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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1927
Umfang: 8
Gendarmen ermordet worden ist. Auf Grund der seit mehreren Wochen geführten Necherchen wur den die beiden Gendarmen nunmehr in Gewahrsam genommen. ger, Werner, Josef, Nogel Friedrich, Anton Egger, Llberall Franz, Schmidt Franz. — 2-Sericn: Egger Sebastian, Höck Viktor, Bachler Hans-Jochberg, Höck Georg, Föger Franz, Stefan Brunner, Anton Exenberger, Egger Peter, Weg- melka Anton, pfurtscheller Noman, Franz Egger, Alois Glätzle, Heigenhauser Stefan, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. — 15-Serien

. Bachler Hanö-Jochberg, Egger Seba stian, Höck Viktor. Brunner Stefan, Egger Peter, Exenberger Anton, Wegmelka Anton, Föger Franz, Höck Georg, Heigen hauser Stefan, Glätzle Alois, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. Noman pfurtscheller. Brunner Burgl, — Prä mien: Exenberger Anton, Salvenmoser Luzie. — Jungschützen: Egger Franz, Hechenberger Markus, Nesch Josef, Kohlhofer Martin. Schweinester Gottfried, Anton Schwabl, Sturm Nu- pert, Höck Johann, Llnterrainer Anörä, Neumaier Nuöolf. Eisschützen

Sebastian, Franz Föger, Noman pfurtscheller, Herold Josef, Anton Exenberger, Heigenhauser Stefan, Höck Georg, Brun ner Burgl, Franz Egger, Stefan Brunner, Bachler Hanö- Jochberg, Gstür Martin-Fieberbrunn, Egger Peter, Schmidt Franz. — Schlecker: Salvenmoser Peter, Egger Peter, Bachler Hans-Jochberg, Höck Viktor, Wieser Jakob, Egger Sebastian, Föger Franz. Alois Glätzle, pöschl Hans. Höck Georg, Exen berger, Anton, Heigenhauser Stefan, Anton Kofler, Aust Gu stav, Wegmelka Anion, Stefan Brunner, Gstür

Martin-Fie berbrunn. Gottfried Schweinester, Herda Josef. Alois Echwei- Langer Hans Engl Michael Lettner Lorenz Schott Josef Meldestelle: Sparkaffaverwalter Georg Nußbaumer Ernst Neisch Humor Er fehlt noch. Ein hübscher Witz kursiert in Berlin. Ein junger eleganter Snob tritt an der Halte stelle zum Straßenbahnwagen und fragt herablassend den Schaffner: „Na, ist Ihre Arche Noah schon voll?" Worauf von drinnen die Antwort kommt: „Bitt' schön, — bloß der Affe fehlt noch!" Moderne Jugend. Onkel: „Sieh

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 19.08.1899
Umfang: 10
1600 K. k. Bezirksgericht Passeier, am 3. August 1833. Delago. eingelöste EntschädigungSbetrag Post- Sir. Name und Wohnort der Besitzer Parzellen-Nr. Grund fläche in LÜKlft. kr. fl. I kr. I 1 Johann Königsrainer. Saltaus 2473/2, 2473>3, 247S, 410, 2467. 246S. 24K4. 2^50/1, 244«. 244S, 2443, 2483, 404/1. 2440, 2325 1835 I 303 — ?82 — 2 Johann Waldner, (Hannen), St. Martin 2207/3, 2207/2, 2207/1, 220«, 2205/3, 2210, 2212, 24S5 848 I 132 — 36 — 3 Alois Egger, St. Martin 2134/1, 2134/2. 2134/3 370

s 100 — 36 — I 4 Johann Waldner (Hanncn), St. Martin 2IS8, 2ISS, 22<10 I — — — — 5 Johann Schiefer, St. Martin 2168, 2170, 2172, 2436 388 ! 148 — 107 — 6 Pius Götsch, Bneschen, St. Martin 213S, 2140 185 I 18 50 54 — ! 7 Alois Tschöll, Bneschen, St. Martin 2132, 2128, 2I2S, 2125, 2120.2124. 2117,2117 313 I 133 St! 58 — 8 Georg Oettl, nun Paul Kostei, St. Martin ZI27, 2128, 2I2S, 2125, 2120. 2124, 2117, 2117 1155 I8V 8V 3K — 9 Alois Frick's Kinder mj. St Martin 2031, 2I1i»/l, 2076, 2088, 277/1 17SV

I 115 50 28 — >0 Joses Schiefer. Kalmbauer, St. Martin I68S/I, IK8K/I, 1687, 1673, IK48, 1630, IK4S, 1647 1060 526 — 1 >2 — 1 I Änton Nock, Untereggen- stein, St. Martin 16S1. I6S3/I, 1635 S00 I 108 — 115 — 12 llndrä Hoser, St. Martin t671, 1672, 1643, 1644 380 I 32 — ! 163 — 13 Philomena Pichler, nun Franz Lamprccht, St. Martin 1729, 1731, 163S 65 I 18 25 5 — 14 Sebastian Moosmair, St. Martin 1637 6 — 6V 2 4» 15 Anton Buchschwenler, St Martm 1615, 1622/1, 1616, 617, I6IS, 1621, 1611, 1607, 1604 833

l 514 130 — !6 Johann Nliich, St, Martin 1603, 1530, I58S, 1581/1 800 I 80 321 — ' 17 Josef Erl, S'. Martin 582, IS6S, I 570, 1571 2S5 s 211 25 46 — I 6 Lartlmä Erb. Sr. Martin 1575, I57K 150 I 120 — 50 — IS Johann ikerdorfer. St Ma'tin 1529, 1530, 152S 180 I 144 — 67 — 20 Josef Jlmer. St. Martin 1524 30 > 24 — 4 80 21 Geschwister Gögele, St. Martin 1523 115 S2 — ^ 30 — 22 Gerichtsbrilderhaue, St. Martin ISIS 100 ! 80 — 38 23 Brückenbanweisteramt 1516. 1515, 1514 20 s I — '— — 24 Iohanil/Schenk

, St. Martin 104, 105 186 s 223 20 112 — ° 23 Jakob Pichler, St. Martin 107 10 i 1V — ! — 26 Josef Haller, nun Benediki Koster, St. Martin 65, 54 23 11 so - — 27 Armenhaus, St. Martin 48 30 I 51 j — — 28 Anron Prünsier, St. Martin 4. 5 100 > 80 — 27 20 2S Johann Platter, St Martin 27, IS. .-5/2 65 I 110 50 2SS 20 3 V Antonie Hillebrand St. Martin 10, 11, 17 2S0 433 63 20 31 Alois Tschöll, nun Georx Dobler, St. Martin 16 7 7 - — 32 Agatha u. Maria Schwarz nun Georg Dobler. St. Martin

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1911
Umfang: 8
von Mexiko tatsächlich von den Vereinigten Staaten gezwungen worden ist, Japan die Errichtung einer Kohlenstaiion in der Magdalenenbai zu verweigern. Da die Wirkung der Haltung Mexikos auf Japan nicht abzusehen ist, soll ein amerikanisches Truppen- arUgebot zum Schutze Mexikos vorbereitet werden. 3u den Neichsratsrvahlen. Auf Grund des kaiserlichen Patentes vom 30. März 1911, R.-G.-Bl. Nr. 57, mit welchem die Auflösung Erinnerungen an Martin Greis. Von Joses M. Jurinek in München. (Schluß.) Vor mir sehe

ich Martin Greif, wie er in seiner Armseligkeit auf dem Lager einen fast niederdrückenden Eindruck machte. Das altertümliche Bett war zur Linken des Dichters von einem kleinen Schreibtisch um geben, auf dem es von Flaschen und Fläschelchen wim melte. Ein paar alte Bilder ringsum an den Wänden, ein gebrechlicher Lehnstuhl am Fenster, das war Martin Greifs Krankenstube. Und nebenan war sein Arbeits zimmer, ein Schreibtisch aus Urväterzeit, ein runder Tisch inmitten des Stubenquadrats, eine Petroleum lampe

darüber, auf einem Regal Bücher über Bücher, Erinnere ich mich recht, so stand zwischen den beiden Fenstern ein Pult, wie man es in den Kontors oft findet, davor ein Drehschemmel. Jugendbilder des Dichters grüßten von den Wänden, eines, das ver blichen war und nur mit Mühe „enträtselt" werden konnte, zeigte Martin Greif als jungen Guck-in-die-Welt im bunten Rocke des Königs. Einfacher, armseliger sogar kann kein Dichter leben, aber Martin Greif be deutete doch dieses Ringsum seine Welt

zu haben. Zu spät erinnerte sich München seines Martin Greif, hoffentlich waren die Tränen, die ob des Todes dieses herrlichen Mannes und Dichters geflossen sind, auch zum teil Zähren der Reue. . . .

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 04.09.1909
Umfang: 12
4000 Mann, welche durch demonstrativen Beifall begrüßt wurden. Alles jubelte ihnen zu und sie selbst dankten durch begeisterte Rufe. Voran schritten Ihr wurdet weich, Drum bettet für uns Orme, Daß Gott sich bald erborme Gott lohn' es Ench. Bei Lana mit schauderhaftem Bild: Von sieben Stichen todtgebohrt Starb Peter Hofer hier am Ort. Der gerechte Gott im Himmel Wird strafen einst auch diese Lümmel. Im Passeiertal: Hier starb Martin Rauch, Die Lawine traf ihn halt Auf den Leib und macht ihn kalt

. Auch der Jörg der war darunter, Aber heut noch ist gesund er. Die Lederhose. Der Kloibenbauer ist in die Gestndestube ge gangen und hat nachgesehen, ob alles in Ordnung ist, wie der Martin hat zum Militär einrücken müssen. Alles war da, der Schurz, die Holzschuhe der Pelz, den der Martin vom Bauer geliehen hatte; nur eines war zu viel — Martins Leder hose. Die Hose war hübsch alt und abgetragen und der Martin hat gesagt, „die nehme ich nicht mit, die bleibt da, bis ich wiederkomme". Das war auch ganz klug

von dem Burschen; denn was tät' der mit der Lederhose beim Militär, mit der hätten sie ihn sicher nicht ausrücken lassen. Der Kloibenbauer, der einer von denen war, die neidig sind zum Erbarmen, hat bei sich denkt: „Bis der Martin zurückkommt vom Militär, ist die Hose schon gar nichts mehr wert und ist bei ihm längst vergessen." Der Bauer hat sich das Beinkleid genauer be sehen, hat gefunden, „du kannst es auch brauchen" und ist mit dieser Arbeitshose herumgelaufen Jahr und Tag. Die Knechte

, dann hat sie gesagt: „Der Herr geb' ihm die ewige Ruh'", und in der Welt war eine Wittsrau mehr. — Wie die Reservisten eingerückt sind in ihre Heimat, war auch der Martin dabei. Wie der gehört hat, daß der Kloibenbauer gestorben ist, hat er gesagt: „Gott trost ihn!" Dann hat er aber auch gleich um seine Lederhosen gefragt und wie die nirgends zu finden war, hat er nicht wenig zum schelten anfangen und hat denjenigen, der ihm seine Hose gestohlen hat, einen elenden Spitzbuben geheißen, dem es vergolten

werden soll. Die Bäurin ist kommen und hat die Hände zum Bitten ausgehoben und hat in den Martin hineingeredet, er möge sich doch nicht versünden gegen eine arme Seel.

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 17.12.1942
Umfang: 6
. Die Teste'ra Mod. B. aus gestellt für solche, die wöchentlich ein- oder i^—q M&wfjrajgt awancB— anpBM —** „Gar nie Hab i Derweil dazu; so spät kommt der Martin auf die Nacht erst heim.' „21 geh, Vetter, red einmal! Mei' Schwester tat halt für den Martin passn. Die hält das Alter für ihn. Die paar Jahre drüber machen für an Witwer nix aiis. Was tut der mit {« einer Jungen? Ganz recht war mei' Rost für ihn. Und mitbringen könnt f'a allerhand. Die hat Kästen grad cindruckt voll, und an die tauseiid Mark ans

der Sparkassa. Wär ka schlechte Partie für dein' Martin. Dös muht da selber sagn, Vetter!' Der alte Bauer greift etwas hilflos nach seinen drei Papiersäckchcn. Wenn die Kramer- Bas ihn nur jetzt los läßt. Die Schwester ivartet daheim auf den Brusttee und ans den Kandiszucker .Die kleine Kathi plagt der Husten wieder so arg. Da muß Lisibas mit ihrem süßen Tränklein wieder nachhelfen. 2lbgezählt schon legi er das Geld auf den Ladentisch. „Pfücit di Gatt, Kramer-Bas!' „Gehst schon wieder Beiter? 2lbcr

's nächstemal mußt a Glaserl Schnaps bei mir trink», Da laß i nimmer aus! lieber mei' Schwester aibt's no viel Zii beredn. Schick halt dein' Martin her zu mir! Für'» gerbst iät meiner Rost die Hochzeit grad passn. Bei bei' neuen Schivägcrin g'fnllt's ihr net.' Ganz langsame Schritt macht der Randl- grnber. wie er heimzu geht. Etwas will >hm nicht aiis dem Kopst Ein Madi ist es, das aber durchaus nicht Rost heißt und schon ge rade darauf ivartet, Lnhwimmerin zu wer den, sckndern eines, das er als Vater

, bevor der Mariin selbst Lohmimmer wurde, dem Sohn als Braut niisgefucht hatte. Mit dem Martin war aber damals nichts zu machen. Der hatte nur seine Marie im Kopf, für die niehreremale reisen müssen, gilt nicht Wer drei Monate. Der Erlaubnisschein Mod. E wird für eine einzige Reise ansgestellt seinfach« Fahrt oder Hin- und Rückfahrt). Die Testeren können bei ihrem Verfall nach Rückgabe der abgelaufe nen beim Kemeindeamie erneuert werden. Auf den Erlaubnisscheinen werden u. «. die Grunde

die Auswahl des Hnferben traf. Der Martin wäre der Richtige gewesen. Längst weiß er das. Und auch die Marie hätte die beste Rcmdlgruber-Bänrin gegeben, und was a,z ihrem miigebrachten Geld noch fehlte, das wäre wieder in einer andern Weise hereingekommen. Hundert tausend Vorwürfe, meint der alte Mann, seien noch zu wenig für seine hirnvcrnagelte- Dummheit. Und doch wollte er alles recht machen, wollte er Heimathof und Heimat- Goden gerecht werden. 2lber an seinem besseren Wissen mangelte es. Ein Großer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 09.01.1942
Umfang: 8
ihre Häupter. Droben auf der Altane stand eine Frau, die zitternden, eiskalten Hände um das Holz der Brüstung gekrampft, mit hart schlagendem Herzen. „Antworte. Martin, antworte!" hätte sie schreien mögen und beugte sich tiefer hinab, damit ihr kein Wort entgehe. „Sie ist doch viel älter als du", sagte das Mädchen, und nach einer Weile: „Ich kann nicht glauben, daß du sie liebst." Schauer überflogen den Körper der Lauschenden. Wahrheit. Martin. Gewißheit! Und da hörte sie ihn sprechen: „Ich gab chr

mein Wort. Gini." Unter der bitteren Enttäuschung dieser Antwort brach ünna fast zusammen. Nur sein Wort band ihn ... nichts weiter? Das Blut brauste in ihren Ohren, das Rauschen in den Bäumen wurde stärker, und die Stimmen gingen darin unter. Zerschlagen und ausgehöhlt von einem unerträglichen Schmerz schleppte sich Anna in ihr Bett. Drunten im Hause klappte die Tür. Bald darauf hörte sie das Knarren der Treppenstufen. Regina kam herauf. Und Martin? — Warum war er noch einmal umge- kehrt

, von dem Martin ihr erzählt hatte. Und diese Gini war Regina? Wo hatte sie nur ihre Augen gehabt, daß sie nichts ge sehen. nichts gefühlt hatte! Wie gut hatten die beiden ihr Geheimnis vor ihr verborgen. Ein trockenes, verquältes Lachen schüttelte Anna. Nichts gefühlt? O doch! Angst hatte sie gehabt und Mißtrauen und Furcht vor einer drohenden Gefahr. Nur das eine hatte sie nicht gespürt, daß Regina und Martin sich schon längst be gegnet waren, ehe sie selber von ihrem Dasein wußte, und daß sie sich geliebt

hatten, ehe sie Martin kennen und lieben lernte. In dieser Nacht, in der sich ein tobendes Unwetter über dem Dach ihres Hauses entlud, in der ein Gewitter dem anderen antwortete. Blitz auf Blitz, vom nachstürzen den Donner gefolgt, das Dunkel zerriß, klatschende Sturz regen niedergingen und die aufstöhnenden Bäume zer wühlten. fand Anna keinen Schlaf. Die ewige Melodie des Donners, die bald in der Ferne verrollend, bald in der Nähe beängstigend krachend zu ihren grübelnden Gedanken sang, tobte und schrie

. Den Morgengruß der alten Magd erwiderte sie stumm nickend. Als sie Reginas Stimme im Hausgang hörte, die den Hund rief, stand sie rasch auf und verließ die Küche durch den hinteren Ausgang. Sie schlug den Weg zum Walde ein, um ganz mit sich allein zu sein. Die Wirrnis in ihrem Kopf wollte sich nicht klären, und der bohrende Schmerz in ihrer Brust kam nicht zur Ruhe Jeder Schritt tat weh. jeder Atemzug war Qual. Regina und Martin. Immer nur diese beiden Namen dachte sie. und das junge, blühende Gesicht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
. 2. Anton Tomann Wörgl, 3. Ferdinand Hechl Vorder thiersee, 4. Josef Hupfauf Borderthiersee, 5. Jakob Hechl Borderthiersee, 6. Karl Bergmann Unterlang- kampsen, 7. Josef Funk Mühlbach, 8. Martin Kapfinger Thierberg, 9. Martin Hupfauf Schöffau, 10. Josef Mairhofer Borderthiersee. Ehrende st e: 1. Josef Funk Mühlbach, 2. Franz Heitzmann Borderthiersee, 3. Jakob Mairhofer Borderthiersee, 4. Joses Gasser Kufstein, 5. Karl Bergmann Unterlangkampsen, 6. Jakob Pflüger Hinterthiersee, 7. Jakob Hechl

Borderthiersee, 8. Johann Pflüger Hinterthiersee, 9. Martin Kapfinger Thierberg, 10. Martin Hupfauf Schöffau. Schlecker- beste: 1. Georg Hechl Borderthiersee, 2 -. Sebastian Pflüger Hinterthiersee, 3. Jakob Pflüger Hinterthiersee, 4. Hans Schlemaier Häring, 5. Jakob Maierhoser Borderthiersee, 6. Josef Funk Mühlbach, 7. Joses Hupfauf Borderthiersee, 8. Josef Maierhoser Vorder- thiersee, 9. Franz Heitzmann Borderthiersee, 10. Martin Kapfinger Thierberg, 11. Anton Brunschmied Mühlbach, 12. Jakob Hechl

Borderthiersee. Gedenkbeste: 1. Ferdinand Hechl Borderthiersee, 2. Michael Riedl Kufstein, 3. Joses Bichler Landl, 4. Gottfried Gstrein Kufstein, 5. Sebastian Pflüger Hinterthiersee, 6. Jakob Hechl Borderthiersee. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Anton Tomann Wörgl, 2. Hans Schlemaier Häring, 3. Martin Kapfinger Thierberg, 4. Michael Riedl Kufstein, 5. Jakob Hechl Borderthiersee, 6. Karl Berg mann Unterlangkampsen, 7. Franz Heitzmann Vorder thiersee, 8. Gottfried Gstrein Kufstein. Serienbeste zu 5 Schuß: 1. Anton

Tomanu Wörgl, 2. Jakob Hechl Borderthiersee, 3. Martin Kapfinger Thierberg, 4. Hans Schlemaier Häring, 5. Joses Bichler Landl, 6. Michael Riedl Kufstein, 7. Sebastian Pflüger Hinter thiersee. Prämien für die erste Nummer: Karl Bergmann Langkampfen, Franz Mühlbacher Hinterthiersee. Vücherschau und Schrifttum. (Der Deutsche Schulvereins-Kalender für das Jahr 1913), geleitet von Hermann Hango, Verlag von Pichlers Witwe & Sohn, nur gebunden. Preis K 130, erscheint heuer im 27. Jahrgang. Sein Hauptbild

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.05.1934
Umfang: 8
. Die Polizei verhaftete da mals den Dienftknecht Josef Böhm unter dem Verdacht, an dem Mord beteiligt zu sein. Böhm erhenkte sich im Unter- Der Sohn der Scholle Abenteuerlicher Farmerroman von Henry Ohen Copright by Wilhelm Goldmann. Verlag Leipzig, durch Dr. Präger. Pressedienst, Wien 22 „Das Holz hier ist mehr wert als meine ganze Farm." sagte Pete Gartwright. # «Hat keinen Sinn," sagte Martin. „Der Wind kommt. Wir könnten das Feuer hier nie aufhalten, und nachher könnten wir's am Bache auch nicht mehr

." „Was meinst du, Frank?" fragte Jud. „Keinen Zweck. Höre Wind." Vom Westen her fuhr ein schwacher Wind durch die Tannen und die Aeste bewegten sich unheilvoll. „Kommt!" sagte Martin. Er ging im Laufschritt durch den Wald voran und hinab zu den Ufern des Otter Creek. Das Gegenseuer mußte gelegt werden, bevor der Wind stark genug wurde, um die Flammen über den Bach hin überzutragen. Die Männer stürzten sich wie müdes Vieh in den Bach und prusteten vor Erleichterung, während sie im eiskalten Wasser

untertauchten. Als sie dann einen Augen blick ausruhten, sah Martin Hattie, Simon Lee und Kurt Harmon, die eben ankamen. „Zurück. Hattie, zurück!" rief Martin. „Simon, du hät test sie nicht Herdringen sollen." Simon achtete nicht aus ihn. Er blickte mürrisch gegen Westen. Hattie sah Martin an. sein hohles, versengtes Ge sicht. und sie ahnte das Schlimmste. „Marth," stammelte sie. „Deine Tannen, die wunder- lchönen, jungen Bäume! Können wir sie nicht retten?" „Komm. Martin," sagte Harmon. „wir sind jetü zwei

„Hat keinen Zweck. Die Flammen sind schon im Gehölz." Ein Windstoß fegte über die Tannen und der seufzende Gesang der Wipfel wurde lauter und trauernder. „Das ist das Ende," sagte Martin und zog leine Zünd holzschachtel hervor. Die andern Männer verteilten sich in einer Reihe am Bach entlang und legten kleine Feuer an. Die „Weiße Taube" zündete einen trockenen Lärchenzweig an. Er zog ihn nach sich durchs Gras und hinterließ eine Fenerspur. Noch einige Minuten atemloser Hast, und es war getan. Das Feuer leckte

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.06.1936
Umfang: 8
, der vielleicht selber ein Auge auf das schöne Mädchen hatte! Aber ganz gleich, er, Kabelitz, wußte ja besser, wie Elis sich entschieden hatte. „So gaben Sie ihn jetzt!" fuhr er seinen Geschäfts führer an. „Elis Tyalheim hat sich bereits entschieden und meinetwegen sogar eine andere Werbung ausge schlagen — verstanden?" Martin Müllner konnte trotz des Ernstes der Situ ation plötzlich nicht mehr verhindern, daß ihm ein ungläubiges Lachen über die Lippen huschte. „Ich verbitte mir Ihr Lachen, Herr Müllner

, aus dem ich nur zu gut sehen kann, wie ernst Sie Ihre Pflicht aufgefaht haben." Martin Müllner wußte, daß es jetzt um alles ging; wahrscheinlich mußte er dieses Lachen mit dem Ver lust seiner schwer errungenen Stellung bezahlen. Aber gut, dann wollte er auch das. Er blieb eiskalt. „Ich kann Ihre Worte nicht ernst nehmen, Herr Direktor. Ich fürchte, Sie reden sich da etwas ein." „Was? Was tue ich?" Kabelitz' Stimme überschlug sich beinahe vor Erregung. Martin Müllner rührte sich nicht. So zuckte um seinen Mund

Sie nicht, noch einmal Hand an dieses Mädchen zu legen, das unterm einem Schutz steht. Verstanden?" Lachend ging Martin Müllner hinaus in eine Zu kunft, die trostlos und finster aussah; aber er ging in dem Bewußtsein, eines reinen Mädchens Ehre ver teidigt zu haben. Neuntes Kapitel Zu Haufe schrieb er an Elis Thalheim ein paar flüchtige, erklärende Worte: „. . . Irgendwohin wird mich der Wind schon treiben. Und doch, falls Sie einmal Hilfe brauchen, ich werde immer zu Ihrer Verfügung fein. Versuchen Sie Ihren Dienst

auszusüllen ohne Furcht und Ban gen. Vielleicht wagt er nicht mehr, Ihnen noch zu nahe zu treten . . . Glauben Sie nicht, daß mein plötzliches Ausscheiden etwas mit Ihnen zu tun hat. Nein, ich habe diesem Lebemann nur einmal die Quittung gegeben für das, was er mir während der ganzen Zeit geboten hat. Aber mir nicht allein. Ich bin mit den aufrichtigsten Wünschen für Ihr ferneres Wohlergehen und für das Ihres lieben Brüderchens allezeit Ihr Martin Müllner. Meine neue Adresse werde ich Ihnen mitteilen

können. Mit der Eilpost kam der Brief bei Elis an, die den Umschlag in banger Ahnung aufriß. „Martin Müllner, du guter, treuer Mensch! Nun muß ich auch dich noch verlieren! Nun bin ich ganz allein dort — ganz allein!" Sie stand in dem kleinen Wohnzimmer und las wie der und immer wieder die Zeilen des Menschen, der ihr wie ein Bruder gewesen war. Immer hatte er ein herzliches Wort für sie gehabt. Wie oft hatte er sie aufgerichtet und getröstet! Das sollte nun alles nicht mW Mn? Auch das nicht mehr? Dorfbild

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1941
Umfang: 4
der Machtübernahme die politische und verwaltungsmätzige Führung in eine Hand gelegt. Der Gauleiter und Oberpräsident wird künftig älle.Kräfte von Partei'und Staat zusammen fassen und ejnsetzen können zur Erfüllung der ihm vom Führer übertragenen grotzen Aufgaben. Aus Stakt Martin Greif und Kuffiein 30. Todestag Martin Greifs. Am 1. April ds. Is. waren 30 Jahre vergangen, seit im Kufsteiner Kranken haus der Münchener Dichter und Schriftsteller Martin Greif, der sich als feinsinniger Lyriker und gls Ver fasser

historischer Volksstücke in ganz Deutschland einen Namen gemacht hatte, gestorben ist. Er starb in den Armen seines treuen Freundes Anton Schluifer, des damaligen Stadtverwalters. Die Leiche des Dichters wurde nach dem Dorffriedhof von Palmberg bei Krai- burg am Inn (Oberbayern) verbracht und auf. Wunsch des toten Dichters inmitten des von ihm in feinem historischen Schauspiel „Kaiser Ludwig der Bayer 1322" geschilderten Schauplatzes der grotzen Ritterschlacht von 1322 beigesetzt. — Martin Greif

, dessen ursprünglicher Familienname Hermann Frey war, hielt sich sehr gerne in Kufstein auf, das er auch wiederholt in seinen Dich tungen verherrlicht hat. Mit Vorliebe weilte er auch in der „Klause". Die Absicht der Kufsteiner Verehrer des Dichters, diesem in Kufstein ein Denkmal zu er richten, kam nicht zur Ausführung, der Ausbruch des Weltkrieges und die Inflation haben es -verhindert. Dafür haben die Oberaudorfer Martin Greif, der sich gerne auch dort aufhielt, auf dem -Wege zum Bad Tritzl dem Dichter

ein schlichtes Denkmal errichtet. Martin Greif, dem der Titel Hofrat verliehen wurde, stammte aus Speyer in der Rheinpfalz, wo er 1839 geboren wurde. Er lebte seit seiner Pensionierung als Offizier im Jahre 1867 als Schriftsteller in München. Zu dem Kufsteiner Freundeskreis des Dichters gehörten neben Anton Schluifer Professor Dr. S. M. Prem, Professor Rudolf Sinwel, der Arbeiterdichter Ludwig Lintner in Kiefersfelden und der Literarhistoriker Emil Söffe. Aeutzerlich war ihm das Schicksal

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
so wie es ist, mit all den ernsten und heiteren Episoden des Bauernlebens. Auch als Dichterin war Anna Mayer-Bergwald mit Erfolg tätig; ihre lyrischen Ge dichte sind wahre Triumphlieder auf die Natur. Sehr viel Anklang fanden auch ihre prächtigen Dialekt dichtungen. Anna Mayer-Bergwald hat sich auch in den alpinen Vereinen durch ihre Vorträge und Vor lesungen einen bedeutenden Namen erworben. Die be liebte Dichterin war eine begeisterte Verehrerin und treue Freundin Martin Greifs. Sie lebt in ihrem Besitztum

auf der Insel Frauenwörth im Chiemsee. kiekerskelclen, 9. ds. (Vermählung.) Heute vormittags 10 Uhr fand in der König Otto-Kapelle die Trauung des Herrn Leopold Schäftner, Stadt- Steinmetzmeister in Wien, mit der MeßnerwirtStochter Fräulein Mina Lintner statt. Müncken. (Raub an einem Kaufmanns lehrling.) In der Nähe des Hauptpostamtes in München raubte ein bis jetzt unerkannter Mann einem Kaufmannslehrling, den er mit dem Tod bedrohte, dreitausend Mark und entfloh. Aufruf zur Errichtung eines Martin-Greif

- Oenkmals in Rufstein. Unter dem hohen Protektorat Ihrer &. u. K. Hoheit der Frau Prinzessin Gisela von Bayern. Am 1. April 1911 ist Martin Greif von uns geschieden, einer der größten Dichter, die der sanges frohe bayrisch-österreichische Volksstamm seit den Tagen Walters von der Vogelweide hervorgebracht hat. Die längste Zeit seines Lebens unbeachtet, langsam und spät erst in seiner gemütinnigen Eigenart, in seiner naiven Ursprünglichkeit, in seiner schlichten Größe immer mehr anerkannt, steht er heute

vor uns da, unverloren, unvergänglich, von einer Gemeinde ver ehrt, die auf dem weiten Erdenrund in allen Schichten, unter allen Geschlechtern verbreitet ist, vom kaiserlichen Palast bis zur ärmsten Hütte. Martin Greif ist ein echter Volksdichter. Die ganze Universalität seines Wesens und Schaffens wird uns aus seinem literarischen Nachlaß offenbar. Zu seinen volkstümlichen Schauspielen gesellen sich jetzt noch klastische Novellen, ergreifende Erinnerungen, philo sophische Abhandlungen, humorvolle Skizzen

und Studien. Reisebilder aus Nord und Süd. Martin Greif fühlte sich stets als Kind seiner bayrischen Heimat, ohne sich engherzig abzuschließen. Seine Liebe galt dem ganzen deutschen Volk. Und nach dem stammverwandten Oesterreich zog es ihn seit frühen Jugendtagen immer und immer wieder. In Oesterreich sind seine ersten erfolgreichen Dramen entstanden bis auf seinen dem Kronprinzen Rudolf gewidmeten „Prinz Eugen"; für österreichische Blätter schrieb er seine Briefe aus dem deutsch-französischen Krieg, fast

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 19.05.1934
Umfang: 12
, da für war der junge Calkins verantwortlich/ Er sah wütend auf Martin zurück. Miß Demaree wandte sich ebenfalls um. 'L>ie sah Martin an und der Mick ihrer Angen sagte deutlich: Komm! ; 25. »Na. was sagst du zu dem alten Fuchs'" meinte Mar tin ärgerlich. „Es war beinahe wie die Orgel in der Kirche," sagte Jim Green kopfschüttelnd. „Ich wär wohl auch gar nicht ausgewacht, wenn du ihm nicht die Frage gestellt hättest. Aber, wenn ich so zurückdenk' — Hunderte von politischen Reden habe ich gehört

— und sie waren alle dieselben, aber zum Schluß kommt immer heraus, wo der Hase im Pfeffer liegt — was sie eigentlich wollen." „Ja, du hast recht, Jim," sagte Nels Borg nachdenk lich. „Er glaubt, er kann uns zum besten haben. Ich werd' für Lindström stimmen, den man gegen ihn ausgestellt hat." „Hallo!" rief plötzlich Simon Lee. „Die Jungens sind alle weg." Während die Gruppe um Martin Jim Green zugehört hatte, war die Bande um Jud unbemerkt im Wald ver schwunden. „Man kann das den Jungens nicht übelnehmen, wirk lich nicht," sagte Jim Green

. „Er hat seine Lerüe entdeckt." Sie blickten sich schuldbewußt nach den Frauen um und dann stürmten sie, Martin an der Spitze, nach dem Flußuser davon. Mattin erreichte endlich die Lichtung, welche die Leute von derSguawinsel besetzt hatten. Leere und volle Bitt fässer, leere Whiskhstaschen und zerbrochene Gläser lagen im Gras. Die Männer lagen umher, wie sie der Alkohol zu Boden geworfen hatte. Und der Alkohol war noch nicht das Schlimmste. „Ruhig, Jud," sagte Martin, „laß die Weiber erst mal fort." Die Mädchen

vor einem massiven, stiernackigen Mann in einem roten Sweater aus und ab, der trotzig am Ufer stehengeblieben war. Er stieß ein Bierfaß in den Fluß, spuckte in die Hände und rieb sie gegeneinander. „Du bist also der Kampfhahn aus dem Keener-Lager, was?" grinste er. „Wahrhaftig! Na, ich bin aus dem Lager, das gegen euch ist. Wir sind ungefähr von gleicher Statur, he? Na, man los, wollen mal seh'n', wie's ausgeht." Martin erkannte in den Mann den Nachtwächter, der vom Damm auf ihn geschossen hatte. „Was gibt's

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 18.07.1903
Umfang: 20
der barmh. Schwestern in Innsbruck Sammelgeld der Gemeinde Galtür „ „ „ Haid Dr. H. v. Mages, Landesgerichtsrath, Meran 202 .— 184.— 138.— 100 .— 100 .— 100 .— 95.— 80.— 50.— 60.— 50.— 60 — 50.— 50.— 50.— 57.40 40 — YO.— 50.— Herr Wilhelm Kohle, Kufstein Herr Julius Kinz, mechan. Fabrik Kufstein Hochw. Herr Franz Schratz, Pfarrer in in Vorarlberg 40.— Herr Martin Martin von Nenzing, Vorarlberg 40.— Herr Alo's Haueis, Reichsraths- und Landtags- Abgeordnerer in Zams 50.— Frl. Theresia Kindermann in Hall

Bauhofer, k. k. Bezirks- Schulinspektor in Amstetten 6.— Frau Jda Bauhofer in Amstetten 5.— Frl. Natalia Bunan, Lehrerin in Wien 5.— Kleinere Beträge 4.— Im Ganzen 20.— 76. Sammelbogen des Herrn Martin Friedl, Lehrer in Schönwies: Hochw. Herr Pfarrer Jos. Schgörr 5.— Musikkapelle 5.— Kleinere Beträge 20.— Im Ganzen 30.— 77. Sammelbogen des Herrn Dr. Emanuel Sterzinger, k. k. Notar in Wien 40.— Im Ganzen 40.— 78 Sammelbogen des Herrn Frz Juen, Obe schützen- meister iu Fließ: Schützengesellschaft

in Fließ 5.— Her: Alois Jäger, Baumeister in Fließ 5.— Herr Fridolin Winkler, Wirth in Fließ (II. Speude) 5.— Kleinere Beträge 14.80 Im Ganzen 29.80 79. Sammelbogen des Herrn Martin Schimpfößl. Oberschützenmeister in Stanz: Hochw. Herr Andrä Hammerle, Pfarrer in Stanz 10.— Kleinere Beträge 9.— Im Ganzen 19.— 80. Sammelbogen des Herrn Jakob Hartmair, Vetepgnen- Vereinsobmann iu Landeck: Herr Martin Troyer, Metzger in Landeck 5.— Kleinere Beträge 7.70 Im Ganzen 12.70 81. Sammelbogeu des Herrn Karl Winter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
mit einer außerhalb der Ringmauern- stehenlden St. Annakiapelle. 2 St. höher als Annaberg ist St. Martin, Exp. ge nannt St. Marlin im Kosel, 1731 Meter, 1kl. Sch^ Feuern»., Postabl. (P., Tel. u. Bahnst. Loitsch). Heutige Kirche Bcm aus dem 13. Jahr- hdt. Auf dem Altar iHolgfigur des Patrons, eine spätgotische, aber sehr rohe Arbeit. Diese Figur stand ursprünglich in der Höhle im Kofel, in welche später der Altarraum eingebaut wurde. Expositlur mttd lam Iii. August 1529 errichtet- Zum kleinen Kirchlein St. Martin

im Kofel Megten aHährlich die Postillone der ganzen Umgebung zu wallfahrten. St. Martin ist der Schutzpatron des Hausgetiers, und der Wall- ' )rtsort gilt viel bei den Vinfchgauern. Die tolksfage erzählt, daß die Göflaner die Statue des Heiligen, Wem nach einem so einträglichen Wallfahrtsbilde, einst gestohlen haben; daß aber der Heilige, obwohl vom Mehner in Güflan in einem Schranke gut verwahrt, schnell auf seinen erhabenen Gebirgssitz zurückgeeilt sei. — An fangs Juli 1923 brannte die 25 Seelen

Außergasse 4 H. 21 E., Kap. 12öS Meter und Innergasse K H. 36 E.: St. M«r tin Ntedertal, umfassend den Weilev Huter 4 H. IS E., Pf. <Untergsies) 1S0S Meter, 1«. Sch.: die Weiler Mayr 3 H. IS E.. Preindl S H. SS C.. Schuher 4 H. 23 E. und Salmbach 4 H.19 C. nebst den E. H. Hirbe 12 G., Kircher 2 mit 17 E., Säge und Tolden! 2 mit IS E., wozu die A. H. Ve^sell.- 3. St. Martin Obertal, umfassend die Weiler > Binder 4 H. 4S E., Dörffl 3 H. 24 E., Gatterer 3 H. 21 E., Haberer 5 H. W E. und Kuhner

, 4 H. 21 E.. wozu die E. H. Bürger, Felderer, Fästler, Hirnberg, Kradorfev 14 E., Mooswald IL Reter «ich Weckerle 2 H. IS E. nebst den A. H. Stumpf und Urwald. W., Tel. u. Bahnst. WelSberg). — Kirchs zum hl. Martin 1777 ganz neu gebaut: beisitzt ein schönes Altarbild (der sterbende Bisckwf Martin) von Cosroe Dlüsi. Ku- rcitie 1598 errichtet. — Mariaheimsuchungsk., 1829 erbaut, hat 6 Statuen von Nihl. — Eine Schule schon 1566 envählnt. — Aliif idem Schieß- stand großes Gemälde von Cgger-Lienz, Ha spinger

an der Spitze einer Gruppe Landstür- mer darstellend. — In St. Martin wurde am 28. Oktober 1776 der beivannte Freiheitskämpfer und Kapuzim'rpater Joachim Hasptnger als Sohn der Bauersleute Joh. und Ursula Haspinger geboren. War 1796/97 leibhaft betei ligt an den Kämpfen gegen die Franzosen: trat in Eppan in den Kapuzinerorden, kam 1803 als Prediger nach Schlanders, 1Ä>7 nach Klausen. Wurde 1809 Feldhauptmann und Feldpater zugleich und kämpfte als solcher, im Mai und August glücklich am Berg Isel; leine

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 12.03.1886
Umfang: 10
Johann Dietenheim. 119 Dapotz Jstdor Mengen, 120 Preindl Georg Nieder- rasen, 121 Lercher Michael Dietenheim, 122 Lerchegger AloiS Luttach, 123 Flöß Anton St. Martin in Enneberg, 124 Tavella Josef Mengen, 125 Wierer Johann Olang. 126 Moling Franz Mengen. 127 Steiner Peter Olang. 128 Costabiej Anton Mengen, 129 Außerhofer David Ahornach, 130 Pitscheider Johann Corvara, 131 Zingerle Kranz Antholz. 132 Hellensteiner Ernest Niederdorf, 133 Zäger Vinzenz Niederdorf, 134 Preindl Peter Niederrasen,' 13b

Gostner Michael Grein- walden, 153 Mayr Karl Terenten, 154 Pietersteiner Josef Pfalzen, 155 Gröber Johann Thomas Et. Lorenzen, 156 Plankensteiner Peter Mühlbach, 1b7 Oberfinner Johann Pichl, 158 PeScosta Vinzenz St. Martin in Enneberg, 159 Eeiwald Johann Niederrasen, 160 Pursteiner Franz Prettau, 161 Steger Johann Eand, 162 Untergasser An- dreaS Percha, 163 Putzer Johann Obervintl, 164 Weger Gottfried Bruneck, 165 Zößmair Johann Uttenheim, 16b Sagmeister Josef St. Lorenzen, 167 Riederbacher Johann

Mühlbach, 168 Auer Jakob Lappach, 169 Riederwanger Balthafar Percha, 170 Molling Johann Et. Martin in Enneberg, 171 Kofler Anton Olanß, 172 Eteger Josef Sand, 173 Huber RomediuS St. Lorenzen. 174 Hopf- gartner Franz Et. Georgen, 175 Niederkofler Josef Luttach. 176 Mairunteregg Antyn Jsfing. 177 Kostner Johann St. Lorenzen, 178 S'einer AloiS Niederrasen. 179 Nieder- kofler Jakob Loppach, 180 Hitthaler Michael Ehrenburg, 181 Harm Andrä St. Martin in^GfieS, 182 Daverda Johann Olang, 183 Forer Jakob

Loppach, 200 Lercher Vigil Welöberg, ZOl Pietersteiner Josef Pfalzen. 202 Pallhuber Josef Niederdorf. 203 Turneretfcher Josef Welschellen. 204 Bochlechner Wilhelm Eand, 205 Mair Josef Mühlwald. 206 Pizzinini Alo>S Abtei. 207 von Guqgenbcrg Franz WrlSberg. 208 Eteinmair AloiS Olang. 209 Winkler Peter Wtlschellen, 210 Wielleit Jchann Ehrenburg, 211 Stöckler AloiS St. Peter, 212 Agreitec Johann Et. Martin-Enneberg. 215 Forer Josef Lappach, 214 Fiatscher Karl Abtei. 215 Unter- pertinger Johann Obervintl

, 216 Niedermair Jakob Pfalzen. 217 Oberstolz Franz Antholz. 218 Eteger Georg Et. Jo hann. 2l9 Reiner Johann Et. Magdalena. 220 Rudiferia Johann Abtei, 2?1 Auer Jakob Kematen, 222 Großru- batscher AloiS Abtei. 223 Zingerle Michael Et. Martin- Enneberg, 224 Trebo Johann Enneberg, 225 Mitterrutzner Josef Niederdorf, 226 Oberhofer Josef Et. Johann, 227 Zößmair Josef Onach, 2?8 Feichter Martin Luttach, 22S Frenademetz Felix Abtei, 230 Reich-gger Jakob Lappach, 231 Valentin! AloiS Abtei, 232 Agreiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1910
Umfang: 8
. Seine straff gespannten Sehnen ließen wieder »ach. Mit schilpenden Füßen schlich er in sein HauS, als trüge er eine Last, die ihn kaum aufrechthielt. Zum guten Glück gewahrte niemand den kläglichen Einzug. Das Gesinde war in den Hof- und Wirtschaftsräumen bei der Arbeit. So gelangte Martin unbemerkt durch die Fronttür seines Hauses zur Mutter, die er allein in ihrem Zimmer fand. Bei seinem Nahen hob sie wie elektrisiert den müde zurückgelehnten Kops. Und sie, die ihm so selten mütterliche Weichheit zeigte

jener Martin Gunder auf, den das Dorf fortan kannte, der ruhige Mann von knapper Redeweise, dem aber «Herne Unbeugsamkeit aus der hochgehobenen Stirn swud und kalter Wille aus den scharfen Augen blitzte. , - . Jetzt hörte das Wundern. und Kopfschütteln über den romantischen Bauer aus. Der Gunder Martin, der für nichts anderes mchr Sinn hatte als die möglichste Ausnutzung seines Grund und Lodens, die Mehrung semeS Besitzes, das war der richtige Bauer von altem Schrot und Korn. Und doch ahnten

sie nicht, die weisen Nach kam, daß nicht Gewinnsucht und Bauernstolz dir Triebkraft seines unablässigen und erfolgreichen Strebens war, sondern ein fieberhaftes Arbeits- dedürfniS um der erschöpfenden Tätigkeit selber willen, die ihm das Denken betauben sollte. Und ebensowenig wußten sie, wie unlöslicher noch ihn das vergossene Blut an seinen Hos kittete, denn diese Heimliebe war geradezu Fanatismus ge-: worden, seitdem Martin Gunder Lising Matte? - aus seinem Lebensbuch gestrichen, wie eme frucht- ^ leere

Frühlingshoffnung. Sie mochte, wie eS wohl bei früheren Diffe renzen geschehen, seine erneute Annäherung er- . wartet haben. Sie mochte auch in der Stille zwischen ihrem Mißtrauen, daS zumeist unbe friedigter weiblicher Gtelkeit entsprang, und ihrem Leinen seichten Herzgefühl, das wohl mehr ei» Hang zum Wohlleben war,, schwanken, Martin Kaste nicht danach. Er mied das Madchen ge flissentlich. Während der nächsten Wintermonate bekam «r sie kaum zu Gesicht. Ale die Wintersaat gelegt, alles Erforderliche in Land

weniger, um den ernsten Sohn aus der Einförmigkeit seiner stillen Stunden aufzujagen, als ihn von feiner Schwär merei für die hübsche eitle Deern, die gar nicht ihre Vorliebe war, zuheilen, denn sie wußte nichts von dem endgültigen Bruch der beiden. Martin quittierte solche Geschichten mit einem Achselzucken. Um der fröhlichen kleinen Grille nicht zu begegnen, die überall zu finden war, wo nur eine Fiedel klang oder scherzhafte Schnurren die Runde machten, war er ja im Haus geblieben. Das sagte

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