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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.04.1954
Umfang: 6
nur die Wünsche Im November vergangenen Jahres hatte der 27jährige Kellner Martin P. eine folgenschwere Begegnung mit einem Virus, der sich bei ihm einnistete und einen allseits beachteten Schnup- fen auslöste. Mit tränenden Augen und knallro ter Nase bildete Martin in dieser Zeit gerade kein Schmuckstück des Salzburger Restau rants, in dem er damals beschäftigt war Da aber sein Kollege Urlaub hatte und der Chei wegen der schwachen Saison keine Vertretung aufnehmen wollte, mußte Martin im Frack Beiben, obwohl

er einen heißen Wickel um die Brust vorgezogen hätte Um Martins Schnupfen aber auch außerhalb des Bettes bekämpfen zu können, gestattete der Chef gelegentliche Nip perchen aus der Sliwowitz-Flasche, von der Martin auch ansonsten — außer Dienst — ger ne naschte. Martin dankte für dieses Privileg und sprach die Hoffnung au», daß dank dieses großzügigen Angebotes der Schnupfen bald niedergerungen sein werde- Hinsichtlich der bewilligten Menge Schnap ses zum Zwecke der Schnupfen-Bekämpfung mußten aber wohl

Schnupfen endlich dahingeflos- sen war, was durchaus wörtlich zu nehmen ist, fand sich von dem ursprünglichen Vorrat an SHwowitz-Flaschen nur mehr ein karger Rest, nämlich eine Flasche. Gamze acht Flaschen Hatte Martin zum aktiven Widerstand gegen den Virus aufwenden müssen, Die Folge dieser Radikalkur war eine sofortige Entlassung und eine Anzeige wegen Diebstahls, da sich heraus- steUte, daß Martin fünf der Flaschen mitgenom men und unter der Hand verkauft hatte- Der Schnupfen hatte schon

nach der Bekanntschaft mit drei Liter Zwetschkenschnaps kapituliert. Da Martin vor dem Bezirksrichter geständig war, kam er mit einer bedingten Arreststrafe davon, nachdem auch sein ehemaliger Chef le diglich die fünf verkauften Flaschen als ge stohlen ansah und bei den übrigen auf seine zwar keinswegs in diesem Umfang gemeinte Erlaubnis verwies Straftaten auf dem Kerbholz hat, wurden über sie umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Es stellte sich heraus, als sie 1945 nach Oester reich gekommen war, sowohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.01.1957
Umfang: 8
werden. Aber die Bewachung der Einfriedungsmauern und der Im November vergangenen Jahres hatte der 27jährige Kellner Martin P. eine folgen, schwere Begegnung mit einem Virus, das sich bei ihm einnistete und einen allseits be achteten Schnupfen auelöste. Mit tränen den Augen und knallroter Nase bildete Mar tin in dieser Zeit gerade kein Schmuck stück des Salzburger Restaurants, in dem er damals beschäftigt war. Da aber sein Kol lege Urlaub hatte und der Chef wegen der schwachen Saison keine Vertretung aufneh men

wollte, mußte Martin im Frack blei ben, obwohl er einen heißen Wickel um die Brust vorgezogen hätte. Um Martins Schnup fen aber auch außerhalb des Bettes be kämpfen zu können, gestattete der Chef ge legentlich Nipperchen aus der Slibowitz-Fla- sche, von der Martin auch ansonsten — außer Dienst — gerne naschte. Martin dankte für dieses Privileg und sprach die Hoffnung aus, daß dank dieses großzügigen Angebotes der Schnupfen bald nkdergerun- gen sein werde. Hinsichtlich der bewilligten Menge Schnapses

zum Zwecke der Schnupfen-Be kämpfung mußten aber wohl bei Chef und Kellner recht unterschiedliche Auffassungen geherrscht haben, denn als nach etlichen Wochen — von den üblichen neun Tagen konnte keine Rede sein — Martins Schnup fen endlich dahingeflossen war, was durch aus wörtlich zu nehmen ist, fand sich von dem ursprünglichen Vorrat an SlibowUz- Flaschen nur mehr ein karger Rest, nämlich eine Flasche. Ganze acht Flaschen hatte Martin angeblich zum aktiven Widerstand gegen das Virus aufwenden müssen

. Einmal kassierte er gleich 2340 Schilling für hundert Flaschen. Die burgenländische Familie hatte allerdings auch die Unvorsich tigkeit begangen, ihn zu Hilfe zu rufen. Malleschitz kündigte sich durch ein Tele gramm an. Er sah der Frau, dem Mann und dem Sohn in die Augen und sagte dann: Stahls, da sich herausstellte, daß Martin fünf Flaschen mitgenommen und unter der Hand verkauft hatte. Der Schnupfen hatte nämlich schon nach der Bekanntschaft mit drei Litern Zwetschkenschnaps kapituliert. Da Martin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.06.1950
Umfang: 6
die Rundstrecke be- völkert haben dürften. Der Zustrom hörte aber nicht auf; zum nachmittägigen Hauptrennen dürste die Rekordzuschauermeng: von zirka 50.000 erreicht worden sein. Rasante Rennen in den einzelnen Klassen In der Klasse B bis zu 850 ccm starteten 10 Fahrer, die die 25 Runden lange Strecke mit je 4.7 Kilometer (zusammen 117.5 Kilometer) in einem mörderischen Tempo durchbrausten, wobei es ein Duell zwischen dem Oesterreicher Leonhard Fahl auf AIS und dem Belgier Leon Martin auf Velocetti gab

. Aber auch die Fahrer Ernie Thomas (England) und Fritz Trel- ler lieferten sich um den dritten und vierten Platz «inen erbitteren Kampf. Martin (Bel gien) fuhr die schnellste Runde dieser Klasse in 2:24.3 Minuten mit einem Stundendurchschnitt don 117.356 Kilometern. Fahl und Martin wechselten wiederholt di« Führung, doch die gleichmäßige Fahrweise von Fahl war ausschlag gebend für den Sieg auf AIS in 1:01.14,4 und 116,102 Stundenkilometer, gefolgt von Martin, der m den letzten zwei Runden noch einen Auspuffdefekt

-chn>i •* den lOß 1 ^ Kilometern. Hi.-r .i >rer nu r fünf Maichmn 'w Start. Leon Martin ha' e M> schincndesek und landete auf dem dritten P.ay Ein deutscher Sieg in ver B va^enNalst bis 1000 ccm In der Klasse ots 1000 ce.r sind insge'»«» 8 Mosch-nen, alles BMW, gestartet, die ßä ä" drom..fisches Rennen liek-rten Schon nach teil ersten drei Runden lag Are, an der ispiff doch konnte er vas mörderiitic Tempo aui sti' ner Maschine nicht dnrchüalren and mußte w gen Maschinenschadens aufMen. Sieger ttvrd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.06.1954
Umfang: 6
Francken (Bel gien) stellen sich die beiden Mannschaften in folgender Aufstellung: Oesterreich: Schmied; Hanappi, Bar- jchandt; Ocwirk, Koller; Körner 1, Schleger, Dienst, Probst, Körner 2. Schottland: Martin; Cunningham, Da vidson, Aird; Docherty, Cowie; McKenzie, Hernie, Mochan, Brown, Ormond. Oesterreich gewinnt die Platzwahl, die Schotten haben Abstoß. Schottischer Wirbelwind Die Schotten greifen sofort an. Es gibt eini ges Gedränge vor dem österreichischen Tor, Hanappi wird mit Ormond

und Gegen angriffe sehr schnell. In der 20. Minute wird Barschandt von McKenzie äußerst unfair an gegangen. In der 24. Minute gibt es den ersten plan mäßig aufgebauten Angriff der Oesterrei cher, doch kann Martin fangen. Der erste Eckhall, von Körner 1 getreten, bringt nichts ein. In der 30. Minute kommt Mochan durch, überspielt Happel, aber Koller rettet. Gleich danach Ist Mochan wieder am Leder, Happel greift regelwidrig ein und Francken diktiert einen indirekten Strafstoß. McKenzie über nimmt und schießt

scharf, doch muß der Strafstoß wiederholt werden. Cowie erhält von Ormond den Ball und schießt aus guter Position daneben. Das waren zwei hundert prozentige Chancen der sehr gefährlichen Schotten. In der 33. Minute schickt Ocwirk Körner 2 mit einem zentimetergenauen Paß, Körner 2 kombiniert mit Probst, Probst gibt zurück, läuft in Stellung und aus ungünstiger Posi tion kann der Linksverbinder Martin mit einem Flachschuß in die rechte untere Ecke schlagen. 1:0 für Oesterreich. Dieses Tor fällt mitten

er aber Torhüter Martin an. Schon die näch ste Minute bringt Probst in Schußposition, doch der Ball streicht knapp daneben. Im Gegenstoß meistert Schmied eine Bombe von Mochan. In der 60. Minute flankt Körner 1 ideal zur Mitte, der Kopfball von Probst geht über das Scbotfentor. Die Schotten weh ren sich mit allen Mitteln und spielen oft ge fährlich foul. Dienst und Ocwirk werden „ge legt“. In der 66. Minute hat Schleger aber mals eine schöne Torgelegenheit. Sein harter Schuß geht aber neben das Gehäuse der Bri

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1941
Umfang: 4
, tödlich ver unglückte Blasius Salvenmoser, Telephon- und Telegraphenaufseher, unter zahlreicher Teilnahme der Be völkerung zu Grabe getragen. — Am Sonntag, den 2. November, fand die Beerdigung des nach längerer Krankheit verschiedenen Martin K oidl, Bauer zu Grün berg und Going, in Kitzbühel statt. .Die überaus große Teilnahme am Leichenbegängnis gab Zeugnis von der Beliebtheit, die sich der Verstorbene als aufrechter Tiroler erworben hat. Koidl war Weltkriegsteilnehmer und Be sitzer der kleinen

geblendet in die Stube hinein. Sie war leer. Auf dem Tisch lag eine aufgeschlagene Zeitung. Da ... der Sepp fuhr erschrocken zusammen wie em ertappter Dieb ... ging die Haustür an der Südseite auf. Die Stimme der Bäuerin fragte: „Sie wollen also wirklich morgen nach München fahren, Martin?" „Ja ... übermorgen bin ich wieder zurück. Der Lenz weiß, was zu tun ist, und das andere kann warten." Der Sepp spitzte die Ohren. Dicht an die Hauswand gedrückt, stand er da und wagte sich nicht zu rühren. Das Herz

lachte nur. „Tu. was d'magst ... i Hab dvr's g'sagt!" Es war Geschwätz, dummes, boshaftes Geschwätz eine» alten, verbitterten Narren. Anna versuchte, es aus ihrem Gedächtnis zu wischen. Eine lange Nacht hatte es sie gequält wie ein lästiges Infekt, das ihr immer wieder in den Ohren summte: Im Dorf und in München drinnen hat er fein Gspusi gleich haufenweis' sitzen ... Weg damit! Es ist nicht wahr! Und daß Martin nur deshalb ihr Freund geworden war, weil er es auf den Hof abgesehen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1949
Umfang: 4
zu ziehen, wie schon mehreren anderen Pil gern widerfahren ist. Wir wußten auch hinter und vor uns kein anderes Schiff. Es ist nämlich den Pilgern verboten, außer halb Zyperns ohne große Not an Land zu gehen. Nun kamen drei Türken mit lan gen Knütteln auf das Schiff herein und schlugen den Mönchen und Geistlichen über die Schultern, daß sie weinten und schrien. Da ging Herr Martin, ein Dom herr aus Köln und hochgelehrter Priester, hinaus. Ihn führten die Türken vor den Obristen; dieser sagte

, wenn er nicht ge kommen wäre, hätte er einem jeden Pil ger zweihundert Streiche verabfolgen las sen. Herr Martin bat und sprach, wir seien arme Pilger von Jerusalem, hätten daselbst die heiligen Orte besucht und besäßen kein Geld. So nahmen sie also von einem jeden von uns — die Schiffsleute, die türkische Untertanen waren, ausgenom men — einen Piaster und 2 fl, ritten heim und ließen uns in Frieden. Wir waren sehr froh und dankten Gott für seine Gnade, daß er uns von den Türken erlöst. Als wir von Jaffa abgefahren

Frau sucht dringend Zimmer, bevorzugt mit Kochgelegenheit. Näheres im Kaffee Meißl 821 Josef Ölhafen aus Mils, am 20. Mai 1809 von den Bayern als vermeintlicher Spion an der Volderer Brücke erschossen, der ledige Pfannhausarbeiter Kaspar Triendl, am 15. August 1809 beiWeer schwer verwundet und am 1. September in Mils verstorben, der ledige Salzberger Martin Posmoser am 21. April 1809 seinen im Landsturmdienste erlittenen Wunden in Absam erlegen. Weit eingreifender waren die sonstigen Folgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.03.1954
Umfang: 6
zu haben, mit einem bösen Sturz waren jedoch, wie 1950 in Aspen, alle Hoffnungen dahin. Martin Strolz und Ernst Oberaigner kamen nun doch im Abfahrtslauf zum Einsatz. Die beiden fuhren bemerkenswert unbeschwert und si cher, auch stilistisch sehr schön und schienen nervlich noch am besten beisammen. Ernst Hinterseer scheiterte gleich im ersten Durch gang des Slaloms. Im zweiten Lauf fuhr er eine prächtige Zeit, wurde aber nicht mehr eingesetzt. Nach inoffiziellen Zeitmessungen war er al s Vorläufer im Riesenslalom

waren. Im Schlußteil war z. B. Martin Strolz, der ein prächtiges Rennen fuhr, um eine ganze Sekunde schneller ge wesen als Pravda. Die Streckenlänge betrug nicht, wie ange geben 3200 m, sondern 2400 m (13 Pflichttore. 800 m Höhenunterschied). Die besten Läufer erreichten eine Geschwindigkeit von rund 72 km/h. Die Piste war nur im oberen Teil schnell zu nehmen, da die großen Buckel im mittleren und unteren Teil nur dann durch zustehen waren, wenn man stark stemmte und immer wieder Fahrt wegnahm. Dadurch wären

an sich die guten Riesenslalomläufer im Vorteil gewesen. Kitzbühel oder Wengen haben wesentlich schnellere Abfahrten. Ernst Oberaigner zeichnete sich als Ersatz mann aus und fuhr nach dem Skibruch vom Samstag am Sonntag mit neuen Brettln ganz hervorragend. Den Nachteil des geringeren Körpergewichtes machte der 21jährige Salz burger durch eine äußerst rationelle Fahr weise wett. Martin Strolz hatte mit Startnummer 2 ein schönes Rennen gefahren und war in dem sehr schweren Zielschuß bester Fahrer

nach München erfolgen- Die gesamte Mannschaft wird »ich sofort nach Garmisch begehen und dort für das Arl'berg-Kandaharrennen trainie ren. Anderl Molterer erlitt wahrscheinlich eine Bänderzerrung im Kniegelenk, hofft aber, in Gartnisch starten zu können. Abfahrtslauf: 1. Christian Pravda (Oester reich) 1:59.6; 2. Martin Strolz (Oesterreich) 2:01.8; 3. Ernst Oberaigner (Oesterreich) 2:02.8; 4. Simon (Frankreich) 2:02.9; 5. ex aequo Forrer (Schweiz) und Charles Bozon (Frankreich) 2:03.1; 7. Georges Schneider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 18.11.1954
Umfang: 12
wird jährlich durchschnittlich 20 bis 25 Tonnen Heu befördern. Matrei a. Br.: Vor kurzem wurde der 78jährige Tischlermeister Johann Margreiter aus Matrei- Mühlbachl unter sehr großer Beteiligung zu Grabe getragen. Margreiter war Mitbegründer des Katho lischen Arbeitervereines und Hausmeister des Arbeiterheimes bis zum Jahre 1945. Der Verstor bene hat sich um die katholische Arbeiterbewegung große Verdienste erworben. Martin-Knoller-Gedenkfeier in Steinach Die Gemeinde Steinach feierte am Samstag und Sonntag

den 150. Todestag ihres großen Sohnes Martin K n o 11 e r. 26 seiner Bilder und ein Bild seines Vaters schmückten die Wände des Pfarr saales. BM. Wessiak begrüßte mit herzlichen Wor ten die Gäste aus nah und fern. Im Mittelpunkt des Festabends am Samstag stand der großange legte Vortrag des heimischen Dichters Dr. Her mann Holzmann über: „Martin Knoller und seine Heimat“. Das Steinacher Streichquartett und der Klaviervirtuose Theo Peer gaben dem Festabend durch musikalische Ausschnitte von Joseph

Haydn und J. S. Bach ein gemütliches Gepräge. Der Festtag (Sonntag) wurde mit einer Kranz niederlegung der Gemeindevertretung vor dem Ge denkstein und einem feierlichen Hochamt eingelei tet. Den Höhepunkt bildete jedoch die Martin- Knoller-Gedenkfeier im Saal des Hotels Steinbock. Eine Reihe von Festgästen konnte der Bürgermei ster begrüßen: so Landesrat Dr. Gamper, Min.-Rat Dr. Hohenauer, BH. Dr. Nöbl, BM. Dr. Greiter, Präs. Ök.-Rat Muigg, H. H. Dekan Walch, Msgr. Kolb, Prof. Karl Koch

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
ein' andere Zeit, Tin Echo hat, geben im Wald. Holdero dlj« — —' Im Lautklang berechtigter Ueberzew gung sang vor wenigen Jahren noch die Kellnerin beim Oberwirk in St. Martin so schön und gerne dieses Fuhrmanns lied, das zu den Lieblinggliedern des Pasfeirers gehört. Der Oberwirt, Alois Tschöll, schritt, seine Gäste grüßend, pa thetisch durch das Zimmer, wenn er die ses Lied hörte. Denn von früher Jugend an war ’tr Fuhrmann gewesen, und ob i rtHW o° n allen Bauern nur wenuginung rvghl er selbst nicht mehr

Bretter angebracht sind, oder „Schanz- wagen'. Damals hatten lm Tale Fuhr- werke der Untenvirt und der Oberwjrt in St. Martin, der Theißwirt und der Bäcker Franz in .St. Leonhard. Die Post wurde vom langen und kurzen Poster von Meran bis St. Leonhard getragen. Josef Tschöll, vulgo Garber Sepp, war der lange, und Gufler der kurze Poster. Der alte Weg (von den Passeirern heute noch alte Straße genannt) führte nicht wie heute größtenteils auf dem rechten Passerufer, sondern ging innerhalb Sal- taus

auf das linke über, in noch frühe rer Zeit schon bei der Rifsianer Brücke, und blieb dort bis zur äußeren, Brücke vor St. Martin. Hinter dem Dorfe über querte sie neuerdings die Paffer in der Richtung zum Kammerveit und In Sankt Leonhard war noch die Rafinbrücke über dem Waltner Dach. Folgen wir nun dem Fuhrmann des Theißwirtes im Geiste 'nach auf der Strecke von St. Leonhard bis Meran. Vom Theiß geht der Weg hinunter zur Kohlstatt, weiter über die Rafinbrücke des Waltner Baches auf die Gondelen

bis zum Sandwirt. Schon um 1 Uhr früh war man aufgebrochen. Eben und unge fährlich ist der Weg bis zum Nachbar des Sandwirtes, bis Gedels (Gerlos). Hier steigt der Weg etwas an, um dann wieder eben zu verlaufen bis zum Kam merveit, von wo es auf dem ebenfalls schsS poM 'ztzsS epvcuqv iw] (pnutai? gepflasterten Weg wie beim Anstieg, dahin bis zur „Hinteren Dorfbrücke von St. Martin', wenn nicht gerade die Paf fer mit / Hochwasser das Feld über schwemmt hatte, oder der Fortleisbach die-Wetterfahrt hemmte.'Bet

derchlttte-' __ , . . v , mr . , _ ., ren Drücke beginnt der „Huterstich', der Wehrkreis XVltl wurde !n Salzburg eine in der ebenen Hintergaß endet. Del der/ Ausstellung eröffnet, die Einblick in das Soritrenballe aebts wieder abwärts umfangreiche und vielgestaltige.Freizeit- schaffen unserer Gebirgssager gibt. Ganz Gransteinerlas. ('Der Buschenhof ist das untere Haus beim heutigen Ouellenwirt), dann wild weiter durch die Hannen muren zum Zollhauschen. (Der Zoll war S in St. Martin und wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.03.1954
Umfang: 6
in den Sträuchern. Eriksen ist einer der wenigen Läufer, die ihre Karriere unverletzt bestehen. Auch diesmal kam er mit dem bloßen Schrecken davon. Die Oesterreicher, die ihre ganze Hoffnung auf die Abfahrt setzen, trainierten sehr scharf. Die Piste ist sehr schwer. So stürzte u. a auch der Schweizer Abfahrtsfavorit Hans Forrer, der überhaupt unruhig und unsicher wirkte, und mußte einen Gegenhang hinauf fahren. Rubi brach sich drei Rippen Der Schweizer Fredi Rubi fuhr die Abfahrt 12 Meter hinter Martin Julen

, im Uebergang vom „Abfaller“ staubte ihm der Schnee von Für den Abfahrtslauf am Sonntag hat Oesterreich folgende Mannschaft genannt: Christi Pravda, Anderl Molterer, Martin Strolz und Walter Schuster. Bei einer erwarteten Bestzeit von etwa 2.00 Minuten wird eine Abfahrtssekunde für die Kombination 0,79 Punkte zählen. Dies ist für die Chancen Molterers und eventuell auch Pravdas sehr wichtig. Leider hat sich das Be finden von Toni Spiß eher verschlechtert, der Arlberger ist derzeit keinesfalls in der Lage

: 1. Wagrun Erika, Mittenwald, 4:23.4. — Juniorengästeklasse: 1 Hornsteiner Toni, Mittenwald. 3:40.8: 2. Eder Karl, Mittenwald, 3:55.8. — Rodeln, Damenklasse I: 1. und Tagesbeste Nie- dermühlbichler Kathi, Innsbruck, 4:16.0; 2. Biab Renate, Innsbruck, 4:17.2; 3. Rainer Marianne, Inns bruck, 5:43.3. — Damenklasse II: 1 Martin Anna, Innsbruck, 5:59 0; 2. Hundsdorfer Karoline, Inns bruck, 6:17.2; 3. Haberfellner Emilie. Innsbruck 6:52.2. — Juniorenklasse: 1. Müller Otto, Inns bruck, 4:23.0: 2. Karpentari

Engelbert. Innsbruck, 4:34.8; 3 Kunst Peter, Innsbruck, 5:16.3. — Allge meine Klasse: 1. und Tagesbester Norer Josef, Innsbruck, 2:26.3; 2. Prünster Martin, Landeck, 3:14.2; 3. (Prünster Albrich, Landeck, 3:17.0. — Al tersklasse I: 1. Hochapfel Willi, Innsbruck, 3:28.0. — Altersklassen: 1. Pfister Josef, Innsbruck, 3:02 5; 2. Walch Thomas, Innsbruck, 3:81.5; 3. Reindl Jo hann, Innsbruck, 3:39.4. — Doppelsitzer: 1. Ströher- Ueberbacher, Innsbruck, 3:27.3; 2. Schützenhofer- Thöny, Landeck, 4:02.0; 3. Hell

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1952
Umfang: 8
Herbstmesse Die Wiener Herbstmesse hat mit einer Gesamtbesucher, zahl von über 600.000 geschlossen. Rätsel Schiebst du in dem berühmten Ort in Oberösterreich ein G hinein, nennt es dir gleich den hochgelegnen Ort im Land Tirol, im Tal Paznaun. — Du kennst ihn wohl? * qgqosx — irosx : Runsgijnv ROMAN VON J . MUSS HAUSER 61 furchtbar war solche Fügung Gottes, aber durch aus gerecht bei dem Starrsinn und der geheimen Rachsucht von Seite der Steger. Gertraud liebte ihren Mann, den Steger Martin, hit

einer Tiefe und Innigkeit, wie ihre Mutter den Romed geliebt haben mochte. Sie wußte, wie viel Martin der Hof und der Fortbestand des Ge flechtes galt. Darum wünschte Gertraud um Ares Mannes willen eine reich gesegnete Ehe. Martin liebte Gertraud wie bisher, aber er scheute ?' c h dies zu zeigen. Darum saß im Herzen der jungen Siegerin ein böser Argwohn und sie siechte heimlich dahin. So waren drei Jahre freudlos vorübergegangen, hrttraud hatte sich bereits dem Schicksal erge hn. Schließlich erwachte

werden. Der Arzt ordnete sogleich die Überführung nach Zams ins Krankenhaus an. Noch in der Nacht wurde das ausgeführt. Am Morgen dann legte die Kran kenschwester der jungen Mutter ein winziges, kleines Kindl auf den Arm. Doch es lebte und war gesund, weil es die Mutter schon sieben Monate getragen hatte. Die Siegerin war überglücklich, daß dieser Schaden so gut abgegangen war. Und war es nur ein Mädchen, was sie auf den Armen trug, es war ihr Kind und das des Steger Martin. Tn wenigen Tagen war das Fest

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 18.10.1951
Umfang: 12
Tailnehmer- zahl und über das ernste und andächtige Ver halten aller Teilnehmer zum Ausdruck brachte. Es hat seine eigene Bewandtnis mit der Ent stehung dieser Gnadenstätte. Bereits im 16. Jahr hundert war im „Kirchsrtal“, einem Hochtal westlich von St. Martin bei Lofer, wo die Bewoh ner ihren Holzschlag und ihre Weiderechte hat ten, eine kleine Holzkapelle errichtet worden. Die aufkommende Barockzeit brandmarkte insbeson dere gotische Altäre und Statuen als unkünstle risch und barbarisch

und manche wertvolle künstlerische Statue wanderte auf den Dachboden oder gar in die Holzhütte. Dieses Schicksal sollte auch eine gotische Muttergottesstatue erleiden, die auf dem Hochaltar der Pfarrkirche von Sankt Martin aufgestellt war, als man auf Drängen der damaligen Kunstverständigen dis Pfarrkirche nach dem neuen barocken Stil auszugestalten be gann. Das gewöhnliche Volk aber hatte kein Ver ständnis für eine Entfernung dieses Muttergottes bildes, sondern trug die Statue in feierlicher Pro zession

am 26. Juni 1658 in die Kapelle ins Kir chental, die gerade zu dieser Zeit vergrößert und mit stattlichen Mauern gefestigt worden war. Seitdem besuchte das Volk von St. Martin und der Umgebung von Lofer die Muttergottes von Kirchental. Dort habe sich etwas Wunderbares zugetragen. An verschiedenen Marienfesten, zu letzt am 13. November 1689, hätten 16 glaubwür dige und ehrbare Personen verschiedenen Alters, Geschlechtes und Standes merkwürdige Bewe gungen an den Gesichtszügen des Gnadenbildes festgestellt

Kirchental auch ! in dem Fall, daß sie gegen die Landwirtschaft los genannt wird. Dieser Wallfahrtsort bildete das Ziel der Bauernjugend des Bezirkes Kitz bühel am vergangenen Samstag. In fünf großen Postomnibussen ging die Fahrt von St. Johann über Waidring, dem Paß Strub und Lofer nach St. Martin, von wo die Schar von fast 409 Bur schen und Mädchen betend den neuen etwa ein- stündigen Weg zur Wallfahrtsstätte hinauf zog. ln ziehen. Auf der Vollversammlung der Arbeite r - Kammer in Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.07.1950
Umfang: 12
1 (M) Aig ner. - Landeck: 10 Uhr: CSV Landeck - FC Matrei (F) Hobrad. 30 Jahre Arbeiter Me beveids berichtet, feiert morgen der Ar beiter-Kra ft spoviv e re in Innsbruck sein 39jähriges Jubiläum. Er tritt aus diesem Anlaß mit einer Großveranstaltung im Stemmen vor die Oef- sentlichkeit, die aus Grund der Beteiligung das Kraftspovtereigcnis des Jahres zu werden ver spricht. Es haben für das als Wanderpreis aus geschriebene Martin - Schnchter - Gedenkstemmen alle Tiroler Kraftsportvereine die Teilnahme

ihrer ersten Kampfmannschaften zugesagt, so daß sich morgen die heimische Elite der starken Män ner ein Stelldichein geben wird und es nicht ausgeschlossen ist, daß bej dieser großen Kon kurrenz so manchem bisherigen Rekord das Le benslicht ausgeblasen wird. Das Programm der unter dem Ehrenschutz dos 2. Askö-Präsidenten und Vereinsgründers Pasamani stehenden Jubiläumsveranstaltun- gcn sieht um 9 Uhr vormittag eine feierliche Kranzniederlegung am Grabe Martin Schlich ters am Friedhof St. Nikolaus

als unzufrieden. Nach dem Spiel rottete sich außerh« des Stadions eine Menschenmenge zusammen und mit dem Großeinsatz berittener Polizei war es zu banlen, daß die brasilianische Mannschaft ot«e ZwischeM», ihren Autobus erreichte. - Kraftsportverein Mäuler, Martin Schnchter, Franz Rie> der und andere trugen in den Jahren bis zui zwangsweisen Auflösung 1934 viel zum Gedeih des Vereines bei. Nach 1945 rief Georg Kirch- m a y r den Arbeiterkraftsportverein Jnnsbrui! wieder ins Leben und schuf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.02.1953
Umfang: 6
, für die alle Vorbereitungen von einem unermüdlichen Or ganisationsstab bis ins Detail getroffen wurden, unter der bedeutenden Devise: „Ist Innsbruck für die Durchführung der von dieser Stadt be worbenen Olympischen Winterspiele 1960 ge eignet?" Und wir können heute bereits fest stellen, daß das Urteil bestens geeignet lauten wird, falls nicht der Wettergott unseren Ski läufern den Krieg erklärt. Wir besuchter, ge stern mit Martin Maier, einem der führenden Sportjournalisten Mitteleuropas, der für meh rere deutsche

und Schweizer Blätter berich tet, die Abfahrtsstrecke. Martin Maier er klärte uns dann: „Ich kenne alle international anerkannten Abfahrtspisten Mittel- und Nord, europas. Aber eine derart schwere und schone Strecke habe ich noch nie gesehen. Sie ist wahrlich d i e Meisterstrecke. Ich bin be geistert." Mit insgesamt 223 Teilnehmern hat diese Großkonkurrenz eine — man bedenke, alles qualifizierte Läuferinnen und Läufer — Be teiligung aufzuweisen, wie es bisher noch bei keiner „Oesterreichischen“ der Fall

. Das Interessanteste an den Wett kämpfen dieser Woche werden aber die jun gen Läufer zeigen, die heuer erstmals in die vorderste Erfolgslinie getreten sind. Da ist Josl Rieder aus Lermoos, Gebhard Hillbrand aus dem Kleinen Walsertal, Martin Strolz aus Lech, der Innsbrucker Otto Rieder und der Sportstudent aus der Steiermark, Hans Forstner, der für Innsbruck startet, und schließlich unsere Lokalmatadore Pepi Gramshammer, Helmut Summerauer und Der hohe Favorit für die Oesterreichische Meisterschaft im Sprunglauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1952
Umfang: 4
und der 17jährige Martin Theiß hatten nach einem mißglückten Ueberfall auf das Gehöft der Eheleute Neu hauser in Pfarrkirchen bei Bad Hall am Abend des 1. September 1951 auf das Anwesen „Wirt im Sattel“ in Nußbach a. d. Krems einen bewaffneten Raubüberfall ausgeführt. Göckler begnügte sich mit der Rolle des Anstifters, während Johrendt und Theiß mit dem Ruf „Hände hoch oder wir schießen“ in den Hof eindrangen, wo sie den Erlös eines Hausver kaufes in der Höhe von 70.000 bis 80.000 Schil ling vermuteten

. Der energische Widerstand der Wirtsleute und eines zufällig auf Sommer frische anwesenden Justizwachebeamten i. R. zwangen die beiden Jugendlichen zur Flucht. In sicherer Entfernung feuerte Theiß einen Schreckschuß ab. Johrendt und Göckler hatten sich nunmehr wegen Raubes und Raubversuches vor einem Geschworenengericht in Steyr zu verantwor ten; der Fall Martin Theiß wird vor einem Ju gendschöffensenat verhandelt werden. Johrendt erklärte in seiner Verantwortung, er habe ein intensives Studium von Kriminal

zurücklegte. Die Ta gesbestzeit fuhr allerdings der Junior Sailer (Kitzbühel) mit 1:19,7. Bei den Frauen siegte Klecker (1:27) vor Ros! Sailer (1:31). Seibt nur Vierter Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Paris errang der Amerikaner Dick Button zum fünften Male in ununterbrochener Rei henfolge den Titel. Seine Landsleute Jimmy Grogan und Alan Jenkins belegten die näch sten Plätze. Helmut Seibt wurde Vierter, Martin Felsenreich Neunter. Die Weltmeister schaft im Eistänzen, die zum ersten Male

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 11.01.1951
Umfang: 10
Rudi, L i n - h e r r Otto und dem jungen Talent S t r o 1 z Martin die ersten vier Plätze belegten. Erst an 5. Stelle folgt der Kitzbtiheler Christi Pravda. Bei den Damen vergab Erika Mahringer, der ewige Pechvogel, ihren Sieg durch einen Sturz und wurde hinter der Deutschen Hannelore Franke Zweite. — Im Torlauf machte Erika jedoch alles wieder wett und wurde vor der Kitzbühelerin Lydia Gstrein, die ebenfalls Terrain aufzuholen hatte, sichere Siegerin. Der Kombina tionssieg

möge. Beförderungen Zu wirklichen Hofräten wurden befördert: Oberregierungsrat Dr. Alois Neuner und Ober finanzrat Hans Ebenbichlcr. Wir gratulieren! Igts. Ein treues Dienstbotenherz hat aufgehört zu schlagen. Anton Lochmann diente 53 Jahre der Familie Wieser mit großem Fleiß und Selbstlosigkeit. Eine schwere Krankheit hat ihn uns viel zu früh genommen. Gnadenwald. Todesfall. Es starb der Alt bürgermeister Martin Kerscher, Bauer beim Hoe- ger, im Alter von 57 Jahren. Der Verstorbene

des Verstorbenen. Mit Altbürgermeister Martin Ker scher ist ein Stück Gnadenwald dahingegangen. Wattens. Alle fünf Finger abgetrennt. I Beim Ausprobieren einer neuen Elektro-Brösel- maschine verlor der 11jährige Soh n des Bäcker meisters Alois Gritscher in Wattens alle fünf Finger. Der Bub wollte aus der Maschine noch schnell etwas Staub entfernen, während der Va ter bereits die Maschine in Gang gesetzt hatte. Die Messer der Bröselmaschine erfaßten die Hand und trennten ihm alle fünf Finger und einen Teil

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