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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1911
Umfang: 12
XÄV. Jahrg. Samstag, 25. März 1911. Rr. 36. Seite Ä. zwei Rippen brach. Gar bald aber sah man ihn wieder in Tätigkeit, denn Schonung kannte Peer nicht. Wohl infolge der durch eine so überaus anstrengknde Tätigkeit vielfach hervorgerufenen Un regelmäßigkeit zog er sich ein schweres Magenleiden karzinomatösen Charakters zu. das im August des Jahres 1910 eine Operation notwendig machte, die der alte Herr dank seiner sonstigen kräftigen Kon stitution vorzüglich überstand. Das alte Leiden wucherte

jedoch fort und so sah sich Dr. Peer genötigt, nachdem er als tiesgläubiger Katholik sich auch für eine Himmelsreise würdig vorbereitete, in Inns bruck sich neuerlich einer Operation zu unterziehen. Auch diese verlief vollständig glatt. Als er vom Montag auf Dienstag aus der Narkose erwachte, waren die ersten Worte, die der vielgeprüfte Mann zu dem ihn auch zu dieser Operation degleitenden Freunde Dr. Josef Korrleitner sprach: „Hat mir der Herr doch nicht die Gnade geschenkt, bei der Narkose

zu bleiben!' Wehmütige Erinne rungen I Der Zustand Dr. Peers besserte sich von Tag zu Tag wieder zusehends. Noch gestern. Donnerstag, vormittags sprach er ganz ausgeräumt mit seinem ältesten söhne Dr. Johann Peer, der Advokat in Innsbruck ist, über die nächste Zeit, wenngleich er sich keinen Augenblick über die Gefährlichkeit seines Zustand es im unklaren befand. Nachmittags schien er eine unvorsichtige Bewegung gemacht zu haben, die. wie die Obduktion ergab. Embolie, d. i. das Abreißen

eines in die Blutbahn gelangenden Ge schwüres und in diesem Falle die Verlegung der großen Aorta zur Folge hatte, wodurch der Tod plötzlich und unerwartet im Beisein des Dieners er folgte, der nur mehr nach Arzt und Priester läuten konnte, die das Ende feststellen mußten. Sein Sohn Herr Dr. Johann Peer kam gerade, als man sich vergeblich bemühte, durch Einleitung der künstlichen Atmung womöglich noch Leben in den Körper zu bringen. Kaiserl. Rat Dr. Johann Peer hinterläßt außer dem genannten ältesten Sohn

noch 2 Söhne, Herrn Dr, Joses Peer, der als Gemeindearzt in Weibern, Oberösterreich, und Fritz Peer, der als pliarm. in Eferding, ebenfalls in Ober österreich. fungiert. Frau Sophie Hannak, geb. Peer, in Krakau und Frl. Dora Peer, die in Graz Medizin studierte. Allen seinen Kindern war er ein zärtlicher, aufopferungsvoller Familienvater, der um sie bis zu seinem Tode treu besorgt gewesen ist. Die irdische Hülle des Verstorbenen, der im Sanatorium der Barmherzigen Schwestern an der Kettenbrücke in Innsbruck

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 25.11.1925
Umfang: 10
am 17. November wurde-der Antrag Dr. Peer betreffs Haftungsübernahme für die Ti roler Wasserkraftwerke (Tiwag) angenommen.. Abg. Prof. Dr. Gamper trat dabei energisch für eme Gleichstellung der übrigen Kraftwerke insbesondere des großen Planseewerkes ein. Seine bezüglichen An träge wurden dem Nechtsausschuß zugewiefen. — Die Schuldebatte über die von Dr. H a i d e g g e r und Pr. Strafsner beantragte Novellierung des Landös- fchulgesetzes in der gleichen Sitzung war etwas lang wieriger Natur. Um größte

so stellen, daß sie ihre. Kinder erhal ten können." Schließlich wurde beschlossen, daß der Schulausschuß und der Finanzausschuß binnen 14 Tagen dem Hause Bericht über die Schulangelegenheiten zu erstatten haben. Ueber die Schaffung eines Fincrnzkontrollamtes für Tirol hat der Finanzüberwachungsausschuß bis 15. De zember zu berichten. Der Antrag Dr, Peer betreffend die Einführung der Bolksabst i m m u n g ünd des Volksbegehrens in den Gemeinden wurde ange nommen. Die beantragte Kapitalserhöhung der Tiro

Kronen fürs Kilo (also 2000 Kronen billiger als das Gefrierfleisch), so viel sie wollen, wenn sie die entsprechende Organisation hiefiir schaffen." Der Antrag betreffend Schaffung eines Unver einbarkeitsgesetzes wurde dem Rechtsausschuh zugewiesen. Die G e m e i n d e st e u e r v o r l a g e (An trag Dr. Peer) soll zunächst im Finanz-, Rechts- und Gewerbeausfchutz durchberaten werden. Die Debatte zu diesem Punkte war ziemlich interessant. U. a. wandte sich Abg. Lore ck dagegen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 05.12.1935
Umfang: 16
Aus der Landstube. Der Landesvoranschlag. Am Samstag trat der Landtag zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Zuerst legte Landesrat Dr. Peer den Landesvoranschlag für das Vahr 1936 vor. An Aus gaben sind 8 16,353.160.— vorgesehen, an Einnahmen 8 16,356.322.—. Somit ergibt sich ein Überschuß von 8 3126.—. Sparsamkeit tut not, besonders bei den heu tigen Zeiten und es ist 'gewiß erfreulich, wenn es gelingt, die Einnahmen und die Ausgaben im Gleichgewicht zu er halten, ohne daß neue Lasten

. Die Arbeiter schaft müsse bei der Ernennung von Gomeindetagen mehr berücksichtigt werden. Mg. Hans Mair legte dar, daß der vielfach verbreiteten Meinung, als ob die jetzigen Ab geordneten nur Statisten wären, energisch entgegenzu treten ist. Schon in der bisherigen kurzen Uebergangszeit haben die ernannten Abgeordneten wirksam die Interessen ihrer Berufsgmppen vertreten. Abg. Pichler dankte dem Finanzre>ferenden Dr. Peer dafür, daß er mit straffer Hand trachte, das Land endlich aus der Schuldenlast

Frachtermäßigung für den Bezirk Neutte. Alle Anträge wurden einstimmig angenommen, ebenso auch der Voranschlag. Abg. Hans Malr bat die Landesregierung, bei etwaiger Veräußerung von Fürsorgeanstalten mit dem Landtage ein Einvern-ehmen zu pflegen. Rechnungsabschluß. LandeSvat Dr. Peer behandelte sodann den Rech nungsabschluß für 1933 und 1934. Das Vahr 1933 brachte einen Abgang von 1,099.144.— 8. Das ungün stige Ergebnis ist vor allem darauf zurückzuführen, daß bei der schlechten Wirtschaftslage

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Volksbote
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Seite 7 von 14
Datum: 30.11.1922
Umfang: 14
, Taglöhner, mit Elisabeth Blaas, Unter- fchloßbauertochter am Juvalberg; Johann Wll, Brüglglerbauer, mit Maria Wttwe Platz- gummer von Schleidertal und Sylvester Marchegger, Platzgummerbauer in Naturns, mtt Mario Stubler, Haflertochter, hier. Biel Glück den Neuvermählten! Marlell, 26. November. (DerMord an dem Besitzer Peer.) Zum Bericht« des „935 tl' betreffend die Mordtat in Martell ist zu ergänzen, daß der Erstochene nicht zur streitenden Partei gehört, wie man aus die sem Berichte allenfalls

entnehmen. könnte. Der Sachverhalt ist folgender: Johann Peer, Besitzer zu Obersteln hier, war am 10. No vember um 11* Uhr nachts auf dem Wege nach Hause. Beim Gasthaus „Neu Salt' an gekommen, trat er in die noch offene Wirt schaft ein; es waren dort noch mehrere deut sche und Italienische Gaste anwesend, damnter auch der nahe Derwandte seiner Frau, der früherer Besitzer des Bades Satt, mm Bauer in Salt Johann Gamper, dessen drei erwach sene Söhne Josef, Johann und Peter, seine Frau, die Magd und zwei

schulpflichtige Knaben desselben. Die drei erwachsenen Söh ne des Johann Gamper stritten und rauften unter sich, die übrigen Gäste verhielten sich ruhig. Johann Peer war nur kurze Zeit dort anwesend, und da das Streiten und Rau fen bei den Verwandten nicht aufhörte, suchte er zu vermitteln und trat bei diesen Versuche auch ins Freie, wohin sich die streitenden Brü der mittlerweile begeben hatten; da stieß ihm, 4 Meter vom Haus« entfernt, der älteste Sohn des Johann Gamper, namens Josef, 24 Jah re alt

, ein scharf geschliffenes Mannlicher Ba jonett in die Herzgegend, woraus Johann Peer tödlich getroffen zufammenfaick und bald daraus starb Der Mörder hat seine Tat be reits eingestanden, und dessen Brüder Johann und Peter sind, als bei der Mordtat nicht be teiligt, bereits in Freiheit gesetzt worden. Der Ermordete hot vor vier Jahren geheiratet und war ein braver Familienvater. Er hinterlaßt die Frau und zwöi Kinder im zartesten Alter, welchen nun ein sorgenvolles Dasein- bevar- steht. Johann Peer

war ein ruhiger, solider und ordnungsliebender Mann, der nie jeman den in die Speichen feines Lebensrades griff, außer feinem heurigen Knecht, der mm zu fei nem Mörder wurde. Jofef Gamper der diese Mordtat vollbrachte, trat um Lichtmeß 1922 bei Johann Peer als Knecht im Dienst. We gen ausgearteten Lebens wurde er nach ettti-- gen Monaten von Johann Peer aus dem Dienst entlassen, und von da an mochte Josef Gamper wohl den Stachel des Haffes gegen Johann Peer mit sich herumgetragen haben. Schlanders

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 27.04.1924
Umfang: 16
sich noch am Seile halten und retteten dadurch ihr Leben. Pichler rst Fa milienvater und ungefähr 38 Jahre alt. Große Branbkatastrophr in Tschengls. 14 Wohnhäuser nnd deren Oekonomiegebände nieder- gebrannt. — Der Kirchendachstuhl eingcäsckwrt und der Turm eingestürzt. — 14 Stück Großvieh und drei Pferde zugrunde gegangen. Einen furchtbaren Karfreitag hatte das Vinschgauer Dorf Tschengls. Gegen 5 Uhr abends brach im Hause des Altvorstehers Johann Peer und Josef Gamper ein Feuer aus, das durch den furchtbaren

. Altvorsteher Johann Peer, in dessen Haus das Feuer ausgebrochen ist, erlitt bei den Löscharbeiterl schwere Brandwunden und liegt gegenwärtig im Spital zu Laas. Ebenso hat auch der Mitbesitzer Josef Gamper Brand wunden erlitten. Es gingen den beiden, abgesehen von Haus und Stadel, auch noch 14 Stück Rindvieh und drei Pferde zugrunde. Es sind die Häuser folgender Besitzer niedrgebrannt: Johann Koblcr. Josef Spechtenhauser, das Gemeindehaus, in dem sich drei Parteien befanden, das Mesnerhaus, das Schulhaus

mit der Wohnung des Lehrers Peer, Gurfchler. Niedersriniger, Flederbacher- Bozen, Matthias Koch, Telser. Alois Reisingcr uu^ Jo sef Tschenett sowie die Feuerwehrhalle samt Schlauch- turm. Der Schaden beträgt insgesamt wenigstens eine Mil lion. Den schwersten Schaden erleidet die Gemeinde, da die meisten der Gemeinde gehörigen Gebäude nicb«. gebrannt sind. Zur Hilfeleistung kamen nebst der Ortsfeuerwehr jj, Wehren aus dem ganzen Binschgau von Schlanders jy Mals in kürzester Zeit herbei. Ebenso eilte auch MilM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 17 von 20
Datum: 22.08.1920
Umfang: 20
Kreuzwirt in NalS und am 29. um 3 Uhr beim Kreuzwirt in Gries statt. Die Gemeinde vorstehungen und landwirtschaftlichen Genossenschaf ten mögen sich wegen Abhaltung von Vorirägen cm den Arbeitsausschuß wenden. — Die Tiroler Landesbcmk in Gefahr? Dr. Hans Peer, einer der ehrlichsten Männer de - ti roler Volkspartei in Nordtirol, beschäftigt sich in ausführlichen Darlegungen mit der Griindmig neuen tirolisch-deutsch-italienischen Bankunterneh mens in Innsbruck, auf welches wir in Nr. ltt! hin wiesen

. Dr. Peer zeigt die Gefahren auf. die durch diese Neugründung für die Ende Feber 19Z0 ge schaffene Tiroler Landesbank entstehen. Dr. Peer weist darauf hin, daß es bedauerlicherweise ein Teil der Landesregierung selbst ist, der die Entwicklung der- durch Landtagsbeschluß geschaffenen L^ndes- bank hindert, ja ihr, wie der Herr Landeshaupt mann in einer diesbezüglichen Beratung erklärte: „Den Kragen umzudrehen gedenke.' Dr. Peer meint, daß die gar nicht notwendige offizielle Her anziehung italienischen

Wirtschafts- schätze Tirols zu sorgen. In diesem Falle wärs eine möglichst weitgehende Einflußnahme und Be teiligung des Landes erhalten geblieben, die of fizielle Verhandlung des Landes mit den Italie nern und die starke Zurückdrängum; des Landes einflusses in der neuen Bant aber vermieden wor den. Der Bankrat der Landesbank hatte bei der Landesregierung alle diese Umstände ausführlich dargelegt. Freilich waren diese Darlegungen reich lich spät gekommen, denn die Regierenden, wie Dr. Peer die Herren

von der Landesregierung nennt, hatten den Plan der neuen Bank ganz geheim ge halten. Obs nicht schon zu spät ist. scheint fraglich. Personen, die mit der Landesregierung in intimer Fühlung stehen, sprechen bereits von einer bevor stehenden Liquidierung der jungen Landesbant. Dr. Peer weist darauf hin, daß über eine solche Li quidierung nicht die Landesregierung allein, son dern der Landtag zu entscheiden habe. Dieses wer de dabei auch in die Lage kommen, sich darüber zu unterhalten

, ob es auf diesem und anderen Ge bieten geduldet werden könne, daß die Regierenden sich Rechte anmaßen, die ihnen verfassungsmäßig nicht zustehen. Dr. Peer schließt: ..Hoffentlich wird das Ergebnis der Beratungen den -allgemeinen Landesinteressen entsprechen, auch auf die Gefahr hin. daß sich einmal zeigt: Schraffl locuta ist nicht immer causa finita!' Sport. Außball-Siädtewettkampf Meran—Dozen. Am Sportplatze Talferbett findet Sonntag, den 22. August. S Uhr nachm. ein Fußballwettspiel zwi schen den Auswahlmannschaften Meran—Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.12.1935
Umfang: 6
an ihm. Doch etwas zu sehr Schablonenmensch für den künstlerischen Beruf (wie angegeben), fehlt es an Hinreißungssähigkeit, Rhythmus und Schwung. Die Kleinlichkeit im Denken, Fühlen und Wollen muß er versuchen, wegzubringen. Das gedank lich^..Erfasse^ geht Ml zu langsam. ..Auch ein klein wenig Tehirntrainin^ kannte nicht »elfen. Ehrlich, fleißig. lb 2S4. — Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässig. 1. charakteristisch an ihm. Doch etwas zu seht ad«n. Theaierkino. Heute der Grogsilm „Peer Gyn!' mit Hans Silbers, Olga Tschechowa, Marieluise

Claudius u. Ellen Frank. Der Film gestaltet Ibsens dramatische Dar stellung zu einem großartigen Werk von unerhörter Ein- dructskrast. Unvergänglich ist die nordische Idee, die aus der Geschichte von Peer Gyn! spricht. Peer Gynt, der Knabe, lrujzig und wild, phantastisch und träumerisch, nchmeshungrig und doch vernachlässigt, verläßt den Hof seiner Väter, da ihm die Mutter stirbt. Verläßt Solveig, die au! ihn warten will. Geht auss Schiff, um Ruhm, Geld und Ehre sich zu holen. Er hat Glück, unbändiges

vor blitzenden'Fenstern? Und vor dem Haus sitzt «ine Frau und fingt ein Lied. Sie erkennt ihn aus den ersten Blick: sie hat ihn die gan^e Zeit nie vergessen, hat in Treue seiner gewartet, wie sie es ihm versprochen hat! Und endlich erkennt der Mann Peer Gynt: das wahre Glück, das zu suchen er in die Welt gezogen ist, hier hat es auf ihn gewartet. Es heißt: Heimat und Solveig! — Das ist der Inhalt des Filmes, dessen Landschastsbilder von selten schöner Eindringlichkeit sind. Die Figur des Peer Gynt verkörpert Hans

Orchester aufführte, war wieder eine Glanzleistung, die sowohl dem Dirigen ten Herrn A. Vill, wie den vielen Mitwirkenden — Sängern wie Musikern — zur Ehre gereicht. Nach dem feierlichen levitierten Engelamt wurde die hl. Kom munion ausgeteilt und es war erhebend, welche Scharen zum Tische des Herrn gingen, darunter auch viele Sol daten unserer Garnison: ergreifend war das Lied «Jesu lein, Heiland mein' (von Peer, Text von 'P. Magagna), welches während der Kommunionausteilung für Frauenckor

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.08.1902
Umfang: 12
nicht recht kundig war, beschloß er, das ge stohlene Rad möglichst rasch loszuschlagen. Er traf in der Nähe des Museumsbaues einen ihm bekann ten Metzgerssohn, in dessen Gesellschaft sich der Metz gergehilfe Johann Peer befand. Diesen beiden bot Greif das Fahrrad, welches im besten Falle 160 Kr. wert sein konnte, für 100 Kr. an. Da dieser Preis nicht sonderlich niedriger war, erklärte sich Peer nach längerem Hin- und Herreden bereit, das Fahrrad anzukaufen und erlegte die geforderten 100 Kronen, worauf

Greif eiligst verschwand. Wenige Minuten spater erhielt ein in der Nähe stehender Wachmann Kenntnis von dem in der Goethestraße vorgekommenen Fahrraddiebstahle und nahm an, daß der Fahrradverkauf damit in Verbindung stände. Es gelang dem Wachmanne auch alsbald, den Oreif auszuforschen und zu verhaften. Ebenso wurde Peer ausfindig gemacht, worauf letzterer seine 100 Kr., Waldthaler sein Fahrrad zurückerhielt. Die Sache hatte aber insofern? ein Nachspiel, als man gegen Peer ein gerichtliches Verfahren

einleitete, weil er beim Ankaufe vorsichtiger hätte zu Werke gehen sollen. Peer erklärte, daß ihm der Preis von 100 Kronen nicht im Mindesten verdächtig erschienen fei. Das Bezirksgericht Bozen aber verurteilte Peer gestern früh zu 20 Kr. Geldstrafe, evtl. 48 Stunden Arrest. — ** Ehrenkneipe. Donnerstag erhielten die beiden Turnvereine Bozens den Besuch des Herrn Prof. Fritz Hirth, Obmann des 15. Turnkreises, Deutsch-Oesterreich. Nachdem Herr Prof. Hirth vor mittags die Turnhalle besichtigt hatte, fand

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1935
Umfang: 6
, um sich ein Zehntel-Los in der Nationallotterie zu erwerben. Und siehe da, Fortuna ist gnädig gewesen und das große Los in der Höhe von 3 Millionen Francs fiel bei der letzten Ziehung auf die „arabische' Nummer. Das ganze Quartier, in dem die Araber wohnen, geriet in größte Aufregung. Reporter und Photographen nen begleitet sein machten die neuen Glücklichen ausfindig und einer davon gab seiner Zufriedenheit in den klassischen Worten Ausdruck: „Endlich reich!' Ein Peer vor Gericht Der junge Lord Clifford

, ein bekannter englischer s'.innfahrer, hat einen Autounfall verschuldet und soll vor Gericht gestellt werden. Das ist aber schwieriger als man meint Denn Lord Clifford ist Peer und ein Peer kann nur von dem „House of Lords' abgeurteilt werden. Dieses Vorrecht hat schon die Magna Charta verbürgt. Das „House of Lords' wird zu dieser Gerichts sitzung extra einberufen. Die Lords sitzen in roten Sesseln. In der Mitte des Saales wird der Ge richtstisch aufgestellt,, vor dem der schuldige Peer auf die Knie

zu sinken hat. Unter einem Bal dachin wird dem König ein Platz reserviert, wo fern er det Sitzung eizuwohnen wünscht. Es sind 34 Jahre her, seit das letzte Mal ein Peer vor Gericht stand. i90l war Lord Russell wegen Bigamie angeklagt worden. Er wurde vom Peersgericht für schuldig befunden und zu 3 Mo naten Gefängnis verurteilt. Die Post als Erzieherin. Das Nankinger Postministerium hat beschlos sen, Poststempel zu erzieherischen Zwecken auszu nützen. Seit langem sind ja Stempel mit Inschrif ten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 04.05.1859
Umfang: 6
Tiecher senior und Johann Tiecher junior zu Penon, wegen hat fl. l4>/2 kr. C. M., 4°/„ Zinsen hievon seit 3. August 1858 und sämmtlichen Kosten die erecutive Feilbie- tüng nachbeschriebener Realitäten: ' C.-Nr. 24. Eine halbe Behausung zu Penon, besteheud in einer Stube, Küche und Kammer, Stall, Stadl und Keller, Hälfte llnterdach und die gegen Abend befindliche Holzschnpfe, gränzend: 1. und 4. Weg, 2. Dominik Donati, 3. Franz Peer. C.-Nr. Lg. Acker und Weinbau, die Glasir ge nannt von 16 Starland

65 Klaftern, gränzend: 1. Josef Adam Peer Erben, 2. Dominik Donati, 3. C.-Nr. 26 tl. L7, 4^ nachstehendes Eigenthum. C.-Nr. 26. 27. Acker, Wein» und Wiessrld, das An gerle genannt von 5 Starland, 25 Klafter/ gränzend: >. an vorbefchriebenes Grundstück nnd Dominik Donati Antheil, 2. an den gemeinen Weg, 3. u. 4. an vorbeschriebencs Eigenthum. C.-Nr. 9l. Acker und Weinbau in der Nigl Hosstett von 3 Starland mit C.-Nr. 92 von l Star land, gränzend: >. an nachfolgendes Stück, 2. Wasser kunst, Johann Weger

, 3. C.-Nr. 26. 27., 4. nach stehende Bewaldnng. C.-Nr. L72. Acker und Weinbau von 5 Starland, gränzend: 1. C.-Nn 91., 2. Wasserrunst, Johann Weger, 3. Franz Peer, 4. nachsiehende Bewaldung. C.-Nr. 36. Föhren- nnd Birkenbewalduug von 12 Starland, 32 Klafter, gränzend: 1. Josef Gruber und Franz Peer, 2. vorbeschriebenes Eigenthum, 3. Franz Peer, 4. denselben und Josef Gruber. Erworben mit Kauf vom 19. Dezember 1356, Fol. 1gö9, um den Schätzuugsprei's von 2362 fl. ö. W. a m II. Juni und nöthigensall6 am >1. Juli d. I. iinmei

. Der k. k. Bezirksvorsteher imp. Hu ß l, Adjunkt. 3 Edikt. Nr. 1481 Vom k. k. städt. del. Bezirksgerichte Bozen wird hiemit bekannt gegeben, daß über e^ecutives Ansuchen des Peter Peer, Privaten hier, wider Jvh. Bapt. Baldo, Besitzer des Weingarthoses in Seit, und Güterbesitzer Zl; Branzoll, wegen 724 fl. 5V fl. öst. W., nachstehende Realitäten erecntive versteigert werden: I. Der Weingarterbof in Seit, Cat. Nr. 223 der Gemeinde LeiserS, bestehend aus: a) einer Feuer- und Fntterbehausung mit Nr. 27V bezeichnet; b) zwei

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