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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
. k- ^Ilong- Dante 1- Schlüsse! Fraktion lSl0 I rs° Principe t° T-l. 1S.32 jvallung' vi-- Dante 13 Postfach 21» urhau». l. Et. 1Z.Z2. Riunq Un. P,a ZlaNaaa . Piazza . Tel. !70S ^°rl° Principe » ohniinz 's« ano. Ni liioyMMche Plan vor àem Untergang «n,»sgenpr«Is<i Zlnzelgenkteuer eigene Die 75 mm breite Millk« meterzeile Lire l—. im Text das Doppelte. Todesanzeigen und Dank sagungen Lire S.—. Fi nanz Lire 3—, redaktio nelle Notizen Lire 3.—. klein« An,eigen eigener Tarif. Bezugspreis

if in die rotfpani 1 darin die Schick gS, Mß hnstàH Z9 Klibll Meter AI zlei Zr.j lt. Man wußte, daß Ruß 'lfche Revolution verwickelt ale der eigenen Sowjet- ^zn verteidigen will; nun aber haben wir Helle Bestätigung dafür und zugleich den Ifür den Entschluß Moskaus, jede Tür für lortdauernde Verletzung jeder Nichtein- gsverpflichtung offen zu halten. ^n britischen Plan vorgeschlagene Anerken- ttrifft einzig die Kriegsführungsrechte und > spanischen Regierungen und ihre poli- ìegiines; sie soll aber die völlige

eine ennung der nationalspanischen Regierung: em britischen Plan scheitert die gesamte inmischungspolitik an diesem Widerstand im Abkommen verbündeter Staaten, britische Plan ist bereits ernstlich in Frage !t. Rußland und Frankreich suchen das für ichteinmìschungspolitik notwendige Gleichge- zii sprengen. All dies fällt mehr für Europa iewicht als für Spanien. In Spanien ent- et der Krieg, und der wendet sich immer zugunsten der Nationalen. Mit oder ohne ch-französische Anerkennung bleibt General

Bürgerkrieg nichts weiter ist als .^anöverabschnitt für die von Moskau gè- Weltrevolution, r 'ch der deutsche Vertreter habe die Situation Mrieben, wie sie sich nach der russischen Wei- l ergibt, und die Verantwortlichkeit hiefür I stellt: der Ausschuß habe die Sitzung nur aufgeschoben, weil er an seiner Aufgabe NW ganz verzweifelt und einen letzten Ver- t,, ^-ien will, mit dem britischen Plan das Sy- Nichteinmischung zu retten, lind dies ''ch Deutschland und alle friedliebenden I^en Europas. Berlin

, der Nichteinmischungs-Ausschuß befinde sich vor einem unüberwindlichen Hindernis, das durch Nußland aufgebaut wurde, als es den zuerst grundsätzlich angenommenen britischen Plan in der Folge wieder ablehnte. Es bleibt tatsächlich unverständ lich, fährt der antifaschistische Journalist fort, wie daß die sowjetische Regierung Italien und Deutsch land eine so schöne Gelegenheit bieten konnte, Nußland als Verantwortlichen festzunageln. Die Zustimmung zum britischen Plan war allgemein und die rüde Ablehnung Moskaus

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.03.1930
Umfang: 12
in den Palast der Bundesbahnen auf dem Schwarzenbergplatz ein. Dieser umfasiende Personenwechsel bezeugt eine strengere Rücksichtnahme auf die wirtschaft lichen Grundsätze und eine Eindämmung der sozialdemokratischen Einflüße auf die Bahnver- waltnng. Der Aorms-Plan ratifiziert Der deutsche Reichstag hat den . mit seinen Nebenabkommen (Abkommen ig-Plan betreffs der B. I. Z. und Liquidationsabkommen mit f ötal) genehmigt und Reichspräsident von indenburg hat unter die genannten Abkoinmen mit vorläufiger

Ausnahme des Liquidations abkommens mit Polen seine Unterschrift gesetzt. Damit ist der Poung-Plan von Deutschland rati fiziert. Diesem Ereignis komint geschichtliche Be deutung zu. Die Ratifikation des Poung-Planes durch Deutschland ist nun geschehen, und da an der Zustimmung des französischen Parlaments nicht zu zweifeln ist, wird in Bälde der Poung- Plan in Kraft treten. Damit schließt, so darf man hoffen, jene Periode der Nachkriegszeit, in der das ungelöste Reparationsproblem so viel Verwirrung

haben, und wofür sie von ihm aus den nusaeickoltet worden sind? als 100 Millionen Mark ging, eine Repara- tionslösunq abzulehnen, die für den Reichshaus- halt im Vergleich zum Dawes-Plan eine sofor tige Ersparnis von jährlich 700 Millionen be deutet. Eine letzte Demonstration der Oppositions parteien. die nach Annahme der Abkommen die erforderliche Stimmenzahl für das Verlangen nach Aussetzung der Verkündigung der Poung- Plan-Eesetze durch den Reichspräsidenten er zielten, wurde von den Regierungsparteien

ist. Auch ein Repuhlikschutzqesetz hat Deutschland wieder. Am 22. Juli 1928 war das alte außer Kraft getreten, weil der Reichstag dessen Ver längerung abgelehnt hatte. Die Reichsregierung unterbreitete darauf dem Reichstag eine mildere Fassung des Republikschutzgesetzes und diese wurde nun vom Reichstag in zweiter Lesung angenommen. Angriffe auf Kmöenburg Da Hindenburg von vielen Seiten schriftlich gebeten worden war. den Ponng-Plan nicht zu unteyeichnen, so gab er, well er nicht auf jedes einzelne Schreiben erwidern konnte

, nach er folgter Unterzeichnung eine Kundmachung her aus, in der er erklärte, er habe den Vauna-Plan trotz ollen Bedenken schweren, aber festen Her zens unterzeichnet, weil der Poung-Plan im Vergleich zum Dawes-Plan immerhin eine Ent lastung darstelle «nd wirtschaftlich wie politisch ’ einen Fortschritt auf dem Wege ver Befveiung und des Wiederaufbaues Deutschlands bedeute. Zum Schluß fordert Hindenburg in der Kund machung alle Parteien zu gemeinsamer Arbeit auf. Es muß verzeichnet werden, daß die National

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.05.1947
Umfang: 4
aufgewendet werden. Hier versagte die „Eingebung“ (APA) Herford, 18. Mai (Reuter). Von der britischen Admiralität werden hente streng geheimge- baltene Protokolle über Besprechungen zwischen Adolf Hitler und »einem Militäretab veröffentlicht. Es han delt «ich um drei van Hitler zwischen 21. April und 31. Juli 1943 getroffene Entscheidungen, die für den Ausgang des Krieges von ausschlaggebender Bedeu tung waren. Am 21. April hatte Hitler eSnen Plan zor Be- seteung Spaniens und Portugals verworfen

, weil dieser nur mit Zustimmung Spaniens dorchgeführt werden konnte, die aber nickt erteilt wurde. Hitler erklärte wörtlich; „Wir sind nicht fähig, eine Operation die ser Art durdtzoführen, da dies einen Guerilla-Krieg in unserem Rücken bedeuten würde!" Am 5. Juni verwarf Hitler eisen Plan Großadmi- j rak Dönitz, Gibraltar unter Anwendung geheimer, von der Luftwaffe entwickelter Waffen anzugreifen, weil diese Waffen in britische Hände fallen und aaf ! das deutsche Volk zurückprallen könnten. Am 31. Juli gab er endgültig

den Plan za einem Luftangriff auf die Vereinigten Staaten auf. weil die wenigen Flugzeuge, die sc weit gelangten, bedeutungs los wären und lediglich den Widerstandswillen der Bevölkerung wecken würden. Aus einem weiteren Dokument ans dem Jahre 1943 gehen folgende Einzelheiten hervor. 1. Hitler befürwortete barbarische Maßnahmen zur Rettung der italienischen Nation unmittelbar vor der Kapitulation Italiens. „Es ist begreiflich“, er klärte er damals, „daß die Italiener in Schrecken ver setzt weiden

, weil sie erkennen, daß sie vor zwei großen Gefahren stehen: Der Kapitulation oder dem Kommunismus." Hitler verwarf weiters «inen Plan Dönita für einen Angriff auf die nord-afrikanische Küste durch „lebende Torpedos", weil Großbritan nien die Franzosen für Verteidigungsoperationen her- anaiehen, selbst aber keine Verluste erleiden würden. Hitler lehnte im Jahre 1943 ab, den U-Boot-Krieg zu mildern, weil der Atlantik die erste Verteidigungs linie im Westen sei. Noch zu früh für freie Wirtschaft (APA) Mac oii

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1936
Umfang: 6
. Die Vertreter der' àSignatar-MLchte werden heute abende um Ä Uhr'neuerdings' zusammen treten. ^ ' ^ , Paris, 18. März. Der Außenpoiitiker des „E ch o d e P'a r i s', Pertinax. meldet. den Besprechungen der Locarno- Machtè wurden drei Pläne zu Grunde gelegt. Ein französischer, ein belgischer und ein englischer. Der französische Plan fehe vor, daß Deutschland vor das Haager Schiedsgericht gezerrt wird, wobei es sich zu verpflichten hätte, 'das'Urteil des Gerichtshofes unter allen Umständen anzunehmen

, könnten die Verhandlungen mit Deutschland beginnen. Wenn die Reichsregierung diesen Plan als Chef der Exetutivmacht, dehnte er seinen poli tischen Wirkungstreis immer weiter aus, bis es ihm ihm Jahre 1910 sogar gelang, die griechische Verfassung zu reformieren, nachdem er einer der ersten Politiker dieses Landes geworden war. Nach der Begründung der Balkanunion führte er diese siegreich in den Kampf gegen die Türkei und erwarb hierbei weite Gebiete, für fein Land. Zu Kriegsausbruch kämpfte

Truppen im veginnen. AZenn vie Neicysregterung Viesen Plan > àterbrechung ablehne, sollen ziemlich weitgehende wirtschaftliche Sanktionen anaenrt.net w-àn. 5-? swlaà ILuftbombardements hervorgerufen wurden, oer lassen zahlreiche Soldaten und ganze Gruppen der abessinischen Truppen die Frontlinien und verüben Sanktionen, angeordnet werden. Der belgische Plan halte sich im großen und ganzen an die glei chen Richtlinien, mit dem Unterschied, daß die Ver handlungen mit Berlin nicht ebenso entschieden

, wie im französischen Plan, ans einen, späteren Zeitpunkt verschoben würden., In dem englischen Plan da gegen wird erklärt, daß die Sicherheitsgarantien, die Frankreich und Belgien von England erhalten sollen; den Verhandlungen mit Berlin folgen und ikinen nicht vorausgehen sollen. In dem englischen Plan sollen die Verhandlungen mit Deutschland den ersten Platz einnehmen und sede SanktionsmLglich- keit stilss<5m»iqend iiberaana-n werden. Das Deutsche Nachrichten-Büro meldet, daß der britische Friedensplan, her

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1932
Umfang: 8
einer militärischen Organisation suche und verwirkliche, die unter den gegebenen pol!- ßenden Teile würden zur Durchführung dieser Entscheidung Hilfe leihen. Die Heere der vertragschließenden Teile, heißt tiichen iind technischen Umständen, die für jede es in dem Plan weiter, werden allmählich auf Gegend besonderen Charakter trügen, alle An- den einheitlichen Typ eines nationalen Heeres griffgpolitik erschweren würde. Nur auf diesem mit kurzfristiger Dienstzeit und beschränktem Wege olauke Frankreich

sein würden, die den National- rung -für'Europa in die Wege -geleitet werde, Heeren verboten feien). Diese Elemente würden die-geeignet wäre, in-Europa das Problem dem Völkerbund-zur Verfügung gestellt und der Herabsetzung der Rüstungen sowohl von stünden bereit, beim ersten Appell in Tätigkeit seiner politischen mie von seiner technischen zu treten. Seite aus zu lösen. Das französische Memo- Bezüglich der Flottenstreitkräfte saßt der randum spricht die Hoffnung aus, daß du- Plan für den Fall, daß den Signatarmächten

, ' Ohne diese Voraussetzung würde gende Plan undurchführbar sein. ins Auge, der ihnen ausreichende Garantien für der vorlie- gegenseitigen Beistand geben würde. ' Bezüglich der Rüstungen zur Lust schlägt die Unter Berufung auf die Erklärung Stjm- französische.Delegation den Abschluß eines Ab- sons. daß kein Unterzeichner des Kellog-Anti- kommèns'zwischen allen über Flugzeuge ver- kiegskaptes gegenüber einem Angreiser neu- fügendm europäischen ' Staaten vor, zwecks ttàl'bleiàsn'könne, habe .1>ys erste Kapitel deZ

Bezieliunaen zum Anareiser- runasschluß rekrutiert werden würde. LimllLt'ge ädlekooox m OentzcUkmcl verlin. 13. November. Die gesamte öffentliche Meinung Deutsch-' lands lvendet sich einmütig gegen den jetzt zur Gänze bekannten Abrüftungs- lind Sicherheits plan Herriots, von dem gesagt wird, daß es ein Plan zur politischen Organisierung Europas nach den Wünschen Frankreichs zu dessen aus-! !schließlicher Sicherheit sei, in dem von Abrü-! stung erst an letzter Stelle gesprochen werde. Die „Vossisclie

Zeitung' schreibt, daß der Her-^ riot-Plan vom deutschen Volke abgelehnt wer de, bevor ihn die deutsche Regierung ablehne.! Die Zentrumszeitung „Germania' bemerkt, daß^ dem Plan jene Klarheit fehle, die das Projekt! Hoovers und die Vorschläge des ehemaligen ita-! lienischen Außenministers Grandi ausgezeichnet! häiten. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt, daß sich Deutschland unbedingt nicht j mit den Formeln des Vorschlages einverstan-j den erklären könne. Der nationalistische „Tag' klagt

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.08.1931
Umfang: 12
, Kindern Ende September oder gar erst im Oktober t ftattfinden wird, verdient eine offenbar inspt« ! riert« Berliner Korrespondenz der -Kölnischen ' Zeitung' über den -Plan eines MermSchte« 1 Paktes besondere Beachtung. Dieser Plan ist ! angeblich „der Niederschlag von Fühlungnahmen ! und Erwägunge», die in der letzten Zeit in den beteiligten Kreisen vorgenommen worden sind.' Tatsächlich dürfte es sich um Ansichten des deut schen Äußenamts handeln, die wohl schon mit einigen der in Betracht kommenden

werden, sich durch einen „Beobachter' an der „geregelten und ständigen Fühlungnahme' zu beteiligen. Endlich soll Ruß land aufgefordert «erden dem Abkommen bet zutreten. Der Korrespondent glaubt, daß Sowjet- ri^land eine solche Einladung nicht ablehnen Der Plan ist zweifellos Insofern bedeutsam, als er den Stempel gewisser volkerbundsfeind licher Kreise des deutschen Außenamts zu tragen scheint. Diese Kreise und ein großer Teil der deutschen öffentlichen Meinung finden, daß Deutschland in Genf nicht genügend zur Geltung komme

und dort elgenttich isoliert sei. Die -Fühlungnahme' im Völkerbundsrat und im Europäkomitee ist ihnen zu wenig fruchtbar. Der oben skizzierte Plan stellt daher nichts Geringeres dar, als den Versuch zu einem neuen Konzert der Großmächte, in dem Deutschland nicht mehr iso liert wäre, und in dem dir Möglichkeit bestände, Frankreich nötigenfalls zu isolieren. Die offiziöse Larirellung erwähnt von den „verschiedenen poli tischen Fragen' nur die Abrüstung. Bei diesem Problem könnte Deutschland im Viermächte- konzert

auf den Beistand Italiens zählen und hätte, wenn Rußland herangezogen wurde, die Mehrheit, gleichgiltig, wie Großbritannien stch verhielte. Ne Vereinigten Staaten würden nicht direkt erngreifen, der omentonifdje „Beobachter' würde lediglich zum Zuschauer der neuen diplo matischen Entwicklung in Europa. Die Groß mächte wären wieder unter sich. Die Gruppen- bildung, die der Plan verhindern will, wurde nicht ausblelben, und es könnte leicht geschehen, daß der Völkerbund entwertet würde. Der Man wird, wie d.e

ist und Frankreich bei der öffentlichen Meinung Amernas zu beleucht«» versucht. Zum ersten Punkt nimmt der „Temps' in einem Leftartikel Stellung, wobei er gewisse Kritiken gegen den Plan eines neuen Groß- möchtekonzetts anbringt. Ohne das Interesse an einer näheren Prüfung dieser Idee zu verneinen, hebt das framöfifche Blatt den völkerbundsfeind lichen Tharatter und die gegen Frankreich ge richtete Spitze hervor. „Während man sich von deutscher Seite bemüht, das Projett eines Fünf- mächtepaktes (der „Temps

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 07.08.1937
Umfang: 16
, den im brätschen Außenamt gesammelten Noten und nach den Unterredungen zwischen Lord Plymouth. Botschafter Grandi. Earbin und Maiskn sowie dem deutschen Geschäfts träger Würmann vorausziisehen war. Lord Plymouth erklärte eingangs, er habe sich in der Zwischenzeit mit den Vertretern der verschiedenen Negierungen beraten, um die aus der russischen Stellungnahme eut- liaudenen Schwierigkeiten zu überwinden. Trotz des allgemeinen Wunsches, den briti schen Plan am Leben zu erhalten, seien die Ergebnisse wenig

erinutigend. Er schlage oar, ihn als den Präsidenten des Ausschusses da mit zu betrauen, bei den Negierungen, die den Plan nicht angenommen haben (also Sowjetruszlauds auf eine Acndcrung ihrer Stellungnahme hinzuwirkcn. 'Außerdem schlug Lard Plymouth noch vor, ihn in der Zwischenzeit mit der Ausarbeitung eines Berichtes zu betrauen, in welchem die Diirchsührung des alten Schemas der See- und Landkontrolle, dessen Mängel, sowie die m den Diskussionen vom Juni und Juli er hobenen Einwände zusammengefaßt

und erklärte trocken, daß die Behaup tungen des sowsetrussischeu Vertreters nicht einmal die Ehre einer 'Antwort verdienen. „Wir sind hier.' führte Grandi aus, «um über den britischen Plan zu verhandeln, und nicht über einen somjelrussischen. Die Argu- meukakionen des soivjetrussischen Vertreters stich nichtig und nichk schlüssig und bestätigen nochmals die Veranlwortlichkeik Sowjet- rußlands. Die faschislische Regierung hat. es iff der .'Nühc wert, dies zu wiederholen, die von ihr bereits im üänner

ermöglichen. Die Wahrheit aber ist, das; die Roten von Valencia nichk nur die Anerkennung der Kriegführungsrechke ver weigern, sondern es auch ablehnen, jene roke inlernaticmale Brigade, welche sich aus Landesflüchtigen aller Länder zusammenseizk, auszulösen und zurückzuziehen und darum Moskau den Anfkrag gegeben haben, den britischen Plan im einen und im anderen Punkte zum Schcilern zu bringen.' Der portugiesische Vertreter setzte seiner seits dem Sowjetvertreter auseinander, daß feine heutigen

dem Botschafter Grandi zu, wenn er daran erinnert, daß mir hier sind, um den britischen Plan zu verhandeln und uichl einen neuen sowjeiriissischen Plan. Der russische Versuch ist nichtig, da er einer in- dirckien Sabvtiernng des britischen Planes gleichkäme. Als Präsident weigere ich mich, dem somjelrussischen Vertreter auf diesem Wege zu folgen. Es ist nur zu hoffen, doß die russische Regierung sich cs nochmals überlegt und in den kommenden Wochen bis zur Wicderansnahmc der Silznng sich zu einer Aendcnmg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1937
Umfang: 6
verlief, wie sie nach den gestn- Zeldung'-n der englischen Presse und dem im I» O ice gesammelten Noten nach den Un- ìnqen zwischen Lord Plymouth, Botschafter I Corbin und Maisky und dem deutschen »tstrciger Wörmann vorauszusehen war. t Plymouth erklärte eingangs, er habe sich »Zwischenzeit mit den Vertretern der verschie- I Legierungen beraten, um die aus der ruf- ' Stellungnahme entstandenen Schwierigkei- überwinden. Ttotz des allgemeinen Wun- Iden britischen Plan am Leben zu erhalten, ìie Resultate

sei unnütz, die Politik der Nicht- himg auf eine andere Grundlage verschie- wollen. Monteiro schloß sich im übrigen i-klärungen Brandis vollinhaltlich an, ebenso leutsche Vertreter Wörmann. Isky versuchte nochmals, den Ausschuß in viskussion über den russischen Vorschlag zu Leln, Lord Plymouth unterbrach ihn jedoch Worten: stimme dem Botschafter Grandi zu, wenn ht, wir sind hier, um den britischen Plan zu ndeln und nicht den sowjetischen. Der russische ch ist nichtssagend und nur eine indirekte

verdien- Wl einmal eine Beantwortung. M sind kier, um über den britischen Plan zu Weln, und nicht über einen sowjetischen. Die I'Iche Regierung hat die von ihr bereits lm lec vorgeschlagene Rückziehung der Freiwilli- Angenommen unter der ausdrücklichen Bedln- à daß alle Regierungen die nationalspanlsche fNmg als kriegführend anerkennen. Diese An- Inung bildet nach dem Geiste und Buchstaben Mischen Planes in diesem Augenblick die ge- I'sle Maßnahme für sie Durchführung der Imimischungs-Politik

. ?»n Rußland die Frage der AreiwiMgenriick- W tatsächlich lösen wollte, so würde es sich I', General Franco Sriegführungsrechte zu- Men; nur so kann der britische Plan voll Mhrt werden. Die Wahrheit aber ist. daß Men von Valencia nicht nur die Anerken- l der kriegsrechte verweigern, sondern es »Wehnen, die internationale Brigade der Mnqe aus allen Ländern aufzulösen, und Moskau den Auftrag gegeben haben, den Plan am einen oder anderen Punkte scheitern zu bringen.' englischàlienifche Entspannung Direkte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
-Versuch e. Aber auch die leeren Worte verlangten äzise Klärung, die der Spekulation ein etzte. Die Klärung ist geschehen. Graf hat gestern ausdrücklich erklärt, daß Jta- 1 oerpflichtet, von heute ab alle britischen äge anzunehmen und sie durch seine wert- titarbeit zu unterstützen. Italien verlangt ß diese Vorschläge in ihrer logischen Rei- e bestimmt werden, damit sie auch tatsäch- irksamkeit erlangen. Und diese Reihen- t eben die vom britischen Plan selbst be stgesetzte. . zweite Punkt betrifft

unter dem ^ „Takiik der fascistischen Staaten': Der bri- ' Fragebogen hatte das paradoxe Schicksal, ..Botschafter Grandi, der sich als wirklich ge lter Diplomat erwiesen hat, auf den Buch en des ursprünglichen britischen Planes zu geführt zu werden. Jedenfalls aber verbleibt tote Punkt, der sich aus dem „Leipzig'-Zwi- ^lall ergeben hat, auch wenn Italien und ''Wand sich stark in der vom britischen Plan Zeigten und dann von England selbst mit der 'ane seines Fragebogens aufgegebenen Stel verschanzt haben. „News

Chronicle' kann nur zugeben, ? °ie Haltung Maiskys und Corbins Zweifel ^ Unsicherheit widerspiegelte, während der Ver treter des fascistischen Italien Punkt für Punkt die gegnerischen Einwürfe widerlegte, die auf einen unglücklichen Punkt aufgebaut waren, da die gleiche Lifte der Fragen, jedoch in verschie dener Reihenfolge vorgelegt worden war. Man kehrt also zum ursprünglichen britischen Plan zurück, wie es von Italien verlangt wurde, fährt das Blait fort und schließt: Die Londoner Kreise

waren angenehm überrascht von den ge stern erzielten Fortschritten und hoffen nun, daß die Antworten der einzelnen Regierungen ebenso kurz und bündig seien wie die Vorschläge des englischen Weißbuches. Auch „Time', „Morning Post' und „Daily Telegraph' messen dem gestern durch , den kräf tigen italienischen Vorstoß erzielten Beschluß große Bedeutung bei/ Alle übrigen Blätter tre ten ebenfalls dafür ein, daß die im ursprünglichen britischen Plan festgesetzte Reihenfolge eingehalten

spezifiziert in einer Mitteilung, daß alle chinesi schen Truppen und nicht nur jene der 37. Division Peking verlassen müssen. Laut Informationen des chinesischen Hauptquar tiers hätten die Japaner vor Ablauf der Ultima tumsfrist Peking angegriffen. Die Kämpfe werden mit großer Erbitterung fortgesetzt. » Tokio, 27. Juli. Nach einer Konsultierung mit den Heerführern und den Kabinettsmitgliedern hat der Kriegs minister dem Kaiser den Plan der Maßnahmen vorgelegt, die das Heer zu treffen gedenkt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1936
Umfang: 6
die Rentenmark geschaffen. 5 » O Nach langwierigen Unterhandlungen kam es zum Dawes-Plan vom S. April 1924. Nach den Kammerwahlen vom 11. Mai mußte Poincaré zurücktreten. Auf der Londoner Konferenz (16. Juli —.17. August 1924) kam es zur Einigung über die Durchführung des Dawes-Plans, wogegen sich Frankreich und Belgien verpflichteten, die Ruhr bis zum 16. August 1V25 zu räumen. Die bis zum 10. Januar fällig gewesene Räumung der ersten Rheinlandzone (Köln) war verweigert worden. Dagegen wurde das Ruhrgebiet

und Briand in Thoiry, konnten sich aber auf eine sofortige Räumung des ganzen Rheinlandes gegen finanzielle Zugeständ nisse Deutschlands nicht einigen. Trotzdem wurde die Besatzungsarmee im Rheinland um 10.000 Mann vermindert. ' » » » Der Vuong-Plan vom 7. Juni 1929, eine Folge der Pariser Sachverständigen-Konferenz vom Fe bruar 1929, brachte eine endgültige Regelung der Reparationsleistungen, eine Reduktion des seiner, zeitigen Dawes-Plans. Ihm war die. feierliche Unterzeichnung des Kellogg-Paktes

zu unterbreiten. . Das Reuterbüro meldet: > > Bei den infolge der Vertragsverletzung durch Deutschland ins Auge gefaßten Empfehlungen ist keine Rede von allgemeinen Sanktionen ähnlicher Natur wie die gegen Italien. Ein allgemeines Embargo auf die Äusftihr und ein beschränktes Einfuhrverbot steht nicht in Frage. Allseits gibt man sich ^chenschcift darüber, daß ein solcher Plan äußerst schwierig durchzuführen wäre. Wie ver lautet, dürfte der französische Man bescheidener, aber leichter durchzuführen geeignet

sein, bei dem derzeitigen Stand des deutschen Absatzes rasche Wirkung zu haben. Dieser Plan bestünde einfach da.rin, die Clearingverträge mit Deutschland, ins besondere seitens der Locarnomäcbte misqàben. Dieser Plan begegnet aber in gewissem Maße Widerständen, insbesonders seitens Hollands und Argentiniens, doch dauern die Besprechungen dar»' WWW der Wem« TMerieitsmdMe an die Söhne des Duce, Bruno und Vittorio Mussolini ' Asmarà, 14. März Ibegünstigt auch weiterhin die italienische Aktivität. Marschà Italiens Pietro

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.09.1929
Umfang: 12
tive ergreifen auch in Fragen, an die die Groß mächte nicht herantreten. So geschah es z. V. in der Minderheitenfrage, wo durch die Ver besserung des Verfahrens ein erstes Er gebnis erreicht wurde. Aber es ist mehr tech nischer als politischer Art. Gerade jetzt, wo Briand den Gedanken einer europäischen Föderation zur Diskussion gestellt hat, empfindet man besonders stark den Gegen satz zwischen hohen Zielen und kleinen Wirklich keiten. Der Plan Briands kann nur auf Grund einer neuen geistigen

in das betreffende Gebiet gelegt werbe. Diese Fraqe ist für die ganze Räumung von grund sätzlicher Bedeutung. Gerüchte wollen wißen, daß nahezu 2088 Mann als Schntztruppe der Rhein landkommission nach Wiesbaden folgen sollen. Die Besetzung eines geräumten Ortes mit einer derartigen Trnppenmacht zum Schutze einer jetzt nur mehr Dutzende zählenden Zivil behörde würde dem Geist und Sinn der Haager Abmachungen widersprechen. mnmmm gegen -en Bonns-Plan? Zu Füßen des Hermann-Denkmals im Teuto burger Wald hielt

kürzlich Hugenberg, der a Führer der Deutschnationalen und Presse eine Volksversammlung unter freiem Himmel ab, zu welcher Rechtsveutschnationale, Stahlhelmer und Nationalsozialisten erschienen. ...Hugenberg sprach gegen den Young-Plan und für das Jngangbrtngen eines Volksbegehrens, das ihn verwerfen soll. Unter Hinweis auf Her- 1 mann, den Eherusker, und dessen emporg ehobe- nes Schwert, sagte er, das deutsche Volk habe keines mehr, aber dafür böte Ersatz ein stähler nes Herz, das zu passivem

Widerstand ent schlossen sei, auch dies sei unüberwindbar. Der Gedanke, den Poung-Plan durch eine all gemeine Volksabstimmung zur Verwerfung zu bringen, stammt eigentlich aus Kreisen des Stahlhelms und gewann erst einen stärkeren Schwung, als sich Hugenbergs gewaltige Presse seiner annahm. Nun haben sich auf der Rechten selbst schon Stimmen gegen den Versuch erhoben, besagtes Volksbegehren herbeizuführen. Den Regierungs parteien geht das von Hugenberg propagierte Volksbegehren gegen den Strich

Vertrag sich gründe, als völker rechtlich unverbindlich erklärt und den Poung- Plan verwirft. Bei einer Regelung der Repa rationsfrage, die zur Liquidierung des Krieges B ren soll, müßten alle bereits erfolgten Repa- ionsleistungen Deutschlands angerechnet und bei Festsetzung noch weiter zu erfolgender Lei stungen die deutschen Lebensnotwendiqkeiten anerkannt werden. .^Das ist in Kürze der Inhalt. Zunächst sollen 6888 Wahlernnterschriften zusammenpebracht werden, um dem Reichsminister des Innern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.06.1924
Umfang: 6
«' und der „Vossischeni Zeitung' entwickelte der Neichsbcmkpräsident Dr. Schacht einen Plan>, der der Koldnisations- täti-gkeit Deutschlands ein neues Feld schassen will, frei von aller Politik, aus.rein wirtschaft licher Grundlage. Der Plan» denkt nicht an eine tatsächliche Rückgabe der deutschen! Kolonien av das deutsche Reich, sondern an die Erlaub nis zur wirtschaftlichen Ausbeutung der Kvko- nien in Gemeinschaft mit den «Merten Milch- ten. Es soll eine internationale Kolonialgesell schaft zur Ausnützunader

ehemaligen,^deutschen Kolonien nach dem Muster der Kolonialgesell. schasten vergangener Zeitett aegrünidet werden mit der Maßgabe, daß Deutsch!an!d nach einer gewissen Zeit das Recht haben soll, olle Anteile >der Gesellschaft aufzukaufen. Es ist Dr. Schacht gleichgültige ob dieser Plan unter Aussicht des Äölkerbundes oder durch direkte Bertrage zwi schen Deutschland einerseits und Amerika ur<d den Alliierten andererseits zustandekommt. Not wendig sei vor allem die Beteiligung Amerikas. Drei

Gesichtspunkte waren für Dr. Schacht bei diesem Plan inoHgebend: 1. Um Reparationen zahlen z» können, nnch Deutschland für seine Prodiükte Markte haben, die es aber in den alten Kulturländern nicht finden wird. Es bedarf also neuer aufnahmefähiger Kolonialgebiete. 2. Der leberschuß an deutscher Bevölkerung -wird chwerlich in den asten Kulturländern Ausnahme iNden. Es bleibt also nur der Abfluß deutscher, vowlkerung In ein Kolonlfatlonsgeblet üvrig. .1. Deutschland >mH seine -kolonialen! Rohstoffe In fremder

Valuta bezahlen. Wenn es die Rob- stoffe Mim Teil selbst produzieren Mirde, könnte eine erhebliche Erleichterung der Daluta-Situo tion, die das SachoerstäMoengutachten am strebt, eintreten. Dr. Schacht betont cmsdn ' nur ein HöclMncH an bösem Willen . -?sem Plane „'verdeckte imperialistische Albiuyten^ wittern könnte. Sein Plan sei nur die logische Weiter entwicklung der Gedankengänge in der Richtung aus wirtschaftliche Gemeinschaftsarbeit, von der d?s lichverftändigengutachten spricht. Die Aufhebung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 07.04.1923
Umfang: 10
ein. die von den Belgiern in brutalster weise ausgewiesen worden waren. In werden wurde der Oberbürgermeister verhastet, weil er sich weigerte das Verzeichnis der Stadtver ordneten herauszugeben. Berlin. 7. April. Die Korrespondenten der wichtigsten Londoner Zeitungen melden in ihren Blättern, daß man dem neuen franzö sischen Reparationsplan sehr mißtrauisch ge- genüberstehe und vermute, das; es sich nur um eine neue Falle handle. Die deutsche Regie rung werde den Plan nicht einer ernstlichen Erwägung unterziehen

Gewerkschaf ten des Rnhrgebietes haben beschlossen, für jene kausleute. die an die Franzosen Waren abgeben, keine irgendwie geartete Arbeiten, z. B. Verladen oder Ausladen an den Bahn- ßm neuer Reparation«-Plan. Der französische Exminister Loucheur hatte in England eine Reihe von Besprechungen mit führenden Politikern. so mit Lloyd George, Sir Baldwin, mit dem Direttor des.Daily Telegraph' und mit Koni.- Low. Diese Zusammenkünfte, die sicherlich nicht im geringerer Bedeutung sind als die in den letzten

sind die Ausführungen, die das englische Blatt an den neuen Plan knüpft. Es sagt, daß er nicht bloß die Billigung Englands finde, sondern daß auch angesehene Politiker Frankreichs mit ihm einverstanden !eien. Jedenfalls ist darunter auch Loucheur selbst gemeint, der zwar nicht als offizieller Beauftragter Frankreichs seine Mission in Enzland antrat, der aber als gewiegter Kenner der französischen Industrie und Wirt schaft eine Autorität darstellt. In französischen Kreisen behauptet man, Loucheur mache eine Politik

' Frankreichs ist ein schlecht verhüllter Plan, das Deutsche Reich zu zerreißen. Ueber den neuen Reparationsplan schrei ben die „M. N.': „Gesetzt den Fall, es entwickelten sich aus diesem Fühler reale Vorschläge oder viel mehr Forderungen an Deutschland, können wir sie annehmen? Die geforderte Repara- tionssumme wird als bescheiden bezeichnet, und sie übersteigt in der Tat nicht diejenige, die Minister Simons noch vor dem Londo ner Ultimatum anbot. Was wir aber damals noch konnten, können wir heute lange

dieser Darlegungen liegt auf der Hand: Man will offenbar England für diesen französischen Plan gewinnen. Die hier aufgestellten Forderungen sind für Deutsch land völlig unannehmbar! Da Deutschland nun im gegenwärtigen Augenblick nichts zahlen kann, würde zu nächst vom Beginn der Räumung nicht die Rede sein. Deutschland würde al>so vorläufig die von Frankreich und Belgien betriebene Ausbeutung des Ruhrgebietes zu dulden ha ben. Damit würde Frankreich das erreichen, was unser passiver Widerstand ' zher ver hindert

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Datum: 29.01.1935
Umfang: 6
nicht. Der Vormarsch der japanischen Armee folgt einem sich deutlich abhebenden strategisch-politi schen Plan. Die Japaner wollen die Stadt Kalgan Der Besitz dieser Stadt würde sie in den Besitz der zwei wichtigsten Verbindungswege in diesem Gebiete bringen: der Eisenbahn nach Peking und der für Autos befahrbaren Landstraße nach Urga und nach Rußland. Der Vormarsch geht in west licher Richtung. Cr entspricht dem „Drang nach Westen', den oie japanische Expansion nimmt und deren. .Etappe^ àea^uà jà^Wukuo wann

, Es ist möglich, daß dahinter ein großer politi scher Plan steckt. Es ist möglich,, daß die japani schen Generäle sich nur den Anschein geben, eigen mächtig zu handeln, daß die japanische Militär partei, die fast eine Nebenregierung bildet, nur mit verteilten Rollen mit der Regierung Hirota Hand in Hand arbeitet. Die Zusammenhänge, in denen dieser Plan stün de, würden die großen Zusammenhänge der Welt Politik sein. Japan hat das Washingtoner Abkom men gekündigt. Eine Einigung in der Flotten frage scheint

?', „Können Sie Ski lau- Plan des deutschen Städtebauers Prof. Janen ist l^lir usw., denn man will zunächst den normalen Ankara, heute schon eine Stadt von über 7v.lM Einwohnern, erbaut worden. Von einem Hauptplatz aus ziehen sich die brei ten Straßen sternförmig bis zur Steppe hin. Das erste Denkmal Kemal Paschas erhebt sich in An kara auf dem Hauptplatz, ein schönes Reiterstand bild, das die alten und jungen Türken andächtig betrachten. Die Nkisterien und Danken sind mo derne Musterbamen. Die Botschafter

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