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Tiroler Post
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Seite 7 von 8
Datum: 08.10.1915
Umfang: 8
. Die Sache wurde auf !Wunsch der Beteiligten damals vertuscht und Graf Liljenström ging auf Reisen, unter Aussicht des ^Dr. Martin, der eigens zu diesem Zwecke enga- lgiert worden war. ! Die einzige Sorge des alten Arztes ging da chin, seinen Patienten niemals mit einem jungen Mädchen allein zu lassen. Graf Liljenström zeigte Puch gar keine Neigung für das schöne Geschlecht, jfo daß Dr. Martin glaubte, ganz ruhig sein zu ckönnen. Bis er im Zirkus Arkadien Mademoiselle ch'Anders reiten sah. Bon

diesem Augenblicke an war er wie umgewandelt und der Arzt wußte: chier hieß es aufpassen. Da aber die Zurückhal tung der jungen Schulreiterin jede Sorge in We iser Beziehung unnötig machte und sie nach ihrem ^Unfall ohnehin aus dem Gesichtskreis des Grasen >entschwunden war, glaubte Dr. Martin, ganz !ruhig sein zu können. Daß der Graf in den letz ten Tagen wieder mit Mademoiselle d'Anvers in 'Verbindung gekommen war — davon wußte der jalte Arzt ja nichts. - Trotzdem überfiel ihn bei seinem diesmaligem 'Besuch

-Park inne hatte. Weder der Graf noch sein Kammer diener waren zu Hause. Dagegen steckte im Brief kasten uneröffnet die von ihm am Morgen ab- gefandte Depesche. Dr. Martin erschrak. Jetzt war es bereits spät am Abend. Sollte der Graf den ganzen Tag über nicht zu Hause gewesen sein? Und auch Phi lipps nicht? Die' Nacht verging — und Graf Liljenström ließ sich nicht blicken. Ebensowenig wie sein Kam merdiener. Noch schwankte Dr. Martin, ob er auf der Polizei Nachfrage nach dem Vermißten halten

der Notiz. Er werde vorläufig in Albany in Haft gehalten, wo er auf seinen Geisteszustand untersucht werden solle. , Dr. Martin zweifelte keine Sekunde» daß^ Graf Liljenström der unglückselige Held dieses Dramas war und fuhr mit dem nächsten Zuge nach Albany, wo er auf der Polizei Erkundigungen nach dem wegen Mordversuches an einer juUgen Mit reisenden Inhaftierten einzog. Er legitimierte sich als Arzt und Reisebegleiter eines deutschen Grafen, der an periodischer Mordmanie leide; er beschrieb Gras

. Doch diesem Wunsche würde nicht stattgeoeben, obgleich Dr. Martin erklärte- der Patient sei im Moment der Tat unzurechnungsfähig gewesen und könüe deshalb füt seine HandlitnAmeise nicht verantwortlich gemacht werden — ebenso wie er zweifellos, nachdem der Anfall IMbei UNt, nichts' mehr daMi wüßte. Bielmehr würde ein weiterer Arzt hinzugezogen, der den Grafest ttrch einige Tage

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1915
Umfang: 8
MtflELHAUS bekannt als reell und solid. Ruth Rockfeller Der Lebensroman einer Millionenerbm ans der neuen Welt. Schon einmal war ein junges blühendes Men schenleben beinahe das Opfer dieser Mordmanie !geworden — vor zwei Jahren, kurz nach des Gra fen Sturz vom Pferde. Die Sache wurde auf jWunsch der Beteiligten damals vertuscht und Graf -Liljenström ging auf Reisen, unter Aufsicht des ^Dr. Martin, der eigens zu diesem Zwecke enga giert worden war. Die einzige Sorge des alten Arztes ging

da hin, seinen Patienten niemals mich einem jungen Mädchen allein zu lassen. Graf Liljenström Zeigte Mch gar keine Neigung für das schöne Geschlecht, iso daß Dr. Martin glaubte, ganz ruhig sein zu können. Bis er im Zirkus Arkadien Mademoiselle d'Anders reiten sah. Von diesem Augenblicke an war er wie umgewandelt und der Arzt wußte: chier hieß es aufpassen. Da aber die Zurückhal tung der jungen Schulreiterin jede Sorge in die ser Beziehung unnötig machte und sie nach ihrem 'Unfall ohnehin aus dem Gesichtskreis

des Grafen !entschwunden war, glaubte Dr. Martin, ganz !ruhig sein zu können. Daß der Graf in den letz ten Tagen wieder mit Mademoiselle d'Anvers in Verbindung gekommen war — davon wußte der alte Arzt ja nichts. Trotzdem überfiel ihn bei seinem diesmaligem Besuch in Philadelphia etwas wie Angst. Tat er lrecht daran, seinen .Patienten überhaupt tagelang aus den Augen zu lassen? War es nicht doch viel leicht ein Mangel an Pflichtgefühl? Die Sorge ließ ihm keine Ruhe. Er brach deshalb feinen Aufenthalt

bei seiner Tochter rascher ab, als beabsichtigt. Durch ein Telegramm kün digte er seine Rückreise an und dampfte schleunigst nach Newhork. Mit einer gewissen Unruhe öffnete er mit dem Drücker die Entreetür zu der kleinen möblierten Etage, die Graf Liljenström am Lincoln-Park inne hatte. Weder der Graf noch fein Kammer diener waren zu Hause. Dagegen steckte im Brief kasten uneröffnet die von ihm am Morgen ab- gesandte Depesche. Dr. Martin erschrak. Jetzt war es bereits spät am Abend. Sollte der Graf den ganzen

Tag über nicht zu Hause gewesen sein? Und auch Phi lipps nicht? Die Nacht verging — und Graf Liljenström ließ sich nicht blicken. Ebensowenig wie sein Kam merdiener. Noch schwankte Dr. Martin, ob er auf der Polizei Nachfrage nach dem Vermißten halten oder noch warten sollte. Da las er im „Newprk Herald" die Aufsehen erregende Notiz über den mörders- schen Ueberfall Lines jungen Mädchens im Coupee des Luxuszuges nach Buffalo. Der Verbrecher, der im Moment der Tat den Eindruck eines Ver rückten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1927
Umfang: 8
Gendarmen ermordet worden ist. Auf Grund der seit mehreren Wochen geführten Necherchen wur den die beiden Gendarmen nunmehr in Gewahrsam genommen. ger, Werner, Josef, Nogel Friedrich, Anton Egger, Llberall Franz, Schmidt Franz. — 2-Sericn: Egger Sebastian, Höck Viktor, Bachler Hans-Jochberg, Höck Georg, Föger Franz, Stefan Brunner, Anton Exenberger, Egger Peter, Weg- melka Anton, pfurtscheller Noman, Franz Egger, Alois Glätzle, Heigenhauser Stefan, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. — 15-Serien

. Bachler Hanö-Jochberg, Egger Seba stian, Höck Viktor. Brunner Stefan, Egger Peter, Exenberger Anton, Wegmelka Anton, Föger Franz, Höck Georg, Heigen hauser Stefan, Glätzle Alois, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. Noman pfurtscheller. Brunner Burgl, — Prä mien: Exenberger Anton, Salvenmoser Luzie. — Jungschützen: Egger Franz, Hechenberger Markus, Nesch Josef, Kohlhofer Martin. Schweinester Gottfried, Anton Schwabl, Sturm Nu- pert, Höck Johann, Llnterrainer Anörä, Neumaier Nuöolf. Eisschützen

Sebastian, Franz Föger, Noman pfurtscheller, Herold Josef, Anton Exenberger, Heigenhauser Stefan, Höck Georg, Brun ner Burgl, Franz Egger, Stefan Brunner, Bachler Hanö- Jochberg, Gstür Martin-Fieberbrunn, Egger Peter, Schmidt Franz. — Schlecker: Salvenmoser Peter, Egger Peter, Bachler Hans-Jochberg, Höck Viktor, Wieser Jakob, Egger Sebastian, Föger Franz. Alois Glätzle, pöschl Hans. Höck Georg, Exen berger, Anton, Heigenhauser Stefan, Anton Kofler, Aust Gu stav, Wegmelka Anion, Stefan Brunner, Gstür

Martin-Fie berbrunn. Gottfried Schweinester, Herda Josef. Alois Echwei- Langer Hans Engl Michael Lettner Lorenz Schott Josef Meldestelle: Sparkaffaverwalter Georg Nußbaumer Ernst Neisch Humor Er fehlt noch. Ein hübscher Witz kursiert in Berlin. Ein junger eleganter Snob tritt an der Halte stelle zum Straßenbahnwagen und fragt herablassend den Schaffner: „Na, ist Ihre Arche Noah schon voll?" Worauf von drinnen die Antwort kommt: „Bitt' schön, — bloß der Affe fehlt noch!" Moderne Jugend. Onkel: „Sieh

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 19.08.1899
Umfang: 10
1600 K. k. Bezirksgericht Passeier, am 3. August 1833. Delago. eingelöste EntschädigungSbetrag Post- Sir. Name und Wohnort der Besitzer Parzellen-Nr. Grund fläche in LÜKlft. kr. fl. I kr. I 1 Johann Königsrainer. Saltaus 2473/2, 2473>3, 247S, 410, 2467. 246S. 24K4. 2^50/1, 244«. 244S, 2443, 2483, 404/1. 2440, 2325 1835 I 303 — ?82 — 2 Johann Waldner, (Hannen), St. Martin 2207/3, 2207/2, 2207/1, 220«, 2205/3, 2210, 2212, 24S5 848 I 132 — 36 — 3 Alois Egger, St. Martin 2134/1, 2134/2. 2134/3 370

s 100 — 36 — I 4 Johann Waldner (Hanncn), St. Martin 2IS8, 2ISS, 22<10 I — — — — 5 Johann Schiefer, St. Martin 2168, 2170, 2172, 2436 388 ! 148 — 107 — 6 Pius Götsch, Bneschen, St. Martin 213S, 2140 185 I 18 50 54 — ! 7 Alois Tschöll, Bneschen, St. Martin 2132, 2128, 2I2S, 2125, 2120.2124. 2117,2117 313 I 133 St! 58 — 8 Georg Oettl, nun Paul Kostei, St. Martin ZI27, 2128, 2I2S, 2125, 2120. 2124, 2117, 2117 1155 I8V 8V 3K — 9 Alois Frick's Kinder mj. St Martin 2031, 2I1i»/l, 2076, 2088, 277/1 17SV

I 115 50 28 — >0 Joses Schiefer. Kalmbauer, St. Martin I68S/I, IK8K/I, 1687, 1673, IK48, 1630, IK4S, 1647 1060 526 — 1 >2 — 1 I Änton Nock, Untereggen- stein, St. Martin 16S1. I6S3/I, 1635 S00 I 108 — 115 — 12 llndrä Hoser, St. Martin t671, 1672, 1643, 1644 380 I 32 — ! 163 — 13 Philomena Pichler, nun Franz Lamprccht, St. Martin 1729, 1731, 163S 65 I 18 25 5 — 14 Sebastian Moosmair, St. Martin 1637 6 — 6V 2 4» 15 Anton Buchschwenler, St Martm 1615, 1622/1, 1616, 617, I6IS, 1621, 1611, 1607, 1604 833

l 514 130 — !6 Johann Nliich, St, Martin 1603, 1530, I58S, 1581/1 800 I 80 321 — ' 17 Josef Erl, S'. Martin 582, IS6S, I 570, 1571 2S5 s 211 25 46 — I 6 Lartlmä Erb. Sr. Martin 1575, I57K 150 I 120 — 50 — IS Johann ikerdorfer. St Ma'tin 1529, 1530, 152S 180 I 144 — 67 — 20 Josef Jlmer. St. Martin 1524 30 > 24 — 4 80 21 Geschwister Gögele, St. Martin 1523 115 S2 — ^ 30 — 22 Gerichtsbrilderhaue, St. Martin ISIS 100 ! 80 — 38 23 Brückenbanweisteramt 1516. 1515, 1514 20 s I — '— — 24 Iohanil/Schenk

, St. Martin 104, 105 186 s 223 20 112 — ° 23 Jakob Pichler, St. Martin 107 10 i 1V — ! — 26 Josef Haller, nun Benediki Koster, St. Martin 65, 54 23 11 so - — 27 Armenhaus, St. Martin 48 30 I 51 j — — 28 Anron Prünsier, St. Martin 4. 5 100 > 80 — 27 20 2S Johann Platter, St Martin 27, IS. .-5/2 65 I 110 50 2SS 20 3 V Antonie Hillebrand St. Martin 10, 11, 17 2S0 433 63 20 31 Alois Tschöll, nun Georx Dobler, St. Martin 16 7 7 - — 32 Agatha u. Maria Schwarz nun Georg Dobler. St. Martin

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1915
Umfang: 8
selbst mutz jeder Hindu, wenn :r einem Nichthindu die Hand gereicht hat, bei der Ruth Rockfeller Dtr Lebensromsn einer Millionenerbin aus der neuen Welt. Schon einmal war ein junges blühendes Men schenleben beinahe das Opfer dieser Mordmanie geworden — vor zwei Jahren, kurz nach des Gra fen Sturz vom Pferde. Die Sache wurde auf -Wunsch der Beteiligten damals vertuscht und Graf Liljenström ging auf Reisen, unter Aufsicht des Dr. Martin, der eigens zu diesem Zwecke enga giert worden war. Die einzige Sorge

des alten Arztes ging da hin, seinen Patienten niemals mit einem jungen Mädchen allein zu lassen. Graf Liljenström zeigte auch gar keine Neigung für das schöne Geschlecht, so daß Dr. Martin glaubte, ganz ruhig sein zu können. Bis er im Zirkus Arkadien Mademoiselle d'Anvers reiten sah. Von diesem Augenblicke an war er wie umgewandelt und der. Arzt wußte: hier hieß es aufpassen. Tä aber die Zurückhal tung der jungen Schulreiterin jede Sorge in die ser Beziehung unnötig machte und sie nach, ihrem Unfall

ohnehin aus dem Gesichtskreis des Grafen entschwunden war, glaubte Dr. Martin, ganz ruhig sein zu können. Daß der Graf in. den letz ten Tagen wieder mit Mademoiselle dAnvers in Verbindung gekommen war — davon wußte der alte Arzt ja nichts. Trotzdem überfiel ihn bei seinem diesmaligem Besuch in Philadelphia etwas wie Angst. - Tat er recht daran, seinen Patienten überhaupt tagelang 1 Rückkehr in seine Wohnung die Berührung ab- waschen. Außerhalb Indiens aber ist das alles anders, und keinem macht

noch fein Kammer diener waren zu Hause/ Dagegen steckte im Brief kasten imeröffnet die von ihm am Morgen ab- gescmdte Depesche. Dr. Martin erschrak. Jetzt war es bereits spät am 8ibend. Sollte der Graf den ganzen Tag über nicht zu Hause gewesen fein? Und auch Phi lipps nicht? Die Nacht verging — und Graf Liljenström ließ sich nicht blicken. Ebensowenig wie sein Kam merdiener. Noch schwankte Dr. Martin, ob er auf der Polizei Nachfrage nach dem Vermißten halten oder noch warten sollte. Da las

Simulanten zu tun habe —- hieß es am Schluß der Notiz. Er werde vorläufig in Albany in Haft gehalten, wo er auf feinen Geisteszustand untersucht werden solle. Dr. Martin zweifelte keine Sekunde, daß Graf Liljenström der unglückselige Held dieses Dramas war und fuhr mit dem nächsten Zuge nach Albany, wo er auf der Polizei Erkundigungen nach dem wegen Mordversuches an einer jungen Mit reisenden Inhaftierten einzog. Er legitimierte sich als Arzt und Reisebegleiter eines deutschen Grafen, der an periodischer

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 17.12.1942
Umfang: 6
. Die Teste'ra Mod. B. aus gestellt für solche, die wöchentlich ein- oder i^—q M&wfjrajgt awancB— anpBM —** „Gar nie Hab i Derweil dazu; so spät kommt der Martin auf die Nacht erst heim.' „21 geh, Vetter, red einmal! Mei' Schwester tat halt für den Martin passn. Die hält das Alter für ihn. Die paar Jahre drüber machen für an Witwer nix aiis. Was tut der mit {« einer Jungen? Ganz recht war mei' Rost für ihn. Und mitbringen könnt f'a allerhand. Die hat Kästen grad cindruckt voll, und an die tauseiid Mark ans

der Sparkassa. Wär ka schlechte Partie für dein' Martin. Dös muht da selber sagn, Vetter!' Der alte Bauer greift etwas hilflos nach seinen drei Papiersäckchcn. Wenn die Kramer- Bas ihn nur jetzt los läßt. Die Schwester ivartet daheim auf den Brusttee und ans den Kandiszucker .Die kleine Kathi plagt der Husten wieder so arg. Da muß Lisibas mit ihrem süßen Tränklein wieder nachhelfen. 2lbgezählt schon legi er das Geld auf den Ladentisch. „Pfücit di Gatt, Kramer-Bas!' „Gehst schon wieder Beiter? 2lbcr

's nächstemal mußt a Glaserl Schnaps bei mir trink», Da laß i nimmer aus! lieber mei' Schwester aibt's no viel Zii beredn. Schick halt dein' Martin her zu mir! Für'» gerbst iät meiner Rost die Hochzeit grad passn. Bei bei' neuen Schivägcrin g'fnllt's ihr net.' Ganz langsame Schritt macht der Randl- grnber. wie er heimzu geht. Etwas will >hm nicht aiis dem Kopst Ein Madi ist es, das aber durchaus nicht Rost heißt und schon ge rade darauf ivartet, Lnhwimmerin zu wer den, sckndern eines, das er als Vater

, bevor der Mariin selbst Lohmimmer wurde, dem Sohn als Braut niisgefucht hatte. Mit dem Martin war aber damals nichts zu machen. Der hatte nur seine Marie im Kopf, für die niehreremale reisen müssen, gilt nicht Wer drei Monate. Der Erlaubnisschein Mod. E wird für eine einzige Reise ansgestellt seinfach« Fahrt oder Hin- und Rückfahrt). Die Testeren können bei ihrem Verfall nach Rückgabe der abgelaufe nen beim Kemeindeamie erneuert werden. Auf den Erlaubnisscheinen werden u. «. die Grunde

die Auswahl des Hnferben traf. Der Martin wäre der Richtige gewesen. Längst weiß er das. Und auch die Marie hätte die beste Rcmdlgruber-Bänrin gegeben, und was a,z ihrem miigebrachten Geld noch fehlte, das wäre wieder in einer andern Weise hereingekommen. Hundert tausend Vorwürfe, meint der alte Mann, seien noch zu wenig für seine hirnvcrnagelte- Dummheit. Und doch wollte er alles recht machen, wollte er Heimathof und Heimat- Goden gerecht werden. 2lber an seinem besseren Wissen mangelte es. Ein Großer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 09.01.1942
Umfang: 8
ihre Häupter. Droben auf der Altane stand eine Frau, die zitternden, eiskalten Hände um das Holz der Brüstung gekrampft, mit hart schlagendem Herzen. „Antworte. Martin, antworte!" hätte sie schreien mögen und beugte sich tiefer hinab, damit ihr kein Wort entgehe. „Sie ist doch viel älter als du", sagte das Mädchen, und nach einer Weile: „Ich kann nicht glauben, daß du sie liebst." Schauer überflogen den Körper der Lauschenden. Wahrheit. Martin. Gewißheit! Und da hörte sie ihn sprechen: „Ich gab chr

mein Wort. Gini." Unter der bitteren Enttäuschung dieser Antwort brach ünna fast zusammen. Nur sein Wort band ihn ... nichts weiter? Das Blut brauste in ihren Ohren, das Rauschen in den Bäumen wurde stärker, und die Stimmen gingen darin unter. Zerschlagen und ausgehöhlt von einem unerträglichen Schmerz schleppte sich Anna in ihr Bett. Drunten im Hause klappte die Tür. Bald darauf hörte sie das Knarren der Treppenstufen. Regina kam herauf. Und Martin? — Warum war er noch einmal umge- kehrt

, von dem Martin ihr erzählt hatte. Und diese Gini war Regina? Wo hatte sie nur ihre Augen gehabt, daß sie nichts ge sehen. nichts gefühlt hatte! Wie gut hatten die beiden ihr Geheimnis vor ihr verborgen. Ein trockenes, verquältes Lachen schüttelte Anna. Nichts gefühlt? O doch! Angst hatte sie gehabt und Mißtrauen und Furcht vor einer drohenden Gefahr. Nur das eine hatte sie nicht gespürt, daß Regina und Martin sich schon längst be gegnet waren, ehe sie selber von ihrem Dasein wußte, und daß sie sich geliebt

hatten, ehe sie Martin kennen und lieben lernte. In dieser Nacht, in der sich ein tobendes Unwetter über dem Dach ihres Hauses entlud, in der ein Gewitter dem anderen antwortete. Blitz auf Blitz, vom nachstürzen den Donner gefolgt, das Dunkel zerriß, klatschende Sturz regen niedergingen und die aufstöhnenden Bäume zer wühlten. fand Anna keinen Schlaf. Die ewige Melodie des Donners, die bald in der Ferne verrollend, bald in der Nähe beängstigend krachend zu ihren grübelnden Gedanken sang, tobte und schrie

. Den Morgengruß der alten Magd erwiderte sie stumm nickend. Als sie Reginas Stimme im Hausgang hörte, die den Hund rief, stand sie rasch auf und verließ die Küche durch den hinteren Ausgang. Sie schlug den Weg zum Walde ein, um ganz mit sich allein zu sein. Die Wirrnis in ihrem Kopf wollte sich nicht klären, und der bohrende Schmerz in ihrer Brust kam nicht zur Ruhe Jeder Schritt tat weh. jeder Atemzug war Qual. Regina und Martin. Immer nur diese beiden Namen dachte sie. und das junge, blühende Gesicht

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 15.05.1926
Umfang: 4
des Erbauers Hans Kripp in der Gruft der Kirche statt. 1440 stifteten Bürgermeister und Rat von Hall bei Salvator die „Pfinstagämter". 1492 wurde die Kirche durch Paul Kripp erneuert. Hier predigten Anhänger Luthers zuerst die neue Lehre. 1526—1566 fanden die Augustinerinnen des Klosters zu St. Martin im Gnadenwalde hier Unterkunft. 1698 wurde Frau Tannenheim als letzte in der Gruft be graben. 1777—1782 wurde die Kirche unter Franz Raver Kripp umgebaut. In der alten Kirche befand sich auf der Epistelseite

, den er von seinem Vater übernommen hatte, der seine Söhne nach den bekannten Städten auf opel Konstantin, Hadrian und Philipp benennen hatte lassen. Konstantin Opel verfaßte auch so manche Dichtung, wie „Martin Horn steiners Himmelfahrt", „Martin Hornsteiners Urlaub aus dem Himmel auf unbestimmte Zeit und auf Wohl verhalten" usw. Martin Hornsteiner vulgo Hornmartl war ein bekannter Ehorsänger. Auf Opel folgte Johann Weber; heute ist Stefan Falbesoner, früher Pfarrer in St. Michael im Gnadenwald, Kaplan. Nr. 183

Ingenuin und Anna Schneider. Nr. 193. Hörtnaglhaus. Johann Nepomuk von Wenger erbte es am 13. Februar 1805 von seiner Mutter Maria Anna Mayr, einer Tochter des Kauf mannes Mathias Martin Mayr, und überließ es seiner Tochter Iuliana Faistenberger, die es am 5. April 1857 der Anna Glazl verkaufte. Diese heiratete den Boten und Frächter Martin Bodner; nach ihrem 1869 er folgten Tode ging das Haus auf den Witwer Martin und dessen Sohn Ludwig Bodner über, dann auf des letzteren Witwe Johanna und deren

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 08.10.1915
Umfang: 8
auf Reisen, unter Aufsicht des Dc. Martin, der eigens zu biesein Zwecke enW giert worden war. Die einzige Sorge des ältest Arztes, ßsstg M ':i- seinen PatieNteir niemals mih einem jungen f'üdchew allein zu lassen. Graf LiljenströM zeigte auch gar keine Neigung für das schöne Geschlecht- sö daß Dt. Martin glaubte- ganz ruhig sein zu können. Vis er iw Zirkus Arkadien Mademoiselle d'Atwers reiten sah/ Von diesem Augenblicke an war er wie UMgewattdeli und der Arzt Mißte: hier hieß es aufpassen

kästeu üEöfstwt die vöü ihm am Morgen ab- gesaudte Depesche. Dr. Martin erschrak. Jetzt war es bereits spät am Atzend. Sollte der Graf den gänzell ^ag über nicht W Hause geweseü seist? Und auch Phi lipps nicht? Tie Nacht verging — und Graf Lilsestströw ließ sich nicht blickest. Ebensowenig wie seist Kam- ruerdienev. Roch schstMkte M. Martin, ob it ästf der Polizei Nachfrage stach dem DetnÜßten halten oder noch wartest sollte. Da las er ich „Nework Herstld ' die Arrfsehtzst erregende Notiz '"'öec best

seinen Geisteszustand untersucht werden solle. Dr. Martin zweifelte keine. Sekunde, daß Gras Liljestström der ünglückselige Held dieses Maistas Wad und sichr mit dem nächsten Züge Altzanh, wo er aus der Polizei ErkÜstdigUngen nackt dem Wegen MördversUches äst einer jungen Mit reisenden Inhaftierten einzög. Er legitiNUertej sich als Arzt und Reisebegleiter eines deutschen Grafen, der an periövischer Mordmanie leide; er beschrieb Graf Liljenströms Aeußeres und seine Eigentümlichkeiten ganz genau, so daß der Beamte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1941
Umfang: 4
der Machtübernahme die politische und verwaltungsmätzige Führung in eine Hand gelegt. Der Gauleiter und Oberpräsident wird künftig älle.Kräfte von Partei'und Staat zusammen fassen und ejnsetzen können zur Erfüllung der ihm vom Führer übertragenen grotzen Aufgaben. Aus Stakt Martin Greif und Kuffiein 30. Todestag Martin Greifs. Am 1. April ds. Is. waren 30 Jahre vergangen, seit im Kufsteiner Kranken haus der Münchener Dichter und Schriftsteller Martin Greif, der sich als feinsinniger Lyriker und gls Ver fasser

historischer Volksstücke in ganz Deutschland einen Namen gemacht hatte, gestorben ist. Er starb in den Armen seines treuen Freundes Anton Schluifer, des damaligen Stadtverwalters. Die Leiche des Dichters wurde nach dem Dorffriedhof von Palmberg bei Krai- burg am Inn (Oberbayern) verbracht und auf. Wunsch des toten Dichters inmitten des von ihm in feinem historischen Schauspiel „Kaiser Ludwig der Bayer 1322" geschilderten Schauplatzes der grotzen Ritterschlacht von 1322 beigesetzt. — Martin Greif

, dessen ursprünglicher Familienname Hermann Frey war, hielt sich sehr gerne in Kufstein auf, das er auch wiederholt in seinen Dich tungen verherrlicht hat. Mit Vorliebe weilte er auch in der „Klause". Die Absicht der Kufsteiner Verehrer des Dichters, diesem in Kufstein ein Denkmal zu er richten, kam nicht zur Ausführung, der Ausbruch des Weltkrieges und die Inflation haben es -verhindert. Dafür haben die Oberaudorfer Martin Greif, der sich gerne auch dort aufhielt, auf dem -Wege zum Bad Tritzl dem Dichter

ein schlichtes Denkmal errichtet. Martin Greif, dem der Titel Hofrat verliehen wurde, stammte aus Speyer in der Rheinpfalz, wo er 1839 geboren wurde. Er lebte seit seiner Pensionierung als Offizier im Jahre 1867 als Schriftsteller in München. Zu dem Kufsteiner Freundeskreis des Dichters gehörten neben Anton Schluifer Professor Dr. S. M. Prem, Professor Rudolf Sinwel, der Arbeiterdichter Ludwig Lintner in Kiefersfelden und der Literarhistoriker Emil Söffe. Aeutzerlich war ihm das Schicksal

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
mit einer außerhalb der Ringmauern- stehenlden St. Annakiapelle. 2 St. höher als Annaberg ist St. Martin, Exp. ge nannt St. Marlin im Kosel, 1731 Meter, 1kl. Sch^ Feuern»., Postabl. (P., Tel. u. Bahnst. Loitsch). Heutige Kirche Bcm aus dem 13. Jahr- hdt. Auf dem Altar iHolgfigur des Patrons, eine spätgotische, aber sehr rohe Arbeit. Diese Figur stand ursprünglich in der Höhle im Kofel, in welche später der Altarraum eingebaut wurde. Expositlur mttd lam Iii. August 1529 errichtet- Zum kleinen Kirchlein St. Martin

im Kofel Megten aHährlich die Postillone der ganzen Umgebung zu wallfahrten. St. Martin ist der Schutzpatron des Hausgetiers, und der Wall- ' )rtsort gilt viel bei den Vinfchgauern. Die tolksfage erzählt, daß die Göflaner die Statue des Heiligen, Wem nach einem so einträglichen Wallfahrtsbilde, einst gestohlen haben; daß aber der Heilige, obwohl vom Mehner in Güflan in einem Schranke gut verwahrt, schnell auf seinen erhabenen Gebirgssitz zurückgeeilt sei. — An fangs Juli 1923 brannte die 25 Seelen

Außergasse 4 H. 21 E., Kap. 12öS Meter und Innergasse K H. 36 E.: St. M«r tin Ntedertal, umfassend den Weilev Huter 4 H. IS E., Pf. <Untergsies) 1S0S Meter, 1«. Sch.: die Weiler Mayr 3 H. IS E.. Preindl S H. SS C.. Schuher 4 H. 23 E. und Salmbach 4 H.19 C. nebst den E. H. Hirbe 12 G., Kircher 2 mit 17 E., Säge und Tolden! 2 mit IS E., wozu die A. H. Ve^sell.- 3. St. Martin Obertal, umfassend die Weiler > Binder 4 H. 4S E., Dörffl 3 H. 24 E., Gatterer 3 H. 21 E., Haberer 5 H. W E. und Kuhner

, 4 H. 21 E.. wozu die E. H. Bürger, Felderer, Fästler, Hirnberg, Kradorfev 14 E., Mooswald IL Reter «ich Weckerle 2 H. IS E. nebst den A. H. Stumpf und Urwald. W., Tel. u. Bahnst. WelSberg). — Kirchs zum hl. Martin 1777 ganz neu gebaut: beisitzt ein schönes Altarbild (der sterbende Bisckwf Martin) von Cosroe Dlüsi. Ku- rcitie 1598 errichtet. — Mariaheimsuchungsk., 1829 erbaut, hat 6 Statuen von Nihl. — Eine Schule schon 1566 envählnt. — Aliif idem Schieß- stand großes Gemälde von Cgger-Lienz, Ha spinger

an der Spitze einer Gruppe Landstür- mer darstellend. — In St. Martin wurde am 28. Oktober 1776 der beivannte Freiheitskämpfer und Kapuzim'rpater Joachim Hasptnger als Sohn der Bauersleute Joh. und Ursula Haspinger geboren. War 1796/97 leibhaft betei ligt an den Kämpfen gegen die Franzosen: trat in Eppan in den Kapuzinerorden, kam 1803 als Prediger nach Schlanders, 1Ä>7 nach Klausen. Wurde 1809 Feldhauptmann und Feldpater zugleich und kämpfte als solcher, im Mai und August glücklich am Berg Isel; leine

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 12.03.1886
Umfang: 10
Johann Dietenheim. 119 Dapotz Jstdor Mengen, 120 Preindl Georg Nieder- rasen, 121 Lercher Michael Dietenheim, 122 Lerchegger AloiS Luttach, 123 Flöß Anton St. Martin in Enneberg, 124 Tavella Josef Mengen, 125 Wierer Johann Olang. 126 Moling Franz Mengen. 127 Steiner Peter Olang. 128 Costabiej Anton Mengen, 129 Außerhofer David Ahornach, 130 Pitscheider Johann Corvara, 131 Zingerle Kranz Antholz. 132 Hellensteiner Ernest Niederdorf, 133 Zäger Vinzenz Niederdorf, 134 Preindl Peter Niederrasen,' 13b

Gostner Michael Grein- walden, 153 Mayr Karl Terenten, 154 Pietersteiner Josef Pfalzen, 155 Gröber Johann Thomas Et. Lorenzen, 156 Plankensteiner Peter Mühlbach, 1b7 Oberfinner Johann Pichl, 158 PeScosta Vinzenz St. Martin in Enneberg, 159 Eeiwald Johann Niederrasen, 160 Pursteiner Franz Prettau, 161 Steger Johann Eand, 162 Untergasser An- dreaS Percha, 163 Putzer Johann Obervintl, 164 Weger Gottfried Bruneck, 165 Zößmair Johann Uttenheim, 16b Sagmeister Josef St. Lorenzen, 167 Riederbacher Johann

Mühlbach, 168 Auer Jakob Lappach, 169 Riederwanger Balthafar Percha, 170 Molling Johann Et. Martin in Enneberg, 171 Kofler Anton Olanß, 172 Eteger Josef Sand, 173 Huber RomediuS St. Lorenzen. 174 Hopf- gartner Franz Et. Georgen, 175 Niederkofler Josef Luttach. 176 Mairunteregg Antyn Jsfing. 177 Kostner Johann St. Lorenzen, 178 S'einer AloiS Niederrasen. 179 Nieder- kofler Jakob Loppach, 180 Hitthaler Michael Ehrenburg, 181 Harm Andrä St. Martin in^GfieS, 182 Daverda Johann Olang, 183 Forer Jakob

Loppach, 200 Lercher Vigil Welöberg, ZOl Pietersteiner Josef Pfalzen. 202 Pallhuber Josef Niederdorf. 203 Turneretfcher Josef Welschellen. 204 Bochlechner Wilhelm Eand, 205 Mair Josef Mühlwald. 206 Pizzinini Alo>S Abtei. 207 von Guqgenbcrg Franz WrlSberg. 208 Eteinmair AloiS Olang. 209 Winkler Peter Wtlschellen, 210 Wielleit Jchann Ehrenburg, 211 Stöckler AloiS St. Peter, 212 Agreitec Johann Et. Martin-Enneberg. 215 Forer Josef Lappach, 214 Fiatscher Karl Abtei. 215 Unter- pertinger Johann Obervintl

, 216 Niedermair Jakob Pfalzen. 217 Oberstolz Franz Antholz. 218 Eteger Georg Et. Jo hann. 2l9 Reiner Johann Et. Magdalena. 220 Rudiferia Johann Abtei, 2?1 Auer Jakob Kematen, 222 Großru- batscher AloiS Abtei. 223 Zingerle Michael Et. Martin- Enneberg, 224 Trebo Johann Enneberg, 225 Mitterrutzner Josef Niederdorf, 226 Oberhofer Josef Et. Johann, 227 Zößmair Josef Onach, 2?8 Feichter Martin Luttach, 22S Frenademetz Felix Abtei, 230 Reich-gger Jakob Lappach, 231 Valentin! AloiS Abtei, 232 Agreiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1910
Umfang: 8
. Seine straff gespannten Sehnen ließen wieder »ach. Mit schilpenden Füßen schlich er in sein HauS, als trüge er eine Last, die ihn kaum aufrechthielt. Zum guten Glück gewahrte niemand den kläglichen Einzug. Das Gesinde war in den Hof- und Wirtschaftsräumen bei der Arbeit. So gelangte Martin unbemerkt durch die Fronttür seines Hauses zur Mutter, die er allein in ihrem Zimmer fand. Bei seinem Nahen hob sie wie elektrisiert den müde zurückgelehnten Kops. Und sie, die ihm so selten mütterliche Weichheit zeigte

jener Martin Gunder auf, den das Dorf fortan kannte, der ruhige Mann von knapper Redeweise, dem aber «Herne Unbeugsamkeit aus der hochgehobenen Stirn swud und kalter Wille aus den scharfen Augen blitzte. , - . Jetzt hörte das Wundern. und Kopfschütteln über den romantischen Bauer aus. Der Gunder Martin, der für nichts anderes mchr Sinn hatte als die möglichste Ausnutzung seines Grund und Lodens, die Mehrung semeS Besitzes, das war der richtige Bauer von altem Schrot und Korn. Und doch ahnten

sie nicht, die weisen Nach kam, daß nicht Gewinnsucht und Bauernstolz dir Triebkraft seines unablässigen und erfolgreichen Strebens war, sondern ein fieberhaftes Arbeits- dedürfniS um der erschöpfenden Tätigkeit selber willen, die ihm das Denken betauben sollte. Und ebensowenig wußten sie, wie unlöslicher noch ihn das vergossene Blut an seinen Hos kittete, denn diese Heimliebe war geradezu Fanatismus ge-: worden, seitdem Martin Gunder Lising Matte? - aus seinem Lebensbuch gestrichen, wie eme frucht- ^ leere

Frühlingshoffnung. Sie mochte, wie eS wohl bei früheren Diffe renzen geschehen, seine erneute Annäherung er- . wartet haben. Sie mochte auch in der Stille zwischen ihrem Mißtrauen, daS zumeist unbe friedigter weiblicher Gtelkeit entsprang, und ihrem Leinen seichten Herzgefühl, das wohl mehr ei» Hang zum Wohlleben war,, schwanken, Martin Kaste nicht danach. Er mied das Madchen ge flissentlich. Während der nächsten Wintermonate bekam «r sie kaum zu Gesicht. Ale die Wintersaat gelegt, alles Erforderliche in Land

weniger, um den ernsten Sohn aus der Einförmigkeit seiner stillen Stunden aufzujagen, als ihn von feiner Schwär merei für die hübsche eitle Deern, die gar nicht ihre Vorliebe war, zuheilen, denn sie wußte nichts von dem endgültigen Bruch der beiden. Martin quittierte solche Geschichten mit einem Achselzucken. Um der fröhlichen kleinen Grille nicht zu begegnen, die überall zu finden war, wo nur eine Fiedel klang oder scherzhafte Schnurren die Runde machten, war er ja im Haus geblieben. Das sagte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.01.1938
Umfang: 8
von dort unter« dem Vorantritt der Kufsteiner Stadt kapelle und mit der vom Fähnrich Martin Schröck getrage nen neuen Fahne zur Kirche, wo ein feierlicher Gottesdienst stattsand. Der Schützengilde leisteten das Ehrengeleite die Abordnungen der vaterländischen Verbände, darunter der Kri-egerverein, der Kaiserjägerbund, «der Kaiserschützenbund, die Soldatensront, «der Volkstrachtenverein „Koasara" und die Miliz. Nach dem Gottesdienst begann im Saale beim Gast hof zum „Waldl" die Hauptversammlung. Der Obmann der 'Schützengilde

. Wann aber wird die «wirtschaftliche Vernunft siegen? >Star«k sind «die Eindrücke, die wir heute gewonnen ha ben. Und da unser Besuch bei den Männern des geflügelten Rades in der Bahnhof,restauration gemütlich ausklingt, ge hen wir mit der festen Ue'berzeugung nach Hause: das Sig nal ist grün, also freie «Fahrt und gute Fahrt -sichern unsere braven Bundesbahner. D. K. schußmitgli-ed Fähnrich Martin Schröck einstimmig und unter starkem Beifall zum Ehrenmitgliede ernannt. Schröck ist nicht weniger

als 40 Jahre als Zieler und über 25 Jahre als Hauptzieler tätig. Unter dem Vorsitze des «Bürgermeisters Georg Pirmoser. der sür die 'Schützengilde hohe Worte der Anerkennung fand, wuvde die Neuwahl durchgeführt, und zwar: Siegfried Stafler als Oberschützenmeister; Hans Ströber, 1. Unter schützenmeister; Hans - Sachsenmeier, 2. Unterschützenmeister; Schriftführer Rudolf Bücher; Kassier Adolf «Leitner; Schützen räte: Hans Rederlechnev, Andrä Dürnberger sen., Martin Schröck, Wilhelm Kohle, Ludwig Köhle

, Ludwig Faller; Beiräte : August Roitner Karl Fehringer, Fritz Zanier; Kasseprüfer: Otto Wegmann und Josef Pawelka; Fähnrich Martin Schröck, dessen Stellvertreter Hans Mauracher und „Kanonier" Sepp Kaufmann. Oberschützenmeistev -Siegfried Stafler beginnt damit das zehnte Jahr seiner Vorstand- \ schast. Als Delegierte für die heurige Hauptversammlung j wurden erkürt: Hans «Ströber, Hans Reiderlechner, Andrä k Dürnberger, Martin 'Schröck und Ludwig Faller. — Der [ Mitgliedsbeitrag wurde aus der gleichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.05.1925
Umfang: 8
derselben Brauerei, haben an die Gastwirte von Tirol einen Aufruf erlassen, in dem sie denselben abraten, ein aus wärtiges Bier zum Ausschank zu bringen. In der Begründung hiezu werden geradezu in demagogischer Weise — sogar das Andenken an Andreas Loser muß herhalten — die „Erzäh lungen" des Dr. Martin Ritter angeführt, die von uns bereits einmal als unwahr bezeichnet und entsprechend widerlegt wurden. Wir dürfen wohl als bekannt voraussetzen, daß die Gastwirte wissen, daß Dr. Martin Ritter früher Rechtsanwalt

mitzuteilen offenbar nur vergessen haben. Dr. Martin Ritter hat bei der letzten Gene ralversammlung der Gastwirte in Innsbruck be tont, daß jeder, der ein auswärtiges Bier zum Ausschanke bringt, als ehrlos (!) zu betrachten ist, und jeder, der ein Plakat einer auswärtigen Brauerei in seinem Lokal anbringen läßt, von den Gästen und Kollegen geächtet (!) wird. Man hätte erwartet, daß die Herren Förgen thaler und Schifferegger, als von allen Gast wirten gewählte Vertreter, diese so schwere und unerhörte

Beleidigung eines großen Teiles der Gastwirte sofort in entsprechender Weise zurück gewiesen hätten. Allein weder Herr Förgen lhaler noch Herr Schifferegger haben es für not wendig erachtet, diesen unerhörten Entgleisungen des Dr. Martin Ritter entgegenzutreten. Ja, man kann eben nicht gleichzeitig Vrauerei- interessent und Vertreter der Gastwirte sein! Karl Kieners Nachfolger.

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
Adolf Schulze seinen ersten Bezwinger. (Nachdruck verboten.) 26 ES spukt im Geeyuus. Ein heiterer Roman von Marianne von Ziegler. Urheber-Rechtsschutz: Drei-Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. Dresden). Im Bewußtsein seiner geringen Erfahrung auf diesem Ge biet ordnete sich Martin der Ueberlegenheit seines wichtigen Gastes unter. Als der arme geschlagene Piet sich notdürftig erholt hatte, teilte man ihm das Ergebnis der Beratung mit und fand ihn mit allem einverstanden. Nur wünschte er, um den Eifer

als Pfand bal diger Rückkehr zu betrachten. Ergebenste Grüße. Heinrich, Polizeirat. PS. Das Rad wird morgen zurückgebracht." Martin sah Gina an und diese ihn. Einem gemeinsamen Impuls folgend, eilten beide hinaus, die Treppe hinauf, in Heinrichs Zimmer. Dies zeigte ganz den Zustand, den ein eilig aufbrechender Junggeselle zu hinterlassen pflegt. Schub fächer und Schranktüren standen offen, gebrauchte Wäsche und Papier lagen am Boden herum, der Schrank war leer, nur an einem Haken hing wohlgerundet

, als fülle ihr Herr noch ihre Wölbungen aus, die abgewetzte polizeirätliche Lederhose. Den einzigen besseren Anzug, den man von ihm kannte, hatte er offensichtlich noch rasch angelegt. „Was heißt das?" fragte Martin, banger Ahnungen voll. Seine Frau stand zur Bildsäule erstarrt. Diese Abreise, die schon mehr einer Flucht glich, gerade in dem Augenblick, wo man den Diebstahl entdeckt hatte... Heinrichs oft geäußerte Abneigung gegen jede Störung seiner Urlaubsgemütlichkeit war doch kein hinreichender Grund

." „Wir wollen schnell sein Zimmer durchsuchen!" schlug Frau Gina vor. „Aber Mutter!" platzte der sachverständige August da zwischen. „Wenn er es schon war, so hat er doch sicher nichts da- gelassen." „Sehr richtig", bemerkte Martin. „Ich wäre eher dafür, in Herrn van Dongerns Wagen die Verfolgung aufzunehmen. Dürfen wir Chocolat rufen lasten?"

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1931
Umfang: 6
im Knopfloch ihn nicht als solchen bezeichnet hätte. Der Mann erhob sich jetzt. „And so müßt Ihr Euch in Gottes Namen mit dem Gedanken trösten, Frau Loöerin," sagte er, „daß Euer Martin dem Rufe unseres Königs getreu auf dem Felde der Ehre als ein braver Soldat und tüchtiger Chevauleger gefallen ist. Ich Hab gewußt, daß Ihr nicht hinunter könnt in die Kirche, wo heute die Seelenmessen für ihn gelesen werden, und da Hab ich'ö für meine Schuldigkeit gehalten, zu Euch herauf zu gehen und Euch ein tröstliches

Wort zu sagen, als sein alter Wachtmeister und Kriegskamerad..." „Das ist ein trauriger Trost für ein Mutterherz," erwiderte die Frau tief aufseufzend. „Ich kann mir das wohl vorstellen," sagte der Wachtmeister, „und doch ist'ö ein Trost, Frau Lo derin. wenn man eins von den Seinigen hat ver lieren tnüffen und ihm nachsagen kann, daß es brav gewesen ist bis an sein Ende. And brav ist der Martin gewesen, das muß ihm sein Feind nachsagen — ich Hab ihn wohl gesehen, wie wir Anno fünfe im Mährischen

bei Iglau unter Wrede gegen die österreichischen Batterien ansprengten und das Kar tätschenfeuer gar manchen Sattel fegte, als wenn nie ein Reiter darauf gesessen wäre ... da ist der Martin nicht gewichen und gewankt von meiner Seite und hätte das rote Bändl, das ich dafür bekommen habe von Napoleon, so gut verdient wie ich! Ich Hab mir dort den Rest geholt und muH nun als Invalid abwarten, bis zum letzten Abmarsch geblasen wird — der Martin hat noch mitgemacht, bis ihn Anno neune eine Tiroler Kugel

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