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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
-Seite 2 ^ sion gemachten Verbesserungsvorschläge vertra ten, welche zum größeren Teile auch angenom men wurden, weiter ein Gesetzentwurf über die Herabsetzung der Volljährigkeitsgren- zen auf das vollendete 21. Lebensjahr, ein Ge setzentwurf über die Ausübung des Inge - nieurberufes in den neuen Provinzen, so wie die Ausdehnung verschiedener Stempel - und Gebührengesetze, mit denen wir wie der beglückt werden sollen. Insbesondere sollen auch die in Italien geltenden exorbitant hohen Schenk

ungs- und Erbgebühren in den neuen Provinzen zur Einführung gelangen: hier gelang es der Kommission, wenigstens die Verbesserung durchzusetzen, daß die Einführung nicht auf einmal zu erfolgen habe, sondern in den nächsten drei Iahren nur die Hälfte der in Italien geltenden Sätze eingehoben werden dürfe und erst dann eine jährliche perzentuelle Steigerung um 10 Prozent eintreten konnex falls nicht, wie zu erwarten, das Gesetz auch in Italien schon vorher eine wesentliche Milderung erfährt

. Ein Gesetzent wurf welcher die durchgängige Abschaffung der religiösen Eidesformel in den ver schiedenen Verfahrensarten vorsieht, wurde von den Mitgliedern Dr. Eonci, Gentili, Dok tor Tinzl und anderen bekämpft und infolge dessen von der Tagesordnung abgesetzt. Bei einem weiteren Gesetzentwürfe/welcher die Zahlung von K r o nenfchu l d e n zwischen den alten und neuen Provinzen im Verhältnis von 60 Prozent in Lire vorsieht, wurde über An- trag Eonei-Tinzl beschlossen, daß außer Zara auch die Gemeinden

des Hochpustertales von dieser Bestimmung ausgenommen sein sollen. Des weiteren wurde eine von den slawischen und deutschen Mitgliedern eingebrachte Motion angenommen und auch vom Präsidenten deren Empfehlung zugesagt, wonach die Rekruten aus den neuen Provinzen möglichst nur in die sen selbst ihren Militärdienst abzuleisten hätten. Zu einer längeren Debatte führte die Besvre- chung der Kriegsschäden-Angelegen heiten. Der Präsident erklärte namens des von ihm vertretenen Amtes und wurde durch das einhellige Votum

in Beratung gezogen wurden. Die nächste Tagung der Zentralkom mission dürfte nicht vor dem Herbste stattfinden. Schluß der ZentralberatungskommWon. Rom, 12. Juni. Nach fünf Tagen eifrigen Schaffens hat gestern die Zentralberatungskom- mission ihre Zweite Session abgeschlossen. Dok tor Eonci dankte im Namen aller dem Präsi denten Salata für seine klaren und präzisen Reden und Aufschlüsse und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Salata nicht nur an der Spitze des Zentralamtes für die neuen Provinzen bleiben

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 15.12.1893
Umfang: 14
. Der russische Minister für Volksausklärung Deljanow bereist gegenwärtig die russischen Ostsee provinzen, unl sich von den Ergebnissen der nun mehr zwölfjährigen Russificirungsarbeit persönlich zu überzeugen. Bald nach dem Regierungsantritte des Czaren Alexander III. hatte bekanntlich die Leidensgeschichte der baltischen Provinzen Rußlands ihren Anfang genommen, zu welcher in der Völker- gcschichte nicht leicht ein Seitenstück gefunden werden kann. Vor wenigen Jahren noch waren die Länder am rigaischen

um Richterstellen, son dern in erster Linie deren Sprachkenntnisse aus schlaggebend sind. In den zwölf Jahren, welche seit dem Beginn des panslavistifchen Regiines verstrichen sind, wurde von den Agenten PobeSdoneszews in Livland, Esth land und Kurland geradezu Erstaunliches geleistet. An maßgebender Stelle in Petersburg ist man aber augenscheinlich mit dem bisherigen Resultat der gewalsamen Rufsificirung der baltischen Provinzen trotzdem unzufrieden. Die Schulen sind nämlich zwar alle russisch

nicht im Handumdrehen trotz aller drakonischen Maßregeln Moskowiter machen ließen. Nach den den maßgebenden Stellen in Petersburg vorgelegten statistischen Berichten über die Fortschritte der Russificirungsarbeit konnte man erwarten, daß das Deutschthum in den baltischen Provinzen in den letzten Zügen liege; da hat man aber Plötzlich die Wahrnehmung machen müssen, daß die Sprache Turgenjews und Tolstois im Gebiete der Düna und des Embach noch lange nicht über jene Schillers und Goethes den Sieg davongetragen

gegen die Sprache der Bedränger. Der Kampf, den die russische Regierung gegen das deutsche Volksthum in den baltischen Provinzen mit aller Rücksichts losigkeit führte, gereicht ihr weder zur Ehre, noch zum Vortheile, denn er entfremdet die staatstreuesten Bürger Rußlands dem Reiche und der Dynastie und wird in absehbarer Zeit nicht zu dem gewünschten Ziele führen. Ueberall dort aber, wo Deutsche mit Slaven um die Existenz zu ringen verurtheilt sind, möge man aus dem erhebenden Schauspiel, das der kräftige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.11.1885
Umfang: 10
der Provinzen jktzt schon nicht bloß die Zinsen der aus den gemeinsamen Activen gegebenen Vorschüsse gedeckt werden können, sondern dass auch bereits mit der Tilgung dieser Capitalien begonnen werden kann, ja es kann ein Theit-^Ker eigenen Einnahmen selbst auf solche Ausgaben verwendet werden, die b^her ausschließlich zu Lasten des außerordentlichen Heeres-. erfordernrsseS vorgenommen wurden. Dieser zuletzt angeführte Umstand so wie die infolge ö/r fort währenden Besserung der allgemeinen Lage der Pro

vinzen möglich gewordene neuerliche Verminderung des Präsenzstandes haben das Resultat, dass das außerordentliche Erfordernis für 1836 gegenüber dem Präliminare für 1885 wieder niedriger geworden ist, und ist zu hoffen, dass, wenn die politische und materielle Entwicklung der occupierten Provinzen in dem bisherigen Verhältnisse fortschreitet, dieses außer ordentliche Erfordernis auch in Zukunft sich immer niedriger stellen wird, resp, zum großen Theile aus den eigenen Einnahmen der occupierten

Provinzen wird gedeckt werden können. Mit Ende dieses Jahres werden sämmtliche Reservisten aller Truppengattungen ausnahmslos aus den occupierten Provinzen nach Hause entlassen sein. Die Ablösung der in den occu pierten Provinzen befindlichen Truppen ist in diesem Jahre in gehörigem Maße geschehen; infolge einge tretener Ereignisse wurde -niar die Ablösung von sechs Bataillonen einigermaßen verzögert, aber auch diese wird, wahrscheinlich n^h im November, durch geführt werden können.' Das Resultat

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1821
Umfang: 8
, welche für die Sicherhell dieser Provinzen die gehörigen Maaßregel» verordnet. Es werden in den Provinzen dießseitS des Faro vier Kriegsgerichte errichtet: eines für die Provinzen Neapel, Salerno lind Avellino; ein anderes für Terrei di La>orc>, die drei Abrnzzo'o nnd Campobasso; das dritte für Basilicata, Capitanala, Trani und Lecce; das vierte für die drei Calabrie». Sie bestehen, einschließlich des Präsdenten, aus sechs niilitärischen Osstzieren, wovon fiinss Richter und einer NappoNenr ist. Sie verfahren

: »Bek dein Zustande der Verwirrnng, in ivelchem sich der Pe- loponeo und die nniliegenden Provinzen befinden, ist eS äußerst schwer, die Thatsachen, die nnS von dorther be kannt werden, richtig auszufallen. Die Zeit, dieser beste Wegweiser, tat bereits eine Menge von Gerüchten wider legt, weiche »u'r einer Umständlichkeit erzählt wurden, dis ihnen allerdings den Anschein von wirklichen Ereignissen leihen konnten; von der Unzahl befliffeutlich anSgespreng» ter Fabeln ws'.Ien wir hier keine Erwähnung

machen. Ans einem vcn zuverläßiger Hand aus Zante vom Jnli geschriebenen Briefe, welcher über dei, damaligen Stand der Dinge in Morea nnd den angränzendeu Pro vinzen des türkischen Reiches (die unter dem allgemeinen Namen Nnineli und BoSua begriffen werden) Licht ver- dreiiet, sind wir im Stande, Folgendes mitzutheilen: »Die Lage der Dinge in Morea und den benachbarten Provinzen von Nnmelicn wird mit jedem Tage verworre ner. Jeder will in diesen insiirgirten Ländern regieren, jeder befehlen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1861
Umfang: 8
kr; bei dreinia- lizer Sinrückung 9 Neukr. — Steuer für die tedetmallg« Sinriicknnz z» kr. Österr. ZV. — Briefe und Äelder wer««» frone» erbeten.— Unversiegelte Reklamationen find portofrei. Abonnement 1. Mai bis Ende December. vov^stlblicli 3 inaliAs ^.«sssvs: kür Lonen 4 Ü. 22 kr.— Mt I^ostv. 5 g. 40 kr. ?ür Sis Sanlistsss-^.usssds: kür ^o^en 1 ä. 77 kr. — Nit I^ostv. 2 ii.. 20 kr. ' - - Politische Rundschau. ^ ^De^Tag:^ nzefchcH' M größer Theil der Provinzen Oesterreichs^ mit' sehnsuchtsvoller Envartung

österreichischen Reichstages war. Seit -jener Zeit, hat sich der österreichische Länderbestand um eine seines reichsten Provinzen vermindert, die Staats schuld abertum mehr als ivvv Millionen Gulden vergrö ßert; die Entwerthung des Papiergeldes hatte damals noch nicht jene! beunruhigende Höhe, wie gegenwärtig erreicht; manche'reichhaltig^ Hilfsquellen, die heute schon fast aus genutzt sind,' waren damals noch-unangegriffen. z. B. die Staatsgüter; daS Vertrauen der Bevölkerung war ein festeres

Katastrofen überwun den. und wird im einträchtigenZusammengeheu mit seinen opferwilligen Völkern auch-diesmal Mittel finden, innere Gefahren-siegreich zu bestehen und die Anschläge seiner Feinde zu vereiteln. / . Zu dieser Zuversicht einer loyalen! Mitwirkung von Seite der meisten Volksstämme Oesterreichs halten wir uns um.so mehr berechtigt, als iin allen Landtagen der deutsch« slavischen Provinzen dir Idee und-daS-Princip - der Ein heit der - Monarchie die Oberhand gewann. Werfen wir einen Rückblick

Lande verbreitete SenatSreve. die be rühmte Broschüre des Herzogs von Anmale herausgefor dert. welche in Frankreich die Wirkung deS Fmikens in einem Pulverfasse hatte. Obgleich zunächst nur gegen den Prinzen Napoleon gerichtet, häuft diese Denkschrift gegen daS ganze Geschlecht der Bounaparte uud daS jetzt herr schende RegierungSMem eine furchtbare Wncht kaum wi derlegbarer Anklagen, welche den CäsarismuS sowohl in Paris als in den Provinzen nach dem von dort wieder- hallenven Verdammnngsurtheil

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 15.06.1835
Umfang: 10
und venetianischen Provinzen, zu Mailand unv Venedig, haben sich die allerhöchste Bewilligung erbethen, aus ihrer Mitte Deputationen zu erwählen und anher abzu senden, um am Fuße des Thrones ihre Gefühle der Trauer über das die Monarchie betroffene, höchst betrübende Ereignis;, und zugleich die ehrerbiethigen Wünsche aus Anlaß der Thron besteigung Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand I. ehrerbie- thigst vorzutragen. Kaum ward ihnen die huldreichste aller- gnadigste Bewilligung bekannt gemacht, so beeilten

, und die wohl wollende allerhöchste Entschließung, welcheden durchlauchtig sten Erzherzog Rainer, dessen Tugenden die Seiner Obhuth untergebenen Provinzen bewundern unv verehren, in derVer- »retung der königlichen Mach» bestätigte, berechtigte uns zu den schönsten Hoffnungen^ Hiedurch hoch beglückt, nährt die Central-Kongregation die fest» Zuversicht, daß, wenn die Vorsehung uns die Aortheile eines langen Friedens erhält, unter dem Schutze der väterlichen Fürsorge Euerer Majestät die Wohlfahrt der treuen

diese Rede der lombardischen Depu tation in italienischer Sprache im Nachfolgenden allergnädigst zu beantworten: „Ich danke den lombardifchen Provinzen für den Ausdruck Ihres Schmerzes über den herben Verlust, den Ich, wie die Monarchie durch das Ableben VeS höchstseligen Kaisers erlitten haben. Dieser Schmerz gründet sich auf die edelsten Gefühle, aus jene der Erinnerung an Die vielfältigen Wohlthaten, welche der Verewigte dem Lande, das Sie hier vertreten, mit unausgesetzter Sorgfalt zufließen ließ

k. k. Majestät! Die Abgeordneten der Central-Kongregation der lombaxdi- schen Provinzen, welche mit dem hohen Auftrage beehrt worden sind, die Huldigung dieser Provinz unserem allerdurchlauch tigsten Landesvater, dem liebevollsten Gemahle Euerer Maje stät zu Füßen zu legen, beseelt, indem sie Euerer Majestät Die Empfindungen ihrer ehrfurchtsvollen Ergebenheil aus drücken, die innigste Freude. Uns, die ersten unter den Völ kern des österreichischen KaisrrstaateS, welche die seltenem Vor züge

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 31.01.1849
Umfang: 10
ein Abge ordneter. 3) Können diese besonderen Verfügungen in keiner lei Art ein Präjudiz für die Zukunft abgeben.' Darauf zog ZbyszewSki seinen Antrag zurück, und der An trag StrobachS wurde beinahe einhellig angenommen. Hierauf folgte die Beantwortung mehrerer früher gestellten Interpellationen Seitens des Ministers S chwarzen b erg, namentlich jener des Abg. Pitteri in Betreff der künftigen Constituirung der Lombardo-Venetischen Provinzen, und des Abg. Szabel bezüglich der Unterdrückung

. Haßlwanter. Das Ministerium wäre einzuladen, der zu schassenden Commission einen Entwurf als Leitfaden zu über gebe». Borrosch. Er hoffe, die Eintheilung Oesterreichs werde eine departementale sein. Er halte es also für seine Pflicht, sich gegen die allzustarke Separation der Provinzen zu erklären. Älaudi. Er werde entschieden dagegen sein, ein Departe ments^ Oesterreich zu ronstruiren. Das wollen die Völker Oesterreichs nicht, das dürse man ihnen nicht biethen, es paße nicht für sis! Er »volle

auch die freie Gemeinde, jedoch nicht vom Centralpunkte ihres Landes abgerissen, und dem Centralpuulte der großen Einheit untcrgeordnet. Mehr als daS allgemeinste Princip seien die Völker Oesterreichs nicht gesonnen dem Centralpunkte aufzuopfern. L. Neumaun. Ueber die Autonomie der Provinzen dürfe die Autonomie des Staats nicht zu Grunde gehen, sonst könne man ewig ein einiges Oesterreich wünschen, aber man werde eS nie erlangen. Ein aUg. Gemsindcgesctz nicht erlassen, hieße die Aufgabe deS Reichstages

geradezu verkennen. Es sei also am passenLsten, eine Commission zu ernennen, und diese zu beauftragen, daß sie von» Ministerium sich Vorlagen machen lasse. Die Commission ab.'r niü>>e nach Provinzen zusam mengesetzt sein. Wie allgemeine Wahrheilen und Grund sätze mit deu provinziellen Interessen kollidiren tonnen, sei nicht abzusehen. Der Antrag Schnsselka's wird angekommen. Die Kommis sion wird aus 3 Mitgiied-r» für jedes Gouvernement mit möglichster Berücksichtigung der Narionalitäten bestehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 14.10.1841
Umfang: 20
-csische (Gränze. Man ist neugierig, »reiche Wiiknng tiesei Enlschli.fi j„ r?» Prcvin- Zrn und vernehmlich in BiSrara machen n ird. — Der nun in Navarra auSgebrcchene Aufstand, ,reicher sich auch wchl über die baslischen Provinzen auedehne» dütfte, ivird vorder Hand die Pläne der Negiernng unausführbar machen und die Ftie- rcsfrage vielleicht aus längere Zeit hinaus verwickeln. Ueber die Insurrektion, welche a,n 2. Olt. zu Gunsten der /lönigin-WitweMarie Ehristine in Painpeluna anSgebrcchen

. Die Föderaldeputaticn der baltischen Prcvin^en wird am 5. !>lt. eine ausiererdentliche Aersammlung hallen. Dein Icnrnal la Presse znfelge scll General S^arvac; eine Bewe gung in LIndalufien versucht haben. — Man verbreitet da6 Gerücht, nelcheS übrigens lvenig Glariben findet, lie .^!arli- stkngeneräle Genie; und Villa-^'?eal seven in Spanien einge drungen, um einen Ausstand der bactisch,» Provinzen zn be wirken. — Die Icurnalc ven Bcrteaur fügen der telegraphi- Itben Depesche, durch welche die Regierung die erste

sind von Marie Ehristine unterzeichnet. Die Trup pen, welche sich in den bastischen Provinzen befinden, sollen sich zu (?Iiscrido versammeln, um gemeinschaftliche Sache mit O'Donnell zu machen. Der Kommandant in Guipuskoa, Ge neral Alcala, fand sich zu S. Sebastian, wo die beste stiin- n>n»g für l?Spartero herrscht, nicht mehr in hinlänglicher Si cherheit , ilnd Hai sich nach Telosa zurück gezogen. Die kleinen Besatzungen von Valcarlos und NoneevalleS »reigcrlcn sich, der Bewegung beizutreten, und halten

2t>l)l1 Reiter, eine un- ermesiliche Menge HülfSqnellcn, von den kriegerischen und un besiegbaren baSkischen Provinzen geliefert, zum Opfer gebracht. Frankreich. Paris, den (5. Okt. Es geht die Ziede, König Lespcld werde vcr Ende Oktober von Brüssel nach Paris kommen, nur die ins Stecken gerathenen Unterhandlungen wegen eines Han delsvertrags zwischen Frankreich und Belgien wieder neu zu bcledc». — Ans drei in der Sache QucnissctS und auf de»en Gestäiilniß hin verhafteten Personen sollen schwere Inzichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 17.05.1879
Umfang: 12
, indem sie sich vorbehalten haben, sich über die Details der durch Artikel XXV. des Berliner Vertrages festgestellten Occupation zu verständigen, und indem die Thatsache der Occupation Bosniens und der Herzegowina die Rechte der Sou- veränetät Se. kaiserlichen Majestät des Sultans über die Provinzen nicht aufhebt (os xortant. pas atteirlto) haben als ihre Bevollmächtigten ernannt: Oesterreich-Ungarn: Den Botschafter Grafen Zichy, die Türkei: den Minister der auswärtigen Angelegen heiten Alexander Karatheodory Pascha unv

auf jene Personen lenken, welche in jenen Provinzen einheimisch sind. Art. II. Die Freiheit und äußerliche Ausübung aller existirenden Glaubensbekenntnisse ist allen Per» sonen gewährt, welche in Bosnien und der Herzego wina wohnen oder sich dort zeitweilig aufhalten. Namentlich ist den Muselmanen volle Freiheit in ihrem Verkehre mit ihren geistlichen Chefs gesichert. Die Truppencommandanten Sr. Majestät des Kaisers und Königs und die Verwaltungsbehörden werden mit der größten Sorge unausgesetzt wachen

. Die Einnahmen Bosniens und der Her zegowina werden ausschließlich für die Bedürfnisse, die Verwaltung und die nothwendigen Verbesserungen dieser Provinzen verwendet werden. Art. IV. Die ottomanischen Münzen werden freien CurS in Bosnien und der Herzegowina haben. Art. V. Die Hohe Pforte wird über das Kriegs material und andere Gegenstände, die RegierungS- eigenthum sind, verfügen, so weit sich dieselben in den festen Plätzen und in den Garnisonen vorgefunden haben. Zu diesem Zwecke werden von den Commif

- sären beider Regierungen Inventars aufgenommen werden. Art. VI. Die Frage der Behandlung der Bewoh ner Bosniens und der Herzegowina, sobald sich die selben außerhalb der beiden Provinzen aufhalten, wird später durch ein besonderes Uebereinkommen ge regelt werden. Art. VII. Um im gemeinschaftlichen Interesse das politische und militärische Ziel des Art. XXV. des Berliner Vertrages bezüglich des SandschakS Novi- Bazar zu erreichen, haben die beiden Regierungen sich entschlossen, die Modalitäten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1920
Umfang: 8
Lande das Programm Lenins aus eigenem bereits in die Wirklich keit umgesetzt haben, ist wohl der Zweifel berechtigt, daß die Epistel Benedikt XV. viel fruchten werde. Politische Rundschau. Interessanke Interpellationen in der lkalienifchen Kammer. An den Minister des Innern wurde die Anstage ge richtet, ob unter den zivilen Methoden, die man in den neuen Provinzen einführen wolle, auch die Stockschläge für Verhaftete inbegriffen sind, ferner die Verfolgungen seitens der Karabinieri

, die Herausforderungen der Offi ziere gegenüber der Bevölkerung,' die Haßpropaganda durch persönliche Verleumdungen. Weitere Interpellationen wurden etngebracht über die Mißachtung der Ansprüche der Kriegsbeschädigten in den zerstörten Gebieten, über die noch immer geyandhabten reaktionären österreichischen Gesetze ln den neuen Provinzen hinsichtlich des Der- fammlungs- und Presserechtes, der Großgrundbesitze, der Fideikommisse, der Gemeindeauslagen auf das Brot und der Wiederaufbauarbetten und der hiebei

sich ergebenden Mißstände. Die Herren Abgeordneten scheinen über die Zustände in den neuen Provinzen recht gut informiert zu^em — besser als die Gewährsmänner der „Agenzia Stefani'. Der sozialistische Boykott gegen Ungarns Heimkehrer werden nicht weikerbefördert, f . aßifcnr 28. Juni. Große Empörung rief nicht nur unter den Betroffenen, sondern auch bet den Angehörigen äller Parteien die Nachricht hervor, daß ein in Hütteldorf ein gelangter Heimkehrerzug, der nach Ungarn hätte welter befördert werden sollen

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 4
Datum: 01.07.1930
Umfang: 4
fühlbar auswirkten.' Die Textilindustrie mache im ganzen Reiche eine besonders schwierige Situation mk, unter der auch Bozen zu leiden habe; ebenso folge die Bergbauindustrie der stickenden Kurve in allen Provinzen Italiens, so daß hier die Bilanz „rein passiv' wäre. Dip Bierfabrikation weise normalen Verkauf auf, der Konstun- rückgang sei infolge der enormen Weinmengen begreifllch. Gerade hier hat der Präfekt nicht die Wahrheit gesagt: auch in den Friedenszeiten waren die Weinmengen groß, trotzdem

in der Provinz Bozen 249 Personen-, wobei bedacht werden muß, daß etwa 2000 Arbeiter aus anderen Provinzen nach Bozen zuwanderten, um sich an den großen Straßen- und Wasser bauten des Staates^ des Landes oder der Gemeinden zu beteiligen. (Wenn der Präsekt die Südtiroler von allen Arbeiten nicht ausschlüsse, dann wären kaum Arbeitslose zu verzeichnen.) Um allen den wirtschaftlichen Uebelständen nach, Mög lichkeiten abzuhelfen, versprach der Präfekt gewisse Initia tiven, die seitens der Regierung ergriffen

worden wären: die Errichtung eines Propagandakomitees str Fremdenver kehr, Errichtung einer Hotelfachschule in Bozen, verschiedene Maßnahmen zur Stäckung der Landwirtschaft, Kollektiv ausstellungen und dergl. mehr. Die Kosten der Lebenshaltung-, die früher zwffchen Bozen und den übrigen Provinzen des Reiches um 20 bis 25 °/o differierte, seien angeglöche» worden. Der Bericht des Präfekten wurde mit langanhaltendem Beifall ausgenommen, wenigstens weiß dies, die faschi stische Presse zu erzählen

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