. Der klägliche Zustand des Mannest erfüllte Regina mit bitterem Wehe. Lange Zeit ivagte - sie nicht, ihm ihre Teilnahme zu äußern, aber schließlich konnte sie das Elend nicht mchr ansehen. Eines Tages, als der Mann allein in der Stube war, trat sie leise zu ihm und sagte warm: - ^ ^ - „Bauer, ich will mich. nicht itt deine Angelegen heiten mischen; aber so, wie du jetzt heruuigehst, tust mir rein erbarmen. '-— Schau', du yiußt das Un glück vergessen und die alten Wunden nicht imyM neu aufreißen
und' tief in ihre Augen. Da quollen Plötzlich die hellen. Tropfen über ihre Wangen. Sie, drehte sich um und wischte dieselben mit der Schürze ab. „Regina, du hast ein gutes, weiches Herz,' sagte er gerührt,, „du kannst es einem leichter machen, weil du auch genug Jammer erfahren hast,' „Leichter machen, Bauer, mußt es. dir selbst,' erwiderte sie heiser; „schau', so wie jetzt darf es nicht weiter gehen. Wenn du nicht aufhörst, dich zu quälen, schadest deiy^ Gesundheit und kürzest dir. das Leben
ab. — D a s wünscht deine Margret gewiß nicht. Wenn sie jetzt zu dir reden könnt', würde sie sagen, dit möch test dein ganzes Herz ihrem Bübl schenken und ihm den Vater erhalten.' . «Ja — das Konradl, unser Bübl, hat sie mir zurückgelassen, samt ihrer ganzen Liebe,' schrie der Mann aus; „Regina, ich versteh' schon, was du sagen willst. . . . Das Kind sollte öfter in freundliche Augen schauen khnnen und mehr den Vater spüren ... Ja, ja, ich will tun, was möglich ist; — es soll anders werden. — Mußt mir halt
alleweil ein bißchen Helsens Regina.' . .. . Er reichte ihr die Hand, stand auf und ging schnell hinaus, weil er die Tränen nicht mehr zu unterdrücken vermochte. ,. - . ...' .- .. IV. ' 7° ^ Zu Weihnachten hatten der Großknccht Thaddes und Stinl, die Hausmagd, das Perkhanunergütl ge kauft und nach Lichtmeß ihren Dienst am Burgebner- Hofe für den Georgitermin gekündet. Am Vorabend von St. Georgi traten die beiden zum Bauer in die Kammer und blieben dort, scheu umherblickend, eine Zeitlang stehen
sein will, heiratet er überhaupt nimmer; denn so eine. wie die Margret findet er. nirgends, ... Schau' du auf7 deine. Sachen, was der Bauer zu tun? hat« kümmert dich eine Grille. Er braucht keine FraH sondern eine. Hausmagd; und eine Hausmagd hat er schon,, er darf bloß die Regina anstellen. Die Reginq versteht das. Kochen und Wirtschaften nicht viel schlech ter fals. ich, das Kind hat D auch gern; sie kann -s leicht wagen, in meine Fußftapsen zu treten und heo BalMM.mit, ihr. dnrHaus ^versorgt,' . Der Burgebner