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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1916
Umfang: 8
um die Schaffung einer starken gemeinsainen 3t«servearmee aller Alliierten im Westen handelte, die unter ein heitlichem Kommando bereitstehen soll, um dort zu operieren, wo das Bedürfnis danach auftritt. * Eine Rede int englischen Unterhaus für die allge meine Wehrpflicht. / London, 2. April. Im Unterhause verteidigte sich Minister Long Lord Derby gegen die Angriffe, die in letzter Zeit gegen ihn wegen des Rekrutie rungsplanes gerichtet wurden, und führte an, daß 276.000 Frauen an Stelle der Männer beschäftigt

sich in dem wirtschaftlichen Zusammenschluß nicht beteiligte, jetzt feierlich seine Mitarbeit zuge sagt hat und also auf der Handelskonferenz Ende April vertreten sein wird. Mn neuer Luftangriff auf England. Zahlreiche Orte mit Bomben belegt. — Ein Zeppelin herabgeschossen. B e r l i n, 2. April. (Wolffbüro.) Amtlich wird verlautbart: In der Nacht zun: 1. ds. griff ein Marine-Luftschiffgeschwader London und die engli sche Südostküste an, belegte die City Londons zwi schen der Londoner Brücke und der Tower-Brücke

, die Londoner Docks, den Nordwestteil Londons mit seinen Truppenlagern, die Industrie-Anlagen bei Enfield und die Sprengstoffabriken bei Walthamab- bey nördjich von London ausgiebig mit Bomben an. Ferner wurden über Lowestoft eine große Anzahl von Spreng- und Brandboniben abgeworfen. Die Batterie bei Cambridge wurde zun: Schweigen ge bracht und dort ausgedehnte Fabriksanlagen ange griffen. Endlich wurden die Hafenanlagen und Be festigungen an: Humber mit Bomben belegt. Drei Batterien wurden

dort zum Schweigen gebracht. Durch einwandfreie Beobachtung wurden zahlreiche Brände und Einstürze festgestellt. Trotz überaus heftiger Beschießung sind alle Luftschiffe, ausgenom men den „L 15" zurückgekehrt, das angeschossen wurde und vor der Themse auf das Wasser nieder gehen mußte. Die von unseren Streitkräften ange- stellten Nachforschungen sind bisher erfolglos ge blieben. Der Chef des Admirallstabes der Marine. Englischer Bericht über den Zeppelinangriss. London, 2. April. (Amtlich.) Die Zeppelin

. Der Bericht des englischen Kriegsamtes. London, 2. April. Das Kriegsamt teilt mit: Gestern fand ein Luftangriff auf die östlichen Graf schaften statt, woran 5 Zeppeline teilgenommen ha ben dürften. Sie kreuzten über der Küste und über verschiedene Ortschaften an der Themse und steuer ten nach verschiedenen Richtungen. Es sollen 90 Bomben auf verschiedene Oertlichkeiten geworfen worden sein. Die Ergebnisse sind nicht bekannt; auch wird berichtet, daß feindliche Luftfahrzeuge die nordöstliche Küste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
hatte. Er wollte die „Falawa" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Ein unbekannter britischer Dampfer gesunken. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein griechischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Dampfer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scilly-Jnseln gesunken sei. Die Besatzung befin det sich in den Booten. Das Wolff-Büro bemerkt da zu: Aus dieser Meldung ist nicht ersichtlich, ob es sich un: einen der gestern als torpediert gemeldeten Dampfer oder um einen neuen Fall handelt

. Noch ein torpedierter Dampfer. London, 1. April. (Reuter.) Ter Dampfer „Emrna" aus Havre wurde gestern auf der Höhe von Beachy ohne vorherige Warnung von einem Un terseeboot torpediert. Von den 19 Mann der Be satzung sollen 17 ertrunken sein. Einzelheiten zum Ilntergang mehrerer englischer Dampfer. London, 1. April. Der torpedierte Dampfer „Crowne of Castile" war mit einer Ladung Vieh futter von Finnland nach Havre begriffen. Als das Unterseeboot in Sicht kam, rief der Kapitän Freiwil lige als Heizer

„Finnlandia" nahe bei und nahm die Schiffbrüchigen auf. Dem Unterseeboot entronnen. London, 1. April. Der Dampfer „City of Cambrigde" aus Glasgow, der in Liverpool einge- troffen ist, begegnete an der Westküste einem deut schen Unterseeboot. Dem Kapitän gelang es, das Un terseeboot vor dem Bug zu halten und dadurch zu verhindern, das Torpedo abzuschießen. Ter Dampfer wurde aber eine halbe Stunde mit Granaten be schösse::. Schließlich mußte das Unterseeboot den An griff aufgeben, da es Wind und Wetter

und die See gegen sich hatte. Die Handelsschiffe wollen sich bewaffnen. London, 1. April. Der Sekretär des Vereines der Kapitäne der Handelsschiffe erklärte, die Ver senkung der „Falawa" habe unter den Kapitänen den Entschluß wachgerufen, den Tod des Kapitäns der „Falalna" zu rächen. Die Kapitäne bemühen sich, Kanonen zu erhalten. Ein Kapitän teilt indessen im Vereine mit, daß die Beschaffung von Kanonen Schwierigkeiten habe. Stockung im englischen Schiffsverkehr. London, 1. April. In Liverpool liegen

infolge Plahmangels 36 Dampfer, die nicht auslaufen kön nen. Der Handel mit frischen Gemüsen, die eine so fortige Ausladung erforderten, wird nach Manche ster abgelenkt. Einschränkung der Schiffahrt im Kanal von Folkestone. London, 1. April. Tie „London-Gazette" gibt bekannt, daß die Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. Ns Mrkei im Kriege. Die Kämpfe in Kaukasien. Konstantinopel, 1. April. Telegramme aus Erzerum melden, daß tiirkische Abteilungen die Ort schaft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
. Bei La Baffee und Vitry, östlich von Arras wurde je eiu feindliches Flugzeug vou uns zur Landung gezwungen. Ein unter Ausnützung von Nebelbomben unternommener französischer Teilangriff westlich von Perthes wurde mit Handgranaten abge wiesen. In den Argonnen, zwischen Maas und Mosel sowie in den Vogesen verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. knglifcde Offiziersperlufte. London, 8. Mai. Die neueste englische Verlust liste weist die Verluste von 113 Offizieren auf. Die Ge samtverluste an Offizieren

betragen letzte Woche 870. — Die „Times" teilt außerdem nichtamtlich den Tod von 23 Offizieren mit. Pas englifcbe Meer als Wegs gebiet. kxpMIsn auf einem Dampfer. L e H ja v r e, 9. Mai. An Bord eines englischen Dampfers erfolgte aus unbekannter Ursache eine Ex plosion. Eine Person wurde getötet, 11 schwer verletzt. Ein drMMer Dampfer torpediert. London, 9. Mai. (Reuter.) Ein deutsches Un terseeboot torpedierte an der Küste von Northumberland den britischen Dampfer „Don". Die Besatzung wurde gerettet

. Zum Untergang der „Cufitania“. Uon 2160 Perfonen nur 65 $ gerettet. London, 9. Mai. Das Preßbüro meldet, daß insgesamt 658 Personen gerettet und 45 Leichen ge landet worden seien. Auf dem Dampfer hätten sich 2160 Personen, darunter viele Frauen und Kinder, be funden. Nach einer weiteren Meldung des Preßbüro sind wenige Passagiere 1. Klasse gerettet worden. Wie verlautet, ist auch der amerikanische Milliardär Van- derbilt umgekommen. Von den Offizieren wurde nur Kapitän Thurner gerettet. englischen Moral

der 8 1: „Da es in unserem Orte nur wenige gibt, die sich selbst beerdigen, so. . . usw." — In einer süddeutschen Zeitung lesen wir folgende Bekanntmachung Und Anzeige: „Nachdem der Peter Bickel und dessen Bruder Gottfried, welche beide im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, seit mehr als 40 Jahren von ihrem Aufenthalte oder Tod keine Nachricht geben usw." * Wette von einer halben Milliarde verloren. London, 9 .Mai. Wie die Blätter berichten, hatte die „Lusitania" eine Ladung im Werte von 11 Millio nen Mark

und außerdem Goldbarren im Werte von 400 Millionen an Bord. Ale di« Corpedierung gefchab. London, 9. Mai. Der Journalist Cowper aus Toronto, einer der Ueberlebenden der „Lusitania", erzählte in Oueenstown: Ich sprach gerade mit einem Freunde, als um Ungefähr 2 Uhr in einer Entfernung von 1000 Pards die Kommandobrücke eines Untersee bootes sichtbar wurde. Gleich darauf bewegte sich die weiße Schaumlinie eines Torpedos gegen den Dampfer. Die „Lusitania" wurde am Vorderschiff getroffen. In folge der Explosion

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1915
Umfang: 4
- win wurde ein Angriff der Russen von den türkischen Truppen unter großen Verlusten für den Feind abge- wiescn. Die Russen wurden von den Höhen in der Umgebung von Elmali vertrieben. Die Türken erbeu teten hiebei eine Menge Kriegs- und Feldtelephon- MatcriÄ. franzölifcbe und englische Kriegs- fcbiffe beschießen ein türkifcbes Lager. London, 24. Febr. Das Reuterbüro erfährt aus Athen, daß laut einer Meldung aus Tenedos franzö sische !und englische Kriegsschiffe am 17. ds. ein türki sches Lager

an der kleinasiatischen Küste gegenüber von Tenedos beschossen, die Türken aber das Feuer mit Erfolg erwiderten. Der Prozeb gegen Dewet vertagt. London, 24. Febr. Reuter meldet aus Bloemfon- tein vom 20. ds.: Der Prozeß gegen Dewet wurde ohne Einsetzung eines neuen Termines vertagt, da zwei neue Zeugen erscheinen sollen. Oie 8abn zur Cüderitzbucbt von den Deutschen zerstört. London, 24. Febr. (Reutermeldung.) Aus dem Lager Kaishöhe (Deutsch-Südwestafrika) wird vom 19. ds. gemeldet: Die Deutschen sprengten

die von der Lüderitzbucht ausgehende Eisenbahn an mehreren hun dert Stellen mit Dynamit. brohe Meuterei eines Ittdlfcbctt Regimentes. 6 englische Offiziere und 16 Unteroffiziere gelötet. London, 23. Febr. (Amtlich.) Bei einer Meuterei eines indischen Infanterieregiments in Singapore wurden 6 englische Offiziere und 16 Unteroffiziere und Soldaten getötet, 9 Unteroffiziere und Soldaten verwundet. Außerdem wurden 14 Zivilisten, darunter eine Frau, getötet. Die Meuterei wurde unter drückt. DasenglischeMeer als Kriegsgebiet

Minen. ch Wieder «in norwegischer Dampfer gesunken. Dünkirchen, 24. Febr. (Agence Havas.) Der nor wegische Kohlendampfer „Regin" sank aüf dem Wege von Tyne nach Bordeaux auf der Höhe von Dover ge stern früh zwischen 6 und 7 Uhr; die Mannschaft wurde gerettet. Der Dampfer sank in 10 Minuten. Christiania, 24. Febr. Das norwegische General konsulat in London telegraphierte am 23. ds. an das Ministerium des Aeußeren: Das Dampfschiff „Regin" aus Christiania wurde heute früh in Dowus in die Luft gesprengt

. Die Besatzung, die an Bord eines englischen Kriegsschiffes ging, wurde Heute in Dover gelandet und nach London gebracht. Das Ministerium des Aeußeren ersuchte die Gesandtschaft um Abhaltung einer seegerichtlichen Verhandlung. „Regin" hatte 11.700 Register-Tonnen. Berlin, 24. Febr. Das Wolffbüro bemerkt zum Untergang des „Regin", daß die Lage der Unfallstelle auf eine englische Mine schließen läßt. Dar Abenteuer eines Australien Dampfers. London, 24. Febr. Nach einer Meldung des Wester Daily Mercur sichtete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1916
Umfang: 8
.) Am 13. Dez. betrug unsere Beute in Rumänien 28 Offiziere, 1700 Mann, 5 Maschinengewehre und 4 Eisenbahn- züge; dazu kamen am 14. Dezember noch 1300 Ge fangene. — Bis 14. Dezember waren 65.000 Qua dratkilometer des rumänischen Landes besetzt, das ist die Hälfte des gesamten Gebietes. Dar Friedensangebot. Das englische Unterhaus will das Friedensangebot nicht besprechen. Amsterda m, 15. Dez. Die Blätter melden aus London: Im Unterhau!se fragte Snobden, ob Gele genheit gegben würde, das deutsche

der Mittelmächte und der Entente sich zurzeit nicht aus- gleichen lassen. Es sollen von der Entente Andeu tungen gemacht worden sein, daß der Vierverband nicht nur die Wiederherstellung des statns quo aus dem Balkan, sondern dazu noch Zugeständnisse for dere, durch die die europäische Türkei vollständig von der .Karte gestrichen werden würde. Wann Deutschland die Friedensbedingungen be kannt geben will. London, 16. Dez. „Morningpost" meldet aus Washington: Der deutsche Botschafter Graf Bern storfs erklärte

des Abstimmungsergebnisses, das der Regierung das Vertrauen aussprach, wurden links Rufe laut, welche die Abdankung der Regierung verlangten. Japans Ansicht: Deutschland muß geschwächt werden London, 15. Dez. Reuter lneldet aus Tokio: Die Zeitungen veröffentlichen Unterredungen mit leitenden Persönlichkeiten der Politik, des Handels und der Finanz, worin der einmütigen Meinung Ausdruck gegeben wird, daß die Alliierten es ableh- nen, irgend einen Vorschlag in Erwähnung zu zie hen, der Deutschland in seiner Wellung vor dem Kriege

oder in einer dieser nahekommenden Stel lung Anlassen würde. Wilson macht seine Haltung von Lloyd George abhängig. London, 15. Dez. „Daily News" meldet aus Washington: Wenn Lloyd George am 19. Dezem ber die Worte Briairds bestätige, werde es Wilson ablehnen, sich irgendwie mit dem deutschen Frie densangebot zu beschäftigen. Der deutsche Botschafter in Washington hat Hoff nung auf die Vermittlung durch Wilson. London, 15. Dez. „Daily Telegraph" schreibt: Der Washingtoner Korrespondent der „Neuyork Times" berichtet, der deutsche

Botschafter Graf Bernstorff und andere deutsche Persönlichkeiten hät ten. erklärt, Deutschland hege die Hoffnung, daß Präsident Wilson die Friedenskonferenz im Haag vermitteln werde. Drohungen Wilsons? London, 15. Dez. „Daily-Telegraph" berichtet ans Neuyork: Vor: maßgebender' Seite verlautet, daß Präsident Wilson ein weiteres Vergehen der deutschen U-Boote als absichtlichen Insult und Grund zum Abbruch der diplomatischen Beziehun gen betrachten würde. Die kanadische Preffe lehnt das Friedensangebot

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.04.1915
Umfang: 4
fratuoMcfoes Seselfcbifl torpediert Le Treport, 10. April. (Reutermeldung.) Das französische Segelschiff „Chateau Briand" wurde im Kanal von einem deutschen Unterseeboot torpediert. Die 25 Mann starke Besatzung ist in zwei Booten hier angekommen. Don einem U-Boot ungehalten. L 0 nd 0 n, 11. April. Der Kapitän des dänischen Dampfers „Händen", der jetzt in der Themse liegt, erzählte, daß er auf der Reise von Kopenhagen nach London von einem deutschen Unterseeboot angehalten worden fei, das 30 Meilen

von der britischen Küste auftauchte. Dem Dampfer wurde nach Untersuchung der Schiffspapiere Und nach einer längeren Bespre chung mit dem Kapitän wieder freigegeben. Argen enllcniollene« üorftaltens gegen ein U-Boot aurgereicdnet. London, 11. April. Der Kapitän des Dampfers „Vosges" erhielt für sein entschlossenes Verhalten gegenüber dem Angriff eines deutschen Unterseeboo tes am 29. März den Rang eines Leutnants der-Mari- nereserve. Offiziere und Mannschaft des Dampfers erhielten Belohnungen. Die Behandlung

der gefangenen U-Bootbelatrungen. Berlin, 9. April. Wie hier eingetroffene Blät ter aus London vom 3. April ausweisen, hat das Auswärtige Amt in London durch die Presse einen Notenwechsel bekanntgegeben, der zwischen ihm und der amerikanische:: Bootschaft in Sachen der Behand lung der gefangenen Mannschaften von unseren U- Booten stattfand. Die amerikanische Bootschaft hatte unter dem 20. März eine Anfrage des deutschen Aus wärtigen Amtes übermittelt. Unterm 1. April-hat das Londoner Auswärtige Amt

Unterseebootsoffiziere werden wir natürlich weder mit der britischen noch mit einer sonstigen ausländischen Stelle verhandeln. Dem schärfsten Pro test, den unsere Negierung sofort gegen die Anmaßung erhoben hat muß nun, da er erfolglos geblieben ist, >' die Tat auf dem Fuße folgen. Sn griecDifcber Dampfer angehalten. . London, 11. April. „Daily News" meldet: der griechische Dämpfer „Elephterios", aus Amerika un terwegs, wurde von den Verbündeten ungehalten und nach! Malta gebracht. Der größte Teil der Ladung war für Oesterreich-Ungarn

bestimmt. Däs Schiff mußte die für Oesterreich-Ungarn bestimmten Ladungen lö schen, bevor es weiterfahren dürfte. in einem englischen Sakinagsrin. London, 11. April. Die „Times" melden aus Li verpool: 2m großen Tabakmagazin in Mersey Dock brach eine Feuersbrunst aus, die einen beträchtlichen Umfang annahm und erst um Mitternacht gelöscht war. Mobilisierung von engl. Arbeitern. London, 11. April. In Newcastle würde be schlossen, die Arbeiter an der Nordküste zu mobilisieren, um die Erzeugung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1916
Umfang: 8
z«m Luftangriff auf England. Ein italienischer Bericht. Mailand, 5. Sept. Der „Corriere della Sera" meldet ans London: London glaubte sich durch die Vorkehrungen, die Marschall French un!d Admiral Percy Scott gegen Luftüberfälle getroffen hatten, vollständig gesichert. Man war 'der Ansicht, daß der Luftverteidigungsdienst eine derartige starke Ab wehr geschaffen habe, daß man es für unmöglich hielt, daß ein Zeppelin jemals das Zentrum der Stadt erreichen könnte. Ue'berdies waren seit eini gen

der Grieche Karaiktidi, Vertrau ensmänner des deutschen Agenten Baron Schenk, der selbst verschwunden ist, wurden verhaftet. In Athen herrscht Ruhe. . Versenkte Schiffe. London, 4. Sept. (Reuter.) Der britische Dampfer „Swiftwings" und der französische Seg ler „General Archinak" wurden versenkt. Flecktyphus in der französischen Armee. A m st e r d a m, 6. Sept. Wie aus London be richtet wird, herrscht in Marseille bei mehreren Korps der französischen Armee sehr stark der Fleck typhus. Der Sanitätsdienst

erweist sich als unzu reichend. Die Regierung hat mehrere neutrale Staaten um Entsendung von Ambulanzen ersucht. Aerzte sind aus Amerika und Japan unterwegs. Das verkaufte Portugal. A m st e r d a m, 5. Sept. Wie aus London be richtet wird, hat England nunmehr das ganze por- das portugiesische Heer und die Flotte für sich so mit Beschlag belegt, daß England die portug. Kriegs schiffe einfach der eigenen Flotte einverleibt, wäh rend die portugiesischen Truppen dem französischen Heere als Reservetruppen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.03.1915
Umfang: 4
, um diese Banden zu vertreiben, die nur als Mord brenner zu bezeichnen sind. Japanisches Kriegsmaterial für Kurland. Basel, 19. März. Nach einem Telegramm der „China Daily News" aus Tokio hat Rußland Ende Februar von Japan neun Batterien Feldgeschütze japa nischen Fabrikates bezogen und weitere Bestellungen gemacht. SuffragettenkrieginFrankreich. Der Zank unter den Kampfweibern. — Echte und unechte Suffragetten hinter der Front. — Raufende Soldatinnen. — Ein Kriegsgericht in London. — Aus dem finsteren Calais

in die erste Themfestadt. Von einem Berichterstatter neuttaler Blätter ist der „Berliner National-Zeitung" der nachstehende, der Zensur entgangene Brief zugekommen. Wir dachten, die englischen Wahlweiber bei ihrer Kriegsarbeit hinter der Front beobachten zu können; und sind ganz unerwartet nach London versetzt worden. Was wir weder in Havre beim Kommandanten noch in Boulogne bei dem englischen General durchzusetzen vermochten, der von dort aus die französischen Küsten plätze wie ein Autokrat beherrscht

das Anglück: die echten und die falschen Kampfweiber ge rieten am Abend des 28. Februar in einem regu lären Gefecht aneinander, in welchem die falschen trotz des ritterlichen Beistandes ihrer' französischen Feunde aus ihrer befestigten Position geworfen wurden. Englisches Frauen bl ut, das Blut von Lord Kitcheners Kampfweibern ,bedeckte zum erstenmal fran zösischen Boden. Wir Berichterstatter aber erhielten durch das blutige Intermezzo Gelegenheit, einen un serer heißesten Wünsche, dre Fahrt nach London

; die französische Zivilbevölkerung wird von den! Engländern als arbeitsscheu und von feindseliger Ge sinnung geschildert. Im übrigen soll ein gutes Drittel der Bewohnerschäft aus Haß gegen die Eng länder der Stadt den Rücken gekehrt haben. Auß dem Dampfer, der uns nach' London brachte, mußte gleichfalls ägyptische Finsternis herrschen, um den Feind nicht anzulocken, London macht ein nachdenlliches, ernstes Gesicht. Vor zwei Monaten noch haben die Wenigsten ge- zweifelt, daß der Existenzkampf Deutschlands

mit einer völligen Vernichtung enden müsse; dieselben Leute ziehen heute bedenkliche Stirnfalten. Ich habe in Lon don im Oktober einige Tage lang den Puls gefühlt; damals schlug er sehr ruhig, gleichmäßig und kräftig.; Im Jänner war der Puls von London bereits etwas nervös geworden; heute setzt er bedenllich aus. Matt hat viele Illusionen zu Grabe getragen und wird resigniert. Etwas sttmmt in der Rechnung nicht, und dieser Irrtum will den Londonern schier das Herz verbrennen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1915
Umfang: 8
(Dreiverbandsmächten) passieren kann. Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Werbung. Haag. 21. April. Der „Nieuwe Courant" meldet aus London: In der heutigen Sitzung des Unter hauses sagte Schatzkanzler Lloyd George: Die Re gierung ist nicht der Ansicht, daß der Krieg mit mehr Erfolg geführt werden würde, wenn die all gemeine Wehrpflicht eingeführt werden würde. Lord Kitchener ist sehr zufrieden mit dem Erfolg, den der Aufruf an die Freiwilligen hatte. Die Kämpfe bei Ipern. London, 20. April. Feldmarschall French

die englischen Kriegsschiffe „Renard" und „London" beschädigt. — Bei Lemnos soll ein dieser Tage von Alexandrien angekommener Transportdampfer der Alliierten mit größtenteils Kolonialtruppen liegen. Der täg liche Verkehr mit den Inseln Lemnos und Tenedos wurde von England verboten. Die znrückgehaltenen deutschen Seeoffiziere in Australien werden interniert. London, 21. April. Blätter melden: Die austra lische Regierung beschloß aus einen Antrag der Lon doner Regierung, die Navigationsoffiziere und Deck

- len-Batterien. K o n st a n t i n o p e I, 21. April. Das Haupt quartier teilt mit: Auf der kaukasischen Front er eignete sich nichts von Bedeutung. — Zwei feind liche Panzerschiffe schossen gestern in Zwischenräu men aus weitem Abstande erfolglos 100 Granaten gegen unsere Batterien an den Dardanellen ab, die es jedoch nicht für nötig hielten, das Feuer zu er widern. Englische Berichte über die Vernichtung des eng lischen Unterseebootes im Dardanelleneingang. London, 20. April. Die Admiralität

Feinde mit großen Verlusten zurückge schlagen. Lord Crowe über die Kämpfe in Mesopotamien. London, 20. April. Im Oberhause gab Lord Crowe Aufklärung über die kriegerischen Operati onen in Mesopotamien. Er teilte mit, daß man auf einen Angriff größerer türkischer Streitkräfte ge faßt war und der Feind seit 14. April nicht weniger als 2500 Mann verloren habe. Lord Lukas gab namens des Kriegsdepartements eine allgemeine Uebersicht über die Kriegsoperationen in den afri kanischen Kolonien. Der einzige

deutsche.Dampfer Seite 3 auf den großen Seen sei zum Sinken gebracht wor den und die deutsche Blockade in Ostafrika und Ka merun sei durchgeführt. Türkische Flieger. London, 21. April. „TXiily Chronicle" meldet aus Athen: Türkische Flugzeuge sind aus Smyrna in den Dardanellen angekommen. Die Flieger flo gen über die im Golf von Saros ankernde Flotte der Alliierten und warfen Bomben ab, ohne Scha den anzurichten. „Amerika hilft!" Newyork, 20. April. Präsident Wilson sagte in einer bei einem Mahle der Assozieted

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
und 490 endgültig ausgemustert. In den übrigen Lyoner Bezirken war das Verhältnis unge fähr dasselbe. MeliAWel in Saris. Paris, 11. Dez. Nach Angaben des „Temps" betrug die Kohleneinfuhr nach Paris in der zweiten Hälfte des November 80.000 anstatt der notwendi gen 300.000 Tonnen. Infolge des Steigens der See frachten sind die Preise der englischen Kohle auf 11.23 Frc. für die Tonne gestiegen. Portugal im Wotan Englands. Ein Schiedsgerichtsvertrag. London, 11. Dez. (Reuterbüro.) Zwischen Eng land

und Portugal wurde in London ein Schieds gerichtsvertrag unterzeichnet. Der Vertrag ist auf fünf Jahre abgeschlossen. Die Einleitung besagt: Beide Länder wünschten durch ein weiteres feier liches Abkommen die alte Freundschaft und das Bündnis zu befestigen und aus den gegenseitigen Be- . ziehungen alles zu beseitigen, was das Bündnis beeinträchtigen könnte. Smeriln baut leine IlnterWMe Mr für England. London, 11. Dez. Die „Times" melden aus Washington: Staatssekretär Bryan berichtet, daß der Präsident

ein Gesetz entwurf eingebracht, der den Verkauf von Munition an eine der kriegführenden Mächte für ungesetzlich erklärt und den Präsidenten ermächtigt, die Aus fuhr solcher Artikel zu verhindern. Ile Milben Wilgeimenen in Englantz. London, 11. Dez. Die „Times" melden: Das Gefangenenlager in Newbury, das fast vier Mo nate bestanden hat und mehrere tausend Deutsche beherbergte, wird bald geschlossen werden. Tie Ge fangenen werden auf Schiffen nach der Südküste gebracht. Der AmemnMnd. Der Burenführer Beyers

tot. London, 11. Dez. Reuter meldet aus Johan nesburg, daß die Leiche des General Beyers gesun den wurde. 3anan will MMan anellieren. Tokio, 11. Dez. (Reuter-Meldung.) Einige Ab geordnete interpellierten den Minister des Aeußeren Kato wegen eines Satzes im Ultimatum an Deutsch land, daß Kiautschau später an China zurückgegeben werde. Der Minister erklärte, augenblicklich könne er nichts über Kiautschaus Zukunft sagen. Ter Zweck des Ultimatums sei gewesen, Deutschland zum Aus geben Kiautschaus

der Interpellation meine herzliche Zustimmung. Nach dem sie dem Präsidenten zugestellt worden ist, wer den wir die von unserer Regierung zu ergreifenden Maßregeln sorgsam besprechen. Sollte das Volk es vorziehen, keine. Sklaven zu werden, dann ist Hoff nung vorhanden, daß diese große Nation wieder stark werden wird. Sollte sich das Volk willig mißbrauchen lassen, dann ist es besser, daß wir sterben, als daß wir leben." Ne EeeschlüÄt bei den Falklands inseln. Ein englischer Bericht. London, 11. Dez. (Reuter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1915
Umfang: 8
Verlauf. Südlich Neuve-Chapelle setzten die Eng länder nach starkem Artilleriefeuer zum Angriff an. Er wurde überall abgeschlagen. Auf der Loretto- höhe eroberten wir einige feindliche Gräben und er beuteten 2 Maschinengewehre. Im Priesterwalde versuchten die Franzosen, um Mitternacht vorzu- brechen, aber durch unser Artilleriefeuer wurden sie niedergehalten. Ein KoalitionsMinisterium in England. London, 19. Mai. (Reuter.) In parlamenta rischen Kreisen laufen Gerüchte herum, daß die Bil dung

eines Koalitionsministeriums bevorstehe. Drei uniönistische Führer unterhandeln bereits mit dem- Premierminister Asquith. Es verlautet, daß Bal- four, Bonar, Law, Chamberlain, Fe. Smith und Lord Derby ins Kabinett eintreten werden. Lord Haldane, Beauchampe und Douglas sowie Harcout würden zurücktreten. Ferner verlautet, daß der erste Seelord Fisher zurücktrete und Churchill sein Amt niederlegen, jedoch noch im Amte bleiben werde. Balfour werde als Nachfolger Churchills genannt. Die Opfer der Deutschenhetze. London, 18. Mai

. Im Unterhause erklärte der Minister des Innern, daß bei den deutschfeindlichen Ausschreitungen in London 257 Personen, darunter 107 Polizeibeamte verletzt und 866 Personen ver haftet wurden. Der Umfang des Sachschadens sei noch nicht ermittelt. Die Streikbewegung in England. L o n d o n, 18. Mai. 2000 Bergleute in Stafford- sire sind gegen den Rat ihrer Führer in den Aus stand getreten. Den „Times" zufolge haben die Spinner in den Fabriken in Oldham für Mittwoch den Streik angekündigt

der vor dem L-tellungsalter zum Landsturmdienst herangezoge nen Mehrlinge, weiters eine Verordnung des Acker- Ziel: einer ging auf den Grund und explodierte, ohne jedoch einen Schaden anzurichten. Wieder ein Dampfer torpediert. London, 19. Mai. Der Dampfer „Drumpree", der gestern von Barry auslief, wurde torpediert. Die Besatzung ist gerettet. Nach dem Untergang der „Lnsitania". Eine merkwürdige Rede Wilsons. N e w y o r k, 18. Mai. (Reutermeldung.) Präsi dent Wilson hielt am Hudson River eine Flotten schau

über die atlantische Flotte ab. In der dabei gehaltenen Rede führte er aus, die Flotte der Ver einigten Staaten entspreche den gehegten Idealen. Es sei wichtig für Amerika, daß es keine Gebietser weiterung nötig habe. Er wünsche, daß wir uns für die Menschlichkeit einsetzen und für das, was im In teresse der Menschen gelegen ist. Die Türkei im Kriege. Die Versenkung eines englischen Unterseebootes be stätigt. London, 18. Mai. Die Admiralität bestätigt den türkischen Bericht über die Versenkung des Unterseebootes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1915
Umfang: 8
. Der durch die Deutschen genommene Schützengraben hatte hier Bilder der Angst und Not ausgelöst, die mir unvergeßlich vor der Seele stehen, wenn ich wieder einmal von einer solchen „geringfügigen Begebenheit" im Tagesbericht lese." Der Luftkrieg. Deutsche Flugzeuge über England. London, 24. Februar. Nach Berichten aus Ox- fort wurden gestern nachmittags 7 feindliche Flug zeuge über Maple gesichtet. Sie flogen in nordwest licher Richtung. Die Türkei im Kriege. Erfolge in den Kämpfen im Kaukasus

dung von Gewalt schreiten, um die Flüchtigen zurück zuhalten, was beweist, wie tief die Moral der russi schen Truppen gesunken ist. Ein türkisches Lager beschossen. London, 24. Februar. Reuterbüro erfährt aus Athen, daß laut einer Meldung aus Tenedos fran zösische und englische Kriegsschiffe am 17. ds. ein türkisches Lager an der Küste gegenüber Tenedos be schossen, die Türken aber das Feuer mit Erfolg er widerten. Der „heilige Krieg" und Niederländisch-Jndien. Aus Amsterdam wird berichtet

Krieges werden könnte. China und Japan. Einzelheiten von den japanischen Forderungen. London, 24. Februar. Das Reuterbüro gibt eine Meldung der Associated Presse aus Peking vom 19. ds. wieder, worin es heißt: Wenn sich die Mitteilungen vermutlich gut unterrichteter chine sischer und ausländischer Quellen bestätigen, hat Japan den ihm befreundeten Mächten einige seiner an China gerichteten Forderungen verschwiegen. So verlangte Japan, daß bei etwaiger Ernennung von Ausländern zu Beratern der Polizei

nur an Japaner und an andere Ausländer nur mit Genehmigung Japans erteilt werden dürfen. China soll drei Gegenvorschläge gemacht haben und es er klärte sich auch bereit zur öffentlichen Erklärung, niemals Häfen oder Inseln an eine andere Macht abtreten zu wollen. China weigerte sich jedoch, der japanischen Regierung Bürgschaften dafür zu geben. Große Besorgnis in Amerika. London, 24. Februar. Die „Times" melden aus Washington vom 19. ds.: Die Pdlitik Japans erregt hier große Sorge. Die Presse beginnt

sich ge gen die japanische Politik zu äußern; denn der Um stand, daß Japan die Gelegenheit des Krieges aus zunützen versucht, erregt hier Mißtrauen. Die Blockade ßnglauds. Knapp dem Torpedo entronnen. London, 24. Februar. Die Admiralität teilt mit: Das Postboot, das von Falkeschone nach Bou- logne fährt, wurde gestern abends von einem deut schen Unterseeboot angegriffen, bald nachdem es Boulogne verlassen hatte. Das Torpedo ging in einem Abstand von 30 Iard am Vordersteven vor bei. 92 Personen standen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.01.1915
Umfang: 8
Nr. 6 Samstag den 9. Jänner 1915 MM Flieger über Minien. London, 8. Jänner. Die „Times" schreiben: Deutsche Flieger erschienen gestern wiederholt über Dünkirchen. Sie kamen fünfmal in Sicht, flogen aber nicht immer über die Stadt. Eine Granate einer in Firmany ausgestellten Kanone explodierte in einem Abstand von 50 Fuß von einem deutschen Flugzeuge und zerstörte dessen Gleichgewicht derart, daß der Flieger nur durch schnelles Herabgehen seine Sicherheit suchen mußte. Zweimal stiegen unsere

in unseren Herzen und aus unsere Unterwerfung." England und der Krieg. Debatte im Oberhause. London, 8. Jänner. Im Oberhause führte Lord Crewe aus, England sei es in kurzer Zeit ge lungen, die Oberherrschaft zur See zu gewinnen. Der Flotte könne für ihre Leistungen nicht genug gedankt werden. Bezüglich des Unterganges der „Formidable" erklärte Crewe, die Admiralität sei zum Schlüsse gekommen, daß das Schiff von zwei Torpedos getroffen worden fest Der Kapitän des , „Formidable

nicht er folgt. Die Rekrutierung nehme bisher einen norma- Verlau f. — Lord Curton erklärte, es seien noch Volks -Zeitung keine Anzeichen vorhanden, daß die Mittel bet Deut schen erschöpft seien. — Lord Crewe sagte zum Vor wurf der Verbündeten, daß die Rekrutierung Eng lands hinter den Erwartungen zurückbleibe, die Zahl der ausgebildeten Soldaten fei zufriedenstel lend. Ae Bewegung in Irland. Ein revolutionäres Blatt. London, 8. Jänner. In Glasgow ist ein neues revolutionäres irisches Blatt unter dem Titel

„Worker" erschienen, das vom Arbeiterführer Lar- kin herausgegeben wird. Das Blatt'ist für das Dub- liner Publikum bestimmt. Die MeMonlerlMleMitik Monis. Knebelung des Handels. London, 8. Jänner. Der König Unterzeichnete gestern einen Erlaß, daß alle Geschäfte, die mit Fi lialen abgeschlossen werden, die sich in Ländern be finden, mit denen England im Kriegszustand ist, als Handel mit dem Feinde angesehen werden. England und die Vereinigten Staaten. London, 8. Jänner. Das Reuterbüro meldet

aus Washington: Der Senat ersuchte Wilson, wenn möglich, Aufklärung zu geben über die neuesten Ver fügungen Englands, daß Harz und Terpentin als Konterbande anzusehen fei. London, 8. Jänner. Die „Morning Post" schreibt: Die englische Antwortnote wird die Frage der Untersuchung der amerikanischen Schiffe sicher freundschaftlich beantworten, aber daran festhalten, daß England die Artikel der relativen Konterbande auf die Liste der absoluten Konterbande fetzen kann. Zer Krieg zm See. Die Verluste

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1915
Umfang: 4
unseres Vaterlandes werden daraus erkennen, daß es dem deutschen Volke im Kampfe um seine Existenz weder an kriegerischen noch an wirtschaftlichen Waffen mangelt, seinen Wil len lzum Siege durchzuhalten und durchzusetzen. Wil helm I. R." vas englische Meer als Kriegs gebiet. Argen angeblicher Dämmung einer ii-Ssster »nrgereicbner. London, 20. März. Der Kapitän Bell des Damp fers Thordie, der am 28. Februar ein deutsches Un terseeboot gerammt haben soll, erhielt den Rang eines Leutnants

der Marinereserve und den Verdienstorden. Der Verfolgung entronnen. London, 20. März. Die „Times" schreiben: Der Dämpfer „Colchester" wurde auf dem Wege von Rot terdam nach! Harwich von einem Torpedoboot verfolgt. Da lunter den Passagieren in Rotterdam das Gerücht verbreitet wurde, daß es „A 28" auf den Dampfer abgesehen habe, wurde gleich nach dem Verlassen von Holland scharf ausgespäht. Zwei Stunden später kam ein Torpedoboot in Sicht. Der Kapitän änderte schnell den Kurs nach der holländischen Küste. kin

Dampfer geftrandet. London, 21. März. Der britische Dampfer „Glen- cluny, von Kalkutta nach Dundee unterwegs, ist gestern in der Nähe von Deal gestrandet. Der Besitzer er zählte, er habe gesehen, wie gestern auf der Höhe von Beachh Head ein Dampfer von einem deutschen Unterseeboot versenkt wurde. Auch „Glencluny" wur de verfolgt, entkam jedoch!. Beschlagnahme eines fremden vampfers durch die Engländer. Washington, 20. März. Die Engländer be schlagnahmten den amerikanischen Dampfer „Mara- cas

", der mit Büchsenfleisch nach Kopenhagen fuhr. Man erwartet von Amerika einen formellen Protest. London, 21. März. Die „Morning Post" schreibt: Der Dampfer „Geheland" wurde auf der Höhe der Orkneyinseln beschlagnahmt und in den Teesfluß ge bracht, da die Ladung' für deutsche Häfen bestimmt gewesen fein soll. Zum Untergang der „Dresden“. Tm mbrlofen Zurfand auf neutralem Gebiet überfallen * Selbst in die Cuft gesprengt. Berlin, 21. März. (Wolffbüro.) Von unterrich teter Seite erfahren wir über das Ende des kleinen

ein Ausfuhrverbot für Waffen. Munition und Kriegsmaterial. Die meisten chinesischen Staatsange hörigen verlassen Cokio und Osaka. 25 Jahrgänge in Japan unter die Watten geruttu. London, 21. März, wie bieher gemeldet wird, hat die japanische Regierung 25 Altersklassen unter die Waffen gerufen. KriegsMmmung in China* London, 21. März. Die „Morning Post" schreibt ans Schanghai vom 19. ds.: Gestern fand hier eine Kundgebung statt, wo ran mehrere Tausend Eingeborene teilnahmen. Es wurde eine Resolution beschlossen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.06.1918
Umfang: 4
Die Alliierten und Rußland. Rotterdam. 27. Juni. Die «'Nieuwe Rotterdamsche Courant" meldet aus London: In Beantwortmrg einer Anfrage des Aba. King sagte Lord Robert Cecil im Un terhaus, daß zwiMen England und Wilson oder einer an deren alliierten Macht keinerlei Verhandlungen über eine Intervention in Rußland durch einen der Alliierten zur .Vereitlung des Eindringens und der Oberherrschaft des Feindes geführt worden seien. _ _ r . . TC. Washington, 28. Juni. Amtlich wird gemeldet

betreffend die für das dritte Vierteljahr beanspruchten provisori schen Kredtte für die Zivil- und Militärdienste ange nommen wanns Rede zeige, was für einen Frieden DeutE wolle. Die Kriegsziele der englischen Arbeiter seien 7 Sozialisten bekannt. Ei« Ersuche« der englische« Regierung. KB. Amsterdam. 27. Juni. (Reuter.) Wie ein ötau, Blatt aus London erfahrt, hielt der stellvertretend-M ter des Lebensmtttelöepartements, Clines, aus der terkonferenz eine Rede, worin er die VersammluvW die Regierung

bei der Fortführung des Krieges schwächen und nicht zu verlangen, daß er und setw» k legen aus dem Ministerium austreten, sollten. v ' Die sozialistischen Reformvorschläge in England KB. London, 27. Juni. (Reuter.) Die ÄrbeiterkouteM. hat die Resolution, wonach der von der Regierung ES nisierte sozialistische Wiederaufbau sich nicht mit 2 Blockgesetzgebung begnügen dürfe, sondern ein all^ ner Aufbau einer neuen sozialen Ordnung sein müsset sich auf eine durchaeführte Operatton in der ProduL und Verteilung gründe

, angenommen. Ein Amendernei wodurch eine Verrechnung der Produktion durch @3 sierung der Industrie erleichtert werden müsse, würben 1,246.000 gegen 843.000 Stimmen angenommen. 1 Eine sozialistische Kriegskundgebnug in Loutzo» KB. London, 28. Juni (Reuter.) Der Ausschuß fit» eine sozialistische Kundgebung, die am 12. Jull auf L Trafalgar-Sguare stattfinden soll, fordert die äitiiJS der der Londoner Gewerkschaften auf, der KunögedM beizuwohnen und der Sympathie der Länder AusiM zu geben

ist in den M zöstschen Häfen der Fall. Gibraltar. NederW Die Arbeiterkonferenz in London. Kündigung des Burgfriedens in England. KB. London, 26. Juni. Die Arbeiterkonferenz nahm eine Resolution, den politischen Burgfrieden a u f z u h e b e n. mit 1,704.000 gegen 961.000 Stimmen an. KV. London, 27. Juni. (Reuter.) Die national-demo kratische Arbeiterpartei hat ein Manifest erlassen, in dem sie die Entschließung der Arbeiterpartei-Konferenz, den Burgfrieden aufzuheben, .entschieden nicht billigt. Die Arbeiterminister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1915
Umfang: 8
der unter den Häuser trümmern begrabenen oder durch Schrapnells ge töteten Bürger, besonders von Frauen, worüber aus Montenegro Nachrichten verbreitet wurden, ist kein wahres Wort daran — tendenziöse Erfindung, wie es jedoch nicht anders zu erwarten war. Zer UrtterseehooteZrieg gegen England. Die Behandlung der gefangenen Bemannung eines deutschen Unterseebootes. London, 11. März. Die Admiralität gibt be kannt, daß sie es nicht für gerechtfertigt halte, daß die 29 Offiziere und Mannschaften des deutschen

Unterseebootes „U 8" die bisher übliche ehrenvolle Behandlung als Kriegsgefangene erhalten, da es nxlhrscheinlich sei, daß dieses Schiff letzte Woche in der Straße von Dover im Kanal unbewaffnete Han delsschiffe angeschossen und versenkt habe, ohne sie vorher zu warnen. Ein englischer Admiral fordert für deutsche Offi ziere den Galgen. Paris, 11. März. „Echo de Paris" meldet aus London: Admiral Beressord stellte auf Grund des alten Seekriegsgesetzes, welches bestimmt, daß See räuber gehenkt werden sollen

1906 erbaut. Er hatte 3738 Brutto-Register- Tonnen. „Blakwood" ist aus North-Shiels, wurde 1907 erbaut und hatte 1230 Tonnen Gehalt. „Prin zeß Viktoria" stammte aus London, wurde 1902 er baut und hatte 1946 Tonnen Gehalt. Zer Kampf um die Dardanellen. Eine englische Stimme. London, 10. März. Der Leitartikel des „Man chester" Quardian" vom 6. ds. führt aus, daß Kon stantinopel in den Händen Rußlands eine ernste Be drohung-der englischen Interessen im Orient be deute. Britische Mannfchaftsverluste

. London, 10. März. Nach einer amtlichen Mel dung betrugen die britischen Verluste bei den Dar danellen am 4. März 26 Tote. 28 Verwundete und 3 Vermißte. China und Japan. Chinesische Konzessionen. No n d-o n, 10. März. „Daily Telegraph" -m ;• t aus Peking: China gewährte Japan eine neue für 99 Jahre geltende Konzession für die Bahn Mukden- Antung. Weitere Meldungen Seite 7. Flucht von fünf Deutschen aus französischer Ge fangenschaft. Fünf Deutschen, die auf der Fahrt von Spanien nach Italien

in französische Gefangenschaft gerieten und in Korsika interniert wurden, gelang es, zu entfliehen. Sie ließen sich an einem Seil her ab und bestiegen in San Bonifazio ein kleines Ru derboot, auf dem sie in drei Tagen Sardinien bei Maddalena erreichten, von wo die Behörden sie nach Safsari schickten. Alle sind in zerrissenen Sommer kleidern, unter ihnen der Sekretär des deutschen Konsulats in Barcelona, ein Funkspruchtelegra ph ist und ein Kapitän. Eine kampflustige Ministersgattin. Aus London wird berichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.04.1915
Umfang: 4
Flieger heruntergeschossen. Die geflüchteten und wieder gefangenen deutschen Offiziere. London, 26. April. Die deutschen Offiziere Sandersleben und Andler wurden in Chester vor ein Kriegsgericht gestellt, weil sie aus dem Gefangenen lager geflüchtet waren. Beide Offiziere gaben die Tatsache der Flucht zu, protestierten jedoch gegen den Gerichtshof, da sie kein Ehrenwort gegeben und nach der Haager Konvention nur zu Disziplinar strafen verurteilt werden könnten, die vom Kom mandanten des Lagers

Fischdampfer. London, 26. April. Die „Times" melden: Der Fischdampfer „Queenstown" landete am 24. d. in Grimsby den Kapitän und 6 Mann vom Fisch dampfer „St. Lawrence", der von einem deutschen Unterseeboot am Donnerstag bei Doggerbank ver senkt worden ist. Das Unterseeboot beschoß datz Schiff um halb 12 Uhr mittags, woraus beschlossen wurde, es aufzugeben. Zwei Mann ertranken. Die Deutschen sprengten den Fischdampfer durch binein- gelegte Minen in die Luft. London, 25. April. Der Fischdampfer „Furia" traf

am 24. d. in Aberdeen mit der Mannschaft des Fischdampfers Envoy ein, der von einem deutschen Unterseeboot Mittwoch abends an der Ostküste be schossen worden ist. Ob „Envoy" versenkt wurde, ist unbekannt. Ein schwedischer Dampfer versenkt. London, 25. April. Der schwedische Dampfer „Ruth" aus Gütenburg wurde Mittwoch 100 Mei len östlich von First of Forth von einem deutschen Unterseeboot versenkt. Die Besatzung wurde in Reiths gelandet. Norwegische Fahrzeuge vernichtet? Kopenhagen, 25. April. Aus Fredericstad

in den Grund gebohrt worden seien. Eine bemerkenswerte Anfrage im englischen Unterhaus. London, 25. April. Im Unterhause fragte Lord Beresford, ob die Regierung für jedes von einem deutschen Unterseeboot versenkte Schiff ein interniertes deutsches Schiff beschlagnahmen werde. Premierminister Pquith erwiderte, die Regierung habe die Frage erwogen und beschlossen, dies vor läufig nicht zu tun. Diese Entscheidung schließt aber nicht neue Erwägungen aus, falls es die Umstände erheischen. Sestlicher

, 24. ds., wird gemeldet: Der italie nische Sozialist unterbreitete in Paris den franzö sischen Sozialisten einen Antrag der Italiener auf Einberufung eines Kongresses der Sozialisten der neutralen Länder und einen solchen auf Einberu fung des internationalen sozialistischen Büros. Beide Anträge wurden von den Franzosen abge lehnt. Morgari begibt sich mit der gleichen Mission nach London. England brachte die Herrschaft über den amerika nischen Knpfermarkt an sich. Aus London, 25. ds., wird gemeldet: Großbritannien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1915
Umfang: 4
fortgeschafft worden. Die Requirierung von Pfer den werde mit größter Strenge durchgeführt. Die Behörden seien bemüht, der Bevölkerung den Ernst der Lage zu verheimlichen. Im Straßenleben der Stadt mache sich eine gedrückte Stimmung bemerk bar. Von den 32 in Warschau befindlichen Fabriken haben viele den Betrieb bereits vollständig einge stellt. SlMtekt der deutschen Men? Aus London wird berichtet: „Londoner Gazette" veröffentlicht im Amtsteile Einzelheiten über die Maßregeln, die ergriffen werden sollen

. „Verrat an der britischen Seemacht". London, 16. März. Die „Times" melden aus Washington: Nach einer amtlichen Statistik von 13 amerikanischen Häfen ist seit 60 Tagen die „Wil- hemnina" das einzige Schiff gewesen, das mit einer Lebensmittelladung nach Deutschland gefahren ist. Die „Morning-Post" findet die angekündigten Re- präsalien gegen Deutschland zu schwach und wendet sich dagegen, daß feindliche Güter auf neutralen Schiffen nur angehalten und später wieder zurücker- stattet werden solleil

und bezeichnet dies als Verrat an der britischen Seemacht. Der Unterseebootekrieg gegen England. Hur Vernichtung des englischen Dampfers „Hardale". London, 17. März. Delir Unterseeboot, das am Samstag den britischen Dampfer „Hardale" in Grund bohrte, gelang es erst nach einer Stunde, das Torpedo abzufeuern. Der schwedische Dampfer „Heimdald", der die Schiffbrüchigen aufnahm, wurde vom Unterseeboot aufgehalten, jedoch wieder freigelassen. Ein Transportdampfer gesunken. Frankfurt, 16. März. Der „Franks. Ztg

nichts unternommen. Ein englischer Hilfskreuzer im Mittelmeer gesunken. Der gestern von Göteborg vom Mittelmeer ein getroffene schwedische Dampfer „Campania" hat im Mittelmeer ein Rettungsboot aufgefischt. Es gehörte dem englischen Hilfskreuzer „Ovotovo", der, wie es heißt, untergegangen ist. Die Bestätigung ist abzu warten. China und Japan. Die Lage ernst. — Angebliche japanische Truppen landung in China. London, 17. März. „Daily Telegraph" meldet aus Peking, daß in den letzten Verhandlungen China die Erfüllung

. nachts wurde hier ein Nahbeben registriert, das auch von vielen Perso nen verspürt worden ist. Ter erste und stärkste Stotz , erfolgte um 10 Uhr 56 Min. 28 Sek. Die Entfer- i nung des Herdes scheint in einen: Umkreis von 100 | Kilometer zu liegen. Die Arbeiterbewegnng in England. Aus London wird telegraphiert: Die „Times" melden aus Glas- j gow vom 14. d.: Obwohl die Lage in Elyde immer noch unbefriedigend ist, trat während der letzten 10 Tage doch eine bedeutende Besserung in den Arbeits

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Tiroler Post
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Seite 4 von 16
Datum: 02.04.1915
Umfang: 16
und Torpedojägern. Z. London, 30. März. Englischen Blätter meldungen zufolge fand bei den Cellyinseln aus der Höhe von Sant Marie eine Begegnung zweier englischer Torpedojäger mit einem deutschen Unterseeboote statt. Die Zwei Jäger steuerten mit Volldampf aus das Unterseeboot los, das gerade im Be griffe war. einen Dreimaster zu versenken. Die Torpedojäger gaben sofort Feuer, während lm selben Momente das U-Boot untertauchte. Die Torpedomannschaft glaubte schon, das Deutsche Boot versenkt zu haben, als es plötz

lich ein" Seemeile ostwärts wieder auftauchte und dann ein Torpedo lancierte, das seinen Weg Zwischen den beiden Jägern durch nahm und direkt aus den Dreimaster lossteuerte. Der Dreimaster ist gesunken, das U-Boot hingegen in unbekannter Richtung davongefahren. Das Werk deutscher Unterseeboote in einer Woche. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt, daß in der Woche vom 17. bis 24. März drei britische Schisse von zusammen 11.650 Tonnen Gehalt von Unterseebooten ver senkt wurden

, ein viertes Schiff wurde torpe diert, erreichte aber den Hafen. In dieser Wo che kamen an und fuhren aus 1450 Schiffe von über 300.000 Tonnen Gehalt. Verfenrung des englischen Dampfers Flaminian. 1% London, 1. April. Reuter meldet: Der britif/je Dampfer Flaminian wurde Dienstag 50 Meilen von den Scilly Inseln torpediert und versenkt. Die aus 31 Mann bestehende Besatzung wurde durch einen dänischen Dampfer gerettet. Ein holländischer Dampfer gesunken. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt

. Wie denn auch die Verhandlungen sich entwickeln mögen, sei es sicher, daß rm Laufe des kommenden Monates die militärischen Aktionen ihren An fang beginnen werden. Es handle sich nur darum, die weitestgehenden Vorbereitungen zu treffen. z. Kopenhagen, 31.März. Ueber London wird aus Peking gemeldet: Die Zahl der Truppen, die in der Umgebung der Stadt zur Sicherung liegen, wurde ans 100.000 erhöht. Kriegsmate rial ist reichlich vorhanden. Die zur Stadt führenden Bahnlinien sind mit Artillerie be setzt, sodaß im Augenblicke

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Außferner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 02.04.1915
Umfang: 16
zu «treffen. z. Kopenhagen, 31.März. Ucber London wird aus Peking gemeldet: Die Zahl der Truppen, die in der Umgebung der Stadt zur Sicherung liegen, wurde auf 100.000 erhöht. Kriegsmate- rial ist reichlich vorhanden. Die zur Stadt führenden Bahnlinien sind mit Artillerie be setzt, sodaß im Augenblicke keine Gefahr herrscht. Verschiedene Meldungen. Herabsetzung der Mehlpreise in Deutschland. Berlin, 27. März. Ter Aufsichtsrat der deutschen Kriegsgetreidegesellschaft beschloß in der heutigen Sitzung

. z. Hamburg, 31. Marz. Den „Hanrburger Nachr." wird aus Haag gemeldet: Die deut schen Unterseeboote entwickeln seit Ende der vorigen Woche offensichtlich eine lebhaftere Tätigkeit. Der Krieg der Unterseeboote hat eine Wendung zu Ungunsten Englands genom inen. Es erweckt den Anschein, als ob jetzt größere, schnellere und verbesserte Tauchboote in Dienst gestellt worden wären. Ein scharfer Kamps zwischen U-Boot und Torpedojägern. z. London, 30. März. Englischen Blätter- mcldungen zufolge fand

, das seinen Weg zwischen den beiden Jägern durch nahm und direkt auf den Dreimaster lossteuerte. Der Dreimaster ist gesunken, das U-Boot hingegen in unbekannter Richtung davongefahren. Das Werk deutscher Unterseeboote in einer Woche. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt, daß in der Woche vom 17. bis 24. März drei britische Schiffe von zusammen 11.650 Tonnen Gehalt von Unterseebooten ver senkt wurden, ein viertes Schiff wurde torpe diert, erreichte aber den Hafen. In dieser Wo che kamen an und fuhren aus 1450

Schiffe von über 300.000 Tonnen Gehalt. Versenkung des englischen Dampfers Flaminian. W. London, 1. April. Renter meldet: Der britis/je Dampfer Flaminian wurde Dienstag 50 Steilen von den Scilly Inseln torpediert und versenkt. Die aus 31 Mann bestehende Besatzung wurde durch einen dänischen Dampfer gerettet. Ein holländischer Dampfer gefunken. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt: Der holländische Dampfer „Am- fiel", von Rotterdam nach Hüll unterwegs, stieß am Sonntag früh auf der Höhe

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 02.04.1915
Umfang: 16
Eine erfreuliche Wendung im Unterseeboot krieg. ^ Z. Hamburg, 31. März. Den „Hamburger Nachr." wird aus Haag gemeldet: Die deut schen Unterseeboote entwickeln seit Ende der vorigen Woche offensichtlich eine lebhaftere Tätigkeit. Der Krieg der Unterseeboote hat eine Wendung zu Ungunsten Englands genom men. Es erweckt den Anschein, als ob jetzt grünere, schnellere und verbesserte Tauchboote in Dienst gestellt worden wären. Ein scharfer Kampf zwischen U-Boot und Torpedojägern. Z. London, 30. März

wieder auftauchte ; itö dann ein Torpedo lancierte, das seinen 'eg zwischen den beiden Jägern durch nahm r,nd direlll auf den Dreimaster lossteuerte. Der reimaster ist gefunken, das U-Boot hingegen unbekannter Richtung davongefahren. Das Werk deutscher Unterseeboote in einer Woche. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt, daß in der Woche vom 17. bis 24. März drei britische Schiffe von zusammen 11.650 Tonnen Gehalt von Unterseebooten ver senkt wurden, ein viertes Schiff wurde torpe diert, erreichte

aber den Hafen. In dieser Wo che kamen an und fuhren aus 1450 Schiffe oon über 300.060 Tonnen Gehalt. Versenkung des englischen Dampfers Flammian. flf. London, 1. April. Reuter meldet: Der britis/>e Dampfer Flaminian wurde Dienstag 50 Aeilen von den Scilly Inseln torpediert und versenkt. Die aus 31 Mann bestehende Besatzung wurde durch einen dänischen Dampfer gerettet. Ein holländischer Dampfer gesunken. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt: Der holländische Dampfer „Am- stelJ von Rotterdam

, sei es sicher, daß im Laufe des kommenden Monates die militärischen Aktionen ihren An fang beginnen werden. Es handle sich nur darum, die weitestgehenden Vorbereitungen zu treffen. z. Kopenhagen, 31.März. Ueber London wird ans Peking gemeldet: Die Zahl der Truppen, die in der Umgebung der Stadt zur Sicherung liegen, wurde auf 100.000 erhöht. Kriegsmate- rial ist reichlich vorhanden. Die zur Stadt führenden Bahnlinien sind mit Artillerie be setzt, sodaß im Augenblicke keine Gefahr herrscht

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