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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 14.02.1924
Umfang: 12
des Krieges am Rhein schuld ist, das ist in diesen Tagen aufgedeckt worden und zwar von kei- nem Geringeren, als von Lloyd George, der seinerzeit mit Wilson an demselben Tisch ge sessen, von dem aus der Unfriede von Paris diktiert worden. Um die Schwere der Anklage zu beurtei len, die Lloyd George gegen den nun toten Wilson erhebt, muß nochmals an das Wil- , son'fche „Evangelium' erinnert werden. Das selbe verkündete in den 14 berüchtigten Punk ten, daß der zu schließend« Friede ein solcher' ahne

wir, wie dieser Mann nach den Bchäuptun- gen Lloyd Georges feinem eigenen Evange lium miss schändlichste untreu geworden ist. In einer amerikanischen Zeitung „New Park World' behauptete er zunächst, Cle- menceau habe seine vorübergehende Abwe senheit vom Obersten Rat dazu benützt, Wil son zu übertrumpfen, und ihn zur Annahme des französischen Standpunktes zu bewegen. Lloyd George fährt dann fort, es habe sich um die lg • auszusehen, daß, sobald die Franzosen ein mal dieses Gebiet besetzte», sie es nicht mehr

frcigoben würden. Seine Befürchtung sei jetzt von den Ereignissen bestätigt worden. Aber im kritischen Augenblick der Verhand lungen habe er infolge des Angriffes, den Lord Rorthcliffe, de? inzwischen verstorbene englische Zeitungskönig, im'Unterhause.gegen ihn ins Werk setzte, nach London eiligst zu- rückkehcen müssen. Nach Lloyd Georges Rück kehr nach Paris, habe er festgestallt, daß Wil son von Clemenceau überlistet worden sei. Die Franzosen hatten sich das Recht der Beset zung errungen

, was schließlich auch in den Vertrag ausgenommen wurde. Aber erst un längst habe er die Entdeckung gemacht daß Clemenceau und Wilson wäh rend seiner Abwesenheit von Paris ein Geheimabkommen in dieser Frage unterzeichnet hat ten. In Frankreich ist man über diese Bor- ösfentlichmtg Lloyd Georges wütend. Zuerst wollt« man dort alles ableuWen. Doch das ging nicht. Es meldete sich iwch ein anderer unverdächtiger Zeuge, der damalige Vertreter Italien auf der Friedenskonferenz, der gewe sene Ministerpräsident Orlando

, daß es sich um keinen Geheimvertrag, sondern nur um ein Abkommen, gehandelt habe. Es ist klar, daß dies nur eins Wortklauberei ist, die Wil- fons Schuld unmöglich aus der Welt schaffen kann. Lloyd Georges Beräffentlichyng hat- uns Gewißheit darüber verschafft daß/d?r 'Pro phet der vierzehn Punkte vor Äenreneeau zurückgeipichen ist, und daß der Rstchzug die Ursache der Bestimmungen des DersaMer Vertrages ist, die die Rheinlande der.franzö sischen Besetzung auÄiefevn. Ob Wer diese Bestimmungen zwischen Wilson und. Elemen- <eau

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 11.03.1922
Umfang: 12
der Regierungsbildung. Während es noch bis in die letzten Tage hinein den Anschein att«, daß die Christlichsozialen Dr. Schober halten werden, chieben sie nun andere Männer in den Vordergrund, die ihrer ue ux h° sä A Place de la Concrde hinaus, die von den symbolischen Statuen der acht größten Städte Frankreichs umrahmt ist. Der Statue unmittelbar vor seinen Fenstern hatte man eine Tafel gegeben mit der Inschrift: „Herr Lloyd George, vergessen Sie Polen ‘ ‘ ' Kri ' ' undeskanzlers nficht nach hervorragend

, einen ge waltigen Stein im Brette zu haben scheint. Glückssälle? Von unserem Pariser Vertreter. P a r t s. 9. März. Selbstverständlich beherrscht die englisch« Krise auch in Paris die ganze politische Diskussion. Sie kam plötzlich und . . po , . . _ . unvermittelt, wie ja alles bei Lloyd George unvermittelt und Improvisation gewesen ist von Anfang an. Aber das allge meine Interesse blieb ihr erhalten, auch nachdem die Ueber- rafchungswirküng vorbei ist. Denn die Tragweite dessen, was in England vorgeht

, kann ja auch ' nicht verborgen bleiben. Aber mit dem letzten Zeitungsleser nicht verborgen bleiben. Aber mit dem Begriff „Aufmerksam keit' allein ist nicht einmal die Pariser Stimmung gegenüber nicht!' lieber das aus dieser Kundgebung sprechende Maß von Sympathie kommt Paris auch heute nicht hinaus. Es wurde früher schon darauf hingewiesen, daß Poincarö offensichtlich den innenpolitischen Gegnern Lloyd Georges in die Karten zu spielen bestrebt war und ist. Erst setzt wird öffent lich erkennbar — ein Geheimnis

zu dem noch bestehenden englischen Kabinett. Jedenfalls ist man hier durchaus geneigt, die Aussicht auf das Ende Lloyd Georges als einen Erfolg und Glücksfall für ~ ‘ ‘ üoe die französische Politik zu bewerten. Und die Freude darüber ist, nachdem man eben erst den Erfolg von Boulogne buchen konnte, aufrichtig und allgemein. Trotzdem ist ein Zug von Unsicherheit bei aufmerksamerer Beobachtung nicht zu verken nen. Wieder einmal war es der kühle, klar sehende Jacques Borinville, der dem zuerst Worte verliehen

hat. Er schrieb schon bevor der englische Ministerpräsident seinen Kamps so brüsk eröffnete, in der „Action francmise', da Frankreich in England außer den Konservativen keine aufrichtigen Freunde habe, und da für die Konservativen wenig Wahlerfolgs zu er warten feien, werde man in Frankreich vielleicht die Regierung Lloyd Georges noch einmal loben.... Ist das, was in England vorgeht, ein Glücksfall für Herrn Poincarös Augenblickspolitik nicht nur, sondern für Frankreichs bleibende politische Ziele

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Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 17.05.1922
Umfang: 4
. Als Hehler wurden der Eisengießer Karl Stock und der Tnchhändler' Hans Dngaczik ermittelt. Bei den Tätern und ihren Angehörigen sowie bei den Hehlern wurden gestohlene Waren im' Werte htm meh reren Millionen Kronen beschlagnahmt. Wie die österreichische chr istli ch soz i n le Re gier ii» g e i n g e s ch ü tz t w i r d. In der bürgerlichen Presse zirkuliert nachstehende ivitzig sein 'sollende Er zählung: „Dieser Tage gingen Lloyd George »nd der französische Ministerpräsident -Barthon

, aber sie bringt das Deutsche Reich nicht um. Wir müssen etwas anderes ersinnen, so kommen wir nicht weiter.' Lloyd George erwiderte.:' „Ich . weiß mir auch keinen Rat, doch halt, da sehe ich gerade einen pol nischen Inden Vorbeigehen. Ich habe immer gehört,, daß die polnischen Juden sehr gescheite Einfälle haben. Viel leicht kann uns dieser einfache Mann aus dem Volke einen Rat erteilen, den sich unsere Tiploinatcnweisheit gar nicht träumen läßt.' Lloyd George ries dem Manne zn: „Guter Freund, kommen

Sie nähey!' Ucberrascht folgte der Jude der Aufforderung und trat ehrerbietig auf den. Premier», inistcr zu. „Lieber Freund,' meinte Lloyd Ge orge, „ich habe gehört, daß Ihre Leute manchmal ganz gute ..Ideen haben.. Geben Sic auch mir einen Rat. Könnten Sic uns' nicht sagen, wie wir - das Deutsche Reich ganz zilgrilnderichteil kvliiltcn?' Der Angespmchcue war ganz fassungslos. „Mich, einen, armen Mann,' sagte er, fragen die zwei größten Staatsmänner der Entente um Rat? Sie müsscn das doch besser wissen

.' „Nein,' meinte -Lloyd George, .und Barthon lächelte. Es liegt nils^ viel daran, Ihre Meinung zu hören. Sagen Sie- freimütig Ihre Meinung, wie Deutschland vollkommen und für Jahrzehnte hinaus zugrunde gerichtet werden könnte.' Der Olefragte überlegte einen Moment, dann schlug er mit der Hand ans die Stirn und sagte: „Ich häb's. Könnte man nicht hie östr-reichische Regierung veranlassen, die Verwaltung in Deutschland zu> übernehmen'?' Lloyd- George blickte Barthon an mtb-j meinte: „Das- ist wirklich

, , vor Ablauf dieser Zeit kein. Mkominen mit den Russen zu schließen.'und auch keine Älbmachuugen von Untertanen niit Rußland anzyerkenneir noch zn unterstützen. Dvntsch- land Ivird zu die>er Konferenz nicht eingeladen, weil es ja |ciiic N Beziehungen zu Rußland iu dein Abkonunen j von Rapallo eindeutig geregelt hat. . : ( Genua, 16. Mai. Der Schtveizer Delegierte Motta erklärte, daß der in der heutigen Plenar- und Schluß sitzung zur Sprache kommende Burgfriedenspakt Lloyd > Georges sich auf die russischen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
gehört Irlands .Abhängigkeit und» feine Zu gelegenheiten dieser Länder unmöglich. Für-Irland j gehürigkeit zum britischen Reiche zu jenen Machtfragen, müßten entsprechende Garantien bis in die kleinsten Ein-. fit denen Großbritannien bisher noch niemals und um tzelheiten ausgearbeitet werden: denn es käme darauf, ^ Preis nachgegeben hat. Auch Lloyd Georgs lehnt an, dem mschen Lande die gleiche Freiheit zu sichern wie, es ab. die unabhängige msche RepMik anzuerkennen und den Dominions

. ! es ist nun die Fcage, was geschehen trftfc wenn auch ... Auf dieses Schreiben hat Lloyd George bereits ge-> die Sinnfeiner ihren Standpunkt unverändert Und uw. Dolle und wurde von diesem in verschiedenen Belangen^ antwortet. England könne unter keinen Umstän-i beugsam aufrecht Hallen. Soll der furchtbare Kampf von in die Wirllichkeit überseht, ein eigener Regierungsappa- den die irische Forderung anerkennen, me da- neupm aufflammen? Es wäre sowohl 'für das vielgs» rat wurde eingesetzt, neben den staatlichen

Staatsschuld und jene Kriegskosten, die sich auf die Auszahlung von Kriegspensionen für Irländer beziehen. Die unabhäng. Ge walt Nordirländs (des Protestant. Ulster), seines Parlaments und seiner Regierung müsse von Südttland anerkannt werden. England suche die Einheü Irlands zu fördern, müsse aber alle Vorschläge ablehnen, die einen Bürger krieg zwischen iNord- und Südttland zur Folge haben könnten. Ferner hatte Lloyd George die bestimmte Ver sicherung abgegeben, daß in Zukunft niemand

zur Trennung von England, den Iren wttd liche Berichte zu veröffentlichen. Daraus glaubt ma» fchliv» dies Recht nicht zugestanden, ihnen wird die Freiheit zur ßen zu dürfen, daß Ungarn die Frage der Uebergabe. Errichtung einer unabhängigen Republik ausdrücklich ver- Westimgarns au Oesterreich doch mit der Uebergabe Fünf- ■mornert ■ | | MviTf- Ui4mI weigert. ' i ü 3» lirchens in Zusammenhang bringe« will. Besonders deute» . , . In seiner Antwort an De Valera erklärt Lloyd Ge- dar.auf einige magyarische

und Prin zipien Nord-Irlands, also Illsters, und fernes jetzigen Parlaments, sowie der Regierung voll anerkennen.' ' Nach eingehender Beratung mit den Abgeordneten des irischen Parlaments hat De Valera Lloyd George ein Antwortschreiben zugehen lassen, das eine Ablehnung der Vorschläge Lloyd 'Georges bedeutet. De Valera be tont darin, daß er bereits bei feiner letzten Msspräche mtt Lloyd George hervorgehoben habe, daß seiner An sicht nach die Vorschläge für Irland unannehmbar seien. Die vorgeschlagene

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1922
Umfang: 12
, wie Frankreich den nächsten Krieg vorbereitet. • Rundschau in der Well. Lloyd George dessen geharnischte Rede wir in der letzten Nummer gebracht, hat mtt derselben seinen Schwaneugesang gesungen — oder, auf gut deutsch gesagt, er hat damit aus dem letzten Loche gepfiffen. Und dann hieß es für ihn Abschied nehmen, von der Regierung, di« er 6 Jahre lang innegehabt. In England bestehen nämlich schon seit uvcttter Zckt der Hauptsache nach nur zwei pokttische Parteien: die Konservativen und die Liberalen. Bald

ist die eine bei den Wahlen obenauf gekommen, bald die andere, mit darnach hat auch bald die eine, bald di« andere die Regierung gebildet. Während des Krieges haben-sich aber diese Parteien zu einer Koakttion (Verband) zusammen geschlossen und haben gomMsam . die Regierung über nommen. Führer der Koalition war seit 6 Jahren Lloyd George. Schon bald nach Kriegsende wurden Stimmen laut, daß nun die Koalition nicht mehr notwendig wäre und es sei am besten, beide Parteien gehen wieder ihre' eigenen Wege. Lloyd George

verstand es aber, immer wieder die Auseincmderftre- benden zusammenzuhalten: nun ist er aber doch unterlegen. Die Niederlage, die Eng land lm griechisch-türkischen Kriege erlitten, indem es gezwungen wurde, die Türken wie der nach Europa zu lassen, die damit herauf beschworene Gefahr, England könnt« selbst in den Krieg mtt hineingezogen 'werden, hat die StelLmg Lloyd Georges gewaltig erschüttert vnd der größte Teil der konservativen Abge ordneten im englischen Parlamente hat in einer denkwürdigen

Versammlung erklärt, daß die Konservativen bei den nächsten Wah len ihre eigenen Wege gehen und sich nicht mehr an den Wagen der Koalition spannen lassen wollen. Damit war Lloyd George der Stuhl vor di« Türe gestellt, er wußte was er zu tun hatte — er. ging. Aber nicht in den ^stlcheftand, er fichlt sich noch, stark genug, um steht^^^^Ela^r. Lloyd Äeorge hofft; die Wahlen so machen zu können, daß aus denselben eine Mehrheit von sÄchemAbgeord- neten hsrvorgche, die feine Politik machen. Er umschmeichelt

lnsbesonders di« Arbeiter, deren Partei in letzter Zeit sehr b»m«rkenowerte Erfolge erzielt hat und hofft mtt Hilfe von diesen und den Liberalen und einem von der Partei, abgesprengten Flügel der Konserva tiven Äs Sieger aus den Wahlen hervorzu gehen. Ist das der Fall, so ist es nicht aus geschlossen, daß Lloyd George noch einmal auf der Bildfläche erscheint. Die Krone steht — die Mark Mt. In Deutschland sinkt die Mark nicht nur. sondern sie „saust' geradezu herunter. Ihr Wert wird immer geringer und immer

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1921
Umfang: 8
seines Wohn ortes. * Die „Times' erfahren aus Riga, daß dort eine Matrosendelegation aus Kronstadt angekommen sei, die sich nach Deutschland, England uns Frank reich begeben will, um die Ardeiterschaft dieser Länder über die wahren Zustände in Rußland auf- 26. März 1921 zuklären und sie um ihren Beistand gegen die Kommunisten zu bitten. * Wie aus Madrid gemeldet wird, verlieh der König der Frau des ermordeten Ministerpräsidenten Dato den Titel Herzogin. * Nachdem Lloyd George das deutsche Volk

zum alleinigen Schuldbekenntnisse am Weltkriege zwingt, stellt der „Bayrische Kurier' folgendes fest: Ein Herr Hans Fischer, München,Schwindstraße 20/0, welche? 16 Jahre in England als Kellner weilte, war vor dem Kriegs im Great Central Hotel als Oberkellner angestellt. Im Frühjahr 1913 war Fischer Zeuge, wie bei einem Privatdiner auf Zimmer 205, wo Lloyd George mit seiner Gattin, seine? Tochter, Herrn Nuthal (Lloyd Georges bester Freund und Mitglied des Unterhauses) mit seiner Gattin und zwei Töchtern

anwesend war, in der Unterhaltung Lloyd George u. a^ sagte: „Die Um stände sangen an in Serbien. Wir Alliierten halten aus, bis Deutschland absolut zerstört ist.' Bei dieser Bemerkung gab Nüthal Lloyd George einen Wink und ' bemerkte, daß der Oderkellner Deutscher sei. Diese Tatsache kann jederzeit unter Eid genommen werden. Eine Gegenüberstellung der Personen müßte volle Wahrheit ergeben. Zu dieser war Lloyd George Fwanzminister und der größte Deutschen hasser, den es gab. War beispielsweise

auf einem Spetseteller eine deutsche Fabrikmarke, so war5 ihn Lloyd George in eine Ecke. * In der Nacht auf Donnerstag wurden auf- der Strecke Bologna—Rimini bei Jmola zwei Bomben geg-n fahrende Züge geschleudert. Der ganze Zugsverkehr wurde eingestellt. Weitere Nach» richten fehlen. * In der Umgebung von Florenz entspann sich in Valdarno eine Schlacht zwischen Faszisten und Sozialisten. Der Stationschef, der Frieden stiften wollte, wurde getötet und 15 Personen teilweise schwer verwundet. Als iie Meldung hievon

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1922
Umfang: 12
'sette 2 Lloyd George gegen die Türken. Lloyd George sprach gestern im Unterhause über die Orientfrage, wobei er die Türken der absichtlichen Vernichtung der christlichen Minder heiten zieh und erklärte, daß zwischen Griechen land und Türkei solange kein Friede Zustande kommen könne, solange die Hunderttausende Christen in Gefahr sind, wieder den türkischen Grausamkeiten ausgeliefert zu sein. Die Griechen vor Konstantinopel. Athen, 4. August. In einer Note an die Al liierten erklärt

Unterhauserklärungen des Ministerpräsi denten Lloyd George festgelegt. Am 31. Mai be zeichnete Lloyd George den Vorschlag als u n- möglich, daß England auf ihm zustehende Guthaben verzichten sollte, während es zugleich gezwungen sei, seine eigenen Schulden an die Vereinigten Staaten zu bezahlen. Lloyd George sügte hinzu: „Wir sind vollkommen be reit, über die Streichung der Kriegsschulden zu verhandeln, vorausgesetzt, daß wir eine Gegen leistung erhalten, die unserem Opser gleichwer tig ist.' Und am 22. Juni

kündigte Lloyd Ge orge an, daß die englische Regierung „den Län dern, denen England Vorschuß gewährt, mitge teilt hat, daß sie sich vorbehalte, von Oktober ob die Begleichung der Zinsen in bar zu verlan gen. Wir bedauern lebhast, daß wir Hierzu ge zwungen sind, aber angesichts der schweren Steuerlasten, unter denen wir arbeiten, haben wir keine andere Wahl'. Seit dieser Erklärung hat sich die englische Regierung nicht mehr zu der Frage geäußert. Man muß sich also daran halten, daß die Da malige

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 25.12.1917
Umfang: 10
Kräfte in den Kolonien auf und liefere sie allmählich den Diktatoren Ostafrikas aus. Wieder eine Rede Llohd Georges. London. 19 Dezember. Lloyd George hielt gestern im Unterhause, bevor dieses die Weihnachts ferien antra t. eine Rede, worin er sich zunächst mit dem Ernähruugswangel beschäftigte und die Kaufleute ermahnte, die Verteilung gewissenhaft vorzunehmen, da die Regierung sonst die Vertei lung der zum Leben notwendigen Dinge selbst in die Hand nehmen müßte. Sodann besprach Lloyd George

die militärische Lage und erklärte, eö wäre zwecklos zu behaupten, daß die Erwartungen, die England anfangs 1917 nährte, in Erfüllung gien- gen. Die Enttäuschung sei vollständig Rußland znzuschieben. Wenn die russische Arme die Erwar tungen erfüllt hätte, wäre die Macht Preußens zweifellos gebiochen worden. Lloyd Gcgorge spricht dann von den E> folgen der Engländer im Osten und sagt, die Eroberung Bagdads und die Jerusalems hätten England beträchtlich mehr ge nützt, als irgend ein anderes Ereignis im Kriege

. Der Kricgsrat der Alliierten sei bisher von außer ordentlichem Erfolg gewesen. Die Lage sei infolge von zwei Ereignissen in den allerletzten Wochen bedeutend bedrohlicher. Das eine sei die uner wartete Niederlage Italiens. Lloyd George be tonte die Schnelligkeit, mit der die englischen und französischen Truppen zu Hilfe killen und erklärte, diese könnten Anspruch daraus ei heben, einen sehr starken Anteil an der Wiederherstellung der Lage an der italienischen Front zu haben. Trotzdem gestaltete

ge schlossen habe und über den Frieden verhandle. Es ist vollkommen wahr, fuhr Lloyd George fort, daß in dem Waffenstillstand Bedingungen enthal ten sind, die Deutschland verpflichten, keine Trup pen von der Ostfront nach dem Westen za schaff sen. Nun, wir hatten ja selbst schon früher solche Papiersetzrn. Das Land das sich für seine Sicherheit darauf verlassen hat, daß die Deut schen ihr Versprechen hielten, wäre ein Land, das aus den vielen Ersahrungerr manches gelernt hätte. Diese beiden Ereignisse

legten den anderen tat Kiege befindlichen Ländern weitere Ve.pflichrungen auf. Es sei unumgänglich notwendig, daß Eng land seine Armeen im Felde während der kommen den Monate verstärke. Die nächsten Monate wer den 'zweifellos die kritischsten des Krieges sein. Ueber die Kriegsziele erklärte Lloyd George: Da Rußland die Sonderverhandlungen begann, müsse es natürlich sein Gebiet selbst schützen. Damit ist Realität geben. Der Völkerbund worin Deutsch- von land durch eine siegreiche Miiitärkaste

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1920
Umfang: 8
Realrolitik neirm man es — ist zwar charakterlos, aber erfolgreich. Erst verfeindete sich Lloyd George beinahe mit Frank reich wegen der Rnßlandpolitik, weil er den Russe», so-» lange sie im Glücke waren, goldene Brücken zu bauen: beftxcbi war, während Frankreich die Poleir zu uiuerT stützen trachieie. Jjn frostiger Unnahbarkeit fuhr er durch ganz Frankreich rrach L-izerri, ohne den Persuch z' machen, mil Millerand oder einer anderen, sraichösischen Amtsst person einen «Pieinnngsaustaiisch herbeizuführen

. Flu Lu zern t i'a'en nun die diachrichten von de>- ru ssi sche>i ic-z Verlage ein und sofort änderte sich das Bild: Giolilt: und Lloyd George teleglä'hieren an Vlilleränd, tvie feit sie sich sehnen, ihn bald zu sehen und ihn ihr>er Freundschaft zu versichern, er möge doch aitch nach Lut zern kommen, um als Driuer im Bunde zu fungierSn. aber ist MillcraNd der llnnabbare und läßt ve'rbreiien, er iverde natürlich die Herren sprechen, ade»' Lloyd George zu dem schon früher vorgesehenen Zeitpunkt

Berichtes über die Kon ferenz von Luzern ftellt die ,.Jdeg dcazioimle' fest, daß ljüioliu- und Lloyd George fick) hem Staildpunkie der Vereinigten Staaten und Millerairds bedeutend näherue'. Havas bezeichnet die OReldimgen über eine nnmftielbar de? vorsteliende Zusammenkunft zwischen Gioliui, Lloyd George tmd Älillerand als unzutreffend. Die Zuianuneujknnft .zwischen Gioliui und Millera'd bleibe auf Mfue Sep-t tember festgesetzt. Mit dem englische' Ministerprä,ideme>t werde Äktilerand erst später

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 29.06.1922
Umfang: 10
aus Rovarra eingetragen. — In einem anderen Bozner Gasthof. wo es nur eine Nacht wohnte jutb die Zeche bezahlte, hieß es Giuseppe Colefti mit Frau. Volkswirtschaftliches. ' ' (Zum''Stapellauf des Lloyd-Dampfers „Volumbus.') „Auf der Werst von F. Schichan in Danzig lief am Sonnabend, den 17. Juni in Gegenwart des Präsidenten Philipp Heineke, des Generaldirektors Geh. Ober.-Reg.-Rats Stimming und dcs Schiffbaudt- rektors Walter vom Norddeutschen Lloyd, der Vertreter der Werft und einer nach Tausenden

zählenden Zuschau- crmenge der für Rechnung des Norddeutschen Lloyd er baute Personen- und Frachtdampfer „Eolumbus', glück lich von Stapel. Fräulein Earlson, die Tochter des Be sitzers der Schichau-Wcrst taufte das Schiff, das mit 32.600 Br.-Reg.-Tons und etwa 40.0C0 Tonnen Was serverdrängung künftig das größte Schiff der deutschen Handelsflotte sein wird. Der Dampfer „Eolumbus' hat eine Länge von 236,3 Meter, eine Breite von 25,5 Me ter und «inen Tiefgang von 10.4 Meter. Von der Größe des Schiffes gibt

Bequemlichkeit und Vornehmheit abgestimmt. Die großen GeseUschafts- räume aller Klassen, die Staatszimmer und Luruszimmer. sowie auch die einfacheren Räume der II. und III. Kl. werden nach Entwürfen des Architekten des Norddeut-- schen Lloyd Professors Paul Ludwig Troost in Mün chen einhMich nach künstlerischen Gesichtspunkten ansge staltet. Auf die' Ausrüstung des Dampfers mit allen, erdenklichen Sicherheitsvsrrichtungen ist allergrößter Wert gelegt. In gleichenr Maße ist auf sanitärem und hygie nischem

Gebiete alles geschehen, was nur im Interesse der Reisenden und der Besatzung geschehen kann. Die Fortbewegung des Schiffes erfolgt durch zwei dreifache Erpanfionsmafchinen mit Zusammen 30.000 ind. Pferdc- krästen, die dem Dampfer eine mittlere Seegeschwindig- kert von 20 Knoten verleihen sollen. Ter Dampfer „'Eo- lunrbus' wird nach seiner Fertigstellung im Laufe des nächsten Jahres in die Linie Bremen—Rewyork des Nord deutschen Lloyd eingestellt werden.' • Kirchliches. r St adtpfa r.r kirch

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.06.1926
Umfang: 8
Ar beitszeit« zu erzwingen, die Revolution nicht mehr gu vermelden sein werde. Lloyd Georges Triumph Beschluß der liberalen! wahlkandidalen (Radio « Eigendienst.) rd. London^ 14. Juni. Die gestrige Versammlung der liberalen Wahlkandidaten endete mit einem großen Triumph für Lloyd George. Sie nahm, einstim mig den Beschlußantmg an, der Lloyd George warmen Dank für sein Erscheinen und seine Er- Klärung ausspricht und ein« Deputation instru ierte, Lord Oxford „als starken Wunsch,dieser Versammlung

die Herstellung vollkommener Einheit innerhalb dieser Partei' auszusprechen. Das bedeutet, daß die zweihundert liberalen Wahlkandidiaten, die anwesend waren, Lloyd Georges Verbannung durch Lord Oxford nicht billigen! und die Aufhvblmg des Bannes verlan gen. In politischen Kreisen Hört man allgemein die Ansicht, daß der Beschluß für Lord Oxford ei-ne sehr schwierige Lage schafft. Wenn der libe rale Parteitag nächste Woche in Weston die gleiche Haltung einnimmt, wle die Versammlung der.Kandidaten', wird Lord

Oxford nichts übrig bleiben, als sich zu unterwerfen oder abzutreten. Lloyd George wird auf den Parteitag erscheinen und über die« Land frage reden. Die Konferenz S. E. De Stefani in London (Telegraphischer Eigendienst.) ist. London, 15. Juni. Im Jnjstitut der Bankiers hielt heute Exzel- kmg de Stefani die Konferenz, die wir schon an« igM'mdjilgt hatten. Das Thema Mdete der rasche ÄiGchimung aulf wirtschaftlichem und finanziel lem Gebiete Italien. Nach der Konferenz, die dem Redner reichen Beifall

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1922
Umfang: 6
gen über die Reparationsfrage und die Schaffung eines Finanz konsortiums zum Wiederaufbau Rußlands hatten. Wonomi be gab sich in lden letzten Vormittagsstunden zu Lloyd George und konferierte mit ihm über eine haloe Stunde. Nachmittags fand wieder ein langer Gedankenaustausch zwischen Lloyd George, Briand, Borwmt, Della Torretta und Lord Curzon statt. Die zur «Prüfung der Reparationsfrage designierten Mini ster hatten über die Garantien beraten, die von Deutschland zur Sanierung seiner Finanzen

verlangt werden sollen. Die größeren Fragen wurden zurückgestellt, da man da» Gintreffen . der deutschen Delegierten abwarten will. Die Orientfrage wird nach der Konferenz in Paris von den Außenministern Frankreichs, Englands und Italiens besprochen werden. Ein Anfall de» amerikanischen Botschafter». Cannes, 10. Jänner. Als der amerikanische Botschafter Harven gestern mit seinem Auto zum Gold Club fahren wollte, um mit Briand, Lloyd George und Bonomi gemeinsam das Frühstück ejnziWehmen, fuhr sein Auto

melden, «daß Briand in dieser Angelegenheit gestern Lloyd George ein Memorandum übermittelt habe. Die englische Re gierung wird in der Antwortnote, «die für «heute noch ermattet wird, ihre Stell«ung zu dieser Frage bekanntgeben. Wie „Jour nal' «bettchtet, «hat Lloyd George «im großen und ganzen dem Memorandum zugestimmt. „Petit Journal' «sagt, einer der t imtt«, über «die eine Einigung erzielt werden müsse, sei der arantievettrag und «der wichtigste Punkt fei die von England geforderte Hevödsetzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 16.10.1922
Umfang: 6
regieren und ersparen dadurch den uascisten de« Zug nach Rom, denn sonst geht « den Ministem wie ihrem Kollegen von der Demission des ital. Ministeriums? GioUM kommt? — D'Auvuuzw befetzt Dalmatieu. — Lloyd Georges poZMsche Rede. Rom. 16. Oktober. Der nächste Ministerrat wird den Rücktritt des Ministeriums beschlie ßen. Man rechnet mit einem Kabinett Mo- llttl-Corradini und einigen Fascisten. Geltung des italienischen Gesetzes für öffenMche Sicherheit in den neuen Provinzen. Rom. IS. Oktober

. 16 Oktober. D'Annuazio hat da» Oberkommando der Ziuman« Legionäre und der Ardlki übernommen und am Sam»- tag Susak und einen Teil der sogenannten dritten Zone ln Dalmatien besetzt. Zu Bel grad herrscht darüber große Aufregung. Die Blätter fordern die Regierung aus, sofort einzugreifen, denn es sei nicht angängig, daß aus diese Weise Abmachungen de» Verlrage» von Rapallo hintertrieben werden. LlsW Georyes Rede. Manchester. 16. Oktober. Am Samstag hielt hier Lloyd George vor einer großen In- hörermenge

für England bereit erklärt hatten. ?n den nächsten Sätzen wandte sich Lloyd George gegen die Angriffe As-sulkfts und Lord Greys.' Diese beiden, die doch wußten welche Schwie rigkeit?« Im Jahre 1914 zu überwinden wa- > ren, hätten toleranter und geduldiger sein sollen, nicht nur gegen die Deutschen, sondern auch gegen die eigenen Land'lente. Weiler» verteidigt sich der Redner gegen den Vorwurf, die Politik der Aufteilung der Türkei herauf beschworen zu haben. Diesbezüglich gibt er einen Ueberblick

Über die englische Orientpolitik seit ISIS, in welchem Jahre er an die erste Regierungsstelle kam, bis zum Abschluß des Vertrages von Sevres. Dank seiner Stellung '?«> Vmnt-mr l» Vmce sei es !<>m diesmal ge lungen ein Blutvergießen zu vermeiden. Zm weiteren Verlaufe der Rede befaßte sich Lloyd George mit der Forderung nach seinem Rück tritt. Er sei überzeugt, daß sicher dem Wunsch mancher, es möge eine klügere und vorsichti gere Regierung kommen, zu entsprechen sei und er sei der erste der sich freue, wenn eins

solche komme, er werde auch seine Nachfolger so gut als möglich unterstützen. Zu» letzte« Teil der Rede sprach Lloyd George vom Wie deraufbau der Weit. Dieser werde lanqsam und mühsam vor sich geh ?n. Cr werde seinx ganze Kraft einer Regierung weihen. die mit allen Mitteln ohne Furcht sür die Einigung der Völker arbeitet. Doch s<l?ärsste Opposition werde er einer Regierung machen, die da» nicht tue. Der Premier schloß mit den Wor ten: „Sollte ich wegen meine? Haliung ver sagt werden, so wird es mich freuen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.04.1921
Umfang: 8
. Mit größter Genugtuung oerzcichnete er die Antwort der Vereinigten Staate». Er reise nun zu Lloyd George, um eine Entscheidung zu treffen. Ueber Genf wird jedoch gemeldet, daß der Pariser Plan/ die Sanktionenfrage durch die Be sprechung in Hythe gleichsam unter der Hand nur zwischen Frankreich und England noch vor dem ersten Mai zu regeln, an dem Protest von Italien und Belgien und wahrscheinlich auch am Widerstand Lloyd Georges gescheitert ist. Rach „Cpoca' erklärte der italienische Außenminister Sforza

, daß trotz der vollen Uebereinstimmung mit den Alliierten über die Ausfüh rung des Versaller Vertrages Italien sich an militärischen Maßregeln gegen Deutschland nicht beteiligen werde. Die „Daily News bestätigt die schon gemeldete Fassung, wonach Lloyd George verlangen dürfte, daß man neue deutsche Vor schläge prüfe vor Anwendung weiterer Gewaltmaßnahmen, weil er die Besetzung des Nuhrgebietes vermeiden möchte. Bel gien und Italien seien ähnlicher Ansicht. Auch die englische Presse wendet sich immer

Stellen und Firmen als Magazine verwendet. In oen Baracken sollen große Mehlvorräte der Kriegsgetreide- verkehrsanstaft, wie Möbel usw., weiters Textilwaren lagern., Ter Schaden wird nach Millionen beziffert. Annahme von Mckfr,achten auf der Schwarzen Mrer- linte deS Lloyd Tricstino. Man schreibt uns aus Triest: Tie mit Rücksicht auf die kriegerischen Ereignisse im östlichen Schwarzen Meer vom Lloyd Triestino seinerzeit aufgelassene Endstation - der Schwarzen Meer-Passagier- und Frachten linie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 24.09.1921
Umfang: 20
vor» > bereitet, die sich vielleicht auf einem anderen Bo> I den abspielen wirk I Die irische Krise. ! Es wird allgemein angenommen, daß die irilche I Frage Lloyd George veranlassen wird, sich mit I einem Aufruf an das englische Volk zu wenden. I Eine Persönlichkeit, die Lloyd George nahesteht, I erklärte, die Haltung de Valeras sei durchaus un- I versöhnlich. Falls die Konferenz unter den von ihm I gestellten Bedingungen stattfinden würde, werk I sich Lloyd George und das englische Kabinett der I Untreue

gegen den englischen Thron schuldig ma- I chen. Lloyd George soll augenblicklich, wie gemeldet I wird, mit der Abfassung seiner Antwort an d.' La- > lcra beschäftigt sein. Er wird darin aufs neue als I Bedingung für die Abhaltung der Konferenz ver> I langen, daß di« Iren das Verbleiben Irlands im I britischen Reichsoerbande anerkennen. Falls de I Valera auf diese Bedingung eingeht, soll die Kon- ! ferenz in Downingstreet abgehalten werden. „Daily News' vernimmt aus einem Bericht aus ! Dublin, daß man in Irland

nicht daran denke, die Ansprüche auf die Unabhängigkeit Irlands zu wi derrufen, wie solches in dem letzten Schreiben Lloyd Georges verlangt wird Japan und die Washingtoner Konferenz Aus einer vom japanischen Premierminister ge- haltenen Rede ergibt sich, daß Japan eine engere Verständigung mit England und Amerika anstrebt weil dies die beiden Mächte seien, die in der Welp Politik eine führende Rolle spielen, so daß die drei zusammen für den Weltfrieden arbeiten können Die japanische Außenpolitik wünsche

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 27.10.1922
Umfang: 12
ung Deutschlands seine Wirkung und jene mögen wohl recht behalten, die für den kom» Menden Winter noch ernsteUnruhen voraussagen. (Riieklrllt Lloyd Georges). Nachdem der englische Premier geduldig die Angriffe der englischen Arbeiterparteien und der französischen Presse über sich hatte ergehen lassen, ergriff er in seiner großen Rede in Manchester die Offensive. Die Lage spitzt sich immer mehr zu und zwar umfomehr, als die Bergarbeiter von Wales erklären, sie würden am 6. November in den Streik

treten. — Die Folge der ablehnenden Haltung konservativer Kreise war, daß Lloyd George sofort Dow- ning Street verlassen und sich zum König begeben hat. um ihm die Demission des ge samten Kabinettes anzumelden. -- Der König hat das Abschiedsgesuch, das Lloyd George eingereicht hat, genehmigt. -- Bonar Law hat die Bildung dds Kabinetts angenommen, aber unter der Bedingung, daß er zum Führer der konservativen Partei gewählt würde. Sollte es Bonar Law nicht gelingen, ein Kabinett zu bilden

, so würde Lord Derby die Kabinett bildung übernehmen. Die nationalistische Presse Frankreichs be- grüßt die Demission Lloyd Georges mit laulem Jubel. Dafür kommt aber die Befürchtung auf, daß sowohl die Lösung des Orientpro- blems sowie der Reparationsfrage durch die Regierungskrise eine Verzögerung erfahren wer den. — Der Rücktritt Lloyd Georges wird in der Berliner Presse vor allem unter dem Gesichtswinkel beurteilt, welchen Einfluß er auf die künftige Entwicklung der Reparationsfrage und auf die Stellung

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 07.05.1922
Umfang: 8
die Sitzung ge schlossen. ' , Das Wichtigste aus Genua. Genua, 6.. Mai. Gestern hatte Schanzer erst mit betii französischem Delegierten Barröre und hieraus mit den Schweizer Delegierten Motta lind Schultheß und hernach mit dem Belgier Jaspar eine llnterreduug. Die Russen Tschitscherin, Krassin und Litwinoff hatten eine Besprechung mit Lloyd George. Barröre hat im Na men der französischen Delegation Schanzer. mitgeteilt, daß Frankreich das russische Memorandum ebenfalls, nicht unterschreibt,' wenn Belgiers

seine Unterschrift veriveigert. Berlin, 6. Mai. Die Blätter melden ans Genua, daß heute eine Unterredung zwischen Lloyd George und Dr. Wirth stattfinden wird. Lloyd George hofft, durch die deutsche Vermittlung die russische Frage wieder ein Stück weiter zu bringen. Lloyd George soll Frankreich auf das bestimmteste erklären, haben lassen, daß das Me morandum an Rußland auch ohne die Unterschrift Frank reichs und Belgiens zustandckommen iverde. Paris, 6. Mai. Ter Pariser „Temps' erklärt in seiner gestrigen Nummer

. Im Nationalrat wurde gestern vou- seiten der Sozialdemokraten 'an die Regierung eine dringliche Anfrage wegen der Fcheischnot iii Wien gestellt. Es wurde a. mit Auskunft gebeten, ob die Regierung gesonnen, sei, das Viehausfuhrverbot der Un garn entsprechend zu erwidern und die ViehauSfuhr aus Oesterreich endlich einzustellen. Die englischen Arbeiter für Sen Frieden. London, 0. Mai. Die Trade Union und die eng lische Arbeiterpartei hat an Lloyd, George ein Tele gramm gerichtet, in dem ihm int- Namen von sechs

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1921
Umfang: 8
Die. Bezu>»>eküdren betraten, Zum Abholen monatlich Lire SSV. Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. SM Mit Postzustelluni in Südtirol und Ito- Ken: monatlich L. 8.70. Nach Deutschösterreich X 1SV.—. da» R briie Ausland : monat lich Lire 7.—. Nr. 110 Sine Wette Strafpredigt Lloyd Georges Während die englische und italienische Presse die Strafpredigt Lloyd Georges an die Polen und Franzosen wegen ihres Ver haltens in der oberschlesischen Frage fast einmütig gut geheißen hat, sind die franzö sischen

und polnischen Blätter geradezu wü tend und ergehen sich in den schärfsten Aus drücken gegen Lloyd Georges und seine Politik. Besonders die Polen, sind maßlos erbittert,- sie nennen die Rede^ein „im pertinentes Geschwätz', behaupten höhnisch, daß der englische Ministerprvzsi- dent Schlesien mit CiIizien in Klein asien v e r w e ch s e l t habe und fordern die .Deutschen aus, ihn zum Ehreygeneral der Reichswehr zu ernennen. All diese Wutausbrüche scheinen jedoch auf Lloyd . George nur den gegenteiligen

Eindruck gemacht zu haben, wie aus folgen der E r k lä r u n g, die gleichsam eine Fortsetzung seiner ersten Strafpredigt ist, hervorgeht. Lloyd George hat nämlich das Reuter-Büro ermächtigt, folgendes zu ver öffentlichen:.. . ^ > Ich halte die Erklärungen aufrecht, die ich im Unterhaus in Bezug auf Oberschlesien abgegeben habe. Die fast einmütige Bil ligung, die sowohl in der amerikanischen und italienischen, wie auch in der englischen Presse den von mir zum Ausdruck gebrach ten Gefühlen gezollt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1920
Umfang: 8
angehören und die Sowjetregierung sei bereits ersucht wor den, dieser Kommission volle Freiheit zu ge währen bei der Erforschung der dortigen Zustände. Die nächste Sitzung ist auf den 25. April nach Rom anberaumt. England. Eine Erklärung Lloyd Georges gegen den Sozialismus. ^ Durch Hie Ereignisse in Deutschland ist auch in . die führenden Kreise der West mächte tiefe Beunruhigung Hineingetragen worden. Der Bolschewismus nun beginnt auch langsam sür sie ein Problem zu wer den. Kennzeichnend dafür

ist 'folgende Rede Lloyd Georges, die unterm 20. d. M. aus London gemeldet wird: In einer Versammlung fordert Lloyd George die Liberalen auf, mit den Unioni- sten im Kampfe gegen den Sozialismus sich zu vereinigen, und fuhr fort: Was die So zialisten unseres Landes Kollektives gen tum nennen, bezeichnet man in Frankreich mit Kommunismus und in Rußland mit Bol schewismus. Es gibt wohl Länder, in denen man sozialistische Versuche machen kann, aber unser Land muß sich von dieser Art Experimenten fernhatten

. Lloyd George erklärt weiter, um die Sozialisten zu bekäinpfen, müsse eine ein zige große Partei der Ordnung gebildet werden, deren politische Richtlinien sein müßten: 1. Frieden im Innern und' nach außen, sowie der Kanrpf gegen den Sozia lismus im Innern. 2. Schaffung eines star ken, dauerhaften Völkerbundes, um in Zu-- kunft Kriege zu vermeiden. Lloyd George betonte auch, daß zwischen ihm und As- quith keinerlei Rivalität bestehe. Asquith war aber trotz der Einladung zur Versamm lung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1920
Umfang: 8
ist in unwandelbarer Treue und nimmer müder Regsamkeit. Diese Ueberarbeitung brachte ihm noch vor Kriegsausbruch einen Echlaganfall, von dem er sich nicht mehr er holen tonnte. Die erste Begegnung. Am Dienstag fand in Spa eine vierstün dige Besprechung zwischen Lloyd George und den deutschen Delegierten in der Entwaffnungs- srage statt. Reichswehrminister Geßler legte dar. wie sehr die innere Ordnung Deutschlands durch die kommunistischen Umtriebe gefährdet sei. Er verlangte, daß 200.000 Mann ständi- ger. Truppen

gestattet werden. Lloyd George erwiderte, das Vorbringen der Deutschen sei zu allgemein gehalten und sei keine Antwort aus die Fragen der Alliierten. Die Alliierten können sich nicht mit bloßen Versprechungen begnügen, sondern müssen darauf bestehen, daß endlich auch der Vertrag ausgeführt werde. Die Alliierten wollen den Deutschen aufrichtig Holsen, aber nur dann, wenn sie die Ueberzeu- gung haben, daß diese den Vertrag loyal Hai» ten. Tiefbewegt sagte Reichskanzler Fehren- dach: „Ich bin ein ehrlicher

Mensch und bin es bis in mein spätes Alter geblieben. Ich habe versprochen, den Vertrag auszuführen. Ich bitte Sie, mir die Mittel zu gewähren, um ihn loyal halten zu können.' Es gebe keine Revanchebe wegung in Deutschland. Aber da die Regierung sich so starken Extremen im Inneren gegen- übersehe, bedürfe sie des Mittels zur Verteidi gung. Ohne entsprechendes Heer könne Deutsch land die Ruhe und Ordnung nicht aufrechter halten und den Vertrag nicht friedlich ausfüll ten. Lloyd George gab

materials» sei es schwer, da es sich zum Teil in den Händen der Unabhängigen und der kon servativen Militärorganisationen befinde. Lloyd George antwortete, die Beredsamkeit des Reichskanzlers entspringe vornehmer Denk weise. aber trotzdem befriedigten ihn die geg» ! denen Ausklärungen nicht. Der freimaurerische Widerstand gegen d!« Aufnahme der Beziehungen zum Vatikan. In der Finanzkommission der französische, Kammer wurde die Wiederaufnahme der Ä. ziehungen zum Vatikan erörtert. Der Bürge?, meisler

des Obersten Rates und der Schasfunz einer internationalen Organisation, in der aiH die Länder der Feinde vertreten seien, zu kei> ner endgiltigen Regelung und zu keiner Ruhe kommen könne. „Times' halten den Vorschlag Sforzas für unannehmbar. Eine internationale Konserenz zusammen mit den Deutschen fei erst möglich, wenn Deutschland den aufrichtigen Willen zur Erfüllung der Verträge bewiesen habe. Dies ist auch die Meinung Lloyd Geor ges. Covaliere Berti — in Hwme. Der Resto del Earlino erinnert

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