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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1930
Umfang: 6
.) 1. Schoneitin Maria, Lana: Regina Mar gherita. 2. Trenkwalder Francesco, Merano: Principe di Piemonte. 3. Nefurzer Bernardo, S. Leonardo i. Pass.: Lutti. 4. Dietl Francesco, Silandro: Regina.Mar gherita. , 5. Gruner Matilde, Naturno: Regina Elena. 6. Mair Francesco, Tirolo: Albina e Gins. Colombo. 7. Hofer Giuseppe, Stulles: Citta di Este. 8. Weitlaner Rosina, Monguelfo: S. Giorgio. Z. Bichl Elena, Dobbiaco: Regina Mar gherita. 1V. Schrott Maria, Sarentino: Regina Mar gherita. 11. Einhorn Luisa, Bolzano

: Regina Elena. 12. Wäldmüller Norberto, Bolzano: Cesare Battisti. 13. Marsoner Ivo, Caldaro: Regina Mar gherita. 14. Gaier Francesco, San Michele Appiano: Regina Margherita. 13. Hilpold Gius., Castelrotto: Regina Mar gherita. 16. Trobinger Ida, Siusi di Castelrotto: Cri-, stoforo Colombo. 17. Hipoldo Emma, Terlano: Valentino Coda. 18. Jnnerhoser Giuseppe, Gries (Bolzano): Vittorio Emanuele il. 19. Sanier Giulia, Cornaiano: Rosa Mussolini Maltoni. 20. Arnold Antonio, Valdaora di Sopra: Chiesa e Filzi

. - 21. Gamper Enrico, Velturno: Regina Mar gherita. 22. Krapf Carlo, Chiusa: Principe di Piemonte 23. Kanaider Francesco, Chiusg: Ippolito Nisvo.. 24. Psenmer Agnese, Novaponente: Regina Margherita. 25. Deiori Albino, No valeva nie: Regina Mar gherita. 26. Blaas Berta, Vadèna: Guido Brunner. 27. Dalvai Giovanna/ Tires: Giovanni Vin centi. - 28. Auer Francesco, Brunico: Caterina Tono. 29. Turuwalder Augusto, Brunico: Regina Margherita. 30. Avoledo Matilde, Brunico: Paolo Bosetti. 31. Hilber Ottilia, Riscone

: Paolo Bosetti. 32. Verger Gasparo, San Lorenzo: . Quintino Sella. - N- Ruber Ernesto, S. Lorenzo: Regina Mar gherita. 34. Hellserger Rosa, S. Giorgio, San Giorgio. 35. Terleth Paola. Glcno lMontagna): Paolo Boieu. Mit dem Preisabbau muß es ernst werden Strengste Maßnahmen gegen die Widerspenstigen — Der Verband der Kanflente schreitet ein Eine Sitzung imProvinzialwirtschaftsrat Unter dem Vorsitze des Präfekten S. E. Mar' ziali trat gestern vormittags die Leitung

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 24.12.1925
Umfang: 16
ist, sirch die Gelder nicht mehr ruhig.* „Was? Die Mariann' ist gestorben?* heulte der Greis auf. „Oooh, die Mariann'! — die Marionn'l.... Barmherzig« Gott, DerzÄhunigl Das Geld! Das ver fluchte Geld! . . . Alle -Men daran ver derben und sterben.'^ Bestürzt schaute der Jüngling aus den M- ten. Nach ein« Weile sagte er im düsteren Ton: „Die Regina hat jetzt bös« Zeiten und.. .** „Die Regina! Die Regina I — Das liebe, liebe Kind!' unterbrach ihn der Greis in - heißer Erregung. „Sag', ist sie groß und brav

-m mben, kein unredl- >:r Kreuzer — ich kann damit tun, was ich will.' Mit diesen T?orte riß der AÄe ein Boden- b' rw'f, halte eine dic'? Briestasch^ aus donr Versteck und begann die großen Bank noten <asf den Tisch 'u zählen. Der Bursche rf'-'uife mit weitgieöffnstsn Augen zu, bracht« aber vor Staunen kein Wort hervor. Erst als ihm der Alte den Geldbußen zuschob, 5c wieder Leben in sein- Gestalt: „Und das alles gehört der Regina? Es ist rein nicht zu glauben,' rief er jubelnd: „jetzt braucht

, als einen unredlichen Heller .Mgrei- fen, iüt' ich mir die Finger abhacken .... Wenn's nicht für die Regina wär', würd' ich dein Gell» frisch nimmer anrühren, könn test machen damit, was du wolltest.' „Hoho, Junge, nur nicht so hitzig! .... Alber du scheinst «in großes Interesse für das Mädchen zu haben . . . Ist d a s bloße Nach barschaft oder steckt was anderes dahinter?' Der Bursche wurde noch roter und stot terte: „ Ich ... j a, .. die Regina ... Ich gönn's HM der Regina das Glück.' „Ich merk' was. Das Mädchen

ist dir nicht ganz glleichgiltig; — sag' ja ober nein!' drängte der Alte, „ich muß es wissen, damit ich mein Bochalten darmach, regeln kann . . , es handelt sich um meine Ruhe.' „Ja — wenn du's schon wissen Mußt — ich Hab' die Regina gern — brauch' mich nicht drum zu schämen.' „Und das Mädchen? Weiß es um deine Neigung? Was sogt es dazu?' „Die Regina mag mich auch gut leiden . . Wir sirtt) eigentlich schon hrmdeleins mitein ander gervofm: haben ausgemacht, noch ein paar Jährlein tüchtig zu sparen, bis dort wären

auch die dreihundert Gulden von mei ner Mutter aufs Doppelte angewachsen und wir hätten es wagen können ... Da sind aber auf dem Stuilbenhof die Gelder unruhig geworden und-die Regina soll auf einmal vt. .tausend Gulden hor-nszahlen Ho denn hernehmen? Der Hof war schon unter dem alten Bauer überschuldet und seitdem sind die Güter um «in Drittel im Werte gesun ken. Da blieb also nur «im Ausweg: Gold zu heiraten.' „Ja, Geld zu heiraten!' schrie der Akte wieder in aufbrausendem Zorn. „Geld! — Gold! — Geld

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.11.1935
Umfang: 6
. Rechliches Evangelische Ehristuskirche Merano Sonntag, den 3. November (Reformationsfest), 9.39 Jugendgottesdienst. 19.39 Hauptgottesdienst. (Anschließend Abendmahlsfeier). dieses Werkes ist, daß große Aufgaben auf große Dar steller stießen, lieber allem steht die Regina der Luise Ullrich. Sie wächst hier zu ihrer bisher reifsten Film» lelstung heran. Man möchte Höhepunkte herausgreifen und findet kaum eine Szene, die nicht das Erwähnen verdient. Adolf Wohlbriicks Name ist schon wieder mit einem großen

Erfolge verknüpft. „Maskerade'. „Eng lische Heirat'. „Regina', ein beispielloser Ausstieg. u », D « « Z » T, », s e »B erworben haben. Schon 46 mal haben sie ihr Blut für blutarme oder ausgeblutete Kranke hergege ben und in 41 von diesen Fällen war es ihrem Beistand zu verdanken, wenn der Kranke gerettet wurde ' Die Blutspender-Sektion von Merano kann erst auf ein fünfmonatiges Bestehen zurückblicken. Sie ist die Frucht einer jener vielfältigen Cinrichtun gen der fascistischen Epoche

das politische Sekretariat mit, daß die heutige Cafe Promenade: Täglich von 21 bis 22.IS Uhr Konzert Ugolini. Nachher Tanzreunion in der Dancing-Bar Cafe Westminster: Tägl. ab 29.30 Uhr Konzert. Taverna Sphinx: Allabendlich Tanz. Rist. Luarazze: Sonntag und Montag nachmit tags und abends Tanz und Stimmung Skernkino: „Aufstand im Westen'. Theaterkino: „So endete eine Liebe.' Sino Savoia: „Regina'. Unterhaltungen im Surhaus. Heute, den 2., und morgen, den 3. November, finden im Kurhaus um 21 Uhr

von Modena, verzichten, um Napoleon in die Ehe zu folgen. Ausführliches über die Handlung brachte die letzte „Alpenzeitung'. Beginn: S, S.ZV, S.10, S.4S Uhr Sino Savola. Heut« „Regina', ein großer Film nach Gottfried Retterschen Motiven von Erich Waschneck. Luise Ullrich, Adolf Wohlbrück und Olga Tschechow« in den Hauptrollen. Der Film beginnt an Bord eines Ozeanrielen, der den jungen, erfolgreichen Ingenieur Frank Reynolds aus dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten in die Heimat zurückbringt

. In der Hei mat begegnet ihm im Hause seines Onkels Regina. In ihr findet Reynold was er sucht: den unverdorbenen chliiyten Menschen. Tagelang beobachtet er Regina und wird von ihrem Wesen so gefangen genommen, daß er sie eines Morgens küßt und der völlig Ueberrasch- ten sagt: Ich liebe dich: Ich mache dich zu meiner klei nen Frau. Ein paar Stunden später ist Regina spur los verschwunden. Mit Mühe gelingt es Frank Reynold ihren Aufenthalt zu erfahren. Mit seinem Auto jagt er Regina

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 18.08.1941
Umfang: 6
Kurat in Stal les. gestorben in Pinnizza di satta. Wir cnl- bicteit dem Jubelpaare unsere herzlichsten Glück- wünsche. Mögen sie noch recht lange rüstig und gesund ihren Lebensabend geniesten! m Fra« Regina Tränkl t. Am 13 August verschied in Lagundo Frau Regina Witwe Tränkl, geb. Wieser. lm 82. Levi-nssahre. Eine tieireligiöse 'Kutter, eine stille Wohl täterin her Armen ist mit ihr heimgegangen. Trotz ihres hohen Alters wohnte sie in gesunden Tagen täglich der hl. Messe bei ir^ wunderte sehr oft

, mir ist nicht nach Lachen zumute.' „Mir auch nicht. Liebster, aber komm, wir wollen zu unserem Kinde gehen.' Hetty hatte das Bewußtsein wieder be kommen. Aber sie lag im Fieber. Immer rauschte das Wasser um sie her. und immer war derselbe Ruf aus ihren Lippen: „Hilf mir, Mutter! — Hilf mir, Mutter!' Da setzte sich Maria Regina zu ihr und nahm ihre glühenden Hände, und allmählich Wies dos Köck» ein. Der Arzt kam und sagte: „Erkältung!' verschrieb Tropfen und Wärme und meinte: „Abwarten. Es wird morgen wohl besser

sein.' Aber es wurde nicht besser. Am andern Tage fiel die Entscheidung: Lungenentzün dung. „5)err Gott im Himmel. laß mir das Kind!' betete Maria Regina, und Klemens Wiedenbrück iah auf das kleine Mädchen, das er ftir das seine gehalten hatte und zu dem ihn dach niemals echte Baterzärtlichkeit gezogen. 2lls er sah. wie sich der kleine, zuk- kcnde .Körper im Fieber wand, und als er hörte, wie in den wilden Phantasien alles miederklang, was fast ein Jahr lang durch eine erschauernde Kinderseele hingegangen

. da stieg auch in ihnt das Mitleid auf, ans dem so leicht Liebe wird, und er kannte mit Maria Regina bitten: „Herr Gott, ich will ja zu vergessen juchen, laß uns das Kind!' Es war ein Gebet, das Erhörung fand. Es kam ein Maimorgen, voll Himmelsblau und Sonnenlicht, die Vögel sagen int Garten, und der Flieder duftete, zwei weiche Kinder augen sahen im leuchtend in ein mütter liches Franennanilitz, zwei Kinderärmchen streckten sich Maria Regina entgegen, zwei blasse Lippen flüsterten, was sic einst

mein Heiser gegen schlaflose Nächte, es soll mir Helsen zu mei nem letzten Schlaf, Sühne bringt Verzoi- dllitg. Verzeiht auch Ihr! Was mich trieb, war ja doch nur Liebe zu meiner Schwester. Liebe zu ihrem Kinde,' „Liebe aus Irrwege', sagte Klemens Wiedenbrück: er hielt das Blatt an dos Licht der Kerze und sah zu. wie cs zu Asche zulammeniank, Maria Regina sah gedankennoll vor sich hin. „Und Iulianens Briefe, Klcmen-s? Verbrenne nun auch die!' Er antmartcte nicht. Sie faßte seine Hand. „Klemens

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Dolomiten
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Seite 3 von 20
Datum: 31.12.1927
Umfang: 20
aus S. Paolo, bei der Familie Dc. von Maqrhaufer in Caldaro in Dienst. Tr. August von Ma»)rhauser hatte sich kürz lich dort als Rechtsanwalt niedergelassen. Tiesfromm war die Regina: Täglich konnte man sic frühmorgens i» der Franziskaner kirche sehen. Dabei hielt sie viel auf ein net tes Acußero, ihre Kleidung war nicht nur sau ber, sondern gepflegt und geschmackvoll, frei lich dabei immer streng standesgemäß. Als Regina ihren Posten bezog, gab es in der Familie von Manihavier zwei Büble in Walther

und Kurt, denen sich bald ein drittes Oskar bcigetdlte. Es datierte nicht lange und Regina hatte ihr ganzes Herz an diese irischen aufgeweckten Kinder verloren, das Nesthäkchen war natürlich ihr besonderer Liebling. Regina war nicht eigentliches Kindermädchen, sie hatte Küche und Haus arbeit zu besorgen. Aber die viele Arbeit ließ ihr bod, immer Zeit, sich mit den Kin dern abzugeben. Dasür hingen die Knaben, nachdem sie längst die Kinderschuhe aus- gezogen hauen, mit rührender Liebe an der treuen Seele

. Kein Wunder! Denn sie ge hörte eben zur Familie. In Caldaro nannte man sie allgemein nur die Mayrhauser Re gina. Ihren eigenen Familiennamen dürften die wenigsten gekannt haben. Es waren nicht immer nur frohe Tage, die Regina bei Mayrhaustr durchlebte. Nament lich von Krankheit war die Familie reichlich heimgesuchl. aber gerade in solch' schweren Tagen bewährte sich ihre Hingebung am schönsten, Im Jahre 1014 erlag Dr. von Mayrhauttc einer langen schmerzlichen Krankheit. Inzwischen war der Weltkrieg

ausgobeochen und brachte schwerste Trauer über die Witwe und ihre Söhne: Der geliebte Jüngste haue den Heldentod erlitten. -Frau v. Mayrhauser hatte sich nach dem Tode ihres Garten in die Berge inj am teil von Coll- albo (Klobenstein) zurückgezogen und natür lich war ihr Regina dahin gefolgt, mochte es ihr auch schwer geworden sein, von ihren Frcunüeii und Verwandten zu scheiden. „Ein Dienst ist keine Heirar' tagt man, das ist richtig. Wenn aber ihrer Zwei so tanze bei sammen bleiben, dann muß auf beiden

Sei len viel Treue und Liebe sein und ein vier zigjähriges Dienstjubiläum ist ein ehrenvolles Zeugnis für beide Teile. Regina sieht noch immer frilch und jugendlich aus und verpetzt ihren Dienst mit einer Schaffensfreudigkeit, um bi: sie manche Junge beneiden könnte. Möge sie ihn noch lange versehen können, möge sie das goldene Jubiläum ihrer Treue feiern und wie sie sich einst so herzlich über j-den Erfolg der Söhne ihrer Herrschaft er freute, auch Freude über Freude an den Enkelkindern

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1934
Umfang: 8
auf der Regina Elcna-Proinenade !l1 Uhr: Konzert der Musikkapelle von Lagundo u. dcr Dopolavorokapelle von Merano auf der Re gina Elena-Promenade 15 Uhr: Jcstzug „Der Triumph der Flora' darauf folgend zwei Aufführungen des Ballett- , korps unter Begleitung durch das Kurorchester: „Der Flannnentanz' und „Der Tanz der Faune und der Nlnnphe»' 20.15 bis 22.15 Uhr: Konzert der Kathol. Vereins- kapelle Im großen Saal des Kurkafinos: Oster-Galaball ZNontag, den 2. Slprit 10 bis 1Z.30 Uhr: Konzert der Musikkapelle

von Maia Bassa auf der Regina Elena-Promenade 14.30 Uhr auf dem Sportplatze in Maia Bassa: Baucrn-Galoppreiten und Konzert der Musik kapelle von Marlengo 20,15 bis 22.15 Uhr: Konzert der Musikkapelle von Lagundo auf der Regina Elena-Promenade. A n m erknng : Verkauf der Abzeichen, die znm Eintritt zu allen auf der Regina Elena-Proinenade mährend der drei Tage stattfindenden Festlichkeiten berechtigen, im Kiosk ans der Promenade und in allen Tabaktra fiken der Stadt. Preis pro Stück Lire S.— Borverkauf

, Villa Paulina; Freifrau von Thielmann Kathi, Scharfenberg, Villa Paulina; Freifrau von Waldenfels Helene, Döhlau, Hotel. Concordia; Flohr Otto, Senator und Konsul, mit Familie, Hotel Minerva: Marchese De Angelis Effrem Massimo, Napoli, Hotel Regina; Graf Hahn Fer dinand, Neuhaus, Hotel Parc; Gräfin von Hahn Alice, Neuhaus, Hotel Parc. Hotel Aders, Maia Alta, sind abgestiegen: Generaldirektor der Bayrischen Archive Dr. Ot to Riedner, München; Geheimrat Prof. Dr. Lafo- ret, Würzburg: Prof. Dr. Gustav

mit großem Erfolg gespielte, sehr schwierige Jazz komposition „Die Tigerjagd' Ferner Negerlieder, gesungen vom „Trio Vocale' mit Guitarrebeglei- tung. Amüsante Tanzspiele, großes Ostereier fischen und andere Belustigungen werden eine recht fröhliche Stimmung auslösen, so daß dieser Osterball wieder ein gesellschaftliches Ereignis sein wird. Der Ball beginnt um 10 Uhr. Sonnig, freie Lage, zentral, alle Komforts. , > .Pension Lire MG' Eingang: Promenade Regina Margherita Merano. Aonzerte äes Uurorchesters

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
alles dörren, was da grünt und blüht. Und die schwüle Luft brennt die Brust und macht das Atmen schwer. Nur die summenden Insekten fühlen sich wohl und tauzen und schwirren. > ' Dort, am Horizont stehen Wolken, schwarz und dräuend. Schwerfällig, unmerklich fast, wälzen sie sich vorwärts Gewitterschwüle. — Auf weitem Felde steht Mutter Regina und jätet Unkraut. Gebückt steht die kleine zusamme«- geschMApfte Gestölt. Die schwieligen, abgearbeiteten Hände wühlen mit Hast in der heißen, trockenen Erde

, und die knochigen, ungelenken Zinger stechen sich an den scharfen Disteln wund. Von der runze ligen Stirne rinst der Schweiß in großen Tropfen. IZoch drei, — zwei Furchen, — da endlich Wen-sie sauber und ordentlich, und das alte Frauchen seufzt erleichtert auf; dann sinkt es er mattet hin auf den steinharten, heißen Boden- Ja, — wenn's ums tägliche Brot geht! Wer «atte in früheren Jahren gedacht, daß Mutter Regina heute wieder so schwer arbeiten müßte, wie sie es tat, als ste noch junge Witwe, und ihre Kinder

klein waren. Eigentlich war es damals leichter gewesen wie letzte ste hatte es ja freiwillig getan. Der Jakob und die Sofie hatten nie dar» ! ben dürfen; eher hätte sich Mutter Regina die. fleißigen Hände blutig geschafft. Das war eine schlimme Zeit gewesen «nd doch hatte sie sich glücklich gefühlt; es »ar ja für die Kinder. Wenn sie abends heimgekehrt war vom Wasch zuber,'wo sie tags über um geringen Lohn gesta»- den hatte, würden die nach Bestreitung der nöti gen Ausgaben noch übrigen paar Rappen

hübsch beiseite gelegt. „Später, Mutter, wenn wir versorgt sind, ruht Ihr euch aus,' hatte es geheißen. Bald war der Kinder Lehrzeit beendet gewesen. Jaksb hatte als Schuster schnell Kundschaft und Sofie war eine tüchtige Schneiderin geworden. Dann hatten sie beide geheiratet, die Sofie ^mit einem Land wirt» Jakobs Frau, eine Freundin seiner Schwester, War ebenfalls Näherin. Mutter Regina hatte es damals noch nicht gut haben wollen. „Wenn ich einmal gebrechlich bin und nicht mehr verdienen

war alles verteilt gewesen und die Kinder hatten Mutter Regina geherzt und geküßt, jene Regina, die jetzt todmüde auf dem harten Ackerbo den ruht. — ^ So gut hat sie's gehabt beim Jakob, wo sie den ersten Monat zubrachte, daß sie am letzten Tage noch die Hälfte von dem hergab, was für ihre etwaizen außerordentlichen Bedürfnisse vorbe< halten hatte. — Und bei der Ssfie erst: „Aber, Mutter, steh doch nicht so früh auf,' oder „nehmet doch dies Stückchen Mersch, es ist saftiger, — bleibt doch nur ruhig sitzen

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Volksbote
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Seite 5 von 28
Datum: 14.01.1926
Umfang: 28
nicht Obsckstcigen.' „Ich ... ich ... ich kann fa nichts ver heißen, das erste Wort im Haus hat der Dauer zu reden.' „Wenn der Bauer rnich nirmnt, sind Sie dann einverstanden?' „Ja, das . . . Nein, nein, es ist soviel un- kommod. Mr brauchen den Platz selber und dann mühten wir uns alleweil schenieron.' „Frau,' s-agte der Greis in vorwurfsvollem Tone, „Sie haben kein weiches, mitleidiges Herz.' Regina wurde glührot: beinahe ungestüm erwidert« sie: „Ein mitleidiges Herz Hab' ich schon. Wenn's ein armer Mensch

Sie freilich noch' roden. — Welleicht könnten ich und inein Mann, wenn es mir für kürzere Zeit ist. in di« Kück-c-nkaciimer übersiedeln und Ihnen unser Schlafzimmer ab treten.' „Nein, nein.' widersprach der Fremde, „Sie sollen mcinetweg-m kein« llnbcquomlich- keiten haben. Mir wird das Küchenzimmer schon passen. Zeigen Sie mir einmal das Logis.' „Noin. nein,' wehrte Regina, „es ist nicht aufgeräumt und ich mußte mich schämen.' Aber der Herr gab mcht nach, bis ihn die Frau über die Stiege hinauf

in das Küchen zimmer führte. Wiederum schaute er neu gierig in allen Winkeln heruni, Hann sagte «r, di« Entsckstildigungen der Frau abschnei- dmd, gerade ein solches Quartier habe er sich immer gewünscht: es fei ein nettes, lauschiges Plätzchen, n>o es U»n sicher behagen werde. Vielleicht bleibe <r hier länger als einige Wochen, namentlich wenn man ihm ein biß chen gut sei, denn er habe kein« einzige Seele auf der weiten Erde, die irgenwie an ihm Anteil nehme. Regina merkte mcht den raschen, Mhiiniden Blick

der Ameiikan-er lein neues Quartier beim Snilbenbaner. Als in Regina in das für ihn zu gerichtete Kü chenzimmer führte, staunte er über die Ver änderung. Das blankgefchenerte Getäfel, die lilnhwoihen Borhäng« an den krystallklaren, Fenstem, di« Nelken- und Eeranienstöcke aus dem Sims. dir hübschen neuen Möbel, der geblümte Teppich am Boden, die klingende Pendeiuchr, das duftig« Bott und ein gold- ummhmter Spiegel hatten aus dem un freundlichen Gemach ein trauliches, überaus' anheimelndes Wohnzimmer

gesckstissen. Da- nt'i war aber Regina noch nicht zufrieden ge wesen: sie hatte an >den Wänden auch ein paar !ch)ö>ne Heiligenbilder auifgehängt, von denen ein Bild Mariä, der immerwährenden Hilfe, besonders ausfiel, Es hing im Lichttvinkel, war von einem Edelweißkranz umrahmt und auij einem schmalen Untersatz stand zwischen llvei Leuchtern ein Strauß van eingeivässer- tcn Vergißmemnicht. Ucberrascht blieb der ''-'emde, qls er eingetreten war, in der Mitte des Zimmers stechen, schaut« nach allen Sei ten

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1931
Umfang: 8
sich seinem Ende zu, eS färbte baS Laub des Weines sich mit leuchtenden Farben und auch bas Laub ber Kastanien. Blau war der Himmel, von der jauchzenden Bläue des Südens. Regina schritt, den dreijährigen Gerhard an der Hatrd, mit zielsicherem Schritt zur Stadt. Mer plötzlich stutzte sie: die alte hölzerne Brücke über die Rienz, die in ihrer eichenen Festigkeit seit Jahrhunderten stand und deren einer Flügel im Frühjahr um viele tausend Lire von den Itali enern ausgebessert worden, war von dem reißenden Berg

? Regina seufzte. Traurig das — und doch nicht zu änderm Sie blickte die alte einst so stolze Brücke wehmütig am Da, mit einem Male ging es wie eist Sonnenstrahl durch ihre Seele. Sie hörte ihres Kindes helle Stimme: „Mutti! Guck! Der dicke große Pfeiler, den die lieben deutschen Ahnen gebaut, der steht noch fest und sicher da^ als würde er ewig halten! — Was die Schwarzhemden ge macht haben, ist gebrochen, kaputt! Mutti — die kennen unsere Bergwässer nicht, — wenn die einmal kommen!' Und jählings

war es Regina, als sei die alte Brücke ein Sympol, ein feierliches Menetekel, dahin gezeichnet von Gottes Hand und von Kinder Mund gedeutet. Sie warf einen dankbaren Blick zum Himmel, beugte sich dann, küßte ihr Kind und schritt mit ihm auf dem Umwege über die große Betört brücke zur Stadt. Im Kreuzgang der Liebfrauenkirche wartete sie. dlun tat sich die Seitenpforte des Gotteshauses auf — in langer Reihe — zwei und zwei, kamen die Kinder ordnungsmäßig ! auf den weiten, viereckigen Hof. Blonde, blauäugige

Kinder, der Größe nach gereiht. Mitten zwischen ihnen schritt ein junger Geistlicher, eine hohe, schmale Gestalt, die Kinder liebevoll betreuend, sich bald umblickend und winkend, bald vorwärtsrufend — es war ein herzerfreuendes Bild. „Mutti!' sagte Gerhard, „das ist ja heute ein ganz , anderer Hochwürden! Wie kommt das? Und da ist die j Agnes! Dort! Schon am Hoftor bei der Sttaße — er j nimmt sie bei der Hand — jetzt zeigt sie auf uns!' Regina lauschte lächelnd den Erklärungen ihres Kna- I ben

und schaute zugleich aus das liebliche Bild, wie der I Geistliche sich um die Kinder mühte, daß sie wohlbehütet ; aus dem rechten Weg nach Hanse kamen. Regina durch« I leuchtete es von neuem. Wieder ein Symbol — wieder eine i Hoffnung, ihr von Gott ins Herzgelegt! ! Und nun hatten alle Kinder den vom Kreuzgang und Außenmauer eingerahmten, viereckigen Kirchplatz verlassen. , Der Geistliche kam mit Agnes rasch und frohmütig auf i Regina zu: Ja, es war wirklich Dietrich! ! „Hochwürden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1930
Umfang: 8
, des Präsiden ten der Deputiertenkaimner und ihrer Ver treter, des Sekretärs der fafc. Nationalpartei. Uebertretungen dieses Gesetzes können bis zur Höhe von 3000 Lire bestraft werden. Frigidaire die amerik. Patent auto- mat-etektr. Kaittust-Kuhl- maschinerie der General-Motors, kühlt auch den aller«iröhten Kühlraum mit den allergeringsten Belriebsspejen. ohne jede Be dienung und Aussicht, ohne jed- Gefahr; keine Lebensmittelv^'uite. Vertr.: Wedel. Bolzano. Via Regina Elena 0: in Merano: Ebner

einen fremden Mann zu se hen, der sich mit einem Bündel unter dem Arme von seiner Behausung entfernte. Cr hielt ihn an u. fand ihn im Besitze der genannten Kleidungs stücke. Ohne Zögern forderte er ihn auf. mit ihm zu den kgl. Karabinieri zn folgen, was der Einschleicher wohl oder übel machen mußte. Dort wurde er als ein gewisser Mair Giu,eppe des Antonio, 40 Jahre alt aus Molini di Tures iden tifiziert. , ' Gelddiebstahl Fràu ^Aelger Regina nach MMile, 43 Jahre ünd De Fàneèsco Fanny nach Domenico. 56 Jahre

aus Maia Bassa; Anna Weger nach Paolo, 49 Jahre alt, wohnhaft in Lana; Cecilia Unterregelsbacher des Luigi, 23 Jahre alt, rvchnhaft in Merano; Elisa Kofler nach Giuseppe, 43 Jahre alt, wohnhaft in Me rano; Regina Kofler verehelichte Weinhardt des Sebastiano, 43 Jahre alt aus Riffiano, wohn haft in Maia Bassa; Francesco Stricker des Francesco, 25 Jahre alt aus Lagundo, wohn haft in Maia Bassa. Maria Giuseppina Martini ist ivegen ver» brecherischer Eingriffe zur Abtreibung der Lei besfrucht angeklagt

, und zwar bei Anna Weger aus Maia Bassa, von der sie für ihre Bemühun gen 300 Lire, und bei Cecilia Unterregelsbacher, von der sie 200 Lire erhielt. Einen weiteren Abtreibungsversuch führte sie bei Regina Kofler aus. Ferners harte sie sich wegen Mithilfe bei der Abtreibung bei Elisa Kofler und wegen Ab treibung bei Francesca Stricker, wofür sie den Betrag von 100 Lire erhielt, zu verantworten. Giovanni Weger und Alberto Lauton hatten sich wegen Beteiligung bei zwei der oben ange führten Fälle zu verantworten

des Vergehens der Abtreibung bei Anna Weger, Cecilia Mter- regelsbacher nnd Francesca Stricker und ' des Versuches der Abtreibung bei Regina Koller und Weger Anna für schuldig besundà Wei ters wurden auch 'Unterregelsbacher Cecilia, Kofler Regina und Stricker Francesca der ihnen zur Last gelegten Vergehen für schuldig befun den. Ebenso wurde auch Alberto Lauton' des Vergehens gegen den Art. 3b1 schuldig 'erklärt. Martini Maria àiseppina würde zu 4 fah ren 6 Monaten Gefängnis und Ausschluß

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1930
Umfang: 4
einer schmerzvollen Freude entgegen. Martin und die übrigen Mitgefangenen kehrten zurück. Regina fuhr mit den Kindern mit den Bahnhof hin aus. Sie hatte ihnen ihre gestrickten weißen Wollanzügc angetan, und die .Kinder mit ihren rosigen Wangen und leuchtenden Augen, die letzten roten Rosen aus dem Garten m den Händen, sahen gar herzerquickend aus. So recht wie ein Heimatgruß. Als Regina das große Bahnhofgebäude und die Warte halle betrat, fand sie schon eine ganze Anzahl Lmrrcirder und fast -lauter bekannte

, welcher die Sprache der Bevölkerung nicht ver steht. So stehen die Südtiro.er ihrer eigenen Gemeindever waltung wie Fremde gegenüber. Das gleiche gilt für ziöse Gestatt, die rosigen Wangen des kleinen ovalen Ge sichts, die dunklen Augen, die braunen Locken, hervorringelnd unter dem weißen, anliegenden Mützchen — es war ein Gesamtbild von bezauberndem Reiz. Und doch rieselte es wie ein feiner Schrecken durch Regina hin. Helene aber ttat mit gewinnendem Lächeln auf die Zögernde zu. „Ich wollte es mir nicht nehmen

ausgeschenchte Vögel hatten sie sich in die fernsten Ecken zurückgezogen — die Offiziere standen wie aus einer Insel mitten im Saale allein. Ta gestikulierten und schwadronierten die geschmei digen, nicht eben großen Gestalten theatralisch aufdringlich miteinander. Und einer von ihnen, der jüngste, das schwarz braune Schnurrbärtchen drehend, warf die dunklen Blicke keck zu Helene hinüber. Die war mit Regina und den Kindern an's erste Fen ster getreten. Er entkleidete sie förmlich mit seinen Blicken

. Dem Mädchen stieg das Blut zu Kops. Regina schnürte es den Atenr ab. „Komm!' sagte sie rauh. Sie traten ins Freie - auf den Bahnsteig. Im Rücken des Gebäudes lag die Stadt im Nebengelände. Vor ihnen gegen die Mendel zu in Reb- und Maisland liebliche Dör fer — auch ihr Heimatslecken. Regina warf einen Blick die P r o v i n z i a l v e r w a l t u n g. Lauter Herren von aus wärts, die weder im Lande ausgewachsen find, noch die Verhältnisse im Lande kennen, noch ein Verständnis und Interesse

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 27.05.1942
Umfang: 4
sein und ausgerechnet im wichtigsten Augenblick seines Lehens so den Kovf verlieren! Ja, was^machcn wir nun? Ich will sehen, oh sich die Sache wieder einrenken läßt' „Ausgeschlossen.' ächzte Edmund. ..mein Name gefällt ihr ja nicht.' ..llnd ausgerechnet Edmund Schreck!' sagte sie, ehe sie mich wie einen dummen Jungen stehen liest!' Karl aber meinte, der Name wäre eine Aensterlichkcit und schrieb also doch an Fräulein Regina Würzbachcr. Sein Brief kreuzte sich mit einem von ihrer Hand

, in dem auch Sie um eine Aussprache bat. dies mal aber „mit dem echten Herrn Forberger,' lie hätte vorschnell gehandelt, das gäbe sie zu, aber sie wäre eben gar zu überrascht gewesen. Und so trafen sich die beiden, und sprachen sich aus. Regina hatte noch nicht fünf Sähe ge redet. als Karl in ein furchtbares Gelächter ausbrach. Er wußte jetzt, warum der Name Schreck der Regina Würzbacher einen solchen Schreck, eingejagd hatte. „Ja, wie bringen wir ihm bas nun ahcr bei. ohne daß er maßlos ein« schnappt?' fragte er Regina. Dock

dazu: „Wir haben beide das gleiche getan, Sie haben sich aus übergroßer Vorsicht eines Freundes und ich mich aus dem gleichen Grunde einer Freundin bedient. Da Regina u.a- i ürlitfi Ihren Namen kennt, wenn auch nicht Sie selber, da sic ja gar nicht am Plaste wohnt lind mich nie besucht hat, so können Sie begrei fen, wie sie erschrecken mußte, als sie garnicht vor dem erwarteten Herrn Forberger stand, sondern ansgerechner vor meinem Dicustherrn. den ist durch die Heirat — versetzen wollte.' „Und warum wollten

mit entschlossener Gebärde und hängte mit arostcr Kraft, die dazu wirklich nicht nötig gewesen wäre, ihren Arm bei seinem ein. „So', sagte er. „Nun ist die Sache klar!' Er schaute sie triumphierend an. Da kam. wie von unaefähr der hinterhältige Karl mit Regina am Arm hinter einer Säule des Kolonnadenganges hervor. „Nanu' fragte er. „bist du zufrieden?' „Ich auch!' EDM RachciKteo Priesterwallfahrt nach Teens. Am DienStag, 2 . Juni, findet die Wallfahrt der Priesterkongrega, lion der Diözese Bressanonc nach Trens

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.11.1937
Umfang: 6
Sachen', Revue von Bracchi, Denzi und Vilzop. Beginn der Vorstellungen um 21 Uhr. Fortbiläungskurse Die O.N.A.J.R. hat einen vierten Abendkurs sur Erwachsene, die das Italienische hinreichend beherrschen, eingeführt. Die Unterrichtsstunden sind am Montag, Mittwoch und Freitag von 20 bis 21.30 Uhr in der Schule Regina Elena. » Die O.N.A.J.R. veranstaltet einen kaufmänni schen Fortbildungskurs. Die Einschreibungen wer den heute und morgen in der Schule Regina Ele na von 20 bis 21.30 Uhr vorgenommen

. -». Die Einschreibungen für den Besuch der Kurse für Kesselwärter erfolgen bis 27. November beim Sekretariat des Gewerbeförderungsinstitutes auf der Piazza Domenicani. Die Lektionen beginnen cm 29. November. » » « Skikechnischer Lorbereitungskurg Am Dienstag abends fand in der Turnhalle der Regina Elena-Schule die erste Lektion des skitech nischen Vorbereitungskurses statt. Der Kurs ist von der Skifahrergruppe von Bolzano veranstaltet und es zeigt sich dafür ein sehr reges Interesse, denn die Zahl der Teilnehmer

beträgt bereits 47. Bei der ersten Lektion wurden gymnastische Uebungcn für die Stärkung der Muskeln, die besonders beim Skilauf in Anspruch genommen werden, vorge? nommen. In den kommenden Lektionen werden diese Uebungen sortgesetzt. Die Lektionen finden jeden Dienstag und Donnerstag um 21 Uhr in der Turnhalle der Schule Regina Elena statt. Es werden auch praktische Uebungen und Ausslüge veranstaltet Die Skifahrergruppe bereitet auch einen vorbe reitenden Kurs für Skifahrerinnen vor. Es hal'en

sich dazu bereits zahlreiche Freundinnen des Ski sports gemeldet. Die Meldungen werden am Sitze der Skifahrer- aruppe in der Via Leonardo da Linci 22 von 10 vis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr entgegenge nommen. Die Teilnehmerinnen können sich auch bei Beginn der Lektionen in der Regina Elena- Schule einschreiben lassen. Nichkvermielele Räume und Skeuerabschreibung. Die „Corrispondenza' teilt mit, daß der fasci- stische Verband der Hausbesitzer sich um die Frage der Steuerabschreibung oder Rückzahlung im Fal

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 09.01.1937
Umfang: 12
vermietbar. — Draito. Dia 6. Quirino 40. -1 Schöne Eiidzimnter. zweibettig. mit Balkon, Zentralbeizung, sofort zu vermieten. Braito. Via S. Quirino 40. -1 Herrschaftswohnung, .1 Zimmer. Kabinett und Zubehör, sofort ver mietbar. Dia Regina Elena 8. Hochparterre links. 1001 2 Kellerräume, trocken, cvent. Magazine. Via Regina Elena 3/ft., zu vermieten. 1MM Schöne, möblierte Zim mer, event. mit zwer Betten, an solide Per sonen zu vermieten. Via Reaina Elena 5/II. Möbliertes Zimmer w- ,'ort vermietbar. Via

mit Pension fauch für Stu dent) vermietbar. Zn sprechen 1 bis 3 Ubr. Via Cappuccini 20/111. Zweibett-Zimmer ver mietbar. Via Museo Nr. 31111. 137-1 Zweibettzimmer zu ver mieten. Via Vrennero Rr. 12/1. 128-1 Zweibett - Zimmer mit oder ohne Pension, an Herrn vermietbar. Via Museo 35/11. 178- 1 Hübsch. Zimmer, freier Eingang, sofort ver mietbar. Via Vael 10, Hoclivarterrc. 182-1 Sehr schönes Zimmer zu vermieten. Via Sla- zione 5A/II., Tür 3. -l Möbliertes Balkon zimmer, Via Regina Elena i/II.. zu ver mieten

8. -10 Lrdersacken übersärbt und repariert billigst Brok. Bortkck 67. -10 Gutgehend« Bäckerei oder Cafe zu pachten gesucht (Kauf nicht aus- geschlossen). 12078-16 Gasthaus „zum Turm'. Vclthurnser Wein stube, sofort zu ver pachten. — Auskunft: Ma Regina Elena 5/1. Elisahrer Achtung! — Fahrscheine auch im Vorverkauf für die Autobus - Linien nach Ortisei—Plan—Cana- zei —San Martina di Castrozza im Reise bureau Schenker L Co.. Bolzano. 1752-11 Dort. Bnttistata. diplo- miert. Spezialist. Haut

21fi/III Bilder für Pass. Tes- serg. FLbrerschein usw. rasch und sauber bei Photo Kretz, Pia Erap- poli 1. 42-11 Mittag- u. Abendtisch, Lire 6.—. Bia Regina Elena 5. Tür 1, rechts., 140-11 Eingländersln) f. Kon versation gesucht. Zu schriften unt. „1761,61' an die Verw. -11 MWmne Schöne Maslenlostllme zu verleihen. Trödler, Via 28 ottobre, Bressa- none/ 319Br Bersteigerung Der Podesla der Gemeinde Bolzano gibt bekannt, datz am 18. Jänner 1937-XV um 10 Uhr vormittags im verfammluagssaale

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1931
Umfang: 8
. Es ist nicht auszudenken, welch« Gefühl« Regina öurchtobten, da sie blutenden Herfen» Viertel um Viertel Paulsner Edelroten a» jenem Tische der Treulosigkeiten, ohne mit der Wimper zucken zu dürfen, kredenzen mußte. Ts konnte ilir wenig bedeuten, daß ihr der Plan- egger von Zeit zu Zeit einen forschenden, schuldbewußten Blick zuwarf und in ihrem lei sen Lächeln eine Ironie witterte, wo sich doch nur dag Wissen um den menschlichen Wankel mut spiegelte. Ein stiller, unbeteiligter Gast hatte jedoch des Dramas Beginn

und Ende mit bemerken»- «venem Anteil oerfolgt. Sein Witwertum liebst einer Rückschau auf eine äußerst glück lich verlaufene Che ließ ihn des öfteren nach denklich dem Walten der adretten 'und fleißi gen Regina zuschauen und wohl auch erwägen, daß sie 'feinem geordneten Hauswesen .zur Zier gerM>en könnet Nun vollends, der Anblick einer so heroisch verborgen getragenen Enttäu schung vermochte sein redliches Herz mehr wie alles andere zu rühren und als Mann der eisernen Energie brachte

er seine Angelegenheit bei Regina sofort in Ordnung, ungeachtet des Wirtes, dessen Wortschatz gegen zunachten stets >ine hervorragende Auslese von heimischen Kraftwörtern bildete und diesmal sich sogar gegen die sonst geheiligte Person eines guten Gastes richtete. Als die letzten Gäste sich verabschiedst hat ten. trat auch dex neugebackene Freier den Rückzug vor dein wetterleuchtenden Wirte an, jedoch nicht aliein, sondern mit seiner Regina am Arm, welche es sich nie erträumt hätte, den Tag, der ihr soviel Lèid

gekostet hatte, als Braut zu beschließen. , Der nächste Abend sah zwei ernüchterte, ver drossene Kumpa»le unter der gastlichen Lampe, »denn die geselligen Künste der Häuserin ver mochten leider nicht ihre Wirkung einiger Doppelliter Paulsner Spezia! zu überdauern und die plötzliche Trennung von der sauberen Regina, die im Zauberlichte der Erinnerung lieblicher als je vor ihren Augen stand, ver mochte den Katzenjammer ins Unerträgliche zu steigern. > Doch alle Neue war verspätet, denn nur. wer

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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1941
Umfang: 6
. D. Sch.). — Beginn: 5, 6.30, 8, 9.36 Uhr. „Lux. also Lux, nun gib dich! Genug, I Lux! Ja doch, bist mein braver, alter Kerl. Ja, ja. Frauchen ist da. Endlich ist Frauchen I wieder da. Lux, mein alter Lux.' „Wenn du mit dem j)unde fertig bist, kannst du ja auch noch etwas an mich den ken', sagte 5)anne trocken. Da ließ Maria Regina den schönen Schä ferhund fahren und sank der Freundin in die Arme. Lachen und Weinen war in ihrer Stimme. „Hanne, liebe Hanne! Aber kann man denn, wenn das Vieh

einen beinahe um bringt vor Freude?' Sie küßten sich, dann gingen sie Arm in Arm durch die Bahnhofshalle dem Aus gang zu. Sic sprachen nicht, aber ihre Hände hielten sich fest umschlungen. Maria Regina führte den Hund am Halsband. „Wir wollen sichen', sagte sie, als sie aus der Straße standen. „Ich will laufen durch die alte Stadt, durch unsere liebe alte Stadt.' „Und natürlich über den — Domplatz.' „Hanne, wie gut du einen verstehst. . .' Dann standen sie auf dem Domplatz und sahen hinüber nach dem Hause

der Wieden brücks. Es lag lang und dunkel im Sckiatten des Frühlingabends. Die Fenster verschlossen und verhängt. „Alles dunkel', flüsterte Maria Regina, „dunkel und tot. aber nun kommt das Le ben hinein.' „Möge es dir ein gesegnetes Leben sein!' Dann gingen sie weiter, und schon wenige Minuten später standen sie in den hohen, hellen Zimnrern ihrer gemeinsamen Woh- nrmg. Der Teekessel summte aus festlich ge decktem Tisch, Blumen blühten auf Schalen und Basen, ein Korb herrlicher Rosen prangte

vor allem. „Die sind nicht von mir', sagte 5zanne Maxen, „die hat Riedel vom Markt heute nachmittag für dich abgeben fassen, auf te legraphische Bestellung, sagte das Boten mädel. Sie müßte nicht, von wem. weißt du es vielleicht?' Der Schalk lachte aus ihren vergnügten Augen. Statt aller Antwort barg Maria Re gina ihr Gesicht in den blühenden Rosen. Dann saßen sie am Teetisch, aber schon nach wenigen Minuten schob Maria Regina das Gedeck beiseite, lehnte sich zurück und sah die Freundin an. „Ja Hanne, nun ist es doch so gekommen

immer wie vor einem Rätsel gestanden habe. Nun, sie ist tot. die kleine Juliane, und wir wollen von Toten nicht schlecht reden, aber eigentlich war sie nichts als ein ewig verliebtes, kleines, ober flächliches Mädchen. Sie paßte nicht zu ihm. Ich war stets davon überzeugt, es hatte eins andere die Hemd dabei im Spiel.' Maria Regina schwieg. Ihre Hand kraulte den Kopf des Hundes, der auf ihren Knien lag. „Du dürftest nicht so reden', sagte Hanne Maxen, „aber ich darf es. ich bin unbeteiligt. Nein

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Seite 5 von 8
Datum: 09.08.1941
Umfang: 8
die Ströme, die von einem zum andern gingen und sie untrennbar aneinanderban den, und fühlten doch die dunkle Wand, die sich dazwischenschob. Es war spät in der Nacht, als Maria Regina aus unruhigem Schlaf empor schreckte, geweckt von etwas Unbekanntem. Sie horchte nach dem Gatten hinüber. Aber Klemens schlief ruhig. Da klang es wieder von der Tür her, ein leises Klopfen. Mit einem Ruck war sie vom Lager auf. „Was ist, Fräulein Lotte?. Ist etwas mit Bubi?' „Nein. Hetty!' „Ich komme sofort.' Sie warf

, aber sic enthüllten alles, was in diesen Wochen und in den letzten Stunden sie mit Grauen geschüttelt. „Sic soll mich nicht holen. Ich will nicht ins Grab. Nimm den Schrank weg! Der Schrank hat eine Stimme. Meine Mutter ist in dem Schrank. Aber Lux hat doch gar nicht gebissen, und geschlagen hat sie mich auch nicht. Aber ich sage es nicht, Tante, Maria, ich darf es nicht sagen. Wenn ich es sage, holt mich meine Mutter zu sich in das Grab'. „Hetty, Hettychen!' — Maria Regina nahm das aufgeregte Kind

in ihre Arme und bettete den kleinen schwarzen Kopf an ihre Brust. „Es holt dich niemand, Hettychen. Ich bin bei dir und Fräulein Lotte auch. Kennst du uns denn?' „Ach — ja!' Das Kind streckte sich unter dem Klang der beruhigenden Stimme. Es zuckte noch ein paarmal, dann war es eingeschlafen. Die beiden Frauen blieben noch ein Weil chen sitzen, eine stumme Erschütterung lag über ihnen. Dann erhob sich Maria Regina. Sic traten in das andere Zimmer zurück. „Hat sie solche Zustände schon öfter ge habt?' „Ganz

früher mal, Frau Doktor, aber nicht so schlimm, und nur. wenn sie sehr aufgeregt gewesen war. Wenn sie so einschläft, ist es vorbei, und morgen früh wird sie aufwachen und weiß von nichts. Sie müssen ihr ganze Räubergeschichten in den STopf gesetzt haben. Immer faselt sie von dem Schrank, da wäre ihre tote Mutter drin, und er hätte eine Stimme und solchen Unsinn.' „Wir werden den Schrank morgen aus räumen und herausnehmen, Fräulein Lotte, das wird das beste sein'. Maria Regina lag wach

einen gemeinsamen Imbiß nehmen, ein kurzes Stehfrühstück und er wünschte, dein fremden Gelehrten seine Frau vorzustellen, den ge treuen Kameraden seiner Arbeiten. Es war eine interessante, Helle Stunde gewesen, und als der Zug aus der Halle hinausgcrollt war und Maria Regina wieder ihrem Haufe zuschritt, befand sie sich in freundlich ange regter Stimmung. Je näher sie dem Dom platz kam, je mehr verflog die. Sie hatte Hetty am Morgen nur flüchtig gesehen, das Kind war kleinlaut und niedergedrückt

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