man nur an die Administration der „vurrgräker, Merau, Lerglaube» Nr. 62, zu richten. — Tele-Hon-Rusnunnuer S4Ä. Nr. 97. Merair, Samstag, am 5. Dezember 1993. XXI. Jahrgang. Kalender: Sonntag, 6. D 2. Advents, Nikolaus. Montag, 7. Ambrosius B. Kl. Dienstag, 8. Maria unbest. Empfängnis Mittwoch, 9- Leocadia, Baleria. Märkte: b- Kaltem BK-; Thaur BK-; W.-Matrei VK. 8. Naturns VK. Unsere „verbündeten' Mächte. Zur Zeit tobt in Welschland die wildeste Hetze gegen Oesterreich wegen Verbotes der italieni schen Hochschulkurse
in Innsbruck. In Rom wagte der Student Alterocca zu beantragen, an den General Ricciotti Garibaldi ein Telegramm mit der Einladung zu senden, sogleich Bataillons aus Universitätsstudenten zusammenzustellen und in Oesterreich einzufallen, um Trient und Trieft zu befreien. Die Studentenversammlung nahm den Antrag an. Die österreichische Botschaft in Rom und die österreichischen Konsulate in den verschiedensten Städten müssen militärisch bewacht werden, um sie vor Angriffen und groben Insulten der Studenten
dementiert. Nun wird dem „Newhork Herold' aus Berlin berichtet, daß Bilder des Prinzen in großer Anzahl nach Ungarn geschickt und dort gern gekauft würden, sowie daß der Prinz bereits eifrig Ungarisch lerne. Auch diese Meldung erfährt von offiziöser Seite ein gereiztes Dementi. In Berlin fand am 24. November eine „Massenversammlung' des Evangelischen Bundes statt, wozu aus Oesterreich der Abgeordnete Dr. Eisenkolb berufen war. Eisenkolb, der in seinem Wohnorte Karbitz das Gegenteil von Ansehen
zuzustreben. Eine sehr ansehnliche Sammlung für die ostmärkische Los von Rom-Bewegung (die zugleich eine Los von Oesterreich-Bewegung ist. D. R.), die dem Vorsitzenden übergeben wurde, bezeugte, daß Eisenkolbs Worte mehr als eine platonische Be geisterung hervorgerufen. Wir wollen endlich nicht unterlassen, dankbar das außerordentlich liebenswürdige Entgegenkommen der Be hörde gegenüber dem „ausländischen' Abgeord neten hervorzuheben.' Das sind ja recht erbauliche Dinge, die man in Oesterreich von unseren
, was sich unsere Herren Verbündeten für Gedanken über Oesterreich machen. Sie rechnen damit, daß Oester reich an Deutschland fallen werde, vielleicht schon recht „zeitig'. Solche Ansichten sind in den gebildeten Kreisen Deutschlands, wie uns von Kennern wieder holt versichert wurde, allgemein. Aber daß der erwartete „Heimfall' Oesterreichs von Dr. Nau- mann als Argument benützt wurde, um die linken Parteien zur baldigsten Unterdrückung des Zentrums anzueifern, und daß die nach dem Anschluß der österreichischen