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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 10.04.1919
Umfang: 12
in deren Wohnung beim Diembauern Georg Riegler in St. Peter ein Paar Ochsen zu stehlen, als Zeit der Ausführung des Diebstahles wurde die Nr. LZ Nacht vom 28. aus den 29. Dezember 1918 bestimmt. Die Ochsen sollten bei Anton Mayr eingestellt und dann an Franz Mayr oder Simon Mayr weiter ver äußert werden. Sie begaben sich deshalb zu Anton Mayr, um diesen von ihrem Vorhaben zu verstän digen, trafen aber denselben nicht an, weshalb sie Mit den Hausknecht Stanislaus Aichner verhandel ten. Auch Franz Mayr

wurde in den Plan einge weiht UN d dieser erklärte sich damit einverstaiwöll, er werde beide Ochsen nehmen und sie gleich schlach ten, weil das Behalten zu gefährlich sei. Dessen Gat tin' Theres Mayr, geborene Erschbaumsr. war bei der Abmachung zugegen. Nachdem W sich am 27. Dezember. 9 Ühr abends, von AMon Mayr den Stallschlüssel, wie schon früher oft. hatten geben lassen, schritten sie zur Tat: am 28. Dezember 1918. früh, standen die Ochsen, die auf 14.999 X bewertet werden, im Stall des Anton

Mayr. Von der An wesenheit der Ochsen erfuhr unter anderen auch Heinrich Vieider und Georg Aichner und suchten die selben käuflich an sich zu bringen. Die Diebe liehen sich trotz dei> Abmachung mit Franz Mayr auf den Handel ein und verkauften den größeren Ochsen dem Heinrich Vieider um 1399 X. Vieider wollte nun den Ochsen all Ort und Stelle schlachten, Anten Mayr verweigerte hiezu die Erlaubnis, weil dies die Leute bemerken könnten. Vieider und Georg Aichner, die sich klar wareil, daß' die Ochsen

von einem Diebstahl stammen, suchten tzun den Metzger Leopold Neulichedl aus Welschnofen, der in Bozen anwesend und ihnen bekannt war. auf und boten diesem deil Ochs zum Kaufe an. Dieser kauste den Ochs um 2999 X und ließ ihn nach Eggental treiben. Simon Mayr. der die Ochsen ebenfalls, besichtigt hatte und auch wußte, woher dieselben stammen — am Wochenmarkt wurde der Ochsendiebstahl bereits lebhaft besprochen —> fagte zu Franz Vitzany, er solle die Ochsen zum Hütterbauer bringen, sie — die^ Diebe — bekommen

hiefür 5999 15. In der Nacht zum 29. Dezember 1918 brachten Fischer und Vitzany den zweiten Ochsen auf den Hütterhof und erhielten von Franz Mayr auf den Kaufpreis von 1999 X eine Rate von 599 15 ausbe zahlt. In der Nacht zum 3V. Dezember 1918 führt Franz und Simon Mayr den Ochs in den Keller Und schlachteten ihn^dort. Theres Mayr war hiebei durch Leuchten, Wassertragen usw. behilflich. Die Haut wurde vergrabeil, das Fleisch im Kellet verwahrt. Einen kleineren Teil davon erhielt Simon Mayr

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1929)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 1929
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Seite 204 von 438
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 366 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran ; f.Adressbuch ; f.CD<br />g.Meran <Region> ; f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.362/1929
Intern-ID: 588255
der Fa. R. Brugnara, Spezerei- und Koloniahvarenhandhmg, II, Salita alla Chiesa 12, Tel. 354 Mayr Adele, suora - Mater der Engl. Fräul., Prokuratorin und Direktorin der Mädehenhandelssehule, I, Piazza della Rena 6, Tel. 193 Mayr Adolfo, calzolaio - Schuhmacher, IV, Vìa Walser 1 a Mayr Alessandro, pensionato - Steuerverwalter i. P., I, Via Andrea Hofer 15 Mayr Anna, III, Lungo Passera A. Manzoni 27 Mayr Anna, III, Via Carlo Teodoro il a Mayr Antonio, ferroviere - Eisenbahner, I, Via 4 Novembre 2 6 Mayr Anny, sarta

- Damen Schneiderin, I, Corso Armando Diaz 18 a Mayr Edoardo, contabile - Buchhalter der Az. El. Cons. (früher ,,Etschwerke’'). Ili, Lungo Passera A. Manzoni 42 Mayr Elisa, Private, III, Via Carlo Teodoro 15 Mayr Fanny, III, Via della Parrocchia 20 Mayr Francesco, domestico - Diener, I. Via Portici 62 a Mayr Giorgio, pensionato - Ingenieur, Oberbaurat i. P. f ,III, Via Schaffer 5 a Mayr Giuseppe, segatore - Sagschneider, I, Via Bersaglio 6 a Mayr Giuseppe, operaio - Arbeiter, I, Vìa Stcub li Mayr

Lodovico, fruttivendolo - Obsthändler, li, Via Mossi 1 a Mayr Lodovico, sarto - Schneider, III, Via Roma 117, Merancr Vers.-Hans Mayr Lucia, ILI, Viale del Piave il Mayr Luitgarda, suora - Mater der Finger. Frani., Bibliothekarin, I, Piazza della Rena ó, Tel. 193 ( Mayr Maria, Private, I, Piazza Schiller 1 Mayr Maria vedova, nata Kainzwalder, lavandaia - Wäscherin, I, Via Portici 62 Mayr Maria, Private, li, Via Dante Alighieri 42 ! Mayr Maria, domestica - Bedienerin, II, Salita alla Chiesa 4 Mayr

Ottilia vedova, nata Grobner* ILI, Via Grabmayr- 32 a Mayr Otto, impiegato a rip, - „Etsdiwerke”-Beamter i, P.» Leiter der Merancr Volksbühne, I, Corso Armando Diaz 18 Mayr Paolo, giardiniere - Gärtner in „Martinsbrunn'’, IV, Via Laurin 15 Mayr Pietro, operaio - Arbeiter, III, Via Roma 50 Mayr Rosa, Private, I, Corso Armando Diaz 40 a Mayr Sepp, albergatore - Pächter der Pensionen „Moskau” & „Borodrne”, ITI. Via Schaffer 12 & 14 - Mayrginter Andreina, insegnante - städt. Lehrerin, II, Strada San

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 20.03.1901
Umfang: 8
. Meineids. Aus der Anklagebank sitzt der 48jährige, ledige Schmiede gesell Josef M a ylr aus Lienz. Der Thatbestand ist folgender: Joses Mayr hatte vor 20, bezw. 17 Jahren mit einer gewissen Nothburga Stadler zwei Kinder, Jda und Joses, konnte aber der gesetzlichen Alimen- tationspflicht nicht nachkommen, weil er nur einen sehr geringen Verdienst hatte. Das eine der zwei Kinder kam im Alter von 7 Jahren zu Mayr's Vater, einem ziemlich wohlhabenden Manne, das andere übergab die Stadler ihrer Mutter

. Es ver gangen nun viele Jahre und die Stadler verlangte von Mayr nie einen Kreuzer, weil sie wusste, dass er keinen übrig hatte. Ende December 1899 aber starb Mayr's Vater und hinterließ seinem Sohne 2019 fl. Als nun die Stadler, welche um diese Zeit in Innsbruck weilte, von der Erbschaft des Mayr Kunde erhielt, wandte sie sich an die Ober vormundschaft der Kinder, welche den Mayr an feine Alimentations-, bezw. Entschädigungspflicht erinnerte. Da Mayr indessen behauptete, er habe der Stadler

gegenüber keinerlei Verpflichtungen, weil das eine Kind von seinem (Mayr's) Vater ernährt und die Mutter der Stadler, welche das andere Kind auszog, von seinem, Mayrs, Vater mit Geld unterstützt worden sei, da sich Mayr mit einem Worte gegen jede Zahlung sträubte, so for derte die Obervormundschaft die Nothburga Stadler zum Procefs auf, mit dem Bemerken, sie solle recht hohe Forderungen stellen, Mayr werde sich bei der Verhandlung schon wehren. Diese Verhandlung fand am 18. Jänner 1900

vor dem Bezirksgerichte in Lienz statt, aber unglücklicherweise versäumte Mayr diesen Tag und wurde infolgedessen zu einer Zahlung von 1056 fl. verurtheilt; so hoch war nämlich die Forderung, welche Nothburga Stadler gestellt hatte, wobei sie freilich selber dachte, kaum die Hälfte dieser Summe zu erhalten. Am nächsten Tage, am 19. Jan., erschien Mayr bei Gericht und als er hörte, dass er verurtheilt worden sei, da fragte« er die Gerichtsbeamten, was er machen solle und musste ersahreu, dass

es gegen ein civilgerichtliches Urtheil keinen Recurs und überhaupt gar kein Mittel gebe, wenn man die Tagsatzung versäumt habe. Mayr wurde wüthend, betheuerte der Stadler nichts schuldig zu sein und erklärte,' dass er ihr nichts zahlen werde. Mayr beglich nun verschiedene Schulden, begab sich dann auf Reisen und warf sein Geld mit beiden Händen hinaus, bloß um der Stadler nichts zahlen zu müssen, wie die Anklage behauptet. Die Stadler aber erfuhr davon und ließ bei Mayr Execution vor nehmen, wodurch sie indessen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
: in dieser Situation faßten Herr Forcher-Mayr und ich. um die Ausfuhrerlaubnt» nicht verfallen zu lasten, den gemein samen Entschluß, den Reis unter Benützung der Ausfuhr- erlaubnis der Gemeinde Bruneck auf unsere Rechnung nach Innsbruck zu llefem. dort gewinnbringend zu verkaufen, welche Aufgabe mir zufiel. und hernach den Gewinst zu tei len. Darüber geht Herr Forcher-Mayr mit den Worten hin weg. sein Versehen habe darin bestanden, daß er mir das Ausfuhrzertifikat übergab: schon richtig, er übergab

hatte aber keinen Reis. Daß doch Herr Forcher-Mayr mir rechtzeitig Mittei- lung gemacht hätte, die Gemeinde Bruneck verlange auch noch den Reis in natural Ich hätte leicht die Ouantität ein decken können, und viel Verdruß wäre uns erspart geblieben. Co aber entschloß' sich der Chef des Hauses Moar. der auch Chef des Zentralwirtschaftsamtes war. die 5 Waggons aus den Beständen des Zenttalwirtschaflsamtes nach Bruneck zu senden. Damit wurde die Firma Moar dem Zentralwirt- schaftsamte 5 Waggons Reis schuldig

. Um darzutun. wie Herr Forcher-Mayr handelte, sich von dieser Schuld zu lösen, muß ich nochmals weiter ausholen: Auch das Zeutralwirtschaftsamt hatte eine Reisausfuhr- erlaubnis von der Behörde erhalten, und zwar auf 25 Wag gons gegen Einfuhr von Kompensation-Kohle. An der Be schaffung einer größtmöglichen Ouantität Kohle mar wie Herr Forcher-Mayr ausführte, sehr viel gelegen. Das Zen- tralwirtfchaftsamt lieferte zu den 25 Waggon» soviel es konnte: zum Reste wurden die Firma Moar und ich heran gezogen

. Die Detstellungen beliefen sich: Zentralwirtschaftsamt 2625.59 a Firma Moay 41.— a Ich 872.- o 8538.55 a Herrn Forcher - Mayr, der die Zügel des Zentralwirt- fchaftsamtes doch fest in Händen hatte, mußte die Höhe meines Beitrages bekannt fein. Diese 972 c>. ist gleich 991 Sack, wurden vom Personale des Zentralwirtschaftsamtes aus meinem Magazin abgeholt, wohl nicht auf einmal, son dern so. wie sie gerade gebraucht wurden, da auch die 25 Waggon» nicht an einem Tage abrollten. Der Erhalt der 991 Sack

vom Zenkalwirtschaftsamte für meine Rechnung ergibt sich au» den ursprünglichen Origtnalbelegen des Zen- tralwirtfchaftsamtes und mußte Herrn Forcher-Mayr schon aus den Tagesrapporten bekannt werden. Ungefähr schon sechs Wochen befand sich der ganze Reis im Lagerhaus Inns bruck. der des Zentralwirtschaftsamtes. mein Reis und die 41 a der Firma Moar. als die Firma Moar plötzlich die 5 Waggons für die Gemeinde Bruneck benötigte, die sie. wie oben erwähnt, aus den reftltchen Beständen des Zentralwirt, fchaftsamtes entlieh. Die Sache

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Volksrecht
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Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1920
Umfang: 6
tierte - Herr Hutter hat statt 972 Zentner nur 472 Zent ner nach Innsbruck geliefert, öas Zentralwirtschaftsamt lim 300 Zentner mehr, das heisst, das Zentralwirtschafts amt wird Eigentümer meiner 500 Zentner in Innsbruck und hat dann in Bozen um 300 Zentner weniger rech nungsmassigen Stand. Die sohin in .den Bozner Be ständen des Zentralwirtschaftsamtes. mir Ankommenden 500 Zentner wurden mir beileibe nicht ausgefolgt, nein, Herr Forcher-Mayr erklärte die durch erkünstelte Kon struktion

für mich in Bozen herbeigezauberten.500 Zent ner für die Firma Mvar gepfändet und hatte dadurch die 5 Waggöns für die Gemeinde Vruneck frei. Wofür gepfändet? muss unwillkürlich jeder Leser fragen. Ich habe mich auch in langen Rächten vergebens darnach gefragt, denn ich war Herrn Forcher-Mayr niemals et was schuldig. Herr Forcher-Mayr behauptet in seinen Ausführungen voin 12. September schneidig, die 300 Zentner, die ich nach seiner Konstruktion zu Diel nach Innsbruck verlud, wären sein Eigentum

gewesen -. bezahlt hatte er sie nicht, übergeben waren sie ihm nicht, abge kauft hatte er sie mir nicht, mein Reis in meinem Ma gazin, es ist arg I Selbst wenn Herr Forcher-Mayr gegen mich einen Anspruch auf Lieferung von 300 Zentner Reis gehabt hätte, selbst wenn mir im Magazin des Zentralwirt- Ichaftsamtes Bozen 300 Sack ReiS gehört hätten, so durfte Herr Forcher-Mayr seine Stellung-nicht zy einer Handlung ausnützen, zu der andere Leute neben einem rechtskräftigen Urteile auch noch das Vollstreckungsorgan

benötigen. Herr Forcher-Mayr gesteht dieses Vorgehen in seiner Aeusserung vom 12. September zu, da er angibt, er — Leiter des Zentralwirkschaftsamtes — habe verfügt, dass die in Innsbruck befindlichen 300 Zentner dem Zentral wirtschaftsamte zu übergeben seien, während dasselbe in Bozen für die Gemeinde Bruneck 300 Zentner be reitzustellen habe; eingangs der erörterten Frage gibt er aber zu, das Reisgeschäft mit der Gemeinde Bruneck sei. ein reines Privatgeschäft der Firma Moar gewesen, und siehe

Forcher-Mayr öas Ge schäft. Das einzige, was er mir bei den seitens meines Anwaltes eingeleiteten Vergleichsverhanölungen zugestehen wollte, war, dass er auf seinen Gewinnst vom Verkaufe der auf Grund .der Brunecker Ausfuhrerlaubnis von uns gemeinsam nach Innsbruck gelieferten Waggons verzichten und die Entschädigung für die Ausfuhrbewilli gung — 12.000 Lire. — allein tragen wollte. Bekanntlich scheiterten die Versuche, Kompensations- kohle aus Böhmen zu beschaffen. Die 3328'33 Zentner Aeis wurden

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 30.09.1900
Umfang: 20
L „Bozncr Die Gefangennahme des Peter Mayr, Wirth an der Mahr. l8. Febr. 1810.) Nach Acten des k. k. Statthalterei-Archivs in Innsbruck von Dr. K. Klaar. Der unglückliche Ausgang der letzten Kämpfe in der Brixner Gegend von Mitte November bis 6. Dezember 1809 veranlaßte auch den Wirth an der Mahr, Peter Mayr, der mit feinen Leuten die Gegend von Velthurns besetzt gehalten, sich den Nachstellungen der Feinde zu ent ziehen, und da er Tirol nicht verlassen wollte, den nahenden Winter

in einem sicheren Verstecke zn verbringen. Er wählte hiezu das sogenannte Leitererhäusl Nr. 118 in Velthurns, das ihm schon früher öfters eine gute Zuflucht geboten hat. Die Oertlichkeit war zwar nur eine Viertel stunde ober der Reichsstraße gelegen, war also nicht sehr abgelegen, bot aber den großen Vortheil, daß der flüchtige Wirth und Bauer von hier aus leine Heimat an der Mahr in ^ Stunden erreichen konnte, 'ohne Reichsstraße und. Gemeindeweg berühren zu müssen ^). . Wenn auch Peter Mayr

v. Klebelsberg das nachfolgende Schreiben: „Die Familie des berüchtigten Rebellenführers Peter Mayr, Mahrerwirth, befindet sich notorisch in der Gegend von Velthurns oder Latzfons. In derselben Umgebung dürfte sehr wahrscheinlich auch dieser Mahrerwirth sich befinden. Da es nun von der äußersten Wichtigkeit ist, daß dieser gefährliche Mensch eingebracht wird, so bat der Landrichter von Klebelsberg im vertrauten Benehmen mit der PaM- monial-Obrigkeit unverzüglich durch die Gerichtsdiener oie dortige Gegend

und, dem von Villanders requirirten Knecht mit dem Beistande des Ausschusses von Velthurns nicht gelungen sei, den Kofler und den Jägersohn zu er fragen und aufzufinden, so seien sie doch so glücklich ge wesen, einen anderen wichtigen Fang in der Person des „berüchtigten' Mahrerwirthes Peter Mayr zu machen, den sie bei dem Leiterer getroffen, arretirt und dem italienischen Militär-Commando in Klausen übergeben hätten. Der Kerföhbamer Rofafser, den sie zugleich mit Mayr beim !) Peter Mayr, Wirth an der Mahr, Bozen

1892. v ?) Iieser und die später genannten Acten liegen im bairischen Archiv 1. Häuptabtheilung, Lelterer gefunden, fei entflohen und hätte nicht mehr ein gebracht werden können. Falls es verlangt würde könne die Arretirungs-Geschichte in Abschrift übersendet werden Noch am gleichen Tage ^9. Februar) verständigte der Präsident der Verwaltungs-Commission v. Riccabona durch ein in italienischer Sprache abgefaßtes Schreiben den General Baraguay d'Hilliers in Bozen von der Gefangennahme des Peter Mayr

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1926
Umfang: 8
ausgebrochen, ber ein Wohnhaus, Ställe und Stadel zerstört hat. Er liefen die Feuer wehren «von Cavalese, Corano, Barena und Ce serò herbei. Der Schaden beläuft sich auf 100.000 Lire. Drei Familien sind obdachlos. / GerLchtssnol / Schwurgericht Bolzano Der Gattenmord in Lana. Am Montag früh begann die Verhandlung gegen Pernthaiker Katharina, des Josef aus Lana Re Sopra, verwitwete Mayr, wlederver- shetichte Garber und Garber Matteo des Jo sef, geboren ILM in Silandro. «Sie waren an geklagt, Kämmerer Josef

angestiftet zu haben, den Mayr Bartlmä, Wetterbauer und Gemahl der Pernthaler zu ermorden, was auch in der Nacht vom W. auf den Ä9. November 1320 aus geführt wurde. Nachdem das Geschworenen gericht gebildet war, beleuchtete Comm. Trotti mit klaren Worten den Anklage fall. Daraus geht hervor, daß zwischen der Pernthaler und dem Garber seU einiger Zeit ein Verhältnis beistand, das der Bevölkerung zum Gerede An laß gab. Garber hatte nicht nur Augen für die Frau des Mayr, sondern auch für sein Hab und Gut

, und dies erweckte in ihm dajs Ver langen, Mjayr zu beseitigen. Den Borsatz teilte er seiner Geliebten mit, Me ihn 'günstig auf nahm. Sie sah darin das einzige Mittel, unge stört mit Garber leben M können. Da Mayr aber noch verhältnismäßig jung, kräftig «und mutög war, lo wagte es Garber nicht, die Tat selbst auszuführen. Er machte sich daher daran, eine geeignete Person ausfindig zu machen, die sein Vorhaben ausführen.sollte. Er wählte da zu Kammerer Josef, der den Antrag annahm. Dieser verlangte

nach vollbrachter Tat die Summe von «2000 Lire. Kammerer gelang es mit MiMfè der Angeklagten sich in der Nacht vom 23. «aus den 29. «November 1S20 im Stall zu verbergen. Er fand' «auch die Mittel, eine Kuh zum Muhen zu bringen, so daß sich der Bauer in den Stall begab. Als Mayr ein trat, schlug ihm Kammerer mit einer Eisen- stange auf den Kopf. Mayr besäst aber die Gei stesgegenwart, seinen Angreifer zu erfassen und 'ihn auf den Boden zu werfen. Da ergriff Kammerer ein Messer und versetzte Mayr einen tödlichen

Stich in die Bauchjgegend. «Bevor er starb, konnte Mayr diese Mitteilung dem Un> tersuchM«gsrichter «von Merano machen, nicht aber seinen Angreifer schildern, da die -Tat in der Dunkelheit geschah. Die kgl. Karabinieri lenkten ihren Werdacht «auf seine Frau und ihren Geliebten. Sie «konnten sie aber nicht über führen, da Garber in der verhängnisvollen Nacht abweisend war. Im Laufe der Nachforschungen ergab sich, daß Kammerer der Wäscherin «Ferrark ein Paar mit Blut beschmutzte Hosen zur Reinigung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.09.1895
Umfang: 8
waren in der Wesenheit geständig und wurden schuldig gesprochen. Das^ Urtheil lautete für Michael Meyer auf 5 Zahre schweren Kerkers und für Ludwig Widmayr auf 4 Jahre schweren Kerkers. Am 24. September fand unter Vorsitz des Herrn L.-G.-R. Paul Freiherr v. Biegeleben die Verhandlung gegen die Taglöhner Josef Mayr und Jofef Plaßinger von Andrian, beide 42 Jahre alt und zuletzt wohnhaft in Gries, wegen des Verbrechens des Betrüge? statt. Als öffentlicher Ankläger fungirte Staatsanwaltssubstitut Dr. Juffmann

als Vertheidiger die Advokaten Dr. v. Grabmayr und Dr. v. Hepperger. Mayr und Plaßinger hatten im Frühjahr dieses Jahres einen unredlichen Viehhandel im Einverständ- niß miteinander geführt, wodurch 4 Personen, nämlich Lorenz Tribus, Metzger in Lana, Carl Seebacher, Bauer in Campidell, Sebastian Reiterer, Bauer in Vöran und Alois Gamper, Pächter in Tisens (bei Lana), empfindlich geschädigt sind, indem die Ge nannten zusammen 635 fl. verlieren. Die beiden Schwindler operirten folgendermaßen: Während Mayr

den vermöglichen Mann spielte und als solcher die Viehmärkte und Stallungen der Bergbauern besuchte, war Plaßinger der Unterhändler, welcher durch schlaue lügnerische Vorspielungen die Viehbesitzer bewog, dem Mayr als reichem Bauern Credit zu gewähren. Die auf Berg zuweilen nur mit geringer Anzahlung ge kauften Kühe wurden um einen minderwerthigen Preis gleich weiter verkauft, damit beide zu Geld kommen sollten. Beide sind vermögenslos, jedoch . besitzt die Frau des Josef Mayr ein kleines Weingut

, auf dessen Werth Plaßinger' als Unterhändler die Bauern auf merksam machte, damit sie dem Mayr Credit geben. . Dieser, ein stupider Mensch, ließ sich von Plaßinger zu all diesen Schwindeleien verleiten. Beide sind im Wesentlichen geständig, wollen aber kzine betrügerische Absicht gehabt haben und den Glauben erregen, als ob die Frau des Mayr einverstanden gewesen und zum Zahlen bereit sei. In Wirklichkeit aber machte diese ihrem Manne stets Vorwürfe und äußerte: Der kommt schon noch ins Loch

mit seiner Handelschaft.' Die Ge schwornen erkannten einstimmig Mayr und Plaßinger des Verbrechens des Betruges schuldig, reducirten aber die Schadensziffer von 685 auf 625 fl. Der Gerichts hof verurtheilte den Mayr zu einem Jahre und den Plaßinger zu 18 Monaten schweren und verschärften Kerkers. Chronik. Ernennungen. Der Leiter des Justizministeriums ernannte den Bezirksrichter in Silz, Moses Festner, zum Landesgerichtsrathe mit Belassung an dem derzei tigen Dienstposten, sowie den Bezirksrichter Walther Paoli

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1929
Umfang: 8
Felizetti erlitt am 31. Juli bei Plazierung eines Autos einen Fersenbruch, so daß er sich in ärztliche Behandlung be geben mutzte. Tribunal Bolzano Lin abgefeimter Wechselbetrug. Im Jahre 1927 betrog der Hausbesitzer und Eelegenheitsvermittler Alois Mayr aus San Michele d'Appiano drei Sarner Bauern um 15.000 Lire auf eine ganz abgefeimte Art. Josef Göller, eines der Opfer, traf im September 1927 den Mayr in Bolzano zufällig auf der Straße. Im Gespräche bot ihm nun Mayr sein Haus in Appiano zum Kaufe

an. Göller fönte, daß er hiezu kein Geld habe, worauf Mayr sich erbang machte, ihm solches zu beschaffen. Da nun Göller wußte, daß der Bruder Peter zum 1. Oktober 15.000 Lire benötigte, ging er den Mayr gleich an, ob er diesem das. Darlehen beschaffen könne. Mayr war gleich einverstan den und ging sofort in das Sarntal, um die Sache durchzuführen. Der Darlehensvertrag kam zustande und sollte in der Kanzlei eines Advokaten aufgesetzt werden. Als Sicherheit sollte Peter Göller einen auf die gleiche Summe

lautenden, von zwei guten Bürgen unterschrie benen Wechsel hingeben. Iw - Advokaten kanzlei erfuhr nun Göller, oäß^ ' Gleich Bargeld erhalte, sondern eitt&K Namen überschriebenen Wechsel mH. 1. Oktober. Natürlich sträubte er sich ae. solche Art von Darlehen: doch.ließ er stchV. überreden, daß der Wechsel ja gut sei. Gegenwert also unbedingt am 1. Ottober her-, einkomme, er somit so viel als Geld in der Hand habe. Sollte aber, wider alle Erwartung, der Wechsel nicht bezahlt werden dann hafte Mayr

persönlich dafür, daß Göller zu seinem Darlehen komme. Und so unterschrieb denn Göller und folgte beit eigenen Deckungswechsel aus. Die Augen gingen ihm erst über, als der 1. Oktober herankam. Der Wechsel wurde nicht eingelöst, und als er ihn eknklagte, stellte er sich als vollkommen wertlos heraus. Auch Mayr weigerte sich, das versprochene Darlehen z« geben und als am 1. Dezember der Deckungs- wechsel Göllers fällig wurde, hatte Mayr die Stirne, ihn einzuklagen. Er glaubte nämlich, die Sache so fein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 20
Datum: 29.09.1900
Umfang: 20
kunterbunt, aber harmonisch-friedlich durcheinander. Auch der Herr Curat wurde herbeige rufen. Sonst ist dieser eifrig mit linguistischen Stu dien beschäftigt. Er hatte nämlich fast 7 Jahre auf dem deutschen Grenzposten Lusern geweUt und hat da jenen eigenthümlichen, der Hauptsache nach ale- Endlich hat das Tiroler-Volk eine Dankesschuld abgetragen und dem Märtyrer sür die Wahrheit ein Denkmal errichtet, daS morgen unter großer Feier lichkeit enthüllt werden wird; es ist das Denkmal für Peter Mayr

, den Wirt an der Mahr, der seine Heldenbrust den feindlichen Kugeln entgegen stellte und lieber das Leben opferte, als eine Nothlüge über seine Lippen gelangen zu lassen und eine Lüge zu unterschreiben. Wer weiß es nicht, dass gerade die Helden des Freiheitskampfes und nicht am aller wenigsten der Märtyrer für die Wahrheit — Peter Mayr — dem Namen „Tiroler' in der ganzen Welt einen so guten Klang errungen haben!? Und insbe sondere Peter Mayr stellt sich das Ausland als den Typus des Tiroler-CharakterS

vor, einen Mann, dessen Lippen nur Wahrheit sprechen und nie durch eine Lüge entweiht werden. Tirol kann aber auch stolz sem auf seinen^ Wden und Märtyrer der Wahrheit! Zu unserm Wolze und zu unserer Freude über solche Helden gesellt sich aber auch die beinahe wehmüthige Frage, haben wir noch solche Männer unter uns, ist der Tiroler-Charakter so geblieben, wie unsere Helden, und besonders Peter Mayr ihn gezeigt und durch die That bewiesen haben? Unser Peter Mayr war ein Wirt und gerade die Wirte spielten

. Das Gleiche gilt auch von den Eltern und Erziehern, die sich eine noch größere Verantwortimg aufladen, wenn sie den Wahrheitstrieb ihrer Kinder verletzen, weil dieser noch viel zarter ist als der der Er wachsenen. WaS war es, daS den Peter Mayr diesen stau nenswerten Mannesmuth verliehen? Die Antwort könnten wir uns. ersparen, es war die Religion, es waren die tief ins Herz geprägten, in Fleisch und Blut übergegangenen Lehren des katholischen Kate chismus. mannischen Dialect kennen gelernt

„Kirchtag' gewesen, und gleich darauf am Mittwoche (Fest Maria Himmelfahrt) wird solcher in Obersennberg sein. *) Wir hoffen noch näher hierauf zurückkommen zu können. D. R. Alle, die wir morgen vor dem Denkmale stehen und alle die das Fest auch nur im Geiste mitfeiern, werden im Herzen geloben, dass wir unsren Hel den Peter Mayr als Vorbild der Wahrheitsliebe nehmen wollen. Wir werden geloben, immer wahr zu reden und wahr zu handeln, nie anders zu schei nen, als wir sind. Besonders alle Tiroler

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 28
Datum: 29.07.1911
Umfang: 28
den sozusagen doppelt vergütet. T>r. v. Ttern hat hier drei Jäger mit Familie, welche ihre Löhnung im Grte verbrauchen; außerdem kann selber wohl als nutzbringender Sommergast angesehen werden, da in seinem Hause stän dig fremde Gäste verkehren, welche auch für eine gute Besetzung unserer Sommerwohnun gen weiter wirken können. Im August ^9^0 endigte der Iagdpacht. Es muß nun bemerkt werden, daß Dr. v. Stern mit !N. A. Mayr im Jahre einen Vertrag machte, worin sich letzterer verpflich tete

an die Statthalterei, entschied letztere die Versteigerung der Jnnichner Gemeindejagd. Nun rekurrierte Dr. v. Stern, M. A. Mayr und nochmals die Gemeinde mit 7 gegen 5 Stimmen gegen die Verstei gerung — man sieht, wie kurzsichtig I — an das Ackerbauministerium. Das Ackerbaumini sterium entschied anfangs Juli zu Gun sten des Dr. v. Stern mit der Bewilligung des Afterpachtes, begründet, daß durch die Ver längerung des Iagdpachtes von Seite der Ge meinde an Mayr Dr. v. Stern zufolge seines Ver trages mit Mayr

Unwahrheiten. Nor allem sei richtig gestellt, daß die Ge meinde-Interessen vollauf gewahrt worden sind, gaben doch die Jnnichner Bürger (das Jagdkon- sortinm mit Pächter Herrn M. A. Mayr) im Falle der Verlängerung der Jagd auf weitere 10 Jahre an oben Angeführte der Gemeinde freiwillig zwölfhundert Kronen per Jahr. Herr v. St. bot bedeutend weniger, was der Gemeinde genügend bekannt ist. Herrn M. A, Mayr erwuchs durch das, daß er leider, — schon im Jahre 1905, — Herrn v. St. zu Willen war und eine Eingabe

an die Ge meinde Innichen gerichtet halte, in welcher Hr. v. St. entweder wirklicher Pächter werden wollte oder daß man ihm dein Jagdafterpacht verlän gere nicht im mindestens ein Vorteil, sonder» nur Nachteile und das Bedeutende, er vergab sich aber auf keine Weise. Herr M. A. Mayr machte stets alles von der Gemeinde abhängig. So oft er von Herrn v. St. angegangen wurde, für ihn um die Jagd einzukommen, verwies er ihn an die Gemeinde und behielt reine Hände!! Herr v. St. rich tete diversemale Eingaben

an dieselbe Gemeinde, selbe möge ihm die Jagd verlängern, erhielt aber jedesmal den gleichen Bescheid „man- wolle ihn nicht mehr als Afterpächter'. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Lienz schrieb nicht die Versteigerung vor, wie es im bewußten Ar tikel hieß, sondern stellte sich laut Zuschrift auf Seite der Gemeinde, verlängerte den Pacht vertrag an Herrn M. A. Mayr und Konsorten, gab ihnen Jagdkarten und wies H. v. St. ab. erfüllte mithin den Wunsch der grund besitzenden Bürger von Innichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 22.07.1922
Umfang: 12
aus diesem Anlasie das Klettern für einige - Jahre auf, bis 1919, wo ihn im Wetterftetn der Bekg- steig ertöt» ereilte. Es war am 1. September, dem letzten halbwegs günstigen Tage, den der kalte, regnerische Sommer 1912 für eine Klettertour hergab, als zwischen 7 und 8 Uhr früh Haupt, Paul Mayr, Mahlknecht, mein Bruder Kurt und ich gegen die LangkojelMord- ostivond emporstiegen. Die spät erwachte Sanne lag drüben auf den Gelslern und auf den Karrenfcldern von Puez, über dem Tale schwammen oerblasene Nebolfetzen

uns Fünfen dürften zwei berechtigten Anspruch auf den Pfadfindertitel durch diese mächtigen Wandabstürze machen: Haupt hatte 1907 Forcher-Mayr und die Brüder Oertel vom Sellajoch weg direkt über »das markante jchiefe »Band -hinan durch die Südoftwand geführt und 1909 mit feinem Sekttonsgenossen Löm- pel den Weg durch »die Ostwand eröffnet. Mayr hin gegen war bei der ersten Begehung »des Südoftwand- weges vom Langkofeljoch aus beteiligt gewesen (1907 mit H. Delago und A. Schmld). Wir hatten also zwei

.^Spezialisten' in unserer Mitte, denen »wir übrigens auch die Anregung zur Tour verdankten, denn auch wir wären vielleicht noch einige Mole auf dem Sella» joch gesessen, unwissend, welch prächtiger Felsfahrt der bisher unbeachtet« Ostgipfel de» Lcmgkofelmastiv» von hier au» zu bieten imstande ist. Trotz mannigfacher, besonder» von Mayr gemachter Vorschläge, .wegen Steinsthlaggefohr in zwei Partien, jede durch eine andere Wand, zu gehen, entschlossen wir uns, beisammen zu bleiben uno den Aufstieg

durch die längere, schwierigere. Oftwimd, den Abstieg durch die Südoftwand zu nehmen. Haupt-Mahlknecht bildeten das erste, Mayr und ich »das zweite Seil, während Kurt frank und frei bald als Erster, bald als Letzter, bald in der Mtte oder seitwärts dmußen kletterte. Dom Einstieg, einer in die Felsen einge kerbten Schotternische, querten wir zunächst.wenig an steigend auf sehr schmalen und brüchigen Gesimsen nach rechts in die Wand hinaus; alles lose Gestein wurde «chgeräumt; Mahlknecht begleitete diese Arbeit

, an der er großen Gefallen fand, Mt den musikalischen Ausbrüchen seines unverwüstlichen Humors. Dagegen ward Mayr oft ungedullrig, wenn wir' warten und uns gegen den Steinregen decken mußten, und ver wies auf seinen vor dem Etnfteigen gemachten Tren- -murgsantrvg. Ein ermunterndes Lachen oder ein Ge legenheitswitz von oben, und alles war wieder gut. So ging es weiter bis in jene ausgewaschene, weihe Rinne, durch welche das sich In den verschiedenen Furchen und Mulden der Ostwand sammelnde Wasser abflteßt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.04.1919
Umfang: 8
Seite « Tiroler Bolksblatt. April 191Ä Maria Ruedl, Ferdinand Brunner in Ge genwart der Judith Huber, der Geliebten des Brunner, einen Diebstahl beim Hollerbaner Johann Unterhofer in St. Justina. Fischer ging am Vor abende zum Anton Mayr, verständigte diesen und des Stanislaus Aichner, daß in der Nacht „Vieh komme' und ließ sich von Anton Mayr den Schlüssel Zum Glatzhause einhändigen. Vrunmr hatte für einen Ochsen bereits einen Käufer in der Person des Alois Gruber gefunden. Um 11 Uhr nachts

wachten sich Fischer, Ruedl und Brnnner, von der Wohnung der Hubcr aus auf de» Weg. sprengten mit einer Zasge die versperrte Stalltür beim Hollerbauern und entwendeten ein Paar Ochsen, 9009 Kr. wert und einen Widder im Werte von 250 Kr. Eis Ochs und der Widder wurden im Glashause des Anton Mayr, der zweite Ochs durch Bruuner im Gasthaus „Löwengrube' eingestellt. Am nächsten Tage brachte Fischer dem Anton Mohr den Schlüssel zurück und sagte diesem, daß ein Ochs eingestellt sei. Dieser schickte den Haus

auch vom Ochsen etwas Fett und einige Kilo Fleisch durch Stanislaus Aichner zugeschickt. Anton Mayr ließ noch am gleichen Tage durch Vigil Sepp und Aichner die Hörner und Klauen des Ochsen vergraben, weil ein Horu die Buchstaben I. Zs. aufgebrannt hatte; die Haut kam in die Lederfabrik Oberrauch. Sie wurde dort unter dem Namen Florian Gruber ver kauft. Anton Mayr erzählte eivige Tags später seinem Bruder Simon von dem Ankauf des Ochsen und erwähnte, daß der Diebstahl des Ochsen be reits in der Zeitung stehe

. Simon Mayr besichtigte das Fleisch und nahm bei dieser Gelegenheit ein Stück Rostbrate» mit, das ihm Anton Mayr herabschnetden ließ. Brunner hat stch nach dem Diebstahl von den Gefährten getrennt und am nächsten Morgen den Ochsen an Alois Gruber um 1L50 Kr. vertauft; er sagte diesem, daß er den Ochsen aus Futtermangel verkaufen müsse. Gruber schlachtete den Ochsen und verwertete das gewon nene Fleisch, wurde aber am 11. Dezember wegen Diebstahlsverdacht verhaftet, dem da-m die Ver haftung Brunners

aufgenommen, das Vieh kommt nachts in de« Stall. Für gute Pflege wird gesorgt. Die Preise' nach Vereinbarung. Auftrieb Mitte Juni. ^ Fraktion Ritten und Barbiän wrd bevorzugt. Anfragen bei: Pächter: Kevjovi« Valazza, Bergführer in? Milland bei Brixen. Alois Mayr, Villa „Tannheim', Klobenstetn bei Bozen. Der patentierte und mehrmals prämiierte, erstklassige und einzig dastehende, nicht nur für Wein-, sondern auch für Obstgärten bestens verwendbare ist rvisHsr zu Hctösn beim Generalvertreter für das Gebiet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 28.01.1924
Umfang: 6
' «in Belehirungszeichner den Herrn Maffeoeiwolter gefragt, ob er auf eigene Faust diese schönen Zettel h.nausgibt und ich möchte weiter fragen, ob er auch gedenkt, albe Prozesse zu führen, welche er androht Dann dürfte di« zweite Quote der Gläubiger wohl arg an Schwindsucht leiden. » » » p Unfall beim holzliefcrn. Nieder- vintl. 26. Jänner. Der seit Oktober 1923 bei der Firma Alois Rieper in Niedervintl als Holzarbeiter beschäftigte 45 Jahre alte, lcdige Joses Mayr, zuständig in St. Peter im Ahrntale. war gestern

ein Steigen der Holzpreise erwarten. Gegenwärtig wird aus dem ! Mühlwaldertale täglich sehr viel Holz ausge liefert und viel wird auch jetzt in den Wal dungen noch geschlagen. I p Lehrervcrselzuaizen. Schulleiter Anton Nigg in Mühlwald wurde über sein Ansu chen nach Lutwch und Schulleiter Anton Holzer, ein geborener Mühlwalder. nach Mühlwald versetzt. Nördlich dks Brenners. i n Hosr-It Zrouz Man/ s. Am 18. Jänner wurde die sterbliche Hüllc des Hosrales Franz Mayr, Oberbaurat i- P.. im Fried hof? zu Willen

begraben. Franz Mayr, Sohn des Oberingcnieurs Franz Mayr in Inns bruck erblickte am 12. April 18SÜ in Bregenz das Lichr de? Welt. Nach Vollendung seiner technischen Studien bagann er eine reiche Tä tigkeit im öffentlichen Bauwesen. Wir füh ren hier wegen des Raummangels seine Be- täugung südlich des Brenners an: Im Jahre 187K arbeitete Aiayr beim Konsortium der Bozner—Merar.erbahn für dic Projektierung dieser Bahn, hierauf bei der Etschregulierung von Burgstall bis zur Eisackmündung und bcim Tiroler

Landesausschufse für die Bach- regulierung im Sterzingermoose, und als Jahre 190k zum Baurate ernannt und staiü seit Oktober desselben Jahres im technische, Departeinen der Statthalter« in Innsbruck in Verwendung: im Jahre 1910 erfolg!t seine Ernennung zum Oberbaurat«. In, Jahre 1914 trat er in den Ruhestand. Fic seine auf den verschiedensten Gebieten des Staatsbauwesens stets bewiesene ersprieß, liche Tätigkeit wurde er vor der über «gen», Wunsch erfolgte Pensionierung noch M Hofrat ernannt. Mayr

er als technischer Zu geordneter der Staatsverwaltung und in den ständigen Ausschuß der Landeskommission für die Regulierimg der Gewässer in Tirol berufen. Sein Eifer und feine Ausdauer wurden hohen Ortes vollends anerkannt und meist mit besonderen Belobungen ausgezeich net, so auch überdies vom Landesschulrate für' Tirol und Vorarlberg für den mustergül tigen Bau der Lehrerbildungsanstalt in Ro- vereto (1884). Die von Franz Mayr oer faßte Deirkfchrift über die von der Landes kommission für die Regulierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 28.07.1903
Umfang: 6
X. Der Handel wurde im SternwirtShause i- Bruneck in Gegenwart des Gastwirtes Jofef Mayr, des im Jahre 1857 w St. Jakob in Ahrn geborenes Michael Marcher, zur Zeit Pächter und Viehhändler beim Pfeifer in Ahornach, sowie eines gewissen Peter Nöckler abgeschlossen und die Hälfte des KaufschilluH bar ausbezahlt. Die andere Hälfte per 2W k üb«« gab der Käufer dem Wirte Joses Mayr zur La« wahrung und vereinbarten die Parteien, daß dasselk nach Ablauf von 14 Tagen von Mayr dem Pretlam Boten Wolfgang behufs

Ausfolgung an den La- käufer Franz Steger übergeben werden sollte. Prettauer Bote ist ein gewisser Wolfgang Notdursm. gewöhnlich nur „Wolfgang' genannt; der Wirt Joses Mayr war aber in dem Irrtum befangen, dsx Michael Marcher dieser Bote fei, den er auch imaa mit Wolfgang anredete, was dieser sich ruhig gefall» ließ. Am 27. März erschien Marcher im Sters- wirtshause in Bruneck, und der Wirt, in dem erwähn ten Irrtum besangen, sragte ihn, ob er, da die U Tage längst vorüber seien, das Geld für Steger

mit nehmen wolle. Marcher erklärte sich hiezu berm, übernahm die 260 k und stellte hierüber em Empfangsbestätigung aus, welche er mit „Michav Wolfgang' unterschrieb. Einige Zeit nachher m; Franz Steger den Josef Mayr um Ausfolgung ea 260 X ersuchen, und nun stellte es sich heraus, ^ Mayr selbe nicht dem wirklichen Prettauer sondern einem falschen ausgefolgt hatte. Mar^ hatte inzwischen den ganzen Betrag für sich ' wendet und mußte Mayr die 260 k ein ZweUv. an Steger bezahlen. Wegen Verbrechens truges

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 02.12.1905
Umfang: 24
der Füße mit kaltem Wasser oder mit Schnee vorgenommen werden; manch- mal leistet das sogenannte „Wassertreten' ganz gute Dienste. Nicht unzweckmäßig sind bei geringeren Graden von Erfrier ungen zwecks Gewöhnung au Temperatur unterschiede wechselwarme Fußbäder vor dem Schlafengehen. — Höhere Grade des Lei dens .erfordern unbedingt die individuali sierende Behandlung eines Arztes. Ans dem Gerichtssaal. fisu5MetIen§t)ruc!i. Als Joscf Mayr von Mörtschach, Aushilss- heizer der Südbahu in Liciiz, im Februar

d. I. Göriach passierte, warf ihm der Stoffbauer Josef Nußbaumer Holzscheite? nach, ohne zn treffen. Bald darnach fuhr der Bruder Franz Mayr in Begleitung des letzteren mit einem beladenen Fuhr werke dnrch Göriach. Die beiden Brüder faßten den Entschluß, sich an demjenigen zn rächen, der die Holzscheiter geworfen hatt?, sie verfehlten je doch iu Ausführung des Planes die Persönlich keit. Sie ließen das Fuhrwerk anf der Straße stehen und gingen zum Hanse des Tschulliiigbanern Josef Mair, der sie gar

nicht kannte. Josef Mayr trat ins Hans, fragte den anwesenden Bauer, ob er der „Tschnlling' sei. Anf die bejahende Antwort, forderte er den Bauern anf, vor die Türe zu seinem Bruder zn kommen, wahrendem kam aber Frauz Mayr mit einer Peitsche in der Hand in die Stube, trat zum Bauern und fragte ihn, ob er ihm vor einigen Tagen Scheiter nach geworfen habe. Der Gefragte gab eine verneinende Antwort, erhielt aber sofort mit dem umgekehrten Peitschenstiele wuchtige Schläge. Der Baner for derte die beiden

energisch auf, die Wohnung zu verlasse». Josef Mayr packte jedoch den Bauer an der Brust und fnhr mit der freien Hand in die Tasche, als ob er ein Messer ziehen wollte. Der Bauer fürchtete sich uun ernstlich vor Messer stichen, riß sich los, eilte in den Hausgang nnd erfaßte dort eine Hacke zu seiner Verteidigung. Die beiden Angreifer eilten sofort nach. Auf dem Hausflur rief ihm Josef Mayr zn, er sei ein Geheimpolizist, im Namen des Gesetzes sei er verhaftet und drohte noch, ihn niederzustechen

. Die Schwester des Bauern wurde durch das Vorgehen der Eindringlinge in Fnrcht uud Schre cken versetzt; sie bat dieselben abzulassen, aber vergebens. Erst als sie nm Hilfe rief und Nach barsleute herbeikamen, ließen die beiden Brüder von weiterer Gewaltat ab. Dem Josef Mayr wurde noch ein weiteres Verbrechen nachgewiesen. Am 5. Mai befand er sich im Gasthause „zum Lebzelter' in Lienz. Dort erhielt er von der dortigen Kellnerin Elise Sibitz einen leichten Schlag ins Gesicht. Hierüber aufgebracht, ver setzte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 14.04.1897
Umfang: 6
hat seine Mitwirkung an diesem Feste zugesagt. Möge uns der Himmel hold sein! Literatur, Kunst uud NZissenschuft. 5*5 Peter Mayr, der Wirt an der Mahr. Volksbild ans den Tiroler FreiheitSkämpsen 1809, in 4 Auszügen und 4 lebenden Bildern, von ?. Ferdinand v. Scala, Brtzen 1896, 48 S., Preis 40 kr. Der Mahrwirt erfreut sich wie kanm ein anderer von den tirolischen FrciheitSiiiänncru der liebevollen Ausiiicrlsamkeit nnserer Dichter und Schriftsteller; nun ist er auch zum Helden eines Dramas geworden

, das den dermalen in Dornbirn lebenden Kapnzinerpater F. v. Scala, einen gebürtigen Bozner, zum Verfasser hat und ausschließlich Mäimerollen enthält. Der Er trag des WerkchenS ist für das Peter Mayr-Denk- mal in Bozen bestimmt. Der Inhalt ist kurz fol gender: Peter Mayr erhält dnrch Baron Lichtenthnrn die Nachricht vom geschlossenen Frieden zu Schön brunn (14. Oct. 1809) und der Proklamation des VicekvnigS Eugeu, die jeden mit dem Tode bedroht, der noch weiter mit den Waffen in der Hand ge troffen werde. Allein

Mayr will daran nicht glauben, da ein Kriegsaufruf des Andreas Hofer einläuft, der den Frieden als erlogen hinstellt. Deshalb ziehen die Schützen unter Mayr wieder ans, und eS kommt zum Kampf bei Mühlbach (lebendes Bild), in dem die Tiroler geschlagen werden. Peter Mayr flüchtet sich in die Einöde bei FeldthuruS, wird aber vou dem „«chuapslumpeu' Pichler an die Franzosen verrathen. Gefangen, weigert er sich bekanntlich, sein Leben durch die Lüge zu erkaufen, er habe das vicekönigliche Pa tent

nicht gekannt, und wird am 20. Februar 1810 in Bozen erschossen. DaS Stück ist iu Prosa ge halten und in der Mundart Südtirols, die oft sehr derb klingt, dagegen sind Lieder als poetische Einlagen verwertet, S. 25 die Kaiserhhmne. Znm letzten lebenden Bilde (Genius bekränzt den Peter Mayr) finden wir sogar eine Uindichtnng des preußischen „Heil Dir im Siegerkranz' auf den Helden des Dramas. Die Scenen des patriotischen Stückes, das Ihrer k. n. k. Hoheit der Frau Erzherzogin Marie Valerie zugeeignet

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 20.01.1913
Umfang: 10
- Hr. l5 - ' ^ „B e ^»ie 2. Abteilung Herr städt. Lehrer Heinrich FuchSf den Unterricht erteilten. Erste Hilfelei. Pung bei Unglücksfällen lehrte in der l- Ab teilung Hm Dr.'Med. August Böhm, in der 2. Abteilung Herr Primararzt Dr. Peter von Hepperger; Technik des Bergsteigens und Hei- matskunde wurde in der l. Abteilung von. Herrn Sparkassebuchhalter Paul Mayr, in der 2. Abteilung von Herrn Handelskammervize. Präsidenten Hans Forcher-Mayr vorgetragen. Führerberuf und Führerwesen hatte fiir

beide Abteilungen der RursKeiter Herr Gbermagi'. stratsrat von Sölder selber als Unterrichts' gegenstände übernommen. Die praktischen Re hungen im Terrain, welche Herr Paul Mayr s unter Mitwirkung der Herren Heinrich Fuchs und Joses Mahlrnecht leitete, wurden in den Gei-lergruppe abgehalten und dauerten fünf Tage. Der Gr sola war wiederum sin sehr c-n-^ ter. Die Prüfung, welche unter dem Vorsitze des Hauptausschußmitgliedes Herrn Sans, Forcher-Mayr stattfand, zeigte ein zufrieden- i stellendes

Ri?absnschulgebäude zur Verfügung stellte sowie den ?. k. Behörden, die uns in Führerangelegenheiten jtunlichstes Entgegenkommen erwiesen,' sind wir zu äuf- riä>ttgem Danke verpflichtet. Das Referat über das Bergführerwesen ob lag auch im Berichtsjahre dem Herrn Svar- kassebuchhalter Paul Mayr, der seiner schwieri gen Aufgabe voll gerecht zu werden wußte, wofür ihm der herzlichste Dank gebührt. z. Rsttungsweseu. Im Berichtsjahre wurde , eine eingehende Revision sämtlicher Rettüngs- und. Melde stellen des Vorortes

angedeihen. was wir dankbarst anerkennet. Die Heraus gabe einer' alpinen Faschingszeittlng . S chlern-- Wind' soll an anderer Stelle erwähnt werden: Das Amt des BücherwaMs 'wurde vom Eh- renmitgliede Herrn Hans Forcher-Mayr > ge wissenhaft Versehens wofür ihm die Sektion aufrichtigen Dank, schuldet. - 5. Gesellige Veranstaltungen. Im Berichtsjahre fänden zwei Vortrags abends unter v'srführung von Laternbildern statt und zwar ain 9. Februar des 'Herrn kais. zki 6 e Zeitnttg'' (Südtiroler Tagblatt) Rates

Äarl Domenigg über „Bergfahr- ten in den Lienzer Dolomiten' . un d a m ^s. Dezember des^Herrn Paul Mayr über „Eine sommerliche Schitour in der Grtlergruppe', zu welch' letzterem vortrage uns von der Wiener Firma Voigtländer A Sohn vortreffli che Diapositive überlassen wurden. Beide Vorträge wiesen einen sehr guten Besuch auf. Herrn Oberinspektor Ing. Julius Garay und Herrn Franz Groß mann, welche die sachkundige Vorführung der Bilder besorgten, sowie dem phokoklub Bozen, der uns aus hilfsweise

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
. »Ja, wenn da» aber mit sollen und haben nich» zu tun hat, warum macht da unser Buchhalter bet jeder Dappelslrma wie Mayr u. Co. ein.rn' hinter da» Soll, dass e» also »Sollen' heisst? Mein lieber oute« Freund, da» ist jedenfalls eine übernommene Ge wohnheit. die eben noch von der falschen Voraus setzung auSgtng, dass Soll und Häven mit sollen und haben etwa» zu tun hätten. AVer da» ist nicht rlchttg. denn sonst müsstest du doch auch Sei den Einzesslrme» die' Bezeichnungen »Soll und.Hat' finden. Hat man so erst

ich in di«' eine Schale etwa» lege, stnkt diese nieder, die andere steigt aber schnell in die Höhe. Oder beide Schale» find gefüllt, und ich nehme au» der einen etwa» her an»: auch dann ein Sinken und Emporschnellen. And nun verbinde man diese Dorgänae mit »Soll und Haben'. Da» schwer werden ist Soll, leichter werden Haben. Mehr al» viel Worte mögen zwei Beispiele die Sache erläutern. E» werden an Herrn Mayr Warm verkauft. Also hat man auf der einen Seite da» Warmlager, auf der anderen Seite Herrn Mayr

. Die Waren gehe» au» dem Laaer weg zu Herm Mayr. Unser Lager fWarenkonto) wird leichter. Herr Mayr (Konto- korrentkontoV schwer. Also im Warenkonto Habens aus Konto Mayr Soll. Ein wettere» Beispiel: Für Rellamezwecke wird eine Summe bar au» ber Kasse gezahlt. Hier havm wir aus der einen Seile die Reklame, dle wir «n» ruhig personifiziert Vorsteven könnm. E» wiederholt sich da» gleiche. Geld geht weg, die Kasse wird leichter. Die Empfängerin de» Geldr» ist hier die Reklame, also dort ein Belasten

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