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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1916
Umfang: 4
Lloyd Georges ttiurbe vom Unterhause mit allergrößtem Interesse er wartet. Das Hans war gedrängt voll und der Premier minister wure,d als er sich erhob, mit lautem Beifall begrüßt. , . Lloyd E-evrge sagte: Unsere Antwort aus die deutschert Friedensvorschlüge wrrd in vollem Einvernehmen mit der: Verbündeten < . eben rverden. Jeder, der den Krieg leichtfertig ver längern will, würde die Schuld eines Verbrechens auf seine Seele laden. Aber jeder, der den Aanrpf aufgibt, ohne die Ziele erreicht

zu haben, würde eine persönliche Schuld übernehmen. Die Annahme der Vorschläge des deutschen.Reichskanzlers würde bedeuten,' daß wir unsere Köpfe in eine Schlinge mit cittem Seile daran stecken würden. Ohne Genugtuung '(wörtlich Reparation) ist sine Friede unmöglich. Lloyd George fuhr fort: Die Verbündeten gülgen m den Krieg, um Europa gegen den Ueberfall der preu ßischen Mttttärkaste zu verteidigen. Wir müssen auf voll ständiger Garantie bestehen, daß diese Kaste nie mehr den Frieden stören werde. Wir vertrauen lieber

beseelt ist wie die Armee. London, 19. Dez. Lloyd George führte in seiner ge strigen RÄ»e im Unterhause noch aus: Der A u s t a u s ch der Ansichten über die deutsche Note hat noch nicht stattgefun- d e n. Wohl aber fand ein solcher über die der Note vor angehende Rede iws deutschen Reichskanzlers statt. Ich freue risich, erklären zu können, daß wir jeder für sich und Unvermittelt z u uck S ch l u s s e k a m e n. Es be reitet mir große Freude, daß die erste Antwort von Frankreich und Rußland gegeben

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.03.1922
Umfang: 6
6tife 2 »SfMtwfct Conbojcitwag.' Dienstag, &tn 7. März 1922. Die politische Krise in England. Klärung. London, 7. März. Aus sicherer Quelle wird in Erfah rung ge-rächt, -daß die Kris« insoweit ols erledigt betrachtet wird, als Lloyd George sich entschlossen zeigt, aus seinem Posten zu verharren. Lloyd George erkrankt. London, 7. März. Lloyd George mußte gestern wegen eines leichten Bronchialkatarrhes das Bett hüten. Teilung der ersten Milliarde der deutschen Reparationszah lungen

, Besatzungskosten und Abkommen von Wiesbaden.) Rom, 7. DÄrz. Peano, Rossini und Ciarocca sind nach Paris abgereist, um Italien bei der Finanzkonferenz zu ver treten. Die Orienlkonferenz. Rom, 7. März. Ministerpräsident De Facta hatte gestern in Angelegenheiten der ägyptischen und der Orientsrage eine Unterredung mit dem englischen Botschafter. Umstimmungsversuchc. Parks, 6. März. Wie der Londoner Korrespondent des Pariser „Matin' berichtet, hatte Lloyd George sofort nach seiner Rückkohr aus Chsquecs

eine Unterredung mit Lord Bir- kenhead und Lord Churchill. Am Abend gab Lord Birkenhead zu Ehren Lloyd Georges ein Bankett, bei 'dem er nn Namen der -konservativen Partei Lloyd George ersuchte, auf seinem Posten zu bleiben und ihn der Mitarbeit seiner Partei ver sicherte. Sir Horniger gab das Versprechen, daß er Lloyd George von nun an nicht mehr bekämpfen werde, vorausgesetzt, Laß chm von keiner Partei Scirwierrgkeiten gemacht werden. Die Kollegen Lloyd Georges suchten mit allen Mitteln die Ein- l>oit

der lense nativen Partei wiederberzustellen und eine zu- künskge Mitarbeit der liberalen Partei zu erreichen, wozu sich mich Churchill bewegen ließ. Der Korrespondent glaubt, daß das Demissionsgespenst, das seit einiger Zelt -über Lloyd George schtvebie, wieder entflohen sei. Ein endgültiger Beschluß Llvvd Georges wird erst heute möglich werben, der von Balsour in der Dienstagsrede öffent lich bokannligegeben werden nurd. „Oblewer' meint, daß Lloyd George auf alle Fälle, ob tm der Spitze der Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.08.1949
Umfang: 6
oft den Trick, das Radio laut spielen zu laffen. Neugierig kommen die See hunde herbei, um zu lauschen. In einem Dorf an der schottischen Nordküste ist festgestellt worden, nommen hatte, meldete sich nicht mehr; die schöne Frau konnte nicht ausfindig gemacht werden. Auch das Absuchen des Flusses verlief ergebnislos. Alle Spuren blieben verwischt. In ebenso mysteriöser Weise verschwand im Jahre 1936 der britische Erdölmagnat Frederick Lloyd in Neuyork. Der Fall dieses reichen Eng länders gehört

zu den größten ungelösten Rätseln der Neuyorker Polizei. Frederick Lloyd stand im Alter von 63 Jahren als er verschwand. Er war Präsident der Petro leum Converfion Company und Eigentümer eines Grundstückes von 300 Morgen in Surrey. Lloyd bezahlte für den Besitz rund 65.000 Pfund Ster ling und gab für das Haus, in dem er 20 Diener hielt, mehr als 20.000 Pfund Sterling an Aus- stattung und Umbauten aus. In der Nacht zum 26. Oktober 1936 besuchte er den Lawyers Club. Beim Verlassen soll er seinem Autochauffeur

gesagt haben: «Fahren Sie den Broadway immer nach Norden." Seither hat man ihn nicht mehr gesehen. Die Annahme, daß Frederick Lloyd ein eigenes Leben führte, wird durch die Tatsache hinfällig, daß er ein liebender Gatte und der Chef eines blühenden Unternehmens war und allen Grund zur Lebensfreude hatte. Er hatte ein persönliches Bankkonto mit mehr als 18.000 Pfund Sterling. Und noch ein Fall. Robin Montier Dah, ein dreizehnjähriger englischer Knabe und Erbe eines Vermögens von 10.000 Pfund Sterling

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 19.05.1921
Umfang: 8
die slawischen Deputierten eme neue Erscheinung in der italienischen Kammer bilden, ^ mit Allgemeinem Anzeiger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Waltherplatz Nr. 16 Donnerstag, den 1S?Mäi 1SS1 Die englisch-französische Spannung. Das Echo der Rede Lloyd Georges. Alle englischen Blätter stimmen Lloyd Georges Politik gegenüber Polen in voll- stem Maße zu. Laut „Daily Telegraph' hat Lloyd George die Nation geschlos sen und auch das ganze Kabinett hinter sich. Dem Parlamentsbericht des „Daily Expreß' zufolge

erklärte Henderfon öffentlich, die Rede Lloyd Georges sei nur der Ausdruck der Meinung der englischen Volksmehrheit. Auch die gesamte italienische Presse steht entschieden auf Seite Lloyd Georges und gegen Briand. Die „Gazetta.del Popow' nennt die Rede des englischen Premiers die wichtigste und gleichzeitig vernünftigste Rede eines europäischen Staatsmannes seit. dem Waffenstillstand. Die Giolitti nahe- ^ stehende „Stampa' rät Frankreich und Polen, sich schleunigst aus diesem Abenteuer Zurückzuziehen

. Zur Rede Lloyd Georges schreibt der „Corriere della Sera' . Seit lan gem hat man in England kein so energisches Wort gegen die Politik Frankreichs ver nommen. Lloyd George sprach in diesem Tone, weil er wußte, daß er dabei Amerika hinter sich habe. England und Deutsch land, so schließt do6 Blatt, wetden Wasser ! in das Feuer ihres Hasses gießen. Frankreich droht. Der Pariser „Temps' wendet sich gegen ! Lloyd George, hofft aber durch eine offene unparteiische Aussprache nach Wiederher stellung

abend» » Uhr. SS. Jahrg. Eine Zusammenkunst Lloyd Georges mit Briand. London, 1A Mai. Ministerpräsident Briand wird am Samstag in Lympne mit Lloyd George über die obericyle- sische Frage kon ferieren. Deutschland. Die Einwohnerwehrfrage in Bayern. München, 19. Mai. Zur Einwohner wehrfrage schreibt der Korrespondent der bayerischen Volkspartei: Es läßt sich nicht verhehlen, daß infolge der neuen Entwafs- nungsnote > die bayerische Einwohnerwehr frage sich einem Stadium nähert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 13.08.1921
Umfang: 10
-wirtschaftlichen Verpflichtungen, die Frank reich bereits an Polen binden sollen. Lloyd George beharrte auf seinem Standpunkt. Die Unterhaltung der beiden Minister präsidenten wird als „laut' bezeichnet. Die Gegensätze zwischen Lloyd George und Briand sind also noch nicht überbrückt. Der Mitarbeiter der „Libertä' will am Quai d'Orsay das Wort ge hört haben, man sei vor einer Mauer angelangt, über die man nicht hinwegkönne: die Verhandlungen seien jedenfalls auf einen toten Punkt gebracht und die Entscheidung

über Ober schlesien sei abermals vertagt. Lloyd George reiste, wie Reuter meldet, nach London zurück. Mit RL die Frage des Irenführer de Valeras kehr noch unbestimmt, ebenso wie die Meldung, daß die übrigen englischen Delegierten in Paris bleiben. Der Sonderbericht erstatter der „Vossischen Zeitung', Feldmann, behauptet, daß man in französischen politischen Kreisen allgemein einen Bruch annehme. Für heute Freitag Ist ein französischer Ministerrat festgesetzt worden. Die französisch-polnische Solidarität

des Obersten Rales erklärte Lloyd George, daß sich England, Italien und Japan damit einverstanden erNarken. daß die oberfchleflsche Frage dem Schiedsgericht des Völker- bundes zugewiesen werde, wogegen Briand sowie die Sachver ständigen und die verbündeten Kommissionäre keine Einwen dung erhoben hätten. Lloyd George hob die Dichtigkeit dieses Uebereinkommens hervor. Line andere Entscheidung halte an» gesichts der Aufregung in Oberschlesien zu Schwierigkeiten führen können. Der Rat des Völkerbundes fei

, daß die Ueberweifung der Entscheidung an den Völkerbund von Juristen redigiert werde und daß Deutschland und Polen aufgefordert werden, inzwischen Ruhe zu halten. Lloyd George bezweifelt zwar die Möglichkeit von Unruhen, ist aber mit der Aufforderung einverstanden. Briand drückt seine Befriedigung aus. daß die Eintracht unter den Verbündeten aufrecht erhalten bleibe, womit auch Lloyd George sich zufrie den erklärte. ' Tie interalliierte Finanzkonferrnz Paris, 12. August. Die Konferenz der Fmanzminister setzte

gestern ihre Beratung über die Prüfung der Rechnung fite das Jahr 1921 fort Auch wurde der Schlüssel der Aufteilung der von Deutschland gezahlten Entschädigungs summen beraten Eine eigens gebildete Unterkommission re gelt die Frage der Bezahlung der Besatzungskosten. Die Spannung in Oberschlesien. Berlin, 13. August. In den Kreisen Rybnik und Pleß wurden zahlreiche politische Berfammlungen abgehalten. In den Beschlüssen derselben sowie In den abgesandten Telegrammen an Lloyd George wurde der Oberste

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1922
Umfang: 6
, welche bis zum obzitier- ten Termine ethältltch sind und auch Berück sichtigung finden werden, wenn die Eingaben, denen die BewetSdokumente angeschlossen werden sollen, vor dxm 31. 8.'1922 vorgelegt worden sind. Laut Erlaß der kgl. Präfektur in Trient vom 8. 11. 1922, Är. 49 049, werden nun mehr die in Frankreich sequestrierten Güter ehemaliger feindlicher Staatsangehöriger freigegeben. Diesbezügliche Auskünfte werden im Stadtmag.st.at Bozen, Zimmer Nr. 8, erteilt. Lloyd Georges «Erinnerungen'. Bor oinigsr

Z«R, als er noch im Amte war, hat Lloyd Gsovge, düs amerikanische Nachdnucks- ttribl Dertrüebsrechl am feiiinen im Entstehen be- S enen „Erinnerungen' am di» „Nenyork es' und Nie „Chicago Dvibun«' für 40.000 Pfund «vsrkaulst. Dieses außergewöhMche Hono rar wurde damals «in «England so leibhaft kriti- B ldaß der MlipKerpräsibent sich dazu ent- , auf Nase Summa zugunsten englischer tAiWfitscmstalten zu «erdichten. SeÄ die sem Vorsicht machte di« Njdcderschrift der „Er- mnevungen' nur «iangsaime Fortschritts. Desto wöitg

-ahender waren aber dis journalistischen Verpftichtuingen, bi« Lloyd George gegenüber der HMüstpvesse ailngling — Im den «nächsten 108 Wochen je einen welidpoWischen Artikel au schrei ben. Die auWpäischen und amerikanischen Agenten vorn Lloyd George und Haarst suchten die Artikel mit dem Hinwciis gut «un«teitzubrin- gen, „sjie enthielten das tnteresfantests Material aus den Erinitzöruingen'. Da Lloyd George erst am 31. Dctzvmber 1924 verpflichtet war, das Manuskript seiner ^Eriinnernngen' abzuliefern

, fühliten sich die amievikcmüschen Käufer, die be reits 4000 Pfund amMohlt hatten, geschädigt. Sie forderten Lloyd Gwvge. aus, entweder von ihrem oder von dem Hearstoenbragv zurücksutre. ten. Cr war zu deiinem von beiden Entschstissen bereit. Jetzt klagten „Nauyork Times' und „Thtvago Tribüne' ran London gegen Lloyd George auf Erlaß einer äiinstwüMgen V-ersüigung, die ihn daran «hindern sollte, vor die «Fertigstelluin!» der „Cvinnovumgen' pvlWsche Artlibel zu schreiben. Am Borülbend des Termins kam

dann ein Der- S lch zustande^ wonach di« beiden amerikanischen älter von der Veröffentlichung der „Erinne rungen' gmlücktraten, mährend Lloyd G«>rge sich berÄt erklärte, den Vorschuß WrÄckzuzahlen Ob- MW der Konnnissidn, die er einem Agenten M das Zustamdvkommen des Geschäfts mit AMeMa «gezahlt hatte. Wiener Brief. Wtern. Ende Degsmher. Der Geareralkommissär für Oesterreich, Bür- «rmeMer Dr. ZiMmermwnn aus Rotterdam, fft M Wien «üingÄroffen. Gerade an dem letzten Tage dev normalen Zeichnungen -der National

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1921
Umfang: 8
auf der Londoner Konferenz glauben sollten, Gegenvor schläge machen z» könne», um die Frankreich durch die Pariser Beschlüsse zngcsprochencn Entschädigungen zu schmälern, sie sich In einem großen Irrtum befänden. Brland werde sein Programm Punkt für Punkt befolgen und Sorge tragen, daß die Forde rungen Frankreichs seitens Deutschlands prompt anogeführt werden. Sonst würde als Folge die vorhergesehene Sanktion nnverzüglich in die Tat umgesetzt werden. Frankreich über Lloyd George befriedigt

. P a r i g, 7. Februar. Die Rede Lloyd öleorges hat hier freudige Ueberrnschung hervorgernfen und soll Frankreichs Er» Wartungen iibci'lrcffcn. Man sagt, bas fei wieder der Lloyd George von 1910. Nur der Passus der Rede, in dcni Lloyd George erklärt, daß Deutschland auf der Londoner Konferenz Gegenvorschläge machen könne, hat hier eine Berstlmmung her- vorgernsen. Im großen und ganzen verwlscht aber di« Rede Lloyd Georges den peinlichen Eindruck, welchen die Rede Asgnlths Hervargerufen hatte, in der er ausfiihrte

. daß Deutsch land die von den SlNiierten festgelegte riesige Summe niemals bezahlen tonne, (lieber die ßiede Lloyd Georges haben wir be reits gestern berichtet. Die Sil>ristleitung.) Eindruck der englischen Allnlskcrrede In Ameclka. Washington, ?. Februar. Die amerikanischen Z l- tlingeii meiden, daß der Staatssekretär des Aeßeren erklärt habe, der Aertrug mit Deutschland enthalte viele Irrtümer niA sei in dieser Form nicht ausführbar. Die amerikanische Press' ist über die Rebe tshnmberlains und Lloyd

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1922
Umfang: 6
wieder von München weg. Das Land der Ordnung, des Fleißes und der mit allen Mitteln geförderten Arbeit bleibt hinter uns. Der Eindruck geht mit uns: Ein Volk, das in seiner tiefsten Rot «so zu arbeiten versteht, geht nicht unter! Das deutsche Volk lebt! T. I Die englisch-französischen Ver handlungen. Die Pariser Tageszeitungen besprechen die Ergebnisse der Verhandlungen Pomcaräs mit Lloyd George in London. Den ersten Gegenstand der Besprechung bil dete die Konferenz mn Haag. Hier habe Poin- care das Zugeständnis

der französischen Teil nahme «unter den 'bekannten Einschränkungen gemacht. Pertinax meint im „Echo de Paris', ttloyd George habe nicht mehr das gleiche Ver trauen wie früher. Den zweiten Werhandlungspunkt bildete die Repavattonsfrage. Hier habe — nach der An sicht des „Petit Parifien' — Lloyd George Entgegenkommen «bewiefen. Trotzdem die An leihe für Deutschland augenblicklich fallen ge- lasten wurde, «solle die Garmrtiekommifsion die Durchführung der geforderten Finanzreformen überwachen. In einem Monat

werde die Repa rationskommission den «Alliierten Bericht erstat ten, worauf eine Begegnung Lloyd Georges und -Poimcarög unter Zuziehung des belgischen und itaflienifdjen Ministers ftattfinden werde. Da die französische Kammer zu dieser Zeit ver tagt «sein «wird, ^werden die Staatsmänner in London zufommentroten. Es handelt sich gleich wohl nicht um eine Tagung des Obersten Rates, da die Besprechungen jeder Feierlichkeit ent kleidet sein werden. Im dritten Punkte, der Orienkfrage, Ist nach dem „Matin

, auf englischer Seite zugunsten der Griechen abzuändern. Der vierte Punkt behandelte den Plan der frmizösischllspanisclien Konferenz, die Curzon zum .erstenmal im Frühling 1920 «vorgeschlagen hat. «Pertimax will wissen, daß die Tangerfrage verhandelt «werden «soll. Der fünfte Punkt «betraf den Garantlever trag. Rach „Petit Journal' «sei über diesen Ver trag kaum gesprochen worden. Poincarä habe «Lloyd George beigespflichtels, daß es über- lüstig fei, den Garantievertrag zu besprechen, solange die übrigen

Fragen «in «Schnöbe seien. «Der Korrespondent fügt hinzu, man wünsche in «England nicht nur Nicht irgendwelche Derpflich- «timgen einzugehen, «sondern man wolle sich eher nach amerikanischem Muster noch mehr zurückziehen. Dies habe auch «Me englisch-italie nischen Verballungen zum Scheitern gebracht. Wenn sich «die Gerüchte bewahrheiten sollten, daß «Schantzer für Wiederanknüpstmg der Ver handlungen nach London kommen «werde, um «Lloyd George an die Geispräche in Genua zu er innern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1935
Umfang: 6
- flüg« über die Alpen neben den Flügen längs der wunderbaren Westküste Italiens von Napoli bis Genova und neben den Rheinflügen unstreitig zu don schönstem Flugerlebmsfen, die man aus dem weiften Erdenrund, wenigstens aber i-n Europa mit machen kann. Das Projekt klvyb Gevraes. London, S. März , Das Kabinett hat in bezug auf die Pläne Lloyd Georges zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit einen bemerkenswerten Stellungswechsel vorge nommen. Nachdem bisher sämtliche Mitglieder des Kabinets, allen voran

Schatzkanzler Neville Cham- berlain, in einer Reihe öffentlicher Kundgebungen die New Dial Lloyd Georges als unpraktisch und undurchführbar abgelehnt hatten, hat nun Mini sterpräsident Macdonald einen Brief an Lloyd Ge orge gerichtet, in dem er ihn bittet, dem Kabinett feine Pläne, verbunden mit genauen Berechnun gen und Voranschlägen, zu unterbreiten. Lloyd George hat diese Einladung angenommen. Die Pläne Lloyd Georges sehen u. a. die Elektrifizie rung sämtlicher Eisenbahnen, die Modernisierung

des gesamten Eisenbahnwesens und den Ausbau der Ueberlcmdzentra'en vor. Ferner befürwortet Lloyd Georgs den Bau eines modernen Straßen netzes, die Errichtung von zwei Millionen Wohn häusern, die Reorganisation der Wasserversor gung der großen Städte und ein großzügiges Sied lungswerk, verbunden mit umfangreichen Urbar machung?- und Meliorationsarbelten. Die Kosten sollen durch öffentliche Anleihen aufgebracht wer den, wobei nach den Schätzungen Llond Georges die Verzinsung dieser Anleihen durch die Erspar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1919
Umfang: 8
des englischen Mi nisterpräsidenten Lloyd George, der am Dienstag nach London zurückkehren wird, um am daraus folgenden Tage im englischen Parlamente über den Verlauf der Friedensverhandlungen zuerst in öffentlicher und dann in geheimer Sitzung zu be richten. Die englischen Abgeordneten haben Lloyd George zu einer Rechtfertigung seiner Politik in Paris, besonders bezüglich seiner Stellungnah me in der Frage der Kriegsentschädigung ge drängt. Bezüglich der Entschädigungsfrage . hat sich Lloyd George infolge

nicht im Handumdrehen erfolgen dürfte. ! Wilson und Lloyd George. ! Wie amerikanische Pariser Korrspondentei» ihren Blättern in Amerika berichten, hat Präfi- ! dent Wilson den Dampfer „George Washing ton' ganz unerwartet nach Europa kommen l-.ls- ! sen, weil auch Lloyd George ihm in manchen . Fragen die Unterstützung versagte. Wie es heißt, war Lloyd George verärgert, daß es Wilson ge- i lungen. die Monroedoktorin in den Völkerbunds- j oertrag aufzunehmen, nach der es dem Völker- j bund versagt

ist, sich in amerikanische Angelegen- ! heiten einzumischen. Wilson schien ungehalten ? zu sein, daß Lloyd George in der Frage der ! Kriegsentschädigung nicht von seinen weitgehen- den Forderungen abstand und Clemenceau in ! der ^rage des Saarbeckens und der linksrheini - i schen Gebiete unterstützte. Infolge dieser Ver hältnisse dachte Wilson ernstlich an eine baldi g Rückkehr nach Amerika. Nach neueren Meldun gen scheint aber die Krise überwunden zu sein, bei der Präsident Wilson den Erfolg errang, dah

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 22.02.1918
Umfang: 10
delnd, haben Clemenceau und Lloyd George letzterer mit eines Staatsmannes unwürdigen und beleidigenden Aeußerungen, rücksichtslos und unbekümmert um das Schicksal der kleinen Staaten, die sie mit Geld und Gewalt in den mörderischen Krieg getrieben halten, die deutsche Friedenshand zurückgewiesen. Wieder einma bewahrheitet sich das Wort: Wer Englands Brot ist, der stirbt daran! Auch die Verant wortung für das über Rumänien hercingebro chene Unglück fällt auf diese beiden Entente- staatsmänner zurück

der Grafen Bertling und Czernin einging, im einzelnen Einwendungen dagegen erhob, und die Grundsätze, die er verwirklicht zu sehen wünscht, in neuer Formulierung aus sprach. Die Rede Wilsons scheint nicht dieselbe schroffe Ablehnung zu enthalten, die alle an deren Ententekundgebungen der jüngsten Zeit barsch ausgesprochen haben, und die auch der englische König in seiner jüngsten Thronrede psr ordre cle Lloyd George hat von sich geben müssen. In Wim wird der freundliche Ton anerkannt und entsprechend

gewürdigt. Mit der Beurteilung der Einzelheiten wird indessen noch zurückgehalten, da die Rede einem eingehenden Studium unterzogen wird. Graf Czernin wird in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, auf die Rede Wilsons öffentlich eingehend zu antworten. Ganz anders Lloyd George. Der britische Premierminister, dessen Rede formell eine Ant wort auf eine Anfrage seines Amtsvorgängers Asquith war, äußerte sich, wenn auch im Tone höflich, so doch in der Sache schroff ablehnend gegenüber den Reden

des deutschen Reichs kanzlers und des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußem. Er erklärte ganz im Gegensatz zu Wilson, in beiden Reden nichts gefunden zu haben, was aus einen echten und wirklichen Friedenswunsch schließen ließe, und hatte deshalb darauf auch nichts anderes zu antworten, als: England bleibt bei den Kriegs zielen stehen, die er, der Premierminister, zu Anfang dieses Jahres ausgestellt hat. Beson ders hat es Lloyd George dem Grafm Bert ling verübelt, daß dieser an Englands Kohlen

station in der ganzen Welt erinnert, die mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht recht in Einklang zu bringen sind und die aufgegeben werden müßten, wenn es England emsthaft um die Verwirklichung seiner als Kriegsziel proklamierten politischen Ideale zu tun wäre. Davon will Lloyd George natür lich nichts wissen. In diesem Punkte ist das britische Weltreich äußerst empfindlich. Die Berühmng der Frage der Kohlenstationen allein genügt Lloyd George schon, um dem Grafen Hertling den ehrlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 08.09.1920
Umfang: 12
, über welche An- Uelegenheiten inan Aix les Bains in der Haupt sache beraten würde. Giolitti sagte, daß die Ver- Handlungen von Luzern keine Weltkonferenz dar« stellen. „Was hier zwischen Lloyd George und mir be« sprachen wurde, wird in keiner Weise Millerand in Verlegenheit bringen. Wir werden in Aix les Nains neue Probleme zu lösen wissen, deren Er» orterunzen unsere beidenLänder interessieren wird. Indessen wiederhole ich, dah nichts geschehen wird, was das Einvernehmen der Alliierten schädigen ! könnte.' Lloyd George

abgereist. Luzern, K. September. Lloyd George ist ge- ! stern nach Zermatt abgereist. Vor seiner Abreise von Luzern hat Lloyd George einem Vertreter der „Neuen Züricher Zeitung' gegenüber seine Ve- fricdigüng über seinen Ansenthalt am Vierwald- stiittersec zum Ausdruck gebracht. Außerdem sprach er seine Bewunderung über die selbständige auf rechte Bauernschaft der Schweiz sowie Lber die Schweizer Miliz aus. Die „Neue Züricher Zeitung' schlicht ihren Bericht, man lasse Lloyd Eeorge mit dem Gefühl

scheiden, daß die schon lange zwischen de? Schweiz u. Enzland bestehenden freundschaftlichen Beziehun gen von neuem bekräftigt worden seien. - Zusammenkunft Lloyd Georges mit Millerand in ! Paris? ! Paris, k. September. Die Ag. Hava« mel det, das; Giolltii am 11 .September in Nix les Van-s ankommen werde. Die Konferenz werde zwei Tage dauern. Nach einem Berichte des „Ma li»' a?!S Gens wird Lloyd George nicht daran teilnehme«. Es ist aber nicht a«sgeschloss?n, das; er au? der Rückreise nach London

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1922
Umfang: 6
. Einvernahme eines Vertreters Südtirols vom Völkerbund. In der Minoritökenfrage. Gestern wurde, wie uns telegraphiert wird, von der Kom mission der Völkerbundsliga zum Schutze der nationalen Min- sind neue Klippen. 'Vor allem muß erst das Verhältnis der übrigen Staaten zu Rußland bekannt werden. Leicht wird das nicht, zumal die Russen weniger als je gewillt sind, sich Gesetze vvrschreiben zu lassen. Der Presseempfang bei Lloyd Georges. Genua, 21. April. Lloyd George gewährte gestern einer ganzen

hätte in Gefahr bringen können, doch könne man sicher sein, -daß die Angelegenheit im Laufe des heutigen Tages gelöst werben wird. Einer der Schriftsteller fragt« dann schriftlich an, ob er etwas vom Abschlüsse des deutsch-russischen Vertrages gewußt habe. Lloyd George erklärt«, er habe nichts davon gewußt und ihm gegenüber hätten auch weder Rathenau noch Wirth je mals behauptet, daß er schon früher vom Vertrage Kenntnis gehabt habe. Don der Rote, die 'den Deutschen auf den Abschluß des Vertrages

hin zugestellt wurde, erwartet sich Lloyd George einen großartigen moralischen Erfolg, der sicher zrim guten Aus- gaug der Konferenz beitragen wird, den doch auch die Deut schen und die Russen wünschen. Weiters erklärte Lloyd Ge orge auch dafür zu fein, daß mich D e u t f ch l and u n d R u ß- landin den Volk erb undaufgenommenwerden, da derselbe eine Vereinigung zum Nutzen Europas fei und doch „auch' Deutschland und Rußland wichtige Staaten des, europäischen Kontinentes seien. (Sohr gnädigI Anm. d. Red

.) Line schwere Niederlage Frankreichs. Der Zwischen füll, der durch das deutsch-russische Ab kommen heraufbcischworen worden -war, gilt als beige- leyt. Die Deutschen werden heute die Antwortnote überrei chen. Dies hat jedoch nur mehr die Bedeutung einer Formali tät. In der Rote wird gegen den Vorwurf der Berheimli- chung und der Illoyalität Verwahrung eingelegt. Trotzdem hat Lloyd George gestern vor der Presso der ganzen Welt denselben wiederholt. Deutschland erklärt, an den Beratungen der ersten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1922
Umfang: 12
'sette 2 Lloyd George gegen die Türken. Lloyd George sprach gestern im Unterhause über die Orientfrage, wobei er die Türken der absichtlichen Vernichtung der christlichen Minder heiten zieh und erklärte, daß zwischen Griechen land und Türkei solange kein Friede Zustande kommen könne, solange die Hunderttausende Christen in Gefahr sind, wieder den türkischen Grausamkeiten ausgeliefert zu sein. Die Griechen vor Konstantinopel. Athen, 4. August. In einer Note an die Al liierten erklärt

Unterhauserklärungen des Ministerpräsi denten Lloyd George festgelegt. Am 31. Mai be zeichnete Lloyd George den Vorschlag als u n- möglich, daß England auf ihm zustehende Guthaben verzichten sollte, während es zugleich gezwungen sei, seine eigenen Schulden an die Vereinigten Staaten zu bezahlen. Lloyd George sügte hinzu: „Wir sind vollkommen be reit, über die Streichung der Kriegsschulden zu verhandeln, vorausgesetzt, daß wir eine Gegen leistung erhalten, die unserem Opser gleichwer tig ist.' Und am 22. Juni

kündigte Lloyd Ge orge an, daß die englische Regierung „den Län dern, denen England Vorschuß gewährt, mitge teilt hat, daß sie sich vorbehalte, von Oktober ob die Begleichung der Zinsen in bar zu verlan gen. Wir bedauern lebhast, daß wir Hierzu ge zwungen sind, aber angesichts der schweren Steuerlasten, unter denen wir arbeiten, haben wir keine andere Wahl'. Seit dieser Erklärung hat sich die englische Regierung nicht mehr zu der Frage geäußert. Man muß sich also daran halten, daß die Da malige

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 21.04.1922
Umfang: 12
verschuldung unter den Alliierten einerseits und den Sieger- und Besiegtenstaaten andererseits. — Und die Russenfrage: Mit Recht hat sie Lloyd George in den Vordergrund der Kon ferenz gestellt, ohne die Rekonstruktion Ruß lands kein Wiederaufbau Europas. Auf zwei Gruppen vor allem richtete sich am lO. ds. im Palazzo San Giorgio der Blick, auf die Russen und den Führer der englischen Delegation, und den Spiritus Rek tor der Konferenz. Lloyd George. Das Miß. trauen gegen die Konferenz von Genua ist groß

von Genua zwischen den Reden sprechen dürfen. Dann wird man erkennen, daß Lloyd George auch diesmal so gar ein schlechter Politiker nicht gewesen ist. Für die optimistische Auffassung über den Ausgang der Konferenz von Genua ist eine Aeußerung des italienischen Außenministers Schanzer bezeichnend, der erklärte. Italien wolle vor allem, daß die Konferenz mit einem vollen Erfolge ende. Die Gleichberechtigung aller auf der Konferenz versammelten Staaten muß sein und bleiben. Italien wolle den natio nalen

werde, weil es ver tragsbrüchig sei. Es kam zu einer sehr erregten Auseinandersetzung zwischen Lloyd George und Barlhon. Lloyd George wandte sich gegen die französische Forderung und erklärte, ehe er solche Maßnahmen mitmache, wolle er lieber nach London zurückkehren. Infolge dieser energischen Kaltung Lloyd Georges verzichtete Barthon auf eigene Verantwortung auf die Ausschließung der deutschen Delegation aus der politischen Kommission. Nie sog. Wssm üer ZnWrie. Unter den Vorwürfen, die die Entente

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1899
Umfang: 8
nie der Vorwurf geuia^t worden, dass er die Ab änderung der Jschler Forderung dem Wiener Cabinet nicht notificit hätte. Dagegen! nehme es zur Kenntnis, dass dir „Pester Lloyd' zugesteht die österreichische Regierung habe sofort nach dem Amtsantritt SzellS nolisiciert, dass sie damit nicht einverstanden fei: Das wäre für die Wahrung des österreichischen Stand punktes genug gewesen. (S. Inland in der gestrigen Nummer. ,D. R.). Der „Pester Lloyd' reproducierte das obige, von unS gestern

Bankparität beziehen, oder überhaupt eine wesentliche Aenderung der seit Jahr und Tag den Parlamenten vorliegenden AuSgleichsgesetze und zumal eine Aenderung in xoius anzuuehmen geneigt wäre, und zwar deshalb nicht, weil in diesem Falle nicht allem das Interesse Ungarns für uns maßgebend ist, sondern weil, wie oben nachgewiesen wurde, auch das Recht sich auf unserer Seite befindet.' Das „Frcmdenblatt enthält nun solgeude Antwort auf >iese Ausführungen des „Pester Lloyd': „Der „Pester Lloyd' setzt demnach

als Endtermin für das Zoll- nnd Handelsbündnis festgesetzt. Die Pereu- nierungs-Clausel ist demnach gleichzeitig mit der An nahme des Termines 1903 an die stelle des ur sprünglich vereinbarten EnddatumS getreten. Der „Pester Lloyd' stellt zu große Zumuthuugen an seine Veser, wenn er sie über diesen klaren Zusammenhang hinweggtäuscheu will. Niemand hat behauptet, dass die Perennierungs-Clauscl ein Bestandtheil der im April 1896 eiugebrachteu AuSgleichSvorlagen ist, wir haben vielmehr nur festgestellt, dass

sie einen wesenr- lichen Bestandtheil der Jschler Abmachungen gebildet hat, von welchen durch die Szell'sche Formel einseitig abgewichen wurde. Auf diesem Standpunkte steht man bei uns auch heute. Solche Argumente, wie diejenigen, mit denen der „Pester Lloyd' nunmehr in die Action eingreift, sind gewiss am wenigsten geeignet, unS in dieser Auffassung zu erschüttern. Sie verrathen nur abermals die Verlegenheit des Budapester Blattes, das gegen notorische Thatsachen ankämpfen will.' Abrüstungscouferenz. Aus Haag

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 01.01.1918
Umfang: 10
eines dritten Landes behindern, ferner durch Seeblockaden. Eine andere Tonart Lloyd Georges. Lloyd George richtete auf der Konferenz des landwirtschaftlichen Kriegsausschusses »m 31. De zember einen ziemlich eindringlichen Apell an die Landwirte, in den bevorstehenden hunderr Tagen alles daranzusrtzen, um die H-improdu'tion zu er höhen. ES gelle unter anderem, zwei Millionen Morgen in Ackerland umzuwandeln, die drei Mil lionen Menschen sättigen würden. Durch die Ver größerung der Heimprodukrion

aQ!1 | Griechenland sich sofort von der Entente ad- Wege, nämlich Schiffsraum zu bann oder Schiff«- wenden, sobald deren Truppen das Sand ver- roum zu sparen; der letztere ist der der Landwirte. Tassen. Lloyd George hat doch eben wieder feierlich ver-. U-Vovlsarbeit. sichert, die Untcrseeborgefrhr s,i erledigt. Wi- ist j Berlin, 28. Dez. Im Mittelmeer find es da möglich, daß er -n Heller P-rzweylung b.r * & zahlreiche Dampfer und Segler den An- Laudwirte beschwoit, d-v Unmögliche möglich zu gaffen unserer U-Boote

zum Opfer gefallen. machen? Ans der WUhnachtsboischasr Lloyd Georges hat Reuter das wichstur Eingeständnis des engli- Der Raumgehalr der versenkten Schiffe beträgt mindestens 38.000 Brutto-Reg.-Tonnen. Unter ihnen befand sich der bewaffnete englische 8S *& ?T fe !s'* e “' f !“ m “ ein r Dampfer. Einer der versenkten Segler hatte 700 Tonnen Phosphat für Italien als Ladung. B e r l i n, 28. Dez. Neue U-Bootserfolge im Sperrgebiet um England: 21.000 Brutto-Reg. Tonnen. Von den versenkten Schiffen wurden

vier Dampfer in der Nordsee vernichtet, drei werden konnten. Lloyd George sagte wörtlich: „Im August hatte ich aiigeliomm?!', daß eine Anzahl von Sch'ffen, die wir außc-halb Engianos bestclllen, unserer Handel-flotte cinvetlndr warben würde. Diejenigen Schiffe, die wir in Kanada be stellt hakten, haben wir auch bekommen, dies nigen aber, die wir in den Bereinigten Staaten bestell ten, sind uns von der amerikanischen Regierung davon, die tief beladen waren, wurden aus stark abgenommen worden

. Aus diesem Grunde ist stssicherten, nach England gehenden Geleitzügen mcine Aufstellung sehr verringert worden. herausgeschossen, zwei der Dampfer waren be waffnet und englischer Nationalität. Ein an- Palästina. derer versenkter Dampfer fuhr unter englischer Bern. 8. Dezember. Wie dis Londoner Kriegsflagge, war demnach ein englisches „Daily Mail' meldet, hat Lloyd George im Hilfskriegsschiff. Unterhaus erklärt, die Engländer würden die Rücktritt flellicoe« d°r Türkei % m „ e t „ a 28 j, eJ ^ d „„ „„„ mel

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
die Welt so lang in 2ltem und U. Erwartung gehalten wurde; man kann -auch an ^ einem Werk Kritik üben, das niemals ernstlich ;p«i geplant war und das auch nicht zustande kam. ;«:«, Manchen war es von Anfang an klar, daß hier. an der ligurrschen Küste der Auftakt zur kom- j wenden Wahlschlacht in «England geschlagen «j | lvird. Lloyd George ist ein großzügiger Poli- «s! tiker; er braucht ein Forum und er geizte nach t! einem Erfolg. Nach einem Erfolg, der >hm die fti Herzen der englischen Arbeiterpartei

Marschroute, die ihn von Paris und 1 der Unnachgiebigkeit Poinearäs abhängig ! machrr, obwohl Lloyd George noch vor seiner Abreise nach Genua das dauernde Fortbestehen der Entente garantiert «hatte. Den Feldzugsplan der Ententemächte, den Russen nach ihrem «Gutdünken den politt chen und wirtschaftlichen Friedenszustand zu d ktie- ren, durchkreuzte Deutschland, indem es sich dazu entschloß, einen längst vor der Genueser Kon ferenz noch in «Berlin gelegentlich der Durch reise der russischen Delegation

Lloyd George in der «Villa de Älbertis unter Ausschluß d«er deutschen Delegierten über ein für ganz Eu ropa gültiges Abkommen mit dem Sowjetreich, und Deutschland fühlte sich zu dem Bekenntnis ge-drängt, daß es da, ungefragt und ünbeobach- ted, nicht mitmachen könne, du sein wirtschafts politisches Verhältnis zu Rußland längst fixiert worden war. Und da nun. loyal «und spontan, der Wirtschaftsvertrag nät allen seinen Para graphen der Oeffentlichkeit verkündet wurde, vermutete die französische Presse

mit Scheuklappen, eine Debatte mit verbundenem Mund. Alles durfte gesagt werden, nur das entscheidende Wort von den Reparationsleistungen «Deutschlands war ver pönt. Es hätte die «Franzosen zur Abreise gedrängt. Sie warteten ja nur auf den Mo ment. Dock er kam nicht. In verschwiegenen Zimmern, rm Garten der Villa «de Älbertis, zwischen Lloyd George, Schanzer und den Deutschen Wirth -und Rathenau wurde ftotzdem über das Thema verhandelt. Was, dort ge sprochen wurde, ist heute noch Gehoimnis

dazu dränge, die pölitische Allianz mit Frankreich zu lösen und mit Deutschland ein Bündnis zu suchen. Lloyd George hat dieses Gerücht zwar kategorisch de montiert. immerhin aber doch zu verstehen ge geben,' daß England keine große Lust hat, die wahnsinnige Politik Frankreichs woiter mitz««- machen. Wenn man nun überlegt, daß England und Italien, in ihren Ziele über die Zuk 'nft Europas vollständig übereinstimmend, eine so mächtige Grupve bilden, über deren Ko)?f lhin- we' nichts geschehen k«ann

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1921
Umfang: 8
y- ; \ «eite 2 Die Urtitnaftea HMu dar ÖegättteU rhvr» WfW erreicht. Lloyd George erhielt ein. Vertrcmensvvtmn, itric cS günstiger nicht gedacht werden kann, seine Stel lung hat sich neu gefestigt. Nicht einmal die Gruppe der Unionisten, die im ganzen 49 Sipe innchat,^ ftimrnte geschlossen gegen Lloyd George. Und so tragen sie neben dem Schaden' auch noch den Spott davon. Lloyd Georges Ausführungen über den Stand der englisch irischen Verhandlungen waren nicht von star ker Zuversicht getragen

. Möglich, daß er den oppositionellen Säbelraßlcrn zuliebe absichtlich schwärzer miftrng als es twtwcndig war. Aber es läßt sich doch nicht verkennen, daß man die rettende Formel nach mo- natelangcn Verhandlungen nicht gefunden hat und daß die Gegensätze zwischen den Interessen der englischen Krone, der katholischen Iren und der protestantischen tllsterbewohner sich tit keiner Weise ansgeglichen haben. Dadurch ivird die politische Akliviisfähigkett des Ka binetts Lloyd George nach innen und außen

gelähmt, die persönliche Teilnahme Lloyd Georges an der Washing toner „Abrüstungs'-Konsereuz, zu der Briand bereits untcrivcgs ist, erscheint fast nicht mehr möglich, und' die Frage der Neuwahlen in England, die 'von Tag zu Tag brennender wird, bleibt in der Schwebe. Kleins polttische Aachrichien. Auflösung einer 'Gemeindevertretung. Die Gemeinde- Vertretung von Riva hat sich zuin Zeichen des Protestes gegen dle andauernde Vernachlässigung der Gemeinde durch die Regierung aufgelöst. Dis

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