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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1902
Umfang: 8
kann nur der Brantwein geben. Für solche Helden thaten, zu welchen der Alkohol begeistert, kann man auch entsprechend belohnt werden, man kann es so weit bringen, dass man in einer großen Anstalt auf Staatskosten verpflegt wird, nämlich im Zuchthaus oder im Narrenhaus. Gewiss eine große Ehre, ein Kostgänger des Staates zu werden! Also, gewährt die Trunksucht nicht große Vortheile? rufen: Schaut, Oesterreich thut nichts sür uns — würden sie um das Almosen der Hilfscomites im Königreich betteln und auf die „Erlösung

haben, bei jeder Gelegen heit, besonders auf Bahnhöfen, in Restaurationen und Gasthäusern immer und immer wieder und energisch unsere Parteipresse zu verlangen. Wie oft hört man am Zeitungsschalter der Bahnhöfe, wenn man ein christliches Blatt verlangt: „Wir haben es nicht; es wird nicht begehrt!' — Machen wir's den Gegnern und machen wir's den Katholiken Deutsch lands nach, die sich nie gefallen ließen, was man uns in Oesterreich alles bietet. Wenn wir die christlichen Zeituugen verlangen, werden sie auch gehalten

, und in der Folge davon auch von anderen gekaust und gelesen. Den Nutzen haben die Leser und die Zeitungen und beider wegen—die Partei. politische Kundschau. Kurze politische Nachrichten. Die „Ostd. Rdsch.' meldet, der alldeutsche Abg. Berger sei aus dem Vorstande des deutschnationalen Vereins sür Oesterreich ausgetreten. Berger soll im Streite Wols-Seidl für letzteren Partei ergriffen haben. — Für das durch den Rücktritt des Wolf erledigte Landtagsmandat im Landgemeinden-Bezirk Teplitz - Dnx - Bilin

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 09.11.1901
Umfang: 12
in Oesterreich eine zweite Heimath zu ver schaffen, gilt schon heute als selbstverständlich. Wahr scheinlich erachten sie die franMfcheu Patres zur Brkämpsung der „impertinenten' Los von Rom- Bewegung als dringend nothwendig, denn vom materiellen Standpunkte aus betrachtet, ist ein Zu wachs von fremden Pqtern gewiß auch ein Schaden für die einheimischen Pater. ^ Eine sehr ernste Sitzung wird auch jene werden, in welcher die Aufhebung des Blanko-TerminhandelS zur Berathung gelangt. Ackerbauminister Baron

bei allen Volksfreunden ziemlich viel Staub aufwirbeln und die latente Krise des Herrn Barons wieder zu einer akuten machen. Herr v. Giovanelli meint eben, wie er am Mittwoch im. volkswirthschastlichen Ausschusse des Abgeordnetenhauses erklärte, daß ein Verbot des Differenzspieles im Getreidehandel und die Un- klagbarkeits-ErkläruNg von Forderungen aus diesem Differenzspiele, gleich den Forderungen von Spiel schulden, unmöglich sei, „weil es nicht angeht, den Terminhandel in Oesterreich aufzuheben, so lange

er in — Budapest besteht'. Nun, jetzt wird es wohl dem Kurzsichtigsten einleuchten^ daß Baron Giova nelli sich Oesterreich gar nicht anders vorstellen kann, als in der Unabhängigkeit von Ungarn. Da können auch die schönsten Worte des Ministers nichts mehr ändern, selbst wenn er auf da» höchste betheuert, daß er den Interessen der Landwirthschaft die größte Würdigung, beimesse und sie auf das ent schiedenste vertreten wolle. Einen schönen Beweis von Deutschthum und Patriotismus haben in der letzten Woche

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