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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.01.1935
Umfang: 6
. Dann schlurft sie in den ausgetretenen Ballschuhen wieder in die Küche zurück zum Abwascheimer. Frau Major trägt der Fritsch noch die besten Wün sche und Empfehlungen an den Hofrat auf, dann klinkt sie seufzend hinter ihr das Tor ins Schloß und hält vom Fenster des Wohnzimmers Ausschau nach ihrem Heute kommt Paul spät nach Hause. Ist ja Sams tag, da ist er bei Wengrafs zum Abendessen geladen, ebenso an zwei anderen Tagen der Woche und Sonn tags auch zum Mittagmahl. Verflossene Weihnachten hat sich Paul

mit Hanna Wengraf verlobt. Am ersten Jänner erfolgte seine Er nennung zum Gemeindesekretär. SiebenundZwanzig hatten sich um den Posten beworben. Es war ein gro ßes Glück für Paul. Nach acht verbummelten Seme stern, ein paar verunglückten Verfuchen, unterzukom- men, und einem halben Jahr Frondienst im Kontor eines jüdischen Getreidehändlers. Um ein Bettelgeld täglich acht bis zehn Stunden schuften und wie ein Fußlappen behandelt werden — es war eine schreck liche Zeit für den armen Paul. Deshalb mußte

er dem guten Herrn Hofrat mal recht dankbar sein. Deshalb hat er sich mit Hanna Wengraf verlobt . . . Schlag halb neun Uhr kommt Paul nach Hause. Er sieht gut gelaunt aus und befindet sich in glänzender Stimmung. „Also, Mama, ich sag dir — du hast überhaupt keine Ahnung, wie ich im Ansehen steige. Heute waren Brenners zu Besuch. Der Direktor — also der war nett zu mir! Er weiß eben, wieviel der Hofrat auf mich hält. Hat mich ausgeforfcht, was für ein Mensch dieser — dieser Oberlechner eigentlich

, die sich der Scheidende erwarb, seine Kameradschaft und seine Fürsorge um den Hessenbund und rief ihm zum Schluß ein herzliches „Lebe wohl!" zu. Oberst Peer sprach namens des Kaiserschützenbundes innige Abschiedsworte und Kommerzialrat Fröhlich namens des Tiroler Landes-Krie- ger- und Schützenbundes. In seiner Erwiderung wies Major Paul sieht ehrlich bestürzt aus. „Glaubst du, Mama, besteht irgend welche Gefahr?" „Das kann man in solchen Fällen nie voraussehen." Paul geht ein paarmal in wortloser Erregung

auf und nieder. Die Mutter zieht gedankenvoll bunte Seide durch ein Gewebe. „Sekretär würde ich ja bleiben . . sagt Paul nach einer Weile halblaut ins Leere. „Und Hanna — würde vielleicht erben —“ Die Mutter lacht kurz. Es klingt spöttisch. „Schrecklich, was es da zu erben gäbe . . . die Fritsch ist zwanzig Jahr im Haus . . . Die muß doch kriegen . . . Was hat er denn schließlich?" Paul schweigt lange. Sagt noch einmal leise: „Sekretär würde ich ja bleiben — auf jeden Fall." „Gewiß", sagt die Mutter seltsam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 08.09.1928
Umfang: 16
. Frau Schallaböck öffnete, und eine tiefe Männerstimme sagte halblaut: „Wohnt hier der geistesgestörte Student der Rechte, Paul Petterhofer?" Darauf hörte man im Nebenzimmer das Knistern von Papier, wie wenn in Akten geblättert wird, und die Stimme murmelte: „Höchste Zeit, das Individuum in einer Irrenanstalt zu internieren — gemeingefährlich, viel zu lange herumlausen lasten — —" Dann flüsterte Frau Schallaböck irgend etwas ganz leise, das man nicht verstehen konnte. Der ängstlich ge dämpften

Stimme ist es aber anzumerken, daß es eine sehr peinliche Sache sein müsse, von der Frau Schallaböck sprach. Und da die Frau so ängstlich wisperte, dämpfte sich auch die Stimme des Mannes unwillkürlich zu einem Flüstern herab. Es war entschlich dieses Gezische! anzu hören; es klang, wie wenn Ratten über Papier lausen. Endlich empfahl sich der Herr, und Frau Schallaböck sagte: „Adieu, Herr Kommissar!" Paul Peterosf war ganz tief in seinen Schreibtisch- sessel gesunken. Sein Körper dunstete

, der aus seinem Körper kam und so- gleich zu Wasser wurde. Paul Peterosf versuchte, logisch zu denken. Etwas Schreckliches muß ich in der letzten Zeit ange stellt haben, überlegte er, aber ich weiß nicht, wann, und ich weiß auch nicht wie. Er ging die letzten Wochen Tag um Tag durch. Was hatte er getan? War er seines Er innerungsvermögens überhaupt noch mächtig? War er sich seiner Handlungen noch bewußt? Ihm wurde heiß vor Angst. Er prüfte sich, ob er gegenwärtig einen lichten Augen blick habe. Er sagte das ABC

hatte er auch noch im Ge dächtnis. ■ Mizzi hatte einen neuen Hut auf (eigentlich war es der vom Vorjahr, nur mit einem frischen Ausputz) und sah sehr allerliebst aus. Mit den größten Augen, die sie machen konnte, iah sie ihn an, schlug die Hände zusammen und rief: „Um Gottes willen/ Paült wie siehst du dettn aüZ?" Paul Peterosf knickte innerlich völlig zusammen. „Mizzi", sagte er und zerfetzte mit seinen Fingernägeln ein Taschentuch, „ich — bin — wahnsinnig, erschrick nicht, meinetwegen geisteskrank

, wenn er durch die Straßen rattert; und vor dem Tor, links und rechts, stehen die Hausleute und Nachbarn Spa lier — o diese Gesichter; ein bißchen mitleidig und ein biß chen schadenfroh und ein bißchen: Wir haben's ja eh schon gewußt. Paul Peterosf stöhnte bei dieser Vorstellung. Mizzi überlegte: Aufstehen und den faden „Nocken^ sitzen lassen? — Nein, dazu war er doch ein zu guter und lieber Kerl. Mißtrauisch und ängstlich sah sie ihn von der Seite an — er war ihr ja heute gleich nicht geheuer vor gekommen

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Unterinntaler Bote
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Seite 18 von 18
Datum: 27.11.1909
Umfang: 18
, Pfarrer. Kiens. Fischnaller Martin, Kooperator. Frenes Edmund, Pfarrer. Kirchberg. Aschaber Kaspar, Gemeindekassier. Lechner Georg, Pfarrer. Kirchbichl. Bramböck Paul, Kooperator. Freisinger Georg. Gratt Johann. Klausen. Hauser Anton. Thaler Valentin, Dekan. Küssen. Fahringer Alois, Altvorsteher. Hochgrindler Simon. Hörsarter Stefan. Kaltschmid Sebastian, Gemeindesekretär. Alühlberger Sebastian. Mühlberger Simon. Schreder Stefan. Kortsch. Kaaserer Franz, Expositus. Lechthaler Jakob. Pircher Johann

, Landtagsabgeord. Mathon. Kathrein Benjamin, Gemeinderat. Zuber Franz Xaver, Expositus. Meran. Eberlin Anton, Buchhändler und Buchdruckerei besitzer. Gschwari I., Professor. Huber Jos., Pr. med. Huber Karl, Obmann des konserv. Bürgerklub. Holzner Paul, Provisor. Kirchlechner Tobias, Gutsbesitzer. Luchner Josef Dr., Advokat. Peschel Josef, Kaufmann. Pobitzer Anton, Knnstmühlenbesitzer, k. k. Hoflieferant. Spöttl Dr. Josef, Arzt. Torggler Georg, Kaufmann. Thaler Josef, Redakteur. Zitt Johann, Kaufmann

, Pfarrer. Plangeroß. Dobler Alois. Dobler Josef. Rimml Josef. Santeler Josef. . Platt i. Paffeier. Gufler Paul, Lehrer. Oettl Alois, Vorsteher. Salutt P. Florian, Kurat. Plans. Florineth Friedrich, Pfarrer. Gerstgraßer Zeno, Vorsteher. Prutz. Venier Josef, Gemeindevorsteher. Pufels. Prinoth Anton, Kurat. Rabenstein. Hell Lorenz, Kurat. Radein. Vescoli Michael. Rettenschöß. Funkhäuser Paul. Reiter Johann. Reutte. Bauer Alois, Bürgermeister. Ried i. Zillertal. Jordan Alois, Pfarrer. Rietz. Ambrosi

, Ausschuß. Tumler Josef, Ausschuß. Tappeiner Josef, Ausschuß. Tappeiner Franz. Schleis. Lechthaler Nikolaus, Pfarrmesner. Peer Paul, Frühmesser. Punt Johann, Gemeindevorsteher. Schwarz A., Pfarrer. Schlinig. Ehrenstraßer P. Karl. Otrobl Martin, Altvorfteher. Theiner Johann, Gemeindevorsteher. Schlitters. Margreiter Nikolaus. Pretz Franz, Pfarrer. Schluderns. Winkler Michael, Pfarrer. Schmirn. Eller, Vorsteher. Mair Josef. Peer Anton. Prieth, Pfarrer. Steiner Augustin. Schönwies. Klotz Josef, Kooperator

. Schgör I., Pfarrer. Schwaz. Angerer Karl. Berger Andrä. Enzenberg Rudolf Graf. Enzenberg Eberhard Graf. Huber Jakob. Holzknecht Ludwig, Kooperator. Heiß Zachäus. Kralinger Josef, Tipelerwirt. Kneringer Paul, Kaplan. Kripp Heinrich v., k. k. Notar. Maister Christian. Obholzer Benedikt. Oefner Johann. Rabalder, k. k. Bezirks-Schulinspektor. Resch Alois, Gemeinderat. Rappel I. Schumacher Pr. Karl. TschöllHans, gräfl. Enzenberg'scher Kellereiverwalter Walsermann Alpis, Dechant und Stadtpfarrer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 06.09.1924
Umfang: 18
so großer deutscher Gebiete zuge fügt worden ist, und ich zweifle nicht daran, daß dieses Unrecht wieder gutgemacht und es eines Tages allen Deutschen gestattet wird, sich zu einem großen, freien Gemeinwesen, in der deutschen Re publik zu vereinigen. 1 . . - ~ Politische Tagesschau. Amn Tode Paul Hocks. Am Dienstag ist in Wien, wie schon kurz gemel det, der Senatspräsident des Verwaltungsgerichts hofes Paul Hock im 67. Lebensjahre verschieden. Der Verstorbene galt in Oesterreich als ein Muster

freiheitlicher Gesinnungstreue. Schon als junger Beamter gab er ein vorbildliches Beispiel persön licher Unbeugsamkeit. Hock erledigte damals einen ihm änvertrauten Akt entgegen dem ihm aufge zwungenen Diktat, was seine Versetzung in den Verwaltungsdienst zur Folge hatte. Paul Hock kämpfte aber für seine Ideale unge brochen weiter. Er war der Begründer der „Freien Schule", deren Vereinsobmann er im Jahre 1905 wurde. Im Jahre 1907 kam Paul Hock in den Reichsrat. Er erwies sich auch dort als unerschrok- kener

, dann bei der Bezirkshauptmann schaft Floridsdorf und bei der Statthalterei. Im Jahre 1904 wurde er zum Rat des Verwaltungs- gerichtshofes ernannt. Nach dem Umsturz sollte Hock Unterstaatssekretär im Unterrichtsministerium werden. Aber der auf rechte Mann lehnte diesen Posten mit der Begrün dung ab, er könne an Seite eines Staatssekretärs, der einer anderen Partei angehöre, sein Ideal, die Trennung von Staat und Kirche und von Schule und Kirche, nicht verwirklichen. Mit Paul Hock ist ein Liberaler edelster Prägung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1924
Umfang: 8
: ist. Es ist ein roincmtiscj/er Piatz. Am Kirscist»atim vor dein Tore schlagen die Imilesten Finken mid vom Wald henmiter singen Drosseln und Rot- kelck»en jvdem Abend sei«rli«l> out. Die Mauer- ritzen langen voll grckdgelber Blumen, die Ruine voll Pochnelken und aus dem Söller blühen Geranien und weißroie Petunien. Das alles blüht, rankt nnd sproßt inmitte« der hatten, zerbröckelnden Mauenn und um- rcchnn den Sci>loszhoi. mis dem n>»rm die Sominerscnrn« vuht. Da rvohMe der alte Paul i»td frei« sich seine-? Ledens, so gut

, in eineni Wald van Haaren liegenden Aeuelein an. ols wenn er sprechen und uns ein .Ka pitel über Zipperlevn tmd Alterssorgen halten wollte. Danit erst des Pauls Pferd, ein Rot fuchs. eii, Mustertier an Geduld und Gelassen- I,eit. lind er kennt seinen Paul und der Paul ihn. Da mag es donnern und hageln, der Fuck)S keim: keinen Trapp und geht sein S.chlittlein durchs Lel»en in tiefster Seelen ruhe. Wenn aber der Paul doch auch einmal teufiisch wird, und „Ivo' schreit, da reckt der Fuchs die Ohren

aus, als wollte er sogen: mein lieber Pa^.il, wir kommen noch früh geirug nach Hanse. Aber früh wird es selten, ?nn aus!der S-ratze gibt es auch Wirtshänser mit kühlem Wein und Hafer, und das wissen beide. Ost der Fuchs noch besser als der Paul, über den manchmal der Schlaf kommt, wenn der Wirtshäuser halt gar zu viele und gute cn der Straße lind. Auch das kennt der treue Fuchs und weiß, was er zu tun hat. Er zieht dann den schlafenden, schnarchenden Paul dcn Saumweg zum Schloß hinauf, ohne ein Haarbreit abzuirren

oder Seitensprünge zu wagen. Im Schloschos aber bleibt das Pserd- chen stehen, bis Sonne und Mond vergehen und Paul sein Räuschlein ausgeschlafen hat. Dos kann oft lange dauern und mehr als einmal schon scl>aut« das Frührot den Fuchs m die Augen, wenn er dastand und in Treue wartete, bis sein Herr im Wagen sich reckte. Ganz binten im Schloßhofe steht das Häuschen, in dem Paul wohnt. Es ist hübsch und blank geputzt, hat ein neues Schindeldach und einen alten, pechbraunen Holzsöller, auf dem weiße Wäsche hängt

, und im Innern eine kleine Stube, die eine Sehenswürdig keit bildet, denn hier muß einmal ein son derbarer Kauz gewohnt haben, dem der Wald mit seinem Getier nicht nahe genug war. So bat er die Wände der Stube be nutzt. um Eichhörnci)en und balzende Spiel hähne, Hase und Fuchs und mos alles dort draußen staucht und kraucht, daraus zu malen. Wir traten ein. Aber heute ist der Paul nicht zu Hause, sondern ans dem Markte in Abtei, um Mästsaklen zu kaufen. Er müsse aber heute noch kommen, sagte mir die Bäuerin

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1931
Umfang: 8
Stolze Rudolf Stolz, Albert Stolz, Oskar Wiedenhofer, Karl Perschy, Hugo Atzwanger. Bildhauer wie: N. Perathoner, Mahlknecht, Ignaz Gablvner, Franz. Santifaller, als Baukünstler Architekt Luis Welzenbacher. Dichter, wie Faltmerayer, Hermann Gilm, Karl von Lutterotti, Karl Domanig, Josef Stricker, Karl Wolf, Karl Zangerl, Hans Matscher, Alois Meßmer, Sebastian Rieger (Reimmichl), Paul Tschurtschenthaler, Hans von Hof- fensthal, Albert von Trentini, Hubert Mumelter, Bruder Willram, Josef Georg

Oberkofter, Arthur von Wallpach, Karl Darlago, Bartolomäus Del Pero, Paul Rossi, Os wald Menghin, Metzler, Josef Neumair, "Oskar Fried rich Luchner, Karl Felix Wolf, Richard Huldschiner, Otto Rudi, Pater Jnnerkofler, Paul Rainer, Karl Domanig, Rudl, Pater Jnnerkofler, Paul Rainer, Karl Paulin, Franz Sylvester Weber, Hans Kiene, Ignaz Zangerle usw. dann die Frauen, Marie Buol, Henriette v. Schrott-Pelzl, Marie Rheinthaler, Maria Veronika Rubatscher, Ehren- traut Lanner, Clara v. Pölt-Nordheim

haben ihre »eiche Seele verschwenderisch ausgestreut über das ganze deutsche Volk. Auch eine Reihe von Gelehrten ist aus Südtirol her vorgegangen: wenn wir auch hier wieder nur die letzten 100 bis 150 Jahre berücksichtigen, so ist die Zahl der Süd tiroler Gelehrten doch eine sehr große. In der Theologie nennen wir P. Herkulan Ober-« rauch, P. Phil. Gruber, Johann Franzelin, Peter Paul Rigler und Hieronymus Nokdin, ein Onkel des bekannten Führers Dr. Zcoldin. Medizin: Johann Ennemoser, Franz von Tappeiner, Josef

Späth, Karl Toldt. Rechtswissenschaft: Karl von Martini, Karl von Grsb- mayr, Paul von Ditorelli. Philosophie: Alois Mehl Mathematik und Physik: Franz, Jakob und Johann von Zallinger, drei Brüder, dann Josef von Zallinger und Josef Pernter. Botanik: Franz bon Hausmann. Geologie: G. Götsch„ R. v. Klebelsberg, Ed. Wacker- nell. Germanistik: Ignaz Vinzenz von Zingerle und Josef Tarneller; Philologie: Anton Zinger'le. Orientale: Jakob Philipp Fallmerayer, Pius Zin- gerle und Johann Mitterrutzner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.09.1928
Umfang: 16
wieder davongehuscht war. „Einen Beweis für deine Verrücktheit? Das verstehe ich nicht!" Jetzt wurde es ihr wieder unbehaglich. Mizzi sah ihn heimlich prüfend von der Seite an. Irgendetwas war mit ihm los, kein Zweifel. Ob sie zu ihm ging? Sie hatte sich (und aus guten Gründen) vor genommen, nie sein Zimmer zu betreten. Es wäre höchst unschicklich gewesen. Bis jetzt war sie ihrem Vorsatz treu geblieben. Der galt, aber nur für normale Zeiten; doch jetzt war Paul verrückt und wollte ihr, die nicht daran glauben

konnte, den Beweis liefern. Sie wurde ganz ver- wirrt. Wenn einer nicht verrückt ist und sich uvd andere 'überredet, daß er es ist, dann ist er es ja doch! Wr Kops schmerzte schon, und dabei entging es ihr, daß Peterofs, der sie fest am Arm hielt, seiner Behausung zuschritt. Mizzi war jetzt ganz verschüchtert. Nun stand sie doch in Pauls Zimmer. O, wie das Blut toll herumgalop- pierte! „So zeig mirMch,^wovon du sprachst, und dann gehe ich", sagte sie trotzig und herausfordernd. Paul holte

. In das lange Schweigen tickte kurzatmig eine kleine Uhr und das Herzklopfen Mizzis in krästrgen rhthmisch ab gezirkelten Schlägen. Paul lauschte entzückt dieser beseli genden Stille. Er erkannte (trotz seines Wahnsinns) ganz richtig, daß es falsch wäre, ein Wort zu reden oder gar Licht zu machen; er schmiegte sich an sie, und während er (ganz automatisch) ihre Schuhchen auszuknöpsen begann, siegte sie oben Hut und Mantel weg. Frau Schallaböck war nach mehrtägiger Abwesenheit aus St. Pölten zurückgekehrt

ein. Frau Schallaböck hatte drei Tage lang das Zittern in den,Beinen,von.der ausgestandenen Angst. Mit größerer Furcht, denn je dachte sie an den anderen Untermieter, lieber den Gang, rechts aus den Hof hinaus, wohnte der Student Paul Petterhoser. Wenn er auch nicht so gefährlich war wie,-der andere, der Peterofs, und seine Wirtin noch ^nie angefallen hatte, so trieb er doch allerhand kuriosen H Unfug, schoß mit einem Luftgewehr auf Katzen, manchmal ^auch in Fensterscheiben, so daß Frau Schallaböck

schon seit langem den Verdacht, hegte, es sei mit ihrem Zimmerherrn ! nicht ganz richtigiftzjne-Vermutung, die sie von behördlicher Seite bestätigt fand). Es ist Frau Schallaböck wirklich nicht zu verargen, wenn sie ihren anderen Zimmerherrn mög lichst rasche loszuwerden trachtete. Wenige Stunden nach , diesem Vorfall wurde auch Paul Petterhoser (unter allgc- ^meinen Bedauern der Hausleute für die schwergeprüfte "Frau Schallaböck) auf die Polizei gebracht. Die Psychiater einigten sich auf leichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 20.09.1935
Umfang: 14
Radio-Apparate I alle Marken nur bei Ing. Paul Rohracher, Lienz, Alleestrasse, Titel der Stücke erweisen sich „zugkräftig." Am aber gerecht zu sein, müssen wir sagen, daß die einzelnen Stücke nicht gelitten hätten, wenn verschiedene Dinge, die teils schon im Texte stehen und teils Extemporation sind, weggeblieben wären. Es hätte dabei weder die Güte der Stücke gelitten, noch der Zustrom von Seite der Bevölkerung. Der Gefamt- einöruck aber wäre im Grade gestiegen. Eine Kaiser Karl - Geöächtnis

haben nun den herrlichen Sommer abgelöst. Der Herbst hat seinen Einzug in das Land über Aacht geh alten,- ^stürmisch und kalt zuerst, schöne, Mnenöurchglänzke Tag coit herbstlicher Pracht werden aber sicher noch folgen. Auch diese Jahreszeit hat bei uns ihre Schönheit. Bunte Laubbäume am Schloßberg und am Gaimberg verleihen der Gegend ihren Zauber. L avant, 17. September. (Hochzeit.) Getraut wurden in der hiesigen Muttergotteöwallfahrtskirche Paul Oberpich ler, Schulhausöiener in Virgen, u. Maria Jestl aus Göriach

Paul Steiner vom Gimper in prosegg, Ma- trei-Lanö. Der fünfte mußte wiederum we gen „unentschieden" geteilt werden und zwar zwischen Josef Arepler, vom Lager in Ma- trei-Lanö und Josef Lederer-Oberlienz. Leider hat sich dabei auch ein Anfall ereignet, indem sich beim Aanggeln Leo Lobenwein aus Ober lienz durch einen unglücklichen Sturz das Schlüsselbein brach und sofort der ärztlichen Behandlung zugeführt werden mußte. (Eheverkünöigungen.) Alban Marinelli, an gehender Besitzer beim Außerkircher

stehen. A. I. p. — Der Gesundheitszustand ist nicht besonders lobend. Peter Lukasser, Saxenbauer, mußte zum 2. Male das Bez.-Krankenhaus Lienz aufsuchen, um von seinem schweren Mittelohrleröen hof fentlich Heilung zu finden. Die Hofstätterbäu- erin Aosalia Bachmann ist wieder nach län gerer Spitälöbehanölung (Schwergeburt) in häuslicher pflege. Die Besserung schreitet langsam voran. Die Aettung ihres Lebens hat sie dem berühmten Chirurgen Dr. Paul zu verdanken, der dem Manne die Frau

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.06.1933
Umfang: 8
der Bühne be schäftigt. Beginn der Vorstellung 20 Uhr. Am Donnerstag (Peter und Paul) wird der große Lachschlager „Maxl, da liegt der Hund begraben", von R. Walfrieb, zum ersten- , mal in dieser Spielzeit gegeben. Für Freitag wird die Erstaufführung der überaus inter. essanten Dolksstück-Neuheit „Glorius, der Wunderkomödiant", in» der Inszenierung durch Oberspielleiter Eduard Köck, vorbereitet. Kartenvorverkauf an der Theaterkasse (Fernruf 50) und im städtischen Verkehrsbüro, Rathaus. Nach Schluß

: Margherita Perras; Anny Kvnetzni; Michael Bohnen; Paul Marion. Concertgebouw-Orchester. — liebertragung aus Amsterdam. 22.00: Prof. Edmund Parnes : Misja Austrji. 22.10: Abendbericht, Verlautbarungen. 22.25: Tanzmusik. (Schallplatten.) 'Radia wm !foeüaq. den 30. Juni 11.30: Miltagskonzert. Quartett Bert Silivrng. — Sullivan: Ou. vertüre zu „Der Mikado". — Lehar: Potpourri aus „Der Zare witsch". — Ketelbey: Im Zauberland Aegypten. 11.55: Wetterbericht. 12.00: Fortsetzung des Mitlagskonzertes. — Eduard

: Zeitzeichen, Wetterbericht. 10.35: Paul Mestrozi-Stunde. Ausführende: Mimi Brix (Gesang); Richard Waldemar (Gesang). Orchester Otto Römisch. Am Flü. gel: Fritz Lange. — Jux-Marsch. — Ehret die Frauen. — Gon- dellied. — Fragrnente aus „Fortunat". — Wien bleibt Wien. — Venus-Lied. — Amor in Pension. — Lied aus der Jugend- zeit; Diskretion und Verschwiegenheit; Ich dank schön, ich hckb' genug. — Dionysische Bilder. — Meine Marie. — Wiener Ein spänner; Was der eine z' wenig hat; Das genügt; Lied

aus „Ein alter Jungegeselle". — Hinterbrühl-Marsch — Einfachste Lösung. — Mir san Leut, kaue Frösch. 20.35: Das Feuilleton der Woche. Von Versailles nach Belvedere (Eugen von Savoyen.) Paul Fvischauer. 21.00: Orchesterkonzert. Dirigent: Karl Auderieth. Mitwirkend: Viktor Polatschek (Klarinette). Wiener Symphonieorchester. — Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz". — Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur. — Dvorak: „Das goldene Spinnrad". 22.00: Abendbericht. Wetterbericht und Bttlautbarungen. 22.15

- den sowie 1 Wegweiser zu der beigehefteten ©Routenkarte, welche von ZIrl bis Terfens, von der Nordkette bis Mattel reicht. Preis samt Karte 30 g Erhältlich in der Innsbrucker B uchdruckerei u.Verlagsansta lt Innsbruck, Mentlgasse Nr. Vom Mittwoch, den 28., bis Freitag, den 30. Juni Luis Trenkers ÄÄ m . „ . , film auj den Tiroler Freiheitskämpfen (Die Flammen rufen) Der Rebell Ab Samstag, den 1. Juli 1933, der große Lustspiel- Schlager mit Lucie Englisch, Paul Hörbiger „Die Braut für eile" fon

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1928
Umfang: 8
die Täter, zwei Knaben im Alter von 10 und 13 Jahren, bereits ermittelt. Bekanntlich war bereits am 13. Dezember unmittelbar bei der Station Landl gleichfalls ein Attentat versucht worden durch Auflegen eines Granitsteines auf das Gleis der Frasdorser Strecke. I2<rrmischt<r llachrichtsn. (Der Krantz-Prozeß.) Bekanntlich erregt seit vielen Tagen der Prozeß gegen den Primaner Paul Krantz in Berlin das größte Aufsehen. Er wurde ursprünglich der Mithilfe am Mord des Kochlehrlings Hans Stefan angeklagt

werden kann, erscheint daher fraglich. — Gegen die Verfilmung des Krantzprozesses (!), für die sich drei „geschäftstüchtige" Filmgesellschaften inter essieren, haben sich die Zentralorganisationen der Filmverleiher und Lichtspieltheaterbesitzer ausge sprochen. (Folgen deL Mordprozesses Krantz.) Der sensationelle Mordprozeß gegen den Prima ner Paul Krantz wegen der Steglitzer Schüler- tzagödie ist in einem Teile der deutschen Presse mit übermäßiger Ausführlichkeit behandelt wor den, wobei auch die intimsten Details

der Seilschwebebahnen geworden sind, wird der bezügliche aktuelle Aufsatz von Ing. Erengg über all großes Interesse finden. Geschmackvoll eingestreut« Ge dichte, reicher Bilderschmuck und eine Fülle kleiner Ru briken vervollständigen den gediegenen Eindruck, den dies« Zeitschrift immer wieder hervorzurufen weiß. Nicht der Umstand, daß die „Vergstadt" von Paul Keller herausgegeben wird, verleiht dieser Zeitschrift ihr besou- deres Gesicht, sondern auch, daß der schlesische Dichter in regelmäßig mit Beiträgen

vertreten ist. In dem unH vorliegenden Februarheft schildert Paul Keller mit viel Witz und noch mehr Humor einen „Ausflug nach dem Orient". Die Kunstblätter des Heftes sind mit feinem Geschmack aur- gewählt. Westermanns Monatshefte bringen in ihrem Februarheft« wieder eine Flut köstlicher Terte und noch köstlicherer Bild«. Da findet man Plaudereien über den Wintersport. übe» Menschenaffen, über das moderne Kasperltheater usw. Far benfreudige Bilder zeigen die Schönheiten der alten Stadt Soest

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 23.07.1920
Umfang: 12
Leonh., Oesterreich, LS. 2, 29, (?), Flecktyphus; Mark Martin, Kufstein, KJ. 4, 25, 30. Jänner 1915, Disenterie; Mar- fchono Franz, Ampaß, KJ. 3, 38, 20. Februar 1915, Bauchtyphus; Mantinger Peter, Stilp, KJ. 1, 28, 17. April 1915, Flecktyphus; Mahl knecht Josef, Grunental, KJ. 2, 24, 18. April 1915, Flecktyphus; Mühle Gabriel, Hofen, KJ. 1, 43, 27. April 1915, Flecktyphus; Mischi Paul, Kampill, KJ. 2, 26, 15. Mai 1915, Flecktyphus; Mühlmann Alois, Jnnervillgratten, Ldst.3, 42, 9. Juli 1915

, FI. 3, 30, 29. September 1915, Darmentzündung; Scheckerau Schacker, (?), LS. 1, 25, (?); Schor- mann Karl, Oesterreich, LS. 2, 27, 28. April 1915, Flecktyphus; Thaler Johann, Groszölk, Ldst. 3, 35, 30. April 1915, Flecktyphus; Truger Adrian, St. Jakob, KJ. 2, 29, 26. Mai 1915, Pneumona; Taschler Georg, St. Martin, KJ. 2, 28, 26. Juni 1915, Herzparalyse; Tabernigg Peter, Lienz, KJ. 2, 25, 30. März 1915, Bauch typhus; Unterhuber Paul, Görzenberg, KI. 1, 33, 14. Juni 1915, Flecktyphus; Unterpertinger Josef, St. Lorenzen

, stud. techn., IR. 83, 25, 15. Juni 1915, (?); Karerer Julius, (?), 20. Fe bruar 1915 (Paul Wesenauer, St. Gilgen, kannte einen solchen aus Hall i. T.); Keil Josef (?); Kropf Stefan, (?), Ldst. 1, 36 (?); Lutz Franz, (?), Art.-R. 4, 26, 11. April 1915 (?); Ludwig Michael, Montan, KJ. 2, 26, 13. Juni 1915, ertrunken im Bach Kamenka; Meister Josef, (?), 29, 3. Mai 1915 (?); Magotti Valentin, Lavis (Jtal.), (?), 30, 15. Mai 1915 (?); Nikolatti Josef, Trient, IR. 3, 41, 4. dlpril 1915 >(?); Nicker

Anton, KJ. 2, Vorarlberg und Jäger Lambrecht Josef, Breitental). Gestorben alle an Flecktyphus im Jahre 1915 in Skotobo. Unterweger Franz, Eppan, Petrosabozk, verbrannt am 11. März. 1918; Lahner Paul, Wörgl, Fabriksarbeiter, Frühjahr 1919 in Murman; Rädler, Vorarl berg, KJ. 1, Frühjahr 1915, Nikolsk. Obige drei nach Angabe der Brüder Verdroß, Schlau- ders. Obexer Josef, Bozen, KJ., 23, Flecktyphus in Peresowka, nach Angabe Fr. Lettner, Täufers. Die Kartoffeln auf dem Kreimer. Von der italienischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 16.07.1938
Umfang: 10
Dr. Piest Erna, Perleberg. Sixt Pallavicini Alex., Berlin. Tappeiner Polsenberg Hanna, Gladbach. Kaiser Prevot Martien und Maria, Frankreich. Menzel Petz Franz und Fam., Wien. Edeltraut v. Salvadore Eleonore, Wien. Herold Schriber Wilhelm, Berlin. Rainer Steffen Elisabeth, Osnabrück. Pichler Strack Anna, Hannover. Kaiser ;i?j ; • j * Seiler Cläre und Peter, Eltville. Reisch Seidel Paul und Frau, Plauen. W. Rößl Schneider Karl und Frau, USA. Grandhotel ' Ing. Stange Ernst und Frau, Magdeburg. Edelweiß

Rohden Friedel, Cannberg. Erika Rüssel Hermann, Mannheim. Erika Reichel Charlotte, Berlin. Tappeiner RaMsay Winifred, London. W. Rößl Rupprecht Walpurga, München. Tiefenbrunner Rietvelt Louise, Köln. Klausner Dr. Ruhnstrude Roland u. Frau, Hamburg. Kitzbhof. Rothschuh Fritz, Genua. Hölzl Richter Paul mit Fam., Leipzig. Licht Rüdiger Karl mit Fam., Stuttgart. Stradiot Ritter Wilhelm und Frau, Rostock. Grandhotel Fraufrau v. Roth-Limanova Malv., Wien. Barbara Ing. Nenneisen Ludwig, Rüsselsheim. W. Rößl

Nentel Gerhard, Sagan. Seereit Sasthot „Neuwiri“ und Fleischhauereä Telefon 86, Florianigasse 19 Billige Fremdenzimmer — Autogarage Rett'g Konrad, Berlin. Reisch Rabe' Elsa, Rötha, Jägerwirt Reinhardt Margarethe, Hamburg. Burian Reniitz Paul mit Fam., Landsberg. Erna Dr. Nielland Gabriel mit Fam., Norwegen. Grandhotel Prof. Ringel Josef mit Fam., Wien. Graßmann Nensch Marg., Dresden. Holzner Rüting v. Rödingen Bercha, Wien. Wiebmer Rathkomp Maria, Göttingen. Tiefenbrunner Riechel Max, Essen. Reisch

Stegemann Paul, Hildesheim. Eggerwirt Scheidhauer Max und Frau, Halle. Florianihof Dr. Steuert Johannes und Frau, Leipzig. Herold Schmidt Karl und Flau, Wien. Fischer Schäfer Walter und Gustav, Berlin. Holzner Dr. Suttner Josef, Wien. Herold I. H. Rösler: Der Koffer Wer einen Koffer hat, der lasse ihn auch bekleben! Cin unbeklebter Koffer ist wie ein Rock ohne Knöpfe. Wer viel reist, kann viel erzählen. Wer viel erzählt, dem wird wenig geglaubt. Mit den Zetteln am Koffer aber kann mack es beweisen

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 18.09.1927
Umfang: 14
Nikolaus, Kitzbühel: 9. Pletzer Franz, Aurach: 10. Faistauer Peter. Oberlanning in Itter. — 3. Klaffe: 1. Koidl Josef, Schwaigler, Kitzbühel; 2. Pletzer Franz. Aurach; 3. Bachler Georg. Kitzbühel; 4. Hechenber ger Maria, Jochberg; 5. Grober Josef. Kelchsau; 6. Gastei ger Nikolaus, Kitzbühel; 7. Auffchnaitter Johann, Aurach: 8. Landmann Ulrich, Oberndorf: 9. Vogelfänger Franz, Kitz bühel; 10. Reisch Hermann, Kitzbühel. Kategorie Kühe: 1. Klasse: Bliem Meinhard, Büchl, Söll; Faistauer Paul, Itter; Egger

Fritz, St. Johann. Brunhof: Platzer Franz, Kitzbühel; Aufschnaiter Ruppert, Aurach: Oberhäuser Leonhard, Söll; Bliem Meinhard, Söll; Bachler Georg, Kitzbühel: Haller Nikolaus, Jochberg; Schermer Jo hann, Brixen; Höck Simon, Reit; Lettner Josef, Reit; Fuchs Maria, St. Johann; Viehzuchtgenossenschaft W-estendors; Faistauer Paul. Itter; Hechenberger Josef, Oberndorf: Stein wander Ioh., Oberndorf. — 2. Klasse: Egger Fritz, Obern dorf; Aufschnaiter Ruppert, Aurach; Jöchl Egid, Reit; Land mann Michl

; Jöchl Egid, Reit; Landman Ulrich, Oberndorf; Grander Johann, Oberndorf: Faistauer Paul, Itter; Rogl Josef, Itter; Hochkogler Joses, Kirchberg; Franz Waltl, Kitzbühel. — 3. Klasse: Pöll Stephan. Kirchberg; Bliem Meinhard, Söll; Obermoser Sebastian, Kitzbühel; Filzer Wolfgang, Kitz bühel; Bachler Georg, Kitzbühel; Schermer Johann, Brixen; Mayerl Johann, Reit: Rehbichler Josef, Reit; Mayerl Jo hann, Reit; Lettner Josef, Reit; Wörgetter, St. Johann; Aigner Georg, St. Johann; Grander Joses, St. Johann

; Fuchs Maria, St. Johann; Waltl Josef, St. Johann; Hoch- kogler Josef, Kirchberg; Bachler Joses, Oberndorf; Stein wander Johann, Oberndorf: Grander Johann, Oberndorf: Faistauer Paul. Itter; Rogel Josef, Itter; Hochkogler Josef, Kirchberg; Adelsberger, Kitzbühel; Seininger Maria, Itter. Kalbin neu: 1. Klasse: Grander Josef, Oberndorf: Bachler Georg, Oberndorf; Steinwander Johann, Obern dorf; Faistauer Paul, Itter; Hochkogler Josef, Kirchberg; Waltl Josef. St. Johann; Schermer Johann, Brixen

, Ioch berg: Obernauer Andrä, Kitzbühel; Bichl, Kitzbühel; Bachler Georg, Kitzbühel; Gasteiger Nikolaus, Kitzbühel; Bliem Meinhard, Kitzbühel; Seisl Josef, Söll; Oberhäuser Leon hard, SAl; Landmann Michl, Söll; Aufschnaiter Josef, Au rach: Egger Fritz, St. Johann; Gasteiger Peter, Hopfgarten; Schipslingier, Westendors; Josef Ahorner, Kitzbühel; Georg Bachler, Oberndorf. — 3. Klasse: Landmann Ulrich, Obern dorf; Bachler Georg, Oberndorf: Faistauer Paul, Itter; Rogel Josef, Itter; Klausner Max

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.07.1910
Umfang: 10
auf der Promenade vor dem Meraner Kurhause so verzweifelten Gemütes gewesen tvie PaUl H'amMerle. . > . GrUnd dieses desperaten Züstandes war selbst verständlich — - die Liebe. - Nun wirst Tu, geehreter Leser, gewiß ver ständnisvoll seufzen und sagen: Na ja, es geht ihiu!' wie mir 'und tausend anderen, die ihre Papagena, ihre Julia, ihr Gretchen noch zu suchen haben. — Und hier, im Frühlingsparadies Meran, fühlt man Liebessehnsucht doppelt; ja, bei den Abend'seflen auf der Promenade, wenn schillernde Serpentinen

und heiße, werbende Worte die lckue. Lust durchschwirren, wenn hun derte von Lampen oben unter, den Aesten der alten Bäunke und hunderte von Madchenaugen Unten, unter den Riesenhuten blitzen und leuchten, da wird die Sehnsucht direkt zum! Kubus erhoben. Tie Sehnsucht der Einsamen nach liebewarmen Blicken, nach roten frischen Lippen. Diese Sehn sucht, die so . süß ist' wie. Verheißung. Und die doch ein ganz -klein bischen weh tut. - So werden Sie sagen; aber ich sage Ihnen: Was PaUl Hannnerle betrifft

, so ist Ihnen Ihre Diagnose diesmal gründlick mißlungen. Sehnsucht? Nein. Nichts lag Paul Hammerle ferner in dieser Somniernacht, als n o ch ein Mädchenherz erobern Kl wollen> denn er besaß — Und das war ja eben der Jammer — deren bereits zweie! Und diese zweie wiederium besaßen PaUl Hammerles Herz zu geometrisch genau gleichen Teilen. Nun setzt sich da irgendwo ennnat so ein gut aUsgeschlafener Epigrammatiker frühmorgens an den Schreibtisch Und schreibt: „Des Mannes Schicksal ist die Frak!' Schön geprägt

, was? Jedes Wort ein Dukat! Ganz recht, Verehrtester, aber was — bei allen Geiern, frag' ich — was macht ein Mann mit zwei „Schickfälern'? Was macht — frag' ich, um deutlicher zu werden — was macht Paul Hammerle am Musik pavillon, wenn die Steffi Korber beim! Rössel spiel. !unten steht und die Mizzi Schweighofer oben vor der „Livonia' sitzt? Sich für Eine entscheiden? - O, wie schlecht kennen Sie PaUl Hämmerle! Der könnte keiner Fliege was Meide tun. Und einem der beiden lieben Mädchen den Schmerz Hu bereiten

/ ihr eine <mdere vorzuziehen — dazu war Paul ganz Unfähig. ^ Wie? Beide? Erlauben Sie mir, Paul Hammerle ist kein Mornrone. PaUl Hammerle ist Meraner. Wie alle Hammerle. Auch ist er — wie alle Hannnerle — nicht frivol genug, unt mit der einen oder der anderen sein Spiet zU treiben, denn er liebt sie beide ehrliche Nicht wahr, jetzt zucken Sie die Achseln ? Jetzt sagen Sie, ich soll mit meinem Paul Hannnerle allein fertig werden, Nun gut. Am Pavillon kann er nicht steh'n bleiben, das seh' ich wohl

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