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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 24.04.1945
Umfang: 2
“, sagte Regina noch völlig bc- weckend an die Türen schlug, vollends ah sich. Und lm nächsten Augen* flammte Licht auf ira Stall. Zum Glück nur nomnjen von dem Schrecken und zuckte Als der Vater am Vormittag gelegent- blick lag sio schon in den Armen Ambros', eine Birne vorne im Futtergnng. Der Senn- dann als er es tat, doch zurück unter dieser lieh in die Küche kam, sagte er: du rinttlrlpi*. ffisfanrini* \fnnrl smilitn sinn Ipnhnop hpfrnt. sIpii RtAll. r(n»iilit«nnn» flßUt' HflCllt llUtt lOll (llCtl

bAl(i QUfKQ Berührung. Ambros konnte schon wieder lachen. weckt, weil ich ein Trank!'braucht hlltt für den Rappen. Ich hab Ihn aber gut abge rieben, und heut ls er schon wieder gut.“ Regina fühlte, wie sie weiß wurde wie die Mauer, Es war gar nicht auszudenken, vor was geschehen wäre,, hätte der Väter wlrk- Ein dunkler, tastender Mnnd suchte den lechner betrat den Stell, ihren und fand Ihn nnch gleich. Ihre Arme Regina glaubte, das Blut ln ihren Adern noch das andere. Während der Vosperzoit

um das Mädchen. „Aber einmal muß er es ja doch orfah- “* früher der Inspektor immer getan hatte, und Lebeasfrlsehe, und als sio einmal hoi und ihm sagen, daß ich immer auf ihn Was geschah jetzt! Regina wußte nichts ron. Ambros.' l-’iir dio jungen Gutsmügdo hatte er keine ihren heimlichen Zusammenkünften einem warten werde*. * ’ davon, daß eines der Pferde am Abend ein „Meine Güte, da wird er binnen ein denn Ambros dachte an Regina und fremde Ehepaar begegnetcu, das in Birkoti- Trotz aller guten Vorsätzo

- diese Nacht paar leichte Kollkanfftlle gehabt hatte, wes- Zorn.“ lieh seinen Entschluß wahrgemaoht und m den morgigen Tag. zell zur Kur weilte, blieben diese zwo! war an ders als die anderen Stunden. Sie wegen der Bauer jetzt nochmal nach- „Dös derf uns aber nix ausmachen, Am. hätte sie dann ln der Kammer nicht vor- Ambros und Regina wurde zwei ueue Menschen stehen und schauten dieser wuu- fühlten beide die dunklen Nöte des Blutes, schaute. Sie dachte nur, daß er aus Ir- hros. Es kommt allwell bloß

auf uns zwei gefunden. Schon würde die erste Kerbe ire- Menscheu. Wer das Mädchen in diesen dervollen, blonden Jugend nach, die ihre und doch hatte Regina noch nicht den gendeinem Grunde Ihre Abwesenheit in der an. Was will er denn maeh'n, wenn wir net schlagen in das Leben dieser jungen Liebe lagen genauer ansohaute, dem mußte die Stirn so frei uud stolz dem Wind entgegen- Mut, dem Geliebten gänzlich zuzufallen. Sie Kammer bemerkt hatte und sie nun suchen voneinander lassen! Er kann mir höchstens

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Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 31.12.1925
Umfang: 16
Leben ausreicht? Ge traust du dich, d as Kind für «in Loben glück lich zu machen?' „Mit Gottes Hilfe getioau' ich mir das und stüb Hab' ich das Mädchen wie niemand sonst auf der Wellt.' „D a s ist schön ....Das paßt mir jetzt haanZenau in meine Rechnung . . . Sag', wie heißt du eigenEch? Karl, nicht wahr?' „Rein — Konrad.' „W'o, Konvad, Heirat' die Regina, ador bald — und mach' sie glücklich; vielleicht komm' ich dann auch wieder zu meinem Herzemsfriedon', — die Stimme des Arten klang jetzt weich

und freundlich — „ich wünsch' euch alles Glück, das ich entbehrt hob', hundert- und tausendfach.' „Aber, sag' mir g'rad', wer bist du denn?' bat der Jüngling. „Frag' mich noch nicht. Ich werd' diir's später sagen . . . Das Geld, welches ich der Regina geschenkt Hab', nimmst einmal vor läufig in Verwahrung und gibst ihr nur 4000 Gulden, daß sie die gekündigte Schuld abzcch- lien mag; das Übrige kannst ihr nach der Hochzeit zuschreibm lassen. Oder vielleicht ist's am besten, wenn sie gar nicht erfragt

- * raten, daß du mich getroffen hast und wer ich bin und wo das Geld her ist — niemand, auch der Regina nicht? Der Regina schon gar nicht!' „Cs bindet mich der heilige Eid.' „Und me' du mich später irgendwo noch oinmal siehst, wirst du mit keiner Si-be und -r.'-t keinem Jucken der Augenwimper meM» lassen, daß du mich kennst?' „Ich hab's ja geschworen.' Wiederum begann der Greis zu ächzm und zu stöhnen, verdrehte gräßlich -die Augen, zit terte am gangm Körper, dann heulte er jam mervoll

.' „Wozu soll ich denn das Geld verwenden?' Kauf' dir «inen Hof ... Aber richtig, wenn du die Regina heiratest, hast ja schon einen Hof. — Steck' cs in das Gut -hinein, kauf' noch Felder dazu oder spar' es auf! Rur glücklich werden müßt ihr mit dem Geld, sonst verlang ich nichts.' „Warum willst du gerade mir und der Re gina das Geld schenken? Wie kommen denn wir dazu?' „Aus die redlichste Weise von der Welt.' „Aber vielleicht ist ein Unglück geschehen und es haben andere Leute einen An spruch ' „Junge

, mach' mir keine Predigten!' herrschte zornig der Greis. „Ich weiß schon, was ich tue — Hab' auch mein Gewissen.' „Du mußt aber doch einen besonderen Grund haben, mich und die Regina so reich zu machen.' „D e n Hab' ich schon.' „Was für einen? Laß mich's doch wissen, gib mir wenigstens eine Andeutung.' Der Alte schwieg. „Du -hast mein« Eltern gekannt und die Stuibenleute, den Hias und die Mariann'', forschte der Jüngling noch dringender, „und auch die Regina kennst du — nicht wahr?' „Ja.' „Woher

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1930
Umfang: 6
.) 1. Schoneitin Maria, Lana: Regina Mar gherita. 2. Trenkwalder Francesco, Merano: Principe di Piemonte. 3. Nefurzer Bernardo, S. Leonardo i. Pass.: Lutti. 4. Dietl Francesco, Silandro: Regina.Mar gherita. , 5. Gruner Matilde, Naturno: Regina Elena. 6. Mair Francesco, Tirolo: Albina e Gins. Colombo. 7. Hofer Giuseppe, Stulles: Citta di Este. 8. Weitlaner Rosina, Monguelfo: S. Giorgio. Z. Bichl Elena, Dobbiaco: Regina Mar gherita. 1V. Schrott Maria, Sarentino: Regina Mar gherita. 11. Einhorn Luisa, Bolzano

: Regina Elena. 12. Wäldmüller Norberto, Bolzano: Cesare Battisti. 13. Marsoner Ivo, Caldaro: Regina Mar gherita. 14. Gaier Francesco, San Michele Appiano: Regina Margherita. 13. Hilpold Gius., Castelrotto: Regina Mar gherita. 16. Trobinger Ida, Siusi di Castelrotto: Cri-, stoforo Colombo. 17. Hipoldo Emma, Terlano: Valentino Coda. 18. Jnnerhoser Giuseppe, Gries (Bolzano): Vittorio Emanuele il. 19. Sanier Giulia, Cornaiano: Rosa Mussolini Maltoni. 20. Arnold Antonio, Valdaora di Sopra: Chiesa e Filzi

. - 21. Gamper Enrico, Velturno: Regina Mar gherita. 22. Krapf Carlo, Chiusa: Principe di Piemonte 23. Kanaider Francesco, Chiusg: Ippolito Nisvo.. 24. Psenmer Agnese, Novaponente: Regina Margherita. 25. Deiori Albino, No valeva nie: Regina Mar gherita. 26. Blaas Berta, Vadèna: Guido Brunner. 27. Dalvai Giovanna/ Tires: Giovanni Vin centi. - 28. Auer Francesco, Brunico: Caterina Tono. 29. Turuwalder Augusto, Brunico: Regina Margherita. 30. Avoledo Matilde, Brunico: Paolo Bosetti. 31. Hilber Ottilia, Riscone

: Paolo Bosetti. 32. Verger Gasparo, San Lorenzo: . Quintino Sella. - N- Ruber Ernesto, S. Lorenzo: Regina Mar gherita. 34. Hellserger Rosa, S. Giorgio, San Giorgio. 35. Terleth Paola. Glcno lMontagna): Paolo Boieu. Mit dem Preisabbau muß es ernst werden Strengste Maßnahmen gegen die Widerspenstigen — Der Verband der Kanflente schreitet ein Eine Sitzung imProvinzialwirtschaftsrat Unter dem Vorsitze des Präfekten S. E. Mar' ziali trat gestern vormittags die Leitung

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Volksbote
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Seite 3 von 24
Datum: 21.01.1926
Umfang: 24
viel in den Wäldern rmd Bergen her um und war bloß in der Nacht zu Hause. Die Leute munkelten schon, es passe ihm auch auf dem S-t-u>iben>t)ofe nicht und er werde näch stens ausziehen. Aber darin sollten sie sich täuschen. Dem Amerikaner gefiel es immer besser bei den Sdutbenleuten. Mit Regina und Konrad sprach er zwar wenig, aber man merkt« sein Bestreben, sich ihnen zu nähern. Am meisten verkehrte er mit Hauser, dem Knecht. Dies mußte um so mehr verwundern, als Hauser ein sehr schlechter Gesellschafter

, damit kommt man am sichersten durch di« Well.' Allmählich kürzte der alte Herr seine Spa ziergänge ab und hielt sich mehr in seinem Zimmer aus, wo er entweder las oder an seinen fremdländischen Gegenständen herum- kloubte. Rach und nach km« er auch, öfters in die Wohnstube herunter, besonders an den Feierabenden, beobachtete das Treiben der HauÄeute und sprach etwas Weniges rnit ihnen. Auf Konrad, den Bauer, schaute er hin mid wieder mit wohlgesälligen Blicken; wenn er «mf Regina sah

, dann hatten seine Augen «inen weichen Glanz. Rur blitzartig rusch, hÄrkchi''üiis«ohlen schaute er auf sie und es lag viel Zärtlichkeit in diesem Schauen. — lieber einige Zeit bemerkte «r an mehreren auseinandersolgenden Tagen daß Regina mit rotgeweinten Augen herum ging- während Konrad eine auffallende Unruhe bewies. Diese Wahrnehmung stimmte den Amerikaner über aus düster. Er verschloß sich jetzt stundenlang in sein Zimmer und rumorte, mit den Sesseln polternd, darin hemm. Als am Sonntag abends der junge

sich die Sache an? — Bist du glücklich mit Regina?' „Ich darf nick)t reden, hab's Ihnen ja ge schworen', erwiderte der Dauer fast trotzig. „Wenn ich Du zu dir sag', magst auch zu mir Du sagen. Und was den Schwur an- liangt, fo entbinde ich dich für heute, will sagen für diese heutig« Aussprache, davon, lltachher mußt W/n wieder halten. Ich möchte doch einmal wissen, wie ich daran bin. Also ved', wie liegen die Dinge?' ©inen Augenblick stand Konrad schweigend da, dann holt« er ttes Atem uni) sagte dumpf

: „Das Geld ist unser Unglück.' „Wieso,' lärmt« der Greis, „könnt ihr euch nicht alles anjä-affen, was euer Herz ver langt? Seid ihr nicht frei von jeder drücken den Sorge? Um Geld kann man alles haben.' „Um Geld kann man alles kaufen, nur reicht ein Herzensglück . . . Das Geld er- mürgt di« Herzen und tötet die Liebe.' „Oooh', stöhnte der Greis, „also wieder? — Affo wieder das alte Verhängnis, der Nüch der Goldes? . . . Und du liebst Regina nicht inehr?' »Ich liebe sie noch und fast ebenso heiß

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Wic- derseh’n!« . • i Burg Sclilandersberg im Viuschgau Federzeiclnumii von Lieselotte Popp Es ist allemal besser, mutig drauf los zu gehen als bedächtig. Ernst Moritz Arndt Weinbauern Ln Not Von Richard Staffier „Land' so viele Höfe ersteigern konnten. Gewiß ist damals eine üble Zelt ge wesen, wie die Rebenseuche die Wein gärten befallen hat. Aber schon wenige Jahre nach ihrem Ausbruch ist ein Imbiß. Auf seine oder ihre künftige Ver einsamung kam Regina nicht mehr zu reden, doch lag sie fragend

perlichkeit ruhig unter den Töchtern der Altbauern irgendwo um eine Bäuerin umsehen. Natürlich, wenn für dich das Heiraten gar so hart ist, dann ist’s freilich ein schwerer Fall. Aber ich muß jetzt heimgehen. Mit dem Ge scheitsein hab ich mich heut lang genug verhalten.' ' „Leb wohl Regina. Ich dank dir halt vielmals für deine letzten Tröstungen.“ „Nichts zu danken.' Mandelbaumes auf.. weiß wie Schnee. Märzveilchenduft wehte über die auf quellende, morgenfrische Erde. Der Jörg arbeitete in der Geisterlei

:. Mit starken Weidenruten band er das Weingartengestänge an den Holzsäulen fest. Nebenan, einen Steinwurf weit von ihm. war Regina in der Mairhofleit mit Rebenbinden 1 beschäftigt. Beide arbeiteten emsig und hingebungsvoll. Um die Halbmittagszeit schalteten sie nach dem Gesetz des Landes die üb liche Stärkung ein. Regina ließ sich auf einer rohgezim merten Bank ohne Rückenlehne nieder und kramte aus ihrem Handkorb aller lei Eßbarkeiten aus. Der Geisterhofer nahm der Einfach heit halber auf einem kleinen

Holz bündel Platz. Sobald -er den ersten Hunger gestillt hatte, litt es ihn nicht länger auf seinem Holzbündel. Er hatte am Fuß einer sonnigen Mauer einige Märzveilchen gefunden, die hatte er auf den Hut gesteckt und so geziert schritt er gegen die Nachbarieit. „Laß dir’s gut schmecken, Regina, du hast dein Essen heut’ ordentlich ver dient.' „Ach. 's Arbeiten hat mir immer noch Freud gemacht. Fein ist’s auph da her oben, man hat hier eine schöne Aussicht in das Tal und auf die Stadt. Schon

. So was tut man doch nur, wenn man noch ganz jung ist. wenn man auf den Tanz platz geht und sich verliebterweise an den Fingerspitzen hält. Ich fürcht, .ich bin trotz meinen achtundzwanzig Jah ren ganz rot geworden.' „Ach was, das sieht da heroben ja niemand. Warum soll ich nicht wieder iung werden? Meinst du nicht auch?“ Regina behielt die Veilchen. Hernach gingen sie wieder an ihre Arbeit. Noch mehrere Tage hatte Regina in der Mairhofleit zu arbeiten. Am letzten Morgen bemerkte sie zu Jörg: „Mir tut’s

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 03.05.1945
Umfang: 2
’'wie.' jetzt steilu sie ihn ihn wie einen f Helden „Tu dich net .täuschen', regte sich der An- weit er • ausgezeichnet worden i,s' ' gennayr auf. „Umsonst geben sie’s keinem. Regina hielt den Atem an vor Glück und Es muß sicli's jeder sauer verdienen. Z-u- Seligkeit. Sie wagte nichts zu fragen und mal Erster Klass’. Aber der Ambros , is ja dachte bloß: morgen lauf iet. in die IJaeh- allweil schon ein Luder g’weseh. Warum schmiede, um Näheres zu erfahren,. wenn sollt' er jetzt ein Duckmäuser

sein?' er mir nicht selber schreibt. Natürlich,, warum sollte er jetzt cjn Die Bäuerin aber sagte: . . , , . , Duckmäuser sein. Aber der. Soimlechner „Daß du dich da so 'ärgerst. Vater. Dös Sicherheit kam nicht aus ihm selber, sou- hatie diesen Blondhaarigen nie leiden nu'i- kann dir doch gleich sein.' , >ri1 s J e kam von. dem Mädchen Regina gen.- Zudem halte er selber keine Buben :„Dös is mir eben net gleich, weil üer '. IL ‘f au ‘ 'm' Z11 -., Dieses hochmütige Zurück Baclisclunieilbubeu. Immer war das schon so. Immer

, was schwarz, unterm Nagel ist.' Es war eigentümlich, je länger er sprach desto unsicherer wurde er. Und diese U11- dic ganzen,Episoden des Sehimedbubcu der starrte Regina ah. Reihe nach erzählt wurden. Und über den „Was ist nei wa ins Leere, das spürte der Bauer wohl, und über den „Was i£t nei wahr?' ' darum wurde, er unsicher, so unsicher, daß Bogen der Jahre hinweg erhielt Jeuc Epi- . ,’l)as er ein Lump ist. der Ambros! Und er—: um wenigstens noch einigermaßen sode eine kleine „.Ausschmückung

kreiste, kam nicht, wie viele andere Soldaten nach dem Poleiiicldzug. in Urlaub nach Hause. Nein, Ambros Hrand- miililer'wurde in einen Lehrgang geschickt, den er zu Ostern des nächsten Jahres »Is nengebackner Leutnant verließ. So wie au schwülen Sommeriagvi oh ein Geyitter stundenlang iu einem Tal kessel steht,, um daun mit wildem Zorn über die Landschaft iiinzur.iseii so ähnlich war dies Geschehen, das sieh 1111 Frühling dieses Jahres auf dem Soiiuleclmerluii ab- spielte. Ambros man Regina sahen

, wagte ! vor Augst nicht, dem Manne Wahrheit einzuseiieiiken. Sie sti chelte im? auf Regina ein und machte ihr Vorwürfe, die? aber — das fühlte die Frau selbst — keine rechte Wirkung hatten, nein, die Vorwürfe hatten sämtlich« einen Untertan des Bedauerns, und Frau Therese hatte nicht den Mut. sielt das einztige- steiien. Aber seit sic die beiden jungen Menschen eines Abends durchs Abendrot »erwandern sah, ward ihr Denken abge bogen von der starrsinnigen Linie, in die sie sielt durch den Willen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 18.04.1945
Umfang: 2
Sohönwltz; HauptschrUtlclter; Al fred Strobel; Chef vom Dienst: Hermann Flak; für den Anzeigenteil verantwortlich: Hans Mohnes (sämtliche ln Bozen-Erixen) Und das JUfo&n tyM wivUc... 41 Roman von Hans Ernst Orheberreehtschutz; Deutscher Boman-Verlag Klotzsohe (Bez. Dresden) Daheim hatte sie nie mehr ein Wort über Ambras gesprochen. Die Mutter hatte sie auch nie mehr gefragt, hatte in der ersten Zeit nur zuweilen forschend ihre Augen lm Gesicht des Mädchens haften lassen, und Regina wurde die ersten

paarmal etwas ver legen dabei. Aber mit der Zelt gewöhnte sio sieh daran, ja, sie brachte es zu einer Meisterschaft im Verbergen dessen, wn» niemand wissen durfte. Und doch war Regina unruhiger denn je- Früher war sie zum Beispiel niemals nach der Bachsehmledo gegangen, und nun fand sie den Wog so oft dorthin. Sie befreundete sich mit den Kindern der Bärbel und sie schaute gern die Geschwister des Ambros an, aber es war keines so wie er. Die Kinder in der Schmiede waren mitt lerweile auch schon groß

, weil sie anmihmeu, daß die Sonnleohnertoohter des Gallus wegen käme, der fast gleichaltrig mit ihr und ein stram mer Bursche war. Einmal fragte der Llaehsehmied das MUd eben; „Was sagt denn ilejn Vater, wenn du so oft zu uns kommst 1 ' Da verplapperte sieh Regina, indem sie unbekümmert lachte; „Er weiß es ja gar net.“ „Ah, darum. Aber wenn er’s wüßt!' Regina schob dio Unterlippe vor, mul es suii aus wie eiu trotziger Widerstand. Plötz lich wirf sie den Kopf hoch. „Der Vater mag euch net leiden. Warum

. Oh, er kannte sieh aus und dachte sieh seinen Teil. Er schaute dieses blühjunge Menschenkind mit ge mischten Gefühlen au und wußte nicht recht, welchem Gefühl er am meisten nach geben sollte, dem des Stolzes oder dem des Mitleids. Da fragte Regina unvermittelt: „Wann kommt denn euer Ambros wie der ln Urlaub!' „Warnmf' Da wurde Regina rot bis unter die Haar wurzeln. Sie ärgerte sich, daß sie ihre Neu gierde nicht besser im Zaum gehalten hatte. Irgendwie aber hatte sie Vertrauen zu dem alten Manne, der sieh

seiner Gefühle mit einem Male klar war. Er war stolz auf sei nen Sohn, dem so ein prächtiges Menschen kind iu Liebe zugeneigt war — und es war Mitleid mit dieser Regina Burgmayr, weil in« Lieben als ein abwegiges Verirren be- trachtet werden würde. Und so wie er den honnleehnor kannte, war Wille und Zorn genug in dem Manne, seine Tochter wieder hinzureißen auf den richtigen Weg. „Ich weiß net wann er kommt, der Am bros . sagte er dann. „Kann sein bald - kann aber auch sein erst im Herbst

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 14
Datum: 19.07.1890
Umfang: 14
von Th. Almar. !?!. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Regina war so schweigend und sah fast ebenso fin ster vor sich nieder wie dieser. So kani man nach Ealcutta, und alsbalv stand Regina HanS gegenüber, dessen lebhafte Mittheilung sie regungslos anhörte'. Mechanisch folgte sie seinen Anweisungen, ohne Wiederspruch, ohne ein Zeichen der Billigung. Sie schien wie im Traume zu wan deln, oft erschrack sie vor ihrer eigenen Stimme. Zwei Tage vor dem Abgange des Dampfers nach Europa langte Mr. Elliot

in Begleitung seiner nun mehr Verlobten ans Alexandria a». AnsangS schaute zwar die Dame ein wenig be- stürzt drein, dass eS nicht nach London gehen sollte, wo iin Kreise ihrer Verwandten die Verehelichung mit Mr. Elliot stattfinden sollte, aber ihre vertrau ensvolle Liebe zum Verlobten und seiu bestimmt aus gesprochener EntschlusS, Regina den Wünschen Wal- bergs gemäß erst nach Deutschland zu geleiten, stiunn- len ihre Laune bald um, und sie tröstete sich mit dem Sprichwort, dass aufgeschoben

nicht aufgehoben sei. llnv so gieng es denn endlich an vaS Verpacken der Sachen. Miss Mary hatte nach Walbcrgö Willen für Regina fast die Auesteuer einer Prm- zessin zusammengebracht; doch während die junge Engländerin über die Stosse und kostbaren Ge schmeide in Jubel und Verwunderung auSbrach, wür digte Regina dieselben kaum eines Blickeö. Nur um eins halte sie Walbcrg gebeten, ihr zu gestatten, Fiamette mit nach Enropa zu nehmen, waS dieser ihr bereitwillig zugab. iu Tirol aus uud ersucht den löbl

keine Canalisierung besitzt. Fiamette war denn auch die Einzige, welche unter all den ernsten Gesichtern eine vergnügte Miene bei behielt und nicht begreifen konnte, warum die andern nicht auch so fröhlich sein mochten. Der letzte Morgen kam. Da warS, als wenn vou Regina endlich die starre Hülle wich; sie stand zum letzte»» Male an einem Fenster ihrer Z inmer, die sie geglaubt für Jahre bewohnen zu können, und die Thränen entströmten reichlich ihren Augen. Miss Mary stand neben ihr uud auch sie ver mochte

ihre Rührung nicht zu verbergen. Endlich schlang Regina ihre Arme um den Nacken der alten Dame und rief: „Miss Mary, niit frohem Gefühl habe ich die Hei mat verlassen und kam hierher — ich kehre dahin zurück — aber nie. nie kann ich dort mehr glücklich werden. Hier bleibt alles zurück! Hier lasse ich alle Hoffnungen, alles Glück! Sagen Sie ihm, Miss Mary, wenn ich fort bin, — sagen Sie ihm, dass er mir eine Welt erössnet hat, die — o, Miss Mary, ich weiß gar nicht mehr was ich spreche' — „Miss Regina

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Volksbote
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Seite 4 von 24
Datum: 28.01.1926
Umfang: 24
der Maigen; „du bist ja der nächste Mensch zu den Stuibischen.' „Die Stuibischen geh'n mich keinen Pfif ferling an. jetzt nicht mehr!' grollte der Jörg. „Aber die Regina kommt doch ^manchmal 'herauf.' „Schon lange nicht mehr. Der Spitzbub, der Lump, fri ihr'g verboten, mit ihren Detter- leuten zu verkehren, und die dumme Gans tut ihm alles zu Mllen .... Aber sie wird doch noch einmal sehen, wer es gut mit ihr gemeint hat und daß man seiner Mutter Bruder nicht ungestraft so hinauslehnen darf.' „Das Mensch

, die Regina, fft doch zu er barmen .... Wenn's einmal den großen Krach tut . . .' „Dann wbrd's mich freuen,' siel ihm der Schell triumphierend in die Rede, „und wenn ich den Spitzbub', den Ganferer, recht tief nie derdecken kann, will ich's nicht sparen ' »Sieh, sich!' rief plötzlich der Kogl, „wenn man den Bär nennt, kommt er gerenmt — ist das nicht die Regina? — Ja, ja, sie kommt daher zu Euch.' Alle blickten durch das Fenster. Dem Jörg schwoll die Zornesader auf der Stirn, als er die junge Frau, feiner

- schmeckt' Als der Bauer zur Stubentür hinausging, trat Regina eben durch die Haustür herein. Ihren freundlichen Gruß erwiderte sr mi't einem dumpfen Ksvrrren uttd schritt, ohne sie weiter zu teachürr. m tfc Küchr. Regen folgte ihm. Am Herde stand Thres, die Schrh lin, welche ihr Gesicht neugierig der Anker menden zuwandte. Dieses Gesicht mit den hereinhängenden grauen Haaren, der scharf gebogenem. Hakennase, dem stark entwickelten Kinn und den stechenden Augen hatte etwas Boshaftes, Lauerndes und gab

dem Weibe so recht das Gepräge einer alten Hexe. Als sie Regina erkannte, glitt -ein Jug bitteren, grimmigen Haffes über ihr Antlitz. Sie schoß einen giftigen Blick auf die junge Frau, dann rief sie mit ihrer kreischenden Stiinme: „Ah, findet gar wieder einmal das Bafels unsere Tür! Das ist was Selffames — was recht Seltsames!' „Ich war' schon öfter gekommen,' erwi derte Regina zaohoft, „wär' gern heraufge- gangen, aiter ich Hab' mich nicht getraut . . . Melleicht wird jetzt alles anders. Heut

. Es soll auch öffentlich 'tekannt- gemacht werden.' „So, hat er das Geheimnis aufgedeckt?' fragte der Schell, indem er noch blasser wurde und heftig zitterte; „dürfen es die Leute end lich wissen?' „Nein, das Geheimnis kommt nicht auf, wie er schreibt,' entgegnet« Regina keinmü- tig, „aber das Gericht hat klare Beweise, daß testimmt kein Unrecht an der Sach' fft.' „So, so, das Gericht hat Beweise!' schrie die alte Bäuerin, glührot im Gesichte und mit unheimlich vipernden Augen; „aber das Ge heimnis darf

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 24.12.1925
Umfang: 16
ist, sirch die Gelder nicht mehr ruhig.* „Was? Die Mariann' ist gestorben?* heulte der Greis auf. „Oooh, die Mariann'! — die Marionn'l.... Barmherzig« Gott, DerzÄhunigl Das Geld! Das ver fluchte Geld! . . . Alle -Men daran ver derben und sterben.'^ Bestürzt schaute der Jüngling aus den M- ten. Nach ein« Weile sagte er im düsteren Ton: „Die Regina hat jetzt bös« Zeiten und.. .** „Die Regina! Die Regina I — Das liebe, liebe Kind!' unterbrach ihn der Greis in - heißer Erregung. „Sag', ist sie groß und brav

-m mben, kein unredl- >:r Kreuzer — ich kann damit tun, was ich will.' Mit diesen T?orte riß der AÄe ein Boden- b' rw'f, halte eine dic'? Briestasch^ aus donr Versteck und begann die großen Bank noten <asf den Tisch 'u zählen. Der Bursche rf'-'uife mit weitgieöffnstsn Augen zu, bracht« aber vor Staunen kein Wort hervor. Erst als ihm der Alte den Geldbußen zuschob, 5c wieder Leben in sein- Gestalt: „Und das alles gehört der Regina? Es ist rein nicht zu glauben,' rief er jubelnd: „jetzt braucht

, als einen unredlichen Heller .Mgrei- fen, iüt' ich mir die Finger abhacken .... Wenn's nicht für die Regina wär', würd' ich dein Gell» frisch nimmer anrühren, könn test machen damit, was du wolltest.' „Hoho, Junge, nur nicht so hitzig! .... Alber du scheinst «in großes Interesse für das Mädchen zu haben . . . Ist d a s bloße Nach barschaft oder steckt was anderes dahinter?' Der Bursche wurde noch roter und stot terte: „ Ich ... j a, .. die Regina ... Ich gönn's HM der Regina das Glück.' „Ich merk' was. Das Mädchen

ist dir nicht ganz glleichgiltig; — sag' ja ober nein!' drängte der Alte, „ich muß es wissen, damit ich mein Bochalten darmach, regeln kann . . , es handelt sich um meine Ruhe.' „Ja — wenn du's schon wissen Mußt — ich Hab' die Regina gern — brauch' mich nicht drum zu schämen.' „Und das Mädchen? Weiß es um deine Neigung? Was sogt es dazu?' „Die Regina mag mich auch gut leiden . . Wir sirtt) eigentlich schon hrmdeleins mitein ander gervofm: haben ausgemacht, noch ein paar Jährlein tüchtig zu sparen, bis dort wären

auch die dreihundert Gulden von mei ner Mutter aufs Doppelte angewachsen und wir hätten es wagen können ... Da sind aber auf dem Stuilbenhof die Gelder unruhig geworden und-die Regina soll auf einmal vt. .tausend Gulden hor-nszahlen Ho denn hernehmen? Der Hof war schon unter dem alten Bauer überschuldet und seitdem sind die Güter um «in Drittel im Werte gesun ken. Da blieb also nur «im Ausweg: Gold zu heiraten.' „Ja, Geld zu heiraten!' schrie der Akte wieder in aufbrausendem Zorn. „Geld! — Gold! — Geld

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.11.1935
Umfang: 6
. Rechliches Evangelische Ehristuskirche Merano Sonntag, den 3. November (Reformationsfest), 9.39 Jugendgottesdienst. 19.39 Hauptgottesdienst. (Anschließend Abendmahlsfeier). dieses Werkes ist, daß große Aufgaben auf große Dar steller stießen, lieber allem steht die Regina der Luise Ullrich. Sie wächst hier zu ihrer bisher reifsten Film» lelstung heran. Man möchte Höhepunkte herausgreifen und findet kaum eine Szene, die nicht das Erwähnen verdient. Adolf Wohlbriicks Name ist schon wieder mit einem großen

Erfolge verknüpft. „Maskerade'. „Eng lische Heirat'. „Regina', ein beispielloser Ausstieg. u », D « « Z » T, », s e »B erworben haben. Schon 46 mal haben sie ihr Blut für blutarme oder ausgeblutete Kranke hergege ben und in 41 von diesen Fällen war es ihrem Beistand zu verdanken, wenn der Kranke gerettet wurde ' Die Blutspender-Sektion von Merano kann erst auf ein fünfmonatiges Bestehen zurückblicken. Sie ist die Frucht einer jener vielfältigen Cinrichtun gen der fascistischen Epoche

das politische Sekretariat mit, daß die heutige Cafe Promenade: Täglich von 21 bis 22.IS Uhr Konzert Ugolini. Nachher Tanzreunion in der Dancing-Bar Cafe Westminster: Tägl. ab 29.30 Uhr Konzert. Taverna Sphinx: Allabendlich Tanz. Rist. Luarazze: Sonntag und Montag nachmit tags und abends Tanz und Stimmung Skernkino: „Aufstand im Westen'. Theaterkino: „So endete eine Liebe.' Sino Savoia: „Regina'. Unterhaltungen im Surhaus. Heute, den 2., und morgen, den 3. November, finden im Kurhaus um 21 Uhr

von Modena, verzichten, um Napoleon in die Ehe zu folgen. Ausführliches über die Handlung brachte die letzte „Alpenzeitung'. Beginn: S, S.ZV, S.10, S.4S Uhr Sino Savola. Heut« „Regina', ein großer Film nach Gottfried Retterschen Motiven von Erich Waschneck. Luise Ullrich, Adolf Wohlbrück und Olga Tschechow« in den Hauptrollen. Der Film beginnt an Bord eines Ozeanrielen, der den jungen, erfolgreichen Ingenieur Frank Reynolds aus dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten in die Heimat zurückbringt

. In der Hei mat begegnet ihm im Hause seines Onkels Regina. In ihr findet Reynold was er sucht: den unverdorbenen chliiyten Menschen. Tagelang beobachtet er Regina und wird von ihrem Wesen so gefangen genommen, daß er sie eines Morgens küßt und der völlig Ueberrasch- ten sagt: Ich liebe dich: Ich mache dich zu meiner klei nen Frau. Ein paar Stunden später ist Regina spur los verschwunden. Mit Mühe gelingt es Frank Reynold ihren Aufenthalt zu erfahren. Mit seinem Auto jagt er Regina

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Volksbote
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Seite 4 von 28
Datum: 11.02.1926
Umfang: 28
Personsbeschreibung des jungen Stuiben- bauers um jeden Preis anzuhalten und ihn nicht einfchiffen zu lassen. Auch an einen Freund in Rewyork sandte er eine Depesche mit der Weisung, dem Flüchtling, wmn er allenfalls dort anlange, einen Geheünpoll- zisten nachzuschicken, damit dessen Spur nicht verloren gehe. Aus allen drei Orten erbat er sich schleunige Rückantwort, sobald man den Gesuchten erkannt habe. — Nach dieser Be sorgung kehrte der Greis wieder auf den Stuibenhof zurück. Frau Regina

. . . Doch jetzt, lisbe Frau, müssen Sie sich etwas be ruhigen und vernünftig sein. Ich habe ein Ausschlag gebendes Wort mit Ihnen zu re den. Kommen Sie auf mein Zimmer.' Betroffen schaute Regina auf den Alten. Dann folgt« sie ihm halb willenlos in seine Kammer. Nachdem sie sich dort auf zwei Stühle niedergelassen hatten, verharrten beide eine Zeitlang in Schweigen. Der Greis holte, schwer Atom und schien nicht die rechten Worte zu finden. Endlich sagte er heiser: „Frau, wenn Ihr Mann wieder zurück kommt

, werden Sie ihm dann Ihr ganzes Vertrauen schenken und nicht mehr an ihm zweifeln?' „Wenn er zurückkonrmt!' schrie Regina; »a lieber Herr, bringen Sie ihn mir — ich laß mir alles kosten; verlangen Sie Geld, so viel Sie wollen.' „Pah, Geld,' machte der Greis verächtlich: „was frag' ich nach Geld? Hab' selber viel zu viel! . . Ihre Sinnesänderung verlang' ich, daß Sie dom Mann vertrauen, daß Sie ihm aufs.Wort glauben, ohne nach Gründen zu forschen/ „Äa, das tu' ich, wenn er nur wieder kommt, gewißl . ..Mein Gott, ich hab's

andere Gründe bringen ... Frau, sind Sie stark, vermögen Sie etwas zu hören, was Ihre ganze Seele erschüttern wird?' Sie schaute ihn betroffen und gespannt an, dann sagte sie: „Schlimmeres, als mir geschehen ist, werd' ich nicht zu hören bekommen/ Der Amerikaner war auifgestanden und ging schwer seufzmd in der Kammer auf und ab. Mehrmals setzte er zum Sprechen an, aber «in schmerzliches Stöhnen unterdrückte immer wieder sein« Worte. Endlich fragte er mit bebender Stimme: «Frau Regina, haben Sie Ohren Vater

lieb gehabt?' „Meinen Vater?' tat sic überrascht: „Gott tröst' ihn, er ist leider schon gestorben, als ich noch ein kleines Kind war.' „Wissen Sie d a s ganz gewiß?' ' „Aber, Herr, wie kommen Sie mir denn vor? Was fragen Sie denn so unsinnig? — Mein Daier ist bei einer Feuersbrunft vor mehr als zwanzig Jahren zugnmde gegan gen.' „Da täuschen Sie sich, Frau Regina; ich habe Ihren Vater noch vor vier Jahren drü ben in Amerika gesehen — es war mein be ster ... heißt d « s, es war mein Freund

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 24
Datum: 07.03.1913
Umfang: 24
. Der klägliche Zustand des Mannest erfüllte Regina mit bitterem Wehe. Lange Zeit ivagte - sie nicht, ihm ihre Teilnahme zu äußern, aber schließlich konnte sie das Elend nicht mchr ansehen. Eines Tages, als der Mann allein in der Stube war, trat sie leise zu ihm und sagte warm: - ^ ^ - „Bauer, ich will mich. nicht itt deine Angelegen heiten mischen; aber so, wie du jetzt heruuigehst, tust mir rein erbarmen. '-— Schau', du yiußt das Un glück vergessen und die alten Wunden nicht imyM neu aufreißen

und' tief in ihre Augen. Da quollen Plötzlich die hellen. Tropfen über ihre Wangen. Sie, drehte sich um und wischte dieselben mit der Schürze ab. „Regina, du hast ein gutes, weiches Herz,' sagte er gerührt,, „du kannst es einem leichter machen, weil du auch genug Jammer erfahren hast,' „Leichter machen, Bauer, mußt es. dir selbst,' erwiderte sie heiser; „schau', so wie jetzt darf es nicht weiter gehen. Wenn du nicht aufhörst, dich zu quälen, schadest deiy^ Gesundheit und kürzest dir. das Leben

ab. — D a s wünscht deine Margret gewiß nicht. Wenn sie jetzt zu dir reden könnt', würde sie sagen, dit möch test dein ganzes Herz ihrem Bübl schenken und ihm den Vater erhalten.' . «Ja — das Konradl, unser Bübl, hat sie mir zurückgelassen, samt ihrer ganzen Liebe,' schrie der Mann aus; „Regina, ich versteh' schon, was du sagen willst. . . . Das Kind sollte öfter in freundliche Augen schauen khnnen und mehr den Vater spüren ... Ja, ja, ich will tun, was möglich ist; — es soll anders werden. — Mußt mir halt

alleweil ein bißchen Helsens Regina.' . .. . Er reichte ihr die Hand, stand auf und ging schnell hinaus, weil er die Tränen nicht mehr zu unterdrücken vermochte. ,. - . ...' .- .. IV. ' 7° ^ Zu Weihnachten hatten der Großknccht Thaddes und Stinl, die Hausmagd, das Perkhanunergütl ge kauft und nach Lichtmeß ihren Dienst am Burgebner- Hofe für den Georgitermin gekündet. Am Vorabend von St. Georgi traten die beiden zum Bauer in die Kammer und blieben dort, scheu umherblickend, eine Zeitlang stehen

sein will, heiratet er überhaupt nimmer; denn so eine. wie die Margret findet er. nirgends, ... Schau' du auf7 deine. Sachen, was der Bauer zu tun? hat« kümmert dich eine Grille. Er braucht keine FraH sondern eine. Hausmagd; und eine Hausmagd hat er schon,, er darf bloß die Regina anstellen. Die Reginq versteht das. Kochen und Wirtschaften nicht viel schlech ter fals. ich, das Kind hat D auch gern; sie kann -s leicht wagen, in meine Fußftapsen zu treten und heo BalMM.mit, ihr. dnrHaus ^versorgt,' . Der Burgebner

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 18.08.1941
Umfang: 6
Kurat in Stal les. gestorben in Pinnizza di satta. Wir cnl- bicteit dem Jubelpaare unsere herzlichsten Glück- wünsche. Mögen sie noch recht lange rüstig und gesund ihren Lebensabend geniesten! m Fra« Regina Tränkl t. Am 13 August verschied in Lagundo Frau Regina Witwe Tränkl, geb. Wieser. lm 82. Levi-nssahre. Eine tieireligiöse 'Kutter, eine stille Wohl täterin her Armen ist mit ihr heimgegangen. Trotz ihres hohen Alters wohnte sie in gesunden Tagen täglich der hl. Messe bei ir^ wunderte sehr oft

, mir ist nicht nach Lachen zumute.' „Mir auch nicht. Liebster, aber komm, wir wollen zu unserem Kinde gehen.' Hetty hatte das Bewußtsein wieder be kommen. Aber sie lag im Fieber. Immer rauschte das Wasser um sie her. und immer war derselbe Ruf aus ihren Lippen: „Hilf mir, Mutter! — Hilf mir, Mutter!' Da setzte sich Maria Regina zu ihr und nahm ihre glühenden Hände, und allmählich Wies dos Köck» ein. Der Arzt kam und sagte: „Erkältung!' verschrieb Tropfen und Wärme und meinte: „Abwarten. Es wird morgen wohl besser

sein.' Aber es wurde nicht besser. Am andern Tage fiel die Entscheidung: Lungenentzün dung. „5)err Gott im Himmel. laß mir das Kind!' betete Maria Regina, und Klemens Wiedenbrück iah auf das kleine Mädchen, das er ftir das seine gehalten hatte und zu dem ihn dach niemals echte Baterzärtlichkeit gezogen. 2lls er sah. wie sich der kleine, zuk- kcnde .Körper im Fieber wand, und als er hörte, wie in den wilden Phantasien alles miederklang, was fast ein Jahr lang durch eine erschauernde Kinderseele hingegangen

. da stieg auch in ihnt das Mitleid auf, ans dem so leicht Liebe wird, und er kannte mit Maria Regina bitten: „Herr Gott, ich will ja zu vergessen juchen, laß uns das Kind!' Es war ein Gebet, das Erhörung fand. Es kam ein Maimorgen, voll Himmelsblau und Sonnenlicht, die Vögel sagen int Garten, und der Flieder duftete, zwei weiche Kinder augen sahen im leuchtend in ein mütter liches Franennanilitz, zwei Kinderärmchen streckten sich Maria Regina entgegen, zwei blasse Lippen flüsterten, was sic einst

mein Heiser gegen schlaflose Nächte, es soll mir Helsen zu mei nem letzten Schlaf, Sühne bringt Verzoi- dllitg. Verzeiht auch Ihr! Was mich trieb, war ja doch nur Liebe zu meiner Schwester. Liebe zu ihrem Kinde,' „Liebe aus Irrwege', sagte Klemens Wiedenbrück: er hielt das Blatt an dos Licht der Kerze und sah zu. wie cs zu Asche zulammeniank, Maria Regina sah gedankennoll vor sich hin. „Und Iulianens Briefe, Klcmen-s? Verbrenne nun auch die!' Er antmartcte nicht. Sie faßte seine Hand. „Klemens

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 24
Datum: 27.03.1910
Umfang: 24
... Nun ist er aber mals fort und schon länger als zwei Wochen. Vielleicht sitzt er anderswo hinter Schloß und Riegel. Mir ist die Sache verdächtig.' „Weißt denn gar nichts Sicheres, Schell?' fragte der Maigen; „du bist ja der nächste Mensch zu den Stnibischen.' „Die Stnibischen geh'n mich keiuen Pfifferling an, jetzt nicht mehr!' grollte der Jörg. „Aber die Regina kommt doch manchmal herauf.' „Schon lange nicht mehr. Der Spitzbnb', der Lump, hat i hr's verboten, mit ihren Vetterleuten zu verkehren, und die dumme Gans

tut ihm alles zu Willen.... Aber sie wird doch noch einmal sehen, wer es gut mit ihr gemeint hat und daß man seiner Mutter Bruder nicht ungestraft so hinauslehnen darf.' „Das Mensch, die Regina, ist doch zu erbarmen.... Wenn's einmal den großen Krach tut...' „Dann wird's mich freuen,' fiel ihm der Schell triumphierend in die Rede, „und wenn ich den Spitzbub', den Ganserer, recht tief niederdecken kann, will ich's nicht sparen ' „Sieh, sieh!' rief plötzlich der Kogl, „wenn man den Bär.nennt, kommt

er gerennt — ist das nicht die Regina? — Ja, ja, sie kommt daher zu Euch.' Alle blickten durch das Fenster. Dem Jörg schwoll die Zornesader auf der Stirn, a!s er die junge Frau, seiner Schwester Kind, durch den Vorgarten langsam auf das Hans zuschreiten sah, dann huschte ein schadenfrohes, boshaftes Lächeln über sein Antlitz. „Der muß das Wasser in den Mund rinnen, daß sie den Weg zu uns findet,' sagte er feindlich. „Sie schaut aber nicht gebeugt drein. Mir kommt sie heiter und aufgeräumt

vor gegen früher.' „Man wird ja hören, was sie Neues bringt. Bleibt da in der Stube und sprecht nicht gar zu laut. Ich will in die Küche zu meinem Weib, damit uns die Närrin nicht da herein schmeckt.' Als der Bauer zur Stubentür hinausging, trat Regina eben durch die Haustür herein. Ihren sreuudlicheu Gruß er widerte er mit einem dumpfen Knurren und schritt, ohne sie weiter zu beachten, in die Küche. Regina folgte ihm. Am Herde stand Thres, die Schellin, welche ihr Gesicht neugierig der Ankommenden zuwandte

. Dieses Gesicht mit den herein hängenden grauen Haaren, der scharf gebogenen Hakennase, dem stark entwickelten Kinn nnd den stechenden Augeu hatte etwas Boshaftes, Lauerndes und gab dem Weibe so recht das Gepräge einer alten Hexe. Als sie Regina erkannte, glitt ein Zug bitteren, grimmigen Hasses über ihr Antlitz. Sie schoß einen giftigen Blick auf die junge Frau, dann rief sie mit ihrer kreischenden Stimme: „Ah, findet gar wieder einmal das Bascle unsere Tür! Das ist was Seltsames — was recht Seltsames

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 27.06.1890
Umfang: 10
Personen befördert. Die Abwicklung des Ver kehres anlässlich dieser auf den genannten Bahnhöfen bisher unerreichten Frequenz erfolgte anstandslos. — Anf der Strecke Bregenz-Salzbnrg sollen 16.000 Fahrkarten ausgegeben worden sein. ^ Die ungarischen Schützen beschlossen, sich auf der Fahrt nach Berlin den österreichischen anzu schließen und den von dem Wiener Schützenverein an« F euilleto n. Die wilde Rose. Von Th. Almar. (52. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Während Regina mit diesen Betrachtungen

beschäf tigt war, fuhr eine Equipage vorüber, in welcher sich zwei Damen befanden. Walberg grüßte diese freund lich, aber hochachtungsvoll und bemerkte darauf zu Regina: „Sobald Du Dich ein wenig in das Leben Eal- cnttaS hineingefunden haben wirst, fordert es die Schicklichkeit, das wir einige Familien Visite machen. Diesen Damen besonders. Wie gefiel Dir die jüngere?' So angeredet, konnte das Mädchen nicht ausweichen. „Ich glaube, sie war sehr hübsch.' „Sie wird als die hervorragendste Schönheit

ist beim Weibe ein schlechter Rath- geber, wenn es überhaupt da ist.' Regina wollte, ihrer Natur folgend, da dieses selt same Gespräch nun einmal begonnen, dem Verächter 4. Jnli abends arrangierten Sottderzng nach Berlin zu benutzen, um deu gemeinsamen Einzng der österr.- ungar. Schützen zu ermöglichen. 5*5 Bran d. Ganz Venedig schwebte am 20. dS- gegen 8 Uhr abends in schwerer Gefahr. Im Kloster San-Francisco della Vigna, das mit der Rückseite an-die Gasanstalt stößt, welche Venedig mit Licht versorgt

, und als mich mein Geschick nach Indien ver- schng, konnte ich ohne diese treue Seele nicht mehr sein; sie verließ Freunde und Verwandte, ihre Hei mat, gab eine sorgenfreie Existenz auf und wagte in ihrem hohen Alter — sie war damals bereits fünfzig Jahre — eine beschwerliche Reise, um iu diesem schädlichen Klima ihren Anfenhalt zu nehmen, und vaS Alles um meinetwillen, aus freiem Antriebe.' Durch Regina flog der Gedanke: dafür ist sie auch Deine unfehlbare Miss Mary! — während Walberg weiter sprach: „Daher möchte

ich Dich bitten, Regina,' — er accentnierte diesen Namen, mit welchem er sie zum erstenmale anredete, so weich, dass ihr selbst der Klang desselben ausfiel —„gegeu Miss Marh ferner freundlich zu sein. Was ich Dir gethan, dafür kannst Du Dich an ihr nicht rächen wollen. Be trachte sie auch nicht als Dienerin Deines Onkels, sondern als eine Dame, die ich hochschätze und die Du wie eine Mutter betrachten kannst.' Darauf zu antworten, schien Mr. Walderg seiner Nichte nicht Zeit gönnen

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Dolomiten
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Seite 3 von 20
Datum: 31.12.1927
Umfang: 20
aus S. Paolo, bei der Familie Dc. von Maqrhaufer in Caldaro in Dienst. Tr. August von Ma»)rhauser hatte sich kürz lich dort als Rechtsanwalt niedergelassen. Tiesfromm war die Regina: Täglich konnte man sic frühmorgens i» der Franziskaner kirche sehen. Dabei hielt sie viel auf ein net tes Acußero, ihre Kleidung war nicht nur sau ber, sondern gepflegt und geschmackvoll, frei lich dabei immer streng standesgemäß. Als Regina ihren Posten bezog, gab es in der Familie von Manihavier zwei Büble in Walther

und Kurt, denen sich bald ein drittes Oskar bcigetdlte. Es datierte nicht lange und Regina hatte ihr ganzes Herz an diese irischen aufgeweckten Kinder verloren, das Nesthäkchen war natürlich ihr besonderer Liebling. Regina war nicht eigentliches Kindermädchen, sie hatte Küche und Haus arbeit zu besorgen. Aber die viele Arbeit ließ ihr bod, immer Zeit, sich mit den Kin dern abzugeben. Dasür hingen die Knaben, nachdem sie längst die Kinderschuhe aus- gezogen hauen, mit rührender Liebe an der treuen Seele

. Kein Wunder! Denn sie ge hörte eben zur Familie. In Caldaro nannte man sie allgemein nur die Mayrhauser Re gina. Ihren eigenen Familiennamen dürften die wenigsten gekannt haben. Es waren nicht immer nur frohe Tage, die Regina bei Mayrhaustr durchlebte. Nament lich von Krankheit war die Familie reichlich heimgesuchl. aber gerade in solch' schweren Tagen bewährte sich ihre Hingebung am schönsten, Im Jahre 1014 erlag Dr. von Mayrhauttc einer langen schmerzlichen Krankheit. Inzwischen war der Weltkrieg

ausgobeochen und brachte schwerste Trauer über die Witwe und ihre Söhne: Der geliebte Jüngste haue den Heldentod erlitten. -Frau v. Mayrhauser hatte sich nach dem Tode ihres Garten in die Berge inj am teil von Coll- albo (Klobenstein) zurückgezogen und natür lich war ihr Regina dahin gefolgt, mochte es ihr auch schwer geworden sein, von ihren Frcunüeii und Verwandten zu scheiden. „Ein Dienst ist keine Heirar' tagt man, das ist richtig. Wenn aber ihrer Zwei so tanze bei sammen bleiben, dann muß auf beiden

Sei len viel Treue und Liebe sein und ein vier zigjähriges Dienstjubiläum ist ein ehrenvolles Zeugnis für beide Teile. Regina sieht noch immer frilch und jugendlich aus und verpetzt ihren Dienst mit einer Schaffensfreudigkeit, um bi: sie manche Junge beneiden könnte. Möge sie ihn noch lange versehen können, möge sie das goldene Jubiläum ihrer Treue feiern und wie sie sich einst so herzlich über j-den Erfolg der Söhne ihrer Herrschaft er freute, auch Freude über Freude an den Enkelkindern

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1934
Umfang: 8
auf der Regina Elcna-Proinenade !l1 Uhr: Konzert der Musikkapelle von Lagundo u. dcr Dopolavorokapelle von Merano auf der Re gina Elena-Promenade 15 Uhr: Jcstzug „Der Triumph der Flora' darauf folgend zwei Aufführungen des Ballett- , korps unter Begleitung durch das Kurorchester: „Der Flannnentanz' und „Der Tanz der Faune und der Nlnnphe»' 20.15 bis 22.15 Uhr: Konzert der Kathol. Vereins- kapelle Im großen Saal des Kurkafinos: Oster-Galaball ZNontag, den 2. Slprit 10 bis 1Z.30 Uhr: Konzert der Musikkapelle

von Maia Bassa auf der Regina Elena-Promenade 14.30 Uhr auf dem Sportplatze in Maia Bassa: Baucrn-Galoppreiten und Konzert der Musik kapelle von Marlengo 20,15 bis 22.15 Uhr: Konzert der Musikkapelle von Lagundo auf der Regina Elena-Promenade. A n m erknng : Verkauf der Abzeichen, die znm Eintritt zu allen auf der Regina Elena-Proinenade mährend der drei Tage stattfindenden Festlichkeiten berechtigen, im Kiosk ans der Promenade und in allen Tabaktra fiken der Stadt. Preis pro Stück Lire S.— Borverkauf

, Villa Paulina; Freifrau von Thielmann Kathi, Scharfenberg, Villa Paulina; Freifrau von Waldenfels Helene, Döhlau, Hotel. Concordia; Flohr Otto, Senator und Konsul, mit Familie, Hotel Minerva: Marchese De Angelis Effrem Massimo, Napoli, Hotel Regina; Graf Hahn Fer dinand, Neuhaus, Hotel Parc; Gräfin von Hahn Alice, Neuhaus, Hotel Parc. Hotel Aders, Maia Alta, sind abgestiegen: Generaldirektor der Bayrischen Archive Dr. Ot to Riedner, München; Geheimrat Prof. Dr. Lafo- ret, Würzburg: Prof. Dr. Gustav

mit großem Erfolg gespielte, sehr schwierige Jazz komposition „Die Tigerjagd' Ferner Negerlieder, gesungen vom „Trio Vocale' mit Guitarrebeglei- tung. Amüsante Tanzspiele, großes Ostereier fischen und andere Belustigungen werden eine recht fröhliche Stimmung auslösen, so daß dieser Osterball wieder ein gesellschaftliches Ereignis sein wird. Der Ball beginnt um 10 Uhr. Sonnig, freie Lage, zentral, alle Komforts. , > .Pension Lire MG' Eingang: Promenade Regina Margherita Merano. Aonzerte äes Uurorchesters

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