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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1921
Umfang: 8
, die zuerst in einem forschen Nein sich bekundete, um am 20. April die völlige Kapitula tion des Deutschen Reiches als selbständiger Staat auszufprechen. Diesxr Pokikffche Zusammenbruch, der den militärischen überragt, war-v^e-natürliche Folgewirkung all der Fehler der letzten Monate und der Kopflosigkeit, mit der vor, in imd nach London gehandelt wurde." Dieses Verhalten der deutschen Delegierten auf der Lon doner Konferenz unterzieht Erzberger einer scharfen Kritik. Er er klärt, schon zeitig

vor dem Unannehmbar der Pariser Vorschläge ge warnt und zwei Wege fiir London empfohlen zu haben: „Der eine fei die Offerte der Uebernahme der amerikanischen Kriegsdarlehen aufs Deutschland nebst einer bestimmten Summe für den Wiederauf bau-in Frankreich, der andere gehe dahin, die Annuitütsperiode zu verlängern... All dies in der klaren Erkenntnis der Tatsachen, daß Deutschland nicht kurze sondern lange Zahlungsfristen braucht und daß die Srmrme von 226 Milliarden Mark Annuitäten nach allen Vorgänge« nicht mehr

herabznsetzen war... Den Bruch in London hat jeder Politiker kommen sehen; er war nach dem deutschen Auf- trE einfach unvermeidlich." An den Abbruch der Londoner Konfe renz schloß sich dann der große Ferienausflug der deutschen Regie rung, derweilen alle Vorbereitungen für die Zerstückelung des Reiches von gegnerischer Seite getroffen wurden. In den neutralen Ländern sank dre Stimmung gegenüber Deutschland unter den Ge- srierputtkk. Die Entscheidung über Oberschlefien wurde vertagt, der bestimmt erwartete

Friedensschluß mit den Vereinigten Staaten, der nach allen Ankündigungen im März erfolgen sollte, hinausge zögert ... Sv wenig man die Londoner Konferenz genügend vorbe- reitet -hatte, |d wenig dachte man nach London an das was kommen Am die deatltze KriessrMMgmg. Essland für ein Ultimatum — Frankreich für fofortige Sewaltmabmchme». Re Konferenz in London. Die erste SWm. London, 30. April. (Reuter.) Wie amtlich mitgeteilt wird, wird der Oberste Rat heute um 4 Uhr nachmittags in der Downing-Street seine erste

Sitzung abhalten. Premier minister Lloyd George wird wahrscheinlich vorher mit dem Ministerpräsidenten B r i a n d eine Besprechung haben. Die Vertreter Frankreichs und Belgiens sind heute nachts hier eingetroffen. Die Vertreter Italiens werden heute vor mittags erwartet. Frankreich dMch die mmmtrnfMrnm bedroht! London, 1. Mai. (Havas.) V r i a n d legte in der Nach- mittagSsitzung des Obersten Rates eingehend seinen Stand punkt bezüglich der unverzüglichen Anwendung der Sanktio nen dar. Er erklärte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1935
Umfang: 8
sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Der Negus erteilt Konzessionen London, 31. August. Das Reuterfche Büro meldet aus Addis Abeba: Wie verlautet, habe der Kaiser von Abessinien einer englisch-amerikanischen Gesellschaft mit dem Sitz in London eine umfangreiche Konzession zur Ausbeutung der Mineral- und Petroleumschätze Abessiniens gewährt. Man befürchtet jedoch, wie aus Washington gemeldet wird, die Möglichkeit

sind. Das Kapital dafür soll 3 shy Millionen Pfund betragen. Die Ver handlungen zwischen London und Kairo sind darüber noch im Gange. Es soll ein großes Stau- und Pumpwerk am Tanafee gebaut werden, um Tau sende Hektoliter vollkommen sterilisierten Wassers nutzbar zu machen. Das ganze Werk soll unter der Kontrolle englischer und ägyptischer Bankiers stehen. Es ist anzunehmen, daß der Abschluß dieser Konzes sion in der ersten Septemberhälfte zustande kommt. Italienischer Protest Wie aus London berichtet

uns am Herzen, aber der Friede in Europa noch mehr. Berlin und der Donanvertrsg Paris, 31. August. (Priv.) Das Linksblatt „Oeuvre" glaubt zu wissen, daß die französische Regierung vor einigen Tagen in Ber lin anfragen ließ, wegen Unterzeichimng des Donau- vertrages. Die Reichsregierung antwortete, daß sie vor Mitte Oktober nicht in Verhandlungen eingehen könne. Ensiand Hst eine» BetfÄsfter und eit»» Gesandten in Berlin London, 31. August. (Priv.) Der bisherige Botschaftsrat bei der englischen Bot schaft

in Berlin Newton ist zum Gesandten ernannt worden. Die britische Regierung unterhielt bisher nur in Paris neben der Botschaft noch einen Gesandten. Verlobung im englischen Königshaus Es wird die Verlobung des Herzogs von Glou- c e st e r, des dritten Sohnes des britischen Königs paares, mit Lady Alice Montagu-Douglas-Seott, der Tochter des Herzogs und der Herzogin von Buckleuch und Queensberry, aus London bekanntgegeben. Der ZreueGtuß des Kanzlers Wien, 31. August. Die Sonntagsausgabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1927
Umfang: 8
Zu verwirk lichen. Eine Erklärung der ruffischen Handelsdelegation. London, 28. Mai. (Wolffbüro.) In einer vom Vor sitzenden der russischen Handelsdelegation abgegebenen Er klärung heißt es: Während die Arcosgesellschast und die staatlichen Sowjetorganisationen. die in England tätig iwaren, ihre Tätigkeit einstellen, wird die Arbeit solcher Or ganisationen. wie der russisch-britischen Getreideexportgesell- schaft und ähnlichen Unternehmungen, fortdauern, wenn keine Hinderniffe in den Weg gelegt

werden. Schließung der Sowjetagentur. Ottawa, 28. Mai. Der Sowjethandelskommissär Guerus erhielt ein Telegramm aus Moskau, in dem er an gewiesen wird, die Sowjetagentur zu schließen und sofort nach Rußland zurückzukehren. Einstellung des russischen Handelsschiffsverkehrs. London. 28. Mai. Nach „Evening Standard" haben die ruffischen Schiffe, die den Handelsverkehr zwischen Leningrad und London besorgten, ihre Fahrten bereits ein gestellt. Die Arbeiterpartei gibt den Russen als Beweis ihrer Sympathien

ein Frühstück. London. 28. Mai. Beträchtliches Aufsehen erregte die Tatsache, daß eine Anzahl von Mitgliedern der Arbei terpartei und Gewerkschaftsführer dem ruffischen Geschäfts träger Rosengolz. dem Leiter der Handelsdelegation Kin- tschuk und dem ersten Sekretär der Sowjetmission im Un terhause gestern ein Mschiedssrühstück gaben, das „Daily Telegraph" in einem Leitartikel „eine überlegte, aber charakteristische Unverschämtheit gegenüber dem britischen Parlament, das sich soeben für die Entfernung'der

Russen ausgesprochen hat", nennt. „Daily Mail" zufolge hatte es Macdonald abgelehnt, an dem Frühstück teilzunehmen. Die Unechtheit des „Veweismaterials". London. 28. Mai. (Wolfs.) „Daily Herald" gibt den Inhalt der Rede, die Rosengolz auf dem gestern von Mit gliedern der Arbeiterpartei und Gewerkschaftsführern ihm zu Ehren gegebenen Frühstück gehalten hat. wieder. Er betont darnach „die Unechtheit des Beweismaterials, aus Grund dessen die britische Regierung gehandM hat", und sagt, an oberer Stelle

habe Leichtgläubigkeit geherrscht, an unteren. Stellen aber seien verbrecherische Handlungen be gangen worden. Die Gefahr eines neuen Krieges sei nie mals so groß gewesen wie augenblicklich. Der Abbruch der Beziehungen: ein Wahnsinn. London, 28. Mai. (Wolff.) Lloyd Georges kriti sierte in einer gestern in Mangatte gchaltene-n Rede in scharfer Weise den Abbruch der Bezichungen zu Sowjet- rußland, den er als Wahnsinn bezeichnete. Er sagte, der Wbruch der diplomatischen Beziehungen zu einer der größ ten Mächte der Welt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 30.12.1939
Umfang: 12
zwischen Deutschland und Frankreich eine neue Unterstreichung fand, glaubte niemand, daß dieses Werk des Führers sobald seine Notwendigkeit wird unter Beweis stellen müssen. Während man in London und Paris aus die ersten Ver suche einer systematischen Einkreisungspolitik und eine Spren gung der Achse gestartet wurden, ging vorerst die Ordnung und der Aufbau des mitteleuropäischen Raumes friedlich und ruhig weiter. Die Friedenspolitik des Führers wurde konse quent weitergeführt. So empfing schon am 5. Jänner Adolf

nach der Errichtung des Pro tektorats am 22. März den Beschluß bekanntgab, das Memel- land an Deutschland zurückzugeben. Diese Aufbaufähigkeit des Reiches fand allerdings sowohl in Paris wie in London em vollkommen unerwartetes Echo. Anstatt, daß die Westmächte es begrüßt hätten, daß Deutsch land die in Versailles aufgeworfenen Fragen friedlich löste, und so der Londoner und Pariser Regierung eine schwere Arbeit abnahm, anstatt, daß mall im Westen eingesehen halte, daß die Kraft der Derlrokratfen nicht ausreichte

, im Osten Deutschlands eine orgallifche Lösung herbeiführen zu können, versuchte man diesen abendländischen Umwandlungs- Prozeß mit allen Mitteln hintanzuhalten. Mit den Methoden der Vorkriegszeit begann England den Versuch, ein Einkrei- j sungssystem gegen Deutschland aufzurichten. Die Rede des Führers in Wilhelmshaven arn 1 . April stellte eine deutliche Warnung an die Kriegshetzer dar. In London hörte man aber nicht darauf, und nachdem man den Polen bereits eine Bei stand serklärung gegeben

hatte und nachdem Beck demonstrativ nach London gereist war, war der Führer gezwungen, in seiner großen Reichstagsrede am 28. April festzustellen, daß die I englische Regierung einen Krieg gegen Deutschland nicht mchr ' als eine Unmöglichkeit auffasse. In dieser Rede zog der Füh- i r'er auch die Folgerung aus dem englisch-polnischen Pakt, indem er das deutsch-englische Flottenabkommen und den deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag als durch die Ereig nisse hinfällig geworden bezeichnete. Dieser energische

Schritt hätte der Londoner Regierung absolute Klarheit geben müssen. Klarheit vor allem darin, wie das nationalsozialistische Deutschland über eine Weiter führung der von den Engländern als „Friedenspolitik" be- zeichneten Einkreisungsaktion dachte. Anstatt auf die erste Warnung Adolf Hitlers einzugehen, setzte aber London seine krankhafte Sucht, Garantien auszuteilen, fort. So erhielt Griechenland eine Gamntie, und am 12. Mai auch die Tür kei, die spater zum Abschluß eines englisch-französisch-türki

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 25.11.1921
Umfang: 12
den gröbsten Devdächtigungen ausseßsn. Die Besetznng des küdlichen Lurgerr- Imdes begonnen. Wien, 25. November. (Korrbüro.) Amtlich wird gemeldet: Heute vormittags haben die Truppen des Bundesheeres mit der beigegebenen Gendarmerie den Vormarsch zur Besitznahme des ganzen südlich des Abstimmungsgebietes von Oedenburg liegenden Teiles des Burgenlandes begonnen. Um m AtzrSfivns. London, 24. November. (Wolfs.) Eine Washingtoner R e u- t e r Meldung besagt, es scheine, daß m der gestrigen G e h ei nt» sitzung

aus, forderte ihn aber auf, dem König die Demission des gesamten Kabi- nettes zu unterbreiten. Pasitsch begab sich sofort zum König und unterbreitete chm die Demission, die vom König ange nommen wurde. Dir Lnruhen in SelW. London, 24. November. (Wolff.) ReutermekdungeN aus Belfast zufolge betrugen die Verluste bei dem gestrigen Zu sammenstoß tn Bessast 11 Tote und etwa 100 Verwendete. Heute nachmittags wurden bei neuen Schießereien eine Frau getötet und 4 Personen verwundet. Mehrere Straßerstbahn- wagen

wurden von den Schüssen durchsiebt. Die britische» Zndnftrieven kür Prokim- gierung der Reparationen. London, 24. November. (Wolff.) Aus der DenksHrift des Sonderausschußes des Bundes b r i t i s ch er I n d u - st r i e l l e r ist hervorzuheben, daß sie sich für eine Verteilung der Reparationszalstungen über einen weit längeren Zeit raum einsetzt als er gegenwärtig vorgesehen ist. Die IDenk schrift schlägt eine Revision des Srepavationsabkomment; aus felgender Grundlage vor: 1. Stellung

au«m> ^cklichMcht in Gold besqhlen könne, müßte eine weise Po- k^HmWewAarMchiEKfEM' •um fernen guten- AMen ^M^-seine'Wna-fwes M-' 1 Krone = 012 Rappen. KB. Zürich, 25. November. Deviseneröffnung. (Ohne «cwähr.) Berlin 1.85, Reuyork 528.—, London 21W7, Paris LüM. Mailand 21.55. Prag 5.88, Budapest «.55, Agram 1.76, Bukarest —. Werschau V.16, Wien 0.17, Deutschösterr. Noten 0.12. KB. Zürich, 26. November. Dedisenfchluß. (Ohne Gewähr.) Berlin 1.85, Holland 188.25, Nerihork 528.—, London 21.02, Pari« 36.80, Mailand

, Warschau 188, Italien 26.300, Du karrst —, London 26.300, Neuhork 6575, Paris 45.900 Schweiz 124.500, Berlin 23.25, Holland 236.000. KB. Berlin, 24. November. Devisen. (Ohne Gewähr.) Amsterdani 10.114.85 bis 10.135.15, Antwerpen 1928.05 bis 1931.95, Christiania 399tz bis 4004, Kopenhagen 5219.75 bis 5230.75, Stockholm 6643.35 bis 6656.65. Helsingfors 539.45 bis 540.55, Italien 1161.30 bis 1163.70, London 1133.85 bis 1136.15, Neuhork 284.46 bis 285.04, Paris 1983 bitz 1987, Schweh 5404.55 bi« 5415.45

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1941
Umfang: 4
auf Britisch-Borneo ausgelöst hat. In letzter Stunde sind in London noch Nach richten ans Singapur eingekroffen, wo nach von den dortigeu Behörden der Ausbruch von Unruhen befürchtet wird. Am Dienstag, abend wurde der Gesetzgebende Rat von Sin gapur plötzlich vom britischen Gouverneur Shenton Thomaszu einer außerordentlichen Sitzung einberufen, und zwar zwecks Annahme eines Sondergefehes, welches die Todesstrafe für Verrat und Plünderung vorfiehk. Das Ge setz wurde vom Rat mit größter Beschleuni gung

angenommen, nachdem der britische Gou verneur erklärt hatte, daß die Anfangserfolge der Japaner die „Dinge" für die Briten immer „schwieriger" gestalteten. Die Ereignisse näh men absolut nicht den Gang, wie man es vor ausgesehen habe. „Singapur", so ries Shenton Thomas am Schluß seiner Rede ans, „d ü r f e nicht fallen." Vas britische kmpire in einer stählernen Zange ' London rnt pessimiftifch in die Sukmst - Aufgaben, die Englands Kraft überfteisen - Ile Seffenttichkeit erbittert (Von unserem

über den Kopf wach sen. Nun könne wohl nicht mehr bestritten wer den, daß die verantwortlichen militärischen und diplomatischen Stellen Großbritanniens — letzteres insbesondere bezüglich Thailands — sich wieder einmal eine erstaunliche Dilettanten arbeit zuschulden kommen ließen. In diesem Zusammenhang fallen nun auch, wie aus London ebenfalls berichtet wird, für Heues vom Jage Einsatz rumänischer Arbeiter im Reich. Im Reichs- arbeitsministerium haben Verhandlungen zwischen Vertretern der deutschen

., der 40 kürzlich neu erschlossene Erdölquellen übergeben werden mußten. die „Voraussicht Churchills", die die ser zu Beginn des Konflikts nicht genug selbst zu rühmen wußte, angesichts der zerschlagenen Töpfe böse abschätzende Bemerkungen ab. Es sei kaum vorstellbar, so äußert heute selbst der Mann der Straße in London, daß das britische Verteidigungssystem Hinterindiens, welches den Angelpunkt der Verteidigung des britischen Weltreiches selbst bilde, nach zwei Jahren krie gerischer Erfahrungen

auf den verschiedensten Kontinenten und Meeren nicht erfolgreicher und wirksamer gestaltet werden konnte. Diese Enttäuschung, ja Erbitterung der bri tischen Oeffentlichkeit ist angesichts der Ereig nisse im Fernen Osten wohl verständlich. In dessen wird man dem Kernpunkt des Problems, daß das britische Reich nämlich jetzt in eine gewaltige eiserne Zange geraten ist, noch zu wenig gerecht. Man wagt sich diese Tatsache in London öffentlich gar nicht einzugestehen, noch weniger den Umstand, daß die britischen Inseln

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1922
Umfang: 12
zu ormgM.wenn er nickst 'den unbedingten Bevn'rchtungswillen, -der da^ gran- Msche Parlament erfüllt, weite ZugesLändnche macht und Nr müssen daraus gefaßt sein, daß seine Rede un Parlanreru mch viel schärfer ausfällt, als selbst dre in Straßouvg. Inzwischen ist Lloyd George in London begevstert ge friert worden. Hoffentlich täuscht ihn dies nicht darüber hm- vrg. daß er in Genna eigentlich gar nichts erreicht hat. Er st -durch Frankreich in einem Salonwagen gefahren, dessen Mer verhüllt

, so doch in gutem Fluß. Was die Beteiliaung Deutschlands an der Weltwirtschaft betrifft, gab Redner der Ueberzeugung Ausdruck, daß es der Tatkraft des hanseatischen Kaufmannes gelingen werde, Deutschland die alte Achtung wieder zu verschaffen. - ^ Ar. ftilenietü atsr KreWrßgeB' Wien, 23. Mai. (Korrbüro.) Generalrat Dr. R vis e n- berg gab heute einem Vertreter der ..Amtlichen Nach richtenstelle" gegenüber folgende Erklärungen ab: Ich habe seinerzeit nach London einen ausführlichen Bericht über die Lage unserer

von der absoluten Stichhältigkeit der in meinem Berichte angeführten Daten durch Augenschein, d. h. idurch die Entsendung ihr genechner Experten nach Wien iüber- zeuaen. Seitdem ich und die mir von der Regierung zur Verfügung gestellten Referenten aus London zurück sind, warten wir mit Spannung darauf, ob .unser Bericht in der Tat den gewünschten Effekt hervoraerusen bat und ob er insbesondere den Seniorchef des Hauses Morgan- ver anlaßen wird, der Gruppe zur Entsendung von Experten zu raten. Heute früh

habe ich vom Bundeskanzler: S ch ober die Mitteilung erhalten, daß aus gewissen Anzeichen zu schließen sei, daß wir in den allernächsten Stunden bereits in Kenntnis dessen sein werden, ob der Beschluß in London im Sinne der Entsendung der Experten ausgefallen ist. Die «irtschastroerhandlrmseu mit klsgarn. Men, 22. Mai. (Korrbüro.) Die „Staatskorrespondenz" meldet: Heute haben im Bundesministerium für Aeutzeres die Verhandlungen über ein seit langer Zeit vorbereitetes österreichisch-ungarisches WarenaustauWAbkommen . zwi

Skirmunt ein-Festeßen,dem u. 8. -.ö&öbetr woMr^-MMstUspMDeNt 5Dr. --HUMr^^'' 181 Krouea = 5*58 Centimes. KB. Zürich, 23. Mai. Deviseneröffnung. (Ohne Gewähr^ Berlin 1-68, Holland 203.75, Neuyork 524,25, London 23.<-3, Paru» 47.30, Mailand 26.77, Prag 9.92, Budapest 0.60,-IIgram l.bo, Bukarest 3.87, Warsäfau 0.13. Wien 0.0534 Deutschosterr. Noten 0.051A. KB. Zürich, 23. Mai. Devisenschluß. lOhne Gewähr.) Berlin 1.6«, Holland 203.80, Neuyork 524.25, London 23.33, Pari. 47.20. Mailand 26.75, Brüssel 43.65

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 18.12.1937
Umfang: 14
werden. So wird im kommenden Jahr eine neue Fluglinie P r a g—B u d - weis und eine P r a g—M ährifch Ostrau eröffnet. Auch auf der Strecke Prag—Zlin wird der Verkehr ausgenom men; der Vata-Flugplatz ist bereits als staatlicher anerkannt. Von den Auslandslinien wird auf der Strecke Prag— Sufa k die Flugzeit um vier Stunden verkürzt. Aber auch die Verbindungen mit Paris, London, Bukarest, Kiew und Mos kau sollen eine Verbesserung erfahren. Linwergh läßt Zransmanttugzenge bauen. Newyork, 18. Dez. Als Vorsitzender

Stockwerke geteilt. Der untere Teil ist den Fahrgästen Vorbehalten, die zu ihrer Verfügung eine Bar, einen Salon, 20 Kabinen mit Doiletteraum und Sitzgelegenheiten vorfinden, die nachts in Schlafplätze umgewandelt werden. Ferner befindet sich ein Mittelsalon, ein Duschraum, eine Küche und das Büro in diesem Stockwerk. Im oberen Stockwerk ist die Besatzung untergebracht. Flinszeim Fernsehkinos in London. Wie die Baird-Company in London bekanntgibt, hat sie die Absicht von den 300 Londoner Kinos

A.-G. Berndorf 132.—; Lampenfabrik Ditmar 59.—; Lapp Finze A.-G. 57.25; Rima-Murany 70.10; Schraubensabrik 109.25; Simmeringer 36.—; Steyr-Daimler- Puch A.-G. 215.50; Leykam Iosessthal 65.25; Galizische Karpathen 13.40; Oesterreichische Eisenbahnverkehr 62.— Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearmg. Wien, 18. Dez. Amsterdam 296.50 Geld, 298.30 Ware; Berlin 214.72 (216.06), auslandsreie Zahlung; Brüssel 90.55 (91.11); Kopen hagen 118.91 (119.63); London 26.64 (26.80); Mailand 27.84 Mittel kurs

, Abrechnungskurs gemäß Zchlungsübereinkommen; Newyork 533.12 (536.40), Brief oder Scheck 528.98; Oslo 193.82 (134.64); Paris 18.06 (18.24); Prag nominell 18.8225 (18.9125), Abrechnungskurs im österreichisch-tschechoslowakischen Clearing 100 8 - Tschechenkronen 528.70 Geld, 531.21 Ware; Stockholm 137.27 (138.11); Warschau 100.81 (101.21); Zürich 123.31 (124.07). Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien, 18. Dez. Amsterdam 294.77 Geld; Berlin 211.78; Brüssel 90.02; Kopenhagen 118.21; London 26.49

; Newyork 530.—; Oslo 138.03; Paris 17.96; Stockholm 136.46; Zürich 122.58; Warenkurse für Devisen im Privatolearing. Kassakurse lm Wechselstubenverkehr für Noten. Wien, 18. Dez. Amsterdam 293.75 Geld, 296.29 Ware; Brüssel 89.56 (90.46); Kopenhagen 117.64 (118.86); London 26.35 (26.63); Newyork 527.56 (533.14); Oslo 132.37 (133.75); Paris 17.87 (18.13); rag 17.60 (17.80), nur für Noten zu 10 und 20 Dschechenkronen; tockholm 135.79 (137.21); Zürich 122.07 (123.35); 100 Schilling in Gold 128.—. Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1923
Umfang: 8
—, Jugoslawische 741, Polnische 0-48 Schweizer 12270, Tschechische 2109, Ungarische 4-15. Züricher Devise« vom 19. Juli. Berlin 100 Mark — 0*0019 Franken, Wien 100 Kronen ----- 0*0080»/« Franken, d.-ö.Noten —, Holland 100 Gulden ----- 224*/, Frank. NewyorklOO Dollar ---- 571l/r Franken, London 1 Pfund Sterling ----- 26-50 Franken, Paris 100 Francs --- 33*70 Franken, Mailand 100 Lire ---- 24-65 Franken, Prag 100 Kronen — 17*121/2 Franken, Budapest 100 Kronen -- 0-06 Franken, 100 polnische Mark --- 0*0045

rung betreffend die Ernennung der Mitglieder der Hauptwahlbehörde genehmigt und als Tag für die Vornahme der Nationalratswahlen der 21. Oktober dieses Jahres festgesetzt. Die Reparationsfrage. Ueber die englische Antwortnote. London, 19. Juli. (Wolffbüro.) „Times" mei nen, daß die Vorschläge, die in dem britischen Ant- wortentwurs gemacht werden sollen, nicht derart sei«l, daß man mit einer Ablehnung von irgend einer Seite zu rechnen brauche. Es werde selbstver ständlich kein Versuch gemacht

, die Bestimmungen des Versailler Vertrages in irgend einer Form zu umgehen oder sie zu ersetzen. Im Gegenteil werde Nachdruck auf eine genaue Auslegung des Vertra ges und auf die Notwendigkeit einer einheitliche Aktion auf Grundlage des Vertrages gelegt. Die Aussichten für die weiteren Verhandlungen für die Alliierten seien entschieden günstiger als vor eini- gen Tagen. London, 19. Juli. Das Reuterbüro erfährt, daß der Entwurf der britischen Antwort aus das deutsche Angebot sertiggestellt sei und heute

vom Kabinett erwogen werden soll. Man glaubt nicht, daß mehr als eme Sitzung zur Feststellung des eud- gültigen Textes notwendig sein werde und man hofft, daß die Note zusammen mit der Mantelnote in nächster Zeit an die Alliierten und an die Ver einigten Staaten übersendet werden kann. London, 19. Jrtti. (Wolffbüro.) Der diploma tische Berichterstatter der „Westminster Gazette" be zeichnet die Meldung, rrwnach Meinungsverschieden heiten im britischen Kabinett die Fertigstellung des AntwortentwurseH

bei der letzten Unterredung von Poincare erreicht habe, daß Frankreich den inter nationalen Sachverständigenausschuß anerkennen werde, wenn die Antwortnote Baldwins eine ge- eignete Formel finde. Frankreich sei bereit, auch dann ferne Zustimmung zu geben, wenn der Sach- verständigenkommission auch amerikanische und neutrale Sachverständige angehören. B e r l i n, 19. Juli. Die „B. Z. am Mittag" mel det aus London, die Verschiebung der Kabinetts beratung über den englischen Antwortentwurf von gestern auf heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1933
Umfang: 8
« Millionen London, 27. Mai. (=) Man ist auf Mutmaßungen ange wiesen. die sich darauf stützen, daß, wie sich jetzt heraus stellt, Weinstein ein Doppelleben führte und in Verbindung mit Alkoholschmugglern stand und daß man hinter einer Geheimtür des Kellers ein Magazin mit Alkoholvorräten auffand. Noch mysteriöser wird der sensationelle Fall dadurch, daß im Testament Ridleys Weinstein mit einem Legat von einer Million Schilling bedacht ist, obwohl er erst seit kur zem Ridleys Sekretär war. Nun haben zwei

funden worden. Großer Diamantenraub in London London, 27. Mai. (-) Im vornehmen Londoner Westend ist ein Raubüberfall mit bisher noch niemals angewandten Methoden, bei dem Diamanten im Werte von 375.000 Mark entführt wurden, verübt worden. Ein bekannter Diaman- tenhündler hatte Edelsteine in einem kleinen Sack in seinem Auto liegen, das ein Chauffeur steuerte. In der Straße St. James Square stießen plötzlich zwei andere Autos vor und eines davon blockierte das Diamantenauto. Das andere Auto fuhr

dicht heran. Aus dem zweiten Wagen stürzten sodann zwei Männer, versetzten dem Chauffeur einen Schlag und ergriffen den kleinen Sack mit den Diamanten. Noch ehe der Juwelier zur Besinnung kam, konnten die beiden Autos wieder verschwinden. Die Jagd der Polizei nach den Verbrechern ist bisher vergeblich ge wesen. Föhn Henry Mackay gestorben London, 27. Mai. (-) Der Dichter John Henry Mackay ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Er war der Sohn eines schottischen Vaters und einer deutschen Mutter

und durch eigene Ar beiten." Die vorstehenden Zeilen fand man bei der 51- jährigen Schriftstellerin Helene Klepetar, die, wie man feststellen konnte, 60 Veronaltabletten 0.3 eingenommen hatte. Fräulein Klepetar hatte ihre Todesanzeige selbst geschrieben. Die Lebensmüde ist im Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, gestorben. Weltrekord im Falschirnmbsprnng London, 27. Mai. (°) Der bekannte englische Fallschirm akrobat John Tranum hat einen neuen Weltrekord aus gestellt. Er sprang

über der Salisbury Heide aus einer Hohe von ungefähr 6700 Meter ab und landete wohlbehal ten in einem Wald. Der Fallschirm öffnete sich erst in einer Höhe von 5200 Meter. Schweres Eisenbahnunglück in England London, 27. Mai. (-) Bei Wimbledon ist ein Eisen bahnzug entgleist. Hiebei wurden fünf Personen getötet und vier schwer verletzt. dingt braucht? Oder soll ich es für Sie tun?" Das war die erste Frage, die er an den Wiener richtete, kaum daß dieser am Tische Platz genommen hatte. „Danke ergebenst

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1928
Umfang: 6
Gerte 2. .Neueste Zeitung Londoner Durcheinander. A. B. London, Mitte Februar. Et n O p fe r se i ne r Re k l a m e s u ch t ist der englische Forschungs reiseuöe Mitchell Hedges geworden, der in einem von ihm gegen den „Daily Expreß" angestrengten, wehen nach fünftägiger Verhandlung zu Ende gegangenen Bekeidigungsprezeß eine überaus klägliche Rolle spielte. Hedges ist Verfasser einer Reihe von Reisebückern, in Herren er sich u. a. als Entdecker der Ruinen der Stadt Maya in Vritisch-Honduras

habe ich ihn schon pfeifen hören": „Nun leb denn wohl, du stilles Haus", und beim Fort gang pfiff er sogar: hinaus in die Ferne!" Au: vorigen Freitag starb in London im Alter von 59 Jahren der Mr. Harry Nelph. Sein Tod hat eine Nation in Trauer versetzt. Mr. Harry Relph war ein Genie. Und doch: wer hat je den Namen Harry Relph gehört? Im Ausland sicher niemand, in England nur ein enger Kreis von Verwandten und Freunden. Also: was ist es mit diesem Mr. Harry Relph? Wer mar er? Nun. er war ein kleiner Mann

, aber sein Englisch verstand man in Paris mrd Berlin und Rom und Athen so gut wie in London. Er sprach eigentlich mit allem, was er an sich hatte. Wenn Little Tich auf der Bühne stand, so redete nicht nur seine Zunge, sondern seine Arme, seine Beine, seine Füße, sein Hut, sein Spazierstöcklein. seine Stiefel, alles an dem zappeligen Männchen plapperte und spru delte Witze hervor. Sein Humor war jener elementare, im Grunde primitive, genialisch-nnkomplizierte Humor, der sich in jedem Zeitalter und in jeder Zone

und Technik tun ihr Bestes, den Atlanti- schen Ozean zu dem z:: degradieren, was großtuerische Globetrotter ihn schon längst genannt haben: den großen Heringsteich. Ter Mensch fliegt über ihn hinweg, er spricht über ihn hinweg und vor einigen Tagen hat er auch zu-m erstenmal über ihn hinweg geschaut. Drei Personen, die in London in den Fernsichtsendeappart des Engländers I. L. Baird hineinblickien, erschienen gleichzeitig in Newyork in dem Ausnahmeapparat. Frei lich, die Gesichtszüge

versuchen. Drahtlose Bildübertraguugen auf kürzere Strecken — bis zu 600 Kilometer - sind schon vor mehreren Monaten vorgenommen worden, rmd in fast allen Ländern sind Erfinder an der Arbeit, die noch bestehenden Schwierigkeiten zu überwinden und die Fern sicht zu einem praktischen Verkehrs- und Verbinduugs^ nrittel zu gestalten. Jedenfalls bedeutet auch schon die noch anfängerhafte Uebertragnng London—Newyork einen großen Fortschritt aus dem Wege zur Verwirklichung eines Gedankens, den: trotz

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.03.1939
Umfang: 6
Sie Semokratien verraten kuropa England fordert Evwjetrußland zu einem Kalt auf - Sondersitzung der britischen Kabinetts London, 20. März. Die englischen Zeitungen begegnen dem großen deutschen Schritt zur Sicherung Zentraleuropas weiter mit einfältigen Drohungen und Einschüchterungsversuchen. Die polittsche Ak tivität, die in London während des Wochenendes herrschte, hüder den Gegenstand der Besprechungen der Montagpreste. Sämtliche Blätter berichten übereinstimmend, daß für Montag- vormittag

10.30 Uhr eine Sondersitzung des briti schen Kabinetts einberufen fei. und daß Lord Halifax am Nachmittag im Oberhaus eine längere Erklärung abgeben werde. Die Spekulationen der Presse drehen sich um den ver mutlichen Inhalt dieser Ministerbesprechungen. Hierbei stellen die Blätter die in London er'undene und in B u k a r e st längst dementierte „drohende Haltung Deutschlands gegenüber Rumänien" in den Vordergrund. Mit Ausnahme der „Times" sprechen die Blätter in mehr oder weniger deutlicher Form

ange sehen wird. Auch „Daily Telegraph" glaubt, das Kabinett prüfe die Frage, ob es ratsam sei. sofortige Beratungen mit Frankreich, Sowjetrußland und den Balkanstaaten (!) zu er öffnen. Man erfahre, daß der Sowjetbotschafter M a i s k y er sucht worden sei, die Ansicht seiner Regierung über „gewiste Punkte" einzuholen, denen man in London wesentliche Be deutung beilege. Die seit langem von der britischen Regierung vertretene Ansicht, daß es keinen Zweck habe, irgendwelche Länder nördlich

, um den letzten verbrecherischen Versuch des Expräsidenten Benesch zu finanzieren. Durch London und Paris wurde eine Alarmkampagne hinsichtlich der u kr a ini- schenFrage gestartet, durch die Deutschland als eine Macht hingestellt werden sollte, deren Absicht es sei, Polen und Un garn zu vernichten. Das Ziel war, Unruhe in Zentraleuropa zu schaffen und die Achse auseinanderbrechen zu lasten. Zu demselben Zweck wurde ein V-rleumdungsfeldzug in London und Paris bezüglich der slowakischen Frage organisiert

, um sie ebenfalls zu einem Streitobjekt zwischen Deutschland, Ungarn und Polen zu gebrauchen. Demgegenüber könne heute nur fest- gestellt werben" daß, wenn London und Paris die Gelder ver lieren, die sie zu dem offenen Zweck der Beunruhigung Zentral europas und der Grenze Deutschlands in Prag investierten, ihnen mehr als recht geschah. sein Arbeitskreis an das Herz gewachsen war und wie schwer ihm ein Ausscheiden werden würde. Der Oberingenieur drückte ihn in den emzigen bequemen Sessel des großen Raumes nieder

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.12.1931
Umfang: 6
des Marktes Reutte gewählt. Nach dem Wahlakte ertönten die Glocken der Franziskaner- kirche. Später brachte die Bürgermusikkapelle dem Bürger meister ein Ständchen, woran sich eine kleine Feier im Gast haus zur „Goldenen Glocke" anschloß. Kurse und Börse Die Unsicherheit in Rewyork. Die Rückwirkung auf London und Amsterdam. — Die Mark fester. (Radioberichte der „Neuesten Zeitung".) Innsbruck, 22. Dezember. Die Londoner Börse eröffnete heute in ruhiger, eher stetiger Haltung. Besondere Bewegungen

in emer Lohnversammlung der Hafenarbeiter kennenqelernt. Es interessierte mich, zu hören, was diese Leute für Forderungen an ihre Arbeitgeber stellten. Ich, der ich in Oxford studiert hatte, mußte mich mit dem kärglichen Lohn zufrieden geben. Na, Sie kennen ja den Zug der neuen Zeit: es handelt jeder bester, wenn er nicht mehr allzuviel lernt und nur grobe Ar« Zürich 17.40, gegen die deutsche Mark, die gestern mit 14.29 in London geschlossen hatte, notierte heute das Pfund mtt 13.313. Die deutsche

Mark war heute eher f e st e r, allerdings nicht in Amsterdam, wo sie den alten Stand behielt. Sie notierte in Zürich heute 121.30. Der Dollar war in London eher leichter. Die N o r d d e v i s e n waren behauptet. Wiener Börse. Wien, 22. Dez. Die Börse eröffnete den Verkehr unter vorherrschen den Deckunyen infolge des morgigen Wochenfchlustes und der bevor stehenden viertägigen Verkehrsunterbrechung in freundlicher Haltung. Erholungen erzielten besonders die in der letzten Zeit rückgängig

, 22. Dez. Amsterdam 285.70 Geld, 287.30 Ware; Berlin 168.30 (169.30); Brüssel 98.75 (99.35); Budapest 124.295 (Abrech nungskurs im ungarischen Clearing); Bukarest 4.258 (4.298); Kopen hagen 132.— (133.—); London 24.025 (24.225); Madrid 60.20 (60.80); Mailand 36.20 (36.40); Newyork 709.20 (713.20); Oslo 130.50 (131.50); Paris 27.92 (28.08); Prag 21.015 (21.135, versteht sich für Kassa nach Eingang); Sofia 6.135 (5.175); Stockholm 133.— (134.—); Warschau 79.46 (79.94); Zürich 138.50 (139.30). Wiener

an den Tag, das mir nicht gefiel. Von meiner Erfindung dagegen war nur wenig die Rede. Er sah sich kaum die Zeichnung an und sprach immer nur davon, wie man meinen reichen Onkel für die Sache gewinnen könnte. Ich aber war inzwischen von diesem Plan wieder abgekommen, weil ich zu stolz war, an meinen Onkel mit einem Bettelbrief heranzutreten. Um mich seinen Wünschen gefügig zu machen, schickte er mir sogar eine Tan- Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 22. Dez. Paris 20.1750; London 1735.—; Newyork 512.25

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.11.1922
Umfang: 8
, der neben General Ludenöorff und Ehrhardt an der Spitze der Bewegung steht. Das Reichswehrkom- mando München dürfte mit fliegenden Fahnen bei. einem monarchistischen Putsch zu den Rechtsradikalen übergehen (Es dürfte sich bei diesem Gerüchte wieder mn Phan tasie handeln! Amu. ü. Red.) Me Wahlen m England. Die Gemeindewahlen. KB. London, 4. November. Nach dem bisherigen Ergeb nis der Gemeinderatswahlen in England und Wales haben in nur vier Gemeinden die DWM'ööer der Ar beit e r p a r te i die Mehrheit

erlangt. Fn elf Gemeinde- rüten erhielten die Arbeitervertveter keinen Sitz. Man glaubt, daß die Veröffentlichung des parlamentarischen Manifestes der Arbeiterpartei die GemeindratsmÄhler ge gen die Airbeiterkandidaien beeinflußt habe. Die ParlamenMmchken KB. London, 4. November. Heute siinÄet die Aufstellnng dev Kandidaten für die Parlamenkswahlen stakt. Man nimmt an, daß für die 615 Sitze wenigstens 1370 Kandi daten m Vorsch lag kommen werden. Das Ergebnis der Wahlen. KB. London, Z. November

. Nach den Londoner Ge- meinderakswaHlen stellt sich das .endgültige Verhältnis der Parteien wie folgt: Gemeindeveformpartei 806 Sitze (bis her 596), Arbeiterpartei 253 (573), Partei der Steuerzah ler IM, Prvgresfisten 84 und die Unabhängigen 34 Sitze. Ein Aufruf des Schriftstellers Wells. KB. London, 3. November!. Der RomanfchrMsteller Wells, der für die Parlamentswahlen als Kandidat der Arbeiterpartei aufgestellt wird, hat eine Kundgebung ver öffentlicht, worin er erklärt, die Arbeüerpartei sei

; Agram 291.76 (29225); Belgrad 1167.— (1169.—); Berlin 12B6 (13.15): Brüssel 4704.— (4716.—): Budapest 29L5 (30^W): Ehr», strania 13.336.— (13.366.—); Kopenhagen 14.835.— (14.866.—); London 329.300.— (329.900.—); Madrid 11.226.— (11.255.—); Mab kmrd 3066.— (3074.—); Remyork 73.750— (73.900.—); Paris 5034.— (5046.—); Prag 2337.— (2343.—); Sofia 504L0 (505L0); Stockholm 16.880.— (19.900.—); Warschau 4.96 (5.05); Zürich 13.488.— (13515.—•). Wiener Valuten. Men. 4. November. AmerNoirische 73.325

). Der Börsenverkehr tn Berüu. Berlin. 4. NovemLer. (Priv.) In den gestrig«» Ubendstiumden kormten sich die Devisen und Datuten im Privatvevkehr etwas <&• schwächen. Es notierte Dollar 6000, Pfund 26.800. Aus Rsmyort wird der Schluß kurs der Reichsmark mit 1% gemeldet, was einem DoKarLurs von 5714 Mark in Deutschland entspricht Züricher Devisenkurse. Zürich, 4. November. Berlin 9.09; Holland 21460; Newyork 546.50; London 24.41; Paris 37.50; Mailand 22.85; Prag 17.25; Budapest 052; Bukarest 3.45; Agram 2.22; Sofia

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.12.1934
Umfang: 6
der Vaterländischen Front in Kärnten. Deutsches Reich. Aus Berlin wird gemeldet: Der Deutsche Flotten verein hat seine Auflösung beschlossen. Nunmehr liegt die Betreuung der Seegeltungsfragen bei dem auf Anordnung des Reichskanzlers im Frühjahr geschaffenen „Reichsbund Deutscher Seegeltung", mit dessen Leitung Vizeadmiral a. D. Staatsrat von Trotha beauftragt ist. England. Aus London wird berichtet: Das Unterhaus hat mit 258 gegen 61 Stimmen eine Regierungsentschließung an genommen, auf Grund deren der Rat

für die Arbeitslosen unterstützung den Arbeitslosen, die notleidend und arbeits unfähig find und keinen Anspruch mehr auf Arbeitslosenunter stützung haben, Unter st ützungen gewähren wird. Aus London wird berichtet: Die an den Londoner Flottenbesprechungen teilnehmenden Abordnungen hielten unter dem Vorsitz von Macdonald eine Sitzung ab. In dem veröffentlichten Bericht wird gesagt, daß die Bespre chungen einem nützlichen Zweck dienten, alle Seiten des Flot- tenproblems mit großer Offenherzigkeit behandelt wurden

und das Ziel verfolgten, den Boden für spätere Verhandlungen und Abkommen vorzubereiten. Die gegenwärtigen Verhand lungen wurden sodann vertagt, doch werden die drei Re gierungen in enger Verbindung sowohl untereinander wie mit den anderen Beteiligten an den Verträgen von London und Washington bleiben. Rumänien. Aus B u k a r e st wird berichtet: M a n i u hat als Mitglied des leitenden Komitees der nationalen Bauern partei demissioniert. Zahlreiche Mitglieder der nationalen Bauernpartei machten Maniu

Ulm einen Flug über den Stillen Ozean unternommen hat und über dessen Schick sal man seither im Ungewissen ist. Geheime Wege der Weltpolitik. Landesverrat via „Seufzerecke". A. B. London. Mitte Dezember. Vor einigen Tagen wurde auf der Westminsterbrücke in London der englische Major a. D. William Burges, Beam ter der staatlichen Geschütz- und Munitionsfabrik in W o o l- wich (Woolwich Arsenal) verhaftet und unter der Anklage desVerratesmilitärischerGeheimnissevorein Londoner Polizeigericht

gestellt. Der Polizeirichter verfügte die Aufrechterhaltung der Haft, und der Beschuldigte wird sich demnächst vor dem Hochgericht zu verantworten haben. Der Fall erregt in London um so größeres Aufsehen, als er in eine Zeit fällt, in der die gespannte europäische Lage ohne hin die Gemüter beunruhigt und Kriegs- und Spionage gerüchte wieder einmal zum Tagesgespräch gehören. Man fragt sich, ob Burges außer dem Versuch, bei dem er ertappt ' wurde, noch andere Handlungen ähnlicher Art auf dem Kerb holz

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 16.03.1922
Umfang: 12
Funkenstatiorr Bei der Probeabstimmung in Washington über das Bier- Länder-Abkommen wurde die erforderliche Zweidrittelmehr heit für die Ratisizierrmg des Abkommens nicht erreicht. Ae SrieMssserenz. Sauen, 18. März. Aufnahme der eigene« flrmkenstation. Der Pariser Meldung über den Aufschub der Orientkonse- renz widerspricht eine Nachricht aus London, wonach in dortigen amtlichen Kreisen die Orientkonferenz wenigstens eine Woche dauern wird und Lord Cnrzon mit der briti schen Delegation am nächsten Dienstag

London verläßt. Die Konferenz wird als die wichtigste und kritischeste für Großbritannien angesehen, die seit der. großen Friedeus- konfsveW von 1919 Mlgeftmdeg hat. t 100 Kranen = 7 Centimes. KB. Zürich. 16. März. D e v i s e n-8 r ö f s n u n g. Berlin 1.96, Hol land 191, Neuhork 516, London 22.35, Paris 45.-90, Mailand 25.90, Prag 9. Budapest 0.62. Agram 1.65, Warschau 0.13, Wien 0.06^, d. ö. Noten 0,06%. KB. Zürich, 15. März. Devis e n-S chluß. (Ohne Gewahr.) Berlin 189, Rolland 194, Neuhork 515

, London 2233, Paris 4590, Mailcnrd 2oS0, Brüssel 4250, Kopenhagen 10850, Stockholm 13350, Christiania 9050, Ma drid 80, Buenos Aires 184, Prag 9.05, Budapest 0.62, Agram 1.65, Warschau 0.13, Wien 0.06)4, d. ö. Noten 0.07. KB. Wien, 16. März. V a l u t e n f r e i e n B e r k e h r s. Prag 12250, Agram 2250, Budapest 907, Warschau 176, Italien 37400, Bukarest 5350, London 32350, Neuhork 7500. Paris 65590, Schiveiz 145000, - Berlin 272-,, Holland 285000, KB. Berlin, 15. März

. D e v i s e n-S ch l u ß. (Ohne Gewähr.) Am sterdam 1013985—1016015, Antwerpen 224275—224725, Christiama 47.-520 bis 476150, Kopenhagen 568930—570079, Stockholm 6978—6992, Helsing- sors 57340—57460, Italien 136360—136640, London 117030-417270, Neuhork 27072—27128, Paris 241755—242245, Schweiz 524475—525525, Spanien 418580—419420, Wien 348-352, Prag 3296—3304, Budapest 18180—18220, Buenos Aires 9690—9719. KB. Amsterdam, 15. Mürz. Devisen. (Ohne Gewähr.) London 11.5214, Berlin 0.98%, Paris 23.80, Schweiz 51.65, Wien 0.03)4, Kopen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.11.1936
Umfang: 6
, 16. Nov. (Havas) Heute nachts ist der Erzbischof von Lyon und Primas von Gallien, Kardinal Mau rin, gestorben. Sesamtkuropölsche Verwaltung von Afrika? London, 16. Nov. Sir Edward Grigg, der sich in Regie rungskreisen eines sehr hohen Ansehens er freut, hat in der Geographischen Gesellschaft von Manchester eine Rede über die afrika nischen Kolonien gehalten, die in England um so stärker beachtet werden wird, als er früher einmal Gouverneur der Kolonie Ke nia gewesen ist. Grigg äußerte bei der Erör

östlich von Suiyuan angegriffen haben. Wie verlautet, seien dort heftige Kämpfe im Gange. lagesneuigkeiten WeltMung gegen Bombardierung Amsterdam, 16. Nov. (Niederländ. Preßbüro) Hier ist eine Weltstiftung gegen die Bom bardierung der Zivilbevölkerung in Kriegen unter dem Namen „Humanitas" gegründet worden. Der Sitz dieser Weltgründung gegen die Kriegsschrecken wird Amsterdam sein. Sie wird nationale Büros in den wichtigsten Hauptstädten haben. Bisher wurden solche Büros in Paris, London, Brüssel

, 7.5 Prozent Tiwag 564—555, Illwerke 1945—1955. Innsbrucker Kommunalanleihe 121.—. Durchfchnittskurfe im Privatelearing Devisen Wien, 16. Nov. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 291.40 (Geld). 293.44 (Ware): Berlin 216.59, 218.91 (auslandsreie Zahlung); Brüssel 91.09, 91.85; Ko penhagen 117.46, 118.60; London 26.32, 26.56; Mai land Mittelkurs 38.125 (Abrechnungskurs gemäß Zahlungsübereinkommen); Newyork 538.27, 643.27 (Newyork Brief oder Scheck 533.45); Oslo 132.24, 133.46; Paris 25.01, 25.27; Prag 18.8125

, 18.9225; Stockholm 135.70, 136.92; Warschau 100.81, 101.21; Zürich 123.82, 124.90. Kassakurse im Wechselstubenverkehr Devisen Wien. 16. Nov. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 289.69, Berlin 213.62, Brüssel 90.55, Kopenhagen 116.76, London 26.17, Newyork 635.10, Oslo 131.46, Paris 24.87. Stockholm 134.90, Zürich 123.10. Noten Wien, 16. Nov. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 288.15 (Geld). 290.71 (Ware); Brüssel 89.80, 90.89; Kopenhagen 115.27, 116.07; London 25.95, 26.25; Newyork 531.05, 539.05; Oslo 129.86, 131.74

.—, R. W. E. 136.50, Schuckert 155.—, Schult- heiß-Patzenhofer 100.25, Siemens u. Halske 192.50, Vereinigte Stahlwerke 118.50, Zellstoff Waldhoff 157.50, Züricher Devisenkurse Zürich, 16. Nov. (Ohne Gewähr.) Paris 20.21, London 21.25, Newyork 434*/s, Brüssel 73.60, Mailand 22.92, Holland 234.80, Berlin 175.-, Wien 81.35, Stockholm 109.55, Oslo 106.75, Ko- penhagen 94.85, Prag 15.40, Warschau 81.90, Bu dapest 85.75, Belgrad 10.—, Bukarest 3.25, Buenos Aires 121.—, Japan 124.25. Privatelearing Wien, 16. Nov

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Seite 2 von 4
Datum: 21.05.1918
Umfang: 4
Reue Luftangriffe auf London und Dover. Berlin» 20. Mai. (Wolff-Bureau.) Aus dem Großen Hauptquartier wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz: Am Kemmelgeviete nahm die Fenertätig- keit am Atzend nnd gegen Mitternacht erheblich an Stärke zn. Heute früh haben sich dort heftige Artil- leriekämpfe entwickelt. Auch an den übrige« Kampf fronten lebte die GefechtStätigkeit vielfach ans. Anf Sem Süd-Ufer der Anere griff der Engländer am frühen Morgen mit starke« Kräften an. In Bille- fnt - Ancre

drang er ei«. Bersnche des FeiuöeS, im Ancre-Tal weiter vorzn-ringen, scheiterten. Mehrfacher, gegen Morlancourt gerichteter Ansturm brach vor > dem Dorfe blutig zusammen. An vielen Stellen -er Front wurden englische und französische Erknn-ttngSvorftötze abgewiesen. In Bor- ^feLdkämpfen und bei erfolgreicher Unternehmung nörd lich von St. Mihiel machten wir Gefangene. In der letzten Nacht wurden London» Dover nnd andere englische Küstenorte erfolgreich mit Bomben angegriffen. * Lebhafte Tätigkeit

österreichische Rente, in Frankreich an- ^ebruft habe. Zucco war frirher lange Zeit in Italien Eine bedeutsame Rebe GeneEKl Smitts» London. 16. Mai. In Glasgow Mt General S m u t s eine Rede, worin er sachte- m~Z?LP'* l ' nb M, ^ incn größten Sch lag ausgefuhrt. Er Lmen Erfolg den Wenige bei Beginn der gegenwärtigen iSS-hl! 0 * K aber er hat nicht alles erreicht und ß Ä es auch me. Wrr stecken rmn bis an den Hals im Krieae und ^muffen i sb sn Nerv anspannen, um ihn zu gewinnen. Wenn wir I t,t ^ ^"sgang sicher

. Verhaftung von Zrenführern. Dublin, 19. Mai. Reuter berichtet, daß die Führer der Sinn-Feiner de Balera, Gräfin Marklewiee, Artur Grifstth, Dr. Dillon und der Abgeordnete Cosgrave verhaftet worden seien. — Die ^TimeS^ melden aus Dublin: In Dublin und ganz Irland wurde.eine er hebliche Anzahl Personen verhaftet. 4 London, 19. Mai. Nach Blättermelöungen ist gestern abend Ser Führer der Sinnfeiner Graf P l u n k e t t ver haftet worden. Insgesamt hnndert Verhaftungen. KB. London, 18. Mai. Nach den letzten

, in die irische Bewegung in Irland Einheit auch im Interesse Deutschlands zu bringen. Die Verhaftungen fanden in den ersten Morgenstunden statt, als es in der Stadt noch ruhig war, so daß e r n st e r e Ruhestörnngen im Zusammenhänge mit den Verhaf tungen nicht vorgekommen sind. Eine Berlantvarnng des Staatssekretärs von Irland. London, 18. Mai. (Reuter.) Der Staatssekretär von Irland Shortt gibt bekannt, daß die Maßnahmen, für die er mit dem Lordlentnant die vollste Verantwortung übernehme, sich eussä

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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1922
Umfang: 4
, in dem die fchriftl. klbmeldung erfolgt. SrMSpreife (im vorhinein zaywar): Am Sri zum Abholen msmt!. I! 18iS, mit Melluug li 1889. Auswärts monatl. K1880, viertel!. K 5409. Für Süöt'rol monatl. L 3. viertel!. L ft Donnerstag, den 17. August 1922. 19. Zahrg. AM M Sie tciii« MMis tt erieüen? Als Man-lrtar des Völkerbundes. Innsbruck, 16. August. Wie wir erfahren, war gestern in Wien iw Znfarmueui. Hang mit den von London eingelangteu Meldungen über Sie Verweisung des österreichischen Kreditgesuches

erhoffen wir, daß der Völkerbund auf Grund des Prüfungsexgebmffes endlich zu dem Schlüsse kommt, daß die Lagern Europa nur durch eine Nevisiou des Frieöensver- träges gebessert werden könne und dazu gehört auch die Aufhebung öes Anschlyß verbotes. M MO Her W« Mim Große Enttäuschung Lloyd Georges über das Vorgehen Poincares. KV. London, 14. August. Der Zusammenbruch der Kon- ferenz für die Reparationsfrage wird in der Avenöpresse ausführlich erörtert. Die Blätter betonen, -atz die Hak- tnng Poincares

. KB. London, 16. August. Die Plenarversammlung der Alliierten verhandelte über die österreichische Note, die der österreichische Gesandte überreichte. Die Note erbittet einen weite renKreditvon 15 Mil- l i o n e n P f u n d Sterling. Die Alliierten stimmten überein, daß keine Regierung in d er La ge sei, ihren Steuerzahlern zu empfehlen, für Oesterreich neue Lasten z n ü b e r n e h m e n, bevor nicht die Lage g rtt üblicher unter sucht s e i n w ü r ö e. Alle waren derselbe n Meinung, daß die Mächte

abermals gestört. Wie das Korrespondenz- Büro witteilt, ist die Störung auf eine kilsmeterweite .Zerreißung der Telephondrähte zwischen St. Pölten und Wien infolge eines orkanartigen Sturmes zurückzusühreu. Wegen der Telephonstörung sind die heutigen Kurs, und Börsenberichte ansgeblieben. Es dürfte mehrere Tage dauern, bis die Störung wieder behoben ist. KM Md Börse. Hausse an den deutschen Börsen. München, 16. Ariguft. Heute vormittags wurden in München gezahlt: Newyork 1013 bis 1040; London 4525

bis 4680; Mailand 46.125 bis 47.150; Prag 2018; Budapest 68 und Zürich 19.800. Züricher Devisenkurse. Zürich. 16. August. Berlin 0.51 X; Holland 203.95; Newyork 525.50; London 23.46; Paris 42.05; Mailand 23.95;. Prag 16.30; Budapest 0.85; Agram 1.51; Bukarest 3.—; Warschau 0.07K; Wien 0.01; deutschösterreichische Noten 0.01 X. (Nachdruck verboten.) . 23 Mit dem Brandmal. Roman von Gebhard Schätzler-Perasini. Mr. Taylor kniet neben Dem Ohnmächtigen nieder und hebt Lessen Kopf. Keilt Zeichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.10.1936
Umfang: 16
. Warenfchmuggel über den Kanal Lo n d o n, 9. Oktober. (TR.) Wie die Blätter berichten, hat nach der i Franc ^Abwertung ein schwunghafter -Schmuggel von Fvaükreich über den Kanal eingesetzt. Dte Küstenbehövden haben umfassende Maßnahmen getroffen, um diesen Schmuggel zu unterbinden. Mißglückter Ozeanflug London, 9. Oktober. Ein englisches Verkehrsflugzeug, das zu einem Rekordflugversuch von Port '.Darwin in Australien nach England gestartet war, ist überfällig. Ein Schwesterschiff der „Queen Mary London

, 9. Oktober. Die Schifsahrtsges ellschaft Cunard-White Star teilt mit, daß sie einen Vertrag über den Bau eines Dampfers von der gleichen Type wie die „Queen Mary" unterzeichnet hat. Milderung des Sklavenloses in Arabien London, 9. Oktober. 9tach einer Agenturmeldung aus Jeddah hat König Jbn Saud von Arabien ein Dekret erlassen, dem zufolge die Einfuhr von 'Sklaven in sein Land nur gestattet ist, wenn die betreffenden Personen in ihrem Herkunftsland bereits Sklaven waren. Das Dekret mildert gleichzeitig

, die auch im Ausland gehört werden, ein Mißbrauch der Freiheit der Luft ist. Da die bisherigen Vorstellungen des englischen Postministe riums an den zuständigen Stellen des Auslandes' so gut wie wirkungslos geblieben sind, hat sich die Regierung nun selbst ins Mittel gelegt und ihre Stimme scheint mehr Ge hör gefunden zu haben, denn wie die französische Regie rung bereits in London mitteilen ließ, hat sie als erste Maßnahme gegen die überhandnehmende Rundfunkreklame die Ausschreibung einer 48prozentigen Steuer

auf Rund- funkreklame beschlossen. Auch die deutsche Regierung hat in London ihre Bereitwilligkeit zum Ausdruck gebracht, das geschäftliche Anzeigenwesen aus den Rundfunkprogrammen zu entfernen. Hitzewelle ln Sibirl-n Moskau, 9. Oktober. Nach Meldungen aus Novo- sibirsk herrscht im ganzen westlichen Sibirien eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Hitze, Die Durchschnicktsitempe- ratur während des Tages erreicht 18 bis 21 Grad Celsius und nähert sich damit der Maximaltemperatur, die in die sen Gegenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 07.03.1922
Umfang: 12
FrMreich «nd MittelemoW.'" » ^ 0 .• - vre*. — Mrg, 27. Februar. Der sonst so cMgezeichnete Pressedienst des Prager Außen- vmtes hat diesmal. anläßlich der AWs landsreise des Ministerpräsidenten Dr. Benesch versagt. Ms Dr. Benesch von Paris nach London fuhr, konnte man lesen, daß Dr. Benesch das Mittleramt zwischen P o i n c a r e und ^loyd Geovg-a übernormnLN habe. Zwei Tage darauf, erfuhr man, daß Dr. Benesch auch bereits die Forcnel für die Einigung zwischen Frankreich und England gefunden

der Tschechoslowakei beruhe. Nun ist tatsächlich dieses Einvernehmen wieder hergestellt vwrden.und in Prag hatte man also allen Grund, sich dessen zu freuen. Wenn trotzdem emo recht gedrückte Stimmung herrscht, und man von einer'Niederlage spricht, so hat das seinen Grund darin, daß Dr. Benesch trotz des zwischen Poincare und Lloyd George wiederhergestellten Einverständ nisses, nicht das erreicht hat, nm desientwillen er 'sich nach London und Paris bemüht hatte. Daß die Be d i ng u n ge n, unter denen chm

in London ein Kred rt in Aussicht gestellt worden istFrech t un g ü n- stnge sind, ist politisch vielleicht von minderer Bedeutung, schwerer trifft ihm, daß seine Bemühungen, die Kleine Entente m Genua den Mächten der Großen Entente gewissermaßen zu koordr nieren, ersolglo-s geblieben sind. Daß die Tschechoflowakei und mit ihm die Kleine Entente die Er Haltung des Einvernehmens zwischen England und Frank reich wünscht, ist ztveisettos richtig, allein ebenso wstnscht sie Line gewisse Spannung

zwischen Paris und London zu er halten, bei der die Staaten der Meinen Entente zu voller Soiweränttät gedeihen konnten, eine Spannung, die Frank reich ebenso wie England verhindert, der Kleinen Entente- diktatorische Vorschriften zu machen. In diesem Sinne wollte Dr. Benesch die Mischen England und Frankreich be züglich Genuas bestandenen Differenzen ausnützen, allein er scheiterte damit n i ch t so sehr in London, als in Paris. Nach den in hiesigen informierten Kreisen vorliegenden Nachrich ten hat Poincare

gleich -die erste leffe Andeutung des Dr. Benesch, zwischen Paris und London zu vermitteln, nicht nur sehr brüsk zurückgewiesen, sondern- dem tschechischen Mini- sierpräsDenten bedeutet, daß Frankreich ein Recht habe, zu erwarten, daß die Tschechoflowakei sich in der russischen Frage Frankreich anschrie ßen werde, deffen Plan in dieser Beziehung fertig und- unabänderlich sei. — Daß dem tschechi schen Ministerpräsidenten das Aufdrängen eines Vasallen- verhältniffes zu Frankreich gerade

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