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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1920
Umfang: 6
sichtbar, weshalb der Pächter sich nach Meran begatt, um einen Polizeihund zu voleu. Leider ist hier keiner vorhanden, so daß is nicht so leicht ist, deu Täten ausfindig zu mache». Es ist dies tauer- halb kurzer Zelt der zweite Rtemendtebstahl tu derselben Säge. (Nächtlicher Einbruch.) Ja der Nacht vom Mittwoch auf Douuerstaa wurde beim Kircher tu Grätsch etugebrochku uud über 500 Lire Bargeld sowie eine Ntckel- uhr, ein brauner englischer Herrenauzug, zwei. Herrenhemden uud verschiedene

stark angerückl, natürlich m-ift an» „unserem Reich': von einem Platzmangel ii den Hv tci» ist aber noch keine Rede, ivP' jemand in Nr. 143 dr» de'» „M. 2 . u ‘ glauben machen ivill. Allerdiug» di- Be völkernng, mil Än»nahme der Geschäft Beute. verzichtel auf solche Fremde, wenn sie, nämlich ivie e» leider in iinmrr stär kerem Blaste geschieht, durch ihre gerade zu sittenl-'ic K'lcs Udnng, oder bester gesagt, Einkleidung, Aergerni» geben und unser Volk arm seine gute Sittlichkeit bringen. Aber dch

weitere 70.000 Stämme herausgehoit werden aus dem Walde, und so wtrds wettergeheu, bis auch dieser einzig herrliche Forst ein — umbrtsches Hersehru hat. — Leider haben auch hierzulande die Bauern vielfach das Verständnis für dte Bedeutung uud den Wert des Waldes verloren uud lassen sich durch dte Z ffer erzielbarer Liresummeu täuschen uud sich etnredeo, so viel würden sie für daS Halz nie mehr erhalten wie jetzt, ohne zu bedenken, daß diese Summen eben auch drn Wert verlieren, wenn der Lirekurs stakt

, während der Holzwert sich glelchbletbi, gleichviel, ob dte Lire hoch oder Ulf tm Kurse steht. Unsere gutmütigen Tiroler lassen sich leider, leider viel zu viel von den italienischen Agenten und von solchen „Deutschen', die von Italienern gekauft sind, einschwätzku uad sich übertölpeln uad werden erst durch Schaden klug weuns za spät ist, wena die Kuh aus dem stalle tst. — Hier tu Birchabruck breitet sich dort, wo während des Krteg«S das große Rassealager stand, eine wilde Wüstenei auS. — (Fremdenverkehr) M:t

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 30.11.1889
Umfang: 14
, soll gestern nachmittags die gerichtliche Unterfuchuug der Leiche stattgefunden haben. Leider konnte ich bis zur Stunde nichts er fahren. Thatsache ist, daß unsere Gendarmerie von der plötzlich eingetretenen schweren Krankheit dieser Frauensperson in Kenntnis gesetzt wurde, und als sich unser Gendarmeriepostenführer A. Brinke in Begleitung des Gemeindearztes Dr. Rossi an Ort und Stelle eingesunden hatte, war die Frau schon eine Leiche. Das Gericht erhielt von diesem verdäch tigen Todfalle sofort Anzeige

und die nächsten Stun den dürften uns schon aufklären. — Letzte Nacht bekamen wir Schnee, selbst in der Thalsohle. uS Nousberg. 24. Nov. (Ergänzung.) Meine Korrespondenz vom 22. d. M. muß ich wie folgt ergänzen: „Das Gerücht, daß auch in Bermiglio im Sulzberg eine sehr ausgedehnte Feuersbrunft gewüthet, hat sich leider bewahrheitet. Ueber 100 Familien sind durch dieses Unglück in's Freie versetzt worden, was in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit und der ver stoßenen Mißernte (Fütterung ausgenommen

. WaS war nun natürlicher, als daß sich die sangeskundigen Herren zu einem Vereine zusammenthaten, um nach dem Muster der Bewohner anderer Städte das deutsche Lied zu pflegen. So entstand die Sterzin- ger Liedertafel. Ein Fahnenband, im Jahre 1864 von den Damen der Stadt gespendet, sowie ein Trinkhorn, das leider heute noch des Silberschmu ckes entbehrt, bilden nebst einigen Dutzend Gesangs nummern die Reliquien aus dieser ersten Periode der Liedertafel. Darnach war dem Vereine ein welchselvolles Dasein beschieden

bei allen Festlichkeiten den musikalischen Theil zu besorgen. Dutzende von abwechslungsreichen Unter haltungen wurden jährlich abgehalten; leider haben unsere bescheidenen Zeitungsreporter nur von den wenigsten etwas in die Oeffentlichkeit gebracht. Das Alles hat mit seinem Singen und Sagen Bezirks- richter Herr Engl gethan, und darum auch jetzt diese vom Herzen kommende, selten so schön ver anstaltete und verlaufene Feier! -tb- JunSbruck, 25. Nov. (Mosailbildchen aus dem Atelier der Materialisten.) Vierzehn volle

aus ihren Feffeln befreit haben. Leider ist auch ein bedauerliches Opfer im Dienste der Terpsichore in der Chronik der Tanzunterhaltungen zu verzeichnen. Beim „Bä ren' in Hötting wurde heute morgens früh um 3 Uhr ein etwa 18- bis 20jähriger Maurergehilfe im Hofe todt aufgefunden. Derselbe widmete sich die Nacht hindurch mit Eifer dem Tanzvergnügen und verlieb dann aus kurze Zeit das Tanzlokal, Umlauf dem Söller frische Lust zu schöpfen. Ob er in Folge von Unvorsichtigkeit von demselben hinabstürzte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1921
Umfang: 4
unter den gegebenen Verhältnissen heute Bildung und Er- zichrDH der Jugend Hemmnissen und Schwierigkeiten. Soll W»;dem ein guter Erfolg erreicht werde», dann bedarf cs außer des Segens vo.n oben, ohne den jedes menschliche Mühen eitel ist, des einmütigen Zuftrmmen- stchens und einträchtigen, ziclbcwußten und folgerichtigen Zusammcnarbeitcns aller derer, die sich in das verant wortungsvolle Erzichungswcrk teilen. Ganz besonders kommen da das Elternhaus und die S ch u l e in Frage. Leider herrscht nicht überall

zum hl. Nilolaue- in Meran.) Unter Lein Vorsitze b-?A Ehrcnp.ä iden ten Wkionsgr. Alois Kirhofer wurde am Sonntag' nachm. 5 Uhr im Turnsaale des-Mädchen-Schulhauses bei den Engl. Iran lein die 28. Eencralversamurlung leider bei sehr schwachem Besuche abgehalten. Tie Bühne war wie der sehr schön dekoriert. Inmitten von grünen EewäM- scn prangte die Statue des hl. Bmzenz v. Paul. 'Aach herzlicher Begrüßung erfolgte durch den Schriftführer die Verlesung des Protokolls Äber die letzte Generalversamm lung

eine zweifelhafte Sacke und eine allzupompöse Reklame kann unter Umständen ein zweischneidiges Schwert sei». Dies bestätigte uns wieder einmal der ölbend des Kammersängers H. Hensel. Der große Kurhausfaal bot am Freitag- einen in Meran ' leider seltenen Anblick. Das Haus war vollständig aus- /verkauft und cs -mufften, un dem großen Andrang einiger- maßen zu genüge», noch Sitzreihen, eingeschobcn werden Der bedeutende Ruf t-es Sängers hatte diesmal auch eine große Anzahl Kurgäste i» den Konzertsaal gelockt

. Das Publikmn erwartete einen besond'ers genußreichen ! Mcnd. Der Künstler chatte im letzten 'Augenblick der Einheitlichkeit- halber eine kleine Aenderung des Pro- granltnes vorgcnommcn und begann mit vier der schön sten Lieder von Richard Sttauß, von denen tvir be sonders „Die heimliche Aufforderung' und „^äril'.e' her- vorheben nwchiten. Leider rächte sich g-er-tde am-erste« Teil des Pre-granüncs, wie schon emg-angs erwähnt, die ällzufcharse Rcllcrme, die der Sänger seinem Konzert vorcmgehcn lieft

der v-m der italienische». Polizei schon zweimal ausgegrif'ene' 27jährige Josef Greif aus Vorarlberg, der verdächig ist, in Jnnsb.uck iu letzter Zeit verschiedene Diebstähl. bcganZch zu hrb^n. Theatern crchrichteK. Stadt-TheciLer Meran. „Der fidele Bauer', Operette von Villor L on, Musik von Leo Falt. — Der solid vernünftige Leichtsinn des Zipfelhanbenbauers ist uns hpsu c leider abhanden gekommen - und inrr ganz vereinzelt ragm dergestalte glückliche L-'bensphilvsophcn aus der Alltäglichsti: c-,7.- pwr, wie sie Leo

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 04.12.1920
Umfang: 12
und die gegeuvärlgru stamme» ungefähr aus 1805. Srirke aus nsh und fern. M»rli»g', 2. Dez. (Dex schöne Cäcilien- pbe»d), über den jüngst' berichtet wurde, hatte leider eia weniger erfreuliches kleines Nachspiel. Man ersuchte dämlich nachträglich die Gemeinde um einen Beitrag zur Feier. Darauf wollte man bei der Gemeinde nicht recht emgehen. Es soll die Aeußerung gefallen sein: „Warum braucht es denn überhaupt so viele Sängerinnen aus der Orgel, weniger täten es auch'! Durch diese Benierkung Whlte

Weg zu stehen kommt. Nach dem urfpiüuglichev Piau für deu ueneu Weg wäre dies Bild recht schön au die Straßenecke zu steh-u gekommen, aber leider mußte auf W>- dersp.uch deS Grundbesitzers hin dieser Plan abgräadert werden. Von Kurpfalz' und „Das Nauder« Hirtenlich' lernt. Also kein Konzert ^erwartet uns, wohl ^ siöhliche Kinder, denen oie Freud« nicht verdorren , wird -es für jeden eine Freud« sein, die Hellen Ki M stemmen die Lieder vortragen zu hören. Singtza j D und veredelt und so ist die Singschule

ein« Wohlt t» der jetzigen Zeit der Relen Verrohung, die leider m in unsere Jugend «ingezogen ist. Hoffen wir, b* — der Anfang mit der Singschule baldigst zu einer c D Mtzolaus-pbknd. eingeladen. Mnder haben nur in B^leituna Eintritt frei, , . £ ,* > ; . ,; \ , j svie Ortsgrnppeuleituug Mats des Bere!,» der Kriegsinvaliden. Witwe« und Waisev) hl ^ Gunsten ihrer ärmsten Mitglieder eine Sammelaktlog leitet und albt »un als Ergebnis folgenden Spenden-A^ bekannt: Lire 200.—: August Hrrtmauu, je Lire

, das leider verschoben werden mußte, eijgens die zwei herzigen Volkslieder: ^Der Jäger t« u Lire an Frau Huberttne Frieden in UntermaiZ v« kauft ZL/r/SZ Sr ÄP ^haM^öß^nGama^umÄo^tt^andie^^ 2rdet- Auch sein Pfett, hatte bei dem Uebexfall s ‘ »ifggs* ° H 01- . 1 t i ■ I > i iu i.i erhalten blieb imd er mtt dem Leben davonkam. ^ der Ortnerbauer von Gais wurde auf der Talstraßi r gk» Täufers von einem Strolch Verfallen- konnte Ver solange wehren, bis Hllfe kam. — Angesichts ff scher Tatsachen ist unser Ruf

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 08.11.1905
Umfang: 12
1797 begrabene Krieger der Auferstehung cntgegen- harren. Die Lichter auf den Gräbern durften des heftigen Windes wegen diesmal leider nicht angezündet werden, doch bot trotzdem der von Hunderten an dächtiger Beter belebte, mitten im herrlichsten Tannen- walde gelegene Soldatenfriedhof ein einzig schönes, erbauliches Bild. Vom unteren J»n, 2. Nov. Dem schlechten Wetter vom 31. Oktober folgte ein schöner Aller heiligentag. Namentlich am Nachmittage desselben hellte sich das Wetter vollends

auf und alles strömte den Friedhöfen zu, um die Gräber der lieben ange- hörigen zu schmücken. Namentlich waren die Fried höfe im benachbarten Hall (der alte und neue Fried- hof) wieder sehr schön geschmückt und im letzteren wieder viele neue Denkmäler — leider die meisten derselben im modernen heidnischen Stile — schwarze Obelisken-Piramiden u. dgl. m. Bon einer eigent lichen Kunst kann man bei diesen neuen Denkmälern überhaupt nicht reden, geschweige denn von einer christlichen Kunstrichtung. — Gestern fand

die Entstehung des Brandes fehlen vorläufig sichere Nachrichten. Leider sollen die Abbrändler wieder nicht versichert sein. Aus Vorarlberg, 5. November. Am 28. v. M. hat im Zustande der Geistesumnachtung der ledige Jodok Feuerstein von Reutte im Alter von 31 Jahren Selbstmord begangen. — Mit den Bizauer Bachregulierungs-Arbeiten geht es dem Ende zu. Die Bauleitung hofft bis Ende November fertig zu werden. — In Dornbirn starb am 30. Oktober die Kronenwirtin Frau Rosa Rhomberg geb. Spiegel. — Am Montag fand

„Der Obersteiger' von Kar! Zeller zur Aufführung. Die Vorstellung war wiederum gut besucht und von der Aufführung kann man nur Lobenswertes berichten. Wohlgelungen in jeder Beziehung waren das Spiel, der Gesang und auch die Chöre. An Stelle des leider erkrankten Re gisseurs Herrn Habit übernahm der neu engagierte drastische Komiker Herr Rcdl die Rolle des Berg- direktors Zwack und gab dieselbe zu bester Zufrieden heit. Herr Red! zeichnet sich besonders durch sicheres Spiel aus; mag kommen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 22.11.1884
Umfang: 14
Hirten und Vorkämpfer für die katholische Sache dem Vaterlande noch lange erhalten. — Die höchst merkwürdige Erledigung der Leonfeldner Schulangelegenheit durch die Versetzung des armen Rohrweck nach Niederösterreich hat hier allgemein sehr kühl berührt. Dieses Vorgehen zeigt uns leider nur allzu handgreiflich, wie wenig man am Negierungstische gesonnen ist, in entschieden konservative Bahnen einzulenken. Ja, ja, der österreichische Katholizismus ist ein eigenes Ding! K. Ariden, 19. Nov

des deutschen-Diözesan-Antheiles wurde vom Herrn Dekan von Salurn dem Fürst bischöfe überreicht und von Hochdemselben mit Freude entgegengenommen. — Beim Brand der Villa Wersi in Villazzano schwebten die nebenstehenden Häuser in größter Gefahr, doch der Ortsfeuerwehr, sowie den herbcigeeilten Feuerwehren von Trient und Pov» gelang es nach kräftiger Arbeit das Feuer zu lokalisircn und jede weitere Gefahr zu beseittgen. Der Schaden soll sich auf ungefähr 5000 fl. belaufen. Das abgebrannte Gebäude war leider

solche Männer zu wählen, die ein warmes Herz für des Volkes Wohl besitzen. y. Innsbruck, 19. Nov. (Witterung. St.Nikolauskirche. Vor trage im kathol. Kasino.) Heute als am Namensfeste Ihrer k. k. apostolischen Majestät feiern die Schulen. Die festttche Stimmung wird leider durch das Wetter nicht gehoben, denn seit gestern abends ist ein Umschlag in der Witterung einge treten. Die hefteren sonnigen, in letzter Zeit aller dings auch kalten Tage sind einem echten Schnee wetter gewichen, welches sich heute

den ganze» Tag durch reichlichen Schneefall geltend machte. Für Innsbruck ist es freilich nicht mehr zu früh, wenn der kalte Winter mit seiner Herrschaft vollen Ernst macht. Die anfangs für den 6. Dezember (Nikolaus tage) projekürte Einweihung der neuen St. Nikolaus« Pfarrkirche findet leider an diesem Tage nicht statt, sondern ist auf später, wahrscheinlich für die bessere Jahreszeit angesetzt; bis dorthin hofft man auch mit der innern Ausschmückung wenigstens annähe rungsweise einige Fortschritte

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 24.08.1895
Umfang: 16
, daß der Meister um einen Hungerlohn arbeiten mußte, .Dank der ungeheuren Konkurrenz, die auch leider in der Kunst den kleinen Mann zu erdrücken droht. Die Figur der hl. Jung frau Ottilia ist im altgothischen Style sehr unmuthig und leicht, ebenso die Seitenfiguren des hl. Michael und des hl. Bischofs Martin als geharnischte Ritter. Besonders schön sind die zarten Ornamente, welche den leichten Bau des Altärchens zieren. Wir können dem bescheidenen, strebsamen, aber leider kränklichen Künstler nur gratuliren

von Deutschtirol und Vorarlberg statt, bei welcher die Gründung eines Vereines unter obigem Namen beschloffen und gleich zeitig die Berathung der Statuten vorgenommen wurde. — Ein elegant gekleidetes Fräulein suchte feit längerer Zeit bei verschiedenen Parteien ein Zimmer zu miethen, was ihr auch häufig gelang. Am andern Morgen war das Fräulein verschwun den, aber leider ließ sie immer mehrere fremde Kleidungsstücke oder Wäsche mitgehen, besonders Bettwäsche fand ihr Gefallen. Erst nach längerer Zeit gelang

, die ganz vom Geiste des Christenthums durchdrungen sind und dabei vollständig aus der Höhe der Zeit stehen, überall Propaganda zu machen. Ja möchten doch die Kinder des Lichtes klüger werden auch in dieser Hinsicht, als die Kinder der Welt. Wenn ein Jude, ein Neuheide einen gleißen den Schund herausgibt, dann wird die Werbetrommel der israelitischen Horde in der gefammten Preffe geschlagen, und nach Tausenden fliegen die Exem plare in alle Häuser, leider auch in katholische, nur wir Katholiken muffen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 11.06.1890
Umfang: 12
oder mit der SonntogSfeier auf einem nicht sehr vertrauten Fuße zu stehen. Wenigstens j schickte er heute morgens seine Mäher auf die von! chm gepachtete Plätzrnwiese dahier mit dem Auf- j trage, das Heu zu mähen, was leider auch geschah, j Die über erfolgte Anzeige an Ort und Stelle sich begehende Gemrindepolizri kam leider zu spät, um den Herren Sonntagsarbeitern begreiflich zu machen, daß wir hier nicht in Kamerun, sondern im katho lischen Oesterreich leben. Wenn man solche Fälle heute noch in einer katholischen

Düsseldorf am Rhein des d. u. ö. A.-V. zur Vergebung und Regelung des Baues einer Unterkunftshütte zum Zwecke der leichteren Besteigung der Weiß- kugel, an. Leider fanden dieselben nicht das gewünschte Entgegenkommen und besonder- wa ren die Forderungen der hiesigen Bauleute sehr überspannt. Die genannten Herren ließen sich jedoch die Sache sehr angelegen sein und traten mit dem bekannten Baumeister Wallnöfer aus Tartsch (Binstgau), der auch die KarlSbader- hütle (Sektion Prag) im Matscherthale erbaute

, mährend eine vernach- läffigte Schule sich in ein paar Jahrzehnten furchtbar rächen wird. Wie die Erfahrung lehrt, übersteigen die Auslagen für Sträflinge, schlechte Frauenspersonen und Schüblinge daS lOOfache, was zur Aufrichtung und Erhaltung einer guten Schule verweigert wird. In der Regel werden die wohlhabenden Männer in den Ausschuß ge wählt. Diese sind aber leider nicht selten und nicht wenig auf ihr eigenes Interesse bedacht und glauben, die Schule gehe sie nichts an. Da sagte

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 24.09.1892
Umfang: 14
Sterzing durch die hier aufgeführten Passionsspiele, besonders aber im Tiroler Freiheitskriege von 1809, der mit dem durch das Herführen von Hevfudern bekannten Kampfe auf dem damaligen Moose be gann. Hoser hielt sich sehr häufig beim Nagele- wirth in Sterzing auf. Leider scheint die Zeit noch ferne zu sein, in welcher eine Gedenktafel, am oder im Gasthause angebracht, diese Thatsache der Nachwelt überliefert. Die Eröffnung der Brennerbahn am 17. August 1867 war für die Stadt selbst ein harter Schlag

zu sein. Da heiterte sich bis Mittags der Himmel auf zum herrlichsten Wetter. In Folge dessen kam zum Waldfeste ein Theil der Militärmusik von Innsbruck, wie die Musik von Oberhosen und eine große Anzahl fremder Gäste, so daß der ganze Festplatz vollge pfropft war und die aus Reith erschienenen Kassiere ein hübsches Sümmchen mit nach Hause nehmen konnten. Die Militärmusik mußte leider zu bald wieder an die Rückkehr denken wegen Konzerts in Innsbruck. Der Männergesangsoerein von Telss hatte leider

bei seiner Produktion einen Durchsall zu verzeichnen, weil der Boden der Tribune unter seinen Füßen zusammenbrach. Unglück ist deswegen doch keines zu verzeichnen. Den Schluß bildete ein prachtvolles Feuerwerk. -t- Ta n nh ei m e r t h a l, 21. Sept. (T o d s a l l.) Gestern verschied in der Ge meinde Zöblen nach Empfang der hl. Sterbsakra mente, leider viel zu früh, Herr Joses Fiegenschuh, Lehrer, Organist und Gemeindevorsteher an einer Lungenentzündung im Alter von 63 Jahren. Der Verstorbene war ein Ehrenmann

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 25.06.1892
Umfang: 10
. Gnadengabenschießen. Distanz 200 Schritte, Hiezu sind Kurgäste, Freunde usw. eingeladen- Zum IV. österreichische» Bpudesschie ßen tu Kenn». Die Einladungen zur Beschickung des IV. österreichischen Bundesschießens in Brünn durch die Tiroler und Vorarlberger Schützen und ebenso die Beschaffung einer gemeinsamen Ehrengabe aus Tirol und Vorarlberg hat die Vorstehung des k. k. Landeshauptschießstandes Innsbruck, in Folge verschiedener Umstände leider später als ihr lieb war, in die Hand genommen

, und nun sind wir in der Lage, über die bezüglichen Erfolge etwas zu berichten. Bor Allem muß hervorgehoben werden, daß die Brünner Herren gegen die Tiroler und Vorarlberger ein ausnehmend schützenbrüderlicheS Entgegenkommen bewiesen haben und daß es daher sehr erfreulich wäre, wenn unsere Landsleute in hellen Haufen ihre Wanderung zum Brünnerschießen antreten könnten. Dies ist leider nicht der Fall, wiewohl es nirgends an gutem Willen fehlt. Dies. bezüglich muß zunächst hervorgehoben werden, daß das tirolisch

Ansprüche stellt, welchen leider — nicht jeder zu entsprechen vermag, wenn er auch fast sicher seine Rechnung finden könnte. Außerdem haben wir soeben (6. bis 13. Juni) unser gesetzmäßiges Landesfest- und Freischie ßen in Trient abgewickelt, an welchem sich 22 t Schützen betheiligten, von denen — wir sagen noch mals leider — die Wenigsten in der Lage sein werden, in einem und üeniselben Monat die weite Reise nach Brünn zu unternehmen. Auch der ge meinsame Einzug in Brünn begegnet Schwierigkeiten

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Seite 5 von 6
Datum: 04.09.1920
Umfang: 6
MerWver TaMatt: «Der BmüwLster»- Änsere Mrnenrucht in Gefahr! )effentliches Ansuchen der landwirtschaftlichen Zsntrabl elle mi das königl. Mknisterrmn in Rom, das köMgl. ieneralkommissarrat in Trient- nnd den Sladlmagisträt in Bozen.) Tie Bienenzucht wird leider seitens der maßgebenden iehörden gänzlich unterschätzt nnd es zeigt sich sinnier letyr und mehr, daß sich um unsere Südtiroler B-eiren-, acht weder die Behörden, noch die Regierung darum ümmern. _ Ties aber mit Unrecht

um sonst sind, selbst dann, tvenn es sich um das Fortbestehen unserer Bienenzucht handelt. Tie vielen unternommenen Schritte des Verbandes wegen Beschaffung von BiAhensucker zur Herbst-- und Frühjahrsfütterung fanden in einein Schriftstück des Zr>r- tralwirtschajtsaintes Lire Erledigung, welches niitteiß, daß es leider nicht in der Zage ist, Bienenzucker zur Verfügung zu stellen mrd denr Verbarche den Beitritt zum „Coiut srozio approvigionamento zuccher per uso industriale in Torino' enlpfiehlt, weil dann die Möglichkeit

bolscheivisnscher Füh- schossen wurde, ablegte, oemziisolge ina» chc das «ös-> rer aufgedeckr. Man ist deni genanulen Bureau zufolge samivermögen des Zaren rechlmätzig übertrug. Tce einer Verschwörung des lmken Flügels der Zozialrevolu-» „Times' haben nie einen sol'.hvn Bericht gebracht, da tionären Partei ans die Tpuc gekonkinen. oer beschlossen. leider nicht zu zweifeln ist, b.iß oft- ganze Zareummilie habe, gegen den Bolsch«vismus mn dem Snstsm des Ter-, i ermordet wurde. Pus m aller Welt. (Die Eröffnung

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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1920
Umfang: 4
?' — Wohl wäre es »hr heißester Wunsch, aber ach, der bleibt leider unerfüllt! Wer vermag thueu all das. was sie zur Vertrtdtguug der Heimat geopfert habe«: ihre geraden Glieder, ihre Gesundheit, Ihr Augenlicht, wieder ugebeu uud zu rrfrtzru? Und ohne diese Güter könueu ste entweder gar nicht mehr loder nur teilweise ihrem Erwerb uachkommeu und für die Ihrigen sorgen. Nicht besser ergeht es den Hiuterbllebeoea nach grsalleuen und vermißten Helden und Kameraden. Wer vermag der Witwe und den Verwaisten

dm Ernährer zu ersetze», — zumal tu dieser harten Zelt, wo für diese Aermsten die LebeuSmlttrl tufolgc der hohen Preise unerschwinglich sind und dle strenge Jahreszeit vor der Türe steht? Daher hat oie Ortsgruppe Meran der KrtegSinvaltden, Witwen und Waijeu beschlossen, für diese Aermsten der Armen, üerea Hilferuf bis jetzt leider bet vielen Mitbürgern unerhört geblieben tst, zur Ltuderuug der Not ein H e r b st f e st. verbunden mit Glückstopf, am 3. Oktober 1920 tm Restaurant Fallgatter zu ver

Verdacht, ave-' der >u,ne ^chnste> Fo,e' :ch„i>r wurde itu ieme „nvorftchulge 'tem ernng euie ’oicb. n Verdachtes von drei valunke» unbarnn er» i d chge . n prügelt. Vlber de» Ben-ei.- ih-r.'r Uns - uto a,n Ledx d,e.»< biebüatu lieferten d:«,« bn mg, n,ch, i,„ \ ri -: a , ; 3 Sevlember, in alter ,vru: c >t»,rde heim »'„r »ann iate'tf cnnjgeb rochen und n leider st oft« und , >■ aner: 'Wertsachen entwendet Bereu.- war o- im 11,10 o>-, Einbruch bekam,,. Tas „Scheiberie'. . 4 U> s VJio et Nnechi beim

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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1922
Umfang: 4
zuzuschieben ist. .den zum Vortrage gebracht« Schülerchören, die neuer dings fein großes Geschick als (Musiker und Lehrer be kundeten. Um auch der Bürgerschaft Gelegenheit zu bieten, die künstlerischen Leistungen ihrer Jugend kennen zu ler nen, wurden die Vorstellungen am Sonntag nachmittags und abends bei ausverkaustem Hause wiederholt. — (Vom Wetter.) Letzte Woche erhielten wir endlich den hang ersehnten Schnee, leider infolge 'des eingetretc- nen Regens durch zwei Tage einen bodenlosen Quatsch

, Krankenkassesekretär; Tauber. Dr. Georg, Arzt; Told Alois. Kaufmann; Bieider^ Heinrich, Drechslermeister; Weber Franz Sylvester, Professor; Wci- rather, Dr. Heinrich. Rechtsanwalt; Zelger Anton, Kos- lerbauer. . . ; In Wries bei Bozen erhielt die Tir. Bolks- partei 205 bis 479 Stimmen, die FrechntliHm 132 lps 128, die Sozialisten 40 bis 38 Stimmen; Also 16 Man date Volkspartei, 4 Mandate Freiheitliche. anr 15. Jänner war von 70 Burschen besucht,, leider waren einige durch Krankheit verhindert rry

Piarzani mit Frau Gemahlin terlnah- men. farrd gwßen und verdienten Beifall, sowohl was Spiel als äußere Ausstattung anbelangt. Ganz besonderen Applaus erzielte der um die'Schule in Landeck'Verdienst volle Katechet und Gesangslehrer hochw. H. Sarer nnc Ibis 220, die Sozialdemokraten 71. die Italiener 11 Stim- -Men. Somit besetzen 16 Mandate die Tir. Bolkspartei und 4 Mandate, die Wirtschaftspartei. Kalter», 16. Jänn. (Wahlsieg.) Die Wahl beteiligung war leider sehr flau; von 1403 Wählern gin- -gen

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Seite 7 von 8
Datum: 12.11.1921
Umfang: 8
werden aber uns gestern abends (!) erst mit: „Donnerstag, den 10. ds. j weithin verspürt. In der letzten Zeit wurde, wie „Alp.' Mls., vorm. 10 Uhr 30 Min., ist leider für den Bezirk nnttcilt, festgestellt, daß in der Eishöhle aus der Hund- Bozen neuerlich eine Stromunterbrechung eingetreten und old im Zuge des Pendling bei Kufstein von den Wänden und der Decke große Stücke Eis herabgebrochen sind; dieses Erscheinung ist völlig sicher auf diese Erdbewegungen in. ergaben die Messungen einen Kabelducchschlag

worden und treten diese Beschädigungen an den schwächsten Stetten, also in den Berbindungsmusfen. des Kabels ani. Der Fehler im Meraner Bezirk war um ll Uhr nachlö be hoben und wurde das Kabel bis nach Bozen mir der mittags schon zwischen Gries und Bozen oergeüe lt u Uiu- schaltung unter Spannung gesetzt. Das Eteilrizilätswerk Zwölsnialgreien war leider infolge Wasurmang l nur in der Lage zirka MO Miteluntr >.l ktrischer Energie abz ig.ben, welche für d'e Straßenteleuch ung o.rwend t w.röen

^ Vereinstheater im Süth. (Sesellcahause. ,D.m 4 tlhr. Ruhe in der Stromlieferung wieder einlritt oder ob noch ; Sonntag, den 13. New., Nachmitlagsvorste lnug irgend Knie BeichLdlgung des Kabels vorhanden ist, wel- , Achmüller «ein Recht'. — Kassaeröffnung um > che rn der nächsten Zeit zu einem Kabeldurchschlag sichren. Beginn k Uhr kann, ist leider unmöglich, vvrausznbestimmen. ' Aus aller Welt. (Die Königin-Mutter Margarita bon Sa- vojen im Trentino.) Vorgestern nachmittags iraf ' die Königin-Mutter

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 04.07.1914
Umfang: 16
in seiner Schönheit, laßt es nicht durch moderne Baukästen verschandeln, bewacht seine Reize in Natur und Kunst und schreibt mir, schreibt mir, wenn etwas in Gefahr ist!' so sagte er zu Herrn Dr. Jnnerhofer und meiner Wenigkeit bei seinem Abschied voriges Jahr, der leider der letzte sein sollte. Man kann sagen, jeden Baum unseres Landes wollte er bewacht wissen. „Tirol ist meine einzige Freude, so oft ich nur Zeit habe, komme ich herein, um mich hier zu erholen!' Dieser gewiß etwas panegyrische Ausspruch

ist mir deshalb die Auslassung eines großen „freiheitlichen' Wiener Blattes, das angesichts des entsetzlichen Er eignisses die Stirne hat, den Erzherzog düsteren Charakters und allzu ernst veranlagt, ja geradezu schwermütig zu nennen und zu behaupten wagt, daß ihm versagt war, volkstümlich zu werden. Was müssen sich diese Herrschaften in Wien etwa unter volkstümlich in ihrem Sinne vorstcllen. Könnte man doch wenigstens sagen: Herr verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.' Aber sie wissen leider

war wie seine fromme Frau Gemahlin ein treues Kind der katho lischen Kirche, nicht nur nach der strengen Vor schrift, sondern nach Wunsch und Rat der Kirche und das ist ein zweites tröstliches Moment in un serem überaus herben Schicksalsschlage, der, wie gestern jemand sagte, schwerer zu überwinden ist als ein verlorener Feldzug. Seine streng religiöse Gesinnung hat dem Erzherzog leider in gewissen Kreisen manche Anfeindung eingetragen; aber als ganzer Mann, mutig und offen, wie er in allem war, ließ

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 30.03.1907
Umfang: 18
Mauracher der mit den anderen flüchtete, gab aus kurzer Entfernung einen Schutz ab, der leider den Oberjägcr ins Herz traf und tötete. Der richtige Sachverhalt mutz aller dings erst gerichtlich konstatiert werden, soviel ist gewiß, datz Karl Maurachcr in Ueberetsch allgemeine Achtung genießt und sich des besten Leumundes erfreut. Unrichtig ist, wie verschiedene Zeitungen berichteten; Latz der Täler unter dem Namen „wilder Mauracher' bekannt ist. Karl Maurachcr hat 11. / L« BurggrLfl« Geschwister

seiner dreitägigen Dauer in einer Ausdehnung von sechs Kilometer nach dem Monte Gazza hingezogen. Der Anblick des seltenen Schauspieles an zwei Abenden war schauerlich schön. Zur Bewältigung des Riescn- fcuers waren die ganze hiesige Feuerwehr und einige hundert Soldaten ausgerückt. Infolge des herrschen den Windes war cs aber trotzdem früher unmöglich gewesen, des Elementes Herr zu werden. Dem Militär, das leider zu spät um Hilfe angesprochen worden war, ist es hauptsächlich zu verdanken, wenn die zwei

bedrohten Landhäuser der Familien Pc- drotti und Podctti nicht ein Raub der Flammen wurden. Ein ärarischer Pulocrturm, ebenfalls in der Nähe des Feuerherdes gelegen, mußte in größter Elle durch Abfällen des umliegenden Akazienwaldcs und jtarler Wässerung des Bodens zerniert werden. Leider ist dabei ein Menschenleben zu Grunde gegangen. Ein Freiwilliger der Infanterie, der eine Heine Abteilung auf den Berg hinaufsührte, war, uni einer Rauchwolke zu entgehen, falsch ausgc- wichcn und von einer Höhe

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 31.01.1917
Umfang: 8
reflektiert auf die im Lauf der Debatte vorgebrachten Bemerkungen und verweist darauf, daß der teuflische Plan unserer Feinde, unS auszuhungern, gewiß nicht gelingen wird, aber da dieser Plan besteht, müssen wir da mit rechnen und jedermann muß von dem Bewußt sein durchdrungen sein, dvß wir gleichsam in einer belagerten Festung leben, wo jeder seine Ansprüche reduzieren, im Interesse der Gesamtheit Opfer bringen und auf gewohnte Bequemlichkeiten ver zichten muß. Leider wollen manche Kreise

der Be völkerung dieS noch immer nicht einfehen. Sie glauben, daß das, was sie produzieren, unbedingt auch ihnen gehört und sie wollen die von der Re gierung augeordneten Einschränkungen nicht ein- sehen. So sei eS vorgekommen, daß in manchen Gegenden deS LaudeS, wo eine gute Ernte war, viele hunderttausend Meterzentner Getreide aus schnöder Gewinnsucht hinauSgeschmuggelt wur den. ES kamen sechs solche größere Fälle vor. Leider wurde in einem Falle sogar Getreide in Feindesland htnübergeschmuggelt. (Bewegung

. Herr Peter Kerschbaumer begraben. Sieben geist liche Mitbrüder gaben ihm das Grabgeleite, da runter hochw. Herr Feldkurat Dr. Heinrich Hei degger, weicher auch am Grabe seines guten Be kannten und Freundes tiefempfundene Worte sprach. Die Einsegnung vollzog hochw. Herr Pfarrer Ma- gagna von Margreid. Leider konnte niemand von den Angehörigen des verstorbenen Herrn am Be gräbnisse teilnehmen, da sie nicht rechtzeitig ver ständigt werden konnten. Daß in Fennberg je ein Geistlicher begraben worden sei

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 29.05.1895
Umfang: 14
die Kirche selbst, Sakristei, Paramente und kirchliche Gerälhschajten besichtigt,, sodann der Widum in allen seinen Theilen inspizirl und endlich noch das Schloß Wolfsthurn, dessen Besitzer leider wegen dringender, auswärti ger Geschäfte abwesend war, mit einem Besuche beehrt. Betreffs Besichtigung des Widums verdient noch insbesondere erwähnt zu werden, daß Se. k. Hoheit sich in höchst eigener Person über eine steile Leiter auf den Dachboden desselben bemühte, und hier da und dort eigentlich

durchschliefen mußte, um die dort befindliche, leider größtentheils kaum mehr kennbare Wohnung ehemals hier residirender Deutschordenskomthure, worin noch einige Wand- dekorationsmalereien sichtbar sind, zu sehen. Nach dem dann Se. k. und k. Hoheit über alles Ge sehene hochseine volle Befriedigung auszusprechen geruht und noch ein ansehnliches Geschenk für die Armen und die Musikkapelle übergeben hatte, fuhr hochselber, begleitet von den Segenswünschen der durch den hohen Besuch aus's Höchste erfreuten

; die schnellen Wiederbelebungsversuche blieben leider erfolglos. Der Verstorbene, einziger Sohn einer Witwe, stand im 29. Lebensjahre und wollte an diesem Abende mit seinen Freunden den Abschied feiern, da er nach Bozen versetzt war. Die vielen Kranzspenden und die außerordentliche Betheiligung am Begräbnis, darunter Se. Exzellenz der Statthalter Graf Merveldt, sprachen deutlich genug, welcher Beliebt heit der junge, hoffnungsvolle Mann sich unter- allen seinen Bekannten erfreute. Ehre feinem An-

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