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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1934
Umfang: 6
, aber nachlässigen hellblauen Schlafmantel der Nichte. „Ich fühle mich so schlecht", hauchte das ätherische Mädchen kraftlos. Cornelius v. Holst zuckte die Achseln. „Ich denke, die Aerzte haben nichts finden können . . ." „Sie verstehen mich alle nicht . . . niemand versteht mich!" Da rollten schon wieder die Tränen. „Laß das Heulen", sagte der Onkel barsch. Fassungs los starrte ihn das Mädchen an. „Gib mir erst mal Antwort! Stimmt's, daß Nora Martin verlassen hat und nach Kopenhagen gereist

ist? Daß sie weiterfah. ren will nach Schweden?" „Ja, das stimmt. Weshalb wollte auch Martin nicht . . .?" „Sei still! Kennst du ihre Adrefle?" „Ja. . ." „So. Dann telegraphiere ihr sofort. Eine wichtige Angelegenheit. Morgen abends kann sie hier sein. Telegraphiere ihr dabei, es hätte nichts mit Martin zu tun. Martin habe auch ihre Rückkehr nicht ver langt, sondern ich . . . es sei sehr wichtig. Unange nehme Neuigkeiten . . ." „Unangenehme Neuigkeiten? . . . Um Gottes wil len, Onkel Cornus

Martin Kerstens in die Halle. „Martin!" Einen Augenblick vergaß Nora, daß sie sich in tiefster Verstimmung von Martin getrennt hatte und allein auf Reisen gegangen war. „Martin, weißt du. weshalb Onkel Cornus uns so feierlich und dringend herbestellt hat?" „Keine Ahnung. Nora!" Angela, die sich inzwischen zu den Geschwistern ge sellt hatte, schluchzte hysterisch auf. „Unangenehme Neuigkeiten, hat er zu mir gesagt . . ." Ludwig v. Holst zuckte leichtfertig die Achseln. „Na, was wird es schon fein

mer im Geschmack der Achtzigerjahre. An den Wänden hingen mit Trauerfloren geschmückt die Bil der der Eltern, ernst u-nd mit stark gefurchten Zügen schaute Herbert v. Holsts Gesicht auf seine Kinder her ab. Lona v. Holst, in dunklem Kleid, lächelte still hernieder. Eine feierliche beklemmende Stille herrschte im Raum. „Seid ihr alle sieben da?" fragte Cornelius von Holst.. „Martin, du gehörst ja ganz zu uns, deshalb zähle ich dich mit. Eva, Manfred habe ich nicht errei chen können, es fiel

— nach den testamentarischen Be- stimmungen eures Vaters — im 30. Lebensjahre aus gezahlt und zur freien Verfügung übergeben werden sollte. Inzwischen standen euch ja die überaus reich lichen Einkünfte des Kapitals zur Verfügung. Nach dem Wunsch eures Vaters legte ich das Geld zur Hälfte in Montanaktien, zur Hälfte in der deutschen Filiale der Mexikobank an ..." „Mexiko-Bank" Mein Gott! Martin Kersten war blaß geworden. „Onkel Cornus, die hat ja betrügerisch falliert! Daß ich aber daran auch nicht gedacht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1927
Umfang: 8
Gendarmen ermordet worden ist. Auf Grund der seit mehreren Wochen geführten Necherchen wur den die beiden Gendarmen nunmehr in Gewahrsam genommen. ger, Werner, Josef, Nogel Friedrich, Anton Egger, Llberall Franz, Schmidt Franz. — 2-Sericn: Egger Sebastian, Höck Viktor, Bachler Hans-Jochberg, Höck Georg, Föger Franz, Stefan Brunner, Anton Exenberger, Egger Peter, Weg- melka Anton, pfurtscheller Noman, Franz Egger, Alois Glätzle, Heigenhauser Stefan, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. — 15-Serien

. Bachler Hanö-Jochberg, Egger Seba stian, Höck Viktor. Brunner Stefan, Egger Peter, Exenberger Anton, Wegmelka Anton, Föger Franz, Höck Georg, Heigen hauser Stefan, Glätzle Alois, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. Noman pfurtscheller. Brunner Burgl, — Prä mien: Exenberger Anton, Salvenmoser Luzie. — Jungschützen: Egger Franz, Hechenberger Markus, Nesch Josef, Kohlhofer Martin. Schweinester Gottfried, Anton Schwabl, Sturm Nu- pert, Höck Johann, Llnterrainer Anörä, Neumaier Nuöolf. Eisschützen

Sebastian, Franz Föger, Noman pfurtscheller, Herold Josef, Anton Exenberger, Heigenhauser Stefan, Höck Georg, Brun ner Burgl, Franz Egger, Stefan Brunner, Bachler Hanö- Jochberg, Gstür Martin-Fieberbrunn, Egger Peter, Schmidt Franz. — Schlecker: Salvenmoser Peter, Egger Peter, Bachler Hans-Jochberg, Höck Viktor, Wieser Jakob, Egger Sebastian, Föger Franz. Alois Glätzle, pöschl Hans. Höck Georg, Exen berger, Anton, Heigenhauser Stefan, Anton Kofler, Aust Gu stav, Wegmelka Anion, Stefan Brunner, Gstür

Martin-Fie berbrunn. Gottfried Schweinester, Herda Josef. Alois Echwei- Langer Hans Engl Michael Lettner Lorenz Schott Josef Meldestelle: Sparkaffaverwalter Georg Nußbaumer Ernst Neisch Humor Er fehlt noch. Ein hübscher Witz kursiert in Berlin. Ein junger eleganter Snob tritt an der Halte stelle zum Straßenbahnwagen und fragt herablassend den Schaffner: „Na, ist Ihre Arche Noah schon voll?" Worauf von drinnen die Antwort kommt: „Bitt' schön, — bloß der Affe fehlt noch!" Moderne Jugend. Onkel: „Sieh

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 19.08.1899
Umfang: 10
1600 K. k. Bezirksgericht Passeier, am 3. August 1833. Delago. eingelöste EntschädigungSbetrag Post- Sir. Name und Wohnort der Besitzer Parzellen-Nr. Grund fläche in LÜKlft. kr. fl. I kr. I 1 Johann Königsrainer. Saltaus 2473/2, 2473>3, 247S, 410, 2467. 246S. 24K4. 2^50/1, 244«. 244S, 2443, 2483, 404/1. 2440, 2325 1835 I 303 — ?82 — 2 Johann Waldner, (Hannen), St. Martin 2207/3, 2207/2, 2207/1, 220«, 2205/3, 2210, 2212, 24S5 848 I 132 — 36 — 3 Alois Egger, St. Martin 2134/1, 2134/2. 2134/3 370

s 100 — 36 — I 4 Johann Waldner (Hanncn), St. Martin 2IS8, 2ISS, 22<10 I — — — — 5 Johann Schiefer, St. Martin 2168, 2170, 2172, 2436 388 ! 148 — 107 — 6 Pius Götsch, Bneschen, St. Martin 213S, 2140 185 I 18 50 54 — ! 7 Alois Tschöll, Bneschen, St. Martin 2132, 2128, 2I2S, 2125, 2120.2124. 2117,2117 313 I 133 St! 58 — 8 Georg Oettl, nun Paul Kostei, St. Martin ZI27, 2128, 2I2S, 2125, 2120. 2124, 2117, 2117 1155 I8V 8V 3K — 9 Alois Frick's Kinder mj. St Martin 2031, 2I1i»/l, 2076, 2088, 277/1 17SV

I 115 50 28 — >0 Joses Schiefer. Kalmbauer, St. Martin I68S/I, IK8K/I, 1687, 1673, IK48, 1630, IK4S, 1647 1060 526 — 1 >2 — 1 I Änton Nock, Untereggen- stein, St. Martin 16S1. I6S3/I, 1635 S00 I 108 — 115 — 12 llndrä Hoser, St. Martin t671, 1672, 1643, 1644 380 I 32 — ! 163 — 13 Philomena Pichler, nun Franz Lamprccht, St. Martin 1729, 1731, 163S 65 I 18 25 5 — 14 Sebastian Moosmair, St. Martin 1637 6 — 6V 2 4» 15 Anton Buchschwenler, St Martm 1615, 1622/1, 1616, 617, I6IS, 1621, 1611, 1607, 1604 833

l 514 130 — !6 Johann Nliich, St, Martin 1603, 1530, I58S, 1581/1 800 I 80 321 — ' 17 Josef Erl, S'. Martin 582, IS6S, I 570, 1571 2S5 s 211 25 46 — I 6 Lartlmä Erb. Sr. Martin 1575, I57K 150 I 120 — 50 — IS Johann ikerdorfer. St Ma'tin 1529, 1530, 152S 180 I 144 — 67 — 20 Josef Jlmer. St. Martin 1524 30 > 24 — 4 80 21 Geschwister Gögele, St. Martin 1523 115 S2 — ^ 30 — 22 Gerichtsbrilderhaue, St. Martin ISIS 100 ! 80 — 38 23 Brückenbanweisteramt 1516. 1515, 1514 20 s I — '— — 24 Iohanil/Schenk

, St. Martin 104, 105 186 s 223 20 112 — ° 23 Jakob Pichler, St. Martin 107 10 i 1V — ! — 26 Josef Haller, nun Benediki Koster, St. Martin 65, 54 23 11 so - — 27 Armenhaus, St. Martin 48 30 I 51 j — — 28 Anron Prünsier, St. Martin 4. 5 100 > 80 — 27 20 2S Johann Platter, St Martin 27, IS. .-5/2 65 I 110 50 2SS 20 3 V Antonie Hillebrand St. Martin 10, 11, 17 2S0 433 63 20 31 Alois Tschöll, nun Georx Dobler, St. Martin 16 7 7 - — 32 Agatha u. Maria Schwarz nun Georg Dobler. St. Martin

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 17.12.1942
Umfang: 6
. Die Teste'ra Mod. B. aus gestellt für solche, die wöchentlich ein- oder i^—q M&wfjrajgt awancB— anpBM —** „Gar nie Hab i Derweil dazu; so spät kommt der Martin auf die Nacht erst heim.' „21 geh, Vetter, red einmal! Mei' Schwester tat halt für den Martin passn. Die hält das Alter für ihn. Die paar Jahre drüber machen für an Witwer nix aiis. Was tut der mit {« einer Jungen? Ganz recht war mei' Rost für ihn. Und mitbringen könnt f'a allerhand. Die hat Kästen grad cindruckt voll, und an die tauseiid Mark ans

der Sparkassa. Wär ka schlechte Partie für dein' Martin. Dös muht da selber sagn, Vetter!' Der alte Bauer greift etwas hilflos nach seinen drei Papiersäckchcn. Wenn die Kramer- Bas ihn nur jetzt los läßt. Die Schwester ivartet daheim auf den Brusttee und ans den Kandiszucker .Die kleine Kathi plagt der Husten wieder so arg. Da muß Lisibas mit ihrem süßen Tränklein wieder nachhelfen. 2lbgezählt schon legi er das Geld auf den Ladentisch. „Pfücit di Gatt, Kramer-Bas!' „Gehst schon wieder Beiter? 2lbcr

's nächstemal mußt a Glaserl Schnaps bei mir trink», Da laß i nimmer aus! lieber mei' Schwester aibt's no viel Zii beredn. Schick halt dein' Martin her zu mir! Für'» gerbst iät meiner Rost die Hochzeit grad passn. Bei bei' neuen Schivägcrin g'fnllt's ihr net.' Ganz langsame Schritt macht der Randl- grnber. wie er heimzu geht. Etwas will >hm nicht aiis dem Kopst Ein Madi ist es, das aber durchaus nicht Rost heißt und schon ge rade darauf ivartet, Lnhwimmerin zu wer den, sckndern eines, das er als Vater

, bevor der Mariin selbst Lohmimmer wurde, dem Sohn als Braut niisgefucht hatte. Mit dem Martin war aber damals nichts zu machen. Der hatte nur seine Marie im Kopf, für die niehreremale reisen müssen, gilt nicht Wer drei Monate. Der Erlaubnisschein Mod. E wird für eine einzige Reise ansgestellt seinfach« Fahrt oder Hin- und Rückfahrt). Die Testeren können bei ihrem Verfall nach Rückgabe der abgelaufe nen beim Kemeindeamie erneuert werden. Auf den Erlaubnisscheinen werden u. «. die Grunde

die Auswahl des Hnferben traf. Der Martin wäre der Richtige gewesen. Längst weiß er das. Und auch die Marie hätte die beste Rcmdlgruber-Bänrin gegeben, und was a,z ihrem miigebrachten Geld noch fehlte, das wäre wieder in einer andern Weise hereingekommen. Hundert tausend Vorwürfe, meint der alte Mann, seien noch zu wenig für seine hirnvcrnagelte- Dummheit. Und doch wollte er alles recht machen, wollte er Heimathof und Heimat- Goden gerecht werden. 2lber an seinem besseren Wissen mangelte es. Ein Großer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 09.01.1942
Umfang: 8
ihre Häupter. Droben auf der Altane stand eine Frau, die zitternden, eiskalten Hände um das Holz der Brüstung gekrampft, mit hart schlagendem Herzen. „Antworte. Martin, antworte!" hätte sie schreien mögen und beugte sich tiefer hinab, damit ihr kein Wort entgehe. „Sie ist doch viel älter als du", sagte das Mädchen, und nach einer Weile: „Ich kann nicht glauben, daß du sie liebst." Schauer überflogen den Körper der Lauschenden. Wahrheit. Martin. Gewißheit! Und da hörte sie ihn sprechen: „Ich gab chr

mein Wort. Gini." Unter der bitteren Enttäuschung dieser Antwort brach ünna fast zusammen. Nur sein Wort band ihn ... nichts weiter? Das Blut brauste in ihren Ohren, das Rauschen in den Bäumen wurde stärker, und die Stimmen gingen darin unter. Zerschlagen und ausgehöhlt von einem unerträglichen Schmerz schleppte sich Anna in ihr Bett. Drunten im Hause klappte die Tür. Bald darauf hörte sie das Knarren der Treppenstufen. Regina kam herauf. Und Martin? — Warum war er noch einmal umge- kehrt

, von dem Martin ihr erzählt hatte. Und diese Gini war Regina? Wo hatte sie nur ihre Augen gehabt, daß sie nichts ge sehen. nichts gefühlt hatte! Wie gut hatten die beiden ihr Geheimnis vor ihr verborgen. Ein trockenes, verquältes Lachen schüttelte Anna. Nichts gefühlt? O doch! Angst hatte sie gehabt und Mißtrauen und Furcht vor einer drohenden Gefahr. Nur das eine hatte sie nicht gespürt, daß Regina und Martin sich schon längst be gegnet waren, ehe sie selber von ihrem Dasein wußte, und daß sie sich geliebt

hatten, ehe sie Martin kennen und lieben lernte. In dieser Nacht, in der sich ein tobendes Unwetter über dem Dach ihres Hauses entlud, in der ein Gewitter dem anderen antwortete. Blitz auf Blitz, vom nachstürzen den Donner gefolgt, das Dunkel zerriß, klatschende Sturz regen niedergingen und die aufstöhnenden Bäume zer wühlten. fand Anna keinen Schlaf. Die ewige Melodie des Donners, die bald in der Ferne verrollend, bald in der Nähe beängstigend krachend zu ihren grübelnden Gedanken sang, tobte und schrie

. Den Morgengruß der alten Magd erwiderte sie stumm nickend. Als sie Reginas Stimme im Hausgang hörte, die den Hund rief, stand sie rasch auf und verließ die Küche durch den hinteren Ausgang. Sie schlug den Weg zum Walde ein, um ganz mit sich allein zu sein. Die Wirrnis in ihrem Kopf wollte sich nicht klären, und der bohrende Schmerz in ihrer Brust kam nicht zur Ruhe Jeder Schritt tat weh. jeder Atemzug war Qual. Regina und Martin. Immer nur diese beiden Namen dachte sie. und das junge, blühende Gesicht

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Unterinntaler Bote
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Seite 18 von 18
Datum: 27.11.1909
Umfang: 18
, Pfarrer. Kiens. Fischnaller Martin, Kooperator. Frenes Edmund, Pfarrer. Kirchberg. Aschaber Kaspar, Gemeindekassier. Lechner Georg, Pfarrer. Kirchbichl. Bramböck Paul, Kooperator. Freisinger Georg. Gratt Johann. Klausen. Hauser Anton. Thaler Valentin, Dekan. Küssen. Fahringer Alois, Altvorsteher. Hochgrindler Simon. Hörsarter Stefan. Kaltschmid Sebastian, Gemeindesekretär. Alühlberger Sebastian. Mühlberger Simon. Schreder Stefan. Kortsch. Kaaserer Franz, Expositus. Lechthaler Jakob. Pircher Johann

. Hochenegger Josef, Dekan. Mareit. Sternbach Ludwig Freiherr v. St. Martin i. Passeier. Ennemoser Ignaz. Gufler Alois. Platter Johann. Margreid. Heidegger Johann, Gemeinderat. Marling. Gmnper Martin, Gemeindevorsteher. Jnnerhofer Franz, Schulleiter. Ladurner Anton, Gemeinderat. Mairhofer Georg, Gemeinderat. Menz Josef, Popphof. Pattis P. Anselm, Pfarrer. Perkmann Gabriel, Kooperator. Seiwald Gerold, P., Kooperator. St. Margarethen. Ruez Anton Josef, Pfarrer. Marienberg. Abt Leo Maria Treuinfels

Wendelin, Pfarrer und geistlicher Rat. Ritten. Mair Alois. Mur Josef. Rotholz. Tollinger Pr. Rum. Mayr Josef, Benefiziat. Rungg. Calliari Josef. Peer Valentin. Palma Franz. Pircher Josef. Waid Johann, Fraktionsvorfteher. Scharnitz. Natter Johannes, Pfarrer. Schattwald. Lochbichler Josef, Lehrer. Sailer Wilhelm, Expositus. Zobl, Vorsteher. Schenna. Gögele Johann. Schweigkofler Franz, Pfarrer. Schlanders. Angerer Georg, Ausschuß. Parth Martin. Riem Martin. Tchönafinger Jakob, Dekan. Tanner Johann

, Ausschuß. Tumler Josef, Ausschuß. Tappeiner Josef, Ausschuß. Tappeiner Franz. Schleis. Lechthaler Nikolaus, Pfarrmesner. Peer Paul, Frühmesser. Punt Johann, Gemeindevorsteher. Schwarz A., Pfarrer. Schlinig. Ehrenstraßer P. Karl. Otrobl Martin, Altvorfteher. Theiner Johann, Gemeindevorsteher. Schlitters. Margreiter Nikolaus. Pretz Franz, Pfarrer. Schluderns. Winkler Michael, Pfarrer. Schmirn. Eller, Vorsteher. Mair Josef. Peer Anton. Prieth, Pfarrer. Steiner Augustin. Schönwies. Klotz Josef, Kooperator

. Sigmundskron. Oberrauch Martin, Wirt. Sistrans. Schweiger, Vorsteher. Söll-Kurtatsch. Neßler Heinrich. Pichler Franz. Sonnenberg, Tappeiner Alois, Vorsteher. Salden. Kuntner Johann, Pfarrer. Stans. Stadler Norbert, Lehrer i. R. Stanz. Fleisch Josef. Schimpfößl Josef, Vorsteher. Tripp Johann Paul. Stasflach. Schätzer Josef. Stams. Mariacher Stefan, Abt von Stams. Riß Valentin. Steeg-Lechtal. Falger Josef. Hammerle Eduard, Pfarrer. Klotz Johann. Moosbrugger Eduard. Scharf Josef, Altvorsteher. Steinach

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1934
Umfang: 8
an, Martin Skage zu heißen, daß er jedoch früher Jfaaeson hieß: doch da dieser Name in Schweden sehr häufig sei, so suchte er bei der schwedischen Regierung um Aende- rung des Namens an, und zwar in Martin Skage» dessen Vater Karl Jsaacson in Hohultslätt, einem schwedischen Hafenort, wohnt. Skage gab an, ein Post giro 88.414 in Stockholm zu haben, auf dem 7000 bis 8000 Kronen erliegen. Ich schrieb nun am 10. November an die Postspar kasse in Stockholm im Aufträge des Obermed.-Rates Dr. Steiner

und der Schwester Oberin des Spitales in Matrei, ob obige Angabe auf Wahrheit beruht, denn Skage hatte nur 100 Kronen in seinem Besitz und Dok tor Steiner meinte, eine Summe von 300—400 Schil ling dürfte erforderlich sein, um die Heilungskosten zu decken. Am 16. November erhielt ich die Antwort von Stockholm, welche besagt, daß Martin Skage auf Konto 88.414 nur 1.75 Kronen liegen hat. Dieses Ant wortschreiben übergab ich sofort dem Obermed.-Rat Dr. Steiner. Ferner wurde ich von diesem beauftragt, an Skages

Vater Karl Jfaaeson in Hohultslätt zu schreiben. Ich teilte diesem mit, daß sein Sohn Martin Skage hier in schwerverletztem Zustande neben dem Bahn geleise gefunden wurde und daß dieser angab, ein Postgiro 88.414 in Stockholm zu haben, auf dem etwa 7000—8000 Kronen erliegen sollen, ob dies auf Wahr heit beruht, da die Spitalskosten gedeckt werden müs sen. Diesen Brief sandte ich eingeschrieben an folgende Adresse: Herrn Kar! Jfaaeson, Vater des Martin Skage in Hohultslätt, Schweden. Irgend eine Geld

summe wurde n i e angefordert, sondern nur angefragt, ob eine solche existiert. Ich will noch hinzufügen, daß ich den Martin Skage nie vor dem 9. November sah, noch je diesen Namen hörte." Kamps mit einem Einbrecher F i e b e r b r u n n, 20. November. In der Nacht aus den 19. November (Sonntag auf Montag) wurde das Gemifchtwarengefchäft des A. S p ö ck n e r in der Nachbarschaft der HW-Gauleitung Kitzbühel ausgeraubt. Zwei HW-Iäger bemerkten um 3 Uhr früh die Beute verschleppenden Diebe und nah men

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1941
Umfang: 4
der Machtübernahme die politische und verwaltungsmätzige Führung in eine Hand gelegt. Der Gauleiter und Oberpräsident wird künftig älle.Kräfte von Partei'und Staat zusammen fassen und ejnsetzen können zur Erfüllung der ihm vom Führer übertragenen grotzen Aufgaben. Aus Stakt Martin Greif und Kuffiein 30. Todestag Martin Greifs. Am 1. April ds. Is. waren 30 Jahre vergangen, seit im Kufsteiner Kranken haus der Münchener Dichter und Schriftsteller Martin Greif, der sich als feinsinniger Lyriker und gls Ver fasser

historischer Volksstücke in ganz Deutschland einen Namen gemacht hatte, gestorben ist. Er starb in den Armen seines treuen Freundes Anton Schluifer, des damaligen Stadtverwalters. Die Leiche des Dichters wurde nach dem Dorffriedhof von Palmberg bei Krai- burg am Inn (Oberbayern) verbracht und auf. Wunsch des toten Dichters inmitten des von ihm in feinem historischen Schauspiel „Kaiser Ludwig der Bayer 1322" geschilderten Schauplatzes der grotzen Ritterschlacht von 1322 beigesetzt. — Martin Greif

, dessen ursprünglicher Familienname Hermann Frey war, hielt sich sehr gerne in Kufstein auf, das er auch wiederholt in seinen Dich tungen verherrlicht hat. Mit Vorliebe weilte er auch in der „Klause". Die Absicht der Kufsteiner Verehrer des Dichters, diesem in Kufstein ein Denkmal zu er richten, kam nicht zur Ausführung, der Ausbruch des Weltkrieges und die Inflation haben es -verhindert. Dafür haben die Oberaudorfer Martin Greif, der sich gerne auch dort aufhielt, auf dem -Wege zum Bad Tritzl dem Dichter

ein schlichtes Denkmal errichtet. Martin Greif, dem der Titel Hofrat verliehen wurde, stammte aus Speyer in der Rheinpfalz, wo er 1839 geboren wurde. Er lebte seit seiner Pensionierung als Offizier im Jahre 1867 als Schriftsteller in München. Zu dem Kufsteiner Freundeskreis des Dichters gehörten neben Anton Schluifer Professor Dr. S. M. Prem, Professor Rudolf Sinwel, der Arbeiterdichter Ludwig Lintner in Kiefersfelden und der Literarhistoriker Emil Söffe. Aeutzerlich war ihm das Schicksal

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 23.07.1920
Umfang: 12
Leonh., Oesterreich, LS. 2, 29, (?), Flecktyphus; Mark Martin, Kufstein, KJ. 4, 25, 30. Jänner 1915, Disenterie; Mar- fchono Franz, Ampaß, KJ. 3, 38, 20. Februar 1915, Bauchtyphus; Mantinger Peter, Stilp, KJ. 1, 28, 17. April 1915, Flecktyphus; Mahl knecht Josef, Grunental, KJ. 2, 24, 18. April 1915, Flecktyphus; Mühle Gabriel, Hofen, KJ. 1, 43, 27. April 1915, Flecktyphus; Mischi Paul, Kampill, KJ. 2, 26, 15. Mai 1915, Flecktyphus; Mühlmann Alois, Jnnervillgratten, Ldst.3, 42, 9. Juli 1915

, Flecktyphus; Manz Johann, (?), LS. 2, 27, 16. Juli 1915, Flecktyphus; Matari Anton, (?), LS. 2, 29, (?), Flecktyphus; Nösig Martin, Längenfeld, FI. 18, 34, 27. April 1915, Flecktyphus; Niederkofler Franz, St. Johann, FI. 2, 39, 23. Juli 1915, Blutvergiftung; Neuner Alois, Telfs, KJ. 2, 31, 17. Juni 1915, Darmentzündung; Oberatzbacher Thomas, Seis- Bruneck, KJ. 4, 32, 30. Jänner 1915, Lungen entzündung: Oichtner Math., Oberndorf, LS 3, 27, 24. März 1915, Brustfellentzündung; Ober- lechner Gottfried, Schwaz

, FI. 3, 30, 29. September 1915, Darmentzündung; Scheckerau Schacker, (?), LS. 1, 25, (?); Schor- mann Karl, Oesterreich, LS. 2, 27, 28. April 1915, Flecktyphus; Thaler Johann, Groszölk, Ldst. 3, 35, 30. April 1915, Flecktyphus; Truger Adrian, St. Jakob, KJ. 2, 29, 26. Mai 1915, Pneumona; Taschler Georg, St. Martin, KJ. 2, 28, 26. Juni 1915, Herzparalyse; Tabernigg Peter, Lienz, KJ. 2, 25, 30. März 1915, Bauch typhus; Unterhuber Paul, Görzenberg, KI. 1, 33, 14. Juni 1915, Flecktyphus; Unterpertinger Josef, St. Lorenzen

, KJ. 2, 26, 23. März 1915, Disenterie; Wenzl Peter, Oesterreich, LS. 3, 27, 28. April 1915, Flecktyphus: Zwisauer Franz, Primiero, KI. 4, 22, 8. März 1915, Magenkatarrh; Zöhrer Ignaz, Schwaz, KJ. 1, 19, 21. April 1915, Flecktyphus. Blaier Alois, St. Martin, IR. 2, 40, 9. April 1915, Lungenentzündung; Bajotalini Martin, .Komposchno (Jtal.), KJ. 2, 26, 39. April 1915, Herzschlag; Bargetz Rudolf, (?), KJ. 1, 26, 3. März 1915, (?); Hufler Josef, Rabenstein, Ldst. 2, 31, 20. April 1915, Bauchtyphus; Jgler Josef, Allgäu

Martin, (?), KI. 3, 33, 3. Sep tember 1915 (?); Pfeifhofer Johann, Azel, KJ. 4, 27, 4. April 1915 (?); Parcher Alois, Häs ling, FI. 2, 26, April 1915 (?); Pichler Jo hann, Tirol, IR. 3, 23, 15. Mai 1916, Tuber kulose; Raimund Reiter, (?), Zgsf., (?), 34, 28. Februar 1915 (?); Rift Hermann, Kennel bach, FI. 2, 34, 19. Jänner 1915, Tuberkulose; Spielmann Isidor, (?), LS. 2, 34, 26. März 1915 (?); Steiner Peter, Novetz, (?), 26, 20. März 1915 (?): Stronde Josef, (?), KJ. 2, (?), 7. April 1915 (?); Zieth

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 11.09.1926
Umfang: 12
dieses Punk tes auf die nächste Sitzung verlangt. Meister Martin der Rüfner und seine Gesellen. 9. Erzählung von E. T. A. Hoffmann. In Träumen kam oft Reinhold und brachte ihm seltsame Zeichnungen zu künstlicher Bil dereiarbeit, in der Rosas Gestalt auf wun derbare Weise, bald als Blume, bald als Eng lein mit Flügelein verflochten war. Aber es fehlte was daran und er erschaute, daß Rein- hold in Rosas Gestaltung das Herz vergessen, welches er nun hinzuzeichnete. Dann war es, als rührten sich alle Blumen

. daß Friedrich in seiner Werkstatt ein Werklein beginnen durste, das er erdacht und wozu er seit langer Zeit den Lohn des Meisters Martin erspart hatte, um das dazu nötige Gold anschaffen zu können. So geschah es, daß Friedrich, dessen totenbleiches Gesicht das Vorgebenden, wie er von einer zehrenden Krankheit befallen, glaublich machte, beinahe gar nicht in der Werkstatt arbeitete und Mo- Ueber Antrag des GR. Leo Maier wird das Befahren der Pfarreide und des Poetensteiges mit Motor- und Fahrrädern verboten

. Meister Martin setzte ihin hart zu, daß er doch wenigstens soviel als es seine Kräfte erlauben wollten, arbeiten möge und Friedrich war freilich gezwungen, wieder ein mal an den verhaßten Haüblock zu gehen und das Lenkbeil zur Hand zu nehmen. Indem er arbeitete, trat Meister Marlin hinzu und betrachtete die bearbeitenen Stäbe, da wurde er aber ganz rot im Gesicht und rief: Was ist das? — Friedrich, welche Arbeit! Hat die Stäbe ein Geselle gelenkt, der Meister werden will, oder ein einfältiger

mäch tig vor Wut. stotterte er: — Was — auch du? — Lug und Trug? — mich hintergangen - schnödes Handwerk? - Kicherei? — fort aus meinen Augen, schändlicher Bursche — fort mit dir! — Und damit packte Meister Martin den armen Friedrich bei den Schul tern und warf ihn zur Werkstatt hinaus. Das Hohngelächter der rohen Gesellen und der Lehrburschen folgte ihm nach. Nur der alte Valentin faltete die Hände, sah gedankenvoll vor sich hin und sprach: Gemerkt häb' ich wohl, daß der gute Gesell Höheres

im Sinn trug als unsre Fässer. Frau Marthe weinte sehr und ihre Buben schrien und jammerten um Friedrich, der mit ihnen freundlich ge spielt und manches gute Stück Backwerk ihnen zugetragen hatte. Beschluß So zornig nun auch Meister Martin auf Reinhold und Friedrich sein mochte, gestehen mußte er doch sich selbst, daß mit ihnen ölte Freude, alle Lust aus der Werkstatt gewichen. Von den neuen Gesellen erfuhr er täglich nichts als Aergernis und Verdruß. Um jede Kleinigkeit mußte er sich kümmern

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 28.04.1934
Umfang: 12
zur Bezahlung der Bezugsgebühren benützen mögen. Die jenigen Abonnenten, die mit der Bezahlung noch im Rück stände sind, wollen auch zur Bezahlung dieses Rückstandes sich ebenfalls dieses Erlagscheines bedienen. Dabei machen wir aufmerksam, daß auch für den Monat Februar die volle Gebühr zu bezahlen ist. 3. Ein seiner Sprühregen war während der Nacht ge- Ullen. Die Strecke hartgewalzten Sägemehls, die die ein- Oge kurze Straße von Rainy River Falls darstellte, dampfte, als Martin sein Gespann an den Ring

in dem riesigen Tannenstumps vor dem Laden der Konsumgesell schaft band. Er tat es sehr sorgfältig. Das Gespann, das er fuhr, bestand aus einem Paar schwarzer Ackerpferde, die sehr be dächtig ihre gewichtigen Leiber bewegten. Der Lehm des Landweges hatte ihre haarigen Beine bis zu den Knien be schmutzt. „Martin", sagte Jeffers, der kleine runzlige Laden besitzer, „Sie machen die Pferde fest, als ob sie ein paar wilde Draufgänger wären." Ter junge Mann prüfte sorgfältig die Schnalle am Halsriemen

und den Knoten am Ring, ohne zu antworten. . Erst dann wandte er sich um. „Na. Mister Jeffers". sagte er, was hat es für einen ' Zweck, sie überhaupt anzubinden, wenn nicht fest? Sind meine Saatkartoffeln gekommen?" „Ha; Sie sind ganz Geschäft, nicht. Mart? Ja. die Kar toffeln sind da. Zwei Scheffel für Sie. Die für Simon Lee sind auch da. Teuere Saat. Martin: vier Dollar der Scheffel." „Vier?" Martin betrachtete nachdenklich das Säge» nrehl. „Ja, das ist teuer. Aber wir müssen anfangen, eine gute Saat

zu ziehen. Wo sind die Kartoffeln?" -Jeffers lachte. „Ganz Geschäft, ganz Geschäft! Kommt in die Stadt, lädt aus, fährt heim. Sehen Sie sich doch ein wenig um. Merken Sie nicht, daß heute in der Stadt was los ist?" Nun sah sich Martin zum erstenmal um und bemerkte. was in Rainy River Falls an diesem strahlenden Früh lingsmorgen vorging. Eine ziemlich große Menschenmenge hatte sich auf der Seite der Straße versammelt, auf der der Laden lag. Große, mürrische, skandinavische Siedler und ihre Frauen

und ein Dutzend Männer ver- > sicherte ihr sofort ernsthaft, daß sie einzig und allein ihret wegen sortgingen, weil sie ihnen das Herz gebrochen hätte. Einige nahmen zärtlich von einer über die Straße wat schelnden Indianerin Abschied, die sie nie im Leben gesehen hatten. Ein dunkler, breitschultriger Mann erschien im Tür rahmen des Hotels. Bei seinem Anblick sagte Martin: „Jeffers, ist das nicht Mister Royle?" „Ja, das ist er. Der schwarze Jack Royle!" „Ich dachte, er wäre bei den Holzschlägern

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 05.09.1915
Umfang: 16
., Salzburg: Bauer Johann, Zgsf., Bregenz: Chtzali Enrico, Hötting; Diegli Thomas, Kurtatsch; Dissertort Anton, Koltern; Dobler Salomon, Fontanella; Federer Johann, Völs; Fels Julius, Dornbirn: Gluderer Josef, Mar teil; Pernter Josef, Aid ein: Pohler Jakob, Utj., R e u t t e; Sanin ?lug.. Kurtatsch; Siller Alois, Latzfo ns; Spinell Peter, St. Martin i. Pafseier; Fenneberg Josef, Wasfenm.. Fritzens; Walka Jakob, Winkler Fridolin. I m st: Juffinger Bndrä, Thier fee; Reichegger Johann, Saud i. T.; Angerer

Josef, Zgsf., Weer; Bachmann Johann, Zwischenwasser: Bruner Rudolf. Höchst; Er hards Jakob. Utj., Dornbirn; Feßler Josef Anton, Ti.-Zgsf., Dornbirn: Kreisle Josef, Ptf.: Holz; Lenzi Isidor, Lasino: Madlener Kosmus, Kob- l a t); Mösl Baltasar, Obj., N a v i s; Plangger Karl, Zgsf., St. Martin i. Pafseier: Prast Florian. Obj., Sarnthein; Rauch Lukas, Dünserb erg; Reich Bastlius, Uij., Längenfeld: Simma Gedeon, Ptf.. A u. In Gefangenschaft gerieten laut amtlichen Verlustlisten: Vertschler Josef

. Georg Oberperfler, Patrouilleführer Joh. Witting, Landesfchützen Alois Pfitscher und Mickae! Brand!» sämtliche des 2. Landesfch.-Reg.; Kadett Ladis laus Dutkiewicz des 1. TKJR.: Referve-Kadettaspi- rant Jos. Schmotzer des 1. TKJR., zugetsilt dem 29. Jnf.-R.eg.; Vizewachtmeister Martin Lutz des 3. Landes- Gsnd.-Komm.; Finanzwach-Oberauffeher Vilttor Won- drak der Finanzwachabtcilung Tione; Zugsführer Am ton Bachmann, Landesschütze Alois Obermayer, beide des 2., Unterjäger Karl Laster

Guadanini, Josef Mur. Franz Sturfer. Martin Erzar. Georg Bald- aus, Alfred Schöch, Franz Mikely. Wendelin Knabl und Karl Rosner, alle 31 des 2.. Kriegsfreiwilliger Landesschütze Wilhelm Restizius des 3. Landessch.- Reg.; Jäger Johann Taschler, Peter Gräsler, Seba- stian Zangiaeomt, Max Jäger, Josef Sief und Vigil Kirchler, alle sechs des 4., Offiziersdicner Alexander Hollaus des 1. TKJR.; Landsturmmänner Wilhelm Hofer. Franz Tinhof und Franz Wutsch, alle drei des 1. Tir. Landsturm-Inf.-Bat.: Zugsführer

Emanuel Tomanini, Kor porale Franz Folie, Michael Kröll, Ignaz Huber, Ge- Weiter, Tit.-Korporal Georg Groß, Gefreiter Josef Hüttner, Johann Mellitzer, Josef Niederbacher, Wil helm Wechselberger, Alois Weltfchebier, Landsturm männer, Til.-Gefreite Joh. Voggenhuber, Johann Gat- terer, Georg Haslauer, Josef Hauser, Josef Margrei- ier. Andreas Wibmer, Georg Wörgötter, Jof. Manger, Johann Weithaler, Infanteristen Albert Markt, Peter Anker, Josef Bachlechner. Martin Bader, Abraham Bemann, Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
mit einer außerhalb der Ringmauern- stehenlden St. Annakiapelle. 2 St. höher als Annaberg ist St. Martin, Exp. ge nannt St. Marlin im Kosel, 1731 Meter, 1kl. Sch^ Feuern»., Postabl. (P., Tel. u. Bahnst. Loitsch). Heutige Kirche Bcm aus dem 13. Jahr- hdt. Auf dem Altar iHolgfigur des Patrons, eine spätgotische, aber sehr rohe Arbeit. Diese Figur stand ursprünglich in der Höhle im Kofel, in welche später der Altarraum eingebaut wurde. Expositlur mttd lam Iii. August 1529 errichtet- Zum kleinen Kirchlein St. Martin

im Kofel Megten aHährlich die Postillone der ganzen Umgebung zu wallfahrten. St. Martin ist der Schutzpatron des Hausgetiers, und der Wall- ' )rtsort gilt viel bei den Vinfchgauern. Die tolksfage erzählt, daß die Göflaner die Statue des Heiligen, Wem nach einem so einträglichen Wallfahrtsbilde, einst gestohlen haben; daß aber der Heilige, obwohl vom Mehner in Güflan in einem Schranke gut verwahrt, schnell auf seinen erhabenen Gebirgssitz zurückgeeilt sei. — An fangs Juli 1923 brannte die 25 Seelen

Außergasse 4 H. 21 E., Kap. 12öS Meter und Innergasse K H. 36 E.: St. M«r tin Ntedertal, umfassend den Weilev Huter 4 H. IS E., Pf. <Untergsies) 1S0S Meter, 1«. Sch.: die Weiler Mayr 3 H. IS E.. Preindl S H. SS C.. Schuher 4 H. 23 E. und Salmbach 4 H.19 C. nebst den E. H. Hirbe 12 G., Kircher 2 mit 17 E., Säge und Tolden! 2 mit IS E., wozu die A. H. Ve^sell.- 3. St. Martin Obertal, umfassend die Weiler > Binder 4 H. 4S E., Dörffl 3 H. 24 E., Gatterer 3 H. 21 E., Haberer 5 H. W E. und Kuhner

, 4 H. 21 E.. wozu die E. H. Bürger, Felderer, Fästler, Hirnberg, Kradorfev 14 E., Mooswald IL Reter «ich Weckerle 2 H. IS E. nebst den A. H. Stumpf und Urwald. W., Tel. u. Bahnst. WelSberg). — Kirchs zum hl. Martin 1777 ganz neu gebaut: beisitzt ein schönes Altarbild (der sterbende Bisckwf Martin) von Cosroe Dlüsi. Ku- rcitie 1598 errichtet. — Mariaheimsuchungsk., 1829 erbaut, hat 6 Statuen von Nihl. — Eine Schule schon 1566 envählnt. — Aliif idem Schieß- stand großes Gemälde von Cgger-Lienz, Ha spinger

an der Spitze einer Gruppe Landstür- mer darstellend. — In St. Martin wurde am 28. Oktober 1776 der beivannte Freiheitskämpfer und Kapuzim'rpater Joachim Hasptnger als Sohn der Bauersleute Joh. und Ursula Haspinger geboren. War 1796/97 leibhaft betei ligt an den Kämpfen gegen die Franzosen: trat in Eppan in den Kapuzinerorden, kam 1803 als Prediger nach Schlanders, 1Ä>7 nach Klausen. Wurde 1809 Feldhauptmann und Feldpater zugleich und kämpfte als solcher, im Mai und August glücklich am Berg Isel; leine

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 06.01.1934
Umfang: 8
Messe für Martin Nagl und verst. Vater z. Sterb.-And. 7.15 Uhr Messe für die armen Seelen Donnerstag, den 11. Jänner: 6 Uhr Engelamt um Glück Md Segen für zwei Eheleute Mchse auf eigene Meinung 6.30 Uhr in der Kath.-Kirche Messe fiir die leb. und verst. Mitql. u. WMiäter des Vinzenzver. 7.15 Uhr Messe für Jakob Astlmger, St.A. Freitag, den 12. Jänner: 6 Uhr Engelamt für Mich. Schwabegger, St.A. Messe für Paul Anhell, StA. 7.15 Uhr Messe für Ludwig Kirchmayr Messe für die armen Seelen zur Danksagung

: 24. 7. Joh. Stenrer — Kath. Haslacher 31. 7. Anton! Hochfilzer — Marianne Altbäcker 4. 9. Martin! Kaindl — Theresia Mast 6. 9. Friedl Oberleitner — Anna Huemer 9. 9. Matthias Eibl — Kath. Scharnag l 11. 9. Konrad Schneidinger — Anna Föger 9. 10. Hugo Krause — Therese Haas 9. 10. Stephan Klingler — Antonia Alpegger 16. 10. Johann Hechenberger — Job-. Schuster 23. 10. Joh. Pockenauer — Maria Krall 13. 11. Peter Wieser — Ma-ria-' Gruber 14. 11. Peter Wieser — Josefa Koidl 11. 12. Robert Fürruther — Frieda

, des Karl Staud und der Anna Winderle 15. 10. Anna, des Anton Hochfilzer und der Ma rianne Altbäcker 3. 11. Liselotte, des Georg Houschka und her Ste fanie Nicklas 14. 11. Elisabeth, des Maximilian! Erler Md der Edeltraut Ritzer 28 11. Peter, des Anton Gruber und Her Phi lomena Widmoser 14. 12. Adolf, des Adolf Nitsche und- ster Rosa Astlmger 13. 12. Theresia, des Karl Oberlechner und der Maria Noichl 15. 12. Ernst, des Adalbert Schett und der Frie derike Sailer 21. 12. Martin, des Martin! Frick

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 12.03.1886
Umfang: 10
Johann Dietenheim. 119 Dapotz Jstdor Mengen, 120 Preindl Georg Nieder- rasen, 121 Lercher Michael Dietenheim, 122 Lerchegger AloiS Luttach, 123 Flöß Anton St. Martin in Enneberg, 124 Tavella Josef Mengen, 125 Wierer Johann Olang. 126 Moling Franz Mengen. 127 Steiner Peter Olang. 128 Costabiej Anton Mengen, 129 Außerhofer David Ahornach, 130 Pitscheider Johann Corvara, 131 Zingerle Kranz Antholz. 132 Hellensteiner Ernest Niederdorf, 133 Zäger Vinzenz Niederdorf, 134 Preindl Peter Niederrasen,' 13b

Gostner Michael Grein- walden, 153 Mayr Karl Terenten, 154 Pietersteiner Josef Pfalzen, 155 Gröber Johann Thomas Et. Lorenzen, 156 Plankensteiner Peter Mühlbach, 1b7 Oberfinner Johann Pichl, 158 PeScosta Vinzenz St. Martin in Enneberg, 159 Eeiwald Johann Niederrasen, 160 Pursteiner Franz Prettau, 161 Steger Johann Eand, 162 Untergasser An- dreaS Percha, 163 Putzer Johann Obervintl, 164 Weger Gottfried Bruneck, 165 Zößmair Johann Uttenheim, 16b Sagmeister Josef St. Lorenzen, 167 Riederbacher Johann

Mühlbach, 168 Auer Jakob Lappach, 169 Riederwanger Balthafar Percha, 170 Molling Johann Et. Martin in Enneberg, 171 Kofler Anton Olanß, 172 Eteger Josef Sand, 173 Huber RomediuS St. Lorenzen. 174 Hopf- gartner Franz Et. Georgen, 175 Niederkofler Josef Luttach. 176 Mairunteregg Antyn Jsfing. 177 Kostner Johann St. Lorenzen, 178 S'einer AloiS Niederrasen. 179 Nieder- kofler Jakob Loppach, 180 Hitthaler Michael Ehrenburg, 181 Harm Andrä St. Martin in^GfieS, 182 Daverda Johann Olang, 183 Forer Jakob

Loppach, 200 Lercher Vigil Welöberg, ZOl Pietersteiner Josef Pfalzen. 202 Pallhuber Josef Niederdorf. 203 Turneretfcher Josef Welschellen. 204 Bochlechner Wilhelm Eand, 205 Mair Josef Mühlwald. 206 Pizzinini Alo>S Abtei. 207 von Guqgenbcrg Franz WrlSberg. 208 Eteinmair AloiS Olang. 209 Winkler Peter Wtlschellen, 210 Wielleit Jchann Ehrenburg, 211 Stöckler AloiS St. Peter, 212 Agreitec Johann Et. Martin-Enneberg. 215 Forer Josef Lappach, 214 Fiatscher Karl Abtei. 215 Unter- pertinger Johann Obervintl

, 216 Niedermair Jakob Pfalzen. 217 Oberstolz Franz Antholz. 218 Eteger Georg Et. Jo hann. 2l9 Reiner Johann Et. Magdalena. 220 Rudiferia Johann Abtei, 2?1 Auer Jakob Kematen, 222 Großru- batscher AloiS Abtei. 223 Zingerle Michael Et. Martin- Enneberg, 224 Trebo Johann Enneberg, 225 Mitterrutzner Josef Niederdorf, 226 Oberhofer Josef Et. Johann, 227 Zößmair Josef Onach, 2?8 Feichter Martin Luttach, 22S Frenademetz Felix Abtei, 230 Reich-gger Jakob Lappach, 231 Valentin! AloiS Abtei, 232 Agreiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1910
Umfang: 8
. Seine straff gespannten Sehnen ließen wieder »ach. Mit schilpenden Füßen schlich er in sein HauS, als trüge er eine Last, die ihn kaum aufrechthielt. Zum guten Glück gewahrte niemand den kläglichen Einzug. Das Gesinde war in den Hof- und Wirtschaftsräumen bei der Arbeit. So gelangte Martin unbemerkt durch die Fronttür seines Hauses zur Mutter, die er allein in ihrem Zimmer fand. Bei seinem Nahen hob sie wie elektrisiert den müde zurückgelehnten Kops. Und sie, die ihm so selten mütterliche Weichheit zeigte

jener Martin Gunder auf, den das Dorf fortan kannte, der ruhige Mann von knapper Redeweise, dem aber «Herne Unbeugsamkeit aus der hochgehobenen Stirn swud und kalter Wille aus den scharfen Augen blitzte. , - . Jetzt hörte das Wundern. und Kopfschütteln über den romantischen Bauer aus. Der Gunder Martin, der für nichts anderes mchr Sinn hatte als die möglichste Ausnutzung seines Grund und Lodens, die Mehrung semeS Besitzes, das war der richtige Bauer von altem Schrot und Korn. Und doch ahnten

sie nicht, die weisen Nach kam, daß nicht Gewinnsucht und Bauernstolz dir Triebkraft seines unablässigen und erfolgreichen Strebens war, sondern ein fieberhaftes Arbeits- dedürfniS um der erschöpfenden Tätigkeit selber willen, die ihm das Denken betauben sollte. Und ebensowenig wußten sie, wie unlöslicher noch ihn das vergossene Blut an seinen Hos kittete, denn diese Heimliebe war geradezu Fanatismus ge-: worden, seitdem Martin Gunder Lising Matte? - aus seinem Lebensbuch gestrichen, wie eme frucht- ^ leere

Frühlingshoffnung. Sie mochte, wie eS wohl bei früheren Diffe renzen geschehen, seine erneute Annäherung er- . wartet haben. Sie mochte auch in der Stille zwischen ihrem Mißtrauen, daS zumeist unbe friedigter weiblicher Gtelkeit entsprang, und ihrem Leinen seichten Herzgefühl, das wohl mehr ei» Hang zum Wohlleben war,, schwanken, Martin Kaste nicht danach. Er mied das Madchen ge flissentlich. Während der nächsten Wintermonate bekam «r sie kaum zu Gesicht. Ale die Wintersaat gelegt, alles Erforderliche in Land

weniger, um den ernsten Sohn aus der Einförmigkeit seiner stillen Stunden aufzujagen, als ihn von feiner Schwär merei für die hübsche eitle Deern, die gar nicht ihre Vorliebe war, zuheilen, denn sie wußte nichts von dem endgültigen Bruch der beiden. Martin quittierte solche Geschichten mit einem Achselzucken. Um der fröhlichen kleinen Grille nicht zu begegnen, die überall zu finden war, wo nur eine Fiedel klang oder scherzhafte Schnurren die Runde machten, war er ja im Haus geblieben. Das sagte

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