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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.07.1928
Umfang: 8
er allerdings eine Flugzeugfabrik, die feiner Fa milie gehört, übernehmen wird. Nicht s>anz den Intentionen des Vaters ist der Sohn des bekannten Bankiers und Mäzens Otto Kahn gefolgt. Roger Wolfe Kahn spielt eine Unzahl von Musikinstrumenten, vor allem das Saxophon, und hat sich mit einer Jazz band selbständig gemacht, die in einein Lo kal auf dein Broadway jeden Abend konzer tiert, mos ihrem jungen Dirigenten, in dessen Namen ja zugleich eine kräftige Reklametrom mel für das Unternehmen, das ihn «ngagicrt

das für so vornehm — und dann Rumpunschtorte — früher waren es Makronen, die kann sic nicht mehr beißen Ich meine, wenn Otto das alles wüßte, er könnte nicht mehr toben, als er die letzten Tage. .. Es ist aber auch wahr! Er ist doch schließlich Arzt und Chirurg — hatte sogar mal die Mög lichkeit, nach Berlin nach „Bethanien' — erzählt er wenigstens — aber die Hauptsache, hier in öer Stadt glauben sie es ihm — und. na ja, und null läßt Du Dir ausgerechnet in Kassel — fährst eigens hin dazu — läßt Dir in Kassel

den Blinddarm herausnehmen! Mein Schwa ger Salomon — er ist übrigens jetzt getaust — würde sagen: «Kassel, auch ein Platz, um sich den Blinddarm herausnehmen zu lassen!' Alle Leute hier wissen, daß Du so mit uns befreundet bist, seit wir uns in Norderney ken nen lern ton. Otto sagt nie anders, als „Mein Freund, der Fabrikant Mohnke, —' also wenn Du der Gerhart Hauptmann und Richard Strauß und Stresemann in einer Person wärst, könnte er den Ton nicht geschwollener nehmen: „Mein Freund Mohnke'. sagt

nach Kassel! Alle seine Bekannten fra gen, sagt er: »Ist es wahr, daß Ihr Freund Mohnke nach Kassel gefahren ist —?' Und Du kennst doch unser Städtchen —! Nein, wirklich es schadet seinem Ruf. Und Du willst doch Otto nicht schaden! Ich auch nicht. Männer, die man hintergeht, muß man anständig behandeln. Sonst verdient man nicht Norderney — es bleibt doch im Sommer wieder dabei, — und verdient nicht das Hinterzimmer? chen bei der guten Dorothee — vergiß nicht die Punschtorte! Erst hast duddgchlksttENJAT

die Punschtorte! Erst wollte er überhaupt den Verkehr abbrechen — das heißt, er sagt, Du hast ihn eigentlich schon abgebrochen. Mit dem Moment, wo in Kassel das Messer von dem Dr. Bullerich — er ist übrigens „Frauenarzt' eigentlich, tobt Otto — mit Deiner Erlaubnis Deinen Appendix berührte. Freundschaft be ruht auf der Ueberzeugung vom gegenseitigen Wert, wütet Otto. Und die Leute wissen das. sagt Otto. Und nun fährst Du — nach Kassel! ... wo er doch der erste Chirurg ist und Dein Freund ist! — Nebenbei

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 16.10.1920
Umfang: 6
Junitag zu Bamberg dem Herzog Otto von Meran vermählt und dem glückstrahlenden Pärchen noch eine Strecke Weges.das Geleit in die Heimat gegeben. Aber nach wenigen Stunden wurden die beiden durch eilende Boten wieder zurückgerufen — den Kaiser hatte das wie harmlos spielende Schwert des Wittelsbacher zu Tode getroffen. So kniete die junge Herzogin am Abend an der Bahre des Mannes, der am Morgen ihre Ehe mit kaiserlichen Händen gesegnet hatte. Und. was nicht minder furchtbar war. ihre eigenen Schiväger

Gesindel in Massen herangelocht, und die Wege durch die südlichen Wälder sind, wie mir gemeldet wurde, für den einzelnen nicht geheuer. Nun aber hört mich an. Herr Walther. Ich will Euch nicht verschweigen, daß einige Herren bei Hof sich in seltsamen Worten Über Euch ergehen. Sie mei nen. Ihr kämet von Kaiser Otto und hättet geheime Bot schaft mitgebracht gegen den jungen Staufer. Was sagt Ihr nun dazu?' „Dieledle Frau.' erwiderte Herr Walther, „wie gerne gestehe ich Euch, was oerläumderischen

Kläfferzungen mit zuteilen ich mich niemals entschlossen hätte. Dieser Krippen reiter und adeligen Hofbeller Meinung läßt mich kalt. Aber nun. da Ihr selbst mich fragt, will ich Euch freimütig kund tun. was mich von Kaiser Otto trieb. Ihr wißt, daß ich Euerem Oheim, dem König Philipp, einst in Treue diente, und die Lieder, die ich am Tage seiner Mainzer Krönung sang, mögen davon Zeugnis geben. Aber meine Dienste — verzeiht dies offene Wort, vieledle Fürstin — wurden vom König nicht belohnt

den Bannfluch wider Kaiser Otto, es züngelte Helle Empö rung unter den Fürsten des Reiches — da zögerte ich nicht, für Kaiser Otto, einzustehen, obgleich er ein Welfe war. Denn nun sah ich des lieben Reiches Not in grauser Deutlichkeit, u. ick fühlte, es gälte nur eines: zum Kaiser zu halten bevor das Reich in Trümmer zerfiel. So diente ich dem Welfen- kaiser. wie ich einst Eurem Oheim, dem Staufer, gedient. Beiden um des Reiches willen und beiden — ohne Dank. Als hätte ich meine Lieder in den Mond gesungen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.01.1926
Umfang: 6
andere Historiker nennen als erste und ursprüngliche Stisterin der Klarissen zu Merano die Herzogin Euphemia (Ofmia) von Breslau, Gemahlin des Herzogs Otto, d>es ältesten Sohnes Meinrads II. Gegen teiliger Anficht ist der gelehrte P. Justini an O. S. F., der in Abrede stellt, daß Euphemia schon 12SO mit Herzog Otto vermählt ge wesen ist, und so tonnte dieselbe auch nicht ursprüngliche Miftsrin des Klosters sein. Die Behauptung dieses gefeierten Ge- fchichtsforschers, daß die Einführung der Klarissen

. Dasselbe erwies sich aber bald ! als zu klein wegen des steten Zuwachses von j neuen Ordensmitgliedern: auch war es in ! manch milderer Beziehung zu einem förm lichen Konvente nicht geeignet. Es mußte also an den Bau eines neuen Klosters samt einen: entsprechenden Gotteshaufe gedacht werden. Die Hauptförderin dieses frommen Vor- j Habens war nun die obengenannte Her- > zogin Euphemia, welche von ihrem Ge- . mcchl Otto in ihrem gottseligen Unter nehmen kräftigst unterstützt wurde. Mit dem Baue des neuen

Mosters und der Kirchs begann man um das Jahr 1M0. Die „historische Beschreibung' berichtet darüber also: „Dis erst^ Stüsterin dieses Klosters ist gewesen die durchleüchtige Hoch- gsbohrne Fürstin Offmia Herzogen Otto zu Kärnthen, mud Grafen zu Tytvl u. s. w. Gemahlin. Welcher Herzog Otto, des Königs Heinrichen in Böhmen und Pohlen, und in Tyrol BvUidsr und diese seiner Gemahlin Stüsstung eifrig be ll ordert hm,' „N-'l/en d.r Hei^ogen Offtnia ist Mit- ftiifficrin , .oesen dio Hochwohlgebohrue Frau

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 17.07.1924
Umfang: 12
nach Italien wiederholt seinen Wog durch dasselbe genommen. Der junge Heinrich. Der heilige Heinrich war am 6. Mai 973 m Bayern geboren, als Sohn des Bayern- Herzogs Heinrich, der dem Beinamen „der Zänker' trug. Er war. ein Großneffe Otto I., des großen deutschen Kaisers. Nicht umsonst hat Heinrichs Vater von den Zeitgenossen den Zunamen „der Zänker' aber mit den vorausgegangenen Kaisern Otto II. und Otto III., denen beiden er ihre Herrscherkrone streitig machen wollte. Fort

so wie sein Bator vom Kaiser (Otto III.) mit dem Herzogtum Bayern belohnt, mlt anderen Worten, er wurde der regierende Herzog dieses Landes, zu dem damals auch unser Land gehörte. Heinrich war. aber p noch höherem bestimmt. „Nach sechs.' Als Heinrich einst, so erzählt der Mönch Othlon, der Lebensbeschreiber des heiligen Wolfgang, einmal wie so oft in Regensburg an der Grabstätte seines verstorbenen Lehrers, des heiligen Wolfgang, gestanden, da war es ihm, als hörte er des Heiligen Stimme aus dem Grabe

um waren und ihm nichts geschah, gedachte er, es bedeute sechs Monate. Und als die Monate ebenfalls um waren, meinte er, es heiße sechs Jahre. Da hielt er sich noch mehr an Gott und gelobte, seine Herzensreinheit p bewahren bis zu sei nem Tod. Aber nach genau sechs Jahren — man zählte das Jahr 1002 — da war Kaiser Otto, erst 22 Jahre alt, gestorben. Und Hein rich wurde nun von den Reichsfürsten zum deutschen, Könige gewählt und zu Mainz vom heiligen Bischof Willigis gesalbt und Heinrich war nun König des ganzen deut schen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 15.11.1919
Umfang: 10
ist voll fesseln der Bilder und ergreifender Molioe. Der Gedau- kengang ist kurz folgender: Es ist Aüerseeleutag. Am Grabe seiner lieben, braven Malter kniet Otto. Er hatte einen Vater gehabt, der zwar als Verbrecher, aber doch mit Gott und der Welt ausgesöhnt, im Z rchthause gestorben ist. Während nun Otto beret, tritt sein Oak.l, der Dorfschulth-iß, der reichste aber auch der stolzeste Mann des Ortes, tu den Friedhoi. Unter den rohesten Beschimpf ungen der Eltern Ottos, jagt er diesen zum Gottesacker

hinaus, mir der Drohung, sich «ie wieder zu zeigen. Otto geht, schwört aber zuvor am Grabe seiner Mutter, an seinem herzlosen Onkel schwere Rache zu nehmen. Das Glück ist ihm dazu behilflich. Ec kommt in die Stadt, tritt dort in das Geschäft eines reichen Kauf- manneS ei» und erwirbt sich durch Fleiß und Treue dessen Vertrauen in dem Matze, daß dieser ihm seine Tochter zur Frau gibt und ihn znm Erben und Chef seines Hauses macht. Nun denkt Otto daran, seinen Racheplan gegen seinen Onkel auszuführen

. Dieser hat seinen Sohn Karl aus die Hochschule in die Stadt geschickt, damit er dort Landwirtschaft studiere. Otto saßt nun den teuflischen Plan, seinen Vetter Karl, dem er sich natürlich nicht zu erkennen gibt, durch gedungene schlechte Gesellschaften zu verderben. Er streckt verwerfe», als etuschnetdeude Änderungen zuzu-.ihm eine Geldsumme um die andere vor. Nun geben. „Mattn' schreibt: Von heute ab ist es ungewiß, ob eS überhaupt noch eine» Völkerbund gibt, da wohin angeblich über das Kontingent hinaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1924
Umfang: 8
zu Grona, Gronau bei Göttingen und in Bam berg in der von ihm erbauten Domkirche zur ewigen Ruhe bestattet wurde. Seme große Gestalt tritt deshalb zur Jahrhundertfeier ganz besonders in den Vordergrund des Interesses, zumal seine AußvnPolitit gegenüber der Slavenwelt ver wandte Züge aufweist mit der slavischen Be wegung von heute. Mit dem Tode des Kai- serjünglings Otto III., „dem Phaeton der deutschen Geschichte', war das Reich in völ lige Verwirrung und Ratlosigkeit gestürzt. Bon den damaligen Großen

Literatur. Sie schließt den Kreis der feinen gebildeten Frauen des Ottonischen Zeitalters, einer hl. Machilde, Adelheid, Theopano, Gerberga, Hroswitha von Gandersheim und der Hätz ewig von Hohentwiel. Als Morgengabe empfing Ku nigunde von Heinrich, „ihrem Bruder und Herrn', wie sie ihren Gemahl stets nannte, das Reichsgut Bamberg, welckies seinerzeit Kaiser Otto II. seinem Vetkr Heyzog Hein rich der Zänker von Bayern zu Eigentum gegeben und dieser als solches es an seinen Sohn Heinrich vererbt

), der letzte des sächsischen Kaiserhauses, von dem sein Biograph Bi schof Adalbold und seine Nackiolger in man chen Zügen ein Zerrbild geben, war und gilt mit Recht als der Erneuerer der Macht stellung des HI. römischen Reiches deutscher Notion, der Fortsetze? der Politik eines Otto I. und Otto II. Wie schon Wattenbach ausdrücklich bedauerte, hat die Legende „aus dem tüchtigen und umsichtigen Kaiser, dem wackeren Kriegsmann, der nur selten aus den Massen kam, einen gewöhnlichen Leaen- denheiligen gemacht

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