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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 01.06.1921
Umfang: 7
jahrelang fernblieben, vermochten die Liberalen doch nicht, deutsch zu regieren. Die Schulden- und Korruptions wirtschaft stieg dabei stetig. Das Ministerium Taaffe mußte kommen und 2V Jahre, wenn auch unter dem Programm des „Fortfrettens', weiterarbeiten. Und vom polnischen Finanzminister Dunajewski mußte sich Oesterreich, und zwar glänzend, die Finanzen einrenken lassen! Polen und Slawen und Konservative re gierten — regierten gut! Da kamen die Deutsch nationalen an Stelle der Liberalen auf den Plan

: Das deutsche Volk in Oesterreich ist gegenwärtig wirtschaftlich krank und elend. In seiner Not späht es hilfesuchend nach allen Rich tungen aus. Und die in- und ausländischen Quack salber und Bader, die am Bett des Kranken stehen, verordnen nicht die richtigen Mittel, weil sie um hervor, daß er sich mit Kleinigkeiten nicht abgab, daß es ihm auf einige Hunderte von Gulden mehr oder weniger nicht ankam, und daß er alle Details dem Gutdünken seines Vertrauensmanns überließ, der am 13. Marz 1733 mit Theodor

gegen einen ähnlichen Plan. Dagegen wäre der Schade gerade für das Deutschtum in Oesterreich unberechenbar, wenn die es umgebenden und aufgestachelten Machte es national und wirtschaftlich bedrängten. Zudem liegt die wenn auch nur scheinbare Stärkung Deutschlands gar nicht in den Absichten der Sieger und wenn theoretisch auch Italien und Jugo slawien'ihre Sympathie wegen der Anschlußab stimmungen kundgaben (wohl nicht deswegen, um das deutsche Südtirol oder Teile von Kärnten wieder abzugeben!), so konnte

! Und es ist jetzt interessant, zu erfahren, wie dieselben deutschnationalen Blätter, die monatelang das Volk für die An schlußstimmung bearbeiteten, jetzt scheinheilig, als ob sie stets vor den Folgen einer Anschlußaktion gewarnt' hätten, die folgende Nachricht aus Wien bringen. Ohne Erläuterung! Sie schreiben: „Wie die Abendblätter von zuständiger Seite erfahren, entwickelt sich die Anfchlußbewegung zu einer wirklichen politischen und wirtschaft lichen Gefahr für Oesterreich. Sollte (auch) die Salz burger Abstimmung

, wenn auch als private Ab stimmung der Parteien, stattfinden, so ist nach der gegenwärtigen internationalen Lage, wie man sie auch in den Parlamenten der Entente zutage treten sieht, kaum ein'Zweifel, daß die Burgen länder sofort dafür büßen müssen Weitere Abstimmungen in den Ländern würden nach zuverlässigen Meldungen die Kredit aktionen für Oesterreich, die in dem vorge sehenen Rahmen gute Fortschritte macht, auf das äußerste gefährden und in den Ländern fremde Aktionen schwerster Natur veranlassen. Die Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1907
Umfang: 8
der Partei Staatslicferungen und hohe Beamten stellen zuschanzen können. Die nationalen Inter essen verriet einer nach dem anderen; denn die Führer der Deutschen Volkspartei hatten ja die Pflicht, einen nationalen Ausgleich nach dem anderen mit dm Slawen in Oesterreich zu machen. Jeder „nationale' Ausgleich, der die Slawen, wenn auch nur zum Teile, befriedigt, bedeutet aber in Oesterreich ein Zurückdrängen der Deutschen und ihres Einflusses in unserem Siaatengebilde. Wenn die Deutsche Volkspartei

habe und man auch im Ministerpräsidium sehr erstaunt war über die soziali stischen Wahlergebnisse. — Wmn das allgemeine Wahlrecht daran schuld ist, daß den Regierenden und Politisierenden die Augen darüber geöffnet werden, wie durchseucht heute Oesterreich schon von der jüdischen Sozialdemo kratie ist, dann find wir um die Schaffung de» allgemeinen Wahlrechte» recht froh, dmn nicht nur in der Nähe des Thrones und in den Ministerien, sondern — leider — auch in dm bürgerlichen Parteien hatte man keine Ahnung

, »ie eS um den Sozialismus in Oesterreich steht. Dr. Geßmann hat schon bei den Ver handlungen der Wahlreform das große An wachsen der sozialistischen Vertreter im künftigen ReichSrate wiederholt vorhergesagt, er fand aber taube Ohren. Nun liegt aber die große Gefahr für Oester reich weniger in den ttd sozialistischen Man daten, sondern in der Vergiftung der ganzen öffentlichen Mewung in Oesterreich, die durch die diesmaligen ReichSratSwahlen blitzartig aufgedeckt wurde. Einkehr und Umschau wird da für Oesterreich

waren es, die den Sieg brachten. Auch nicht einzel nen Beruss ständen dankt die christlichsozialc Partei ihr Wachstum, sondern der Verbreitung ihrer Ideen sowohl in Stadt und Land, wie bei Reich und Arm. wie auch bei hochgebildeten und einfachen Männern des Volkes. Wenn es in Oesterreich einer Partei gestattet ist, sich Volkspartei zu nennen, so ist rS die christlichsozialc. darüber ist sich heute Freund und Feind einig. Wir sehen neues Leben aus den Ruinen, die der 14. Mai geschaffen hat, erblühen. Die Gesundung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1903
Umfang: 8
Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn umstoßen und an Stelle der dualistischen Gemeinsamkeit die Personal union setzen wollen. Wie stark diese Bestrebungen in Ungarn sind, beweist der Rückzug, welchen die Regierung in der Wehrvorlage angetreten hat. Die Armee war bisher der kräftigste Ausdruck der Ge meinsamkeit; cben deswegen wurde in Ungarn die Wehrvorlage bekämpft und weil das Ministerium Szell des Sturmes gegen die gemeinsame Armee nicht Herr werden konnte, mußte es weichen, um voraussichtlich

einem Kabinette Platz zu machen, das mit Zugeständnissen auf Kosten der Geuicinsamkeil der Armee seine Tätigkeit beginnen wird. Jü Un garn tut sich mit nicht mißzuverstehender Deutlich- keit der Wille kund, die Trennung von Oesterreich durchzuführen. In Oesterreich hat man bisher an der dualistischen Verfassung zäh festgehalten und das österreichische Parlament hat das höhere Rekruten- kontingent bewilligt, ohne die staatsrechtliche Frage zu streifen. Ja Oesterreich ist der Ausgleich mit Ungarn

. Wo es sich um'S zahlen handelt, überläßt Ungarn bereitwillig den größeren Teil der Leistung uns Oesterreich»!!, die Vorteile will es wo möglich allein haben. Nun er scheint es aber doch fraglich, ob die österreichische Gutmütigkeit noch lange anhält. Die Frage, zu welchem Zwecke wir in Oesterreich an der dualistischen Gemeinsamkeit und noch dazu auf unsere Kosten festhalten sollen, während sie in Ungarn systematisch durchlöchert wird und sich als unhaltbar zeigt, tritt mit allem Ernste an unsere politischen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 15.05.1907
Umfang: 12
vielleicht erprobt, im politi schen aber unerfahren sind und nicht einntal ihrer I genügsamen Gefolgschaft ein Bild darüber ent werfen können, wie sie es anstellen wollen, um Idie Versprechungen auch einzulösen, mit welchen > kie ihre Wähler zu locken suchen. Unter den denkenden Menschen aller Natio- I »en in Oesterreich ist die Tatsache schon zur Wahr heit geworden, daß /jedem Volk nur jene Zukunft ieschiedenzift, die ihm die volle Einigkeit seiner I Vertreter ifichert: Von seinen Gegnern weiß

Volkes der Regierung zn sichern. Nur durch den engsten in Oesterreich ein Teilchen mit ab, verkleinert die Zusammenhang dieser Abgeordneten ist es mög-' Bedeutung unseres deutschen Stammes in diesem lich,.zu verhindern, daß die Zeit wiederkehrt, in' Reiche. Kann irgend ein Deutscher dies wollen? der in Oesterreich .zu dessen Unheil gegen die' Kann Man um der Herrschaft der Kapläne willen. Deutschen regiert wird. Im Wahlaufruf der Deutschen Volkspartei heißt es daher mit Recht: „Jeder Deutsche

unvoreingenommen zu behan delnder wirtschaftlicher Interessen. Nun ist es am Volke, sich seine nationale Rüstung und Wehrmacht selbst zn schaffen. Gibt es in solcher Stunde noch' einen Zweifel? Sollen wir ab rüsten, aus ein bewährtes, kriegstüchtiges Heer verzichten? Nein, wir bedürfen — wie auch der Eisenbahn minister vor wenigen Tagen ausführte — eines starken deutschen Blocks im neuen Abgeordneten hause, um nicht an die Wand gedrückt, um nicht einflußlos in Oesterreich zu werden. Und dieser Block muß

aus verläßlichen Männern bestehen, deren deutsches Empfinden nicht blos ein ge legentliches ist, sondern aus dem! Innersten ihres Wesens ersließt. Es kann dent deutschen Volke in Oesterreich nicht gedient sein mit Männern, wie sie die Christlichsoziälen oder die Sozial demokraten ihm vorschlagen. Mit ersteren nicht, weil sie im Dienste einer Fremdidee stehen, weil sie nicht dem Deutschtum, sondern der Kirche in erster Linie gehorchen, weil ihr deutsches EnrP- finden eben nur gerade so weit reicht

jenen Männern seine Stimme gibt, welche ihre Bereitwilligkeit kundgaben, im nenen Abgeordnetenhaüse eine Mächtige deutsche Partei zu bilden, die dem Deutschtum in Oesterreich wieder zu voller Geltnng und zu schönster Ent faltung aller seiner großen kulturellen und wirt schaftlichen Kräfte zu verhelfen vermag. Heil und Sieg in der Losung : Für deutsche Einigkeit, bürgerliche Freiheit und wirtschaftliche Reformen! * » * Ein vollständiges Bild der Wahl wird der heutige Tag allerdings keinesfalls bringen, schon

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 17.08.1901
Umfang: 14
gegen v. Grab- mayc fort. Eine solche „Gemeinbürgschast' wird den Alldeutschen höchst willkommen sein. Die „freundlichen' Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien werden durch folgende Nachricht aus Rom drastisch beleuchtet: Die Ab sicht der Regierung, der Trauerfeier für König Humbert einen durchaus monarchischen Charakter zu geben, !st nur zum Theil gelungen. An dem großen Umzüge, der am Nachmittag des 29. Juli stattfand, betheiligten sich nicht nur zahlreiche mo narchische und liberale Vereine, sowie

und stießen Schmähruse gegen Oesterreich aus. Dieselben Deputationen wurden am nächst folgenden Tage während der Hofceremonien wieder holt lebhaft acclamiert. Man ist hier, selbst in ernsten politischen Kreisen, der Meinung, dass in absehbarer Zeit ein Krieg gegen Oesterreich nicht mehr in das Gebiet der Unmöglichkeit gehören würde. Das Verhalten des osficiellen Italien zu den sogenannten irredentistischen Parteien, die Allianz mit Montenegro und dessen drohende Haltung gegen Oesterreich, die Aspirationen

, damit diese sich nicht an Ita lien und Montenegro, sondern in der Stunde der Entscheidung an Oesterreich anschließen. Anstand. Venedig als Kriegshafen. Wie aus Rom geschrieben wird, soll der italienische Marineminister schon in der nächsten Sitzung des Staatsvertheidi gungsrathes ein Project, betreffend die Umwand lung Venedigs, in einen großen Kriegshasen, vor legen. Seit 1866 hatte man in den Lagunen von Venedig keinerlei Besestigungsarbeiten, noch Bagger arbeiten vorgenommen. Denn nach Abschluss der Tripelallianz

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1904
Umfang: 14
Berechnungen darüber angestellt werden, wie sich die Kräfteverhältnisse der Armeen gestalten würden, ivenn es zu einer Trennung käme. Das interessante Ergebnis dieser Berech nungen lautet folgendermaßen: Im Falle einer Trennung würde Oesterreich, ohne für das Heer mehr auszugeben als jetzt, seine Armee Um 67 Bataillone,'36 Eskadronen, 34 Batterien und 3 Bataillone SpezialWaffen vermehren können. Sodann würde Oesterreich über 321 Bataillone, 180 Eskadronen und 170 Batterien verfügen, wo zu iloch

die Landwehr mit 115 Bataillonen und 39 Eskadronen käme. Dagegen könnte Ungarn, wenn es dieselben Ausgaben macht wie jetzt, nur 147 Bataillone, 84 Eskadronen und 80 Batte rien aufstellen, zu denen noch die Honveds mit 94 Bataillonen und 64 Eskadronen kamen. Jetzt zahlt Oesterreich 66 Prozent der gemeinsamen Heeresausgaben für 55 Prozent Mannschaft, also nm 11 Prozent zu viel. Die „Armee-Zeitung' will auf diese Art nachweisen, daß Oesterreich anch nach einer Trennung von Ungarn die.Armee einer Großmacht

erhalten könnte, während Ungarn nur das Heer eines Kleinstaates besitzen würde. Die Aufstellung enthält jedenfalls viel Lehrreiches für Ungarn. - TöMcher Sturz. . Trient, 6. Febr. Der 27jährige Bauern sohn Ludwig Lucianer in Aldeno stürzte vom 3. Stockwerk seines Hauses herab und blieb tot. Verhafteter Notar. Trient, 5. Febr. Das Blatt „Lävoro' mel det aus Rom, daß dort der aus Mezolombardo entflohene Notar Alois Bennssi verhaftet ivnrde. Seine Auslieferung an Oesterreich soll bevor stehen

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 28.10.1921
Umfang: 12
beipflichtet, wonach auf Grund des gegenwärtigen Standes der Verhandlungen die Forderungen der Angehö rigen der neuen Provinzen gegen österreichische Schuldner beim Eomitato per la sistemazivne dei rapporli sconomiei dipendenti dai tmttaio di paee nicht anzumelden sind.' Äismit er scheint die Frage, ob hiesige Gläubiger ihre Forderungen gegen Oesterreich anmelden sollen, endlich im verneinendem Sinne gsregelt. , — Zollsreiheii für Getreide und Mais-Einsuhr. Die Handelskammer macht auf das in der Gazetta

. Bis für !k5. Usvemdsv gesucht. Anfragen an die Verwaltung des Blattes. Verloren oder vergessen wurde eine schwarze MllMtkite MW. Gegen Belohnung abzugeben bei Ka»k fite Tirol und UsrnrU-erg in Kruueck. Gut erhaltener «i« 'inen gang kleinen Rest fällt das ganze der Lokalisierung des Brandes ein. an Polen, während bei Deutsch st. Lukas-Markt in Pieve fand am 19. statt. jene Gebiete verbleibet,, die weniger il. mi l. ? ^^'ertragreich sind. Oesterreich ist dadurch auch beliebt und findet nur als Schlachtvieh Absatz

. — Bei der im Kriege vielgenannten Nabwand in Söhlensteintal liegt ein großer Soldatenfried^ Hof. Im abgelaufenen Sommer wurden die am Monte Piano begrabenen Krieger exhumiert und in obgenannten Friedhof von einer Ab teilung italienischer Soldaten beerdiget. Letzten Sonntag erfolgte die Ilebergabe dieses Fried hofes an die Gemeinde Toblach, wobei außer dem Militär und Vertretern der Gemeinde auch Zivilbevölkerung von Cortina und dem Cadore erschienen waren. — Keine Anmeldung der Forder unsen gegen Oesterreich

. Die Sandels kammer Bozen hat seinerzeit bei ^>er Regie rung die Anregung gemacht, daß es angezeigt wäre, die Forderung der Angehörigen der neuen Provinzen gegen ihre in Oesterreich Rom. Anläßlich der Silbernen Hochzeit Hut daS Herrscherpaar gemeinsam eine halbe Million Lire für die Kriegstuberkulosen gespendet. Aus gleichem Anlasse wurde auch eine Amnestie erlassen. Berlin. Das Kabinett Wirth ist am LS dS. zu rückgetreten. Sofia. Kriegsminister Dimitroff, der sich am Samstag Morgen im Antomobil

nach Küftendil be gab, ist durch Gewehrschüsse getötet worden. London, 24. Oktober. Die heutigen Morgcn- blätter erklären sich an den ungarischen Vorkomm nissen vollständig deSinteressiert. Bern, 25. Oktober. Die Schweizer Zeitungen stellen einmütig fest, daß diesmal sich das ganze schweizerische Volk gegen eine Rückkehr Karls in die Schweiz auflehnen würde. Wien, 25.'Oktober. Die Ereignisse in Ungarn haben noch keine Rückwirkung auf Oesterreich gehabt. ES herrscht hier vollkommene Ruhe

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.04.1924
Umfang: 6
den Handelsvertrag, da be sonders radikale Politiker Gegenmlaßmohmen «wirtschaftlicher Natur verlangen. Anfangs war n«m — schreibt man uns aus Wien — über zeugt, daß Deutschliand hinsichtlich der Reisen nach Oesterreich eine Ausnahme statuieren werde und eine Münchener Del.-^inio-n-Meldung bsstätigie diese Version auch. Ws dann das Dementi »am, war die Stimmung noch mehr gereizt, doch versichert man jetzt neuerdings — sine anscheinend Mgtöife DarstÄlung war -im „Neuen Wiener Abenidibkrtt' zu lesen

—, daß diese Wusnlayme Mir Oesterreich doch noch erlas sen werden Wurde. Alle Jirtovesfenten des FvemküenvorLchrs find voMufig aus dem Häus chen, da man angesichts der Stabilisierung der deutschen Währung damit gerechnet hätte, daß im Äegenjsatze zum Vorjahre nach Mer ReM Heuer wieder der Hauptstrvm der deutschen Roi- nach Oestrich Khen «werde. DÄn Ein- mainde, daß eine AusrMeerlaiubNis nach Oester reick, das ganze deutsche Ausweilseve-rbot WHorisch mache, weil >in diesem DaWe die Dmtifchen auch durch Oesterreich

ins librige Ausland lklmmnen könnten^ begegnet man in Wien mit d«r Anre gung, die hiesige Regierung möge sich oerpMch- ten, siür die Oesterreich beifuichjenden Deutschen keine Durchgangsvisa zu erreilien, nnd deren AufenHalte zu kontroMeven. » Möge die italienische Regierung doch zu Repressalien greifen! wir beantragen, daß dle italienische Regie- runq gegen die neuen Uusrelseersänverungen des Deutschen Reiches zu Rq»ressalten übergeht. Eine sehr wirksame wäre zweifellos, wenn die EinreisevisumgeblMen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1903
Umfang: 8
Parteien zur Regierung ist keine Verpflichtung be treffs der Stellung zum Ausgleiche gegeben. Wenn man sich vor Augen hält, was in Ungarn vorgeht und wie dort sich immer deutlicher bei allen Par teien, von den Magnaten angefangen bis zur Ob struktionstruppe des unversöhnlichen BarabaS, der Wille geltend macht, das staatsrechtliche Verhältnis zu Oesterreich zu lösen, wie alles ohne Ausnahme aus das Los von Oesterreich zusteuert und den jetzt abzuschließenden Ausgleich nur dazu ausnützen, um auf unsere

Kosten die politische und wirtschaft liche Selbständigkeit in möglichst kurzer Zeit zu er ringen, so fallen für Oesterreich alle Voraussetzun gen, welche in den Ausgleichsverhandlungen Zuge ständnisse oder doch eine konziliante Auffassung der Rechte Oesterreichs rechtfertigen könnten, in den Abgrund der ungarischen Selbständigkeitsgelüste. Es ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß der ungarische Ausgleich in der Herbsttagung des Abgeordnetenhauses einer viel kritischeren Beurteilung begegnen

, die Ungarn in ihrem Glauben selig werden zu lassen. Dann ist es aber auch besser, klüger und vor allem aufrichtiger, man stellt sich auf beiden Seiten auf den Standpunkt der Trennung. Die Chancen des ungarischen Ausgleiches sind vor wenigen Wochen in Oesterreich noch ganz gut gestanden; jetzt aber wird es Herrn v. Körber wohl schwere Mühe kosten, den Ausgleich über Wasser zu halten.' Die Wehrvorlage in Ungarn. Der Heeresausschuß des ungarischen Abgeordnetenhauses Hielt Mittwoch abends eine Sitzung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 23.09.1904
Umfang: 14
Arbeitsamt ist. das dienst vorgeschritten zergen le.^, ,-ch .letzt Regierungen von Oesterreich, Deutschland, Frank-! ^5.^5 Zurückhaltung auf, weü dav ^listen reich, Italien, Ungam, Holland, Luxemburg und ^ lmd werl auch der Schweiz subventionieren. Das österreichische de' Wettwverb mit derfozlalpottnch unbelaste- Handelsmiriisterium entsendet M der b-vorsteh-u- ^ ten ungar-lchen ^ndUstrre der Mehrbelastuug der den Tagung der erst vor wenigen Jahren aus einheimischen eine Grenze ,etzt, privater Anregung

die Rede Garibal- men, der Kandidat der Deutschen Volkspartei Heintarbeit und Hausindustrie Die Zeitungsnachricht, die Deutsche Reichs- > regierung beabsichtige eine allgenteine Mnschrän- lkung in der Arbeitszeit auf 10 Stunden dent ^Reichstage vorzuschlagen, entbehrt, roie von!un- Rterrichteter Seite aus Berlni Mitgeteilt wird, jeder tag zweifellos ^stimmen. In Oesterreich fehlt jetzt jeder sozialploli- tifchen Reform^ die Empfänglichst der Gesetz gebung. Das Wenige, das in letzter Zeit durch geführt

wurde, entsprang Verwaltungs-Bedürf- dis lesen, welcher sich bis zn dem kühnen Aus- JenSo 2754 Stiinmen. sprnch verstieg, am! nächsten Jahrestag seines Be- In Absicht der Neuregelung der Handel s - fuches in Udine — als«? sckionirttSeptember 1904 beziehungen zwischen der Schweiz Und — werde man schon die Erlösung der Stammes- Oesterreich-Ungarn wurde der bestehende brüder jenseits der Greife feiern. Während Man Handelsvertrag am 2V. ds. gekündigt und er ver- . . . ^ ... > in Udine, Mailand, RoUt

»G.'für. dw.Hegm'stände und Be-' Spitze Ricciotti Garibaldi. Diese Eonfederazrone die Ausgaben auf 625.367 Mark beliesen. Von dürfnisse der Sozialpolitik hat in Oesterreich seit ennttiert die garibaldinischen Bons für den künf- den letztere,! wurden verwendet: 73.115 Mark für

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 05.12.1906
Umfang: 16
ZNeran: Zum Abholen monatl. X I.—; viertel;. X3.—; ganzj. X 12.—. Mit Zustellung ins Haus in Meran ui>d Bozen: Monatl. X1.20; viertelt X 3 20; ganzj.x 12,80. — Oesterreich-Ungarn: Mit Zusendung monatl. XI,40; Viertels. K3.70; ganzj. X 14.80. — Einzelne Nummer 10 d. Hjsj l»? Deutschland: Monatl.X 1.80; Viertels. X5.30; ganzj.X21-20. — Ausland: Monatl.X2.l0; Viertels. X 6 30; ganzs. X 25.20. — Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen in allen Anzeigen-Geschäften. — Erscheint: Dienstag

, Donnerstag u. Samstag, abends 6 Uhr. — Telexhon Nr. M Mittwoch, de» F. Dezember 1VO6 4«. JuhWUg Vie Wahlreform vom Äbgeordnetenhanse angenommen. Meran. 4. Dezember. Der große Kampf um die Wahlreform ist vorüber. Sie wurde am Samstag zu später Stunde vom Abgeordnetenhause in zweiter und dritter Lesung erledigt. Mit begeistertem Applaus und mit Hochrufen der Wahlreformfreunde wurde der historische Augenblick, der Oesterreich sein heiß erkämpftes Volksparlament schenkt, im Parlament gefeiert. 28. November

die zweite Lesung der Wahlreform beginnen konnte, der sich am 1. Dezember nach der Spezialdebatte über das Gesetz die dritte Lesung anschloß. Oesterreich er- Vhält jetzt nach dem Schiedssprüche des Abgeord 'netenhauses sein Volksparlament, und alles, was von nun an in der inneren Politik kommen wird, das wird das Werk und der eigene Wille des Volkes sein. Es kann ein Wunder genannt werden, daß Lesung die sofortige Vornahme der dritten Lesung! drängte und dem Referenten Locker mit den Wor> beantragt wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1898
Umfang: 8
MM Muucnicnt vierau: Zum Alholen vierteljährig ganzjährig S. ?.»». — Oesterreich, Mch Tarif. Annahme von JnsertionZ-Aufträgen fl. 1SS- halbjährig fl. S.Z0; ganzjährig fl. S.M. — Mit Zustellung in'» Hau» in Meran und Bozen: Vierteljährig fl. !.S»! halbjährig fl. 3 60! Ungar«: Mit Zusendung v:erteljäbrig fl. 2,— : halbjährig fl. 4,— ; ganzjährig fl. ».— — Einzelne Nummern S kr. JnserttoilSPret» TtionZ-Anfträgen m allen Jnjeralen-Bureaus des In- und Auslande!. — Erscheint jeden Dienstag

und des Wohlstandes durch den Ausgleich noch nicht in die Tiefe gedrungen. Eine Abstinenz selbst der alpenländischen deutschnationalen Abgeordneten kann einen etwa aus den Landtagen zusammen getrommelten Reichsrath nicht beschlußunfähig machen. In zwei Stunden wäre Thun mit der Obstruktion gegen den Ausgleich fertig gewesen, seitdem ihm Banffy die Vollmacht für den H 14 gegeben. Der ungeheuere Schade für Oesterreich, den ein solches Vorgehen zur Folge gehabt hätte, wäre freilich in einem halben Jahrhundert

zur Abreise versammelt sehen. Die Knaben im Alter von 12—16 Jahren waren vollständig touristisch ausgerüstet; auch der Ruckjack fehlte nicht. Es waren die Teilnehmer der vom genannten Berein« veranstalteten ersten Schülerreise. Solche mehrtägige Reisen mit der Schuljugend sind In Deutschland und Frank reich nichts Seltenes. Ihr Erfolg ist in jeder Hinsicht bleibend. Ja Oesterreich veranstalten unter Anderen die Gymnasien tn Aussig a. d. E. und Mährisch-Trübau solch« Reisen. Trotz des gerade

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1902
Umfang: 8
kann nur der Brantwein geben. Für solche Helden thaten, zu welchen der Alkohol begeistert, kann man auch entsprechend belohnt werden, man kann es so weit bringen, dass man in einer großen Anstalt auf Staatskosten verpflegt wird, nämlich im Zuchthaus oder im Narrenhaus. Gewiss eine große Ehre, ein Kostgänger des Staates zu werden! Also, gewährt die Trunksucht nicht große Vortheile? rufen: Schaut, Oesterreich thut nichts sür uns — würden sie um das Almosen der Hilfscomites im Königreich betteln und auf die „Erlösung

haben, bei jeder Gelegen heit, besonders auf Bahnhöfen, in Restaurationen und Gasthäusern immer und immer wieder und energisch unsere Parteipresse zu verlangen. Wie oft hört man am Zeitungsschalter der Bahnhöfe, wenn man ein christliches Blatt verlangt: „Wir haben es nicht; es wird nicht begehrt!' — Machen wir's den Gegnern und machen wir's den Katholiken Deutsch lands nach, die sich nie gefallen ließen, was man uns in Oesterreich alles bietet. Wenn wir die christlichen Zeituugen verlangen, werden sie auch gehalten

, und in der Folge davon auch von anderen gekaust und gelesen. Den Nutzen haben die Leser und die Zeitungen und beider wegen—die Partei. politische Kundschau. Kurze politische Nachrichten. Die „Ostd. Rdsch.' meldet, der alldeutsche Abg. Berger sei aus dem Vorstande des deutschnationalen Vereins sür Oesterreich ausgetreten. Berger soll im Streite Wols-Seidl für letzteren Partei ergriffen haben. — Für das durch den Rücktritt des Wolf erledigte Landtagsmandat im Landgemeinden-Bezirk Teplitz - Dnx - Bilin

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 09.11.1901
Umfang: 12
in Oesterreich eine zweite Heimath zu ver schaffen, gilt schon heute als selbstverständlich. Wahr scheinlich erachten sie die franMfcheu Patres zur Brkämpsung der „impertinenten' Los von Rom- Bewegung als dringend nothwendig, denn vom materiellen Standpunkte aus betrachtet, ist ein Zu wachs von fremden Pqtern gewiß auch ein Schaden für die einheimischen Pater. ^ Eine sehr ernste Sitzung wird auch jene werden, in welcher die Aufhebung des Blanko-TerminhandelS zur Berathung gelangt. Ackerbauminister Baron

bei allen Volksfreunden ziemlich viel Staub aufwirbeln und die latente Krise des Herrn Barons wieder zu einer akuten machen. Herr v. Giovanelli meint eben, wie er am Mittwoch im. volkswirthschastlichen Ausschusse des Abgeordnetenhauses erklärte, daß ein Verbot des Differenzspieles im Getreidehandel und die Un- klagbarkeits-ErkläruNg von Forderungen aus diesem Differenzspiele, gleich den Forderungen von Spiel schulden, unmöglich sei, „weil es nicht angeht, den Terminhandel in Oesterreich aufzuheben, so lange

er in — Budapest besteht'. Nun, jetzt wird es wohl dem Kurzsichtigsten einleuchten^ daß Baron Giova nelli sich Oesterreich gar nicht anders vorstellen kann, als in der Unabhängigkeit von Ungarn. Da können auch die schönsten Worte des Ministers nichts mehr ändern, selbst wenn er auf da» höchste betheuert, daß er den Interessen der Landwirthschaft die größte Würdigung, beimesse und sie auf das ent schiedenste vertreten wolle. Einen schönen Beweis von Deutschthum und Patriotismus haben in der letzten Woche

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.10.1907
Umfang: 16
deutschuationale Zeitungsgimpel aus der Provinz auf die Leimrute der Christlichsozialen. Mit Hilfe dieser klugen völkischen Zeitungs schreiber, die der biedere Herr Vergani im Namen der deutschen Zeitungsherausgeber Oesterreichs an sein Herz schloß, .soll das erreicht werden, was der bloße Bestand des deutscheu Verbandes im Abgeordnetenhause bisher vereitelt: das Empor wachsen der Christlichsozialen zur Deutschen Neichspartei in Oesterreich. Und die Jour nalistik eben dieses Verbandes, die völkische

. Die am 1. ds. veröffentlichte ö sterreichis ch- russische Note wird allseits, daheim,wie im Auslande, als unerläßlich gewordene wohltätige Berichtigung des verfehlten Mürzsteger Pro gramms gewürdigt. Vou richtigen Absichten , ge leitet, hatte man damals eiueu Weg gewählt, der zur Ermutigung, aller türkenfeindlichcn An schläge führen mußte, der die Pforte zur Obstruk tion gegen die allernotwendigsteu Reformen reizte uud das Odium, dem vorher Rußland allein in Kvnstantinopel ausgesetzt war, auf Oesterreich- Ungarn überwälzt

', wie sie sich nachsichts voll ausgedrückt. Aus der Kundgebung der En tentemächte spricht ebensoviel Rücksicht als Energie, uud die Balkanvölker werden sich ihr ebensowenig verschließen können, als. die Pforte, die jetzt wirklichen Ernst sieht und im eigenen Interesse den nachdrücklichen „Rat' Rußlands und Oesterreich-Ungarns nicht mehr wird über sehen können. Beide Großmächte haben sich mit dieser Korrektur des Mürzstiger Programms ein nicht genug zu schützendes Verdienst um den Frie den und die Kultur im Südosten

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