'. sLit» rarisch » s.s Der .Wiener Bote', Kalender für da» Jahr 1899, enthält auch Heuer wieder mehrere Arbeiten au» der Feder uns«r«S heimischen Schrift steller» Karl Wolf mit Illustrationen des Maler» Juch: .Der KönigSrelner', eine Tiroler Bauern- gefchicht« an» dem Pusterthale; .Diamantene Hoch zeit', «ine Skizze au» dem Bauernleben im Burg- grafenamle, und zwei Gedichte in Meraner Mundart. Herrn Wolf würd« im .Wiener Bote' der Platz des vieijährigen Mitarbeiter» Anzengruber einge räumt. s.L«idknSa
«sährtin'. M»ran»rTyp»n.s Novelle von T. N 0 rrm 0 nn. (Verlag Jul. Zwißler, Wolsenbüttel.) Den Untertitel führt die Novelle nicht ganz mit Recht; es find keine Meraner Typen, denen wir darin begegnen, keine Gestalten, welche ausschließ lich im Meraner Boden Wurzeln, sondern fremde, meist kranke Menschen, die sich in einer fashionablen Pension, zufälligerweise am Pafserstrande, al» .Leidensgefährten' zusammenfinden. Im weiteren Sinne de» Worte» wäre also vielleicht die korrektere Bezeichnung: .Meraner
Penfion» Typen'. Keinen heiteren Abschnitt eines LebenSbilde» entrollt die feinfühlige, vielbelesene Ver fasserin vor uns — Schopenhauer'scher Pessimismus und opfervolles Entsagen umzieht, wie dunkle Epheu- ranken da» Gemäuer, die Fabel der Novelle, ober auch manch tieferer Gedanke und viele kluge und gut« Worte in blühender, mitunter wohl allzu blühender Sprache sind in den Stoff finnig eingestreut. DaS Meraner Lokalkolorit ist, wo nöthig, sehr gut getroffen, einzelne Episoden aus dem PenfionSleben
mit scharfem Blickt ersaßt und mit photographischer Treue wieder gegeben. LlleS in Allem «in Buch, nicht nur werth, gelesen, sondern wiederholt gelesen zu werden. ?. s.Fremd«nz«itung'.Z Di« neueste Nummer der .Salzburger Fcemdenzeitung' bringt Bilder mit Begleittext vom Holpiz aus dem Giödner Joch, von einem Kaiser Friedrich-Denkmal in Tirol, vom Bozener Merkanttl-Gebäude, ferner u. a. einen Meraner Brle', dann au» der Feder Rob. PohlS einen Artikel »Der Karpfen'. sK 0 nkurse.s Vom k. k. Kreisgerichte