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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 12.03.1916
Umfang: 16
in den Hän den und mit reichlicken Gottesgaben, an denen du dich wiede ^ m ersättigen kannst. Auf dsm Felds der Ehre gefallen. Franz Josef Loacker» Götzts,- Stephan VoltynK, Landesschütze: Leopold Radleger, Kaiserjäger: Georg sDraxl, Thaur; Karl Ludst Kufstein? Josef Paul weber. Ehrwald; Josef Gufler, Oberfäger, Meran? Josef Neurauler, Oetz: Peter Schwaiger, .^teberbrunn: Ich. Georg Kneringer. Watch- ee: Trnozka Ettokar, Oberltn.: Feichter Anton, u t r a ch: Früh Josef, S a n d t. T.: Gallmetzer Josef

, B r e i t e n b a ch; Lexer David, Lienz: -Obermayr Vinzenz, Ahör nach: Oppacher Georg, Schwend; Psgger Meinrad, Latsch; Pichler Jo hann, Plattner Matthias, Terlan; Radler Josef, 'Neichenberger Franz, Reisinger Johann, Rother Josef, ! Schlager Leopold, Schreyögg Josef, Ptrf., Eeppi ! Franz, Ptrf., Ste'nbachor Eduard, Einj.-Freiw. Utj., Worgl; Steindl Franz» Strichner Karl, Steinach: '.Thaurer Anton, Weer: Thissner Alois, Thurner iMatthlas, Ptrf., Terlan; Trixl Johann, Fieber brunn: Trols Dominikus, Unterengelsbacher

. Alois Zoller, den Pa trouilleführern Leopold Ammersdorser, Paul Kögl und dem Landesschützen Siegfried Hosp: dem Reserve kadetten Othmar Sauer, den Oberjägern Michacl Beer, Karl Roubal, Heinrich Posptchal, den Zugs führern Simon Ladstätter. Karl Theimer, Franz Unter- berger, den Unterjägern Karl Hölbl, Johann Elch berger, Johann Lanzer. Heinrich Michelst Anton Ka- bun, Johann Oberhäuser, Heinrich Pfeiffer, den Pa trouilleführern Josef Panzetta, Franz Römisch, Jo hann Sindelar. Eduard Dellemann

(gefallen) und Werner Wallentin den Standfchutzen-Zugsführcrn Engelbert Andrä Reinmair und dem Standschützen Kml M wacher, dem Kriegsfreiwilligen Emil MelickstM Standschützen-Patrouilleführer Johann KupriaM' Ctcndsä)ützen-Zugsführer Peter Perfler, dem fchützcn-ttnterjäger Johann Brantl und dem W schützen Heinrich Heis, den Standfchützen-ObeM Simon Auckenthaler, Stephan Hasler, Simon D' zer. den Standfchützen-Zugsführern Franz FE fer, Daniel Eeeber, Leopold Wieser. den Gtoülfr' zen Josef Gärtner

(gefallen), Josef Mair, FranzW ner und Josef Obexer, dem Standschützen-Zug-^ Friedrich Reinstadler, den Standschützen Han; r stadler, Rudolf Pingera und Franz PingeE- Standschützen-Oberjäger Sebastian Reinstadler, Standschützen-Zugsfübrer Julian Pichler_ tm!ig > Standschützen Josef Kapaurer, dem Oberjäger^ Bereiter, den Wachtmeistern Jakob Ca!donazzi.k. Hafele, Veit Kadleik und dem VizewachtmeisteE Erufs, dem Finanzwach-Oberauffeher Frz. M," dem Unterjäger Leopold Loth des Landes»^: regiments

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Zeitungen & Zeitschriften
Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1932
Umfang: 4
, Heiterwang, Karl Kerber, Ehrwald, Adolf Fester, Rev. Insp. Ehrwald, Josef Kieltrunk, Heiterwang, Adalbert Singer, Reutte, Eduard Kramer, Bürgermeister in Heiterwang, Gottfried Berktold, Bichelbach, Martin Hechenberger, Bichelbach, Ferdinand Hosp, Ehrwald, Leopold Rief, Tannheim, Oberforstrat Ing. Miklitz, Reutte, Karl Singer, Reutte, Franz Friedle, Häselgehr, Otto Müller, Bichelbach. Haupt-Scheibe: 1. Leopold Ries, Tannheim, Teiler: 790, 2. Ferdinand Hosp, Ehrwald, 3. Rudolf Gundolf, Berwang

, (28), 2. Leopold Rief, Tannheim (27), 3. Bürgermeister Emanuel Turri, Reutte (27), 4. Josef Hundertpfund, Heiterwang (27), 5. F. Hosp, Ehrwald, (26) 6. Oberlehrer Somweber, Höfen (26), 7. Franz Saurer, Elbigenalp (26), 8. Karl Kerber, Ehrwald (25) 9. Ober forstrat Miklitz (25), 10. Karl Häsele, Breitenwang (24), es folgen noch: Kooperator Maier, Wängle, Josef Horn stein, Reutte, Hyronimus Kieltrunk, Vils, Eduard Rief, Wängle, Josef Pfennig, Heiterwang (mit je 23), Karl Singer, Reutte, IohannRief, Tannheim

, Heinrich Sprenger, Berwang und Johann Wötzer, Tannheim (mit je 22). Schlecker: 1. Josef Hundertpsund, Heiterwang (240 Teiler), 2. Bürgermeister Emanuel Turri, Reutte (309), 3. Karl Häsele, Breitenwang (325), 4. Leopold Rief, Tannheim (412), 5. Josef Pfennig, Heiterwang (505), 6. Oberforstrat Miklitz, 7. Eduard Kramer, Heiter wang, 8. Gottfried Berktold, Bichelbach, 9. Franz Saurer, Elbigenalp, 10. Franz Friedle, Häselgehr. Es folgen noch: Karl Kerber, Ehrwald, Hyronimus Kiel trunk, Vils, Karl

Hundertpfund, Heiterwang, Johann Rief, Pfarrer in Hall, Ferdinand Hosp, Ehrwald, Dir. Schedle, Heiterwang, Martin Hechenberger, Bichel bach, Karl Singer, Reutte, Kooperator Maier, Wängle, Josef Somweber, Höfen. Meister-Scheibe. (15 Schüsse): 1.) Bürgerm. Ema nuel Turri, Reutte (115 T), 2. Franz Friedle, Häselgehr (112), 3. Karl Kerber, Ehrwald (109), 4. Leopold Rief, Tannheim (116), 5. Franz Saurer, Elbigenalp (105), 6. Ferdinand Hosp, Ehrwald. (103), 7. Oberlehrer Joses Somweber, Höfen (100), 8. Josef

Kerber, Ehrwald, 2. Leopold Rief, Tannheim, 3. Franz Saurer, Elbigenalp, 4. Ferdinand Hosp. Ehrwald, 5. Oberlehrer Josef Somweber, Höfen, 6. Josef Hundertpfund, Heiterwang, 7. Hyronimus Kiel trunk, Vils. 8. Karl Häsele, Breitenwang, 9. Eduard Ries, Wängle. Ehrwald. Am Sonntag, den 19. Juni unternah men die Theaterspieler des kath. Arbeitervereins mit ihrem hochw. Herrn Präses, einen Auflug nach Längen- seid, um den ehemaligen Hochw. Herrn Kooperator und Theaterleiter Zotz dort auszusuchen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 09.10.1930
Umfang: 16
. Veränderungen im Stifte Mitten. H. Dominikus Dietrich wird Stadtpfarrer von Witten an Stelle des seit Jahren fußleidenden Pfarrers Ludwig Kropf. Prior Dietrich verbleibt zugleich in feiner «bisherigen Eigen schaft als Prior. Stadtkatechet Leopold Steindl «wird Direktor der Kleriker. Norbert Haas «wird Pfarrkanzlei- Sekretär in Witten. Adrian «Höck wird zweiter Kooperator in Mitten. Anton Plattner zweiter Kooperator und Katechet in Pradl. Hugo Straub, Reupriester, wird Katechet an der Leopoldschule Milten

zwischen Zell am See und Bruck^usch das vom Professor an der Wiener Techni- fchen Hochschule M. Ludwig Moser gelenkte Auto von einem Zug erfaßt. Hiebei wurde die in «dem Auto befind liche Gattin Dr. Mosers getötet und dieser «selbst so schwer verletzt, daß er bald darauf verschied. Me «Lichtsignal anlage und das Vorläutewerk haben einwandfrei funk tioniert, «wurden aber laut Zeugenaussage «vom Lenker mißachtet, «der «dann die «Gefahr «zu «spät erkannte und auf dem Bahngeleise stehen blieb. Prinz Leopold

von Bayern f. Prinz Leopold von Bayern ist am Sonntag abends in feinem Palais in München im Atter von 85 Jahren an «Altersschwäche ge- storben. An seinem Sterbebett «waren Prinz Konrad von Bayern und Prinzessin Gisela «von Bayern, die Tochter Kaiser Franz Josefs, sowie die behandelnden Aerzte. Sein Zustand hatte sich in den letzten Tagen ganz erheb lich verschlechtert. «Er ist an einer «Erkältung und begin nenden Lungenentzündung sanft entschlafen. Prinz Leo- pold wurde 1846 zu München als zweiter «Sohn

Leopold an Stelle Hindenburgs, «der an die «Spitze der Obersten Heeresleitung berufen wurde, Oberbefehlshaber der Ostfront. Weite Reisen hatten den Prinzen nach Is land, Aegypten und Südafrika geführt. Zeitlebens blieb er ein edler, hilfsbereiter und «schlichter Mensch. Mäuseplage in Ungarn. In der Umgebung von Debreezin in Ungarn hüben sich die Feldmäuse ungemein vermehrt. Ein Feldlager der beim Aus«bau der elektri- schen Lichtleitung beschäftigten Arbeiter wurde in der Nacht von Hunderttausenden

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Lienzer Zeitung
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Seite 23 von 28
Datum: 26.02.1910
Umfang: 28
lange wie versteinert. Er hörte weder den Gesang oer Lerche noch den Lockruf des Pfauen, er dachte anLeopold Schneider und durchlebte in seinem Geiste die ganze Ge schichte dieses Menschen, der niemals ein Geheimnis vor ihm gehabt hatte. Diese Geschichte war noch trauriger wie die Bodo Ezinskys, und vor allen Dingen war sie viel weniger romantisch. Leopold Schneider machte nicht den Anspruch, ein polnischer Patriot und Kavalier zu sein, er hatte auch keine schöne, vornehme Frau Mr Mutter gehabt

, und es war ihm niemals der Gedanke ge kommen, für einen idealen Zweck zu kämpfen. Er war über haupt kein Pole, obgleich er in einer polnischen Provinz des österreichischen Kaiserreiches geboren wurde. Sein Vater war ein armer Mann aus dem Volke, der in einem elenden Markt slecken an der östlichen Grenze von Galizien eine Schenke unter hielt, die so erbärmlich und jammervoll war, wie der Ort selbst. Diese Schankwirtschaft, in welcher Leopold Schneider seine erste Jugend verlebte, trat dem Grafen Bodo so deutlich

ab, und dieses Lächeln erschien dem Grafen Bodo noch entsetzlicher als der große Fleck, der einem Menschenantlitz ähnlich sah. „Wenn die Kinder sich doch ihren Vater selbst wählen könnten!' zachte er. Und doch hatte der kleine Leopold Schneider in den ersten Kinderjahren glücklich und zufrieden in der elenden väter lichen Budike gelebt und sich wohl wie ein Fisch im Wasser ge fühlt- Ein alter Schulmeister, der ein Klavier besaß, lehrte ihn darauf spielen und glaubte es gut zu machen, indem er ihm Bücher lieh

. Dadurch erweckte er in dem wißbegierigen Knaben das Verlangen, mehr zu lernen, und eines Tages drückte er seinem Vater gegenüber den Wunsch aus, er möchte ihn auf das Gym nasium zu Lemberg schicken. Die Antwort darauf war eine mäch tige Ohrfeige, daß Leopold die Engel im Himmel Pfeifen hörte. Der Alte hatte eine Abneigung gegen den Jungen gefaßt, weil er die Entdeckung gemacht zu haben glaubte, daß Leopold Schnei der seinen Vater verachtete. „Der arme Teufel!' murmelte Graf Bodo, einen Kieselstein

einer Zarin. So lächelte Katha rina II., als sie unzufrieden mit Potemkin war und sich sagte' ,Jch habe ihn zu dem gemacht, der er ist, und morgen kann ich ihn wieder in den Staub niederdrückend „Ja, das ist ihr Cha rakter,' dachte Bodo, „so habe ich sie kennen gelernt.' Vor zwei Monaten im Teufelstal sah ich sie wieder, und ihre Erscheinung flößte mir dieselbe Furcht wie früher ein.' Diese Frau, die in Leopold Schneiders Leben eine große Rolle spielte, war eine russische Fürstin. Sie besaß ein Landgut

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.11.1927
Umfang: 6
von K e m p e l e n ist ein interessanter Beitrag gewidmet, Atzrrdem bringt das Heft u. a. die üblichen Premierenberichte «us den Theaterhauptstädten. — Heft 158 bringt u. a. eine Studie , lber den modernen Berliner Regisseur Leopold I e ß n e r. eine . Wnde Schilderung aus Hagenbecks Tierparadies in Stellingen ntö allerlei aus Theater, Sport und Gesellschaft. GsmchisASiiunH Der Wurf aus dem Fenster. Die Haftung für Verletzung von Passanten. Wien, 22. Nov. Die Gärtnersfrau Aloisia Ianisch passierte 1 Februar 1920 das Gebäude

8. * 8 Der gekränkte Plattenbruder. Wien, 22. Nov. Zur Zeit des Plattenunwesens in den Wiener Vorortebezirken waren be sonders die Mitglieder der nach dem Anführer benannten Beer- Platte wegen ihrer besonderen Gewalttätigkeit sehr gefürchtet. Ein Sproß aus dieser Familie, der 42jährige Kutscher Leopold Beer, wurde nun einem Schöffensenat aus der Haft vorgeführt, um sich wegen Verbrechens der Körperverletzung zu verantworten. Zwischen Leopold Beer und dem Hilfsarbeiter Johann Fuchs bestehen seit Jahren

Feindseligkeiten, die sich mitunter in Streit und Prügelei äußerten. Wenn man den Beteuerungen Deers in seinem gestrigen Verhör glauben darf, empfindet er vor Fuchs eine geradezu krankhafte Angst. Aus dieser Gemütsstimmung heraus wäre das Ereignis, das sich am 16. September vor dem Wohnhause des Fuchs in Ottakring zutrug, zu verstehen. Fuchs stand am Fenster seiner ebenerdigen Wohnung und sprach mit seiner auf der Straße stehenden Schwiegermutter Frau Lackner. Da fuhr Leopold Beer in einem Mietauto vorbei

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1888
Umfang: 8
wir nun in der Geschichte von Bozen weiter. Dem Kaiser Josef, der keine männlichen Nachkommen hinterließ, — zwei Töchter starben bereits als Kinder — folgte sein Bruder Leopold II. 1790—1792, welcher bisher Großherzog von Toskana war. Kaum war Josef todt, als Leopold von Florenz nach Wien aufbrach und auf seiner Reise die Bozner mit einem Besuche über raschte — ich sage überraschte, weil von der Ankunft des neuen Kaisers und Landesvaters Niemand benach richtiget und deshalb sein Empfang ein ganz stiller und ruhiger

war. Jedoch kaum hatten die Bozner die An kunft des ihnen bereits bekannten Leopold vernommen, als sich in seinem Absteigquartier zur „Sonne' nicht nur die geistlichen und weltlichen Vertreter der Stadt, sondern auch ganze Schaaren von Leuten ans Nah und Fern einfanden, um den geliebten Kaiser zu sehen und bei ihm Trost und Hilfe zu suchen. Wie im Sturm gewann Leopold die Herzen der Bozner; von 3 Uhr Nachmittag bis 9 Uhr Abends verkehrte er mit allen in der liebevollsten und leutseligsten Weise: ertheilte

Audienzen, hörte die Bitten an und. versprach überall, wo es möglich war, Abhilfe oder spendete wenigstens Trost. Durch Leopold erhielten nun . die Bozner viele Begünstigungen. Schon Kaiser Josef hatte noch vor seinem Tode viele die Kirchen Bozens betreffenden Decrete zurückgenommen und diesbezüglich die alte Ordnung wieder hergestellt, was nun Leopold bereit willigst bestätigte. Die gesperrten Kirchen wurden des halb wieder geöffnet, der Gottesdienst neuerdings darin gehalten, die Prozessionen

eingeführt, und die Bruder schaften abermals errichtet. Bei dieser Gelegenheit er eignete sich ein merkwürdiger Vorfall. Am 10. April erschienen nämlich vor dem Kreishauptmann v. Lute- rotti bei 240 Bauern und Bürger und baten denselben, er möchte ihnen die aus der Kirche von St. Justina weggenommenen Glocken, welche mit anderen Kirchen geräthen verkauft werden sollten, zurückgeben. Vergüte Kreishauptmann zögerte Anfangs, den Bitten zu will fahren, worauf die Bauern, auf Kaiser Leopold sich berufend

, dieselben mit Gewalt zu nehmen drohten, was den Kreishouptmann bewog, nachzugeben und die er betenen Glocken auszuliefern. Dem Kaiser folgten bereits am 4. Mai die vier älteren Söhne: Franz, Ferdinand, Karl und Leopold nach Wien und stiegen auf ihrer Durchreise ebenfalls hier in Bozen ab. Der Empfang war ein außerordent lich feierlicher. Dabei bildeten Jünglinge aus ver schiedenen Herrenfamilien zu Pferd die Nobelgarde, während die Bauern-Schützen, in 25 „Corporalschaften' abgetheilt, unter dem Commando

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1949
Umfang: 4
aus Haydns Streichquartett op. 76. Das war wirklich klingende und singende österreichische Musik, die nur einen Wunsch offen ließ, die sympathisch-bescheidenen Künstler wieder zu hören. V. * Aus dem Kulturleben unserer Stadt. Vor Kurzem sind im Musikverlag Adolf Robitschek, Wien, Liederkompositionen unseres heimischen Komponisten Leopold Wedl erschienen. Der musikalische Part ist im Volkston für Männerchöre verfaßt und bietet allen Männerchören eine köst liche Bereicherung ihres Repertoires. Leo pold

Wedl ist vielen schon durch die Rargger#»Sängerrunde bekannt geword n, die seine wahrhaft volkstümlichen Lieder mit großem Erfolg interpretierte. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die lyri sche Idylle „Die kleine Stadt um Mitter nacht". die zu einem applauserobemden Vortragsstück der Rangger-Runde gewor den ist. Vor zwanzig Jahren schon, also neunzehnjährig, trat Leopold Wed' erst malig mit der Operette „Die alte Melodie ' an die Öffentlichkeit und ließ auch fach liche Kreise aufhorchen

verschiedene Verletzungen und Platzwun den am Kopf und im Gesicht, die beiden Trauzeugen und der Kraftfahrer wurc en ebenfalls, jedoch leichter verletzt. Der Kraftwagen mußte abgeschleppt werden. — Am Mittwoch wurde der Arbeiter Leopold Fuchs in den Röhrenwerken beim Auf stellen einer Maschine schwer verletzt. Die Maschine kippte um, Fuchs geriet da runter und erlitt einen offenen Ober- und Unterschenkelbruch. — Bei der Innbrücke wurde die 70 jährige Frau Walburga Kreil am letzten Sonntag niedergestoßen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1907
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', Dienstag, 15. Jänner 1907. Nr. 12 Verantwortlichkeit den Urhebern der Konfiskation zu Wer lassen. In dem dritten Teile beschäftigt sich der Papst mit erklärt, es sei daher noch weniger annehmbar als das Tren- gen dieser allzu „natürlichen' Lebensweise. Leopold Wöfl- ling Machte aber, zum Teil auch Wohl deö Scherzes halber, alle diese GeSvohnheiten mit. Ohne Hut, in Sandalen zog er mit einem schäbigen Eselwagen! nach Locarno imd machte dock Einkäufe; lachend schoben

werden. Der Plan sei weitreichend. An Stelle von Armeekorps mit einer Anzahl kleinerer Divisionen tverde das Landheer in Zukunft aus sechs großen Divisionen, jede ZU drei Brigaden, und aus vier! Brigaden Kavallerie be stehen; auch Artillerie Werde diesen Divisionen zuge wiesen werden; außerdem aus Batterien, die als Schulen für reguläre Batterien 'dienen sollen. Haldane Mb zum Schlüsse sein ein Zweifel an der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht Ausdmck. > Ueber die Ehe Leopold Wölflings ist in der letzten

Zeit, namentlich von Wiener Blättern, eine Unmasse ungereimt es Zeug zusammengeschrieben worden. Im Gegenhalt hiezu 'bringt nun der „B. L.-A.' über das Leben des Ehepaares folgende Schildemng: Dasl stilvolle Häuschen, das am! Zuger See inmitten eines kleinen Wäldchens liegt, ist augenblicklich von seinen Bewohnerin verlassen. Nur ein liebes altes Ehepaar versorgt das Heim des ehemaligen Erzherzogs Leopold, und nur des Sonntags Nachmittags kommt Frau Wilhelmine Wölling,', um sich einige Stunden

äußerst geschmeichelt, daß man so viel Von ihr erzählt. Vor zweieinhalb Jahren Dam Leopold Wölfling mit sei ner Gattin und deren Schwester auf kurzen Besuch nach As- concv am Lago maggiore, diesem Dvrado aller Natur- und liebermenschen. Dort fand er einen Kameraden aus der Mi litärzeit, einen früheren österreichischen Offizier, der mit ihm einer Vereinigung angehörte, die den Geheimnamen O. Z. trug, das heißt: Ohne Zwang. Außerhalb der Dienstzeit fiel in dieser Vereinigunig für alle Mitglieder Standes

- und Nangunterschied fort, sie verkehrten zwanglos und einfach miteinander, und besonders beim Erzherzog Leopold trat die Neiaung zur; /Einfachheit und Natürlichkeit stark hervor. So war es wohl auch bei dem früheren' Offizier, jenem schon oft beschriebenen KM Gräser, nur daß sich bei ihm zur Zwanglosigkeit noch eine Weltmüde SopWerei gesellte, die ihn schließlich nach Ascona trieb, wo er mit einer früheren Konzertsängerin in einer Weise lebte, wie es kaum zu be schreiben ist. Jetzt ist dieser Offizier eben

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 24
Datum: 21.04.1910
Umfang: 24
im Teufelstal sah ich sie wieder und ihre Erscheinung flößte mir dieselbe Furcht wie früher ein!' Diese Frau, die in Leopold Schneiders Leben eine große Rolle spielte, war eine russische Fürstin. Sie besaß ein Landgut in Podolien, und der Zufall wollte es, daß sie eines Tages in das elende Nest kam, wo der junge Leopold heran wuchs. Er war damals sechzehn Jahre alt und trotz seiner mehr als ärmlichen Kleidung war sie ganz frappiert von seiner Erscheinung. Sie besaß viel Geist u. wenig Vorurteile

. „Wenn er gereinigt, erzogen, gebildet und gepflegt würde,' dachte sie, „so müßte dies einmal ein schöner Bursche werden.' Sie plauderte mit ihm und fand ihn intelligent, und die intelligenten Menschen liebte sie. Sie ließ ihn singen und bemerkte, daß er eine schöne Stimme hatte. Sie fragte ihn aus und er erzählte, daß er gern mehr gelernt hätte und längst sckon Sehnsucht empfinde, aus diesen beschränkten Verhältnissen herauszukommen. Als Leopold Schneider seine Erzählung beendet hatte, sagte die Fürstin

.' daß ne einen Sekretär brauchen könne. Sie hätte deren schon mehrere gehabt, aber sie wieder entlas sen, da sie die von ihr gewünschten Eigenschaften nicht be saßen. Sie fragte Leopold, ob er Lust verspüre, diese Stel lung bei ihr >u übernehmen. Er antwortete ihr, indem er mit dem Finger auf seinen Vater zeigte, der, auf der Türschwelle stehend, seine Pfeife rauchte. Die Fürstin ging darauf mit dem Alten ins Haus. u. sie besprachen die Sache. Der alte Schneider war ein scklauer Fuchs. Er merkte, daß die vornehme

. Sie sorgte dafür, daß er tüch- tige Lehrer erhielt und besonders in den verschiedenen Spra chen unterrichtet wurde. Von einm abschließenden Examen mußte bei dieser Methode natürlich Abstand genommen wer den, aber darauf kam es der Fürstin ja nicht an. Da sie eine große Freundin von Reisen war, so empfing Leopold Schneider Zwei- oder dreimal im Jahre ihren Besuch. Sie fragte und examinierte ihn dann, um sich davon zu über zeugen, daß er seine Zeit auch wirklich nützlich anwandte. Leopold fühlte

auf, aber sie hatte eine Art, jede Ne bellion zu unterdrücken, daß gegen sie nicht aufzukommen lvar. Er zweifelte nicht daran, daß sie ihn einfach hätte durch - knuten lassen, wenn- er es gewaA hätte; sich offen, gegen sie aufzulehnen. Aber geradezu unheimlich wurde sie ihm> als er die Augen der Frau, die seine Mutter sein konnte, mit zärtlichem Ausdruck auf sich ruhen sah. Das war der Höhe punkt der Situation und der Moment> -wo es nichts^ anderes mehr als ein Davonlaufen fiir ihn gab. Und eines. Tages war Leopold

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 13.11.1907
Umfang: 12
Nr. ige Tiroler Wewchronik. Kulturgeschichtliche Skizze'von Karl Felix. Wolff, Bozen. ^Nachdruck oerbaten.Z (Fortsetzung.^ 1372 bestätigt Herzog Leopold III. den ober- etschländischen Bauern ein wichtiges Privilegium. Danach sind sie die Einzigen, welche nördlich von Neves (Lavis) Wein verkaufen dürsten. Die Weineinfuhr aus dem unteren Etschtale wird untersagt. Fuhren mit solchem Wein können, wenn man sie nördlich von Neves antritt, be schlagnahmt werden. Nur wenn ein deutscher Etschländer

zu beachten. 1386 wiederholt Herzog Albrecht III. in einem Freiheitsbriefe die von Herzog Rudolf IV. im Jahre 1363 erlassenen Bestimmungen. 1397 lassen die Bozner durch einen Dreiglie drigen Ausschuß eine besondere Weinordnung für ihre Stadt ausarbeiten, wobei die Preise, Maße usw. festgesetzt werden. Alsdann unter breiten sie diese Weinordnung am 14. September zu Jnnichen dem Herzog Leopold IV., der die Bozner Weinordnung in einer besondere Urkunde gutheißt und ihr Gesetzeskraft erteilt. 1401 kommt

Herzog Leopold IV. nach Bozen und wird von der Stadtvertretung mit Laitacher und Schreckbichler Wein bewirtet. 1407 bestätigt Herzog Friedrich mit der leeren Tasche den Meranern die Zollfreiheit. 1409 beginnt ein großer Streit zwischen der Meraner Bürgerschaft und den Edlen v. Botschen zu Bozen, weil diese den Meranern Zoll abnehmen wollten, wobei es sich hauptsächlich um den Wein handelt. Die Meraner behalten Recht. 1506 wenden sich die 25 Meraner Ratsbürger wegen neuerlicher Streitigkeiten

. 1619 hält Erzherzog Leopold V. in Innsbruck einen Landtag ab, wobei die Etschländer zum soundsovieltenmale das Ansuchen stellen, es möchten fremde Weine nicht so stark „auf Patent' ein geführt werden; die Landesregierung entspricht nun doch dem Wunsche der Etschländer— „außer in Bezug der erlaubten schwäbischen und öster reichischen Weine, so jedermann zu seiner Gesund heit einführen kann.' : Seite y 1620 beschweren sich die Stände über den vom Erzherzog Leopold V. provisorisch eingeführten

„Weinaufschlag'. 1614 erscheinen in der Bozner Gegend die Gossen, die von da an fortgesetzt im Etschtal großen Sckaden anrichten ; um Abhilfe zu schaffen, verbietet die Obrigkeit zunächst das Einsangen der Vögel; später werden Prozessionen abgehauen und die Reben mit Weihwasser besprengt; man segnet die Weingüter auch wiederholt mit dem Stabe des heiligen Magnus von Füssen und über Ersuchen des Bozner Stadtmagistrats werden die Gossen sogar in zwei päpstlichen Bullen verdammt. 1626 beginnt Erzherzog Leopold

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 24.12.1914
Umfang: 16
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 24. Dezember 1914 Nr. 272 Verlustliste des 11. Tiroler Landesschützen- Regiments Bozen. (Fortsetzung und Schluß aus Verlustliste Nr. 75) Steinzer Anton, Oberj., 1. MVA., verw. Sterni Emilio, 3. Komp., verw. Stock er Jos., 1. Komp., verw. Stoß Rudolf, Zugsf., 3. Komp., tot. Stra h a l Franz, Zugs., 8. Komp., verw. Streiter Anton, 7. Komp., tot. Striberny Franz, Unterj., 4. Komp., verw. Strobel Leopold 4. Grenzschutzkomp., tot. Strobel Pietro, 4. Grenzschutzkomp

, Zugss., 5. Komp., verw. Trasöjer Ernst, Utnerj., 4. Grenzschutz- Komp., verw. Tragraglia Giovanni, 9. Komp., verw. Trattner Karl, Zugsf., 5. Komp., tot. Traum bauer Leopold, Patrf., 4. Komp., verw. Trenti Luigi, 7. Komp., verw. Trentin Ste fano, Hornist, 4. Grenzschutzkomp., tot. Trentini Joses, Oberj., Baonshornist, 3. Baonsstab, verw. Trepp in Giuseppe, 3. Komp., verw. Trocken Paul, 3. Komp., tot. Trrrazza Giuseppe, 4. Grenz schutzkomp., tot. Turini Richard, Unters., 4. Komp., tot. Turri Luigi

. Zeiner Franz, Patrf., 4. Komp., verw. Zelger Christian» Unteri., b. Komp., verw. Zelger Vigil. 3. Komp.» tot. Zen - tron Albino, 4. Grenzschutzkomp., verw. Ziller »ranz, 4. Komp., verw. Zillinger Leopold, Va- »rlf., 3. MGA., verw. Zimmermann Gabriel, Unterj., 7. Komp.» tot. Zinn et Joses, Oberj.» Komp., verw. Zinetti Camilla, 7. Komp., tot. Zoanetti, 8. Komp.. verw. Zöschg Johann. Datrf., 1. Komp., verw. Zousaly. 1. Komp., verw. Fueal Karl, 9. Komp., verw. Zukal Thomas, ». Komp., tot. -P- Verwundeten

aus Salzburg, LSch., l. Arm. Castello Mario aus Trient, LSch., link. Fußsch. Fösserle Johann aus Morter, LSch., l. Hand. Sinn Johann aus Oberplanitzing, KI., äußerl. Verl. Kurz Gebhard aus Dornlnrn, LSch., krank. Marschall Heinrich aus Eppan, LSch., krank. Prantl Peter aus Lana, LSch., krank. Bussa Haris aus Zentadesino, LSch., r. Hand. Baba Franz aus Deutsch-Haschowig, LSch., krank. Köll Alois aus Trens, LSch., l. Fuß. Wistner Leopold aus Mitterberg» LSch , l^ Arm. Carl in Antonio aus Viarago» LSch

., l. Fußsch. Metz Alois aus Branzoll, KI.-Zugss., r. Oberschenkel. Zari- zola aus Tramin, KI., r. Handsch. Knollsei sen Josef aus W.-Ofen, LSch., r. Unterschenkel. Frühschnitz Josef aus Rauchenwart. LSck.. l. Hand. Ritsch Bernhard aus Kurtatsch. LSch., krank. Berta gnoli Johann aus Fondo, LSch.. r. Unterarm. Mengi ni Silvester aus Cles, link. Fuß. Pill an Karl aus Kaltern, KI., l. Hand. Pirkmaier Leopold aus Kirnberg, LSch., Rückenverletzung. Am 18. ds. kamen in Bozen nachfolgend ver zeichnete Verwundete

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 09.02.1916
Umfang: 16
Mittwoch, 9. Februar 191b, jäger Tobias Oberhofer. dem Zugsführer Josef. Auer, dem Titularzugssührer Luigi Giuliani, dem Ein« jährig-Freiwilligen' Unterjäger Emil Pellischek, dem Unterjäger Johann Unterwegs?, den Patröuilleführern Johann Thaler. Bela Zsedö und dem Jäger Ferdinand - Strima: dem Oberseuerwerker Leopold Petermair; dem Feuerwerker Karl Kielesreiter, den Vormeistern Ferdinand Zulival und Gottfried Kreutzer; dem Fähn- r!'l Ernst Mayr, dem Kadetten Eduard Neuwinger, dem Zugssührer

,' Alssns Lch-mung^. Michael Tiefenbacher, dem Unter-- ..jager Johann ^nPatrouillMhrern. Titu- larunterjägern Ivo von TschurtschemhüiN,—EHMiao. Thöny', den Patröuilleführern Johann Kneussl, Stephan Gruber, den Jägern Alois Windisch, . Karl Scheuch, Peter Aichner, Georg Brunner, Albm Cre- patz, Johann Spinel, Peter Außerebner, Josef Kase- bacher, Anton Agreiter, Wenzel Tracht«, Rudolf Czinege, Johann Sieger, Franz Mitterlechner» Johann Zampiero» Johann Ortner, Franz Schöch, Leopold Kirchebner, Alois

, Balthasar Morandell. Thomas Brug- Ler, den Patröuilleführern Johann Kögl» Silvio Bo- lognani, Rainold Berwanger, Franz Scheiterle, Rudolf Obertanner. Josef-Fliri. Franz Singer, dem . Jäger. Patrouilleführer Johann Balada, den Jägern Anton Bauer, Leopold Huber. Leopold Linsmayr, Johann Heiß und Heinrich Müller: dem Zugssührer Karl Wimmsr und dem Kanonier Anton Hocke: dem Zugs sührer Franz - Sieghartslsitner, dem Einjahrig-Frei willigen Korporal Heinrich Sölder von Prahenstein, dem Korporal Andrä Wirt

, den Vormeistern Leopold Kemethofer, Felix Schlosser. . dem Kanonier Alois Musner, dem Refervekanonier Emmerich - Baumann, dem Refervekanonier Roman Schranz und dem Land sturmkanonier Michael Hillinger: den Kadettaspiran ten Rudolf Haas, Rudolf Maurer und dem Zugsführer >)akob Klapser: dem Kadetten Alexander Schöser, Ri- ward Moser, Dominik Kuhn, dem Zugsführer Rudolf Loderer, dem Korporal Josef Berger, dem Korporal Vlnzeiiz Stütz, den^ ArtilleneMeister dritter Klasse »rz. Haluskn, den Vormeisiern Rudolf

Fenneberg, Ferdinand Kemetmüller, Leopold Pomberger, dem Kanonier Alexander Kerschbaume?, den Reserve« «anoniersn Martin Hädl, . Matthias Seyringer. den Landsturmkanonteren Wenzol Peemann, Karl Skalnik, Franz Hasner, Josef Nemee und Josef Dulik: dem Infanteristen > Joses Innerkosler und dem Zugs- fuhrer Angelo Dibona. . . . y« Auszeichnung von Passeirer Etmldschlltze«. Am >iämier wurden 19 Standschützen des Baons Pas sier mit Tapserkeitsmedaillen dekoriert. An der «eier, auf dem Sammelplatze

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.04.1874
Umfang: 4
wahnsinnig is'.,' — sagte Docior Leopold achfel- zuckend. „Sie werden sich aber jetz!, leider, bcld davon über- zeugen, wenn ich das V-rgnügen haben werde. Sie öfter bei u s zu sehen.' „Das sollte mir leid thun, sehr leid. Sie haben somit ein trauriges Vermächtniß von Ihrem verstor benen Herrn Bruder erhall n, oder —' Doctor Leopold legte die Hand an die Stirn, als besinne er sich, während seine Augen sich durchbohrend auf sein Gegenüber richteten. „Oder,' fuhr der Doctor dann fort

doch bleischwer über seine Lippen. „Wie könnten Sie sich sonst der Aeußerungen derselben heute noch als wahr erinnern! Wissen Sie denn nicht, daß das, wa« sie vorhin auSsprachen, gerade eine ihrer stärksten Ideen war?' «Sie mögen Recht haben, Herr Reimersheim', jagte Doctor Leopold nachdenklich, und derselbe ath- sichert man ans Pest, daß Erzbischof Haynald über die ihm angedichtete Absicht, einen Feldzug gegen die römische Politik des Grafen Andrassy zu eröffnen, sehs überrascht war. ' Die auswärtigen

mich immer stark an, über meine unglück liche Lchwägerm zu sprechen, namentlich jetzt, wo ich außerdem leidend bin.' „Das thut mir außerordentlich leid, Herr ReimerS- heim,' beeilte sich Doctor Leopold, das Gesprächs thema zu wechseln. „Hoffentlich erholen Sie sich bald.' „Wollen Sie mich nicht auf ein Stündchen in die Gesellschastsräume begleiten?' fragte der Kaufmann tief aufathmend. Doctor Leopold wollte es Anfangs ablehnen, aber Herr Reimersheim bat so lange, bis er ein willigte. Arm in Arm begaben

sich der Kaufmann und Dr. Leopold die mit schweren indischen Teppichen bedeckten hellerleuchteten Treppen hinab. Die Salons waren weit geöffnet und strahlten ein Meer von Glanz und Pracht aus. Das war nur kleiner Empfang bei dem reichen Kaufmanne, wie war er doch zu beneiden, daß ihm alle Schätze zu Gebote standen, sich einen solchen Luxus zu schaffen! Mau sah, daß sich hier der Reichthum versammelt hatte. Da war nichts gespart an den kostbaren Toi letten der Damm, an Schmuck und Perlen. Nicht weit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.06.1891
Umfang: 4
, wobei er unter lautem Weinen kommandierte. Die Fürstin bezeugte viel Freude über den Anblick dieses mili tärischen Schauspiels und ließ die Gemeinen mit Brot, Fleisch und Vier, die Offiziere aber aa der fürstlichen Tafel bewirthen. Leopold aber hielt eS nicht im Schlosse ans; er schlich sich auf die Brücke der Saale, setzte sich anst Geländer und ließ hier feinen Thränen freien Lauf. Tief bekümmert führte er die Truppen nach Halle zurück, und wenige Tage darauf verschied seine Tochter. Nach Verlauf

eini ger Iahe lud ihn der Fürst von Auhalt-Beruburg zu einem Besuche bei sich ein; Leopold machte sich zwar auf die Reise, aber als er in der Nähe vou Bernburg angekommen und des Schlosses ansichtig geworden war, kehrte er wieder um, ludem er aus rief: .Ich mag den Ort uicht wiedersehen, wo meine Luise hat sterben müssen!' Der alte Dessauer schrieb gern und viel, aber seine Handschrift, die sich sonderbar genug auSuahm, war schwer zu lesen, «ad manche Eigenheiten seiner Orthographie trugen «icht

wenig dazu bei, sie »och «nleSbarer zu machen. So hatte er unter anderem die Gewohnheit, fast iu jeder Silbe ein H. anzu bringen. Einst sandte er einem seiner Unterbefehls haber eine schriftliche Ordre zu, die derselbe aber trotz allen Kopfzerbrechens nicht entziffern konnte. Ein Adjutant mußte also zum Fürsten eilen, um sich Erklärung auszubitten. Leopold besteht sein Schreiben, aber wie sehr er anch flucht, so will es ihm doch »icht gelingen, das, was er erst vor weni gen Stunden anfgesetzt

seine erste Aufwartung machte, fand er denselben im Hemde, sich am Ofeu wärmend. Mit seiner Lö wenstimme fuhr Leopold den Eintretenden au: „Ist er der Kerl?' Gleim war. zwar gewaltig überrascht, behielt aber doch Fassung genug, um ziemlich barsch in demselben Tone zu antworten. Dieses machte den Fürsten stutzig. Als aber der Sekretär ihm seine Papiere zur Unterschrift vorlegte, hieß Leopold ihn sich damit zum Teufel scheren, weil er jetz nicht dazu aufgelegt sei. Gleim verließ auch bald diesen Posten

, iudcm er Kränklichkeit vorschützte, da er das rauhe und aufbrausende Wesen de! Fürsten nicht vertragen konnte. Leopold hatte zu Dessau viele Lieblinge aus deu unteren Stauden, meist wunderliche Käuze, mi denen er auf einem seltsamen Fuße lebte und denen er oft die tollsten Streiche spielte und den ärgsten Schabernack anthat. Daneben ließ er sich aber auch wieder von anderen gefallen, was er selber ausgeübt hatte. — Am 7. April 1747 machte ein Schlagfluß seinem thatenreichen Leben, ein plötzliches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1909
Umfang: 8
, der zweiten Tochter des kürzlich verstorbenen Herzogs Karl Theodor. DaS Paar hat drei Kinder: zwei Söhne und eine Tochter. Der älteste Sohn, der dereinst den Thron besteigen dürste, heißt Leopold und wurde am 3. November 1901 in Brüssel ge boren. Die Ehe ist glücklich und das Familien leben deS Prinzen und der Prinzessin Albert bildete einen erfreulichen Gzgensatz zu dem mehr als freien Leben, das König Leopold II. schon vor dem Tode der Königin Marie Hen- rietta angefangen hat. Prinz Albert hat schon

auch eine in maß vollen Grenzen gehaltene belgische Kriegsmarine für wünschenswert. Einen wichtigen Punkt in der Lebens geschichte deS Thronerben bildet auch sein Ver hältnis zu den Flamen. König Leopold war der flämischen Sprache überhaupt nicht mäch tig; und aus der Volkstümlichkeit bei den breiten Massen hat er sich nie viel gemacht. Prinz Albert beherrscht nun das Flämische vollkom» men, während in seinem Hause wohl vorwie gend Deutsch gesprochen wird. Die Flämen bilden die Mehrheit der Bevölkerung

ablegen und sich dann dem Volke als König zeigen wird. Das Festameut des Königs der Netgier. Der .Soir' teilt mit, daß König Leopold seine Töchter nicht enterbt, sondern ihnen — nach seinen eigenen Worten — das vermacht hat. „was ihnen gebührt'. Das Testament beginnt mit den Worten: .Ich sterbe in der katholischen Religion, in der ich gelebt habe. Ich bitte um Verzeihung für die Fehler, die ich im Laufe meines Lebens begangen, und hoffe, daß sie mir vergeben werden.' Dann heißt eS: .Das Vermögen

, daß ich von meinem Vater geerbt habe, 15 Millionen Franken vermache ich meinen Kindern.' Zur Bestattung des Königs Leopold. Wien, 20. Dezember. Erzherzog Leopold Salvator begibt sich nach Brüssel, um den Kaiser bei der Leichenfeier des Königs Leopold von Belgien zu vertreten. Rundschau. Kurze politisch« Qacdricdt«n. Die Bozner Handels- und Gewerbe- kammer hat folgenden Beschluß gefaßt: Di: Handels- und Gewerbekammer protestiert entschieden gegen die durch die agrarische Opposition verursachte neuerliche Verschleppung

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 03.11.1932
Umfang: 16
durch die vogelweider , Buchhandlungen. Srrichtslaal Freispruch vom Diebstahl Am 13. Dezember 1931 wurde angeblich Lei der Familie des Karl Dolgger in DiU« di ftiori bet Mpkteno ein Eknbruchsdiebttahl verÄt, wo bei aber nur eine elektrische Birne entwendet worden sein soll. Ein Sohn des Bestohlenen wollte — trotz der Finsternis — de« Täler in der Person des Leopold Dolgger. eines angesehenen und allgemein geschätzten Sohnes des wohlhabenden Bauern und Besttzers Alois Dolgger erkannt haben. . ,8« diesem Sinne

erstattete auch Karl Dolgger die Anzeige, welchem sich eine dunkle Gesellschaft von weiblichen Zungen mit den trübsten Gereden des Neides und der Schmähung gegen Leopold Dolgger und dessen Bater anschloß. Bei der am 28. ds. beim kgl. Tribunal Böham» stattgefundenen Hauptverhandlung erschien Leo mild Dolgger, »ettreten durch Advokat Dr. Artur Knering, welcher in der Überzeugendsten Weise die vollkommene Grundlosigkeit der gegen seinen Klienten erstatteten Anzeige und verbrstteten Gerede Nachweisen konnte

. Leopold Dolgger und seine Familie genießen den besten Ruf. haben fick stets einesruhigen Betragens beflissen und durch geschickt« Mitarbeit ein gutbauettiches Befitzttim erworben. Mit einem solchen Leumund hätte sich plötzlich Leopold Dolgger in einen Ein> brecher . . . wegen einer elettttschen Bim«. NM- wandeln sollen. Abgesehen aber von dieser Betrachtung war es dem unschuldig Angezeigten nicht schwer, dt« lln- hallbarkett der Aussagen seiner Gegner Karl Dolgger und dessen Sohne» nachzuweisen

, welchen auch das Gericht jede Glaubwürdigkeit avsprach. Leopold Bolgger wurde auch mit der Begrün dung. er hatte die ihm zur Last gelegte Tat n i ch t begangen, unzweideutig und restlos frei gesprochen. Diesenigen, welche die seinerzeit von der oben erwähnten im Dunkeln gebliebenen und offen kundig neidischen Gesellschaft gegen Leopold Dolgaer und dessen Bater vielerotts angeschlage nen Schmahungszettel gelesen haben, mögen jetzt wissen, welcher Wert solchen anonymen Zeilen beizumessen ist. «ine Schmugglergefchtckte

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