« soll nach den ,J. N.' am Z. Mat die Enthüllung einer Gedenktafel zur Er» '»nerung an den tapferen Bauernanlüh>er von 13l)g, Glvig Bucher, an dem Tollinger-Gasthause, dem ehemaligen Besitz Bucher«, stattfinden. Radfabrer-Fest in Meran. Ohne im Besitz einer Rennbahn zu sein und doch ein Radwettsahien autzusch-eiben und auch wirklich abzuhalten, ist ein mühevolle« Unternehmen. El ist am letzien Sonntag unserem sportsstrammen Meraner Bicycle-Klub gelungen, ein Rennen zu inszeniren^ da» selbst gewiegten Kennern de» RenniporteS
' waren der freundlichen Einladung des Meraner Bicycle-Klubs gefolgt und fanden sich beim Rendezvous ein. Der Vorstand det Meraner Bicycle-Klub, Dr. Otto von Sölder, begrüßte zunächst die erschienenen Gäste und dankte für da« zahlreiche Erscheinen. Herr Spediteur Aschberger, Vorstand de« Radsahrer-Bereine« »Burg- g'äfler', dankte hierauf im Namen seines Vereines lür die Einladung, der sie mit Freuden gefolgt seien und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die beiden vereine in Meran, bei ihren doch gemeinschaftlichen Zielen
, auch fernerhin Hand In Hand gehen mögen. Kurz vor 10 Uhr wnrde zur Abfahrt geblasen und geführt von den beiden OrtSfahrwarten des Tiroler Radfahrer-Verbandes, Herrn Postoffizial Kirschner und «. Zechmeister, wurde im Korso, voran die aut wältigen Radfahrer, dann die .Burggrüfler' die in ihrem schmucken Klubdreß zahlreich erschienen waren, zum Schluß die Mitglieder des Meraner Bicycle- Klubs zum Kurhaus gefahren. Vom S>art in Bozen langt« bald dar«uf die telegraphische Meldung ein, ,3 Mann um S Uhr 6ö Min
daS Nahen der Renner ankündigten. Durch ein dicht gediängteS Spalier, daS sich um die ganze Strecke von der Brücke bi» zum Ziel sortsetzt« und in flottem Tempo ohne sichtbare Ermüdung ging Herr Heinrich Vieider vom Rads.-V. Bozen als Erster über» Band, von jubelnden Zurufen und einem kräf tigen Tusch empfangen. Er hatte die 30 Kilometer lange Strecke bei theilweise recht schlechten Straßen- Verhältnissen in 1 Stunde 2 Min. 2S Sekunden durch- messen. Wenige Sekunden später folgte Max Nagele vom Meraner
ausgehalten hatte. Ein Fahrer hatte schon in GcieS das Pech auszugleiten und zu stürzen, ohn« fich jedoch Schaden zuzufügen. Zum zweiten Rennen stellten fich S Renner am Start auf, alles Mitglieder de» Meraner Bicycle-Klub«. In scharfem Tempo flogen die Fahrer über die Pro menade, alle dicht beieinander und blieb da« Feld bei der ersten Runde auch geschlossen beisammen. Bei der zweiten Runde stürzte W. Herzum an der Kurv« bei Juwelier Frühauf und brachte seinen Hintermann dadurch ebenfalls zum Fall. Beide