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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 16.12.1900
Umfang: 16
diese Weise ein einsamer Mann. Die ganze Lebensführung seiner modern gewordenen Frau hätte er aber schließlich noch gerne ertragen, wenn nur seine Kinder nicht auch auf falsche Wege ge- rathen wären und ihn völlig zum unglücklichen Mann ge macht hätten. Max war vom Gymnasium wegen der Gründung einer Schülerverbindung dimittirt worden, und als ihm der Vater sein allzu reich bemessenes Taschengeld beschneiden und ihn in einer andern Stadt unterbringen wollte, da fehlten eines Tages aus dem Tresor

entlassen, und Fräulein Lisbeth wunderte schnurstracks nach Genf in ein strenges Pensionat. Aber Max, der Junge, war und blieb fort und ließ auch nichts von sich hören. Frau Brückner störten diese Vorkommnisse durchaus nicht. Sie war weniger zu Hause als je, und es war ihr nur darum zu thun, daß „ihre" Gesellschaftskreise nichts von den „unliebsamen Ver irrungen" der Kinder erfuhren. Aber Herrn Otto Brückner ging die Sache doch zu Herzen, zumal er so ehrlich gegen sich selbst war, daß er sich eingestand

! Mein Kleinster war so krank an der Diphtherie und ist seit ein paar Tagen wieder gesund. Ach Gott, wir glaubten nicht, daß er durchkäme! Wie wird sich der Junge freuen, — und die andern, — weiß Gott, ich habe mich noch nie so auf Weihnacht gefreut; wenn's auch nicht viel gibt, — aber da —" er deutete auf ein Paketchen in seinem Mantel, „da habe ich ein wunder schönes Bilderbuch, extra gekauft für meinen Max." Herrn Brückner gab es einen Stich durch und durch. Der Führer hatte einen Max, wo mochte sein Sohn

, sein Max jetzt sein? Eine weiche Rührung überkam ihn. Er öffnete seine Geldbörse und reichte dem Führer ein Zehn markstück. „Da, nehmt," setzte er hinzu, „kauft Eurem Max etwas von mir, — ich hatte auch einen Max, aber er ist fort,

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 20.03.1937
Umfang: 8
Balzer!" „Na und ob!" brüstete sich Balzer. „Mir soll es nur recht sein — ich mach alles mit. Meinetwegen können wir uns auch duzen — ich heiße Viktor!" Karin, Etzel uitb Wolfram brachen in lautes Ge lächter aus — und damit war der Burgfriede wieder hergestellt. Bevor Etzel den anderen ins Haus folgte, machte er ebenfalls einen kleinen Umweg an der Garage vvrrbei, wo Max an „seinem" Wagen herumhantierte. Nachdem Etzel sich vergewissert hatte, daß kein Lau scher in Hörweite war, fragte er Max

, ob er das Ge spräch zwischen Weggensen und seinem Chauffeur mit- angehört habe. Max verneinte, denn Harry — mit dem er iibei gens schon „dicke" Freundschaft geschlossen habe — sei mit Herrn von. Weggensen zusammen fortgegangen. „Der Wagen ist ja wohl in Ordnung, Mar?" fragte Etzel, und Max antwortete das, was er stets auf diese Frage 311 antworten pflegte: „Alles in Ordnung, Herr Doktor. Gewaschen, po liert und fünfzig Liter Brennstoff getankt!" „Dann halte dich bereit, Max. Nach dem Mittag essen mußt du schnell

mal nach Berlin fahren!" „Jawohl, Herr Doktor!" „Und zwar sollst du einige Speckschwarten und eine gute, solide Strickleiter kaufen, die mindestens zwei Zentner tragen muß, ohne zu reißen!" „Speckschwarten und eine Strickleiter — sehr wohl, Herr Doktor", antwortete Max mit unbewegtem Ge sicht. „Nanu, Max? Du wunderst dich wohl gar nicht über diesen Auftrag, wie?" Max grinste ein wenig. „Nicht sonderlich, Herr Dok tor. In den acht Jahren bei Ihnen habe ich schon! weit seltsamere Aufträge bekommen

; das Wundern habe ich mir grundsätzlich abgewöhnt!" „Sehr schmeichelhaft für mich!" lachte Etzel. „Und weißt du, Max, wo du die Strickleiter kaufen kannst?" „Selbstverständlich! Berlin ist sehr groß!" Etzel rieb sich gutgelaunt die Hände. „Ich sehe, dir bist im Bilde, Max! — Aber laß das Ding gut einpacken, denn es darf hier niemand etwas davon erfahren. Und richte dich so ein, daß du Hoch vor dem Dunkelwerden zurück bist. Bevor du abfährst, melde dich bei mir, ich gebe dir dann einen Scheck." Eetzl pfiff

vergnügt ein kleines Liedchen, während er zum Hause zurückging. Aber noch bevor er die Freitreppe erreicht hatte, kam Max hinter ihm her gelaufen. „Einen Augenblick noch, Herr Doktor! — Wie lang soll denn die Strickleiter sein?" „Zehn Meter — zwanzig Meter — je länger, desto besser!" „Ich bin im Bilde, Herr Doktor!" sagte Max. Nach dem Essen saß man in der Halle noch plau dernd und rauchend beisammen, als nach einiger Zeit der pockennarbige Diener Johann erschien und den Jutzizrat Reinshagen meldete

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.05.1937
Umfang: 8
auf der Treppe stieß er mit Max zusammen!, der erschreckt die Hände zusammenschlug. „Um Gottes willen! Wie sehen Sie aus, Herr Doktor?! Was ist bemm passiert?" „Ich glaube, ich bin ein bißchen ins Wasser gefal len!" sagte Etzel mit Galgenhumor. „Schnell trockene Sachen her, Max!" Während Max seinem Herrn aus den nassen Klei dern half und ihn tüchtig frottierte, berichtete Etzel in Kürze das Vorgefallene. „Trotz allem haben Sie noch Glück gehabt, Herr Doktor", sagte Max mit erleichtertem Aufatmen. „Die ser

Unglücksfall hätte sehr leicht schlimmere Folgen haben können! Ich weiß es aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, einen Menschen aus dem Wasser zu holen." „Vielleicht war es gar kein! Unglücksfall", meinte Etzel nachdenklich. „Die Sache sieht etwas nach Kon struktion! aus, Max!" Max ließ vor Schreck das Badetuch falleir. „Herr Doktor, glauben! Sie etwa, daß hier ein Verbrechen vorliegt?" „Das werden wir gleich untersuchen. — Aber so beeil' dich doch ein bißchen, Max!" rief Etzel un geduldig. „Wir müssen

. hier?" „Nein, Herr Doktor; ich! habe Herrn Balzer heute den ganzen Tag noch nicht gesehen." Als Johanir gegangen war, trank Etzel hastig das Glas leer und zündete sich eine Zigarre an. „Sehnest, Max, wir müssen uns beeilen!" „Aber Ihre Haare ftmb noch ganz feucht, Herr Doktor", sagte Max mit besorgtem Vorwurf. „Sie werden sich erkälten —" Eine Viertelstunde später standen sie am See vor dem Bootshaus. Etzel zeigte auf den schweren Kahn. „Na, Max, werden wir beide es schaffen, das Ding ins Wasser zu bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 17.03.1956
Umfang: 12
„Ein Autobus, groß wie die Welt“ von Joha.n. nes Mario Simmel ist im Jungbrunnen-Ver lag, Wien erschienen und kostet 22 Schilling. Der „Orkan" Im Badezimmer Max und Werner waren «llein in der Woh nung. „Wollen wir einmal unsere Schiffchen in der Badewanne schwimmen lassen?“ •chlug -Werner vor. „Fein, da machen wir dann einen richtigen Orkan mit haushohen Wellen“, freute sich Max. Werner ließ das Wasser einlaufen, Max suchte alle Schiffchen zusammen und dann gab es einen lustigen Kaperkrieg in der Badewanne

. Der Dampfer und das Motorboot waren schon untergegangen, nur die Rinden schiffchen schwammen noch vergnügt oben auf. Maxens Segelboot trieb kieloben dahin. Den Jungen war das aber noch nicht genug. „Wir müssen den Wasserhahn ganz aufdre- hen“, meinte Werner, „dann gibt es erst den richtigen Seegang.“ Max hatte sich inzwi schen die Aermel aufgekrempelt und suchte die untergegangenen Schiffe vom Grund der Wanne heraufzuangeln. Das Wasser schoß in dickem Strahl aus dem Rohr. Ein Rinden boot

nach dem anderen wurde in dem Sog des Strudels für eine Weile in die Tiefe ge rissen. Aber schnell schwammen sie lustig wieder obenauf. Die Jungen waren so damit beschäftigt, ihre Schiffchen aus Seenot zu retten, daß sie gar nicht merkten, wie plötzlich das Wasser über den Wannenrand auf den Fußboden plätscherte. „Mach doch den Hahn zu“, »chrie Max. Werner drehte und drehte, aber dßg Wasser ließ sich nicht mehr bändigen. Nun versuchte er ein Handtuch in das Rohr zu stopfen, aber Werner bekam dabei nur einen dicken

Wasserstrahl ins Gesicht, und auch über Max ergossen sich wahre Sprüh fontänen. Die Buben hatten bald keinen trockenen Faden mehr am Leib. Auf dem Fußboden stand das Wasser schon knöchel tief und über den Flur schlängelten sich die ersten Rinnsale in die Zimmer. „Was machen wir nur?“ jammerte Max, „wi r müssen die Feuerwehr holen.“ „Die Müller unter uns haben Telephon“, rief Werner und war schon zur Tür hinaus. Max hatte inzwischen den Wannenablauf geöffnet, aber das nachdrängende Wasser konnte der kleine

Verputz von der Decke gefallen. Was müßt ihr auch so dumme Spielereien machen!“ Max und Werner waren in Zukunft bei ihren „Secabenteuern“ vorsichtiger, denn die Eltern zeigten sich über die Bescherung natürlich nicht sehr erfreut. Schuld ist der Friseur. Es geht hier aber nicht um die Schuldfrage, sondern darum wer die acht Veränderungen findet, durch die sich beide Bilder unterscheiden. smoaj puejiaäaids 8 Uegaa uiap jne a,qoseu*f l -sanasi^a sap uagejsfpuiaH '9 ! [a ;ueuunasjj,ä nie aqosBj, aaaqo

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1937
Umfang: 8
Etzel den Diener Johann, den er anhielt unfa fragte, ob er wisse, wo Max sei. „Jawohl, Herr Doktor!" antwortete Johann mit einem Lächeln; denn anscheinend wußte er noch nicht, was geschehen war, „Ihr Diener befindet sich zusam men mit dem anderen Personal in der Küche beim Abendbrot." „Ich muß ihn sofort sprechen!. Würden Sie wohl die Liebenswürdigkeit haben, Johann —" „Sehr wohl, Herr Doktor!" Johann entfernte sich in Richtung der Küche und gleich dairauf kam Max eilig herbei; er sah ein wenig

erhitzt aus und strahlte über das ganze Gesicht. Etzel ging ihm ein pa!ar Schritte entgegen. „Max, du weißt anscheinend noch gar nicht, was geschehen ist?" Max sah seinen! Herrn erstaunt an. „Nein, Herr Doktor!" „Habt ihr in der Küche nicht den Schuß gehört?" „Einen Schuß ? Nein — um Gottes willen! Hat man auf Sie geschossen, Herr Doktor?" „Nicht so laut!" mahnte Etzel. Er teilte Max mit wenigen Worten das Vorgefallene mit unb fragte dann, ob sich das gesamte Personal in der Küche befinde. „Ja, Herr

Doktor", antwortete Max, „außer dem Diener Paul, der heute Ausgang hat." „Und Harry?" fragte Etzel schnell. „Harry saß die ganze Zeit über neben mir in der Küche, Herr Doktor. Ich weif;, genau, daß nie mand den Schuß gehört haben kann; dazu war es ja auch! viel zu laut in der Küche." „Dann geh' sofort zurück, Max! Du benimmst dich! so unbefangen wie irgend möglich und bewahrst vor läufig strengstes Stillschweigen! Bor allen Dingen aber darfst du Harry nicht eine Sekunde aus den Augen lassen

! Wenn er die Küche verläßt, hängst du dich an ihn. Spiel' meinetwegen Karten mit ihm oder tu sonst irgend etwas, was ihn ablenkt — es kann sich höchstens um anderthalb bis zwei Stunden handeln, Max!" „Sie können sich auf mich verlassen, Herr Dok tor, flüsterte Max. Als Etzel zu Karin und Wolfram zurückkehrte, sa ßen die beiden Hand in Hand auf dem Sofa. Ka rin schien sich etwas gefaßt zu haben. Etzel setzte sich zu ihnen. „Mein Freund, der Krimi nalkommissar Doktor Sachse, wird bald hier sein^, sagte er tröstend

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.05.1939
Umfang: 6
Landesordnung". — Platz vor der Alten Universität (Universitätsstrahe), heute 20.30 Uhr. Von Hanns Lerch „Ja, ja", seufzte Max, der zwar einen netten Posten im väterlichen Porzellangeschäst, sonst jedoch nur einfaches Kauf mannsdeutsch sein eigen nanrlle. „Ihr Schriftsteller wißt immer die schönsten Worte. Da fliegen euch die Mädel zu!" Lorenz meinte: „Dafür hast du Geld, ich nicht. Und da flie gen die Mädel auch leicht wieder fort!" „Bei dir ist das nicht so schlimm!" seufzte Max, „du findest gleich

wieder eine andere. Aber bei mir handelt es sich um die Tochter des Porzellan-Krüger... Verstehst du, ,Krüger & Müller, feine Porzellane, sechs Filialen'. Und die liebt schöne Worte, schwungvolle Reden." „Max, es ist doch so einfach, einem Mädchen irgendetwas Nettes zu sagen." „Ja, aber..." „Du kannst bei deiner Porzellan-Krügerin bestimmt schon eine ganze Menge erreichen, wenn du deine Rede, so wie du sprichst, nett und liebevoll ausschmückst... Du sagst zum Bei spiel zu ihr, wenn sie ein neues Kleid anhat: Verehrteste Bri gitte

, dieses blumige neue Kleid, sicher die Erfindung einer ge schmackvollen Phantasie, verleiht Ihnen eine beschwingte Fro heit, eine leichte Grazie, eine elfenhafte Schlankbeit..." „Großartig, Lorenz! Doch wie komme ich auf solche Worte?" „Wenn's weiter nichts ist", lachte Lorenz und schrieb schon: blumig, elegant, leicht hingegossen, fabelhaft, erfreulich, pfun dig, köstlich, eindrucksvoll... Kurz, es vergingen keine zehn Minuten, und Max hielt eine große Liste in der Hand. „Sei jedoch vorsichtig", warnte

Lorenz, „mit den Beiwörtern ist es ähnlich wie mit der englischen Gewürztunke, ein Tropfen zu viel und die Pastete schmeckt so stark nach Pfeffer, daß die Leute den Husten bekommen!" Zwei Tage daraus wollte Lorenz einer sehr niedlichen jungen Dame eine Tasse schenken. Natürlich ging er zu Max und traf ihn hocherfreut hinterm Ladentisch. „Deine Beiwörter", begann Max, sind eine pfundig erfreu liche Sache. Gestern abend habe ich einer alten Dame ein bun tes Geschirr mit fabelhaftem Schwung verkauft

, weil ich so glutvoll schön gesprochen habe... Und was steht zu deinen Diensten, mein Freund... Eine Tasse? Oh, sieh dir dieses vor nehm zurückhaltende Muster an! Es ist in seinen gedämpft verblassenden Farbtönen von solch hingegossener Grazie, und in seiner vollendeten Veränderung von solch mattverdämmern dem Beige, daß du sicher mit fest entschlossenem Griff deine Geldbörse ziehen wirst..." Lorenz nahm die Tasse, er kaufte sie mtt Blitzschnelligkeit und ging wortlos. Zu Hause schrieb er an Max einen flehent

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.04.1937
Umfang: 8
Roman von Olaf Boutcrweck — Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen -Verlag, 'Königsbrück (10. Fortsetzung.) „Schöne Bescherung!" brummte Etzel. „Jetzt sind wir ausgesperrt, Max! — Der Schlüssel steckt an der Innenseite im Schloß!" Max wußte Rat. „Einen Moment, Herr Doktor", flüsterte er, „ich gehe schnell in mein Zimmer hinauf und klettere an der Strickleiter herunter ins Fenster!" „Na, schön — ich warte hier. Aber sei vorsichtig. Max erwies sich als ein geschickter Kletterer, denn er brauchte

für Den gefährlichen Umweg kaum zwei Minuten. Etzel dvehte sofort sämtliche Lampen an. Die Ver bindungstür zum Nebenzimmer stand noch auf. Etzel ging hinein ttnb machte auch hier Licht; aber es war nichts Außergewöhnliches zu sehen. „Das eine steht jetzt fest", sagte Etzel, „der Mann anuß einen Schlüssel zu diesem Raum haben!" Er ( drehte das Licht aus und ging init Max in sein eigenes Zimmer zurück. Die Verbindungstür schloß er hinter sich zu und steckte den Schlüssel in die Tasche. ( „So, Max, ich gehe

jetzt noch einmal fort, um eine Heine Sache zu erledigen." „Soll ich nicht lieber mitkommen, Herr Doktor?" fragte Max besorgt. „Nein, Max, das geht nicht! Du mußt als Wache hierbleiben, bis ich zurückkomme. Inzwischen kannst du den Schrank an seine alte Stelle zurückschieben; die Speckschwarten lassen wir vorläufig noch darunter. Ich bin übrigens bald wieder da." VII. Etzel zuckte unwillkürlich zusammen, als er auf dem Gang plötzlich eine Gestalt stehen sah; aber m dem selben Augenblick erkannte er auch, daß Wolfram

: Wissen' Sie viel leicht, wieviel männliche Personen sich hier heute abend im Hause befinden? Sie unb Ihr Vater schalten na türlich aus; ebenso mein Diener Max und meine Wenig keit -" Wolfram dachte einen Augenblick nach. „Ja — dann bleiben nur noch die beiden Diener Johann und Paul übrig und Harry, unser Chauffeur. — Aber ich ver stehe wirklich nicht " „Ich erkläre es Ihnen später", unterbrach Etzel, „denn jede Minute ist kostbar! Ich muß unbedingt diese drei Männer kontrollieren, und zwar sofort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 31 von 44
Datum: 31.12.1921
Umfang: 44
Brantner. Familie Jordan, Gilmstraße 6 . Familie Max Zezulka, Hötting. Ernst Friedrich und Frau, Hötting. Alois und Resi Cazzanelli, Pradl. Familie Johann Maaß, Pradl. Familie Schmid, Verschieber. Andrä Pisar, Schneidermeister, Pradl. Franz und Mimi Otter. Ich bleibe der alte Anglist Kopetzky. Hladik Josef und Frau. Swehla Franz und Frau. Meindl Alois und Familie. Gaßebner Josef samt Familie. Jenifch Josef und Frau. Städt. Mlchabgadestelle, Jnnftraße 20, entbietet die besten Glückwünsche allen werten

Kunden! Familie Svatek. Gin Prosit Neujahr a-n alle Kollegen und Par teigenossen! Familie Johann Heide. Ein Prosit Neujahr an alle Kollegen und Par teigenossen! Eggeler Joh. Das Beste zum Jahreswechsel allen meinen geschätzten Kunden und Bekannten! Max Treichl, Kaiser Wilhelmsir. 3, Jnnsrr. §1. Allen Bekannten die besten Wünsche zum Jah reswechsel! Karl Schnurmann u. Familie. Hans und Lina Wageneder, Jnnviertel. Herzliche« Glückwunsch entbieten die Zelrzraphe»- ai) Krrnsprechangesteltten Achammer

Eduard. > Alsarei Anton. Amerstorfer Josef. Ampferer Johann. Angermaier Panl. Authried Karl. Colleselli Jakob. Erler Johann. Ertl Joses. Feichtler Josef. Felbinger Gottfried. Frank Severin. Fritz Josef. Fröhlich Anton. Fuchs Josef. Galgoczy Alois. Gschwendtner Josef. Gnggenberger Ludwig. Haimv! Josef. Haller Adolf. Herbig Reinhold. Hochenbnrger Andreas. Hochmuth Josef. Höck Viktor. Hörtnagel David. Jabinger Johann. Jäger Max. Kleinhans Bernhard. Klug Leopold. Kosian Alois. Lanner August. Lanner

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.02.1935
Umfang: 6
; 2. j Staffier Fritz 41 :6. Wattens; 3. Ennemoser Eugen 42 :2, Axams; 4. Knoll Hermann 42:8, Sindenlenkongvegat: vu Innsbruck; 5. Novosansky 43 : 00, Studentenkongregation Innsbruck; 7. Fritz Laichner, 48 :9, Pfadfinder Adlertrupp- I Eulenpatr.; 6. Fritz Wöß 44 :3, Scharnitz; 8. Meguscher Ioh. 53:8, Iugendkongregation Hall; 9. .Haßlwanter Max 87:3, Grinzens. Jugend II: 1. Hepperger Gottfried 32:6, Axams (Best zeit); 2. Zingerle Joses 37 :0V, Axams; 3. Plöver Josef 39 :6. Hötting; 4. Haßlwanter Franz

55 :3. Grinzens; 5. Spiegl Johann 58:3, Rinn; 6. Keuschnigg Bruno 1:20:2, P. M. B. Innsbruck. Jungmannen: 1 . Staffier Josef 32:7, Wattens: 2. Kreuzer Paul 33 :2, Mühlau; 3. Max Nairz 35 :8, Hötting: 4. Alfred Eisner 36 :6, Innsbruck; 5. Albert Dibiasi 42 :2. Mühlau; 6. Romedius Leo 47 :1, Rinn; 7. Hermann Roubin 50 :8. K. G. B. Innsbruck. Allgem. Klasse: 1 . Josef Zangerle, 34:3, Imst; 2. Bi nazzer Max 36:2, K. G. B. Innsbruck; 3. Steiner Johann 38:8, K. G. B. Innsbruck; 4 Zimmermann Heinrich 39:2, Axams

, Scharnitz; 4. Fritz Laichner 4 :11.2, Pfad finder Adlertrupp-Eulenpatr.; 5. Ennemoser Eugen 4 :14.8, Axams; 6. Lugner Walter 4:31.2, Studentenkongregation Innsbruck: 7. Köhler 4:38.8, Tulfes; 8. Meguscher Johann 4:44, Iugendkongregation Hall; 9. Lindenthal Ferdinand 5:09. Studentenkongregation Innsbruck; 10. Haßlwanter Max 5:13.1, Grinzens; 11. Knoll Hermann 5:22.2, Studen tenkongregation Innsbruck; 12. Brunner Anton 5:28, Stu dentenkongregation Innsbruck; 13. Melrner Rolf 5:29.2

: 1. Kreuzer Paul 8:47.2, Mühlau; 2. Staffler Josef 8 :59.7, Wattens; 3. Nairz Max 10 :08.4, Höt ting: 4. Alfred Eisner 10 :12.5, P. M. B. Innsbruck; 5. Rou- bin Hermann 10 :45.5, K. G. B. Innsbruck; 6. Romedis Leo 10:48, Rinn. Allgemeine Klaffe: 1. Zim -mermann Heinrich 9 :53.8, Axams; 2. Zangerle Iofef 10 :00, Imst; 3. Kammerlander Gottfried 10 :13.2, Grinzens; 4. Dinazzer Max 10 :24.9, K. G. B. Innsbruck; 5. Steiner Johann 10 :47, K. G. B. Inns- bruck; 6. Erlinger Johann 11 :27.4, Grinzens; 7. Malle

II: 1. Höppcrger Gottfried, Axams, Note 200; 2. Piörer Iofef, Hötting. 191.03; 3. Z'ngerle Iofef, Axams, 144.95; 4. Spiegl Johann, Rinn, 139.50. Jungmannen: 1. Kreuzer Paul, Mühlau; 2, Staffler Iofef, Wattens; 3. Nairz Max, Hötting. Jungtiroler-Meistec 1835: Kreuzer Paul. Mühlau Allgemeine Klasse: 1. Z a n g e r l e Josef, Imst, Note 182.90; 2. Mnazzer Max. K. G. V. Innsbruck, 174.42; 3. Zimmer mann Heinrich, Axams, 171.94; 4. Steiner Johann, K. G. V. Innsbrucks 165.52; 5. Erlinger Johann, Grinzens, 150.59

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 12
Datum: 26.05.1928
Umfang: 12
des Chiemseegebietes im weißen Schauer geschmeide. Dem mäßigen Winde ist es zu ver danken, daß nicht größerer Schaden entstanden ist. Südlich von Prien ist das Hagelwetter mehr gut artig verlaufen. Aus dem Gerichfssaale. (Rauferei nach dem „Anklöp fe ln".) Am 4. Dezember gingen die Eheleute Franz und Josefa Permoser von Söll mit den Eheleuten Max und Magdalena Permoser und eine ledige Händlerin gemeinsam von Söll nach Kufftein, um in mehreren Wirtshäusern „anzuklöpfeln". Dabei wurde mit einer Ziehharmonika

und einer Trommel ausgespielt und gesungen. In Kufftein schloß sich der Gesellschaft noch der Hilfsarbeiter Kajetan Per mos er an. Auf dem Rückwege kehrten alle zusammen beim sogenannten Reisch stadel zu. Dabei kamen sie untereinander zu streiten und es entwickelte sich zwischen den zwei Gruppen, zwischen Franz, Josefa und Katharina und zwischen Max, Magdalena und Kajetan Per moser eine Rauferei, die später in eine wüste Schulkinder können oft dem Unterricht nicht folgen, es ist dieses die Folge

hatte im Hause begonnen und setzte sich dann auf die Straße hin aus fort. Ihr Enderfolg war, daß Franz Per moser blutüberströmt und bewußtlos auf der Straße liegen blieb, wo er später gefunden und ins Krankenhaus nach Kufftein überstellt wurde. Auch die übrigen Kärrner waren bei dem Streit nicht unverletzt geblieben. Franz Permoser hatte, wie sich hernach herausstellte, eine schwere Ver letzung des linken Ohres erlitten. Nun mußten sich Max, Kajetan und Magdalena Permoser als die Schuldigen

an diesem Enderfolg vor dem Innsbrucker Schöffengericht verantworten. Mag dalena Permoser wurde freigesprochen, Max und Kajetan Permoser aber zu je 2 Monaten Haft ver urteilt, wobei die Strafe des Kajetan Permoser bedingt verhängt wurde. Allerdings wurde ihm während des ersten Jahres der Probezeit der Be such der Wirtshäuser in Kufftein untersagt. (Ehrenbeleidigungsklage in Kitz bühel.) Am 18. Mai fand in der Ehrenbeleidö- gungs fache des Herrn Max Werner gegen Herrn Josef Herold die Schlußverhandlung statt. Hie

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 16
Datum: 01.01.1911
Umfang: 16
Verzeichnis <ler P. T. Abnehmer von Neujahrs-Ent schuldigungskarten für das Jahr 1911 zu Gunsten der Armen der Stadt Kufstein. (Sehlass.) Stöckl Josef k. k. Finanzwacheoberrespizient Walchshofer Leopold k. k. Finanzwacherespizient Marcobruni Alois k. k. Finanzwacheoberaufseher Schaler Ehrenreich k. k. „ Scharf Josef „ „ n Heinzer Stephan , , , Salzburger Max Betriebsleiter mit Frau Stifrtitz Josef Unterreiner Otto Obermonteur , „ Pokorny Hans Monteur Prosch Eduard , Gratt Balthasar Hilfsmonteur

daran unter Zusicherung guter und geschmackvoller Ausführung die Bitte, mein Atelier im Jahre 1911 recht fleißig benützen zu wollen. D. Amort» photographisches Melier, Kufstein. (Festungsneuhof). Verzeichnis der P. C. Abnehmer von Neujahrs - Enttcbuldigungskarten pro 1911 6 Max Oberreiter samt Familie Theres und Mena Haller Fahrmayer Max samt Familie Hauser Sebastian „ Meyer Heinrich „ Pascher Heinrich samt Frau Pelzer Josef Hirn Anton samt Familie Oberleitnrr Michael samt Familie Parth Simon

„ „ Martin Emil „ „ ler Gemeinde Kirchbichl Zangenfeind Josef Mitzl Karl samt Familie Sonvico Karl, k. k. Notar, Kufstein Popr Robert Kufstein Tischler Simon samt Familie Heidacher Andrä „ Hechenblaikner Siegfried „ Grießer Allois sen. „ Erharter Margaret „ Hauser Josef „ Dr. Max Steiner . Fortsetzung folgt.) Gstattner Barbara mit Schwester Gaßner Josef samt Familie Höck Simon Stöckl Martin samt Familie Gründler Elise „ Meyer Sebastian „ Bichler Johann Gaisbacher Michael Achrainer Alois „ Harm Johann

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 04.07.1903
Umfang: 20
mit dem Frühesten wer er zu reisen gedenke; er fühlte sich durch Grote's Ge bühren heftig abgestoßen. (Fortsetzung folgt ) „In Göttingen?" wiederholte er. „Da studierte auch ich eine Zeitlang! Sollte ich Ihren Auserwählten am Ende kennen? Wie ist sein Name?" „Max Grote," erwiderte sie, „er studierte Medizin, hat seinen Doktor bereits gemacht und steht nun vor dem Staatsexamen. Sobald er das hinter sich hat, will er sich — etwa im Hannover schen oder Westfälischen — niederlassen und bald darauf soll die Hochzeit

sein." „Max Grote?" sprach Werner nachdenkend. „Der Name sollte mir bekannt sein! Aber, nein, nicht möglich," unterbrach er sich selbst, „Grotes giebt es viele, es ist ein bekannter Kieler Name, — der kann es unmöglich sein!" „Aus Kiel selbst ist er nicht, aber doch aus dem Holsteinischen," versetzte Theodora, „er ist groß und breitschulterig, sehr brünett, mit kleinem, schwarzem, spitzgedrehtem Schnurrbart; er studierte drei Jahre in Göttingen." „Nein, ich glaube nicht, daß er mir bekannt

für Sie um." Bei diesen Worten half sie Werner, sich bequem zurecht zu legen, und reichte ihm die Hand zum Abschied, die er ergriff und nochmals ehrfurchtsvoll an die Lippen zog. Hierauf entfernte sie sich eilenden Schrittes, bestieg ihr Rad und fuhr so schnell als möglich nach dem Städtchen zurück. Werner schloß die Augen, und wunderliche Gedanken zogen ihm durch den Sinn. Konnte der Max Grote, den er kannte, der Verlobte dieses schönen, liebenswerten Mädchens sein? Und doch — es stimmte alles! Vor zwei Tagen erst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1935
Umfang: 8
Zum Nücklr'rtt des Nmisverwallerö Max Werner. Der Rücktritt des früheren Nationalrats Max W e r- ner als Amtsverwalter der Stadtgemeinde Kitzbühel kam für die breite Oeffentlichkeit ziemlich überraschend. Immerhin wird man sich bei objektiver Betrachtung den Gründen nicht verschließen können, die Herrn Werner zu diesenr ft'ir die Stadtgemeinde Kitzbühel schwerwiegenden Entschluß bewogen haben. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, im Rahmen eines beschränk ten Zeitungsartikels die Verdienste

und das gemein nützige Schaffen Herrn Werners während seiner Amts walterschaft in allen Einzelheiten einer gerechten Wür digung zu unterziehen. Dies wird wohl von den in Betracht kommenden Stellen in ausgiebiger und ge bührender Weise noch geschehen. Wir beabsichtigen nur, in groben Umrissen eine Rückschau zu halten bzw. die wichtigsten Merkmale der Tätigkeit Max Werners als Amtsverwalter hervorzuheben. Denn nichts liegt un serer schnellebigen Zeit näher, als im Streit der Mei nungen über die tatsächlichen

Verdienste der im öffentlichen Leben stehenden Persönlichkeiten bei ihrem Abgang einfach zur Tagesordnung überzugehen. Jeder Aufrechtdenkende wird uns beipflichten, wenn wir sa gen, daß das nicht so sein muß. Max Werner hat den schwierigen Posten eines Amtsverwalters der Stadtgemeinde K i tz b ü h e l vor etiva Jahresfrist übernommen, also in einer Zeit, tn der es wohl nichts Undankbareres geben könnte, als ein verantwortliches öffentliches Amt zu bekleiden. Es war die Zeit der s ch w e r st e n Kris

der T o r h a u s a n g e l e g e nlh e t1 über haupt. Diese Dinge waren bekanntlich geraume Zeit schwere Sorgenkinder der Stadtgemeinde. Nicht minder dankenswert ist die zielbewußte Durch führung des Baues der L e i ch e n k a p e l l e. Die ideale Lösung dieser mißlichen, jahrelang in der Luft hän genden Frage, ist zum allergrößten Teil auf die per sönliche Initiative von Max Werner zu buchen. Die Organisierung dieses gemeinnützigen Werkes wird im mer ein Markstein der Amtstätigkeit Werners sein und bleiben. Viel umstritten

nun g. Jeder Einsichtige weiß, daß in umphigen Zeiten wie den gegenwärtigen die Meinungen und Bestve- bungen in jedem Gemeinwesen, sei es Staat oder Gemeinde, in manchen Belangen auseinanidergehen. Eines aber sei an dieser Stelle ausdrücklich festgehal ten: Amtsverwalter Max Werner hat, unter größten persönlichen Opfern, stets nach dem Grundsatz gehan delt: Gemeinnutz geht vor Eigennutz ! Die Heimat über alles! Dies muß immer das Fundament jeder Arbeit im Dienste von Staat und Volk sein. — Arbeiten an den SchieneNa

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 05.06.1910
Umfang: 16
Mannes wandelnd. Ich aber hatte, in der Voraussetzung meines frühen Todes — obwohl noch keine Anzeichen des tückischen Leidens sich zeigten — alle Anordnungen getroffen, daß dann an der Seite eines edlen guten Mannes meinem Kinde, wie ich sie stets nannte, ein schönes Glück erblühen möchte. Ich dachte, mein Max, dabei sogar oft an dich. Als meine Erbin wäre das holde Wesen, wohl auch Deinem Vater willkommen gewesen als Tochter. Oft aber überfiel mich eine brennende Angst, ihr Herz möchte erwachen

, so lange sie noch an mich gebunden — und es kam so! — Ein beneidenswertes Dasein, nicht wahr?! — Schwöre mir, Max — niemand darf eine Ahnung haben von dem Vorgefallenen. Schicke mir den Schwur! Dein Werner." 24. Juli 1775. Schloß Sonneck' „Mein Vetter Max! Deinen Schwur habe ich — nun wisse, ich habe einen Sohn, Herbert genannt nach dem Willen Renatas — einen mutterlosen Sohn! Die zarte, holde Mutttrblume ist verwelkt, gestorben in meinen Armen. Sie läßt Dich grüßen, „Du sollst glücklich

. Ich umarme Dich und lege Dir selbst meinen kleinen Sohn ans liebe, treue Her; Bis dahin in jauchzendem Glücksgefühle ä ‘ Der Brief liegt bei. Dein Herbert" 10. Mai 1800. Vetter Werners Brief. „Mein Neffe Max! In später Nachtstunde streut der klar hereinflutende Mondstrah! zitternde Lichter auf die im Frühlingshauch bebenden Baumwipfel des Parkes. Wie heimatlos — irrende Seelen ziehen sie umher, und um mich Einsamen raunt es und weint's, wie heischende Geisterstimmen. Ist es Tein kleiner Sohn drunten

alles dem Herbert, er soll mir aber mein lieber Sohn bleiben. Ich bange mich vor ihm. — Horch, was für überirdische Töne — und wie durch die Maiennacht die tausend schwarzen und weißen Vögel huschen — siehst Du sie nicht? Ihre Schwingen kühlen mir das unbeoeckte Haupt. — Gute Nacht, Max. Dein Werner." * * * O, meine Tante Renata, was die tastende, liebende Kinderseele geahnt, das, verklärte edle Dulderin, ist dein Manne nun grausam klar geworden. Schicksale hast du gehabt und ihre Last getragen mit dem hehren

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.05.1935
Umfang: 6
, Bichl Franz, Rödlach Hanfi, Rittinger Hubert (Innsbruck), Holzhammer Max, Feißtmantl Hans. Hofer Peter (Thaur). Peinstingl Max, Wirtenberger Albert, Gaffer Karl (Gnaden- wald), Huber Jakob, Bogner Albert, Poßmoser Max, Mayr Karl tun., Laimgruber Josef, Pahle Matthias (Hall), Mair Fritz (Thaur). Auer Rudolf, Schwarz Karl (Volders), Mair Max, Zanger Karl, Arnold David (Hall), Saska Josef (Thaur), Posch Johann (Finkenberg), Haider Toni, Kalten- brunner Emil, Bair Joses. Rehbockscheibe: Pallhuber Anton

, Annegg Richard, Pahle Matthias. — Serie B: Wirtenberger Ambros, Pallhuber Anton, Holzhammer Max, Schaar Engelbert, Rathgeber Anna, Gollner Bernhard, Bücher Josef, Rödlach Roland, Schwanninger Josef, Sanier Rudolf. Bücher Johann, Schall, hart Pirmin, Einer Franz, Streicher Alois. — Serie C: Huber Anton, Rödlach Konrad, Wirtenberger Anton, San- ter Rudolf, Wirtenberger Sepp, Moser Andrä, Spötl Joh., Brecher Franz. Wirtenberger Anton, Felder Johann, Gasser Karl, Schallhart Pirmin, Oberauer David

, Riedmüller Gott fried. — Serie D: Mayr Max, Huber Anton, Bair Josef, Schwanninger Josef, Pflanzner Hermann, Holzhammer Max Perle Hermann, Wirtenberger Franz, Mayr Michael, Wir tenberger Josef, Straffer Lorenz, Steixner Dominikus. Schaar Engelbert, Mayr Michael. — Serie E: Riedmüller Gottfried, Huber Anton, Felder Josef, Oberauer Dayid, Wirtenberger Anton. KLEINE ANZEIGEN Tlrolerhosen Knaben 2.50, Wolljan- ker 4.90, polohemdl alle Farben nur 1.10, Wille, Innrain. 199K..6 ln dieser Rubrik kosten Anzeigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
Dr. Engel; Meyer zu Selhausen, Bielefeld, Holzner; Mössig Guido, Hamburg, Primus ; Weisel Maria, München, Reisch; Mölders Werner, Feldpost, Ehrenbachhöhe; Meyer-ElWxhorst Karl und Frau, Hamburg, Holzner: Dr. Maier Hans, Klo sterfeld, Tiefenbrunner; Mayer Walter, München, TUen- ibrunner: Marsona Josef, .Kematen, Tiefenbrunner; Mair Meis, Salzburg, Kaiser; Mayerhöfer Max, Landeck, .Kaiser; D-r. Maurer Otto, Berlin, Reisch; Meister Klaus, Berlin, Edelweiß; Menshausen Hans, Berlin, Grandhotel

, Langwied, Tiefenbrunner; Riemer Constance, Berlin, Bodenseer; Riedemann Kurt, Berlin, Tiefenbmnner; Ing. Ruttmstock Walter, München, L. Weber; Röchling Pauli, München, Rosengarten; Riedel Annelies, Polaun, Gmnd- hotel: Radinger A. E., Hagen, Grandhotel; Richter Jrmg., Dortmund, Bodenseer; Dir. Rauh! Raist Addul, Afghanistan, Klausner; Dr. Rrinl Kurt, Salzburg, Kaiser; Rebbin Marg., Hamburg, Kitzbühelechof; Richter Johanna, Hamburg,Grand- Hotel: Reingrüber Max, Salzburg, Klausner; Ringhausen Maria, Köln

v. Balvanyos Maria und Rvsemaria, Wien, Fi scher' Spriestersbach Jngeborg, Hamburg, Reisch; Schumann Reinhcld, Petersburg, Schnepf- Schmalter Richard, Berlin, Tiesenbrunner ; Schwatz Karl, München, Tiefenbrunner; von Schlipper Luzie, Berlin, v. Hohenbalken: Schätz K. Leopold, Berlin, Holzner; Schulz Rudolf, Berlin, Tennerhof;; Schoch Max. Schultz Walter, Feldpost, Ehrenbachhöhe; Stendel Karl, München, Klausner; Steen-Meyer Hans, Berlin, Reisch!; Salzburger Sepp, Reutte, Kaiser: Dr. Springengrath Mal ter

und- Frau, Mannheim, Eggerwirt; Schmalz- bauer Berta, Wien, Kapellm. Kraus; Schwaiger Josef und Frau, München, Margit; Schneeberger Hans, Wien, Ehren bachhöhe : Dr. Schreiber Ernst und Frau, Nürnberg, Margit: Baron v. Stempel, Potsdam, W. Rößl; Stroh Hedwig, Berlin, Reisch' Seiler Georg, München, Neuwirt; Speck bacher Herbert, Schwaz, Kitzbühelechof; Dr. SimonS Max und Frau, Gladbach, Ehrenbachhöhe; Seidel Ilse, Hamburg, Tennerhof - Ing. Sandner Rudolf und Frau, Wien, Edel weiß: Schörghofer Felix, Markt

Pongau, Kaiser; Ing. Scbmitt Georg, Jnnsbmck, W. Rößl; Schmidseder Ludwig und Frau, Berlin, Grandhotel; Schwertlich Ed. und Frau, Rosenhcini, Edelweiß; Steinhausen Max, Berlin, Holzner: Minr.es Irene, Hamburg, Blumenberger: Sottors Luise, Hamburg, Grandhotel; Seiser Walther, Salzburg, Kaiser; Sucht) Franz, Graz, A. Hechenberger; Tr. SzagS Hans und Frau, Prag, Tiefenbmnner: Sandow M. S., Göttingen, Grandhotcl- Schick Hans, Klagenfurt, Eckingerhof; Schmidt Hans, München, Tiefenbmnner; Schneitt Heinrich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1916
Umfang: 4
deckten und in seinem soeben int 2. Jahrgang erschienenen mit vielen guten Bildern geschmückten „Kriegs- und Friedenskalender für den deutschen Feldsoldaten, Bür en und Landmann auf das Jahr 1917" (Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart, 50 Pfg.) geschilderten Ge stalt des Max Bosch Mit diesem Namen bezeichnet Fendrich einen wackeren deutschen Feldgrauen, und es !md höchst lustige Dinge, die er von ihm zu berichten weiß, lauter gute, treuherzige, oft sogar ganA „bar barische" Stücklein

vor- Die auf rumänischem Boden gestern eingebrachten Gefangenen überstiegen die Zahl von 2800; es wurden 15 Geschütze er beutet. £er Stellvertr. b 4 Generalstabschefs v. Mer, MW Berlin, 3. Dezember Amtlich wird von der Heeresftont des GFM. v. Mackensen gemeldet: Die Schlacht am Argesul dauert au. Sie hat bisher den von unseren Führern beabsichtigten Verlauf genommen. Von Campulung und Pitesti her gewannen deutsche und österreichisch Da sagte Max Bosch zu dem Leidenden.' „Ich weiß etwas! Leg' eiln Stücklein Zucker ans

die Zung, so vergeht es!" Der arme Bläsi versuchte es, aber es half mchts. Der Bläsi schimpfte. „Jscht etwa das Stücklein Zucker nicht vergangen?" fragte der Max und lachte sich dabei den Buckel voll. Als der Bläsi ihm aber eine langen wollte als Honorar für das neue Rezept, stopfte ihm der Max Bosch seine letzte Pfeife. Die half dann. Aeinfall Ein junges Paar in einem schlesischen Doorfe war mehrere Jahre verlobt gewesen. Eines Tages sagte der junge Mann zu dem Mädchen: „Ich kann dich nicht heiraten

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.04.1932
Umfang: 6
Oktober 1931 häuften sich in Dornbirn die Fahrraddieb- ichle in unheimlicher Weise. Der Verdacht der Täterschaft stel auf ben arbeitslosen Maurer Rudolf Longhi, der trotz Leugnens der Diebstähle überwiesen werden konnte. Er wurde in Haft genommen >mi> zu v i e r Monaten Kerker verurteilt. Radau in der Herberge. 2er Kaminfeger Max Herold und der Hilfsarbeiter Josef Kaliska aus Vöslau wurden im Jänner in der Herberge in ^ötzis vom Herbergsleiter wegen ungehörigen Verhaltens zur Mhe verwiesen. Daraus

der Oeffentlichkeit getroffen werden, u. a. durch das Anbringen von Lautsprechern, Aufstellung von Verhandlungs tischen usw. Die Verhandlung am Krankenbett brachte allerdings außer phantastischem Wahrsage-Hokuspokus keine wesent lichen Aufschlüsse. Nach den Angaben der Wahrsagerin hat besonders Max Eklarek felsenfest alle Prophezeiungen ge glaubt, selbst wenn ihm der größte Unsinn vorgesetzt wurde. Ueber den Hergang dieser Hellsehereien erzählte Frau Eeidler folgendes: Max Eklarek suchte mich auf bat

mich um eine geschäftliche Auskunft. Ich legte meine Binde um und sagte, was ich sah. Ich erklärte: „Eie müssen über das Tempel- hofer Feld gehen. Gehen Eie nicht rechts, sondern links nach Neu-Kölln, da werden Eie einen Herrn an einem kleinen Haus stehen sehen, der ißt etwas, das ist nicht Brot, das ist nicht Brötchen. Fragen Eie diesen Herrn, an wen Eie sich wenden sollen." Max Eklarek befolgte auch den Rat und ging über das nicht gerade kleine Tempelhofer Feld nach Neu-Kölln. Da stand an einer Bude ein Herr

und aß aus einer braunen Tüte Schnecken, also keine Brötchen. Auf den ging Max Eklarek zu und fragte ihn, an wen er sich wegen der Geschäfte mit der Stadt wenden solle und da sagte dieser: „Da bin ich ja zuständig." Das war nämlich Herr K i e b u r g, mit dem er dann Geschäfte machte. Ein angebliches Traumgesicht allerdings hatte Frau Eeidler den Sklareks nicht erzählt. Dieses „Gesicht" bezog sich auf den traurigen Ausgang der Aera Eklarek: Bor etwa drei Jahren will Frau Eeidler geträumt haben, sie fei

mit einer Schilderung über die Verfehlungen Kieburgs geschrieben habe; sie belastete Kieburg durch Angabe realer Tatsachen dann weiter sehr schwer und erklärte, daß Max Sklarek ihr die Photographie eines Reverses gezeigt habe, in dem bestätigt wurde, daß die Sklareks 250.000 Mark nicht zurückzuzahlen brauchten. Auch von gefälschten Bilanzen Kie burgs habe sie erfahren. Von dem Angeklagten D e g n e r behauptet die Zeugin, daß er nach den Erzählungen von Mar und Leo Sklarek die Verträge mit der Stadt ausgearbeitet

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