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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1916
Umfang: 8
. Erzerum von den Russen eingenommen. London, 17. Februar. Das Reutersche Bureau meldet aus Petersburg vom 16. Februar: Erzerum ist eingenommen. (Erzerum ist die befestigte Haupt stadt des türkisch-armenischen Vilajets Erzerum am Euphrat und zählt nahezu 40.000 Einwohner.) Mobilisierung in Aegypten. In Aegypten wurden alle Reserven zur Verteidigung des Suezkanals einberufen. Sonstige Nachrichten. Belgiens Beitritt zum Fünfmächte- Abkommen. Paris, 17.Februar. (Agence Havas.) Die diplo matischen Vertreter

Cityversammlung in London ging es. wie die Blätter melden, äußerst erregt zu. Die Nennung der Namen Aseuith, Grey und Runciman wurden mit Zischen und Johlen begleitet. Als Lord Devonport sagte: „Nur eines sei notwendig" — ertönten die Zwischenrufe: „Die Regierung wegzujagen!" Diese Zwischenrufe wurden mit lautem Beifall ausgenommen. — Und eine solche Regierung wagt es noch immer, im Namen des Volkes zu sprechen! Meuterei indischer Truppen. DD?. Köln, 17. Februar. Die „Kölnische Volkszeitung" berichtet

man in London lieber gesehen als den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland. England setzte alle Hebel in Bewegung, dieses Ziel zu erreichen. Durch die Einschränkung des Unterseebootkrieges auf bewaffnete Handelsschiffe hat Deutschland den Hetzern den Wind aus den Segeln genommen. Der erste Erfolg dieser klugen Politik der Mäßigung ist auch bereits sichtbar geworden durch die sich anbahnende Verstän-

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 40
Datum: 10.05.1912
Umfang: 40
und 17 Erwachsene verloren. Die Mehrzahl davon wird spater allerdings durch die Polizei wieder ausfindig gewacht. ziÄka 185 Erwachsene jedoch und 17 Kinder kom men alljährlich nicht mehr zum Vor scheine. : Neben Hunlderttausenden von Kutschen, Stellwagen, Automobilen, zwei rädrigen Kabs/ neben einem ausge dehnten Netz von Straßenbahnen besitzt London auch eine doppelte Untergrundbahn: eine, welche unmittelbar unter den Häusern läuft und eine andere (die solgenannte Röhrenbcchn), welche 30. bis 40 Meter tiefer

in der Erde sich verzweigt. Von der einen zur anderen gelangt man durch einen Fahrstuhl (Aufzug). Alle zwei, drei Minu ten sausen Züge mit 8 bis 10 Wagen in Eilzugs- geschwindigkeit nach beiden Richtungen. Die Stadteisenbahnen allein zählen nicht weniger als 609 Bahnhöfe und sie befördern alljährlich 150 Millionen Menschen; nimmt man die andern Fuhrwerke dazu, so erreicht die Zahl der Fahr gäste in London alljährlich 600 Millionen^ Diese Riesenziffern lassen ahnen, .wie großartig alle Verhältnisse

in der ungeheuren Stadt liegen. Man bekommt den Eindruck, als ob man in einem' babylonischen Häuserreich drinnen wäre, aus dem es kein Auskommen gibt. Unser Quartier lag zirka eine Stunde vom Mittelpunkte der Stadt gegen Westen. Wenn wir von dort mit der Un tergrundbahn, die rasend schnell geht, noch drei viertel Stunden lang weiter Hinausfuhren, waren wir immet noch nicht am Ende der Stadt. Es ist alles so groß, so ungeahnt weit in London. Eine vollkommene Rundsicht über London zu erhalten

, ist auch unter den günstigsten Verhält nissen nicht möglich; denn das Häusermeer ist zu ausgedehnt, als daß man es in einer Richtung M überschauen vermöchte. Aber man kann auch Men nur einen kleinen Teil, der Stadt über blicken, jveil der Nebel jegliche Aussicht verhin- s ^ ungeheure Kohlenrauch, d^ aus Tau senden von Schloten in die Höhe qualmt, die wassergeschwängnte Luft, die vom nahen Meere herströmt, die riesige Ausdünstung der Sieben- millionen-Stadt machen London zu einem wah ren Nebelheim. Ohne Nebel ist London

selten oder nie. Manchmal verdichtet er sich so stark, mitten im Tage stockfinstere Nacht wird, käsigen Gasflammen und die elektri- Mn Bogenlampen vermögen diese Finsternis durchdringen und Tausende von Men- Mn irren und tappen ratlos in der Stadt herum.. Meistens aber liegt der Nebel wie ein trüber m den Straßen. Wir waren anfangs Juli m London wtd unser Hausherr sagte uns, es Men jetzt wunderschöne, sonnenhelle Tage, wie selten vorkommen. Und doch brüteten diesen Tagen häufig so dichte Nebel in oen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 08.03.1912
Umfang: 10
Behörden beschlcssen daher, im Falle «iiler Beschießung alle Kirchen, Moscheen und Spi täler unter deutschen Schutz zu stellen und dies durch Anhängung schwarz-weiß-roter Fahnen er kenntlich zu machen. Grand HM Imperial-Emme : Riva am Gardasee Deutsches Haus — einziges mit Garten und Te- rasse direkt am See gelegen. — Modernster Comfort. — Zivile Preise. — Auto-Garage gratis Besitzer und Leiter: Traffelini 6- Rick. Luftschiffahrt. Ei» Flug von London «ach Paris. Paris, 7. März. Der Aviatrker Sallmey

ist heute 8 Uhr früh mit einem Merioteindecker in London aufgestiegen und um 11 Uhr in Jssc les Moulineaux gelandet. Er hat die Strecke London Paris, die in der Luftlinie 380 Kilometer beträgt, ohne Unterbrechung durchflogen. Nach der Lan dung nahm er das Frühstück ein. Mehreren'Jour nalisten erklärte er, daß beim Ueberfliegen von Paris, sein Apparat schwer erschüttert worden sei. Um 2 Uhr 16 trat der Flieger wieder auf dem Llrftwetie die Rückkehr nach London an. Icr Meknstreik ia England. London

werden aber energisch fortgesetzt. Gestern fanden neu« Konferenzen auch zwischen dem ausführenden Ausschuß der Bergarbeiter und den Führern der Arbeiterpartei statt. London, 7. März. Die Preise für die wich tigsten Lebensmittel schnellen in den Städten im mer mehr empor. Die Möhlvorräte sollen in den nächsten Tagen zu Ende gehen. Die Petroleum preise steigen fortwährend. Die einzigen, die ein guws Geschäft machen, sind die Lebensnüttelver- käufer, da die meisten Familien jetzt große Vorräte ankaufen. Die Zustände

auf den Vorortbahnen werden von Tag zu Tag ärger. Der Verkehr in die Provinzen ist sehr erschwert. Falls der Streik noch bis Mitte nächster Wcche anhalten sollte, wird der gesamte Bahnverkehr auf weniger aüs ein Viertel des normalen reduziert werden. Ein führender Londoner Kohlenhändler sprach die An sicht aus. daß innerhalb 10 Tagen die ganzen Kohlenvorräte in London aufgebraucht wären. in welcher sich echterer darauf beruft, daß die Han, delsverträge mit Rumänisn und Serbien das den Balkanstaaten bewilligte

Landwirte »nd der Han delsvertrag mit Bulgarien. Die „Ungarische Agrarkorrespondenz' meldet: Infolge der halbof fiziellsn Berichte, laut welchen die ungarische und die österreichische Regierung mit Bulgarien über Zcll^ und Handelsverträge verhandeln, richtete der Ungarische LaiÄZesagrikulwrverein an den Ackerbauminister Grafen Serenyi eine Zuschrift, Staatsbahn-Aktieu 744.7V Gal. Sarp. 725.— Lombarden 107.90 Alpine Montan 334.23 Rima Muran 725.75 simmttinger 333.— Türkenlose 247.23 London vist

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1910
Umfang: 8
und Gesicht mußten an acht Stellen genäht werden. Um SV.QV0 Mark Pelze gestohlen. Leipzig, IL. Mai. Eine Kiste mit Pelzwerk, die von Leipzig nach Newyork bestimmt war, ist unterwegs geplündert worden. Es fehlen 69 Stück besonders kostbare Zobelfelle im Gesamtwerte von 60.000 Mark. Es hat sich bisher nicht ermitteln lassen, wo der Diebstahl verübt worden ist. Für die Ermittlung und Wiederbeibringung der Felle find 10.000 Mark Belohnung ausgeworfen. Ein Astronom gestorben. London, 13. Mai. Der Astronom

Umständen. GrotzeS Grubenunglück. London, 12. Mai. In einer Kohlengrube bei Whitehaven erfolgte eine Explosion. Von 13 4 Bergleuten, die sich in der Grube befanden, wurden nurviergerettet. ZW Mt Kmiz Glinds. Kaiser Wilhelm wird, wie verlautet, erst am Tage vor der .Beisetzung König Eduards am Donnerstag den 19. Mai mit dem Prinzen Heinrich in London eintreffen. Der Kaiser wird im Bucking- hampalast wohnen. Die „Hohenzollern' wird am Samstag Abend von Kiel durch den Kanal nach Vlissingen fahren

, wo das Schiff Kaiser Wilhelm zur Fährt nach London aufnehmen wird. Bei der Ueberfahrt wird auch das Schnellboot „Sleipner* die „Hohenzollern' begleiten. - In London sind vorgestern die Kaiserinwitwe von Rußland und Größftirst Michael eingetroffe» und am Bahnhof.' vom KSnigSpaar empfangen worden. Auch der Herzog und die Herzogin von Sachsen-Koburg-Gotha trafen zu den Beisetzungs feierlichkeiten in London ein. AZele«ramme der ^vo»«er Zeitu»«'. Paris, 12. Mai. Das „Echo de Paris' meldet aus London: Die Aerzte

das Bewußt sein, erwachte dann aber nicht mehr. L o n d o n, 13. Mai. Der Sarg mit dem Leich- nahm König Eduards steht noch im Schlafzimmer des Königs, da über Wunsch der Königin Alexandra die Ueberführung verschoben worden -.ist. Der Sarg soll bis zum Eintreffen des Herzogs Connaught im Schlafzimmer verbleiben. Nach dem am 20. d. M. in Windsor stattfindenden Leichenbegängnisse findet dortfelbst ein Frühstück statt, woran 70 Fürstlich keiten und 500 andere Persönlichkeiten teilnehmen werden. > London

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 08.10.1910
Umfang: 5
in conäsn. In London waren vor etwa fünf Jahren rund 450.000 Pferde vorhanden. Heute ist diese Zahl infolge der immer weiter um sich greifenden Ausdehnung des Netzes der elektrischen Straßenbahn und in folge der Entwicklung des Motorwagenwesens auf nur noch 110.000 Pferde zusammenge schmolzen. In nicht mehr als fünf Jahren hat sich also eine Abnahme des Pferdebestandes um mehr als 75 Prozent ergeben. Und ebenso wie in London verhält es sich in den Großstädten aller europäischen und amerikanischen Länder

hatte, wollte den Gottesdienst nicht stören und sie nach dessen Schluß am Portal festnehmen. Doch als er hier erschien, hatten die beiden mit ihrer Beute schon das Weite gesucht. vas Neueste von Look. Die Preßassoziation veröffentlicht, wie ein Telegramm aus London meldet, einJnterview des Londoner Korrespondenten der „New Jork World' mit dem Nordpolfahrer Dr. Cook, welcher seit dem November vorigen Jahres verschwunden war. Der Korrespondent erklärt, daß Cook seit dem Mai dieses Jahres mehrfach in London war. Er machte

sich dadurch unkenntlich, daß er sich einen Bart wachsen ließ und sein Haar verschieden kämmte. Cook behauptete, er hätte seit seiner Abreise aus Neuyork wenig über sich gehört, sein Fortgehen sei von seinen Feinden falsch ausgelegt worden, er hätte einfach aus den störendln Verhältnissen, die ihn um gaben, fliehen müssen. Er reiste nach Halifax, Liverpool, London, Gibraltar, Tanger, Lissabon, Montevideo, Buenos Aires, Santiago, Paraguay und dann nach London. Bei Pearys Vortrag vor der Royal Geographica

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1915
Umfang: 8
M. 86 Reise König Georgs nach Frankreich. Kopenhagen, 15. April. Nach einer Meldung aus London beabsichtigt König Georg nächstens aus das Festland herüber zukommen. Er wird wahrscheinlich in Furnes eine Zusammen-' Kunst mit Lord Kitchener haben, an der auch Poincare und I o sfre teilnehmen werden. Der Zweck der Zusammenkunft ist, sich über die Krie g s lagezuverständig e n.' Bei die sem Anlasse sollen auch die Truppen vom König inspiziert werden. Deutschlands Repressalien gegen England

. ' London, 15. April (K.-B.) Im Unterhause fragte Dalziel, welche Maßregeln die britische Regierung ergreifen werde/angesichts der erklärten Absicht der deutschen Regierung, als Repressalie gegen die Behandlung der Unterseebootmannschaft seitens Englands britische Offiziere als gewöhnliche Gefangene zu behan deln. Unterstaatssekretär Primrose erwiderte: Als wir gestern die Erklärung in der Presse sahen, ersuchten wir die amerikanische Bot schaft in London, der amerikanischen Botschaft in Berlin

die Deutschen nur über örtliche Reser ven zu verfügen und selbst, wenn sie andere herangezogen haben, konnte es sich nur um einige Bataillone handeln. Gez. Dubain. 7' (Dem Befehl nach hätte die „Vernichtung' der Deutschen am d. ds. stattfinden sollen. Die „Zange' scheint also schadhast zu «ein . . .) Brotpreiserhöhung in London. ^ London, 15. April. (K.-B.) Der Times zufolge wird der ^örotpreis in London am nächsten Montag auf 8'/» Pence für vier -Pfund steigen. Der erste Schritt zum Frieden. London

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 15.04.1915
Umfang: 12
. - Kitchener im französischen Hauptquartier. Kopenhagen, 43. April. (K.-B.) „National Tidende' mel det aus London: Lord Kitchener hat dem französischen Haupt quartier einen mehrwöchentlichen Besuch abgestattet, dem eine außerordentliche große Bedeutung beigemessen wird. ^ ^ Lond o n, 13. April. (K.-B.) Das britische 9000 Tonnen große ?passägierboot „Wayfarer' ist auf der Höhe der Scilly-Inseln lorpediert worden. Das Schiff wurde nach Queenstow ge schleppt. Liverpool, 13. April. (K.-B.) Der torpedierte

Dampfer „Äayfarer' wurde bei Queenstown an den Strand gesetzt. London. 13. April. (K.-B.) Reutermeldung. Bei der Tor- pedlening 8es Dampfers „Wayfarer' ist kein Menschenleben verloren gegangen. Paris, 13. April. (K.-B.) Der französische Dampfer .,Frede ric Frank' wurde auf der Höhe von Portsmouth torpedier t. Die Besatzung wurde gerettet. Der englische Dampfer „Presi dent' aus Glasgow wurde am Samstag bei-Eddingstone von einem deutschen Unterseeboot versenkt. Auch wurde die Be satzung gerettet

. ^ ' London. 13. April. (K.-B.) Die „Times,/'Mlden aus New- Jork: Wie verlautet, wird der Hilfskreuzer - „Hronprinz Wil helm' die Behörden um Erlaubnis ersuchen, RHaraturen vorzu- nehmen und Vorräte aufzunehmen. Man nimmt an, daß das Schiff schließlich interniert werde. Im Ganzen werden dem „Kronprinz Wilhelm' die Versenkung von 13 britischen und französischen Handelsschiffen zugeschrieben. / ^ London, 13. April. (K.-B.) Reuter meldet aüs Mew Port. News vom 11. April: Der Marinesekretär wurde

von der An kunft des Hilfskreuzers Kronprinz Wilhelm benachrichtigt. Die Regierung wird dieselbe Maßregeln ergreisen, wie beim Prinz Eitel Friedrich. Der Kronprinz Wilhelm hat 61 Personen der von ihm zuletzt versenkten Dampfer Tamer und Daleby an Bord. London, 13.i April. (K.-B.) Der Fischdampfer Strachisla aus Leith erhielt von der Admiralität den Preis von 120 Pfund Sterling für die Versenkung des „U. 12'. Londo n, 13. April. (K.-B.) Reuter meldet aus Washington: Das Staatsdepartement forderte die Kaufleute

bei Neuve Ehapelle und St. Elvis zurückzuführen sein. , Die Offiziersverluste seit 10. März betragen 1008. . Venizelos wandert aus. London, 13. April. (K.-B.) „Daily Telegraph' verössentlicht eine Unterredung mit Venizel os, der erklärte, er wolle eine Reise nach Amerika machen, da er seit nunmehr 5 Iahren mit Arbeit überbürdet war. Ein kanadisches Expeditionskorps^ London, 13. April (K.-B.) Die „Times' melden ^aus Ottawa:, Premierminister Borden erklärte im Unterhauses daß. Kanada, das 100.000 Mann

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 02.03.1912
Umfang: 16
zurückzuführen ist. Luftschiffahrt, Neuer Flicgerrrkord. Pa n, 2. März. Ter Flieger Wedrines stellte gestern einen neuen Schnelligkeitsrekord auf, in dem er 164 Kilometer 3M Mter in einer Stnu- de zurücklegte. krsuübrsiwweiu-Seile dessiti^t «I!e ksukeit «lel- ltput unck llenen ?einkeir unck Listte UedensN IrSuGIivk ^ Der Acknjtmü in Cugilliid. London, 1. März. Während die Parla mentäre der beiden feindlichen Heerlager in Lon don ihre PeriHandlungen fortsetzen, hat der Krieg bereits begonnen. LM9M Arbeiter

in England, Wales und Schottland haben die Arbeit nieder gelegt und bis Witternacht dürfte ihre Zahl auf eine Million angewachsen sein. Tie meisten Gru benbesitzer sind von London abgereist und auch die BergarbeiterNelegierten rüsten znr Abreise. Sie erklären, daß sie an den voll ihnen selbst festgeleg ten Minimallohnen für jeden Distrikt festhalten und keiueu Finger breit abweichen wollen. Die Arbeiterführer sind voll triumphierenden Sieges- bewuHtseius, da sie moralisch bereits gesiegt hät ten

einskellimg. Mau emnrtet ei» „je zuvor dagewe senes Chaos. London, l. März.' Der Ausstand hat in vollem Umfang eingesetzt. Bereits setzt kommen aus allen Teilen des Landes Meldungen, die ein klares Bild der Lage erkennen lassen und die gro ße Not kennzeichne», in die die zahlreichen Ar beiter infolge Des Konfliktes geraten. >Di?'Stadt St. Helena ist besonders in Mitleidenschast gezo gen' infoige der Veilmildigung des Streiks ha ben ^l)Ml> Arbeiter einer Glasfabrik die Arbeit niedergelegt

. Auch die Angestellten einer chemi schen Fabrik sind gestern entlasse» worden. Tie Arbeiter anderer Masfabrike» »verde» heute die Arbeit einstellen. Da? gesamte Wirtschaftsleben ist lahm gelegt. And Hiriwobl) «wird berichtet, daß die Great-Easter» - Eiseiibalingesellichast ge istern ihren Ma'chiniste» nnd Heizern angekündigt hat, dasl sie in 14 Tagen entlassen wende». London, l. März. Vis Mitternacht bat eine Million Arbeiter de» Betried eingestcllt. Der Betrieb i» der Heblenindustrie isl seit heute früh vollständig

lnln» gelegt. Nur eine kleine Anzabl von Arbeitern ist beschäftigt, die Pumpen in Ord uung zub ringe», nir die Ve»tilatio» zu sorgen und die Pferde zu pflegen. London, 1. März. Die Zahl der heute Vor-- mittag im Ausstand besindlichen Bergarbeiter be trägt l VZ<> Ml> Leute. London, 2. März. Die Ver'ammlnng des Bergarbeiterverbandes beschloß einmütig. die Fra ge des individuellen Minimallolmes de.m Woll- zugs^uisschusse z» übertagen und ihn zn ermäch tige». die Verhandlnngen fortzusetzen. Glasgow

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
jetzt Kriegsschiffe des Vier- verbandes eingetroffen. WM. Kronrat. Nach Londoner Meldungen findet am Don nerstag ein neuer Kronratin London statt, an dem alle Minister teilnehmen werden. Man erwartet, daß dort die endgiltige Entschei dung über die Frage der Kabinetts krise und die Auslosung des Parla mentes fallen wird. Starte politische Erregung ln England. Der Amsterdamer Korrespondent der „Boss. Zeitg.' erfährt aus London: In den politischen Streifen Englands herrscht eine Erregung wie niemals seit

, daß er seine den Arbeitern gegebenen Versprechungen nicht erfülle. Am Donnerstag voriger Woche fmiden in London mehrere politische Klubkonferenzen statt, worin die Tätigkit der Regierung scharf kritisiert wurde. Es wurde ausgeführt, daß die von Lord Derby angegebenen Zahlen fälsch seien, weil er die Zahl der für Kriegsdienste Vor gemerkten altzu hoch angab. Es haben sich nämlich mehr als 50.000 Personen, bloß für in EnAmd zu leistende Dienste gemeldet, nicht aber für den Frontdienst. Die Regierung hatte auch mehr

, sondern auch sür verheiratete Männer eingeführt wer den und die Regierung glaubt, daß sich in nächster Zeit sehr viele Meldungen ergeben werden. Als Datum der Feststellung des Ehe- zustande? hat die Regierung den 15. August 1915 angesetzt und behandelt die später Ver heirateten als Ledige. Fallenlassen der Dienstzwangsbill? Die „Vossische Zeitung' meldet üb.er Am sterdam aus London, daß eine Konferenz von Regierungsvertretern aller englischen Kolonien nach London einberufen wurde, die dazu Stellung nehmen

die Auflösung des Parlaments und Neu wahlen. Die liberale Presse tritt scharf gegen die Neuwahlen auf. Die Arbeiterpartei betrachtet die politische Lage als sehr e rnst. „Labour Leader' schreibt, die Regierung habe dem Land die größte Niederlage zugefügt, viel schlimmer als je ein feindliches Heer. Der Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitern. Aus London wird gemeldet: Von verschie denen Abgeordneten ist eine Gesetzesvorlage geplant, wonach Schulknaben im Alter von 11 Jahren wahrend der Dauer des Krieges

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1916
Umfang: 8
, daß der Siegesmeldung eine große Enttäuschung folgen werde. Nach allen Berichten dürfte die Eroberung von Erzerum nach dem alten strategischen Prinzipe des Großfürsten Nikolai durch Opferung von Hunderttausenden von Mann schaften und Offizieren in fortgesetzten Sturm angriffen gelungen sein. «Ml MMWW N kll. Aus Amsterdam wird gemeldet: Der Nie derns englische Torpedobootszerstörer ,,H i n d' ist vor der Themsemündung auf eine Mine ge laufen und gesunken. Aus London wird berichtet: Der britische Dampfer „Dingle

dem englischen Kriegsministerium seine Erfindung angeboten hat, aber das damals von Fokker vorgelegte Modell fand nicht die Zufriedenheit des Kriegs ministeriums und wurde deshalb nicht ange nommen. Die Fokkermafchine, die jetzt im deutschen Heere im Gebrauch ist. ist ein in zwischen weiter verbessertes Modell, das Fokker wohl der deutschen, nicht aber der enMchen Regierung zum Kaufe angeboten habe. London — die «größte Festung Englands'. Aus London wird berichtet, daß die letzten deutschen Luftangriffe

zu enormen Vertei digungsmaßnahmen in EnAand ge führt haben, besonders aber in London. An allen Punkten der Süd- und Südostküste sind die Abwehr- und Schutzvorrichtungen ver mehrt und verstärkt worden. Zahlreiche Ein gaben um einen besseren Schutz der Bevölker ung beantwortete die Regierung mit einem be sonderen Ministerrat, der zur Beruhigung des Publikums beschloß, sofort bedeutende mili tärische Neuerungen zu treffen. Jetzt sah man in den letzten Tagen riesige Geschütze nach den Außenbezirken

von London transportierett. wo auch die Flugparks ausgedehnt werden. st> daß London immer mehr sich w die größte eng lische Festung verwandelt. M»«»Ml« KM. Griechenland und die Ententemächte. Der „Temps', der die Spannung zwischen Italien und Griechenland vermindern möchte, läßt sich aus Petersburg mÄden, Skulüdis habe den russischen Emissären energisch erklärt, Griechenland werde niemals gegen Gigland und Frankreich feindselig auftreten und nur die Bedrohung der vitalsten lands könnte das Aufgeben

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.12.1912
Umfang: 12
eingeleitete Aktion. gos' versichert, Griechenland sei fest entschlos sen, keinen Zoll von dem durch seine Soldaten besetzten Land zurückzugehen. Wegen Saloniki wird es sich mit Bulgarien, wegen Monaßir mit Serbien verständigen, so daß es beide Städ te behatten kann. . Einschiffung der türkischen Truppen in Trioxlis nach der Türkei. London, l0. Dez. Die „Exchange Tele» graph Company' meldet aus Tripolis, daß die türkischen Truppen, Infanterie, Kavallerie und Artillerie mit zehn Kanonen sich gestern

nach der Türkei eingeschifft haben. Der Rest der Truppen wird bald folgen. Skutari bleibt eingeschlossen. Rom, lv. Dez. Da die Montenegriner trotz aller diplomatischen Vorstellungen jeden Verkehr mit Skutari untersagen, ist man hier ohne Verbindung mit den dortigen italienischen Konsuln. Die Friedensdelegierten. Brindisi, W. Dez. Die griechischen Frie densdelegierten sind hente nach London abge reist. --«ENME Konstantin opel, 10. Dez. Die türki schen Friedensdelegierten sind heute nach Lon don abgereist

. Zur Dardanellenfrage. Wien, n- Dez. „Ruskoje Slovo' mel det aus angeblich hervorragender Seite, daß Rußland beschlossen habe, auf der Botschafter- Reunion in London die Meerengenfrage nicht aufzurollen und selbst, an einem Gedankenaus tausch darüber nicht teilzunehmen. Di« Cholera. Konstantin opel, !v. Dez. und heute find zoo Erkrankungen an und zo Todesfälle vorgekommen.. 8-tvovüoie! KzrSme-Smek» koyaNtäiskundgebung. B r ünn, 1 j. Dez. In einer außerordentli chen Sitzung des Gemeinderates wurde

nach einer patriotischen Ansprache des Bürgermei sters eine Loyalitätskundgebüng beschlossen. Großfürst Nikolaus in Bukarest. Bukarest, 10. Dez. Großfürst Nikolaus traf vormittags hier ein, wurde von den Prin zen und sämtlichen Ministern auf dem Bahn- höswartet. Er begab sich lebhaft akklamiert ins Palais. Die montenegrinischen Delegierten in Paris. Paris, ;o. Dez. Ministerpräsident poin- care empfing heute die zu den Friedensver handlungen nach London reisenden montenegri nischen Delegierten und hätte

- mit ihnen eine einstündige Unterredung. Diplomatisches. London, n. Dez. Der österr.-ungarische Botschafter reist heute zu mehrtägigem Äufent» halte nach Wien. Die Vorgänge am Balkan. Die Regierung Albaniens. Obwohl serbische Truppen albanesische Plätze besetzt halten und sogar in einige Kü stenstädte eingedrungen sind, ist an der künfti gen Unabhängigkeit und Selbständigkeit Alba niens nicht mehr zu zweifeln. Die Führer der Arnauten haben auch in aller Form bereits die Unabhängigkeit Albaniens ausgerufen und Is mail

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 29.01.1913
Umfang: 10
In dem Steckbrief wird ausgeführt, daß der Graf sich angeblich in London aushalte. Schreckliche Tat eWs Wahnsinnigen. p i l s e n, 23. Jänner. In Tetschin in Böhmen ermordete ein Mann seine Frau und sein Kind und steckte ihre Leichen dann in den Backöfen^ Er selbst wurde in der Scheune verkohlt aufgefunden. Der Mörder hat feine Tat vermutlich in einem Anfalle von Wahn- sinn verübt. ! Das Befinden Paul Heyses. Berlin, 23.'Jänner. Hier ging heute Nachmittag das Gerücht, daß Paul Heyfo ge storben sei

unterbreitet werden, in der um energische Schritte in Be zug auf Bulgarien ersucht wird. Bukar-est, 27. Iänner. Da die bulgari sche Regierung das Ausmaß der Rumänien zu gewährenden Konzessionen bisher amtlich' in Bukarest noch nicht mitgeteilt hat, ist. der ru mänische Gesandte Mischu in London beauf tragt worden, dem bulgarischen Delegierten Dr. Danen» mitzuteilen, daß die rumänische Regierung diese amtliche Mitteilung dringend erwarte. Das rumänische Ultimatum. S a l 0 n i ki, 28. Iänner

am (Huirinal, Krupenski, sagte in einem In terview, er sei überzeugt, daß die Feindselig keiten auf dem Balkan wieder beginnen wer den. Die Alliierten könnten nicht auf Adria nopel verzichten. Auf die Frage, ob bei der Wiederaufnahme der Feindseligkeiten Rußland eingreifen werde, gab der Diplomat keine Ant wort. Russische Absichten. Paris, 28. Jänner. Lebhaft besprochen wird in diplomatischen Kreisen der erneute versuch Rußlands, bei den Kabinetten von Paris und London, ein besonderes Mandat

. London, 23. Iänner. Von maßgebenden türkischen Persönlichkeiten wird gegenwärtig folgender Vorschlag erörtert: Adrianopel und ein schmaler Streifen Gebietes ringsum sollen als neutrale Zone zwischen die Türkei und Bulgarien gelegt werden. Diese Zone darf nicht von Truppen besetzt werden. Sie erhält eine autonome Verwaltung unter einem Gou verneur, der einem europäischen Kleinstaate entnommen ist. ' Wieder freigelassen. Konstantinopel. 23. Iän. Die frühe ren Minister Reschid Bey und' Abduraham Effendi

. Die Antwortnote der Pforte. Konstantinopel, 28. Iänner. Die Antwortnote der Pforte wurde heute in das Franzosische übertragen. . Die Note der Delegierten. London, 28. Iänner. Die Note der Ba!» kandelegisrten wird von Senior Novakovic, dem Führer der türkischen Delegation, Reschid Pascha wahrscheinlich morgen übergeben wer- den. venizelos reist in der kommenden Wo che nach Athen ab, die anderen Delegierten be reits in den nächsten Tagen. Die Kollsktionote und die neue Regierung. Konstantinopel, 23^ Iänner

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.07.1911
Umfang: 8
Westküste bei Bolbjerg fanden gestern Schiffer «in Wrack, das als das Achterteil des Schooners „Emma' aus Aalborg erkannt wurde, der vor 10 Tagen auf der Fahrt nach Jütland unterging. Da man vom Kapitän und den 5 Mann bisher keine Nachricht erhalten hat, sind sie wahrscheinlich alle «trunken. London, 11. Juli. Dem Kapitän des Fi- schcrdampferS „Sarborough' Wilhelm Hone zu GrwlSby wurde vom Ma^or von Grimsby im Na men des deutschen Kaisers eine goldene Uhr mit dem kaiserlichen Monogramm überreicht

, 11. Juli. (KB) Der von Connecticut nach Boston abgegangene Expreßzug stürzte unterwegs vom Viadukt ab, wobei drei« zehn Personen getötet und viele verletzt wurden. Die Lokomotive und fünf Wagen fiÄen 30 Fuß herab und wurden total zertrümmert. Schwerer Unfall auf einem Kriegsschiff. London,. 11. Juli. Die Heimatflotte und die atlantische Flotte übten gestern das Kohlenein nehmen bei Portland. 12V Schiffe hatten die Auf gabe, S4 (XX) Tonnen Kohlen an Bord zu nehmen. Während dieser Hebung wurden

auf dem Kriegsschis „Prince of Wales' ein Mann getötet und acht ver- ktzt. Der Unfall wurde durch eine beschädigte Winde verursacht. Deutsche Arbeiter i« England. London, Ii. Juli. Die auf einer Rundreise tn England befindlichen deutschen Arbeiter legten in Strarford eine» Kranz am Grabe Shakespeares nieder. Dann reisten sie nach Bourneville, wohin sie vom Besitzer der „Daily News' eingeladen worden waren. Gtrandunz von Dampfer« P i l l a u, 11. Juli. Hier eingetroffener Nach richt zufolge ist der Dampfer „Elbing

8' der Ree derei Schichau in-Elbing auf der Fahrt von Rotter dam nach Pillau bei Borkum-Feuerschiff gestrandet und anscheinend gänzlich verloren. 3 Mann der Besatzung sind gerettet, acht Personen ertranken. Die Leiche der Frau des Kapitäns und zweier Ma trosen wurden bereits ans Land gespült. London, 11. Juli. Aus Newyork wird telegraphiert: Der Dampfer „Rershaw', der von Boston nach Baltimore ging, ist bei Kap Tod ge strandet. Heimkehr des Kanonenbootes „Panther'. London, Ii. Juli. Aus Mogador

Mitteilun gen als die schon veröffentlichte amtliche Note über den Gang der ersten Unterredung nicht beabsichtigt seien. Dieselbe Absicht scheint auch in Paris vorzuherrschev. London, 11. Juli. Der Pal Mall Gazette wird aus Paris gemeldet: Die Berichte über die in Berlin stattgehabte Unterredung zwischen de« Staatssekretär v. Kiderlen-Wächter und dem sran, zösischen Botschafter Cambon haben in Paris günsti gen Eindruck hervorgerufen. Man glaubt, daß eine befriedigende Lösung der Angelegenheit gefunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1914
Umfang: 8
geschlossen, die Straßen sind um diese Zeit schon menschenleer, dagegen nimmt das Verbrechertum beträchtlich zu. Gefahr für London? Wie verlautet, hat der amerikanische Ge sandte in London sämtliche in London leben den Amerikaner aufgefordert, wenn möglich bis Ende Oktober aus England abzureisen, da die Gesandtschaft nach diesem Termin keinerlei Haftung mehr übernehmen könne. Tatsächlich hat ein Großteil der dort lebenden Amerikaner dieser Aufforderung bereits Folge geleistet. keine Thronfolger englischer

Botschafterposten in London anvertraute wo er bis zum Jahre 1909 verblieb. Er wurd der Nachfolger Tittonis im auswärtigen Amt und hat in den fünf Jahren der Tätigkeit da Schifflein seiner außenpolitischen Ideen durü, alle Klippen und auch durch die Fährnisse des! Weltkrieges hinüber zu tragen gewußt. ' Seine Nachfolgerschaft ist bereits geregelt, ^ Ministerpräsident Salandra die Fortführung seiner Geschäfte übernehmen wird. Das Attentat auf die Brüder Buxlon. Die Brüder Buxton, welche am 15. Oktbr,! in Bukarest

es bekannt ist, daß die Brüder BuM beim Ausbruche des Weltkrieges sofort ihre Koffer in London packten und den SchcniplG Sausen: das zweite Schrapnell muß fünf-, sechshun dert Meter mehr rechts, und hundert Meter tiefer crsci>cincn, „Visier zehn mehr, fallende Granate —' Vunnn! „Elevation fünf mehrt' Bumm! „Erreicht! Schrapnell! Drei Schüsse! Aus-^, schieben!' Diese Kanonen, dir brummen und sausen und poltern, ein höllisches Konzert von so nahe. Erst für jene, die davon zu kosten bekommen! Das Feu ern

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1915
Umfang: 4
und das unangenehme Gefühl in Ser bien erreichte den stärksten Ausdruck, als deutsche Flieger über Nisch erschienen und acht Bomben abwarfen, durch welche 15 Personen getötet wurden. Rotterdam, 14. Oktober. Wie holländi sche Blätter erfahren, fordert Serbien von den Verbündeten einen sofortigen neuen Kriegs-- kredit von 750 Millionen. Dieses Verlangen habe in London nicht überrascht. Bukarest, 14. Oktober. In Cetinje trafen mehrere italienische Generalstabsoffiziere ein, welche eine Unterredung mit dem König

hat ten, unr angeblich einen italienischen Durch marsch durch Montenegro vorzubereiten. Deutsche Luftschiffe über London. Berlin, 14. Oktober (KV) Unsere Marins- luftschisse haben in der Nacht vom 13. ans den 14. ds. die Stadt L ondon und wichtige Anlagen in der Umgebung sowie die Batterien von Jpswich angegriffen. Im Einzelnen wurde die City in mehreren Angriffen, die Londoner Docks, das Wasserwerk Hampston bei London und Woolwich ausgiebig mit Brand- und Sprengbomben belegt. An allen Stellen wurden

haben die Aerzte König Peter empfohlen, sich mehr als bisher zurückzuziehen, weil er der absoluten Ruhe bedürfe. Der Kö- 5 Nr. 237 nig soll sich nach irgend einem Badeort Süd italiens begeben. Die griechische Presse gibt der Ansicht Ausdruck, daß man den König vor dem bevorstehenden Zusammenbruch seines Landes in Sicherheit bringen will. Haag, 14. Oktober. Wie aus London aus gut unterrichteten Kreisen gemeldet wird, steht es nunmehr sest, daß Italien am Bal kankriege nicht teilnehmen wird. Budapest

zur Unterbringung der Stäbe und zahlten die Miete für 6 Monate. ' Die englischen Verluste. London, 14, Oktober. (K.-B.) General . Sir Francis Lloyd, der Kommandeur des Londoner Bezirkes sagte in einer Ansprache, die britischen Verluste betrügen in der letzten Woche weit über 30.000 Mann. Die Armee bedürfe eines wöchentlichen Zustromes von 20.000 bis 30.000 Mann, um die Stärke der Feldarmee zu erhalten. Hof- und Personalnachrichten. Der Kaiser hat den Justizminister Höchen- burger in Schönbrunn in längerer beson

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 21.01.1915
Umfang: 16
unter den Waffen stand, erhielt am 14. ds. bei Tagesanbruch den Befehl, über den Fluß zurückzugehen. Viele davon waren seit Tagen ohne jede Nahrung. Sie troffen von dem durch die Granaten emporgeschleuderten Schlamm. Eine Batterie blieb nördlich der Aisne, um den Rückzug zu decken und feuerte fortwährend bis nur noch wenig Leute übrig waren. Schließlich 'wurden die Kanonen nach dem Plateaurand gezogen und schnell durch den Morast geführt. London, 19. Jänner (K.-B.) „Manchester Quardian' schreibt Aus dem Erfolg

von Soissons geht hervor, daß die deutsche Streit macht durch Truppensendungen nach Rußland nicht geschwächt wurde. Es sei unbekannt, wann die Verbündeten ihre Verstär kungen erhalten werden und es sei unsicher, wann die Deutschen ihre jetzt in Ausbildung begriffenen Truppen nach dem Osten schicken werden. London, 19. Jänner (K.-B.) Die „Times' schreiben: Aus Nordfrankreich kann man keine Bestätigung der Meldung über einen belangreichen Erfolg der Engländer bei La Bassee erhalten, worüber ein Bericht

in London eingelaufen ist. Seit einem Monat ist keine wesentliche Veränderung der Lage eingetreten, wenig stens nicht seit der Niederlage der Inder am 20. Dezember. Der Sieg der Deutschen bei Soissons. Berlin, 19. Jänner. Die „Verl. Volksztg.' berichtet aus Basel, 18. Jänner: Der militärische Mitarbeiter des „Petit Jour nal', General Berthaut, erklärt es für möglich, daß die Fran zosen Soissons räumen müssen, da die deutschen Batte rien nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt seien. Soissons

und ihre Infanterie kampf unfähig gemacht sei. Die Stürme auf die tod spei enden Mauern kosten nur Menschenopfer. Ein englisches Dementi. London, 19. Jänner (K.-B.) Ein Augenzeuge im britischen Hauptquartier meldet vom 16. ds.: Der Bericht über eine Ein nahme der deutschen Stellung bei La Bassee ist un richtig. Es wurde kein Angriffversucht. Keine Verlustlisten in Frankreich. Berlin, 19. Jänner. Die'„Tägl. Rundschau' meldet aus Genf: Die französische Regierung hat die Eingabe von 18 Deputierten abgelehn

t, die verlangt haben, daß in Frankreich die V eröffentlichungderVerlustlisten wie in anderen Ländern geschehe. Gesunkene Schiffe. London, 19. Jännet (K.-B.) Das Patrouillenboot „Ghar' ist mit seiner Bemannung auf der Höhe von Deal gesunken. Vier belgische Fischerfahrzeuge, die Samstag nach Dover geschleppt wurden, haben sich losgerissen und sind verschwunden. Man glaubt, daß sie gesunken sind. Lloyds meldet, daß der Küsten dampfer „Motor' gestrandet und gesunken ist. Der Aufstand der Araber. Delhi

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1917
Umfang: 8
Luftangriff auf London. Aus London wird amtlich mitgeteilt: Am 6. ds. morgens hat ein Luftangriff stattgefun den, der von 23 feindlichen Flugzeugen ausge führt wurde. Eine erste Angreifergruppe kam über Kent um 1 Uhr 30 Minuten morgens cm und warf über verschiedenen Or v i a:i nahe der Küste Bomben ab. Eine zweite Gruppe erreichte das Land kurz nach 3 Uhr morgens. Die verschiedenen Flugzeuge beivegten sich themseauswärts. Einige drangen ins Innere von Kent. Die beiden genannten Gruppen scheinen

Vorangriffe ausgeführt zu haben init der Absicht, das Geschützfeuer auf sich zu ziehen und die Verteidigungswerke zu erschöpfen. Erst eine Stunde später entwickelte sich der eigent liche Angriff. Zwischen 4 und halb S Uhr mor gens flogen zwei Gruppen feindlicher Maschi nen über die Küste von Essex und drei Gruppen über die Küste von Kent. Sie fuhren in konver gierenden Linien auf London zu. Ihr takti scher Plan scheint gewesen zu sein, fünf gleichzei tige Angriffe auf die Hauptstadt von Norden, Osten

, Süden und Westen auszuführen. Eine ganze Gruppe wurde jedoch durch Geschützfeuer zum Umkehren gezwungen. Von den anderen Gruppen drangen nicht mehr als fünf bis sechs Maschinen nach London durch. Eine oder zwei Explosivbomben wurden um etwa 5 Uhr mor gens in verschiedenen Distrikten abgeworfen. Zwei angreifende Flugzeuge fielen unseren Verteidigungswerken zum Opfer. In beiden Fällen wurde die ganze aus drei Mann be stehende Besatzung lebend gefangen genommen. In London entstand eine Anzahl Brände

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Praktische Mitteilungen
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Seite 11 von 12
Datum: 21.05.1915
Umfang: 12
Gewissenhaftigkeit nach allen Seiten wahrt. Die Schweizer kennen auch Deutschland und seine Gesinnung und Politik ihrem Laude gegen über zu genau, als daß die amerikanisch-frau- zöschen Tendenzlügen irgendwelchen Eindruck aas sie macheu könnten. London, 19. Mai. Das Reuter Büro erfährt vou der japanischen Botschaft, daß Japan sein Augebot, Kiautschau an China zurückzugeben, beim Ultimatum nicht zurückgezogen hat. Rom, 19. Mai. Agenzia Stesani veröffent licht folgende Notiz: Die von einigen Blättern

veröffentlichte Meldung vou einem angeblichen Zwischenfall mit Kaiser Wilhelm und dem ita lienischen Botschafter iu Berlin, entbehrt jeder Begründung. Der Kaiser zeigte gegenüber dem italienischen Botschafter die vollendche Liebens würdigkeit. London, 19. Mai. Reuter. Eine Lotse bemerkte iu der vergangenen Nacht 4 Meilen von North Toxesby deutsche Luftschiffe, die iu nordwestlicher Richtung landeinwärts fuhren. Er sah Feuerblitze, als Bomben abgeworfen wurden. Die Luftschiffe scheinen sich später zerstreut

Friedrich das Großkreuz des Militärverdienstordens. London, 18. Mai. Im Unterhaus? erklärte der Miuister des Inneren, daß bei den deutsch- feiudlicheu Ausschreitungen in London 27 Per sonen, darunter 107 Polizeibeamte verletzt und 866 Personen verhaftet wurden. Der Umfang deS Sachschadens sei noch nicht ermittelt. London, 18. Mai. Im Oberhanse erklärte Lord Kitchener, er brauche 300.000 Rekruten mehr, um neue Armeen zu bilden. Rom, 19. Mai. Der Ministerrat beschloß die Eoöffuuug der Kammer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1912
Umfang: 8
, da ein Krieg, in welcher, Deutschland von Frankreich oder Rußland bedroh, würde, uns die Pflicht, Deutschland mit ganzer Krch beizustehen, auferlegen würde. Bei uns aberläh man indessen die Wehrmacht des Reiches imzn«, «ch erlahmen. Graf Wolff-Mcttcrnich zur Kracht. ^vischaslür in London. Z li j c ! n r in bevorstehe »de» >> 6 ! r i t!. Freiherr Äiarschall von Bieberstein. oruischer Boischaslcr in Kmijlantinopel. Wird voraussichtlich der neue Bot schajicr in London. ?ic ttuswartige Politik Teutschlands

. Veränderungen in der deutschen Diplomatie Der bisherige reichsdeutsche Botschafter in Lon don, Graf Paul W o l ff-M e t t e ru ich, ist von seinem Posten, den er seit 1!M innehatte, in der letzten Zeit aber nicht zur vollen Zufriedenheit der obersten Stellen in Deutschland versah, zurückge treten. Der Botschafter steht im '>!». Lebensjahre und ist seit dem Jahre I88S im diploiiiatischen Dienst. Bevor er nach London kam, war er Preußischer Ge sandter in Mecklenburg und zugleich diplomatischer Begleiter

des Kaisers auf seinen Reisen. Der Nach folger des Grafen Wolsf-Metternich in London ist Adolf Freiherr Marschall von Bieberstein, der hervorragende Staatsmann, der seit dem Jahre 1W7 Deutschland in Konstan:inopcl vertritt. Bevor er diese Stellung übernahm, in der er für die deut- sck)en WirtfMftsintercsscn im Orient Großes gelei stet hat, war er Staatssekretär des Auswärtigen Am tes und trotz seiner badischen Herkunft preußi scher Staatsminister. Freiherr Marschall von Bieber stein vollendet im Oktober

sein 7». Lebensjahr. Wie es heißt, soll Freiherr Marschall nur für kurze Zeit als Botschafter nach London kommen, um gewisse Schwierigkeiten, die das Verhältnis Deutschlands zu England trüben, durch sein hohes diplomatisches Ge schick aus dem Wege räumen. Sodann soll er an dir Stelle des Reichskanzlers Becthmann-Holl- weg treten. Ter gegenwärtige Staatssekretär des Äußern. Herr v. K i d e r l e n - W ä ch t e r soll ebenfalls einem anderen Manne Platz machen und an Stelle des Botschafters v. Schön nach Paris

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1911
Umfang: 8
ei» eingeborener Tie»er des deutschen KonsnlS, der gestern einen italienischen Soldaten dnrch Dolchstiche getötet hatte, füfiliert. Paris, 25. Okt. Ans Konstantinopel wird gemeldet, das; in der Kammcr ein Abgeord neter die Zurücksühruug der türkischen Truppe» aus Tripolis als einem Rate des Organisators der türkischen Armee, des Generals v. d. Goltz, solgeud, bezeichnete. London, 25. Okt. Die „Morning Post' meldet auS-Rom, das; trotz der SiegeSdepeschen die Lage in Tripolis für Italien sehr ungün stig geworden

ist. Tie Türken leisten verzwei felten Widerstand, so das; das Vordringen der Italiener den größten Schwierigkeiten begeg net. Anch die Cholera nimmt bedenklich zn. London, 25. Okt. Wie Depeschen melden, bereiten die Jnngtürken einen Staatsstreich vor, der die Absetzung des Sultans und die Errich tung einer jnngtürkischen Diktatur bei Aus- rufuug des Thronfolgers Jnssnf Jzzedin zum Sultan zum Ziele hat. Krieg bis aufs Messer, das ist die Losung der Jnngtürken gegenüber Italien. Die Lage

beseitigt, die Rechte der Frauen erweitert nnd das ganze Familienleben umgestaltet wer den. Tr. Su» schloß mit den Worten: „Bald wird die Fahne der Revolution ans dem Pekinger kaiserlichen Palast wehen.' London, 2-5. Okt. „Daily News' meldet auS Hongkong de» Ausbruch der Revolution in Kanton. Tie Polizei wurde mit Gewehren neueren Modells bewaffnet, gilt aber für un zuverlässig. l5.M1t) Personen sind geslüchtet. Ter Vizeköuig hat Truppen vor Kanton zusam mengezogen. London, 26. Okt. Tie ganze Nacht

. London, 26. Okt. Ans Schanghai wird gemeldet, das; die Pest in der nördlichen Man dschurei ausgebrochen ist. Petersburg, 26. Okt. In Mukdeu sollen LlWV Mann japanischer Trnppen eingezogen sein. Petersburg, 26. Okt. Iu Peking sind Gerüchte verbreitet, das; der jugendliche Kaiser von China aus Peking fortgeschafft worden fei. Kanton, 25. Okt. Dnrch eine Aomben- explosiou wurde heute der aus Shanghai hier eiugetroffeue Mandschu -Geueral Fungfcn, als er ans Land ging, schwer verwundet. Seiue Frau uud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 17.10.1914
Umfang: 4
, 15. Okt. „Berlinski Tjdrirdr' schreibt aus London: Ein englischer Korrespondent traf in Verne (Furues) Bortruppen des von Ant werpen kommenden Heeres an, die gestern von Ostende ankamen. Er beobachtete einen heftigen Kamps bei Ost-Düukirchen dicht am A teere. Die belgische Anner auf englische lschiffe gerettet? Sknstcrdam, 16. Okt. (ÄB.) Nach Berichten von Flüchtlingen aus Ostend? wurde die belgische Armee dort eingeschifft. Privatpersonen wurde die Ueberfahrt verweigert. Die Leistung

ist, gefangen. Em deutscher Flieger über St. Omer. London, 16. Oktober. (KB.) Die „Times' melden aus Calais: Ein deutscher Flieger warf am Montag über St. Omer (Nordfrankreich) eine Bombe ab. Zwei Personen wurden getötet und sechs ver letzt. Fünf französische Flugzeuge verfolgten den Flieger. Tic englische Angst vor Luftschiffen. London, 16. Oktober. (KB.) Der Kommandant der Verteidigungswerke der Themse warnt die Be völkerung vor feindlichen Luftschiffen und Flug zeugen. Er fordert sie airf, sobald

man schießen höre, in Kellern oder Bodenvertiefungen Deckung zn suchen. Portugal vor der Kriegserklärung an Deutschland. London, 16. Okt. (KB.) Das Reuterbureau er fährt, daß die Empfindungen der vollständigen Sympathie der Portugiesen für England angeblich beständig steigen. „Portugal muß auf alle Möglich keiten gefaßt und bereit sein, Großbritannien überall und in jedem Augenblick zu unterstützen, wenn es nötig sein sollte.' (Die hochmütigen Briten müssen schon ganz in Verzweis luug

jz vollständigem Einvernehmen durchzuführen. Ver stärkungen in Heer und Flotte würden geineinsam beraten und die Vertragschließenden unterrichteten sich fortwährend über ihre Verbesserungen auf mili. tärischem Gebiete. Die Beziehungen zwischen China und Japan gespannt. Frankfurt, 16. Okt. (KB.) Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus London: Der „Dailh Tele graph' veröffentlicht ein Pekinger Telegramm, wo nach die diplomatischen Beziehungen zwischen Tokio und Peking gespannt seien. Revolverattentat

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