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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 06.03.1909
Umfang: 20
dampft die'-osterrei!chrfthe - arnd Ungarische Presse ihrey Tom etwas. Wir >glauben -nicht, daß jemand an ^terrei^Ungarn ^mutuMen stellt, die sei» iier nationalen Ehre-»md Würde zw nahe treten. Berlin, 3. März. In oiner offiziösen Auslas sung erklärt die' „Norddeutsche Allgemein« Zeitg.' es als selbstverständlich, daß Oesterreich-Ungarn verlange, über die Serbion zu gewährenden wirt schaftlichen Konzessionen direkt nrit Serbien. zn verhaiidoln. Ein Versuch, in dieser Frage die Mächte

als Mandatare Serbiens zuzirLassen, wür de a-uf «in« Able>hnnng seitens der von Deutsch land iinterftützten Doiraumonarchie rechnen müs sen. Eine serbische Auffassung. Belgrad, 5. März. (K,°G.) Der von der Pe tersburger Telegraphenagentur veröffentlichte In halt der serbischen Note wird in politischen Krei sen dahin ausgelegt, daß Serbion zwar von Oesterreich-Ungarn die bekannten Kompensationen weder fordert, noch fordern wird, daß es aber von der Gerechtigkeit Europas die Gewährung dieser Komponsationen

mit Sicherheit erwarte, da nach dein Verzicht der Türkei auf Bosnien und die Herzegowina nur die Signatarmächte des Ber liner Vertrages, welche Oesterreich-Ungarn das Mandat zur Okkupation erteiüt hätten, ü-ber das weitere Schicksal dieser beiden Länder entscheiden können. Durch das selbständige Einschreiten habe sich Rußland selbst als Anwalt Serbiens ange boten. Durch die serbische Antwort sei der Schwer- vunikt der schwebenden Fragen von Belgrad nach Petersburg verlegt. Gleichzeitig habe die serbiische

über diese Nachricht. Belgrad, 3. März. In dem größeren Städten Serbiens fanden gestern große politische Ver sammlungen statt, die gegen eine Verständigung -mit Oesterreich unter territorialer Berzichtlei- slun-g Stellung nahmen. Besonders erregt gestal tete sich die VersaninÄung in Nisch, an der meh rere hundert Offiziere teilnahmen. Allgemein , wurde der Standpunkt vertreten, daß falls Ser bien unter dem Drucke der Großmächte auf das bosnische Territorium verzichte, der Ersatz dafür «in iSandschak Novibagar

gesucht werden müsse. Serbiens Aspirationen auf dem Sandschak. Belgrad, 5. März. Wie verlautet, ist die jüng ste Note der serbischen Negierung dadurch AUstan- degekommen, daß Rußland Serbien die Mahnung zugehen ließ, es möge sich unter jeder Bedingung mit Oesterreich verständigen. Rußland werde da für sorgen. daß 'Serbien im Sandschak Novibazar ähnliche Vorrechte erhalte, w?e sie bisher Oester teich hatte. Angesichts dieser Lösung ist es bemer kenswert, daß sich, am der Grenze der Sandschaks Novibozär

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1904
Umfang: 8
Gründen mit allem Nachdrucke for dern, sind die Fortsetzung der Vinschgauerbahn von Mals bis Landeck und der Bau der Fernbahn. Es gibt wohl kaum in ganz Oesterreich eine Bahnlinie, deren Ausbau von der Macht der Verhältnisse und der „Notwendigkeit der wirtschaftlichen Bedürfnisse' so laut gefordert wird, als die Fortsetzung der Vinschgauerbahn bis zu den Schweizer Anschlüssen und bis Landeck. Wenn diese Bahn nicht bald ge baut wird, und zwar unmittelbar nach der hoffent lich bis 1906 zu gewärtigenden

: aber man berücksichtigte bisher 'nicht einmal den selbstverständlichen Wunsch seiner Bewohner und auch nicht die Pflicht des Gesamtstaates, den Bezirk mit seinem eigenen Mutterlande durch moderne Verkehrseinrichtungen zu verbinden. Ja noch mehr: Durch die teils von Oesterreich, teils von Deutsch land sür die nächste Zukunft projektierten Zölle würden die wirtschaftlichen Existenzbedingungen der Bewohner dieses Landesteiles der Gesamtstaats politik unbarmherzig geopfert. An der Grenze die Zollschranken, welche Einfuhr

namentliche Abstimmungen, mehrere prachtvolle Lärmszenen mit einer Rauferei des Abg. Wolf als Glanzpunkt, endlich Mißbilligung der Abgeordneten Stein und Herzog. Für sieben Stunden ist das wahrlich genug, die Völker können zu frieden sein.' Es ist begreiflich, daß sich die Stimmen von einer Auslösung dieses „hohen' Hauses mehren. Auf einen solchen Parlamentarismus der mit Ohr feigen arbeitet, kann Oesterreich mit Ruhe ver zichten. Die Forderung auf Errichtung von Hand werkerkammern in Oesterreich

. Die Handwerker benützen den gegenwärtigen Wiederzusammentritt des Abgeordnetenhauses zur entschiedenen Geltend- machung der Forderung auf Errichtung von Hand werkerkammern in Oesterreich. Eine Menge von ge werblichen Genossenschaftsverbänden der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder richtet im Inter esse einer endlichen Verwirklichung dieses Begehrens gegenwärtig eine gleichlautende Eingabe an die Herren Abgeordneten. In dieser Eingabe ist aus geführt: „Auf einer Reihe von Gewerbetagen

und Gewerbekongressen ist bereits die Forderung erhoben worden nach Trennung der Handels- und Gewerbe kammern. Auch im österreichischen Abgeordneten hause sind bereits viermal bezügliche Anträge und zwar von Abgeordneten der verschiedensten Parteien eingebracht worden. Es waren das die Anträge im Jahre 1883 des Dr. Mattusch und Genossen, 1887 Professor Fiegl und Genossen, 1891 Frei herr v. Dipauli und Genossen und 1902 Rudolf Berg er und Genossen. Aber nicht allein bei uns in Oesterreich, sondern auch draußen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1891
Umfang: 4
Lage der Eisenbahnbeamten. — Der Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Serbien.) Unter den Verkehrsaustalteu, dir stch der be sonderen Aufmerksamkeit des energischen Handels- »luisters der jenseitigen Reichshifte erfreuen, ge hört in neuester Zeit die Südbahn. deren unga rischen Linien für eine in fernerer Zeit liegende Verstaatlichung „vorbereitet' werden sollen. Die ungarische Regiernng ist nämlich bestrebt, der Südbahn energische Konknrrenz zn machen, durch Herstellung verschiedener

der Eifer von heute nicht noch einmal reuen wird, wollen wir dahingestellt sein lassen. » » In Oesterreich ist in den letzten Tagen der Schleier ein wenig gelüftet worden, der über die lingüllstigen Verhältnisse der Bediensteten einer der grökten Eisenbahn-Unternehmungen gebreitet war. Ein in irgend einer Weise nicht zufrieden gestellter Aktionär nahm stch nämlich die Mühe darüber Nachforschungen zn pflegen, ob denn die jenigen, welche den Aktionären fette Dividenden verdienen, auch mit ihren Bezügen

folgt.) Die Aussichten, welche stch dem Abschlüsse eines serbisch-österreichischeu Handelsvertrages eröffnen, scheinen stch immer mehr zu bessern. Günstig hin. auf hat die endgiltige Verstäudiguug des Deut, scheu Reiches mit Oesterreich eingewirkt, deuu mau beginnt iu Serbien einzusehen, daß die öko nomische Zukunft Serbiens in nicht geringem Maße von einem handelspolitisches Einvernehmen mit den beiden nvnmehr auch wirthschaftlich ver bündeten Großmächten abhängig ist. Serbien

hat für seine Naturprodukte lohnende Absatzgebiete in Oesterreich, während die österreichische Jndu- strie jährlich in steigendem Maße nach Serbien exportirt. Es stellt stch denn auch der jährliche Werth der Ein- und Ausfuhr zwischen Oesterreich und Serbien auf rund hundert Millionen Francs, eine Summe, welche die Werthschätzung der Handelsbeziehungen am besten charakterifirt. Die serbische Regentschaft ist wohl der Anficht, daß die Zölle erhöht werden müssen, um dem Staate eine fortlaufende EiunahmSqnelle zu sichern

, aber es ist zu erwarten, daß die Zollerhöhnnzen auf das unbedingt nothwendige Maß beschränkt werden, um eine rasche Verständigung mit dem Nachbarstaat zu ermögliche». Uotitischer Tagesbericht. Bozeo, 24. Juni. Oesterreich - Ungarn. (DieinnereLage.) In jnngczechischen Kreisen verkündet man den be vorstehenden Rücktritt des Ministers Prazak, weil angeblich sowohl der böhmischen Feudaladel, als auch die mährischen Czechen in die Oposition gehen werden. Daß diese Muthmaßung hinsichtlich des böhmische« Feudaladels

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
von argentinischem fleisch Der Wiener Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, der Einfuhr von argentinischem Fleisch nach Wien zuzustimmen und die Regierung auf zufordern, unverzüglich die nötigen Maßnahmen hiezu zu treffen. Die Regierung scheint trotz der verschiedenen Proteste von agrarischer Seite dieser Aufforderung nachkommen zu wollen und so wird argentinisches Fleisch nach Oesterreich ge langen. Damit aber wird die Fleischteuerung in Oesterreich nach Ansicht von Fachmännern nicht behoben

ist, daß das Auftreten eines so großen Käufers, wie Oesterreich es darstellt, die Fleischpreise in Argentinien ebenfalls ganz plötzlich in die Höhe treiben wird, so daß wahr scheinlich die Preisdifferenz noch um ein Be deutendes geringer werden wird. Es wurde des halb auch in der Sitzung des Wiener Gemeinde rates konstatiert, daß es sich hier nur um eine Beruhigungspille handle. Die christlichsozialen Sprecher betonten vor allem, daß man die Fleisch teuerung nur dadurch beheben könne, daß man das jetzige

, zu denen auch die Freunde der Barzahlung gehören, eine schwere Schlappe erlitten. Jetzt wird man halt doch in Oesterreich Hilfe suchen müssen. Die griechische Nationalversammlung wurde am Mittwoch mit einer Thronrede des Königs eröffnet. Die Ansprache des Königs wurde von der Versammlung mit lebhaftem Beifall aufge nommen. Zur Rechten des Königs stand während des ganzen Verlaufes der Eröffnungsfeierlichkeiten der Kronprinz. Am Mittwoch wurde die Nationalversamm- wog ckes ökumenischen Patriarchates

Mineral-Pastillen in der nächsten Apotheke oder Drogerie kauft. Fays Sodener lassen eine Erkältung nicht hochkommen und ihre An- Wendung ist dabei außerordentlich bequem und an- genehm. Preis Kr. 1 iZ5 pro Schachtel. 356 Generalrepräsentanz für Oesterreich-Ungarn: W. Th. Gnntzert, k. u .k. Hoflieferant, Wien, IV/1, Große Neugafse 17. 2u verkaufen. s Kei Innsbruck: >> 1 Bauernhaus mit Sägewerk in bestem Bauzustande nebst Aecker, Wiesen und Waldung. Preis Kr. 30.000. Anzahlung nach Übereinkommen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1912
Umfang: 8
an Rußland betont und diese Notwendigkeit damit begründet wurde, daß nach verläßlichen Informa tionen im Frühjahr ein Ausstand in Al banien bevorsteht und daß sich Serbien, Bul garien, Rumänien und die Türkei sür alle Möglich keiten rüsten. Eine Annäherung an Rußland würde wesentlich dazu beitragen, den Frieden aus dem Balkan zu sichern. . M Wir würden eine Annäherung an Rußland auch noch aus verschiedenen anderen Gründen nur Wärmstens begrüßen. Die Ausrichtung einer Drei- Kaiser-Allianz (Oesterreich

von libsUi an denselben zu wenden. Gleichzeitig ergeht an sämtliche Priester die herzliche Einladung, sich diesem sür die Selbstheiligung, wie sür die Heiligung der anvertrauten Seelen segensreich wirkenden Vereine anzuschließen. DaS heurige Jahr, welches sür ganz Oesterreich ein eminent eucharistisches Iah? ist, ladet von selbst dazu «in. Der Priester-Anbetungsverein zählt gegenwärtig zirka hunderttausend Mitglieder, welche aus allen Erdteilen zerstreut sind und allen Stufen der kirchlichen Hierarchie

angehören, wohl der beste Beweis von der Opportunität deS Vereines und von der Möglichkeit, die damit verbundene Verpflichtung, eine wöchentliche Anbetungsstunde zu beliebiger Zeit zu halten. Die Mitglieder haben Anteil an zahlreichen Ablässen und Privilegien. In Oesterreich beträgt die Zahl der Mitglieder unge fähr neuntausend. Mitteilungen der Handels-und Gewerbekammer Bozen. Sitzung des Handelsansfchnsses am 1. Februar 1911. Der Ausschuß nahm zur Anre gung zur Schlichtung von Streitigkeiten

betreffend unlauteren Wettbewerb ähn lich wie in Deutschland Schiedsgerichte bei ten Kammern einzusetzen, eine ablehnende Haltung ein, da in Oesterreich das langersehnte Gesetz zum Schutze gegen unlauteren Wettbewerb noch immer nicht Persekt geworden ist, weshalb eine konkrete Basis für die Behandlung derartiger Streitfälle mangelt. Es wurde beschlossen, neuerdings der Regierung die unbedingte Notwendigkeit des endlichen Zustande kommens des sraglichen Gesetzes eindringlichst nahezulegen. Ueber Ansuchen

. — Das Ansuchen der Gemeinden desEtsch- tales um Verbesserungen der Abendzugsverbindun, gen mit Bozen, die eine Teilnahme an den in Bozen stattfindenden Abendunterhaltungen ermög lichen, wird Wärmstens unterstützt. Dem Ansuchen deS Pariser Syndikates zur Förderung des Fremdenverkehres nach Oesterreich, bei dem Finanzministerium vorstellig zu werden, daß in der neuen Automobilsteuervorlage die Befreiung der Oesterreich passierenden auslän dischen Automobile von der Steuer vorgesehen werden möge, wurde

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 28.01.1911
Umfang: 18
nach Oesterreich energisch zu verfolgen; b) die Ein fuhr von Zucht- und Rindvieh aus den verseuchten Komitaten Ungarns zu verbieten; e) die veterinär polizeilichen Maßnahmen zur Belämpfung der Seuche tm notwendigen Ausmaße mit Strenge durchzuführen und der Desinfektion der Viehwagen auf den Eisen bahnen besonderes Augenmerk zuzuwenden; ä) jene Erleichterungen, die den Transport anfteckungsve» dächttger Tiere zur Schlachtung ermöglichen, insolange nicht zu gewähren, als die notwendigen Markt

be gründet werden kann, b) Die Plenarversammlung protestiert gegen die Behauptung, daß in Oesterreich eine Liehnot bestehe, die die Einfuhr von Vieh und Fleisch aus fremden Ländern notwendig erscheinen läßt. Die vermehrten Auftriebe auf den Schlacht- vtehmärktrn und dar Sinken der Biehpreise bilden den deutlichsten Beweis dafür, daß, wenn wirklich infolge der Futternot vom Jahre 1908 vorüber gehend ein Vtehmangel eingetreten sein sollte, dieser schon wieder behoben erscheint. Die Plenarver sammlung

' sterium auf, die Bestimmungen de« Tierseuchengesrtze« mit aller Strenge nicht erst dann anzuwenden, wenn die Seuchen schon über ganz Oesterreich Verbreitung gkfunden haben und die Sperr- und sonstigen Maß nahmen von der Bevölkerung nur mehr als un nötige Betästigung empfunden werden, sondern vor allem schon beim Ausbruche einer Seuche, um deren Weiterverbreitung wirksam zu begegnen. 5 Verkürzung der Waffenübungen der Grenzschützen. Berichterstatter: Landtagrabge- ordueter Arnold. Der Landeskulturrat

hat Oesterreich da« gleiche Recht wie Italien, den See zu befahren und wenn bisher Oesterreich von seinem Rechte zu Gunsten der Italiener keinen Gebrauch machte, so folgt daraus nicht, daß es auf immer daraus ver zichten sollte. Die Aktivierung des serbischen Handels vertrages. Da» Retchsgesetzblatt veröffentlicht den neuen serbischen Handelsvertrag. Gleichzeitig wird eine Verordnung des Ackerbauministeriums vom 23. ds. publiziert, welche die Maßnahmen und Modalitäten für die Ein- unv Durchfuhr von tierischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1866
Umfang: 4
als eine neue Heeresmacht, gleich derjenigen, die es unlängst an der Elbe und am Mincio aufstellte.' » 10. Sept. (Tagesii achrichten.) Das Memorial Diplomatique veröffentlicht eine Menge Notizen aus und Äber Oesterreich, die manches In teressante enthalten. Zuvörderst versichert das Blatt, daß alle Gerüchte Äber den Rücktritt der Grafen Bel- credi und Mensdorff grundlos waren, und wenn der Name Hübnrr'H genannt wurde, so habe es sich um das durch den Rücktritt Wüllerstorsf's vacant wer dende

Handelsministerium gehandelt. Der Kaiser von Oesterreich fei durch Staatsgeschäfte verhindert, die Kaiserin Charlotte von Mexiko in Trieft zu defuchen. Der italienische Bevollmächtigte, General Menabrea werde vom Kaiser mit der größten Aufmerksamkeit behandelt. Der Kaiser soll dem italienischen General namentlich gesagt haben, daß er mit der Abtretung Venetievs an Frankreich keineswegs eine Kränkung des italienischen Nationalgesühls beabsichtigt habe, sondern es habe sich nur darum gehandelt, früheren mit Kaiser

Napoleon eingegangene» Verpflichtungen nachzukommen, denen zufolge siegreich oder besiegt, Oesterreich sich zur Erfüllung des französischen Pro grammes von 1859 bereit finden lassen sollte. Ferner weiß das Memorial noch Folgendes zu melden: Die Friedens-Untcrhandlnngen mit Italien sind im Gange, aber noch nicht so weit gediehen, daß man schon in wenigen Tagen die Unterzeichnung des Vertrages erwarten darf. Die Prinzipfragen sind allerdings geregelt, aber es sind sehr viele prak tische Einzelheiten

rekognoszirt hat, will Oesterreich nach träglich den Seemächten zur offiziellen Kenntniß drin-- gen, einfach um für spätere Fälle die Verletzung eines von dem internationalen Teerecht anerkannten Prin zips konstatiren zu lassen. * — t(1. Sept. (Eine Kommission, beste hend aus französischen Kavallerie-Offi zieren) wird sich, wie die „Nat. Ztg.' mittheilt, mit besonderer Erlaubniß der österreichischen Negie rung behufs Ankauf einer größeren Menge von Pfer den nach Ungarn begeben. » — 10. Sept

soll den Eintritt des ganzen Großher- zogthums für eine nicht allzuferne Zukunft in Aus sicht nehmen. Als Entschädigung sür die abgetretenen Gebietstheile erhält der Großherzog das Bad Rau he im und einige Dörfer im Nafsan'schen. Das Be satzungsrecht in Mainz, welches Preußen völkerrecht lich in Folge des Pariser und kraft eines Vertrages »zwischen Großbritannien, Nußland, Oesterreich und Preußen errichteten Protokolls vom Z.November 1815 izusteht, wird auch künftig von Preußen ausgeübt iwerden. - ^ Sept

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 23.03.1912
Umfang: 12
Seite 10. Samstag, 23. März 2912. Jahrgang sonders die von der österreichischen Regierung in neuerer Zeit sehr begünstigten Großmaste!eien zu verspüren bekommen werden. Da infolge des rumänischen Exportzolles die Preise für Kleie und Futtermehl neuerdings steigen werden, ist es hoch an der Z'it, daß die österreichische Regierung endlich daran geht, mit der ungarischen Regierung wegen Aufhebung des Futterzolles für Futtermais und Futtergerste in Verhandlung zu treten. Oesterreich muß bei Ungarn

Lnäe lies kleineo cottss. Plötzlich und ganz unvermittelt erscheint die Nachricht, daß in Oesterreich die Klafsenlotterie ein geführt werden soll. Welche Beweggründe da bei der Regierung wohl mitspielen dürften? Es war in der letzten Zeit gewiß kein Mangel an Projekten zur Stärkung der Staatseinnahmen, aber sonder barerweise wurde da nie der Klassenlotterie gedacht. Nunmehr meldet man folgendes: Wie in parlamen tarischen Kreisen verlautet, erwägt man im Finanz ministerium ernstlich den Plan

der Einführung einer Klafsenlotterie in Oesterreich. — Schon in der nächsten Zeit dürfte im Parlament eine Vorlage eingebracht werden. Die Klassenlotterie soll all mählich an Stelle des kleinen Lottos treten, welches erst nach einer Reihe von Jahren verschwinden würde. Die Staatsverwaltung dürfte die Klassen- lotterie in eigener Regie führen. Das kleine Lotto hat in Oesterreich im letzten Jahre 14^ Millionen Kronen getragen. In Ungarn ist die Klassenlotterie seit 1897 eingeführt und an eine Gesellschaft

Bayern, die noch keine Klassen lotterie besitzen, soll man deren Einsührung planen. Auch von der Bildung einer süddeutschen Lotterie-- gemeinschaft und vom Anschlüsse an die sächsische Lotterie spricht man daselbst. Möglich, daß diese Pläne in unserem Finanzministerium anregend wirkten, möglich auch, daß dahin Nachrichten gelangten über eine massenhafte geheime Benützung der ungarischen und der deutschen Klafsenlotterie durch Oesterreicher. Die Klassenlotterielose sind nämlich m Oesterreich seit 1889

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.10.1849
Umfang: 6
am fcindfcligstcn gcgcn Oesterreich gcsinntc Journal, betrachtet die merkliche Zuualiluc dcr östcrrcichifchcn Secstrcitkräfte mit scheelen Augeu und untcrioirst dcn letzthin in mehreren Wiener Blättern mitgcthciltcn Stand unserer Kriegsmarine cinigcn kritischen Betrachlungeu: „Nicht alle Schiffe, sagt sic, gchörcn ibrcr Stärke nach in dic angegebene Klasse;' und führt dann, um die Wahrheit dieser Be hauptung darzulhun, cinzclnc Schiffe dcr österreichischen Marinc namentlich an, wobei sic aber »st in Irrthümer

verfällt, und deutlich genug zu crkcnncu gibt, daß nur Neid und Furcht ihr die Feder geführt haben. Am Schluß ihrer Betrachtung sagt sic, es sei abge sehen von dem Allen nicht zn bcstreitcn, daß Oesterreich ungcbeure Austrcnguugcn niachc, um scine Kriegsmarine im adriatiicheu Atccrc in achluugöwcrtheu Stand zn letzeu, und mau dürfe sich nicht verheblcu, daß dicsclbc >>n Notlsallc durch ctlichc 30 Dampfcr des Lloyd in Tricot verstärkt nnd ans dicsc Weise cinc große Truppcu- landnng auf irgend

einem Punkrc Jtalicus bewerkstelligt werden könnc. Dic „Opinionc' schcint dic von eincm hiesigen Jour nale seiner Zeit gemachte Bemerkung: „Oesterreich müsse cinc Flottc babcn, dic größcr ist als dic neapolitanische und sardiuischc ziisammcugenommcn, wenn cS auf alle Eventnalitätcn gefaßt fein will,' — denn doch etwas nachdenkend gemacht zu babcn. Pcstb, l4. Okt. Wic man durch Rciscndc anS dcr liniern Gegend vernimmt, hätten die nngarischen Rc- fugiös Widdm zum größten Theile schon vrrlassen. Viele

über diese Sache gegeben würde, dic für dcn Vcrkcbr scbr wichtig ist, seitdem Preußen nnd Oesterreich dic Tcle- grapben anch dem Publikum znr Benützung gcöffnct haben. (Zl'. Z.) Eßlingcn (Wnrtemberg), 13. Okt. Dem Vcr- ncbmcn nach ist hcntc bicr vor dcr Zlnklagekammer des Gerichtsboss dic Anklage gegen die Minister wegen Sprengn»! dcr Nationalversammlung verl'andclt und sind dieselben von der Anklage freigesprochen worden. Ein Tbeil dcr würrcmbergischcn Besatzung von Ulm soll demnächst dnrch österreichische

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.12.1889
Umfang: 4
zu beschaffen. So konnten sie die Drognen aus der Stadt oder von wo sie wollten beziehen. Die hier in ihren wesentlichsten Bestimmungen ausgezogene Verordnung ist kürzlich erlassen wor- gen und hat die bisherige Apotheker-Ordnung nicht unwesentlich verändert. politischer Tagesbericht. Oesterreich-Ungarn. (Dumreicher über die EulhaltungS-Politik.) In der „Bohe- mia' begegnen wir einem Aufsatze des Abgeor- ueteu Freiherrn v. Dumreicher: „Deutsche Gemkinbürgschaft'. „Selbst das eindringlichste Wort

ist nichts/ beginnt Dumreicher, »gegen ei» großes Beispiel.' Ein solches gebe sei fahren das deutschböhmische Volk allen Deutschen in Oesterreich — ihnen zugleich ein großer Anblick und eine große Lehre. Die Deutschen außerhalb Böhmens begreifen immer mehr, daß nach den Deutschen in Böhmen sie Alle an die Reihe kom men. Die Entscheidung in Böhmen sei zugleich die Eutscheidnng über die geschichtliche Stellung des Deutschthums in Oesterreich. Darin lag die Bedeutung der Interpellation Plener's, die von Deutschen

, daß die Enthaltnngspolitik der Deutschen in Böhmen eine halbe That bleibe, so lange ihr nicht eine größere That aller Deutschen in Oesterreich nachfolge; eine größere, wohlüber legte That, nicht leichtherzig ausgeführt als ein kecker Wurf, der augenblicklich wirken soll, son dern vollzogen in der festen, klaren Zuversicht, daß ein unhaltbarer staatlicher Zustand und eine Wendung sich ergeben müßte, sobald die Regie rung in Wien wie in Prag mit ihren „Stützen' eine Weile allein gelassen werde. Die unleugbar

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 26
Datum: 24.12.1914
Umfang: 26
internierten Oesterrei- cheru und Deutschen sehr schlecht erging, sie sind laut Berichten menschenunwürdig behandelt wor den, jüngere Männer zwangsweise in die Frem denlegion eingereiht worden, in Paris hat die Regierung zugesehen, wie die Apachen die Ge schäfte der Deutschen und Oesterreicher plünder ten ; Frankreich hat die von Deutschen und Öster reichern stammenden französischen Patente für null und nichtig erklärt. Kann Oesterreich keine Re pressalien dagegen anwenden? Gewiß! Es soll Gleiches

mit Gleichem vergelten! Jetzt wäre auch die Zeit gekommen, wo Oesterreich einfach Hand auf die Südbahn legen sollte, um dies» Gesell schaft, bei der eine Menge Franzosen sind — den Garaus zu machen! Hier sollte der Staat ein mal eingreifen und mit kräftiger Hand Wandel schaffen! Man hat dieser Bahn vor einigen Jah ren die hohen Tarife und Frachtsätze bewilligt, es muß sich ein Jeder sagen, daß sie die teuerste Bahn in Oesterreich ist! Da braucht es kein lan ges Hin und Her, man solle einfach das Geld

: Die Unterwerfung Serbiens bedeutet das Ende des jetzigen Welt krieges. (!?!) Es ist ein politisches Ereignis von größter Bedeutung, daß Oesterreich-Unaarn große Streitkräfte nach Serbien geworfen hat. Der deutsch französische und der deutsch-russische Kampf ist ganz unentschieden und hier kann das Ergebnis nur so zur Entscheidung gelangen, wenn die Krieg führenden riesige Opfer bringen und sich auf die größten Verluste vorbereiten. Wenn aber Oester reich-Ungarn Serbien einnimmt und die Deutschen bis Calais

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 06.01.1904
Umfang: 12
Gemeinden einmütig entschlossen, für die oft mals erhobenen Forderungen noch einmal mit aller Kraft einzutreten. Die zwei Bahnen, deren ehebaldigsten Bau auf Staatskosten wir aas guten Gründen mit allem Nachdrucke fordern, sind die Fortsetzung der Vinschgaubahn von Mals bis Landeck und der Bau der Fernbahn. Es gibt wohl kaum in ganz Oesterreich eine Bahnlinie, deren Ausbau von der Macht der Ver hältnisse und der „Notwendigkeit der wirtschaft lichen Bedürfnisse' so laut gefordert

auferlegt werden; er muß auch trotz seiner Armut und der geringen Verdienst- quellen beitragen zu den großartigen Investitionen in den von Natur und Staat begünstigten Ländern: aber man berücksichtigte bisher nicht einmal den selbstverständlichen Wunsch seiner Be wohner und auch nicht die Pflicht des Gesamt- staates, den Bezirk mit seinem eigenen Mutterlande durch moderne Verkehrseinrichtungen zu verbinden. Ja noch mehr: Durch die teils von Oesterreich teils von Deutschland für die nächste Zukunft pro

, sind Uebergangsbestimmungen getroffen, denen zu folge die italienischen Weine, welche im Dezember 1903 nach Oesterreich-Ungarn verschifft worden sind, oder deren Verkauf in dieser Zeitperiode konsular- ämtlich bis 20. Jänner 1904 nachgewiesen wurde, bis 31. Jänner 1904 in Oesterreich-Ungarn zum Vergünstigungszolle von 3 fl. 20 kr. pro Qnintal zugelassen werden. Die gleichen Uebergangsbestim- mungen gelten für die Abfertigungen österreichischer und ungarischer Weine in Italien zum alten Be günstigungszolle von 5 Lire 77 Centesimi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.08.1914
Umfang: 8
, die nun her untergerissen ist und die ekle Fratze der Lüge und Heuchelei, der Meuchelmörder und Verschwörer grinst uns entgegen. Das „europäische Konzert' spielt zu einem abscheulichen Tanz auf, der Kriegs- gott rührt die Trommel, Kanonendonner sind die Akkorde und die Sense des Todes rauscht durch die Reihen der Krieger. Warum es so gekommen ist, bedarf keiner neuen Erörterung. Die Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn erklärt sich aus dem Allianzver- hältnis der französischen Republik

im eigenen Hanse, und auch Deutschland, unser treuer und aufrichtiger Bundesgenosse, konnte Oesterreich-Ungarn solche Bedingungen nicht diktieren lassen. Das ganze war ein wohlvorbereiteter An schlag der Tripelententemächte und des kleinen ser bischen Mauermachers gegen die beiden Großmächte Mitteleuropas. Jetzt hielten jene den Zeitpunkt für gekommen, um alle Rücksichten fallen lassen zu kön nen, jetzt glauben sie ihrem Ziele nahe zu sein und scheuten deshalb nicht zurück vor der Entzündung

der Brandfackel des europäischen Krieges. Die Ereignisse drängen einander im Sturmes- lauf und müssen auch in der internationalen militäri schen Lage schon in der nächsten Zeit, so weit dies noch nicht geschehen ist, die Klärung bringen. Rußland, Frankreich, England, Belgien, Serbien und Monte negro haben sich schon entschieden, sie sind die ofse- uen Feinde Oesterreich-Ungarns und Deutschlands. Fast alle übrigen Staaten Europas sind ebenfalls un ter die Waffen getreten. Doch vollzieht sich die Klä rung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1907
Umfang: 8
Ecke 2 „D-r Tir?le Dienstag. 17. September l.9^7 5>5.70l) Mitgliedern auf. An Druckschriften wurden im Berichtsjahre verbreitet rund 1 9,72 3.000. Ter bisherige Gesamtversand an Schriften beträgt rund 35 Millionen. Bei solcher LitanisationLarbeit kann der Erfolg nicht au! bleiben: wann wird sich bei uns in Oesterreich der OrganifationSgedanke zu solcher Höhe aufschwingen? Sozialistische Ideale. Der sozialistische Professor Herne hielt am 12. Scplcmber in Paris einen Vortrag

, die er seit seiner parlamentarischen Tätigkeit für das Volk geleistet habe; er habe gearbeitet, weil er gesehen habe, daß es mit dem Bauern stande riesig abwärts gehe, wenn die Bauern nicht zusammenhalten und ihre politischen Rechte nicht zu benützen verstehen, wenn das agrarische Oesterreich nicht auch ein agrarisches Parlament bekomme. Darum fordere er die Bauern auf, in Eintracht mitzuarbeiten für eine ewzige Partei im Parlament, durch welche dem einzelnen leichtere und ausgiebigere Hilfe geboten

die Ehre; deshalb verglich Doktor Schöpfer die Lage des Bauernstandes in Eng land mit den Verhältnissen desselben in Oester reich. England sieht sich gezwungen, seinen Bauern Prämien zu geben, Oesterreich saugt seine Bauern aus, bis es denselben am Ende auch noch wird Prämien geben müssen. Doktor Schöpfer erklärte den ungarischen Ausgleich, damit die Leute beim Zeitungslesen die Nach richten darüber besser verstehen. Abg. Schraffl legte dar, wie man die Christ lichsozialen in die Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Datum: 02.01.1883
Umfang: 4
(„Der Sieg liebt die Sorge') gewählt. Ferdinand u., welcher durch seine Standhaftigkeit und Ausdauer die Herrschaft seines Hauses in Oesterreich und Böhmen wieder herstellte und sicherte, erkor den Wahlspruch: „I^Aitimi- «-er- tantidas« („Mit den gesetzmäßig Streitenden'). Sein Sohn Ferdinand m., unter welchem der westfälische Friede abgeschlossen wurde, führte die Devise: „?iet»te et ^astitia- („Mit Frömmigkeit und Gerechtigkeit'), dessen Sohn Leopold i. den Wahlspruch: »Loosilio et iocwstris

führte die Devise: „?ro veo et im- perlo' („Für Gott und das Reich'), der edle Josef il. den Wahlspruch: „Virtme exsmxlo' („Durch Tugend zum Beispiel ) und dessen Bru der Leopold u. den Sinnsprnch: eoräii, »udcliroimn' („Die Herzen oer Unter thanen sind die Reichthümer der Könige.') Sein Sohn, welcher als Franz u. den deutschen Kaiser- ihron bestieg, hatte den Spruch gewühlt: et üäe' („Durch Gesetz und Treue' >. Nachdem er sich den Titel eines Erbkaisers von Oesterreich beigelegt und die römisch

. Die „Feld? Ztg.' bemerkt zu den durch den schneesall auf dem Alvenpaß hervorgerufenen Verkehrsstörungen: Wir haben bereits vor Jahren daraus hingewiesen, daß es wünschenswerth und im Interesse des Publikums geblieben wäre, wenn wenigstens zur Zeit als der Arlberg im Winter versperrt ist, die Packelsendungen aus Oesterreich resp. Tirol ähnlich wie die Briefpost über München- Llndau nach Vorarlberg befördert würden. Ver kehrsstörungen ans dem Arlberg lassen sich heute rasch in Innsbruck anzeigen

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