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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.04.1954
Umfang: 6
nur die Wünsche Im November vergangenen Jahres hatte der 27jährige Kellner Martin P. eine folgenschwere Begegnung mit einem Virus, der sich bei ihm einnistete und einen allseits beachteten Schnup- fen auslöste. Mit tränenden Augen und knallro ter Nase bildete Martin in dieser Zeit gerade kein Schmuckstück des Salzburger Restau rants, in dem er damals beschäftigt war Da aber sein Kollege Urlaub hatte und der Chei wegen der schwachen Saison keine Vertretung aufnehmen wollte, mußte Martin im Frack Beiben, obwohl

er einen heißen Wickel um die Brust vorgezogen hätte Um Martins Schnupfen aber auch außerhalb des Bettes bekämpfen zu können, gestattete der Chef gelegentliche Nip perchen aus der Sliwowitz-Flasche, von der Martin auch ansonsten — außer Dienst — ger ne naschte. Martin dankte für dieses Privileg und sprach die Hoffnung au», daß dank dieses großzügigen Angebotes der Schnupfen bald niedergerungen sein werde- Hinsichtlich der bewilligten Menge Schnap ses zum Zwecke der Schnupfen-Bekämpfung mußten aber wohl

Schnupfen endlich dahingeflos- sen war, was durchaus wörtlich zu nehmen ist, fand sich von dem ursprünglichen Vorrat an SHwowitz-Flaschen nur mehr ein karger Rest, nämlich eine Flasche. Gamze acht Flaschen Hatte Martin zum aktiven Widerstand gegen den Virus aufwenden müssen, Die Folge dieser Radikalkur war eine sofortige Entlassung und eine Anzeige wegen Diebstahls, da sich heraus- steUte, daß Martin fünf der Flaschen mitgenom men und unter der Hand verkauft hatte- Der Schnupfen hatte schon

nach der Bekanntschaft mit drei Liter Zwetschkenschnaps kapituliert. Da Martin vor dem Bezirksrichter geständig war, kam er mit einer bedingten Arreststrafe davon, nachdem auch sein ehemaliger Chef le diglich die fünf verkauften Flaschen als ge stohlen ansah und bei den übrigen auf seine zwar keinswegs in diesem Umfang gemeinte Erlaubnis verwies Straftaten auf dem Kerbholz hat, wurden über sie umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Es stellte sich heraus, als sie 1945 nach Oester reich gekommen war, sowohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.01.1957
Umfang: 8
werden. Aber die Bewachung der Einfriedungsmauern und der Im November vergangenen Jahres hatte der 27jährige Kellner Martin P. eine folgen, schwere Begegnung mit einem Virus, das sich bei ihm einnistete und einen allseits be achteten Schnupfen auelöste. Mit tränen den Augen und knallroter Nase bildete Mar tin in dieser Zeit gerade kein Schmuck stück des Salzburger Restaurants, in dem er damals beschäftigt war. Da aber sein Kol lege Urlaub hatte und der Chef wegen der schwachen Saison keine Vertretung aufneh men

wollte, mußte Martin im Frack blei ben, obwohl er einen heißen Wickel um die Brust vorgezogen hätte. Um Martins Schnup fen aber auch außerhalb des Bettes be kämpfen zu können, gestattete der Chef ge legentlich Nipperchen aus der Slibowitz-Fla- sche, von der Martin auch ansonsten — außer Dienst — gerne naschte. Martin dankte für dieses Privileg und sprach die Hoffnung aus, daß dank dieses großzügigen Angebotes der Schnupfen bald nkdergerun- gen sein werde. Hinsichtlich der bewilligten Menge Schnapses

zum Zwecke der Schnupfen-Be kämpfung mußten aber wohl bei Chef und Kellner recht unterschiedliche Auffassungen geherrscht haben, denn als nach etlichen Wochen — von den üblichen neun Tagen konnte keine Rede sein — Martins Schnup fen endlich dahingeflossen war, was durch aus wörtlich zu nehmen ist, fand sich von dem ursprünglichen Vorrat an SlibowUz- Flaschen nur mehr ein karger Rest, nämlich eine Flasche. Ganze acht Flaschen hatte Martin angeblich zum aktiven Widerstand gegen das Virus aufwenden müssen

. Einmal kassierte er gleich 2340 Schilling für hundert Flaschen. Die burgenländische Familie hatte allerdings auch die Unvorsich tigkeit begangen, ihn zu Hilfe zu rufen. Malleschitz kündigte sich durch ein Tele gramm an. Er sah der Frau, dem Mann und dem Sohn in die Augen und sagte dann: Stahls, da sich herausstellte, daß Martin fünf Flaschen mitgenommen und unter der Hand verkauft hatte. Der Schnupfen hatte nämlich schon nach der Bekanntschaft mit drei Litern Zwetschkenschnaps kapituliert. Da Martin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 07.04.1955
Umfang: 14
S c h e i b e r Angelus, geb. 1891, Sölden Au derer Karl, geb. 1891, Wenns Thurner Alois, geb. 1913, Imsterberg S p i e 1 m a n n Johann, geb. 1903, Obermieming Pohl Josef, geb. 1898, Roppen Jäger Johann, geb. 1900, Ötz Ersatzmänner: Krabichler Martin, geb. 1920, Imst Heinz Franz, geb. 1912, Silz Auer Ferdinand, geb. 1917, Längenfeld S c h e i b e r Josef, geb. 1924, Umhausen Neururer Franz, geb. 1901, St. Leonhard/Pitzt. G ö t s c h Franz, geb. 1919, Haiming Ko pp Wilhelm, geb. 1927, Arzl bei Imst Kuprian Johann

und Ersatzmänner des Vorstandes der Bezirkslandwirt schaftskammer. Landeck verlautbart: Diensfgeber Mitglieder: Schüler Franz, geb. 1893, Ried i. T. Schüler Walter, geb. 1891, St. Anton a. A. Grissemann Franz, geb. 1889, Ischgl Ha m m e r 1 Hermann, geb. 1920, Zams 111 m e r Ludwig, geb. 1889, Fiß D i 1 i t z Martin, geb. 1926, Nauders D r a x 1 Rudolf, geb. 1910, St. Anton a. A. Fleisch Martin, geb. 1899, Stanz Ersatzmänner: Hann Heinrich, geb. 1899, Kaunerberg Sonderegger Otto, geb. 1896, Mathon P ö 11 Franz

, geb. 1923, Käppi Seeberger Franz, geb. 1928, Landeck Köck Karl, geb. 1902, Fiß Kraxner Josef, geb. 1914, Prutz F a 1 c h Franz, geb. 1914, St. Jakob a. A. J u e n Martin, geb. 1894, Strengen Dienstnehmer Mitglieder: Thöni Johann, geb. 1894, Forstarbeiter, Ried i. O. Hausegger Erich, geb. 1920, Landarbeiter, St. Anton a. A. Ersatzmänner: Huber Franz, geb. 1912, Waldaufseher, Landeck The in er Josef, geb. 1913, Forstarbeiter, Pfunds. Gemäß § 36 Abs. 2 der LKWO kann der Zustel lungsbevollmächtigte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.06.1950
Umfang: 6
die Rundstrecke be- völkert haben dürften. Der Zustrom hörte aber nicht auf; zum nachmittägigen Hauptrennen dürste die Rekordzuschauermeng: von zirka 50.000 erreicht worden sein. Rasante Rennen in den einzelnen Klassen In der Klasse B bis zu 850 ccm starteten 10 Fahrer, die die 25 Runden lange Strecke mit je 4.7 Kilometer (zusammen 117.5 Kilometer) in einem mörderischen Tempo durchbrausten, wobei es ein Duell zwischen dem Oesterreicher Leonhard Fahl auf AIS und dem Belgier Leon Martin auf Velocetti gab

. Aber auch die Fahrer Ernie Thomas (England) und Fritz Trel- ler lieferten sich um den dritten und vierten Platz «inen erbitteren Kampf. Martin (Bel gien) fuhr die schnellste Runde dieser Klasse in 2:24.3 Minuten mit einem Stundendurchschnitt don 117.356 Kilometern. Fahl und Martin wechselten wiederholt di« Führung, doch die gleichmäßige Fahrweise von Fahl war ausschlag gebend für den Sieg auf AIS in 1:01.14,4 und 116,102 Stundenkilometer, gefolgt von Martin, der m den letzten zwei Runden noch einen Auspuffdefekt

-chn>i •* den lOß 1 ^ Kilometern. Hi.-r .i >rer nu r fünf Maichmn 'w Start. Leon Martin ha' e M> schincndesek und landete auf dem dritten P.ay Ein deutscher Sieg in ver B va^enNalst bis 1000 ccm In der Klasse ots 1000 ce.r sind insge'»«» 8 Mosch-nen, alles BMW, gestartet, die ßä ä" drom..fisches Rennen liek-rten Schon nach teil ersten drei Runden lag Are, an der ispiff doch konnte er vas mörderiitic Tempo aui sti' ner Maschine nicht dnrchüalren and mußte w gen Maschinenschadens aufMen. Sieger ttvrd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.04.1946
Umfang: 4
Wiedergutmachung Es war einmal ein herrlicher Frühlingssonn- ! tag — der 8. April 1934, Um nach der erlittenen politischen Gefäng nishaft Erholung und Beruhigung in der erwa chenden Natur zu suchen, wanderten ich und meine Frau die Straße nach Kranebitten zu. Als wir durch den Wald in die Nähe des Martin-Ra- poIdi-Heimes kamen, hörten wir starkes Lärmen und Poltern. Kurz darauf k»m uns ein Trupp HW-Jugend, geführt von einem jungen Mann, in geschlossenem Zug entgegen, Sie mußten wohl eine „Heldentat" vollbracht

haben, denn ihre Gesichter strahlten, und sie schnatterten aufge regt durcheinander. „Die haben im Rapoldi-Heim etwas ange stellt!" sagte ich zu meiner Frau. Wir beschleu nigten unsere Schritte. Ich hatte recht. Die Laus buben hatten ihren Tatendurst an dem Denk male, das die Arbeiter ihrem hochverdienten Ge nossen errichteten, gelöscht und die Marmor-In- ,schrifttafel mit großen Steinen zertrümmert. - , Mit war zumute, als hätte man die Seele eines edlen Menschen gesteinigt. Das Andenken von Martin Rapoldi

und gequälten Volkes i nicht in Rache und Aufruhr gegen die Schuldigen j austobte. Wir Zeitgenossen des großen Menschenfreun des wissen, daß kein Bittender von ihm ging, bis er selbst nichts mehr geben konnte, weil er nichts mehr besaß. Martin Rapoldi, von Beruf Tischler, hatte sich zufolge seiner außerordentlichen Fähigkeiten zum Chefredakteur der „Volkszeitung" empor gearbeitet. Getragen vom Vertrauen der soziali stischen Wähler war Genosse Rapoldi mehrere Jahre 1. Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck

von der HW- Jugend das Rapoldi-Denkmal in Kranebitten bei Hötting zerstört." Ich war fest überzeugt, einmal würde die Zeit kommen, wo ich das Erinnerungs stück ans Licht bringen könne, Nach zwölf Jah ren ist es so weit. Wer weiß, was aus manchem der damals irre geführten Kindern geworden ist! — Sie könnten bereuen und sühnen, wenn sie im Sinne unseres unvergeßlichen Genossen und Menschenfreundes Martin Rapoldi leben und wirken würden. Auch hier muß die Wiedergutmachung einsetzen — an sonsten gibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.06.1954
Umfang: 6
Francken (Bel gien) stellen sich die beiden Mannschaften in folgender Aufstellung: Oesterreich: Schmied; Hanappi, Bar- jchandt; Ocwirk, Koller; Körner 1, Schleger, Dienst, Probst, Körner 2. Schottland: Martin; Cunningham, Da vidson, Aird; Docherty, Cowie; McKenzie, Hernie, Mochan, Brown, Ormond. Oesterreich gewinnt die Platzwahl, die Schotten haben Abstoß. Schottischer Wirbelwind Die Schotten greifen sofort an. Es gibt eini ges Gedränge vor dem österreichischen Tor, Hanappi wird mit Ormond

und Gegen angriffe sehr schnell. In der 20. Minute wird Barschandt von McKenzie äußerst unfair an gegangen. In der 24. Minute gibt es den ersten plan mäßig aufgebauten Angriff der Oesterrei cher, doch kann Martin fangen. Der erste Eckhall, von Körner 1 getreten, bringt nichts ein. In der 30. Minute kommt Mochan durch, überspielt Happel, aber Koller rettet. Gleich danach Ist Mochan wieder am Leder, Happel greift regelwidrig ein und Francken diktiert einen indirekten Strafstoß. McKenzie über nimmt und schießt

scharf, doch muß der Strafstoß wiederholt werden. Cowie erhält von Ormond den Ball und schießt aus guter Position daneben. Das waren zwei hundert prozentige Chancen der sehr gefährlichen Schotten. In der 33. Minute schickt Ocwirk Körner 2 mit einem zentimetergenauen Paß, Körner 2 kombiniert mit Probst, Probst gibt zurück, läuft in Stellung und aus ungünstiger Posi tion kann der Linksverbinder Martin mit einem Flachschuß in die rechte untere Ecke schlagen. 1:0 für Oesterreich. Dieses Tor fällt mitten

er aber Torhüter Martin an. Schon die näch ste Minute bringt Probst in Schußposition, doch der Ball streicht knapp daneben. Im Gegenstoß meistert Schmied eine Bombe von Mochan. In der 60. Minute flankt Körner 1 ideal zur Mitte, der Kopfball von Probst geht über das Scbotfentor. Die Schotten weh ren sich mit allen Mitteln und spielen oft ge fährlich foul. Dienst und Ocwirk werden „ge legt“. In der 66. Minute hat Schleger aber mals eine schöne Torgelegenheit. Sein harter Schuß geht aber neben das Gehäuse der Bri

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1950
Umfang: 8
Gründen dagegen stimmen zu müssen. Mit knapper Mehrheit wurde der An trag schließlich zu Fall gebracht. Senator von Braitenberg wird die Frage jedoch bei der näch sten Gelegenheit — Haushalt des Schatzministe riums — wiederum zur Sprache bringen. für Tirol vom Sommer 1950 5 Dienstnehmer: Franz Weber, Innsbruck; Johann Mauracher, Rotholz; Johann Thöni, R;ed i. T.; Adalbert Scherl, Imst; Martin Klingler, Kirchberg i. T. c) Die Vollversammlung 28 Dienstgeber: 16 Delegierte: Josef Muigg, Steinach

, St. Johann i. T.; Georg Ritzer, Niederndorf; Eduard Haueis, Strengen; Franz Kranebitter, Oberlienz; Josef Ahorn, Vils; Johann Sailer, Vomp. 3 Vertreter der land- und forstwirtschaftlichen Genossenschaften: Josef Oberhammer, Kundf; Josef Hörtnagl, Kematen; Herbert Schweighofer, Innsbruck. 1 Vertreter der österreichischen Staatsforste: Generaldirektor Ferdinand Preindl, Wien. 14 Dienstnehmer: Franz Weber, Innsbruck; Martin Klingler, Kirchberg i. T.; Friedrich Sprenger, Häselgehr; Johann Mauracher, Rotholz

, Wien; Josef Oberhammer, Kundl. 5 Dienstnehmer: Franz Weber, Innsbruck; Johann Mauracher, Rotholz; Johann Thöni, Ried i. T.; Adalbert Scherl, Imst; Martin Klingler, Kirchberg i. T. III. Für die Behandlung, Beratung u. Beschluß fassung der sektionseigenen Angelegenheiten: a) Sektion Dienstgeber ' Sektions obmann: Johann Gruber, Sellrain. Obmannstellvertreter: Josef Ahorn, Vils. Die 8 weiteren Mitglieder des Sektions- ,. . ... Vorstandes: :s v Alois Grauß, Rotholz; Franz Schüler, Ried i. T.; Josef

Oberhammer, Kundl; Jakob Blaßnig, Hopf garten !. D.; Anton Köchler, Innsbruck; Josef Prantauer, Grins; Angelus Scheiber, Obergurgl; Ferdinand Preindl, Wien. Sektionsversammlung: besteht aus den 28 Dienstgeber-Delegierten der Vollversamm lung. b) Sektion Dienstnehmer Sektionsobmann: Franz Weber, Innsbruck; Obmannstellvertreter: Johann Mauracher, Rotholz. Die drei weiteren Mitglieder des Sektions vorstandes: Johann Thöni, Ried i. T.; Adalbert Scherl, Imst; Martin Klingler, Kirchberg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1941
Umfang: 4
, tödlich ver unglückte Blasius Salvenmoser, Telephon- und Telegraphenaufseher, unter zahlreicher Teilnahme der Be völkerung zu Grabe getragen. — Am Sonntag, den 2. November, fand die Beerdigung des nach längerer Krankheit verschiedenen Martin K oidl, Bauer zu Grün berg und Going, in Kitzbühel statt. .Die überaus große Teilnahme am Leichenbegängnis gab Zeugnis von der Beliebtheit, die sich der Verstorbene als aufrechter Tiroler erworben hat. Koidl war Weltkriegsteilnehmer und Be sitzer der kleinen

geblendet in die Stube hinein. Sie war leer. Auf dem Tisch lag eine aufgeschlagene Zeitung. Da ... der Sepp fuhr erschrocken zusammen wie em ertappter Dieb ... ging die Haustür an der Südseite auf. Die Stimme der Bäuerin fragte: „Sie wollen also wirklich morgen nach München fahren, Martin?" „Ja ... übermorgen bin ich wieder zurück. Der Lenz weiß, was zu tun ist, und das andere kann warten." Der Sepp spitzte die Ohren. Dicht an die Hauswand gedrückt, stand er da und wagte sich nicht zu rühren. Das Herz

lachte nur. „Tu. was d'magst ... i Hab dvr's g'sagt!" Es war Geschwätz, dummes, boshaftes Geschwätz eine» alten, verbitterten Narren. Anna versuchte, es aus ihrem Gedächtnis zu wischen. Eine lange Nacht hatte es sie gequält wie ein lästiges Infekt, das ihr immer wieder in den Ohren summte: Im Dorf und in München drinnen hat er fein Gspusi gleich haufenweis' sitzen ... Weg damit! Es ist nicht wahr! Und daß Martin nur deshalb ihr Freund geworden war, weil er es auf den Hof abgesehen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1949
Umfang: 4
zu ziehen, wie schon mehreren anderen Pil gern widerfahren ist. Wir wußten auch hinter und vor uns kein anderes Schiff. Es ist nämlich den Pilgern verboten, außer halb Zyperns ohne große Not an Land zu gehen. Nun kamen drei Türken mit lan gen Knütteln auf das Schiff herein und schlugen den Mönchen und Geistlichen über die Schultern, daß sie weinten und schrien. Da ging Herr Martin, ein Dom herr aus Köln und hochgelehrter Priester, hinaus. Ihn führten die Türken vor den Obristen; dieser sagte

, wenn er nicht ge kommen wäre, hätte er einem jeden Pil ger zweihundert Streiche verabfolgen las sen. Herr Martin bat und sprach, wir seien arme Pilger von Jerusalem, hätten daselbst die heiligen Orte besucht und besäßen kein Geld. So nahmen sie also von einem jeden von uns — die Schiffsleute, die türkische Untertanen waren, ausgenom men — einen Piaster und 2 fl, ritten heim und ließen uns in Frieden. Wir waren sehr froh und dankten Gott für seine Gnade, daß er uns von den Türken erlöst. Als wir von Jaffa abgefahren

Frau sucht dringend Zimmer, bevorzugt mit Kochgelegenheit. Näheres im Kaffee Meißl 821 Josef Ölhafen aus Mils, am 20. Mai 1809 von den Bayern als vermeintlicher Spion an der Volderer Brücke erschossen, der ledige Pfannhausarbeiter Kaspar Triendl, am 15. August 1809 beiWeer schwer verwundet und am 1. September in Mils verstorben, der ledige Salzberger Martin Posmoser am 21. April 1809 seinen im Landsturmdienste erlittenen Wunden in Absam erlegen. Weit eingreifender waren die sonstigen Folgen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.03.1954
Umfang: 6
zu haben, mit einem bösen Sturz waren jedoch, wie 1950 in Aspen, alle Hoffnungen dahin. Martin Strolz und Ernst Oberaigner kamen nun doch im Abfahrtslauf zum Einsatz. Die beiden fuhren bemerkenswert unbeschwert und si cher, auch stilistisch sehr schön und schienen nervlich noch am besten beisammen. Ernst Hinterseer scheiterte gleich im ersten Durch gang des Slaloms. Im zweiten Lauf fuhr er eine prächtige Zeit, wurde aber nicht mehr eingesetzt. Nach inoffiziellen Zeitmessungen war er al s Vorläufer im Riesenslalom

waren. Im Schlußteil war z. B. Martin Strolz, der ein prächtiges Rennen fuhr, um eine ganze Sekunde schneller ge wesen als Pravda. Die Streckenlänge betrug nicht, wie ange geben 3200 m, sondern 2400 m (13 Pflichttore. 800 m Höhenunterschied). Die besten Läufer erreichten eine Geschwindigkeit von rund 72 km/h. Die Piste war nur im oberen Teil schnell zu nehmen, da die großen Buckel im mittleren und unteren Teil nur dann durch zustehen waren, wenn man stark stemmte und immer wieder Fahrt wegnahm. Dadurch wären

an sich die guten Riesenslalomläufer im Vorteil gewesen. Kitzbühel oder Wengen haben wesentlich schnellere Abfahrten. Ernst Oberaigner zeichnete sich als Ersatz mann aus und fuhr nach dem Skibruch vom Samstag am Sonntag mit neuen Brettln ganz hervorragend. Den Nachteil des geringeren Körpergewichtes machte der 21jährige Salz burger durch eine äußerst rationelle Fahr weise wett. Martin Strolz hatte mit Startnummer 2 ein schönes Rennen gefahren und war in dem sehr schweren Zielschuß bester Fahrer

nach München erfolgen- Die gesamte Mannschaft wird »ich sofort nach Garmisch begehen und dort für das Arl'berg-Kandaharrennen trainie ren. Anderl Molterer erlitt wahrscheinlich eine Bänderzerrung im Kniegelenk, hofft aber, in Gartnisch starten zu können. Abfahrtslauf: 1. Christian Pravda (Oester reich) 1:59.6; 2. Martin Strolz (Oesterreich) 2:01.8; 3. Ernst Oberaigner (Oesterreich) 2:02.8; 4. Simon (Frankreich) 2:02.9; 5. ex aequo Forrer (Schweiz) und Charles Bozon (Frankreich) 2:03.1; 7. Georges Schneider

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 06.04.1950
Umfang: 14
; Vizebürgermeister: Gottfried Sporer, Bauer. Ranggen: Bürgermeister: Franz Gratl, Bauer; Vizebürgermeister: Martin Triendl. Reith bei Brixlegg: Bürgermeister: Jo sef Hechenblaikner, Bauer; Vizebürgermeister: Alois Moser, Bauer. Reith b. Kitzbühel: Bürgermeister: Jo hann Köchl, Oberhauserbauer; Stellvertreter: Jo sef Rehbichler, Wachingbauer. Reutte: Bürgermeister: Br. Sepp Wagner; Vizebürgermeister: Dr. Alois Kerber. Ried (Landeck): Bürgermeister: Schüler Franz, Gastwirt und Bauer (Ständeliste); Vize

; Vizebürgermeister: Josef Neururer, Bauer. Stanz bei Landeck: Bürgermeister: Johann Schimpfößl, Schuhmacher und Landwirt; Vize bürgermeister: Fleisch Martin, Bauer. St. Anton a. A.: Bürgermeister: Hermann Schüler. St. Johann (Bez. Lienz): Bürgermeister: Josef Oblasser; Vizebürgermeister: Alois Wibmer. St. Ulrich a. P.: Bürgermeister: Kröll Andrä, Bauer; Vizebürgermeister: Simair Johann, Bauer und Viehhändler. St. Veit in Defereggen: Bürgermeister: Jo hann Prast, Bauer; Vizebürgermeister: Ludwig Ladstätter, Bauer

, Gemeindesekretär; Vizebürgermei ster: Albert Dreier, Gendarmeriebeamter i. P. (SPÖ). Wildschönau: Bürgermeister: Andreas Schoner. W ö r g 1: Bürgermeister: KR. Martin Pichler, Landtagsabgeordneter, Schneidermeister; Vize bürgermeister: Franz Neudeck (SPÖ). Z a m s: Bürgermeister: Ferdinand Grüner; Vizebürgermeister: Hans Gräber, Gastwirt. Zell a. Z.: Bürgermeister: Karl Platzer, Bäk- kermeister; Stellvertreter:. Franz Gruber, Höger bauer. Z i r 1: Bürgermeister: Hans Plattner; Vizebür-, germeister: Felix

Hanser — Diamant — V 5 Fs Nor 1323 Fink — Diamant — VII 3 Br Nor St. Johann i. T. 462 Fanal — Vulkan — VIIH 9 Fs Nor 231 Draht — Diamant — V 11 Br Nor 578 Magnat 9 Fs Ha Vils Hengste in Privatpflege 595 Ganymed — Vulkan — VIII 8 Br - Nor Tannheim 915 Kapp — Vulkan — VIII 6 Fs Nor St. Anton 1361 Martin 4 Fs Ha Ischgl 996 Tizian ' 7 Fs Ha Silz 1363 Neptun 4 Fs Ha Telfs 122 Wardein 12 Fs Ha 1851 Dörfer 14 Fs Ha 1358 Müllner — Vulkan — X 3 Br Nor Axams 998 Nimmersatt 6 Fs Ha Oberperfuß 940 Goes — Diamant

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 18.11.1954
Umfang: 12
wird jährlich durchschnittlich 20 bis 25 Tonnen Heu befördern. Matrei a. Br.: Vor kurzem wurde der 78jährige Tischlermeister Johann Margreiter aus Matrei- Mühlbachl unter sehr großer Beteiligung zu Grabe getragen. Margreiter war Mitbegründer des Katho lischen Arbeitervereines und Hausmeister des Arbeiterheimes bis zum Jahre 1945. Der Verstor bene hat sich um die katholische Arbeiterbewegung große Verdienste erworben. Martin-Knoller-Gedenkfeier in Steinach Die Gemeinde Steinach feierte am Samstag und Sonntag

den 150. Todestag ihres großen Sohnes Martin K n o 11 e r. 26 seiner Bilder und ein Bild seines Vaters schmückten die Wände des Pfarr saales. BM. Wessiak begrüßte mit herzlichen Wor ten die Gäste aus nah und fern. Im Mittelpunkt des Festabends am Samstag stand der großange legte Vortrag des heimischen Dichters Dr. Her mann Holzmann über: „Martin Knoller und seine Heimat“. Das Steinacher Streichquartett und der Klaviervirtuose Theo Peer gaben dem Festabend durch musikalische Ausschnitte von Joseph

Haydn und J. S. Bach ein gemütliches Gepräge. Der Festtag (Sonntag) wurde mit einer Kranz niederlegung der Gemeindevertretung vor dem Ge denkstein und einem feierlichen Hochamt eingelei tet. Den Höhepunkt bildete jedoch die Martin- Knoller-Gedenkfeier im Saal des Hotels Steinbock. Eine Reihe von Festgästen konnte der Bürgermei ster begrüßen: so Landesrat Dr. Gamper, Min.-Rat Dr. Hohenauer, BH. Dr. Nöbl, BM. Dr. Greiter, Präs. Ök.-Rat Muigg, H. H. Dekan Walch, Msgr. Kolb, Prof. Karl Koch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 29.09.1955
Umfang: 16
Schützenkameraden nieder, während die Musik den „Guten Kameraden“ spielte. Hernach wurden verdiente Schützen für über 25- und 40jährige Zugehörigkeit zur Schützenkompanie von Bun desschriftführer der Tiroler Schützenkompanien, Othmar Danner, dekoriert. Mit der goldenen Medaille wurden ausgezeichnet: Josef öberladstätter, Josef Wegscheider, Martin Kome- ter, Josef Bichler, Matthias Haberl, Alois Geißler, Anton Schöffauer, Hauptmann Ignaz Soier, Zugsführer Josef Brunner, Patrouillenführer Ludwig Ascher, Wilhelm

zur Gnadenmutter von Maria-Kirchental statt. Für diese Wallfahrt ist folgender Verlauf vorgesehen: 7.45 Uhr Abfahrt mit Omnibus ab Bahnhof Kitzbühel. 8.15 Uhr Abfahrt mit Omnibus ab Bahnhof St. Johann in Tirol. Zusteigemöglichkeiten: Kirchdorf — Valentine; Erpfendorf — Wirtshof; Waidring — Zehrerwirt und Gasthof Post. 9.30 Uhr Treffpunkt und Aufstellung in St. Martin bei Lofer, anschließend gemeinsame Bitt prozession nach Maria-Kirchental. 10.45 Uhr Festgottesdienst mit Predigt in der Wallfahrtskirche

. Im Anschluß an den Festgottesdienst Absingen des Herz-Jesu-Liedes. Die Erntedankfeier während des Festgottesdienstes gestaltet die Landjugendgruppe St. Ulrich a. P. Mittagspause: 14.30 Uhr Gemeinsame Abfahrt zum Paß Strub. Durchführung einer schlichten Gedenkfeier für die Helden von 1809 mit kurzer Ansprache und Absingen des Andreas-Hofer-Liedos. Anschließend Heimfahrt. Der Fahrpreis St. Johann—St. Martin und zurück beträgt zirka 17 Schilling. Der Fahrpreis Kitzbühel—St. Martin und zurück beträgt zirka

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
ein' andere Zeit, Tin Echo hat, geben im Wald. Holdero dlj« — —' Im Lautklang berechtigter Ueberzew gung sang vor wenigen Jahren noch die Kellnerin beim Oberwirk in St. Martin so schön und gerne dieses Fuhrmanns lied, das zu den Lieblinggliedern des Pasfeirers gehört. Der Oberwirt, Alois Tschöll, schritt, seine Gäste grüßend, pa thetisch durch das Zimmer, wenn er die ses Lied hörte. Denn von früher Jugend an war ’tr Fuhrmann gewesen, und ob i rtHW o° n allen Bauern nur wenuginung rvghl er selbst nicht mehr

Bretter angebracht sind, oder „Schanz- wagen'. Damals hatten lm Tale Fuhr- werke der Untenvirt und der Oberwjrt in St. Martin, der Theißwirt und der Bäcker Franz in .St. Leonhard. Die Post wurde vom langen und kurzen Poster von Meran bis St. Leonhard getragen. Josef Tschöll, vulgo Garber Sepp, war der lange, und Gufler der kurze Poster. Der alte Weg (von den Passeirern heute noch alte Straße genannt) führte nicht wie heute größtenteils auf dem rechten Passerufer, sondern ging innerhalb Sal- taus

auf das linke über, in noch frühe rer Zeit schon bei der Rifsianer Brücke, und blieb dort bis zur äußeren, Brücke vor St. Martin. Hinter dem Dorfe über querte sie neuerdings die Paffer in der Richtung zum Kammerveit und In Sankt Leonhard war noch die Rafinbrücke über dem Waltner Dach. Folgen wir nun dem Fuhrmann des Theißwirtes im Geiste 'nach auf der Strecke von St. Leonhard bis Meran. Vom Theiß geht der Weg hinunter zur Kohlstatt, weiter über die Rafinbrücke des Waltner Baches auf die Gondelen

bis zum Sandwirt. Schon um 1 Uhr früh war man aufgebrochen. Eben und unge fährlich ist der Weg bis zum Nachbar des Sandwirtes, bis Gedels (Gerlos). Hier steigt der Weg etwas an, um dann wieder eben zu verlaufen bis zum Kam merveit, von wo es auf dem ebenfalls schsS poM 'ztzsS epvcuqv iw] (pnutai? gepflasterten Weg wie beim Anstieg, dahin bis zur „Hinteren Dorfbrücke von St. Martin', wenn nicht gerade die Paf fer mit / Hochwasser das Feld über schwemmt hatte, oder der Fortleisbach die-Wetterfahrt hemmte.'Bet

derchlttte-' __ , . . v , mr . , _ ., ren Drücke beginnt der „Huterstich', der Wehrkreis XVltl wurde !n Salzburg eine in der ebenen Hintergaß endet. Del der/ Ausstellung eröffnet, die Einblick in das Soritrenballe aebts wieder abwärts umfangreiche und vielgestaltige.Freizeit- schaffen unserer Gebirgssager gibt. Ganz Gransteinerlas. ('Der Buschenhof ist das untere Haus beim heutigen Ouellenwirt), dann wild weiter durch die Hannen muren zum Zollhauschen. (Der Zoll war S in St. Martin und wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.03.1954
Umfang: 6
in den Sträuchern. Eriksen ist einer der wenigen Läufer, die ihre Karriere unverletzt bestehen. Auch diesmal kam er mit dem bloßen Schrecken davon. Die Oesterreicher, die ihre ganze Hoffnung auf die Abfahrt setzen, trainierten sehr scharf. Die Piste ist sehr schwer. So stürzte u. a auch der Schweizer Abfahrtsfavorit Hans Forrer, der überhaupt unruhig und unsicher wirkte, und mußte einen Gegenhang hinauf fahren. Rubi brach sich drei Rippen Der Schweizer Fredi Rubi fuhr die Abfahrt 12 Meter hinter Martin Julen

, im Uebergang vom „Abfaller“ staubte ihm der Schnee von Für den Abfahrtslauf am Sonntag hat Oesterreich folgende Mannschaft genannt: Christi Pravda, Anderl Molterer, Martin Strolz und Walter Schuster. Bei einer erwarteten Bestzeit von etwa 2.00 Minuten wird eine Abfahrtssekunde für die Kombination 0,79 Punkte zählen. Dies ist für die Chancen Molterers und eventuell auch Pravdas sehr wichtig. Leider hat sich das Be finden von Toni Spiß eher verschlechtert, der Arlberger ist derzeit keinesfalls in der Lage

: 1. Wagrun Erika, Mittenwald, 4:23.4. — Juniorengästeklasse: 1 Hornsteiner Toni, Mittenwald. 3:40.8: 2. Eder Karl, Mittenwald, 3:55.8. — Rodeln, Damenklasse I: 1. und Tagesbeste Nie- dermühlbichler Kathi, Innsbruck, 4:16.0; 2. Biab Renate, Innsbruck, 4:17.2; 3. Rainer Marianne, Inns bruck, 5:43.3. — Damenklasse II: 1 Martin Anna, Innsbruck, 5:59 0; 2. Hundsdorfer Karoline, Inns bruck, 6:17.2; 3. Haberfellner Emilie. Innsbruck 6:52.2. — Juniorenklasse: 1. Müller Otto, Inns bruck, 4:23.0: 2. Karpentari

Engelbert. Innsbruck, 4:34.8; 3 Kunst Peter, Innsbruck, 5:16.3. — Allge meine Klasse: 1. und Tagesbester Norer Josef, Innsbruck, 2:26.3; 2. Prünster Martin, Landeck, 3:14.2; 3. (Prünster Albrich, Landeck, 3:17.0. — Al tersklasse I: 1. Hochapfel Willi, Innsbruck, 3:28.0. — Altersklassen: 1. Pfister Josef, Innsbruck, 3:02 5; 2. Walch Thomas, Innsbruck, 3:81.5; 3. Reindl Jo hann, Innsbruck, 3:39.4. — Doppelsitzer: 1. Ströher- Ueberbacher, Innsbruck, 3:27.3; 2. Schützenhofer- Thöny, Landeck, 4:02.0; 3. Hell

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1952
Umfang: 8
Herbstmesse Die Wiener Herbstmesse hat mit einer Gesamtbesucher, zahl von über 600.000 geschlossen. Rätsel Schiebst du in dem berühmten Ort in Oberösterreich ein G hinein, nennt es dir gleich den hochgelegnen Ort im Land Tirol, im Tal Paznaun. — Du kennst ihn wohl? * qgqosx — irosx : Runsgijnv ROMAN VON J . MUSS HAUSER 61 furchtbar war solche Fügung Gottes, aber durch aus gerecht bei dem Starrsinn und der geheimen Rachsucht von Seite der Steger. Gertraud liebte ihren Mann, den Steger Martin, hit

einer Tiefe und Innigkeit, wie ihre Mutter den Romed geliebt haben mochte. Sie wußte, wie viel Martin der Hof und der Fortbestand des Ge flechtes galt. Darum wünschte Gertraud um Ares Mannes willen eine reich gesegnete Ehe. Martin liebte Gertraud wie bisher, aber er scheute ?' c h dies zu zeigen. Darum saß im Herzen der jungen Siegerin ein böser Argwohn und sie siechte heimlich dahin. So waren drei Jahre freudlos vorübergegangen, hrttraud hatte sich bereits dem Schicksal erge hn. Schließlich erwachte

werden. Der Arzt ordnete sogleich die Überführung nach Zams ins Krankenhaus an. Noch in der Nacht wurde das ausgeführt. Am Morgen dann legte die Kran kenschwester der jungen Mutter ein winziges, kleines Kindl auf den Arm. Doch es lebte und war gesund, weil es die Mutter schon sieben Monate getragen hatte. Die Siegerin war überglücklich, daß dieser Schaden so gut abgegangen war. Und war es nur ein Mädchen, was sie auf den Armen trug, es war ihr Kind und das des Steger Martin. Tn wenigen Tagen war das Fest

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 18.10.1951
Umfang: 12
Tailnehmer- zahl und über das ernste und andächtige Ver halten aller Teilnehmer zum Ausdruck brachte. Es hat seine eigene Bewandtnis mit der Ent stehung dieser Gnadenstätte. Bereits im 16. Jahr hundert war im „Kirchsrtal“, einem Hochtal westlich von St. Martin bei Lofer, wo die Bewoh ner ihren Holzschlag und ihre Weiderechte hat ten, eine kleine Holzkapelle errichtet worden. Die aufkommende Barockzeit brandmarkte insbeson dere gotische Altäre und Statuen als unkünstle risch und barbarisch

und manche wertvolle künstlerische Statue wanderte auf den Dachboden oder gar in die Holzhütte. Dieses Schicksal sollte auch eine gotische Muttergottesstatue erleiden, die auf dem Hochaltar der Pfarrkirche von Sankt Martin aufgestellt war, als man auf Drängen der damaligen Kunstverständigen dis Pfarrkirche nach dem neuen barocken Stil auszugestalten be gann. Das gewöhnliche Volk aber hatte kein Ver ständnis für eine Entfernung dieses Muttergottes bildes, sondern trug die Statue in feierlicher Pro zession

am 26. Juni 1658 in die Kapelle ins Kir chental, die gerade zu dieser Zeit vergrößert und mit stattlichen Mauern gefestigt worden war. Seitdem besuchte das Volk von St. Martin und der Umgebung von Lofer die Muttergottes von Kirchental. Dort habe sich etwas Wunderbares zugetragen. An verschiedenen Marienfesten, zu letzt am 13. November 1689, hätten 16 glaubwür dige und ehrbare Personen verschiedenen Alters, Geschlechtes und Standes merkwürdige Bewe gungen an den Gesichtszügen des Gnadenbildes festgestellt

Kirchental auch ! in dem Fall, daß sie gegen die Landwirtschaft los genannt wird. Dieser Wallfahrtsort bildete das Ziel der Bauernjugend des Bezirkes Kitz bühel am vergangenen Samstag. In fünf großen Postomnibussen ging die Fahrt von St. Johann über Waidring, dem Paß Strub und Lofer nach St. Martin, von wo die Schar von fast 409 Bur schen und Mädchen betend den neuen etwa ein- stündigen Weg zur Wallfahrtsstätte hinauf zog. ln ziehen. Auf der Vollversammlung der Arbeite r - Kammer in Innsbruck

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