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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1934
Umfang: 8
Sonntag, den 4. Februar 1334, XU »A! „ e a 1 ? < t a n Seite 3 UttterlMltttttqsb Leiermann ge!^t c>u^ c!en ^eim ^ Tierskizze von Max Geißler Der Kater Fritz und der Dackel Petermann so hieb er wohl der Kürze halber — waren zwar Eulsnachbarn. aber, wie das bei Nachbarn manch mal vorkommen soll, nicht die besten Freunde. Das las, mehr an Petermann als an dem Kater, denn wenn der Hund nicht besonders guter Laune war und Fritz sinnierend durchs Dackels Anwesen strich, dann gebürdete

nicht, we» der neue ^?t'^i», jsj ?sh?r die d>'int s»!n»r> s?i„ Aussehen seine Tätigkeit bereits feit vier Wochen.' ab... Eine Fliegererinnerung von Reinhold Otte Ich weiß es noch wie heute: es war ein wind stiller, armier Nachmittaa und ich war gam allein in der Luft, damals 1S13, über dem sonst so be lebten Flugplatz Johannisthal. Es war mein sechster Alleinslug. Ich wollte mal hoch hinaus — nicht immer nur so in Zeppeliiihnl^ lenhöhe um de» Platz kreisen. Aber was war denn heute nur los! Meine Taube flog

ja miserabel. Eine ganze Weile schon ziehe ich am Höhensteuer, ziehe und ziehe, aber die Kisie will durchaus nicht steigen, Sie reagiert auch nicht mehr so richtig auf das Leitensteuer, der Motor läszt langsam nach — wie eine reife Pflaume hänge ich schließlich am Himmel, Mir wird immer unbehaglicher zu Mute. 300 Meter war ich schon mal hoch — et>t sind es nur noch 200, also sinke ich bei voll laufendem Moivr — da stimmt doch etwas nicht! Wenn ich nur wüßte, was! Mitten über dem Platz, wo Ich eigentlich

hatte. Ein zweites Mal wird mir das nicht wieder passieren. Mein Selbstvertrauen war wieder da, alle Zweifel endgültig beseitigt. Am Schumien angelangt, wallte ich mich in eine andere Maschine sehen, wollte sowohl meine wie die Ehre meines Fluglehrers wieder herstellen. Mein Lehrer aber nahm mich am Schlafittchen und meinte: „Nee. mein Lieber Für heute genügt der Bruch von vorhin. Seien Sie froh, daß wir keinen Kran? zu k'ufen brauchen!' — Und damit hatte er ja schließlich auch recht. Skizze von Käte Heydler

, schaut durchs niedrige Fenster. Nebel geben die Teiche frei. Gänse schnat tern ani Bach. Der Knecht rasselt mit der Egge aus dem Tor. Oben am Waldessaum öffnet Anne mie mit der Magd Buchten und Ställe, ein Strom weißer Hühner quillt über die Tristen. Die Kinder poltern die Treppe hinab, rufen nach ihrem Früh stück. Man sitzt am runden Tisch. Köstliches Schwarz brot, Butter und Eier — köstlicher die Frage der Kleinen: „Mutti, hör doch mal her, Mui. frag mal den Onkel, ob er auch Prinzen spielen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1925
Umfang: 4
w,». «M a«. wv« UÄ-nMsWmmrni m« ve? Vaßmpvlitik de, Dr. Lutber uud ZZr. Stresemann« KMnett «Mvmmen sei. Vte Aufwerwngsfrage. Veetln. tS. Mal. sTeleph. Eigenbericht.) Zn der An« der Austoierkung. hl« vor dem «bfchluss« steht. ist zwischen d«r Regierung «nd den Parteien eine »inigang dahin zustand« ge kommen, über den Enlwurf ekwa» hinan,,», gehen, an dem bestehenden sah für Hypotheken kstzuhalten. aber den Forderungen der durch di« Inflation Gefchädiglia etwa» nachzugeben. Ver preußische Landtag

sich bezieht. Sicherhettsfrage. Verl In, IS. Mai. (Teleph. Eigenbericht.) Die Note über den Sicherheit,^«?! sog noch im Mal abgesandt Verden. E» gilt al» stcher. dah vriand den herrlot'schen Enwmrf abgeändert hat. Serriot wollte nur auf Lücken im deutschen Angebot aufmeryam machen, wahrend Lriand ein eigene» Gebäude errichtet hat. Er begrüßt die deutschen Vorschläge, aber er will vorher mit England eine Einigung über die Artikel 4S bis 44 de» Verfailker Vertrage» erzielen, wo nach eine Verletzung

gegen eine solche IKonfevenz und aanz besonders gegen die Zuziehung Deutsch- lau« zu derselben sei. Vor der Entscheidung der Botschafter- Konferenz. Verlln, IZ. Mal. (Telspy. Eigenbericht.) von der heutigen votfchasterkonferenz erwarlel man. dah sie. fall» nicht noch im letzten Augen blick ein Zwischenfall eintreten sollte, dl« end gültige Entscheidung in der MMlürkoalrollfrage stillen wird. Ein endgültiger Termin für die Räumung kl!lno wird auch heule nicht genannt. Jür die Erfüllung der Forderungen wird eine Zeit

oder dessen wirtschaftliche Inter essen gerichtet sind oder den Gesetzen der öffent lichen Orbmmg oder Sittlichkeit widerspricht, von der Beförderung ausschriebt. (I) Dle französische Offensive gegen Avdel Krim. pari», !S. Mal. (RadioMgendienst.) Nach einer »Yavas'-Meldnng begann die französische Offensive gegen Abdel Srim zunächst gegen den Gebirgsskock von Vibaa. Der Angrlff soll sich günstig entwickeln. pari». 1». MÄ. sTelevh. Mgettbericht.) Eine wichtige Rolle fplell hier die marokka nische Avage. In Marokko

wird ln den nächsten Tagen die entscheidende Offensiv« einsetzen, die mil Zuhilfenahme von Flugzeugen und schwer ster Artillerie geplant ist, nachdem die notwen digen Verstärkungen h«angezogen worden find. Polens Rüsknngswahnsinn. Warschau, IS. Mal. <Tel«ch. Eigenbericht.) Der nallonaldemokratlfche Abgeordnete Za- l«»ka sagte ln der gestrigen Sitzung de» pol nischen Landtage» nach einigen dummen Be merkungen «gen Hindenbnrg. dah die mill- lärischen Rüstungen Polen» bedeutend vermehrt würden. So hätte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1935
Umfang: 8
Kind in der alten Wiege. Aus meinem Leben: Beim Propheten Die Sekte Joseph'Weißenbergs ist verboàn. Man las es. Damit ist ein großer Humbug, der dem Lan» und der Zeit nicht/zum Ruhm diente, zer stört. . Ich habe den Unfug .'der Versammlungen, Gesänge, Massensuggestionen und Trance-Reden dieser verdehten Zeitgenossen hinter dem psissigen Propheten me mitgemacht. Aber ich habe den Spiritus regens mal kennen gelernt und gespro chen. Und das. kam so: Als ich vor einer Reihe von Jahr

stecken beim Schlafen. Aber nicht öfter. Si« müssen Ihre Blase in acht nehmen. Das ist bei Ihnen das Gefährliche. Aber wenn Sie tun, was ich Ihnen sag«' (das wied«rholte er mindestens zehn mal). „haben Sie nichts zu befürchten. Denn Ihr« Konstitution ist gut. Sie werden auch wieder ganz in Ordnung kommen, denn — das spür' ich deut lich — Ihre Lebenskraft ist noch lange nicht der braucht. Sie sind aber jetzt melancholisch. Die Aerzte haben Ihnen nicht geholfen. Viele Aerzte. Und deshalb kommen

, was Herr Weißenberg dem Kaiser geschrieben hat. ° „Geantwortet hat der Kaiser nicht?' „Nein', sagt er, „aber er wird an mich gedacht haben. Später.' Daraus nimmt er wieder Paradestellung ein und sagt: „Durch und durch bin ich Soldat. Und die Republik wird aushören, und wir bekommen wie der Monarchie. Aber noch nicht so bald.' Mit diesen prophetischen Worten bin ich ent lassen. Er macht die Tür auf. Ich sage: „Herr Weißenberg, ich würde gern mal einv Ihrer Ver sammlungen besuchen.' Er > hakt sofort

, ich sei der Sohn seines Bootleggers, ich hatte nie erfahren, was eigentlich in aller Welt das nun wjeder is>, die „Safeti, First Corporation of New Orleans'. Erfuhr es also von Jeffer, steckte auch eine Ge schäftskarte ein, ein blutrot gedrucktes Ticket, „Safety First Corporation of New O-rleans', Twentieth Street... Ich bin ein paar Mal da gewesen, hall einen Schluck mit Jeffer genommen und ihm ein bißchen bei seiner Arbeit zugesehen. Bestand in der Hauptsache aus Beinen, diese Ar beit

... Aus Ieffers eigenen Beinen, die er auf den Tisch legte, nach einer halben Stunde einmal herunter nahm, um sie dann wieder auf den Tisch M legen,' der Verdauung wegen, müssen Sic wissen... „Ihre Gesundheit, Iefser!' „Also, my Boyl' Und dann tat Jeffer zwischendurch eine Kleinig keit. Nahm das Telephon vor sein quadratisches Gesicht und rief jemanden an, der sein Kunde wer den sollte. „Hallo, Miß Goonl Seien Sie mal einen Augen- blick recht tapfer, Miß Goon! Handelt sich um dw Entführungsseuche in unserem

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 08.05.1923
Umfang: 4
. „Das ist ja unerhört, hören Sie mal!' „Ja. da ist eben nichts zu mache». Aufs Land will keiner. Das ist ebeu das Unglück, gnädiger Herr. Es muß eben Weller mit den Polen versucht werden. Ich tue schon Schritte, eS soll gleich geschehen.' „Ja. das wird aber auch Zell, hören Sie mal. Ru mal vorwärts!' Der Herr Inspektor war eutlasseu. Lässig lehnte sich der junge Herr Kohlömauu im Sessel zurück. Eeregt fiel sein Blick aus seine Lackschuhe, deren mangelhafter Sitz ihn schon immer geärgert und wurde dadurch

wie viel d« auf der Liste halte, der Herr Hirse korn. 84 Rittergüter und- 110 Baunusitze,' warf Wald» trand hin, „denke mal, da hetßt'r drauhallev.' „Na, daun meiuetwegeu, da schreibt dem Herrn Hirsekorn, daß er kommrn kan», da wollen wir nun endlich der Sache ein Ende machen, mir soll'S recht fein!' lenkte Frau KohlS» manu schließlich gereizt ein. „Ja daS finde ich auch,' sagte Edrlgarde mit leisem Seufzer. Neuntes Kapitel. Die Frldarbeiter uud Kuechte käme» heute zrllkger heim vom Felde als sonst. Die Ackrrarbelt

er nicht viel, die machte» gern leicht darüber hin. Und morgen ist Allerseelen. Wieder mal ei» Feiertag für die Pollacke» l Da mußte n schon mal selbst hin nach den Rechte» sehe», da der Lehnhard nicht mit dabet war. Die letzte» Woche» warm schöne, sonnige gewesen i» diesem Herbst. Daher hatte die Arbeit gekleckt. Dt» Luft trocken uud klar, so recht zum Ernten und Berge», wie seltm sonst. Auch heute lag solch' ei» Hrrbstzaubn iu dn Natur. Et» leiser Wind streicht vom Abend hn. In satter, rot braun« Wärme ruht

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
! Und diese köstliche probe einer echt Schèffelschen Wortdeutung Mßt: loch jenen Tages ward im Wald bei Suessulae ersten Mal., seit daß die Welt geschaffen stand «in Held von einem andern Helden — angepumpt IDer gleiche Stoff kehrt bei Georg Bötticher ^ den „Alfanzereien' wieder im Liede von iPump, auf Pumpenstein', wo von einem Ritter Ind dessen Lieblingsbeschäftigung erzählt wird: Der Ritter Pump auf Pumpenstein Silvesters saß im Krug beim Wein Und sog wie eine Biene. Herr Wirt vor seiner Tafel stand

, ! Besaufen kann fichs nie! ' ^ > Ritter Pump von Pumpenstein endet am Gal» zen, nachdem er noch vorher es v«rschmäht, «in làs buckliges Weib zu heiraten: Der edle. Pumpensteiner Alsbald am Dreibein hing... Nit lang, in Wald und Rain er Wild an zu spuken fing. Schon manchen tat dort äffen Der tote Rittersmann — ' ^ Sollst du ihn nachts mal treffen: Vorsicht! er pumpt dich an! Ein Dichter über sich selbst , Wenn Dichter über sich selbst etwas sagen sol ile», so tun sie entweder sehr bescheiden und Hof

zur Seite. Max Äeiahardt und die WmkunA Es ist nicht das erste Mal, daß sich Reinhardt am Film versucht — und es ist auch nicht das erste Mal, daß er zu diesem Zweck nach Hollywood ge kommen ist. Doch waren die früheren Versuche weder in Deutschland, noch an der pazifischen Küste vom Glück begünstigt. Auch Reinhardt erste Berührung mit dem Film hatte den „Sommernachtstraum' zum Gegenstand. Nach seinem riesigen Bühnenerfolg mit Shakes peares lieblichster Komödie hatte ihn der damals allerdings

seine Mahlzeiten an der Tafel vom „Englischen Hof' einzunehmen. Nur höchst selten beteiligte er sich hierbei an dem Gespräch der übrigen Gäste. Es fiel aber auf, daß er jedesmal sofort nach dem Hinsetzen seinen Beutel'zog, einen Taler heraus nahm, ihn neben seinen Teller legte und am Schluß des Mittagsmals wieder einsteckte. Endlich nach dem Grund gefragt, meinte er bissig: „Den Taler habe ich für den bestimmt, der während des Essens auch mal ein vernünftiges Wort sagt. Aber in den vielen Jahren, seitdem

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.10.1940
Umfang: 6
ist es also vorbei mit den Wasser freunden, die Badehosen werden einge mottet und bis zum kommenden Mai denkt kein Mensch mehr daran. Unsere Wasseratten haben die Köpfe nicht lange hängen lassen. Kaum war die Badehose in der Mottenkiste und schon wurde mal ein bißchen in den Speicher raufgeblin zelt, was eigentlich mit den „Brettln' los ist. Richtig, da fehlt ein Rinmen, dort ist die Bindung nicht mehr in Ordnung, die Skistöcke sind verrostet und voll Dreck, weil die Mutter damit im Frühsominer die Löcher

Winter war der Ofen nicht mehr ganz in Ordnung und der Peppo mit seinen 200 Pfund hat die ganze Pritschenstellage eingedrückt. Mit Hammer. Sägen Pflasterkellen bewaffnet, die Rucksäcke voller Cement und Kalt, geht es los. Den ganzen Tag wird Allo tria getrieben und zwischendurch mal ein bißchen Hol^ gehackt, alte Skihaserln- Bekanntschaften aufgefrischt und im übri gen freut man sich mächtig auf den ersten „pfundigen' Pulverschnee mit noch „pfundigerer' Unterlage. Der Hias ent lockt

, aber es ist trotzdem so: Obgleich Poljem- hagen kaum vierzig Kiolmeter von der Stadt entfernt ist, hat Klausvadder noch kein Kino und keinen Film gesehen. Was aber noch schlimmer ist: Er hat nicht ein jungen Bergfreunden, die hinaufkraxeln mal den Wunsch, sich diese Errungenschaft Roma Kino. Heut« letzter Tag das riesige Filmwerk der Tobis: „Dr. koch, der Dckömp- fer des Todes', mit Emil Jannings und Wer ner Krauß. Em Film von Weltruf, der an der Biennale von Venezia den 1. Preis erhielt und außerdem

. „Nun erzähl' mal', sagt der Wirt, der sich mit an den Tisch gesetzt hat, „hast di amiseert?' „Io, jo', nickkopft Klausvadder, „groß artig war dat. ganz großartig.' „Na also', lächelt der Arzt. „Und nun erzählen Sie mal — Prost!' „Prost', sagt Klausvadder, und dann erzählt er: „zuerst war Musik, nich? Und denn ging das Licht aus. nich? Und dann ging es .Booooongg!' — und dann is da anner weißen Waià so 'n Radfahrer, der fahrt wie der Deubel, nich? Und dann ruft einer, der da Hinterer weißen Wand steht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 01.03.1944
Umfang: 6
hergebn, a sou habn mi die Leut af dr Haller Trombuhn vun alle viär Seit« zommgedruckt. Schun oft hat 's mi gwundert, daß föol Angilotri in an Fahl innigiahn, abr siedr i af Spruck Trombuhn afohrn bin, ist mr dö Sach klar. I hon überhaupp zxrft nitin- nigwöllt in die Haller Trorn, weil, ball i 's löschte Mal af Spruck gwesn bin, zelm ist nou vourn a Raach augongen, heunt tuat sie zelm lei meahr pfeisn. I bin abr döchtr guat oikemmen und gfreudet hat's mi, daß i's Bühngeld der- fpart hon, weil kugn

meahr von derfell Ausstölling a fezzele öppes antischn, wo akkrat unsere Bauernhäuser sein ofota- grafiert gwesn und bau an jedn Tal Ma Dselr und Winschg und a^sou a lange Gschrift lst 'drbei zun lesn gwesn, was unsere Ayndln,für sakra Schwänz sein gwesn, wia sie von Deutschland frühere Zeitn «mal übers Joch inner sein. Und alls hattn sie a sou gmacht as wia in dr altn Huamet. Und miar fein woll aa globb gwortn, weil miar 's Vatersguat a sou brav weitr derholtn habn. . Die Tracht« hon r mr aa guat

- terle! Sicher ist sicher. I bin woMe zu Hölln- stuaner, hon dös Kuferle gnummen und dr liabn, fein Frau Wirtin nou mein Dank gsagg und ihm aa. 'n Wirt, und bin aweck. Jahndr miar ban Jslberger Loch sein innigfohrn, > hon i nou amal af Spruck zruck gfchaugg. Söol schian und fein ist as zelm gwesn. Und' sell sa i enk: 's näg- ste, Jahr fahr i wiedr außer und.zelm muäßts noa meahrer mitfohrn aS dö mal, Landsleut! Derweil wohl au lebn! N Fröhliche Rechtspflege Von Ludwig Voß-Harrach Die Göttin

sich da an. wo es nach Ware aus- sieht. sie meidet das Unangenehme und lugt aus, wo es etwas Gutes gäbe, und „gut', das ist für sie das. was für sie gut ist. .„Alles andere', sagte sie und sieht mich als den geistig turmhoch ^überlegenen Mann sozusagen abbittend an. „alles an dere mag ja ganz schön sein, aber sieh mal leder ißt am liebsten doch das, , was ihm schmeckt, und' manches mag ich nun gar nicht!' Eie fragt gewissermaßen schüchtern an. was ich dazu meinte?t Aber da.,u. liebe Fränze, meine ich aus vollem Herzen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
warnte der Führer nach Ausschluß des Polenfeldznges den Feind davor. >u der artigen Terrormittrln zu greifen. Der- gebens! England wollte das Aeußersts. Nachdem es im September bereits Wil helmshaven und Tuxhaoen angegriffen hatte, erfolgten im Oezencker 1939 wei ter« Angr.ffe auf deutichen Boden. Am 19. Januar 1940 wurde der Stadtrand von Westerland auf Sylt und damit zum ersten Mal« eine deutsch« Stadt selbst ge troffen. In den folgenden Monaten nah men di« Einflüge und Bombenabwürfe

Meldung wieder durch bl« Trichter und berstenden Granaten, kommt bald zurück und fährt von neuem los. Manch mal ist er lo müde, daß er auf der Stelle elnschlasen möchte. Aber dann beißt er sich aus die Zähne, und dann geht «» wieder. Er hält dl« Tage und Nächte von Eava de''Tirreni durch. Der Reglmentsadsutant hat ihn beob achtet und später den Namen Schütz mit auf die Vorschlagsliste für das E. K. 2. gesetzt. „Er war damals mein bester Melders' sagt er zum Kommandeur. Ms verratene Generallinie

, 15. Rov. — Die Ankunft de-, ehemaligen französischenDberkommissars auf -den Antillen, »Admiral' Robert, und des Gouverneurs von Guadeloupe, Sa rin, mit weiteren französischen Staats angehörigen in Lissabon, ruft noch ein mal die schändlichen nordamerikanischey Aushungerungsmethoden in Erinnerung, mit denen diese französischen Besitzungen zur Uebergabe gezwungen wurden. Sei nen: der Negierung in Dichy abgegebenen Diensteid getreu, hatte Admiral Robert alle Uebergabeoerhandlungen der - in Fort de France

nicht ein mal mehr das Patent erneuern kann. Aber das Schicksal läßt ihn. den es einmal begnadet und ausgezeichnet hat. nicht im Stich und schenkt ihm Härte ge gen Enttäuschung und Selbstbescheidung. Er legt seiner genialen Phantasie die Zügel geistiger Disziplin an, wird ein ordentlicher und tüchtiger Ingenieur und später Oberingenieur in einer Eisenbahn signalfabrik. Mit schwerem Herzen be gräbt er seine Lieblingsgedastken über das Fernsehen. Jahre vergehen und Jahrzehnte — er muß Zusehen, wie fein

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1911
Umfang: 8
Nr. 43 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Mittwoch, den 22. Februar 1911. Die der<Lt»e. Roman von j)aul Air st sin. 7. Forcsetzung. Nachdruck verböte». „Geh nach vorn mit Max! Da s«id ihr un gestört — und ihr werdet euch doch gewiß noch viel zu sagen haben. Nicht, Kind?' Sie nickte nur, dann nahm sie Max unter» Arm und ging eiligst ab. Frau Feldberg blieb mit Axel allein. „Nun sagen Sie mal, sind Sie wirklich bloß , gekommen, um uns das zu sagen? Nur um den beiden Kindern das Leben

? — Ich bin doch eine alte Frau, ich Hab' doch auch meine Erfahrungen, und schließlich Hab' ich Ihnen doch mich ein bißchen zu Ihrer Frau ver'.wlseu. . . .' Er leimte den!io?f an dieTcheibeuund schn-ieg. „Na also, kommen Sie mal her und sprechen Sie frei und osstn, ivie's Ihnen uuis Herze isr.' Willig ließ er sich jer.l, zu dem Sofa si-liren. aus dem sie neben ihm Play na'-iin. Mer k,-: Worte kamen noch immer nichr. Ner'.ö5 üüclli er nur mit dem Stock, den er noch nichr uns die Hand gelegt- Schließlich nab:n

!' „Das ist es ja eben,' rief er jetzt unwillkürlich komisch, „sie hat recht! Sie'hat von ihrem Stand punkt unbedingt recht!! Das ärgert mich ja so . . . denn ich kann's doch nicht ändern!' Frau Feldberg gab einen Moment keine Antwort. „Haben Sie's denn schon mal versucht?' fragte sie dann ganz harmlos und anscheinend unbefangen. Er war verdutzt, dann aber lachte er auf, und es war, als sb seine schlechte Laune ganz ver flogen war. „Ach, Sie — natürlich Sie! Sie stehen ganz auf ihrer Seite.' „Durchaus

Sie schon wieder an?' Sie tat sehr wichtig. „Ich frage nur zur Orientierung.'- -- Sie kam wieder an seine Seite. „Ich soll wohl ein bißchen zu Hilfe kommen?' Da leichtere es in seinem Antlitz auf. „Ja!' sagte er freudig. „Ach halt's so nichr aus. Und nicht wahr, dann sagen Sie ihr sogleich ein bißchen Bescheid. Ich bin doch wirk» licy kein Banause. Ich kann doch wirklich nicht so lebcn, wie irgend ein.^'-Beliebiger. Ich muß doch etwas Freiheit haben, nicht? Das werden Sie ihr doch sagen?' „Ich will mal

— er war ja auch erst drei Stunden fertig! — und zu alldem, bei seinen Sünden, berief er sich noch immer auf Paula selbst, die ihm eigentlich gegen seinen Willen, wie er sagte, das Bummeln angeraten und aufgedrungen hatte. Das war die Unterlage, die Frau Feldberg ahnungslos für den Friedensschluß vorfand. „Gut, daß Sie kommen,' ries ihr Axel ent gegen. „Jetzt können Sie mal meiner Fran Ihre Meinung sagen. Denn wenn Sie jetzt nicht auf meiner Seite sind — ich wüßte wirklich nicht ...' Paula wollte erregt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1937
Umfang: 6
K »! Seite 2 .«lpen,«lrvng' Vmwtag, SS. Mal igz^^W^siag. dei< 2i rl'4 ^- i ^iàà i!«U^ WZ. WAàu A 7^' ^Mì!ì W - ! B ^ ! ^ ì'i j V ìl ikd .!N> ^P!' ^ - HÄ !?'! 1' ' > «I! - '/ t ^ k^. iV'' Wi HM !!!^ ?!l^ W !!s^ ljW ^ ff' j- Gouverneure und Berbandsfekretäre von O.-A. beraten über das Partei, und Wirk schaflsleben im Imperium. Addis Abeba, 28. Mai. Seit fünf Tagen befinden sich die Gouverneure der fünf Regierungsbezirke von Jtalienisch-Ost- afrika in Addis Abeba, wo sie Unterredungen

. ... » » «, Schanghai, 28. Mal. Nachrichten aus Nord-Kansas melden, daß das Gebiet, das im vergangenen Jahre von Banditen verwüstet worden ist, dringender Hilfe bedarf. Zweieinhalb Millionen Menschen befinden sich in Hungersnot. Schanghai, 28. Mai. In Hsuchow, in Nord-Kiangtsu, erfolgten zwei Vierlingsgeburten, die erste mit vier Mädchen, die zweite, mit drei Knaben und einem Mädchen. Mütter und Kinder sind wohlauf. Tokio, 28. Mai. Die Ausstellung des Faschismus, die bei den Tausenden von Besuchern viel Interesse

mit dem Traimi Jmmy Powers, Sportredakteur der „Daili) Nei» erklärte, daß die italienische Mannschaft die pß sisch schönste sei, die er jemals gesehen habe. » 5 4 Am Nordpol alles glücklich gelandet M 0 skau, 27. Mal Wie der Leiter der sowjetrussischen Nordpols» dition, Professor Schmidt, meldet, hat der Pf Masurk, über dessen Landung bisher keine Nq richten vorlagen, aus dem Bereiche des Poles iH geteilt, daß bei ihm alles in Ordnung sei. Flieger Alexejew ist heute wohlbehalten bei Nordpolstation gelandet

ziel technischer Z die Erziehur Mi sind die Mv ' E- ist selbstv- à keinen Handr '-mal der Weibn cher Weihnacht- im.s,andwerkska Mädchen!' Sii imö alles, was iviinscht. Abei lie eine Bank i ,!ellerbord von Masten hat m Falle nimmt xr und Nägel v! jir sehr gezankt, à war. M meisten jun> md einer Weise W Kochen, Ba kleinen Dinge sind diese Haus ZZingen oft reck m einen Kuchen beisen, wenn er jchwarz wird. S ft Niesengasflan !„de Gasrechnun; daß sie nur mi können — ke eine solche Ari W Stelle

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1938
Umfang: 8
besteigen heute, vor« mittags zum letzten Mal« ln der Runde der Meisterschaftsspiele den Zug, um sich zu dem noch ausständigen Treffen in Ro vereto zu begeben. Wenn A. C. Bolzano In geschwächter Form antreten muß — Guzzetti» Danti und Marini fehlen in den Reihen der Weiß-Roten — so ist für den Ausgang bes Kampfes doch nichts Schlimmes zu befürchten, denn der Meistertitel ist Bol zano von vorne herein sichergestellt. Die drei Punkte, die Bolzano von den Ver folgern trennen, können an einem Sonn tage

zu diesem Kurs muß dem Propaganda-Ausschuß, Via Dante 15, 2. Stock, bis längstens 20. Mai über- bracht werden. Nähere Auskünfte über den Kurs werden dortselbst am 17. Mai um 9 Uhr abenStz erteilt. Der Kurs be ginnt sofort und die Prüfungen filmen in der ersten Hälfte des Juni statt. Verlautbarung Ar. Z vom 12. Mal Beglaubigung der Spiele vom L. Mal: Die Rundspiele, vom b. Mai werden mit folgenden Ergebnissen beglaubigt: O ND Ferroviario— S.S. Olympia 4:1; A,E. Bolzano—A.C. Virtus 5:1; S.S. Aurora—OND Centro

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
da nämlich in den Studios eine Anzahl recht bekannter und beliebter Darsteller, die immer wieder für dieselben „Charaktertypen' verwendet wurden. Der und der Darsteller kam nur für einen Verrätertyp in Frage, weil er zufällig ein mal in einer solchen Rolle Erfolg gehabt hatte. Betrüger, Gauner, Busineßmen, Gentlemen, schüchterne oder draufgängerische jugendliche Lieb haber, sie alle wurden auf ihren Rollen festge nagelt, und nur wenigen gelang .es, dessem zerstö rerischen Schema zu entrinnen. Wir wissen

schlossen, sie zu vermeiden, respektive sie wieder gut zu macken. Gary Cooper, der bis jetzt als Journalist, Aben teurer, Soldat, Pilot etc. auf der Leinwand zu sehen war, hat in dem Film „Peter Jb- betson' zum ersten Mal eine Rolle erhalten, die ihn von «in«r ganz anderen Seite zeigt, und In der er sich trotz dem genau so bewährt Wahrhaft große Menschendarsteller wie z. B. Ch. Laughton oder, auf dem Kontinent, Harry Baur haben in den verschiedensten Rollen gleich große Erfolg« gehabt und sollten

sich ängstlich zusammen und hielt die Hände vor sich hin, als ob er mich be schwören wollte, ihm kew Leid zuzufügen. Oer Unglückliche erkannte mich nicht niedr „Acht Tage vergingen, bevor ich den Mut fand, ihn wiederzusehen. Mir wurde die nämliche Ab nahme zu teil: nur zeigte er sich nicht ergrimmt wider mich: aber seine Angst und sein Avlcheu taten mir weher als sein Zorn. „Einanderes Mal, während ich ihn voll Mitleid betrachtete und er sich stellte, als 'ob er mich nicht sehe, gleichwohl mir aber mehrmals

Filmerfolge innerhalb weniger Jahre an die Spitze der Cha rakterdarsteller gerückte Engländer Charles Laugh ton — unvergeßlich durch sein« Darstellung Hein richs Vlll. seine Rolle als Kapitän der „Bounty', u. a. — wird zum ersten Mal und als der erste diesem vortrefflichen Manne seiui unverwüstliche Gutherzigkeit, seine fast rauhe Olfenherzigkeit verleihen. Kaum ward Meister Paoln leiner an sichtig, so hatte er eine ganz verändere Miene: er tief auf. ihn zu und griff nach seine? Hand mit der Dantesfreude

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 29.11.1944
Umfang: 4
Schicksal und Alllag der Frauen Gespräche mit Münchnerinnen von Imogen Seger »Als ich das letzte Mal auf der Dreissiger sein. Eine Schönheit ist Bühne stand.« sagte die Schauspiele- sie wohl nie gewesen und auch sonst rin. -da war trotz der Huinen in un- lassen sich ihr keine auffallenden serer geliebten Münchner Stadt, trotz Eigenschaften nachsagen. Gelegent aller Nöte und Beschränkungen, doch lieh rutscht ihr die Zunge aus, aber noch der alte Geist leidenschaftlicher wenn sie ihrem Herzen

zusammengesun- ren gutmütigen ersten Komiker zu ken gefunden hatte, »manchmal schaff Hilfe, der im gleichen Werk in einem ich cs ja fast nimmer mit all der Ar- blauen Monteurafizug prachtvoll echt beit und mit dem Mann dazu, aber ich wirkend arbeitet und mit dröhnender muss ja ganz s.lill sein, sonst sagt er Stimme ein Dutzend Tische unter- gleich »Ich bin halt ein Krüppel!« hält. Ich kann so leicht nicht, zurück- und wenn ich mal was anders will, finden. Selbst abends, wenn ich in heisst’s auch gleich

.« Und nach einer sich vereinigt mit anderen unendli- Pause: »Wir haben’s ja jetzt alle chen Ketten, hinausreicht bis an die schwer, da muss sich halt jeder Mühe Fronten, schlafe ich ein. geben und auch mal still sein bei 8a- Dies ist nun mein Leben. Aber ich chen, die man sich früher nicht hält werde nicht ärmer sein und nicht gefallen lassen! Man gehört ja doch weniger zu geben haben, wenn ich zusammen!« eines Tages wieder auf der Bühne * * * ' stehen kann. Das weiss ich.« sie jünger und mädchenhafter

der Rechtsanwalt von Nummer 15 schon an der Tür und wartet!« und sie schwang sich auf ihr Rad. »Ich halte mir gerade Trauerklei dung beschafft und stand zum ersten mal ganz in Schwarz vor dem Spie gel. Das war, als wüsste ich jetzt erst richtig, dass Karl tot und ich Witwe sei. Da kam der Alarm und ich pack te wie immer alles zusammen und ging mit den Kindern in den Keller.« Vor vier Jahren war, Marga noch eine von jenen jungen Soldatenfrauen gewesen, denen eine Ehe von weni gen Monaten nichts von ihrer mäd

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1944
Umfang: 4
dieses Krieges ' durchschritt. Aber nicht als Fremde wollen wir kommen, nur als andere, die die Umwertung aller Werte an sich selbst erfuhren. Netse rAlM Führerhmipkquarkier. 27. März. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz des. Eisernen K.reuzes an: Major Bruno Karczewfki, Bataillonskommandeur in einem Oftpreußlfchen Grenadier-Regi ment; Hauptmann Karl Mal ly. Ba taillonsführer In einem niedersächstschen Grenadier-Regiment; Oberfeldwebel Hel mut N a g e l, Zugführer in einem Kur hessischen Grenadier-Regiment

', und wenn wir zu maulfaul waren, riefen wir nur zu: „Reich doch mal den Hannes Herl' dann wußte jeder, daß die „Truhe' gemeint war. So hielten wir es damals. Zu Anfang war es ein Mordsdurchein ander an Büchern und Sci»nökern. Cs ist ja jo allerlei merkwürdiges Zeugs zu uns gekommen mitunter. Dann kam Sy stem in die Saclie. Einer von uns hatte die Ergänzung der „Bestünde' über die Heimat per Feldpost angeregt, wir opfer- ten jeder eine Päckchenmarke und lang sam trudelten die Sendungen ein. Wir trafen auch mal ziemlich

umherlagen, wie es so eine Panje- hütte erlaubt;. Ein ,paar Kerzen leuchteten uns, und dann versanken tyir. hörten plötzlich Hermanns Stimme, der Emil Strauß zum soundsovielten Male las. „Denkt mal über diele Sätze nach', sagte er dann wohl: „Was kein Auge sehen darf, da» darf auch kein fremdes Herz wissen!... sie faßt« sich sofort, das Ge heimnis durch Geheimnis zu ergründen.' „Ja', meinte zu solch einer Stunde Kurt nachdenNIch, „da» ist so, als wenn «Ir auf einen Stoß der Bolschewisten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 11.05.1923
Umfang: 8
Seit? < .Der Tiroler' Freitag, den 11. Mal 1V2Z. Gastfreundschaft in die geitote Hand zu neh men. m Pfarrerjubilüum. — Drchkscilbchn- gerüchte. Tiscns, em S. Mai. Am 1. Mai feierte unser hochrvürdige Herr Pfarrer Niko demus Rabensteiner das 22jährige Seelsor ger-Jubiläum als Pfarrer von Tiscns. 25 Jahre war er unermüdlich tätig zum Wohl der Gemeinde, als Seelenhirte und auch für das leibliche Wohl seiner Psorrkinder ist ihm k«n Opfer zu grob- Viele Jahre machte er um Gotteslohn die ganze Arbeit

zu verschaffen: der ehema lige Gasthos „Alpenrose' Bürgerstraße wo vor 22 Jahren die Gründung der Ver bindung vorgenommen w-'->:, ist nunmcdr in ihren B.'ütz übergegangen. Undre Zoiien. Veril»!«! Hab' ich Vie nur. — »ine neue brauchen. — Fiir's ftSi Geld könnt ich mr? einst — Den ganzen Arm ?n- stauchen! ^! AeSer deu Ozean. - Roman von Erich Ebeustc!». Erstes Kapitel. Frau Dr. Hellkreut ivai schon zum dritten mal aus der Kücl>e fortgelaufen, um an der Gartenpsorle straßaus und ab zu spähen, ob denn ihr Mann

; es nicht, der La kai flüsterte dem Herrn Doktor seinen Auf trag ganz leise ins Ohr. Aber etwas Ernstes muß es gewesen sein, denn er sah dabei ganz verstört aus. Und wenn der Herr Doktor nun so lange ausbleibt... soll ich vielleicht mal nachfragen gehen, Frau Doktor?' „Danke, nein. Ich bin nun schon beruhigt. Sobald mein Mann nicht meh? nötig ist, kommt er wohl. Aber der Gras hatte in der letzten Zeit zuweilen Anfälle, wie mir mein Mann erzählte, die bei seinem Alter nicht unbedenllich sind. Da mag es wohl länger

war. die er ein Menschenalter lang dort zusammengetragen hatte? Da er krank, vereinsamt, allein mit seiner Schwester Ul- rika, der er, wie man sagt, nicht einmal sehr grün war, lebte, hatte sich sein Alter doch recht traurig gestaltet. Ob es ihn nicht jetzt manchmal doch reute, daß er d:- einzigen Sohn durch sein schroffes Vorgehen von sich getrieben hatte, so daß man nun nicht ein mal wußle, ob er noch leble oder irgendwo in einem fremden Erdteil längst gestorben war? Und was würde mit Loscnegg geschehen, wenn Graf

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 13.05.1939
Umfang: 16
über die Lock chen, die keck unter dem Hut hervorlugten. Das Mädchen drückte das Hütchen fester und ließ den Blick nicht von den Büchern. Dann griff plößstch die Hand des Mädchens nach einem der Bücher. Cs war ein sehr gutes und kluges Buch, das da lag. und das Mäd chen hatte schon oft davon gehört, und hätte es gern ein Mal gelesen. Aber da griff Plötze lich eine andere Hand ebenfalls zu,' eine Männerhand. .Verzeih,mg'', sagte der junge Mann. .Oh — Entschuldigung*, sagte das Mäd chen. Beider Hände zuckten

!' Das Mädchen seufzte. .Das kann ich verstehen. Mir ging er auch so. Dieses Buch — ich habe davon gehört, aber wenn Sie es haben wollen —*. .Oh nein,' beeilte er sich zu sagen, .wenn Sie es haben wollen.' Der Bücherhändler, der gar nicht im Bilde war. küm näher. .Kaufen Sie mal Ihrer Braut dieses Buch,' empfahl er gutmütig, „das muß man gelesen haben, es ist ein sehr gutes Buch!' Die beiden jungen Menschen wurden rot. Der Mann fischte in seiner Manteltasche herum. Der Händler nannte den Preis. Immer

noch sehr verlegen, nahm Willy aber das Buch, klemmte es unter den Arm. zahlte sah auf das Mädchen, das ihn in stum mer Erwartung ansah. und ebenso verlegen war. Ja. keiner weiß, wie das kam. Mit einem Mal lag der Bücherstand weit hinter ihnen und sie gingen Seite an Seite die Straße entlang — wie selbstverständlich. Er hatte lang« gern einmal wissen. wie er auf eine Frau wirkt, wenn Sie es ausgelesen haben, können Sie mir ja sagen, wie es war r Ilse Harlaß war ein kluges Mädchen. Sie Eie sah die goldene Brücke

sie. er wollte doch kein Buch mehr verleihen, — aber furcht bar nett ist er doch! Sie trafen sich pünktlich am Bücherstond wieder. Dann fandet, sie plößlich, daß es da furchtbar zugig sei, und daß man eine Tasse Kaffee in einem netten Lokal vertragen könne. Und das nächste Mal treffen sie sich schon nicht mehr bei dem Bücherstand, sondern gleich im Kaffeehaus. Und später — na, es ist die alte, immer neue Geschichte, die glück licherweise das Leben immer und immer wieder erzählt. Kommen wir zum Schluß: „Du, Ilse,' sagte

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