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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 30.07.1915
Umfang: 16
. Die Feinde rannten oft schon an, Doch nie ein Feind den Turm gewann. Der feste Turm — wie heißt er gleich t Mein Vaterland, mein Oesterreich! Ossi ach am See. Europas Turm. Nun blasen gegen diesen Turm Rundum die Feinde wieder Sturm. Sie meinen, weil er lang schon steht, Er doch mal in Trümmer geht. Doch fester steht wie eine Eich' Mein Vaterland, mein Oesterreich! Ist einer, der den Turm beschützt, Gen den Gewalt und List nichts nützt Der stärker ist als Not und Tod — Es ist der alte, treue Gott

! Er schirmt vor jeden Teufelsstreich Mein Vaterland, mein Oesterreich! Wie du stets trotztest der Gefahr, So schirm dich treu der Engel 'Schar In diesem wüsten Wirbelfturm, Europas altehrwürd'ger Turm! Bleib stets an Ehr und Siegen reich, Mein Vaterland, mein Oesterreich! Lenz v.' Steher. In seiner Liebe goldnen Schein Wird dieser Turm stets sicher sein. Wenn Not und Tod ihn schwer umbraust, Wenn wetterschwül der Ansturm haust. Dann ruht in Gottes Armen weich Mein Vaterland, mein Oesterreich! Politische

Bürgermeisterei von Trient in ihrer An hänglichkeit und Liebe für Italien italinenische Städtebezeichnungen, wie „Piazza Venezia", „Via Roma" uiw. verliehen hat, wieder die altemNamen gegeben. ttc ^ngmve TstäUens. Die österr.-ungar. Regierung hat nun ein neues Rotbuch herausgegeben, in welchem über die Verhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn und . Italien in der Zeit vom 20. Juli 1914 bis 23. Mai 1915 ausführlich berichtet wird. Durch Sie Enthüls lungen, die unsere Regierung in diesen Aufzeich nungen macht

hat, welches besagt, daß Italien eine herz lich freundschaftliche Haltung gegenüber seinen Ver- . bündeten gemäß dem Dreibundvertrage beobachten wird." Einige Tag, hernach, am 4. August, langte auf eine Anfrage unseres Generafftabes ein Ant wortschreiben des welfchen Generalstabschefs Ca- dorna ein, welches lautet: „Konferenzen gegen- ■ standslos, da Ministerrat Neutralität Italiens be schlossen. Leichte Mobilisierung augeordnet. Wenn Oesterreich-Ungarn Lovcen (ein Berg an der dalmatinisch-montenegrinischen

■ Grenze) nicht besetzt und Gleichg ew i ch t in derAdrianicht stört, wirdJtalien niemals gegen Oesterreich-Ungarn v o r g ehe n." Weder der Lovcen wurde besetzt, noch das Gleichgewicht in der Adria gestört und doch wurde von der italienischen Regierung der schändlichste Verrat, den die Weltgeschichte aufzuweisen hat, be gangen. Die welsche Heimtücke zeigt sich, wenn man erfährt, daß die welsche Lumpenregierung die Vor bedingung aufstellte, daß die Abtretungs- Unterhandlungen mit unserer Regierung ganz

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 10
Datum: 08.06.1935
Umfang: 10
Volk be geisterte Aufnahme. Tausende Von Telegrammen liefen in Wien ein. Telegramme, die jubelnde Begeisterung. Zustim mung und das Gelöbnis ewiger Treue zu Oesterreich, zu dem Programm Dollfuß und zur Regierung beinhalten. Diese spontenen Kundgebungen beweisen wieder einmal ein dringlich: daß Oesterreichs Volk eine Ration geworden ist. der die Begriffe Leimat und Vaterland wieder lebendig und heilig geworden sind. Wenn etwas geeignet war. die Oesterreich noch fester, noch inniger zusammenschließen

zu einem einzigen Willen, so war es diese Rede des Kanzlers die sichtbarer und schönster Ausdruck des Oesterreichertums war. Und so wie im Innern des Landes, so hatte die Rede auch vor der großen Welt ihre mächtige Wirkung. Auch dort erkannte man, soweit es es noch nicht ganz bekannt war. daß in Oesterreich eine Regierung am Steuer ist, die von dem Vertrauen der Gutgesinnteu gestützt, bereit und imstande ist. dieses Oesterreich den Weg zur Gesundung zu führen. Ein» Regierung, die den unbeugsamen Wüten

ha! die Freiheit. Gleichberechtigung und Unabhängigkeit Oester reichs vor jedem Angriff zu schützen. Diese Erkenntnis hat sich denn auch schon ausgewirkt. Italienische Blätter er klärten, daß Oesterreichs Unabhängigkeit gesichert werden müsse, weil Oesterreich seine eigenn Mission erfüllen muß und gaben der Ueberzeugung Ausdruck, daß auch Deutsch land in naher Zukunft diese Tatsache werde Anerkennen müssen, die französischen Blätter erklärten ebenso bestimmt: Die Freiheit und Unabhängigkeit Oesterreichs

ist Sache Europas. Im englischen Unterhaus sprach Chambertain über Oesterreich und betonte, daß England keinen Eingriff auf Oesterreichs Freiheit dulden werde. Und stehe da, selbst Deutschland nahm eine äußerst ruhige Lattung ein Die meisten Blätter b achten den Text der Rede — d. h. den vom Deutschen Nachrichten ausge gebenen Text, der die wirtschaftlichen Mitteilungen des Der Äabermeifler Ein Volksbild aus den bayrischen Bergen. — 26 — Von Hermann Schmid. „Lat das ganze Tüchel voll Goldstücks!." sagte

Wenn nicht alle Anzeichen trügen, scheint man im Reich jetzt langsam zu begreifen, daß man Oesterreich nicht gleichschalten kann. Irinken Sie ifafliremer er wird Ihnen prächtig schmecken/ Dieses Echo auf die Kanzlerrede war aber nur mög lich weil das Volk hinter der Regierung stand, weil der Wille der gutösterreichischen Bevölkerung klar zutage tritt, weit in unserem Volke selbst die Abwehrkrast erwacht ist. Und angesichts dieser Talsache müssen wir in dankbarer Treue unseres toten Führers gedmken

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 18
Datum: 13.10.1907
Umfang: 18
Seite 2. „Tiroler Volksboke.' Iahrg: XV. die vollständige Trennung von Oesterreich durchzuführen. — Der wirtschaftlicheAnsgleich umfaßt mehrere große Gruppen von Fragen. Die hauptsächlichsten sind: 1. Wie sollen die gemeinsamen Ausgaben (für Militär, Kriegsschiffe, für die Vertretung nach außen zc.) auf Oesterreich und Ungarn ausgstM werden? Die Bestimmung, wieviel Prozent Oesterreich und wieviel Prozent Ungarn zu den gemeinsamen Ausgaben zu zählen hat, heißt man die Quote. 2. Uuter

welchen Bedingungen sollen Oester reich und Ungarn als gemeinsames Zollgebiet einge richtet werden? Wenn Oesterreich und Ungarn, ein gemeinsames Zollgebiet bilden,. dann bestehen auf allen österreichischen und ungarischen Grenzen die gleichen Zölle gegen das Ausland; zwischen Oesterreich und Ungarn besteht aber kein Zoll. 3. Wie soll in Oesterdeich und Ungarn, die geme i n s a m e, gleiche Geldwähr u n g und die geme in s a m e S t a a t sban k, welche das Geld ausgibt, geregelt werden^ 4. Wie söll

^ der gemeinsame Zolltarif geregelt werden/ das heißt, wie hoch sollen die Zölle gegen das Ausland festgesetzt und wie sollen die Handelsverträge mit dem Ausland abgeschlossen werden? — Alle diese Fragen müßten zwischen Oesterreich' umd Ungarn jedes zehnte Jahr durch Verträge geordnet werden und hierin besteht der wirtschaftliche Ausgleich. — So oft'nun die Zeit für emen neuen Abschluß' des wirtschaftlichen Ausgleiches wieder herankam, gab es gewaltige Reibereien zwischen Oesterreich und Ungarn

. An allen politischen. Wirren iler- letzten, 'zehn. Myre' 'un^'an der Arbeitsunfähigkeit des, Reichsrates in Oesterreich ist einzig und > allein der Ausgleich schuld. — Hl'eWigarn Mren keine redlichen Partner und suchten Oesterreich auf älje Weise zu übervörtillen/' — Fast 30 Jahre.laug zahlte Oesterreich die ungerechte Quote von 70 Prozent, Während Ungaru nur ^O Prozent zahlte, das heißt, Oesterreich mußte bei den gemeinsamen' Ausgäben von je 100 Gulden 70 Gulden, Ungarn brauchte nur 30 Gulden zu zahlen

. Und doch ist Ungarn nicht soviel kleiner als Oesterreich. Ungarn hat 21 Millionen. Einwohner, Oesterreich 26 Millionen. (Der Fläche nach ist Ungarn sogar größer^)'—- Erst in den letzten Jahren wurde die Quote etwas günstiger für Oesterreich, sie ist aber immer noch ^lugerecht. Ocstelreich zahlt nämlich .gegenwärtig 65°/, „ Prozent, Ungarn -54^/, „ Prozent. — Auch bei Festsetzung der Zölle gegen das Ausland wurde Oesterreich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt immer mehr übervorteilt. — Ungarn ist ein Ackerstaat

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 29.07.1911
Umfang: 12
Individualität entwickeln und reisen lassen zu können, das zählt mehr als die goldigsten Fesseln einer „sicheren" Untertänigkeit. P. vermischte Nachrichten. (Ergebnisse der Bierbrauerei in Oesterreich.) Nach der „Bier-Weltstatistik" zählte Oesterreich-Ungarn 1910 nur mehr 1267 Brauereien gegen 1289 im Jahre 1909, somit um 22 weniger. Die kleinen Brauereien werden vielfach von den großen eingesteckt. Die Bierproduktion ist um 1,038.731 Hektoliter gestiegen; sie betrug 23,048.239 Hektoliter im Jahre 1910

gegen 22,009.508 Hektoliter im Jahre 1909. An dieser Ziffer partizipierte Oesterreich mit 20,745.841 Hektoliter, Ungarn mit 2,185.402 Hekto liter und Bosnien und Herzegowina mit 116.996 Hektoliter gegen 19,983.001 Hektoliter, beziehungs weise 1,923.100 Hektoliter, bezw. 103.407 Hektoliter im Jahre 1909. Somit ist die Bierproduktion in Oesterreich im Jahre 1910 um 762.840 Hektoliter gestiegen; in Ungarn betrug die Steigerung 262.302 Hektoliter und in Bosnien und Herzegowina 13.589 Hektoliter. Der hiefür

entfallende Biersteuer-Ertrag war in Oesterreich im Jahre 1910 79,877.942 K gegen 76,744.744 K im Jahre 1909, in Ungarn 9,318.760 K gegen 8.019.140 K im Jahre 1909 und in Bosnien und Herzegowina 481.028 K gegen 416.171 im Jahre 1909. der Compk Liebig liefert die beste Rindsuppe um 5 Heller. Huf Güte, Press und öetuichf lat beim Einkäufe und Uergleiche uon Seife zu achten. Keine Seife der U/elt er reicht Schichtseite in allen ihren guten Eigen schaften, Rein heit, U/a 3 chkraft, milde und Billigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 10.06.1910
Umfang: 16
in O ster- reich nicht gestattet ist. Beschaffen Sie sich für Ihr „Renal ein" die Bewilligung des Vertriebes in Oesterreich, dann werden wir nicht ermangeln unseren Lesern davon Mitteilung zu machen, da uns eine unberechtigie Schädigung Ihres Ge- schäftsbetriebes vollkommen ferne liegt. Der Umstand, daß die Briefe, die Sie nach Tirol versenden, den Vermerk tragen: „Die Zusendung der Ware erfolgt durch die Apotheke Josef von Török in Budapest. Wir bitten Sie, sämtliche Bestellungen, Korrespondenzen usw

. an unsere obenstehende Adresse nach Berlin zu senden", ist immerhin sehr merkwürdig. Auch können wir diesem Apotheker gegenüber, der ein waschechter Bollblutjude ist. und bei dem kürzlich entdeckten großen Sacharinschmuggel eine Hauptrolle spielt, kein besondere- Vertrauen ent gegenbringen. Warum senden sie den Bestellern das „Renascin" nicht direkt von Berlin zu? Es dürfte Ihnen bekannt sei", daß wenn Sie Ihr „Renascin" direkt von Berlin nach Oesterreich schicken, dasselbe an der Zollgrenze aufgehalten

wird, und Ihr Renascin erst dann zum Verkaufe freigezcben wird, wenn Sie die behördliche Bewilligung zum Verkaufe in Oesterreich erhalten haben. Solange S e Ihr „Renascin" auf dem Umwege über Ungarn nach Oesterreich bringen wollen, stehen wir Ihrem Präparate sehr mißtrauisch gegenüber. Dieses Miß trauen ist umsomehr gefertigt, da das Berliner Polizei-Präsidium vor Ihrem Mittel als wirkungslos warnte. Wir wir über die Atteste Ihrer „Scchverständigen" in Deutschland denken, brauchen wir Ihnen wohl nicht zu sagen

, ob der Fahrweg zu den von dir gekauften Grundstücken gehört oder nicht. Von hier aus läßt sich diese Frage nicht beantworten. — I. K S. Wenn nicht beide Teile mit der Regelung der Angelegenheit durch die Gemeinde oder durch Schiedsrichter einverstanden sind, dann kann die endgültige Austragung der Sache nur gerichtlich erfolgen. — I I. St. Wir machen dich aufmerksam, daß die Beteiligung an der Hamburger-Klassenlotterie in Oesterreich verboten ist. — A. K. F. Eine ähnliche Anfrage haben wir unter Nr. 3411

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1922
Umfang: 6
Oester- ! reich, so wird ein Wirbel entstehen, so dessen ! Allen auch die Nachbarstaaten zu überflu- im drohen. Nicht um die Rettung Oester- j reichs allein handelt es sich, sondern um die Entscheidung in Prag und Rom und im «iteren Verlaufe auch in Paris und Lon don. ob die Lenker dieser Staaten einsichts- M genug sind, die Frage, die vom sterben den Oesterreich an sie auch um ihre Existenz gestellt wird, mit tatkräftigem Beistand zu beantworten. Und bräche Oesterreich zu sammen

, so hat es als Träger und Erbe mitteleuropäischer Kultur ein letztesmal Europa zur Selbstbestimmung aufgerufen. Ziach seinem Untergange wird niemand mehr > sein, der im wilden Umsturz eine europäische ^ llti' - er' bt. sondern es wc ^ n nur noch j die Kampf-, Hetz- und Vernichtungsrufe eines ! tollgewordenen Nationalismus durch Europa ! gellen. Oesterreich hat seine Mission erfüllt. Das zum Krüppel geschlagene, besiegte, aus gehungerte Oestereich, ruft die Siegerstaaten ' «r das Forum der ganzen Welt und sie wer

- j den antworten müssen — ja müssen — denn j ihr Schicksal und ihre Zukunft liegt bei ^ Oesterreich. Sollten das die Regierung?- ! mäimer in London. Paris. Rom und Prag ' nicht wissen? Sollten sie nicht bedenken. > daß Oestereich hiemit eine ethische und kul turelle Kraft aufzeigt, die im Verlaufe der Ereignisse über alle Gewalt siegen wird. Sol- ' len sie nicht erwägen, dag sie. die Oesterreich > biz in den Untergang hinein besiegt haben. ! eben durch diesen Untergang selbst besiegt »erden

— einmal in einer Zeit, die gar nicht ferne liegt. 5 Die Regierung Seipel hat erklärt: Sind ^ die Nachbarstaaten oewü 't. Oesterreich finan- > zielle Hilfe zu gewähren, oder sind sie ge- willt einer Neuorientierung Oesterreichs I durch Anschluß an einen Nachbarstaat oder s an eine Mächtegruppe keine Schwierigkeiten zu machen? Im verneinenden Falle werde Oesterreich die Regierung niederlegen. Es müssen also die unnatürlichen Schranken , Zwischen den Nachbarstaaten fallen. , Wird Oesterreich finanzielle Hilfe

ge- > vährt, oder behält sich Oesterreich die Be- j Mgungsfreiheit vor, Anschluß an einen ! der Nachbarstaaten zu suchen? Nach Meldun gen aus Prag scheint allerdings, al' ob Dr. Benesch — es nimmt nicht wunder — auf die Fragen Seipels nicht bestimmt antwor ten könne oder wolle und es macht den Ein druck. als wäre die Flüssigmachung des Re stes des tschechischen Kredites an Oesterreich eine Ausflucht aus der prinzipiellen Stel lungnahme. Wir vermögen in diesem Zu sammenhange die Kreditnachzahlung nicht uls

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Tiroler Post
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Seite 4 von 10
Datum: 14.10.1903
Umfang: 10
der Beratungen wird die Oeffentlichkeit über das Ergebnis durch eine offizielle Mitteilung unterrichtet werden. — So beiläufig ver hält sich die Sache wirklich. Nnheiköar ist die Schlauheit des „Tagblatt", welches kürzlich einer Einführung des gleichen (!) Wahlrechtes in Oesterreich das Wort redete, um die Tiroler „Deutsche" Volkspartei für die Sozialdemokraten bündnisfähig zu machen, obwohl dann die Deutschen ungefähr ein Drittel ihrer Mandate einbüßen und im Parlamente einfach ohnmächtig

in Oesterreich bei einer Einführung des gleichen Wahlrechtes nur mehr etwa ein Drittel der Reichsratsmandate erhalten würden. Und das schlaue Blatt bringt einen Beweis, der unsere Behauptung, statt abzuschwächen, noch steigert. Wir haben nämlich in der V. Kurie so beiläufig das gleiche Wahlrecht. Das „Tagblatt" gibt die Zahl der Wahl berechtigten mit fünf Millionen an und sagt, daß davon zwar 40 Prozent — also zwei Fünftel — auf deutsches Gebiet entfallen, daß aber die Deutschen nur 36 Prozent der Mandate

in Oesterreich wären einfach zu jener jämmerlichen, ohn mächtigen Rolle in Oesterreich verurteilt, wie sie etwa „Tiroler P o st" heute die Slowaken in Ungarn spielen. Und doch haben die Deutschen Oesterreich gegründet und waren ein Jahrtausend lang seine Zivilisatoren, Jdeenträger, Stützen und Verteidiger, die auch heute noch zwei Drittel der Lasten tragen! Und da verlangt die Tiroler „Deutsche" Volkspartei durch ihr Partei-Organ, daß dem Deutschtum in Oesterreich auf Knall und Fall der letzte Rest

., W Soda, calciniert, 95 o , " » 8M, Aetznatron, 128/1300 . 500,' Weinstein Oesterreich., weiß, nat# » M Ungar., weiß, naturell „ „ roth , Hanf Ungarischer Rohhaus , « Spitzhans Galizischer, roh. , » gehechelt ’ Roher, je nach QualU Geläuterter .... Schleuderhonig . . Bienenwachs, gelbe» Ceresin, weiß, I». . » . Ha. , , „ halbweiß . j » gelb . . , Oele und Firn! Rüböl, inländisches (50! Leinöl, inländisches . I » holländisches M Terpentinöl, inländisches „ russisches Leinölfirnis, inländische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.02.1957
Umfang: 8
Eishockey-B-Team siegte in Cortina In einem internationalen Eishockeymatch in Cortina schlug am Sonntag abend die österreichische B-Mannschaft das italieni* sehe B-Team mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) Toren. Die Treffer für Oesterreich erzielten Möß- mer Fdi und Paur. Das österreichische B-Team setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Tomasini (IEV), Mößmer I. II (IEV), Käfer, Velsernig (VSV), Paur, Monitzer, Jöchl (EK Kiitzbühel), Oder (VSV), Singwald, Wechselberger (IEV

). Während im österreichischen Team Schmid, Puls und Spielmann fehlten, von denen die beiden Erstgenannten als Zu schauer in Cortina weilten und nur im Falle, daß Oesterreich auf die Verliererbahn ge drängt worden wäre, eingesetzt worden wä ren, stellten die Gastgeber die komplette italienische B-Auswahl, in der allerdings 50. Eut opameisterschaften im Eiskunstlauf Stolze Bilanz für Oesterreich — Nur noch wenige Tage trennen uns von den Europameisterschaften im Eiskunstlauf, die wieder einmal in Wien (14. bis 16. Fe bruar

ist Wien zum neunten Male Schauplatz des Europachampionats der Eiskunstläufer. Neben Wien konnte als zweite österreichi sche Stadt nur noch Innsbruck eine derar tige Konkurrenz veranstalten, und zwar 1934. Die meisten Titelkämpfe wurden bisher in der Schweiz ausgetragen, nämlich 13, davon neun in Davos, also ebenso viele wie in Wien. Berlin war sechsmal Austragungsort. Oesterreich errang bei den Herren bis her sechsundzwanzig Europatitel, davon allein acht durch Karl! Schäfer. Noch er- folgreicher

sieben Meister schaften erringen und außerdem noch fünf zweite Plätze. Für Oesterreich waren 1933 in London Papez-Zwack und im Vorjahr Sohwarz-Oppelt in Paris erfolgreich. Eine Domäne für die Engländer wurde das erst 1954 eingeführte Eistanzen, wobei sie die bisherigen drei Bewerbe mit jeweils einem dreifachen Erfolg beendeten. Insgesamt gab es für Oesterreich 32 Europameistertitel, 27 zweite Plätze und ebenfalls 27 dritte. Im übrigen sieht die Statistik der ersten, zweiten und dritten Plätze

wie folgt aus: Insgesamt 1 . 2 . 3. Oesterreich 32 27 27 Schweden 11 0 6 Deutschland 9 12 13 Ungarn 9 9 7 England 8 17 15 Norwegen 6 4 9 Frankreich 3 4 1 Schweiz 2 4 1 Italien 2 1 2 Kanada 2 0 0 CSR 1 6 5 USA 1 1 1 Belgien 1 0 2 Rußland 0 2 1 Finnland 0 0 2 Polen 0 0 1 1 Zwölfer mit 344 000 Schilling Die Gewinnermittlung der 26. Sporttotr runde brachte folgende Ergebnisse: 1. Rang: 1 Zwölfer m i S 344.718 — netto; Z. Rang: 78 Elfer mit S 4417.50 netto; 3. Rang: 1068 Zehner mit 8 322.50 netto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1930
Umfang: 8
Drohungen, wie sie in dem Liede der Heimwehrler gegen Schober ausgesprochen werden, er heben würden, so würde neben der Konfiskation unseres Blattes der Staatsanwalt sicherlich die Anklage wegen ge fährlicher Drohung bezw. Aufreizung zu Mord und Ge- waltaten gegen uns einbringen. Aber Heimwehrler haben ja bekanntlich in Oesterreich von den Staatsanwaltschaften nichts zu fürchten, auch wenn sie noch so sehr und so oft die Gesetze übertreten. Wieso kam es. daß nun auf' einmal die Heimwehren gegen Schober

des Wiener Heimwehrführers geht mit aller wünschenswerten Deutlichkeit hervor, daß Schaber also seinerzeit den Heimwehrführern versprochen hat. in Oesterreich einen Staatsstreich (sogenannten kalten Putsch) zu inszenieren, wenn die Sozialdemokraten die Ver fassungsvorlage nicht vollständig schlucken. Und zweifellos hätte Schober, dem ja die Bundespolizei und die Gendar merie zur Verfügung stand und der im Heeresminister Vaugoin einen willfährigen Bundesgenossen gefunden hätte, die staatlichen Machtmittel

in der Hand gehabt, um den Heimwehrputsch zu unterstützen, zumindestens. wenn nicht aktiv, so doch so. daß die staatlichen Exekutiven den Heim wehren nicht entgegengetreten oder vielleicht sich gar noch gegen die Republikaner gestellt hätten. Als nun sowohl im Ausland als auch im Inland die Wirkungen dieser Putschgerüchte in einer beispiellosen Ka pitalsflucht aus Oesterreich sichtbar wurden und als auch von Seite verschiedener Staaten die österreichische Regierung vor derartigen gefährlichen Plänen

Schober mit seiner Zwiespältigkeit selbst gesät hat. Sie Monarchisten wittern Morgeninit. Im „Neuen Wiener Journal", dem berüchtigten Massagesalonblatt des Herrn Lippowitz. brachte der Herr Artur P o l z e r - H o d i tz. der Sachwalter der Habsburger- Jnteresien in der Republik, unter dem bezeichnenden Titel „Wie Oesterreich Republik wurde. Besteht unsere Staats- sorm zu Recht?" einen bemerkenswerten Pfingstartikel. Herr Polzer stellt darin die kühne Behauptung auf. daß der letzte Kaiser Karl niemals

auf seine Herrscherrechte in Oesterreich verzichtet habe, sondern die Entscheidung über die Staats form dem Volke überlasten hätte. Die Mitglieder der da maligen Nationalversammlung hätten kein Recht mehr ge habt, diese Entscheidung zu treffen und Oesterreich als. eine Republik zu erklären. Es steht wahrlich nicht dafür, ernstlich auf diesen Un- sinn einzugehen, aber die Schlußfolgerungen, die Herr Polzer aus seinem Ausflug ins Staatsrechtliche zieht, verdienen er- wähnt zu werden. Er meint, bei einer künftigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 29.05.1954
Umfang: 12
Gegen Norwegen — eine bedeutsame Prüfung vor den WM Das letzte Länderspiel, das Oesterreich vor Beginn der Weltmeisterschaften bestreitet, steigt morgen im Wiener Stadion. Norwegen heißt der Gegner, den man keineswegs als „gmahte Wiesen“ betrachten darf und der ein guter Gradmesser für die Schweiz sein wird. Der Hauptvorteil der Gäste, lauter echte Amateure, ist ihre Kondition. Ihre Spielweise gleicht trotz eines österreichischen Trainers (Hahn) der englischen; Schnell, hart, genaue Deckung

, dann aber ein Verteidiger verletzt ausschied. Der norwegische Fußballverband hat Oesterreich folgende Aufstellung bekanntge geben: A. Hansen, O. Hansen, Svensen, Karl- sen, Olsen, Natland, Ljostveit, Thoresen, Sörensen, Christiansen, Kure. Die Stützen dieser Mannschaft sind Tormann A. Hansen und der Stopper Svensen, zugleich Kapitän der Nationalelf. Die Verteidiger und Außenläufer sind vor allem im Zerstören gut, haben aber für den Aufbau weniger übrig, die Stürmer sind hart. Thoresen ist als höhere Klasse

hoch, nämlich 29 Jahre, doch erreichen die mei sten norwegischen Sportler ihre Leistungs höhe an der 30-Jahr-Grenze. Für Oesterreich wird der Kampf einmal des halb von Interesse sein, weil Norwegen stär ker als Finnland eingeschätzt werden muß und Finnland erst dieser Tage gegen unseren WM- Gegner Schottland nur 2:1 verlor, weiters ge gen Schottland selbst nur 0:1 unterlag, zum anderen, weil die Norweger eine ausgespro chene Zerstörermannschaft sind, wie sie uns erfahrungsgemäß keineswegs liegen

und bei der es unserem schußlahmen Sturm besonders schwer gemacht werden dürfte, Tore zu erzie len, schließlich, weil es eine erhebliche Kon ditionsprüfung für uns sein wird Unkompli ziertes Spiel und Defensivtaktik stehen hier gegen Technik, wobei die Kondition eine we sentliche Rolle spielen wird. Auf alle Fälle wird es für Oesterreich heißen, auf der Hut zu sein, um keine Ueberraschung zu erleben, welche sich stimmungsmäßig recht übel auf die WM auswirken könnte. Oesterreichs Nationalmannschaft wird ge gen

Oesterreich — Norwegen bringen. Am Mikrophon ist Heribert Meisel. der an die sem Tag sein 25. Länderspiel übertragen wird. Das Organisationskomitee de r Fifa hat sechs kommerziellen südamerikanischen Rundifunkgesellschaften Radioübertragungs rechte zugestanden. In der Schweiz darf je der Weltmeisterschaftsteilnehmer nur zwei, in Ausnahmefällen drei Trainingsspiele, und zwar unter Ausschluß der Öffentlichkeit und ohne Reklame, bestreiten. Ab 31. Mai darf in keinen der für die Weltmeisterschaf ten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 17.12.1912
Umfang: 12
Marttgraben Nr. 21 Porzellan-, Glas- und Steingnt-Lager Kammerlieferant Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Eugen von Oesterreich. es Machts-Menke! Klelderhaus i ----------- lum ===== • - 4 Msasemnsfraße 12 a Ehe-Riese 8 Silber-Herrenuhren = flache, moderne Fasson, Goldblatt ...,11K Herren-Strnpazuhren 4 K Herren-Stahluhren 4« Wecker (gute Qualität) 3 K Pendeluhren ■ in groß. Auswahl, jede Stil art, mit Turmschlag 12 K Präzisions-Uhren = mit 1 Jahr bek. reeller Gar. Ankauf von Antiquitäten aller Art

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fältigste erwägen muß, bevor sie ihn gebraucht, nur von Verstößen gegen den Konsul Prohaska und gegen seine Person spricht, und überdies mit einer solchen Zuversicht erklärt, daß für Serbien gar kein Grund vorliegt, Oesterreich-Ungarn für die Verstöße die Genugtuung zu verweigern, dann kann man völlig sicher sein, daß der Verstoß eine lächer liche Lappalie ist. Vielleicht ist Prohaska, sein Die ner oder seine Köchin von einem serbischen Soldaten oder Offizier angeschnauzt worden. Vielleicht habm

der österreichi schen Patrioten so scharf: die Kriegshetze wurzelte in der angeblichen Vergewaltigung des Konsuls. Wie man weiß, waren die Differenzen zwischen Oester reich-Ungarn und Serbien ursprünglich hauptsächlich wirtschaftlicher Natur. Oesterreich-Ungarn begehrte die Autonomie Albaniens und verwehrte Serbien den sogenannten Korridor zum Meere und die Er werbung eines eigenen Hafens. Daß diese Haltung Oesterreich-Ungarns völlig von den Interessen des Industriekapitals diktiert war, ist sicher

. Das In dustriekapital erblickt im Balkan sein natürliches Absatzgebiet. Durch die wahnsinnige Handelspolitik ist unseren Industriellen unmöglich gemacht, den Balkan wirtschaftlich zu durchsetzen. Also wünsWe das Industriekapital, den Balkan, vor allem aber Serbien, geographisch in der alten Unabhängigkeit von Oesterreich-Ungarn zu erhalten, ^ür diese ka pitalistischen Interessen haben sich die Patrioten gar nicht erhitzen können, obwohl die Leichenschänder, blätter, die den Krieg unter allen Umständen

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Dolomiten
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Seite 12 von 16
Datum: 06.02.1937
Umfang: 16
, die AIpI daß erste Mai «u icsim und sich zu überzeugen, welche Schlagkraft die Manntchus- i>e sitzt. In Ihren Reihen sind die bester Svielcr Bol zanos vertreten. Beginn 3 Uhr nachmittags. Die akademischen Welt-Winterspiele ln Zell am See. Harrer-Oesterreich, Sieger im «dfahrttlauf iür Her- rtn, Lliristl Lran-^dentschlanb. für Damra. vuar- nierl setzt sich erst auf den «. Platz. Norwegen «nd Oesterreich teilen flch die Siege im Eisschnellaufe». Zell am See. 4. Februar. Hochbetrieb in Zell am See

Eisschnelläufe Über 500 und 1500 m ausgetragen. bei welchen sich Norwegen und Oesterreich die Siege teilten. AbfahrtSkauf (Männer): 1. Harrer (Oestereich) 808.8'; 2. Gerl Lantfch- ner (Deutschland) 8'23.8'; 3. Egg rt (Oesterreich) 8'38 2'; 4. Beuttrr (Deutschland) S'39.4'; 5. Miller (Oesterreich) 8'48.6'; (5. Guarnicri (Italien) 8'46.4'; 7. Kraisy (Deutschland) 8'46.8'; 8. Schmidt (Oester- reich), 8’47.2'; 9. Schmidseder (Oesterreich) 8'47.4'; 10. NilS (Norwegen) 8'52.4'. Di' übrig n Italiener belegten

folgende Plätze: 11. Gallarott, 9'06.4'; 18. Rast Alberto 9 08.8-; 19 Pariant 9'3g.0'. AbfahrtSiani (Frauen): 1. Christi Cranz (Deutschland) 9 42.2'; 2. Schatt (Sckavei,) 10’39.2'; 3. Sveidler(Deutschlanb) lO'51.2«; 4. Gödl (Oesterreich) 1084.6'; 8. Benedlkty (Oester reich) 11'09.4': 6. Gabriella An-bacher (Italien) U’29.2'; 7. NiVeS Del Rosst (Italien) 11'S9.6'. Eisschnelläufen: k»o Meter: 1. Krog (Norwegen) 44.2'; 2. Leschly (Norwegen) 48.6'; 3. BachskU (Ungarn) 46.6'. Die Italiener fuhren

: 12. Agndio 61.8'; 13. Perucca 84.6'; 14. Carnaroli 1'00.6'. 8000 Meter: 1. Stiepl (Oesterreich) 5’02.5: 2. Leschly (Norwegen) 6’09.6'; 3 Krog (Norwegen) 5’122'. Italien belegte folgend.' Plätze: 10. Perncca 8'46.8'z 12. Agudlo 601.4'; 13. Carnaroli 602.1'. CkShockeh: Italien—Oeskrrrekch 1:1, Im Eishockey-Turnier siegte heute die ungarische Mannschaft, welche bisher die Tschechoslowakei schlug, gegen Frankreich mit 4:0 (0:0. 2:0. 2:0). Frankreich unterlag gestern der Italienischen Mannschaft

. Am Nachmittag spielte Italien gegen Oesterreich. Nach hartem Kampse. aer o>? zne ievten Minute in großem Tempo geführt wurde, endete daS Spiel unentschieden 1:1 (0:0. 1:0. 0:'). Für Italien schoß DÄpvllonio, für Oesterreich Tschammier daS Tor. 8. Tag. Gerk Lantschner und Christi Cranz gewinnen die Torläufe. — Wieder tellr« Oesterreich »nd Nor wegen die Siege km Eisicknellause«. — Tschecho slowakei siegt über Italien im Eishockey. Zellam See 6. Februar. Der heutige Tag bracht« die Entsche'd'inzen

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1932
Umfang: 6
. eingeladen. SsZsirDsn Dem Miethilfefond de» Dinzenzve-eine» Bol zano non Ungenannt Lire KV—. iiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHtHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Sport-Nachrichten LeiMatNiM.§Leffen Oesterreich—Italien. Udine. 24 Juli. Heute nachmittags fand auf dem Sportplatz von Udine ein Leichtathletittreifen zwischen einer österreichischen und italienischen Auswahl mannschaft statt

, das mit dem Sieg der Ita liener endigte. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem Treffen bei. Die Resultate in den einzelnen Disziplinen sind: Hürdenlauf über 100 Meter: erster L e ch n e r. Oesterreich, zweiter G a l d a n a. Ita lien. dritter D e s ch k a. Oesterreich. Der Italiener Balle mußte ausscheiden, weil er sechs Hinder nisse umgcstaßen hatte. Endresultat: Italien .8. Oesterreich 6 Punkte. —800-Meter-Lauf: Erster N a n e t t i. Italien, zweiter T a v e r • n a t i, Italien, dritter Leban. Oesterreich

. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — 100-Meter-Lauf: Erster L.ech ne r, Öster reich. zweiter D i B l a a s. Italien, dritter F u- farvoli. Italien. Endresultat: Italien b. , Oesterreich5 Punkte. —Kugelstoßen: Erster Bett er Oesterreich, mit 13.74 Meter, zweiter I i. ueiterrcia), mir iö.su uztet er, butter Zendri, Italien, mit 13.35 Meter. Endresul tat: Italien 3. Oesterreich 7 Punkte. — 400, Meter-Lauf: Erster Gudenus, Oester reich. zweiter Giacomelll. Italien, dritter Vianello, Italien

. Endresultat: Italien 8. Oesterreich 8 Punkte. — Hürdenlauf über 400 Meter: Erster Cumat, Italien, zweiter Man. Italien, dritter Deschka. Oesterreich. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — Stabhochsprung: Ertster Innocenti. Italien zweiter Mazzocchi. Italien, dritter Dr. Holler, Oesterreich. Endresultat: Isalien 7. Österreich 3 Punkte. — Speerwerfen! Erster Agostl. Italien, zweiter Dominuti. Italien, dritter B e z w o d a, Oesterreich, vierter Müller. Oesterreich. Endresultat: Italien

7. Oesterreich 3 Punkte. — Hochsprung: Erster Zroglio. Italien, zweiter Degli Esposti, Italien, dritter Martin. Oesterreich, vierter 3 q blbruckn - r. Oesterreich. Endresultat: Italien 7 Punkte. Oesterreich 3 Punkte. — 6gg0-Mc t c r-Lauf: Erster Errat i, Ita lien. zweiter Leitgeb. Oesterreich, dritter E a t t a r o s s . Italien, vierter B l ö d y. Oester reich. Endresultat: Italien 6. Oesterreich 4 Punkte. — Weitsprung: Erster Tom- Der Gedanke, in dieser Finsternis hier unter der C?rt>e mit dem unbekannten

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 18.03.1932
Umfang: 16
. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiKiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiminiiiiiiiinniiHiiiiiiiiimiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii WMswWchast kt Kündigung des italienisch - österreichischen Wnrcnons- glelchverkehres. Aach nur drei Monaten praktischer An- wevbung ist dos im vergangenen Dezeinber z>m>chen Italien und Oesterreich abgeschlos sene Abkomnien über die Derrechnung der Zahlungen ans dem gegenseitigen Waren» verkehre von Oesterreich gekündigt worden. Tlife Kündigung ist nicht ganz unerwartet qekommcn. denn es war ein offenes Ge- l'eimnis. daß beide Teile ihre Erwartungen, die sie auf die Auswirkungen des Derrech

- nungsverkehres gesetzt haben, nicht erfüllt sahen. Da aber das Abkommen nur für die Dauer non 3 Monaten abgeschlossen worden war. allerdings unter der Klausel stillschwei- qender Verlängerung, ist «S begreiflich, daß infolge seines Versagens auf die Verlänge rung verzichtet wurde. welche Vorteile hak man sich auf beldrn Teilen vom Abrechnungsverkehre erwartet? Als durch die strenge Devisenbewirtschaf tung in Oesterreich der Warenexport nach Oesterreich dadurch behindert wurde, daß der dortige Importeur

für die in Italien zu lausende Maren nur schwer und mit bedeu tenden Einschränkungen die znr Zahlung notwendigen Devisen zugcwieson exhlelt, glaubte man, dadurch, daß man den Waren- import von der Notwendigkeit der Devisen- bclchaffung unabhängig mache und den Preis der importierten Waren in Schillingen bei der Nationalbank einzahlen laste, den Export nach Oesterreich zu heben und von den Kurs schwankungen unabhängig zu machen, da für die Zahlungen der Lirefakturen in Schillin gen ein fester Kurs vereinbart

, wenn also der Wert der aus Italien nach Oesterreich ausgeführten Waren annähernd gleich groß wäre, wie der Wert der aus Oesterreich bezogenen Waren. Dies ist nun aber durchaus nicht der Fall. Schon im Jahre 1931 war die Handelsbilanz gegen über Oesterreich für Italien aktiv» das heißt der Wert der aus Italien nach Oesterreich ausgeführten Waren hat den Wert der ein geführten österreichischen Waren um mehr als 30 Millionen Lire überstiegen. Dasselbe Verhältnis hat sich auch ln den ersten drei Monaten

dieses Jahres gezeigt, umsomehr als sie die Zeit der Hauptausfuhr italieni schen Frühgemüses nach Oesterreich um- sassen. Da nun aber die italienischen Expor teure nur aus dem Fonds Bezahlung finden können, der bei der Banca d'Jtalia durch die Einzahlungen der italienischen Importeure von österreichischen Waren geschaffen wird und der. entsprechend dem geringeren Werte der aus Oesterreich «ingeführten Waren, bedeutend kleiner ist, als die Forderungen der italienischen Exporteure, ergibt sich dar

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1935
Umfang: 8
um Südtirol", die wir in Folge 8 auf Seite 6 (nicht 8) veröffentlicht haben. Unsere Behaup tung, die Nachricht der Auslieferung von Deserteuren durch Oesterreich sei „von italienischer Seite stark verbreitet vielleicht auch erfunden worden" hats den „Tullner Nach richten" angetan, das im „Südtiroler" nun das Blatt sieht, das „mit plumpen Mitteln die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien planmäßig vergiften will." Sachte, Herr Jtalienfreund! Wir tun und wollen nichts anderes, als die Welt aufklaren

, die das Blatt nun seit fast 12 Jahren erfüllt — gleichgültig, welche Richtungen in Oesterreich und im Deutschen Reiche herrschend waren. > Italiener verbreiten bie Nachricht von der ^Auslieseruna der Südtirvler durch ^ Oesterreich. Am 28. April, erklärte der Oberst Crisquola im Di- stretto in Gries den jung eingerückten Reserveoffizieren beim Appell: „E inutile scappare in Austria, perche l'An- stria ha l'obligo di far ritornare tufcti i fugitivi che vogliono mettersi in siccurezza in Austria

." (Es ist umsonst, nach Oesterreich zu fliehen, weil Oester reich die Pflicht hat, alle Flüchtlinge zurückzustellen, welche sich in Oesterreich in Sicherheit bringen wollen") Diese Warnung wird von den Unteroffizieren und Offi zieren in allen Kasernen wiederholt. Trotz energischester, Dementis von österr. und ital. amt licher Seite wird dieses Gerficht immer und immer wieder aufgegriffen, sogar von italienischer, militärischer Stelle wiederholt und in ganz Südtirol verbreitet. Eine geprüfte Familie. Der frühere

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1935
Umfang: 6
3:31.4 Gesamtwertung: 1. Schweden 59 Punkte; 2. Deutschland 52.5; 3. Ungarn 40; 4. Japan 33 P.; 5. Italien 26.5 Punkte » ^ . und in Udine Dreiländer-Nleetlng Italien - Oesterreich - Jugo slawien. In Udine erfolgte am Sonntag ein großes Leichtathletik-Meeting, bei dem die Auswahl- Mannschaften von Oesterreich, Jugoslawien und Italien antraten. Der italienische Leichtathletikver, band hatte zwar seine besten Leute nach Berlin entsandt, doch vermochte auch die 2. Mannschaft mit vorzüglichem Erfolg

sich die Oesterreicher mit 98 Punkten den ersten Platz. Die italienische Auswahlmannschaft (B) plazierte sich mit 89 Punkten an zweiter Stelle, gefolgt vom jugoslawischen Team, das nur 65 Punkte er zielte. Die Wertung: 100-Meterlauf: 1. Rossi-Jtalien 11 Sekunden; 2. Bauer-Jugoslawien 11.1; 3. Mazzi-Jugosla- wien; 4. Di Blas-Italien; 5. Berger-Oesterreich 400-Meterlauf: 1. Rinner-Oesterreich 50 Sek.: 2. Radaelli-Italien 51.4; 3. Godemus-Oesterreich 51.2; 4. Nikazi-Iugoslawien 1500-Meterlauf: 1. Mastroienni-Italien

4 Mi nuten 8.2 Sekunden: 2. Weigl-Oesterreich; 3. Frie de-Oesterreich; 4. Bonfa-Jtalien; S. Corfek-Iugo- flawien 5000-Meterrauf: I. Betti-Italien 15 Min. 42 Sekunden; 2. De Florentis-Italien; 3. Brucan- Jugoflawien; 4. Kreos-Iugoslawien 110 Meter Hürden: 1. Ioanovic-Jugoslawien 15 Sekunden: 2. Leitner-Oesterreich (wenige Zen timeter Abstand): 3. Langmayer-Oesterrreich; 4. Carlini-Italien Olympische Staffel (800, 200, 200, 400): 1. Oe sterreich (Cichberger, König, Leitner und Rinner) in 3 Min. 34.4 Sek

.; 2. Italien (Pigozzo, Kerse- vani, Rossi, Carlini) in 3,40.1; 3. Jugoslawen!. Hochsprung: 1. Borrini-Italien und Tommasi Italien Meter 1.85; 3. Flachberger-Oesterreich Weitsprung: 1. Tabai-Italien Meter 7.11; 2. Faggiotto-Jtalien; 3. Schwerterberger-Oesterreich Stabhochsprung: 1. Huber-Oesterreich u. Proksch Oesterreich Meter 3.91; 3. Sarovich Kugelstoßen: 1. Confal-Oesterreich Meetr 14.91; 2. Kovacevic-Iugolsawien; 3. Narancic-Iugoslaw. Diskuswerfen: 1. Wotapek-Oesterreich Meter 45.45; Janausch

-Oesterreich; 3. Narancic-Jugosl. Speerwerfen: 1. Kothbauer-Oesterreich M. 58.93 2. Tefta-Jtalien; 3. Bezwoda-Oesterrreich Endwertung: 1. Oesterreich Punkte 98, 2. Ita lien Punkte 89, Jugoslawien Punkte 65 anderen auf dem Dynamonieterstand bei den Packard-Werkin. Jeden Tag wurde die Geschwin digkeit etwas höher eingestellt. Ein neuer und leichtflüssiger Brennstoff wird benützt, und dieser ist so explosiv, daß besondere Auspuffrohre gebaut werden müssen. Die Motors sind inzwischen wieder im Boot montiert

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 22.03.1937
Umfang: 6
-Op'.r in Newyork und eine« TageS hat er tatsächlich den beisicr^chnten Fontralt in der Hand. Tommy Renwick wird von Lawrence »TIbVet' gespielt und er bringt im Laufe der Handlung die schönste» Steilen aus „Carmen'. »Barbier von Sevilla' und »Faust' zum Dortrag. — AIS Einlage ein Zeichenlustiviel. — In Vordere,rung für die Osterfeiertagc der MenumentalsUm: „Kardinal Richelieu' — VorsteNunac» um 6.15 und 2 Uhr. Sonn- und Feiertage auch um halb 1 Uhr. Smt Italien B - Oesterreich B K:2 (3:0) (Ferraris, Arearl

. Febullo. Habncmann, Fischer) Italien B: Eubi. Fiorini, Bonizzoni. Baldo. Piccinini, Locaiev'i, Frossi. Sansone. Arcari. Fcrullo, Ferraris. Oesterreich B: Zöhrer. Schall. Marifchka. Ycollak. Hokfmann, Jokfch. Vogl II. Hahnemann, Fischer» Walzhofer. HoleschowSky. V i g e v a n o. 21. März. In Aiaevano standen vor 18.060 Zuschauern (Rekord für Bigcvano) die zweiten Garnituren uer beiden Nationen Italien und Oesterreich einanoer gegenüber. Das Spiel endete mit einen» knappen Sieg Italiens mit 3:2 Toren

ihm, uurch Urban und Lenz zwei weitere Treffer herauSzuyolsn. die Deutschlands Sieg endgiltlg feststellten. Das Spiel leitete der Italiener Aarlassina. du LStlLllkanwfSellemich Rallen abgebrochen Gin in der Fußvallgrschlchte vereinzelt dastehender Fall. Olfon-Schwebrn, ela schwacher Leiter. Oesterreich laa bereits mit 2:0 in Führung. Jerusalem »nd Stroh, die Torschützen. Die .Kadetten' Italiens siegen knapp In Vlgevano. A> i c n, 21. März. Ter mit so großer Spannung erwartete Fnßball« Großkamvf

zwischen Oesterreich und Italien, der gleichzeitig zum „Internationalen Cup' zählte. nahm ein ganz unerwartete-, unrühmliches Ende. Oiso», Schweden, der mit der Leitung dieses wichtigen Spieles betraut wurde, brach ans nicht ganz bc, grellllchen Gründen das Sviel in der ss. Minute der zweiten Svtclhälfte ab. Oesterreich lag SIS dorthin klar mit 2:0 In Führung, nachdem Jerusalem und Stroh die beiden Treffer erzielt hatten. DaS Praterstadion bot das Bild eines Groß- kamvieS. - 80.000 Zuschauer

. Pasinati, Meazza, Piola, Ferrari, Oesterrelch: Platzer, Scsta. Schmaus, Adamek. Petarsk. Rausch, Zisechk, Stroh, Sindelar, Jeru salem. Besser. _ Vom Anstoß weg inszeniert Oesterreich gleich einen gefährlichen Angriff. der von Olivieri abgewehrt wird. Die weiteren Minuten gehören den Haus herren. die mit rasanten, aber noch wenig geordneten Angriffen gegen daS italienische Tor losziohen. Mon zeglio und Rava können aber die Gefahr stets be reinigen. In der 18. Minute wird eine Traucrmtnutc

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 26.08.1922
Umfang: 10
hin abschlachten ließ. In mehrjährigem Hel- dcnkamps haben die Türken unter Kemal Pascha ihre Existenzberechtigung '^wiesen. In nächster Zeit wird unter ihrer Mitwir kung eine neue FriÄenskonferenz in Vens- iig stattfinden. Auch die Zerreißung Oesterreichs hat den Zeteiligten nicht viel Glück gebracht. Am schwersten litt unter dem, was man Friedens vertrag von St. Germain nennt, wohl der jämmerliche Ueberrest des alten Oesterreich, das man zu allem Hohn noch zwingt, den citm Namen zu führen. Dreieinhalb Jahre

dcuerte das Elend, bis endlich die Londoner Konferenz durch ihren Beschluß, nichts mehr zur yilse für Oesterreich zu tun. zugab, daß es mit dem Oesterreich, wie es der Friedens- l vertrag schuf, zu Ende sei. ^ Die Regierung Seipel. wohl die erste ziel- ! dewuhte des neuen Oesterreich, spielte jetzt > ihren Trumpf aus, den einzigen, der noch zur i Verfügung steht. Es ist aber einer von denen, < die immer stechen. Seipel drohte mir der ^ Aufgabe der staatlichen Selbständigkeit

. , Da hatten sie auf einmal Geld, die bisher ^ si zugeknöpften Friedensmacher, die Tfche- ! chen, die Franzosen und Italiener. Sie woll- ! kn die Lösung der österreichischen Frage wei- ' ter hinausziehen. Aber Seipel läßt sich nicht ' hinhalten und er nimmt zwar die finanzielle > Hilfe gerne an, arbeitet aber an seinem Plan weiter. Oesterreich ist als staatliche Einheit in sei ner jetzigen Gestalt lebensunfähig. Es hat leine Kohle, viel zu wenig Getreide und eine Hauptstadt, die ein Drittel der Gefamtbe- »ölienmg des Staates

als Einwohner hat. Die Jahre des Hungers, des winterlichen Heizmaterialmangels und der Bahnbetriebs- einstellungen haben bewiesen, daß Oesterreich sich wirtschaftlich an «in anderes, größeres Land anlehnen muß. Die Verbindung mit Deutschland ist heute nicht möglich. Gleich unmöglich ist ein enges Verhältnis mit der kleinen Entente. Sehr «ohl und ohne Aufgabe ' Zünftiger idealer ^ Ziele ist die Zollunion mit Italien durch- j führbar. denn diefes gehört ja nicht zu den ^ Mächten, welche das deutsche Volk

erheblich herabgesetzt wer den. zSrenz m Verona. Schanzer erklKck, datz Il^Usn unbedingt für die Erhaltung des vtstvL szuo m Oesterreich ist. Der Empfang Dr. Seipels. Verona, 25. August, heute !0 Uhr vorm. fand in der Präfeklur der Empfang Seipels statt. Auf dem Platz vor dem GeKIude hal len sich einige hundert Personen eingefunden, welche neugierig den „Kanzler von Oester reich- erwarteten. Earabinieri in Gala bil deten Spalier, kurz vor w Uhr fuhr Schauzer im Auto ein-, um t0 Ahr Seipe'. Segur

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 01.05.1915
Umfang: 16
?j'5^ ^ Oesterreich und ernste Tage?. VielenObeo, flächlichen ^scheint das schön aIN Widerspruch, denn fiel Myen^nuri ein- heikreSzOesherreich^ oder eigentlich ein ^heiteresWien, das .aber, ^ t . i.-,U *) Wir entnehmen diesen Artikel mit freundlicher Er laubnis des Verlegers der Zeltschrist für Vereinigung der Kunstfr«unde „DerKunstfreund', die in Berlin-Schöne berg. Feurigstraße SS erscheint und in ihrem Aprilheste U M uns mit neuer heißer Liebe zu unserem Vaterlände erfüllen und so manche sowohl

bei uns, wie namentlich im HkskkWd^en .Deutschen Reiche herrschende falsche Ml- NW MMWMMeMjMreij geeignet erschein«» Mahr M daMan jsMIbchen FchmK am «Migften^ennt und daß^ solche Weisheit szu^unseiN Beschämung auf das Wissen der Deutschen von oen Oester reichem oft genug zutrifft, so sollte niemand» der von Oesterreich, seiner Politik, seiner Kultur und seiner Kunst gern hört, es versäumen, das reich mit Abbildungen ver- ;-.i i^hMeLeft, durchzusehen.» Neben^Sroßmann.kommt Her? ^ ^maoaZLahrSzuI Wortes der. !wls

^däsWvesterreiHsch^ Wundes nämlich die unseren Feinden schrecklich gewor» in- K«veMenFSriegstage» »volkogepe»Guh«ch onnU der Österreichischen-Völker- und StZimn«^ lMlchpck emer'tiefen Selbstverleugnung-' immee. lyiüdas Poll.;aKs/ piosuH alleiir^s i ^ das 'OMe^^chMe^^mmerM^trMt, H Wqöx -gewehrt hat. . ...! das? Oesterreich, da« st/ MWational zu bedrohen- scheint, die -Bedingung - ihrer' nationalen Existenz ist'.'. Was' der österreichische Deut- sche,^was, der Tscheche ist. das sind sie doch nur dr Oester reichs

nur durch Oesterreich geworden, einer am andem .... Oesterreich, ist. ein nationales Bedürfnis jeder seiner Nationen.und nicht blos für den in Oesterreich lebenden Teil von ihnen sondern auch für ihre nationale Haupt macht selbst.. Wenn Oesterreich in Gefahr ist, wird, das auch immer allen seinen Nationen bewußt und in.Gefahr ersteht Oesterreich immer wieder auf. . . Dies einige Sätze aus dem mit logischer Schärfe sich aufbauenden Bahr'schen, Gedankenzüber „Unbegreiflichkeiten und Uner» klärlichkeiten

' in Oesterreich. Ebenso interessant plaudert WM Handl »Aus Böhmen', über das goldene Prag, das deutsche und das tschechische, mit der Hosstmng, daß der Krieg endlich.auch 'da^ Lösungen schaffe, die vor ihm ver gebllch gesucht worden stnd. Aus der Fülle des anregen« den und beherzigenswerten Stoffes seien noch Hermann Kienzls „Die. österreichischen Alpenländer', wo^in er über das' Wundervollste 'an den Deutschen, ihre unerhörte Mannigfaltigkeit der Bolkswefenheiten. den Reichtum der Eigenarten spricht, ferners

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1898
Umfang: 14
den Herzog gaben. Bon Marbod dem Markomannen, dem Oester- reichec, spricht man nicht, nicht von den späteren Markomannen, die seit Markus AureliuS faktisch die Macht der Römer in Schach gehalten und endlich bezwungen haben. Bon der niederöster reichischen Herulerburg aus hat Odoaker das rö mische Weltreich endgiltig den Deutschen gesichert. Oesterreich war da» immer umbrandete Bollwerk gegen Hunnen, Avaren und Ungarn; hier hat es sich nicht wie in Sachsen, Thüringen, Preußen, Mecklenburg nur um mehr

oder weniger gründ liche Germanisirung gehandelt, hier wurde mit blutigen Würfeln um die Existenz der deutschen Nation, um die Existenz der abendländischen Ge sittung gewürfelt. Diese Vorzugsstellung von Oesterreich kam im deutschen Staatsrecht zum Ausdruck. Dem Herzog von Oesterreich gebührten schon längst, ehe er deutscher König und römischer Kaiser war, höhere Rechte und Privilegien. Oesterreich glich in dieser Beziehung einem Bannwald, dessen Erhaltung und Pflege wichtiger

ist als alles Andere, die weil er allen darunter Wohnenden Schutz sichert gegen unberechenbare feindliche Gewalten. Es lag daher in der Natur der Sache, in der Vernunft der Weltgeschichte, daß seit Rudolf von Habsburg es sich immer herausstellte, der deutsche Kaiser müffe im Besitz von Oesterreich sein, oder, war dasselbe ist, der Herzog von Oesterreich müffe Kaiser werden. DaS ist der Grund, wes halb auch heute noch Rudolf von Habsburg im Andenken und in der Auffassung des ganzen deutschen Volkes der typischeste deutsche König

ist. Er war der deutsche Kolumbus, der die natür liche politische Geographie von Deutschland be gründet hat. Und al» nach langer Zeit des Irren» und der vergeblichen Versuche die deutsche Krone wieder an Oesterreich und Habsburg ge langte, blühte in Maximilian, dem letzten Ritter, wieder dem ganzen deutschen Volke ein noch lie benswürdigerer TypuS des deutschen Fürsten auf. Nur von hier, von Oesterreich auS, ward es nun möglich, das Ideal des mittelalterlichen hei ligen römischen Kaiserthumes deutscher Nation

zu verwirklichen. Nun erst gelang es dem deutschen HauS Oesterreich, der „Casa d’Austria“, in der That, ein Weltreich zu begründen, wie es feit den Zeiten der Römer Europa nicht geschaut hatte. Burgund, also halb Frankreich und Belgien, die Niederlande, Spanien, halb Italien, Böhmen, Ungarn ward habsburgisch, ward kaiserlich und Karl Y. durfte es sogar wagen, die Inschrift ayf den Säulen des Herkules „Nec plus ultra“ zu verändern, in das stolze „Plus ultra!“ und ein Reich zu vereinigen, in dem die Sonne

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