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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1907
Umfang: 8
Dienstag, - . „Brixener Chronik.' Seite2. Nr. K7> allgemeinen nnd> gleichen. Wahlrecht? zum Durch- br'ch verhelfen haben, sind mächtig genug, um den kleinen Leithafluß zu übersetzen und auch im ungarischen Königreich ähnliche Wunder zu wirken, wie sie in Oesterreich in den Kämpfen um die Wahlreform vollbracht worden sind. Geistige Strömungen lassm sich künstlich wohl durch einige Zeit zurückstauen; sie brechen aber dann mit um so größerer Gewalt zu gelegener Zeit wieder hervor. Ungarn beruft

sich so oft darauf, daß es eine ältere Verfassung besitze als sogar England und daß die Freiheit in Ungarn von altersher ihre Heimstätte besessen So oft hat das verfassungs gemäß regierte Ungarn mitleidig auf den latenten Absolutismus in Oesterreich herabgeschaut. Wie soll nun heute neben einem demokratischen Oester reich die ungarische Adelsrepublik auf die Länge noch weiter fortdauern können? Je mehr in Ungarn die sozialistischen Organisationen erstarken, je mehr die unterdrückten Nationalitäten

sich ihres Volkstums und ihrer nationalen Rechte bewußt werden, je übermütiger die herrschende Clique sich in Ungarn noch weiter gebärdet, je schärfer der Konflikt zwischen Kroatien und Ungarn sich zu spitzt, um so näher rückt auch die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes im MjHe der St. Stephans-Krone. Nicht zu übersehen ist die Tatsache, daß zwischen Oesterreich und Ungarn früher oder später ein dauernder Ausgleich geschlossen werden muß. Die große Reichsfrage muß endlich geregelt

werden. Nach den bisher gemachten Erfahrungen und nach den bisher erfolglos gebliebenen Ver handlungen ist es aber sicher, daß mit den heutigen Machthabern Ungarns Oesterreich zu keinem dauernden und halbwegs befriedigenden Ausgleich kommen kann. So könnte doch noch der Fall eintreten, daß die Krone, wenn nicht durch andere Motive, wenigstens durch die Reichsnol gezwungen würde, um jeden Preis und unter jeder Gesahr in Ungarn das allgemeine und gleiche Wahlrecht einzuführen. Es hat den Anschein, als ob den richtigen

Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn nur zwei Bollsparlamente abzuschließen vermöchten und daß nur zwei nach demokratischen Prinzipien gewählte Parlamente den Ausgleich vom unlösbar scheinenden politischen und natio nalen Gewirre zu trennen und mehr auf das volkswirtschaftliche Gebiet hinüberzulenken imstande seien. Wir Oesterreicher haben gar keinen Grund, die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes in Ungarn nicht zu wünschen. Uns kann es nur recht sein, wenn in Ungarn

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 05.03.1913
Umfang: 8
Cattaro an zugreisen (!) und so Oesterreich zu einem Kriege zu zwingen. (Dann ist Oesterreich natürlich ver loren! Die Red.) Er verfolgt damit lediglich den Zweck, eine russische Intervention in der Frage SkutariS zu erzwingen. Nachtrag. Generalstreik i« N«sar«7 Die Lage in Ungarn sängt an eine sehr kritische zu werden. Die Regierung geht daran das Wahlrecht zu ändern. Jedoch geschieht daS in einer solchen Weise, daß dadurch die Interessen der nicht magyarischen Völkerschaften und der niederen

proklamieren. Entspannung. Nun braucht man hinter dieses Wort wohl kein Fragezeichen mehr zu Hetzen. Denn die Ent spannung scheint jetzt Wirklichkeit zu werden. Zwischen Oesterreich und Rußland finden Besprechungen bezüglich der gegen seitigen Abrüstung statt. Sie soll schon in der allernächsten Zeit beginnen und zwar nach ver schiedenen Meldungen am 6. März. DaS ist jener Tag, an dem das russische Kaiserhaus sein300jah- rigeS Regierungsjubiläum seiert. Nach der Meldung eines sranzöfischen BlatteS wurde

zwischen Oesterreich und Rußland nachstehendes Uebereinkommen geschloffen: .Oesterreich verpflichtet sich, die Effektivstärke seiner an der ruffischen Grenze stehenden Truppen nicht höher als die der russischen anzusetzen. Gegenwärtig besteht eine österreichische Kompagnie aus 180 Mann, während sie vor der internatio nalen politischen Spannung nur 115 Mann (?) betrug. Die russische Regierung will der öster reichischen insoserne entgegenkommen, als sie ein sieht, daß 115 Mann per Kompagnie zu wenig find

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1920
Umfang: 8
Zivitkommissär erfüllt als Beamter — und als solcher kommt er für un» ja «ur in Betracht — seine Pflichten in viel korrekterer, für die Allge meinheit vorteilhafterer Weise, al» es bet einem Vorgänger im alten Oesterreich der Fall war, dessen Tätigkeit sich hauptsächlich nach Stillung gewisser „Knopflvchschmerzen' richtete, der während der mageren Kriegszeit für die voll« Befriedigung seines Magen« zu sorgen verstund, während doc Volk am Hungertuch nagte. Lassen mir also gut sein wa» gut war, und lassen

, von 510.5 Millionen für die Baumwollindustrie» von 240 Millionen lür die Mineralölindu- strie und von 237 Millionen Krvuen 'ür die Metallindustrie; ferner wurden für 328 Millionen Kronen mehr Lebensmittel eingeführt. Di« verbetzrsbris» in der Dschecho-Slvwakek. Nach Mit- teilungen de» technischen Eisenbahnmtnisters wurde dem Lo- Komotlv- und Waggoumangel zum Teile dadurch abgrholfcn. daß sich die tschechoslowakische Republik von Oesterreich und Italien Lokomotiven und von Frankreich 1000 Waggons auslieh

. doch mußten Oesterreich von den nusgel,ebenen Waggon» in der letzten Zeit 202. zurllckgestellt werden. Die Waggonfabriken lieferten feit dem 88. Oktober 1018 bis 80. Juni 1920 108 Lokomotiven. 157 Tender und 14.500 Wag- gon». Bon der ursprünglich beabsichtigten Vergebung van Waggonbestellungen an auslLvdische Fabriken die Eisen- bahnverwaltung abgekommen, weil die heimischen Fabriken , die ursprüngliche Leistungsfähigkeit von 400 Waggons monat- , Nch auf 800 erhöht haben. Die heimischen Waggonfabriken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 14.12.1911
Umfang: 12
war. Mit so einem Drachen können die Feinde der Kirche ebenfalls verglichen werden. — Von dem Ungeheuer erfuhr der Riese Haymo. Er begab sich auf die Lauer und erlegte mit feinem kräf tigen Arme den Drachen. Nun konnte der Bau weitergeführt werden. — Auch in unserem lieben Oesterreich ist ein Riese aufgestanden, der Piusverein, um dem furchtbaren Drachen des Unglaubens den Krieg zu erklären. Vom Piusverein dürfen wir Ret tung erwarten. Es ist Ehrensache jedes guten Katho liken, sich diesem Vereine anzuschließen

den, zu dem in den letzten Wochen vielerörterten Thema bezüglich des Tiroler Volksbnndes Stellung. Der neue Direktor der Lehrerbildungsanstalt, Herr Josef A n k e n t h a l e r, ist am Montag in Bozen eingetrvssen nnd bat die Leitung der Anstalt übernommen. Bon der Post. Der l. k. Handelsniinifter hat dem k. k, Oberpostkontrollor Alois Alberti in Riva die Postverwnlterstelle dortselvst verlieben. Die Ncdnerschnlr de5 Katholischen Volkslinndes für Oesterreich veranstalte! den zweite» Unterrichts- abend am Freitag

, bis sie auf der Dreisprachenspitze wieder die heutige italienische Grenze erreichen. Und so etwas darf in Oesterreich ruhig verkauft werden.... Gerichtssaal. Schwurgericht Aoze«. Sittlichkeitsverbrechen. Gestern, Dienstag, wurden unter Ausschluß der Oeffentlichkeit zwei Fälle wegen Unsittlichkeit Ver handelt. Vormittags stand der 16 Jahre alte Tag- löhner Ernst Christ, zuletzt in Brixen, unter der Anklage der Notzucht von den Geschworenen. Er wurde aber nur wegen Uebertretnng gegen die öf fentliche Sittlichkeit zu einer Woche

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 05.11.1910
Umfang: 12
: „Am Felsenkreuz' im Gefellenhaus- theater aufmerksam. Beginn ^8 Uhr abends. Fremdenansweis für den Monat Ok tober 1910. Aus Tirol und Vorarlberg 1567 Personen, aus Oesterreich-Ungarn 3706 Personen, aus dem Deutschen Reiche 2986 Personen, aus den übrigen Ländern 1058 Personen, zusammen 9317 Personen. Im Monate Oktober 1909 waren 9210 Personen, somit Heuer um 107 Personen mehr. Die Griefer Knrliste vom 31. v. M. meldet 586 Personen gegen 523 am gleichen Tage des Vorjahres. Bis zum 30. v. M. waren gemeldet 300

Museums sür Kunst in Handel und Gewerbe in Hagen i. W. er öffnet worden. Es ist der Handels- und Gewerbe kammer gelungen, das Museum, das in Deutsch land trotz seines erst einjährigen Bestandes bereits 26 derartiger Wanderausstellungen veranlaßt hat, zum ersten Male in Oesterreich und zwar in Bozen sür eine derartige Ausstellung zu gewinnen. Durch den Ansstellungsageute» K. E. Häujfer Geschädigte wollen dies unverzüglich der städtischen Sicherheitsbehörde in Graz mitteilen, wo sich der Obengenannte

Mitgliedern der Graphischen Gesellschaft Wien. Den ersten Preis erhielt Herr Eugen Oesterreich der Buchdruckerei Auer L: Co., den zweiten Preis Herr Jakob Pittertschatsch er und den dritten Preis Herr Franz Imholz, beide der Vereinsdruckerei angehörig. Dienstag, den 1. d. M. fand im Gewerbeförderungsinstitute die Preisverteilung statt, bei welcher der Direktor In- genieur Garay seiner Besriedigung über die eisrige Betätigung der Mitglieder der Graphischen Gesell- schast auf dem Gebiete der fachlichen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.10.1908
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 129. Dienstag, „Brixener Chronik.' 27. Oktober 1908. XXI, Jahrg. An die christliche« Gewerkschaften Oesterreich». Die im November 1907 abgehaltene Kon serenz der christlichen Gewerkschaften Oesterreichs hat der Gewerkschaftskommission den Auftrag ge geben, den I. Gewerkschaftskongreß noch für 1908 einzuberufen. Wichtige Arbeiten, die für die Gesamtorganisation von größter Bedeutung waren, haben diese Einberufung einigermaßen verzögert. Nunmehr ist jedoch die Kommission in der Lage

, den I. llongress üer christlichen Lewerkschatten Oesterreichs für den 1. bis 3. Jänner 1909 nach Wien ein zuberufen. Trotz der Ungunst der Verhältnisse sind die christlichen Gewerkschaften in Oesterreich von Erfolg zu Erfolg geschritten. Weder die Mißgunst der Behörde noch die Rücksichtslosigkeit des organi sierten Unternehmertums konnten dies verhindern, ebensowenig wie die Bekämpfung von feiten der sreien Gewerkschaften der jungen Bewegung schaden konnte. Nunmehr gilt es, die Fülle in feste Formen zu bringen

Regierung bei diesen Verhandlungen der unter liegende Teil gewesen wäre, bemerkte der Minister präsident, diese Worte hätten die Auffassung zur Grundlage, als ob Oesterreich und Ungarn zwei einander seindselig gegenüberstehende Mächte wären und die Interessen dieser Mächte dort, wo sie sich berühren, in Form des Kampses aus getragen werden müßten. Demgegenüber kann der Ministerpräsident auf Grund langjähriger Erfahrung versichern, daß keine Ausfassung un richtiger, aber auch gefährlicher wäre

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 19.02.1918
Umfang: 4
territoriale Ansprüche zu verzichten, und ein solcher Verzicht noch während des Krieges wäre geradezu ein Verbrechen. Sonninos Stand punkt. daß Italiens Bestrebungen nicht auf eine Zerstückelung Oesterreichs gehen, bedürfe einer Erörterung. Denn Italien sei schon durch seine Ueberlieferung dazu bestimmt, unterdrückten Nationalitäten zu ihrer Befreiung zu verhelfen. Für Italien sei es nicht denkbar, daß Oesterreich aus dem Kriege Unversehrt oder sogar, wie es jetzt den Anschein habe, vergrößert hervorgehe

- Bleibe Oesterreich unversehrt, so stünde Italien vor demDilem- ma: entweder den einstigen Bündnisvertrag zu erneuern und dessen Sklavenketten hinzunehmen, oder noch größere Waffen rüstungen zu Lande und zur See zu beginnen. Italien will heute die vom Feinde besetzten Gebiete nicht wieder haben vermöge einer Art Friedensvertrag wie jener vom Jahre 1866, sondern für sie einen ernsten Krieg führen. Geschwornenliste für die am 25. Februar 1918 beginnende Schwurgerichtssession beim Kreisgerichte Bozen

, den 14. Oktober enden. Wie in den Vorjahren dürfte in Oesterreich-Ungarn auch Heuer die Sommerzeit mit derselben Geltungsdauer wie in Deutschland eingeführt werden. Schwurgericht Bozen, Für die am 23. Februar in Bozen be- ginnenden ÄZMurgerichtsverliandlungen sind vorläufig folgende Fälle lnstimmt: 1. Gegen Josef ^orhager. geboren 9. No vember 1888 in Bruck a. Z., Bezirk Schiva.?. Nostassistent in Bo zen ledig, wegen Diebstahl. Betrug und Amtsveruutreuung. — 3. Gegen Michael Mair geboren 28. April 1889

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