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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
SBtlf §.g«U«H§ M« ■ ichs begebe) seine Handlungsfreiheit wieder in Anspruch nehme. Auf diese Umspielnng auf die Gewaltabsichten ' n frug Lloyd George: ob dos ein Ul li tt t u m s e i. Der Bericht verzeichnet, daß es rrrcmf zu einer lebhaften Auseinandersetzung kommen ist. Die Rede Lloyd Georges, u Nach Poincare ergriff Lloyd George das Port und führte aus, alle Alliierten litten chwer. Die Lage fei überall ernst. Er erinnerte Zoincare an die Verluste Großbritanniens und Italiens sowie

an die Steuerlast Englands. Die last Englands sei derjenigen der am schwersten elasteten Länder mindest gleich. Auf die Ent- paffnung Deutschlands übergehend, sagte Lloyd George, es könnten Deutschland unmöglich ge nügend Waffen belassen worden sein, um ein beer von irgendwelcher Bedeutung auszurüsten. Weine militärische Autorität könne es in Abrede ..hellen, daß Deutschland außerstande fei, ein Heer a u s z u r ü st e n, das selbst gegen eine j per kleineren Mächte austreten könne

Mark in Betracht zögen. In seiner Rede führte Lloyd George weiter aus, die deutsche Regierung habe offenbar die verschiedenen Teile des Reiches nur unvollkom men in der Gewalt. Bayern z. B. habe in der Entwaffnungsfrage Schwierigkeiten gemacht und man wisse, daß Bayern auch in anderen Angele genheiten eine selbständige Haltung eingenommen habe. Trotzdem habe der Garantieausschuß einen im großen und ganzen günstigen Bericht über Deutschlands Bemühungen, Steuern ein zuziehen, erstattet. Deutschlands

, wenn Frankreich diese vorgeschlagen habe, außer wenn Frankreich mit den andern Alliierten einig war, daß sie nutzlos seien. Lloyd George schloß seine Ausführungen, inbenx er sagte, Deutschland sei besiegt, erschöpft, erledigt. Es ist wahr, Deutsch- Es ist noch schwüler und lebloser in der Natur als zur Zeit der größten Sommerwärme. Die Menschen, denen ich beg-r-ne, zumeist Bauern, haben verdrossene, schlaffe Mienen. Manchem klebt A-en-gstlichkeit darin. Sie befürchten böses Wetter für ihre Felder

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
Vsincares hslsNamge Erpreker-rlttik scharre Segenautzenmgen Lloyd Georges und Schanzers. Paris. 8. August. (Wolfs.) Ueber die gestrige Beratung des Obersten Rates meldet der Sonderberichterstatter des «Oeuvre": Die Konferenz von London hat, toie man erwarten konnte, mit- einem sehr harten Zusammenstoß begönne,!. P o i n c a re dem sofort nach Eröffnung der Sitzung das Wort erteilt ivurde, hat sein Programm entwickelt und verflieg sich so weit, daß er sagte, Frankreich werde, wenn es sein müsse

gewähre, müßten die Verbündeten als Gegenleistung ergiebige Pfänder verlangen, wie die Kontrolle des Reiches im Inneren, Ausbeutung der staatlichen Betriebe, der staatlichen Wälder und Beteiligung an den Jndustriegesellschasten. Er erklärt, daß er von die sem Prinzip nicht abznbringen sei- Die -Konferenz beschloß, ein Sachverständigenkomitee unter dem Vorsitz Robert Horne's einzufetzen, das morgen vor mittags die Vorschläge Poincares bezüglich der Pfänder prü fen soll. Lloyd George führte

aus, alle Alliierten litten schwer. Die Lage sei überall ernst. Er erinnerte Poincare an die Der. lüfte Großbritanniens und Italiens, sowie an dje Steuerlast Englands. Die Last Englands sei derjenigen der am schwer sten belasteten Länder mindestens gleich. Auf die Entwaffnung Deutschlands übergehend sagte Lloyd George, es könnten Deutschland unmöglich ge nügend Waffen belassen worden sein, um ein Heer von irgend welcher Bedeutung auszurüsten. Keine militärische Autori tät könne es in Abrede stellen

, die zur verdienten Anerken nung führt." A. S. , Arbeit verrichtet, Deutschland habe bereits 600 Pfund Ster lings bezahlt. Dies bedeute etwas, zumal es drei. Revolutio nen durchgemacht habe. Das Garantiekomitee habe berichtet, daß Deutschland keinen schlechten Willen gezeigt habe. Es sei Ivesentlich, daß die alliierten Staatsmänner das Fallen der Mark in Betracht zögen. Er habe nicht den Wunsch, daß Deutschland frei da von komme; aber die Frage sei. welche Methoden ange- weudet werden könnten- Lloyd George schloß

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 10
, daß die Vorschläge Poincares über die produktiven Pfänder undurchführbar seien. Die Folge davon könnte der Abdruck der Konfe renz sein, da Frankreich auf seine« Vorschlägen als Mindestforderungen bestehe. Sine Kontroverse zwischen Lloyd George und Potncare. KB. Paris, 8. August. Wie der Sonderberichterstatter Ae§ „Echo de Paris" mitteilt, habe LloydGeorge, als Mmsterpräsiöent P o i n c a i e erklärte, Frankreich würde seine Handlungsfreiheit wieder in An- stnmch nehmen, wenn seinen Forderungen nicht Rechnung

getMgen würde, die Frage gestellt, ob er vor einem U l- ttmatum stehe. Chamberlatn habe alsbald der Kontroverse ein Ende gemacht, indem er erklärte, er habe beim Awhören der Rede des französische« Premiermini sters nicht einen solchen Eindruck gehabt, daß den Alliier, ten ein regelrechtes Mtimatum hingeworfen wurde. Er habe sodami Poincarc gebeten, seine Anffafsung be stimmter ausZndrücken. Potncare sei gutwillig darauf emgegmrgen. Die Gegenvorschläge Lloyd Georges. W. London, 9. August. Für heute

vormittags ist eine neue Sitzung dLs Srchverstänüigencmsschnsses anberaWnt. Am Nachmittag findet dann eine Vollsitzung der Konfc- reW statt, m 'der Lloyd George seine Gegenvor schläge vorlegen wird. Diese «Zeichen sehr von den stMiWsischerr Vorschlägen ab. England gegen den Ruin Deutschlands. TU. Londmk, 9. August. Eine offiziösL englische Er- klärmrg besagt, daß den Vorschlägen Poincares engli- scherseits nicht zngestimmt werden könne, da Deutsch land durch sie Wirtschaftlich geradezu strangn- liert

würde. Die englische Prcsie erklärt sich gegen et« Vorgehen, Las Deutschland rniuieri und in de» Abgwmd stürzt. Die AWEgLmstzUKhMerr gegen Aus der Suche nach geeigneten Methoden. — Lloyd George über den deutsche« Zwiespalt. KB. London, 8. August. (Wolfs-) I« feiner Rebe führte Lloyd George weiter aus, die deutsche Regierung habe offenbar die verschiedenen Teile des Reiches nur «n- vonrommen in der Gewalt. Bayern z. B. habe in der Entwaffnnngsfrage Schwierigkeiten ge macht und man wisse, datz Bayer

StaatSwirtschaft fordern. Als Pfänder Mitten in Betracht die B e s ch l a g n a h w e der staatlichen B etriebe, der staatlichen Wälder und die Beteiligung an den deutschen Jndn- ftriegesell schäften. Ohne diese Garantien könne Frankreich dem mm Dentschland angeluchten Zahlungs- aufschnb ans keinen Fall Anstimmen. Lloyd George kam in seiner Antwvrtrede unter anderem auch auf die Entwaffnung Deutsch lands M sprechen. Er stellte fest, daß Deuifchland gegen wärtig autzer Stande sei, ein, auch noch i® kleines Heer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
, aller Beschönigungen und Verhüllungen entkleidet, so lautet- das französische Evange lium: Wir wollen Deutschland hinmachen und zwar gleich jetzt, sofort und die andern sägen, das geht niM das Können wir nicht zugeben, wir hraüchen' die deutsM Milchkuh und den deut schen Ackergaül länger. Es scheint, daß der Krach schon gestern auf des Messers Schneide gestanden ist, als der Engländer Lloyd George seinen 'französischen Widerpart fragte,' ob die Drohung eilMHgek ÄörtzHens/gegen Äeutsch- lan^ sesn .setzres WdrL'.sei

.' Kol 'rettöte der' ändere Engländer die Situation, ' indem er bemerkte, diesen Eindruck' üUs den Worten Poineares nicht ewpfängen zu haben. Lloyd George 'ist übrigens ein sonderbarer Heiliger. Glaubt man aus der einen seiner Reden, daß er die Partei Deutschlands ergreife, so wird gleich wieder eine andere Rede gemeldet, in der er den Zwangs frieden gut heißt und über die auf Grund des selben erfolgte Abwürgung und Ausraubung Deutschlands seine Zufriedenheit ausdrückt. Aber lesen

/Bei dieser wird Lloyd George seine Vorschläge bekannt machen. Sie sollen sich von den französischen wesentlich unterscheiden. Eine offiziöse englische Erklärung sagt, daß den Vor schlägen Poineares 'absolut nicht zugestimmt werden könne, da sie nichts weniger als eine Erdrosselung Deutschlands bedeuten. Fast die ganze englische Presse ist auch gegen ein Borgehen; das Deutschland in den Ruin stürzen müßte. . . Ein kritischer Moment. Pari s, 9. August. Der Sonderberichterstat ter des „Echo de Paris' meldet

seinem Blatte aus London solgendes: Bei der ersten Sitzung am Montag erklärte der französische Minister präsident Poineare, daß Frankreich die Handlungsfreiheit verlangen müßte, wenn man seinen Forderungen nicht Rechnung trage. Auf das hin fragte Lloyd George, ob man vor einem Ultimatum stehe. Der Engländer Eh am ber lain habe dann der Kontroverse ein Ende gemacht, indem er erklärte, beim Anhören der Rede Poineares nicht den Eindruck gehabt zu haben, vor einem Ultimatum zu stehen. Man habe etwas später

Aus schusses, der die deutschen Finanzen in Ord nung bringen helfe. 'Gestern hatte Schänzer Mit Lloyd George -' eine Besprechung, in der er häuptsächlich über die.gegenwärtige innere Lage Italiens sprach, um viele Uebertreibüngen, die von englischen Zeitungen in dieser Hinsicht ge? macht worden wären>^ richtig zu stellen. We Vorschläge, die Schänzer im Schöße der Konfe renz gemacht hatte, fanden allseits sehr gute Ausnahme und Beachtung. ^ > Lloyd George über die Entwasfnung Deutsch- lands. >5- Die gute

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
aber andere Städte, die noch viel schmutziger seien als Birmingham. Diese Verseuchung der Luft ist, wie Lord Newton betonte, auf den übermäßigeil Ge brauch reiner Steinkohle zurückzuführen. poincares franz. Reparationsplaa. Eine gemütliche Unterhaltung bei Lloyd Georges. Lloyd George: Was^ verschafft mir das Vergnügen, Exzellenz? Ihr Chef kommt doch mor gen endlich über den Kanal? Der französische Gesandte:^ Gewiß, Exzellenz, er will sich nur vorher durch meinen Be such die Beruhigung holen, daß sein Besuch

bei Ihnen zwecklos ist. . Lloyd George: Was soll das heißen? D e r G e s a n d t e: Das ist doch ganz klar: er kommt nur, wenn Sie nicht etwa versüchen sollten, ihn umzustimmen. Er plaudert „selbstredend' sehr gerne mit einem so geistreichen Mann, aber voli Deutschland, der Türkei und Griechenland und von den Schulden Frankreichs an England darf natürlich nicht gesprochen werden — nur von den Schulden an Amerika. Ja, richtig, auch von den Untersee booten, die Frankreich baut, darf nicht die. Rede fein. Lloyd

, Exzellenz. Al les nur für die Industrie. Lloyd George: Ja, aber bei dem Prinzip versteh ich eure Politik gegen Deutschland schon gar nicht. ' Der Gesandte: Das ist eben der geniale Ge danke meines erleuchteten Chefs. Wir sind alle mit einander zugrunde gerichtet. Niemand kann uns hel fen außer Amerika. Amerika will aber nicht. Folg lich muß man es zwincjeti. Es braucht Europa. Da ist es nun der Plan Poincares, den MarktAm e- rikas, und das ist eben Europa, erbarmungs los zuverwüsten. Wenn wir da zuerst

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Volksrecht
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Pagina 4 di 4
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 4
. be gaben sich Poincarö, Schanzer, Thennis und der japa nische Delegierte mit allen Sachverständigen ins eng lische Anßenamt. Dort erwartete sie bereits die eng lische Delegation, die sich ans Lloyd George, Ehamberlein, Robert Korne und Lord Cnrzon, der gestern wieder die Leitung des Anßenamtcs übernahm, znsammensctzt. Tie erste Sitzung dauerte bis 1.30 Uhr. Vormittags legte nur Poincarö den französischen Standpunkt in der Rcpara- tiousfrage klar. Lloyd George schlug vor, in Anbetracht der Wichtigkeit

dieselbe nicht abrüsteich weil es vom Zustande Europas noch nicht befriedigt sei. Es seien auch feilte Garantien geboten worden. Deutsch' land habe seine jetzige Lage selbst verschuldet. Es habe geradezu ruchlose Ausgaben acmächt. Wenn Frankreich allein handeln könnte, würoe es strenge Maßnahmen treffen. Hierauf gab. er seine Pläne für die Reparations zahlungen bekannt. Sie decken sich mit den schon bekann ten, die in der Hauptsache ein kurzfristiges Moratorium bcinbalte». Lloyd' George erklärte, daß die Lage

, daß auch Italien vom Kriege furchtbar heim- gesucht worden sei. Ter japanische Delegierte betonte, daß das einzige Ziel im. Augenblicke sein müsse, von irgend wein und irgendwoher Geld zu bekommen. Auf Vor schlag Lloyd Georges tvnrde dann eine Sachverständigen kommission eingesetzt, die heute die erste Sitzung ab- hält und über den ganzen Fragenkomplex beratet. Hat diese die Beratungen fertig, daun soll sie einer Plenar sitzung ihre Vorschläge unterbreiten. Berlin, 8. Ang. Dr. Wirth erklärte

einem Pressevertreter, daß auf der gegenivärtigen Londoner Kon ferenz über das Schicksal Europas entschieden tvird. Geht die Konferenz zunichte, so tvird der Bankerott der deutschen Währung und damit alle furchtbaren Folgen unaus bleiblich kommen. P a r i s, 8. Ang. Hier Ivird erklärt, daß man in London zn keiner deutlichen Lösung aller Fragen, sondern lediglich wieder zn einem Provisorium kommen toerdc. — „TemPS' will wissen, daß Lloyd George znrücktreten wird, tvciin es ihm nicht gelingt, mit Poincarö

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
abends eine vierstündige Bera tung ab. Minister des Inneren. Taddei. refe rierte über Ue Situation im Lande und stellte fest, daß sie ständig besser werde. Facta verlas hierauf die Erklärungen, die er heute im Parlamente abgeben wird. Zum Schluß beschäftigte man sich mit den ver schiedensten gewöhnlichen Verwaltungsge schäften. die in den letzten Tagen unterbro chen gewesen waren. Er will reinwaschen. London. 9. August. Bestem abends hatte Schanzer mit Lloyd George eine Bespre chung

-Ruhrgebiet und dem übrigen Deutschland erbringen wollen. Die Franzo- sen vermöchten jedoch nicht die anderen De legierten von einer solchen Notwendigkeit zu überzeugen. Dämmernde Einsicht? London. 9. August. Heute vormittags fin det noch eine Sitzung der Sachverständigen und nachmittags dann eine Plenarsitzung statt. Dabei wird Lloyd George seine Vor schläge bekannt machen. Sie sollen sich, wie verlautet, von den französischen wesentlich unterscheiden. Eine offiziöse englische Erklä rung sagt

Aus schusses, der die deutschen Finanzen in Ord nung bringen helfe. Paris. S. August. Der mit der franzö sischen Delegation nach London entsandte Sonderberichterstatter des »Echo de Paris' meldet seinem Blatte, daß Lloyd George bei der ersten Sitzung am Montag fragte, als Poincare erklärte, Frankreich mühte die Handlungsfreiheit verlangen, wenn man sei nen Forderungen nicht Rechnung trage, ob man vor einem Ultimatum stehe. Chamber- lain habe dann der kontroverse ein Ende gemacht, indem er erklärte, beim

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
aus Waldbesitz, Zolleinnahmen Husw. auf die Dauer von 20 Iahren definitiv freigegeben feien und von der österreichi-^ ^ Ichen Regierung zur Gründüng einer Anleihe bank verwendet werden können. * Lloyd George sprach am Freitag im Un- ^ terhaus über die Reparations-.und Schulden frage. Er sagte, wenn Deutschland zu schwer ge drosselt werde, würden die Alliierten kaum ct- was erhalten. Sie könnten Deutschland zur Verzweiflung bringen, so daß es sich den Reak tionären oder den Kommunisten in die Arme werfe

und Andre Tardieu, welche dem tschechi schen Volke wahrhaft unschätzbare Dienste er wiesen haben. Dank dem Umstände, daß uns insbesondere die Franzosen schützten und nich? die Deutschen stärken und uns schwächen woll ten, gelang uns der Erfolg bezüglich des Teschs- ner Gebietes, da Elemenceau mit ganzer Ener gie gegen das Zerreißen austrat. Kein einziger von den drei Männern: Elemenceau. Lloyd Ge orge und Wilson waren Diplomaten, aber sie entschieden Als statt Gewährung einer Kriegsent schädigung

des tschecho-slo wakischen Staates. Im Westen waren sie sich niemals klar über das österreichisch-deutsche Problem gewesen. Dem Westen wurde es nicht klar, daß Oester reich zerschlagen werden müsse, damit Deutsch land aufhöre, gefährlich zu sein. Aus Opposi tion gegen die Hohenzollern bestand in Frank reich eine gewisse Sympathie sür die Habsbur ger. Insbesondere in den konservativen Krei sen Frankreichs setzte man lange Zeit Hoffnung aus die Habsburger und ich kann bestätigen, daß Lloyd George

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