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Tiroler Grenzbote
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Seite 22 von 24
Datum: 05.02.1921
Umfang: 24
hinausgeschlagen. Kaiser Franz verriet den kühnen Volksführer, der zu Mantua den Schergentod sterben mußte. Und nur Kusstein verblieb wiederum dem Feinde, weil gegen seine festen Mauern selbst Speckbachers sonst me versagende L.st nichts auszurichten imstande war. Noch weitere vier Jahre trug „Südbayern" das Joch des Rheinbundes, d. h. des genialen Menschen * Wächters, der dieses unwürdige — leider jedoch noch für manchen Querkops nachahmungswürsige — Staaten- gebilve geschaffen hatte. Der Vertrag von Ried

sich ausschließlich der lateinischen Schrift bedienen, nicht nur bei ihren privaten Schreibgrschästen, sondern auch bei den nach außen und für die Oeffentlichkeit be stimmten Drucksachen. Firmenschildern. Grabausschriften u. dgl. Daß diese leider von Jahr zu Jahr über- hqndnehmende Sitte auch von solchen Leuten mitqe- macht wird, die sonst aus ihre gut dmlschvöMsche Ge sinnung Wert legen, zwingt zur Annahme, daß es sich bei dieser beharrlichen Zurücksetzung unserer schönen deutschen Schrift nicht immer

um Geringschätzung aus Mangel an Nationalgefühl oder gar um eine bewußte feindliche Abficht handelt, sondern daß ihr oft nur jene Gedanken- und Sorglosigkeit in völkischen Belan gen zugrunde liegt, wie sie bei den Deutschen — und leider Gottes nur bei den Deutschen — so häufig an zutreffen ist. Jedes andere Volk hält alles, was seiner Väter Erbgut und Merkmal seiner nationalen Eigenart ist, hach in Ehren und wacht mit Argusaugen über dessen Erhaltung, ohne zu fragen, ob auch alles schön und gut und bequem sei

geführt werden. Sie sind ja schon tausendmal^ widerlegt, selbst der einzige, vielleicht ebrlich gemeinte und leider für viele Volksgenossen wirksamste Grund, daß die deutsche Schrift ein Hindernis des internatio nalen Verkehres sei, stellt sich bei näherer Betrachtung als Irrtum oder Schwindel heraus. Die deutschen Schristzeichen unterscheiden sich in ihren Grundzügen von den lateinischen so wenig, sind übrigens als Zier schrift bei allen großen Nationen des abendländischen Kulturkreises

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 24.08.1932
Umfang: 10
, ist es nun sehr zweifelhaft, ob dieses Gesetz heuer noch überhaupt wirksam wird. Bei den Verhandlungen mit den Auslandsgläubigern der Creditanstalt sind neue Schwierigkeiten aufge taucht. Das Großkapital macht abermals Erpressungs versuche. Die Auslandsgläubiger verlangen jetzt die Bezahlung von 423 Millionen Schilling und drohen damit, ein Schiedsgericht anzurufen, wenn nicht ein baldiges Entgegenkommen den Wünschen der Gläubi ger gegenüber bewiesen wird. Für diese Erpresser gibt es leider keine Strafgesetze

, damit wir uns den Himmel verdienen können. Zu große Not macht den Leib und besonders die Seele genau so krank, wie großer Reichtum. Diese beiden werden dem Glauben fremd. Die Früchte wachsen, damit wir sie gebrauchen. Wenn man sie uns vorenthält, müssen wir sie uns erkämpfen. Besonders der Vater muß anständig verdienen, damit Frau und Kinder men schenwürdig leben können. Wir, als künftige Väter, müssen mitkämpfen um gerechten Lohn. Mit den Füh rern hast du leider teilweise recht. Aber, wenn sie die Gebote

wir uns um die Wirtschaft kümmern, aber die Wirtschaft muß christlich sein und praktisches Christen tum ist die beste Wirtschaftsordnung. Deine Meinung ist leider auch in unseren Kreisen zu weit verbreitet. Wirtschaft,, Wirtschaft und immer Wirtschaft. Die Wirtschaft machen doch wir Menschen und sobald wir die richtige, das heißt die christliche Lebensauffassung haben, wird auch die Wirtschaft entsprechend sein. Lei der finden sich an den Exerzitien so wenig Arbeiter Zusammen. Recht viele Arbeiter sollten da teilnehmen

, damit sie den rechten Weg finden. Hätten wir viele Arbeiter mit Exerzitiengeist, dann würden sich diese gottlosen Erdenknechte die Köpfe blutig rennen und trotzdem würden wir zum Ziele gelangen." „Das gebe ich schon zu, daß die Exerzitien uns den Weg weisen, der in die wahre Heimat, in den Himmel, führt", antwortet Karl, „aber geh. wenn dir das not wendige Geld fehlt. Die Arbeitslosen und Kurzarbeiter können selbst den niedrigen Beitrag nicht bezahlen." Franz weiß auch hier einen Weg: „Da hast du recht, leider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 16.03.1923
Umfang: 16
Personal- und Geldmangel muß leider nicht nur die Revision Beim Landeskulturrate un terbleiben, sondern es konnte auch nur ein Bruchteil der Zuchtgenossenschaften an Ort und Stelle revidiert werden. Und leider ist es ganz unmöglich gewesen, nennenswerte aneifernde Unterstützungen den Zuchtgenossenschasten zu teil werden zu lassen. Für den Fortbestand unserer be deutsamen Zuchtgenossenschaften wird es auf die Dauer ünerläßlich sein, die Kontrolle ihrer Tätigkeit wieder auf zunehmen

übertragen werden. Größter Wert wird darauf gelegt, daß alle Ab kal ben gen stets ebenfalls längstens bis letzten März und bis Ende Oktober in das Zuchtbuch eingetragen werden und zu diesen Zeiten auch immer alle jene guten Käl ber. welche väterlicher- und mütterlicherseits von guten Zuchtbuchtieren abstammen, ordentlich sichtbar am lin ken Ohre tätowiert werden. Die Tätowierungen wer den leider vielfach noch schlecht gemacht. Es muß die Nummer der Mutter in das linke Ohr des Kalbes mit tels

der Bauernzeitung bei diesen Gelegenheiten zur Sprache gebracht werden, und Hon diesen Besprechungen im Protokollbuche vom Zuchtbuch führer ganz kurze Protokolle geführt werden. Die Probemelkungen, die im Frieden bekannt lich in den Tiroler Viehzuchtgenossenschaften kontrolliert und in einem so großen Umfange wie in keinem der gewesenen Kronländer der Monarchie vorgenommen wur den, haben leider durch den Krieg und den Zusannnen- bruch den schwersten Schaden genommen. Die unliebsamen Milchlieferungen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.05.1934
Umfang: 6
F r a n k e n st e i n, hat den jungen Kitzbühlern gleich am ersten Tage seinen Besuch abgestattet und sie eingeladen, in der österreichischen Ausstellung zu singen. Auch dem Herzogspaar von York wurden sie oor- gestellt; kürzlich mußten sie auch im Rundfunk singen. Die Truppe hat in England auch gleich ihren Namen bekommen: The Tyrolian Guides from Kitzbühel (die fünf sind nämlich Skiführer, bzw. -lehrer). Leider scheint ihr Aufenthalt ein unvorhergesehenes frühes Ende zu finden, da die englischen Behörden die Arbeitsbewilligung

zu seinem Stellvertreter neugewählt. — Ludwig Gaiger hat sein gegenüber dem Bahnhofe befind liches Wohnhaus dem Tapezierer Kn oll in Kirchberg ver kauft und baut sich unmittelbar -daneben ein neues Zwei familienhaus. — Die Diphtheritis, die Heuer stärker aufgetreten war, scheint nun erloschen zu sein; einige Kinder sind leider der tückischen Krankheit zum Opfer gefallen, die Schule war län gere Zeit hindurch gesperrt. Ausbürgerungen. Auf Grund der Verordnung der Bundesregierung vom 16. August 1933 wurden nachstehende

war. Er beschloß, vorläufig Erna Berger noch nichts von den ins Wasser gefallenen Plänen zu sagen ... es war ja nicht ausgeschlossen, daß man das Geld doch noch wiederbekam. Peter Stoll rief die Kriminalpolizei an. Ließ sich mit Kriminalkommissar Zöllner verbinden. „Leider kann ich Ihnen noch gar nichts sagen!" meinte Zöllner. „Es laufen stündlich von allen Seiten Meldungen und Beobachtungen ein . . . aber Sie wissen vielleicht, was man von diesen Publikumsmeldungen zu halten hat. Im allgemeinen wenigstens

entsprach, iwas da stand. „Leider, Fräulein Heidenreich! Er ist mit meinem Gelds auf und davon!" erklärte Peter Stoll. „Ob ich es je wieder- sehe, ist eine Frage, die man nicht beantworten kann!" PW' lich entsann er sich, daß ja an diesem Tage die Bestattung Ulrich Heidenreichs war, dessen Leiche vor zwei Tagen scheu von der Staatsanwalffchaft freigegeben wurde. „Man muß eben abwarten. — Aber, Fräulein Heidenreich, ist heute nicht die . . . die ..." Er stockte. Wußte nicht, wie er sich ausdrücken

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 05.05.1935
Umfang: 10
Defregger erzählt aus ferner Jugendzeit. Zur 10V. Wiederkehr seines Geburtstages am 30. April. Franz von Defregger, der weltberühmte Maler, der am 30. April 1835 auf dem Ederhofe in Stronach in Osttirol geboren worden war, hatte die Absicht, der Nachwelt feine Lebenserinnerungen zu hinterlassen, doch es ist leider nicht dazu gekommen. Wie es bei einem so fleißigen und viel beschäftigten Künstler von seiner Art recht begreiflich ist, fand er in seinen alten Tagen wohl nicht mehr die rechte Zeit

ist a Kübele glant und a Schaff," dann: „Wo ist denn mei DiaNdl, wea was, im Kizlberg haltets zwa Gas." Auch die Melodie habe ich noch genau im Gedächtnis. Meine Mutter war eine seelengute Frau, so erzählten mir später meine Verwandten, da ich sie ja leider bald verlor. Meine Geschwister waren: ein Michele, das aber mit einem halben Jahre starb, dann vier Schwestern, Miedl, Thresl, Lene und Apollone. Bis auf die Plone waren alle älter als ich. Noch eine Halbschwester war da, die Nandl, die später

ihm, den alten „Braun" auf seine Roßalm zu nehmen. Ich jubelte über die bevorstehende Tat." Hier endet leider die Niederschrift, die uns Defregger hinter lassen hat. Neben der Genealogie seiner Familien wirst sie manches Licht auf seine Kindheit, jedenfalls ist sie aber schon deshalb bemerkenswert, weil sie von seiner eigenen Hand stammt. Io—es. Defregger in Bozen. Zu Bozen ruht, es ist Frühling anno 1872, in der Villa Moser im „Dorf" ein junger Mann langausgestreckt auf sei nem Krankenlager und bewundert

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1920
Umfang: 8
in Maurerarbeit zu finden. Ein großartiges Werk war es freilich nicht, das ihm übertragen ward, einen Stall sollte er auflühren. Doch Franz war nicht wählerisch und dankte Gott, überhaupt eine Tätigkeit gefun den zu haben. Es währte leider nicht lange, da war die Ar beit getan, und als der junge Maurer seinen Lohn, den er teils in Geld, teils in Waren ausbezahlt erhielt, eingeheimst hatte, konnte er aufs neue Ausschau halten, um seine Kräfte zu verwerten. Wieder gab es dabei manchen Aufenthalt — das erwartete

, dann muß man nehmen, was sich eben bietet, und leider paßt einem das häufig wenig. Ich arbeite in den Eisenwerken bei Pittsburg, wohne anch dort draußen. Doch würde ich dir hiezu nicht ra ten. da «eine Gesundheit bei dies«, Arbeit sch»» recht gelitten hat. Versuche es einmal in der Sei fenfabrik dort drüben. Sie beschäftigt viele Leute — vielleicht findest auch du dort Unterkommen." Franz Saler nahm dankbar den Rat des Freun des an. dessen Übles Aussehen ihm jetzt selbst auf- fiel, und er besprach

, oder wie er nun auch englisch-amerikanisch genannt wurde, Francis Saler, einen Brief von einm katholischen Prie ster. kn welchem ihn dieser namens seines Freun des Tschanhenz bat, unverzüglich zu jemm zu kommen, da der Freund schwer krank darniederlag und sich darnach sehnte, den Jugendfreund und Landsmann zu sehen und fortan um sich zu haben. Ohne Zögern löste Francis jetzt seine Verbind lichkeiten in der Seifenfabrik und eilte in das Städtchen, wo der Freund weilte. Leider traf er den Armen in einem Zustande

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1933
Umfang: 6
4 Sonntag, 8. Juli 1933 Nr. 88 SrnnabnucUeT So Wohltäter darf auch unser Herr Pfarrer nicht ver gessen werden, bei dem der Herr Primiziant die Fe rien in den theologischen Studienjahren verbrachte. Die erhabene Feier in der Kirche, wozu auch Kirchen chor und Orchester ihr Bestes beitrugen, gefiel allge mein. Desgleichen erfreute auch das gute, wenn auch einfache Gastmahl im Gasthofe Klotz die zahlreichen Gäste. Wegen der Tausendmarksperre konnten leider viele Verwandte von Bayern

vergessenen Kindermärchen? Er mußte sich erst besinnen, zu sonderbar war der Ge danke, das komische Wesen, das ihn mit so ängstlichen Augen anstarrte und richtige Tränen weinte, war Lil, die wunderhübsche Lil Körner, und er fuhr mit ihr zu ihrem toten Pater. Er schüttelte den Kops und gab zurück: „Ich habe leider nicht gelogen, gnädiges Fräulein, Herr Körner hat sich vor ungefähr einer Stunde erschossen. Sie müs sen es ja doch erfahren." I Lil war zumute, als drehe ihr eine harte, grobe Hand ' das Herz

, das man von tollem Clownspaß hierher geholt, wo der Tod zu Gast ge wesen. 4. Kapitel Abschied vom toten Vater! Am Schluß der Wohltätigkeitsvorstellung hätte Li! Körner noch einmal austreten sollen, zusammen mit jemand, der sich als Zauberkünstler zeigte. Ein paar Clownswitze sollten die Nummer verlängern, sie mehr aussüllen. Ein Herr trat vor die Rampe, teilte mit, Fräulein Lil Körner könne heute nicht mehr austreten, ihr Vater wäre leider plötzlich schwer erkrankt. Die Baronin und Werner hörten bestürzt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 20.03.1936
Umfang: 16
werden. Aus Stadt und Land. Kammertomerl des Muttecschutzwerkes der Valerl. Front! Wie schon aus den Ankündigungen zu er hoffen war, wurde das Kammerkonzert des Mutterschutzwekkes der V. F. eines jener mu sikalischen Ereignisse für Lienz, wo sie im Laufe einer Saison leider nur ein- oder, zwei mal stattzufinöen pflegen. Wenn auch der Na me „Kammerkonzert" nicht ganz gerechtfertigt erschien, vielmehr 5er Hauptteil des Abends von rein solistischen Programmnummern be stritten wurde, so war das für das Konzert eher

des Kammermusikabenöes vor getragen. Beim Konzert machte sich der Mangel ei nes guten Klavierstimmers in Lienz leider sehr unangenehm bemerkbar und hätte ein gut gestimmter Bösendorfer des Sängerbundes die tiefe Wirkung des Abends noch verstärkt. -h-. KieckenmulilalilÄe MOrscht. Am Aosefstag trat die städt. Mufikfchiule in Lienz zum erstenmal mit einer eigenen ge schlossenen kirchenmusikalischen Aufführung vor die Oeffentlichkeit. Es war die Gruppe der „Großen" vom Kmöerchor und Ser Lugend, welche zum Amt

in der Staötpfarrkirche an Sonntagen leider meist nur durch wenige Einzelindividuen vertreten ist, an die mo derne Messe vorurteilsfrei und mit einigem „Verstehen-Wollen) herantreten, dann würde sich gar mancher in die neue und etwas un gewohnte Art der guten zeitgenössischen Musik schon hineinfinden können, ihre Schönheiten bald empfinden und zur Einsicht kommen, daß auch die Gegenwart ihre Lebensberechtigung hat und die Musik in ihrer Entwicklung nicht durch! die heute populären Größen des vori gen Jahrhunderts

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 09.05.1937
Umfang: 16
sie sich ins Ofeneck und zieht den Studenten neben sich auss Bankbrett nieder. . . verschnaufen! ... Ich war beim Einsam droben, Hab ihn leider nicht getroffen. Es hängt der gewisse Zettel an der Tür, das heißt vor einer Woche dürft er kaum zurück sein. Ich kann aber nimmer solang warten, denn meine Zeit ist um. Ich mutz jetzt handeln. Und", sie schickt ihre Augen auf die Suche, „so wollt ich mit dem Raimund selber reden, so schwer 's mich ankommt." Wie eine Erstickende ringt sie nach Luft, starrt nach dem halb

offenstehenden Fenster. Wälder versteht ihren Blick und schließt es. „Leider ist Raimund heute nach der Stadt und kommt möglicherweise erst morgen wieder heim. Wenn ich eine Nitteilung übernehmen könnt, von Herzen gerne." Wie unbefangen er redet, wie still sein Herz klopft, be staunt er sich selber. Und dankt dem Himmel für die Gnade, daß er so gut vorbeigekommen an dieser Klippe. Nichts als Mitleid und Hilfsbereitschaft schwingt in seinen Worten. Nur ein Weilchen zögert das Nannele, dann zieht

es ein kleines weißes Kuvert hervor und reicht es ihm. „Leicht ist es bester so?! * * * Wenn du so lieb bist und ihms tragen hilfst, das Unabänderliche, ihm beistehst in der nächsten Zeit, der Himmel mag es dir einmal vergelten, Franz. Ich, ich", wirft sie das Weinen nieder, „ich vermag es leider nit. Ich bin ja soviel arm und elend, so ganz verlassen. Ich Hab ja keinen eigenen Willen mehr, muß grad tun, was andere mir schaffen. Muß — die Verhält nisse zwingen mich dazu." Und wie in einem Selbstgespräch

zu ihm hatte, ihn teilneh men ließ an ihrem Leide. Beinahe beglückt ihn dieses. An seinem Beistand, seinem Opfersinn sollte es gewiß nicht fehlen, doch leider. . . Endlich versickert der Tränenstrom des Mädchens. Mit klaren, hilfesuchenden Augen starrt sie Wälder an. „Nicht wahr, Franz, es wäre gemein und ehrvergessen, wenn ich meine guten Eltern im Stich ließe, wenn ich mich weigerte, das Opfer zu bringen . . . Oder", flackert ein letztes Hoffen auf in ihren Blicken, „gibt es noch einen an deren Ausweg?" Er schüttelt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1915
Umfang: 8
von Sterbcandenkenbildern und Photographien der gefallenen Tiroler für ein Ehrenalbum ist in den weitesten Kreisen herzlich ausgenommen worden. Dieselbe hat bereits in den letzten Tagen eine große Anzahl von Bildern zugesandt erhalten. Leider fanden sich auf einigen Photographien nur die Minen ohne Angabe des Geburts- und Todesdatums. Die Direktion stellt daher die Bitte, bei Einsendungen auf der Rückseite der Photo graphie in jedem Falle den Tauf- und Schreib- namen womöglich auch die Geburts- und Todes- augahcn zu verzeichnen

gefunden. Greber geriet seit dem jähen Tode seiner unglücklichen Frau immer urehr in Sinnesverwirrung und gestern wurde die Ueberführung in die Nervenklinik verfügt, aber leider nicht früh genug ausgefüyrt. Gre- Ler war im Jahre 1852 geboren, kam im Jahre 1880 als Tischlernteister von Stuben nach Lan deck und erbaute 1882 den Gasthof zum „Nuß baum" in Perjenn in der richtigen Erkenntnis der Wichtigkeit dieses Platzes beim Bahnbaue. Ter „Tischlerwirt" war besonders in Eisenbah nerkreisen weithin bekannt

), die bei der allgemeinen Teuerung nur zu verhältnis mäßig hohen Preisen beschafft werden können, die Kinder vor Not und Entbehrungen zu schützen. Und hie Zahl dieser Waisen ist leider groß. Invaliden - Fürsorge - Versammlung. Aus Telfs, 29. November, schreibt man uns: Die BezirksarbeitsnachweiZstelle für den politischen Bezirk Innsbruck-Land für Kriegsinvalide hielt gestern, den 28. ds., beim Löwenwirt in Telfs die Einführungsversammlung ab, wozu Vertrau ensmänner, Arbeitgeber, Lehrer und Geistliche aus der Umgegend

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 14.03.1915
Umfang: 16
furchtbar der Flecktyphus wütete. Seit Bischof Hittmair die Serben besuchte, waren dieselben wie nusgewechselt. Ihr Trotz und ihre Unbotmäßigkeit schwand und sie gehorchten aus Verehrung für den Bischof allen Anordnungen der Vorgesetzten. Leider zog sich der Bischof durch seinen Umgang mit er krankten Gefangenen selber den Typhus zu, dem er in wenigen Tagen erlag. Gott der Herr wird seinen Heldenmut belohnen. Für Tirol hatte Bischof Hitt» mair eine besondere Neigung und er weilte oft in unserem Lande

Kriegsdienstleistung und Ausbildung. Antholz, Pustertal, 3. März. (Nachdem wir von unseren Kriegern) seit Neu jahr recht wenig gehört haben, ist am 1. März leider die Nachricht gekommen, daß in der zwei ten Hälfte im Februar zwei auf dem Schlacht felde in Galizien gefallen sind, und zwar: Jo sef Steiner, Hintersießlbauer, und Ferdinand Unterberger, beide vom 4. Tiroler Kaiserjäger- regiment; schade um die braven Burschen. Die Zahl der Gefallenen hat sich schon auf sieben er höht. Für den Steiner sind morgen

, bitte ich, wenn möglich, irgend «in Briefkastenzeichen beizufügen, damit ich sie womöglich im Briefkasten beantworten kann. Wer eine brief- liche Antwort erwartet, mutz sich schon ein wenig ge dulden. Der „Volksbote" gibt viel Arbeit und dazu habe ich sonst auch noch zu tun. — Nackwill A. M. War ten Sie nur einmal zu bis sich die Verhältnisse gebessert. Der Verwaltung ist das sichere Geld lieber als die Ge fahr. daß dasselbe auf der Fahrt verloren gehe. — Innsbruck Sch. Jetzt ist es leider zu spät

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.08.1946
Umfang: 8
Penz mit seiner Frau Auguste, geb. Gatt, das Fest der silbernen Hochzeit. Wesiendorf. (Ernte und Almen.) Das <erste Korn (Roggen) ist nun bereits unter Dach und Fach. — Leider ist die Roggenernte heuer vielerorts durch Hagelschlag vernichtet worden. Wo es aber zum Ernten kam, war der Ertrag derart gering, daß mancherorts fast der Samen nicht erbracht werden konnte. Bester steht der Weizen und verspricht eine mittelmäßige Ernte zu geben, wenn kein Hagelwetter mehr kommt. Die anderen Feldfrüchte

stehen verhältnismäßig sehr gut, leider wird da wieder sehr viel gestoh len, was während des Krieges das alljährliche Übel der Bauern ist. Stehlen tun aber meistens solche, die keine Not dazu hätten, aber dabei Geld verdienen können. — Auf den Almen geht es heuer noch besonders gut. Das Vieh ist aus nahmsweise gesund und bei sehr guten körper lichen Zustand. Die Ablieferung von Almproduk ten ist ebenfalls gut. Hoffentlich gibt es noch einen guten Herbst, daß die letzte Ernte gedeiht und gut

aus dem Lechtal und über das Joch in unsere kleine Berggemeinde. In dem schmucken Kirchlein wurde der Festgottesdienst abgehalten. Danach vereinigte die übliche Prozession alle An wesenden. Besonders der jungen Musikkgpelle. die durch ihre flotten Weisen alle begeisterte, fei hier gedankt. Bei der Festpredigt am Nachmittag war unser Kirchlein zu klein, um alle aufnehmen zu können.'Mit lustiger Unterhaltung und Tanz endete der feierliche Tag. Leider Konnten w'ir ihn noch nicht so feiern, wie in den Zeiten

" geneigt. Hitze und Trok- kenheit wechseln mit schweren Hagelwettern. Auch vom Arbeitsbauernbund wurde unser Landl heimgesucht. Ich war leider nicht so glück lich, von der betreffenden Versammlung rechtzei tig zu erfahren: eine solche Unterhaltung hätte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Allerdings hatte dieser politische Landungsversuch ungefähr die gleiche Nachwirkung, wie wenn ein Gemeinde armer begraben wird. Am nächsten Tage spricht niemand mehr davon; höchstens, daß einer sagt: „Gut

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 14.03.1903
Umfang: 18
Unfug ließe sich Vorbeugen, wenn der Vater seine kaum von der Schule entlassenen Kinder an Sonn- und Feier tagen, nachmittags oder abends, in einem nützlichen Buche sich beschäftigen hieße, dieselben dazu verhalten würde, daraus zur Uebung im Schön- und Rscht- schreiben etwas abzuschreiben! Aber leider das Gegen- theil kann man vielfach beobachten und gerade bei solchen Schülern, welche sich mit Mühe und Noth durch die Volksschule gefrettet haben. Im Sommer sind den ganzen Tag über die Kegelbahnen

sind es, welche den Strick für Schule und Lehrer drehen und letzterem das Leben vergällen. Ja, es giebt leider kurzsichtige Vater und Mütter, welche am Spielgewinn ihrer jungen Söhne mehr Freude haben, als an einem gedankenrichtigen, korrekt geschriebenem Aufsatze der selben. Alle Veranstaltungen, welche die Beschränkung des Wirchshauslebens und der Nachtschwärmerei der jungen Leute, sowie seren Belehrung sich zum Ziele setzen, verdienen daher die thatkrästige Unterstützung aller Einsichtsvollen. Dann wird auch das Saat

der Versteigerung kann die Stadtgemeinde Imst nichis destoweniger wohl zu frieden sein, denn ihre Einnahme aus dem Titel „Jagd" hat sich fast verdreifacht und ist die Jagd abermals in gute Hände gekommen. Den diesmaligen hohen Pachtschilllug hat die Gewände nur genanntem Jagdvereine zu danken, denn derselbe wäre nach all gemeinem Urtheile nicht erzielt worden, wenn der Verein die Jagd in jenem Zustande zurückgegeben hätte, in welchem er dieselbe seinerzeit übernommen hat. Leider wird letzterer Umstand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 06.06.1928
Umfang: 12
haben, ein hohes, nicht selten übertrie benes Maß von Hochachtung und Ehrfurcht entgegen. Leider liegen auf der Gegenseite die Dinge recht viel un günstiger. Zwar hat sich die moderne Ethik, nicht zuletzt aus Grund der liberalen Wirtschaft, dahin entwickelt, daß, wer nicht arbeitet, auch nicht essen soll. Dies hatte zur wei teren Folge, daß die Arbeit schlechthin zu einer höheren Würde emporgestiegen ist als je zuvor. Davon hat auch zweifellos die Handarbeit profitiert. Trotzdem nunmehr im 19. Jahrhundert

, verhältnismäßig so gering sind, so liegt das wohl zum nicht geringen Teil daran, daß auch sie der Seele des Arbeiters infolge mangelhafter Kenntnis seiner Ent- wicklungs- und Lebensbedingungen und seiner Zielbestre bungen weitgehend hilfslo» gegenübersteht. Dieses Gesamtbild vom Verhältnisse zwischen Akademiker und Arbeiter wird leider nur wenig dadurch geändert, daß es gewiß auch Juristen, Aerzte, Professoren, Verwaltungs beamte und andere Akademiker gibt, die für die Arbeiter schaft, ihre Leistungen

, ihre Lage und ihre Bestrebungen positives Verständnis bekunden und bemüht sind, dement sprechend zu handeln. Ja, auch der Umstand, daß es durch weg Akademiker waren und sind, die in der Arbeiterschaft die gewaltigen geistigen Kräfte hervorgerufen und gepflegt haben, ändern an dem Gesamtverhältnis leider wenig. Und doch müssen wir schon in nächster Zukunft zu einer wesentlichen Wandlung dieses Verhältnisses kommen: Es mutz besser werden. Was dazu erforderlich ist, geht aus dem Vorhergesagten zur Genüge

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 05.09.1928
Umfang: 10
und Tatsachen, die sie wiederlegen, lassen es als überflüssig erscheinen, sich mit jeder einzel nen Behauptung zu befassen. Per nicht aus bor niertem Haß gegen alles Kirchliche von vornherein darauf verzichtet, die Sache auch mit dem kriti schen Auge der Vernunft zu mustern, der wird sich sagen müssen, daß jede Behauptung, die auf einer überaus dummen Lüge ausgebaut ist, un wahr sein muß und daher überhaupt keine Beach tung mehr verdient. Leider hat die Unverfroren heit, den Katholiken entgegen allen Zeugen

hat. Toral, der vor seiner Verhaftung als geistig vollkommen normaler Mensch bekannt war, wurde schon in den ersten Callesberichten über dessen angebliches Verhör mit dem fälschlich Beschuldigten als Narr bezeichnet und vor kurzem meldeten die Blätter, daß Toral auf seinen Geisteszustand untersucht werde. Erzwungener Irrsinn. Man hat leider nach den bisherigen Erfahrun gen mit der Gewissenhaftigkeit des mexikanischen Staatspräsidenten das Schlimmste zu befürchten. Toral kann nicht wie Obregon und viele

des Mordes ist, war von allem An fang kein Geheimnis. Unklar blieb nur die Rolle des Calles. Inzwischen ist die verblüffende Tat sache festgestellt worden, daß Calles selbst der Anstifter der Ermordung Obregons gewesen. Was bisher nur als möglich, als wahr scheinlich gelten konnte, ist leider durch das Zeug nis einwandfreier Männer, unter anderem auch die zwei revolutionären Abgeordneten Diaz und Sotoy Gama, zur traurigen Gewißheit ge worden. Von einem Scheusal wie Calles, der einst kaltblütig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1933
Umfang: 8
wirklich getätigt wurden, dann bei den Innsbrucker städtischen Arbeitern. Die städtischen Arbeiter wurden in ihrem Einkommen also überaus empfindlich gekürzt, viele überhaupt arbeits los gemacht und der Not und dem Elend preisgegeben. Wir haben leider nicht vernommen, daß sich da — außer der freien Gewerkschaft und den sozialdemokratischen Manda taren in der Gemeinde — jene, die auf Grund ihrer Ver sprechungen und ihrer sozialen Lelung berufen gewesen wären, einzugreifen und Hilfe zu bringen, gerührt

hätten. Im Gegenteil: die Herren, die heute sehr vorlaut sind, haben die Lohnreduktion und die Verkürzung der Arbeits zeit — bei den anderen, also bei den Arbeitern, für un umgänglich notwendig gehalten. Von einer Solidarität der Gesamtheit der von der Gemeinde Beschäftigten war leider weit und breit keine Spur. . . ... als gegen die Beamten? Wir stellen diese wirklich traurige Tatsache fest, nicht vielleicht nur. um Vorwürfe zu machen, sondern um auf zuzeigen. wie gefährlich es ist. ruhig

die Ge meinderatsmehrheit auf wohlmeinende Vorschläge . . . Die „höher begabte Wählerschaft", von der der Herr Hofrat spricht, wird die Logik dieser Zusammenhänge schon verstehen, auch wenn der „normale Hausverstand" eines Hofrates diesen Zusammenhängen leider nicht gewachsen sein sollte, was wir — schon aus purer Höflichkeit — gar nicht glauben wollen. Oder spricht aus dem bundesstaat lichen Lehrer Schober der Neid des Bundesangestellten? Mo keine AanLesimkrscheidunge»! Aus einmal hat der Herr Stadtrat auch sein Herz

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