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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 26.10.1935
Umfang: 14
Europa berührt, läßt sich auch tue Meldung über eine Fühlungnahme zwischen Paris. London und Berlin erklä ren. Wenn wir uns die deutsch-britischen Flottenverhand lungen ins Gedächtnis rufen, finden wir hier eine Analogie in der Stellung der oben angeführten Mächte zu den euro päischen Fragen. Wie weit diese Fühlungnahme realen Ab sichten entspricht, läßt sich von hier aus nicht beurteilen. Je denfalls wird man diese Meldung bei der Beobachtung der diplomatischen Besprechungen zwischen Rom, Paris

und London sehr beachten müssen. P a r i s, 25. Oktober. Zu den Verhandlungen zwischen Paris. Rom und London wird aus Paris bestätigt, daß Roni nicht nur dem französischen Ministerpräsidenten La- val, sondern auch dem britischen Botschafter in Rom, Sir Eric Drummond, einen Lösungsvorschlag in der abessini schen Frage übermittelt hat. Infolge des streng vertrau lichen und heiklen Charakters der Verhandlungen sind'be greiflicherweise die widersprechendsten Meldungen in der Weltpresse im Umlauf. So weiß

der „Matin" entgegen der gestrigen Meldung des „Paris Soir" über die italienischen Forderungen nach stehendes mitzuteilen: 1. Italienisches Mandat über die abessinischen Randprovinzen. 2. Abtretung der Provinz Tigre an Italien. 3. Grenzberichtigungen im Somaliland und im Gebiet der Danakil. 4. Gewisse Aenderungen in der militärischen Organisation Abessiniens. — Man hält diesen Vorschlag in London als Verhandlungsgrnndlage geeignet. Der offizielle „Petit Parisien" bemerkl zu den Ver handlungen

, daß man sich vor einer überstürzten Regelung hüten müsse und die verantwort'lichn Regierungen in Ruhe arbeiten lassen solle. London. 25. Oktober. Zu den angeblichen Vermitt lungsvorschlägen wird aus London noch gemeldet, daß sich der italienische Vorschlag dahin äußert, daß das abessimsche Kernland.'das von den Amharen bewohnt wird, weiter un ter dem Negus Halle Selassie unabhängig bleiben soll, daß aber die Randprovinzen, unter denen vermutlich Harrar und Ogaden verstanden werden will, unter ein italienisches Mandat kommen

sollen. Die Provinz Tigre soll überhaupt an Italien abgetreten werden. Zu diesen Vorschlägen verlautet aus London, daß sich die britische Regierung zu ihnen sehr zurückhaltend verhält, j da die britische Regierung gegen jede Abtretung abessinischen Gebietes an Italien sei. Von seiten der britischen Regierung wird dies damit begründet, daß Italien selbst für den Ein tritt Abessiniens in den Völkerbund eingetreten sei und die Beschränkung des Gebietes eines Mitgliedstaates des Völ kerbundes

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
der Agenzia Stefani glaubt, bestätigen zu können, daß die italienische Re gierung über wichtige Dokumente verfügt, aus denen hervorgeht, daß die abeffinifche Regierung einen An griff und den Einmarsch in die italienischen Kolonien am Roten Meer und am Indischen Ozean vorbereitete. Ser rnlischr Wmira! Neatttz gestorben London, 11. März. Admiral Lord B e a t t y ist kurz nach Mitternacht in feinem Haus in London g'sttorbek. Lsrd Beatty war 65 Jahre alt. London, 11. März. (Reuter.) In London wird amtlich

bestätigt, daß die Signatar- müchte des Locarnopaktes übereingekommen sind, zur Fortsetzung der Konferenz nach L o n d o n zu kommen, die am Donnerstag nachmittags im Foreign Office stattfinden wird. Die Sitzung des Völkerbundrates wird in der nächsten Woche in Genf abgehalten wer den. Nachdem Außenminister Eden in Begleitung des Geheimsiegelbewahrers Lord Halifax mittels Flug zeug nach London zurückgekehrt fein wird, wird der Außenminister sofort mit seinen Kollegen in Bespre chungen eintreten

. Im Forreign Office bereitet man für die Zusam menkunft der Delegierten der Signatarmächte des Lo carnopaktes, die am Donnerstag stattfindet, einen Lo carnosalon vor. Die Beratungen des Völkerbundrates, für die ein größerer Saal notwendig ist, werden ver mutlich im königlichen Sant Iamespalaft stattfinden. Außenminister Flandin wird sich morgen früh mit Flugzeug von Paris nach London begeben, um an der neuen Beratung der Si gnatarmächte des Locarnopaktes und anschließend dar an an der in der englischen

Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Mbeiltrvp kommt nach London Paris, 11. März. „Matin" meldet aus Berlin: In gewöhnlich gut un terrichteten Kreisen erführt man, daß die Reichsregie rung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach Lon don entsenden dürste. England stobt eine Berschürsung der Lago London, 11. März. (Priv.) Die Verlegung der Ratssitzung nach London wird von der englischen Presse als Zeichen einer Verschär

Rücktrittsabsichten hegte, ist vom Kaiser ge beten worden, im Amt zu bleiben. Die Prinzen Ge neralleutnant Asaka und Generalleutnant Higashi- Kuni bleiben auf Bitten der Armeesührer im Amt. Wmmm des Rbeinlandes oder WarenSoykvtt? London, 11. März. (Priv.) Dem diplomatischen Mitarbeiter des „Daily Tele graph" erklärte Flandin, daß Frankreich beim Völker bund auf den Abzug der deutschen Truppen aus dem Rheinland dränge oder ein Embargo auf deutsche Wa ren verlangen werde. Frankreich habe alle Folgen sei ner Haltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1936
Umfang: 8
dieses Konfliktes beiträgt. In französischen Kreisen ist man gewillt, nicht von der wiederholt dargelegten Auffassung abzugehen. Dies zeigt ja zur Genüge der Ausspruch Flandins. Auch im Völker bundrat wird man diesen Ausspruch beachten müsten. Nachstehend ein Bild der momentanen Lage: Sie gestrige Geheimfitzung der Völkerbundrater London, 17. März. Wie das Reuterbüro erfährt, nahm die geheime Sitzung des Völkerbundrates einen sehr bewegten Verlauf. Außer Grandi nahmen alle Mitglieder daran teil. Titulescu

, daß er sich einer Er weiterung der Diskussion widersetze. Sodann schlug Eden vor, der Rat möge sich rücksichtlich der zweiten "deutschen Bedingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hit lers als unzuständig erklären. Paris, 17. März. Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der französische Außenminister Flandin während der vertrau lichen Sitzung des Völkevbundrates sich zur Abgabe folgen der Erklärung veranlaßt gesehen habe: Wenn man sich an dieser Tafel nur dadurch Gehör

ver schaffen kann, daß man den Trumps vollendeter Tat sachen aus den Tisch wirft, so werde ich nach Paris fahren, um die allgemeine Mobilmachung anordnen zu lassen und dann zu Ihnen zurückkehren. Dieser Satz, meint „Petit Parisien", beweise, wie lebhaft die Dlskusiion verlaufen ist und welche Anstrengungen der französische Delegierte machen mußte, um seine Austastung durchzusetzen. Frankreichs Bedrnaunaen London, 17. März. Der „Daily Telegraph" ist an geblich in der Lage, die Bedingungen

geboten werden und daß eine Weigerung Deutschlands mit Repres sivmaßnahmen zu beantworten wäre. Der belgische Plan hält sich im großen und ganzen an die gleichen Richtlinien wie der französische mit dem Unter schied, daß die Verhandlungen mit Berlin nicht ebenso ent schieden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben würden. Der Entwurf der britischen Regierung für die Locarno- Konferenz London, 17. März. Die „Morningpost" schreibt zu den Verhandlungen in London, daß die britische Regierung der heute

zusammentretenden Konferenz der Locarnostaaten zum ersten Mal einen eigenen Entwurf unterbreiten werde. — Nach dem „Daily Herald" werden Frankreich und Bel gien verlangen, daß Großbritannien seine Zusagen aus dem Locarnopakt erweitere und daß eine unmittelbare Füh lungnahme zwischen den Generalstäben der drei Staaten einzutreten habe. Flandin beim englischen König London, 17. März. Der französische Außenminister Flandin ist in den ersten Nachmittagsstunden vom König in Audienz empfangest worden. Die Aufnahme

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1936
Umfang: 6
in London? London, 12. März. (United Preß.) Aus Marinekreisen verlautet die Ansicht, daß voraussichtlich nächste Woche ein Flottenabkommen zwischen Groß britannien, den Vereinigten Staaten und Frankreich in L o n- don paraphiert werden wird. Dieser Vertrag werde, so heißt es, den j ä h r l i ch e n A u s t a u s ch von Informationen über Flottenbauprojekte vorsehen, sowie die folgenden Beschrän kungen enthalten: 1. Die Höchsttonnage der Schlachtschiffe dürfe nicht über 35.000 Tonnen betragen und deren

Geschützkaliber 14 Zoll nicht übersteigen. 2. Flugzeugträger sollen 22.000 Tonnen nicht überschreiten md deren Geschützkaliber wird auf 6.1 Zoll beschränkt. 3. Leichte Kreuzer und Zerstörer werden als „leichte Ueber- mfferschiffe" eingestuft, deren Tonnage auf 2O0O Tonnen und Aschützkaliber auf 5.1 Zoll beschränkt wird. 4. Es wird eine „Konstruktionssperrzone" von 8000 bis 17.500 Tonnen festgesetzt. Dieser Vertrag soll nicht vor nächstem Jahr, wenn die Flot tenabkömmen von Washington und London ablausen

, in Kraft treten. Es verlautet weiter, daß ein ähnliches Ab kommen zwischen Deutschland und Großbritannien geplant sei und daß die Vereinigten Staaten dem Pakt nur unter der Bedingung beitreten werden, daß Japan eine Zustimmung zu der Beschränkung des Geschützkalibers für Großkampffchiffe auf 14 Zoll gibt. Der neue Flottenvertrag. London, 12. März. (A. N.) Die Altersgrenze der P a n z e r- hhifse wird von 20 auf 26 Jahre hinaufgesetzt, und der «ue Flottenvertrag wird nach dem im ersten Aus- W zustande

und die Sturmtrupps der Zivilgarde waren zu schwach, um den Vormarsch der Arbeiter nach der Innenstadt aufhallen zu können. Noch weitere 30 Häuser der Vorstadt wurden durch die Demonstranten angezündet. h. London, 12. März. Ueber den Verlauf der gestrigen Kabinettssitzung erklären die Blätter übereinstimmend, daß der Bericht Edens und Lord Halifax' das Kabinett überzeugt haben, daß Frank reich von seinem Standpunkt nicht abgehen werde und die Lage daher als außerordentlich ernst betrachtet werden müsse

diesem Antrag nicht stattgeben sollte, würde Frankreich den Völkerbund verlassen, weil damit das ganze Gebäude der gemeinsamen Sicherheit zusammen- gebrochen wäre. Angesichts dieser Stellung Frankreichs soll das Kabinett in seiner gestrigen Abendsitzung beschlossen haben, zwischen Frank reich und Deutschland zu vermitteln zu versuchen, um beide Staaten zu Zugeständnissen zu bewegen. Das dürfte vorläufig die allgemeine englische Linie werden. Noch keine Entscheidung des englischen Kabinetts. London, 12. März

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
. In diesem Brunnen, ^gefähr anderthalb Meter tief mit Wasser gefüllt, fand man Me vier Knaben auf. Sie wurden geborgen, aber alle Wieder- elebungsversuche blieben erfolglos. Bewegter Verlauf der Geheimsitzung. London, 17. März. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, nahm die geheime Sitzung des Völkerbundrates einen sehr bewegten Verlauf. Außer G r a n d i nahmen alle Mitglieder daran teil. T i t u l e s c u betonte, die Angelegenheit enthalte grund sätzliche Elemente, die wesentlich über die daran unmittelbar

deutschen Be dingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hitlers als unzuständig erklären. Flandins Trumpf. Paris, 17. März. (A. N.) Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der fran zösische Außenminister Flandin während der vertraulichen Sitzung des Völkerbundrates sich zur Abgabe folgender Er klärung veranlaßt gesehen habe: Wenn man sich an dieser Tafel nur dadurch Gehör ver- schaffen kann, daß man den Trumps vollendeter Tatsachen auf den Tisch

wirst, so werde ich nach Paris fahren, um die allgemeine Mobilmachung anordnen zu lassen und dann zu Ihnen zurückkehren. Dieser Satz, meint „Petit Parisien", beweise, wie lebhaft die Diskussion verlaufen ist und welche Anstrengungen der französische Delegierte machen mußte, um seine Auffassung durchzusetzen. Frankreichs Bedingungen für Verhandlungen mit Deutschland. London, 17. März. (A. 3t.) Der „Daily Telegraph" ist angeblich in der Lage, die Be dingungen Frankreichs für die Verhandlungen mit Deutsch land bekanntzugeben

maßnahmen zu beantworten wäre. Der belgische Plan hält sich im großen und ganzen an die gleichen Richtlinien wie der französische mit dem Unterschied, daß die Ver handlungen mit Berlin nicht ebenso entschieden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben würden. Der Entwurf der britischen Regierung für die Locarnokonferenz. London, 17. März. (A. N.) Die „Morningpost" schreibt zu den Verhandlungen in London, daß die britische Regierung der heute zusammentretenden Konferenz der Locarnostaaten zum ersten Mal

einen eigenen Entwurf unterbreiten werde. — Nach dem „Daily Herald" werden Frankreich und Belgien verlangen, daß Großbritannien seine Zusagen aus dem Locarnopakt erweitere und daß eine unmittelbare Fühlungnahme zwischen den Generalstäben der drei Staaten einzutreten habe. Annäherung des englischen und französischen Standpunktes. London, 17. März. (A. N.) In diplomatischen Kreisen war man gestern abends der Meinung, daß die Lage, die am Mor gen als äußerst e r n st beurteilt worden war, sich gebes sert

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1936
Umfang: 6
außerordentlich stark Weisung eines italienischen Ausflüglerzuges. V24. März. (A. N.) In der vergangenen Nacht ent« en mehrere Waggons eines Ausflüglerzuges auf der L e . ö f 0n Rom nach Florenz im Bahnhof von P a n i c a l e. «üb* « 8* drei Todesopfer, darunter zwei Schaff- Zuges, und 20 Leichtverletzte. Mittwoch, clen 25. Mär; 1936 h. Paris, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pa riser politischen Kreisen schwer verstimmt. Die Mehrzahl der Blätter hält unter diesen Umständen

die amtliche französische Mitteilung, wonach F l a n d i n nicht nach London zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutsch lands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück. Paris, 24. März. (A. N.) Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach London Zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der Reichs regierung zu diskutieren. Flandin begibt sich vielmehr heute nachmittags

für mehrere Tage in seinen Wahlkreis im Donne- departement, um seine Wahlkampagne vorzubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Stand punkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte ent haltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Die Vorschläge der Locarnomächte kein Ultimatum. London, 24. März. (A. N.) Die Vorschläge der Locarnomächte an das Deutsche Reich wurden, wie Lord Halifax

zu leisten. Was die britische Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Vertagung des Völkerbuudrates? London, 24. März. (A. N.) Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht im Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht über raschend, wenn der Völkerbundrat v e r t a g t werden würde. Ribbentrop nicht vor 17 Uhr in London erwartet. London, 24. März. (A. N.) Botschafter Ribbentrop

wird in London nicht vor 17 Uhr erwartet und wird also dem Völkerbund in der Nachmittagssitzung nicht die Antwort Deutschlands übermitteln können. Wie der Reutersche Korre 24. Jahrgang spondent in Berlin erfährt, soll Botschafter Ribbentrop nach London Gegenvorschläge bringen und diese vor der Publikation Minister Eden Mitteilen. Die englische Kirche gegen den Locarnoplan. h. London, 24. März'. Die Weigerung des Hauptpfarrers der Hochkirche' an der Kathedrale von L i v e r p o o l, das Kabinett in sein Gebet

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1935
Umfang: 8
irsfcrrclii and dos Ergebnis won London London, 4. Februar. (Priv.) Die französische Presse zeigt sich mit den Londoner Besprechungen im allgemeinen zufrieden, wenn man auch aus der Umgebung Flandins und Lavals vor einem übertriebenen Optimismus warnt. Die erste Feststellung ist, daß durch die Erklärung die Garantie für die Unabhängigkeit und Unantastbarkeit Oester reichs erhöht ist. England hat seine mit Frank reich und Italien im Februar und September des Vorjahres Unterzeichneten

Garantieoereinbarungen durch die Zustimmung zu den römischen Protokollen verstärkt. Dies wird beim kommenden Besuch des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg in London von größter Bedeutung sein. Die Oesterreich betref fenden Stellen in der Londoner Erklärung sind der einzige Punkt, über den man sich allgemein befriedigt zeigt und die kein Rütteln und Deuteln zu lasten. Die Sicherung Oesterreichs ist die absolute Vorbedingung, unter der Deutschland in die europäische Zusammenarbeit wieder eintreten kann. Hier gibt

. „O e u v r e" teilt mit, daß man vor erst mit einer Reise des deutschen Außenministers Neurath nach London zu rechnen habe. Auf alle Fälle werde die Rückkehr Deutschlands nach Genf ent scheidend sein für die Frage, ob Verhandlungen über die Rüstungen stattfinden können. Im Falle einer Wei gerung Deutschlands, sich mit den Londoner Vorschlä gen zu beschäftigen, werden neue englisch-französische Besprechungen stattfinden. Ein englischer Diplomat er klärte: „Wir sind zu einer dau er nden e ng l isch- sranzösischen

gelassen wird. Es hat die Möglichkeit, über alle wichtigen Fragen zu sprechen. Daraus, kann man ersehen, daß alles geschehen ist, um Deutschland Gelegenheit zu geben, mit uns zu- fammenZuarbeiten." In London sieht man den bevorstehenden englisch deutschen Verhandlungen mit Ruhe entgegen, die sich nicht zuletzt auf die SeerUstungen beziehen werden. Sie wurden bereits während der Flottenkonferenz mit Japan und USA. begonnen. Bindende Abmachungen wurden in London nicht getroffen. Die Besprechungen bilden

eine Grundlage, auf der eine "Verständigung mit Deutsch land möglich ist, wobei durch den Vorschlag einer gleichzeitgen Lösung der Gleichberechtigung und der Sicherheitsfrage sowohl die deutschen wie die fran zösischen Bedenken überwunden werden sollen. SWM BeglEivorte London, 4. Februar. Die bedeutendste Bestimmung des Kommuniques icker die Londoner Besprechungen ist der Vorschlag einer Luftkonvention zwischen Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und Italien, die dazu dienen soll, einen Angriff

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 09.03.1921
Umfang: 12
Ausgabe 6 Uhr» ftmh penlcu. hövcMSgeöep/EMsr^'Irr bcr Utatir/Jn 5emsprr4rr 160-I6S 5ernomt S 0tkÄ 7R0PgeN-Mlh Ct6dIOOKiu 2. Jahrgang m. .üasasg'"iLiii Innsbruck, Mittwoch, am 9. März 192t. Zolge 120 AMsksuzler Fehreubach Aber London. Rauen, 8. MSrz. Aufnahme der eigene« Funkeustatloa. Der deutsche Reichstag ist heute 11 Uhr vormittags zu- sammengetreten. Reichskanzler Fehrenbach hielt hierbei eine Rede über den Abbruch der Londoner Konferenz. Im Namen der deutschen Regierung und deS deutschen

werde. Der ganze Reichstag stimmte der Rede unter brausendem Bei- faÄ z«. Naue», 8. MSrz. Aufnahme btt eigene« Frmkeirstaklo«. Der deutsche Botschafter in Paris und der Gesandte in Srüsiel sind nach Berlin berufen worden. Die Aussühnmgeu Dr. Simons. London, 7. März. (Wolf l.) In seinen Ausführungen auf der heutigen Konferenz hob NeichSminister Dr. Simons LesouderS Loloonden Punkt hervor: 1. Die Schüldfrage Vim« weder durch einen Vertrag noch durch Zwangsmatz- ^men entschiede» werde»: nur die Geschichte könne

. Nauen, 8. MSrz. Aufnahme der eigenen Funkenstation. . Die deutsche Pesse stellt insgesamt fest, daß Deutschland *t London einen guten Willen bewies und bis zum Mer- äußersten ging. Die „Germania", das Organ des Zen- tnrms, bucht als Erfolg der Londoner Konferenz die Ent larvung der wahren Gesinnung der Entente. Der mehrheitssozialistische „Vorwärts" verzeichnet den WMWmLMchrjitt der RevisiM, fflj; de« Deutschland htx Entente nur dankbar sein könne. Die Zwangsmaßnahmen seien der Gipfelpunkt

für nene Besprechungen ein Vorschlag dienen soll, wornach Deutsch land die Schuld der Entente an Amerika übernehmen soll. Die Abreise der deutschen Delegation. Berlin, 8. März. (Wolfs) Di- BlättermeDuna, baß einige deutsche Sachverstän/dige zur Weiterführung von Verbondtungen in London bleiben, entbehrt jeder Begrün- düng. Die ganze Delegation verläßt heute nachmittags 2 Ubr London. Enthüllungen über die Schuld am Kriege. Berlin,?. März. (Wolfs.) Wie der Nenyorker Bericht erstatter des „LokalanzeigerS

" meldet, kündet das Blatt deS amerikanischen Hear st. Konzerns die Veröffentli chung von Dokumenten aus dem Petersburger Geheimar chiv an, zu deren Unterdrückung England angeblich 140 Millionen Mark geboten haben soll. Die Dokumente sollen ein Schlaglicht auf die Schuld Greys und Sasa. no w s bei Ausbruch des Weltkrieges werfen. Lunderlünzler Dr. Mayr sährt nach London! W i e n, 8. März. (Korrbüro). Die Einladung des Vun. deskcmzles Dr. Mayr nach London ist, wie die „Neue Freie Presse" erfährt, heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1937
Umfang: 8
, daß die Flug zeuge der ,,'Mr France" den normalen 'Dienst zwischen Spa nien und Frankreich ausgenommen haben. Eine Vereinba rung, die von allen politischen Parteien und Gewerkschaften bekräftigt wurde, wird noch heute 'bekanntgegeben werden. Beunruhigung in London In London ist man dagegen über die Lage in Katalo nien noch immer sehr beunruhigt und in Ungewißheit. Die Telephonverbindung zwischen Barcelona und London ist noch' immer unterbrochen, so daß keine genauen Nachrichten vorliegen. Zum Schutze

» Krieg London, 5. Mai. In der gestrigen Sitzung des Unter ausschusses des Nichteinmischungskommitees kam es zu einem heftigen Wortgefecht zwischen v. Ribbentrop und dem russischen Delegierten Maisch. Den Anlaß gab die Bemer kung Ribbentrops, daß die Bombardierung offener Städte nranchmal notwendig sei, und der Zusammenstoß erfolgte in Verbindung mit der Beratung über den britischen Antrag, im Namen des Ausschusses einen Appell an die kämpfenden Parteien zu richten, um die Bombardierung offener Städte

in die inneren Angelegenheiten eines Lan des 'bedeuten würde, wenn der Ausschuß einen Appell an die spanischen Parteien richtete, wie ihn der englische Antrag vorsehe. Er regte dann an, man solle diese Frage im Rahmen des Problems der Humanisierung des Krieges erörtern; ge gen die Behaüdlung dieses Problems habe er keine Einwen dungen zu machen. L Englische FaitiaNve gegen Bombardierung F offener Städte London, 6. Mai. Im Unterhaus wurde an den Außenminister eine Anfrage bezüglich der angeblichen Absicht

angeht, erwiderte Eden: Ich und' die Regierung find uns der 'Schwere dieser Er eignisse bewußt und deshalb hüben wir auch selbst die Ini tiative -ergriffen. zwei Proteste Ribbentrop» in London London, 5. Mai. Der deutsche Botschafter von Rib bentrop hat heute nachmittags bei Außenminister Eden zwei Proteste vorgebracht. Der eine richtete sich gegen die Dar stellung einiger Blätter über sein gestriges Verhalten im Unterausschuß des Nichteinmischungskomitees, wonach er an geblich

Ribben trops von den baskischen Truppen herbeigeführt worden sei. Der deutsche Botschafter erklärte, daß die Stellung nahme eines Teiles der englischen Presse und 'deS Unterhau ses, wenn sie fortgesetzt würde, notwendigerweise unange nehme Weiterungen haben müßte und betonte diesbezüglich das starke Bedauern der Reichsregierung. 4000 barlische Kinder werden in London erwartet London, 5. Mai. (TR.) Hier sind alle Vorbereitun gen zum Empfange von 4000 Kindern laus Bilbao im Gange. Die Kinder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1936
Umfang: 8
Freitag früh von Wien abreisen wird, um in Budapest den Besuch des ver storbenen Ministerpräsidenten Gömbös zu erwidern. Nach der Rückkehr des Grasen Ciano werden in Rom, Wien und Budapest gleichzeitig amtliche Berichte über den Verlaus und die Beschlüsse der Dreierkonferenz ausgegeben werden. Gras Ciano wird im Großen Faschistenrat, der für Ende nächster Woche nach Rom einberusen ist, über den Ver laus seiner Besprechungen in Wien und Budapest berichten. Sie Besprechungen Becks in London London

, 11. November. Die Besprechungen des Pol nischen Außenministers nehmen einen sehr befriedigenden Verlauf. Wie verlautet, hat Eden Polen nahe gelegt, den Völkerbund in Danzig nachdrücklicher zu vertreten und Beck scheint -dies zugesichert zu haben. Ueberhaupt ist bei den Be ratungen in London fesizustellen, daß sich Polen den Auf fassungen der Westmächte nähert und großes Interesse für das System der kollektiven Sicherheit zeigt. Obwohl Polen einem Rheinpakt nicht «beizutreten gewillt ist, zeigt

. Da sich der Bahnhof westlich Konferenz! des Mama na res befindet, ist diese Beschießung ein Beweis dafür, daß die Nationalisten an «dieser Stelle den Fluß noch nicht überschritten haben. Lissabon, 11. November. Nach Meldungen aus Madrid hüben heute in der Morgendämmerung 16 Flug zeuge der Nationalisten die 'Schützengräben- der Regierungs- truppen am Manzanares mit Bomben 'belegt. Man ver mutet, daß das der Auftakt zu einem großen Angriff auf Madrid sein könnte, der noch heute beginnen soll. London, 11. November

haben die Abreise ihrer Staatsangehörigen aus der inneren Mongo lei angeraten. Professor Dr. Josef Redlich gestorben Wien, 11. November. «Heute ist hier 'Professor Dok tor Josef Redlich gestorben. «Er stand im 67. Lebensjahre. «Josef Redlich war zweimal Finanzminister. Das erstemal 191« im letzten- Kabinett der Monarchie. Das Zweitemal im Jahre 1931. Fünf neue Divisionen in England «London, 11. Noverüber. Der erste Lord «der Admi ralität, Sir Samuel Hoare, erklärte heute im Unterhaus, daß aus der heutigen

«der «Kleinen «Entente in Bratislava in «wirtschaftlicher Hinsicht gegeben werden «soll, «h-üb-en «die Besprechungen «des Obersten Beck in London die osteuropäischen Fragen zum Gegenstand. Beide «Probleme «sind dringlicher denn je. Die «wirtschaftliche Zusammenarbeit im -'Donauraum -kann nur auf -der Basis der Ausrechterhaltung des Status quo erfolgen, da «sie in anderem Falle politische Verstim mungen ausl-öst, die e«ben der angeftrebten Zusammenarbeit entgegenstehen. «Es ist für -die wirts

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1935
Umfang: 8
und des Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-BezugSpreis« Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutfch« land 6 Schilling. Für "**8 übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 190 Innsbruck. Dienstag den 20. August 1908 4 3. Jahrgang Nach dem Scheitern BeeeMmaeBBmBaaMeBBMB —w London, 19. August. Die Londoner Presse weist durchwegs

auf die ernste Bedeutung des Abbruches der Dreimächtekvnferenz hin. „Times" schreiben u. a.: Es ist notwendig, bis zum Zusammentritt des Völkerbundrates am 4. September kühl und sachlich zu denken und zu han deln. Großbritannien hat wichtige Rechte in Abessinien zu verteidigen und größtes Interesse daran, daß die Frie- densmission des Völkerbundes gerettet werde. Unklarheit in London London, 19. August. Ueber die Haltung Groß britanniens nach dem 2lbbruch der Verhandlungen besteht in Londoner politischen

wird den französi schen Ministerpräsidenten besuchen und dann nach Rom zu rückkehren. Die Abreisen aus Paris Paris, 19. August. In Paris fand heute vormittags noch eine Besprechung zwischen dem französischen Minister präsidenten Laval und Außenminister Eden, statt. Nachher hatte Laval noch eine Besprechung mit Baron Aloisi. Minister Eden hat dem abessinischen Gesandten die Mitteilung über das Scheitern der Dreinkächte-Konferenz gemacht. Minister Eden fährt heute abends nach London zu rück. Desgleichen dürste

der italienische Vertreter Baron Aloisi in den Abendstunden nach Rom abreisen. der Dreierkonferenz Paris. 19. August. Minister Eden ist heute abends mit dem Flugzeug nach London abgereist. „Schlußstrich unter ötresa" Paris. 19. August. Die Pariser Zeitung „Paris Midi" schreibt: Vor vier Monaten an einem Sonntag über gab der italienische Ministerpräsident Mussolini im Bei sein der Vertreter der übrigen Mächte den Presseleuten eine Erklärung über den Abschluß der Konferenz, dte Europa den Frieden bringen

. London. 19. August. Wie erst jetzt bekannt wird, bestand tatsächlich ein Waffenausfuhrverbot nach Italien und Abessinien, um die Verhandlungen in Paris nicht zu belasten. Nun wird dieses Verbot einer nochmaligen Prü fung unterzogen. 750.000 Pfund Sterling für die Benützung des Sueztanals London, 19. August. In Schiffahrtskreisen schätzt man die Summe der von Italien bisher für die Be nützung des Suezkanals bezahlten Gebühren für Truppen- und Materialtransporte auf 759.999 Pfund Sterling. Suez

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1935
Umfang: 8
den Boden, auf dem heute die Rechtsansichten Italiens basieren. Me anderen Gründe, die ins Treffen geführt werden, haben nur agitatorischen Zweck, von welcher Seite sie auch kommen. Nur die Tatsache des verringerten Lebensraumes der Völker, deren Ursache in der Verschärfung der Existenz- Möglichkeiten liegt, ist feststehend und von diesem Gesichts punkte sind auch alle Publikationen in der Abessiniensache zu beurteilen. Fine FrklSrung Mnisolmis zur Frage der Sanktionen London, 26. Aug. Eine neue

einen gesamteuropäischen Krieg entfesseln wolle, der zehn Millionen Menschen zum Opfer fordern könnte, so falle die Schuld auf den Völkerbund. Falls der Völkerbund eine Blockade der italienischen Häfen oder die Schließung des Suezkanals durchführen würde, so würde Italien mit seiner gesamten Macht zu Land, Wasser und in der Luft Widerstand leisten. London, 26. August. In dem Interview mit dem Berichterstatter der „Daily Mail" erklärte Mussolini, wie weiters bekannt wird, noch folgendes: Italien wird in Abessinien

abhalten. Für Italien, so erklärte schließlich Mussolini, gibt es in der abessinischen Frage kein Zurück. Die 200.000 abes sinischen Gewehre würden von selber losgehen, wenn sich Italien zurückzöge. Italien kommt am 4. September nach Genf Italien wird am 4. September bestimmt bei der Sitzung des Völkerbundrates vertreten sein, um den Standpunkt Italiens vor aller Welt deutlich zu machen. Garnisonen in Gibraltar und Aden werden verstärkt London, 26. August. Zur Verstärkung der Garniso nen in Gibraltar

Schiedskommission hat ihre Arbeiten in Paris wieder aus genommen. Heute tagten die italienischen und abessinischen Schiedsrichter getrennt. Eden und Hoare auf der Völkerbundtagung London, 26. August. Auf der Völkerbundtagung wird Großbritannien durch Minister Eden vertreten sein, doch wird auch Sir Samuel Hoare einigen Sitzungen des Völkerbundes beiwohnen. London, 26. April. Außenminister Hoare und Völ kerbundminister Eden sind wieder nach London zurückge kehrt, wo sie bereits heute die Vorbesprechungen

eine internationale Konferenz nach Paris einberufen. Protestkundgebung in London London, 26. August. Aus dem Trafalgar Square kam es zu großen Protestkundgebungen gegen den italienisch- abessinschen Krieg. Die Redner waren durchwegs Schwarze. Zusammenarbeit der Arbeiterparteien Englands und Frankreichs London. 26. August. Nach einer englischen Zeitungs meldung wollen die Arbeiterparteien Englands und Frank reichs Zusammenarbeiten, um eine friedliche Beilegung des italienisch-abessinschen Konfliktes zu erreichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.11.1935
Umfang: 16
des sranzösischen Botschafters mit Hitler. Sie schint mehr einer diplomatischen Strategie entsprungen zu sein und die Initiative dürfte hier bei Deutschland liegen. Dies zeigen auch die sranzöfilschen Pressekommentare. Bedeutend wichtiger für mne Gewähr- düng des Weltfriedens sind die Vorgänge in China. Die Aktivität Japans in China wird schon lange in Washing ton und London mit Besorgnis beobachtet. Die Einberufung des Achtzehnerkomitees durch den Vorsitzenden Vasconcellos, um über eine Ausdehnung

bei einem Presteempfang, daß er keine Ermächtigung habe, ein ausdrückliches Em bargo zu erlassen, doch halte er dafür, daß die Petroleum- gesellschafteu ihre Unterstützung den Bemühungen leihen, Lieferungen von Kriegsmaterial an die eine oder andere kriegführende Macht zu verhindern. London, 21. November. Wie verlautet, werden der zeit Verhandlungen zwischen den englischen und den ameri kanischen Petroleumgesellschisten geführt, um sestzustellen. in welchem Maße ein Embargo für Petroleumlieferungen nach Italien

, im Koordinationskomitee die notwendigen Vor behalte gemacht, die sich aus die Einfuhr von italienischen Waren beziehen. Zum Schluß betont die Schweizer Antwort, daß es hoffentlich 'bald gelingen werde, diesen Konflikt in fried licher Weise bsizulegen. London, 22. November. Der britische Außenminister Sir Samuel Hoare hat heute den: italienischen Botschafter in London die Antwort der britischen Regierung aus die italienische Protestnote gegen die Sanktionen überreicht. Sofia, 21. November. (TR.) Die bulgarische Regie

rung wird heute dem Völkerbundsekretariat ein Memoran dum überreichen lasten, worin auf die schweren wirtschaft lichen Schäden hingewiesen wird, die Bulgarien durch die Teilnahme an den Sühnemaßnahmen gegen Italien erlei den muß. In Anbetracht dieses Umstandes ersucht die bul garische Regierung um Gewährung von Konzessionen in der Form von erhöhten Einsuhrkontingenten seitens der großen Sanktionsstaaten. Beschlagnahme der englischen Aktiven durch Italien London, 22. November. Die italienische

Regierung beschloß, die Konten der englischen Banken zu blockieren. Die Bankkorrespondenten haben dies nach London berichtet. In Londoner Baukkreisen ist man der Ansicht, daß Italien in der nächsten Zeit als erste Maßnahme zur Beschlag nahme der englischen Aktiven übergehen werde. Frontkämpfer stören Völkerbundliga versammlung Lüttich, 22. November. Hier fand eine von der belgi- gischen Völkerbundliga veranstaltete Versammlung statt, in der die Haltung der belgischen Regierung in Genf ver teidigt wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1935
Umfang: 8
15 wurden in der Reichskanzlei die Besprechungen mit den errglischen Regkrrungsvertretern int gleichen Kreis wieder ausgenommen und fortgesetzt. Der englische Bericht über das Ergebnis des ersten Tages London, 26. März. (Reuter.) In Whitehall ist der Bericht über den ersten Tag der Unterredungen Sir John Simons mit Reichskanzler Hitler eingetroffen. Der aus der Enquete sich ergebende Eindruck ist, daß die Besprechungen des gestrigen Tages hauptsächlich einer Darlegung der Ge sichtspunkte beider Teile

über die Probleme des europäischen Friedens und der europäischen Sicherheit darstellen, wie sie in der englisch-französischen Erklärung vom 3. Februar zum Ausdruck kommt. ' Das Gerücht, wonach Simon und Eden Reichskanzler Hitler versichert hätten, daß Groß britannien das Prinzip der Garantien und der gegenseiti gen Hilfe, wie dies im Ostpakt vorgeschlagen ist, nicht unter stützen würde, wird endgültig dementiert. Was Hitler verlangt London, 26. März. (AN.) Wie der Korrespondent des Reuterbüros in Berlin meldet

, soll Reichskanzler Hitler, nachdem er den britischen Staatsmännern ein vollständiges Exposee über die behaupteten militärischen Vorbereitungen Rußlands überreicht hatte, erklärt haben, daß Deutschland in der Abrüstung substantielle Konzessionen nicht machen könne, wenn nicht auch Rußland zustimme: l. den Hauptteil seiner Effektivbestände von seiner Westgrenze in den Fernen Osten zu transferieren, und 2. die Gesamtstärke seiner Gf- fektivbestände herabzusetzen. Eine englische Meinung London, 26. März

. alles das za machen, was die anderen Mächte zu tun bereit leien. Auf dem Rüstungsgebiet werde sich Deutschland mit der Stärke begnügen, mit der sich andere Mächte begnügen werden. Der vermutliche Inhalt der Aussprache London, 26. März. (AN.) Wie der Korrespondent des Reuter'chen Büros in Berlin berichtet, war am Nach mittag die Rede davon, daß Großbritannien angeregt habe, Hitler möge ein Memorandum über die deutsche Außenpolitik und die Ausbauvorschläge Deutschlands un terbreiten. In der Flottensrage verlautet, daß Reichskanzler Hitler

beginnt. Memel-Llrteile und die englisch-deutschen Besprechungen London, 26. März. (AN.) Das Reutersche Büro meldet aus Berlin: In amtlichen deutschen Kreisen hat die Strenge der Urteile im Memelländer Prozeß, die als Ur teilssprüche von schlimmstem politischem Präjudiz bezeich net werden, tiefen Eindruck hervorgerusen. Das Urteil hatte in der Wilhelmstraße sofortige Rückwirkungen. Reichskanz ler Hitler unterbrach die Besprechungen mit dem englischen Außenminister Simon, um mit seinen Mitarbeitern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1935
Umfang: 8
in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch- lgnd 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. ISS Innsbruck, Freitag den 3v. August 1935 43. Jahrgang Keine Aenderung im Abessinienkonffiikt London. 20. August. In offiziellen Londoner Krei sen herrscht die Auffassung, daß die Stellungnahme der italienischen Regierung keinerlei Aenderung der Lage tnt ctalieni

>ch-ab c si i n i 'chen Konflikt bringen werde. In London wird der Konflikt ganz unter dem Gesichtspunkte des Völker- bunde? und der in Genf geschlossenen Verträge beurteilt. Die Besprechungen der drei Mächte Paris, 28. August. (TR.) Zu den gestrigen englisch- sranzösisch-italienischen Verhandlungen am Quai d'Orsay erfährt man noch folgende Einzelheiten: Der italienische Botschafter Cerrutti hat dem französischen Ministerpräsi denten Laval mitgeteilt, daß Baron Aloisi, der am 4. Sep tember beginnenden

Völkerbundratssitzung die italienischen Beschwerden gegen Abessinien auseinandersetzen und vor al lem versuchen wird, zu beweisen, daß die abessinische Regie rung die in den letzten zehn Jahren mit Italien abgeschlos senen Verträge nicht eingehalten hat. Den für den Völker bundrat bestimmten italienischen Bericht wird Italien noch vor dem 4. September in Paris und London unterbreiten. Dem „Oeuvre" zufolge hat Cerrutti als Gegenleistung für das Erscheinen Italiens in Genf verlangt, daß sich Frankreich und England verpflichten

alle Möglichkeiten prüfen, welche bei der Diskussion in Genf auf tauchen könnten. Dies soll, wie Clark versichert hat, durch aus nicht die unbedingte Anwendung von Sanktionen be deuten. Laval hat dem englischen Botschafter den Inhalt sei ner Unterredung mit Cerrutti mitgeteilt, worauf Clark erklärte, daß sich Italien von vornherein verpflichten müsie, den Beschlüssen des Völkerbundrates Rechnung zu tragen, wenn seine Bedingungen in London Gehör finden sollen. Wie „Oeuvre" hinzufügt, hat man den Eindruck

Kapitals betragen dürfen. Einführung einer zehnprozentigen Steuer auf Dividen den, Zinsen und sonstigen Erträgnissen aller Arten von nicht auf Namen lautenden Aktien und von anderen auf den Inhaber lautenden Papieren, die im Königreich von priva ten Gesellschaften und Anstalten begeben worden sind. Verwendung von Ersatzstoffen statt Kohle, namentlich auch für Kraftwagen, die für Massentransporte bestimmt sind. Die finanziellen Schwierigkeiten Italiens London. 28. August. (ATP.) In der englischen Presse

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
in SM Verwaltung sowie in allen AnnonreKSuros des In- und Auslandes. Bie entgeltt. An- kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Die Vorschläge Ribbentrops an Eden Paris, 26. März. (Prw.) Aon Ribbentrop hat gestern eine mehr als ein- Mndige Unterredung mit dem Außenminister Eden gehabt. Eden empfing sodann den Besuch des russischen Außenkommissärs L i t w i n o w. Der Pariser „Matin" meldet aus London: „Wie man versichert, soll Ribbentrop bei seiner gestrigen Unter redung mit dem englischen

beschlossen, von Truppensendungen ins Rheinland endgültig abzu- fehen. ÄbbtMwv bri Kaldwin London, 25. März. (Reuter.) Der deutsche Botschafter von Ribbentrop hat heute vormittags den: Premierminister B a l d w i n einen Besuch abgestattet. Dem Vernehmen nach tritt Bäld en ebenso wie Eden dafür ein, daß sich Deutschland, damit die Verhandlungen beginnen könnten, ange legentlicher mit Anregungen zur Vereinigung der Meinungsverschiedenheiten Zwischen Frankreich und Deutschland befasse

, das ich vorgeschlagen hdbe. Ich werde niemals erlauben, daß der d e u t s ch e General st ab mit jemanden ein Abkommen trifft, dem das deutsche Volk nichts weiß. Ich dulde Me Geheimabkommen und keine geheimen Militär bündnisse. Wenn ich etwas ablehne, so kann man über- M sein, daß es auch das ganze Volk ablehnt. Die- ^M,.die uns „Bedingungen" gestellt haben, ^Sen sich nur ja nicht täuschen: Nicht nur ich, kein Ötscher wird so etwas je annehmen." Bor Mer Erklärung Mus London, 26. März. (Reuter.) Wie die „Times

Redakteur der Agenzia Stefan: hebt hervor, daß die diplomatische Lage Italiens in Europa außerordentlich konsolidiert worden ist. Die Legende, daß das Engagement in Afrika die militä rische und diplomatische Schlagkraft Italiens in Eu ropa vermindert hätte, ist völlig zerstört. Die italie nische Politik bestätigt ihre konstruktive Macht. London weint keine Träne... Gespräche mit führenden Staatsmännern « und dem Hann von der Straße Bon dem nach London entsendete« Spezialkorrespondenten des „Geneva Preß

für die jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland veranstaltet hat; jener gleiche Sir Herbert Samuel, besten fanati sche Abneigung gegen das heutige deutsche Regime in England ebenso bekannt ist, wie in dein Dritten Reich; jener gleiche Sir Herbert Samuel schließlich, der vor, nach und während seiner Ministerschaft nie aufgehört hat, auf die deutsche Gefahr hinzuweisen. Wer es wagt, heute mit offenen Augen durch London zu gehen, der muß erkennen, daß es in dieser Stadt nur eines gibt, was man mehr haßt als Hitler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1935
Umfang: 8
und sich mit der Ueberprüfung der Sanktionsanordnungen beschäftigen. Weiters werden sie zu den Zuschriften einiger Staaten Stellung nehmen, die sich auf die Ausdehnung der Sanktionen für Kohle, Stahl, Kupfer, Nickel und Erdöl' und seine Derivate beziehen, L o n d o n, 19. November. Wie aus London gemeldet wird, wird die britische Antwortnote auf die italienische Protestnote wegen Verhängung der Sanktionen am Frei tag in Rom überreicht werden. Die französische Antwortnote, die ebenfalls am Frei tag in Rom überreicht

werden wird, wird der britische Note in Form und Inhalt gleichen. Paris 19. November. Die erste Folge der Sanktio nen war, foafj den Gemüsehändlern von Ventimiglia unter sagt wurde, ihre Waren auf den französischen Markt zu bringen. Rom, 19. November. 130.990 Lebensmittelgeschäfte ha ben beschlossen, keine ausländischen Waren mehr zu führen. Botschafter Hoesch tjn britischen Autzenamt London, 19. November. Der deutsche Botschafter Hösch erschien heute im Foreign Office und übte Beschwerde wegen des Verlangens der britischen

des Großen faschistischen Rates erstattete Mussolini einen aus führlichen Bericht über die politische und militärische Lage. Der Große faschistische Rat wird am 18. Dezember neuer lich züsammentreten. Englisch-jugoslawische Besprechungen in London London, 18. November. Hier ist ein jugoslawischer Vertreter eingetroffen, um die Möglichkeit eines gegen seitigen englisch-jugvflawischen Beistandes für den Fall von Unzukömmlichkeiten zu erörtern, die sich aus der Anwen dung der Sanktionen ergeben könnten

und Verkehrs in Oesterreich prozentuell betragen hat: im Jahre 1899 10.37 Prozent, 1909 11.56, 1910 12.39 und 1934 l6.60 Prozent, während in der gleichen Zeit der Prozentsatz der in der Land- und Forstwirtschaft berufstätigen Perso nen von 55.87 Prozent auf 31.96 Prozent zurückgegangen ist, dann ist klar, daß man von einer Ueberentwicklung des Zwischenhandels sprechen kann." Kronrat in London London, 19. November. Heute wurde der britische Ministerpräsident Baldwin zu einer Audienz beim König be fohlen

. Nachher fand unter dem Vorsitz des Königs ein Kronrat statt. Man ist in London der Meinung, da auch Ramsay Macdonald dem Kronrat zugezogen wurde, daß sich derselbe mit der Umbildung der englischen Regierung als Folge des Wahlausganges beschäftigte. Doch eil e Anleihe an Sowjerruß and London 19. November. In Londoner Bankkreisen wird jetzt die Absicht einer Anleihe an Sowjetrußland be stätigt. Sie soll zehn bis zwanzig Millionen Pfund Sterling betragen und zum Zwecke des Wareneinkaufes in England

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1933
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in alle« Auuomeubüros des In- nutz Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehen Sonntag 18. Funi 1933 Rümmer «8 Ich bin W, sehr zufrieden De. Dollfuß in Snnsdmck Innsbruck, 17. Juni. Auf der Heimreise von London bzw. Paris ist Bundeskanzler Dr. Dollfuß heute vormittags überraschenderweise zu einem kurzen Auf enthalt in Innsbruck eingetroffen. Wie der Bundeskanzler selbst versicherte, war der Zweck der Fahrtunterbrechung ein Besuch

Dr. Bundsmann, Mini ster a. D. H a u e i s, Bürgermeister Fischer, Chefredakteur Dr. Klotz. Der Landeshauptmann trug dem Bundeskanzler die besonderen Ange legenheiten unseres Landes vor. Dr. Dollfuß hatte die Liebenswürdigkeit, einen unserer Redakteure zu empfangen und gab ihm über seine Londoner Reise folgende Erklärung ab: „Mil meinem Aufenthalt in London bin ich sehr, sehr zufrieden. Ich habe gesehen und wohl auch dazu beitragen können, daß die schwierigen Verhältnisse, insbesondere auch die politisch

schwierigen Verhält nisse in Oesterreich in der ganzen Welt ein überraschend großes Verständnis finden. Vor allem hat die englische Regierung und die englische Presse, obwohl zu gleicher Zeit über 60 andere Staaten in London vertre ten waren, in der englischen Oefsentlichkeit in mustergültiger Weise beigetragen, für Oester reich, insbesondere für die Notwendigkeit, heuer im Sommer Oesterreich zu besuchen, zu werben. Wir können beruhigt s.ein, das Streben Oesterreichs nach wirtschaft lichem Wiederaufbau

und nach wirk licher Selbstbestimmung findet in der ganzen Welt Verständnis, Sympathie und Unterstützung." Unter den Gästen des Hotels war es bald be kannt geworden, daß Bundeskanzler Dr. Dollfuß anwesend ist. Als der Bundeskanzler das Hotel verließ, um sich zum Bahnhof zu begeben, bereite ten ihm die Gäste, vornehmlich Engländer und Amerikaner, stürmische Ovatio nen. Der Bundeskanzler hat mit dem D-Zug um 1310 Ukr 51ruisbruck verlassen. „Die vsterreichisthe Woche" London, 17. Juni (Privat) Anläßlich

des gestrigen Rückfluges des Bundeskanz lers und der Ankunft Dr. Wasserbäcks in London be richten die Londoner Morgenblätter wieder ausführlich über österreichische Angele genheiten. Es ist sestzustellen, daß die englische Presse noch niemals den österreichischen Wien, 17. Juni. Das „Neue Wiener Tagblatt" veröffentlicht ein Gespräch seines Londoner Korrespondenten mit dem Bundeskanzler, worin dieser mit besonderem Nachdruck die moralische Seite des Erfolges seiner Londoner Verhandlungen unterstrich

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 27.02.1922
Umfang: 10
die weitere Opposition der Sozialisten an. FjMMnMÄ des BNksrhmdes. Die Mitwirkung des Völkerbundes an der Wiederherstellung unserer Finanzen. London, 25. Feber. (Korrbüro.) Die Zeitungen berichten, daß sich der Finanzausschuß des Völkerbundes in London gestern mit der Frage der Mitwirkung des Völkerbundes.an der W i e d e r h e r st e l l u n g der ö st er reich i s ch e n Finanzen beschäftigt habe. Damit die volle Mitwirkung Oesterreichs gewährleistet werde, werde im Namen des Vorsitzenden

des Finanzausschusses ein Schrei ben an die österreichische Regierung gerichtet, worin sie ein- geladen wird, sofort geeignete Vertreter nach London zu entsenden, um die Frage mit dem Ausschüße zu beraten. London, 25. Feber. (Reuter.) Der gegenwärtig in Lon don unter dem Vorsitz Wallenbergs tagende Wirt schafts- und Finanzausschuß des Völkerbundes, hat von den Regierungen Englands, Frankreichs und der Tschechoflowa- kei die Mittleiung erhalten, daß sie beschlossen haben, der österreichischen Regierung Kredite

, cm der Besprechung des Ausschusses über diesen Gegenstand am nächsten Dienstag teilzunehmen. Den Sitzungen des Finanzausschusses wohnt Dr. Gustav Ador bei, der aus der Finauzkonferenz in Brüssel den Vorsitz geführt hat. Minister a. D. Dr. Grimm in London. Wien, 25. Feber. (Korrbüro.) Das in London tagende Finanz! omitee des Völkerbundes hat an die österreichische Regierung die tegraphische Einladung gerichtet, einen Finanzsachverständigen nach London zu nt. senden, um bei der Beratung über die Fortsetzung

der Aktion des Völkerbundes mitzuwirken und die nöttgen Auskünfte zu erteilen. Die Regierung hat den Minister a. D. Doktor Grimm mit dieser Aufgabe betraut. Er hat sich in Beglei tung des Ministerialrates Dr. Patzauer Samstag abends nach London begeben. Am die Verwendung der Kredite. Di» Arbeit btt Grotzdeutschen abgeschlossen. Ju m»n, *«- $«4ieu«r. «i xevdi-atzt-. Äie ArLcrten uad Beratunge« des Grotzdeutschen Aktirnck- ausschusies sind gestern zu eine« Abschlüsse gebracht worden, lo daß m BerlE

, noch die Rechte der -Ver bündeten auf die Wiedergutmachungen beeinträchtigt werden Die Sachverständigen werden binnen kurzem in London zu. sammentressen. um die wirtschaftlichen und technischen Frw gen zu prüfen und die italienische Negierung wird ersuch werden, die Konferenz von Genua iür den 10. 2lprrl einzube rufen. Lloyd George und Poincare verständigte, sich in freundschaftlicher Weise üb-e alle von ihnen behändes- ten Punkte und gewannen aus ihrer Unterredung dre Ge; wißheit, daß das Einvernehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1936
Umfang: 8
ist, wie man hier annimmt, im Einverständ nis mit England erfolgt. Ein Protest Frankreichs wird zwar angekündigt, aber man wünscht die «Beteiligung Englands an einem solchen «Schritt. «Die Verhandlungen mit London werden heute beginnen. «Es> wird angekündigt, daß Belgien bereit sei, unter neuen «Bedingungen in ein westeuropäisches Sicherheitssystem einzutreten, sich aber gleichzeitig das Recht des Abschlusses zweiseitiger Nichtangrifssverträge' vorbehält. Die Frage, ob Belgien im Völkerbund zu bleiben ge denkt

. wird in der Pariser Presse lebhaft erörtert und die Reform des Völkerbundes in diesem Zusammenhang als un vermeidlich angesehen. Die meisten Blätter sprechen' von einem Vertragsbruch Belgiens und sondern die Regierung zum Protest auf. In diplomatischen Kreisen herrscht jedoch eine andere Meinung. Man glaubt, daß es in nächster Zeit zu Verhandlungen mit Brüssel und London kommen wird. Paris, 15. Oktober. In hiesigen Kreisen ist man aus Grund von Brüsseler Meldungen der Meinung, daß die GeneraIstabsäbkommen

nicht aufgehoben werden. Letzte Meldungen aus Lond «besagen, daß England mit dem Vorgehen Belgiens nicht einverstanden war und ver sucht habe, Belgien von diesem Vorgehen äbzuhalten. Keine FSnf-Machtekonferenz? Paris, 15. Oktober. Wie in diesem Zusammenhang aus London berichtet wird, hat der 'deutsche Geschäftsträger «Fürst Bismarck im britischen 'Außenamt die Antwort der Reichsregierung übergeben. Ueber ihren Inhalt wird mit geteilt, daß sie einige Rückfragen, im allgemeinen über eine ablehnende «Einstellung

zur Einberufung der Fünfmächte- konserenz enthalte. Die «bevorstehende Ankunst Ribbentrops in London und die «sich daraus ergebenden weiteren Ver handlungen werden den Aufchub der Fünfmächtekonserenz bewirken. L o n d o n, 15. Oktober. «Durch den belgischen Schritt wurden die bisherigen Vorbereitungen für die Fünfmächte konserenz zerstört. Auch das englisch«-sranzöstsche Militärab- kvmmen, das auf der Zusammenarbeit mit Belgien ausge baut war, ist durch 'die Wendung in der «belgischen Außen politik

Mandat zur Beilegung «der um Danzig entstan denen «Streitigkeiten übertragen hat, vor es ne sehr schwi'wrge «Aufgabe. Gerüchte wollen wissen, daß Beck in der nächst-n Zeit ei nen «Besuch in London abstatten werde. Einige Kreise wollen darin einen Zusammenhang mit der Danziger Frage er blicken. P« r i s, 15 .Oktober. Der polnische Außenminister Beck hatte heute längere Unterredungen mit Ministerpräsi denten Blum und Außenminister Delbos. Cden über die Weltlage London, 15. Oktober. Außenminister Eden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.10.1935
Umfang: 8
. London. 30. Oktober. Die englisch-französisch-ita- lienischen Besprechungen haben bis jetzt noch kein greifbares Resultat gezeitigt. Trotzdem werden die Sondierungen fortgesetzt. Die englisch-französische Antwort auf die ita lienischen Vorschläge wird erst zu einem späteren Zeitpunkte 'rfolgen. Paris. 30. Oktober. Der französische Ministerpräsi dent Laväl empfing heute vor seiner Abreise nach Genf den italienischen Botschafter in Paris. Abreise Edens nach Genf London. 30. Oktober. Dölkerbundmiirifter

Eden ist .)eute zu den großen Sanktionenverhandlungen, die morgen in Genf beginnen, von London abgereist. Ministerpräsident Laval wird morgen nach Genf abreisen. Eine Feststellung Hoares London, 30. Oktober. Der englische Außenminister Hoare protestierte energische gegen die Behauptung, daß Großbritannien und Italien hinter dem Rücken des Völker bundes einen -Handel abschließen. Er erklärte, daß im Falle einer Einigung zwischen den beteiligten Mächten, diese Einigung erst dann Gültigkeit

, sondern auch mit seiner Armee und Luftflotte Beistand. Darauf hat Groß britannien zwei Großkampfschiffe und zwei Kreuzer aus dem Mittelmeer zurückgezogen. Zur Flottenkonferenz in London London. 30. Oktober. Tie japanische Regierung hat ihre Teilnahme an einer Flottcnkoifferenz in London zuae- mgt. Nur teilte die Regierung mit. daß einige ^^'ver ständige erst später in London eintreffcn werde" Zw»- französische Sachverständige für die Flottenkvnfere <] sind bereits in London eingetronen. Zu den demnächst in London

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