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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.02.1923
Umfang: 6
eine große Menge Zuschauer lächelnd zusah, fühlten sich die Radfahrer bedroht und riefen ein Regiment Spahi zu Hilfe. Diese zogen dann in wilder Jagd über die Bürg ersteige hinweg und nalzmen einige Verhaftungen vor. Da, wie üblich, von den Marokkanern geschossen wurde, ist eine Per son verletzt worden. Interessantes aus aller Welt. Wenn man keine Zeitung liest. Aus München. wird uns berichtet: In einem Dorfe ließ eine Bauersfrau die Wohnung neu ausmalen. Sie wäre fast in Ohnmacht gefallen

Geld ist gut angelegt und macht sich reichlich bnablt „Valulaslarkbler.' Die Paulanerbrauerei in München, die sozusagen den Ursalvator herstellt, wird heute, wie uns /gemeldet wird, auf Grund des Verbotes der Herstellung von mehr als 13prozentiigem Bier ihr Sal- vatorbräu nur noch ins Ausland versenden. Die Münchner Starkbiersaison fällt deshalb in diesem Jahre aus. Es ist auch keine Zeit für Gambrinusfreuden. Der Automobilstand der Erde. Kürzlich erschien in der Sportzeitung ,,Al' Auto

hatte, der h,»wiederum in Königsberg mit einem angeblichen Ingenieur und Zeichner Schulz die Geschichte .der Ueberdruckfälschungen in Szene setzte. Für die Herstellung der Fälschungen hatte Henning mit Dießner den Betrag von 1000 Mark pro Marke vereinbart und bezahlt. Verkauft wurde sie von Henning mit 16,000 Mark teils in Memel. teils in TM: auch ein Münchener Haus war nach Hennings Anwesenheit in München stär kerer Abnehmer. Ein neuer Coup sollte vom Genannten um die Jahreswende herum ausge- füibrt

überhaupt postalisch nie verausgabt worden sind. — Außer« dem werden eine Reihe von Pyantasiemadten. so russische 100.000 Rubel-Provisorien, Datum, Aserbeidischan, Denikin-Ausgabe durch die „Sammlerwoche' München) gemeldet, deren Fälschungsspuren nach Wien führen. Der bayerisch-klrollsche Grenzverkehr war der Gegenstand einer lebhasten Erörterung in der Kammer für Handel, Gewerbe und> Industrie in Innsbruck. Es wurden von! verschiedenen Sei ten Proteste gegen die übertriebenen Quälereien der Fahrgäste

der Züge durch die Zollorgane eingebracht. In der Debatte stellte es sich her aus, daß in der letzten Zeit wiederholt von Innsbrucker Kaufleuten die Kammer ersucht worden ist, gegen die Schädigung des Inns- brucker Marktes in München einzuschreiten: das Kammerpräsidium habe aber alle diese For derungen mit der Begründung abgelehnt, sie. sei grundsätzlich gegen alle Ab sperrmaßnahmen. Später hätten dann Innsbrucker Kaufleute auf eigene Faust und auf privatem Wege sich nach München gewendet. Der Kammer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.11.1920
Umfang: 16
. Der Botschafter, S !wte das Personal der Botschaft erschien im Frack und ohne rden und Auszeichnungen. Diplomatische Vertretungen ln München. Rom, 6. Nov. Für den Dosten eines italienischen General konsuls in München ist, wie hier verlautet, Prinz Borghese in Aussicht genommen, der sich zuletzt als Chef der italienischen Sektion der interalliierten Abstimmungskommisston in Kärnten betätigt hat. Seiner Arbeit dort wird von den Kärntner Deutschen besonders hoch angerechnet, daß er tatkräftig den ser bischen

Umtrieben entaegentrat und damit wesentlich zur Durch führung einer freien Abstimmung betgetragen hat. Da die italienische Regierung somit einen Diplomaten al» Generalkonsul nach München schickt, hat auch die englische Re gierung beschlossen, einen Diplomaten als Generalkonsul nach München zu schicken. Dafür ist Mr. Seeds, gegenwärtig erster Sekretär der englischen Botschaft in Berlin, ausersehen; er wird seinen Posten in München bereits in allernächster Zeit antreten. Der llallenlsche Schahmlnisler

in Pari». Rom, 6. November. Der italienische Schatzminster Me da ist nach Parts abgeretst, wo er mit den zuständigen Stellen Besprechungen über die Not der Wechselkurse haben wird. Revolutlonsfeler ln München. München, 8. November. Die Polizeidtrektion erklärte einer Abordnung der Mehrheitssozialisten und Unabhängigen, die am Sonntag anläßlich des 2. Jahrestages der Revolution eine Feier zu veranstalten beabsichtigen, daß sie die gemein same Reooluttonsfeier im Ausstellungspark gestatte; dagegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.07.1939
Umfang: 6
auf gedeckt, die ganze Mannschaft durch Ver giftung des Kiüfees zu beseitigen. Jetzt ubergab der KapitLn den Ikjkihrizen Koch und den 21jährigen Bordmechani ker der Polizei, wo sie ein «ufsehenerre- gendes Geständnis ablegten. Die beiden jungen Burschen hatten den Plan, ihre Kameraden zu vergiften. s!e zu berau ben und das Schiff zu versen»en. Beide hatten sich in einem englischen Hafen mit Gift und Feuerwaffen vergehen. Blut entluà Iayàgewehr München, II». Juli Ein Blitzschlag, wie mau ihn wohl ganz

Vorspning das Ziel. Das Ergàt» der 3. Etappe, Inns bruck—München: 1. Hörmann München) 3:20:59 Std., gleich 34 Std-Km.: 2. Sca- tragli (Italien); 3. Richter (Deutschland); 4. Siegl (Deutschland); 5. Bevilacqua (Italien): 6. Keßler (Deutschland); 7. Cavolo (Italien); 8. Schenk (Deutschland). Gesamtweriung: 1. Ronconi 1v:4k:34, 2. Bratto (Italien) 18:57:04; 3. Meurer 19:00:19; 4. Hörmann 19:00:32; 3. Schenk 19:00:32; K. Kittsteiner (Deutsch land) 19:03:33; 7. Covalo (Italien); 8. Siegl (Deutschland

. München, 10. Juli. Der letzte Teil des Etappenrennens Milano—München sah nur mehr 28 Konkurrenten am Start, nachdem Ma gioni am Giovo-Paß wegen eines un glücklichen Sturzes aufgeben mußte. Die 183 Km. lange Strecke bot wenig inter essante Details. Bis Wörgl waren die Straßen aus gezeichnet, aber die Gewitterschwüle und die Strapazen der vergangenen Tage hat ten die Kräfte des Feldes erlahmt, das geschlossen blieb. Auf dem schlechten Stück nach Kufstein traute der eine dem ande ren nicht, und es blieb

bei harmlosen Ausreißversuchen, die immer schnell ge stoppt wurden. Auch die Steigungen bei Feldkirchen und Höhenkirchen wurden ge schlossen genommen. Alle 23 Konkurren ten erreichten in einer Gruppe die Stadt München, deren Straßen für die Ein fahrt der Radrenner zum Haue der Deut- II MSWit» telàie« tveaoma toàaleaìe l'etticisQHa <5el vostro Apxaeeccàio. ...posso teletoas»«? Un DßO cor tese è Is giu sta clìtssa.

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.07.1862
Umfang: 4
- weMger, gebrauchen. ... ! ' !,'! ■ Deutschland. : r . ■ : , r V München, 11. Juli.. (Die Ankunft der Ti- rbter Schätzeti.) (Ö^ig.-Cor.) Nach dem herrlichen Abschied von Innsbruck wurden wir insbesondere' In Hallend Kufstein aufs freundlichste empfangen.' Am. Bahnhöfe itt KufsteiU stand, unter flaggenden Fahnen folgender Schützeygruß:. .- 4 . ) Glückliche Reise. !! ! ■ , : i , Viel Schüsse im Kreise, ; . Ein gutes Glas Wein, * . . . . .. Das wünscht Euch Kufstein; . Für die Billetenvertheilung

war aber zu wenig vor- gesorgt. Es war ein, stundenlanges Wogen und Drän gen an. der. einen Kasse, das zum.'.Langeweilen.ge wesen Ware, . wenn der! SHützenhümor nicht.eine Me-' dizin für Alles wäre. Die heiterste Mmimung . hielt auf..der Fahrt nach München in gleicher Spannung an, ja steigerte sich noch.. -. An jeder bedeutenderen Sta tion stieg, man ansind,behandelte, den Bahnzug un gefähr wie einen Stellwagen, der ein bischen warten muß,, bis - die . Gäste ausgetrunken haben. Das Ver säumte müßte

dann durch, die Schnelligkeit der Fahrt hereingebracht werden! In München wehten am Bahn höfe die Fahnen Deutschlands und. Bayerns; dort er warteten UM, dieBorstehung der Hauptschützengesell- schaft mit Fahne pnd Musik. -Wir enthüllten unsere drei Fahnen (die kaiserliche,- die von Spinges und die Schützenfahne), ordneten den Zug unb marschirten, ge- führt von; den Münchener, unter -den Klängen der Musik, dem Gesang unserer Liedertaster und ftöhlichem Jauchzen zur Westendhalle. Die. Bevölkerung Mün chens bildete rechts

auf die Vor- Äneüennüngsäkte fort- stehung der Münchner Schützengesellschäft, die das Vir- dieüst hat A das Frankfurter Schießen zu - einem' wahr haft deutschen gemacht zu haben. Jubel folgte.wieder dem sinnigen Trinkspruch. Um 31/2 Uhr trennte man sich in ungeheurer Heiterkeit, die einen,'um die Stadt 'anzuschauen, die andern, um die Salzburger Und Wie ner Schützen um 4 Uhr am Bahnhöfe zu begrüßen. Auf 6 V 2 Uhr sind wir in die Münchner Schützenhalle zuck Feste geladen. München, 11. Juli. (Orig.^Cor.) Um halb 2 Uhr find

von-Baiern, be sonders'die Einigkeit zwischen Oesterreich und Bäiern betonM und die Hoffnung aussprechend/ daß bei künf- tigen^Ereigmffen Vaiern mit Oesterreich Hand iü'Hand gehen \ werde. Ein dritter Toast wurde vom Landes- häuptckann v. Klebelsbe'rg auf die Schützenvorstehüng von München , welche durch ihr energisches Auftreten das Schützenfest iü Frankfurt auch für uns Tiroler ermöglicht hat ausgebracht. Nachmittag wurden die Wiener und Sälzbürger Schützen ' feierlich empfangen und in das Schießhaus

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1944
Umfang: 4
bayrischer Fürsten in der Resi denz. Sein 5)auptverdienst aber ist. die im Laufe des 18. Jahrhunderts in Deutschland fast völlig verloren gegan gene Technik und Kunst des Erzgusses in München aufs neue, und zwar in ganz hervorragender Weife, wledrrerweckt zu haben. Schon 1819 erhielt der damalige Bild hauer und Münzgraveur I. B. Stigl- mayer den Auftrag, in Italien neben der Etempelfchneidekunst auch die Erzgieß- kunst zu erforschen und, wenn möglich, praktisch zu üben. Als Stiglmayer zwei Jahre später

nach München zuriickkehrte, wurde er zum Leiter der von dem Hof architekten Leo von Klenze im Auftrag König Max I. erbauten Erzgießerei, die man aus Furcht vor Feuersqefahr weit hinaus vor die Stadt In die sogenannten Neuhauser Felder gelegt hatte. Die da- mals geübte Formtechnik war die des Wachs-Ausschmehverfahrens, das jedoch neben manchen Vorteilen auch viele große Nachteile hatte, sodaß sich Stigl- mayers Aufmerksamkeit bald der Stück- formerei zuwandte, die für die Sicherheit des Gusses manniafache

Vorzüge hatte. Ein groß.-r Flommenofen wurde ge- baut, in dem es möglich war. 12 500 kg Erz aut einmal in Fluß zu bringen. Kö nig Ludwig l ließ darin aus eroberten französischen Kanonen den 29.2 m.hohen Obelisken gießen, der heute in München das Charakteristikum des Karolinenplät- zes darstellt. Diesem Niesendenkmal folg ten die Bildsäulen Jean Pauls für Vay- reuch, des Markgrafen Friedrich von Brandenburg für Erlangen, die erzenen Tore der Glyptothek in München und der Walhalla, die von Thorwalden

' von Franz Gublbau- r c, un L$ a ? 8 8e 0 er >'ü Erfolg uraufgeführt. 3n München erlebte das llieoeriptel „Trust einer Nacht' des bekannten Münchener Lie- derkoiiiponistesi. Prof. Frauz Dannehl eine er folgreiche llraufkührung. 3m Chemnii^r Opernhaus wurd» dar Märchen aus Taufendundeinenacht „Ali Ba ba und die vierzig Räuber' als Ballett ur- aufgefühft. In Prag brachte Genergliuusitdirektor Fr,» Rieger. Bremen. In einem Chorkonzert die Kantal« „Gesang des .Deutschen' von K. M. Komma zur. Uraufführung

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 29.11.1902
Umfang: 12
H. K. Wolf wegen seiner Verdienste um die Moral und dem Herrn Schönerer wegen seiner Verdienste um die Dogmatik der Kos von Rom'-Bewegung, die in dem Wodanskultüs und dem Arrangement von Sonnwendfeiern ihren Ausdruck gefunden hat, ebenfalls zu Ehrendoktoren zu ernennen. Sollte auch der alldeutsche Herzog mit dem Doktorhute bedacht werden, so würde uns auch das recht seins vielleicht nimmt man auch noch den Habermann vom ,Scherer, in Innsbruck als Ehrenmann dazu.' Es geht nicht l In München finden

in aller nächster Zeit die Gemeinderatswahlen statt. Man hat auch Dr. Lueger, eingeladen in einer großen Versammlung in München zu sprechen. Dr. Lueger mag aber nicht. Den Grund gibt uns das christlich-soziale Hauptorgan, das „Deutsche Volksblatt' in Wien, an, indem es schreibt: „Es ist also ein recht unsauberer Anbiederungsversuch des bayerischen Zentrums, wenn es in seinen Organen verbreiten läßt, daß Bürgermeister Dr. Lueger kurz vor den Gemeindewahlen in München daselbst sür die Zentrumspartei sprechen

werde. Es entspricht ganz der Taktik der Klerikalen, aus den Erfolgen der christlich-sozial-antisemitischen Partei in Wien und Niederösterreich für sich Kapital zu schlagen und ihre Wähler zu täuschen. Allein Bürger meister Dr. Lueger und die Wiener Antisemiten werden den überschlauen Zentrumsführern in München nicht aufsitzen, und wenn Doktor Lueger wieder einmal in München sprechen sollte, so wird er es nicht unterlassen, genau den Strich zu ziehen, wo der christlich-soziale Antisemitismus aufhört und der Kleri

, daß die österreichische Regierung auf der parlamentari schen Erledigung der neuen Wehrvorlage vor dem 1. Dezember d. I. nichtmehr besteht. Dieses Termins wurde Herr Dr. Körber vom Monarchen entbunden. Die schon einberufenen Ersatzreser- visten werden Ende dieses Monats entlassen. Nach Tirol? Die „Reichspost' begründet das Fernbleiben Dr. Luegers von München mit Ar beitsüberhäufung und fügt hinzu: Ueberdies wird die christlich-soziale Partei in der nächsten Zeit auch in der österreichischen Provinz mehr als genug

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
in der Bar', Quartett Fritz Wolserl. 23.50 Uhr: Wiener Musik. Berlin, 20.45 Uhr: Klaviermusik von Chopin. 21 Uhr: Aus Warschau: „Verbuni Nobile'. 23.10 Uhr: Ans München: Bnnte Platte. Dcutschlandsender. 20.45 Uhr: „Die Geige singt'^ Jlsa Livschakofs. spielt zur. Unterhaltung und zum Tanz. .W/NM-'Eim kleine RachtniM.-- ^ ' Leipzig, 20.45 Uhr: Zur'Unterhaltung. 22.20 Uhr: Milsik zu Vieren. 23.20 Uhr: Aus München: Bunte Platte. München, 20.45 Uhr: Symphoniekonzert des Funk- orchesters. 22.30 Uhr: Bunte

Platte. Slutlgark, 20.45 Uhr: Aus Breslau: Konzert. 22.30 Uhr Alis München: Bunte Platte. Rüstungen der spanischen Negierung M a d r i d, 24. Juni Kriegsminister Gil Nobles gab in der Donners- tagnacht-Sitzung des spanischen Parlaments einen Plan bekannt, nach dem die nationalen Waffen- und. Pulverfabriken und die gesamte Waffen- indüstrie Spaniens in den Dienst der nationalen Verteidigung gestellt und dem Kriegsministerium untergeordnet werden. In jeder Waffenfabrik, die mehr als 3W und .weniger

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1936
Umfang: 6
I. C. W. Kruse, einen modus vivendi zur Regelung des Handels- und Zahlungsverkehrs zwischen den beiden Ländern unterschrieben. - Di« München, 26. Oktober. Zum Abschluß der politischen Besprechungen des italienischen Außenministers S. E. Graf Ciano in Deutschland, wurde folgendes Endkmmnuniquee herausgegeben: Im Verlauf des Besuches des italienischen Außen ministers Grafen Eiano in Deutschland sind in seiner Unterhaltung mik dem Führer und Reichs kanzler sowie in verschiedenen Unterhaltungen

Friedens und Wiederaufbaus zu richten. Die beiden Regie rungen haben beschlossen, zur Durchführung dieser Bestrebungen in Fühlung zu bleiben. empfing und anhörte. München, 26. Oktober. Am Sonntag vormittag empfing im festlich ge schmückten Cherubinsaal des Hotels „Vier Jahres zeiten' der italienische Außenminister Graf Ciano die in München versammelte Presse und gab ihr folgende Erklärungen ab: „In diesen Tagen habe ich in Berchtesgaden mit dem Führer und in Berlin mit Frhrn. v. Neurath

und mit derselben Entschlossenheit, wie wir sie in diesen Tagen begonnen haben.' Graf Ciano wieder in Noma Roma, 26. Oktober. Der italienische Außenminister Graf Ciano ist Sonntag nachmittag im Flugzeug von München kommend wieder in Roma eingetroffen. In seiner Begleitung befand sich auch Botschafter v. Hassell. Zur Begrüßung des Außenministers waren auf dem Flugplatz zahlreiche Beamte des Außen- und des Propagandaministeriums mit Staatssekretär Bastianini an der Spitze, ferner Botschaftsrat v. Plessen mit Mitgliedern

der Botschaft erschienen. persönliches Geschenk des Duce an Reichsminister Dr. Frank München. 26. Oktober. Der königl. italienische Iustizminister Exz. Sol mi überreichte am Freitagnachmittag in feierlicher Weise mit einer Ansprache dem Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht, Reichsminister Dr. Frank, im Namen des italienischen Regierungs chefs, Mussolini, als dessen persönliches Geschenk eine Buchreihe, die sämtliche Rechtsschöpfungen des faschistischen Italien enthält. Die Werke

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 26.01.1846
Umfang: 16
der Menschheit, Mensch, Christ, Bürger, Alles für Andere, für sich Nichts. Friede seiner Asche.' Zugleich wurde ein neues «schnlhans nnd die neue landwirthschaftliche Armenerziehnngsanstalt eingeweiht. Deutschland. München, den 17. JäiU Der von den königl. Ministe rien des Innern und der Finanzen eingebrachte Gesetzentwurf, den Ankauf und Ausbau der München-Augsbnrger Eisenbahn betreffend, lautet: »Se. Majestät der König haben, nach Ver nehmung Allerhöchstkhres Staatsraths unv mit Beirath und Zustimmung

Allerhöchihrer Lieben und Getreuen der Stände des Reichs, beschlossen und verordnen was folgt: Art. 1. Zur Bestreitung des Staatsanswandes der München - Augsburg» Eisenbahn wird eine Summe die 6,466,66V fl. festgesetzt, wovon 4)466,666 fl. für den Ankauf, und 2 Mill. für den Ausbau? die vollständige Ausstattung nnd primitive Einrich tung dieser Bah»» als einer Staatscifenbahn zu verwenden sind. Art. 2. Die über Abzug der für diesen Zweck verauS-. gabten 1,853,766 fl. 43 kr. noch ei forderlichen 4,546,233

fl. 17 kr., oder in abgerundeter Summe 4,547,666 fl. werden aus einem Anlehen bis znm gleichen Ma.rin»albetrage ent nommen, welches die Staatöschnldcn-Tilgnngs-Konllnission in den vier Jahren 1845/46, l846/-47, 1847/43 nnd 1348/49 nach Maßgabe des Bedarfs und nach Befnnd der Umstände aufzunehmen ermächtigt wird. Art. 3. Das auf zunehmende Anlehen wird in» allgemeinen auf die Staats schulden-Tilgungsfonds , dann auf die Reineinnahme ans den» Betrieb der München - Angsbnrger Eisenbahn seit dem I. Okt. 1844 versichert

beauftragt. Gegeben München. Für den Entwnrf: v. Abel. Graf v. Seinsheim.' München. Bekanntlich hatte die königl. Negiern,,g den» in der Pfalz znm Abgeordneten erwähltcn Advokaten Willich, gestützt anf den etwas dnnkel gefaßten Z. 44. litt, e der X. VerfassnngSbeilage, den Urlanb zum Eintritte in die Kam mer versagt. Advokat Willich hatte dagegen Reklamation er hoben ; die Kammer der Abgeordneten hatte aber nach mel.r- tägiger Diskussion die Reklamation Willichs verworfen, wo bei indeß allseitig

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 01.06.1907
Umfang: 18
eines bestimmten Zeitraumes die Ware nicht zurück sendet, dieselbe behalten wolle und bezahlen werde. Zur Bezahlung der Ware ist der Adres sat vielmehr erst dann verpflichtet, wenn er sie in Gebrauch genommen, verbraucht, ver pfändet, veräußert hat und dergleichen mehr. Aus Gründen der Vorsicht ist es allerdings angezeigt, wenn man die Ware nicht zu kaufen beabsichtigt, hievon den Absender in Kenntnis zu setzen und ihm freizustellen, die Ware ab holen zu lassen. Derschatta in München. Wien, 1. Juni

. Der Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta ist nach München abgereist, um mit dem bayerischen Verkehrsminister Frauend vrfer über zwischen Osterreich und Bayern schwebende Eisenbahnsragen zu konferieren. Der künftige Hofoperndirektor. Wien, 1. Juni. Ms Nachfolger Mahlers wird Mottl in München xrimo loczo genannt. Der Hofopernsänger Nitter — wahn sinnig. Salzburg, 1. Juni. Der Wiener Hofopern sänger Joses Ritter wurde von religiösem Wahnsinn befallen und in eine Heilanstalt gebracht. Unwetter. Graz, 1. Juni

eingetretenen Tod konsta tieren. Ans der ungarischen Unabhängigkeit^ Partei. Budapest, 1. Juni. Gras Theodor B st ich yany hat in einem Schreiben an Kossuth erklärt, daß er auf die Stelle des Vizepräsiden ten der Unabhängigkeitspartei verzichte. Die Landtagswahlen in Bayern. München, 31. Mai. Zum erstenmale wurden heute die direkten Wahlen für den Landtag in Bayern vorgenommen. Bis nun sind 147 Resultate bekannt. Nach diesen haben das Zentrum 88, die Liberalen 24, die Sozialdemokraten 20, der Bauern bund

in München. München, 31. Mai. Ein schwerer Raubanfall am hellichten Tage wurde heute mittags auf dem Viktualienmarkte aus geführt. Aus diesem um diese Zeit so belebtni Platze erschien an dem nächst den kleinen Fleisch bänken gelegenen öffentlichen Abort ein aus der Erdinger Gegend stammender Bauer und verlangte Einlaß. Hinter ihm traten zu gleicher Zeit auch drei bessergekleidete Männer im Alter von zirka 30 bis 40 Jahren ein. Plötz lich hielt einer der Burschen dem Mann mit einem großen Pappendeckel

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1890
Umfang: 8
an der weiteren Ausgestaltung dieses ms dem Boden der christlich-sozialen Ordnung erwachsenen Arbeiter- Mtzes mitarbeiten, müssen aber erklären: bevor die Kirche und die Schule nicht wieder in die Freiheit eingesetzt sind, welche Gott sie eingesetzt haben will, wird all unser Arbeiten hier vergeblich sein. Aeußerst betrübende Nachrichten kamen letzter Tage aus der Hauptstadt Baierns. — Der deutsche Kath olikentag findet .Wt in München statt. In den letzten Tagen noch schienen W die Dinge günstig zu gestalten

. Der dortige hochwst. Erzbischof We bereits seine Einwilligung und seinen Segen zur kath. Ge neralversammlung in München gegeben und berichtete darüber S. k. WM dem Prinzregenten. Darauf erhielt er als Antwort folgendes Handschreiben: »Mein lieber Erzbischof Antonius v. Thoma! Mit großem Interesse, aber auch mit aufrichtigem Bedauern We Ich von Ihrem gestrigen Schreiben Kenntniß genommen. Ich wpfmde es im Interesse der kirchlichen Autorität schmerzlich, daß bedenken, welche Sie als Oberhirte

der zu Ihnen gekommenen ^Mtion gegen die Abhaltung der Generalversammlung der ka- Mschen Vereine in diesem Jahre in München bekannt gaben, ein willfährigeres Gehör fanden. Nicht gegen die Abhaltung der ^jährigen Generalversammlung überhaupt, sondern gegen die Ab- ^ .^selben in München richten sich die Bedenken. Ich Ver zug diese Abhaltung nicht als geeignet dazu zu erachten, hier den »nedeil zu erzielen und zu festigen, der von ruhig Denkenden aller ^eye der Stadt dringend gewünscht wird. Gerade in der unmittel

die Versammlung katholischer Vertrauens männer voll tiefen Schmerzes, in diesem Jahre von dem Plane, die Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in München zu halten, abzusehen.' Ist das nicht einzig in seiner Art? Dazu frägt die „Germania', ob denn von jetzt ab auch die Versammlungen des „evangelischen Bundes' in Baiern verhindert werden. Die „Germania erinnert an den „Gustav-Adolf-Verein', der den Namen eines der ärgsten Feinde Baierns trägt; er tagte vor einigen Jahren in Nürnberg und wurde

und 38,000 Pferde, die Flotte von 951 Offizieren und 8400 Mann auf 1244 Offi ziere und 20.300 Mann erhöht worden. Irankreich. In den ersten Tagen des Mai fand in Paris die 19. Generalversammlung der Katholiken Frankreichs statt. (Und in München —!?) Die Vertreibung der Priester und Krankenschwestern aus den Spitälern von Paris hat die Katholiken der Hauptstadt zu dem Ge danken veranlaßt, aus eigenen Mitteln ein großes, katholisches Kran kenhaus zu errichten, in welchem die Priester ungehindert den Ster

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1871
Umfang: 8
trotz seiner Nieder lage bei Sedan noch immer als Liebling der Armee. Die Hauptgefahr ist also für Frankreich der Milita- hatte, war nun — dem Hunde einen schweren Stein «m den Hals zu binden und ihn. so beschwert in den ersten besten Teich zu werfen, an welchem fein Weg ihn vorbeiführte. Obgleich der Hund nun „versorgt und aufgehoben' war, setzte der Schullehrer nichts desto weniger seine Wanderung nach München fort, kam daselbst wohl behalten an, hielt sich einige Tage daselbst aus, ließ

wird, und so hatte er jetzt keinen anderen Wunsch, als daß die Lehrzeit seines Hundes überstanden wäre. Er zählte die Wochen, die Tage, und — endlich war der Zeitpunkt da. Die sechs Wochen, während wel chen der Schullehrer jeden Sonntag beim Pfarrer aufs Beste bewirthet wurde, ohne durch den Hund in seinem Genusse gestört zu werden, waren vorüber und der Pfarrer ersuchte den Schullehrer, nun wieder nach München zu gehen, um deu ausgebildeten, rede- knndigen Hund abzuholen. Auf diesen Augenblick hatte der Schullehrer nur gewartet; er ließ

sich mit Reisegeld wieder wohl versehen, überdies nahm er auch das bedungene Lehr geld für den Hundesprachmeister mit, und machte sich auf den Weg. Was er in München that, war ziem lich wenig von dem unterschieden, was er das erste Mal daselbst gethan hatte. Der ganze Unterschied bestand höchstens darin, daß er, da er diesmal mehr Geld zur Verfügung hatte, auch etwas flotter leben und vielleicht auch etwas länger in München sich auf halten konnte. Endlich war aber doch das Geld ver zehrt und er wendete

kaum irgend jemand f:r möglich gehalten, und dennoch ist es vollbracht, und die falschen Propheten sind zu Schanden gemacht wordeu. » Z München, 30. Sept. (Der König. Zur katholischen Reformbewegung. Excom- munication. BettcoupSs auf den Eisen bahn <n.) Der König hat sich gestern von Berg nach Hohenschwangau begeben. Nach der gestern hier ein- getroffenen Mittheilung wird derselbe zu dem morgen beginnenden Octoberfest nicht hieherkommen Da« Comite der katholischen Reformbewegung hat die Ab haltung

, aber der Schul lehrer unterbrach ihn und erzählte folgendermaßen: „Gleich wie ich nach München kommen bi», geh' ich zu dem Hundedoctor zu sehen, wie eS mit dem Hunde steht. Da kommt mir der Hund entgegen; wie er mich sieht, springt er auf mich zu und sagt ganz deutlich: „Gut' Morgen, Herr Schullehrer!' „Nicht möglich', sagte der Pfarrer, der Schul lehrer aber setzte fort: „Dann fragt er wich: Wa« macht denn der Herr Pfarrer? — ich sag' — e« geht ihm gut! — Der Hund fragt weiter: Und wie geht es der Frau

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1871
Umfang: 8
in München, welche gänzlich aus dem Besitze der Kirchen verdrängt sind, nur die Thüren einer Kirche, so wird die gegen die neue Lehre herrschende Mißstimmung, vereint mit der Achtung, der sich die ausgezeichneten auf der altkatholi'chen Seite stehenden Geistlichen er freuen, bei der großen Zahl der dahier befindlichen öffentlichen Gegner der umgestalteten Kirche rasch eine mächtige Partei auf dem kirchlichen Gebiete bilden, welche mit Erfolg den Kampf aufnehmen und der Regierung innerhalb der Kirche

jene Stütze schaffe» wird, deren sie bedarf, nachdem sie einmal mit der öffentlichen Erklärung, daß die Umgestaltung der Kir- chenvcrfassullg eine staatSgefährliche Tendenz verfolge, dieser Kirche den Fehdehandschuh hingeworfen hat. Die Regierung ist, wenn sie nur will, in der Lage, auf Grund des ihr zustehenden oberstenVerwaltungs- rechtes eine provisorische Aenderung in Benutzung deS KirchenvermögenS. nachdem die Tausende von Altkatho- liken in München sicher gleiche Rechte auf Benutzung

sich fortentwickelt, und mit un geahnter Kraft die Hindernisse beiseite schiebt, welche der zur Zeit noch geschlossene Widerstand des KleruS .ihr in den Weg stellt. (Allg. Z.) Tagesgeschichte. Z München, 29. Juli. (Schreiben des Erzbi- ffchofS an Dr. Friedrich. Vom Eabinet. Ka- -tholikencongreß. Kathol. BolkSverein. Pfar- .rer Renftle.) DaS Schreiben des erzbischöflichen Ordinariats an den k. Professor und Hofbeneficiaten Dr. Friedrich lautet wörtlich also: „Der Herr aus serordentliche

worden ist, für verlustig zu erklä ren. und ihn, wie hiemit geschieht, zu entsetzen. Hie- von wird der Herr k. außerordentliche Universitäts professor, Priester Dr. Johann Friedrich, hiemit verständigt. München, den 21. Juli 187 t. Dr. v. Prand.' DaS Rubrum dieses Actenstückes lautet: „DaS Ableben des Professors Dr. Fr. X. Zenger betreffend.' — Die Combinationen über die Besetzung des durch den Austritt des Grafen Bray erledigten Ministerpostens dauern fort. Wie wir jedoch aus zuverlässiger Quelle

hat in der gestern abge haltenen Versammlung einen Aufruf an die Katholi ken in München beschlossen, welcher diese zur Wah rung des katholischen CharacterS der Volksschule und der Rechte der Eltern auffordert. Die dem katholi schen BolkSverein nöthig erscheinenden Schritte gegen das neue magistratische Schulstatut will derselbe so» fort thun und bis an die allerhöchste Stelle gehen. DaS katholische Cafino wird in derselben Angelegen heit heute eine Sitzung halten. — Pfarrer Renftle hat der Redaction der „AugSb

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.11.1933
Umfang: 8
der Kleinen-Entente-Heere im Kriegsfälle wird. Schenkt zu Weihnachten ein Buch über Südiirol' Die wichtigsten Werke über Südtirol. Margrelter: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts - Buchdruckerei Innsbruck. a) polittsche Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage. C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Grabmayr: Südtirol, Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin

. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger. Dresden.. Mannhardt: Südtirol ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag. Jena. H. Fingeller: Die Wahrheit über Südtirol, 2 Bändchen. Arbeits stelle für Südtirol Innsbruck. W. Rohmeder: Das Deutschtu-n in Südttrol, Verlag I. F. Lehmann, München. F. K. Henners dorf: Südtirol unter italienischer Herrschaft. Verlag Bernard u. Graefe, Berlin. K. Milius: Das Deutschtum in Südtirol Ver lag H. Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch

in Südtirol. 4 Bände. Verlag Oldenbourg, München. 5j. Wopfner: Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol; Schatz: Südtirol, Verlag Bruckmann. München. A. Hoeniger: Bozner Bilderbuch. Verlag Auer, Bozen. Hugo Atzwan- ger: Um Eisack und Etsch, Verlag Vogelweider iTyrolia), Bozen. Paul Tschurtschenthaler: Bmnecker Heimatbuch, Verlag Vore^wcider Bozen. Pokorny: Aus Merans Werdezeit. Verlag Pötzelsberger, Meran. R. Klebelsberg: Das Bozner Land, Verlag Jugend und Volk, Wien. Leipzig. I. Weingartner: Etschland

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1876
Umfang: 10
, ist vollständig gescheiten und Nikolic wird heule nach Belgrad zurückkehren. Indessen haben auch die Türken ihre Baschi-BozukS satt. Es wird nämlich aus Nisch der „Times' ge meldet, daß. Dank dem Einflüsse deS englischen Ge. Münchener Bierstatistik. Das statistische Bureau der Stadt München hat soeben eine Uebersicht veivffintlicht, aus welcher zu enlnehwen ist, daß im Jahre 1375 nahezu 600.000 Hektoliter Malz (genau 586,182) zur Erzeugung von Braunbier verwendet wurden, um 37 Pereent mehr ol« im Jahre 1870

Malzocrbrauch (996 Hektoliter) weist d s Franz skanerkloster nach, dessen Bier übrigens allgemein für das kräftigste gehalten wird. Die Ausfuhr an in München gebrautem Biere umfaßt? im letztkn Jahre üd-r eine ', Million Hek toliter, um fast 70 P-rce»t mehr als 1870. Ditse Mehrung g>ng (mit 50 Percent) hauptsächlich im Jahre 1872, in geringerem Verhältnisse aber auch in dem unmittelbar vorausgegangenen und nachgesalzten Jahre vor sich, während sie -n den beiden letzten Jahren wieder etwas zurückgeblieben

nach München h l in den letzten Jahren wesentlich zugenommen. Sie betrug im letztenJahre rund 24.000 Hektoliter, mehr als das Doppelt« der vorjährigen Einfuhr und mehr al« das Fünffache jener vom Jahre 1870. Diese stärkeie Einfuhr de^iünirl auf dem unoerkennbaren Bestreben auswärtiger, inZvesoncerer herrschaftlicher Brauereien, ihr Bier dort einzubürgern, zu welchem Zwecke sie Münchener Wirthschaften kaufen oder pachten Nicht wenig wird dieses Bestreben gefördert durch das Verfahren deß k. HofdrSuhauses

sehr günstige Rechnung, da sie gewiß nicht selten mehr produziren, sa betrüge d» Menge diS in dem Jahre 1875 in München erzeugten Bieres ungefähr 1,200,000 Hektoliter, der Münchener eigene Verbrauch unter Berücksichtigung der Ein- und Ausfuhr etwas über 940,000 Hektoliter, auf den Kopf der Bevölkerung jährlich 494 oder täglich 1'>z Liter. Und wenn man ferner den SchenkpreiS durch schnittlich auf 15 fl. für den Hektoliier oder 9 kr. für den Liter ansetzt (in vielen Restaurationen war er höher), so wäre

die Ausgabe für das in München während des Jahres 1875 getrunkene Bier etwas über 24 Millionen Mark, also monatlich über 2 Millionen, täglich über 66,000 Mark gewesen. Eine recht respektable Summe, bei der man aber nicht außerAcht lassen darf, daß die weit mehr als hundert- stillzusteheo, wurde aber immer größer und nahte mit mächtigem Schnauben und Pfustern nnd stieß aus dem Rachen gewaltigen Dampf aus. Und Hintenher — „Kreuz Gottes!' rief mein Pathe, da hängen ja ganze Häuser d'ran!' Und wahrhaftig

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 17.11.1888
Umfang: 10
' bei Trient brach den 13. d. M. morgens ein Schaden fener aus, wurde aber in kürzester Zeit bewältigt. — Arreste des Bezirksgerichtes zu Areo hat sich vor einigen Tagen der dort inhaftirte Josef Lutteroti aus Dro mit einem Streifen seines Leintuches erhenkt. — Die dem Versalle nahe Dynamitfabrik am Arlberg, welche durch Baron Hirsch aus München erworben wurde, wird nun wieder in Stand gesetzt, .nm bald wieder dem Betriebe übergeben werden zu können Das technische Personal nebst Material ist bereits

Kunst- ausstellung; 1886 Königsschlösser; 1888 die . drei Aus stellungen, Centenarfeier. Jubiläumsschießen. Zwischen der höchsten (1888) und der niedrigsten Jahresziffer (1878) ist eine Differenz von 186.231 Anmeldungen! In den vorstehenden Zahlen nicht mitbegriffen ist die große Masse von Passanten, welche nicht in München übernachtet' haben oder, in Privathäuser wohnend, nicht zur Anmeldung gekommen sind. <DaS „Märchenmodell' als Obrigkeit.) DaS aus dem Proceß deS Malers Graefe bekannte

hier ein und reist Abends zum Leichen begäng- niß des Herzogs Maximilians nach München ab. Prinzessin Gisela trifft heute Nachmittags hier ein und begibt sich morgen früh nach München. Es verlautet, die Kaiserin reiste über Ala und Kufstein ebenfalls nach München. Wien, 16. November, fTelegr. des Corr.-Bur.) Abgeordnetenhaus. Präsident Smolka gedenkt des schmerzlichen Verlustes, den das Kaiser haus durch das Ablebrn des Erzherzogs Maxi milian in Bayern^ des Vaters der Kaiserin, er litten und erbittet

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 02.08.1853
Umfang: 6
.-noilveg. Offi- ^er, von Meran; Hr. Theodor Previnalre. Mtter des niederländ LöwenordenS und Fabrikant aus Haarlei», mit Gemahlin, von Frankfurt,- Hr. Peter v. Colomb, t. preug. Hauptmann, von Venedig; Hr. Vafll Sa- moilow, dramatischer Künstler am laiserl. Theater in Petersburg, von München (im österr- Hof). — Hr. Franj Graf ?. Fünstirchen von Schwaz; Hr. Herm Neinet/e, k. prenß. Kreisrichter; Hr. W. Dirsterweg, vr. terMedizin au« Siegen, von Meran; Hr.Arthur Bernhard Erdmann, l>r. der Medizin

; Hr. Otto Mlh. Eduard Erdmann, Maler aus Leipzig, von Wien (in der g. Sonne). — Hr. Jos. Maria Graf v. Sailern-Aspang, k. k. Kämmerer und Rittmeister in der Armee, von Wien; Hr. Or. Hermann Kulß- ner, k. preuß. Staatsanwalt; Fr. Auguste Renoll Schumann, Private von Danjig, mit Fräul- Schwe ster, aus dem Achenthale; Hr. Friedr. Albert Haup- ner, Oekonom aus Dresden, von Gastein; Hr. Jos. Dietl. Handels»,, von Mals; Hr. August Jaud, Goldarbeiter, von München; Frau Mauroner, Han- delSmannSgattin

in München, von Venedig; Hr. Alois Alfred Des ArtS, Kaufm., mit Tochter; Frau Wilhelmine Des Arts, Private, mit Tochter, von Hamburg; Hr. Otto Speyer, Theolog, von Rom (in der g. Sonne). — Hr. Dr. Johann Georg Müller, Bischof von Münster, mit Kaplan Zehe. Alois Bauer, Dechant au6 Eleve; Jos. Giese und Jos. Bangen, Priester aus Münster, von Rom; Lord Glenelg mit Nichten Miß Philipps u.Miß Grane und Dienerschaft, von Vregenz; Hr. vr. Brenner, großh. Hess. Landrichter, von Meran; Hr. Bernhard Engel

, Or. juriS, mit Familie, von Ha»,bürg; Hr. Thomas Gar, Privat aus Trient, von München (im österr. Hof). — Hr. von der Pianitz, k. würtemd. Major des Ehren-Jnvalidenkorps, von Meran; Hr. H. F. Wilhelm, bad. Hosrath und Professor, von Heidelberg; Hr. Max Varth, Pfarrer, uiit Vater; Hr. Jos. Knilling, Handels,«, mit Gattin, von Mit tenwald; Hrn. Rafael Pafelli und Alois Nocchi, Kauf leute, von Bologna (im g. Adler). — Frau Therese Hammer, k. k. Polizei-KommissärS-Gattin, mit 2 Fräul. Schwestern, von Bregenz

(im golv. Löwen). — Hr. Jos. Jenewein, k. k. Bezirköförster, von Fügen (im rothen Adler). —Hrn. C. Hartmann und E. Hellemann, Architekten, von München; Hr. Berchtold, HandelSm. aus Vorarlberg (in der blauen Traube). 1 Nr. 432 Bei der unterzeichneten Verwaltung wird am 15. August Steinkohlenklein in kleinern Parthien versteigert. Kaufliebhaber wollen sich an diesem Tage um 9 Uhr früh einfinden. K. K. Pfannhaus-Verwaltung. HaU, den 1. August 1^3. Hammerschmied-Verkauf. In der Umgebung Salzburgs

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1920
Umfang: 8
Foch und Sir Henry Wilson überlassen, sie im eigenen Wirkungskreis zu treffen. Dies wird je doch den Admiral Beatty und den eng lischen Marineminister nicht daran hindern, ihrerseits die Ereignisse aufmerksam zu ver folgen und vom maritimen Standpunkte einige Vorbereitungen zu treffen, die die Lage im gegebenen Augenblicke erfordern könnte. . Die Zage in Kayer«. Im Gegellsatz zu den verworrenen Ver hältnissen in Berlin hat sich die Lage in München bereits vollständig geklärt. Auf Äie ersten

Meldungen hin von der Gegen revolution in Berlin wurde in München ein, stimmig von allen Parteien proklamiert, öatz Bayern sich um die Berliner Vorgänge nicht kümmere und unter allen Umständen ruhig und geschlossen auf dem Boden der bisherigen Republik und Verfassung stehen wolle. Am Tage darauf wurde von Mün chen gemeldet, datz das bisherige Ministe rium H offmann freiwillig zurückgetre ten sei. Die Sozialdemokraten verzichteten auf 5ie Regierung und der Münchner Land tag wählte am Dienstag eine neue

sie Ende 1918 die Regierung in die Hand und weckten alle Hoffnungen des Volkes. Kurt Eisner hietz der neue Messias, der bekanntlich durch Mord tragisch endete. Die Sozialisten wurden von den Sparta kisten abgelöst und München erlebte die schaurigen Blüt-Ostern öes Jahres 1919. Jene Schreckenstage bedeuteten den Nieder gang der Sozialisten in Müncken und Bayern. Die Wahlen hatten vor den Spar- takisten-Aufstand stc^tgesunden; seither blie ben die Abgeordneten zwar im Besitz des Mandates, die Wähler

hatten sie aber seit jenen Schreckenstagen verloren. Dies ist die Ursache des freiwilligen Rücktrittes der Sozialisten vom Regierungstische geworden. München und Berlin sind heute in Deutsch land Zwei Gegensätze: Die praktischen Bay ern 'haben ohne militärischen Putsch und Gewaltstreich den Sturz des Sozialistenban nes erreicht und die geeinten bürgerlichen Parteien sind in München ans Ruder ge langt. Es ist dort nicht die monarchische Richtung an Stelle der roten Republikaner zur. Regierung gelangt, es bleibt

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.02.1911
Umfang: 12
') findet am Mittwoch dar 15, ds.' im Hotel „Andreas Hofer', ver- änstallet vom Personal der beiden hiesigen Kine- mätographen-Theater, statt. (Im Zugsverkehr zwischen Mün chen und Tirol) wird voraussichtlich, wie uns vom Landesverbände für Fremdenverkehr mi ge eilt wird, im künftigen Sommer eine wei'.ere Ver besserung durDesührt werden. Es wurde schon berichtet/ daß während der Zeit des. stärkeren Ver kehrs zur'. Entlastung des Schnellzuges 5 ein neuer Schnellzug von München bis Bozen ge führt werdeil

wird, der .Hegen 7 Uhr morgens von München abgehen, um 2 Uhr nachmittags in.Bozen eintreffen und auch über den Brenner alleMn Wagenklafsen führen wird. Bisher war jedoch zu diHem neuen Zuge kein Gegenzug in Aussvht^ genommen. Wie nun bekannt ivird, haben wÄtere Verhandlungen zwischen den be teiligten Bahnverwältungen zu dem Ergebnisse geführt, daß der ueüe Zug auch einen Gegenzug in der Richtung nach München erhalten wird. Tiefer Zug wird Bozen gegen 4 Uhr nachmittags verlassen,) Innsbruck gegen 8. Uhr

passieren und mNll.30 Uhr in München eintreffen. Auch ' dieser Zug wird durchwegs mit 3. Klasse aus- Mattet werden. — Also. Meran »vieder so gut wie ^vergessen! Kann man auch, von dem Zug München-Bozen umsteigend, eine halbe Stunde UÄer nach Merän sahren> so fehlt in der Gegen- rMüng der' AnschlüMg, -so' daß man bereits Z/4S Uhr hier, abreißen muß. . (E h r u n g') . Tie .freiwill., Feuerwehr von Tarsch ernannte Herrn ^ Arthur v. Wallpach ^Innsbruck zu ihrem Ehrenmitglied. (Ein alter- Krkegspeteran

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1934
Umfang: 6
der Industriekapitäne über die radikale Strömung des Nationalsozialis mus aufgefaßt, die bereit war, auch aus wirtschaft lichem Gebiet die aus Politischem Gebiet unternom- monvn Abenteuer zu versuchen. Ossiziell wird über die Bedingungen, die Wien sür die Erteilung des Agrements sür Herrn von Papen als deutschen Minister gestellt hat, Still schweige,? bewahrt. Doch weiß man, daß der Nach- solger Dollsuß' vor allem die Auslösung der von Habicht und Frauenseld geleiteten Terrorzentrale in München und die Einstellung

der antiöster- rcichischen Rundsunkpropaganda des Reichssenders München verlangt. Wenn also das Agrement er teilt werden wird, so heißt dies, daß in der Wil helmstrahe die Wiener Bedingungen angenommen worden sind. An der Bahre Hindenblirgs Neu deck. 4. August Die Leiche des Reichspräsidenten Generalseld- marschall von Hindenburg ist im Hause Neudeck seierlich ausgebahrt worden. Ossiziere halten die Ehrenwache. Die Züge Hindenburgs spiegeln voll kommenen Frieden wider. Die Hände sind inein- andergeschlossen

verlautet, wird die Uebersührung von Neudecl zum Tannenbergdenlinal in der Nacht, vom Montag zum Dienstag erfolgen. Um Mitter nacht soll der Trauerzug unter militärischem Ge leit und mit Fackelträgern Haus Neudeck verlassen. In den Morgenstunden des Dienstag wird dev Zug am Tannenbergdenlinal bei Hohenstein ein« tressen. 1 Ludendorff flaggk nichi. München, 4. Aignst Da die meisten Häuser in München aus Anlaß' ^ des Todes des Reichspräsidenten Halbmast geslaggt !. haben, sällt es um so mehr

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1929
Umfang: 12
, und die Stellung des Bundeskanzlers Ist so stark, daß die Durchführung seines Planes nur eine Frage der Zeit sein dürfte. Außenpolitisch ist Bundeskanzler Doktor Seipel letzter Tage durch einen Bortrag über den „Föderalismus in Oesterreich' hervor- getreten, den er in München hielt. Msgr. Seipel galt nie als ein feuriger Anhänger der Bereinigung Oesterreichs mit Deutsch land. Nun hat er in seiner Münchener Rede auch den föderalistischen Aufbau des öfter-, reichischen Staates als ein Hemmnis für die Bereinigung

für immer zu einem selbständigen Sein nach Art der Schweiz, seinem einzigen und tat sächlichen Vorbild, bestimmt zu fein.' Diese Aeußerungen werden in deutschen Blättern als glatte Absage an den Anschluß aufgefaßt. Die „Frankfurter Zeitung' laßt sich allerdings aus München berichten, der Bundeskanzler habe den letzten der oben an geführten Sätze in München nicht gesprochen. Es ist möglich, daß er von D>°. Seipel vor der reichsdeutschen Zuhörerschaft als zu unfreund lich empfunden und deshalb ausgelassen

wurde. Die Wiedergabe dieses Satzes in der „Rcichspost' dürste oder ebensosehr der ur sprünglichen Fassung des Manuskriptes als der wahren Gesinnung Dr. Seipels ent sprechen. Die Anschlußfreunde werden sich damit abfinden müssen, daß sich der einfluß reichste Staatsmann in Oesterreich auch heute noch zu einem österreichischen Staatsgefühl bekennt, über dessen Neuformung nach dem Kriege Dr. Seipel In München au Mehrte. „War dom Oesterreicher alles genommen? Das Reich war i'bm genommen; jenes Reich

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