, aller Beschönigungen und Verhüllungen entkleidet, so lautet- das französische Evange lium: Wir wollen Deutschland hinmachen und zwar gleich jetzt, sofort und die andern sägen, das geht niM das Können wir nicht zugeben, wir hraüchen' die deutsM Milchkuh und den deut schen Ackergaül länger. Es scheint, daß der Krach schon gestern auf des Messers Schneide gestanden ist, als der Engländer Lloyd George seinen 'französischen Widerpart fragte,' ob die Drohung eilMHgek ÄörtzHens/gegen Äeutsch- lan^ sesn .setzres WdrL'.sei
.' Kol 'rettöte der' ändere Engländer die Situation, ' indem er bemerkte, diesen Eindruck' üUs den Worten Poineares nicht ewpfängen zu haben. Lloyd George 'ist übrigens ein sonderbarer Heiliger. Glaubt man aus der einen seiner Reden, daß er die Partei Deutschlands ergreife, so wird gleich wieder eine andere Rede gemeldet, in der er den Zwangs frieden gut heißt und über die auf Grund des selben erfolgte Abwürgung und Ausraubung Deutschlands seine Zufriedenheit ausdrückt. Aber lesen
/Bei dieser wird Lloyd George seine Vorschläge bekannt machen. Sie sollen sich von den französischen wesentlich unterscheiden. Eine offiziöse englische Erklärung sagt, daß den Vor schlägen Poineares 'absolut nicht zugestimmt werden könne, da sie nichts weniger als eine Erdrosselung Deutschlands bedeuten. Fast die ganze englische Presse ist auch gegen ein Borgehen; das Deutschland in den Ruin stürzen müßte. . . Ein kritischer Moment. Pari s, 9. August. Der Sonderberichterstat ter des „Echo de Paris' meldet
seinem Blatte aus London solgendes: Bei der ersten Sitzung am Montag erklärte der französische Minister präsident Poineare, daß Frankreich die Handlungsfreiheit verlangen müßte, wenn man seinen Forderungen nicht Rechnung trage. Auf das hin fragte Lloyd George, ob man vor einem Ultimatum stehe. Der Engländer Eh am ber lain habe dann der Kontroverse ein Ende gemacht, indem er erklärte, beim Anhören der Rede Poineares nicht den Eindruck gehabt zu haben, vor einem Ultimatum zu stehen. Man habe etwas später
Aus schusses, der die deutschen Finanzen in Ord nung bringen helfe. 'Gestern hatte Schänzer Mit Lloyd George -' eine Besprechung, in der er häuptsächlich über die.gegenwärtige innere Lage Italiens sprach, um viele Uebertreibüngen, die von englischen Zeitungen in dieser Hinsicht ge? macht worden wären>^ richtig zu stellen. We Vorschläge, die Schänzer im Schöße der Konfe renz gemacht hatte, fanden allseits sehr gute Ausnahme und Beachtung. ^ > Lloyd George über die Entwasfnung Deutsch- lands. >5- Die gute