kann den im Zillertale sich aufhaltenden Personen über ihr An suchen die Fahrbewilligung bedingungsweise auf Wider ruf erteilt werden. Wie der chrisllichsoziale käfekommandank Neuburger aus einem Leutnant einen Oberleutnant machte. Aus Ratte nb erg wird uns geschrieben: Zwar ist der christlichsoziale Käsekommandant Neuburger, ehemals Major beim Standfchützenbaon Rattenberg, im allge meinen bekannt und die demnächst stattfindenden Ge richtsverhandlungen werden auch die besondere Seite des Herrn bloßlsgen. Dennoch
dürfte es nicht allge mein bekannt fein, wie die Wahlen der Offiziere — die Offiziere bei Len Standschützenformationen sollten be kanntlich gewählt werden — bei dem Baon Rattenberg vorgenommen wurden. Aist 23. September 1915 erhielt der Herr Major Neuburger' ein Schreiben: Lieber Freund! Ich bitte Dich, dafür Sorge zu tragen, daß man mich zum Oberleutnant ernennt, denn vor einem Oberleut nant P. Z. salutieren zu müssen, vertrage ich nicht, eher verzichte ich auf meine gegenwärtige Stellung. Wackeren
Schützengruß stets Dein Leutnant Speckbacher. Herr Major Neuburger versah das Schriftstück mit dem Vermerk „Gesehen! k. k. Standfchützenbaon Rattrn- berg" und antwortete unter Nr. 211 wie folgt: An Herrn Alois Speckbacher, k. k. Kommandant der Ersatz- und Wachabteilung der Standschützen in Rattenberg. Soeben habe ich beim k. u. k. Obersten Kasherovsky Rücksprache gepflogen wegen der Oberleutnantscharge und derselbe sagte zu mir, Du kannst den zweiten Stern aufnähen, wenn Du willst. Unter einem geht heute
mein Bericht an das LandesvsrteidiZimgskom- mando ab, worin ausdrücklich gefagk wird, daß wir Dich zu Deinem Namenstags zum Oberleutnant er wählt haben. Bitte, mit Gelegenheit zu berichten, cb denn gar keine Rattenberger anläßlich der letzt er folgten Assentierung für tauglich befunden wurden. Ist es wahr, daß Vinzenz Duftner einrücken muß? Mit Schützengruß Josef Neuburger. Natürlich geschah diese Ernennung nur zum beson deren Wahle des Baons und der Herr Major hat natür lich, ebenso wie bei dem Käsehandel
, aus purer Un- eigennützigküit gehandelt und dafür brav draufgezahlt. Und da gibt es noch immer Leute, die es dem Neuburger nicht glauben wollen, daß er als Major nur die Inter essen des Vaterlandes im Auge hatte. Dis Menschen sind wirklich undankbar. Von unserem Gemeindeleben. Aus K r a in s a ch wird UNS geschrieben: Seit wenigen Tagen haben wir einen neuen Gemeindevorsteher bekommen. Es ist dies, wie bereits berichtet, der Kaufmann Herr Vinzenz Duftner. Die Taffache, daß man kurz