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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 21.05.1914
Umfang: 16
Wilhelm hat um die Besetzung Dnrazzo's durch internationale Trupp .: nachgesucht. So lautet ein Telegramm aus Rom, 19. Mai: Aus Valona wird hierher gemeldet: Der italienische Panzerkreuzer „Vettor Pisani" ist mit der dritten Torpedobovtsflotille gestern nachmittag hierher an gekommen. Während der italienische Konsul dem italienischen Admiral einen.offiziellen Besuch machte. Lebensbilder aus Monte Carlo. In seinem unlängst bei Karl Konegen, Wien 1, erschienen, beweglich'und ansprechend geschriebenen

Büchlein „Moyte Carlo, ein Mahnwort" erzählt Dr. jur. Armin eine ganze Reihe tragischer oder sonst bemerkenswerter Fälle von Opfern der Spielwut. Allgemein in Monte Carlo bekannt ist die Erscheinung eines alten spindeldürren Herrn mit sehr kurzem Paletot und Monokel. Es ist ein englischer Lord, der vor langen Jahren Millionen verlor, von seiner Familie fallen gelassen wurde und im Gnadenweg eine Pension von 10 Frank pro Tag von der Bank bewilligt erhielt. Jetzt ist die Bank nicht mehr so freigebig

, sie vergütet gegen Schuldschein und Versprechen späterer Rück gabe ein geringes Reisegeld als Abschied in die Heimat. In Turin lebt ein Angehöriger eines alten italienischen Grafengeschlechtes als - Bettler, nachdem er als junger Kavallerieosfizier seine Mil lionen nach Monte Carlo getragen hätte. Ein renommierter deutscher Arzt, Professor, mit enormen Einnahmen, erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine gesammte Johreseinnahme der Bank abzuliefern. Ein reicher Berliner Herr mit Familie und Kindern

erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine bereits verlorenen Tausende zurückzuholen. Der Verlust wird immer größer und, wenn er auch genug Mittel besitzt, um sich diese Extrava- ganzen zu leisten, so könnten mit den großen Mitteln doch höhere Zwecke erfüllt werden. In Genua wohnt ein kaufmännischer, s^nst zu verlässiger Angestellter mit gutem Gehalte, das er beinahe allwöchentlich prompt in Monte Carlo abliefert; schon seit Jahren hofft er auf den großen Tag, wo er mit Millionen beladen heim

wandert Zwischen Avignon und Montelimar passiert der Schnellzug ein prächtiges Besitztum mit Schloß, Anlagen, Höfen und Weinbergen. Die Besitzerin ging zur Zerstreuung nach Monte Carlo, setzte zum Amüsement mit kleinen Beträgen, geriet durch Verluste allmählich auf die abschüssige Bahn und verlor ihre sämtlichen Besitzungen durch Zwangs vollstreckung. Eine Dame, meine Nachbarin am Roulette, Deutsche, in vorgerückten Jahren, klagte mir schon j nach zehn Minuten, daß sie Jahre hindurch verlor

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1916
Umfang: 4
so recht aus der Diese auf Und sagt: „Ja, ja, — wohl sell, schönern Tod Halt er keinen haben können, mei Bua . *. Herr gib ihm die ewige Ruah." — »Alles was recht isst'', meint ihr Nachbar, der Zoch» »Aber gffcheider war, Dein Bua, er lebet noch, Und es gäb gar keinen Krieg auf der Welt." Doch das Weiblein faltet die Hände still: »Am besten ist's halt da, wie der Herrgott will. Wenn Krieg ist, ist der Himmel offen Und der Sepp, Gott sei Dank, Er ist gut geschloffen!" Klara Pölt-Nordheim. Monte Carlo

im Kriege. Ungestörtes mondänes Leben. — Don der r>rvnt in den Spielsaal. — Di e Pariser Halbwelt. Don neutraler Sette erhalten die „Dresdener N. N." Nachstehende Schilderung des Lebens in Monte Carlo wahrend des Krieges: sche, aus 20 Kampfeinheiten bestehende Eskader beschoß er folglos die Höhen nördlich und östlich von Pervelia. Unsere Wasserflugzeuge vereitelten einen Angriff feindlicher Wasser flugzeuge auf Varna. örafßzernln und andere Oefterrcicber aus Bukaren in Wen angenommen. Wien

von der mazedonischen Front mit: Gestern traf keine Aenderung in der Lage der bulgarischen Truppen um Florina und ans der Höhe Kaimakcalan ein. Wer da gla'M, baß man in Monte Carlo während des Krieges puritanisch geworden wäre, ist von einem starken Irrtum befangen. Die mondäne Und demimvn- däne Leben pulsiert in Monte Carlo ebenso kräftig als wie je im Frieden. In den Spielsälen herrscht großer Andrang, nur daß statt biederer Deutscher und Oesterreicher, die vordem immer ein wenig oder mehr im „Drente et quarante

eingeleitet, denn Monaco ist trotz aller Freundschaft für Frankreich doch Ausland. Die Schwie rigkeiten müssen aber unüberwindlich gewesen sein, denn dieser Plan kam nicht zur Ausführung. Dafür, wohl um der gewaltigen Entente die Freundschaft des noch gewaltigeren Monaco zu erhalten, erteilten die franzö sischen, englischen und russischen Militärbehörden ihren verwundeten oder erholungsbedürftigen Offiizeren be reitwilligst Urlaub nach Monte Carlo. Und in Monte Carlo hat man dafür gesorgt

, daß den Urlaubern die Zeit nicht lang werde. In Monte Carlo hat die fast völlig vereinsamte Halbwelt von Paris ihren Einzug gehalten. Es wird von diesen Persönlichkeiten ein Luxus entfaltet, der einfach Stau- Der Angriff der Russen auf die Höhe 1279 nördlich von Armenik scheiterte. Die feindlichen Bataillone wurden in Un ordnung zurückgeschlagen. Im Moglenitzatale und an beiden Ufern des Wardar schwaches Artilleriefeuer. Im Strumatale und längs der ägäischen Küste herrscht Ruhe. Berlin, 22. September. (Amtlich

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1931
Umfang: 8
auf unsere Stellung die Schlüssel von Trient holen wolle. Unsere Kompagnie erhielt nun den Befehl, einen Zug als Verstärkung zur 11. Kompagnie zu kommandieren bis zum Eintreffen einer entsprechenden Re serve. Die 11. Kompagnie hatte den Abschnitt Monte Testo bis Monte Spil, einschließlich Monte Corno besetzt. Als ein Landsturmbataillon eintraf, um uns abzulösen, ging die 11. Kompagnie und der kommandierte Zug, der 12., bei dem ich mich selbst befand, in die Reserve auf Malga Keferle zurück. Dort traf

am ... (?) Juli 1916 um Mittag die tele phonische Nachricht ein, daß die Italiener den Monte Corno besetzt hätten. Die 11. Kompagnie und unser Zug sowie die M.-G.-Abteilung Oblt. Schlums wurden zum Gegenangriff alarmiert. Wir gingen gleich vor, besetzten wieder den Abschnitt zwischen Monte Spil und Monte Testo und belegten den Monte Corno mit einem hef- tigen Gewehr- und Maschinengewehrfeuer. Nach wenigen Minuten gaben die Italiener, die sich dort befanden, mit weißen Tüchern das Zeichen der Ergebung, worauf

Teile der Maschinengewehrabteilung Schlums und Teile der 11. Kompagnie den Monte Corno besetzten. Als erster drang der Oberjäger Braun in die Stellung am Monte Corno ein. Er erhielt dafür die goldene Tapfer keitsmedaille. In der Stellung Monte Corno wurden einige hundert Italiener gefangen genommen, die durch den Laufgraben gegen Kote 1801 befördert wurden, wo sich das Abschnittskommando befand. Am Schluß des gefangenen Zuges befanden sich leichtverwundete italienische Soldaten. Einer dieser letzten

Gefangenen verlangte, als er aus dem Laufgraben in die Stellung bei der Kote 1801 kam, wo ich selbst stand, in gebrochenem Deutsch nach einem österreichi schen Offizier. Als er diesem vorgeführt wurde, meldete er nun, daß bei den auf dem Monte Corno zurückgebliebenen italienischen Verwundeten und Toten auch Cesare Battisti liege, der sich dort nieder geworfen habe, um der Ge fangennahme zu entgehen. Hierauf wurde ein Leutnant der 11. Kompagnie, der Cesare Battisti kannte, beauftragt, mit einer Patrouille

in das Gelände zu gehen, das feit der Wie derbesetzung des Monte Corno unter Maschinengewehrsperr feuer gehalten wurde, um nach Cesare Battisti zu suchen. Wir sahen nun, wie die Patrouille in das Gelände hinab ging und nach kurzer Zeit wurde das Zeichen heraufgegeben, daß der Gesuchte gefunden sei. Battisti wurde nun heraufgebracht und in das Abschnittskommando eingeliefert. Nach seinem Verhör erhielt ich den Befehl, ihn mit zwei Schutzen zum Regiments kommando nach Malga Keferle zu bringen. Als die Gefan

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 7
Datum: 26.12.1930
Umfang: 7
Sie MMR m Me Karls unD ihre Mühle. Das ganze Jahr hindurch strömen die Spieler der ganzen Welt nach Monte Carlo, geblendet, in der Hoff nung, dort ihr Glüjck zu machen. Das Fürstentum Mo nacco, diese Zwergmonarchie im Süden Fränkreichs, kaum einige Quadratkilometer groß, was wäre es, wenn es nicht seine Spielbank Monte Carlo hätte? In den Fünfzigerjah ren des vorigen Jahr Hunderts war Monte Carlo noch ein kleiner Markt, in dem die Fürsten Gri- maldi seit Urgsdenken saßen, deren Ahnen

bekanntlich Seeräuber waren. Die ganze Umgebung war eine Stein- wüste und die damalige Fürstenfamilie stak immer tief in den Schulden. Damals, in den Fünfzigerjahren, hatte der Fürst von Kaiser Louis Napoleon III. die Zustimmung erhal ten, in seinem kleinen Lande eine Spielbank zu gründen. 1857 trat der Fürst an den Chefredakteur Aubert vom pariser Charivari mit dem Vorschläge heran, in Monte Carlo diese Spielbank zu gründen Line Aknengesellschafr von zwei Millionen Franken Kapital würde gegründet

und das Spilkasino in der Villa Bellevue errichtet. Au-' bert, der die Sache in die Hand nahm, mußte dem Fürstchrs 40.000 Franken jährlich Pacht zahlen, doch ging die Spielbank derart schlecht, daß man nach zwei Jahren! schon den plan erwog, die Sache wieder aufzugebeinj. Da trat der pariser Finanzen arm Franzois Blanc an den Fürsten heran und machte sich erbötig, die Spiel-' bank ganz neu umzugestaltejn. Der Fürst ging darauf ein und binnen einen: Jahre verwandelte Blanc die Stein wüste von Monte Carlo

Steuer freiheit, was bekanntlich bis zum heutigen Tage ge blieben ist, da alle Notwendigkeiten der Fürst bezahlen! muß. Im Laufe der Sechzigerjahre entstanden weitere herrliche Paläste und im Jahre 1869 erfolgte die Grund steinlegung zum heutigen prulnjkbau des Spielkasinos. Lin Wunderwerk in byzgnthinifchem Baustil, mit Mar morsäulen, Goldkuppcn und feenhafter Einrichtung. In Monte Carlo wird bekanntlich !nur Roulette gespielt. Ge spielt wird nur mit Spielmarken. Jeder Spieler muß für sein Geld

, das in allen währujnjgen der ganzen Welt nach Monte Carlo strömt, Spielmarken kaufen und mit' diesen wird gespielt, wie enorm groß der Betrieb der Spielbank ist, kann man daraus ersehen, daß 600 Crou piers Tag und Nacht an den Spieltischen tätig sind, um mit ihren Rechen die Verluste der Spieler einzu streichen und die Gewinste auszuzahlen 60 Chefs sind da, um wieder die Croupiers zu überwachen. Lin Croupier hatte vor dem Kriege einen Gehalt von jährlich 4800 Franken, heute bezieht er 36.000 Franken, außerdem

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 12
Datum: 26.03.1910
Umfang: 12
sind hochtouristisch durch Fernsicht und Witterungsbeständigkeit v orzuziehen dem Hochsommer mit Wärme u nd Wassermangel, auch dem Frühling mit S chneeschmelze. Zwischen Mitte November u nd Ende Dezember können bedeckter Him mel, resp. Nebel häufig sein; zwischen Mitte März und Ende April bedeckter Horizont (Vtnedig, Mailand, Poebene, Monte Rosa) nicht selten; auch Gewitterbildungen im April und Mai verhindern oft Fernsichten, doch ist diese Zeit der Stimmungsbilder höchst anziehend. Im ganzen hochtouristisch

am ungünstigster (Neuschnee, Vereisung, Nebel) Mitte November bis Ende Dezember; dann Mitte März bis Ende April. Ost und West. Monte Baldo (Osten) ist mit Schnee bedeckt durchschnittlich von Mitte November bis Ende Mai, kaum nennenswerte Reste bis Juli. Ledrotalgebiet (Westen): : in seinen nörd lichen Anstiegsrouten häufig reichlich Schnee, auch Eis, resp. vereiste Wege, von Mitte Oktober bis Mitte April. In den südlichen Anstiegsrouten (z. B. von Tremosine, For- maga, Magasa, Turano, Valle Tosculano, Valle

Sabbia aus) hat das genannte west liche Alpengebiet in der Regel eis- und schneefreie Anstiegswege, zum mindesten bis Grat und Joch hinan. — Der Rucksack tourist, der einfache Hochtouren machen will (z. B. Monte Altissimo, Monte Maggiore von Ferrara di Baldo aus, Monte Castelletto di Campione, Monte Castelletto di Ga int)), oder nur Wanderungen auf halber Höhe, (z. B. Tremosine, Gardola, Lago d’ ldro), oder nur am Ufer, findet keine Störungen durch Eis und Schnee. b) Durchreisende, die den Gardasee

nicht den Seeweg. I c) Maler, Botaniker, Entomologen, Fischer, I Segler, Jäger. Für Landschaftsmaler ist die I Zeit vom November bis Ende Februar teils wegen Nebel, teils wegen bedecktem Himmel oder feuchter Erde nicht ratsam. Am besten März und April, weil Grün noch nicht vor wiegt. Von Ende Februar an blühen Mandel, Pfirsich etc. Botaniker (Monte Baldo): März bis September. Entomologen (Monte Baldo, Gardola, Monte Bortolomeo): April bis Au gust. Fischer: das ganze Jahr. Freunde des Segelsports pflegen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.06.1916
Umfang: 4
. -Wien, 31. Mai. Amtlich wird vom italienischen Mgsschauplatz berichtet: 1, 1 Die unter dem Befehle Seiner k. u. k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Engen aus Tirol operieren ^en Stellkräfte haben Asiago nnd Arsiero genommen. 8m Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Trup- den Feind ans Gallio und erstürmten seine Höhen- Dungen nördlich diesis Ortes. Der Monte Baldo rab Monte Fiara sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Assa-Schlucht bis M eroberten Werke

Punta Corbin geschlossen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen tot Monte Priafora. Neuerliche verzweifelte An- tagungen der Italiener, uns die Stellungen südlich dettale zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Osfertsive wurden 30.388 Kliener, darunter 694 Offiziere gefangen und 299 schütze erbeutet. Heute früh belegten mehrere eigene ^kflugzeuge den Bahnhof und Militäranlagen von Tan Giorgio di Nogara mit zahlreichen Bomben. ^ Bahnhosgebäude wurden

Achten mit grellem Lichte sekundenlang die Angrfffs- ,A Flammen Nohen 'auf und rasch fressen T* in die Bahnhofgebäude ein. Lange Zeit ver- l J n sie auf weite Strecken den Erfolg unserer ^wstlieger. Kaum aber haben diese die ersten Tres- ,so beginnt es um sie zu heulen und zu i Gallio ist eine der 7 ehemals deutschen Gemeinden 4 Kilo meter nordöstlich von Asiago. Der Monte Fiara ist 1778 Meter und liegt nordwärts von Gallio. Der Monte Baldo (nicht zu verwechseln mit dem Monte Baldo am Gardasee

), ist 1681 Meter und liegt südlich vom Monte Fiara. Der Monte Priafora ist 1653 unb liegt drei Kilometer Lustlinie südwestlich von Arsiero. S. Giorgio di Nogara in der Provinz Udine liegt an der Bahn Triest—Venedig.) Innsbruck beflaggt. Die Freude, mit welcher die heutigen Meldungenmtn- seres Generalstabes über die neuerlichen großen Fort schritte an der Tiroler Front in Innsbruck aufgenom- mett wurde, kam darin zum Ausdruck, daß trotz des strömenden.Regens sofort die Fahnen an vielen Häusern der Stadt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1916
Umfang: 4
der Front fanden gestern noch unaufhörliche Schüsse der feindlichen Ar tillerie statt,, ebenso wie vereinzelte Angriffe im Tale von San Pelegrino, am hohen But, am Monte Nossi (Monte Nero), am Mrzli Vrch, im Gebiete von Tol- mein. auf den Nordhängen des Monte San Michele und östlich von Selz und Monfalcone. Alle diese An griffe wurden abgeschlagen, der Feind erlitt schwere Verluste. Wir nahmen ihm etwa 100 Gefangene ab. Italienische Flieger haben Castell Tesino, Ospeda- letto, Monte Belluno

: Un ter den vielen Gefangenen befand sich ein italienischer Oberst /des Infanterie-Regiments Nr. 64, bei dem eine vonl italienischen 33. Dioisionskommando (Gene ralleutnant de Ehorand) ausgegebene Disposition Op. 20. vom 11./5. gefunden wurde, worin zu lesen ist: Die Hau p t w i d e r sta n d s l i n i e, worin bis zum äußer sten Widerstand zu leisten ist, wird die Linie Monte Ma ro n i a- Malg a f ra di Bertoldi-Soglio- d'Aspio sein, die an beiden Flügeln durch weiter zu- rückliegende Stellungen

zwischen alpe di lena und alpe di chionta und zwischen Monte Coston rlnd Beito de Marchi ^verstärkt ist. Der Hauptftützpunkt Monte Ma- ronia^ Costa d'Agra — Monte Eoston — Sogt io bildet das Ha u p tele m ent, wo der W i d er stand bis immer wieder mußte ein Schacht hindurch geschau felt werden und trotz dein war es im Felsenunterstand so finster, daß die Leute Tag und Nacht Licht brennen mußten. Zu Tal kam einer oder der andere ab und zu, um Proviant und Kerzen zu holen, stieg dann gleich wieder zurück

auf dem Herzen, als ich am fttel meiner Fahrt angelangt war. Ein kleines ladinisches Nest ln einem engen Tal. Die Ladiner gehören zu den Kaisertreuesten. Ein Offizier Innsbrucker „Neueste" zum äußersten getrieben werden muß, da der Fall eines einzigen Teiles dieses Stütz punktes den Bestand der ganzen Linie bedrohen würde. — In einer späteren Stelle der Disposition heißt es weiter: 3m Falle eines Teil- angriffes gegen das T e r r a g n o t o - T a l (Laintal) ist es unbedingt nötig, daß der Monte Maronia

Hand gelangte Befestigungslinie an der Grenze bei derseits des Monte Maggio. Cadorna war auch im Irrtum, wenn er von sehr schweren V e r l u- sten der Angreifer spricht. Vielmehr wurde noch kaum bei einer größeren Angriffsaktion im Weltkriege dank der Artilleriewirküng mit geringeren Opfern ge kämpft, wie südlich Rovreit und südlich der Vielgereu- ther Hochfläche. Auch hatten die Italiener keine Ge legenheit, unsere Verluste abzuschätzen, da sie immer zurückwichen und nicht in der Lage

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Gardasee-Post
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Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1912
Umfang: 12
sein; zwischen Mitte März und Ende April bedeckter Hori zont (Venedig, Mailand, Po-Ebene, Monte Rosa) nicht selten; auch Gewitterbildung im April und Mai verhindern oft Fernsichten, doch ist diese Zeit der Stimmungsbilder höchst anziehend. Im ganzen hochtouristisch am ungünstigsten (Neuschnee, Vereisung, Nebel) Mitte November bis Ende Dezember; dann Mitte März bis Ende April. Ost und West. Monte Baldo (Osten) ist mit Schnee bedeckt durchschnittlich von Mitte November bis gegen Ende Mai, kaum nennenswerte Reste

bis Grat und Joch hinan. — Der Rucksacktourist, der einfache Hochtouren machen will (z. B. Monte Altissimo, Monte Maggiore von Ferrara di Baldo aus, Monte l Castelletto die Campione, Monte Castelletto ‘ di Gaino) oder nur Wanderungen auf halber j Höhe (z. B. Tremosine, Gardola, Lago d’Idro), ; oder nur am Ufer, findet keine Störungen j durch Eis und Schnee. 2. Durchreisende, die den Gardasee als j Verkehrsweg (Venedig, französische Rivie- ! ra) wählen, finden das ganze Jahr über land schaftliche Reize

vom November bis Ende Februar teils wegen Nebel, teils wegen bedecktem Him mel oder feuchter Erde nicht ratsam. Am besten März oder April, weil Grün noch nicht vorwiegt. Von Ende Februar an blühen Mandel, Pfirsich etc. Botaniker (Monte Baldo, Gardela, Monte Bortolomeo): April bis'Au gust. Fischer das ganze Jahr. Freunde des Segelsports pflegen die kälteste Zeit (Mitte Dezember bis Ende Februar) zu meiden. Jagd liebhaber (Wasser-, Strand- und Zugvögel) sind am besten daran von Anfang November bis Ende

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1917
Umfang: 8
75 Wirksames Arrkürsdigungs - Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zerle oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Aukündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Ende der 11. Isonzoscblacbt. Ä« den AnkMiyIih». Die elfte llonzofcblacbt. Der Kampf um den Monte San Gabriele. Wien, 19. Sept. (Amtlich.) Bei der Heeres gruppe des FM. Frhrn. v. Conrad führte der zur Wiedergewinnung

eines vorübergehend den: Feinde überlassenen Frontstückes bei Carsano angesetzte Gegen angriff zu vollem Erfolg. An Gefangenen wurden hier 6 Offiziere und über 300 Mann eingebracht. Wien, 20. Sept. (Amtlich.) Ein gegen den Monte San Gabriele ohne Feuervorbereitung ange- schter italienischer Angriff kam in unserem Feuer zum Stehen. Am Colbricon versuchte der Feind nach einer Minensprengung anzugreifen, wurde aber schon in der Bereitstellung wirksam gefaßt. Die Zahl der bei Car sano eingebrachten Gefangenen

Großkampflagen, die sich denen an unserer Westfront würdig an die Seite stellen lassen. So ist das Endergebnis der 11. Jsonzoschlacht ein rein taktischer Erfolg der Italiener, der im Zurück drängen der österr.-ungar. Front in die Linie Lolmein —Kal—Bainsizza—Madoni—Monte San Gabriele besteht. Irgendein strategischer Erfolg ist nicht er rungen. Der Monte Sau Gabriele allerdings ist zu einem entscheidend wichtigen inneren Berankerungspunkt sowohl der Front Tolmein—Monte San (Gabriele

als auch der das Wippachtal überquerenden Südfront ge worden. Wir können damit rechnen, daß am Monte San Gabriele neue heftige Kämpfe entbrennen werden. Fast 2 ,3 der italienischen.Zefamtstreitkräfte mit rund 41 Divisionen sind elngesM worden und haben bei 13.000 Gefangenen etwa 150.000 Mann Verluste an Toten und Verwundeten gehabt. Die österr.-ungar. Verluste sind nicht bekannt (der „Corriere della Sera" schätzt sie auf 100.000), an Gefangenen haben unsere Verbündeten etwa 25.000 Mann (nebst 60 Geschützen) eingebüßt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.08.1915
Umfang: 4
jedoch keinerlei Erfolg. Im Abschnitt von Doberdo würde spät am Abend ein von starker Artillerie vorbereiteter Angriff auf den Monte bet sei Busi abgewiesen. Vormittag stürmten zwei mobile Milizregimenter 4 mal den Monte San Michele. Sie drangen an einzelnen Stellen in unsere Gräben ein, wurden aber überall wieder hinaus geworfen. Gegen den Brückenkopf von Görz eröffnete der Feind vor einiger Zeit einen Sappenangriff. Unsere Geschütze und Minenwerser zerstörten aber jedesmal die näher

. Wien, 29. August. Das Kriegspressequartier teilt folgen den italienischen Generalstabsüericht vom 26. ds. Mts. mit: Im Valsugana schoben unsere Truppen die Stellungen von der Linie Monte Cibaron-Masobach bis zur Position am Monte Armentara-Monte Salubo vor. Dem Feinde gelang es nicht, unser Vorrücken zu verhindern. Er ließ überdies einige Gefangene in unseren Händen. Im Seebachtale nahm unsere Artillerie einen im linken Nebentale verborgenen feindlichen Lagerplatz unter Feuer. Die feindlichen

Truppen ergriffen regellos die Flucht und wurden von unserem Schrapnellfeuer wirksam verfolgt. Im oberen Jsonzotale nahmen unsere Alpiniabteilungen einige starke feindliche Verschanzungen am südlichen Abhange des Monte Rombon. Ungefähr 30 Gefangene, darunter ein Offizier, blieben in unserer Hand. Außerdem erbeuteten wir 2 Maschinengewehre, Gewehre und viel Munition. Auf dem Karstplateau brachte der Feind zahlreiche neue Batterien in Stellung und eröffnete auf der ganzen Front ein heftiges Feuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1916
Umfang: 8
, darunter auch Minister Barzilai, der aus Mailand zurückgekehrt war, wo er zugunsten der Kriegsanleihe wieder eine Rede gehalten und die französischen Minister begrüßt hatte. Den Gegen stand der Beratung bildete das albanische Problem. Der Krieg am Balkan. Der größte Teil der moutenegrinischen Truppen entwaffnet. Wien, 27. Jänner. (Amtlich.) In allen Teilen Montenegros herrscht ebenso wie im Raume von Skutari völlige Ruhe.. Der größte Teil der monte negrinischen Gruppen ist entwaffnet. Die Bevölke- rung

Gebirgsgegenden in längstens 6 Tagen nach der Unterzeichnung des Protokolls. Von diesen Orten werden die Waffen u. dgl. durch monte negrinische Transportmittel, und wenn diese nicht ausreichen, durch österreichisch-ungarische an den Orten Niksic, Danilovgrad, Podgoritza befördert, wo sie nach Ermessen der k. u. k. Militärstellen be wacht und gesichert werden. Die notwendigen Transportmittel spricht die montenegrinische Re gierung bei den k. u. k. Besatzungsdetachements unter Angabe des Transportes

und des Trans portgewichtes an. Die Offiziere dürfen ihre Sei tenwaffen behalten. Mit Schußwaffen können ausgerüstet werden: die notwendigsten Polizei- und Gendarmerieorgane in allen Bezirken, die Grenzwachen gegen Albanien; weiter wird gestat tet, daß in den Grenzgebieten gegen Albanien und teilweise gegen den Sandschak Vertrauensleute der montenegrinischen Behörden Revolver tragen. Je der zum Tragen der Waffe berechtigte Monte- negriner muß eine von der montenegrinischen Re gierung auf seine Person

ausgestellte Legitima tion bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der in Punkt 2 genannten Termine als feindlich Gesinnter bekämpft oder der militärstrafgericht- lichen Behandlung zugeführt wird. Die monte negrinische Regierung wird über die Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. u. k. Militärkommando einen konkreten Vorschlag ma chen und bekanntgeben, wie diese Organe äußer lich gekennzeichnet sind oder gekennzeichnet werden. 3. Da die k. u. k. Truppen fast das ganze monte negrinische

Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschlüsse ihre Operationen fortzusetzen. Hiebei werden sie von den Monte- negrinern weder behindert noch beunruhigt tverden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. u. k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen betr. Un terkunft, Holz, Wasser und Transportmittel, soiveit es die bescheidenen Verhältnisse des Landes zu lassen. 4. Die montenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 11.07.1915
Umfang: 20
Nr. 28. Seite 3. _____ . Stelle hätte man annehmen sollen, das; die Ita liener alle Hebel in Bewegung setzen müßten, um diese wichtige Bahn in die Hände zu bekommen. Statt dessen ist es gerade dort den Oesterreichern gelungen, die w ich ti gsten und beherr schenden, noch auf italienschem Gebiet liegenden Punkte in ihre Hand zu bekommen. Es ist dies der Monte Piano und der kleine Pal, von denen die Italiener besonders den letztern zu einer starken Position ausgebaut hatten. Weiter östlich

sind die Oesterreicher im Besitz des Monte Peralba (auch auf italienischem Boden), der die Ueber- gänge vom Piave- und Deganotal ins Gailtal ! sperrt. Weiter nach Osten rennen die Italiener | gegen die Befestigungen von Malborghet an, j zwar auf österreichischem Boden, aber ebenfalls ! wieder auf dem Südhang des Gebirges. Noch weiter östlich schließt dann die Jsonzolinie an, wo die Italiener an vereinzelten Stellen über das I kein großes Hindernis bildende Flüßchen hin- ! übergelangt sind, so beim Monte Nero

, bei Pla- s wa und bei Monfalcone. Anderseits stellen aber ! die Oesterreicher bei Tolmein und Görz in stark ausgebauten Brückenköpfen noch auf dein rechten Ufer des Jsonzo. Was die Italiener dort bis jetzt errungen haben, sind außer dem Monte Nero absolut offene und ebene Geländestücke bei Plawa und Monfalcone, die noch vor den öster reichischen Stellungen liegen und von diesen völlig übersehen werden können. Dagegen ver mochten die Italiener auf allen wirklich entschei denden Punkten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1917
Umfang: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Seite 1 von 4
Datum: 13.09.1917
Umfang: 4
' 5. Jahrgang Me erfolgreiche Offensivaktion unserer Truppen. — Die Italiener in erbitterten Nahkämpfen aus fast allen ihren Stellungen am Monte San Gabriele geworfen. WIM FW Bevorstehende große Friedens-Demonstrationen. — Die Haltung der Bolschewikij. Die Dornenwege Oadornas. In seinem gestrigen Berichte hat der österreichische Ge- imlstab auf Grund der am Jsonzo seit mehreren Tagen eingetretenen Karnpfespause ein abschließendes Resum« über die erste Phase des elften Ansturmes der Italiener

sich öffnende Tal der dem Jsonzo tan Osten zuströmenden Wippach in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt geteilt. Von den drei Zugängen iji die nördliche, von Görz die Wippach aufwärts führende Ltraße über Dornberg die wichtigste. Hier wird der Eintritt >ns Wippachtal beherrscht und flankiert vom Faiti Hrib M Süden, von dem vielgenannten Monte San Gabriele un Norden. Ter Besitz dieser beiden Eckpfeiler ist die Vor bedingung eines weiseren erfolgreichen Vordringens gegen ^rcht aufdiesemWege

' der nördlichen Verbindung das operative Ziel, was die fortgesetzten, kein . Opfer scheuenden Anstürme ans diesen nördlichen Pfeiler, den Monte San Gabriele erklärt, während der Faiti Hrib im Süden bisher noch nicht im Brennpunkte der seit Wochen währenden Kämpfe liegt. Die Umfassung dieser beiden, dem Laufe des Jsonzo folgenden, nach Westen bastionartig vorspringenden Stütz punkte hat Cadorna richtig als notwendige Voraussetzung eines weiteren erfolgversprechenden Vorgehens gegen Triest erkannt und demgemäß

seinen Angriff angesetzt. Im Norden erzwang die ungeheure Ueberlegenheit der Italiener nach Eroberung des Dorfes Vrh einen Einbruch auf breiter Front, wodurch die ganze Randstellung gegen den Jsonzo unhaltbar wurde und demgemäß.— einschließ lich des Monte Santo — geräumt werden mußte; wäh rend der etwas niederere Monte San Gabriele trotz sei ner nunmehr isolierten Lage fest in unserer Hand blieb. Der Geländegewinn der Italiener erstreckt sich auf diesem nördlichen Abschnitt auf einen 15 Kilometer langen

und durchschnittlich fünf bis sechs Kilometer tiefen Raum, der von den um einige hundert Meter höher gelegenen Kup pen unserer neuen Stellung beherrscht wird, die in unse ren Berichten als Hochfläche von Bainfizza-Heiligengeist bezeichnet wird (auf den Karten als Bäte Massiv bezeich net). Sie läuft etwa von der Mündung der Jdria bei Santa Lucia in südlicher Richtung über die Höhen östlich von Auzza, dann über das südlich anschließende Höhenge lände von Heiligengeist etwa bis Madoni und weiter zum Monte San

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1918
Umfang: 4
Stel lungen am Monte di Val Bella und am Monte Col del Rosso heran. Zweimal hoffte er, hier bereits einen Erfolg errungen zu haben, aber zweimal machte diese Hoffnung die Tapferkeit der offensiv geführten Verteidigung zuschanden. ' Auch in der Nacht vom 28. auf den 29. Jänner dauerte der Feuerkampf ungeschwächt an. Ein nach Mitternacht aus dem Monte di Val Bella vordrin- gender Angriff scheiterte an der Wachsamkeit der^ Verteidiger. In den Vormittagstunden des 29,' Jänner führte der Italiener

seine Massen an der ganzen Front von der Assaschlucht bis zur Brenta wieder im Sturme vor. Während unsere Führung, um nutzlose Verluste zu vermeiden, sich entschloß, die auf dem Monte di Val Bella und auf dem Monte Col del Rosso stehenden Truppen auf die nächste Linie zurückzunehmen, gelang es dem Geg ner trotz wütender Anstrengungen sonst nirgends, einen Erfolg zu erzielen. Dank der Elastizität der Front, der Tapferkeit der Truppen, der pracht vollen Unterstützung der Artillerie und Flieger

, Gravelines und Ca lais wurden mit Bomben beworfen. Im Luft kampf wurden gestern acht feindliche Flugzeuge und zwei Fesselballone abgeschossen. Oestlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Mazedonische Front: Der Vorstoß feindlicher Kompanien gegen bul garische Feldwachstellungen nordöstlich vom Doi- ransee wurde abgewiesen. Italienische Front: Auf der Hochfläche von Asiago haben die Italie ner mit starken Kräften ihre Angriffe fortgesetzt. Im Gebiete des Monte Sisemol sind sie unter schweren Verlusten

gescheitert. Der Monte di Val i Bella und der Col del Rosso blieben nach hartem i Kampfe in der Hand des Feindes, j Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff.

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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1918
Umfang: 4
, Gei sterspitze 3476. Tuckettspitze 3458, Trafoier Eiswand 3419, 3648, 3679, Ortler 3902, Zebru 3710, Payerjoch 3434, Kö nigsspitze 3857, Königsjoch 3295, Cevedalepaß 3267, Monte Pasquale 3557, Zufallspitze (Monte Cevedale) 3762, Monte Bioz 3644, Punta San Matteo 3692, Monte Mantello 3636, Corno det Tre Signori 3369, Punta Er- cavallo 3066, Forcelttna di Montozzo 2617, Punta d'Al- biolo 2978 , Monte Tonale 2696, (Patzhöhe 1884) Meter,' b) tn der Presanellagruppe: Monticello 2432- Ca- stellaccto

3030, Etwa Lago scuro 3164, Etwa Presena 3069, Zigolon 3040, Busazza 3293, Cerceu 3280, Presanella 3564, Cimon delle Ciere 3016 Meter); c) Adamello- grupp e: Monte Mandrone 3291, Lobbia alta 8196, Stablel 2868, Crozzon dt Fargorida 3082, Crozzon di Lares 3364, Cerno dt Cavento 3400, Monte Carö alto 3463, Cop dt Breguzzo 3002, Cima dt Valbona 2890 Meter. Der Adamello steht ebensowenig wie Ortlerspttze und Pre sanella tn der Frontlinie drin. Seine Erhebung ist 3654 Meter. Alle genannten Punkte

die Italiener das Sulöental, das Tal des oberen Noce (Val del Monte), das Tal der Bermigliana (oberes Val dt Sole oder Sulz berg), genauer gesagt, den Tonalepaß, das oberste Val di Genova, das ganze Tal des Chiese (Val dt Fumo und Val Daone) und das Leörotal. Ihre Sprunqbereitschaft reicht bis zur italienischen Kriegserklärung zurück. Die Stabi lität der Hochgeüirgsfront hat bewirkt, daß den dortigen Arbeiten wenig Aufmerksamkeit seitens der Zeitungs schreiber und -Leser gewidmet wurde. Und doch scheint

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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1917
Umfang: 4
. Aus dem Kriegspressequartier wird meldet: : > * Auch gestern war bis Fliegertatigkeit eine sehr rfl Mehrere feindliche Bombengeschwader bewarfen einigeJ nien und Räume hinter unserer Front mit Bomben, ob daß jedoch Schaden verursacht worden wäre. Zwischen Ledro und Gardasee räumten die V Rener unter Sprengung der Brücke im Ledro-Tale ^ nachdem sie auch das Elektrizitätswerk am Ponalesti durch Sprengung zerstört hatten, dir Vorstellungen nördlich des Tales, welche sofort von unseren TriW besetzt wurden. < , ,. ; Den Monte

Asolone erstürmt. / KB. Wien, 19. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemM Oestlich der Brenta haben Truppen der k. u. k. 4. 3n|an. terie-Truppen Dimsiou und das k. u. k. Infanterie-Regi ment Rr. 7 unter erfolgreicher Mitwirkung der Allst l e r i e, trotz der ungünstigsten Witterung die feint, lichen Stellungen bei Ost il Lepre und am Moul, Asolone erstürmt und bei Abwehr feindlicher Gegen angrife den Erfolg aus dem Monte Asolone noch a weitert. 48 Offiziere und über 2006 Mann

wurden g- fangen eingebracht. Oestlich vom Monte Solarolo mm deutsche Truppen neuerliche feindliche Angriffe ab. KB. Berlin, 19. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemM Tagsüber heftiger Artilleriekampf zwischen Brenfu und Piave. Rach kräftiger Feuerwirkung ftürate österreichisch-ungarische Truppen den Monte Ajolm und die nordwestlich und nordöstlich anschließenden ffc nischen Stellungen. 48 Offiziere und mehr als 20001® wurden gefangen genommen. Italienische Angriffe

L des Monte Solarolo scheiterten. * Der 1522 Meter hohe Monte Asolone liegt m I birge östlich der Brenta, ungefähr 6 Kilometer südlich m Cismon. Der O st i l Lepre liegt 2 Kilometer mW vom Monte Asolone. Die Geheimsitzungen -er italienisch« Kammer. Lugano, 17. Dez. Heute findet die fünfte und voi» sichtlich letzte Geheimsitzung der italieni.chen mer statt. Tie scharfe Kritik, welche in den letzten Sitzungen! anderäußeren PolitikSonninos und mUttärij schen Kriegführung Cadornas geübt worden ist, m regt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1917
Umfang: 8
der De peschen heraufbeschworen, die nach Mitteilungen neutraler Blätter — die deutsche Regierung hüllt sich noch in Schweigen — also lauten: „Mai 1917. Nr. 32. Die (argentinische) Regie rung hat jetzt die deutschen und österreichischen ; Schiffe, auf die bisher eine Wache gestellt war, frei- gelassen. Infolge der Beilegung des Monte-Prote- gilo-Fall.es ist eine große Vernädernng in der öf fentlichen Meinung eingetreten. Die Regierung will in Zukunft die argentinischen Schiffe nur bis La Palmas ausklarieren

Kriegserklärung. Ire Kriegslage. Neue Kämpfe am Monte San Gabriele. — Flieger tätigkeit an der Ostfront. Wien, 16. Sept. (Kriegspressequartier.) Italienischer Kriegsschauplatz: l An der Jsonzofront richtete die feindliche Ärtille- rie gestern gegen mehrere Abschnitte ein etwas hef tigeres Störungsfeuer. Zu Jnfanteriekämpfen kam es nur am Monte San Gabriele, wo im Laufe des gestrigen Abends und auch in der Nacht drei starke Angriffe gegen unsere Stellungen am Nordhange angesetzt, aber glatt abgewiesen wurden

. Durch diese Kämpfe wird der italienische offizielle Bericht vom 13. Sept. richtiggestellt. In ihm wird nämlich der Versuch gemacht, den Erfolg unserer Gegenaktion auf dem Monte San Gabriele, wodurch wir uns fast in den gesamten Besitz unserer früheren ersten Li nie setzten, zu verkleinern. Die Italiener behaupten nämlich, es wäre uns nur gelungen, ihre vorgescho benen Posten zu besetzen, unser Angriff sei aber an ihrer Hauptlinie aufgehalten worden. Die wüten den Gegenangriffe, die sie gestern ins Werk setzten

am Monte San Gabriele. London, 14. Sept. (Reuter.) „Daily Chron." meldet über die Kämpfe am San Gabriele: Die italienischen Krankenträger, die mit Verwundeten ins Tal kommen, schildern dem Zustand auf dem Berge als eine Hölle. Die italienischen Soldaten litten furchtbaren Durst. Der Kampf dauere ohne Unterbrechung fort. Immer wieder dringen die Ita liener vor, geraten aber immer wieder in das kon zentrische österreichisch-ungarische Artilleriefeuer. Nach einem Berichte des Korrespondenten der „Dai

ly Mail" an der italienischen Front pflegen die ita lienischen Soldaten zu sagen: „Der Teufel hole die Heiligen, denn die Heiligen Gabriel, Katharina und Daniel verhindern unseren Aufmarsch." I§r gestrige österreichische Tages- bericht. W i e n , 14. Sept. Amtlich wird verlautbart: Am Nordhang des Monte San Gabriele wurden drei starke Eingriffe der Italiener abgeschlagen. — Sonst über keine Front etwas Besonderes zu mel den. Der Chef des Generalstabes. Zer gestrige Unt'Mt klbenddericht. Berlin

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