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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1915
Umfang: 8
. Nachrichten aus Bozen und Tirol, Bozen, Freitag, 12. Februar ISIS Auszeichnung. Reserveleutnant Kart Kiene aus Bozen, zugeteilt der Landwehr-Feldhaubitzen- Division Nr. 22. erhielt die Silberne Tapferkeit?- Medaille 1. Klasse. Kiene befindet sich in russischer Gefangenschaft. — Die Goldene Tapserkeits« medaille erhielten: Stabsfeldwebel Jakob Ober jakober vom 2. und Zugsführer AleiS S? rickner vom 3. Kaiferjäger-Regiment. — HanS Gcasser, Sohn deS Besitzers von Weiherbad Niederdors, wurde am 28. Jänner

druckten die Bozner Nachrichten' in ihrem DonnerStagblatte ebenfalls (von uns) ab, ohne natürlich zu zitieren, waS ja schließlich und endlich bei den „Nachrichten' nicht mehr als selbstverständlich ist. Denn wie jähen sie sonst auS, wenn sie alle ihre Scheeren- sabrikate mit Quellenangabe versehen würden . . . Wir machen aber jene, die sich von der angeblichen Farblosigkeit' der „Bozner Nachrichten' nie genug tun können, aufmerksam, daß die „Nachrichten' eS nicht überS Herz brachten, den erwähnten

Brief deS Kritzinger vollinhaltlich abzudrucken. Denn es kam eine Stelle darin vor. die nicht ganz „farblos* ist. Diese von den „Bozner Nachrichten' absichtlich ausgemerzte Stelle lautet: „Kritzinger bittet seine Eltern um daS Gebet, damit er seine liebe Heimat wiedersehe.' — Wir wissen schon im Vorhinein, daß man uns entweder nicht antworten wird oder es sei das ganze zufällig so gestrichen worden. Und dann muß sich 0er Leserkreis eben zufrieden geben mit dem vergeßlichen Genius

, der über den Scheeren der „Bozner Nachrichten' waltet. Laxionti Das Schneeglöcklein durchschallt in aller Frühe die Straßen und Gassen von Bozen und kündeten den schlummernden Bürgern und Bürgers- stauen den über Nacht gekommenen Schneefall und neuerdings grundlose Straßen und Wege. Und die Bürger von Bozen beeilen sich, vor ihren Häusern die Gchsteige zu räumen, um nicht der Strafe zu verfallen. Nur v?r den öffentlichen Gebäuden, die unter der Obhut der Stadt stehen, bleibt alles ruhig und die Bevölkerung muß Tage

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
Un richtigkeiten zusammenschreiben, wie es in dem vor liegenden Leitartikel der „Jnnsbrucker Nachrichten' geschehen ist. Wir müssen das Blatt aufrichtig bedauern, wenn es sich in den einleitenden Zeilen rühmt, solche Ungereimtheiten noch dazu von einer „angesehenen Persönlichkeit' erhalten zu haben. Prüfen wir genauer. Wir sehen hier wieder ab von der persönlichen Verdächtigung des Bürgermeisters, der sich vom Anfang an dagegen gesträubt hat, daß die Plosebahn durch seine Be sitzungen gehen soll. Sehen

aber nicht davon ab, daß die finanzielle Lage der Stadt Brixen nach den „Jnnsbrucker Nachrichten' nicht günstig stehen soll. Solche Bemerkungen gehören wahr scheinlich zur — Förderung des Ansehens der Stadt Brixen, weil sie in einem „liberalen' Blatte stehen und von „angesehener' Seite stammen. Man glaubt der Bürgerschaft von Brixen fürwahr viel zumuten zu können! Als vor wenigen Monaten in demselben Blatte zu lesen stand, daß man es in Brixen „satt habe, sich von den Geschäftsleuten die Haut über die Ohren

ziehen zu lassen', und deshalb den Konsumverein gründe; als man also alle Hand werker und Kaufleute in Brixen quasi als das Musterbild der Unanständigkeit hinstellen durfte, wurde auch kein einziger Schrei der Entrüstung dagegen laut. Im Gegenteil: An manchen Orten greift man noch nach den „Jnnsbrucker Nach richten', weil man nicht den Mut findet, von dem Gastwirt ein gut christliches Blatt zu ver langen. — Kellnerin, bitt' schön um die ,Jnns brucker Nachrichten' ... Aber damals meinte

Rest noch Kr. 220.000. Man vergleiche diese vier Projekte und die dafür eingestellten Kosten von zusammen rund 2^/2 Millionen mit den sieben Bauten in der Phantasie der von „angesehener Seite' bedienten „Jnnsbr. Nachrichten' (Plosebahn, „ein Spital, eine Volksschule, ein Gymnasium, z w ei Kasernen, Straßen und andere Kleinigkeiten') für zusammen bloß 2 Millionen — und man wird das zweite Pröbchen von der Wahrheitsliebe oder den „ Kennt nissen' des Artikelschreibers in städtischen Finanzsachen

und Amortisation). Auch die Plose bahn wird sich für die darin von der Stadt mutmaßlich angelegten Kr. 900.000 rentieren selbst wenn nur ein minimales Ergebnis ange^ nommen wird. Diese 3 Posten im Betrage von zusammen Kr. 2,900.000 gehören also (ebenso wie die hier außer Kalkül stehende Wasserleitung) zu den so genannten produktiven Anlagen und stellen keine Schuld in dem Sinne dar, wie sie die „Jnnsbr. Nachrichten' der Bevölkerung plausibel zu machen versuchen. Es gelten mithin von den genannten 4 Bauten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 26.11.1913
Umfang: 8
und Englands nur von dauernd guten Folgen begleitet sein. Die „Innsbrucker Nachrichten' — ei» katholisches Klatt! Beim Lesen dieser Ueberschrist werden so manche ihren Augen nicht trauen, es ist aber doch so. die „Innsbrucks Nachrichten' behaupten eS wenigstens von sich selbst. Die „Neuen Tir. Stimmen' be richten: „Wie erinnerlich, haben verschiedene Redner aus den Piusvereinsversammlungen, die am Sonn- tag, den 16. d. M., in Innsbruck stattgesunden haben, gegen die ,Jnnsbrucker Nachrichten' Stellung

genommen, manche allerdings sehr energisch. Nun hörten wir, daß sich die,Jnnsbrucker Nachrichten' brieflich an den hochwst. Fürstbischof von Brixen gewandt haben, er möge sie gegen die vom Pius- verein ausgehende Verfolgung in Schutz nehmen, weil sie doch auch — ein katholisches Blatt seien. Weiters über die Aktion und ihren Ersolg Profesfor Dr. Malfatti, Landesausschuß Dr. M. Mayr, Kunstmaler Phil. Schumacher, Prosessor Dr. Haffner, Professor Dr. Dengel, Prosessor St. Stumpf, Abgeordneter R. Wolleck

, die Gründung der „Austria' und ' des Kartellverbandes und das gesamte katholische wissen wir nicht, aber sür heute ist einmal die Konstatierung interessant genug, daß sich die.Inns brucks? Nachrichten' dem hochwst. Oberhirten der Diözese gegenüber als katholisches Blatt bekannt haben. AuS dem redaktionellen Teil und aus dem Annoncenteil der .Nachrichten' wären wir trotz aller Spitzfindigkeit auf das nicht darausgekommen. Die .Nachrichten' werden sehr komisch. Heil!' Wiedereröffnung des Geschäftsbetriebes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1914
Umfang: 8
ein bereits ganz fremder Begriff geworden zu sein. Vermischte Nachrichten. Der englische König besucht die Front. London, 1. Dezember. (KB.) Amtlich wird Ver lautbart: König Eduard begab sich gestern abends nach Frankreich, um das Hauptquartier der Expe dition zu besuchen. Dir britischen „Edclmenschen'. In dem der „Schlesischen Zeitung' zur Verfü gung gestellten Feldpostbriefe eines Offiziers vom westlick)en Kriegsscl)auplatze findet sich folgende be merkenswerte Feststellung: In X. traf ich neulich

zu behandeln, mit der Begründung: „So etwas sei nicht sair!' Ich glaube derartige Ansich ten eines englischen Arztes über die Verpflichtungen gegen verbündete Horden müßten öffentlich gebrand markt werden. — Dieser Borsall sollte erneut dazu anregen, diese englischen „Edelmenschen' möglichst mit ihren farbigen Bundesgenossen in dasselbe Ge fangenenlager zu bringen. Fürst Bülow — deutscher Botschafter in Rom? Nach zuverlässigen Nachrichten wi5d der der zeitige deutsche Botschafter in Rom, Herr v. Flotow

. Der römische Berichterstatter des Mos kauer „Ziußkoje Slovo' bemerkt, die Ernennung Bü- lowS sei ein Schuß aus ciuer diplomatischen 42 Zen timeter-Kanone. Seili Einfluß in Rom fei sehr groß und »verde stets sehr groß sein. (Weitere Nachrichten siehe Seite 6.) 1914. Nachrichten aus StadtundLand. Unseres Kaisers Regierungsjubiläum. Der dies, jährige 2. Dezember als der Tag der 67. Wiederkehr der feierlichen Thronbesteigung uuseres allverehrten und geliebten Kaisers Franz Joses wurde der Kriegs beil

und den Tiroler Bauernstand segensreich wirkte und für die sen eisrigst tätig blieb auch uach seiner Pensionierung, Er hinterläßt die rranerude Gattin Sophie, gcb Elble, und 8 Kiudcr. Eine falsche Todesmeldung. Mehrere auswärtige Blätter, sogar die „Jnusbrucker Nachrichten', drin gen die Meldung, daß in Gries bei Bozen der be kannte Lyriker Alsons Petzold gestorben sc>- Nachricht ist vollständig aus der Lust gegnM Petzold hat, wie wir bereits am Montag abend- meldeten, dnrch den Tod seiner Gattin einen säMM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.10.1915
Umfang: 8
, wie er sich die Nachrichten verschafft, ist rechtlich gleichgültig. Mag er sich auf seine eigenen Wahrnehmungen verlassen oder mag er mit erheblichen Mitteln Privatpersonen veran lassen, für ihn Nachrichten einzuziehen, er selbst ist und bleibt Soldat und mutz als Kriegsgefangener behandelt werden. Daran ändert sich auch nichts, wenn er offen sichtlich bemüht ist, statt Nachrichten einzuziehen, hinter unserer Front Sabotage zu treiben. Auch was der feindliche Soldat hinter unserer Front tut, tut er als Soldat

Soldaten wegen kriegerischer Handlungen bestrafen, die hinter unserer Front vorgenommen sind. Ist der Soldat dagegen in Zivilkleidung gesteckt und verfolgt gleichwohl in der Erkundung von Nachrich ten militärische Zwecke, so handelt er heimlich und als Spion. Dabei ist es natürlich gleichgültig, auf welchem Wege er in unser Operationsgebiet gelangt ist und ob er sich die militärischen Nachrichten unmittelbar ver schafft oder ob er erst Zivilisten anstiftet, sie ihm zuzu tragen. Alles das ergibt

sich aus dem Artikel 23 der Haager Konvention über das Landkriegsrecht, wenn man ihn sinngemäß auslegt, aus Grund der bisherigen Entwicklung des Völkerrechtes. Bliebe noch der Fall zu entscheiden, wo der als Zivilist verkleidete feindliche Soldat, aus einem Luftfahrzeug hinter unsere Front ge langt. dort nicht Nachrichten sammelt, fondern Zerstö rungen von Transportanstalten, Sprengungen von Mu nitionslagern usw. vornimmt. Es handelt sich hier nicht um Spionage im engeren und eigentlichen Sinn und der Fall

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.04.1919
Umfang: 16
werden! Politische Nachrichten. Dentschösterreich. Staatssekretär Dr. Bauer über die Sozialisierung. Der Staatssekretär für Sozialisierung Dr. Bauer erklärte in einem Vortrage in der Vorstandskonferenz der Gewerkschaften über das Sozialisierungsgesetz, daß der K a- pitalismus durch die Sozialisierung ausgeschaltet werde. Diese Ausschal-, tung Zerfalle in zwei Akte. Der erste sei die Enteignung, der zweite die Organi sierung der neuen Verwaltu n g. Be züglich der Art der Enteignung erklärte Dr. Bauer

, da sie von nächster Woche an gleichfalls für die Fremdenfüh rung offen fein werden. Am Sonntag wird eine Polizeiabteilung die Wache in Schön brunn beziehen, und von da ab der öffent liche Durchgang durch das Hauptgebäude ge stattet sein. Viel größere Veränderungen erfahren die beiden großen Seitengebäude, der Meid- linger und die Hietzinger Kavaliertrakte, auf deren Giebeln anmutige Putten miteinander . raufen. Diese langgestreckten Bauten wer- „Bozner Nachrichten', 20. April 1919. allen Banken, Sparkassen

(bis zum November hatte diesen Erzherzogin Marie Valerie inne) gelegen sind' doch sind auch sür diese bereits Anwär ter da. Von Kleinwohnungen, die früher von der „Suite' von den Familien der Leibjäger, der Nr. 9 2 Verschiebung der Wahlen in die Tiroler Landes- Versammlung. Wie 'die „N. T. St.' melden, werden die Wah len 'in die Tiroler Landesversammlung vom 18. Mai auf Sonntag, 1. Juni verschoben. Deutschland. Was geht in Bayern vor? Die Nachrichten über die Lage in Bayern lauten sehr unsicher und verschieden

. Es erscheint in München keine ein zige Zeitung, da die Redaktionen der bürger lichen Blätter militärisch besetzt sind. Die Stadt hat also keine Nachricht von auswärts und die letzten Nachrichten von München nach außen lauteten so: In der ganzen Stadt läuteten die Sturmglocken und man hört Gewehrschüsse Münchener Bolschewikenban den haben die Stadt verlassen und plünder ten die Gegenden des Schliersees und des Tegernsees. An der Spitze där Münchner Kommunisten soll der Anarchist Sand ln eier steheil

. Nach den letzten Nachrichten von Frankfurt haben sich die Regierungs- truppenMünchen schon bis über Dachau hin aus genähert. Die Bolschewiken haben auf den Münchner Frauentürmen Beobacht ungsposten aufgestellt. Freigelassene russi sche Gefangene kämpfen in ihren Reihen. Der russische Bolschewik Lewin leitet die Verteidigung der Stadt und raubt den Haus haltungen der Münchner Bürger die letzten Reste der Lebensmittel. Weitere Nachrich- tenten aus Bayern sagen, daß alle verfüg baren regierungstreuen Truppen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 02.03.1919
Umfang: 12
Seite S , Politische Nachrichten. Deutschs sterrcich. Die Uebergabe österr. Eisenbahnmaterials an Italien. Am 26. Februar wurde in Innsbruck mit der Uebergabe von Eisenbahnmaterial an die ital. Waffenstillstandskommission begon nen. Es sollen 132 Lokomotiven und 2400 Waggons übergeben werden. Umwechslung der neuen 2W Kronennoten. Die am 27. Oktober 1318 von der Oester- reichisch-ungarischen Bank ausgegebenen 2(10 Kronen Noten werden, über Aviso der Bank seit zwei oder drei Tagen nirgends mehr

, daß nach und nach Licht gebracht wird in meine Tätigkeit während der vier Kriegsjahre und in die Ursachen unseres Unglücks. Ich kehre nach Deutschland zu rück und bitte die Regierung die Gründe meiner Rückkehr bekanntzugeben. Nuhe in Bayern. Nach den letzten Meldungen soll jetzt wie- derNuhe in Bayern eingetreten sein, Es scheint überhaupt, daß die Nachrichten aus München stark übertrieben waren. Gegen die Spartakisten hat sich in Bayern, wie in ganz Deutschland ein großer Block der Ord nungsparteien

Nachrichten', 2. März 1919. treffend die Abstempelung der Banknoten, die Vermögenssteuer, sowie einer Anleihe von 1'/- Milliarden in Gold. Silber und frem der Valute, angenommen. Die Abstempe lung der Banknoten beginnt mit dem 1. März und ist die Grenze vom 28. Feber bis 9. März für jeglichen Personen- und Waren verkehr geschlossen, um die Einfuhr von Banknoten zu verhindern. Auch ist bis zum 9. März ein Moratorium festgesetzt worden. Ungarn. Nachklänge zu den Budapester Ereignissen. Bisher wurden

in Budapest insgesamt 76 Communisten unter der Beschuldigung der Aufreizung gegen die republikanische Staatsform und des Aufruhres verhastet. Beim Verhöre gaben sie auf Befragen, wo her sie die Mittel zur Agitation haben, an, daß sie mit russischem Gelde arbeiten und monatlich 300.000 Krönen ausgaben. Sie verweigerten die Auskunft darüber, wo sich ihr Geld besinde. Kurze politische Nachrichten. * Die Wiener Universität soll nach Berichten jugoslawischer Blätter infolge der Deutschenverfolgungen in Marburg

aus obigen Artikel in den „Bozner Nachrichten' vom 27. Feber 1919. Nr. 48, erlaube ich mir folgendes zu erwidern: Es ist vollkommen unrichtig, daß jeden Samstag Pferdefleisch zum Ver kaufe kommt. Nichtig ist es, daß ich in den letzten Wochen Gelegenheit hatte, größere Pferdeeinkäufe zu machen und es wur8e so- hin in letzter Zeit tagtäglich Pferde fleisch verkauft. Es ist nicht richtig, daß die ländliche Bevölkerung bevorzugt wird, wahr ist es, daß meine städtischen Kundschaften in erster Linie bedient

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1915
Umfang: 8
Nr. l „Bozner Nachrichten', Freitag, 15. Jänner 1915 den, was uns in dieser Zeit einen England bedrohenden Vor sprung gewährte, müssen wir bei uns behalten. Hunderte Fabri ken arbeiten hier sür britische Orders Tag und Nacht, Tausende stehen still auf Order von London. Und während unsere Waffen, Pferde, Lebensmittel und Klei der auf britischer Seite den Kampf verlängern, der uns bereits über 342K Millionen Dollars gekostet,, während Hunderttausende unserer Bürger hier >,aä majorem (Aoi-Lam

dieses Jahres 207,958.750 Dollar. Hundert Fabriken arbeihsn drüben Kr das Heer unserer Gegner Tag und Nacht -- tausende aber stehen still, aus englischen Befehl! Letzte Nachrichten. Die Kriegsgefangenen in Serbien. Budapest, 13. Jänner. „Esti Ujsag' meldet aus Salonichi: Die serbische Regierung beförderte weitere 48 in Kriegsgefangen schaft geratene österreichisch-ungarische Verwundete an die grie chische Grenze. Mit den zuletzt hierher gebrachten 58 Gefangenen hat man' bisher 106 Mann des gemeinsamen

fördere. Hiergegen sei nur die Telegrammblockade wirksam. Das Erdbeben in Italien. Nach den bisher eingelaufenen Telegrammen scheint das Erd beben iw Italien doch größeren Schaden angerichtet zu haben, als es anfänglich den Anschein hatte. Besonders die Kreisstadt Avez- zano hat furchtbar gelitten. Nachfolgend die eingelaufenen Draht nachrichten: Wien; 13: Jänner (K.-B.) Die seismographischen Apparate verzeichneten» heute früh ein sehr starkes Erdbeben. Wenn es in bewohnten Gegenden aufgetreten

in der italienischen Provinz Xymla äegli ^dru22i nordwestlich von dem trockengelegten Fuciner See. Es befindet sich dort das Schloß des Barbarini, eines römischen Fürstengeschlechtes, aus dem Papst Urban X111. stammte. Rom, 14. Jänner. (K.-B.) Abends in Aquila eingetroffene Nachrichten bestätigen, daß Avezzano völlig zerstört ist. „Giornale d'Jtalia' stellt fest, daß die Zahl der Ueberleben - den achthundert beträgt. Da die Bevölkerung mehr als 11.000 zählte, müßten mehr als zehntausend Einwohner den Tod gefunden

, sondern um 3 Uhr nachmittags nach erfolgter Ein segnung von der Leichenkapelle aus auf dem Militärfriedhof in St. Jakob. 15. Jänner, 4 Uhr: Maria Irschara, led. Pfarrersköchin, 69 Jahre alt. 15. Jänner 4V« Uhr: Maria Ww. Franzelin, geb. Gelmo, Private. Vermißte Heeresangehörige. Vermißt wird Cheareelus Buratti. 2. Kaiserjägerregiment, 8. Feldkom pagnie. Feldpostamt Nr. 64. Allfällige Nachrichten von Kameraden erbeten an Dionifius Buratti, Toethestratze 5, Bozen. Heinrich Iuen, 2. Tiroler Kaiserjägerregiment

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1915
Umfang: 8
Nr. 32 „Bozner 9tachrichtcN', Sonntag, 13. Juni 1915 aus hellcr Dankbarkeit hiesür erhielten die Kaiserjüg>'r ans 5vosten der Stadt 140 Faß Vier und 300.L00 Zigaretten Daraus ergibt sich wohl deutlich genug die Freude und Dankbarkeit der Bewohner. Achtung ans Spione! Vom Siadtmagistrat Bozen wird ver- lautbart: Es erscheint nötig, alles nur Mögliche zu unternehmen nm Nachrichten ins seindliche Ausland insbesondere durch Flaschenpost usw. auf Ml Flüssen Tirols und Vorarlbergs zu vermeiden

. Die. seitens Italiens gedungenen Konfidenten bedienen sich der verschiedensten Mittel, um Nachrichten zu übermitteln uud sind es nicht nur Flaschen, Blechkästchen, Gefäße usw. sondern anch Stroh- oder Grasbüschel und Astwerk, mittelst welcher Nachrichten über Truppensituatiouen und alle sonstigen militärischen Vorbereitungen dem Gegner zukommen. Pslicht jedes Staatsbürgers ist es, diesem ehrlosen Treiben gedun gener Vaterlandverräter zu steuern und mitzuarbeiten an der allge meinen Aktion

aufhalten. Übertretungen werden strenge bestrast. Spenden« Herr Direktor Bondy übermachte 100 Kronen dem Roten Kreuz durch die Verwaltung der „Bozner Nächrichten'. — Zur Anschaffung von Liebesgaben für die Grieser Standschützen spen dete Herr Dr. Johann Perl, Gries, 50 Kronen.; für blinde Soldaten, dem Kriegsfürsorgeamte durch die Verwalt. der „Bozner Nachrichten'. Herr Landesregierungsrat Gottfried Friedrich hat durch Herrn Statthaltereirat N. v. Haymerle 50 Kr. für Kriegsfürsorgezwecke

in der Verwaltung der „Bozner Nachrichten' erlegt Prozession mit dem historischen Herz-Jesu-Bilde. Wie bereits gemeldet, findet morgen Sonntag 13. ds. um '/-3 Uhr nach mittags nach der gebeteten Vesper in der Pfarrkirche der Auszug der Kriegsbittprozession in folgender Ordnung stärt: 1. Bittkreuz mit Mi nistranten. 2. Rainerum. 3. Jofefinum. 4. Zöglinge des Waisenhauses. 5. Elisabethinnm. d. Marianische Kongregation „Maria Verkündigung'. 7. Märianische Kongregation „Unbefleckte Empfängnis' 8. Die kath. Vereine

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Brixener Chronik
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Seite 12 von 16
Datum: 26.10.1915
Umfang: 16
, wie er sich die Nachrichten verschafft, ist rechtlich gleichgültig. Mag er sich auf seine eigenen Wahrnehmungen verlassen oder mag er mit erheblichen Mitteln Privatpersonen veran lassen, für ihn Nachrichten einzuziehen, er selbst ist und bleibt Soldat und mutz als Kriegsgefangener behandelt werden. Daran ändert sich auch nichts, wenn er offen sichtlich bemüht ist, statt Nachrichten einzuziehen, hinter unserer Front Sabotage zu treiben. Auch was der feindliche Soldat hinter unserer Front tut, tut er als Soldat

wegen kriegerischer Handlungen bestrafen, die hinter unserer Fron: vorgenommen sind. Ist der Soldat dagegen in Zivilkleidung gesteckt und verfolgt gleichwohl in der Erkundung von Nachrich ten msMärMe Zwecke, so handelt er heimlich und als Sprön. Däo^i^st'e^ natürlich gleichgültig, auf welchem Wege sr in unser Operationsgebiet gelangt ist und ob er sich die militärischen Nachrichten unmittelbar ver schafft oder ob er erst Zivilisten anstiftet, sie ihm zuzu tragen. Alles das ergibt

sich aus dem Artikel 29 der Haager Konvention über das Landkriegsrecht, wenn man ihn sinngemäß auslegt, auf Grund der bisherigen Entwicklung des Völkerrechtes. Bliebe noch der Fall zu entscheiden, wo der als Zivilist verkleidete feindliche Soldat, auf einem Luftfahrzeug hinter unsere Front ge langt, dort nicht Nachrichten sammelt, sondern Zerstö rungen von Transportanstalten, Sprengungen von Mu nitionslagern usw. vornimmt. Es handelt sich hier nicht um Spionage im engeren und eigentlichen Sinn und der Fall

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 20
Datum: 31.03.1915
Umfang: 20
aus der Heimat kommt. So schreibt ein Hauptmann: „Herzlichstes Vergelt's Gott im Na- men der Mannschaft deS 2./II. Landes- schuhe n-B ataillon 3 für die gütige Zu sendung der Zeitung und beste Gruße aus dem Felde.' Der Hauptmann vom 2. Kaiser» zäger-Regiment, 1. Baon schreibt: „Ich be stätige mit Vergnügen und herzlichem Dank den Empfang des „Tiroler Volksboten'. Die Mann schaft ist höchst dankbar für die Nachrichten auS oer Heimat.' Vom 1. Landsturm-Vaou kam eine Karte: „Tas Kommando begrüßt im Namen

des 1. Tiroler Kai serjäger-Regimentes danke ich Ihnen vielmals für die Zusendung des „Tiroler Volksboten', der unS allen willkommen ist.' Vom Landesschützen- Regiment Jnnichen schreibt man aus dem Felde: »Das Baonskommando bestätigt mit Dank der ge sendeten Exemplare des „Tiroler Volksboten', welche an die Mannschaft verteilt wurden. Da so wohl die Tendenz des Blattes als auch die heimat lichen Nachrichten unierer braven Tiroler Mann schaft sehr zusagen, bittet das Kommando im Na- men der Mannschaft

um Zusendung von zwölf Exemplaren per Zug ein Stück).' Vom Land sturm-Regiment kam ein schönes Schreiben5 „Da sich die braven Tiroler hier in der Fremde nach Nachrichten aus der teuren Heimat sehnen, so ist den Soldaten'.nächst den Liebesgaben nichts so. sehr Willkommen.als Ihr Wochenblatt, welches sie. auch „Tiroler BolkSbote.' über die allgemeine Kriegslage in allerbester Weise unterrichtet.. Das Baonskommando spricht für oie kostenlose Übersendung Ihres Blattes an oie braven Landsturmmänner

den verbindlichsten Dank aus.' In anderen Schreiben heißt es. daß es für Offiziere und Mannschaft eine Wohltat sei, während der Ruhepausen und Rasten Nachrichten aus der engeren Heimat zu lesen. „Tie Landes schützen sind sehr froh, wenn sie immer die Zeitung bekommen konnten.' „Sie sind durch die Zusen dung von Zeitungen wirklich einem großen Be- dürhlis entgegenkommen. Die Soldaten lesen daS «Bötl' sehr gern.' „Das Bötl' wandert aber auch furchtlos mit den Tiroler in die Feuerlinie

. Es war einmal für die Kaiferjäger nicht mehr Zeit, das gai^ze Voll zu lesen, sie mußten ins Feuer, da schnitt man daS Bötl zusammen, jeder erhielt ein kleines Stuck, das gerade die Nachrichten aus dem Hei matlande enthielt und während der Schießpausen wurde immer wieder daS kleine Stück des Bötls herausgezogen und gelesen und förmlich auswen- ! dig gelernt. So erzählte ein Divisionspfarrer. ^ Ja vor lauter Eifer im Lesen halten oft die Sol daten in den Schützengräben die Blätter des Bötls so hoch, daß es über die Deckung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 14.12.1918
Umfang: 4
. Die Adresse des Kriegs gefangenen, für den das Geld bestimmt ist, muß genau bekannt und auf einem Zettel deut- lich geschrieben sein; auf diesem Zettel soll auch die genaue Adresse des Absenders ver merkt werden. Kriegsgefangenen - Korrespondenz. Da nunmehr an Angehörige von in italienischen Lagern befindlichen Kriegsgefangenen aus un serem Gebiete Nachrichten in größerer Zah! ein treffen, ersucht das Bozner Rote Kreuzbüro solche Karten, insoweit sie bemerkenswerte Mitteilungen über das Befinden

der Gefange nen oder Kameraden der Schreiber enthalten, dem Büro zur Einsichtnahme zukommen zu lassen. Für viele Personen, die Angehörige in der Kriegsgefangenschaft haben, wäre es sicker eine große Beruhiguna. auf solche Weise — wenn auch indirekte — Nachrichten über lhre fernen Lieben zu erhalten. Aür unsere Gefangenen in Italien und Rußland. Das Bozner Rote Kreuzbüro gibt bekannt: Gegenwärtig befinden sich Vertreter des Wiener Gemeinsamen Zentralnachweis- büros für Kriegsgefangene in Bern

, um im Interesse der ' baldigen Befreiung unserer Kriegsgefangenen in Italien zu wirken. Es ist die ununterbrochene Sorge der Roten Kreuz- Institutionen für Gefangenenfürsorge, die Rück- kehr unserer Kriegsgefangenen, denen es, siche ren Nachrichten zufolge, nicht schlecht geht, noch vor Friedensschluß zü'erwirken. Auch über das Schicksal unserer Kriegsgefangenen in Sibirien werden ununterbrochen Nachforschungen ge pflogen und es wird versucht, auf internationa lem Wege ehestens ihre Rückkehr zu ermögli - chen

wird zur Beerdigung nach Eggen- tal überführt. — In Meran starb am 9. Dezember Herr Postossizial i. R. Franz Frank. Im Jahre ISN erlitt er bei einem Eisenbahnunfall bei Blümau eine» Neroenchok, der ihn zwang, sich in den Ruhestand zu. rückzuziehen, den er in seiner Heimat Meran verbracht,. Kirchliche Nachrichten. z. Vrdevsgewewde der PP. Franziskaner w Bozen. Sonntag, den IS. Dezember: halb 3 und S Uhr noch, mittags Unterricht in der Kapelle neben der Sakristei. Die Neueingekleideten und diejenigen

. Fb. Ordinariat Trient. 12. De zember 1918. Theater-Nachrichten. Skadkkheaker. Morgen? Samstag, gelangt als 18. blaue Stammfitzvorstellung das bestbekannte Schauspiel aus dem Studentenleben „Alt-Heidelberg' zur Ausfüh rung. Sonntag nachmittags gelangt bei ermäßigte» Preisen die tolle Posse „Er und seine Schwester' zur Aufführung. Sonntag abends wird die Meister-Operett« von Johann Strauß „Die Fledermaus' zur Aufführung gebracht. MW MM »»II NklWUIS, Abgelbe vo» Veiudlflelsch wie üblich, per

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 12.12.1917
Umfang: 16
ihm herausgefallen, aber man kann nicht wissen, ob so ein Ludersvieh nicht irgendwo falsche Zähne sich hat ma chen lassen; einstweilen ist er vom Piunistal in die Redaktion der „Nachrichten' übersiedelt; dort ist's er stens wärmer, zweitens findet er noch manche Kol legen und endlich mangelt's ihm nicht an Menage, da viele Enten dort aus- und einsliegen. Vielleicht haben dann die bedculernswerten Geißböcke und Widder, un ter denen der „Nachrichten'-Bär so viele Muttertiere zerrissen hat, vor seinem gesegneten

Predigt auf. den Kampf gegen die schlechte Presse hingewiesen hatte, mit gewohnter Meisterschaft seine Kriegsrundschau und schilderte besonders unsere Offensive gegen Italien. Den Einfluß der Judenpresse im Kriege darlegend, warnte er besonders vor den farblos schillernden „Jnnsbrucker Nachrichten', und zwar vom religiösen Standpunkte aus. Dieselben sind Eigentum einer protestantisch-liberalen Firma; ihre Redakteure sind Los-von-Rom-Män- ner; vom bäuerlichen Standpunkte ans: die ^Jnnsbrucker

Nachrichten' stellen die Bauern als Wucherer hin und lassen dafür die jüdischen Mil lionen-Kriegswucherer schön in Ruhe. Hochw. Herr Prior Dietrich dankte dann noch der Orts gruppenleitung' sowie den Mandataren und Man datarinnen für ihre unverdrossene Werbetätig keit. Mit Worten wärmsten Dankes, besonders an den beredten Gastredner — derselbe predigte an diesem Tage dreimal und hielt zivei Ver sammlungsvorträge — schloß Obmann Plank die anregend verlaufene Versammlung. Vvmp, Unterinntal, 4. Dez. (Fürs

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Brixener Chronik
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Datum: 23.04.1910
Umfang: 10
Nachrichten sind zehn Menschen in den Fluten des Lepterncaflusses ertrunken. Eisenbahnstrecken sind an vielen Stellen zerstört und der Eisenbahnverkehr unterbrochen. Das Becken von Lepovo ist vollkommen überschwemmt. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Dinars. Die Regierung hat eine Hilfsaktion ein geleitet. König Peier spendete 4000 Dinars für die Opfer der Katastrophe. An der Wiederherstellung der Eisenbahnlinien wird eifrig gearbeitet, um den inter nationalen Verkehr aufrechterhalten

die einzelnen Fremdenverkehrs-Verbände die eingeleitete Propaganda fortsetzen, damit diese Be wegung noch größere Dimensionen annehme und sich zu einer ständigen gestalte, Politische Nachrichten. Am Mittwoch war beim Ministerpräsidenten eine Konferenz, bei welcher die Einführung des Ziintl- yslsmonopols beraten wurde und die Art und Weise, wie es allenfalls eingeführt werden solle. Doktor Geßmann erklärte im Namen der christlichsozialen Partei, daß man in seinem stlub noch nicht in der Lage gewesen sei

. Für alle Resolutionen auf welchen das Budget von 1909/10 basier/ bekam die Regierung eine bedeutende Mehrheit' Der Schatzsekretär behauptete, wenn alle rück ständigen Stenern nachgezahlt werden, komme immer noch ein Ueberschuß von fast zwei Millionen Pfunb heraus. Hätte das Oberhaus das Budget nicht abgelehnt, so würde der Ueberschuß noch viel größer gewesen sein. Kirchliche Nachrichten. Las kequiem für den hochseligen Fürstbischof Johannes v. Leiß wird am Sa ms rag, L3. April als an dessen Todestage, im Dom

-Nachrichten. Muiikverein krixen. Der Musikverein Brixen hält am Samstag, den 30. April, 8 Uhr abends, im Musiklokale Gasthaus „zum schwarzen Adler', ersten Stock, seine Generalversammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Tätigkeitsbericht des Schriftführers; 2. Kasiabericht des Schriftführers; 3. Event. Statutenänderung; 4. Allfällige Anträge. Die Anträge sind (nur schriftlich) drei Tage vor der Generalversammlung der Vereins- leitung bekannt zu geben. Alle Mitglieder des Vereines, ausübende

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