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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
Un richtigkeiten zusammenschreiben, wie es in dem vor liegenden Leitartikel der „Jnnsbrucker Nachrichten' geschehen ist. Wir müssen das Blatt aufrichtig bedauern, wenn es sich in den einleitenden Zeilen rühmt, solche Ungereimtheiten noch dazu von einer „angesehenen Persönlichkeit' erhalten zu haben. Prüfen wir genauer. Wir sehen hier wieder ab von der persönlichen Verdächtigung des Bürgermeisters, der sich vom Anfang an dagegen gesträubt hat, daß die Plosebahn durch seine Be sitzungen gehen soll. Sehen

aber nicht davon ab, daß die finanzielle Lage der Stadt Brixen nach den „Jnnsbrucker Nachrichten' nicht günstig stehen soll. Solche Bemerkungen gehören wahr scheinlich zur — Förderung des Ansehens der Stadt Brixen, weil sie in einem „liberalen' Blatte stehen und von „angesehener' Seite stammen. Man glaubt der Bürgerschaft von Brixen fürwahr viel zumuten zu können! Als vor wenigen Monaten in demselben Blatte zu lesen stand, daß man es in Brixen „satt habe, sich von den Geschäftsleuten die Haut über die Ohren

ziehen zu lassen', und deshalb den Konsumverein gründe; als man also alle Hand werker und Kaufleute in Brixen quasi als das Musterbild der Unanständigkeit hinstellen durfte, wurde auch kein einziger Schrei der Entrüstung dagegen laut. Im Gegenteil: An manchen Orten greift man noch nach den „Jnnsbrucker Nach richten', weil man nicht den Mut findet, von dem Gastwirt ein gut christliches Blatt zu ver langen. — Kellnerin, bitt' schön um die ,Jnns brucker Nachrichten' ... Aber damals meinte

Rest noch Kr. 220.000. Man vergleiche diese vier Projekte und die dafür eingestellten Kosten von zusammen rund 2^/2 Millionen mit den sieben Bauten in der Phantasie der von „angesehener Seite' bedienten „Jnnsbr. Nachrichten' (Plosebahn, „ein Spital, eine Volksschule, ein Gymnasium, z w ei Kasernen, Straßen und andere Kleinigkeiten') für zusammen bloß 2 Millionen — und man wird das zweite Pröbchen von der Wahrheitsliebe oder den „ Kennt nissen' des Artikelschreibers in städtischen Finanzsachen

und Amortisation). Auch die Plose bahn wird sich für die darin von der Stadt mutmaßlich angelegten Kr. 900.000 rentieren selbst wenn nur ein minimales Ergebnis ange^ nommen wird. Diese 3 Posten im Betrage von zusammen Kr. 2,900.000 gehören also (ebenso wie die hier außer Kalkül stehende Wasserleitung) zu den so genannten produktiven Anlagen und stellen keine Schuld in dem Sinne dar, wie sie die „Jnnsbr. Nachrichten' der Bevölkerung plausibel zu machen versuchen. Es gelten mithin von den genannten 4 Bauten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.04.1919
Umfang: 16
werden! Politische Nachrichten. Dentschösterreich. Staatssekretär Dr. Bauer über die Sozialisierung. Der Staatssekretär für Sozialisierung Dr. Bauer erklärte in einem Vortrage in der Vorstandskonferenz der Gewerkschaften über das Sozialisierungsgesetz, daß der K a- pitalismus durch die Sozialisierung ausgeschaltet werde. Diese Ausschal-, tung Zerfalle in zwei Akte. Der erste sei die Enteignung, der zweite die Organi sierung der neuen Verwaltu n g. Be züglich der Art der Enteignung erklärte Dr. Bauer

, da sie von nächster Woche an gleichfalls für die Fremdenfüh rung offen fein werden. Am Sonntag wird eine Polizeiabteilung die Wache in Schön brunn beziehen, und von da ab der öffent liche Durchgang durch das Hauptgebäude ge stattet sein. Viel größere Veränderungen erfahren die beiden großen Seitengebäude, der Meid- linger und die Hietzinger Kavaliertrakte, auf deren Giebeln anmutige Putten miteinander . raufen. Diese langgestreckten Bauten wer- „Bozner Nachrichten', 20. April 1919. allen Banken, Sparkassen

(bis zum November hatte diesen Erzherzogin Marie Valerie inne) gelegen sind' doch sind auch sür diese bereits Anwär ter da. Von Kleinwohnungen, die früher von der „Suite' von den Familien der Leibjäger, der Nr. 9 2 Verschiebung der Wahlen in die Tiroler Landes- Versammlung. Wie 'die „N. T. St.' melden, werden die Wah len 'in die Tiroler Landesversammlung vom 18. Mai auf Sonntag, 1. Juni verschoben. Deutschland. Was geht in Bayern vor? Die Nachrichten über die Lage in Bayern lauten sehr unsicher und verschieden

. Es erscheint in München keine ein zige Zeitung, da die Redaktionen der bürger lichen Blätter militärisch besetzt sind. Die Stadt hat also keine Nachricht von auswärts und die letzten Nachrichten von München nach außen lauteten so: In der ganzen Stadt läuteten die Sturmglocken und man hört Gewehrschüsse Münchener Bolschewikenban den haben die Stadt verlassen und plünder ten die Gegenden des Schliersees und des Tegernsees. An der Spitze där Münchner Kommunisten soll der Anarchist Sand ln eier steheil

. Nach den letzten Nachrichten von Frankfurt haben sich die Regierungs- truppenMünchen schon bis über Dachau hin aus genähert. Die Bolschewiken haben auf den Münchner Frauentürmen Beobacht ungsposten aufgestellt. Freigelassene russi sche Gefangene kämpfen in ihren Reihen. Der russische Bolschewik Lewin leitet die Verteidigung der Stadt und raubt den Haus haltungen der Münchner Bürger die letzten Reste der Lebensmittel. Weitere Nachrich- tenten aus Bayern sagen, daß alle verfüg baren regierungstreuen Truppen

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 12.12.1917
Umfang: 16
ihm herausgefallen, aber man kann nicht wissen, ob so ein Ludersvieh nicht irgendwo falsche Zähne sich hat ma chen lassen; einstweilen ist er vom Piunistal in die Redaktion der „Nachrichten' übersiedelt; dort ist's er stens wärmer, zweitens findet er noch manche Kol legen und endlich mangelt's ihm nicht an Menage, da viele Enten dort aus- und einsliegen. Vielleicht haben dann die bedculernswerten Geißböcke und Widder, un ter denen der „Nachrichten'-Bär so viele Muttertiere zerrissen hat, vor seinem gesegneten

Predigt auf. den Kampf gegen die schlechte Presse hingewiesen hatte, mit gewohnter Meisterschaft seine Kriegsrundschau und schilderte besonders unsere Offensive gegen Italien. Den Einfluß der Judenpresse im Kriege darlegend, warnte er besonders vor den farblos schillernden „Jnnsbrucker Nachrichten', und zwar vom religiösen Standpunkte aus. Dieselben sind Eigentum einer protestantisch-liberalen Firma; ihre Redakteure sind Los-von-Rom-Män- ner; vom bäuerlichen Standpunkte ans: die ^Jnnsbrucker

Nachrichten' stellen die Bauern als Wucherer hin und lassen dafür die jüdischen Mil lionen-Kriegswucherer schön in Ruhe. Hochw. Herr Prior Dietrich dankte dann noch der Orts gruppenleitung' sowie den Mandataren und Man datarinnen für ihre unverdrossene Werbetätig keit. Mit Worten wärmsten Dankes, besonders an den beredten Gastredner — derselbe predigte an diesem Tage dreimal und hielt zivei Ver sammlungsvorträge — schloß Obmann Plank die anregend verlaufene Versammlung. Vvmp, Unterinntal, 4. Dez. (Fürs

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1915
Umfang: 8
Nr. 47 ,Bozner Nachrichten', Samstag, 27. Februar 1915 ringerung der Brotpreise zu verabreden. Die Menge zog dann weiter durch die Straßen und erzwang die Schließung der Ge schäfte und die Einstellung des Omnibusverkehrs. Den herbei geeilten Karabinieri gelang es endlich, die Menge in kleinere Gruppen zu zerstreuen. General Pau in Bukarest. Bukare st, 25. Februar (K.-B.) General Pau wurde heute vom König und der Königin und dann vom Ministerpräsidenten und vom Minister des Aeußern empfangen

Gruppen, an deren ^pche ein verantwortlicher Gruppenleiter steht. Alle Briefe, deren ^lyalt in irgend einer Weise bedenklich oder sachlich interessant er- '.^nt, müssen ihm vorgelegt werden. Der Gruppenleiter faßt das Erfahrene monatlich in einem ausführlichen Bericht zusammen, den ^ dem Leiter der ,>Zensur' übergibt. Dieser gewinnt auf diese 'weise einen genauen Ueberblick über den Inhalt der gesandten Kor- ^'^Wdenz sämtlicher Gruppen, so weit er sich nicht auf private oder iamiljäre Nachrichten

begründet erscheint, daß nirgends so wie in Rußland, auch im Frieden, selbst das einfache Volk infolge der uneingeschränk ten Willkür der zum Prinzip erhobenen Nichtachtung des Brief geheimnisses, förmlich zum Kampfe gegen die „Schwarzen Kabinette' dressiert wird. Wenn auch zuweilen die zur Dechiffrierung angewen dete Mühe in keinem Verhältnis zur Bedeutung der enträselten Stelle steht, so wurden doch wiederholt unter der Maske völliger Harmlosigkeit verborgene Nachrichten — nicht bloß von Kriegsgefan

, die ihm gebührt, auch Wirklich erhält, denn was aus der knapp gehaltenen Karte des einzel nen nicht herausgelesen werden kann, das beweist das zusammenfas sende Urteil über jene Nachrichten, die der „Zensur' und nur der „Zensur' allein bekannt sind, aus denen sie ihr Material schöpft, das ihr ermöglicht, die guten und schlechten Seiten eines jeden Jnternie- rüngsortes, eines jeden Spitals in Rußland, Serbien, Frankreich, England, auch Japan kennen zu lernen. Mehren sich aus irgend einer Gegend die Klagen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1916
Umfang: 4
,Bozner Nachrichten.' Samstag, den 23. September 1916. Nr. 2l8 „Nahende Entscheidung.' Stockho l m, 21. September. Unter der Ueberschrist „Nahende Entscheidung' schreibt „Nyä Daglight Allehanda': Gelingt es den Engländern und Franzosen trotz ihrer täglich wiederholten Stöße nicht, den deutschen Wall im Westen zu sprengen, und siegen gleich-, zeitig die Deutschen im Osten derart, daß Rußlands letzte große Ar mee zusammenbricht und das an Naturschätzen reiche Rumänien in die Hände

der rumänisch-russischen Streitkräfte in der Dobrudscha haben in das feindliche Lager große Verwirrung gebracht. Petersburger Nachrichten Pariser Blätter über die Schlacht vor dem TrajanSwall beschränken sich auf die Feststellung, daß die Führung der russische General Zajneitrovski übernahm Die Heeresausschüsse des Senats und der Kammer erneuerten das dringende Ersuchen an die Regierung um Aufklärung über die Sicherung von Konstantza und die Donaubergänge. Auf dem Umweg über Stockholm eivgetroffene

von einer hervorragenden Persönlichkeit angedeutet worden sei, daß Vorbereitungen für die Bildung eines Ver« mittlungskomitees ins Auge gefaßt werden könnten. Dieses Komitee werde aus 15 Vertretern der Kriegführenden und Neutralen zu' fammengesetzt werden. Mit 1. Oktober beginnt das 4. Quartil der „Bozner Nachrichten'. Wir ersuche' um gefällige Erneuerung des Bezuges und unr baldmöglichste Einsendung des weiteren Bezugspreises. Bezugspreise der täglichen Ausgabe: Für Loeo: Halbjährig

.... ... . . .Kr. 7,— Vierteljährig . .... ... . - . Kr. 3,50 Mit Postzusendung: Halbjährig. . . . . . . ... . Kr. 10,— Vierteljährig . . . ... . . . . Kr. 5 — Viermalige Ausgabe nur mit Post: Halbjährig. . . . . . . . . . . . Kr-7,50 Vierteljährig - . . . ' .. ^. . . Kr, 3.80 ^ ' Verwaltung der „Kozner Nachrichten Wochenkalender. 38. Evang. Niemand kann Zwei Herren dienen. .g Sonntag, 17. Sieben Schmerzen Mariä. — Montag. ^' Josef Kup. Bk- — Dienstag, 19. Januar u. Gef. — Mittwoch, A Eustach u. G. — Donnerstag, 21. Matthäus

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1911
Umfang: 8
den Grad eines Ma- gister pharmaciae. Fräulein Dallalaita ist die erste ihres Geschlechtes, die aus dem italienischen Landesteile die phar mazeutischen Studien zurückgelegt hat. Die drohende Choleragefahr. Die k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg sendet uns folgende Zuschrift: „In Nr. 207 der „Bozner Nachrichten' vom 10. ds. wird in ei nem längeren Artikel über die drohende Choleragesahr aus geführt, daß die Nachrichten über die Cholera in Italien hierzulande vertuscht und die Einleitung

von Maßregeln ge gen die Einschleppung der Epidemie unterlassen werde. Der Artikel schließt mit der Aufforderung die Grenzen abzu sperren und alle Vorsichtsmaßregeln gegen die Einschleppung der Epidemie zu ergreifen. Dem gegenüber wird die geehrte Redaktion aufmerksam gemacht, daß das Organ für die Publikationen des Obersten Sanitätsrates, die Wochenschrift „Das österreichische Sanitätswesen' regelmäßig die neuesten Nachrichten über die Verbreitung der Cholera im In- und Auslande veröffentlicht

Vor schub zu leisten geeignet sind, andererseits für die Ausbrei tung dieser Volkskrankl)eit keinen besonders günstigen Boden darbietet. Für den k. k. Statthalter: Fa lser in. p.' Tiroler Landesverkehrsrat. Der Vollzugsausschuß des Tiroler Landesverkehrsrates hielt am 12. ds. eine Sitzung ab. Der vom Sekretär erstattete Geschäftsbericht wurde zur Kenntnis genommen. Zu dem Vorgehen des Präsidiums und des Bureaus in der Angelegenheit der Choleragefahr „Bozuer Nachrichten', Freitag, 15. September 1911.

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 20.06.1917
Umfang: 4
Hlilsn'ssvn Fraiiz >Pöl!? düZ ÄLrfiZhrin: z>»>. Todeserklärung des Vermieten eingeleitet. (5Ä wird demnach die allgemeine ?tnffort»e- ^img erlassen, dein Berichte oder dem Kilrator, Herrir Franz ?tnton Pöll', Aaner in Jfchgl, ^Nachrichten über den Genannten zu geben. Gottlieb Jgnaz Poll wird aufgefordert, vor dein gefertigten Gerichte zn erscheinen oder es ans andere Weise in Kenntnis seines Lebens zn sehen. ( fTns Gericht wird nach dein 1. Juli 1913 ans neuerliches Aissuchen

Todeserklärung des Vermißten eingeleitet. .Es wird demnach die allgemeine Aufforde rung erlassen, dein Gerichte oder dem Kurator, Herrn Johann Penz in Zelv a. Z., Nachrichten über den Genannten zn geben. Herr Rudolf >Tengg wird aufgefordert, vor dein gefertigten zu ctslh^iicen cs aus anoere Weise i,l K'einltnis seines Lebens zu setzen. ?T>as Gericht lvird nach dein 20. Juni 1918 anf neuerliches Ansuchen über die Todeserklä rung entscheiden. K. k. Landesgericht Innsbruck, Abt. III, am 5. Juni 1917. 93s4

. Es wird demnach die allgemeine Aufforderung er lassen, dem Gerichte oder dem Kurator, Herrn Joses Wiedenhofer, Briefträger in Bozen. Nachrichten über den Genannten zu geben. Johann Meßner wird aufgefordert, vor dem gefer tigten Gerichte zu erscheinen oder es auf andere Weise in die Kenntnis feines Lebens zn setzen. Das Gericht wird nach dem 30. Juni 1918 auf neuerliches Ansuchen über die Todeserklärung ent scheiden. K. k. Kreisgericht Bozen, Abt. HI, am 13. Juni 1917. 28/4 Tschurtscheu thaler

eingeleitet. .Es wird deinnach ölt: uügciilriiu: Änfforoernug erlassen, dem Gerichte oder dein Kurator Herrn Ferdinand Minatti, k. k. Oberoffizial' i. P. in Meran, Nachrichten über den Genannten zu geben. Alois Nosatti wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zn erscheinen, oder es auf andere Weise in die Kenntnis seines- Lebens zn setzen. Tns Gericht lvird nach dem 3l). Juui 1918 anf ueuerliches Ansuchen über die Todeserklä rung entscheiden. Gleichzeitig wird der Antragstellerin das Ar- menrecht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1911
Umfang: 8
«eite „Der Tiroler' Dienstag, den 4. Juli 1911. Aas Meat-Weformgymnasium in Bozen. Der Bürgermeister Dr. Perathoner hat in den „Bozner Nachrichten' vom letzten Donnerstag auf eine in diesem Blatte kürzlich veröffentlichte Zuschrift in Angelegenheit des Real-Reformgymnasiums er widert. Diese Erwiderung verdient ans mehrfachen Gründen eine Beachtung. In den „Bozner Nach richten' hat es geheißen, das; man am grünen Tische in Wien ans die bizarre Idee gekommen sei, in Bozen die Realschule fallen

des Antrages des Ge meinderates Burgauner zu erwirken. Jedenfalls ersieht man aus all dem, was man davon zu halten hat, wenn der Bürgermeister iu seiner Erwiderung in den „Bozner Nachrichten' schreibt, es sei die „Bozner Bevölkerung', von der die Idee der Umwandlung der Realschule in ein Real- Reformgymnasium ausgegangen sei. Man erkennt gerade ans dem ganz auffällig warnten und geradezu hartnäckigen Eintreten des Bürgermeisters für das Real-Reformgymnasium, wer das wirkliche treibende Element

gewesen ist. Man fragt sich da wohl, warum wohl Dr. Pera thoner gar so Feuer und Flamme für das Real-Re formgymnasium, das unter der Profcssorenfchaft und unter der Bevölkerung die gleiche Gegnerschaft findet, ist. Die Antwort auf diese Frage gibt er in seiner Erwiderung in den „Bozner Nachrichten' selbst, in dem er schreibt: „Es spielt auch der Gedanke mit, daß die formale Erziehung der studierenden Jugend am hiesigen Fran- ziskanergymnasium doch manches zu wünschen übrig läßt uud die Einseitigkeit der Richtung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1911
Umfang: 8
Flotte in den europäischen Gewässern durch aus nicht in Einklang zu bringen ist mit den Versicherungen, welche die italienischen Re gierung bei Beginn des Krieges abgegeben hat, müsse man die baldige Beendigung der Flottenoperationen Italiens an der adriatischen Küste erwarten.' Im ägäischen und östlichen Mittel- meere sollen sich am 2. Oktober Seeschlachten zugetragen haben. Die Nachrichten hierüber sind sehr widersprechend. So lautet eine, daß die Ita liener drei türkische Schiffe zerstört hätten

, die Türken hinwieder sollen zwei italienische Schiffe in den Grund gebohrt und eines gefangen haben. Weiters heißt es, dasz die türkische Panzerkorvette „Mui-i- Zaser', die in Beinit als Küstenschiff diente, nnd ein türkisches Transportschiff nach Port Said geflüchtet seien. Aus Tripolis liegen derzeit nur spärliche Nachrichten vor. Das hat darin seinen Grund, dasz die radiotelegraphische Station Derna durch ein ita lienisches Kriegsschiff zerstört wurde. Es ist ferner bekannt, dasz das tripolitanische

Telegraphennetz nicht an das tunesische angeschlossen ist. Das erklärt zur Genüge die mangelhaften Nachrichten, Wenn man einem englischen Berichte aus Malta Glauben schen ken darf, haben die Italiener die Stadt Tri polis feit 1. Oktober besetzt. Die türkische Gar nison hat die Forts von Tripolis verlassen und sich hinter der Stadt verschanzt. Sie kann angeblich aus die Unterstützung von nicht weniger als K 0.0 0 0 mit Ma u ser gr w e h r e n bewaffneten Arabern zählen. Die Hauptpositiou befinde

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