. (Eure Geschichte aus der Zeit des sogenannten beJt Kulturkampfes.) ^ u , ^ »Mer am Wollen wird es da wohl auf keiner reite fehlen," bemerkte Oskar etwas verblüfft, der Wenigstens mein Vater sagte mir. Papa Lebrecht »ine hie Verbindung." sei, mag.sein, daß er nichts dagegen hätte". m W Arthur wärmer werdend fort, „es mag auch daß mir Jda nicht abgeneigt wäre — aber ege mir, mein Freund, sieht denn Arthur Welt- 1 M wirklich darnach aus, als könnte er es über lrck E bringen, sein Leben lang nichts anderes mehr
^ tun ’ als Kurszettel zn studieren und Zahlen 'en ^ versetzen? Würde mir aber Vater Lebrecht klne Tochter unter einer anderen Bedingung ge- nuß ^ Min. Oskar, du hast mich nie gekannt, bu glaubst, ich- konnte, mich je glücklich ^ Wen m den.prunkvollen Gemächern eines, mo de«. j[ rnen Millionenpalastes — der aber von den .eil- ^befleckten Wucherzinsen eines schlecht regier ten. ^Volkes erbaut ist. Und was Jda betrifft, sbe- "^sse ich ihr zwar alle Ehre, sie ist nicht schlech- egs« **' . ö ^ er auck
, , Arthur," pflichtete Oskar bei, „aber wo gibt es solche Engel, wie du sie träumst?" „Es gibt deren schon", sagte Arthur bewegt, „nur mutz man das Glück haben, sie m finden, und sich vor allem durch kein Vorurteil täuschen lassen." „Nach deiner heutigen Laune zu schließen," neckte jetzt Oskar, „hast du dich gestern unter den Damen schlecht unterhalten?" „Sage lieber unter den Männern." „Wie so?" „Kennst du die Geschichte von Leu schon?" „Ja." „Was hältst du davon?" „Daß es ein gemeiner Meuchelmord
ist, dessen sich jeder echt liberale Schweizer zu schämen hat." „Habe Tank, Oskar, für dieses Wort; dieses erste und einzige gerechte Urteil aus deinem Munde ist mir. doppelt wert. Aber sage mir, mein Freund, wie kann ein vernünftiger Mensch dazukommen, eine solche Tat zu entschuldigen — ich sage nicht, sie zu rechtfertigen, wie es jetzt in der gesamten öffentlichen Meinung liberaler Färbung geschieht!" R. Wiesentheiner Vergolder mb MalergeschW in Lienz Kaiser Aoses-Watz 4 empfiehlt sich dem Hochw. Klerus zur Ausführung
erklären, aber bis dahin be folgt man den Grundsatz: divide et impera —» teile und herrsche — daher die immerwährende Religionshetze." „Aber warüin hetzt denn die Loge die tolle Meute immer nur auf die katholische Kirche?" „Weil sie die bestorganisierte, die einfluß reichste, die gesürchtetste ist." „Du willst doch nicht sagen, weil sie die einzig wahre ist?" „Das nrag auch sein, Arthur. Aber du weißt, ich gib mich mit solchen Forschungen nicht ab." „Ja, gewiß, Oskar, gelänge es, die katholische Kirche