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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1940
Umfang: 4
Gerichts. Die Aiwriffe forder ten sehr viele Opfer an Menschenleben. In der Nähe der Themse wurde im Stadt» innern ein Gebäudekomvlex völlig ver nichtet. Am gewaltigsten schien der Angriff auf das südliche und südwestliche London zu sein. Es war deutlich zu erkennen, daß die deutschen Flieger bestimmte Ziele such ten, so daß sie auch viel riskierten, um diese Ziele zu finden'. Der Schwede meint dann, daß dies ja nur ein ganz kleiner Teil der deutschen Angriffe sei. London sei zyr Hölle geworden

und die deutschen Flieger kümmerten sich um die englische Flak einen Pf if fer ii ng. Angriff beim Morgengrauen Berlin 30. — Die deutsche Luftwaffe hat in den frühesten Morgenstunden ihre Angriffe auf die britischen Inseln erneuert. In mehreren Städten Englands wurde Fliegeralarm gegeben. In Liverpool wie auch in den Hafenquartieren von London wurden Domben abgewerfen. Ein deut sches Luftgeschwader richtete seine An griffe auf Birmingham. Der dabei erzielte große Erfolg tonnte durch ein von einem Luftangriff

, täglich 15 Stunden in den Luftschutzraumen zu verbringen. Man unterstreicht außerdem, daß über l00.à Einwohner in London zur Zeit kein Dach über dem Kopfe haben. Die Feuersbninste dehnen sich unter Mitwir kung des heftigen Windes immer weiter aus. Zwei MMelmenvölker einem großen Ziel entgegen Serrano Suner in Roma Wahrscheinliche Begegnung mit àem Duce unà àem Außenminister Ciano Ciano wieäer in Roma l00.000 Lonàoner obàschlos Mittelpunkt àer Angriffe: Lonàon unä Liverpool Dee Vàjche Heeresbericht

Das Obekommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Berlin, 30. — Die Vergei tuagsaogriffe gegen London und andere bedeutende militärische Ziele in England und Schottland wurden un unterbrochen fortgesetzt. Mittelpunkt der Angriffe «area waren wiederum London und Liverpool. Diefe Städte wurden von geschlossenen Luftgesch»adern und zahlreichen einzel nen Flugzeuge» bombardiert. Zerstöruu gen und ausgedehnte Bräude bewiesen überall die in diesen beiden Städten uud deren Häfen erzielten Erfolge. weitere

. Der obengenannt Angriff auf eine eng lische Zvaffenfabrik In Mittel-England wurde von einem Kampfflugzeug unter Ehrung Leutnant von Butler au»ge- » Auch am Sonntag erlebte London eine Kette von Angriffen der deutschen Luft waffe. Die Bombardierung wurde auch m der Nacht zum Montag ununterbrochen lvrtgesetzt. London macht den Eindruck einer qualmenden, brodelnden und feuer speienden Hölle. Die deutschen Kampf- 'uegerverbände geben weder bei Tag und «el weniger noch bei Nacht Ruhe. Den yauptteil der Angriffe

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 16.10.1937
Umfang: 16
: 13 a. der Neuen Welt Berttn. Märsstic ehemaliger schleSwig-holstelner Negimenter. Königsberg; lg Unsere .HaiiSimisik. Leipzig: 18 Der Apotheker, komische Oper von Haydn. München: 13 Der ledige Hof, Scbanstncl von Anzeugniver. Saarbrücken: 13 Beliebte Melodien. Stnttgart: 18 Da? tonende Skizzenbiich. Budapest: 13.30 Konzert. London, Regional: 1.3 Engl. Musik. Liirembnrg: 18 Ilnter- baitnngskonzert. Stockholm: 13.15 Konzert. Wien: 18 ITOit Bummel durch Oesterreich. L ~~i ^' cr ^ n: 10.10 llntcrh.-Musik

. Deutschland, icnder: 19.30 To?ca. Munkdrama v. Puccint. Frankfurt: 19.10 ... und inzwischen ein kleine? Tänzchen. Leipzig: 19.10 Bunte Musik. München: 19.10 Kirchweih-Must, gespielt von der Blaskapelle Schirner. Saarbrücken: 19.10 Somttäg- liche Kurzweil, Beromünster: 19 Neu aufgefundcuc Kammerunisikloerke v. Pietro Nardini, London- Regional: 19 Engl. Militärinnsik. Prctzbnrg: 19.10 Bniitc? Programm. Toulouse: 19 Lieder. 19.15 Ländl. Musik. 19.40 Operettenlieder. Wien: 19.35 Vorträge auf zwei Klavieren

Liebhaber der Ton kunst. Brüssel II: 90 Eello-Konz. Hilversum II: 90.55 Eymphon. Konzert. London-Regional: 90.10 Salon- musik. Sotten»; 90.90 Klavierkonz. Toulouse: 90.Z5 Wiener Musik. 90.15 Bunte Mrsik. Wien: 20.65 Aller- Hand vom Donmistrand. vrerlan: 21.15 fl Pmirrnsoahr vull Freed und Müh, Hörfolge v. Kimick; Musik v. Voettel. Köln: 21 Alte imd ncne Nnterh.» Musik. Beromünster: 21.15 Nach em Grümpclschtcßc in Hinteränedra. Ein rmtcrb. Abend im Dorfwirt»- han». Lllle: 21.15 Mcmon, Oper v. Massenet

. Part» Eisfrltnrm: 21.50 Konz. Sotten»: 21 La Traviata, Oper von Verdi. Straßlnwg 21.30 Friederike, Operette von Lehar. Wien: 21.35 Künstlerplatten der vergangenen Woche. Breslau: 22.50 Tanz. Deutschlandsendcr: &ü] »Wir bitten zrnn Tanz. .Hamburg: 22 30 Ick—L.I Tan», »ervmünfier: 22.25 Marschmusik. Budapest; 22.10 Budapester Kcmzertorch. Droitwich: 22.50 Konz. Kopenhagen-Kalimdborg: 22.10 .Konzert. London-Regional: 22.08 Orch.- n. Symph.-Konz. Tonlonse: 22.50 Fnnkfantasie. Warschau: 22 Sol.» Konz

klassischen HumorS. Ätüncheu: 19.10 Im RhythnmS der Freude. Münchner Tanzfunk-Orch. Stuttgart: 19.15 Stuttgart spielt aus! Troitwlch: 19.20 Konzert. London-Regional: 19 Unterhaltungskonzert. Prag: 19.30 Die chodischen FreiheitSkäinpscr, Oper von K. Kovarovic. Stockholm: 19.30 Unterh.-Programm. Straßbnrg: 19.30 Konzert. Dvulonsr: 19 Operettcnimisik. 19.15 Lieder. 19.10 Leichte Musik. Berlin: 20.10 Heiter und beschwsngt. Ham- bnrg: 90 Heiterer 9Ibend. Leipzig: 90 .Kleine ■j Abcndmusik. Saarbrücken

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Seite 10 von 16
Datum: 12.06.1937
Umfang: 16
, 18. Imd ■jmi, ga Berlin- 15.30 Zur Unterhaltung. Köln: 15L0 iLf Seliallplattcn. München: 15.30 Von der wKi Al Liebe. Licdcrwerk mit Cbor und Klavier. Saarbrücken: 15.30 Kleines Konzert: Beethoven, Klavicrauartett in ES-Dur. Wien: 15.20 BrahmS: Quintett in F-Moll. n »M Köln: 16 Konzert. Saarbrücken: 16 Muss! iS zur Unterhaltung. Brüssel: 16 Schallplatte». -J! Prag: 16.15 Promenadckonzeri. London. Regional: 16 Leichte englische Ouintcit-Mufik. Beromünster: 17 Verbandskonzert deS kan tonalen MusiktageS

Unter- haltnngsmusik. Beromünster; 18.15 Volkstümliches. Brüssel IT: 18 Konzert. Budapest: 18.45 Violin konzert: ES spielt An«« Kuvelik. Wien: 18.55 Wiener Festwochen. Der Rosenkavalier von Richard Strauß. Berlin; 19.20 Ein kleine? HanSkonzert. • 1! Saarbrücken: 19 Streich-Quartett in C-Dur von Schubert. Beromünster: 10.57 Oester- rcichische Mlisik. Brüssel N: Schallplatte». London- Regional: 10.20 Lieder. Tenor. Berlin: 20 O sole mio, Melodien a>.^ KiJ|] Italien. BrrSlau: 20 Großes UntcrhaltungS- ■ konzert

: 21.35 Von Gabriel» ... .Haydn. Kamcrmmustk aus zwei Jahr hunderten. Budapest ll; 1.35 Konzert der alten Zigeunerpriinafe. London-Regional: 21.05 Solistcn- Konzert. jm> v a ©erlitt: 22.30 Tanz. 'Hamburg: 22.30 Tanz. Frmien-Terzett, Maiiucr-Quarieti. München: 22.30 Mustk zur Nacht. Tanzorchester. Hand» hamonika. Brüssel ll: 22.10 Schallplatte». Bndapest: 22.50 Konzert. Prag 22.35 Tanzmusik. Toaloof«: 22.35 Musik m>s der Oper Margarethe von Gounod. Montag, 14. Juni Berlin: 18 UntrrhaltungSkonzert

Konzert. Leipzig: 19.10 Die Zaiibcrstötc, groß« Oper von Mozart. München: 10 Fröhlich fängt die Woche an. Tanzmusik. Stnttgort: 19 Stuttgart spielt auf. Beromünster: 10.30 Schall- platten. Brüssel Q: 19 Schallplatte». London-Reglo- nal: 10.30 Lieder. Bassist Conrad fingt Schubert. Wien: 10.30 Konzert deS österreichischen Komponisten- bundeS. Berlin: 20.10 Ouvertüren. Märsche. Frank- Vl|l firrt: 20.10 Räuber und Briganten. Unheim- M » » lick» Gestalten auS den Opern und Operetten Carmen, Äigoletto, Fra

Diavolo, Gasparone ustv. -Hamburg: 20.10 Der klingende Garten. Avendmusik. Köln: 20 ReichStheatcr-Festwoche: Der Wider- spensttgcn Zähmung, komische Oper von Goeh. Saar, brücken: 20.10 Kleine Welt — Grobe Welt. Stutt- gart: 20 Wir spielen, sie tanzen. Beromünster: 20 Giacomo Lcopardi zum 100. Todestag. Brünn: 20.50 Slbeiidkonzert. Brüssel: 20 Der Graf von Luxemburg, Operette von Lehar. London-Regional: 20.15 Orche ster-Konzert aus der Queens Hall. Dirigent Tosca- »ini. Wien: 20.25

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Seite 1 von 6
Datum: 26.05.1939
Umfang: 6
angenommen. Me lächerlichen Lügen der Pariser Preis Exz. Grandi rechnet ab / Staliemsch-deutsche Zeier in der Londoner ital. Votschast London, 25. Mai Die allgemeine Begeisterung, mit wel cher die in London lebenden Italiener den Abschluß des italienisch-deutschen Bündnispaktes aufgenommen haben, fand heute in einer Gemeinschaftskundgebung, wie sie London sicher noch nie erlebt hat, beredten Ausdruck. Botschafter Grandi hatte den deutschen Botschafter von Dircksen mit dem gesamten deutschen Bot schafs

- und Konfularperfonal eingeladen. Dazu die deutschen Journalisten und die in London lebenden Braunhemden der deutschen Kolonie. Mit Botschafter Gran di waren italienischerfeits alle führenden Persönlichkeiten der faschistischen Organi sationen, die italienischen Journalisten u. zahlreiche Schwarzhemden anwesend. Nach Botschafter . Grandi^, sprach der deutsche Botschafter, der in kurzen Zügen ein Bild des von beiden Revolutionen paralell zurückgelegten Weges gab. der zum Pakt führte. Beide Reden fanden starken

Beifall und gaben Anlaß zu be geisterten Kundgebungen für den Duce und für Hitler. Die Rede Gvanàis Nachstehend der Wortlaut der Rede des Botschafters Grandi anläßlich der italienisch-deutschen Kundgebung in der italienischen Botschaft in London: „Herr Botschafter, nationalsozialistische Kameraden, fascistiche Kameraden! Mit tiefer und aufrichtiger Freude be grüße ich den Vertreter des Reichs, die Leiter der nationalsozialistischen Organi sationen und die Freunde der deutschen Kolonie, die sich heute

in der Botschaft des fascistischen Italiens gemeinsam mit den Schwarzhemden und den Italienern von London zusammengefunden haben, um in einer begeisterten Gemeinsamkeit des Geistes den politischen und militäri schen Pakt zu feiern, der am vergan genen Montag in Berlin zwischen S. M. den König-Kaiser und dem Reichs kanzler abgeschlossen und von den Außenministern Ciano und r>. Ribben- trop unterzeichnet wurde. Der italienisch-deutsche Patt wurde ge wollt von dem eisernen Willen unserer beiden großen Chefs

und mit der unbesiegbaren Macht ihrer Waffen ihre unabdingbaren Rechte auf Fortschritt und Leben zu verteidigen. Die in London lebenden Fascisten wollen heute gemeinsam mit den be freundeten Deutschen und einmütig mit unseren Kameraden im Vaterland ihre Solidaritätsgefühle bekünden, sowie die Begeisterung für das große historische Ereignis und ihre unvergängliche Dank barkeit für den Duce. Ich bin besonders stolz darauf, mich zum Dolmetsch dieser Gefühle der in machen, die vielleicht mehr und besser

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1936
Umfang: 6
und die auslän dischen Journalisten nach Venezia weitergereist. Heimkehr aus dem Mittelmeer London, 17. Juli. Die Reuter-Agentur veröffentlicht: Drei Kreuzer sind heute aus dem Mittelmeer zurückgekehrt. Verschiedene andere Schiffe werden aus dem Mittelmeer, wohin sie zu besonderer Dienstleistung beordert worden waren, am Mon tag eintreffen. Oer Dornenweg der Locarno-Konferenz London auf der Suche nach einem Kompromiß Zuerst VreieriBesprechungen, dann Fimferènferenz im September AslhMldWkn ohne Ende London

»! ^üfung der kirchlichen S » ernannt. Diese Kommis tehende Kommission euordnung in Abes ion hat ihre Arbei> P a r i s, 17. Juli. Die Havas-Agentur veröffentlicht: Die kompetenten Kreise glauben, daß die vor» bereitende Konferenz zwischen Frankreich, Groß britannien und Belgien am 23. Juli in London stattfindet. Sie wird wahrscheinlich zwei Tage dauern. Die Fünf-Mächte-Konferenz wird wahrscheinlich im September, aus jeden Fall aber vor der näch sten Tagung des Völkerbundes abgehalten wer

. „Wenn Frankreich und Belgien die Idee einer vorbereitenden Konferenz annehmen, die zur Aus arbeitung eines allgemeinen Programms führen könnte, das in einem zweiten Zeitpunkt unter der Teilnahme Italiens und Deutschlands zu besprechen wäre — schreibt der „Daily Telegraph', — dann könnte diese Konferenz in der nächsten Woche zu sammentreten. Doch sie würde nur von ganz kur zer Dauer sein und sich nur mit dem Projekt einer Tagesordnung und der Versendung der Einladun gen befassen. Man glaubt in London — schließt

der „Daily Telegraph', — daß eine neue Mächtegruppierung Platz greifen werde, wenn man sich nicht bemüht, sofort eine weitgehende Befriedung zu verwirk lichen.' , Verschiedene Pariser Korrespondenten bringen die Nachricht, daß heute vormittags zwischen Frankreich und England eine Einigung bezüglich der vorbereitenden Locarno-Konferenz erzielt worden fei. Diese soll für den 22. und 23. Juli nach London einberufen worden sein. Sie soll bloß informativer Natur fein, während die eigentliche Locarno-Konferenz

erst, im September und zwar vor der Tagung des Völkerbundes stattfinden wird. Es heißt auch, daß sich Blum und Delbos zur vorbereitenden Konferenz nach London begeben werden. Die rein informative Natur dieser Kon ferenz wird auch durch die Tatsache unterstrichen, daß Lord Halifax bei ihrem Beginn nach Berlin gesandt würde. Wie die Agence Havas aus gutunterrichteten Kreisen erfährt, ist der französische Standpunkt hinsichtlich der Locarno-Konferenz der, daß die Ziele der Brüsseler Konferenz

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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1940
Umfang: 8
den zuständigen deutschen Stellen wird die englische Nachricht, nach der fünf deutsche Apparate im Verlaufe des gestrigen Tages abgeschossen morden seien, auf dag ent schiedenste dementiert. Die englischen Flieger, di« gestern einen An griff aus die Bucht von Helgoland unter- nahmen, sind nach deutschen Meldungen von den deutschen Jägern in di« Flucht geschlagen worden. Di« wenigen Bomben, die abgeworfen wurden, feien in das Meer gefallen. Holland Protestiert ln London London. 29. März. In London traf heute

Angegriffener englischer Geleitzng B e r l i n. 29. März. Der deutsche Heeresbericht meldet u. a.. dafz am Abend des 28. März deutsche Bombenflug zeuge unter besonders schwierigen Witterungs verhältnissen einen englischen Ecleitzug angriffen. der sich in der Nähe der Shetlandlnseln befand. Der Keleitzug sei anseinandergcsvrengt worden. Sechs Dampfer hätten Treffer erhalten und ein bewaffnetes Begleitschiff fei versenkt worden. Kein Schaden nngerichtet London, 30. März. Ein Kommuniques der englischen

der Schiffe wurde grau überstrichen und ihre Namen völlig beseitigt, Gameli« mid Jronstde ItitoWerctt London. 29. März. Der französische Keneralissimns Gamelin insvi- ziert« heute in Begleitung des englischen Ee- neralstabschcfs Ironud« zwei Regimenter der kanadischen Fcldartillerie in Aldcrshot. Am kommenden Dienstag gibt der Erstminister im Unterhaus eine Erklärung über die letzt« Ent wicklung der diplomatischen Lag« mit besonderer Rücksicht auf die gemeinsame englisch-französisch« Erklärung

und auf den Beschluß der Regierung, die diplomatischen Vertreter in den Balkanlän» dern zu einer Konferenz nach London zu berufen. Teleki beim .Hl. Vater Rom. 28. März. Se. Helligkeit Papst Plus XU. empfing heute vormittags den ungarischen Minister präsidenten Graf T e l e k i in Konder- audienz. Graf Teleki wurde von zwei Kammer- Herren in päpstlichen Kraftwagen von der ungarischen Gesandtschaft abgeholt und mit den vorgeschriebenen Ehren' begrüßt. Die Unterredung dauerte «ine halbe Stunde. Graf Teleki stellte

Unterdrückungsherrlkbaft. *** 80.1)00 Briefe beschlagnahmt. Die englischen Behörden haben an Bord des Postflugzeuges „Clipper', das den Postdienst über den Atlanti schen Ozean nach Newyork besorgt. 80.000 Briefe beschlagnahmt. *** Japan fühlt sich durch die amerikanischen Flottenmanöver betroffen. Die großen Flotten manöver der Bereinigten Staaten im Stillen Ozean werden in den politischen Kreisen Tokios als eine japanfeindliche Demonstration avf- sefaßt. Tagung des Svemen Kriegsrates der Westmachte in London rate. Die Berliner

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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1940
Umfang: 4
während eines feindlichen Bombenangriffes auf Gura, der weder Menschenopfer noch Materialschaden zur Folge Halle» zwei britische Flugzeuge abgeschossen. Andere Lustaktionen der feindlichen Luftwaffe auf El huac und Luna im Ke nia und auf Affab hallen insgesamt drei Tole und S verletzte zur Folge, außerdem entstand unbedeutender Materialschaden. Der cleutsche Heeresbericht Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Berlin, 3. — Die Bombenangriffe der Luftwaffe waren auch gestern gegen London

uns roirà bis zum siege zu Cnäe geführt ryeràen.' Die Nachrichten aus London gelangen ins Ausland, gelangen dorthin wo sie der britischen Lügenpropaganda unendlich viel Schaden zufügen, nämlich ins neu trale Ausland. Die Zensur ist machtlos. Die Meldungen aus Lon don erreichen ihr Ziel aus unzähligen Quellen. Es gibt in England Männer, die geduldig und kleinlich wie Karthäuser- Mönche jede Nachricht aufbewahren, sammeln und weitergeben. Ja sie tun ein Weiteres. Ueberflüssige und Falschmel dungen

die ..Stimmungsberichte' ungeschminkt und den Tatsachen entsprechend weiter. An> dere wieder treiben die übliche Ver> schleierungspolitik. geben aber trotzdem, wenn auch auf Umwegen zu. wie es um London und dem übrigen England be stellt ist. Der Postverkehr ist lahmgelegt In einer offiziellen Mitteilung wird der Londoner Bevölkerung bekanntgegeben, daß es in nächster Zeit vorkommen könne, daß Briefe innerhalb Londons mit 12 tägiger Verspätung eintreffen könnten. Das bedeutet soviel, daß s>ie Londoner- Post

-Organisation nicht Mehr funktioniert, daß die Beförderungsmittel- und Wege von den deutschen Bomben zerstört und lahmgelegt worden sind. Äugenbickliäi funktioniert der Briefoerkehr nur durch Zufall. Das Schweigegebot wird gebrochen Es nützt nichts, daß im Rundfunk im mer wieder aufgefordert wird: sich über die Lage in England nicht zu äußern. Täglich landen nämlich aus England Schisse in amerikanischen Hä fen und da werden von denen die vor vier Tagen der Hölle von London glück lich entronnen sind, Dinge

erzählt, die ein fach haarsträubend sind. Am geschwätzig sten sind die gefangenen britischen Flieger. Du Engländer selbst sagen nichts aus. Aber die bezahlten Australier- und Neu seeländer-Piloten lassen ihren Gefühlen dafür umso freieren Lauf. Wenn nur ein Fünftel von dem, was man aus dem Munde dieser Enttäuschten Hört, der Wahrheit entspricht, dann ist der Tag des Unterganges des britischen Weltreiches nicht mehr fern. Ein aus London in die Heimat zurück gekehrter Schweizer sagte daß die „Lon doner

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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1940
Umfang: 8
Ironfide, London. 5. April. Chef des Generalstabes des britischen Weltreiches empfing am Freitag auf dem Kriegsministerium die Vertreter der ausländischen Press«. - Unter. Wiederholung einer , Meinung«-., außernng, die tagsvorher von Erstministe, Ehamberlain in einem Vortrag vor dem Zen tralkomitee der Partei der Konservativen getan worden war erklärte Ironside. die Engländer und Franzosen könnten dem Dritten Reich da für dankbar sein, daß es ihnen sieben Monate Zeit . ließ, ihr« Heere zu stärken

einem änderen Abschnitt zu stören aber es könnte , dies nur unter Be- nützun« sehr langer Verbindungswege tun. die sich nur lebr schwer insiandbnlten lasten und würde daher in große Schwierigkeiten ver wickelt. Ehamberlain Immer vertrauensvoller London. 4. April. 2n einer Rede vor dem Zentralkomitee der Konservativen Partei erklärte Erstminister Ehamberlain. daß der erste Abschnitt des Krie ges für die Westmäch-e vorteilhafter gewesen sei als für das Deutsche Reich, denn letzteres hatte bereits seit langer

des gegenwärtigen Stillstandes, bis eine der beiden Parteien einen entscheidenden Vorteil errungen habe In beiden Fällen, er klärte Ehamberlain, vertrau« er auf den Mut und die Zähigkeit des englischen Volkes. Wie Schatzlekretär Simon im Unterhaus an- kündigts, wird in Cnaland nächstens eine private, aber von der Regierung unter stützte Handelsgrsellschaft gegründet werden, die Ihre Tätigkeit besonders auf dem Balkan entfalten soll. Klärung der alliierten Haltung gegenüber Skandinavien. London. 6. April

der Verhandlungen, fährt die schwedische Zeitung fort, geht ganz klar her vor. daß die Russen Finnland genau so wie die baltischen Staaten ganz unter ihren Einfluß bringen wollen. Und zu alledem darf Finnland nicht einmal sein Ende als unabhängiger Staat in die Welt binausfchrelen. denn auf Befehl Mos kaus haben alle öffentlichen Kundgebungen gegen Rußland zu unterbleiben. Churchill wird Kriegsdiktator Teilweise Umbildung des englischen Kabinettes London. 4. April. Gestern nachts nahm, wie schon seit längerer

werden soll. Im ganzen genommen kommentiert die heutige Presse di« Umschichtung vorsichtig, unterstreicht aber allgemein di« Tat sache daß Churchill zum Vorsitzenden des Ver teidigungskomitees berufen worden ist.i Allgemein wird indessen di« Ernennung Sir Samuel Hoares zum Luftfahrtsminister be grüßt, ein Amt das er schon zweimal inne- zehabt hatte, und in dessen Betreuung ihm be- onderes Talent nachgesagt wird. Zum Dkplomatentrefsen nach London London, 8. April. Heut« morgen» reiste der britisch« Gesandte

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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1940
Umfang: 8
nur den Zweck, im Ausland eine rumänicnfcindliche Stimmung zu schaffen. In einem anderen Kommuniquee stellt die Regierung zu der Meldung über angebliche Wirkungsvolle deutsche Angriffe auf Flugplätze im Londoner Gebiet Berlin, 4. Oktober. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Die Bergeltungsaktionen gegen London und wichtige militärische Objekte in Süd- und Mittelengland wurden trotz der ungünsti gen Wetterlage mit Erfolg fortgesetzt. In einem Gaswerk nordöstlich von London verursachte

eine Bombe eine verheerende Explo sion und ein« hohe Stichflamme schoß gegen den Himmel. Mit besonderer Geschicklichkeit griffen unsere Bomber zwei Kricgsrüstungswerke in Coven try bei Chester an. In beiden Fällen wurden die Gcbäabe, die Montagehallen und Maschinen- räume zerstört. Weitere wirksame Bombardierungen wurden auf verschiedene Flugplätze im Gebiet oön London unternommen, so auf den Flugplatz von Streval in der Grafschaft Cornwall, wo Schuppen, Mannchaftshäufer und Flugplätze zer stört wurden

. Besonders erfolgreich war die Bombardierung des Fliegorlagers in S h e e r n e ß. Auf gerade elntroffende Truppenkolonnen wurden Voll treffer erzielt und ein Teil der Schutzräume für die Mannschaft in Brand gesetzt. Im Norden von London bombardierten ver einzelte deutsche Flugzeuge mit offensichtlicher Wirksamkeit Eisenbahntransporte und sprengten «ine Lastwagenkoloune. 2m Gegensatz zur deutschen Luftwaffe hat die englische sowohl untertags wie während der Nacht fast leine Tätigkeit entfaltet

ausschließlich auf nkiht- militärischc Ziele gerichtet, vorwiegend auf Wohnviertel, Kirchen, Krankenhäuser und Schulen. Eine große Anzahl Zivilpersonen kam dabei ums Leben. 57.00V Tonnen versenkt Berlin, 3. Oktober. Der deutsche Heeresbericht vom 3. ds. meldet: Angriffe der Luftwaffe richteten sich gestern wieder gegen London und zahlreiche kriegs wichtige Ziele in Süd- und Mittelengland. In London fügte» Bombenwürfe bei Tag Bahn anlagen im Zentrum der Stadt sowie Docks und Hafenanlagen im Themsebogen großen

die Batterien in der Nähe des Hafens sechs oder sieben Schüsse ab. Truppen umgaben sofort das bombardierte Gebiet und hinderten die Neu gierigen am Näherkommen. Die schwedische Regierung hat in London protestiert und sich das Recht Vorbehalten, vollen Schadenersatz zu verlangen. Schwedischer Protest Stockholm, 4. Oktober. Die schwedische Regierung übermittelte der englischen einen nachdrücklichen Protest wegen der kürzlichen Bombenabwürfe eines englischen Flugzeugs auf das wahrscheinlich mit Kopen hagen

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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1937
Umfang: 6
und imperialen Aufgaben: k-lich mit Deutschland und Japan abge lte Vertrag in einer hohen Mission der bliic ist ein Beispiel hiefür. Iden Sanktionen verbleibt also heute nur Wache der vermehrten Macht und Größe k. das gerade au» dm Sanktionen Ur- M seinm Aufstieg holte. Der von London HMnaton gehegte und in Genf präsentierte Dm Wiederherstellung der Handelsfreiheit In wirtschaftlichen Solidarität unter den n ist gescheitert. Mit den Sanktionen bat für Italien die Politik der wirtschaftlichen Unabhängigkeit

begonnen? und diese» Ziel muß um jeden Preis erreicht werden. Aber auch der von London und Pari» gehegte Plan des politischen Einverständnisses unter den europäischen Völkern im Wege der Formeln von der kollektiven Sicherheit und des Völkerbunds mythus ist hoffnungslos gescheitert. Das fascistische Italien hat das Vertrauen auf den Völkerbund, wie er heute besteht, schaltet und waltet, vollständig verloren. Zwischen Roma und Genf besteht heute ein un überwindlicher geistiger und politischer Abstand

teilnehmen. Die Begegnung mit dem Führer wird sehr wahrscheinlich an einem der folgenden Tage in Berchtesgaden stattfinden. . Lord Halifax ist um 14 Uhr von London ab gereist. Nach dem „Daily Expreß' soll Lord Halifax in London eine Denkschrift mit den „auf bauenden' Vorschlägen Großbritanniens an das Hitler-Deutschland unterbreiten. Die Vorschläge wären zusammengefaßt folgende: 1. Wiederaufrichiung des Völkerbundes auf Grundlagen,'-die vöM'Äei1Me'r''MWU^oMg verschieden sind; Deutschland

Alle Eiar-Sendestationen Übertragen am Donnerstag. IS. November» t0 Uhr» den Hörbericht von der großen Autarkie- Reichsversammlung der italienischen In dustrie. die im Adriano-Theater in Roma stattfindet. Schwerer Hluqzeuk»Un,all auf der Linie München—London, tt Tote, darunter die Großherzogin Witwe von Hessen und Familienmitglieder. Ost ende, 16. November. Von einem schweren Unfall wurde die Fluglinie München—Brüssel—London betroffen. Der Appa rat, der in Brüssel wegen der ungünstigen Witte

und Alexander Georg. Die großherzogliche Familie wollte sich nach London begeben, um an einer Hochzeitsfeier teilzunehmen. Außer diesen fünf Toten befanden sich an Bord der Baron v. Riedesel, die Kammerzofe der Groß herzogin und Ing. Martens. / RuSl«.» dì» Watt»» London, 16. November Heute nachmittaas trat der Neuner-Ausschuß für die Nichteinmischung im Foreign Office zu sammen, um in Erwartung der Antwort seitens der beiden Spanien-Parteien die Vorbereitung für die Durchführung des britischen Planes

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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1939
Umfang: 8
lichen Reichtümer zu bringen verpflichtet waren. London. 27. Mai. In der englischen Presse macht sich immer mehr das an Rußland gerichtete „Komm mit mir!' breit, «ämtliche Blät ter überschlagen sich sasi mit der Beweis führung, daß die neuen britischen Vor schläge eine Zustimmung zu den sowjeti schen Forderungen bedeuten und schwel gen in rosigstem Optimismus. Die gleiche Kriecherei findet Anwendung bezüglich der Einladung an Woroschilaw, daß er ja zu den englischen Manövern, die im August

Reaktionen leben- Londons Werben um Lissabon Eine jahrhundertealte, beinahe legen däre Allianz bindet Lissabon an London; schon Nelson und Wellington durften auf portugiesische Unterstützung zählen, und auch heute fehlt es nicht an Kundgebun gen der portugiesischen Bündnistreue. Das Verhältnis zwischen dem kleinen Staat mit dem großen Kolonialreich, der aus die Zusammenarbeit mit der briti schen Flotte nicht verzichten möchte, und England, das seinerseits die unauffällige Konkrolle über die Tejo-Mündung

umschriebenen portugiesischen Interessen bei der Art, wie London das Bündnis interpretiert, zu kurz kommen könnten. Die erste Enttäuschung, die auch heute noch fühlbar nachwirkt, hat England Por tugal während des spanischen Bürger krieges bereitet. Auch ohne das Attentat auf den Ministerpräsidenten Salazar, das glücklicherweise fehlschlug, und ohne die rasch aufgedeckte kommunistische Ver schwörung in der portugiesischen Flotte hätte man in Lissabon gewußt, daß das Ziel der spanischen Volksfront eine ibe

Intrigen gegen Franco span nen. Portugal hat diese Leition nicht ver gessen. Als London es dann mit der Anerkennung Nationalspaniens eilig hatte, genoß man in Portugal das er bauliche Schauspiel des britischen Wer bens um den einstigen „Rebellen' Franco mit verständlicher Genugtuung, machte sich dabei aber auch Gedanken über die Grundsatzfestigkeit der englischen Politik. Und als die Nachricht vo;n Fall Madrids einlangte, konnten die britischen Beob achter nach London berichten, daß bei den nächtlichen

Volkskundgebungen vor dem „Haus von Spanien' in Lissabon die Menge durch Hochrufe aus Salazar und Franco, und im gleichen Atemzug auf Mussolini und Hitler, die Zugehörig keit des neuen Portugal zum neuen Europa zum Ausdruck brachte. Vielleicht beginnt man in London jetzt allmählich, sich mit dem Gedanken vertraut zu ma chen, daß Portugal einen eigenen Wil len hat. Dreizehn Jahre besteht der „Estado novo', der neue Staat Salazars, und langsam gerät das alte Portugal in Vergessenheit, die Operettenrepublik

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 26.08.1933
Umfang: 16
. Chouf- leuri. Die Verlobung bei der Laterne. — Strahburg 20.00 Deutsche Nachr. BT.1 Leipzig 22.15—24.00 Eommer- abend. — München 22.20 Nachr. — Wien 22.00 Schallvlatten. — Lon don-Regional 22.00 Tanz. — Prag 22.15—2.30 Deutsche Nachrichten. «MWMMMpr'MMUUMMIMMMMNMMUMW« Dienstag »Aj»» Beromünster 21.00 Nachrichten. pyiJH Königsberg«Hellsberg 21.00 Operetten-Abd. — Leipzig 21.00 Chor fingen. — Brüssel II 21.00 Sinf.-Konz. ~ ' zlo — London-Regional 21.05—22.80 Konz. > München 10.05 Neue NS. Musik

. — Königsberg- Heilsberg 20.30 Feierstunde auf der Orgel. — München 20.00 Konzert. — Brünn 20.20 Jndra's Bauernkaoelle. — London-Nei'ioiial 21 !() Slimpb.-Konz. — Vrog 20.20 Tar'bilrizzcii-Konzert. — Stras'urg 20.00 Deutsche Nachricht. 20.30 Aiilitärmiisik. — Suisse-Romande 20.00 Klavier. Beromünster 21.00 Nachrichten. Breslau 21.10 Sommerlieder z. Laute. — KölligsLerg-Heilsberg 21.00 Mellen-Ordnung Donnerstag. 21. August: Bolzano: 1L30: Italienische Musik. 17—18: Kinderstunde. 20: „Il bei ca- valiere

- und Jnstrumentalkonzert. 182)7: Mitteilun gen des Internationalen Instituts für Landwirtschaft. 20.15: Wunschkonzert. 21.15: „La girandola' v. Calzini. 21.45: Tenor Emilio Livt singt. Samstag» 2. September: Bolzano: 12210: Leichte Musik. 17—18: Heilsberg . . Hutzen . . . Laibach . , . LangenVerg . . Leipzig. . . . Lemberg . . . London-Rational London-Regional Welle . 388 . 288 . 431 . 418 . 458 . 325 . 342 . 508 . 338 . 550 . 384 . 1554 1635 . 502 . 250 . 313 . 352 . 278 . 288 . 575 . 472 . 330 .. 381 . 261 . 358

-Mühlacker 22.30 Lieder. — Wien 22.30 Tanzmusik. — Budapest 22.00 Zigeunerkavelle. — London-Re gional 22.00 Eälische Chorgesänge. 22.80—24 Tanz. Schweizerbühnen (Schallpl.). — Alle deutschen Sender 18.00 Wilhelm-Busch- Stunde. — Wien 10.00 Franz Schu bert: Sonate B-Dur. ««iiemWMNmeANWMNMNnvimplivvvpmeniMii Pfalz. — Wien 10.00 Mtlitärkonzert. — Brünn 18.30 Mozart: Die Zauber- flöte, Oper. — Prag 19.30—22 Puc- cini: Madame Butterfly, Oper. Arettag Beromünster 20.00—22.15 Bun- Wijtet Abend. — Breslau 20.00

. WjTfi München 22.20 Nachrichten. — KfV 5 Wien 22.00 Schallpl. — Buda- peft 22.20 Zigeunerkapelle. — London- Regional 22.30 Tanz. K7£S Leipzig 23—0.30 Walzer v. Joh. KSSdi Stiaufi. — München 23—24 Tanzmusik. — Budapest 23.20 Klavier- Konzert. H 79 München 18.05 Beethoven: IJj Kreutzersonate. — Wien 18.35 Symph.-Konzert. — Brünn 18.25 Dtsch. Sendung. — Prag 18.25 Deutsche Nach richten. 18.30 Deutsche Sendung. Berlin 20.05—1 Bunter Abend. kLI» Beromünster 20.30 Grete Nies. Alt, singt Empfindsames

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Die Vorbereitung der sog. Halt-Lrklärung. London, 23. März. Es hat sechs Tage gebraucht, bis die erste Zu stimmung zu der englischen Formulierung der so genannten „Halt-Erklärung eingelaufen ist; und zwar ist dies, wie Donnerstag abends Reuter kommentarlos meldete, die zustnnmcnde Antwort Moskaus. Die Antwort Frankreichs ist zunächst bedingungslos gewesen, auf Grund polnischer Schwierigkeiten aber wieder rückgängig gemacht, bzw. eingeschränkt morden. Inzwischen hat sich insofern eine Umstellung ergeben

. Das ist eine Angelegenheit, die uns allein angcht.' Der Oppositionsführer Attlcs hat bcstimmte- stens die Meldung dementiert, datz der Arbeiter- vartci von der Negierung Ehamberlain behufs Bildung einer nationalen Koalition verschiedene Ministerien angeboten worden seien. Die Versicherungsgesellschaften in Bombay haben die Versicherungsprämien gegen Kriegs gefahren für die von Indien nach dem europäi schen Festland oder nach Amerika fahrenden Schiffe verdoppett. In London wurde der Wortlaut eines Gesetz entwurfs

lange mit dem aus London zurückgekehrten Ban net. der ihm über Einzelheiten seiner Londoner Besprechungen und Verhandlungen berichtete. Seit Lebrun und Bonnet London verlassen haben, haben die Londoner Zeitungen und Nach richten-Agenturen nicht eine einzige Zeile über die ErgÄnisse der englisch-französischen Be sprechungen veröffentlicht. Diese Zurückhaltung wird darauf zurückgeführt, datz di« Londoner Besprechungen zwischen Frankreich und Groß britannien über die beantragte gemeinsame Er klärung

die von London zurück- gekehrte französische Abordnung sich beeilt, durch eine Havas-Note mitzuteilen. sie habe den Ein druck. das englisch-französische Einverständnis sei heute absoluter denn je. Das Problem, welches sich heute der britischen Negierung stelle, sei der Entwicklung der Effektivbestände ihres Heeres und es zeichne sich in London, wenigstens in den verantwortlichen Kreisen, eine Beweaung für die Einrichtung einer Art obligatorischen Dienstes ab. Frankreichs kostspielige

, hat infolge der politische» Ereig nisse der letzten Zeit beschlossen, seine Tätigkeit, die es nun schon als nutzlos betrachtet, einzu stellen. Trotz Aussetzung von 189.999.999 Francs für Gasmasken seitens der Pariser Gemeinde verwaltung werden, wie verlautbart wird, die Käufer für eine Gasmaske, deren Beschaffung obligatorisch ist, 56 Francs auszulegen haben. Französische Versicherung für Holland und die Schweiz.' Von der französischen Regierung ist die Ver sicherung gegeben worden, „mit London im Falle

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.08.1924
Umfang: 10
«M» ! ^»en«er SamM» 0. «SWlft tonnte es trvtz der wirtschaftlichen Zusammen- arbeit von Ruhrkohle uiÄ> lotknnyM'em Eisen auf Englands und Amerikas Wohlrvollen rech nen». Wenn es den Weg der Verständigung mit Frankreich betritt, auf den es Herriot einlädt, wird es an der Wahl schn>er vc>rl>eikommen, die Stollling zu England und Amerika preis^»' geben. Das ist der Kern der En-tsciieidungen, die Deutschland in London zu treffen hat, olme das; es den Dmvesplan ^zerstören dürfte! Vor zehn Jahren

. Die Weinernte. Rom, S. August. Zufolge Nachforschungen des Abgeordneten Marescalchi -wird die Trau benernte mit Ausnahme einiger Provin^n weit geringer sein, als letztes Jahr, während sie in Pulten und Calabrien reicylicher zu werden verspricht. Ausland. Die deutsche Emissionsbant. v. London, S. August. Nach den „Times' billigte die Reparationskommisston das deutsche Gesetz über die Bildung der neuen deutschen Emissionsbank und das Protokoll betreffend die Einsehung der im Dawesplane vorgesehei

der Besetzung erklärte, daß die deutschen Un-ter- Händler in London sich bis aulfs äußerste für die Räumung -der besetzten deutschen Gebiete ein- setzen .winden. Auch Silber die Frage, ob der Ber- sailler Vertrag schon in Kraft fei. ob Köln im nächsten Jänne-r zu räumen sei oder nicht, müsse man in London erdlich Klarheit schaffen. Es sei eine unerhörte Schmach, daß 30.000 bis 40.000 Deutsche mitten im Frieden aus ihrer Heimat ausgewiesen seien und 700 Deutsche in franzö sischen Gefängnissen s^mm-chteten

. Die deutsche Kommission in London oerlange Ammstie in vollstem Umfange. Man -versuche in London auch. -durciMsetzen, daß die in die Regie -über nommenen deutschen Bahnen wieder a-n Deutsch land zurückgegeben würden. Deutschland müsse im besetzten Gebiete seine volle Smweränität wiedererlangen. Mch die Besatzung selbst müsse a-bgeändert werden, !denn im Versailler Vertrag stehe nichts davon, daß 700.000 Soldaten aus Kosten Deutschlands jahrelang an Rhein und Ruhr stünden. Alle diese Fragen» die Ehren fragen

für Deutschland seien. Mißten das In teresse der ««samten gesitteten Welt wachrufen. D?'n ^iese Probleme in zufriedenstellender ^e)se gelöst würden, so bedeute das einen Gewinn sür die Kultur Europas und der gan zen Weit. .Deutsche Höflichkeitsbesuche bei Herriot. London, 8. -August. Reichskanzler Mjarx und Außenminister Stresem-ann haben geistern nachmittags dem französischen Ministerpräsiden ten Herriot einen Höflichkeitsbesuch in seinem Hotel abgestattet, den Herriot bald daraus er widerte. Deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
und italieni schen Regierung vom internationalen Kontroll system erklärt „Tribuna' u. a., die Torpedos der Bolschewisten hätten ihr wahres Ziel, das nicht in spanischen Gewässern, sondern in London lag, getroffen. Der französisch-englische Vorschlag einer Untersuchung sei beleidigend für Deutschland und unannehmbar, und er stehe überdies im Wider spruch zum Wesen des Kontrollausschusses, wo jeder bei dem anderen ein Mindestmaß von gu tem Glauben voraussetzen müsse. Das Blatt weist unter Betonung

des deutschen Friedenswillens daraus hin, daß sich Berlin mit einer Demonstration begnügt habe. „Wäre Deutschland von anderen Gefühlen beseevt gewe sen, so hätte es den Anschlag in ganz anderer Weise beantwortet.' Die „Tribuna' stellt ab schließend fest, daß man in London den Zwischen fall ganz einfach „begraben' wollte. Auch „Lavoro Fascista' hebt u. a. hervor, daß die Haltung Deutschlands, unnachgiebig in dem Schutz seiner Ehre und der Sicherheit seiner Schiffe, bis zur äußersten Grenze des Möglichen

und von Valencia oft genug überhaupt nicht beant wortet werden. Diese elementaren Wahrheiten müßten endlich von London und Paris ein für allemal verstan den werden. Es sei daher auch vollkommen sinnlos, wenn heute englische und französische Zeitungen die Verantwortlichkeiten verschieben wollten, die völ lig klar lägen. ^ Die Eindrücke der französisch-englischen Presse kommentierend die von einer Entspannung spricht, heben die Berliner Blätter hervor, daß der end gültige Austritt Deutschlands und Italiens

aus der internationalen Kontrolle ein schweres Miß trauensvotum gegen den Geist und die Methoden der Nichteinmischungspolitik, wie sie bis jetzt .in London aufgefaßt worden ist, darstellt. Die westliche Welt, schreibt das „Berliner Tageblatt', würde besser daran tun, von die- mischung mehr. Umso besser! Es gibt nur mehr die offiziellen Entscheidungen Italiens und Deutschlands, in Spanien einzugreifen. Um nicht die Nichteinmischung durchzusetzen, verbleibt nichts anderes, als daß Frankreich und England normale

kein ständiger Unruhenherd werden. londoner Kommentare London, 24. Juni. Die offizielle Haltung in London zu den letzten Entwicklungen, die sich aus dem „Leipzig-Zwi schenfall ergeben haben, ist sehr vorsichtig. Man hält sich zurück mit Meinungsäußerungen. Die heutigen Morgenblätter betonen das. Die „M o r- ningpost' erklärt, daß gestern in London deutschen Regierung geherrscht habe, die praktisch ihre Aktion auf das Ausscheiden aus der See kontrolle begrenzt. Der Kontrollplan

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
ist dem französischen Bot« schaster in London telegraphisch übermittelt wor den mit der Weisung, sie der britischen Regierung zu überreichen. Die sranzösische Regierung zeigt in der Note ihre Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über die ange schnittenen Fragen. Man rechnet damit, daß die sranzösische Regierung innerhalb der nächsten Woche in einer neuen Note ihre Auffassung über die Art der geeigneten Durchsührungsgarantien der engli schen Regierung mitteilen wird, und daß aus dieser Grundlage neue Verhandlungen

Paris, 7. April. Die sranzösische Antwort in der AbMtungssrage wird von der Presse kommentiert. Dabei widmet der „Cringoire' den italienisch-französischen Be ziehungen einen langen Artikel. Das Blatt be merkt. daß hinsichtlich der Abrüstung zwei Projekte vorhanden sind und zwar ein englisches und ein italienisches. Das erste — bemerkt er — ist sür uns unannehmbar. Das hat! die sranzösische Re gierung durch die Note Barthous in London deut lich gesagt. Das italienische Projekr ist für uns «veniger

anzuschlagen. Dies wenig stens in der Form. Im Inhalt findet man aber keine Spuren einer Annäherung an die deutsche These. „Nun hat London das Wort — fährt das Nach richtenbüro sort. Von der sranzösischen Note haben wir eine angenehme Ueberraschung zu er warten. Der einzige Vorteil besteht darin, daß es Frankreich vermeidet, die Türen endgültig >zu schließen. » Programm dee Aufenthaltes Suvichs in London London, 7. April Botschafter Grandi hat sich gestern ins Foreign Ossiee begeben, wo er die letzten

vorbereitenden Be sprechungen sür das Programm des Londoner Besuches S. E. Suvich, Unterstaatssekretär im ita lienischen Außenministerium, führte. On. Suvich wird am Sonntag den 22. April abends in Lon don eintressen. Am Montag wird die italienische Botschaft zu Ehren S. E. Suvich ein Frühstück osserieren. Am Nachmittage sindet in der Botschaft ein 'Empfang statt an dem der Fascio, die italie nischen Vereinigungen und die Mitglieder der ita lienischen Kolonie von London teilnehmen werden. Am Abend

von London zum Mittag essen versammeln, und von den Besuchern wird es als Ehre betrachtet, Gäste der großen Rechtsgelehr ten der britannischen Hauptstadt im Middle Temple zu sein. Wie bekannt ist Simon als Privatmann Advokat. Am Mittwoch wird in der italienischen Botschaft das offizielle Bankett stattfinden dem ein Empfang folgen wird. Daran werden sich die Staatswürden träger,, das diplomatische Korps und die Vertreter der politischen Welt von London beteiligen. Henderson, Präsident

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1939
Umfang: 6
als der Patient in seiner Wohnung im geheimen den türkischen Botschafter empfangen haben soll. Diplomatenberatungen in London London, 23. August Außenminister Lord Halifax wird mor gen abend um 21.?» Uhr eine Rundfunk ansprache hatten. ^ Sir Horace Wilson, der Wirtschaftsbe rater der englischen Regierung, der im vorigen September Chainberlain aus dem Flug nach Deutschland begleitete, stattete heute abend Chainberlain einen Besuch ab. He Erstminister Chainberlain hat in seiner Amtswohnung den stellvertretenden

Op positionsführer Greenwood, sowie den Privatsekretär König Georgs, Sir A. Harding, empfangen. Der Nativ.'ialrat ber Trade Union trat heute vormittags zu einer Beratung über die internationale Lage und über den Vollmachtsantrag der Regierung zusammen. König Georg ist heute vormitta j vom Schloß Balmoial in Schottland nach London abgereist, wo man ihn sü> mor gen früh erwartet. Der Herrfcher wird am Vormittag eine Versammlung des privaten Kronrates präsidieren, nachdem Erstmiiiisier Chainberlain

ihn über die internationale Lage unterrichtet hat. Keine Antwort ist bisher von Sir Wil liam Seeds, britischer Botschafter in Mos kau, eingetroffen, der vom Foreign Office Auftrag hatte, zu berichten, wei che Rückwirkungen der deutsch-russische Richtangrissspakt auf die englisch-sran- zösisch-sowjetischen Militärberatungen ho ben könne. Der Botschafter der Vereinigten Staa ten, Kennedy, der gestern von seinem Ferienaufenthalt in Frankreich nach London zurückgekehrt ist, begab sich am Nachmittag

zu einer dreiviertelftiindigen Unterredung ins Foreign Ofsise. Lord Halifax hat auch den polnischen Botschaf ter empfangen. Der ungarische nr.5 der französische Gesandte sprachen ebenfalls im Auswär tigen Amt vor. Der britische Pariser Bot schafter, Sir Eric Phipps, der sich in London auf Urlaub befindet, wurde vom Premierminister empfangen. -i- Es wird bekanntgegeben, daß Deutsch land den Wareneintaus in LoiD^u n-mg- stens zeitweilig aufgegeben hat. Henäerson in Berchtesgaden zur Ueberreichung einer Botschaft der englischen Regierung

London, 23. August Offiziell wirS bestätigt, daß nach dem gestrigen Ministerrat an den britischen Botschafter in Berlin «ine Botschaft der englischen Regierung für den Reichskanz ler Hitler abgeschickt wurde. Diese Bot- schaft ist eine Bekräftigung des Inhalts der Mitteilung, die gestern Abend in London ausgegeben wurde. Der britische Botschafter Sir Neville Henderson, hat darum nachgesucht, heute vom Führer in Berchtesgaden empfangen zu wecken. Die französische und die pol nische Regierung wurden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1939
Umfang: 6
nie die Möglichkeit sür offene Verhandlungen um die Lebens fragen gab. Es gab eine flüchtig? Hoff nung nach München. Aber die Hoffnung wurde bald enttäuscht. In London und Paris beeilte man sich, den Spruch von München als eine Niederlage der Demo kratien zu betrachten, die nach Vergel tung verlangte. Das war ein zweifacher Irrtum, weil dadurch die Oppositions politik der Demokratien offenbar wurde und weil der da und dort noch bestehende gute Wille entmutigt wurde. Die franzö sisch-britische

, wie viel die Politik Londons mit der Freiheit Rechnung getragen hat. Die Araber Palästinas können z. B. ein Lied chen davon singen. Im allgemeinen weist man darauf hin, daß diese neue rethorische Sprachübung von jenseits des Aermelkanals vom Geist jener Kriegstreiber beseelt ist, die auf einen Krieg gegen die autoritären Staa ten hinzielen. » London, 30. Juni. Die Rede des britischen Außenministers wird von allen Blättern in großer Auf machung gebracht und im allgemeinen als eine Mahnung an Deutschland

des britischen Außenministers London, 30. Juni Lord Halifax führte in seiner gestrigen Rede aus, seit einem Jahre habe sich die Stellung Großbrnaniens in Europa in folge der Abkommen mit Polen und der Türkei sowie der gegenüber Rumänien und Griechenland eingegangenen Ver pflichtungen stark umgestaltet. Er wies auf die mit Rußland eingeleiteten Ver handlungen hin und äußerte die Hoff nung, dieselben würden binnen kurzem zu einem glücklichen Abschluß gelangen. Der Minister erklärte, diese Verhandlun gen gingen

ver ursachen. In einer solchen Atmosphäre könnten wir die Kolonialfrage unter suchen, sowie die Frage der Rohstoffe, der Zollichranken, des Lebensraumes und der Beschränkung der Rüstungen. Heute sind wir nicht in der Lage, dies zu tun. Getreues Echo in Paris Pari s, 3V. Juni. Die Presse der äußersten Linken ver öffentlicht den bekannten Artikel der „Prawda' vollständig und greift die Re gierungen von London und Paris heftig an. Sie wirst ihnen vor, die Verhand lungen mit Moskau absichtlich zu sabo

tieren, indem sie sich hinterhältig den An schein geben, einen Pakt mit der Sowjet union zu wünschen, sich aber gleichzeitig weigern, auf der Grundlage gleicher Rechte zu oerhandeln und dabei ver suchen, allen Verpflichtungen auszuwei chen, die sich aus dem Abkommen ergeben tonnten. Inzwischen scheint Pari:- von einem Nervenfieber gepackt ^u sein, was auch erklärt, daß die unsinnigsten Gerüchte Glauben finden. .Heule behauptet man z. B., daß Prende»! Nooievelt London dahin unterrichtet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1939
Umfang: 6
. Die Ar beiter brachten dem Gast eine herzliche Kundgebung dar. Der Minister inter essierte sich lebhaft für die Arbeiten und studierte im Pavillon mit den Entwürfen eingehend die Projekte. Bevorsteheilde Begegnung v. MbenttW allianz mit Sowjetrußland, welche die Linkskreise und die Kriegstreiber als den entscheidenden Punkt des Augenblicks an sehen, während sie vom Zentrum und der Rechten als eine gefährliche Utopie be zeichnet wird. London, 3. Mai. Es hat den Anschein, als ob man in London doch bemerke

, daß man in der Aufhetzung Polens gegen Deutschland zu weit gegangen sei. Die „Times' ver suchen die Gerüchte zu widerlegen, nach denen Polen ein Protektorat über Dan- zig verlangen wolle. Die polnische Regie rung sollte sich nach dem genannten Blatt daraus beschränken, Zusicherungen zu verlangen, daß Daiizig nicht zu einem Stützpunkt gegen Polen ausgebaut wer de. Die „Daily Mail' behauptet, daß die Haltung der polnischen Presse in London Besorgnis ausgelöst habe und ermahnt Polen, nicht übertriebene Forderungen

aufzustellen. Polen fühle eine Rücken deckung durch die englische Garantie, aber das englische Volk möchte auch ein Wörtchen in die diplomatischen Vorgänge dieses europäischen Teiles dreinreden. Es sei mehr als genug bekannt, daß die Franzosen nicht geneigt sind, sich wegen einer Frage wie die deutsch-polnische in einen europäischen Konflikt zu stürzen. Und England sei ganz derselben Ansicht. Ein äeutscher Vorschlag an die nordischen Staaten. London, 3. Mai. Der „News Chronicle' behauptet, ans guter Quelle

vormittag der Hofzug mit S. M. dem König-Kaiser in Messina eingetroffen. Während der Uebersahrt hatte sich der Herrscher im Gespräch mit Admiral Gambardella aus der Schisssbrücke aufgehalten. Nach dem Anlegen fuhr der Hofzug zum Haupt- bahnhos, wo sich der Pröseki, der Podestà und die Lokalbehörden zur Begrüßung cii,gefunden hatten, ilm M15 Mir fuhr der Hoszug nach Siracusa weiter. Beginnenàe Einsicht in Paris und London? Paris, 3. Mai. Die sranzösische Presse befaßt sich wei terhin eingehend

wird. Italien steht heute im Kampf gegen das Verbrechen an erster Stelle. Nachdem noch einige Redner zur Ta gesordnung gesprochen hatten, vertagte der Präsident die Fortführung der Aus bräche auf morgen. Auf einem toten Punkt Ministerrat in London. London, 3.-'Mai. In dem Ministerrat, der heute unter dem Vorsitz Chamberlains zusammen- trcn, bildeten den Hauptpunkt der Be ratungen die Verhandlungen mit Sow jetrußland, die, wie in London allgemein behauptet wird, an einen toten Punkt angelangt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1939
Umfang: 6
und es wird nun geradezu die Möglich keit in Betracht gezogen, den ebenfalls 1S11 abgeschlossenen englisch-japanischen Handelsvertrag zu kündigen. Nach Schluß der heutigen Unterhaus- fitzung ist Erstminister Chamberlain nach Chequers abgereist, um dort da? Wo chenende zu verbringen. Telbjthilse — vielleicht àas Beste Marsch u, 28. Juli. Zu den unterbrochenen Kreditverhand- lungen mit London wird einerseits vor gegeben, Polen rechne nicht allzusehr mit ausländischer Finanzhilfe, da es sich vor allem auf die eigenen

Wirtschaftskräfte verlasse, anderseits tritt aber deutlich die Enttäuschung der offiziellen und Finanz kreise über den Mißerfolg der Londoner Verhandlungen und ihre Besorgnis zu tage, daß derselbe sich auf die Frage des französischen Darlehens auswirken kön ne, dessen Verhandlungen infolge eng lischen Druckes mit jenen von London gekoppelt wurden. Nach dem „Kurier Warszawski' ist es jedoch nicht ausge schlossen, daß Warschau getrennte Ver handlungen mit Paris einleite. „ABC' schreibt, England schädige

gestellt werden könne. Bis jetzt ist noch nicht durchgesickert, aus welchen Gründen Molotow die Diplomaten nach mehr als zweistündiger Unterredung unverrichteter Dinge wieder wegschickte und sie aus forderte, an einem noch zu bestimmen den Tag wiederzukommen. In London und Paris wird einfach erklärt, daß die Besprechung ohne endgültige Resultate abschloß. Die gestrige Zuversicht, die sich darauf gründete, daß die Sowjets alles erreicht hatten, was sie forderten, sogar die vorherige Beratung der Gene

den. Er erklärte sodann, von seiner an geblichen Mission in Moskau nichts zu wissen. ^ Riga, 28. Juli. Entgegen den französischen Presse- und Rundsunkmeldungen ist auch bei den ge strigen Moskauer Verhandlungen kein Übereinkommen erzielt worden. In den Moskauer politischen Kreisen herrscht ge ringe Zuversicht bezüglich der nächsten Begegnung zwischen Molotow und Sir Strang. Das Rntitereorgesetz gestern in Kraft getreten. London. 28. Juli. Das englische Oberhaus hat das außer» ordentliche Gesetz

, daß der Zwischenfall in der Nacht vom 23. auf den 24. stattgesunden und einen Feuerwechsel zwischen polnischen und Danziger Zollwachen veranlaßt habe. Britische „Aeal-Politik 44 Die britische Diplomatie besitzt ein be merkenswertes Geschick darin, jeden poli tischen Mißerfolg so zu frisieren, daß er zu Hause als ein Erfolg erscheint. Zwar ist man in London äußerst peinlich davon berührt, daß die Kapitulation Englands in Tokio von der Welt festgestellt und entsprechend beurteilt wird. Tatsache bleibt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.07.1939
Umfang: 6
wird, sind durch den japanischen Botschafter in Roma Musik werke italienischer Komponisten nach ?apan gesandt worden und kommen im Rundfunk zur Aufführung. Das enttäuschte Polen Warschau, 27. Juli. Oberst Koc, der Führer der polnischen Finanzabordnung, ist heute nach War schau zurückgekehrt. Die übrigen Mit glieder der Delegation sind in London verblieben, um die Form zu vereinbaren, in welcher die von der britischen Regie rung gewährte Anleihe von acht Millio nen Pfund zum Ankauf von englischem Rüstungsmaterial erfolgen

soll. Unter den Titeln wie „Der Abbruch der Verhandlungen könnte ernste poli tische Folgen haben', oder „Die eng lischen Bedingungen sind unannehmbar' drückt die Presse die Unzufriedenheit der Warschauer Kreise aus, die ihren Pessi mismus hinsichtlich eines Erfolges der Verhandlungen um die weiteren fünf Millionen Pfund in bar durchaus nicht verhehlen, und mahnt die Engländer, nicht zu vergessen, daß das Darlehen an legender Bedeutung. Flottenbesuch soll Polen trösten London, 28. Juli „Daily Telegraph' macht

fentlicht. Die diesbezügliche Notverord nung sieht eine Mindeststrase von küns Tagen Gefängnis und eine Höchststrafe von sechs Monaten vor. Französische Flüge bis zum Herbst verschoben. London, 28. Juli Der französische Lustsahrtminister Guy La Chambre hat London im Flugzeug wieder verlassen und ist nach Paris zu rückgekehrt. Bei seiner Abreise wurde be kannt, daß das französische Lustfahrtmi- nisterium die Verschiedung der Gegenbe suche französischer Flugzeuge über Lon don bis zum Herbst beschlossen

, wird er Unterredungen mit dem Ministerpräsi denten Retik Saidam und dem Außen minister Saragioglu haben. Man weiß noch nicht, ob er auch mit dem Präsiden ten der türkischen Republik zusammen treffen wird. König Carol wird sich wahrscheinlich zwei Tage in Istanbul aus halten nnd dann mit seinem Sohn, dem Woiwoden Michael, der ebenfalls heule vormittag in Istanbul eingetroffen ist, Weiterreisen. Herzogspasr Aent bereist den Kontinent. London, 28. Juli Das Herzogspaar von Kent hat gestern London auf dem Lustwege

zu einer Eu ropa-Ferienreise verlassen. Die Reise, die einen guten Teil des August beansprucht, geht nach dem Festland und findet in England besonderes Interesse. Nach ihrem Pariser Ausenthalt werden der Herzog und die Herzogin von Kent Mitte August in Belgrad erwartet, wo sie dem Prinzreyenten Paul von Jugosla wien und seiner Tattin Olga, die eine Schwester der Herzogin ist, einen Besuch abstatten werden. Das Herzogspaar wird, wie in London verlautet, wahrscheinlich auch einige Tage bei der zweiten Schwe ster

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