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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
-Rechtsschutz: Drei-Ouellen-Derlag, Königsvrück (Bez. Dresden). »Das hätte schon noch Zeit", warf Martin mißmutig ein. »So ist er nun, dieser Mann. Er verschließt einfach seine Augen vor den Tatsachen. Ist das Kind verlobt oder nicht?" »Ich habe von Anfang an erklärt, Gutrune ist noch zu jung." »Sie wird aber doch mit jedem Tag älter. Gegen Kurt läßt sich nichts einwenden, sie haben sich gern, paffen zusammen — so reden Sie ihm doch vernünftig zu, Mohr. Es sieht ja sonst rein aus, als hätte ich Eile

, das Kind loszuwerden." »Wir kennen nicht einmal seine Familie", wandte Martin eigensinnig ein. Der Gedanke, sich über kurz oder lang von seinem Liebling Gutrune trennen zu müssen, wollte immer noch nicht recht in seinen Kopf. »Die können wir nirgends besser kennenlernen, als wenn wir sie einladen, uns im Seehaus zu besuchen. Das macht auch einen viel stattlicheren Eindruck als unsere Künstlerwirt schaft in der Atelierwohnung hier..." Martin seinerseits erklärte, Herr und Frau Reichenbach könn ten

zu ihm hinunterkommen, es sei wegen der Zeitung... Alle sahen sich sprachlos an. »Soll ich?" fragte Gina zögernd. »Ein Wilder... ich weiß doch nicht..." »'s ist nur der Chauffeur", erklärte Zenzi. »Der andere ist schon weiß, aber eigentlich ist er ganz rot und blau, weil der Schutzmann sagt, er ist falsch angefahren. Und einen noblen Wagen hat er." Gina hatte schon die Türklinke in der Hand. »Laß mich hinunter!" rief Martin. »Ich will ihm erst Ma nieren beibringen." »Ob er dann noch einmietet?" fragt Dr. Mohr

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 24
Datum: 03.11.1911
Umfang: 24
. 50 X. 3. Klasse: Viehzuchtgenossen schaft St. Martin 40 X; Anton Thvmaser, Niederdorf, 40 X; Franz Hell, Prags, 40 X; Anton Thomaser, Niederdorf, 40 X. — L. Für Jungstiere. 1. Klasse: Jo sef Jäger, Niederdorf, 60 X. 2. Klasse: Viehzuchtgenos senschaft St. Magdalena, 50 X; Anton Kargruber. Preindl, St. Martin, 50 X. 3. Klasse: N. Steinmair, St. Martin, 35 X; Johann Mooser, Prags, 35 X; Pe ter Burger. St. Martin, 35 X; Alois Baumgartner, Toblach, 35 X; I. Vaur, Klapde, Toblach, 35 X; Franz Jäger, Prags

,. 13 X; A. Staudcr, Niederdorf, 13 X. 2. Klasse: Josef Kahn, St. Martin, 8 X; Johann Hintner, Kra- dorfer. St. Martin, 8 X; Josef Schwingshackel. Pichl. 8 X. 3. Klasse: Michael Taschler, Toblach. 8 X. — L. Für Widder, 1. Klasse:' Andrä Thomaser, Taisten, 11 X; Georg Mooswalder. Taisten, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Georg Mooswalder, Taisten, 11 X; Andrä Thomaser, Taisten, 11 X. Staats- und Landesgelder:, Zur Ver teilung kamen für Altstiere 430 X (mit Diplom); für Jungstiere

- tagfcchung 26. November und 4. Dezember beim dorti gen Gerichte. Ueber das Vermögen des Kaspar Stras ser. Schuhmacher. Schuhgeschäftsinhaber und Hausbe sitzer in Innsbruck. Zum einstweiligen Massever- walter wurde Herr Dr. Ludwig Düregger. Rechtsan walt in Innsbruck, bestellt. Tagsahung 21. und 23. November beim Landesgerichte. — Im. Konkurse des Martin Oberhofer. Besitzer und Schmiedmeister in Goldrain, wurde als Masseverwalter Herr Anton Santner jun., Besitzer in Goldrain, aufgestellt. — Im Konkurse

in Meran wurde von der Mitbesitzerin, Kredenz Wwe. Strobl um den Ausrufspreis von 30.000 X ersteigert. — Das sogenannte Wcbergut in TelfeS wurde bei der freiwilligen Versteigerung um das Meistbot von 4080 X von Alois «Andres von Jau- fental erworben. — Martin Gruber in ObermaiS hat das Gasthaus zum Steger in Laiers käuflich er worben. — Matthias Rasseiner, Tschaggenhosbesitzer in A l g u n d. hat den Ganghof im Pfossentale in. Schnals samt Zubehör um 11.80? X kauflich erworben. >- In Mühlen wurde

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Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 13.07.1939
Umfang: 20
, «. d. Elvira Nisco. mng ... wenn nur ei« spärlicher Rest von Scham in Ihnen steckt. . . dann!..... . „Genug, ich will nichts mehr hören!' schrie Uffer mit verzerrtem Gesicht. „Das ist die Art der Verantwortungslosen, ibte alles, was ihnen nicht paßt, beiseiteschieben. »Aber mich machen Sie nicht mundtot, ich laste mich nicht von Ihnen abknallen... aus eine so feige, dreckige Weisel'' Mit zwei, drei Schritten war Uffer bei ihm und packte ihn mit verzerrten Zügen vorn an ider Brust. Aber Martin wehrte

sich und Uffer > taumelte zurück. Martin wollte loslegen, aber plötzlich besann ;cr sich. ' „Nein! .. .' sagte er dann, ruhiger wer dend. „Ich.. . . will Ihnen nichts über Frau Dera sagen. Will nicht das Netz von Schlech tigkeit zerreißen. Sie verdienen es nicht, daß man Ihnen hilft! Sie sollen in diesem Netz .ersticken, Graf Iörring... das ist zwar die »schlimmste. . . ober die einzig gerechte Strafe, »ie der Mörder des Künstlers Harry van 'Looven verdient.' Hart schlug die Tür« zu. Am Abend reiste Graf

Uffer mit Vera ab. Nach Hollywood! Martin kam zurück ins Hotel. Als er durch den Borgarten schritt, da . . . traf er Senorita Anina de Felinas» die sich ihm in den Weg stellte und mit bebender Stimme fragte: „Sie. . . kommen von ihm?' „Ja, Senorita!' sagte Martin leise. „Wie geht es ihm? „Gut... und schlecht! Er wird bald wieder gesund sein, aber... seine Geige wird nie mehr erklingen!' Sie verstand ihn nicht gleich, aber als ste ihn begriffen hatte, da zitterte sie am ganzen Körper und ihr Gesicht

zeigte eine wächserne Bläffe. „Nicht mehr. . .spielen? Sie sagen. .er wird nlcht mehr spielen!' „Nicht mehr, Senorita Aninai' wiederholte Martin tonlos. „Der große Künstler Harry van Looven ist tot. . . nur der Mensch lebt noch. Das ist viel, unsagbar viel... ich als fein Freund ... ich kann es sagen, aber . . . es tut mir doch unsagbar weh, daß ... ihn das Schicksal so trifft.' Bleich wie eine Statu« ging di« Senorita in das Hotel zurück. ♦ Am schwersten wurde es Martin, Fleurot die Wahrheit

zu jagen. Fleurot brach fast zusammen, als er das Entsetzliche vernahm» daß der Künstler Harry van Looven.. . aus gespielt hatte. Cr war minutenlang unfähig, ein Wort zu sprechen, in seinem Gesicht zuckte es, dls wolle er weinen. Dann zog er sich zurück und war den ganzen Tag nicht mehr zu sehen. Auch den nächsten Morgen bekamen sie ihn kaum zu Gesicht. Am Nachmittag fuhr Fleurot, begleitet von Martin, Olivia und der Großmama, nach dem Krankenhaus. Der alte Manager konnte kaum sprechen, als er Harry

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.06.1910
Umfang: 8
Nr. 127 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, de» 8. Juni 1910. Martin Sünder. Roman von C. Dressel. < (Nachdrvi! verboten.) (S. vortsetzun«.) „Du' bist ab« kurioS, Martin. Und so verändert. Mein Herrgott, nun seh'ich't erst, wie schaust du denn aus? War'S denn so arg?^ „Hast vor meinem Geficht auch 'en Ab» scheu, du?' »Unsinn.' „So gib mir die Hand — nein, hier die rechte.' Da zittert« sie wieder am ganzen Körper. Eie kroch förmlich in sich hinein vor Angst. »Lisino

, ist das deine Lieb' ?' rief er schmerzlich. »Nicht mal solch' kleinen. Jehl kann sie ertragen? Komm, übenvind' dich/- lieber Schatz. Du wirst dich dran gewöhnen. Du mußt es^ doch, Lisinö.' .Das ist'S ja nicht,* murmelte sie mit blassen Lippen. »WaL sonst? Sprich Deern, sag's nur, wie'S dir zu Sinn ist. Aber Wahrheit wlll ich, Wahr heit. Wissen muß ich jetzt, wie ich mit vir dran bin.' »LsK wir Zeit, Martin.' »Nein, hast'L nun Wochen bedenken können. Wußtest am End' auch, wie anders die Sach' nun mit uns liegt

. Brauchst nicht mehr drei Jahr' zu warten, kannst jeden Tag Gund erbos- dauerin werden. Sag' Deern, soll ich's Aus gabst bestellen?' »Nicht jetzt — nicht gleich, Martin.' Un schlüssig, gequält stieß sie eS hervor. Er stampfte mit dem Fuß aus. »Willst mich narren? Red' jetzt, auf 'ne ernste Frag' gehört sich ehrliche Antwort.' .Ji^bitt' dich, nicht so auf der Stell', ich muß mich doch —' sie schluckte und fing an zu weinen. Die Tränen auf dem runden, sorglosen Ge» sicht des hübschen Mädchenk rührten

und be sänftigten ihn zugleich. ..Wüßt' ich nur, wie'S dir umS Herz ist. Magst mich denn so wenig, Lising?' flüstert« er beklommen. Und sie schluchzte: »Ich Hab' dich gern — tust mir so leio — und doch — Martin, Martin» wärst du doch Soldat geworden.' Sein hageres Gesicht wurde grau. »Ja, Deern. den Gefallen kann ich dir nicht, mehr tun. Ich mein' auch, es müßt' dich eher freuen, jetzt bald Hochzeit halten zu können.' »Das schon, aber ' Wieder sah sie scheu an ihm vorbei. »Was aber?' »Dann könnt' ich doch Staat

machen mit dir, und ja» ich mag nun mal lieber nen Mann, vor dem die Leut'Respekt haben,' fuhr es ihr trotzig heraus. Seine Augen sprühten. »Das will ich ihnen raten.' Er reckte sich empor. . »Unglück ist keine Schande. Ich kann den Kopf hochhalten vor meinen Leuten. Obenan werd' ich stehen im Dorf, sollft's noch erleben.- „Du siehst nicht aus nach stolzer Lebens» sreud' — auch nicht wie einer, der die rechte - Schneid hat,' murmelte sie. Martin zuckte. Sie aber fuhr nun ungestüm fort: »Schau, ich Hab' den Anton

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 16.08.1902
Umfang: 12
. Und eine solche Fran sollte er gegen ihren Willen zur Rückkehr zwingen, dem Hause seiner Väter eine Herrin aufdrängen, die nnr unwillig ihre Freiheit aufgab? Sie hatte sich selbst, ihr Herz nicht gokannt, es war Alles eine entsetzliche Täuschung gewesen . . . Nur seine Liebe nicht, denn selbst jetzt liebte er sie noch ... Nein, das wäre schwach und erbärmtich, er wollte sie nicht mehr lieben, sie war es nicht werth. — -Eine Hand berührte seine Schnlter. „Saldow! Ich hörte soeben im Hotel von Dir —' „Martin

, hier?' „Mit ihrer Mutter — eine schöne Frau, um schwärmt fast wie die Tochter —' „Wie die Tochter!' rief Saldow mit flammendem Blick. „Du sprichst von meiner Frau, Martin!' „Und du gabst mir den Auftrag, Dir die Wahr heit zu berichten. Ich sage uur, was ich gesehn habe.' Da erzählte Saldow dem Freunde unter dem Rauschen der Wogen und dem leisen Säuseln des Windes von Miras Schweigen und ihrer Abreise als Antwort auf die Ankündigung seiner Ankunft. „Wann müßte sie Deinen Brief bekommen haben?' „Vor zwei Tagen

, eisigen Ausdruck an, eine aschgraue Farbe breitete sich über sein Gesicht. „Ich hatte gehofft,' sagte er nach einer Weile mit heiserer Stimme, „Du könntest mir beistehen und das Geheimniß lüften, daß ich wohl ahnte, aber nicht zu faffen vermochte.' „Vcrurtheile Deine Frau nicht eher, als bis Du sichere Beweise hast,' sagte Martin ernst. „Es kann ein unglücklicher Zufall fein, der sich aufklären wird. Ich will Dich nach Florenz begleiten, Du sollst nicht allein sein.' „Ich fahre nicht nach Florenz

, ich fahre direkt nach Hause,' war Saldows Antwort. „Nicht zu Deiner Frau, um eine Aufklärung zu verlangen?' „Nein, ich will ihr Vergnügen nicht stören.' „Du mußt es thun, Du wirst sonst keine Ruhe finden,' sagte Martin. „Es kann der Wendepunkt Eures Lebens sein —' „Das ist er, nur anders, als Du meinst, Martin. Ich reise zurück und bin bereit, Hildegard jede Bot schaft von Dir zu übermitteln.' . Martins Blick leuchtete auf. „Ich hoffe, die Zeit ist nahe, wo ich offen um sie werben kann.' „Ich fürchtete

, Du wärest krank, Du ließest uns so lange ohne jede Nachricht —' „Ich mißgönnte mir selbst die Zeit zum Schreiben, ich arbeitete fiir Hildegard.' „Und hast mir doch Deine Zeit geopfert! Das will ich Dir nie vergessen, Martin.' „Nur drei Tage,' sagte Martin schnell. „Und sie genügten, em Lebensglück zu vernichten und mich elend zu machen,' sagte Saldow leise und ein Zittern durchlief ihn. Die Freunde trennten sich in Genua. Martin that, was er von Saldow verlangt hatte, er reiste nach Florenz und fragte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1890
Umfang: 8
, wo in langer Reihe die städtischen Kirchhöfe lagen. Als er zum letzten Male hier draußen war, begrub man seinen Jungen; das war gerade ein Jahr her; am ersten Pfiugsttage war das Begräbuiß; sie hatten es so eingerichtet, weil man da am besten Zeit hatte. Denn alle Kameraden folgten dem Leichenwagen; sie hatten den kleinen Fritz alle geni gehabt. Ach, das war ein Junge! Wenn Martin von der Arbeit nach Hause kam und in das hübsche kleine Zimmer trat, das damals noch freundlich genug möblirt war, lief

ihm der fünfjährige Bengel schon mit den Pantoffeln entge gen. Wie oft hatte ihm der Vater dann den Fuß hinge streckt : „Da, zieh mir mal den Stiesel aus!' Und dann zog der Knirps und blies die Backen auf und Martin half heimlich nach, bis auf einmal ritsch — ritsch! — der Stiesel herunterging und Fritz auf den Rücken kugelte, lachend, ju belnd und den schweren großen Stiefel fest in den Arme»! Dann ging man daran die Pfeife zu stopfen und anzuzünden — eine Hantirung, die viel Mühe und Aufmerksamkeit er- forderte

; und endlich, wenn Martin den Wvchenlohn in blin kenden Markstücken auf den Tisch zählte, sah der Junge mit aufgestützten Armen zu und zählte mit: eins, zwei, drei — und weiter bis zwanzig, weil er nur soweit zu zählen ver mochte. Ja, damals gab es noch einen Lohn, der gezählt werden konnte! Seufzend blieb der Mann vor dem Kirchhof stehen; einen Augenblick zögerte er, dann trat er ein. Ueber dem Grabhügel lag das Schweigen der Frühlingsnacht, die Gräser nickten in dem Abendwinde leise

und mit den kleinen fieberheißen Händen an der Decke zupfte; die Sonne sah durch das Fenster und spielte lächelnd mn das rothe Gesichtchen aus dem Kissen. Und das Kind sprach leise: „Nächste Woche ist Pfingsten, Vater, da gehen wir in's Freie, wenn ich artig bin, nicht?' Und als der Vater nickte, wandte der Knabe glücklich lachend fein Gesicht nach der Wand und flüsterte: „Pfingsten in's Freie!' Und sie trugen ihn dann wirklich in's Freie hinaus an dem schönen, lustigen Frühlingssest! Martin Pohlmann stand

war der Einzige, der einen Vortheil davon hatte. Mußte es so sein? Gehörten jene Leute, die das verderbliche Feuer geschürt hatten, wirklich zu ihnen? Hatte sich nur eines von den Versprechen erfüllt, die sie so freigebig ausgetheilt? War es nicht besser, mit geringem Verdienst zufrieden zu sein, als nichts zu verdienen, als dem sicheren Elend entgegenzugehen? Martin beugte sich zu dem Grabe seines Jungen nieder und nahm den Hut ab; der Wind strich um die gebräunten Schlä- wie selbe von Luxuspferden selten

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.06.1910
Umfang: 8
steigerten, und kamen wieder und holten sich Rat von dem fortschrittlichen jungen Bauern, der jetzt aus seiner kargen Verschlossen heit heraustrat und ihnen gern mitteilte, was sie erfahren wollten. .. Ja, er hielt so wenig mit seiner Weis heit zurück, daß die schlauen Bauern ihn hinterrücks wieder den dummen Hans nannten. Sie hätten es eigentlich kluger gefunden, wenn er den Profit allein ausgenutzt hätte. 1 Einige amter ihnen eckmnten aber dankbar Martin Gunders selbstloses Interesse

als chre gute irdische Vorsehung. Denn mit allen An gelegenheiten, in denen sie sich nicht selber raten und helfen konnten, drängten sie sich jetzt um den Gunderhofbauer, hinter dessen junger Stirn sie probate Weisheit und lautere Gesinnungstüchtigkeit gefunden. So war eS selbstverständlich, daß sie ihn zuletzt einmütig zu ihrem Schulzen wählten — ausgenommen der Sägemüller, der, selber auf die Würde spekulierend, insgeheim gegen Martin gehetzt hatie. Erfolglos. Denn seine eigene immer mehr

unter der Schulzenverwaltung des Gunder- hosbauern. . . Die Ehrenwahl des Sohnes und damit feine vollständige Anerkenntnis erlebte die sieche Günderbänerin noch. Bald danach legte sie sich zum ewigen Schlaf, und so trat an den verein samten Martin die Notwendigkeit heran, seinem Hofe die Frau zu geben. - ' Es hatte ihn bis dahin nichts zu.-der Heirat gedrängt. Er sah das weibliche Gesinde einiger maßen von der Mutter beaufsichtigt und drückte bei vorkommender Lässigkeit ein Auge zu, sofern nur das innere

er sich vor, „aber die Wirtschast muß' in starke Frauenhand, und mein Vätererbe ruft nach dem jungen Erben. Unsinn, so weiter ins Blaue zu schuften. Ich will wissen, für Wen ich strebe. - Ich will einen Sohn haben, der mir die Arbeit dankt, der als ein neues Glied' meines Leibes hier dereinst auch in meinem Sinne waltet. Und werden es der Kinder mehr, keins braucht zu hungern, denk'ich.- So ging Martin Gunder, ein Neunund zwanziger bereits, auf die Brautschau. Jetzt traf er die übliche Großbauerwahl, bei der die Vernunft

entscheidet und das Herz wenig dreinzureden hat. Bei Martin schwieg es völlig. Ihm war es lediglich um Uebereinstimmung äußerer Verhältnisse zu tun. Unter den güter- gesegneten Bauerntöchtern suchte er die, deren Mitgift seinem Vermögen entsprach, und im übrigen fragte er nur danach, ob sie körperlich gesund und von durchschnittlichem Bauernve'r- stand sei. Er klopfte nicht umsonst an, als er die Zweite Tochter eines reichen Marschbauern zum Weibe begehrte. Regine war nicht sonderlich hübsch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 22
Datum: 11.11.1896
Umfang: 22
wurde nämlich am land» ständischen Theater in Traz zum ersten Mal« da» Schauspiel «Die MartintgSnse* von GustavZHageman» ausgeführt. Die »ErStzer Zeitung' vom IS. November 17S9 enthSlt eine «u»führliche Besprechung diese» Stücke», der' zu entnehmen tp, daß die bühnengerecht zugerichteten „MartinSgitnse' der Geschmacksrichtung de» damaligen Blazer Publikum» besten» zusagten. Im Iah« 1772 gab Georg Joachim Mark» ei» Büchlein herau», er erzählt darin auch die Legende de» heil. Martin, führt

seine vielen Wunder an, setzt aber Nagend hinzu: »Schade, daß so Wenige daran glauben!' Wie hoch in früheren Jahrhunderten mitunter da» Mar- tin»fest, ein zu Ehren Martin» gegebene» Gelage, ein» »sog. „Martenl-Mahlzeit', zu stehen kam und wie dabei hergegangen sei« mag, kann man daran» entnehmen, daß beispielsweise — wie »ine Chronik vom Iah» 1370 berichtet — Herzog Otto von Braunschweig «ine solche „Martent-Mahlzeit' Einem von Echwelchelde mit der Harzburg, die er demselben „zu «rb und eigen' gab

, bezahlte. In den zahlreich erhaltenen Martinssprüchen und Martintliedern wird stet» der Martin»- gan» Erwähnung gethan, ja e» werden sogar eigene Lied« auf diese gedichtet, worunter ei» „Lob der Martin»gan»', et« «rwüchsige», heitere« Liedchen, in neun Strophen abgefaßt ist. von den Martin»sprüchen mag «wer von Cisio Janu» hier Platz finden; er lautet: „Martinu» schenket guten Most Und hat dabei viel schöne Kost; «us Martin schlecht' man feiste Schwein', Luch wandelt sich der Most in Wein, Man ißt

dann auch gelrat'ne Gan» Und trinkt den Mop, bald halb, bald ganz.' Der deutsche BolkSwitz hat ein Relmlein geschmiedet, da» also klingt: »St. Marti» war ein milder Mann, . Trank gerne Cerevifiam, Und hatt' doch kein Pecuniam, D'rum mußt' er lassen Tunicam.' Wer vielleicht für den heutigen Tag um einen passende» Toast verlegeu ist, dem mag »achstehend« Triukspruch, der «in« allen Chronik rntstammt, wärmsten» empfohlen sein: „Wohlauf zum Wein! Und zu de» Martin»braten» Wohlhergebrachte« Brauch! Wir thun'» mit Lust

, mit Lust, ihr Freunde, thaten'» Die Ur-Ur-Läter auch. Laßt hoch sie All' und unsern Martin leben, Der'» Swck vom Mantel schnitt. Und die wie «r der Armuth willig geb«n. Die Alle fei'r ich mit l' Wer sich ab« mit »wem kleineren Trinkspruche für de» heutigen Tag begnügen will, der wähle die Schlußstrophe de» vorerwähnten Lied«»: „Lob dir MartinSgan»' und er hebe sei» «la» mit den Worten: „Wir find fürwahr doch keine dummen Hänse, Un» schmeckt «in gut' Gericht; D'rum frisch daran ! E» lckeu .alle Gänse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.07.1894
Umfang: 6
als ein Höhenkurort ersten Ranges. Der Gnadenwald, ein reizendes Hochplateau, ca. 1000 Meter über dem Meere, dreiviertel Stun den von der Stadt uud Eisenbahnstation Hall eul- scint, bietet mit seiner stärkenden Alpcnlust Gelegen heit zu einem in jeder Beziehung prachtvollen Svm- merausenthalt. Der Hauptort St. Martin hat inmitten von Wiesen und Waidesgrün eine sehr schöne Lage, gutes Triukwasser und tägliche Postveibinduug. Mit der Unterkuust war es bisher schlecht bestellt. Das Wirthshaus zum Speckdacher

in St. Martin hat nur wenig Räume, genügt aber bescheidenen Anfor derungen. während die Wirthschaft bei de, „Gnnggl' in St. Maitin auch die einfachste» Bediusnisse nicht »u befriedigen vermag. Da fehlt eben der Bcsähignngs Nachweis. Es gibt leider noch Wirthsleute genug in unserem Lande, die ihr eigenes Interesse nicht ver stehen oder protzig sogen: „Wir brauchens nicht.' Nun, dann sollen sie ihre Bude sperren. Solange sie aber offen steht, darf man verlangen, daß auch das Allernothwendigste geboten

w,rd. Der Gnad.nwald, der mit seinen in ebener Fläche sich hinziehenden Fichtenwäldern überreiche Gelegenheit zu schattigen Spaziergängen nach den verschiedenen Richtungen bietet, war in Folge unzureichender Unterkunft und Wohnlichkeit bis jetzt nur Durchzugsstation. Der hie stge Kaufmann Herr Hepperger hat nuu im vorigen Jahre einen größeren Gutskomplex in St. Martin erworben nnd den sog. „Gnadenwalderhof' mit Penston, Bad und Restauration errichtet. Neu ein gerichtet sind 20 Zimmer mit 42 Betten. Der Gatten

bare Privatwohnungen. Sehr lohnend ist auch von Innsbruck aus eiue Wagenpartie über freundliche Mittelgebirgslandschaften in 1 dreiviertel Stunden nach Gnadenwalderhof. Ausflüge können von St. Martin aüs viele in nächster Umgebung mit schöner Rundsicht und guter Unterkunft gemacht werden. In vier Stunden z. B. kommt man durch das Hallthal auf die 2725 Met. hohe Beltelwurffpitze. einen der lohnendsten Aussichtspunkte Tirols. Der schönste Ausflugsort in nächster Nähe von St. Martin

aus ist der Badeort Baumkirchen. Er liegt am Südab- hange des Gnadenwaldes. Das dortige Mineralbad, besonders von Frauen häufig besucht, erfreut « sich schon seit 200 Jahren eines vorzüglichen Rufes. ES ist von der Station Bolders aus in 10 Minuten, von St. Martin aus in dreiviertel Stunden zu er- reichen. Die gegenwärtige Eigenthümern, Frau Witwe Theres Mayr bat das Etablissement sehr in Auf. schwuug gebracht. Es stehen 30 freundlich eingerich. tete Fremdenzimmer mit 36 guten Betten zur Ver. fügung und ebenso

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.06.1910
Umfang: 8
„Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, deil 7. Tun: 191V. ' ^ -S' I !> 1 ? . i- Martin Gunäer. Roman von C. Dreffel. Machdn»! vnb.irn.) (2. Fortsetzung.) Da verfinsterte sich seine kaum erhellte Stirn. Im scharfen Rundblick hatte er in der nun schnell hereinbrechende» Dunkelheit einen Lichtsunken gewahrt. Im Pferdestall schien dies rote Glühpünktchen hin und her zu flirren. Das war aber zum Glück kein Alarmsignal, sondern wiederum eine Ungehörigkeit, wie er sofort erkannte. Da machte

sich jemand ohne Not zu schaffen. Die Tiere mußten in jetziger Jahreszeit noch bei Tage besorgt werden. EL war Prikte Order aus dem Gunderhos, daß niemand ohne des Bauern ausdrückliche Ge- nehmigung die Ställe: und Scheunen mit Licht betrat. Mit ein vaar Sprüngen war Martin drüben, sah den Pferdejungen verbotenerweise an der Häckselmaschine, und da lag dem halb wüchsigen Bengel auch schon seine schwere Hand im Nacken. Er schüttelte ihn wie ein Bündel Stroh. „Krautbauer du, mit Licht im Stall? Wart

' ich will dich noch Pascholl lehren.' Rechts und links flogen dem Jungen ein paar kräftige Maulschellen ins Gesicht, daß der den Griff' der Kurbel fahren ließ und sich heulend den Kopf hielt, während das Schneidewerk in toll«» Wirbel kreiste. Da stierte Martin plötzlich wie hypnotisiert aus die schwirrenden, im Licht unheimlich auf. zuckenden Eisenzahne. Grinsend fletschten sie iqn an. Und wie eine Vision sah er daneben die Hand des langen J»chen mit den zwei fehlenden Fingern, — die wundertätigen, die ihm drei lang

wollte sich der Günderhofbaüer erniedrige»? Nimmermehr. Er war und blieb der ehrliche furchtlose Mensch, dn vor keinem die Augen Niederschlug. UÄer sich selber entsetzt, zog er hastig die'Hand zurück und doch — einen Atemzug zu spat. Ein rauher Schrei gellte vurch den Abend, schrill deL Jungen Geheul übertonend. Dann atemlose Stille.'.!. Martin war ohnmächtig um gesunken. Ueber den Bogen rann aus klaffender L>andwu»de sein zunaeSBlut wie ein roter Strom. Der Junge, im ersten Schreck verstummt, lief schreiend. Hilfe

zu. holen. Danach lag Martin Gunder wochenlang im Kreiskrankenhaus. .Er hatte sich in diese zwingende Notwendigkeit fügen müssen. Wer hätte ihn daheim sorglich pflegen können? Die gelähmte Mutter war selber wartungs bedürftig. Zudem erforderte seine bösartig wer dende Verwundung beständige ärztliche Ueber« wachung. Ohnehin schien es das beste, er ging den Seinen sowohl, als den Nachbarn einstweilen aus dem Wege. Eine kränkhaste Scheu vor jedem bekaimten Gesicht hatte ihn befallen. Er meinte in Kaller

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 21.11.1901
Umfang: 12
Verfahrens dieses Herrn Auer nachzuweisen. Martin hörte gleichfalls davon. Er interessierte sich aber nicht im Geringsten für diese Scandalaffaire. Mochten sie sich gegenseitig zerpflücken und in der Achtung der Mitwelt herunterbringen — was gieng «S ihn an! Da ließ sich plötzlich Herr Haitzinger selbst bei ihm melden. Martin erkannte den flotten Wiener kaum wieder, so aufgebracht war der, als er ihm vortrug, wie man ihm droben mitgespielt hatte. Der Sticglhofbesitzer hörte nur unlustig zu. Im Grunde

nur einmal für eine Saison, zum Packt überlassen wolle. Herr Martin Stiegl war nun so verdutzt, dass er gar keine Er widerung fand. — 177 — auf den Gerüsten durcheinander, der die beiden rechtwinklig ins Plateau hineinragenden Fronten des Neubaues umschlossen. Er traute seinen Augen nicht. Hatte man nicht das MaschinenhanS dort hinsetzen wollen? Aber das war doch — ein ganzes Hotel? Deutlich war schon der Stil der beiden Flanken zn erkennen. Das Gebäude war in d^r Art norwegischer Landhäuser ausgeführt

— nur von viel gewaltigeren Dimensionen. Drachenköpfe bildeten dcn Abschluss des hoch emporragenden Giebels. Veranden und Balkons vor fast jedem Fenster ver liehen der Fassade etwas Unruhiges, Bizarres. Martin begab sich, scheu nach allen Seiten Umschau haltend, zum Stieglhos. Verzweifelt blickte er von da aus noch einmal nach dem Neubau hinüber. Er reckte dcn Hals, trat vor und zurück — er fuhr sich über die Augen. Es >>alf alles nichts; der mächtige Bau versperrte die ga»;e Aussicht nach Süden uud Westen. Nach Osten

— auch der rückwärtige Slalleingang, dcn der alle Sepp zu benützen Pflegte, war versperrt. Martin suchte immer ausgeregter nach dem Alten. Zwischen dem Stieglhof und dem Neubau stand eine primitive Bauhütte. Beim Näher kommen erkannte Martin ihre Bestimmung an den draußen aufgestapelten Kisten und leeren Fässern und dem Zwiebelgeruch, der die klare Höhenluft verdarb. Es war eine Art Arbcitercantine. Nichtig saß der alte Vater Sepv in seinen warmen Schafswollpelz gehüllt, drinuen am Feuer, der Frau nachdenklich

zuschauend, die ein Zwiebel gericht briet. Martin konnte kaum redeu vor inuerer Erregung. Nachdem ihn der erschrockene Alte begrüßt, wiukte er ihm zu, mitzukommen. Hinterm Stieglhof — zwischen der Waldlisiore und der sogenannten todten HauSwaud — nahm er den Wächter dann in« Gebet. Was das für ein Neubau sei, wem er gehöre, was er vorstelle, wo man denn da» Maschinenhaus hingesetzt habe u. f. w. «ran» Hotel Pclit-»

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1921
Umfang: 10
die aus der Schule entlassenen Schüler mit ihren Lehrern im Brauhause Forst, wo noch einige frohe Stunden bei Spiel und einfacher Jause verlebt wurden. Pserdestellung. Das Zivilkommissariat teilt uns folgendes Telegramm an die Gemeindevorstehungen von St. Martin, Naturns, Lana und St. Pankraz mit: Anläßlich der Inspek tionsreise des Direktors des Staatshengstendepots von Ferrara findet am Mittwoch, den 6. Juli um 11 Uhr vormittags am Bahnhofplatze in Meran eine kommlssionelle Besichtigung der Staatshengste statt

. Sämtliche Hengstenhalter sind hiervon sofort zu verständigen. Slaalshengske im Bezirke Meran. Das Generalkommissa riat Trient hat mit Erlaß Nr. 25740/11/1 Vet. vom 1. Juni 1921 über Vorschlag der Pferdezuchtkommission für den Handels kammerbezirk Bozen mit dem Sitze in Meran (Sportplatz) fol gende Verfügungen getroffen: f. Die Sprunggebühr wurde auf 50 Lire erhöht. — II. Folgenden Staatshengstenhaltern wur den Subventionen erteilt: 1. Martin Lösch in Lana für den Hengst „Hansel' 1500 Lire, 2. Alsons

Gufler in St. Martin für den Hengst „Licio' 1500 Lire, 3. Maria Mühlsteiger in Naturns für den Hengst „Prinz' 1500 Lire, 4. Maria Mühl steiger in Naturns für den Hengst „Häsling' 1500 Lire, 5. Martin Lösch in Lana für der: Hengst „Mastok' 750 Lire, 6. Martin Lösch in Lana für den Hengst „Stivo' 750 Lire, 7. Maria Mühlsteiger in Naturns für den Hengst „Gambie' 750 Lire. Diese Subventionen werden' nach Einlangen der Beträge durch das Zioilkommissariat Meran zur Auszahlung gelangen, wozu

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.03.1931
Umfang: 8
c) Trauungen: Pi-Hler Josef nach Josef, ZV Jahre alt, Bauer, ledig mit Neulichedl Rosa des Martin, 26 Jahr - ai!. Privat«, ledig. ZNakrikenauslage Ab heute bis inklusive 10. März 193l, liegen in hiesiger Gemeindekanzlei die Matrikeln be treffend die landwirtschaftlichen Beamten und Angestellten für die Jahre 1929 und 193Y wäh rend der Amtsstunden zur öffentlichen Einsicht auf. Nad port Volkstümliches Arühlingsradrennen Bolzano—Merano und zurück Wir veröffentlichen im Folgenden das Re glement

den Italiener Gaslini 6:4, 6:2. Schieß?« Restgewinn«« beim Sportschießen am 1. Mrz Kleinkaliber Tiefschuß: Gessenharter Martin, Mar. Nittoli Rocco, Egger Josef sen. Kleinkaliber Serie Kl. A: Egger Josef sen.. Mar- Nittoli Rocco. Kleinkaliber Serie Kl. B: Clvler Hans, La durner Michl. Jagd Tief schliß: Palme Carcl, Mar. Niìiolì Rocco, Gessenharter Marlin. Jagd Serie Kl. A.: Höllrigl Thomas, Bos» earolli Ernst sen. Jagd Serie Kl. B: Palm« Earel, Frizzi Gottfried. . Bolzenschießen: Tiefschuß:« Etzthaler Hans

, Seelaus-Hans, Haller Ernst, Huber Matthias, Mar. Nittoli Mocco, Gessenliorter Martin. Höll- rigl Thomas, Etzthaler Feànnand. — Serien: Bartolini Frz., Etzthaler Hans, Seelaus Hans, Gessenharter Martin, Etzthaler Ferd., Höllrigl Thomas. Mar. Nittoli Rocco, Ladurner Michl. Nächstes Schiern am Sonntag, den 8. März. -Nachmittags: Kleinkaliber-Schießen: abends: Bolzenschießön- ' Neuer Weltrekord ' ' - ^ Paris. 3-Mär^ Mit einem Dauerslug von 75 Stunden 22 Mi nuten, der Wer eine Strecke von 8à Kilome» ter

in Aussicht gestellt^ A»tf diese Weis« macht sich die Anstaltsleitung der Landwirtschaftlichen staatlichen Schul« immer mehr verdient um dgs Wohl der künftigen Gutsbesitzer. Die Schüler waren vom Herrn Direktor der Anstalt und mehreren Herren Professoren begleitet. Todesfall ' Hier verschied vorgestern nach kurzem Lei den die weitum bekannte Mutter, Frau Anna De Martin, die Schwiegermutter unsere» Handelsmannes Angelo Pasquazi, Im Alter von 82 Jahren nach einem sehr arbeitsamen Leben. Heute fand

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