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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 4
Datum: 07.12.1934
Umfang: 4
Uebergangrbestimmun gen schritt die Arbeit d s staatlichen Neubaues vorwärts dis dir Kugel des Mörders den Baumeister mitten von der Stätte des Wirkens ritz. Der das Verbrechen wollte, hat vorbedacht und beschlossen den Stoß ins Herz der neuen Oesterreich geführt. Was er jedoch nicht verhindern konnte ist, daß der Geist des neuen Oesterreich in ungebrochener Alaft und völlig unabhängig von Namen und Personen in di» Zukunft wirkend lebendig bleibt. Die neuen Ver- tretu»gskörper müssen ein Spiegelbild bleiben

das Bundestages der oorbe- rütNden Organe wiederum wird die zweckentsprechende Lrgisiatioe der Zukunft erwachsen. Der Klotzen Vertretung von Privalinteressen. sei es welcher Art immer, und der Zntrresfen jener, denen Oesterreich nichts bedeutet und die M) nicht zu ihm bekennen, die sich vielmehr als grundsätz liche Funde des Staates erklären, dieser Inter, ssenosrlre- tung soll jedoch in Zukunft überhaupt kein Raum geboten sein. Die besonderen Interessen der Berufsstände, der Ar- beitukhmer

und der Arbeitgeber, sind beim Aufbau der men Verfassung in jeder Weise berücksichtigt. Die Ver- tretunq von Sonderinteressen welcher Art immer oder der 3nttreffen jener, denen Oesterreich nichts bedeutet und die I>ch nicht zu Oesterreich bekennen, sich vielmehr als gründ liche Feinds des Staates erklären, soll in Zukunft über haupt keinen Raum mehr haben. Jeder Wenschenwerk ist zeitbedingt. Zeitlos find nur die grundlegenden Normen des ewigen Gesetzes, das alle Staaten zn ollen Zeiten binde

sein werde, zu der die Vorarbeiten nahezu abgeschloffen seien. Einen breiten Raum nahmen ferner die Erklärungen über den ständischen Aufbau ein. Zur Lage unseres Staates nach außen gab der Kanzler di, Erklärung ab. daß Oesteretch den Wunsch habe, mit allen seinen Nachbarn in Frieden zu leben. Es bedarf keiner Erwägung, datz in Oesterreich alle Minoritäten zu ihren Renten kommen. Der Kanzler unterstrich mit beson derer Betonung den deutschen Charakter Oesterreichs. Nach einer Würdigung der Haltung der Exekutive und der frei

und unter allen Umständen gewillt, diesen Entschluß auch in die Wirklichkett umzusshen. weitestgehend alles, was mit der sielisch-geMgen Erziehung zusammenhängf, der Kirche zu überlassen und die K:rche kitten, unter ihrer Führung unser, Jugend in diesen Belangen auch wieder zum Vaterland, zu erziehen. Cs Hai in der letzten Zeit einige Mißdeutun gen gegeben. Ich habe Stimmen gehört, die im Auslande davon sprachen, in Oesterreich werde katholischer Kurs semachl, andere wieder, di der Meinung waren, das Katholisch falle

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1864
Umfang: 6
Die Politik Oesterreich«. . «rvnländer. Die Bevölkerung Ungarn«. -- Venedig, eine bewaffnete Bande. Deutschland. Berlin. Lauenburg. Großbritannien. London, kanadische Konföderation. Noch eine Pulver-Srp>osi»n. Ztalien Turin. - Mailand, der Großfürst-Thron- folger. — Rom, feste« Standhalten am eingenomme nen Standpunkt der Konvention gegenüber. Spanien. Madrid, Vertrag mit Frankreich bezüglich des Kriege« mit Peru. Amerika. Vem Kriegtschauplatze. Nachtrag. Zur Geschichte von Achenlhal. Amtlicher Theil

empfangen worden und hat sich auch von Sr. kaiserl. Hoheit den» Ministerpräsidenten Erzherzog Rainer in einer beson dern Auvienz verabschiedet. Wien, 10. Nov. Ein Artikel der „Reso-m' lautet: Mit den Worten „Oesterreich muß sich sammeln.' wird j-tzt fast einstimmig die Losung für die Politik Oester reichs gegeben. Wir sind damit einverstanden, w-nn die Parole den Sinn hat, daß Oesterreich feine in Zwie tracht auSeinanderqefallenen Theile sammle und frei organisch einige, daß eS seine verstreuten

und verzettelten Kräste sammle und neu belebe. Oesterreich muß sich sammeln, damit eö wieder zum vollen Bewußtsein seiner Macht und Größe, seiner Würde und Eh-e. seines welt geschichtlichen Berufes, seiner großpolitischen Pflichten und Rechte gelange. Oesterreich muß sich sammeln, d. h. eS muß sich selber wiederfinden, eS muß sich auf raffen auS der Unklarheit, Unsicherheit, Zaghaftigkeit seines StrebenS, eS muß sich erheben zur richtigen Er, kenntniß seiner Aufgaben, zu charakterstarkem Wollen, zu genial

thatkräftigem Handeln. Oesterreich muß sich sammeln, damit eS dem Auslande eben gesammelt gegen überstehe, damit die Feinde deS Kaiserreiches si h nicht dem übermüthigen Wahne hingeben, Oesterreich sei bereits in Trümmer zerfallen, eS gebe sich selber ver loren und könne daher wie eine verlassene Sache gele gentlich von diesem und jenem Nachbar stückweise okkupirt werden. In diesem Sinne billigen wir die Losung: Oesterreich muß sich sammeln. Wir verwerfen und ver dammen diese Parole

aber, wenn ihr, wie eS leider hie und da geschieht, der philisterhafte Sinn gegeben wird, Oesterreich müsse auf seine frühere tonangebende Groß machtrolle resigniren, eö müsse sich von dem Schauplatz- der Wcltpolitk zurückziehen und jeden äußern Konflikt dadurch verhüten, daß eS bei allen Mächten um Freund schaft werbe und selbst offenbarer Feindschaft gegenüber demüihige Nachgiebigkeit beweise. Durch eine solche Politik würde Oesterreich sich nicht sammeln, sondern sich wegwerfen und unsere Gegner in der feindlichen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 18.08.1910
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 98. Donnerstag, ,B rixener Chronik/ 18. August 1919. Der Mschastl. Aufschwung Okßerreich- Uugarus unter Kaiser Frau) Josef I Die Weltgeschichte wird uns nicht so leicht neben Kaiser Franz Josef I. einen Regenten namhaft machen können, unter dessen Lebens- und Regierungszelt so gewaltige wirtschaftliche Umgestaltungen eines Staatswesens, ein so eingreifender Umschwung des ganzen Kulturwesens erfolgt ist. Geboren zu einer Zeit, m welcher sich das Kaisertum Oesterreich

von den schweren Opfern der Napoleonischen Kriege erholt hatte und m welche nun vom dichtbevölkerten Westen her die neuen epochalen Erfindungen in der Ausnützung der Dampf kraft auch gegen Oesterreich vordrangen, war es KaiserFranzJosef gegönnt, mit Antritt seiner Regierung die mechanisch-Physischen Neuerungen mit Ruhe und tiefem Verständnis seinem Staatswesen nutzbarzumachen unddiesessovonpatriarchalisch-mittel- alterlichen Zuständen zu einem in jeder Richtung vollkommen neuzeitigen Wirtschaftsgebiete

zu erheben. Vorerst galt es der Fürsorge des Kaisers, eine moderne Industrie mit Dampfbetrieb zu schaffen, denn die Manufakturen waren unter den gegebenen Verhältnissen nicht mehr leistungsfähig Bis 1848 hatte Oesterreich-Ungarn kaum eine in großem Maß stabe betriebene Industrie. Die erste, welche sich den Dampf nutzbar machte, die Brünner Tuch fabrikation, lag noch in den Windeln und hatte in dem bescheidenen Land-Tuchmacher ihren Rivalen. Binnen emigen Jahren gelang es aber der Brünner Tuchfabrikation

, sich zu einer Weltindustrie aufzu schwingen und bis in den fernen Orient ihre Produkte in Massen zu versenden. Aehnlich war es mit der ganzen böhmisch-mährischen Tucherzeugung bestellt. Zahlreiche Dampfschlote tauchten dort auf, begünstigt durch die Nähe reicher Kohlenschätze. Neben der Tuchindustrie ist die Erzeugung von Baumwollgarnen und Geweben sowie die von künst lerischem Geschmacks geleitete Appretur und Druckerei derselben in Oesterreich-Ungarn von einer bescheidenen Manufaktur zu einem Weltexportartikel unseres

Wirtschaftsgebietes emporgekommen. Mußte früher gutes, schönes Tuch vom Auslände importiert werden, so war hier Oesterreich-Ungarn unter Kaiser Franz Josef I. bald in der Lage, auf dem Weltmarkte konkurrierend auftreten zu können. Fand doch die junge österreichische Industrie ihre meiste Anerkennung durch Lord Palmerstron, welcher diese als Gefahr für dm Welthandel Englands erkannte und alles aufbot, um Oesterreich politisch zu schwächen und so wirtschaftlich niederzuhalten. Wie es mit der Schafwoll

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 16.09.1933
Umfang: 12
- tungsobjekt anzuerkennen. Was ein englischer Lord und Staatssekretär im Obcr- inntal erklärte. In Pfunds und Umgebung weilte alS Frem- der ein Engländer, und zwar ein Lord. Er legitimierte sich als großbritannischer Staatssekretär und lobte unaufhörlich Oesterreich. Seinen Reden nach beschäftigen sich die Zeitun gen Englands tagtäglich in aufsehenerregender Art mit dem von Nazideutschland bedrohten Oesterreich. Im nächsten Jahre wird — so versprach der Lord — von England aus ein starker Fremdenstrom

nach Oesterreich und hauptsächlich nach Tirol entsetzen, so daß der Ausfall der nicht kommenden oder vielmehr nicht kommen dürfenden Reichsdeutschen nicht mehr so empfindlich wirken wird. Im Falle eines ernsten Konfliktes zwischen Deutschland und Oesterreich stünden die Sympathien der Engländer schon heute gänzlich auf Seite des kleinen Oesterreich. Lienz Vom freiwilligen Arbeitsdienst wollen die Osttrrolrr nicht viel wissen! Für den Bau der neuen Tauerntalstraße braucht man Arbeiter — und Arbeitslose gibt's

— und zwar ein Jugoslawe. Gibt cs denn in unserem Tirol oder zumindestens im übrigen Oesterreich keinen einzigen Arbeitslosen, der diese Stelle hätte Übernehmen können? Ein zweiter Capo hat vom Bau fach fast keine Ahnung. Er würde sich als Fachmann der Spirituosenbranche vielleicht weit bester eignen. Allgemein heißt es hier, daß bei beiden ihre guten Verbindungen maß- gebend waren. Müssen denn solche Zustände sein? Re utte Auch wir haben einen Nnzi-Hoser! Im Brauhaus war der Bruder des Radio-Hofer besch'isrcht

zu der Heldenarmee aus das Lechseid gewandert, um sich im preußischen Kommiß zu drillen. Dort soll es ihnen, laut verbürgten Nachrichten, nicht gut gehen, jeden falls schlechter wie bei Muttern in St. Johann. Man ist nur neugierig. wie bald diese überspannten Jüngels es wa gen werden, ihren schon lange angekündigten Marsch gegen Oesterreich anzutreten, um uns mit der braunen Pest gleichzuschalten. In saure Aepfel zu beißen, werden sich da die Bürschchen noch gewöhnen müssen. Die hier verblie benen Nazi arbeiten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.07.1855
Umfang: 6
teressen Rußlands fast ebenso gut zugesagt hatte — nämlich sich, wie Preußen, zu dem Grundsatz der Neutralität zu bekennen, und Rußland ohne weiteres aller Besorgniß von seiner Seite zu entheben. (Hört!) Wir waren verbunden große Deferenz gegen Oester reich zu bezeigen, seiner eigenthümlichen Lage Rech nung zu tragen, und ich sehe in unserem Verhalten gegen Oesterreich wirklich nichts, was wir zu bereuen oder zu bedauern hätten. (Hört!) In keiner Weise und zu keiner Zeil haben unsere

Verhältnisse zu Oester- reich unsere Kriegsoperationen beeinflußt oder gestört. (Beifall.) AlleS was ich sagen kann, ist: Oesterreich hat von vornherein seine Interessen mit denen Frank reichs und Englands in dem, was man die orienta lische Frage nennt, identificirt. Es sah Nußlands aggressive Handlungen und Absichten genau aus dem selben Gesichtspunkt an wie wir; es stimmte mit uns vollkommen überein in der Nothwendigkeit dieser über greifenden Macht ein Halt zuzurufen, einen Damm entgegenzusetzen

; und wiewohl es unmittelbar vordem Kriegsausbruch aus dringlichen Gründen der Spar samkeit sein Heer um 90,000 Mann redncirt, hat Oesterreich seitdem 16 Millionen Pf. St. verausgabt, um dieses Heer zu rekrutiren und zu verstärken, es auf den Kriegsfuß zu bringen, und furchtbare Schran ken gegen den drohenden Einbruch Nußlands von der polnischen Gränze her zu errichten. Diese veraus gabten 16 Millionen österreichischen Geldes würden mir vielleicht das beste Argument an die Hand geben

, wenn ich die Aufrichtigkeit Oesterreichs beweisen wollte; denn hätte diese Macht uns hintergehen wollen, so hätte sie dieses Experiment viel wohlfeiler (al a muck less cosl) vornehmen können. Auch bedürfte Oester, reich in seinem Vorgehen, und den Verpflichtungen die es übernahm, niemals eines Ansporns von Frank reich oder England; im Gegentheil, Oesterreich war es das uns freiwillig entgegenkam mit dem Wunsch, eine engere Allianz mit den Westmächten zu schließen. Oesterreich war es auch, das den Vertrag vom 2. Dezember

vorschlug, welchen mein edlerund gelehrter Freund in Worten kritisirt hat, deren Gerechtigkeit ich nicht einräumen kann, weil die Stellung Oester, reichs von der Englands und Frankreichs damals we sentlich verschieden war. Die Westmächte waren da mals schon in wirklichem Kampf begriffen, während Oesterreich nur ein eventueller Kriegführender war; aber es beabsichtigte unter Umständen an Rußland den Krieg zu erklären, und demgemäß ward, unter Zustimmung Frankreichs und Englands, stipulirt

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1932
Umfang: 6
. eingeladen. SsZsirDsn Dem Miethilfefond de» Dinzenzve-eine» Bol zano non Ungenannt Lire KV—. iiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHtHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Sport-Nachrichten LeiMatNiM.§Leffen Oesterreich—Italien. Udine. 24 Juli. Heute nachmittags fand auf dem Sportplatz von Udine ein Leichtathletittreifen zwischen einer österreichischen und italienischen Auswahl mannschaft statt

, das mit dem Sieg der Ita liener endigte. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem Treffen bei. Die Resultate in den einzelnen Disziplinen sind: Hürdenlauf über 100 Meter: erster L e ch n e r. Oesterreich, zweiter G a l d a n a. Ita lien. dritter D e s ch k a. Oesterreich. Der Italiener Balle mußte ausscheiden, weil er sechs Hinder nisse umgcstaßen hatte. Endresultat: Italien .8. Oesterreich 6 Punkte. —800-Meter-Lauf: Erster N a n e t t i. Italien, zweiter T a v e r • n a t i, Italien, dritter Leban. Oesterreich

. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — 100-Meter-Lauf: Erster L.ech ne r, Öster reich. zweiter D i B l a a s. Italien, dritter F u- farvoli. Italien. Endresultat: Italien b. , Oesterreich5 Punkte. —Kugelstoßen: Erster Bett er Oesterreich, mit 13.74 Meter, zweiter I i. ueiterrcia), mir iö.su uztet er, butter Zendri, Italien, mit 13.35 Meter. Endresul tat: Italien 3. Oesterreich 7 Punkte. — 400, Meter-Lauf: Erster Gudenus, Oester reich. zweiter Giacomelll. Italien, dritter Vianello, Italien

. Endresultat: Italien 8. Oesterreich 8 Punkte. — Hürdenlauf über 400 Meter: Erster Cumat, Italien, zweiter Man. Italien, dritter Deschka. Oesterreich. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — Stabhochsprung: Ertster Innocenti. Italien zweiter Mazzocchi. Italien, dritter Dr. Holler, Oesterreich. Endresultat: Isalien 7. Österreich 3 Punkte. — Speerwerfen! Erster Agostl. Italien, zweiter Dominuti. Italien, dritter B e z w o d a, Oesterreich, vierter Müller. Oesterreich. Endresultat: Italien

7. Oesterreich 3 Punkte. — Hochsprung: Erster Zroglio. Italien, zweiter Degli Esposti, Italien, dritter Martin. Oesterreich, vierter 3 q blbruckn - r. Oesterreich. Endresultat: Italien 7 Punkte. Oesterreich 3 Punkte. — 6gg0-Mc t c r-Lauf: Erster Errat i, Ita lien. zweiter Leitgeb. Oesterreich, dritter E a t t a r o s s . Italien, vierter B l ö d y. Oester reich. Endresultat: Italien 6. Oesterreich 4 Punkte. — Weitsprung: Erster Tom- Der Gedanke, in dieser Finsternis hier unter der C?rt>e mit dem unbekannten

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1867
Umfang: 6
jeden Preis die Herstellung eines centralifirten, auf Grund der Na tionalitätentheorie aufgerichteten Militärstaates verhindern — das be-, deutet den Kampf gegen Preußen. Oesterreich muß aber auch die. Möglichkeit hintan zu halten suchen, daß dieser bismarkische Stauts- gedanke sich unter Zulassung Frankreichs verwirkliche, indem dieselbe durch ein Stück deutscheu Landes von Bismark erkauft — das zeigt die Möglichkeit eines Krieges mit Frankreich, von welchem Oesterreich überrascht

werden wird, wenn der Möglichkeit solcher Ab machungen Mcht. bei Zeiten uyd zwar jetzt schon vorgebeugt wird. So stehen wir..wieder bei .unserem .oberstes Satze, der nicht oft genug ausgesprochen werden kann: „Soll Oesterreich in der Lage sein, sein „berechtigtes Interesse nach Außen zu verfolgen und seinen Beruf zu .erfüllen, so muß es selbst eine starke Macht sein, so .stark, .daß eS- „mit Hilfe Napoleons eine selbstständige, echt österreichische Politik „treiben kann, andernfalls wird es seinem selbstsüchtigen Älliirten

durch „Dick und Dünn folgen müssen und in dieser Lage eben dort alle „Anhänger von sich treiben, die es anderenfalles als Befreier be grüßen — in Süddeutschland; oder aber Oesterreich muß in dem „entscheidenden Momente sich jeder Action enthalten. Allein ob es „im Scklepptau Napoleons handelt, oder ob es gar nicht handelt — „beides kommt dem sich selbst Aufgeben gleich. Es wäre wohl eine ganz irrige Meinung und wahrhaft naiv, wollte man glauben, Napoleon habe seine bisherige Ansicht in Bezug aus den Werth

derselben geworden ist? Offenbar nichts; und die Allianz Napoleons mit Oesterreich kann als thatsächlicher Beweis für die erwähnte Ansicht nicht aufgeführt werden, sie gibt vielmehr Grund zur Beforgniß, der pfiffige Napoleonide sinne darauf, Oesterreich zum Spielball seiner Politik und zum willenlosen Werk zeug zur Erreichung seiner Zwecke in Deutschland und im Oriente, zu einem zweiten Italien zu machen. Gelänge dem Franzosenkaiser dieser Plan, dann wäre auch die völlige Vernichtung Oesterreichs sein Werk

. In ähnlicher Weise hat schon Bismark die Freundschaft Oester reichs ausgebeutet, und die innere Politik des Herrn v. Schmerling kam seinen Absichten und Plänen voll Niedertracht mehr als alles Andere zu Statten. Bismark schlug Oesterreich, indem er sich zuerst mit ihm alliirte, weit nachdrücklicher, als wenn er es von Anfang mit den Waffen angegriffen hatte. Wer steht uns dafür, daß Napoleon, der gleichfalls auf ganz und gar revolutionärem Boden steht, wie sein Freund in den Tagen von Biaritz, Herr

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 15.02.1921
Umfang: 4
' Nr. '264 sagt der - Schreiber aus Ladinien: „Wir Ladiner haben v ester reich mit unbeschränkter Liebe geliebt und wie ein echter Sohn seine.Mutter nicht anfhört zu lieben selbst dann, wenn sie solcher Liebe nicht ganz würdig er funden würde, so können auch wir uns h.» e wegen eines politischen Vortelles nicht zum Ruf quscheiden: „Too über Oesterreich!' Ja, es ist nicht edel, dem toten Löwe« den Fuß tritt zu geben. Es ist nicht recht, der gestorbenen >Mm- ter, selbst wenn es' an 'ihr gefehlt hätte

, den Faust. schlllg in§ Gesicht zu geben. Wer die Lädmer brauchen rangen der letzter fünf Fahre und die Enthüllung der nur Franz I. Wto Oesterreich untertan. Als dieser daher Ereignisse von 1915 habe« das ktaüenische Volk all-; zu den Waffen rief» folgte« sie. Wenigstens subjektiv mählich aufgeklärt, haben ihm die grundtiefe unerschüt- handelten sie recht. Im Trentino liegt aß Anklage vo^ terliche Ueberzeugung beigebracht, daß die Kriegser- - was für die Tiroler des Andreas Hofer Rechtsertkgun> klärung

hat selbst den Blinde» die Auge« geöffnet, daß die Männer des 15er Jahres Jtalnew als Sklavin, aber nicht als freie Herrscherin in den Weltkrieg ges-chick-st haben. Das 'Volk weiß, daß ohne Wissen der Volksvertreter seine Jugend durch einen Geheiimvertrag schon damals als Ka> noneprfütter verkauft war» als man noch Ver handlung e« mit der Gegenpartei heuchelte.. (Nuovo Trentino 17. Mai 20.). He, Ladiner! Nicht Oester reich allein ist öffentliche Sünderin. Oesterreich wohl die geringere als andere. Eine lleine

Wschweifung muß ich mir schon er- . . - _ , . lauben. Aus diesen und anderen Stellen des „Nmovo sich ihrer treuen Llcbe gegen Oesterreich bucht zu schämen. - Trentino' scheint hervorzugehen, daß Italien freiwillig Gerade der „Nuovo Trentino' ist der erle,ü»e Zeuge., zu den Waffen gegriffen habe. Und doch will diese daß Oesterreich an somit Völkern alle P,lichten wohl 1 Zeitung Deutschsüdtirol dazu anhaltM, daß es als Sch»:- erfüllt habe. Vor kurzem habe uh un »Meraner Tag. diger am Kriege mithilfe

am Ausbau der kriegszcrstörtrn blatt' einen Artikel mit der Ueberschrrft: „Nachruf aus ^ Gegenden Welschtirols. Die Gewissen sind eben ver- Oesterreich', veröffentlicht. Darin habe ich mit festen schieden! Beweisen dargetan, daß der „Rnana Tr-nkina'. j ^ m ,ug-g-ie», dn es nicht sinnigm mache ich keinen Borwurf. Diese haben »kV predigt: Gebet Gott, waS Gottes ist, und dem Kaiser, was des Kaisers ist. Aber anderen gehört desto fchwo» rerer Borwurf. Das Aygernis, welches in Südtirol Gift« saat sprossen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.02.1937
Umfang: 6
neu. wie lange die Beratung der Jury, selbst wenn sie im 5Mempo vor sich geht, in Anspruch nehmen dürfte. Schon im Stavisky-Prozeß mußten die Ge- schivorenen im Gerichtsqebäude übernachten, weil sie mit dei! „nur' 1950 Fragen im Laufe eines Ta ges nicht fertig wurden. Die armen Geschworenen diele) Fällcherprazesses werden also vermutlich 14 Tage damit zu tun haben, wenigstens „ja' oder „nein' 22.(100 mal hintereinander niederzuschrei ben. Oesterreich siegle im Abfahrtslauf — Christ! Cranz fuhr

die Lestzeit der Arauen. — Italien nur auf dem 6. Platz. — Norwegen und Oesterreich ge wannen im Eisschnelläufen. Zell am See, 4. Februar. Heute Vormittag war die Abfahrt der Schmit tenhöhe Schauplatz der Kämpfe. Die Seilbahn hatte in diesen Tagen einen wohl noch nie er reichten Rekordbetrieb. 80 Abfahrtsläufer aus zwölf Nationen standen am Slart. Das Haupt interesse war diesmal dur.I) den Zweikampf Deutschland—Oesterreich gegeben, weli'' :i letzteres durch Harrer für sich entscheiden konnte. Deutsch land

belegte diesmal durch Gerì Lantschner den zweiten Platz. Auch in der Gesamtplacierung steht Oesterreich heute an der Spitze, mit fünf Läufern unter den ersten zehn. Zwischen Start und Ziel lag ein Höhenunterschied von zirka 1200 Metern. In der Frauenklasse errang die deutsche Olym piasiegerin Christ! Cranz einen überleaenen Sieg mit fast einer Minute vor der Schweizerin Schatt, die auf den zweiten Platz kam. Die italienische Mannschaft machte heute kein besonders glänzendes Rennen. Der Beste

vor den Siegern der Z0V Meter oas Rennen. Der Ita liener Perucca konnte sich hier den 10. Platz sichern. Eine bisher bekanntgegebene, noch nicht offizielle Wertung lautet: Abfahrtslauf (Männer): t. Harrer (Oesterreich) 8'08.8': 2. Gerì Lantsch ner (Deutschland) 8'23.8'; 3. Eggert (Oesterreich) 8'38.2'; 4. Beutter (Deutschland) L'39.4'; 6. Mil ler (Oesterreich) 84S.6': 6. Guarnieri (Italien) 8'46.4'; 7. Kraisy (Deu!schland) 8'46.8': 8. Schmidt (Oesterreich) 8'47.2'; 9. Schmidfeder (Oesterreich) 8'47.4

'; 10. Nils (Norwegen) 8'S2.4'. Die übrigen Italiener belegten folgende Plätze: 11. Gallarotti 9'06.4'. 16. Rasi Alberto 9'06.L', IS. Pancini 9'33.V'. Abfahrtslauf (Frauen): 1. Christi Cranz (Deutschland) 9'42.2' ; 2. Schatt (Schweiz) 1v'39.2': 3. Speidler (Deutschland) 10'S1,2': 4. Gödl (Oesterreich) 10'S4.6': S. Be- nedikty (Oesterreich) 11'09.4'; 6. Gabriella Ans bacher (Italien) 11'29.2; 7. Nives Dei Rossi (Italien) 11'59.6'. Eisschellaufen. soo Meter: 1. Krog (Norwegen) 44.2': 2. Lesch ly (Norwegen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 05.07.1923
Umfang: 12
- -> weiter — früher hätte man gesagt Kaiser wetter — allein war es nicht, was ihn so schön geinacht. Es war alles so herrlich: die Reden, die ungeheure Zahl der Teilnehmer aus allen Gauen Oesterreichs — die ein drucksvollen religiösen Kundgebungen, Hxrz- erhebend war vor allem, daß sich gerade im Katholikentag offenbarte, daß nicht bloß ein politisches, sondern auch ein religiöses Erwachen durch Oesterreich geht. Cs hatte schlimm ausgesehen nach Kriegs schluß. Dunkle Mächte — allen voran das Judentum

und der in Oesterreich mit dem selben verbrüderte Sozialismus — nützten das Unglück des Landes aus, um damit gegen - alles Christliche einen haßerfüllten Bernich- tungskampf zu führen. Das christlichsoziale Wien — das Wien des Lueger — war ein rotes Wien — ein Wien des roten Seitz, Glöckl und Austerlitz geworden. Der rück sichtslose Terror dieser Leute hatte gar viele der Gutgesinnten eingeschüchtert. Die ganze christliche Bewegung schien tot geschlagen. Cs schien nur so. Denn insbcsonders im letzten Jahre

-der Teilnehmer. Trotz der Teuerung, der Ver- kchrsschwierigkeiten usw., waren doch Tau sende aus allen Gauen des nur mehr kleinen Oesterreich zum Katholikentage nach Wien geströmt, um teilzunehmen an diesem lauten Glaubensbekenntnisse, an dieser gewaltigen Glaubenskundgebung. Besonders die letzten Tage begegneten einem überall, mochte man hingehen wo man wollte, Männer und Frauen, die des Katholikentages Abzeichen an der Brust trugen. An der Schlußverfammlung, über die ich noch eigens berichten will, nahmen

es in den verschiedensten Tonarten heraus, daß die Katholiken Oester reichs vor allem in ihrem Privatleben mit dem Christentum ernst machen müssen. Erst darauf kann ein neues Oesterreich aufgebaut werden. Zum Katholizismus der Tat rief der Kardinal Piffl bei der Schlußvevsamm» lung die österreichischen Katholiken auf. Eine solche Tat war es auch, daß sich am Sams tag, den 30. Juni in sämtlichen Kirchen Wiens die Katholikentagsteilnehmer in gro ßer Zahl zu den Beichtstühlen drängten und am darauffolgenden Tage

. Ein Chorgesang — „die Ehre Gottes' — von mehr denn taufend Sängern — eröffnete die Feier. Und nun betritt der Kardinal das Rednergerllst in seinen purpurroten Kardi- nalsgewändern und beginnt feine tief l .n die Seele sich senkende Ansprache, in der er u. a. sagte: Katholisches Volk von Oesterreich, das du im Krieg und Umsturz so bettelarm gewor den, einen Schatz aus der uralten Vaterzeit birgst du noch in deiner Herzkammer, den alten, angestammten katholischen Glauben; aber auch nachihm strecken

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.11.1866
Umfang: 6
. Als das natur- geinäßeste Gegengewicht eines solchen Bundes erscheint wohl eine Allianz zwischen Frankreich und Oesterreich. Dieselbe hat denn auch bereits vielseitig Befürwortung gesunden. Entschiedener als irgendwo wird dieselbe in der fran zösischen Broschüre verfochten, die in den jüngsten Tagen unter der Pariser Firma Dentn bei Zamarski in Wien gedruckt worden ist. — Der Verfasser dieser Broschüre perhorreScirt mit aller Energie den Rathschlag, daß Oesterreich sich gegenwärtig von allen äußern Händeln

fern halten solle. Das hieße, nach seiner Meinung, als Großmacht abdanken und zum Range einer zweiten Türkei herabsinken. Oesterreich müsse seine verlorene Stellung in Deutschland wieder zu erlangen suchen und in der polnischen und orientalischen Frage, die dasselbe unmittelbar berühren, seinen ganzen Einfluß wahren. Jeder Augenblick könne in Europa die hef tigsten Erschütterungen, den Umsturz von Thronen und Kriege herbeiführen; im Hinblick auf alle diese Even tualitäten müsse Oesterreich

sich schon jetzt seine Allianzen sichern. Von allen möglichen Allianzen erklärt der Ver fasser nur einzig und allein jene mit Frankreich als ersprießlich für Oesterreich. Er sagt diessallS: Frank reich braucht Oesterreich, sowie Oesterreich Frankreichs zur Lösung aller schwebenden großen europäischen Fragen bedarf. Eines ohne das andere vermag nichts, als höchstens fruchtlose Kriege hervorrufen ; beide durch eine Allianz vereint, können auf leichte Weise Mitteleuropa beherrschen und die unruhigen

Nationen zum Frieden nöthigen. Sehen wir einmal, was Oestereich bei einer Allianz mit Frankreich zu gewinnen oder zu verlieren hat. Vor Allem, was will, was muß Oesterreich ernstlich wollen, nach all' den Umstaltungen, welche die Karte von Mitteleuropa erfahren hat, und in Voraussicht der Ereignisse, die sie noch weiter umstalten können? Wir wollen hier nicht sagen, waS Frankreich will, denn Jedermann weiß dies. Was aber Oesterreich betrifft, so muß eS jedenfalls feinen Rang als deutsche Großmacht

als katholische und konservative Macht wollen, daß die römische Frage in einer den allgemeinen Interessen Europa's sowie den Interessen des Katholicismus entsprechenden Weise gelöst werde. Wenn Oesterreich dies Alles nicht ernstlich wollte, dann wäre es nicht würdig, daß große Oesterreich zu sein, dann wäre es nichts mehr als ein slavisäi-illyrisch- deutsch-ungarischeS Reich, das keinen andern Grund des Daseins hätte, als den, daß man die durch Jahr hunderte bestehende und konsolidirte politische Ordnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 11.08.1934
Umfang: 10
Die Sicherheftsverhlltnisse in Oesterreich Wien. 10. August. (AN.) In einer Pressekonferenz machte heute Vizekanzler Starhemberg Mitteilungen über die Sicherheitsverhältnisse in Oesterreich und die da mit zusammenhängenden Fragen. Er stellte fest, daß der zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, Ruhe und 'Ordnung dienende Apparat des Staates absolut Herr der Lage sei und sich jedem Angriff auf die Sicherheit des Staa tes, mag er auch im größten Stil aufgezäumt sein, gewachsen fühlt

Zustände in Oesterreich herbeizufüh ren, abbringen zu lassen. Er verwies auf die Zusammen hänge zwischen den Ereignissen des 25. Juli und der dar auffolgenden Tage mit Stellen im Deutschen Reich, die auch die Terrororganisationen mit Geldmitteln versorgten. Trotz dieser Schwierigkeiten halte er seine Behauptung aufrecht, daß die Regierung, wenn sie unnachgiebig ist und vor keiner Konsequenz zurückschreckt, allem gewachsen ist. Diese Ueberzeugung wird verstärkt durch den Umstand, daß der 25. Juli

gezeigt habe, wie wenig Bevölkerung hinter den Aufrührern steht. Der Nationalsozialismus in Oesterreich, der eine An gelegenheit radikalifierter Jugendlicher sei, sei in erster Linie die Ausdrucksform der Unzufriedenheit, verstärkt durch eine Reihe jugendlicher Intelligenzler, die einem unsinnigen, national aufgefärbten Phantom nach gelaufen sind. Ta der weitaus überwiegende Teil des wirklichen Oester- reichertums aus Arbeitern. Bauern und Gewerbetreibenden besteht, die viel zu ruhig und vernünftig

fest, daß ganz zweifellos die eindeutige und entschiedene Haltung der italienischen Regierung den Ablauf der Er eignisse in Oesterreich mit entscheidend beeinflußt hat. Denn niemand habe wohl gezweifelt, daß der Chef der italienischen Regierung sehr energisch für die Erhaltung der Unabhän gigkeit Oesterreichs gesorgt hätte. Diese freundschaftliche Haltung und Bundesgenossenschaft, sagte er, werden wir auch stets dankbar anerkennen. Jeder Zweifel an der Auf rechterhaltung der Ruhe und Ordnung

und der Sicherheit in Oesterreich ist vollauf unbegründet. Statt Amnestie — Straferhöhung .... Steyr, 10. August. (-) Das Wiener Oberlandes gericht hat über Berufung der ’ Staatsanwaltschaft Steyr bei sämtlichen Verurteilten der ersten Steyrer Schwur- gerichtsperiode. Die im Juni stattfand, die wegen der Februarkämpfe vom Schwurgerichte Steyr verhängten Strafen fast ausnahmslos auf das Doppelte erhöht. So wurde die Strafe für einen 59jährigen Dreher wegen Uebertretung des Waffenpatentes von sechs Wochen auf zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1920
Umfang: 8
haben (in Bezug auf d'i>e jetzig Wahl also .vor denr 1. Jänner 1600 geboren wurden) und nach § 10 W>O. vom Wahlrechte und der WW- barkeit nicht ausgeschlossen sind, soferne sie 1. das Heimatsrecht in einer Gemeinde des Gebietes besitzen, welches nach dem Vertrage von M. Germain zur Republik Oesterreich gehört oder 2. die Staatsbürgerschaft in der Republik Oesterreich aus Grund des Gesetzes vom 5. De- !zsmiber 1918, StGBl. 91, über die d.-ö. Staats- ^bürgerschast erworben hat oder aber die Staats bürgerschaft

besitzen, ohne gleichzeitig ihr Hei" matsrecht in Oesterreich zu haben, oder 3. in einer Gemeinde das Heimatsrecht be sitzen, die nach dem Gebietsgesetze (Ges. vom 22. ! November 1918, StGBl. 40, über Umfang, ! Grenzen und Beziehungen des StaatsgeNelgs sDeutschösterretch) zur Republik Deutschösterreich > gehört, oder 4. nach dem Staatsvertrage von St. Germmn ^ zugunsten der Republik Oesterreich optiert haben. ' Dagegen sind Personen in das Wählerverzeich- - nis nM auszunehmen bezw. zu streichen

! Republik Oesterreich gelegen war und die die österr. Staatsbürgerschaft be sitzen, eine einmalig« Aushilfe bewilligt, di« für verheira tete männliche Pensionisten (Provistonisten) 750 K, für ledige beiderlei Geschlechtes oder verheiratete weibliche Pensionisten (Provistonisten) und Witwen 600 K und für elternlose Waisen (zusammen) 400 K beträgt. Ver witwete männliche Pensionisten (Provistonisten) und Witwen, die mehr als eine gleitende Zulage erhalten, find den verheirateten männlichen Pensionisten

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.04.1938
Umfang: 8
Sonntag, den S. April 1938-XVI »«nzsllang- Leite? im Rahmen der wlrtschasttchen Vezle Hungen zwischen Grohdeukschwnd Die Handelsbeziehungen Italiens mit dem ehemaligen Oesterreich waren seit Jahren dadurch gekennzeichnet, daß Ita lien Vesterreich erhebliche Vergünstigun gen in der Einfuhrbehandlung gewähr te. Diejs Priiferenzpolitik, die ihren Hö hepunkt in den Römischen Protokollen fand, war im November 1936 noch ein mal bekräftigt worden, als Oesterreich zum Ausgleich seiner verschlechterten

Konkurrenzlage nach der Abwertutta der Lira eine weitere Ausdehnung seiner NorzugsbehanSlung erreichen tonnte. Zu gleicher Zeit wurde Oesterreich eine be sondere Berücksichtigung durch die italie nische Devisenpolitik — für den Zah lungsverkehr galt das Abkommen vom Dezember 1935 — zugesichert worden. Es läßt sich ohne uebertreikmng sä en, daß der Handel mit Oesterreich für Italien kein gutes Geschäft gewesen ist. Zwar war es lìicht möglich, die italie nischen Bezüge in wenigen Jahren auf das Mehrfache

zu erhöhen, doch bueb die Gegenleistung Oestereichs aus; es zeigte fich. daß die sinnlose wirtschaftliche Ab schnürung dieses Rümpfstaates eine Ent wicklung der Kaufkraft nicht zuließ. In folgedessen blieb die italienische Ausfuhr nach Oesterreich weit hinter den österre,- chischen 'Lieferungen nach Italien zurück. Die Fehlbeträge im Handelsverkehr, die so von 66.6 Mill. Lire 1934 auf 177 Milk. Lise 1S37 anwuchsen, waren um so schwerwiegender, als hier nicht, wie beispielsweise im Verkehr zwischen Ita

, wäre diese Frage wieder zur Spra che gekommen. Oesterreichs Rangstelluag im italienischen Außenhandel. Um einen Ueberblick über die Größen ordnungen des italienische^ Handels mit Oesterreich zu geben, seien die folgenden Zahlen erwähnt: Während Oesterreich noch 1934 an 11. Stelle der Lieferländer und an 12. Stelle der Abnehmerländer lag, rückte es 1936 auf den 3. Platz nach Deutschland und den Vereinigten Staa ten als Lieferant und auf den 3. Platz als Kunde. 1937 noch den Sanktion«! nahm

es die 4. bezw. 8. Stelle ein. Die absoluten Zahlen dieser Jahre lauten für die italienische Einfuhr aus Oester reich 1934: 190 Mill.. 1936 370 Ml., 1937 631 Mill. Lire, und für die Aus fuhr nach Oesterreich: 1934 123 Mill., 1936 193 Mill. und 1937 289 Mill. Dem nächst hat sich die italienische Einfuhr aus Oesterreich von 1934 bis 1937 um 333 ''Prvz^-.àiWt^èie^Emfuhk-^Sch Oester reich aber nur um 236. Prozent. 'Der An teil der Einfuhr aus Oesterreich an der gesamten Einfuhr Italiens stieg von 2,5 Prozent

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 08.02.1932
Umfang: 6
im Klublokal des Juventus F. E. die Preisnertcilung statt, bei der sehr zahlreiches Publikum anwesend war und die Sieger lebhaft bcgrüszte. WmtezIpQtt Internal. Abfakrtstaut in Amveszo E o r t i n a. S. Februar. An de» hier gegenwärtig zur Austragung loinmenden „Internationalen Abfahrts- und Slalomläufen' beteiligen sich acht Nationen: Italien, Oesterreich, Deutschland. Schwei.,, Frank reich. Groszbritailnicn. Ungarn und Polen. Der gestrige Tag. welcher der Konk»rre»z-A»s- tragung im Abfahrtsrenneir

an die cinzclneir Teil nehmer, zumal da stch auch die Schneeverhältiilsse dank dem wochenlang andauernd schönen Wetter nicht günstig auswirleii tonnten. Fast wie durch ein Wunder ereignete» sich dennoch keine ilnfälle. — Ergebnis: Herren-Abfahrtsrennen: > Luntsthner Gustav, Oesterreich . . .'>'10' 2. Zogg David. Schweiz f>'l2'9 3. Furrcr Otto. Schweiz r>’22”:; I. Hauser Hans. Oesterreich .... 5'2l'l 9. Balle Renato, Italien 5'21'3 0. Seelos 'Anton. Oesterreich.... 5'28' 7. Steuri Fritz, Schweiz 5'30’ 8. Matt

Rudi, Oesterreich 5'32'3 !>. Neuner Martin, Deutschland. . . 5’38'3 10. Lackncr Jakob. Oesterreich .... r*' 10' 11. 'Neuner Karl. Deutschland .... 5'45” 12. Bader Anton, Deutschland.... 5'45':i 19. Schindl Rudi, Deutschland . . . 5'48' II. Zingerle Franz. Oesterreich . . . 5’4S”:? l4b) Jelen Haus, Schweiz ...... 5'48'3 lli. Brackeil W. R.. England .... 7,'52':: 17. Schluncgger Hans, Schweiz . . . 5'59'9 l7b) Steuri Hermann, Schweiz .... 5'5H'9 19. Demenego Dario, Italien.... 5'55' 20. Clcaver Eai

. . . Dabos Frani-ois, Frankreich . Wanlewski Adam, Polen . . 10 '! 17' 22 ' 92'2 :(1'2 50”2 25”2 28'? 7' ! 10 ” 18'!'. 92”9 56'! Damen-Abfahrtsrcnnen: 'Wiesinger Paula, Jialicn . . Wersin Lantschner, Oesterreich Lantschner Hadwig, Oesterreich Sale Parker. Enaland . . . Tarbutt Wanda. England . . Maillart Ella, Schweiz . . . Baumgartcn Gerda. Oesterreich Sireisf 'Rösli, Schweiz . . . Schmidt 'Modi. Deutschland . Schmidcgq Irma. Oeiterreich . Elliott. England 2Ratousek Grete. Deutschland . Stovkowna Zofsa

werden wir noch berichte». Die nationenweise Klassifizierung brachte da her nachstehenden Enderfolg: Hcrren-Sguadra: 1. Oesterreich 2. Schweiz 3. Deutschland I. Italien 5. England 6. Frankreich Damcn-Sgncrdro: 20 . Slalomlaus fUr Herren. Däuber Friedl. Deutschland Furrer Llio, Schweiz . . Hauser Haus, Oesterreich . Seelos ~oicf, Oesterreich. Steuri Fritz, Schweiz . . Zingerle Franz, Oesterreich Balle Renata. Italien. . Renner Marlin, Deutschland Steuri Hern'.ann, Sckjweiz . Lantschner Gustav, Oesterreich Matt Rudi

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 01.05.1915
Umfang: 16
?j'5^ ^ Oesterreich und ernste Tage?. VielenObeo, flächlichen ^scheint das schön aIN Widerspruch, denn fiel Myen^nuri ein- heikreSzOesherreich^ oder eigentlich ein ^heiteresWien, das .aber, ^ t . i.-,U *) Wir entnehmen diesen Artikel mit freundlicher Er laubnis des Verlegers der Zeltschrist für Vereinigung der Kunstfr«unde „DerKunstfreund', die in Berlin-Schöne berg. Feurigstraße SS erscheint und in ihrem Aprilheste U M uns mit neuer heißer Liebe zu unserem Vaterlände erfüllen und so manche sowohl

bei uns, wie namentlich im HkskkWd^en .Deutschen Reiche herrschende falsche Ml- NW MMWMMeMjMreij geeignet erschein«» Mahr M daMan jsMIbchen FchmK am «Migften^ennt und daß^ solche Weisheit szu^unseiN Beschämung auf das Wissen der Deutschen von oen Oester reichem oft genug zutrifft, so sollte niemand» der von Oesterreich, seiner Politik, seiner Kultur und seiner Kunst gern hört, es versäumen, das reich mit Abbildungen ver- ;-.i i^hMeLeft, durchzusehen.» Neben^Sroßmann.kommt Her? ^ ^maoaZLahrSzuI Wortes der. !wls

^däsWvesterreiHsch^ Wundes nämlich die unseren Feinden schrecklich gewor» in- K«veMenFSriegstage» »volkogepe»Guh«ch onnU der Österreichischen-Völker- und StZimn«^ lMlchpck emer'tiefen Selbstverleugnung-' immee. lyiüdas Poll.;aKs/ piosuH alleiir^s i ^ das 'OMe^^chMe^^mmerM^trMt, H Wqöx -gewehrt hat. . ...! das? Oesterreich, da« st/ MWational zu bedrohen- scheint, die -Bedingung - ihrer' nationalen Existenz ist'.'. Was' der österreichische Deut- sche,^was, der Tscheche ist. das sind sie doch nur dr Oester reichs

nur durch Oesterreich geworden, einer am andem .... Oesterreich, ist. ein nationales Bedürfnis jeder seiner Nationen.und nicht blos für den in Oesterreich lebenden Teil von ihnen sondern auch für ihre nationale Haupt macht selbst.. Wenn Oesterreich in Gefahr ist, wird, das auch immer allen seinen Nationen bewußt und in.Gefahr ersteht Oesterreich immer wieder auf. . . Dies einige Sätze aus dem mit logischer Schärfe sich aufbauenden Bahr'schen, Gedankenzüber „Unbegreiflichkeiten und Uner» klärlichkeiten

' in Oesterreich. Ebenso interessant plaudert WM Handl »Aus Böhmen', über das goldene Prag, das deutsche und das tschechische, mit der Hosstmng, daß der Krieg endlich.auch 'da^ Lösungen schaffe, die vor ihm ver gebllch gesucht worden stnd. Aus der Fülle des anregen« den und beherzigenswerten Stoffes seien noch Hermann Kienzls „Die. österreichischen Alpenländer', wo^in er über das' Wundervollste 'an den Deutschen, ihre unerhörte Mannigfaltigkeit der Bolkswefenheiten. den Reichtum der Eigenarten spricht, ferners

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 08.11.1913
Umfang: 10
, steht somit im 69. Lebensjahr und hat sich besonders um die Hebung und Pflege der Landwirt schaft in Bayern große Verdienste erworben. Die neue Königin Maria Theresia von Bayern wurde am 2. Juli 1849 zu Brünn geboren als ein ziges Kind des Erzherzogs Ferdinand von Oesterreich- Este. Die Vermählung fand am 20. Februar 1868 in der Wiener Hofburg statt. Der Ehe entsproffen 3 Söhne, die Prinzen Rupprecht, Carl und Franz, und 7 Töchter, von denen eine im 33. Lebensjahr starb. Durch die Thronbesteigung

im Flaggen schmucke. Die Eidesleistung des Königs Ludwig III. erfolgt am Samstag, die Truppenbeeidigung am Sonntag. Für den 12. ds. ist im Thronsaale der Residenz eine große Landeshuldigung geplant. Oesterreich -Ungarn. Eine umstrittene pnoleNorenernennung. Innsbruck, 5. ds. Die klerikalen „Neuen Tiroler Stimmen" protestieren gegen die Ernennung des Freiburger Professors Dr. Adolf Windaus zum ordentlichen Professor für angewandte medizinische Che mie an der Innsbrucker Universität

, bei den Ruthenen wurden anhaltende Pfuirufe laut. Schließlich gelang es dem Präsidenten, Ruhe zu schaffen. Vom sozialdemokratischen Parteitag in Wien. Die Mitgliederzahl der Sozialdemokratie ist von 195.524 auf 142.027 zurückgegangen. Die Gewerk schaften zählen 428.923 gegen 421.905 Mitglieder im Vorjahre. Der Vermögensstand der Gewerkschaften ist um 2 Millionen auf 15 Millionen Kr. gestiegen. Die Auswanderung aus Oesterreich-Ungarn. Wien, 6. ds. Dem Abgeordnetenhause wurden die Ergebniffe der bisherigen

Untersuchung in der Aus wanderungsfrage vorgelegt. Demzufolge wandern aus Oesterreich jährlich 75.000—150.000 und aus Ungarn 70.000—130.000 Personen aus. Verhaltung eines Huswandtrungsagenten. Krakau, 6. ds. Der gewesene Abgeordnete Pater Szponder wurde im Zusammenhang mit dem Aus-

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 07.02.1922
Umfang: 12
wird es nun liegen, diese Kom- vrnatron unmöglich zu machen — einAutzenministerFranz verhindert werden. Zer t? $| 4- t$f I .] Üj*V Ä>T> '■&# Garantien fcer Wiener %mm. A. Wie«, 6. Februar. Eiaendraht. ^D?e heutigen MorgmblälLer enthielten Meldungen, wonach ^ Verhandlungen mit der Tfchechofloisakei M gescheitert anzusehen seien. Oesterreich wird zwar die bisher als Vor. schütz genannte Summe erhalten; bei dieser wird es aber sein Bewenden haben. Diese Meldungen entspre chen nicht den Tatsachen. Bereits

laments erhalten haben werden, ein Vorschuß von 100 Mil lionen^. flüssig gemacht werden wird. Dabei ist zu bemerken, daß es sich nicht um einen gebundenen, sondern um einen freien Kredit bandelt, so daß eine Erleichterung unserer valu- tarischen Position mit Sicherheit zu erwarten ist. Es ist festznstellen, daß der Oesterreich zu gewährende Kredit nicht für staatliche Zwecke gebunden ist, sondern für jegliche Art s ^^»8 im ^ofirp 1920 rm* Zahlungen an die Tschechoslowakei Verwendung finden! »iT'k

ö, s x Zer MM UW lie BorherrWM über Me MWlMMe«. G. J. Innsbruck, 4. Feber 1921. Ein neues Kabinett in Oesterreich — eigentlich das alte ohne großdeutsche Teilnahme und ohne Besetzung des Aützenamtes; daß ersteres auf die Dauer für den deutschen Gedanken nicht besonders ersprießlich und letzteres unhaltbar ist, scheint recht einleuchtend. Wenn irgendeinem Posten in Deutschösterreich besondere Wichtigkeit zukommt, so ist es der des Außenministers. Seine Pflicht ist es, dieses geographisch daher

außenpolitisch, dieses wirtschaftlich und kulturell lebens unfähige Staatsgebilde, Oesterreich genannt, solange Kn Strudel der dahinstürmenden außenpolitischen Bestrebungen beisammen zu halten, bis dem Selbstbestimmungsrechte des deutschen Volkes auf nationale Vereinigung Rechnung ge tragen wird. Um dies zu beweisen, kann es nicht unnützlich sein, einen Rückblick auf jene Politik zu werfen, die in gewissem Sinne mit dem Wort gekennzeichnet werden kann: Der diplomatische Kamps um die Vorherrschaft

als eine Regierungsverbrüderuna war, denn das ita lienische Herz, die italienische Irredenta sah während des ganzen Dreibundbestandes in dem verbündeten Oesterreich den Erbfeind, mit dem man eben ein Bündnis abschloß, um einen gegenwärtig unzweckmäßigen Krieg zu vermeiden? Mehr als

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1954
Umfang: 6
hat er ein eindeutiges Bekenntnis zur atlantischen Allianz abgelegt. Sein Vorschlag, eine „Konfrontation“ der verschiedenen französischen Auffassungen über die deut sche Wiederbewaffnung vorzunehmen und zu versuchen, eine Basis für ein Abkommen zwischen den französischen Parteien zu fin- Wien, 20. Juli (APA). In Washington er folgte die Unterzeichnung der ersten Anleihe der Weltbank an Oesterreich für den Ausbau des Wasserkraftwerkes Reißeck-Kreuzeck durch Botschafter Bundesminister a. D. Dr. Karl Gruber

. Die Anleihe beträgt 3450 Millio nen Lire und 27 Millionen Schweizer Franken. Anläßlich der Unterzeichnung der Anleihe sprach Dr. Gruber in einer Sendung von Rot- Weiß-Rot der Weltbank im Namen Oester reichs den herzlichsten Dank aus und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieses erste Projekt der internationalen Wasserkraft-Anleihe mit Oesterreich zu einer weiteren fruchtbaren Zu. sammenarbeit führen wird. Die Fortschritte der österreichischen Wirtschaft können nicht zuletzt auf die Ausnützung der Wasserkräfte

, die in den letzten 30 Jahren durchgeführt wurde, zurückgeführt werden. Nunmehr geht Oesterreich einen Schritt weiter und will die Wasserkräfte auf internationaler Basis aus nützen und so zum wirtschaftlichen Auf schwung Europas beitragen. Es sollen vor al lem jene Projekte gefördert werden, die in Zusammenarbeit mit anderen Nationen ge plant und durchgeführt werden können. Dr. Gruber erklärte, daß eine Anzahl von derar. tigen internationalen Projekten sich bereits in Arbeit befindet und gab abschließend

, daß Oesterreich einmal das Kraftzentrum Europas sein wird. Die Weltbankanleihe hat ein e Laufzeit von 25 Jahren bei einer Verzinsung von vierdrei viertel Prozent, in der ein Prozent Kommis sion der Weltbank enthalten ist. Die Gesamt kosten für die Durchführung des Kraftwerk projektes Reißeck-Kreuzeck werden auf 898,7 Mülionen Schilling oder 34,5 Millionen Dollar geschätzt. Die Hochwasserschäden beim Kraftwerk Ybbs-Persenbeug (SK). Wie die Sozialistische Korrespondenz erfährt, hat auch das im Bau befindliche

. Erdstöße in Japan Tokio, 20- Juli (Reuter). In Ost- und Nord-Japan wurden Erdstöße verspürt, i ; e für die Dauer von zwei Minuten Häuser in Tokio in Schwingungen versetzten. Nach An gabe des Zentralobservatoriums lag das Epi zentrum im Pazifischen Ozean, etwa 160 Kilo meter östlich von Tokio entfernt. Oesterreich — das Kraftzentrum Europas Kulturnachrichten stop Kulturnachrichten stop Kulturnachrichten stop Kulturnachrichten stop Kultur Salzburg. Zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 1954

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1866
Umfang: 8
blick, ii» wtlchtt» OestrrrÄch diese S»el/»«g u« fti-rr Uncmzeu willr» ausgibt», wollte, würde sein Kredit nicht nur ein noch viel geringerer sein, er wurde auf Null herabsinken, denn ver Großstaat Oesterreich Halle dann aufgehört zu existiren.' Das ist doch gewiß etwas Neues! Also l^rnn sterreich seiner Staatsschuld quitt werden will, muß es auch aufhören zu cxistircn. Aber Wie wäre denn diesem entsetzlichen Entweder — ^der auszuweichen? Leicht l Herr- v. BiSmarck weiß dafür ein Mittel

! Welches denn? Es war. fährt sein Organ fort, „ein anderes Geschäft denkbar, war sogar möglich. Preußen zahlt die ganze österreichische Staatsschuld, 2600 Mill., in einer Anwei sung auf feine Allianz'! . ^ Hai das wäre ein Wort! Aber die Sache hatte doch ein Häkelchen! Diese schulden bezahlende Allianz, die Oesterreich in den Stand setzen würde, jedes Jahr 5V Millionen an seinem Kriegsbudget zu sparen — macht in 50 Jahren 2500 Mill. bei Kreu zer und Pfennig aus — ist ebenfalls nichts weiter als die deutsche Frage

, Versichertuns die „Nordd. Allg. Ztg.' Denn Oesterreich müßte für eine so kost bare Allianz natürlich ein Aequivalent zahlen, und diese einfache Gegenleistung ist, Preußen im deutschen Bunde jene Stellung einzuräu men, die eS verlangt So sagt uns trocken das Journal BiSmarckS. Da bei der Zahlung einer solchen Aequivalenz Oesterreich als Großmacht aufzuhören in sicherer Aussicht hätte, so wird der Mann von Blut und Eisen die solcher Frechheiten und Insolenzen einzig würdige Antwort mit GolleS Hilfe

sich hoffentlich bald einholen. Die Telegramme an der Spitze unseres Blattes, die unH während wir dies schreiben, zugekommen sind, zeigen den furchtbaren Ernst der Lage, und daß auf eine fried liche Lösung nicht mehr zu hoffen ist. Sachsen, dem Griffe Preußens zuerst bloSgestellt, bittet um Bundes- hilfe. Wenn Oesterreich nun sein stets erprobtes Schwert zieht, so zieht es selbes in der gerechtesten Sache der Welt, für seine und für seiner deutschen Bundes genossen Vertheidigung gegen Gewaltthat, ruchlosen

für 1866 dafür eine besondere Rubrik eröffnet werden soll. Aus Roveredo und Trient erhält das „Neue Fr. Bl.' Briefe, in denen gemeldet wird, daß seit mehrern Tagen zahlreiche Flüchtlinge aus Piemout nnd dem Mailändischen nach Südtirol kommen, die sich der in Italien äußerst streng betriebenen Rekrnlirung ent ziehen wollen. Die Tiroler Behörden sind unschlüssig, ob sie die Flüchtlinge, deren Zahl einige Besorgnisse einflößt, nach Italien zurückschicken oder in Oesterreich interniren sollen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1866
Umfang: 8
« uu> »eldrr wttdtu franrs erbett«. ' ^ Fünfter Jahrgang. B o z e n. Samstag,i den 24. November. 18k k. Tirolische Gedanken. - in (Fortsetzung/) ' Oesterreich ist vermöge seiner Geschichte, mit Rückficht auf das erhabene Kaiserhaus und auf seine Völker ein eminenter katholischer Staat. Aber die Judenpresse bespricht alle Angelegenheiten der katho lischen Monarchie mit einem Ernst, und fast möchten wir sagen, in letzter Instanz, als wäre Oesterreich ein reiner Judenstaat, und als gäbe es in Oesterreich

nur Judeninteressen zu vertreten, und diese Presse herrscht und gedeiht in Oesterreich wie in keinem andern Staate der Welt. Die Judenpresse corrumpirt den Geist und das Gewissen des katholischen Volkes, indem sie sich gleichzeitig den Besitz der Börse erschwindelt. — Was gibt es Ehrwürdiges und Heiliges, was man in Oesterreich nicht öffentlich, in der Presse und auf der Bühne be geifert? welche religiöse und politische Tugend gibt es, welche die Judenpresse nicht mit ihrem Unflath bespritzt, und welches Laster

des Menschen geistes in Zweifel und erklärt schließlich den Menschen vom Catheder herab als einen veredelten Affen.—Das h at d as S y st e m gethan. Das System vernachlässigte die Volkswirtschaft — die Haupt sache in Oesterreich — und begünstigte dafür Handel und Industrie, die Nebensache. Das System bereitete den Ruin des Mittelstandes vor, indem es für das Geldprozenthum eine unübersteigliche Privilegien mauer baute, Geld und Besitz in die Hände Weniger vereinigte, und Diesem Geldprozenthum

, oder sie bestand aus längst , überwundenen Standpunkten; von der Tapferkeit Anferer Truppen hingegen wissen die Feinde zu erzählen. Wir haben in Oesterreich em Concordat, eine wahrhaft österreichische, eine echte Kaiserthat; allein das System, anstatt für die Durchführung und für die Durchführbarkeit des Concordates zu sorgen, gab es dem Spott und Hohn des Mosaismus frei, während es die katholischen Oesterreicher zwang, die Kreuzer herzugeben,, aus welchen die Ketten für sie geschmiedet wurden

—; über die Kaiserthat zu schmähen, war systemgerecht, das System selbst aber umgab sich mit einer Legion von ° Gendaimlen! — Eine zweite wahrhaft österreichische— eine echte Kaiferth a t ist das Oktoberdiplom, und das System unterstand sich die „ Rechtsverwirkungstheorie' als die Durchführung des Oktober- dchlonis auszugeben! Und während der Reichsrath — richtiger das Rumpfparlament — zum eigenen Schutze dem Reich ein Gesetz gab, - stand es jedem Juden in Oesterreich frei, das Oktoberdiplom in den K^th zu ziehen

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