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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 28.09.1939
Umfang: 14
,- kaufte Herr Mair in Brunico das Zeugschmiedanwesen und brachte dieses durch regen Fleiß und Betrieb samkeit zu großer Blüte. Die Beerdigung. des Verstorbenen erfolgt am Donnerstag um 4 Uhr vom Trauerhause aus. Di« Seslengottesdienste werden am Freitag 20. September, um halb 8 Uhr früh in der Pfarrkirche gehalten. In Tefido verschied Frau Anna Witwe F e i ch t e r. Tonlschneiderin. Um sie trauern drei erwachsene Söbne. Ein leises Grauen wollte in Michele auf- ; kommen, und fast tonlos flüsterte

. — ! Sie, Madame. Sie ließen uns die Cinfam- ! keit vergessen, und wir, wir sechs, wir nah- j ■ men Jhte Stimme zur Geliebten.' j Atemlos lauschte Michele diesen Worten. Sie stützte den Kopf in die Hand und sah dem Fremden tief in die Augen. Ein war- ' mes Gefühl durchflutete sie.- „Sie kennen mich also . . .' „Auch in Paris — während des Krieges. — Dort sah ich Sie Im „Casino'. Urlaub hatte ich zehn Tage.... und einmal sah sch Sie im Cafä de la Paix . . .' „Sonderbar! Sie kennen mich, und ich weih

nichts von Ihnen.' Ihxen-Worten entnahm der Offizier die Aufforderung, sich vorzustellen. Die Schönheit ‘ dieser Frau hatte ihn so verwirrt. Jetzt erst wurde ihm bewußt, er Hütte der geselffchast- ! lichen Form längst genügen müssen. So ! sprang er auf und wollte seine Namen nennen. I Doch Michele kam ihm> zuvor. Sie wollte in dieser Stimmung nicht irgendeinen Namen hören. Sie wollte dieses romantische Zusam mensein nicht gefährden, nicht durch leere Formalitäten ein mystisches Band zerreißen, das sich knüvfte

. Der Zauber, der sie einlullte, würde brechen. Dieser Fremde war ihr ein unbekannter Offizier. Der sollte er bleiben, ein Kapitän X. Die militärischen Grade ver rieten die Abzeichen-seiner Uniform. Sollte sie hier in Ppern . . . den Mann finden, der . . .?! Dassaux sagte: „Ppern!' „Sie sind es also . . .' dachte Michele ihren Gedankengang laut zu Ende. Der Kapitän X. blickte sie verwundert an. „Was meinen Sie . . .?' Michele fühlte, sie war ihm Aufklärung schuldig, ihre gemurmelten Worte mußten

ihm rätselhaft erscheinen. So erzählte sie von Capitain Bassaux, erwähnte die seltsame Voraussage. „Von jeher zogen mich übersinnliche Dinge an. Mir, dem Zirkus- und Theaterklnd, steckt der Aberglaube wohl im Blut. Sie werden lächeln, aber um Ihnen einBeispiel zu nennen, ich sammle Hufeisen. Ueberall in meinen Zimmern liegen Hufeisen.' Der Offizier nickte Michele verständnisvoll zu, gerade so, als ob ihm ihre Hufeisensamm lung seit Jahren bekannt sei. Stillschweigend hob er die Obstschale empor

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Dolomiten
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Seite 5 von 20
Datum: 19.10.1935
Umfang: 20
Berkehrsordnttnft fnt den Tag des „Großen Preises'. Anfahrksstraßen: 1. Don Bolzano kommende und zu der gedeckten Tribüne und Tribüne A (Waage) fahrende Autos fahren Romstraßc. Pfarr- gaffe, S. Michele bei Carsostraße. Rennbahn. 2. Don Bolzano kommende und zu den Volkstribünen fahrende Autos fahren Rom- stroße bis zur Petrarcoftraße. Don dort zu Fuß durch die Totiftraße zu den Bläßen. 3. Don Merano kommende Autos für die gedeckte Tribüne und Tribüne A (Waage) fahren Piaveftraße, S. Michele del

Carso ftraße, Rennbahn. 4. Don Maia akta für diese Tribünen kommende Autos fahren Manzoniftraße. Biaveftraße, S. Michele del Carsostraße, Rennbahn. 5. Autos von Merano und Maia alta für die Volkstribünen parken von der Petrarca straße (Garage Dolomiti) gegen die Manzoni- straße, deren äußerste Barkbegrenzung das Sanatorium Ungaria bildet. Auko-Parkplähc: Die zur gedeckten Tribüne und Tribüne A (Waage) kommenden Autos parken im all gemeinen m der Nähe der Kaserne „Generale Caicino'. Die Aula

? der Behörden und Ehrengäste parken auf dem Platz vor dem Eingang zur Rennbahn. Die ,zu den Dolkstribünen kommenden Autos parken längs der Straßen A. Foscari- Manincor-Petrarco.,, Zu Einbahn st raßen werden die Piave- und San Michele del Carfa-Straße. Abfahrt der Autos: Die aiff dem Platz vor dem Eingang und in der Nähe der Kaserne „Generale Eascino' und nicht darüber hinaus parkenden Autos fahren Adigeftroße. Pfarrgaste. dann rechts für Bolzano, links durch die Romstraße nach Merano und Maia alta

. Die über die Kaserne Eascino hinmis par kenden Autos erreichen den Platz vor dem Bahnhof Maia basta durch die S. Michele del Carsostraße. fahren die Straße durch die Stallungen, von wo die nach Bolzano fahren den die..Romstraße erreichen. Die nach Merano fahrenden folgen den Straßen San Michele del Carfo, neue Marlingerbrücke, A. Manzoni, Eisenbahnbrücke, La Marmor«. Die in der Petrarcastraße parkenden Autos fahren durch die Manzoniftraße, Theotor brücke, Merano; die in der Foscari- und Manincorstraße parkenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1874
Umfang: 8
anerkannt und ansgefprochen. Er habe zu diesem Zwecke den Ankauf der Güter in St. Michele beschlossen und anSgeführt. Es sei ganz überflüssig, wenn man heute von einer Seite den Landtag deßwegen gewissermaßen zu entschuldi gen für nöthig erachtete, der Landtag von 1864 braucht keine Entschuldigung durch deu Landtag von 1874. Es sei doch vorauszusetzen, daß der Landlag vom Jahre 1864 seine diesbezüglichen Beschlüsse mit hinlänglicher Ueberleguug, Umsicht und Einsicht gefaßt habe. Darum hätte

beantragt werden. Man dürfe wahrlich nicht sagen, die Fiage sei noch nicht spruchreif, den» sie sei seit Jahr'und Tag ein stämiger Gegenstand der LandeSausschuß-Berathnn- gen. Es möchte doch wohl zu überlegen sein, ob ohne höchst gewichtige Gründe das Entgegenkommen der Regierung abgelehnt nnd damit vielleicht für später ve> scherzt wnd. Wenn seruer betont worden sei, St. Michele tange nicht als Ort für die land- wirthschafttiche Lehranstalt, so bedauere er (Reserent,', daß der Landlag 1874

diese Meinung habe; 15.6>j uno 18' U habe man eine andere Meinung gehabt. Alle dagegen vorgebrachten Gründe seien nicht stich hältig; es sei ausdrücklich schon 186!) konstatirt worden, daß <ist. Michele nicht ungesund sei. (Re- feient theilt nun eine Stelle anS einem Briefe deö Dr. Znchristan, eines Tirolers und landwirlhschast lichen Fachmannes mit, der gerade mit Rücksicht aus die hier obsckwebenden Verhandlungen sich höchst energisch sür die Nothwendigkeit einer landwirthschaft- liäien Lehranstalt

in Tirol, und für die passende Wahl deö OrteS derselben in St. Michele anS- spricbt, anch das Programm des Dr. Mach als vollkommen zweckentsprechend erklärt und Dr. Mach als einen Mauu bezeichnet, der seine Stelle voll kommen auszufüllen in der Lage ist.) Was die finanzielle Seite aubelangt, so sei ja der Posten für die Schule durch die NegieruugS-Subveutiou größ- tentheils gedeckt. Die übrigen Posten seien aller dings bedeutend, aber sie würden sich lohnen; wollte man aber die Sache fallen lassen

fortgeführt werden, denn das Land habe nicht Privatwirthschaft zu treiben. Anlangend den Antrag des Dr. Dnregger, so fei gegen denselben nichts zn erinnern, insofern« er nicht beabsichtige, daß eine Fachschule für Nordtirol so gleich rrrichtet werden solle. Wäre daS damit ge meint, so müsse Referent sich dagegen anSsprechen, denn man sollte jedenfalls zuerst die Anstalt in St. Michele kreiren und dort erproben. Die Art und Weise der Errichtung und Einrichtung einer solchen Fachschule für Nordtirol sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 13.01.1912
Umfang: 12
Seite 6 „Der Tiroler' Samstag, den 13. Jänner 1912. Der Wein-, Obst- und Garten bau-Verein m Bozen hat ain IL. Dezember 1911 seine 29. Generalversammlung in den Lokalitäten des Gasthofes zum „Erzherzog Heinrich' ab gehalten. Der Obmann Herr Christoph Frank eröffnete die selbe mit einer herzlichen Begrüßung der zahlreich erschiene nen Mitglieder und Gäste, insbesondere des Ehrenmitgliedes kaiserlichen Rates Karl Minder und deS Fachlehrers Josef Mader von der landw. Landesanstalt in San Michele

sie keine Ansordernngen, gedeihen überall, in Böden, in denen die Neblaus besonders schädigt, sind sie viel weniger widerstandsfähig, mit Vorsicht anzu wenden. Niparia R n p e st r i s. Sind zn Stelle der Niparia oder NnvestriS montieola, >e »ach Boden oder Lage zn cmpschlen, Für trockene, nia- >iere Hügellagen sind zn empsehlen Rip. Nnp. Nr. 3309 und Schivarziiiann. In dreijährigem Durchschnitte ergaben an der landw. Annalt San Michele nachstehende Sorten und Unterlagen sollende Ergebnisse: Orirag l^cliali an 2eel

Michele ergaben 259 einjährige Veredlungen von Ne grara auf Rip. Berlaudiere Teleki aus einem Lehmboden ein Gewicht von 13,30 Kilo, sohin wog jede Veredlung 53.2 Gramm. Diese Zahl an Veredlungen gleicher Sorte und Unterlage wog ans einem Sandboden der Ebene 9.30 Kilo, sohin jede Veredlung 37.2 Gramm. Der Gewichtsunterschied beträgt sohin 16 Gramm zu Gunsten der Veredlung aus dem schweren Boden einer Hü- gellage. Mit anderen Worten die Veredlungen aus dem Lehmboden in Hügellagen sind weitaus kräftiger

soll wenigstens zweimal vor der Blüte gespritzt werden gegen den Heuwurm und 1—2 Mal anfangs bis Mitte Juli gegen den Sauerwurin. Versuche in San Michele bei dreimal gespritzten Tran ben ergaben beim Jnngwein das Vorhandensein von nicht unbedeutenden Mengen an Nikotin; bei einmaliger Spritzung war nichts zu konstatieren. Die dreimal mit Tabakextrakt behandelten Trauben zeigten ein beschmutztes Aussehen und waren für den, direk ten Genuß unbrauchbar. In den kommenden Jahren werden die Versuche fortge setzt

, einer. Direktor der Landesanstalt von San Michele, da? Wort zn seinem Vortrag über „Ausblicke über den Tiroler Obstbau'. Unser Obstprodiiktionsgebiet reicht von Salnrn über Bozen bis Meran und Vintschgan und ist fortwährend im Steigen begriffen. Dieses Gebiet liefert sährlich an 3009 Waggons allein an Äpfeln und Birnen. Man treivt jetzt Obstban In den verschiedensten Lagen und begeht dabei mich mannigfache Mißgriffe hinsichtlich der Sortenwahl und Bodenlage. Wir Tiroler müsse» bei unsere» Sorten bleiben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.12.1908
Umfang: 24
mit dem Gehalte von AW.1! die^ Assistenten,. Vladimir Zrzcwy^ in Mrgl Ani» AarlMÄschM in W^Otem:».in Ue GiHoltsstüfe von' ILM X die Assistenten Hermann Franch rn San Michele, Lorenz Parischi in Alz, August Rizzi in Toblach, Rudolf Iritsch in Fran- ensfoste, Robert Edler von Rueber in Steinach, Franz Marizza w ' Auer,, HeNrich HinvichS in Jenibach, Eugen R-utter in San Michele, Ferdi- nand^Baumer. in .Jenbach, . Hermann Hlifther iin Brixen, Guido Kiniger in Gossensatz, Alfons An- omtsch in Blumau, Rudolf

Hauser tn Branzoll und Johann Kaster in St. Georgen; in die Ge baltsstufe von 1KM 15 ' die Assistenten 'Johann Senter in Rovereto, Robert Gamper in Sillian, Julius Hübner in Sterzin!g,^ebMo wie die fvl zenden unter gloichzeitii'ger definitiver Anstellung, Adolf Harbich in San Michele, Josef Holecek in Clausen, Josef Ptacek in Lavis, Johann Schöfl in Wörgl, UüaDo Zanetti in Salnrn und Hugo >llet»chko in Jenbach. Definitiv angestellt wevdvn die provisorischen Assistenten: Heinrich Stettermayer

in Branzoll, Joses Strnadt in A>enz, Alfred Bermann in Kns tein, Karl Frilschenschllager in San Michele, Fried rich Krautsdorfer in Lienz, Franz Qbevgmeiner in Wörgl, Adolf Machat in Tabiach und Markus Schwarz und Franz Zacchia in Bozen-Omes. Zu provisorischen Assistenten mit dem Gehalte von Z4M X werden ernannt die Beamtenaspiran ten: Johann Blumthaler in Branzoll, Ferrums Redolfi in Lavis, Vigilius Pedrotti in Jnmchen, Alois Joven in Niederdorf. Richard Lorenzi in Waidbruck, Attilas Msentin in San

Michele, Wi-5 ^ielm Delabro in Blaimnau, .Heinrich Granzer in Auer, Wilhelm Bäumer in Nrederd'orf, Johann Dengg in Neaunarkt-Trmmn und Fmnz Mittel lehner in Trient. Es rücken vor. bezw. werden ernannt bei der Vnndirektion: im die Gehaltsstufe von K4M lv der Oberinspektor und Fachriesierent bÄm Be riebsiiispektorate V in Innsbruck Ingenieur Fvanz Gurke; zu Bauoberkammissären mÄ dem Gehalte von 3KM lv die Baukommissäve und Sek twnsvorstande Jn!gn. Leopold Seifert in Inns brück, Jng. Karl Nägerl in Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 20.03.1909
Umfang: 16
befindlichen Dollarnoten, teils durch andere Betrügereien und Schwindel die Mittel zu einem luxuriösen Lebenswandel verschafften, endlich das Urteil ausgesprochen. Der Kellner Mar Plan! wurde zu 18 Monaten, Rudolf Brücken zu sechs Iahren und dessen Weib, Charlotte Brücken, zu drei Jahren schweren und durch Fasttage verschärften KerkerS verurteilt. — Hiemil war die erste, außer gewöhnlich lange Schwurgerichtssession des heurigen Jahres beendigt. walder, Professor Schindler der Landesanstall S. Michele

Schindler vvn der Lau desanstalt S, Michele besprach hieraus iu ein gehender Weise die nunmehr in unserem Wein baugebiete durchzuführende Rebveredluug mit amerikanischer Unterlage. In seinen Ausfüh rungen bemerkte der Herr Prvsessor, daß, wenn die jungen Reben mit amerikanischer Ver edlungen einmal älter geworden sein werden, die Qualittät der Weine sich bessern werde. Die Ausführungen des Herrn Verfassers fanden all seitigen Beifall. Herr Verbandsobmann Eurl lud hierauf die Anwesenden zur Kostprobe

, sowie eine Turnhalle und einen Zeichensaal enthalten. Ferner wurde bezüglich der Legung der Wasserleitung in oer Defreggerstraße Beschluß gefaßt. Die Kosten sind von 13 beteiligten Kellercigenossenschaften (in Tirol dem Ingenieur Steiger mit 2605 15 veranschlagt sind im ganzen 14> befinden. Besonderes Interesse beim heurigen Wein- markte verdient die über Anregung der ^andes- anstalt in St. Michele a. d. E. ausgestellte Gruppe X von veredelten Weinsortcn (mit amerikanischer Unterlage

). Die Landesanstalt in St. Michele und Herr Ernst BoScarolli, Schloß Rametz, Meran, stellten solche Weine, erzielt mit Unterlage, und gleiche Sorten ohne Unter lage aus. Auch einige andere Besitzer haben Weinsorten von amerikanischen Unterlagen ohne Gegenprobe ausgestellt. Das Arrangement des Weinmarktes muß als äußerst geschmackvoll und übersichtlich be zeichnet werden und eS gebührt dem Verbände der landwirtschaftlichen Genossenschaft hiefür volles Lob. Nachdem die vorigjährige Weinernte qua litativ sine

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.12.1905
Umfang: 10
. Die Marktgemeinde Kältern hat im Parlamente durch Abg. Schrott folgende Petition überreichen lassen: Hohes k. k. Ackerbauministerium! Wie dem hohen Ministerium schon bekannt ist, trat im Jahre 1901 in der hiesigen Gemeinde die Reb laus in einer Parzelle, Barleid genannt, aus, und begann ihre verheerende Wirkung, so daß Heuer die ganze Gemeinde Kältern, mit Ausnahme einer kleinen Fraktion, Planitzing genannt, von der Landes lehranstalt von S. Michele a. E. als verseucht er klärt worden ist. Um diesem Uebel

zu steuern, ver suchte man eine Rebveredlungsgenossenschast zu gründen, welche aber mangels an Teilnehmern, weil die Bevölkerung arm ist, nicht zur Ausführung gebracht werden konnte. Es meldeten sich zu dieser Genossenschaft trotz Intervention der' Lehranstalt von S. Michele nur 47 Mitglieder mit einer Ein lage von 4300 Kr. an. Der Gemeindeausschuß, die Gesahr erkennend, beschloß, um die weinbautreibende Bevölkerung vor dem finanziellen Untergang mög lichst zu schützen, ein Stratifikations

von 40 Prozent —'12.000 Kr. H. Die. Gemeinde Käl tern besitzt 17.000 Starland reines Weinbaugebiet und jedes Starland benötigt 500 Stück Neu veredlungen, das ergibt auf der ganzen Fläche 8.500.000, welche wenigstens in einem Zeitraume von 25 Jahren zur Verschulung kommen müssen, daher trifft es pro Jahr 340.000 Beredlungen zu erzeugen, die nach Berechnung der landwirtschaft lichen Landeslehranstalt von S. Michele 15 Heller pro Stück zu stehen kommen; somit trifft es, den Besitzern einen Jahresaufwand

. Da die Marktgemeinde Kältern vollständig verseucht ist und sie zur Rekonstruktion sämtlicher Wein- gärten 81/2 Millionen Rebveredlungen braucht und da die Landesanstalt von S. Michele das Tausend um 150 Kr. verkauft, so braucht die Gemeinde un geheure Summen zur vollständigen Rekonstruktion. Da nun die Gemeinde von wiederholten Unglücks' fällen sehr stark heimgesucht worden ist, ist sie außer stande, dasür auszukommen, und nimmt deshalb staatliche und die Hilse des Landes in Anspruch. In Anbetracht der Wichtigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.06.1934
Umfang: 4
ein Paar Schuhe entwendet zu haben. Da der Angeklagte bei der Verhandlung nicht anwesend war, wurde er in Kontumaz bedingt zu 4 Monaten Hast und 400 L. Geldstrafe verurteilt. . !>'>'. c . . . .Bei einer Rauferei verletzt. Vor einigen Tagen kam es in San Michele d'Appiano zwischen Giovanni Giuliani nach Gio vani, Giuseppe Weiß nach Matteo, Lugi Heiß nach nach Earlo Antonio Spielbauer nach Ant. und Al fonso Maloier zu einer argen Rauferei, wobei Luigi Heiß eine erhebliche Verletzung am Kopfe davontrug

. Die Karabinieri von San Michele haben alle fünf der Gerichtsbehörde angezeigt. « Verhaftungen. Wegen Anflegelimg eines Agenten der Sicher heitsmache wurde gestern der arbeitslose Arbeiter l Ernesto Pedron, 34 Jahre alt, aus Bellingen in Deutschland in Gewahrsam genommen. » Auf Grund eines Steckbriefes der Quästur von Fiume wurde ebenfalls gestern abends von den Agenten der Sicherheitswache der 36 Jahre alte österreichische Staatsbürger Max Pilek verhaftet. >A Als mutmaßlicher Urheber eines Naddiebstahles

zu sein. Die Heilung kann in etwa fünf Tagen erfolgen. Wegen Ilichtbefolgnng des Ausweisbefehles und Trunkenheit wurde von den Karabinieri von San Michele d'Appiano der 41 Jahre alte Ottorino Abolis des Giuseppe in Gewahrsam genommen. » Unangenehmes Ende eines Spazierganges An einem der letzten Abende unternahm der 32jähr. Pietro Perini in Gefellschaft eines Mäd chens einen Spaziergang in der Umgebung von Oltrisarco. Auf dem Rückweg bemerkte er, daß seine Geldtasche mit 3S Lire Inhalt fehlte. Da er sichr

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