die Welt so lang in 2ltem und U. Erwartung gehalten wurde; man kann -auch an ^ einem Werk Kritik üben, das niemals ernstlich ;p«i geplant war und das auch nicht zustande kam. ;«:«, Manchen war es von Anfang an klar, daß hier. an der ligurrschen Küste der Auftakt zur kom- j wenden Wahlschlacht in «England geschlagen «j | lvird. Lloyd George ist ein großzügiger Poli- «s! tiker; er braucht ein Forum und er geizte nach t! einem Erfolg. Nach einem Erfolg, der >hm die fti Herzen der englischen Arbeiterpartei
Marschroute, die ihn von Paris und 1 der Unnachgiebigkeit Poinearäs abhängig ! machrr, obwohl Lloyd George noch vor seiner Abreise nach Genua das dauernde Fortbestehen der Entente garantiert «hatte. Den Feldzugsplan der Ententemächte, den Russen nach ihrem «Gutdünken den politt chen und wirtschaftlichen Friedenszustand zu d ktie- ren, durchkreuzte Deutschland, indem es sich dazu entschloß, einen längst vor der Genueser Kon ferenz noch in «Berlin gelegentlich der Durch reise der russischen Delegation
Lloyd George in der «Villa de Älbertis unter Ausschluß d«er deutschen Delegierten über ein für ganz Eu ropa gültiges Abkommen mit dem Sowjetreich, und Deutschland fühlte sich zu dem Bekenntnis ge-drängt, daß es da, ungefragt und ünbeobach- ted, nicht mitmachen könne, du sein wirtschafts politisches Verhältnis zu Rußland längst fixiert worden war. Und da nun. loyal «und spontan, der Wirtschaftsvertrag nät allen seinen Para graphen der Oeffentlichkeit verkündet wurde, vermutete die französische Presse
mit Scheuklappen, eine Debatte mit verbundenem Mund. Alles durfte gesagt werden, nur das entscheidende Wort von den Reparationsleistungen «Deutschlands war ver pönt. Es hätte die «Franzosen zur Abreise gedrängt. Sie warteten ja nur auf den Mo ment. Dock er kam nicht. In verschwiegenen Zimmern, rm Garten der Villa «de Älbertis, zwischen Lloyd George, Schanzer und den Deutschen Wirth -und Rathenau wurde ftotzdem über das Thema verhandelt. Was, dort ge sprochen wurde, ist heute noch Gehoimnis
dazu dränge, die pölitische Allianz mit Frankreich zu lösen und mit Deutschland ein Bündnis zu suchen. Lloyd George hat dieses Gerücht zwar kategorisch de montiert. immerhin aber doch zu verstehen ge geben,' daß England keine große Lust hat, die wahnsinnige Politik Frankreichs woiter mitz««- machen. Wenn man nun überlegt, daß England und Italien, in ihren Ziele über die Zuk 'nft Europas vollständig übereinstimmend, eine so mächtige Grupve bilden, über deren Ko)?f lhin- we' nichts geschehen k«ann