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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1926
Umfang: 8
bezeichnen das Stärkeverhältnis tn den Ausschüßen, wobei die erste Ziffer die Zahl der frei-' gewerkschaftlichen Vertreter aufzeigt — gewählt. Derwaltungsausschuß (7:3). Hütterckerger Franz, Obmann; Diefeniholer Konrad. Sand Hans, Pfeffer Rudoff. Zedrosser An- ton, Oehm Wilhelm, Härtl Rudolf, Troidl Otto, Loreck Rudolf. Fauster Jofef. Arbeiter- und Angestelltenrecht (7:3). Härtl Rudolf, Obmann: Hüttenberger Franz, Ochm Wilhelm, Scheiner Otto, Reinisch Alfred, Pichler Amton, Sand Hans. Troidl Otto. Loreck

Rudolf. Fairster Jofef. Lehrlingsbeirat (4:2). Ochm Wilhelm. Obmann; Vogl Franz. Härtl Rudolf, Feichtinger Karl, Troidl Otto, Inen Franz. Bildungswesen (6:3). Pfeffer Rudolf, Obmann; Zedrosser An ton. Schlechtleitncr Eduard, Reinisch Alfred, Hirschegger Michael, Klapphotz Max. Urrteriourzacher Johann, Troidl Otto. Fauster Jofef. Verkehrswesen (62). Arnold Alois, Obmann; Hirschegger Michael, Tiefenthaler Konrad, Lamprecht Christoph. Pfeffer Ru dolf, Fuchs Jofef. Dhonra Julius, Ing. Dietl. Handel

und Gewerbe (4:2). Weinzierl Wilhelm. Obmann; Belutti Alb recht, Härtl Rudolf. Madrnttner Hans, Zedrosier An ton, Witsch Johann. Bergwesen (5:2). Karrer Sebastian, Obmann; Ochm Wilhelm, Egger Johann, Weiß Josef, Weißkopf Josef, Witsch Johann. Ko- stenzer Johann. Sozialversicherung (7:3). Klappholz Max, Obmann; Hütten- berger Franz. Härtl Rudolf, Tiefenthaler Konrad, Auckenthaler Friedrich, Froschauer Karl, Sand .Hans Troidl Otto. Speck- bacher Josef. Fauster Josef. Finanz und Sozialisierung (7:2). Sand

Hans. Obmann; Nei nisch Alfred, Gaßebner Josef. Scheiner Otto. Hirschegger Michael, Minatti Anton. Kofler Matthias, Ta vier Rudott Juen Franz. Stattstik (4:2). Unterwurzacher Johann. Obmann; Gottein Rudolf, Oehm Wilhelm, Pichler Anton. Arnold Mois, Weinzierl Wilhelm. Volksernährung (4:2). Danler Rudolf Obmann; Gaßebner Josef. Fuchs Joses. Kausinmm Martin. Neubauer Karl, Juen Franz. Demagogische Mätzchen. Nach den Wahlen gaben für die christlichsoziale Fraktion KR. Steinegqer und für die nationale

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1922
Umfang: 8
blieben ihm versagt. Da war niemand, der ihn lieb hatte. Er besaß weder Eltern, noch Geschwi ster. Nur ich war ihm zugetan, weil er ein guter, braver Kerl war. Doch auch ich habe ihn bitter enttäuschen müssen. Und dennoch war er noch in letzter Stunde bereit, mir Gutes zu erweisen. Tausend Dollar! Viel Geld. Aber ich kann es nicht nehmen. Was würde auch Otto dazu sagen! Sie besann sich auf dre erste leidenschaftliche Auseinandersetzung, in ihrer Ehe. Sie waren noch nicht ein Jahr lang verheiratet

, um ihm gebührlich antworten zu können?" „Otto!" „O freilich! So muß es sein'. Nun bist du mit mir verheiratet, und da wirst du plötzlich daran erinnert, daß noch irgendwo in der Welt sich ein seiner, guter Mensch befindet, mit dem ich mich nicht vergleichen kann." „Wie magst du so reden!" „Ich mag nicht so reden, ich muß so reden! Die Tatsachen zwingen mich dazu. Dieser Bursche wagt es, dich aus seine Sehnsucht aufmerksam zu machen. Und was tust du? Du sagst mit einer Stimme, die vor Rührung und Verlangen bebt

: er ist ein feiner, guter Mensch." „Meine Stimme hat nicht gebebt." „Ja," schrie er, „sie hat gebebt! Und den ganzen Nachmittag hast du hier gesessen und mit verklär tem Blick die Karte betrachtet." „Das habe ich nicht getan!" i „Natürlich hast du es getan. Eine alte Neigung ist in dir aufgewacht, und es tut dir von Herzen leid, daß du einen Kerk wie mich geheiratet hast, während deine Neigung dem feinen, guten Men schen in Amerika gehörte." „Otto — du weißt recht gut, daß ich dich hei ratete

, weil ich dich liebte." „Weiß ich das? Nein — ich weiß es nicht mehr, seitdem ich diese Karte da gesehen habe. Du wur dest meine Frau, weil die Zeiten schlecht sind und du einen Mann brauchst, der dich ernährt." „Otto — du beleidigst mich!" „Ich bin eben kein feiner, guter Mensch, wie dein ^treuer Freund Karl, der jetzt so viel Geld verdient, daß es sich für dich wohl gelohnt hätte, auf ihn zu warten. Es geht dir natürlich sehr nahe, daß du nun erfahren hast, wie voreilig es war, mich zu heiraten. Was macht

es dir aus, daß ich — daß ich ohne dich nicht leben kann, daß ich vor Qual vergehe, wenn deine Erinnerung sich einem ande ren zuwendet." „Otto," sagte sie, „sei doch nicht so töricht! Ich liebe nur dich. Sieh mich an. Nur dich liebe ich." Er atmete tief auf. „Wenn ich doch wüßte, ob das Wahrheit ist!" „Es ist Wahrheit, Ich beweiset dir." Sie nahm die Karte und zerriß sie. Da strahlte sein Blick, und er küßte sie stür- misch. Sie fürchtete sich ein wenig vor dem, was nach ihrer Berechnung nun kommen mußte. Es wird ihn mißtrauisch machen, dachte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.11.1924
Umfang: 4
des Seelsorgers auf ihrem Gesicht. Ach, Wahrheit und Klarheit! Sie fürchtete sich davor. Die Wahrheit war bitter für sie — denn der eigentliche, tiefste Grund, weswegen sie ihre Verlobung gelüst, war ja nicht jene Entgleisung Otto Felsens, sondern ihre Liebe zu Karl Günther — deren sie sich wiederum vor sich selbst schämte. Ihr Stolz litt unbeschreiblich: doch sie konnte dieses Gefühl nicht töten! Und war zu schwach, dem Manne zu entfliehen. Sie hätte ja reisen können — sie tat es nicht — es hielt sie fest

Morgenstunde, wenn die Luft noch so herrlich frisch war und die Tautropfen wie zahllose Demanten an den Gräsern hingen, wenn die Vöglein jubilierten und kein Arbeitslürm den Goties-- frieden des Walddoms störte. Mit Besorgnis beobachtete der Baron die Tochter, in deren unnahbarem Gesicht er vergebens zu lesen suchte. Doch er fragte nichts, er wußte, wenn sie nicht zurerst sprach, hätte keine Macht der Erde sie zum Reden brin gen können! Er dachte ja nicht anders, als daß sie doch unter dem Treubruch Otto

, es bleibt dabei!" Sie streichelte sein versorgtes Ge sicht. „Lasse nur gut sein, lieber, alter Herr, ich bin ganz zufrieden! Ich weiß, was ich mir eingebrockt habe — leid tut es mir nur, daß auch du mit auslöffeln mußt!" Sie lächelte ein wenig und küßte den Vater auf die Stirn. - „Sei mir nicht gar zu böse, Papa, daß ich dir einen solchen Strich durch die Rechnung gemacht habe! Doch als Otto Felsens Frau wäre ich todunglücklich geworden — ein Glück, daß ich ihn rechtzeitig erkannt

! Wir waren zu verschiedene Naturen — und ich verlange mehr von einer Ehe als Otto! Lediglich elegante Weltdame spielen, von einem Modekurort nach dem anderen jagen und in öder, nichtssagender Geselligkeit aufgehen, dazu denke ich v... H vu;vv "MUF muH sUyje mich nur wohl hier als schlichtes Landodelfräulein! Die Zeiten sind jetzt auch zu schwer und trübe! Und daß Otto dafür so wenig Verständnis hat, hat mich oft ver letzt." „Gewiß, mein Kind, du hast in vielem recht, aber —" Sie hielt ihm den Mund zu. „Kein „Aber" mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1929
Umfang: 8
vorüberwirbeln sah, und zwei junge Mädchen, freundschaft lich eingehakt, traten in den Garten. Die eine dunkellockig, ein halbes Kind noch, die an dere blond und groß, von knospender Jugendschönheit. Des Malers Auge haftete wie gebannt auf der Blon den. „Sieh doch, Otto, welch wunderhübsches Mädchen!" Kerstenau sah flüchtig hin. Kerstenau sah flüchtig hin. „Das ist Gustel, die Erste im Kranz der Acht, -na, hör mal !" Er unterbrach sich. „Ach so! Ja. die Toni Hardt! Aber die solltest du doch kennen

mit solcher Damensicherheit, daß Otto von Kerstenau und nach ihm Werner Leuthold zu einer Verneigung aufstan den. Als die Mädchen außer Hörweite waren, sagte der Landrat: „Donnerwetter, was ist aus der kleinen Toni ge worden? Aber noch einmal, die mußt du doch kennen, Werner?" Der kam aus weiten, weiten Fernen zurück. Er sah noch immer in die Johannisbeerhecken, hinter denen die liebliche Erscheinung verschwunden war. Jetzt antwortete er: „Ein kleines Räupchen Hab' ich gekannt, jetzt ist ein Schmetterling daraus geworden

." „Das stimmt, sie wird damals sieben Jahre gewesen sein oder acht! Danach schmachten die Primaner nicht." Die Mädchen kamen zurück. Werner Leuthold durchglomm es, als ginge das Glück über seinen Weg. Er wehrte sich gegen diese Unterjochung. Aber dem Künstler zog die Schönheit siegreich ins Herz ein. Pfänners Festbraten machte der psarramtlichen Emp fehlung alle Ehre, und Otto aß tüchtig davon. Werner nahm spärlich. >Als sie dann noch im dämmerigen Garten saßen, hin- ter den Bergen verglühte die Sonne

, sagte Werner plötz lich: „Ich Hab' ein wunderliches Gilltst. da drinn in all dem Äirm. Staub und häßlichen Dunst zu tanzen. Lachst du mich aus. Otto?" LFortsetzuyg folgt.) ^

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1929
Umfang: 8
Zelger Nr. 32. Lud wig Schirmer Nr. 32. Sporthaus Witting Nr. 39. Palmers . Strümpfe Nr. 41. Josef Feichtinger Nr. 42. Solinger Stahl waren Kurt Lübke Nr. 42. Franz Ledermüller Nr. 53. Joh. Peterlongo. I. Weben Nr. 53—55. Josef Stöcker Nr. 1; Mu- seumstraße: Freudenfels u. Co. Nr. 1—3. Wagnersche Buch handlung. S. Graubart Nr. 8. Modehaus Schulhof Nr. 12. Leopold Hepperger Nr. 9. Otto Foedinger Nr. 10. Klement u. Kraft Nr. 11, Josef Prvxauf Nr. 14. Musikhaus Agostini Nr. 19; Maximilianstraße: Josef

hatte der Metzger auch seine Last für eine Weile abgelegt, so daß ein größerer Blutfleck auf dem Boden entstanden war. Der Mordversuch an einem Fieberbrunner Gastwirt. Vor einiger Zeit wurde bekanntlich von einem gewisten Kramer ein Mordversuch am Gastwirt Wenzel Otto in Fieberbrunn verübt. Kramer wollte sich in der kritischen Nacht zuerst durch das Kammerfenster einer im Haufe woh nenden Magd Einlaß in das Haus verschaffen, wurde aber abgewiesen. Darauf stieg er über einen Holzzubau und durch ein Fenster

in das Haus ein. bewaffnete sich mit einem Gewehr und versteckte sich unter der Kellerstiege. Als Wenzel Otto nach dem bewaffneten Eindringling suchen wollte, den er schon am Gang gesehen hatte, bevor er sich versteckte, schoß Kramer plötzlich unter der Kellerstiege her aus gegen Otto. Glücklicherweise ging der Schuß fehl; Kramer konnte verhaftet werden, bevor er weiteres Unheil angerich'et hatte. Ebenso wurde die Frau des Wirtes ver haftet. da der Verdacht bestand, daß Kramer mit ihrem Ein verständnis

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 03.08.1927
Umfang: 10
von Streikenden mit den gemeinsten Mit teln die Arbeitswilligen einzuschüch tern versuchten, ist dies nicht gelungen, im Gegenteil, es konnten schon am ersten Tage trotz der Sabotage akte 22 Züge aus die Strecke gebracht werden. Da mit wurde das großmäulige Protzentum eines Doktor Otto Bauer zu Schanden gemacht, welcher noch am 17. Juli erklärt hat, die Räder stehen so lange still, so lange wir es wollen. Daß dieser Streik ein ver brecherisches Attentat auf unser Vaterland und die ge samte Volkswirtschaft

schwinden vom Schauplatze ihrer verbrecherischen Tätigkeit, nachdem sie die wahren Interessen der Ar beiterschaft verraten und sich aus deren Kosten maßlos bereichert haben. Zwei Wege stehen dem offen. Eine Verschmelzung mit der Kommunistenpartei, wie sie Otto Bauer angedeutet hat, und die Austeilung Oesterreichs, wobei Wien und das Buraenland den Truppen der Tschechoslowakei ausgeliefert werden sollte, woraus sich für die Führer der sozialdemokrati schen Partei ergeben wird, wie weit sich die Tschecho

slowakei für die Hilfe bei Schaffung des Korridors über Jugoslawien zur Adria erkenntlich zu zeigen ge neigt ist. Ein anderer Weg für den Rückzug, namentlich der Anschluß Oesterreichs an das deutsche Wirtschaftsgebiet, kommt für die Sozialdemokraten nicht mehr in Be tracht, wie auch Otto Bauer einen Anschluß an das Deutschland Hindenburgs weit von sich weift und die sen nur im Wege einer sozialen Revolution, aber in weitaus größerem Stile wie der Aufstand in Wien zu erreichen gedenkt. Wir glauben

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