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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 13.08.1921
Umfang: 14
Presse sich im Urteil zurückhält — wahr scheinlich wohl auf Grund entsprechender Infor mationen des Außenministeriums — schreiben die „M. N. R.' von einem ..Scheingefecht in Paris'! Lloyd George und Briand hätten zuerst tönende gcgrn die Teilung des Industriegebietes ge halten und nun die Süchverständigen ange- Lloyd George ist heute mittags aus Paris abge- ! Viesen, ein Tcilungsprojclr auszuarbeiten. Di« ist. Die irische Frage erhasche seine Anwesenheit ' w'-den Premiers hätten die Einigung schon

längst könne, welche in den Herzen.der Völler ein Echo findet, dann muß gesagt werden, daß die Bezie hungen zwischen Oesterreich und der Tschechoslo wakei die denkbar schlechtesten sind KomMe Nitz? Bozen, 12. August, abends. reist m London. Die irischen Führer treten nämlich am lö. August zur endgültigen Besprechung über die > englischen Vorschläge sür Irland zusammen. Und ^ De Lalera will vorher noch einmal Lloyd George z sprechen. So hat dieser einen englischen Minister- > rat zusammenberuscn

, in dem er den Vorsitz füh- - ren will aber erst sür Sonntag. Aber trotz- ^ dem ist Lloyd George bereits Freitag nach London i abgereist. Der Verlauf der Verhandlungen in Poris ist ? bekannt: Am Montag früh bereits hatte Lloyd in der Tnsche gehabt,.als sie sich zur Beratung zu sammensetzten. Die i'.al. Blätter beurteilen die Lage je nach ihrer außenpolitischen Färbung verschieden. Doch sind sie übereinstimmend der Meinung, daß tat sächlich eine bloßer «ich! überbrückte Ansichtenve:» tö.Isd-.-che'.L zwischen Llo

„Sinsheim*, und die Spitalspfründneriil stich. >.»!. >I°w°IIa»Ich- jZ.-g-, °hn° natürlich «ch II.,«»« de. !»U ZM?. M. V ' ''°w »°MW-nE-g°bni- ,u -°n. j D.-.An!ch°n M Mh,« -in°° ! » nerstag wurden die Verhandlungen über Ober schlesien wieder ausgenommen. Der ..Corriere' be Stoß erlitten. Nun h.!-t auch di? Leitung der rö mischen Fascisten einen förmlichen Protest gegen hauptet, Lloyd George wolle an die Polen nur den ^ den Friedensvertrag ausgesprochen und die Ein» Oststreifen des Industrieviertels

mit etwa 70.000 ^ berufung einer Tagung sämtlicher Fascisten Ita- Einwohner geben. Nach dem „Secolo' hingegen ' solle Polen die ganzen Zink- und Bleigrubengebie te bekommen und auch einen Teil der Kohlenberg werke... also die Linie, die der ital. General De Martini vorschlug. Lloyd George habe diese Linie liens verlangt. Als Grund für ihre Forderung be» zeichnet sie die Tatsache, daß die Arditi Rossi auch nach dem Friedensschlüsse ihre Borbereitungen zum Bürgerkriege fortsetzten. Die Fascistenpresse

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1921
Umfang: 8
seines Wohn ortes. * Die „Times' erfahren aus Riga, daß dort eine Matrosendelegation aus Kronstadt angekommen sei, die sich nach Deutschland, England uns Frank reich begeben will, um die Ardeiterschaft dieser Länder über die wahren Zustände in Rußland auf- 26. März 1921 zuklären und sie um ihren Beistand gegen die Kommunisten zu bitten. * Wie aus Madrid gemeldet wird, verlieh der König der Frau des ermordeten Ministerpräsidenten Dato den Titel Herzogin. * Nachdem Lloyd George das deutsche Volk

zum alleinigen Schuldbekenntnisse am Weltkriege zwingt, stellt der „Bayrische Kurier' folgendes fest: Ein Herr Hans Fischer, München,Schwindstraße 20/0, welche? 16 Jahre in England als Kellner weilte, war vor dem Kriegs im Great Central Hotel als Oberkellner angestellt. Im Frühjahr 1913 war Fischer Zeuge, wie bei einem Privatdiner auf Zimmer 205, wo Lloyd George mit seiner Gattin, seine? Tochter, Herrn Nuthal (Lloyd Georges bester Freund und Mitglied des Unterhauses) mit seiner Gattin und zwei Töchtern

anwesend war, in der Unterhaltung Lloyd George u. a^ sagte: „Die Um stände sangen an in Serbien. Wir Alliierten halten aus, bis Deutschland absolut zerstört ist.' Bei dieser Bemerkung gab Nüthal Lloyd George einen Wink und ' bemerkte, daß der Oderkellner Deutscher sei. Diese Tatsache kann jederzeit unter Eid genommen werden. Eine Gegenüberstellung der Personen müßte volle Wahrheit ergeben. Zu dieser war Lloyd George Fwanzminister und der größte Deutschen hasser, den es gab. War beispielsweise

auf einem Spetseteller eine deutsche Fabrikmarke, so war5 ihn Lloyd George in eine Ecke. * In der Nacht auf Donnerstag wurden auf- der Strecke Bologna—Rimini bei Jmola zwei Bomben geg-n fahrende Züge geschleudert. Der ganze Zugsverkehr wurde eingestellt. Weitere Nach» richten fehlen. * In der Umgebung von Florenz entspann sich in Valdarno eine Schlacht zwischen Faszisten und Sozialisten. Der Stationschef, der Frieden stiften wollte, wurde getötet und 15 Personen teilweise schwer verwundet. Als iie Meldung hievon

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1921
Umfang: 8
nur aus der Grundlage der Anerkennung der vollstän digen Unabhängigkeit der Türkei geführt werden soll. ^ - England. '>7-' Die irische Frage. L o n d o n, 19/ Juli. Der Besprechung, die Lloyd George am 18. ds. mit Sir James Craig. nachdem er mit De Dalera konfe riert hatte, wohnten mehrere Minister der Regierung von Ulster bei, Sir James Craig äußerte sich vor feiner am Abend des 18. d erfolgten Abreise nach Belfast, daß er von den Verhandlungen sehr befriedigt fei. Insbesondere zeigte er sich von der Ent- cheidung

De Valeras, daß die Rechte einer Nation maßgebend sein sollen, angenehm berührt; weil Ulster sich ebenfalls auf die- fen Grundsatz stürzt. Craig fügte bei, daß De Valera und Lloyd George untereinan der übereinkommen müssen, da die Mste- rianer in der Frage von Südirland nicht einzugreifen beabsichtigen. Ist das Über einkommen zwischen jenen beiden geschlos sen, so werden auch die Angelegenheiten Nordirlands erledigt werden. Verhandlungen mit Irland. ^ London. 20. Juli. Die Konferenz zwischen Lloyd George

, 20. Juli. Im Unterhaus er klärte Lloyd George, daß die Regierung den Griechen keinerlei Unterstützung ge währt. Der Oberste Rat wird sich bei der nächsten Sitzung mit der Frage der Rück nahme der Sanktionen gegenüber Deutsch land und der Aufhebung der Zollgrenze am Rhein beschäftigen. Ein Interview. London, 20. Juli. Die . „Morning Post' veröffentlicht ein Interview mit Se nator Artom in Rom. Dieser betont das notwendige Zusammenwirken von Italien. 'England und Frankreich zum Schutze ge- ^ Nr. 160 gen

die bolschewistischen Ideen. Im Orient stelle Italien keine territorialen Ansprüche. Die Türkei solle in ihrer Integrität erhal ten bleiben. Die „Morning Post' erklärt» daß diese Mitteilungen in England viel Anklang finden werden und-daß die eng lische Regierung keine antitürkische Poli- tik führen solle. Englische Neuwahlen. Nach einer Londoner Meldung will Lloyd George im Oktober oder November Neuwahlen ausschreiben. Lloyd George soll die Absicht haben, vom englischen Volke neue Vollmachten für eine eventuelle

Be teiligung in Washington zu verlangen. Wahrscheinlich bezweckt Lloyd Georgs mit dieser Ankündigung von Neuwahlen eine Antwort auf die heftigen Angriffe, de nen er in den letzten Tagen durch die ein flußreiche Northcliff-Presse ausgesetzt war. Besonders war ihm dabei auch infolge fei ner politischen Wankelmütigkeit die per- sönliche Eignung abgesprochen worden, England auf der Washingtoner Konferenz mit Erfolg zu vertreten. ^ Amerika. Die Washingtoner Konferenz. Am st er da m, 20. Juli. Aus Wa shington

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 16.10.1909
Umfang: 12
Diebstahl an ihrer Mitbediensteten verhaftet. — Zwei Bäckerburschen haben im Weingut des Elifabethinums 15 Kilogramm Trauben gestohlen. Auf dem Heimwege in die Stadt wurden sie von der Polizei angehalten. Der eine heißt Karl Gruber der andere Rudolf Lanzelin. — In St. Jakob bei Bozen wurden unlängst 400 Kilo Alexanderbirnen gestohlen. Norddeutscher Lloyd. Die Kajütsbureaus des Norddeutschen Lloyd in Meran und Innsbruck teilen uns folgendes mit: Der Norddeutsche Lloyd hat mit Sir John B. Ellermann Bart

, Colombo, Madras und Calcutta und umgekehrt berechtigen. — Der Norddeutsche Lloyd unterhält in den Wintermonaten eine regel mäßige Verbindung von Genua über Algier nach Madeiras vermittels seines neuerbauten größten transatlantischen Dampfers der im Mittelmeer zur Verwendung gelangt und zwar mit dem Dampfer „Berlin-. Diese Neuerung dürste viele die in wärmere Gegenden während der Wintermonate Aufenthalt suchen, eine willtommene Gelegenheit bieten, Erholung auf dieser Perle der Inseln im atlantischen

Ozean zu finden, deren Erreichung bisher durch den ungenügenden Schiffsverkehr sehr schwer war. Ausführliche Auskunft und kostenlose Uebersendung von Prospekten wird auf Wunsch er teilt und geschieht durch den Norddeutschen Lloyd, Meran, Rufinplatz, Norddeutschen Lloyd, Innsbruck, Margarethenplatz. Photographie Aufnahme der Kozner Standschntzen. Die Vorstehung des k. k. Haupt- schießstandeS „Erzherzog Eugen' wurde telegraphisch verständigt, daß Sonntag, 17. Oktober, 2 Uhr nach mittags

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 28.01.1899
Umfang: 10
ist, beschlossen waren, erfolgte die Wahl der Funktionäre der Sparcasse, nämlich der Herren Directoren, Censoren und Revisoren. Diese Wahl fand auch Heuer wieder, wie schon seit einer Reihe von Jahren, dadurch statt, dass die General- Versammlung die bisherigen Funktionäre unter aner kennendem Danke sür ihre Mühewaltung ersuchte, die innegehabten Stellen für ein weiteres Jahr beizubehalten. Einen Splizicrgang quer durch Afrika hat Albert Lloyd, ein junger Engländer, mit nur zwei eingebornen Begleitern gemacht

und seinen Begleitern überwundenen Mühseligkeiten anzu stellen, wenn man hört, dass der junge Lloyd in 12 Wochen von Toru in der westlichen Provinz in Uganda nach der Westküste Afrikas und von da nach England gereist ist. Einige Einzelheiten aus dieser Reise bean spruchen allgemeines Interesse. Am 19. September verließ er, wie die „Voss. Ztg.' berichtet, Toru und marschierte nach dem Fort Katwe, der letzten britisches Militärstation am Nordende des Albertsees. Von diesem Punkte sslgte er dem Semelikfluss

bis nach M'Beni, der Grenzstation des Congostaates, die er am 1. Oct. erreichte. Lloyd zog durch den von den Zwergvölkern bewohnten Wald auf einem südlicheren Weg, als Stanley eingeschlagen hatte. Der Marsch durch dm dunklen Forst nahm zehn Tage in Anspruch. Die furchtbaren Zwerge beobachteten die Reisenden sünf Tage hindurch, ohne selbst gesehen zu werden; sie waren sehr scheu und als Lloyd in der Mitte des Waldes in einem Araberdorf Halt machte, wurden mehrere Zwerge zu ihm gebracht

, durch das donnerähn- liche Krachen der Niesenbäume unterbrochen, die gele gentlich quer über den Pfad stürzten. Der Wald ist mit Elefanten, Leoparden, W'ldsäuen, Büffeln und Antilopen angefüllt. Des Nachts wurden Feuer ange zündet, um die wilden Thiere fernzuhalten; das Zelt wurde an Baumstämme festgebunden und das Lager vermittelst einer Seriba (Umzäunung) geschützt. Wachen wurden nie ausgestellt. Die ersten Europäer, die Lloyd nach seinem zehntägigen Marsch durch den Wald an traf, waren zwei belgische Officiere

in Mawambi am Jturifluss, von wo Llvyd wieder den von Stanley ein geschlagenen Weg betrat und dem Ufer des Jturi entlang bis zum Avakubi marschierte, wo er am 20. Oct. anlangte. Der Reisende beschreibt diesen Theil des Marsches als sehr schwierig; die Pfade waren über wachsen, das Land beinahe unbewohnt, außer von Kannibalen. Die Fahrt auf dem Aruwimifluss fieng Avakubi an und beanspruchte abermals 10 Tagen. Bei dem Sinken eines der Kanoes verlor Lloyd, der sich beim Schwimmen in die Sommerdecke

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 19.01.1922
Umfang: 12
Ministerpräsident Lloyd George zum entscheidenden Schlag gegen die französische Haßpolitik ausholen und die Franzosen unterkriegen. Es war ihm damit schon deswegen ernst» weil in England Wah len vor der Türe stehen. Die Erbitterung, die besonders in der Arbeiterklasse gegen die Regiemng vorhanden ist, weil sie durch Ge währung der französischen Unterdrückungs politik gegen Deutschland auch mitschuldig ist an der herrschenden Arbeitslosigkeit, kann nämlich der Regierung bei den Wahlen ge fährlich werden. Darum

wollte Lloyd George diesmal unbedingt als Sieger über die Fran zosen von Cannes nach England zurückkeh ren. Dann wollte er und sein« Regierungs kollegen vor die englischen Wähler hintreten und sich brüsten, daß es ihm, bezw. seiner Regierung gelungen, die Haßpolitik nieder zuringen und so bessere wirtschaftliche Be> dingungen für England zu erkämpfen. Auf , diese Weise hoffte er sich und seiner Regie rung durch den außenpolitischen Erfolg auch den innenpolitischen bei den bevorstehenden Wahlen zu sichern

. Und in der Tat hat Lloyd -George gleich zu Beginn der Konfe renz den Stier an den Hörnern gepackt; wenn dieser nur nicht ausgerissen hätte und davongelaufen wäre! Schon in der ersten Sitzung rückte Lloyd George den Franzosen ordentlich zu Leibe. In seiner denkwürdigen Einleitungsrede führte er u. a. folgendes aus: Die Konferenz sei wahrscheinlich die wich tigste all derer, die sich seit dem Waffenstill stand versammelten. Denn ihre Beschlüsse würden von weittragender Bedeutung sein. Las Schicksal Europas

deten unternommen würde, wer solle sie dann unternehmen? Es sei bedeutungsvoll» daß die siegreichen Mächte des großen Krie- ges den Mut ihrer Berantwortung auf sich nähmen. Wenn sie es nicht täten, werde die Geschichte sie durch die Stimme ihrer Böller verurteilen. Um die Welt wiederherzustellen, gäbe es nur ein wirksames Mittel und das sei der Friede. So sprach Lloyd George. Im Sinne dieser Ausführungen machte er dann ganz bestimmte Vorschläge, die im laufenden Jahre fälligen Raten der deutschen

den Ministerstuhl vor die Füße warf und erklärt«, daß da ein anderer den Ministerpräsident machen solle. Der andere war auch bald gefunden in der Person Poin- cares, der während des Krieges Präsident der Republik und nebenbei bemerkt, einer der Haupturheber des Krieges gewesen und der heute neben Clemenceau vielleicht der haßerfüllteste Gegner Deutschlands ist. Die ser will von Nachgiebigkeit gegen Deutsch land nichts wissen und so hatte Lloyd Ge orge mit seiner schönen Rede und seinen noch , schöneren Plänen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
e<iu i „SflWlrol« C<ntb«fj«ltwtfl*. Montag, ttw 9. TSnner 192». Politische Übersicht. Die Arbeiten der Konferenz in Tonne». Philipp Millei telephoniert dem „Petit Parisien' aus Tannes, es scheine sich aus den -Unterredungen, die zwischen Briand und Lloyd George stattgefunden haben, zu ergeben, daß die Konferenz sich auf di« Probleme beschränken werde, die di« unmittel-bare Lösung verlangen, das heißt auf die Reparatton für 1922. Die großen Fragen würden in Tannes ausgeschaltet bleiben. Tine

für irgendwen und ohne Erbitterung in die Familie der Völker ausgenommen -werden könne, kann nach dem „Journal des Debats' ein solches Bündnis keine Ordnung schaffen und mir eine illusorische Bürgschaft für Frankreichs Sicherheit bieten. Der Pariser Korrespondent der „Times' berichtet von dort, das Mißtrauen In der Standhaftigkeit Lloyd Georges gegen Deutschlarrd und den anwachsenden Skepttzis- nnrs auf britischer Seite gegen den Plan einer Allianz mit Frankreich. „Westminster Gazette

' zufolge ist die Mission des General direktors des englischen Schatzamtes, der von Lloyd George nach Rom entsandt wurde,.um mit der Italienischen -Regierung we gen der von London gemachten wirtschaftlichen Vorschläge Füh- lung zu nehmen, gescheitert. Der englische Generaldirektor hat S tellen müssen, dag unter den italienischen Ministern hin- lich der von England unterbreiteten Vorschläge keine Eini gung besteht. Ministerpräsident Bonomi sowie die technischen Minister Soleri u. De Naoa hätten

zwar -den Vorschlägen Lloyd Georges zugestimmt, da aber der Außenminister Della Toretta und die übrigen Minister unter dem Einflüsse der Reparations kommission der Schaffung eines großen Finanzorganismus zum Wiederaufbau Europas feindselig gegenüberstehen, ist keine Einigung erzielt worden, so daß die Verhandlungen als ge scheitert zu betrachten sind. Reparationen oder Bündnis? Der französisch-englische Allianzvorschlog, der vo-n Briand vor seiner Abreise nach Cannes in den Vordergrund gerückt worden

teilnehmen solle, gesichert scheine. Die Verwirklichung des Planes aber setze heikle Ver handlungen mit der Sowjetregierung voraus. Frankreich mache -daher fe-ine Vorbehalte und wünsche auch, daß die Re- paratlonsfrage nicht von der paneuwpäifchen Konferenz berührt oder beeinflußt werde. Lloyd George -fei hier anderer Meinung. Südtiroler TagesfragenMeuigketten Ausforschung. Am 24. November vor. Is. entwendete ein Taschenspieler, der in Gasthäusern Vorstellungen zu geben pflegt, dem Ernst Meßner

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
zwischen England und Ruß land die Schmähungen und Feindseligkeiten gegen England von feiten der Sowjets in Zentralasien und Afghanistan nicht aufhören. Die englische Regiemng hat nun eine energische Note nach Moskau gesandt, worin «ine sofortige Aufklärung über diese Dinge verlangt wird. Jur irischen Frage. «Der gegenwärtige Stand dieses nicht nur für England, sondern für die gesamte europäische Politik so bedeutsamen Problems wird bezeichnet durch einen Briefwechsel zwischen Lloyd George und De Balera. Zuerst

lud Lloyd George den Irenführer zu einer Konferenz ein, auf der neuerdings ver sucht werden sollte, die Frage durch Verhandlungen zu lösen. De Valero antwortet, indem er betont, zuvor müßte die Frage der Selbständigkeit Irlands in dessen Sinne gelöst sein. Darob großer Zorn in England, wo man schon die Waffen wieder erhoben sieht und Enttäuschung bei Lloyd George. Dieser ant wortet, eine solche Vorbedingung sei unmöglich zu erfüllen, es würde di« amtliche Anerkennung der Lostrennung bedeuten

. So lange De Balera auf einer solchen Fordemng bestehe, sei ein Verhandeln unmöglich. Daraus wieder De Balera: Er frage, ob Lloyd Georges Brief die Unterwerfung fordere oder eine Einladung zu einer «Konferenz bedeute, «die auf beiden Seiten frei fein sollte. 2m übrigen sei er jederzeit bereit, zu verhandeln und fügt noch versöhnliche Worte hinzu. So stehen vorläufig die Dinge. Es ist fraglich, ob unter diesen Umständen «die schon für den 20. September anberaumt gewesene Konfe renz — in Jnverneß

— stattfinden wird. Vielleicht ist es sehr willkommen, «daß Lloyd George soeben wieder erkrankt, wie er das vor wichtigen Entscheidungen oft zu tun pflegt, deren günstiger Ausgang nicht sicher ist. Me Albaner gegen Serbien. Die Grazer „Tagespost' meldet aus Belgrad: Nachrichten aus Albanien zufolge bereiten die Albaner einen Einfall in jugoslawisches Gebiet vor. Es seien an der Grenze Albaniens starke Truppenverstärkungen zu bemerken. Der Generalstab bestehe aus italienischen Offizieren: unter den Tmppen

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1921
Umfang: 8
y- ; \ «eite 2 Die Urtitnaftea HMu dar ÖegättteU rhvr» WfW erreicht. Lloyd George erhielt ein. Vertrcmensvvtmn, itric cS günstiger nicht gedacht werden kann, seine Stel lung hat sich neu gefestigt. Nicht einmal die Gruppe der Unionisten, die im ganzen 49 Sipe innchat,^ ftimrnte geschlossen gegen Lloyd George. Und so tragen sie neben dem Schaden' auch noch den Spott davon. Lloyd Georges Ausführungen über den Stand der englisch irischen Verhandlungen waren nicht von star ker Zuversicht getragen

. Möglich, daß er den oppositionellen Säbelraßlcrn zuliebe absichtlich schwärzer miftrng als es twtwcndig war. Aber es läßt sich doch nicht verkennen, daß man die rettende Formel nach mo- natelangcn Verhandlungen nicht gefunden hat und daß die Gegensätze zwischen den Interessen der englischen Krone, der katholischen Iren und der protestantischen tllsterbewohner sich tit keiner Weise ansgeglichen haben. Dadurch ivird die politische Akliviisfähigkett des Ka binetts Lloyd George nach innen und außen

gelähmt, die persönliche Teilnahme Lloyd Georges an der Washing toner „Abrüstungs'-Konsereuz, zu der Briand bereits untcrivcgs ist, erscheint fast nicht mehr möglich, und' die Frage der Neuwahlen in England, die 'von Tag zu Tag brennender wird, bleibt in der Schwebe. Kleins polttische Aachrichien. Auflösung einer 'Gemeindevertretung. Die Gemeinde- Vertretung von Riva hat sich zuin Zeichen des Protestes gegen dle andauernde Vernachlässigung der Gemeinde durch die Regierung aufgelöst. Dis

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 11.01.1918
Umfang: 10
. Ich habe gesprochen!' . England. Die Anzeichen für eins' gewisse' Sinnes änderung und Nachgiebigkeit in England häufen sich. „Sozialdemokraten' glaubt sogar.-daß eins ernste politische Krise in den Ententestaaten infolge des Friedensanbotes der Zentralmächte im Anzüge sei. Es. sei nicht ausgeschlossen, meint das Blait, daß Lloyd-George selbst zu erforschen- suchen werde, wieviel die Uhr ge schlagen habe und sich an die Spitze der not wendigen Aenderung der ganzen bisherigen Ententepolitik stellen werde. Japan

stärker. Einzelne Regimenter verkehren ständig mit den Bulgaren. Die russische Artillerie weigert sich zu feuern. Genf, 9. Jänner. „Journul de Geneve' schreibt zum Besuche der finnischen Abordnung in Berlin und Kopenhagen, es sei für die Entente äußerst mißlich, von allen großen politischen Ereignissen des TageS ausgeschlossen zu sein. Berlin, 9. Jänner. In politischen Kreisen wird die Rede Lloyd Georges nicht als diskutables Frieders- angedot aufgefaßt. Die R;de stelle nichts anderes dar

als eine Enthüllung der brätelst«« Ziele der Alliierten und beweise, daß eine Wendung zum Frieden von Lloyd George ebensowenig kommen kann wie von Clemenceau. ' . ' Amsterdam, 9. Jänner. Reuter meldet auS New-Jork: Durch einen großen Brand wurden in boboken umfangreiche Fabnksanlagea vernichtet. Berlin, 9. Jänner. Die .Boss. Ztg.' brachte aus Amsterdam die überraschende HavaS-Meldung, Lloyd George sei in Lissabon eingetroffen. Es scheint etwas sehr faul zu sein in den englisch-portugiesischen Beziehungen

» wurde für heute vormittags um 11 Uhr eine Vollsitzung anberaumt. Später fanden Besprechungen zwischen Vertreter» der Vierbundmächte und ukrainischen Vertretern statt. Berlin, 9. Jänner. Die Blätter erhalten folgende Informationen: In hiesigen politischen Kreisen hat die Stimmung durch die Ausführungen Lloyd Georges eine wesentliche Klärung erfahre». WaS den Osten anbelangt, ist eine nennenswerte Entspannung zu ver zeichne». Da die Frist für de» Waffenstillstand dem nächst abläuft und von russischer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1920
Umfang: 6
, mit einer italienischen Prin zessin zu vermahlen. Ob dieser Plan Aussicht auf Verwirk lichung hat, wird sich anläßlich der Budapester Reise Nittis entscheiden, der in besonderer Mission »».ach der ungarischen Hauptstadt reist. Der Lack Papier auf dem Rücken. Wie die englischen Blätter melden, erklärte Lloyd George in einer Rede bei dem Essen des Verbandes britischer In dustrieller: Die europäischen Länder helfen sich nur durch tzie Banknotenpresse weiter, aber man könne nicht dauernd: einen Sack Papier auf dem Rücken

tragen. Europa sei auf dem Wege zum Bankerott. Europa könne nicht kaufen, und wo es zu kaufen vorgebe, könne es nicht verkaufen. Lloyd George erklärte weiter: Europa steht vor unserem Scham- fenster, das mit den besten Waren angefüllt ist, die die Welt erzeugen kann. Europa ist jedoch in Lumpen, und seine Taschen sind nur mit Papier angefüllt. Europa muß sich aber zu einer vollen Börse emporarbeiten. Mit einer Hand- bewegung, die zugleich Verachtung und Verzweiflung aus drückte, rief Lloyd George

: Und da gibt es noch Leute in der Welt, djke Anken: le ärmer die e»»ropäischen Länder sind, um so reicher würden wir sein. Lloyd George sagte, bas beste Mittel sei Frieden, und die Männer müßten vertilgt werden, die in der Welt mit Petroleumkannen umhergehen und die Feuer beü Krieges und der Unrühe schüren. Süd-Tiroler Tagesfrcigen u. Neuigkeiten. Die neuen Skempelgebühren. Mit dem Gcsetzcsdekret vom 1. September 1920, Nr. J.296, Gazzetta ufficiaie Nr. 238, vom 8. Oktober 19L0, wurden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.03.1921
Umfang: 8
mit der deutschen Delegation ln London. — Ungünstige Aussichten. Paris. 2. März, „tzavao' meldet aus London: Dl« Konferenz wurde gestern, am 2. März, um halb 12 Uhzr vor- mittags, eröffnet. Lloyd George begrühte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliierten hätten beschlossen, fol genden veratungsmoduo zu beobachten: 1. wledergutmachun- jen; 2. Entwaffnung. Dr. Simons stimmte diesem Vor- chlage zu und begann seine Ausführungen, wobei er hinzu- ügte, daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge

werde, und nach fünf Jahren ein neues Finanzabkommen getroffen werden soll. Die Dar legungen Simons riefen einen sehr ungünstigen Eindruck hervor. Lloyd George erklärte, die Gegenvorschläge liehen aus einen vollständigen Mangel an Verständnis für die Lag« liehen, wenn das die Gegenvorschläge im Dekail ausfahrende emorandum den Darlegungen Simons entspräche, verdiene eo weder eine Prüfung noch eine Erörlerung. Lloyd Ge orge. der sich über die Unnachgiebigkeil der Gegenvorschläge sehr mißvergnügt zelgie. erklärle

einem deutschen Delegierten: »Es Ist Zeit, die Sitzung zu schlichen, sonst würden schliehlich noch wir zu zahlen haben.' Die Verlreler der Verbündeten versammelten sich wieder um 4 Uhr. Ueber das Ergebnis der Rachmitlagssihung ist noch nichts bekannt geworden. Nachdem sich die deulschen Veleglerken entfernt Hallen, wandte sich Lloyd George an die Sachverständigen der Verbündeten mik Ein schluß' der millkärlschen und empfahl Ihnen, aus den ersten Ruf des Präsidenten der Konferenz sich bereikzuhalken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 16.01.1909
Umfang: 12
Dame ab. Sic hat wieder Respekt von den „Wiener' Fabrikanten. Die nächsten Tage trank er ein GlaS „Fraß' Magenbitter' nach dem andern. Ihm war so katzcn- jämmcrlich Schlechte Geschäfte der Türken und Englän der infolge des Boykotts. Der Leitartikel des „OSmanischen Lloyd' mit dem Titel „Der Friede besiegelt' verzeichnet hochbesriedigt die Annahme deS österreichisch ungarischen Angebotes und sagt: Nun muß auch der Boykott enden, der anfänglich von einigen Hitzköpfen begonnen, später auch deutsche

und andere Waren getroffen hat. Oesterreich- Ungarn habe geringen Schaden erlitten, dagegen Härten die türkischen Zollein. nahmen große Einbuße erfahren. Der Schaden, den die Türkei erlitten hat, soll 600.000 Pfund betragen. Der „OSmanische Lloyd' konstatiert, daß die Engländer, die sich die Boykotthetze zu Nutze machen wollten, trotz aller Mühe keine Geschäfte gemacht haben, da die Orientalen an die österreichischen Waren gewöhnt find und sich die Engländer diesen Gewohnheiten nicht anzu schmiegen wußten

Pascha hat sein Vertrauensvotum am 13. Jänner vom Parlamente bereits erhalten. Demnach dürste das Präliminar noch im Laufe dieser Woche unterzeichnet werden, woraus Oester reich die erste Rate von zehn Millionen Kronen, die den gemeinsamen Kassenbeständen entnom men wird, zahlen will. Kine Forderung des „Hesterreichische« Lloyd' an die Kürkei. Der „Oesterreichische Lloyd' stellte an die Pforte sür den Schaden, den er durch den türkischen Boykott erlitten hat, eine Entschädi gungsforderung

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1921
Umfang: 8
trym •; t :?i-/! m !.W, I M- •U if:‘ # ■'i.'i’r .- ^i m» in h\ l aw. ' T Seite 2 »BoLsrechl' Nr. 39 Und nichts vermag ein Volk vor dem Geist der Knecht fchaft zu retten, den das religiöse Kastentum züchtet, als unausgesetzter Protest.' Lloyd George hatte in seinem Kampfe die Arbeiter an seiner Seite, .Freilich sah er.in seinem Geiste dir Zeit vorher, in welcher . die Arbeiter Partei sich' gegen den Liberalismus erheben werde. Gr sagte in Gardist am 11. Oktober 1906.: - „Ich kann ihnen verraten

tragen.' So sprach Lloyd George vor dem Kriege. Heute hören wir ihn vor den furchtbaren Gefahren warnen, die von der Arbeiterpartei dem Lande drohe. Heute ruft er zum Kampfe gegen die Arbeiter. ^ Diese Entwicklung der politischen Verhältnisse in England ist von außer ordentlicher Wichtigkeit für die Zukunft Europas, das kann nicht genug betont werden. Warum wohl versagen die Arbeiter ihre Gefolgschaft dem Manne, der sich un leugbar außerordentlich große Verdienste um ihre Sache erworben hat ? Oft

Lloyd George seinen einstigen Idealen untreu geworden? - Es ist wohl selbstverständlich, dass der Weg . der Arbeiter sich von dem der Bürgerlichen trennen mußte, als öa3 gemeinsame Ziel erreicht war. Aber ganz abge sehen davon fühlen die Arbeiter, daß Lloyd George heute Wege wandelt, die nicht .die ihren sein dürfen Nicht dazu hat der englische Arbeiter gegen den deutschen Imperialismus gekämpft, um an seiner Stelle einen an deren Imperialismus- treten zu lassen. Wohl hat der Führer - der liberalen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
und Telegrammen an Lloyd George und den Obersten Rat wird an den letzten polnischen Aufstand erinnert und das Ersuchen gestellt, daß Ob«^ schlesien deutsch bleibe. Das deutsche Rote Kreuz für Rutzland. Berlin, 13. Aug. (Eigenb.) Dem deutschen Roten Kreuz wurde vom rusiischen Roten Kreuz auch im No men d« russischen Regi«ung für das An«bieten von Hilfe gedantt und der Plan d« Organisierung d« inter nationalen Unterstützung angenommen. Ein Delegint« des deutschen Roten Kreuzes befindet sich auf dem Wege

nach Moskau. Die Snscheidung über die Zuteilung Ober» schlesiens dem Schiedsgericht des BStter» bundes zugewiesen. Paris, 13. Aug. (Eigenb.) Sofort nach Eröffnung der.Gtfcmta des Obersten Rates «Härte Lloyd George, daß Englqnd, 'Italien und J apan- sich im Prin zips einv«standen erllärten, daß die ob«fchlesifche Frage ftunmehr dem Schiedsgerichte des' Bökterbundes zugewie» fm wttde, wogegen Briand und die Sachverständig«! und die v«bündeten Kommissäre keine Einwendungen machten. Lloyd George hob

d« Entscheidung an den Böll«bund von Juristen redigiert wttde und daß an Deutschland und Polen die Aufforde rung gerichtet w«de, Ruhe zu haltm. Lloyd George be-- ^weifelte zwar die Möglichkeit von ^Unruhen, erklärte sich ab« doch mit d« Aufforderung einverstanden. Brhmd sprach seine Befriedigung darüber aus, daß die Einttacht der Verbündeten auft«ht erhalten blieb. Die Serben räumen, die Theitz-Maros-Ecke. Budapest, 13 Aug. Wie ,^Nemzett Ujfa^ auS Szeged meldet, trifft dort eine französische Militärkom

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.02.1923
Umfang: 8
der Unterpräfektur Bozen. Der Unterpräfekt Dr. Go ttardi. An leine Sossnungen ans England! ^ Aus den nähern Berichten über die neueste ^uamentsrede Lloyd Georges ergibt sich, ^bemüht war, das Unangenehme, das er Franzosen sagen wollte, möglichst zu ver- ZUMN. Er ist sogar soweit gegangen, daß er Frankreich versicherte, daß England im Falle bewaffneten deutschen Widerstandes doch ^ i^ankreich halten würde. Dieses Wort klärt ^Sachlage für die Franzosen wie für die putschen. Jedenfalls ist es geeignet

, in A5'^/schland Keinerlei Hoffnungen aus aufkeimen zu lassen. Lloyd George stets zugunsten der Freundschaft -5^ Trank reich gesprochen und nie den ^u.nosatz aufgegeben, daß die englische und l« französische Demokratie Hand in Hand und Gemeinschaft zusammenarbeiten soll- 5^e^^t.bas Mg^ch sei Das solle aber nicht AMn. daß England nun auch alle eigenmäch- eFen Sonderhcrrü»lungen Frankreichs billi- V n Hcmdlungen, die den Weltfrie- könnten. Im Gegenteil, ZZ^^^^^ner innigen und ehrlichen Freund^ für Frankreieb

beraus -7^7, sie 2,cav?«ry- ' kvefte, die Frankreich vor dem Zusam menbruche retten sollten. — Lloyd Geo-rge fuhr fort: Die englische Freundschaft für Frank reich und seine Bevölkerung besteht nach wie vor. Die französische Aktion hat sich als eine falsche Richtung erwiesen. Das wird Frankreich selber früher oder später einsehen. Die franzö sische Aktion ist auf dem falschen Wege. England konnte sich dieser Operation unmöglich anschließen, und die einzige Haltung, die es einnehmen konnte

sich einigen soll. Frankreich hat dies aber ab- gellehnt. Dessenungeachtet würde England an Frankreichs Seite ste hen, wenn Deutschland es mit Waf fengewalt angreisen sollte. Soweit Lloyd George. Das genügt wohl nach allen Seiten. Abschied des ReglerungskommWrs von Bozen. Der Regierungskommissär der Stadt Bozen Dr. Augusto Guerriero hat nachstehende Kundmachung angeschlagen: . Mitbürger! In wenigen Tagen verlasse ich diese Stadt, die mir so lieb geworden ist, wie nur mein Heimatland. Die ganze Bevölkerung, sei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1921
Umfang: 8
, erwiderte im Un terhaus Lloyd George, dah der Antragsteller Bottomley es sich wohl nicht überlegt habe, wieviel Soldaten dazu gehören wür den, die Verbindung mit Berlin herzustellen und wielange die Soldaten in Berlin bleiben sollten. Auherdem müsse man die riesigen Kosten eines solchen Unternehmens bedenken. Die deut sche Entschädigung könne nur in Arbeit oder Waren bezahlt werden. Eine andere Möglichkeit könne er sich nicht denken. Auf den Einwand Asquithg, dah der deutsche Export unter dem Ge setz

über die Ausfuhrabgabe leiden würde, erwiderte Lloyd Ge orge, man möge keine Angst haben, dah Deutschland seine Wa ren nach Amerika statt nach England schicken wird, denn Ame rika würde eine solche Mehreinfuhr gar nicht aufnehmen. Das Gesetz wird die Wirkung haben, dah es den deutschen Import vom englischen Markte ausschlieht, ausgenommen solche Waren, die England brauchen kann. Deutschland soll zahlen. Paris, 16. März. Die Wiedergutmochungskommission beschloß, Deutschland zur Erfüllung seiner Verpflichtungen

, ein Chauvinist mit Lloyd George, ein verletzender Zyniker mit den Italienern, gleichgültig mit Japan u. verächtlich mit den kleinen Nationen. (Dieses Bild macht auch die wahnsinnigen Friedensdiktate ver ständlich. Die Schriftl.) veendlgung des Kriegszustandes im Sullschen Deneklen. R o m, 16. März. Das italienische Amtsblatt verlautbart ein Dekret über die Beendigung des Kriegszustandes im Juli- fchen Denetien und in der Adria. Gleichzeitig wird die seinerzeit für das Trentino und Südtirol erlassene Amnestie

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