.) Am 13. Dez. betrug unsere Beute in Rumänien 28 Offiziere, 1700 Mann, 5 Maschinengewehre und 4 Eisenbahn- züge; dazu kamen am 14. Dezember noch 1300 Ge fangene. — Bis 14. Dezember waren 65.000 Qua dratkilometer des rumänischen Landes besetzt, das ist die Hälfte des gesamten Gebietes. Dar Friedensangebot. Das englische Unterhaus will das Friedensangebot nicht besprechen. Amsterda m, 15. Dez. Die Blätter melden aus London: Im Unterhau!se fragte Snobden, ob Gele genheit gegben würde, das deutsche
der Mittelmächte und der Entente sich zurzeit nicht aus- gleichen lassen. Es sollen von der Entente Andeu tungen gemacht worden sein, daß der Vierverband nicht nur die Wiederherstellung des statns quo aus dem Balkan, sondern dazu noch Zugeständnisse for dere, durch die die europäische Türkei vollständig von der .Karte gestrichen werden würde. Wann Deutschland die Friedensbedingungen be kannt geben will. London, 16. Dez. „Morningpost" meldet aus Washington: Der deutsche Botschafter Graf Bern storfs erklärte
des Abstimmungsergebnisses, das der Regierung das Vertrauen aussprach, wurden links Rufe laut, welche die Abdankung der Regierung verlangten. Japans Ansicht: Deutschland muß geschwächt werden London, 15. Dez. Reuter lneldet aus Tokio: Die Zeitungen veröffentlichen Unterredungen mit leitenden Persönlichkeiten der Politik, des Handels und der Finanz, worin der einmütigen Meinung Ausdruck gegeben wird, daß die Alliierten es ableh- nen, irgend einen Vorschlag in Erwähnung zu zie hen, der Deutschland in seiner Wellung vor dem Kriege
oder in einer dieser nahekommenden Stel lung Anlassen würde. Wilson macht seine Haltung von Lloyd George abhängig. London, 15. Dez. „Daily News" meldet aus Washington: Wenn Lloyd George am 19. Dezem ber die Worte Briairds bestätige, werde es Wilson ablehnen, sich irgendwie mit dem deutschen Frie densangebot zu beschäftigen. Der deutsche Botschafter in Washington hat Hoff nung auf die Vermittlung durch Wilson. London, 15. Dez. „Daily Telegraph" schreibt: Der Washingtoner Korrespondent der „Neuyork Times" berichtet, der deutsche
Botschafter Graf Bernstorff und andere deutsche Persönlichkeiten hät ten. erklärt, Deutschland hege die Hoffnung, daß Präsident Wilson die Friedenskonferenz im Haag vermitteln werde. Drohungen Wilsons? London, 15. Dez. „Daily-Telegraph" berichtet ans Neuyork: Vor: maßgebender' Seite verlautet, daß Präsident Wilson ein weiteres Vergehen der deutschen U-Boote als absichtlichen Insult und Grund zum Abbruch der diplomatischen Beziehun gen betrachten würde. Die kanadische Preffe lehnt das Friedensangebot