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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 06.01.1911
Umfang: 20
Kin schweres Lawiueuuu glück ereignete sich am 20. Dezem- der am Monte Piano bei Gchluderbach. Eine Militärpatrouille des 36. Infanterieregiments u. zw. Leutnant Richel, ein ZugS- fübrer, ein Korporal und vier Infanteristen unternahmen an diesem Tage von Niederdorf auS einen Patrouillengang ins Höllental zum Monte Piano, welcher sich längs der italienischen Grenze hin zieht. Der Offizier war vom Hotelier in Schluderbach auf dir Lawinengefahr aufmerksam gemacht worden, erklärte

aber, den Aufstieg doch auszuführen, da er Befehl hiezu habe. Auf dem Monte Piano angelangt, mußte die Patrouille ein steiles Schnee- feld überschreiten; der Leutnant ging voraus, die Mannschaft folgte in einer Entfernung von 20 Schritten auf Schneereifen. Plötzlich löste fich ein Schneebrett loS, das zu einer mächtigen Lawine an- wuchs, die ganze Patrouille, mit Ausnahme des Leutnants, der bereits das Schneefeld überschritten hatte, mit fich riß und über eine mehrere hundert Meter hohe Felswand abstürzte

auS Oberleutnant Hibler mit vier Mann von den Landes schützen. Die Lawine war glücklicherweise nicht von jener Maffigkeit wie die vom Monte Piano und eS gelang so dem Oberleutnant Hibler mit übermenschlicher Anstrengung, fich an der Lawine herauszuarbeiten. Da feine Verletzungen nicht bedeutend waren, konnte er vom Sperrfort Hilfe holen und e- gelang, die verschütteten Landesschützen zu befreien. Diese waren nur leicht verletzt. Der begnadigte ZugsfüHrer Lanthaler wurde zu 16 Jahren schweren Kerkers verurteilt

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 03.10.1915
Umfang: 8
mich, zu rückzukehren. Es wäre sinnlos, vorzugehen. Ich sehe es selbst ein, sehe, daß die Abhänge des Monte Piano vom Feinde besetzt sind. Ja, wie ist das mög lich? Dieser Teil des Berges ist italienisches Gebiet. Sechs Wochen vor Kriegsausbruch war ich selber oben, hatte mich 20 Tage lang oben herumgetriebcn, Bericht erstattet, daß. die Oesterreicher von hier aus leicht an gegriffen und geworfen werden können. And jetzt? Wie sind die Feinde hinaufgekommen? Wie haben sie ihre schweren Geschütze

. Seit zwei Wochen wird jeden Tag eine Füsilierung ausge sprochen, keine wahr gemacht. Der Geist der Truppen leidet. Dabei stellen unsere Alpini die Elite dar. . . . Zum Sturm auf den Monte Piano. „Es ist eine Schmach", sagte unser General, „daß der Feind diesen Berg uns nehmen durfte." Auch mein Bursche wurde mir von der Seite weggeschossen. Mit 15 Mann komme ich von meiner Kompagnie heim. Tie Oesterreicher haben triumphiert und werden noch lange triumphie- ren. Wir haben uns in ihnen getäuscht

sie, daß die Oesterreicher in unerreichbaren Positionen an ihren Sperrforts und auf dem verwünschten Pianoberg stehen, so würden sie mit ihren Reden „piano pianis- simo" sein. Fort von dem Anheitsberg! Zur Strafe muß ich nach Arabba. Die nächste Aufzeichnung ist fünf Wochen später geschrieben. Der unglückliche Hauptmann lag in der Zwischenzeit krank darnieder. And nach seiner Ge nesung wurde er in das Val Sugana geschickt. Am Borgo toben die Kämpfe. Die Alpini und Bersaglieri sollen in der Richtung nach Rovereto

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.08.1928
Umfang: 8
.ll rierano circoscritto nel piano 6i situa- àno unito alle xonà.ioni d'asta kra i numeri 62. K8 07. 52. 53; 5-ì; è. 29; 28; 62. I. appezzamento 6ella p> k. vl«1 part. tnv. Klll -Il plorano circoscritto nel piano cli ?itua- ZiZnv unito alle conàioni ci! aà kra i nu nc sii 62. 68. 67. 53. 52. 5i. i0; M; 38; 62. I.'aà>pZ2?amsnto clella p. k. 6lt) pant. tav. 601-ll rierano cìrcoserit-to nel piano 6i situa- . ?''ons unito alle conàioni 6'asl-a kra ! nume- -ri 62, 63. 39, 38. 62. l'appezzamento Sella park/ 509

part.. tav. 69l-II rierano c rcoscritto nei piano di situazione unito allg conclieioni «l'asta kra i numeri 32. SO, 5l, 52, 67, 68. ti?; 33; 33 e 32 e pMtinen?s (mavclàari e matsrìal') V»:vre cli stima. ' ^ 52!.t)73.— Olssrta minima ) » L6t.2i9.—> Vaäio ^ ,!>» 52.108.— ZI Villa Ines e precisamente: I/appe2?.amsnto ìlella p. eà. 009 ?. 60t -ll borano ci. coscritta nsl^p1«no ài sltuaànz u. nito alle conct!?!on!/cl'asta,5lra'i numeri 39, à 4t. 4L. 39. Ià,Mg??amen^o''àgIIa >?. oclik. part. !>av. 001

-Il iterano' circoscritto nel piano di siUiaÄone unito alle condizioni <l'as!« kra l numeri 38. 39. 42. 4t. 55. 47. 48; 59: 49; 46; 45; 44, 43, 33, l'apezzamento della p>. k. S09 partit. tav. 601-11 rierano circoscritto nsl piano di si tuazione unito alle condizioni d'asta kra ! nu meri 33. 33. 43. 44.'45/40. 37? A? 33 Valore d>i siiima ' 410.13L.— Vk.'s-rta minima » 207.334.— Vadio > - > 41.014.— III. I.otto «.V» g precisamente: I/appezzamento della ' p. t. 509 pa,rt. tav. 601-11 iterano càoscridto^nel

giallo di situa zione allenato alle condizioni d'asta kra i nu meri kg, 32, 33, 34, 3S, 66 e l 'apezzaiiicnto del la p. k. 510 part. tav. 608-11 rierano cvrcosontto nel piano di situazione unito allo condizioni di asta tra i numeri 31, 66. 65, 35, 36, 3l Valore di st-ima I,. 30.050.— Mkorta minima » àv34.— VaSio ^ » 3.005.- IV. Isotta «v» e precisàinvlllts: ^'appezzamento della p. k. 509 pmr,t. tav. 601-11 Merano circoscritto' nel piano di zione unito alls condizioni di asta, kra ! ou- meri

65, 34, 37, 64, 64 e l'appezzamento dell» ?. k. 510 part. tav. 603-11 rierano oircoscritdz nei piano di situazione unito alle condizioni d'asta kra ! numeri 35, 65, (A, 36, 35. Valore di stima I,. 30.L72.L0 MkMta minima !» L0.I8L.— Vadio . » 3.028.— V. I.otto «L» appezzamento della p. l. 518 I'. 009-11 rierano circoscritto nel plano di situazionz unito alle condizioni d'asta kra i nu- meri L, 3, 4, 1, Z. ' Va.ore di stima ' ^ !.. 0640.— vllorto, mwima ^ » 4^27.— Vadio » W4.— VI. I>otto «v» appezzamento della p. k. 318

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 24.03.1955
Umfang: 14
verteiöigt seine Die Tiroler und Vorarlberger Standschützen im Ersten Weltkrieg von Dr. Anton Mörl Mit gütiger Genehmigung des Tyrolia-Verlages, Innsbruck. — Nachdruck verboten! FML. Ludwig Goiginger erkannte die Gefahr, die der Besitz des Monte Piano in der Hand der Italiener bedeutete. Er erschwerte nicht nur die Verteidigung des Zinnenplateaus, sondern mußte den Italienern einen Vorstoß nach Toblach ins Pustertal ungemein erleichtern. Hatten dagegen wir den Piano in unserer Hand, war den Italie nern

der Vormarsch nach Toblach absolut ver wehrt. Goiginger faßte daher den Plan, trotz Abratens des Landesverteidigungskommandos, den Piano durch Überfall in unseren Besitz zu bringen. Die wichtigen Stellungen im Christalloabschnitt wurden von der Kompanie Toblach des Bataillons Sillian und dem Bataillon Imst besetzt. Die Toblacher hatten schon am 19. Mai ihre Stellungen bezogen. Das Bataillon Imst unter Major Preyer war am 23. Mai in Toblach eingetroffen. Die 1. Kompanie ■h jene der Sperre Plätzwiese

, die 3. Kompanie in c >e Stellung „Brückele“. Als der Entschluß gefaßt wurde, den Piano zu Nehmen, meldeten sich eine Gruppe Toblacher und eine Gruppe des Bataillons Imst freiwillig zur Unternehmung. Die Unternehmung stand unter dem Befehl des Landesschützen - Oberleutnants Bernhard. Zwei Gruppen sollten den Piano angeben. Eine unter Führung des Oberleutnants Bernhard von der Südseite, die zweite von der Nordseite über den vor dem Krieg von den Landesschützen gebauten Steig. Die Standschützen

, wo der Sammelplatz für das ganze Kom mando war und von wo dann gleich abmarschiert wurde. Der Marsch ging bei finsterer Nacht und im schnellsten Tempo über Seeland zur Reichs straße und nach Schluderbaoh; von dort längs der Misurinastraße zum Aufstieg (auf den Monte Piano; Anm. d. V.), der sofort begonnen und ohne Rast fortgesetzt wurde. Um halb 3 Uhr in der Früh kamen wir auf den Berg. Es wurde gleich bei Nebel und Regenwetter Schwai’mlinie formiert und sofort vorgerückt, was teilweise durch den vielen^Schnee

der Italiener auf dem Monte Piano, Capitano Conte Pluri, gefallen war. Jäger schreibt weiter: „Sobald unsere Artillerie die Beschießung ein stellte, wurden wir plötzlich von der italienischen Artillerie, die ihre Stellung hinter den drei Zinnen hatte, stark beschossen, wahrscheinlich, um uns zu vertreiben oder unser Vorgehen aufzuhalten. Aber die Beschießung hatte keine große Wirkung, da der Berg ziemlich gute natürliche Deckungen bot. Mir selbst hat diese Beschießung wenig Furcht gemacht, obwohl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 22.12.1955
Umfang: 20
DWisionskommando. Allmählich erfuhren wir Näheres über die Offensive. Man sprach davon, daß deutsche Trup pen kämen, aber wo es diesmal losging, wußte niemand. Die Verschleierungsmanöver waren diesmal sehr gut. Dafür wurde uns aber bekannt gegeben, daß an unserer Front, und zwar drüben am Monte Piano, wo die Lage unserer Truppen, die gleichsam nur mehr an den Fingerspitzen an der Nordkuppe des Piano hingen, recht unange nehm war, auch angegriffen werde, wenn auch der Hauptsache nach nur zum Schein. In recht

hatte, bereit gestellt, um die Croda dell’Arghena zu erstür men, sobald der Angriff gegen den Piano, an dem ein Zug des Bataillons unter Leutnant Klammer teilnahm, gelungen sei. Das Bataillon Innsbruck II war seit dem Früh jahr 1917 auf dem Seikofl eingesetzt und baute diese wichtige, immer wieder schwer beschossene Stellung mustergültig aus. Am Piano-Westhang, der unter schwerem ita lienischem Minenfeuer lag, war seit dem 16. Au gust die Kompanie Toblach des Bataillons Wels berg eingesetzt, die zahlreiche

gehen. Bei schwerem Schneesturm stiegen wir in die Gratstellung hinauf und warteten. Es kam die Absage des Angriffes. Der Piano drüben sah schneeweiß aus wie eine frischüberzuckerte Torte. Am nächsten Tage morgens ging es aber los. Oberleutnant Lechner, der nunmehr bei der 1. Kompanie war und in der Gratstellung befeh ligte, sollte als Angriffszeichen zwei rote Leucht kugeln feuern. Es waren aber, als er beide Pisto len abfeuerte, eine rote und eine weiße. Das Zei chen wurde totzdem verstanden

ab und man fühlte förmlich, daß sie drüben sich hastig fragten: „Ja wo, wo kommt denn der Angriff?“ Bei uns rührte sich aber nichts. Dafür ging es auf dem Piano bös her. In anderthalb Stunden wurden von un serer Seite über zehntausend Schuß Artillerie munition verfeuert, von italienischer Seite viel mehr. Es trommelte ununterbrochen. Herauszu hören waren nur die Einschläge unserer Dreißi ger-Granaten. Dann hörte man Maschinenge wehre bellen, ein Flammenwerfer leuchtete auf. Plötzlich brach

be kleideten Soldaten auf uns „Schnürstiefler“ mit den Brennesseluniformen herunter, auf die „armen Österreicher, denen man mal wieder aus der Patsche helfen müsse, was man aber bald ha ben werde“. Das Bataillon wurde zuerst, um es an das Gebirge zu gewöhnen, in eine ruhige Stel lung gelegt. Als man aber dann das Bataillon zum Monte Piano brachte und die Leute die schroffen Felsmauern der Pianoabstürze sahen, machten sie betroffene Nasenlöcher und sagten: „Wat, da rauf? Da wird einem ja übel, wenn man bloß

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1915
Umfang: 8
. Bei blutigen Kämpfen in den letzten Tagen in einer Höhe von 3200 Metern auf dem Monte Adamello überraschten Tiroler Grenz- truppen eine 100 Mann starke italienische Alpini-Ab- teilung und rieben sie vollständig auf. Die Sieger hatten einen Verlust von 10 Mann. Eine Belobung für unsere Truppen am Monte Piano. Der k. u. k. Landesverteidigungskommandant hat laut „Tiroler Soldaten-Zeitung" nachstehenden Befehl erlaffen: Um den von unseren Truppen bei Kriegsbeginn in Besitz genommenen, zum Großteile

auf italienischem Ge biete liegenden Monte Piano wogt seit vollen 3 Wochen der Kampf. Unsere dortige Besatzung stand und steht auch heute noch fast ununterbrochen unter schwerem Artilleriefeuer und hat eine Reihe von Angriffen weit überlegener italienischer Kräfte stets glänzend abgewiesen. Allen heldenmütigen Verteidigern, die den von uns okkupierten Boden am Monte Piano so kraftvoll und zäh verteidigten, spreche ich meine vollste Anerkennung und meinen besten Dank aus. Ich bin der festen Ueberzeugung

, daß der Monte Piano unter allen Ver hältnissen in unserem Besitze verbleiben wird. Gez.: Dan kl, G. d. I. Italien für Deutsche gesperrt. C h i a s s o, 28. Juli. Ein Rundtelegramm des Ministerpräsidenten an alle Grenzbehörden benachrich tigte dieselben, daß der Eintritt in Italien allen deut schen Reichsangehörigen verboten ist. Der Krieg mit Rußland. Die Kämpfe vor Warschau. — Ein Ort erstürmt. Gr. Hauptquartier, 28. Juli. (Amtlich.) Zwischen Mitau und dem Njemen wurden gestern noch etwa 1000 versprengte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1915
Umfang: 8
Treffer beschädigt, desgleichen der Bahn hof von Cupra Marittima. Zahlreiche Geschosse trafen ein Eisenbahndepot bei Termoli, sowie die Bahngeleise und die Telegraphenlinien. Die Kämpfe am Monte Piano. Wien, 26. Juli. Die Blätter melden Einzel heiten über die Kämpfe am Monte Piano bei Schluderbach am 20. Juli. Die Italiener suchten den schon auf ihrem Gebiete liegeirden Berg um jeden Preis wieder zu gewinnen und warfen auf unsere auf der Bergspitze befindliche 600 Schritt breite Front 4000 schwerste

, Hunderte sind totgestürzt und verwundet. Zwei Offiziere und 60 Mann wurden gefangen genommen. Wir hatten 20 Tote und 42 Verwundete. Der Feind hat sicher das Zehnfache un serer Streitkräfte verloren. Der Monte Piano ist übersät mit Felstrümmern, Waffen und Spreng- stücken. Berichte der italienischen Generalisfimnr. ' Wien, 27. Juli. Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Feindliche Generalstabsberichte (Italien), 24. Juli. Im Cadore wurde die Besetzung der Tofana vollendet, wobei einige kleinere

feind liche Angriffe abgewiesen wurden. .Auch ein gegen unsere Stellung am Monte Piano und nördlich Misurina unternommener Angriff wurde sofort zu rückgeschlagen. Längs des Luscinizarückens gewan nen wir Raum. An der Jsonzofront versuchte der Gegner außer den gewohnten Nachtangriffen, die alle scheiterten, unsere Befestigungsarbeiten in den von unS eroberten Stellungen zu zerstören. Gestern WjMahm er einen gewaltsamen Marsch gegen unseren rechten Flügel unserer Karststellung, wurde jedoch

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 30.04.1933
Umfang: 16
gerin gen Verlusten von einem Toten, zwölf Verwundeten und zwei Vermitzten gelungen. Die zweite Angriffs- welle brauchte nicht in Tätigkeit zu treten. Im ganzen waren hundert Gasbomben und gegen dreihundert Handgranaten geworfen worden. Holzer erhielt für feine Tat die goldene, Zugsführer Dr. Egert die grotze silberne, die anderen unserer Leute die kleine silberne Tapferkeitsmedaille verliehen. Auch in der Piano gegend war es ständig unruhig. Am 1. Mai wurde der schneidige Führer einer Haller

Kompagnie, Hauptmann Erlacher, durch ein Dum-Dum-Geschotz am Oberschen kel sehr schwer verwundet. Am 17. Mai wurde Schütze Franz Angerer (Hall) tödlich verwundet. Bei einer Patrouillenunternehmung auf den Piano-Westhang am 31. Mai fiel Schütze Andrä Felder (Absam), die Schützen Andrä Stecher und Georg P f u r t s ch e l - ler verwundet, am gleichen Tage in der Schluderba cher Talstellung Franz Gapp schwer verwundet. Am 11. Juni siel Schütze Andrä Straner in der Schlu derbacher Talstellung, dort wurden

, vorläufig ins Lager bei der Lanzingerfäge. Am 2. Juli wurde der Führer des 3. Zuges der Kom pagnie Hall, Oberjäger Adler, in der Stellung „Grenz brücke links" tödlich verwundet, am 8. Juli fiel Unter jäger Rudolf Hofer (Telfes) am Piano-Westhang. Am 9. Juli wurde dort Schütze Roman Schmied schwer ver wundet. Unterjäger Johann Mairhofer und Andrä Erler der Kompagnie erhielten für besonders tapferes Verhalten die kleine silberne Tapferkeitsmedaille. Sehr Schweres machte in dieser Zeit auch der Train

ihre schwere Pflicht. In der Piano-Westhangstellung, in der sich unsere Leute und die Italiener stellenweise so nahe waren, datz die Italiener mit Kot gefüllte Konservenbüchsen her unterwerfen konnten, stand eines Tages ein Inns brucker Zweier auf Posten. Er hatte einen Grant, weil er um Urlaub gebeten und ihn nicht erhalten hatte. Um seine innere Wut abzureagieren, schoß er fortwährend auf den durch ein Schutzschild geschützten italienischen Posten ihm gegenüber. Der Italiener war der deutschen Sprache

mächtig und fragte herüber: „Warum tust du immer auf mich sitzen, Kamerad?" Da antwortete der ärgerliche Standschütze mit den klassischen Worten: „Weil Krieg isch, Rindvieh." Als später die Silzer in der Piano-Westhangstellung waren, krochen eines Tages zwei Silzer bei schönem Sonnenschein aus ihrer von oben eingesehenen Feld wachhütte, um sich zu sonnen. Sie wunderten sich, datz der italienische Posten nicht schotz. Nach anderthalb Stunden rtef aber auf einmal der italienische Posten von oben

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1915
Umfang: 4
beinahe, diese Italiener Oesterreichs hassen uns. Sie sprechen zwar noch Italienisch, dem Wesen nach aber sind sie schon deutsch. . . Befehl: Schluderbach anzugreifen. Anser Bataillon geht vor. Bei Kilometer 12 werden wir mit einem Hagel von Geschossen überschüttet. Meine Kompagnie ist dezimiert. Der Rest meiner Leute bittet mich!, zu rückzukehren. Es wäre sinnlos, vorzugehen. Ich sehe es selbst ein, sehe, daß die Abhänge des Monte Piano vom Feinde besetzt sind. Ja, wie ist das mög lich? Dieser Teil

. . . . Zum Sturm auf den Monte Piano. „Es ist eine Schmach", sagte unser General, „daß der Feind diesen Berg uns nehmen durfte." Auch mein Bursche wurde mir von der Seite weggeschossen. Mit 15 Mann komme ich von meiner Kompagnie heim. Tie Oesterreicher haben triumphiert und werden noch, lange triumphie ren. Wir haben uns in ihnen getäuscht. Wie sie auf den Berg hinaufgekommen sind, bleibt uns ebenso ein Rätsel wie das Problem, wie wir selber hinaufkom- men sollen. Von unserm Regiment allein

haben über zweitausend Mann an den Abhängen ihr Leben ge lassen. And da reden die Zeitungen, wir streben auf Toblach zu! Wüßten die Leute, daß die Italiener auf dem Wege vom Misurinasee, auf dem Tre-Croci- Paß, auf den beiden Wegen, die von Cortina her bei Landro-Schluderbach zusammenführen, über 20.000 Tote, Verwundete und Vermißte zählten, wüßten sie, daß die Oesterreicher in unerreichbaren Positionen an ihren Sperrforts und auf dem verwünschten Pianoberg stehen, so würden sie mit ihren Reden „piano pianis- simo

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1915
Umfang: 4
Seite 2 „Innsbrucker Neueste' „Corners della Sera" in Mailand eine Kundgebung gegen das Blatt Und für dm Frieden stgttgefunden. €ine italien.-franz. Konferenz. L Y o n, 7. 'Sept. „Le Nouvelliste" meldet aus Pari-: Am 15. September wird eine Konferenz zwischen fran zösischen und italienischen Politikern in Stresa am Lago maggiore stattfinden, um neue wirtschaftliche Verhält nisse zwischen beiden Lander» anzubahnen. Cirol und der italienifclK Weg. HuguMiimpkr am Monte Piano. Fast jedermann

, der Tirol je bereist hat, wird der Monte Piano als herrlicher Aussichtspunkt in Erinnerung geblieben sein. Infolge seiner geographischen Lage, die Reichsgrenzc führte bekanntlich über diesen Berg, war der Monte Piano schon bei Beginn des Krieges der Schauplatz heftiger Kämpfe. Die Beherrschung der nach Toblach führenden Höllensteintales macht den Besitz dieses Berges für die Italiener besonders wertvoll. In unserem Interesse wieder mußte es liegen, dort- selbst festen Fuß zu fassen, was uns auch kurz

nach Kriegs beginn durch Ueberwültigung einiger kleiner feindlicher Abteilun gen gelang. Seither stehen wir auf dem nördlichen, die Italiener aus dem südlichen Teile der Hochfläche. Der Feind machte wiederholt die heftigsten Anstrengungen, den Monte Piano wieder in eigenen Besitz zu bekommen. Trotz vielfacher, blutiger Opfer wollte ihm dies aber nicht gelingen und so ging er daran, seine Stellungen vorerst am Westhang vorzuschiebeu. Dies gelang den Italienern auch am l 1. August. Die eigene, beiläufig

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 12
Datum: 01.07.1915
Umfang: 12
ist. Auf das Verschweigen der Tatsache, daß übersehene Beute keine „Tro phäe" bedeutet, und des Umstandes, daß ein hinter der Schwarmlinie befindliches Maschinengewehr nicht als weggenommen bezeichnet werden kann, braucht nicht eingegangen zu werden. Eine am 23. Juni bei G l o b n a, nächst Plawa, knapp vor unsere Drahtverhaue herange rückte italienische Kompanie wurde nahezu aufgerieben. Einzelheiten -er Wiederbesetzung -es Monte Piano. Der „Tiroler" meldet aus Landor, 15. Juni: Kürzlich meldeten

versuchten. Unsere strammen Schüt zen haben den Italienern diesen Plan vereitelt und nach hartnäckigem Kampfe wurde der Feind am selben Tage abends 6 Uhr zurückgeworfen. Ünseer Festungsartillerie, sowie die Freibatterien hatten eine Auffahrt der feindlichen Artillerie auf dem Monte Piano verhindert und deshalb blieb ein wichtiger strategischer Punkt in unseren Händen. Erst am 80. Mai hatten die Italiener schwere Artillerie in Stellung gebracht und unsere Festung zu beschießen begonnen. Daraufhin wurde

, als er bei Serravalle eine feindliche Patrouille vertrieb, erhielt er einen Schulterschuß. Vom Etschtal aus erstieg ein Alpinibataillon die Corni Zugna, nachdem es unsere 7 Mann von dort vertrieben hatte; ein paar Mann dessel ben Bataillons haben dann die Zugna Torta be setzt, , Aehnliche Vorgänge spielten sich auch am Piano della Fugazza ab; hier mc^schierte das ita-r lienische Regiment Nr. 80 ein, wiederum mit Feld- und Gebirgsgeschützen, und gelangte bis Valmor- bio. Zwischen der feindlichen Artillerie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.04.1955
Umfang: 12
durch schwere feindliche hva 6r ' e Dotte die Mannschaft zu bestehen, und r auf Schwalbenkofel und Rauthang am 7. Juni, in Landro, Helltal und Außerofen am 4. Juli und Strudelalpe, Plätzwiesen und Knoll kopf am Herz-Jesu-Sonntag, 15. Juni. Als zwei ten Verwundeten hatte die Kompanie Standschüt zen Franz Amalthof am Rauthang am 5. Juni 1915. Die Teilnahme der Kompanie an der Erstürmung des Monte Piano wurde bereits geschildert. Der Feind schien sich in die Tatsache, den das Höhlensteinertal beherrschenden

Monte Piano verloren zu haben, nicht hineinfinden zu können, denn fortab beschoß er nicht bloß die Beobach tungsposten Schwalbenkopf, Rautkofelobjekt mit fanatischer Wut, sondern belegte unsere Schützen gräben neben leichter und mittlerer Artillerie mit 28- und 30-cm-Geschossen. Am 1. Juli wurde die Kompanie als vierte dem Bataillonskommando Welsberg angegliedert. Der 2. und 3. Zug und ein Drittel des 1. Zuges bezogen am 4. Juli die Kampfstellung Rienztal. Hier mel deten sich gleich Zugsführer Josef

dem Leutnant Oberhammer. Zur kurzen Rast marschierte die Kompanie am 2. Oktober nach Altprags, um am 7. Oktober die Kampfstel lungen Piano-Westhang und Grenzbrücke zu be setzen. Bei dem Gefecht bei der Grenzbrücke verlor die Kompanie einen Toten (den Schützen Pet^r Moser) und einen Schwerverwundeten (Patrouill führer Georg Moser). Besonders große Proben der Tapferkeit und Ausdauer erbrachte die Kompanie in der Zeit vom 20. bis 26. Oktober in den scheußlichen Stel lungen am Pianohang und Grenzbrücke

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