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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1921
Umfang: 8
, die zuerst in einem forschen Nein sich bekundete, um am 20. April die völlige Kapitula tion des Deutschen Reiches als selbständiger Staat auszufprechen. Diesxr Pokikffche Zusammenbruch, der den militärischen überragt, war-v^e-natürliche Folgewirkung all der Fehler der letzten Monate und der Kopflosigkeit, mit der vor, in imd nach London gehandelt wurde." Dieses Verhalten der deutschen Delegierten auf der Lon doner Konferenz unterzieht Erzberger einer scharfen Kritik. Er er klärt, schon zeitig

vor dem Unannehmbar der Pariser Vorschläge ge warnt und zwei Wege fiir London empfohlen zu haben: „Der eine fei die Offerte der Uebernahme der amerikanischen Kriegsdarlehen aufs Deutschland nebst einer bestimmten Summe für den Wiederauf bau-in Frankreich, der andere gehe dahin, die Annuitütsperiode zu verlängern... All dies in der klaren Erkenntnis der Tatsachen, daß Deutschland nicht kurze sondern lange Zahlungsfristen braucht und daß die Srmrme von 226 Milliarden Mark Annuitäten nach allen Vorgänge« nicht mehr

herabznsetzen war... Den Bruch in London hat jeder Politiker kommen sehen; er war nach dem deutschen Auf- trE einfach unvermeidlich." An den Abbruch der Londoner Konfe renz schloß sich dann der große Ferienausflug der deutschen Regie rung, derweilen alle Vorbereitungen für die Zerstückelung des Reiches von gegnerischer Seite getroffen wurden. In den neutralen Ländern sank dre Stimmung gegenüber Deutschland unter den Ge- srierputtkk. Die Entscheidung über Oberschlefien wurde vertagt, der bestimmt erwartete

Friedensschluß mit den Vereinigten Staaten, der nach allen Ankündigungen im März erfolgen sollte, hinausge zögert ... Sv wenig man die Londoner Konferenz genügend vorbe- reitet -hatte, |d wenig dachte man nach London an das was kommen Am die deatltze KriessrMMgmg. Essland für ein Ultimatum — Frankreich für fofortige Sewaltmabmchme». Re Konferenz in London. Die erste SWm. London, 30. April. (Reuter.) Wie amtlich mitgeteilt wird, wird der Oberste Rat heute um 4 Uhr nachmittags in der Downing-Street seine erste

Sitzung abhalten. Premier minister Lloyd George wird wahrscheinlich vorher mit dem Ministerpräsidenten B r i a n d eine Besprechung haben. Die Vertreter Frankreichs und Belgiens sind heute nachts hier eingetroffen. Die Vertreter Italiens werden heute vor mittags erwartet. Frankreich dMch die mmmtrnfMrnm bedroht! London, 1. Mai. (Havas.) V r i a n d legte in der Nach- mittagSsitzung des Obersten Rates eingehend seinen Stand punkt bezüglich der unverzüglichen Anwendung der Sanktio nen dar. Er erklärte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1930
Umfang: 6
: Wien.Elisabethstraße 9/IL, Fernruf 5 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G.. Wien. L, Brandstätte 8, Fernruf v 22-5-95. Nr. 101. Innsbruck, Samstag, den 3. Mai 1930. 18. Iahrg. Die Londoner Fesweranftalinngea zu Ehren Dr. Schobers. Das Bankett bei Henderson. — Grober Empfang in der österreichischen Gesandtschaft. KB. London, 2. Mai. Der Staatssekretär

des Auswärtigen, Henderson, gab gestern abends zu Ehren des in London anwesenden Bnn- Nkanzlers Dr. Schober im Außenministerium ein Diner, an dem sämtliche Mitglieder des Kabinetts, die leitenden Departementchefs öes Außenamtes sowie die Gesandten Franckenstein und Dr. Junkar sowie Legations- iat Dr. Engerth teilnahmen. Bundeskanzler Dr. Schober hatte vor dem Bankett beim Außenminister Henderson eine Zeitlang der Sitzung des Unterhauses auf der für Besucher von Distinktion reservierten Tribüne beigewohnt

, als Schatzkanzler Lnowöen eben seine Rede hielt. Der österreichische Gesandte Franckenstein gab zu seine Tätigkeit auf dem Gebiete der auswärtigen Politik fortgesetzt. Seine Besuche in Rom, Berlin, Paris und jetzt in London seien zum Teil auf seinen per sönlichen Wunsch zurückzuführen, diesen Regierungen für die moralische Hilfe zu danken, die sie Oesterreich wäh rend der Haager Konferenz angedeihen ließen. Bundes kanzler Dr. Schober wünsche darüber hinaus die persön lichen Beziehungen

. Die Eniwasfmmgsnote Dr. Schobers. Wen des Bundeskanzlers Dr. Schober in den Repräsen tationsräumen der Gesandtschaft einen Empfang mit Konzert. Der Einladung hatten die Prinzessinnen Helena Der volle Wortlaut der Note der österreichischen Regierung an den Völkerbund. KB. Genf, 2. Ma>. internationalen Dnrchzngsverkehres von Westen Viktoria und Maria Luise Folge geleistet. Es waren fer- tter das gesamte in London akkreditierte diplomatische Korps durch die Missionschefs und deren Damen sowie hervorragende

Mitglieder der Aristokratie vertreten. Premierminister Macdonald war mit den Mitgliedern des Kabinetts erschienen. Ferner waren viele Parlamen tarier, Vertreter der Finanz und sehr viele Mitglieder der österreichischen Kolonie in London, der Anglo- Wrian-Society sowie Vertreter der Presse anwesend. Dr. Schober über geftecreichs Mission. KB. Paris, 2. Mai. Im,Matin" bespricht Jules S a u r w e i n den Pariser Auch des Bundeskanzlers, der, wie er bemerkt, die poli tische Atmosphäre in Zentraleuropa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.07.1946
Umfang: 6
, welche die Staatsfinanzen durch diese Steuererleichte rungen erleiden, durch die Steigerung der Lohn einkommen infolge des Anlaufens weiterer Be triebe, sowie durch die gleichzeitig von den sozia listischen Abgeordneten vorgeschlagene Erhöhung der Vermögenssteuer und der Abgaben der Aktiengesellschaften vollständig ausgeglichen werden. Die Verhandlungen um das deutsche Eigentum Neue russische Note an die österreichische Regierung London, 18. Juli. Reuter meldet: Die rus sischen Behörden haben zur Frage des deutschen

in bezug auf deutsches Eigentum schwebenden Fragen." Wiener Werk von den Russen übernommen London, 18. Juli (TND). Die russische Nachrichtenagentur TASS meldete gestern abends: Die chemischen Werke Reichhold. Flügger und Böcking in Wien sind gemäß den Potsdamer Beschlüssen in russisches Staats eigentum übergegangen, da sich diese Werke bereits vor 1938 in deutschem Besitz befan den. Britischer Besuch im Wiener Rathaus London, 18. Juli (TND). Die Gruppe britischer Abgeordneter, die sich in Oester reich

aufhält, stattete dem Wiener Rathaus einen Besuch ab und hatte Besprechungen mit Vertretern der österreichischen Verwal tung über Fragen der Lebensmitelversorgung. England und Rußland Verhandlungen nach zwei Richtungen — Entscheidung in Sicht London, 18. Juli (AFP). Wie aus infor mierten Londoner Kreisen verlautet, ist es mög lich, daß die zukünftige Gestaltung der englisch russischen Beziehungen in der nächsten Zeit ent schieden wird. Unter Umständen wird die britische Regierung

noch vor der Friedenskonferenz ihre Wahl zu treffen haben, zwischen einem Versuch der Annäherung an Rußland oder anderen Ent scheidungen, die zu einer Zweiteilung Deutsch lands und damit Europas und der ganzen Welt führen könnten. Vorläufig ist alles in Schwebe. Es laufen parallel Verhandlungen sowohl in einer Richtung wie in der anderen. Die Handelsbesprechungen, die gegenwärtig zwischen Sir Stafford Cripps und Klentzov in London geführt werden, können nach der Ab sicht der englischen Staatsmänner als Grundlage

und Amerikaner gemeinsam das Preisniveau und den Um wechslungskurs füT die Mark ändern. 4. Eine Einladung an Frankreich zur Teil nahme an diesem Projekt soll in der Folge noch ergehen. Während daher die Besprechungen in Berlin auf eine Trennung zwischen Westen und Osten hinweisen, zeigen die Verhand lungen in London einen gewissen Optimis mus und scheinen eine vernünftige Verstän digung anzubahnen. Ohne Zweifel wird man noch vor Ende des Sommers wissen, ob die Pessimisten oder Optimisten recht gehabt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1935
Umfang: 8
sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Der Negus erteilt Konzessionen London, 31. August. Das Reuterfche Büro meldet aus Addis Abeba: Wie verlautet, habe der Kaiser von Abessinien einer englisch-amerikanischen Gesellschaft mit dem Sitz in London eine umfangreiche Konzession zur Ausbeutung der Mineral- und Petroleumschätze Abessiniens gewährt. Man befürchtet jedoch, wie aus Washington gemeldet wird, die Möglichkeit

sind. Das Kapital dafür soll 3 shy Millionen Pfund betragen. Die Ver handlungen zwischen London und Kairo sind darüber noch im Gange. Es soll ein großes Stau- und Pumpwerk am Tanafee gebaut werden, um Tau sende Hektoliter vollkommen sterilisierten Wassers nutzbar zu machen. Das ganze Werk soll unter der Kontrolle englischer und ägyptischer Bankiers stehen. Es ist anzunehmen, daß der Abschluß dieser Konzes sion in der ersten Septemberhälfte zustande kommt. Italienischer Protest Wie aus London berichtet

uns am Herzen, aber der Friede in Europa noch mehr. Berlin und der Donanvertrsg Paris, 31. August. (Priv.) Das Linksblatt „Oeuvre" glaubt zu wissen, daß die französische Regierung vor einigen Tagen in Ber lin anfragen ließ, wegen Unterzeichimng des Donau- vertrages. Die Reichsregierung antwortete, daß sie vor Mitte Oktober nicht in Verhandlungen eingehen könne. Ensiand Hst eine» BetfÄsfter und eit»» Gesandten in Berlin London, 31. August. (Priv.) Der bisherige Botschaftsrat bei der englischen Bot schaft

in Berlin Newton ist zum Gesandten ernannt worden. Die britische Regierung unterhielt bisher nur in Paris neben der Botschaft noch einen Gesandten. Verlobung im englischen Königshaus Es wird die Verlobung des Herzogs von Glou- c e st e r, des dritten Sohnes des britischen Königs paares, mit Lady Alice Montagu-Douglas-Seott, der Tochter des Herzogs und der Herzogin von Buckleuch und Queensberry, aus London bekanntgegeben. Der ZreueGtuß des Kanzlers Wien, 31. August. Die Sonntagsausgabe

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.06.1933
Umfang: 12
, die man in jenen Drohungen herzustellen sucht, sind so gewaltsam, daß man nur zweifeln kann, ob sie Vorwand für die Ausführung langgehegter Pläne gegen die immer noch aufrechte politische Organisation deutscher Katholiken oder das Produkt unbeherrschter, sinnlos irgendwo nach Wien, 16. Juni (Priv.). Der Sonderkorrespondent der „Stunde" berichtet aus London: In den letzten Tagen ist der Kanzler von verschiedenen Seiten befragt worden, warum Oester reich wegen der 1000-Mark-Sperre und wegen der Art und Weise

B e o b * achter", die Londoner, zum Teil auch die übrige Aus landpresse bemühte sich, ausländische Regierungen zu einer Vermittlungsaktion zwischen der Reichsregierung und der österreichischen Bundesregierung, bzw. zu einem freundschaftlichen Schritt zu veranlassen. Ber liner zuständige Stellen geben der Meinung Ausdruck, daß für Vorstellungen gegenüber der Reichsregierung jeder Gegenstand fehlen würde. De. Wasserbäck in Len-on emgrtrossen London, 16. Juni. Der neuernannte Presseattachee der österreichischen

Gesandtschaft, Dr. Erwin W a s s e r b ä ck, ist heute von Berlin kommend, in London eingetrossen. Die ganz anderen gegenteiligen Eindrücke, die die Staatsmänner der ganzen Welt in ihren Unterhal tungen mit dem Bundeskanzler in London gewon nen haben, deren Niederschläge nicht nur im per sönlichen Kontakt, sondern auch in geradzu überwäl tigender Weise in der Gesamtweltpresse ihren Aus druck finden, machen den bedeutsamen moralischen Erfolg der Londoner Reise des Bundeskanzlers aus. In den wichtigsten

zu sein pflegen. De. Kienböck Mzepräsibent -er Währungs kommission Paris, 16. Juni (Privat). Dazu schreibt der „Matin": Dieser Akt soll be weisen, daß man in internationalen Kreisen das mu tige kleine Oesterreich und die Energie, die es bei sei nem Abwehrkampf entwickelt, würdigt und be-- wundert^ BeudeMmtf Öestmskks mAusimd m&vaLlische &?£©Igr des ‘Bund.e&han&levs im London

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1925
Umfang: 4
Seite 2. .Neueste Zeitung' Nr. 280. 3 Sie IlnlklMiiW. A. B. London, 30. November. Man muß es den Engländern lassen, baß sie sich auf die Inszenierung verstehen. Das Programm der Unter- zeichuuugsfeierlichkeiten ist ja allerdings irrfolge der eng lischen Hoftrauer einiger seiner Glanznummern beraubt worden. Abgesehen von dem Akt der Unterschristsleistung ist nur noch eine Privatandrenz beim König, ein Diner bei Chamberlain am Dienstag und ein Diner bei Bal>ö- wiu am Mittwoch abends übrig

geblieben. Aber für die sen Akt der Unterzeichnung ist die Bühne hergerichtet, und er wird vor sich gehen mit dem Pomp und Apparat, 'den man in London für Staatshandlungen großen Stils ins Spiel zu bringen pflegt. Es wird eine historische Szene sein, und die an ihr Beteiligten werden die Weihe 'der Unsterblichkeit empfangen wie die Teilnehmer an den großen politischen Reunionen der Vergangenheit. Cham- berlnin, Luther, Stresemann, Briand, Vandervelde und der Rest werden einmal ans alten Gemälden

erfolgt, findet wohl darin ihre Erklärung, daß die Zusammenkunft in London fick 'licht auf die Erledigung der Formalitäten beschränkt, sondern auch Gelegenheit zu einer weiteren politischen 'Aussprache zwischen den Hauptbeteiligten geben soll. — Daß eine solche vorgesehen ist, ergibt sich auch aus dem Umstand, daß der britische Botschafter in Berlin nach London ge ko lnmen ist. Mau darf annehmen, daß Luther und Stresemann ans die Notwendigkeit Hinweisen wer den, die bereits eingeräumten Rückwirkungen

durch wei tere und wesentliche Konzessionen zu ergänzen, ans die inan in Deutschland ein gutes Recht hat. Die Erzielung einer Reichstagsmchrhert von 117 Stimmen für den Pakt bedeutet nicht, daß nun alles in schönster Ordnung ist, und namentlich eine weitgehende Herabsetzung der Be satzungstruppen und der Besatzungsfristen ist schließlich eine Matzuahme, die dem Geist von Locarno und der Weihnachtsbotschaft des Frieöensaktes von London nur entsprechen würde. Der Konferenzsaal des Autzenamtes

für Journalisten beschlossen. Wie der „Avanti" be merkt, mache die Faschisierung des Journalismus immer größere Fortschritte, so daß anders gesinnten Journalisten nichts anderes übrig bleibe, als aus den faschistisch gewordenen Berufsgenossenschaften aus- zutreten. K<B. London, 3. Dez. Nachdem die Entschließung über den Schutz der Industrie von Mefferschmiedemaren im Unterha-use bereits 12 Stunden verhandelt worden war, kam es zu einem überraschenden Vorfall. Auf einen Antrag Mae L e a n s hin mußten sämtliche

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1934
Umfang: 8
. Die Salzproduzenten beabsichtigen nun mehr in der Mehrzahl, ihr Gewerbe vom nächsten Jahr an aufzugeben. Wolfs- und Tigerplage in China. Hankau, 11. Aug. Infolge der Trockenheit in der Provinz hup eh steigen hungrige Wölfe und Tiger von den Die Geliebte im Schlaf ermordet. London, 11. August. Ein vor drei Tagen entdeckter Frauenmord in London hat durch das Geständnis des Täters eine Aufklärung gefun den, die jedoch hinsichtlich der Motive und des grauenvollen Verhaltens des Mörders nach der Tat noch sehr viele

versteckt, dann jedoch wieder herausgenommen und in das Bett gelegt. Er verweigerte jede Aussage über die Beweg gründe seiner Tat. Erschütternd war dagegen die Aussage des dreizehn jährigen Sohnes der Ermordeten, der in der Provinz die Schule besucht und wie stets in den Ferien zu seiner Mutter nach London kam. Seit Wochen weilte das Kind bereits in London und verlangte täglich sehnsüchtiger nach der Mutter. Harding vertröstete den Knaben täglich darauf, daß seine Mutter „morgen kommen werde". Der Junge

er- ösfnete unverändert 26. ©mittelte Durchfchnittskurfe im Privatclearing. Wien, 11. Aug. Amsterdam 364.41; Belgrad 12.65; Athen 5.13; Berlin 209.83; Brüssel 126.28; London 27.14; Madrid') 72.16; Mailand 46.16; Newyork 531.82; Paris 35.56; Prag-) 21.72- Stockholm 139.50; Warschau 101.69; Zürich 175.66; Kairo 27.69. Kasfakurse im Wechselstubenverkehr. Wien, 11. Aug. Amsterdam 359.72 Geld, 362.28 Ware; Berlin 193.99 (195.99); Brüssel 124.53 (125.53); Kopenhagen 118.07 (119.67); London 26.59 (26.89); Madrid

, 11. Aug. Amsterdam 284.25; Belgrad 9.20; Berlin 157.25 Brüssel 98.45; Bukarest 3.13; Kopenhagen 93.60; London 21.0550 Madrids 56.—; Mailand 36.13; Newyork 413.30; Oslo 105.40: Bari- 27.6850; Prag?) 17.43; Sofia 4.10; Stockholm 108.20; Warfchm 79.40; Zürich 137.20. ' ' Züricher Devisenkurse. 11. Aug. Paris 20.20; London 15.4125; Newyork 302.50 Brussel 71.90; Mailand 26.27; Madrid 41.8750; Holland 207 40 Berlin 119.60; Wien offiziell 72.73, Noten 56.70; Stockholm 79^47 Zslo 77.43; Kopenhagen 68.83; Prag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.06.1929
Umfang: 8
, damit er sie nach Hause trage und die Mutter davon einen Braten bereite. Koller wurde wegen Wilddiebstahls an gezeigt; die Verhandlung fand diese Woche statt. Bezirks richter Dr. Herget svrach den Angeklagten frei, da nach dem im Burgenland geltenden ungarischen Gesetz die Wildgänse gar nicht unter Wilddiebstahl fallen. Ter Wahlsieg ln England. London, 1. Juni. Die letzte offizielle Zusammenstel lung der Wahlresultate ergibt folgende Verteilung der Sitze: Arbeiterpartei 287 (bei der letzten Wahl 151). Konservative

für die Arbeiterpartei gestimmt, Das rote London. Zum erstenmal hat die Arbeiterpartei auch die Mehr heit der Sitze in Groß-London erobert. Von den 62 Londoner Wahlkreisen sind 35 im Besitz der Arbeiterpartei, gegen 25 Konservative und 2 Liberale. Die Arbeiterpartei hat m London fünfzehn Sitze neu gewonnen. Zum erstenmal in der Geschichte ist London rot. Das Wahlglück. Das Wahlglück, das in den Besonderheiten des eng lisch Wahlrechtes steckt, hat sich diesmal auf die Seite der Arbeiterpartei geschlagen

. Maedonald über eine dauerhaste Regierung. London, 1. Juni. Ramsay Macdonald, der Führer der nunmehr größten parlamentarischen Partei, wurde bei seiner Ankunft in London von einer unübersehbaren Men schenmenge am Bahnhof mit stürmischer Begeisterung emp fangen. Er hat, wie das Reutersche Bureau meldet, folgende entschiedene Erklärung abgegeben: Wenn ich es verhindern kann, wird es in den nächsten zwei Jahren keine Wahlen geben. Ich lege so viel Wert auf eine ruhige Entwicklung der Wirtschaft

sein. Es ist aber auch möglich, daß Baldwin, unter Berufung darauf, daß die Ar beiterpartei keine Mehrheit hat, jm Amte bleibt und. gestützt auf die Gefolgschaft der Liberalen, vor das Parlament tritt. Baldwin will sich von den Liberalen stürzen lassen. London, 1. Juni. (Wolsf.) Es wird als sicher an genommen, daß Baldwin beschließen wird, am 25. Juni vor das neue Parlament zu treten und den Liberalen die Ver antwortung zu überlassen, ihn durch ihre Abstimmung zu stürzen. Die Nachricht, daß Baldwin im Amte bleiben und erst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1927
Umfang: 8
Zu verwirk lichen. Eine Erklärung der ruffischen Handelsdelegation. London, 28. Mai. (Wolffbüro.) In einer vom Vor sitzenden der russischen Handelsdelegation abgegebenen Er klärung heißt es: Während die Arcosgesellschast und die staatlichen Sowjetorganisationen. die in England tätig iwaren, ihre Tätigkeit einstellen, wird die Arbeit solcher Or ganisationen. wie der russisch-britischen Getreideexportgesell- schaft und ähnlichen Unternehmungen, fortdauern, wenn keine Hinderniffe in den Weg gelegt

werden. Schließung der Sowjetagentur. Ottawa, 28. Mai. Der Sowjethandelskommissär Guerus erhielt ein Telegramm aus Moskau, in dem er an gewiesen wird, die Sowjetagentur zu schließen und sofort nach Rußland zurückzukehren. Einstellung des russischen Handelsschiffsverkehrs. London. 28. Mai. Nach „Evening Standard" haben die ruffischen Schiffe, die den Handelsverkehr zwischen Leningrad und London besorgten, ihre Fahrten bereits ein gestellt. Die Arbeiterpartei gibt den Russen als Beweis ihrer Sympathien

ein Frühstück. London. 28. Mai. Beträchtliches Aufsehen erregte die Tatsache, daß eine Anzahl von Mitgliedern der Arbei terpartei und Gewerkschaftsführer dem ruffischen Geschäfts träger Rosengolz. dem Leiter der Handelsdelegation Kin- tschuk und dem ersten Sekretär der Sowjetmission im Un terhause gestern ein Mschiedssrühstück gaben, das „Daily Telegraph" in einem Leitartikel „eine überlegte, aber charakteristische Unverschämtheit gegenüber dem britischen Parlament, das sich soeben für die Entfernung'der

Russen ausgesprochen hat", nennt. „Daily Mail" zufolge hatte es Macdonald abgelehnt, an dem Frühstück teilzunehmen. Die Unechtheit des „Veweismaterials". London. 28. Mai. (Wolfs.) „Daily Herald" gibt den Inhalt der Rede, die Rosengolz auf dem gestern von Mit gliedern der Arbeiterpartei und Gewerkschaftsführern ihm zu Ehren gegebenen Frühstück gehalten hat. wieder. Er betont darnach „die Unechtheit des Beweismaterials, aus Grund dessen die britische Regierung gehandM hat", und sagt, an oberer Stelle

habe Leichtgläubigkeit geherrscht, an unteren. Stellen aber seien verbrecherische Handlungen be gangen worden. Die Gefahr eines neuen Krieges sei nie mals so groß gewesen wie augenblicklich. Der Abbruch der Beziehungen: ein Wahnsinn. London, 28. Mai. (Wolff.) Lloyd Georges kriti sierte in einer gestern in Mangatte gchaltene-n Rede in scharfer Weise den Abbruch der Bezichungen zu Sowjet- rußland, den er als Wahnsinn bezeichnete. Er sagte, der Wbruch der diplomatischen Beziehungen zu einer der größ ten Mächte der Welt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1935
Umfang: 6
, ist zum Gesandten in B e r n kn Aussicht genommen. Der Schweizer Bundesrat har bereits das Agrement zu dieser Ernennung erteilt. Dr. Wilhelm (Freiherr v.) Engerth ist 1884 geboren. Er trat im Jahre 1907 in den Staatsdienst bei der Po lizeidirektion in Triest. Bon dort wurde er 1911 in den Konsularüienst übernommen. Nach dem Kriege, den Dr. Engerth als Frontoffizier mitmachte, wurde er der österreichischen Gesandtschaft in Belgrad und später in London zugeteilt und wurde dann mit der Leitung

und freundschaftlichen Zusam menarbeit gehen und beibehalten werden. Am Schlüsse seiner mit großer Begeisterung aufgenommenen Aus führungen richtete der Vizekanzler an die Festgäste, die aus anderen Ländern herbeigeeilt waren, die Bitte, sie mögen, wenn sie von hier Weggehen, willens sein, wie der zu kommen und rief ihnen zu: „Auf Wiedersehen in Oesterreich!" Englische Anerkennung London, 5. August. „Manchester Guardian" beschäftigt sich in einem aus führlichen Artikel mit der Großglockner-Hoch

in Frankreich Nancy, 5. August. Im Bahnhof von Neufchateau sind gestern abends zwei dicht besetzte Perfonenzüge zusam mengestoßen. Der Anprall war außerordentlich heftig. Die Lokomotive des einen Zuges und der Postwagen wurden buchstäblich zertrümmert. 32 Reisende wur den verwundet, acht darunter schwer. Ein FiUMUg stürzt brennen» auf »ie Anteesmnöbahn London, 5. August. Ein englisches Kampfflugzeug, das an einem Ge schwaderflug teilnahm, stürzte gestern über einer Vor stadtlinie der Londoner Untergrundbahn

u. Hütten 320.—, Enzesfelder 23.85, Felten u. Guilleaume 87.—, Lampen Ditmar 43.25, Lapp- Finze A. G. 4.75, Schraubensabrik 52.50, Galizische Karpathen 10.10, Galizia 23.50, Färberei u. Druckfabrik 53.—, Eisen bahnverkehr österreichischer 13.30. Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing Wien, 5. August. Amsterdam 360.32 Geld. 362.36 Ware: Berlin 213.72 (215.14, der Kurs versteht sich für ausland- freie Zahlung Berlin): Brüssel 89.56 (90.32); Kopenhagen 117.16 (118.30); London 26.32 (26.56); Madrid

69.52 (70.18); Mailand 43.59 (43.85); Newyork 529.96 (534.96 Newyork Brief oder Scheck 525.20); Oslo 131.89 (133.11); Paris 35.28 (35.52); Prag 21.92 )22 08); Stockholm 135.37 (136.59); Warschau 100.60 (101.22); Zürich 173.93 (175.01). Kassakurfe im Wechselstubenverkehr Devisen Wien. 5. August. Amsterdam 358.30 Geld (Warenkurse für Devisen im Privatelearing), Berlin 207.44, Brüssel 88.03, Kopenhagen 116.47, London 26.12, Mailand 43.33, Neuyork 526.85, Oslo 131.11, Paris 34.99, Prag 21.40, Stockholm

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 30.12.1939
Umfang: 12
zwischen Deutschland und Frankreich eine neue Unterstreichung fand, glaubte niemand, daß dieses Werk des Führers sobald seine Notwendigkeit wird unter Beweis stellen müssen. Während man in London und Paris aus die ersten Ver suche einer systematischen Einkreisungspolitik und eine Spren gung der Achse gestartet wurden, ging vorerst die Ordnung und der Aufbau des mitteleuropäischen Raumes friedlich und ruhig weiter. Die Friedenspolitik des Führers wurde konse quent weitergeführt. So empfing schon am 5. Jänner Adolf

nach der Errichtung des Pro tektorats am 22. März den Beschluß bekanntgab, das Memel- land an Deutschland zurückzugeben. Diese Aufbaufähigkeit des Reiches fand allerdings sowohl in Paris wie in London em vollkommen unerwartetes Echo. Anstatt, daß die Westmächte es begrüßt hätten, daß Deutsch land die in Versailles aufgeworfenen Fragen friedlich löste, und so der Londoner und Pariser Regierung eine schwere Arbeit abnahm, anstatt, daß mall im Westen eingesehen halte, daß die Kraft der Derlrokratfen nicht ausreichte

, im Osten Deutschlands eine orgallifche Lösung herbeiführen zu können, versuchte man diesen abendländischen Umwandlungs- Prozeß mit allen Mitteln hintanzuhalten. Mit den Methoden der Vorkriegszeit begann England den Versuch, ein Einkrei- j sungssystem gegen Deutschland aufzurichten. Die Rede des Führers in Wilhelmshaven arn 1 . April stellte eine deutliche Warnung an die Kriegshetzer dar. In London hörte man aber nicht darauf, und nachdem man den Polen bereits eine Bei stand serklärung gegeben

hatte und nachdem Beck demonstrativ nach London gereist war, war der Führer gezwungen, in seiner großen Reichstagsrede am 28. April festzustellen, daß die I englische Regierung einen Krieg gegen Deutschland nicht mchr ' als eine Unmöglichkeit auffasse. In dieser Rede zog der Füh- i r'er auch die Folgerung aus dem englisch-polnischen Pakt, indem er das deutsch-englische Flottenabkommen und den deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag als durch die Ereig nisse hinfällig geworden bezeichnete. Dieser energische

Schritt hätte der Londoner Regierung absolute Klarheit geben müssen. Klarheit vor allem darin, wie das nationalsozialistische Deutschland über eine Weiter führung der von den Engländern als „Friedenspolitik" be- zeichneten Einkreisungsaktion dachte. Anstatt auf die erste Warnung Adolf Hitlers einzugehen, setzte aber London seine krankhafte Sucht, Garantien auszuteilen, fort. So erhielt Griechenland eine Gamntie, und am 12. Mai auch die Tür kei, die spater zum Abschluß eines englisch-französisch-türki

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 25.11.1921
Umfang: 12
den gröbsten Devdächtigungen ausseßsn. Die Besetznng des küdlichen Lurgerr- Imdes begonnen. Wien, 25. November. (Korrbüro.) Amtlich wird gemeldet: Heute vormittags haben die Truppen des Bundesheeres mit der beigegebenen Gendarmerie den Vormarsch zur Besitznahme des ganzen südlich des Abstimmungsgebietes von Oedenburg liegenden Teiles des Burgenlandes begonnen. Um m AtzrSfivns. London, 24. November. (Wolfs.) Eine Washingtoner R e u- t e r Meldung besagt, es scheine, daß m der gestrigen G e h ei nt» sitzung

aus, forderte ihn aber auf, dem König die Demission des gesamten Kabi- nettes zu unterbreiten. Pasitsch begab sich sofort zum König und unterbreitete chm die Demission, die vom König ange nommen wurde. Dir Lnruhen in SelW. London, 24. November. (Wolff.) ReutermekdungeN aus Belfast zufolge betrugen die Verluste bei dem gestrigen Zu sammenstoß tn Bessast 11 Tote und etwa 100 Verwendete. Heute nachmittags wurden bei neuen Schießereien eine Frau getötet und 4 Personen verwundet. Mehrere Straßerstbahn- wagen

wurden von den Schüssen durchsiebt. Die britische» Zndnftrieven kür Prokim- gierung der Reparationen. London, 24. November. (Wolff.) Aus der DenksHrift des Sonderausschußes des Bundes b r i t i s ch er I n d u - st r i e l l e r ist hervorzuheben, daß sie sich für eine Verteilung der Reparationszalstungen über einen weit längeren Zeit raum einsetzt als er gegenwärtig vorgesehen ist. Die IDenk schrift schlägt eine Revision des Srepavationsabkomment; aus felgender Grundlage vor: 1. Stellung

au«m> ^cklichMcht in Gold besqhlen könne, müßte eine weise Po- k^HmWewAarMchiEKfEM' •um fernen guten- AMen ^M^-seine'Wna-fwes M-' 1 Krone = 012 Rappen. KB. Zürich, 25. November. Deviseneröffnung. (Ohne «cwähr.) Berlin 1.85, Reuyork 528.—, London 21W7, Paris LüM. Mailand 21.55. Prag 5.88, Budapest «.55, Agram 1.76, Bukarest —. Werschau V.16, Wien 0.17, Deutschösterr. Noten 0.12. KB. Zürich, 26. November. Dedisenfchluß. (Ohne Gewähr.) Berlin 1.85, Holland 188.25, Nerihork 528.—, London 21.02, Pari« 36.80, Mailand

, Warschau 188, Italien 26.300, Du karrst —, London 26.300, Neuhork 6575, Paris 45.900 Schweiz 124.500, Berlin 23.25, Holland 236.000. KB. Berlin, 24. November. Devisen. (Ohne Gewähr.) Amsterdani 10.114.85 bis 10.135.15, Antwerpen 1928.05 bis 1931.95, Christiania 399tz bis 4004, Kopenhagen 5219.75 bis 5230.75, Stockholm 6643.35 bis 6656.65. Helsingfors 539.45 bis 540.55, Italien 1161.30 bis 1163.70, London 1133.85 bis 1136.15, Neuhork 284.46 bis 285.04, Paris 1983 bitz 1987, Schweh 5404.55 bi« 5415.45

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1941
Umfang: 4
auf Britisch-Borneo ausgelöst hat. In letzter Stunde sind in London noch Nach richten ans Singapur eingekroffen, wo nach von den dortigeu Behörden der Ausbruch von Unruhen befürchtet wird. Am Dienstag, abend wurde der Gesetzgebende Rat von Sin gapur plötzlich vom britischen Gouverneur Shenton Thomaszu einer außerordentlichen Sitzung einberufen, und zwar zwecks Annahme eines Sondergefehes, welches die Todesstrafe für Verrat und Plünderung vorfiehk. Das Ge setz wurde vom Rat mit größter Beschleuni gung

angenommen, nachdem der britische Gou verneur erklärt hatte, daß die Anfangserfolge der Japaner die „Dinge" für die Briten immer „schwieriger" gestalteten. Die Ereignisse näh men absolut nicht den Gang, wie man es vor ausgesehen habe. „Singapur", so ries Shenton Thomas am Schluß seiner Rede ans, „d ü r f e nicht fallen." Vas britische kmpire in einer stählernen Zange ' London rnt pessimiftifch in die Sukmst - Aufgaben, die Englands Kraft überfteisen - Ile Seffenttichkeit erbittert (Von unserem

über den Kopf wach sen. Nun könne wohl nicht mehr bestritten wer den, daß die verantwortlichen militärischen und diplomatischen Stellen Großbritanniens — letzteres insbesondere bezüglich Thailands — sich wieder einmal eine erstaunliche Dilettanten arbeit zuschulden kommen ließen. In diesem Zusammenhang fallen nun auch, wie aus London ebenfalls berichtet wird, für Heues vom Jage Einsatz rumänischer Arbeiter im Reich. Im Reichs- arbeitsministerium haben Verhandlungen zwischen Vertretern der deutschen

., der 40 kürzlich neu erschlossene Erdölquellen übergeben werden mußten. die „Voraussicht Churchills", die die ser zu Beginn des Konflikts nicht genug selbst zu rühmen wußte, angesichts der zerschlagenen Töpfe böse abschätzende Bemerkungen ab. Es sei kaum vorstellbar, so äußert heute selbst der Mann der Straße in London, daß das britische Verteidigungssystem Hinterindiens, welches den Angelpunkt der Verteidigung des britischen Weltreiches selbst bilde, nach zwei Jahren krie gerischer Erfahrungen

auf den verschiedensten Kontinenten und Meeren nicht erfolgreicher und wirksamer gestaltet werden konnte. Diese Enttäuschung, ja Erbitterung der bri tischen Oeffentlichkeit ist angesichts der Ereig nisse im Fernen Osten wohl verständlich. In dessen wird man dem Kernpunkt des Problems, daß das britische Reich nämlich jetzt in eine gewaltige eiserne Zange geraten ist, noch zu wenig gerecht. Man wagt sich diese Tatsache in London öffentlich gar nicht einzugestehen, noch weniger den Umstand, daß die britischen Inseln

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1922
Umfang: 12
zu ormgM.wenn er nickst 'den unbedingten Bevn'rchtungswillen, -der da^ gran- Msche Parlament erfüllt, weite ZugesLändnche macht und Nr müssen daraus gefaßt sein, daß seine Rede un Parlanreru mch viel schärfer ausfällt, als selbst dre in Straßouvg. Inzwischen ist Lloyd George in London begevstert ge friert worden. Hoffentlich täuscht ihn dies nicht darüber hm- vrg. daß er in Genna eigentlich gar nichts erreicht hat. Er st -durch Frankreich in einem Salonwagen gefahren, dessen Mer verhüllt

, so doch in gutem Fluß. Was die Beteiliaung Deutschlands an der Weltwirtschaft betrifft, gab Redner der Ueberzeugung Ausdruck, daß es der Tatkraft des hanseatischen Kaufmannes gelingen werde, Deutschland die alte Achtung wieder zu verschaffen. - ^ Ar. ftilenietü atsr KreWrßgeB' Wien, 23. Mai. (Korrbüro.) Generalrat Dr. R vis e n- berg gab heute einem Vertreter der ..Amtlichen Nach richtenstelle" gegenüber folgende Erklärungen ab: Ich habe seinerzeit nach London einen ausführlichen Bericht über die Lage unserer

von der absoluten Stichhältigkeit der in meinem Berichte angeführten Daten durch Augenschein, d. h. idurch die Entsendung ihr genechner Experten nach Wien iüber- zeuaen. Seitdem ich und die mir von der Regierung zur Verfügung gestellten Referenten aus London zurück sind, warten wir mit Spannung darauf, ob .unser Bericht in der Tat den gewünschten Effekt hervoraerusen bat und ob er insbesondere den Seniorchef des Hauses Morgan- ver anlaßen wird, der Gruppe zur Entsendung von Experten zu raten. Heute früh

habe ich vom Bundeskanzler: S ch ober die Mitteilung erhalten, daß aus gewissen Anzeichen zu schließen sei, daß wir in den allernächsten Stunden bereits in Kenntnis dessen sein werden, ob der Beschluß in London im Sinne der Entsendung der Experten ausgefallen ist. Die «irtschastroerhandlrmseu mit klsgarn. Men, 22. Mai. (Korrbüro.) Die „Staatskorrespondenz" meldet: Heute haben im Bundesministerium für Aeutzeres die Verhandlungen über ein seit langer Zeit vorbereitetes österreichisch-ungarisches WarenaustauWAbkommen . zwi

Skirmunt ein-Festeßen,dem u. 8. -.ö&öbetr woMr^-MMstUspMDeNt 5Dr. --HUMr^^'' 181 Krouea = 5*58 Centimes. KB. Zürich, 23. Mai. Deviseneröffnung. (Ohne Gewähr^ Berlin 1-68, Holland 203.75, Neuyork 524,25, London 23.<-3, Paru» 47.30, Mailand 26.77, Prag 9.92, Budapest 0.60,-IIgram l.bo, Bukarest 3.87, Warsäfau 0.13. Wien 0.0534 Deutschosterr. Noten 0.051A. KB. Zürich, 23. Mai. Devisenschluß. lOhne Gewähr.) Berlin 1.6«, Holland 203.80, Neuyork 524.25, London 23.33, Pari. 47.20. Mailand 26.75, Brüssel 43.65

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.06.1933
Umfang: 16
Bezugspreise im Aboniicmclit -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Au,eigenannahmesteile- Sesterreichiiche A»zeigeu.«e,elltcha,t « .<>!. Wien. I. Brandstätte ». Kernruf U 22.5.95. 30 Groschen Nummer 136 Samstag, den 17. Juni 1933 21. Jahrgang Keine Bermittlungsattion von dritter Seite. Sowohl Dr. Dollsuh als auch die Reichsregierung gegen eia Eingreifen des Auslandes. London, 16. Iqni. (Priv.) Bundeskanzler Dr. Dollfuß

, um den Feldzug gegen den National sozialismus auf der ganzen Linie auf- z u n e h m e n. In der ganzen Streitfrage lasse sich die Re gierung von keinerlei P a rt e i rü ck s i ch- t e n leiten; es gehe ihr nur darum, Zwischen- f ä l l e z u vermeiden, die das Verhältnis zwischen Oesterreich und Deutschland in eine un erträgliche Spannung versetzen würden. Die deutsche Regierung bringe für das österreichische Volk die freundschaftlichen Gefühle zum Aus druck. Dr. Dollfuß auf der Reife nach Paris. KB. London

, 16. Juni. Bundeskanzler Doktor D ollfuß wird heute aus London abreifen und sich im Flugzeug nach Paris begeben, wo er vermutlich etwas nach 15 Uhr eintreffen dürste. Bundeskanzler Dr. Dollfuß wird in Paris eine Unterredung mit dem französischen Außen minister Paul B o n c o u r haben und sich einige Zeit in Paris aufhalten. Die Ankunft des Kanzlers in Wien ist vor Sonntag nicht zu er warten. Französischer Appell an den Austromarxismus. KB. Paris, 16. Juni. Auch die heutigen Blät ter beschäftigen

empfangen kann, weil er sich ganz den letzten Vorbereitungen widmen müsse. Die große Staffel wird den Flug unterbrechen in Amsterdam (Holland), London- derry (Irland), Reykjavik (Island), in der Sandwich Bay (Labrador), in Shediac (Neu- Vraunschweig), Montreal (Kanada) und in Chicago. Die erste Etappe dieses Fluges ist sehr schwierig, weil sie die U e b e r f l i e g u n g der Alpen und Europas ein schließt, die eine sehr schwierige Aufgabe für Wasserflugzeuge darstellt. Von Landonderry nach Reykjavik

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1934
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annomenbüros des In« und Auslandes. Die entgelti. An- kündigungen im redatt. Teile sind mtt Nummern versehen Mnerstas 25 . Oktober 1834 Nummer 245 In drei Tagen um die halbe Weit Nie Settmetchtfche Legion Eine englische Darstellung London, 25. Oktober. Der diplomatische Korrespondent des „Manchester Guardian" schreibt heute, daß die Oesterreichische Legion in Deutschland trotz allen gegenteiligen Be teuerungen noch immer bestehe. Ihre Ausbil dung lag, wie der Korrespondent

bestätigten, daß Gunzenhauser das Kom mando der Aufständischen führte. Er wurde zu acht Jahren schweren Kerker und zur Landesverweisung verurteilt. Die Bsmbenschmuovler von Staad vor Sem Schweizer Bundesoericht Der Schweizer Rundfunk meldet, daß am 26. Oktober vor dem Schweizerischen Bundesgericht in Lausanne der Prozeß gegen die Bombenschmuggler von Staad beginnen wird. Das Luftkranen nach Australien London, 24. Oktober. Die holländischen Flieger Parmentier und Moll sind um 1.52 Uhr m. e. Z. in Melbourne

Investitur versehenen R e i ch s b i s ch o f und der Bekenntniskirche einsetzt, die den glei chen Reichsbischof in einer nicht mehr zu überbietenden Schärfe als Usurpator. Häretiker und Werkzeug des Satans gebrandmarkt hat. Ein Zurück gibt außer den zwei Flugzeugführern zwei Mann Besatzung und drei Fluggäste an Bord. Die Sieger London, 24. Oktober. Die erstaunliche Leistung der britischen Flieger Charles Seott und Campbell Black mit ihrem Komet-Flugzeug, das in weniger als drei Tagen die albe Welt

. Gerüchte über Attentats aut Goertng mb Göbbels London, 24. Oktober. (Priv.) „Daily Herald" will aus Kreisen der deutschen Ko lonie erfahren haben, daß in den letzten Tagen An schläge auf G o e r i n g und Göbbels verübt worden seien. Die Nachricht von den Attentaten werde streng geheim gehalten. Man wisse aber soviel, daß auf Goering eine nahe Verwandte des Generals Schlei cher geschossen habe. Beim Attentat gegen Göbbels habe dessen Gattin leichte Verletzungen erlitten. Will «hier einlenken?

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 18.12.1937
Umfang: 14
werden. So wird im kommenden Jahr eine neue Fluglinie P r a g—B u d - weis und eine P r a g—M ährifch Ostrau eröffnet. Auch auf der Strecke Prag—Zlin wird der Verkehr ausgenom men; der Vata-Flugplatz ist bereits als staatlicher anerkannt. Von den Auslandslinien wird auf der Strecke Prag— Sufa k die Flugzeit um vier Stunden verkürzt. Aber auch die Verbindungen mit Paris, London, Bukarest, Kiew und Mos kau sollen eine Verbesserung erfahren. Linwergh läßt Zransmanttugzenge bauen. Newyork, 18. Dez. Als Vorsitzender

Stockwerke geteilt. Der untere Teil ist den Fahrgästen Vorbehalten, die zu ihrer Verfügung eine Bar, einen Salon, 20 Kabinen mit Doiletteraum und Sitzgelegenheiten vorfinden, die nachts in Schlafplätze umgewandelt werden. Ferner befindet sich ein Mittelsalon, ein Duschraum, eine Küche und das Büro in diesem Stockwerk. Im oberen Stockwerk ist die Besatzung untergebracht. Flinszeim Fernsehkinos in London. Wie die Baird-Company in London bekanntgibt, hat sie die Absicht von den 300 Londoner Kinos

A.-G. Berndorf 132.—; Lampenfabrik Ditmar 59.—; Lapp Finze A.-G. 57.25; Rima-Murany 70.10; Schraubensabrik 109.25; Simmeringer 36.—; Steyr-Daimler- Puch A.-G. 215.50; Leykam Iosessthal 65.25; Galizische Karpathen 13.40; Oesterreichische Eisenbahnverkehr 62.— Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearmg. Wien, 18. Dez. Amsterdam 296.50 Geld, 298.30 Ware; Berlin 214.72 (216.06), auslandsreie Zahlung; Brüssel 90.55 (91.11); Kopen hagen 118.91 (119.63); London 26.64 (26.80); Mailand 27.84 Mittel kurs

, Abrechnungskurs gemäß Zchlungsübereinkommen; Newyork 533.12 (536.40), Brief oder Scheck 528.98; Oslo 193.82 (134.64); Paris 18.06 (18.24); Prag nominell 18.8225 (18.9125), Abrechnungskurs im österreichisch-tschechoslowakischen Clearing 100 8 - Tschechenkronen 528.70 Geld, 531.21 Ware; Stockholm 137.27 (138.11); Warschau 100.81 (101.21); Zürich 123.31 (124.07). Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien, 18. Dez. Amsterdam 294.77 Geld; Berlin 211.78; Brüssel 90.02; Kopenhagen 118.21; London 26.49

; Newyork 530.—; Oslo 138.03; Paris 17.96; Stockholm 136.46; Zürich 122.58; Warenkurse für Devisen im Privatolearing. Kassakurse lm Wechselstubenverkehr für Noten. Wien, 18. Dez. Amsterdam 293.75 Geld, 296.29 Ware; Brüssel 89.56 (90.46); Kopenhagen 117.64 (118.86); London 26.35 (26.63); Newyork 527.56 (533.14); Oslo 132.37 (133.75); Paris 17.87 (18.13); rag 17.60 (17.80), nur für Noten zu 10 und 20 Dschechenkronen; tockholm 135.79 (137.21); Zürich 122.07 (123.35); 100 Schilling in Gold 128.—. Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1923
Umfang: 8
—, Jugoslawische 741, Polnische 0-48 Schweizer 12270, Tschechische 2109, Ungarische 4-15. Züricher Devise« vom 19. Juli. Berlin 100 Mark — 0*0019 Franken, Wien 100 Kronen ----- 0*0080»/« Franken, d.-ö.Noten —, Holland 100 Gulden ----- 224*/, Frank. NewyorklOO Dollar ---- 571l/r Franken, London 1 Pfund Sterling ----- 26-50 Franken, Paris 100 Francs --- 33*70 Franken, Mailand 100 Lire ---- 24-65 Franken, Prag 100 Kronen — 17*121/2 Franken, Budapest 100 Kronen -- 0-06 Franken, 100 polnische Mark --- 0*0045

rung betreffend die Ernennung der Mitglieder der Hauptwahlbehörde genehmigt und als Tag für die Vornahme der Nationalratswahlen der 21. Oktober dieses Jahres festgesetzt. Die Reparationsfrage. Ueber die englische Antwortnote. London, 19. Juli. (Wolffbüro.) „Times" mei nen, daß die Vorschläge, die in dem britischen Ant- wortentwurs gemacht werden sollen, nicht derart sei«l, daß man mit einer Ablehnung von irgend einer Seite zu rechnen brauche. Es werde selbstver ständlich kein Versuch gemacht

, die Bestimmungen des Versailler Vertrages in irgend einer Form zu umgehen oder sie zu ersetzen. Im Gegenteil werde Nachdruck auf eine genaue Auslegung des Vertra ges und auf die Notwendigkeit einer einheitliche Aktion auf Grundlage des Vertrages gelegt. Die Aussichten für die weiteren Verhandlungen für die Alliierten seien entschieden günstiger als vor eini- gen Tagen. London, 19. Juli. Das Reuterbüro erfährt, daß der Entwurf der britischen Antwort aus das deutsche Angebot sertiggestellt sei und heute

vom Kabinett erwogen werden soll. Man glaubt nicht, daß mehr als eme Sitzung zur Feststellung des eud- gültigen Textes notwendig sein werde und man hofft, daß die Note zusammen mit der Mantelnote in nächster Zeit an die Alliierten und an die Ver einigten Staaten übersendet werden kann. London, 19. Jrtti. (Wolffbüro.) Der diploma tische Berichterstatter der „Westminster Gazette" be zeichnet die Meldung, rrwnach Meinungsverschieden heiten im britischen Kabinett die Fertigstellung des AntwortentwurseH

bei der letzten Unterredung von Poincare erreicht habe, daß Frankreich den inter nationalen Sachverständigenausschuß anerkennen werde, wenn die Antwortnote Baldwins eine ge- eignete Formel finde. Frankreich sei bereit, auch dann ferne Zustimmung zu geben, wenn der Sach- verständigenkommission auch amerikanische und neutrale Sachverständige angehören. B e r l i n, 19. Juli. Die „B. Z. am Mittag" mel det aus London, die Verschiebung der Kabinetts beratung über den englischen Antwortentwurf von gestern auf heute

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 27.11.1921
Umfang: 8
Politik der Rache und Vergeltung nicht weiter dulden werde/ „ ^ ^ _ v .,. Auch die Korrespondenten der französischen Blatter m London bestätigen die Bedeutung der Rede des Lord Curzon und sind ebenfalls der Ansicht, daß sie als Regierungserklä rung zu werten sei. .■ rr .. . r Däs Pariser „Journal" ist der Ansicht, die augenblickliche Lage beunruhige Lloyd George dermaßen, daß er möglichst bald eine Zusammenkunft mit Briand wünsche. Das Organ Lloyd Georges, „Daily Chronicle", kündigt gleichfalls

eine solSe Begegnung an und stellt die U n m ö g l i ch k e i t f e ft, die Welt vor neuen Kriegen zu bewahren, wenn Europa weiter in den Bahnen des schrankenlosen Militarismus wandle. wie Briands Rede in Washington v 0 r zu sch l a g en scheine. ■ r . . Der römische „Tempo" unterstreicht nochmals die italieni sche Verstimmung gegenüber Frankreich und betont, daß em militaristisches Frankreich moralisch bald völlig isoliert dastehen werde. EP. London, 25. Novembers Eigenbericht. Die Daily Mail

T r i f! 0 v i c und Justizminister I u r i c i c i ausscheiden. Bezüglich des Portefeuilles des Inneren stehe der demokratische Klub nach wie vor auf dem Stand punkt, daß dieses Ressort den D e m 0 k r a t e n bleiben müsse. 1 Krone ----- «11 Rappe«. KB. Zürich, 26. November. D e v i f e n e r ö f f n u n g. (Ohn- Gcwähr.)' Berlin 1.75, Ntutzor! 523.—, London 20.88, PAis^6.10, Mailand 21.10, Prag 5.60, Budavest 0.60, Agram 1.<0, Bukarest , Warschau —.15, Wien 0.17, Deutschösterr. Noten 0.12. KB. Zürich. 26. November

. Devisenschl u.ß. (Ohne Gewahr.) Berlin 1.77, Holland 187.60, Neuhork 625.-, London 20.80, JggS 36.1 G, Mailand 21.10, Prag 5.60, Budapest 0.60, Agram 1.<0, Warschau 0.1 j, Wien 0.17, Deutschösterr. 0.11. * Mailand, 24. November. Wien —, Berlin 8.60, 97 •.!>, Paris 171.60, Zürich 462.—, Neuhork 24.50, Amsterdam 860.—, Lrmssel 166.50, Bukarest 15.—, Prag —, Madrid —. WaresberiÄte. Vamnwoüknrse. KB. Liverpool, 25. November. B a u m w 0 l l k u r j e : Umsatz 600«, Einfuhr 35.000. Lokomarkt: Amerikaner

fertig werden kann. Ein zweites Auskunftsmittel wäre die Be schaffung eines Auslandskredrts, doch ist es überflüssig^ im einzelnen auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, die auch dieser Lösung im Wege stehen. Innerhalb der Entente zeigt sich^aus englischer Seite immerhin ein gewisses Maß von Verständ nis und Wohlwollen für die deutsche Sache. Mau will e^ju London nicht auf das Schlimmste ankommeu lassen und ist offenbar bestrebt, eine Zwischenlösung ausfindig zu machen, die es ermöglichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.04.1946
Umfang: 4
schen Bundesminister Kraus und Dr. Frenzei hatten im Rahmen ihrer Besprechungen in London auch die Möglichkeit mit Präsident Hoover Fühlung zu nehmen, mit dem sie die gespannte Ernährungslage sowie die drin gendsten Wünsche Oesterreichs auf diesem Gebiet behandelten. Präsident Hoover ist be reits nach Berlin abgereist und dürfte in etwa zehn Tagen in Wien eintreffen. Weiterer schwedischer Hilfstransport unterwegs London, 9. April (TND). Aus Schwe den ist eine weitere Lebensmittelsendung

eine Einladung des Budapester Bürgermei sters erhalten hat, die ungarische Hauptstadt zu besuchen, gewährte Budapester Pressever tretern ein Interview. General Körner hob hervor, daß er es als seine Aufgabe betrachte, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Kulturzentren an der Donau zu vertiefen und auch auf wissenschaftlichem ' Gebiete regen Gedankenaustausch herbeizu führen. Französisches Ministerium für die Besatzungszonen London, 9. April (TND). Der fran zösische Parlamentsausschuß

Note der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs bezug nahm, als sic die Ablösung der Franco- Regicrung forderte. Vizekanzler Dr. Schärf über seine Londoner Besprechungen London, 9. April (AND), Vizekanzler Dr. Schärf wird am Mittwoch nach Wien zurückkeh ren. Abgesehen von einer Erneuerung seiner Be ziehungen zu den britischen Sozialisten hat Dr. Schärf wie Reuters diplomatischer Korespondent schreibt, die Gelegenheit benützt, die britische Ar beiterpartei sowohl innerhalb

seines Be suches nicht darin bestehen konnte, irgendwelche Abmachungen mit der britischen Regierung zu treffen, da ja derartige Vereinbarungen der Zu stimmung aller vier Besatzungsmächte bedürften. Er wollte in London nur um ein besseres Ver ständnis für die österreichische Situation werben. Der österreichische Vizekanzler erklärte, daß er diese Absicht in sehr zufriedenstellender Weise verwirklichen konnte, daß er herzlich empfangen wurde und man seinen Darlegungen große Auf merksamkeit schenkte. Minister

bewiesen, nun will sie aber, an Stelle von Worten Taten sehen. Politik einzugliedern. Wir wollen Oester reich wieder an der Spitze des sozialen Fortschrittes schreiten sehen und ein So zialrecht schaffen, von dem wir sagen können, daß in ihm der Geist von Hä misch wirklich lebendig ist. Oesterreich und der Völkerbund London, 8. April (TND). Die öster reichische Regierung hat im Völkerbund, der jetzt seine letzte Tagung abhält, den Antrag gestellt, österreichische Delegierte zu der Schlußsitzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1933
Umfang: 8
« Millionen London, 27. Mai. (=) Man ist auf Mutmaßungen ange wiesen. die sich darauf stützen, daß, wie sich jetzt heraus stellt, Weinstein ein Doppelleben führte und in Verbindung mit Alkoholschmugglern stand und daß man hinter einer Geheimtür des Kellers ein Magazin mit Alkoholvorräten auffand. Noch mysteriöser wird der sensationelle Fall dadurch, daß im Testament Ridleys Weinstein mit einem Legat von einer Million Schilling bedacht ist, obwohl er erst seit kur zem Ridleys Sekretär war. Nun haben zwei

funden worden. Großer Diamantenraub in London London, 27. Mai. (-) Im vornehmen Londoner Westend ist ein Raubüberfall mit bisher noch niemals angewandten Methoden, bei dem Diamanten im Werte von 375.000 Mark entführt wurden, verübt worden. Ein bekannter Diaman- tenhündler hatte Edelsteine in einem kleinen Sack in seinem Auto liegen, das ein Chauffeur steuerte. In der Straße St. James Square stießen plötzlich zwei andere Autos vor und eines davon blockierte das Diamantenauto. Das andere Auto fuhr

dicht heran. Aus dem zweiten Wagen stürzten sodann zwei Männer, versetzten dem Chauffeur einen Schlag und ergriffen den kleinen Sack mit den Diamanten. Noch ehe der Juwelier zur Besinnung kam, konnten die beiden Autos wieder verschwinden. Die Jagd der Polizei nach den Verbrechern ist bisher vergeblich ge wesen. Föhn Henry Mackay gestorben London, 27. Mai. (-) Der Dichter John Henry Mackay ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Er war der Sohn eines schottischen Vaters und einer deutschen Mutter

und durch eigene Ar beiten." Die vorstehenden Zeilen fand man bei der 51- jährigen Schriftstellerin Helene Klepetar, die, wie man feststellen konnte, 60 Veronaltabletten 0.3 eingenommen hatte. Fräulein Klepetar hatte ihre Todesanzeige selbst geschrieben. Die Lebensmüde ist im Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, gestorben. Weltrekord im Falschirnmbsprnng London, 27. Mai. (°) Der bekannte englische Fallschirm akrobat John Tranum hat einen neuen Weltrekord aus gestellt. Er sprang

über der Salisbury Heide aus einer Hohe von ungefähr 6700 Meter ab und landete wohlbehal ten in einem Wald. Der Fallschirm öffnete sich erst in einer Höhe von 5200 Meter. Schweres Eisenbahnunglück in England London, 27. Mai. (-) Bei Wimbledon ist ein Eisen bahnzug entgleist. Hiebei wurden fünf Personen getötet und vier schwer verletzt. dingt braucht? Oder soll ich es für Sie tun?" Das war die erste Frage, die er an den Wiener richtete, kaum daß dieser am Tische Platz genommen hatte. „Danke ergebenst

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