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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1931
Umfang: 8
fabelhaften Toiletten den Neid ihrer werblichen Umgebung ständig. Die beiden Gatten haben im Theater eine Loga im Abonnement, sie fehlen auf keiner der großen Redouten, trinken dort mit Vorliebe Schaumweine, speisen häufig bei Sacher, und machen am Sonntag Auto Partien auf den Semmering oder sonst in eine idyllische Gegend. Max hat eben eine eigene Methode des mühelosenj Gelderwerbes. Wenn er anr einundzwanzigsten urn fünf Uhr nachmittags keinen Groschen in der Tasche hat und mit Ridi um zehn

Baron ärgerlich. „Aber daß ich jetzt zu Fuß nach Hause gehen muß." Der alte Freisleben beeilt sich, seine Hljlfe anzubieten und fragt diensteifrig, wieviel er für den Herrn Baron aus legen dürfe. Er wird fast rot, denn er geniert sich, dem vor nehmen Herrn Geld anzubieten. Aber Max zuckt mit keiner Wimper seines blasierten Gesichtes und zieht mit einer Zehnschülingnote ab. In der Warlingerstraße trifft er seinen Freund Robert, der mit einem Fiaker einen aufgeregten Wortwechsel hat. Er tritt hinzu

und hört, daß der ganze Radau nur deshalb losgebrochen ist, weil der Kutscher Pch weigert, eine etwas beschädigte Hundertschillingnote zu wechseln und Robert hat kein Kleingeld. „Kannst du mir sechs Schilling leihen?" fragt Robert. Max schwingt seine Note. „Sechs Schilling nicht, aber zehn Schilling, wenn es gleich ist?" Da Robert nur sechs Schis-' ling haben will, läßt Max den Rest dem Kutscher als Trink geld. Dann hängt er bei Robert ein und sie gehen plau dernd ein Stück Weges zusammen. Max zündet

sich eine Zigarette an und bemerkt mit einem Seufzer, daß er seine Dose beim Juwelier habe. Der Verschluß sei gebrochen. „Es ist.schrecklich, die Zigaretten so in der Tasche herumzutragen. Es .ist zwar nur für einige Tage, aber immerhin, meist ästhetisches Gefühl leidet geradezu darunter." Robert denkt gn die zehn Schilling, die ihm Max geborgt, er hat den Eindruck, daß es dem Manne gegeip wärtig nicht schlecht geht, man weiß nicht, wozu man ihn vielleicht noch brauchen kann, im übrigen tut man gerne

eine Gefälligkeit. Eine Hqnd wäscht die andere. Er bietet Max leihweise seine goldene, brillantenbesetzte Tabat^rS an Max dankt herzlich und nennt Robert einen echtem Freund. An der nächsten Ecke verabschieden sie sich mit war mem Händedruck von einander und Max geht ins Restaurant Bardella. Dort ißt er gut, trintt einen distinguierten Wem, und raucht eine gute Zigarre. Dann läßt er den Besitzer des Lbkals zu sich bitten. Dieser kommt mit mißtrauischem Gesicht, beruhigt sich aber, als er Max erblickt. Max macht

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 16.12.1900
Umfang: 16
diese Weise ein einsamer Mann. Die ganze Lebensführung seiner modern gewordenen Frau hätte er aber schließlich noch gerne ertragen, wenn nur seine Kinder nicht auch auf falsche Wege ge- rathen wären und ihn völlig zum unglücklichen Mann ge macht hätten. Max war vom Gymnasium wegen der Gründung einer Schülerverbindung dimittirt worden, und als ihm der Vater sein allzu reich bemessenes Taschengeld beschneiden und ihn in einer andern Stadt unterbringen wollte, da fehlten eines Tages aus dem Tresor

entlassen, und Fräulein Lisbeth wunderte schnurstracks nach Genf in ein strenges Pensionat. Aber Max, der Junge, war und blieb fort und ließ auch nichts von sich hören. Frau Brückner störten diese Vorkommnisse durchaus nicht. Sie war weniger zu Hause als je, und es war ihr nur darum zu thun, daß „ihre" Gesellschaftskreise nichts von den „unliebsamen Ver irrungen" der Kinder erfuhren. Aber Herrn Otto Brückner ging die Sache doch zu Herzen, zumal er so ehrlich gegen sich selbst war, daß er sich eingestand

! Mein Kleinster war so krank an der Diphtherie und ist seit ein paar Tagen wieder gesund. Ach Gott, wir glaubten nicht, daß er durchkäme! Wie wird sich der Junge freuen, — und die andern, — weiß Gott, ich habe mich noch nie so auf Weihnacht gefreut; wenn's auch nicht viel gibt, — aber da —" er deutete auf ein Paketchen in seinem Mantel, „da habe ich ein wunder schönes Bilderbuch, extra gekauft für meinen Max." Herrn Brückner gab es einen Stich durch und durch. Der Führer hatte einen Max, wo mochte sein Sohn

, sein Max jetzt sein? Eine weiche Rührung überkam ihn. Er öffnete seine Geldbörse und reichte dem Führer ein Zehn markstück. „Da, nehmt," setzte er hinzu, „kauft Eurem Max etwas von mir, — ich hatte auch einen Max, aber er ist fort,

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 20.03.1937
Umfang: 8
Balzer!" „Na und ob!" brüstete sich Balzer. „Mir soll es nur recht sein — ich mach alles mit. Meinetwegen können wir uns auch duzen — ich heiße Viktor!" Karin, Etzel uitb Wolfram brachen in lautes Ge lächter aus — und damit war der Burgfriede wieder hergestellt. Bevor Etzel den anderen ins Haus folgte, machte er ebenfalls einen kleinen Umweg an der Garage vvrrbei, wo Max an „seinem" Wagen herumhantierte. Nachdem Etzel sich vergewissert hatte, daß kein Lau scher in Hörweite war, fragte er Max

, ob er das Ge spräch zwischen Weggensen und seinem Chauffeur mit- angehört habe. Max verneinte, denn Harry — mit dem er iibei gens schon „dicke" Freundschaft geschlossen habe — sei mit Herrn von. Weggensen zusammen fortgegangen. „Der Wagen ist ja wohl in Ordnung, Mar?" fragte Etzel, und Max antwortete das, was er stets auf diese Frage 311 antworten pflegte: „Alles in Ordnung, Herr Doktor. Gewaschen, po liert und fünfzig Liter Brennstoff getankt!" „Dann halte dich bereit, Max. Nach dem Mittag essen mußt du schnell

mal nach Berlin fahren!" „Jawohl, Herr Doktor!" „Und zwar sollst du einige Speckschwarten und eine gute, solide Strickleiter kaufen, die mindestens zwei Zentner tragen muß, ohne zu reißen!" „Speckschwarten und eine Strickleiter — sehr wohl, Herr Doktor", antwortete Max mit unbewegtem Ge sicht. „Nanu, Max? Du wunderst dich wohl gar nicht über diesen Auftrag, wie?" Max grinste ein wenig. „Nicht sonderlich, Herr Dok tor. In den acht Jahren bei Ihnen habe ich schon! weit seltsamere Aufträge bekommen

; das Wundern habe ich mir grundsätzlich abgewöhnt!" „Sehr schmeichelhaft für mich!" lachte Etzel. „Und weißt du, Max, wo du die Strickleiter kaufen kannst?" „Selbstverständlich! Berlin ist sehr groß!" Etzel rieb sich gutgelaunt die Hände. „Ich sehe, dir bist im Bilde, Max! — Aber laß das Ding gut einpacken, denn es darf hier niemand etwas davon erfahren. Und richte dich so ein, daß du Hoch vor dem Dunkelwerden zurück bist. Bevor du abfährst, melde dich bei mir, ich gebe dir dann einen Scheck." Eetzl pfiff

vergnügt ein kleines Liedchen, während er zum Hause zurückging. Aber noch bevor er die Freitreppe erreicht hatte, kam Max hinter ihm her gelaufen. „Einen Augenblick noch, Herr Doktor! — Wie lang soll denn die Strickleiter sein?" „Zehn Meter — zwanzig Meter — je länger, desto besser!" „Ich bin im Bilde, Herr Doktor!" sagte Max. Nach dem Essen saß man in der Halle noch plau dernd und rauchend beisammen, als nach einiger Zeit der pockennarbige Diener Johann erschien und den Jutzizrat Reinshagen meldete

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Sterne und Blumen
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Seite 6 von 12
Datum: 30.05.1915
Umfang: 12
manchesMal zu statten gekom men. Der Verwundete hob den Kopf und horchte: „Hilfe, endlich — Hilfe." Er wendete den Kopf und — ver suchte aufzustehen. „Ich bin schon da, Kamerad, strengen Sie sich nicht un nötig an." „Mar!" „Robert!" Die feindlichen Drüber standen sich Aug' in Auge gegen über^ nur einen kurzen Augenblick standen sie' stille so. „Nobert," jubelte der Jüngere, „wie wird sich die Mutter freuen, wenn ich gerade dir helfen kann." „Max!" Und Robert öffnete seine Arme, weit öffnete

er sie, denn die waren noch stark und gesund, und er umfaßte den Bruder, der ihn stützte. So standen sie da, zwei Brüder, innig vereint. „Robert, ich bin aber ein schlechter Helfer. Aus Freude, den Bruder zu finden, vergeh'' ich den Kranken. Nun setz' dich und laß dir den Fuß verbinden." Und Robert ließ sich helfen von seinem Bruder: „Max, du bist gut zu mir. Denkst du nicht daran, daß ich dich oft so arg ge kränkt habe?" „Sprechen wir nicht davon, Robert, du wirst's nicht so bös gemeint haben." „Mer weiß? Ich war stolz

Sie auch an die eigene Ruhe, inorgen marschieren wir weiter." Der Haupt mann ging grü ßend vorbei, Ro bert sah den Bru der sckxrrf an: „Marst du den an dern voran?" „Das mag schon sein. Ich habe nicht darauf ge achtet, die höhe mußte genommen werden." „Und — du hast dich nicht ge fürchtet?" „Gefürchtet? Aber Robert, ich Cin ttnave als franzöfifdjer Unteroffizier. tyroler lunglchutzen. bin doch ein deutscher Soldat." — „Ich glaube, Max," sagte Robert nach einer Meile, „ich habe heute viel von dir gelernt

." „Und ein andermal lern' ich von dir. So, nun bist du an Ort und Stelle." „Ich danke dir, Max. Menn ich in Ruhe bin, will ick an die Mutter schreiben." „An unsere Mutter. Ach, Robert, sie wird so glück lich sein." Und Robert schrieb. Frau von Voring saß einsam am Feilster und strickte. Sie dachte an ihre Söhne und an die anderen Soldaten im Felde. Da klopfte es. Der Briefträger brachte einen Brief, einen Feldpostbrief — von Robert — aus dem Lazarett: „Du, mein Gott, nimm ihn nicht von der Erde

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 05.11.1910
Umfang: 20
an. „Ich glaubte, Sic wollten mich nicht kennen, Onkel Max —" flüsterte sie schüchtern. „Und ich war doch so froh, so froh, daß ich Sie am Perron stehen sah. Ich meinte, der liebe Gott müsse Sie mir zur Hilie geschickt haben." „Wenn ich dir helfen kann, Fränzchen, soll cs gewiß geschehen." „Ja? Oh — so sehr bedarf ich Ihres Beistandes! Die arme, arme Tante —" „Sie weiß nicht, daß du kommst,— nicht allein kommst?" „Sie hat keine Ahnung von dem Furchtbaren, was ihr beovr- steht. Vorgestern rief

mich ein Telegramm Base Annas an ihr Krankenlager — gestern früh ist sie in meinen Armen gestorben." Durch Roberts ganzes Wesen bebte es wie ein elektrischer Schlag. „Anna — ?" fragte er in atemloser Erwartung. „O, bitte, Onkel Max", flehte die leise Stimme, „sagen Sie nichts Böses über die Anna — sie hat zu furchtbar gebüßt —" Wieder ging ein Ruck durch Roberts Gestalt — seine Brust weiterte sich — mit Mühe hielt er einen Jubelruf zurück, der sich über seine Lippen drängen wollte. — Tie Kindernnschuld in Fränz

chens Augen war Wahrheit — kein Trug — kein Trug! — — „Ich habe der Sterbenden gelobt", fuhr das Mädchen mit tiefem Ernst fort, „ihr Kind zu halten, als ob's mein eigenes wäre. Ich bin ja nicht arm, wie Sie wissen, Onkel Max, und konnte deshalb ohne Bedenken eine solche Ausgabe auf mich nehmen. Ich bleibe bei der Tante und erziehe dort mein Patenkind — —" „Und wenn du einmal heiratest?" Ein leises Zittern durchlief die Gestalt Fränzchens. „Ich glaube kaum, daß es dazu kommt," meinte sie nachdenklich

. „Tie Männer gefallen mir nicht — sie sind dir so gar nicht ähnlich, Onkel Max " „Ja — sollen sie denn das sein?" „Nun, weißt du — ich bin nun doch einmal so an dich ge wöhnt, daß ich alle mit dir vergleiche. Keiner war so ein Herz und eine Seele mit seiner Mutter, wie du mit der deinen. Und nur ein guter Sohn werde ein guter Ehemann, sagte immer die Tante. „Fränzchen! Ja dann — —" Ein heftiger Ruck des stehenbleibenden Wagens hinderte Max am Weitersprechen. Sie waren daheim; offenbar mit Bangen

er wartet. Eilfertig riß der Oberknecht die Wagentür auf, und oben am Hauseingang erschien die ehrwürdige Gestalt Frau Roberts in dem rötlichen Licht, das aus Flur in die Nacht leuchtete. Mit ein paar Sprüngen flog Max die Stufen hinauf. „Sie ist gekommen?" fragte ihn seine Mutter mit stockender Stimme. „Nein, Mama! Aber das Gastzimmer hast du darum doch nicht unnütz hergerichtet. Franziska Hollberg tanzt auf dem Polen ball — dein Max aber hat sich trotzdem ein Fränzchen heimgehvlt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.05.1937
Umfang: 8
auf der Treppe stieß er mit Max zusammen!, der erschreckt die Hände zusammenschlug. „Um Gottes willen! Wie sehen Sie aus, Herr Doktor?! Was ist bemm passiert?" „Ich glaube, ich bin ein bißchen ins Wasser gefal len!" sagte Etzel mit Galgenhumor. „Schnell trockene Sachen her, Max!" Während Max seinem Herrn aus den nassen Klei dern half und ihn tüchtig frottierte, berichtete Etzel in Kürze das Vorgefallene. „Trotz allem haben Sie noch Glück gehabt, Herr Doktor", sagte Max mit erleichtertem Aufatmen. „Die ser

Unglücksfall hätte sehr leicht schlimmere Folgen haben können! Ich weiß es aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, einen Menschen aus dem Wasser zu holen." „Vielleicht war es gar kein! Unglücksfall", meinte Etzel nachdenklich. „Die Sache sieht etwas nach Kon struktion! aus, Max!" Max ließ vor Schreck das Badetuch falleir. „Herr Doktor, glauben! Sie etwa, daß hier ein Verbrechen vorliegt?" „Das werden wir gleich untersuchen. — Aber so beeil' dich doch ein bißchen, Max!" rief Etzel un geduldig. „Wir müssen

. hier?" „Nein, Herr Doktor; ich! habe Herrn Balzer heute den ganzen Tag noch nicht gesehen." Als Johanir gegangen war, trank Etzel hastig das Glas leer und zündete sich eine Zigarre an. „Sehnest, Max, wir müssen uns beeilen!" „Aber Ihre Haare ftmb noch ganz feucht, Herr Doktor", sagte Max mit besorgtem Vorwurf. „Sie werden sich erkälten —" Eine Viertelstunde später standen sie am See vor dem Bootshaus. Etzel zeigte auf den schweren Kahn. „Na, Max, werden wir beide es schaffen, das Ding ins Wasser zu bringen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1937
Umfang: 8
Etzel den Diener Johann, den er anhielt unfa fragte, ob er wisse, wo Max sei. „Jawohl, Herr Doktor!" antwortete Johann mit einem Lächeln; denn anscheinend wußte er noch nicht, was geschehen war, „Ihr Diener befindet sich zusam men mit dem anderen Personal in der Küche beim Abendbrot." „Ich muß ihn sofort sprechen!. Würden Sie wohl die Liebenswürdigkeit haben, Johann —" „Sehr wohl, Herr Doktor!" Johann entfernte sich in Richtung der Küche und gleich dairauf kam Max eilig herbei; er sah ein wenig

erhitzt aus und strahlte über das ganze Gesicht. Etzel ging ihm ein pa!ar Schritte entgegen. „Max, du weißt anscheinend noch gar nicht, was geschehen ist?" Max sah seinen! Herrn erstaunt an. „Nein, Herr Doktor!" „Habt ihr in der Küche nicht den Schuß gehört?" „Einen Schuß ? Nein — um Gottes willen! Hat man auf Sie geschossen, Herr Doktor?" „Nicht so laut!" mahnte Etzel. Er teilte Max mit wenigen Worten das Vorgefallene mit unb fragte dann, ob sich das gesamte Personal in der Küche befinde. „Ja, Herr

Doktor", antwortete Max, „außer dem Diener Paul, der heute Ausgang hat." „Und Harry?" fragte Etzel schnell. „Harry saß die ganze Zeit über neben mir in der Küche, Herr Doktor. Ich weif;, genau, daß nie mand den Schuß gehört haben kann; dazu war es ja auch! viel zu laut in der Küche." „Dann geh' sofort zurück, Max! Du benimmst dich! so unbefangen wie irgend möglich und bewahrst vor läufig strengstes Stillschweigen! Bor allen Dingen aber darfst du Harry nicht eine Sekunde aus den Augen lassen

! Wenn er die Küche verläßt, hängst du dich an ihn. Spiel' meinetwegen Karten mit ihm oder tu sonst irgend etwas, was ihn ablenkt — es kann sich höchstens um anderthalb bis zwei Stunden handeln, Max!" „Sie können sich auf mich verlassen, Herr Dok tor, flüsterte Max. Als Etzel zu Karin und Wolfram zurückkehrte, sa ßen die beiden Hand in Hand auf dem Sofa. Ka rin schien sich etwas gefaßt zu haben. Etzel setzte sich zu ihnen. „Mein Freund, der Krimi nalkommissar Doktor Sachse, wird bald hier sein^, sagte er tröstend

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.04.1937
Umfang: 8
Roman von Olaf Boutcrweck — Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen -Verlag, 'Königsbrück (10. Fortsetzung.) „Schöne Bescherung!" brummte Etzel. „Jetzt sind wir ausgesperrt, Max! — Der Schlüssel steckt an der Innenseite im Schloß!" Max wußte Rat. „Einen Moment, Herr Doktor", flüsterte er, „ich gehe schnell in mein Zimmer hinauf und klettere an der Strickleiter herunter ins Fenster!" „Na, schön — ich warte hier. Aber sei vorsichtig. Max erwies sich als ein geschickter Kletterer, denn er brauchte

für Den gefährlichen Umweg kaum zwei Minuten. Etzel dvehte sofort sämtliche Lampen an. Die Ver bindungstür zum Nebenzimmer stand noch auf. Etzel ging hinein ttnb machte auch hier Licht; aber es war nichts Außergewöhnliches zu sehen. „Das eine steht jetzt fest", sagte Etzel, „der Mann anuß einen Schlüssel zu diesem Raum haben!" Er ( drehte das Licht aus und ging init Max in sein eigenes Zimmer zurück. Die Verbindungstür schloß er hinter sich zu und steckte den Schlüssel in die Tasche. ( „So, Max, ich gehe

jetzt noch einmal fort, um eine Heine Sache zu erledigen." „Soll ich nicht lieber mitkommen, Herr Doktor?" fragte Max besorgt. „Nein, Max, das geht nicht! Du mußt als Wache hierbleiben, bis ich zurückkomme. Inzwischen kannst du den Schrank an seine alte Stelle zurückschieben; die Speckschwarten lassen wir vorläufig noch darunter. Ich bin übrigens bald wieder da." VII. Etzel zuckte unwillkürlich zusammen, als er auf dem Gang plötzlich eine Gestalt stehen sah; aber m dem selben Augenblick erkannte er auch, daß Wolfram

: Wissen' Sie viel leicht, wieviel männliche Personen sich hier heute abend im Hause befinden? Sie unb Ihr Vater schalten na türlich aus; ebenso mein Diener Max und meine Wenig keit -" Wolfram dachte einen Augenblick nach. „Ja — dann bleiben nur noch die beiden Diener Johann und Paul übrig und Harry, unser Chauffeur. — Aber ich ver stehe wirklich nicht " „Ich erkläre es Ihnen später", unterbrach Etzel, „denn jede Minute ist kostbar! Ich muß unbedingt diese drei Männer kontrollieren, und zwar sofort

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 31 von 44
Datum: 31.12.1921
Umfang: 44
Brantner. Familie Jordan, Gilmstraße 6 . Familie Max Zezulka, Hötting. Ernst Friedrich und Frau, Hötting. Alois und Resi Cazzanelli, Pradl. Familie Johann Maaß, Pradl. Familie Schmid, Verschieber. Andrä Pisar, Schneidermeister, Pradl. Franz und Mimi Otter. Ich bleibe der alte Anglist Kopetzky. Hladik Josef und Frau. Swehla Franz und Frau. Meindl Alois und Familie. Gaßebner Josef samt Familie. Jenifch Josef und Frau. Städt. Mlchabgadestelle, Jnnftraße 20, entbietet die besten Glückwünsche allen werten

Kunden! Familie Svatek. Gin Prosit Neujahr a-n alle Kollegen und Par teigenossen! Familie Johann Heide. Ein Prosit Neujahr an alle Kollegen und Par teigenossen! Eggeler Joh. Das Beste zum Jahreswechsel allen meinen geschätzten Kunden und Bekannten! Max Treichl, Kaiser Wilhelmsir. 3, Jnnsrr. §1. Allen Bekannten die besten Wünsche zum Jah reswechsel! Karl Schnurmann u. Familie. Hans und Lina Wageneder, Jnnviertel. Herzliche« Glückwunsch entbieten die Zelrzraphe»- ai) Krrnsprechangesteltten Achammer

Eduard. > Alsarei Anton. Amerstorfer Josef. Ampferer Johann. Angermaier Panl. Authried Karl. Colleselli Jakob. Erler Johann. Ertl Joses. Feichtler Josef. Felbinger Gottfried. Frank Severin. Fritz Josef. Fröhlich Anton. Fuchs Josef. Galgoczy Alois. Gschwendtner Josef. Gnggenberger Ludwig. Haimv! Josef. Haller Adolf. Herbig Reinhold. Hochenbnrger Andreas. Hochmuth Josef. Höck Viktor. Hörtnagel David. Jabinger Johann. Jäger Max. Kleinhans Bernhard. Klug Leopold. Kosian Alois. Lanner August. Lanner

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.02.1935
Umfang: 6
; 2. j Staffier Fritz 41 :6. Wattens; 3. Ennemoser Eugen 42 :2, Axams; 4. Knoll Hermann 42:8, Sindenlenkongvegat: vu Innsbruck; 5. Novosansky 43 : 00, Studentenkongregation Innsbruck; 7. Fritz Laichner, 48 :9, Pfadfinder Adlertrupp- I Eulenpatr.; 6. Fritz Wöß 44 :3, Scharnitz; 8. Meguscher Ioh. 53:8, Iugendkongregation Hall; 9. .Haßlwanter Max 87:3, Grinzens. Jugend II: 1. Hepperger Gottfried 32:6, Axams (Best zeit); 2. Zingerle Joses 37 :0V, Axams; 3. Plöver Josef 39 :6. Hötting; 4. Haßlwanter Franz

55 :3. Grinzens; 5. Spiegl Johann 58:3, Rinn; 6. Keuschnigg Bruno 1:20:2, P. M. B. Innsbruck. Jungmannen: 1 . Staffier Josef 32:7, Wattens: 2. Kreuzer Paul 33 :2, Mühlau; 3. Max Nairz 35 :8, Hötting: 4. Alfred Eisner 36 :6, Innsbruck; 5. Albert Dibiasi 42 :2. Mühlau; 6. Romedius Leo 47 :1, Rinn; 7. Hermann Roubin 50 :8. K. G. B. Innsbruck. Allgem. Klasse: 1 . Josef Zangerle, 34:3, Imst; 2. Bi nazzer Max 36:2, K. G. B. Innsbruck; 3. Steiner Johann 38:8, K. G. B. Innsbruck; 4 Zimmermann Heinrich 39:2, Axams

, Scharnitz; 4. Fritz Laichner 4 :11.2, Pfad finder Adlertrupp-Eulenpatr.; 5. Ennemoser Eugen 4 :14.8, Axams; 6. Lugner Walter 4:31.2, Studentenkongregation Innsbruck: 7. Köhler 4:38.8, Tulfes; 8. Meguscher Johann 4:44, Iugendkongregation Hall; 9. Lindenthal Ferdinand 5:09. Studentenkongregation Innsbruck; 10. Haßlwanter Max 5:13.1, Grinzens; 11. Knoll Hermann 5:22.2, Studen tenkongregation Innsbruck; 12. Brunner Anton 5:28, Stu dentenkongregation Innsbruck; 13. Melrner Rolf 5:29.2

: 1. Kreuzer Paul 8:47.2, Mühlau; 2. Staffler Josef 8 :59.7, Wattens; 3. Nairz Max 10 :08.4, Höt ting: 4. Alfred Eisner 10 :12.5, P. M. B. Innsbruck; 5. Rou- bin Hermann 10 :45.5, K. G. B. Innsbruck; 6. Romedis Leo 10:48, Rinn. Allgemeine Klaffe: 1. Zim -mermann Heinrich 9 :53.8, Axams; 2. Zangerle Iofef 10 :00, Imst; 3. Kammerlander Gottfried 10 :13.2, Grinzens; 4. Dinazzer Max 10 :24.9, K. G. B. Innsbruck; 5. Steiner Johann 10 :47, K. G. B. Inns- bruck; 6. Erlinger Johann 11 :27.4, Grinzens; 7. Malle

II: 1. Höppcrger Gottfried, Axams, Note 200; 2. Piörer Iofef, Hötting. 191.03; 3. Z'ngerle Iofef, Axams, 144.95; 4. Spiegl Johann, Rinn, 139.50. Jungmannen: 1. Kreuzer Paul, Mühlau; 2, Staffler Iofef, Wattens; 3. Nairz Max, Hötting. Jungtiroler-Meistec 1835: Kreuzer Paul. Mühlau Allgemeine Klasse: 1. Z a n g e r l e Josef, Imst, Note 182.90; 2. Mnazzer Max. K. G. V. Innsbruck, 174.42; 3. Zimmer mann Heinrich, Axams, 171.94; 4. Steiner Johann, K. G. V. Innsbrucks 165.52; 5. Erlinger Johann, Grinzens, 150.59

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 12.03.1938
Umfang: 12
Jmkof Ludwig, Dorf. Reisch Za,»da B., Prag. Sixt Jischer H., Deutschland. Brunnhof Kölblinger Richard, Wien. Reisch Konrad H., Villach. S. Garns Tr. Koref Hans, Wien. Ehrenbachhöhe Kulka Kurt, CSR. Schweinester Dr. Kelberg Steffi, Wien. Grandhotel Tr. Koller Alex., Palästina. Klausner Kretschmer Robert und Wilhelm, Berlin. Melchalm Kclner Hendrik mit Fam., Holland. Seehof Kaltus Max, München. Alpenhaus Kanz Franz, Neunkirchen. Ehrenbachhöhe Freiherr v. Ketteler W., Wien. Grandhotel Kaldor Lad

Dr. Lippold Johannes, Batavia. Reisch Leewits G., Paris. Reisch Löffler Brigitte, Deutschland. Grand-Hotel Löhlcin Paula, Wien. Eggerwirt Lechenberg Erna, Deutschland. Eggerwirt Kiisbilhe!, Telefon 85 Gepflegte Getränke Vorzügliche Küche Aussichts-Veranda Lechner Anna, Deutschland. Alpenhaus Lukas Theodor, Salzburg. Straßhofer Ladenburg Johannes, Garmisch. Tiefenbrmmer von Maffai Guido, München. Reisch Max Karl, Wien. Klausner Matt Karl, Bad Gastein. Kaiser Mastbaum Karl, Wien. Kaiser Mayer D., Wien

Puhvning Eva, München. Alpenhaus Ing. Pohlmann Max, Deutschland. Tiefenbrynuer de Pury Gabrielle und- Avone, London. Kaps Pattis Erich, Bozen. Tscholl Exz. v. Papen Franz, Deutscher Botschafter, Wien. Grandhotel Pahner Elfriede, Prag. Mischer Posattl Anton, Wien. Tiefenbrunner Graf Pallavicini Alex., Italien. W. Rößl Baron Perenye Lukas Georg, Budapest. W. Rößl Plötz Wilhelm, Deutschland. Bichlalm Peniz-ek Max, Wien. Kitzbühelerhof Possenigg Oskar, Innsbruck. Neuwirt Restaurant „Chizzo“ Treffpunkt

, Deutschland. Bichlalm Rupprecht Martin, Deutschland. Bichlalm Ing. Ruffart Aug., Deutschland. Nußbaumer Rauscher Herta, Wien. Florianihof Nappa Max, Deutschlands Eckingerhof Ilupp Margarethe, Wien. Klausner Rosanis Alice, Wien. Klausner Rost Rudi, Jena. Meßner Rud-elsdorff D., Berlin. Neuwirt Nittemann Mark., Wien. Klausner Reiter Alfred, Innsbruck. Eggenvirt Richardson Jvonne, Wien. Tiefenbrunner Nohschaendler Gabrille. Ehrenbachhöhe üinen Söhnenden Ausflug im Auto oder Schlitten haben Sie zur alten

Schnappauf Max, München. Weixelbanmer ' \ Schivitzer Kurt, Wien. Goebel Spekdian Juliette, Holland. Erika Schinzel Norwig Marie, Innsbruck. Nemvirt Schuster Josesine, Wien. Eilenberger Semburg H., München. Berger Pension Rainer Telefon 3 Minuten vom Zentrum Aller Komfort, mäßige Preise

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 16
Datum: 01.01.1911
Umfang: 16
Verzeichnis <ler P. T. Abnehmer von Neujahrs-Ent schuldigungskarten für das Jahr 1911 zu Gunsten der Armen der Stadt Kufstein. (Sehlass.) Stöckl Josef k. k. Finanzwacheoberrespizient Walchshofer Leopold k. k. Finanzwacherespizient Marcobruni Alois k. k. Finanzwacheoberaufseher Schaler Ehrenreich k. k. „ Scharf Josef „ „ n Heinzer Stephan , , , Salzburger Max Betriebsleiter mit Frau Stifrtitz Josef Unterreiner Otto Obermonteur , „ Pokorny Hans Monteur Prosch Eduard , Gratt Balthasar Hilfsmonteur

daran unter Zusicherung guter und geschmackvoller Ausführung die Bitte, mein Atelier im Jahre 1911 recht fleißig benützen zu wollen. D. Amort» photographisches Melier, Kufstein. (Festungsneuhof). Verzeichnis der P. C. Abnehmer von Neujahrs - Enttcbuldigungskarten pro 1911 6 Max Oberreiter samt Familie Theres und Mena Haller Fahrmayer Max samt Familie Hauser Sebastian „ Meyer Heinrich „ Pascher Heinrich samt Frau Pelzer Josef Hirn Anton samt Familie Oberleitnrr Michael samt Familie Parth Simon

„ „ Martin Emil „ „ ler Gemeinde Kirchbichl Zangenfeind Josef Mitzl Karl samt Familie Sonvico Karl, k. k. Notar, Kufstein Popr Robert Kufstein Tischler Simon samt Familie Heidacher Andrä „ Hechenblaikner Siegfried „ Grießer Allois sen. „ Erharter Margaret „ Hauser Josef „ Dr. Max Steiner . Fortsetzung folgt.) Gstattner Barbara mit Schwester Gaßner Josef samt Familie Höck Simon Stöckl Martin samt Familie Gründler Elise „ Meyer Sebastian „ Bichler Johann Gaisbacher Michael Achrainer Alois „ Harm Johann

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.05.1935
Umfang: 6
, Bichl Franz, Rödlach Hanfi, Rittinger Hubert (Innsbruck), Holzhammer Max, Feißtmantl Hans. Hofer Peter (Thaur). Peinstingl Max, Wirtenberger Albert, Gaffer Karl (Gnaden- wald), Huber Jakob, Bogner Albert, Poßmoser Max, Mayr Karl tun., Laimgruber Josef, Pahle Matthias (Hall), Mair Fritz (Thaur). Auer Rudolf, Schwarz Karl (Volders), Mair Max, Zanger Karl, Arnold David (Hall), Saska Josef (Thaur), Posch Johann (Finkenberg), Haider Toni, Kalten- brunner Emil, Bair Joses. Rehbockscheibe: Pallhuber Anton

, Annegg Richard, Pahle Matthias. — Serie B: Wirtenberger Ambros, Pallhuber Anton, Holzhammer Max, Schaar Engelbert, Rathgeber Anna, Gollner Bernhard, Bücher Josef, Rödlach Roland, Schwanninger Josef, Sanier Rudolf. Bücher Johann, Schall, hart Pirmin, Einer Franz, Streicher Alois. — Serie C: Huber Anton, Rödlach Konrad, Wirtenberger Anton, San- ter Rudolf, Wirtenberger Sepp, Moser Andrä, Spötl Joh., Brecher Franz. Wirtenberger Anton, Felder Johann, Gasser Karl, Schallhart Pirmin, Oberauer David

, Riedmüller Gott fried. — Serie D: Mayr Max, Huber Anton, Bair Josef, Schwanninger Josef, Pflanzner Hermann, Holzhammer Max Perle Hermann, Wirtenberger Franz, Mayr Michael, Wir tenberger Josef, Straffer Lorenz, Steixner Dominikus. Schaar Engelbert, Mayr Michael. — Serie E: Riedmüller Gottfried, Huber Anton, Felder Josef, Oberauer Dayid, Wirtenberger Anton. KLEINE ANZEIGEN Tlrolerhosen Knaben 2.50, Wolljan- ker 4.90, polohemdl alle Farben nur 1.10, Wille, Innrain. 199K..6 ln dieser Rubrik kosten Anzeigen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1916
Umfang: 4
deckten und in seinem soeben int 2. Jahrgang erschienenen mit vielen guten Bildern geschmückten „Kriegs- und Friedenskalender für den deutschen Feldsoldaten, Bür en und Landmann auf das Jahr 1917" (Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart, 50 Pfg.) geschilderten Ge stalt des Max Bosch Mit diesem Namen bezeichnet Fendrich einen wackeren deutschen Feldgrauen, und es !md höchst lustige Dinge, die er von ihm zu berichten weiß, lauter gute, treuherzige, oft sogar ganA „bar barische" Stücklein

vor- Die auf rumänischem Boden gestern eingebrachten Gefangenen überstiegen die Zahl von 2800; es wurden 15 Geschütze er beutet. £er Stellvertr. b 4 Generalstabschefs v. Mer, MW Berlin, 3. Dezember Amtlich wird von der Heeresftont des GFM. v. Mackensen gemeldet: Die Schlacht am Argesul dauert au. Sie hat bisher den von unseren Führern beabsichtigten Verlauf genommen. Von Campulung und Pitesti her gewannen deutsche und österreichisch Da sagte Max Bosch zu dem Leidenden.' „Ich weiß etwas! Leg' eiln Stücklein Zucker ans

die Zung, so vergeht es!" Der arme Bläsi versuchte es, aber es half mchts. Der Bläsi schimpfte. „Jscht etwa das Stücklein Zucker nicht vergangen?" fragte der Max und lachte sich dabei den Buckel voll. Als der Bläsi ihm aber eine langen wollte als Honorar für das neue Rezept, stopfte ihm der Max Bosch seine letzte Pfeife. Die half dann. Aeinfall Ein junges Paar in einem schlesischen Doorfe war mehrere Jahre verlobt gewesen. Eines Tages sagte der junge Mann zu dem Mädchen: „Ich kann dich nicht heiraten

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.04.1932
Umfang: 6
Oktober 1931 häuften sich in Dornbirn die Fahrraddieb- ichle in unheimlicher Weise. Der Verdacht der Täterschaft stel auf ben arbeitslosen Maurer Rudolf Longhi, der trotz Leugnens der Diebstähle überwiesen werden konnte. Er wurde in Haft genommen >mi> zu v i e r Monaten Kerker verurteilt. Radau in der Herberge. 2er Kaminfeger Max Herold und der Hilfsarbeiter Josef Kaliska aus Vöslau wurden im Jänner in der Herberge in ^ötzis vom Herbergsleiter wegen ungehörigen Verhaltens zur Mhe verwiesen. Daraus

der Oeffentlichkeit getroffen werden, u. a. durch das Anbringen von Lautsprechern, Aufstellung von Verhandlungs tischen usw. Die Verhandlung am Krankenbett brachte allerdings außer phantastischem Wahrsage-Hokuspokus keine wesent lichen Aufschlüsse. Nach den Angaben der Wahrsagerin hat besonders Max Eklarek felsenfest alle Prophezeiungen ge glaubt, selbst wenn ihm der größte Unsinn vorgesetzt wurde. Ueber den Hergang dieser Hellsehereien erzählte Frau Eeidler folgendes: Max Eklarek suchte mich auf bat

mich um eine geschäftliche Auskunft. Ich legte meine Binde um und sagte, was ich sah. Ich erklärte: „Eie müssen über das Tempel- hofer Feld gehen. Gehen Eie nicht rechts, sondern links nach Neu-Kölln, da werden Eie einen Herrn an einem kleinen Haus stehen sehen, der ißt etwas, das ist nicht Brot, das ist nicht Brötchen. Fragen Eie diesen Herrn, an wen Eie sich wenden sollen." Max Eklarek befolgte auch den Rat und ging über das nicht gerade kleine Tempelhofer Feld nach Neu-Kölln. Da stand an einer Bude ein Herr

und aß aus einer braunen Tüte Schnecken, also keine Brötchen. Auf den ging Max Eklarek zu und fragte ihn, an wen er sich wegen der Geschäfte mit der Stadt wenden solle und da sagte dieser: „Da bin ich ja zuständig." Das war nämlich Herr K i e b u r g, mit dem er dann Geschäfte machte. Ein angebliches Traumgesicht allerdings hatte Frau Eeidler den Sklareks nicht erzählt. Dieses „Gesicht" bezog sich auf den traurigen Ausgang der Aera Eklarek: Bor etwa drei Jahren will Frau Eeidler geträumt haben, sie fei

mit einer Schilderung über die Verfehlungen Kieburgs geschrieben habe; sie belastete Kieburg durch Angabe realer Tatsachen dann weiter sehr schwer und erklärte, daß Max Sklarek ihr die Photographie eines Reverses gezeigt habe, in dem bestätigt wurde, daß die Sklareks 250.000 Mark nicht zurückzuzahlen brauchten. Auch von gefälschten Bilanzen Kie burgs habe sie erfahren. Von dem Angeklagten D e g n e r behauptet die Zeugin, daß er nach den Erzählungen von Mar und Leo Sklarek die Verträge mit der Stadt ausgearbeitet

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 05.11.1910
Umfang: 20
, die ihm stets Mißfallen eingeflößt hatten. Aber trotzdem warb er um die hübsche Witwe, trotzdem bot er alles auf, um ihr Jawort zu erhalten. Sie jedoch war nicht dazu zu bringen, das bindende Ja auszu sprechen, kokett wich sie seinem Drängen aus, ließ ihn heute hoffen, morgen verzagen, und stachelte dadurch seine Leidenschaft stets höher. Ein ganzer Mann jedoch — und ein solcher war Max Robert trotz seiner Liebeserkrankung — erträgt derartige Manöver schließ lich nur bis zu einem gewissen Punkt

; ist der erreicht, heißt's biegen oder brechen. Den Verstand hatte die Leidenschaft bei Robert zum Schweigen bringen können -- seinen Stolz zu beugen, war sie nicht imstande, und der hatte ihn endlich zu einem entschlossenen: Entweder — oder! angestachelt. Er war in die Residenz gefahren und hatte seine Werbung noch einmal wiederholt. Diesmal war es Franziska nicht gelungen, den Fluß seiner Rede zu unterbrechen, oder in andere Bahnen zu lenken — sie hatte anhören müssen, was Max zu sagen entschlossen

mit den großen in die Dämmerung flammenden Glut- augen. Jetzt hielt es — die Wagentüren öffneten sich — unter lautem Herzklopfen spähte Max nach dem Erscheinen der Gestalt, der seine ganze Seele entgegenflog. Aber er gewahrte sie nicht unter den wenigen Personen, die den Waggons entstiegen. Sein Pnlsschlag stockte, seine Stirne bedeckte sich mit kaltem Schweiß — — nein, nein, — sie war doch da — sie mußte gekommen sein! Wie unsinnig lief er die Wagenreihe entlang, laut Franziskas Namen in die Kupees

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.11.1934
Umfang: 8
, Hötting: 6. Seiler Johann, Zirl; 7. Trenkwalder Willi, Zirl; 8. Ruetz Anton. Zirl: 8 Lair Franz, Zirl; 10. Schnaitter Josef, Zirl 11. Kranz Josef sen.. Zirl; 12. Hosrat Rauch, Stams; 13. Bei- räther Oskar, Zirl; 14. Schöpf Franz, Zirl: 15. Scheirma Franz. Zirl: 16. Setter Josef. Zirl: 17. Kransbitter Ernst, Zirl: 18. Kuenz Josef juru, Zirl: 19. Kuen Max. Zirl 20. Schöpf Franz jun., Zirl: 21. Degenhart Josef, Zirl: 22. Ruetz Karl, Zirl; 23 Kuen Franz, Zirl: 24. Wacker Josef, Hötting; 25. Kuen Jakob

, Zirl (2843 Teiler). Haupt: 1. Ing. Biedermann (287 Teiler): 2. Pahl Jakob; 3. Lair Franz: 4. Seiler Johann; 5. Wacker Josef; 6. Schnaitter Josef: 7. Kranebitter Ernst; 8. Ruetz Karl: 5. Kuenz Josef sen.; 10 Ruetz Anton: 11. Weirather Oskar; 12. Albrecht Josef: 13. Setter Josef; 14. Kuenz Josef jun. (2283 Teiler). Serie zu 5 Schutz: 1. Ina. Biedermann (46 Kreise): 2. Ing. Hofrat Rauch: 3. Trenkwalder Willi; 4. Kranebitter Ernst: 5. Ing. Merl Walter: 6. Ruetz Anton: 7. Kuen Max; 8. Schnaitter Josef

; 9. Weirather Oskar: 10. Lair Franz; 11. Kuenz Josef jun.: 12. Albrecht Josef; 13. Degenhart Josef; 14. Seiler Johann (37 Kreise). 15er-Serie: L Ing. Biedermann (126 Kreise): 2. Krane bitter Ernst; 3. Ing. Hosrat Rauch; 4. Trenkwalder Wi t; 5. Ing. Merl Walter; 6. Kuen Max: 7. Degenhart Josef: 8. Seiler Johann; 6. Ruetz Anton: 10. Lair Franz: 11. Schnait ter Josef: 12. Kuenz Josef jun.; 13. Weirather Oskar; 14 Pahl Jakob (99 Kreise) Prämie für 3 Karten: 1. Ing. Biedermann (368); 2. Trenk. walder Willi (339

; 15. Kuen Max; 16. Scheiring Franz; 17. Kuen Ja- kob; 18. Schnaitter Josef (1877 Teiler). Schützenkönig 1934-35: Kuenz Josef jun. z. 30 Schuß 243 Kreise. Nobler 1934 zu 39 Schutz: Kranebitter Ernst (237 Kreise): Seiler Josef. (225): Ing. Merl Walter (225); Degenhart Josef (223); Thaler Karl ( 221 ). BUdfcheibe, gespendet von Anna Kuen: 1. Kuenz Josef sen.; 2. Pahl Jakob; 3. Albrecht Josef: 4. Lair Franz; 5. Krane bitter Ernst; 8. Ing. Biedermann; 7. Weirather Oskar:'8. Schnaitter Josef; 9 Trenkwalder

Willi; 10. Ruetz Anton; 11. Seiler Josef; 12. Kuen Jakob; 13. Seiler Johann: 14 Degenhart Josef: 15. Kuen Max: 16. Ing. Merl Walter; 17. Tusch Martin; 18. Ing. Hofrat Rauch: 19. Schöpf Franz. Bildscheibe, gespendet von Pahl Jakob, Hötting: 1. Inh. Hosrat Rauch; 2. Ruetz Anton; 3. Kuen Max: 4. Trenk ol der Milli; 5. Kuen Jakob; 6. Kuenz Josef sen.; 7. Seiler Josef; 8. Weirather Oskar; 9. Schnaitter Josef; 10. Lair Franz; 11. Ing. Merl Walter: 12. Pah! Jakob; 13. Albrecht Josef; 14. Degenhart Josef

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.05.1955
Umfang: 6
erlitt. Als der Rasende auch auf Johann Leitgeb, der sich ihm ebenfalls ent gegenstellte, schießen wollte, versagte zum Glück die Waffe. Da lief Höllwirth aus dem Haus und fuhr mit dem Fahrrad davon. „Frauenbesuch polizeilich verboten" Max war zweifellos ein alter Sünder und damit seinem Quartiergeber Vinzenz edn Greuel. Zunächst gehörte Max zu der großen Klasse der Untermieter, denen sozusagen nur gnadenweise das bißchen Lebensraum über lassen wird, weiters war er 60 Jahre alt — was in Vinzenz

’ Augen schon zu einer ge wissen Tugendhaftigkeit verpflichten könnte — und schließlich empfing Max Damenbe suche. Es war aber nicht immer dieselbe Dame und auch nicht immer nur eine. Darob er zürnte Vinzenz kraft seiner Tugend und sei nes Alters von 60 Jahren. Er wollte ein ab schreckendes Exempel statuieren, um seinen Untermieter und Altersgenossen auf den Weg der Tugend zurückzuführen und ver fertigte ein Plakat, das er an die Zimmertür Maxens heftete, auf dem mit großen Lettern zu lesen stand

: „Frauenbesuch polizeilich verboten!“ Das Plakat tat seine Wirkung, aber nicht in dem von Vinzenz gemeinten Sinne; denn nun lag es als Corpus delicti auf dem Ver handlungstisch des Grazer Bezirksrichters. Max hatte sich durch dieses Plakat verhöhnt und beleidigt gefühlt und die Ehrenbeleidi gungsklage gegen Vinzenz eingebracht. Der Richter bemühte sich um einen Ver gleich zwischen den Streitparteien, aber beide zeigten sich zunächst abgeneigt. Vin zenz erklärte, der ständige Besuch einer Frau wäre

ja noch unter Umständen zu bil ligen, den Wechsel der Frauen müsse man schon ablehnen, aber der gleichzeitige Be such zweier Frauen sei einfach ein Greuel. Dagegen wandte Max sehr richtig ein: „Ich bin großjährig und ich habe das Recht, mir so viel Frauen kommen zu lassen, als ich will!" Vinzenz schüttelte den Kopf: „Zwei Frauen in einer Nacht sind zuviel!“ Schließlich gelang es dem Richter doch noch, einen Vergleich zustande zu bringen, indem er vorschlug, Max solle die Frauen zahl in Hinkunft reduzieren

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