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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 08.07.1933
Umfang: 16
am historischen Paß Strub. Sie ist die längste Bundesstraße Tirols. . 2. Die Ellbögener Straße, 24 Kilometer lang. Sie zweigt von der Salzburger Straße in Hall ab und führt über Patsch zur Brennerstraße bei Matrei, verbindet also zwei Bundesstraßen. 3. Die K u f st e i n e r Straße, nur 16 Kilometer lang, aber als Verbindungsstraße mit dem Netz der deutschen Reichsstraßen wichtig. Diese Straße zweigt von der Salz burger Bundesstraße in Wörgl ab und führt über Kufstein nach Kiefersfelden, bayrische Grenze

. (Zurzeit ist diese Bun desstraße besonders bewacht.) 4. Die eigentlich wenig bekannte Windhausener Straße. Diese mehr als 19 Kilometer lange Bundesstraße zweigt von der Kussteiner Bundesstraße in Kufstein ab und führt über Niederndorf zur bayrischen Staatsgrenze gegen Windhausen. 5. Die P a ß - T h u r n - S t r a ß e, 28 Kilometer lang, in St. Johann von der Salzburger Bundesstraße abzwei- gend und als Bergstraße zur falzburgischen Landesgrenze am Paß Thurn führend. 6. Die berühmte und wichtige

Brenner st raße. die bei der Annasäule in Innsbruck ihren Anfang nimmt und über Matrei, Gries zu der „von Gott gewollten Grenze" und zu dem berüchtigten, diese Worte enthaltenden italienischen Grenzstein am Brenner (hinter der Station Brennersee) führt. Länge nur 38 Kilometer! Der übrige Teil der schönen Straße befindet sich in „Italien" (Südtirol). 7. Die Arlberger Straße, 112 Kilometer lang und nach der Salzburger Straße die längste Bundesstraße in Tirol. Sie beginnt am „Innsbrucker Potsdamerplatz

", an der sogenannten Czichna-Ecke lBurggraben—Herzog- Friedrich-Straße—Maria-Theresien-Straße) und führt über Hötting (Höttingerau) durch die infolge der vielen Verkehrs unfälle zur „Todesallee" umbenamste Kranebitterallee über Zirl, Imst, Landeck auf den Arlberg, Hospitz St. Christoph, vorarlbergische Landesgrenze. 8. Die Scharnitzer Straße, rund 20 Kilometer lang, von der Arlberger Straße in Zirl abzweigend und über die fportberüchtigte „Haarnadelkurve", Zirlerberg, nach Seefeld. Scharnitz, zur bayrischen Grenze

vor Mittenwald führend. 9. Die ReuttenerStraße. fast 73 Kilometer lang. Sie zweigt von der Arlberger Straße in Telfs ab und führt über das Mieminger Hochplateau inS Zugspitzgebiet, Außer fern. Reutte, an die bayrische Staatsgrenze bei Füsten (Hohenschwangau-Neuschwanstein). 10. Die nur 10 Kilometer lange Ehrwalder Straße, von der Reuttener Bundesstraße in Äermoos ab zweigend und nach Grießen an die bayrische Grenze hin überführend. 11. Die 31 Kilometer lange TannheimerStraße, von der Reuttener Bundesstraße

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 01.03.1936
Umfang: 20
und nicht älter als 35 Jahre find. In Innsbruck beginnt ein neuer Kurs im Oktober dieses Jahres. Gesuche sind an die Direktion der Hebammenschule möglichst frühzeitig noch im Sommer zu richten. Gesuche, bei denen es sich um Gemeindeposten handelt, werden bevorzugt. Frebrrbrunn. Der Verein besteht noch, über die Erfolge seiner Tätigkeit enthalten wir uns eines Urteiles. Desunäkelt Meter Johann H. in S. Nehmen Sie jeden zweiten Tag ein war mes, 36 Grad Celsius, Sitzbad in Heublumenabsud, 6 Mi nuten lang

. Morgens im Bett jeden zweiten Tag einen Len denwickel, 1 Stunde lang, nehmen. In der Frühe nüchtern trinken Sie eine Tasse Tee aus Wacholder und Zinnkraut warm, etwa 5 bis 6 Wochen lang. Sorge für täglichen, wei chen Stuhlgang. Wegen der Magensenkung lesen Sie bitte die Rubrik „Sepp" in der Nummer vom 30. Jänner. Stern. Sie sollen während dieser Zeit mindestens 3 bis 4 Tage liegen. Innerlich empfehle ich den Gebrauch eines Tees aus Hirtentäschelkraut. 20 Gramm davon auf drei Viertelliter kochendes

S. Wenn Sie sich Uber Gemüsenahrung interessie ren, so könnte ich folgende Bücher Ihnen empfehlen: Anken brand Lisbeth: Gemüsenahrung: Nietlisbach: Gemüse- und Früchtespeisen; Steininger Dora: Fleischlose Küche. Alle diese Bücher bekommen Sie bei der Buchhandlung Tyrolia. Gebetbuch. Das Leitzen ist gewiß heilbar. Was man dagegen machen soll, lesen Sie in der Rubrik „Unterinnralerin" in der Nummer vom 30. Jänner. Bitte diese Bäder 10 Wochen lang zu nehmen und auch den Tee zu trinken. Gegen eine spätere Heirat

ist nichts einzuwenden. Frau Maria P. Wenn die inneren Organe vollkommen gesund sind, dann ist diese Schwäche gewiß nur nervöser Na tur. Ich wäre auch der Meinung, daß Ihr Mann nicht zu viel im Bett liegen soll, sondern mehr aufbleibe. Täglich früh eine kalte Ganzwaschung vornehmen. Jeden zweiten Tag ein warmes, 36 Grad Celsius. Vollbad in Fichtennadelabsud neh men, 20 Minuten lang, dann kühl abwaschen und eine Stunde lang der Ruhe pflegen. Täglich dreimal je 2 Stück Hovaletten nehmen, also 6 Stück im Tage, etwa

6 Wochen Alle welche im „Ärztlichen Ratge! er-vcm Bötldoktor empfohlen werden, erholten Sie stets frisch und in bester Beschaffenheit in der 300 k MM«ieMs»e InnsbsuS.BurggrabeirNr.i: Postversand per Nachnahme lang. Tabak, Alkohol, russ. Tee und Bahnenkafsee meiden. Im „Bötldoktor" werden Sie in der Rubrik über Nerven leiden alles übrige, besonders was die Diät anlangt, finden, das natürlich gewissenhaft befolgt werden muß. Bitte um spä teren Bericht. Alpwegkopf. Wenn die Stirnhöhlen gesund

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.01.1934
Umfang: 8
O Mittwoch. 8. J8nner 1Z34 Rr« 1 jhtnabrwteTter Xeftraf aufgerieben ober gefangen wurde. Josef v. H o r m a y r schreibt die Verwirrung auf dem Rittener Gebirge der „unschlüssigen Dummheit" des dortigen, „sein sollen den" Kommandanten Köbl zu. Lemoine wäre sonst rettungslos in die Hände der Bauern gefallen. So wurde dank der Sorglosigkeit Längs die beste Gele genheit zur Vernichtung oder Gefangennahme der Franzosen versäumt (Josef Egger). Während des Krieges 1809 hören wir nicht viel von Lang

; er mag wohl da und dort vielleicht mitgekämpft oder in Bozen geblieben sein. Wir hören nur von ver schiedenen Botschaften, Relationen, die er von Bozen aus an die Kommandantschasten von Meran und Trient, die Kriegsorganisation betreffend, aussandte. Am 20. Mai 1809 ernannte der in Bozen weilende Intendant Josef v. Hormayr den „hiesigen" Franz Lang zum Platz Kommandanten (Platzmajor) von Bozen. Damit hatte Lang die ersehnte „große Rolle" erlangt und machte von dieser Würde weidlich Gebrauch

dem Magistrate übermittelt wurde, entstand in der Nackt vom 18. aus den 19. August ein furchtbarer Lärm in der Stadt. Alles lies aus den Häusern, rannte wie wirr durch die Stadt und rief: „Die Franzosen kom men!" Es war aber nur ein blinder Lärm, und man vermutete nicht ohne Grund, daß der schlaue Bau ernkommandant Lang absichtlich Alarm geschlagen hatte, um die Bozner einzuschüchtern und die Stellung der Kompagnien zu erzwingen, die dann auch wirklich „aus die Beine" gebracht wurden. Die im Dominika

nerkloster zu Bozen verwahrten sächsischen Gefange nen (Schlacht in der Sachsenklemme 4. August 1809) lieh Lang in das Schloß Rodenegg im Pustertale trans portieren. Als am 3. September 1809 Andreas Hofer, seine Re- gierungsgeschäste in Innsbruck unterbrechend, nach Bozen kam. ereignete sich bei seinem Einzüge in die beflaggte Stadt ein kleiner Zwischenfall. Der in seiner Eigenschaft als Stadtkommandant von Andreas Hofer bestätigte Franz Lang hatte einmal gehört, es nur noch wenig kurze Stunden davon

, klaren Wasser zu baden. Ihre Augen hingen —— sei Sitte, große Herren mit Umarmung und Kuß zu begrüßen. Solch seltene Ehre wollte er nun auch dem hohen Besuche nicht vorenthalten. Lang sollte aber eine Enttäuschung erfahren. Die Umarmung des Intendan ten Josef v. Hormayr hatte sich Hofer, die „Exzellenz in Hemdärmeln", wie ihn die Franzosen nannten, noch gefallen lassen, wie sich ihm aber der bäuerliche Lands mann an den Hals warf und stürmisch abküßte, stand Hofer erstaunt da und wies den allzu

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 04.04.1937
Umfang: 16
auch das Stillgeld inbegriffen und könne daher eine separate Zuerkennung ' dieser Leistung nicht erfolgen. Der Begräbniskostenbeitrag sei nach dem Tode des Kindes der Kindesmutter bereits überwiesen worden. Passionsblume. Es freut mich, daß das empfohlene Einreibe- mittel so glänzend geholfen J)at. Ihre Ischias war ja in wenigen Tagen weg. Gegen die neuralgischen Kopfschmerzen Ihrer Freun din empfehle ich abends jeden zweiten Tag einen heißen Kopf- und Gesichtsdampf von Heublumenabsud. 5 Minuten lang

, dann den Kopf warm einbinden und noch ein sehr heißes Fußbad neh men, 5—7 Minuten lang. Im Bett einen kühlen Wadenwickel an- legen, der über Nacht liegen bleibt. Sorge für täglichen Stuhl-' gang, nach jedem Essen 2 Stück Eucarbon-Tabletten nehmen. Drei mal in der Woche abends den Nacken mit Panthesin-Balsam ein reiben und über Nacht verbinden. Als innerliches Mittel möge sie Antineuralgica-Allplantee anwenden (Firma W. Schwabe) und sie genau nach der Anweisung nehmen. Harn unbedingt auf Zucker und Eiweiß

genau untersuchen lassen. Die Kost soll mild, reizlos und möglichst vegetarisch sein. Viel Frisch- und Rohkost genießen. In der wärmeren Jahreszeit täglich das Barfußgehen fleißig üben. H. S. 63. Gegen diese Kreuzschmerzen, die rheumatischer Natur sein dürften, empfehle ich heiße Heublumenauflagen, jedesmal 1 Stunde lang. Man kann auch heiße Sitzbäder nehmen in Heu blumenabsud, 10 Minuten lang, die auch sehr gut wirken. Als Einreibung benützen Sie entweder das Schallerbacher Liniment

(in der Apotheke erhältlich) oder die Bienengiftsalbe „Forapin", udn zwar zuerst die mildere Nr. I und dann die stärkere Nr. II. Innerlich als Tee Birkenblättertee nehmen, 7 Teelöffel voll auf 1 Tasse siedenden Wassers geben, zugedeckt 7 Minuten ziehen lassen, abseihen und dazu noch 1 Messerspitze voll Speisesoda ge ben. Bis 2 Tassen täglich, 4 Wochen lang. Was das andere an langt, da kann nur der feste Wille helfen, verbunden mit einem Leben des Glaubens. Wenn Sie darum beten, so wird Ihnen Gott helfen

, Sorge für täglichen Stuhlgang, milde, mehr vegetarische Kost, innerlich einen Tee aus Mistel, Schafgarbe und Sonnentau gebrauchen, 1 bis 2 Taffen täglich, 5—6 Wochen lang. Abends ein heißes Fußbad nehmen 7—8 Minuten lang unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche. Mein Kind 1937. Außer der empfohlenen Mittel, wie gute Er nährung, Sonnenbehandlung und Liegekuren, gibt es leider kein anderes bei den tuberkulösen Knochenerkrankungen. Höchstens könnte man Lehmauflagen versuchen. Reinen Lehm mit kaltem

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 07.04.1935
Umfang: 20
geben, zugedeckt 10 Minuten ziehen lasten, abseihen und noch dazu 1 Messerspitze voll Speife- soda geben. Bis 2 Schalen täglich etwa 4 bis 5 Wochen lang. Hochgebirge. Versuchen Sie über Nacht Umschläge mit Eichenrindenabkochung, darüber ein trockenes Tuch geben. Auch Umschläge mit Salzwasser kann man anwenden. Sehr gut wirken auch die Lehmumschläge, die man 2 Stunden liegen läßt. Den Lehm mit kaltem Wasser zu einem dicken Brei anmachen, aus Leinwand aufstreichen und mit der Lehmseite direkt auflegen

scharfer, gewürzter und fetter Speisen, milde, reizlose Kost, wenig Fleisch, viel Gemüse, Obst. Milch. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Radio M. Ihre Frau möge öfters im Tag abwechselnd mit Zinnkrauttee und Tormentilltee den Mund ausspülen. Man gibt 2 Teelöffel Tormentillwurzel aus Vr Liter ko chenden Wassers, kocht kurz auf, läßt einige Minuten ziehen und seiht ab. Vom Zinnkraut gibt man 6 Teelöffel auf Vr Liter Wasser und kocht eine halbe Stunde lang. Täglich 2 bis 3 fein geschabte rohe gelbe

, russischen Tee. Bitte, die Kur zu machen und mir später über Ihren Zustand nochmals zu berichten. Maria. Es werden sicherlich nervöse Erscheinungen sein. Bitte, trinken Sie 5 bis 6 Wochen lang einen Tee aus Hopfen, Baldrian, Melisse, Engelwurz und Rosmarin, zu gleichen Teilen gemischt. 1 Eßlöffel voll davon auf 1 Schale siedenden Wassers geben, ein paar Minuten kochen, zuge deckt 10 Minuten ziehen lasten, abseihen und mit Honig versüßen. Früh und abends je 1 Schale davon trinken. Sorge für täglichen

Stuhlgang. Jeden zweiten Tag ein warmes Vollbad in Fichtennadelabkochung, 20 Minuten lang nehmen. Den Rücken mit Kampfergeist einreiben, dem man Rosmarinöl beigefügt hat (auf 100 Gramm Kampfer geist 20 Gramm Rosmarinöl). Alpenrausch. Mit der Durchleuchtung allein ist bei diesem Leiden nicht gedient. Es braucht eine sachgemäße Behand lung, die aber nur unter ständiger Kontrolle des Arztes durchgeführt werden kann, aus der Ferne kann man lei der hier keinen Rat geben. Am besten wäre eine längere

Spitalsbehandlung. Chinese. Eine Gelbsucht bei einem älteren Herrn, die schon so lange dauert, wird wahrscheinlich die Folge eines Leberleidens sein. Ein solches Leiden erfordert genaueste ärztliche Kontrolle. Ick würde Ihnen vorläufig folgendes empfehlen: Neben der leichten fettarmen Diät möge er täg lich früh und abends je 1 Schale Tee trinken aus Rhabar ber, Dornschlehblüten und Faulbaumrinde, zu oleichen Tei len gemischt. Diesen Tee soll er mindestens 4 Wochen lang trinken. Auf die Lebergegend täglich heiße

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 09.08.1936
Umfang: 20
ansetzen, 5 bis 6 Stunden ziehen lassen, kurz aufkochen, abseihen, warm trinken, früh und abends je eine Taffe. Täglich einen gekochten Sellerieknol len essen, auch das Wasser davon trinken. Heiße Heublumen auflagen und heiße Moorbäder leisten auch oft gute Dienste. E. M. Für Sie wären Wechselsitzbäder mit Haferstrohabsud sehr zu empfehlen. Nehmen Sie 25 bis 80 solche Bäder, jeden zweiten Tag ein solches etwa 10 Wochen lang. Zuerst ein hei ßes, 38 Grad Celsius Sitzbad nehmen, 6 Minuten lang

, unter Zusatz von einem Haserstrohabsud (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten kochen und den Absud dem heißen Badewasser beifügen). Dann sofort ein kaltes Sitzbad neh men. nur 10 Sekunden lang (langsam bis 10 zählen) und nachher auf 1 Stunde ins Bett. Gegen die starke Regel fol genden Tee gebrauchen: Tormentillwurzel, Hirtentäschelkraut, Mistel- und Zinnkraut, Jsländisch-Moos, zu gleichen Teilen gemischt. 2 Eßlöffel voll davon aus 2 Taffen kochenden Was sers geben, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen

. Die anderen Beschwerden rühren von einer Schwäche des Blasenmuskels her. Ein sehr wirk sames Mittel für dieses Leiden ist ein kaltes, 14 Grad Celsius Sitzbad, nur 2 Minuten lang, jeden zweiten Tag. Versuchen Sie es und Sie werden gewiß Erfolg haben. Leichte Kost, peinliche Sorge für täglichen weichen Stuhlgang. Bitte um einen späteren gef. Bericht. Fleißige „Bötl"-Leserin 42. Der Haarausfall nach der Grippe ist die Folge einer allgemeinen Körperschwäche und zugleich einer ungenügenden Blutzufuhr des Haarbodens

. Waschen Sie den Kopf einmal in der Woche mit Zinnkraut absud (3 Eßlöffel davon auf 1 Liter Wasser geben, eine halbe Stunde kochen, abseihen), dann mit ein paar Tropfen Euka lyptusöl den Haarboden 3 Minuten lang kräftig massieren. 1 Eßlöffel voll frisch ausgepreßten Saft von der Kletten wurzel mit 100 Gramm Schweinefett gut mischen und mit dieser Salbe täglich abends den Haarboden (nicht die Haare) einreiben. Die trockenen Haare mit Rizinusöl einschmieren. Zugleich trinken Sie täglich wochenlang

einfache Mittel: zuerst ein heißes Fußbad, 15 Minuten lang nehmen, abtrocknen und dann zerquetschte frische Efeublätter daraus über Nacht aufbinden. Das Verfahren täglich bis zum Erfolg fortsetzen. Auch das tägliche Betupfen mit dem fri schen, scharfen Saft von Sonnentau ist oft wirksam. Ein guter Tee gegen Verschleimung ist folgender: Tee von Eibisch. Huf lattich. Jsländisch-Moos, Lungenkraut, Königskerze und Veil chenblättern, zu gleichen Teilen gemischt. 1 Eßlöffel voll da von auf 1 Tasse siedenden

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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 08.11.1936
Umfang: 20
. Bei Schmerzen heiße Heublumenauflagen. 1 Stunde lang ev. heiße Halbbäder, 5 bis 7 Minuten lang, in Kamillenab kochung. Alkohol in jeder Form meiden. Bitte also diese Kur etwa 5 bis 6 Wochen lang zu machen, nachher eine Woche Pause und dann wiederholen. Ersuche um einen gef. späteren Bericht. Nelke. Kola-Lecithin ist ein Mittel, das bei Erschöpfungs zuständen gut wirkt, nur hat es den Nachteil, daß es stopfend ist; man muß also nebenbei für täglichen Stuhlgang sorgen. Das Mittel können Sie längere Zeit

hindurch nehmen. Ich würde Ihnen zugleich das Einnehmen von Recresal-Tabletten empfehlen, die bei nervösen Erschöpfungszuständen meistens gut wirkeir, nehmen Sie zweimal täglich jL 2 Stück, minde stens 6 bis 8 Wochen lang, am besten nach dem Essen. Der tägliche reichliche Genuß von echtem Bienenhonig ist sehr zu empfehlen, täglich alle drei Stunden 1 Kasfeelöffel voll genießen. Alkohol, Bohnenkaffee und russ. Tee meiden. Früh nüchtern längere Zeit hindurch den Saft von rohen Karotten genießen

je 20 Tropfen ein, und zwar 3 Tage nacheinander, dann 2 Tage Pause und so weiter wiederholen, 5 bis 6 Wo chen lang. Jeden Abend ein heißes Fußbad nehmen, 38 Grad Celsius. 7 Minuten lang, unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche. Milde, reizlose, mehr vegetarische Kost, Vermei dung von Alkohol in jeder Form, Bohnenkaffee, russ. Tee. Der tägliche reichliche Genuß von Buttermilch ist sehr zu empfehlen, da diese ein spezifisches Mittel gegen Arterienver kalkung ist. Bitte also, diese Kur mehrere Wochen lang

sich ein ernsteres Leiden (Geschwür). Wird das Leiden rechtzeitig er kannt und behandelt, so ist völlige Heilung möglich, dagegen eine Vernachlässigung kann hier schlechte Folgen haben. Be folgen Sie also diesen Rot. Wenn Sie mir das Resultat der Durchleuchtung senden wollen, dann wäre ich gerne bereit, einen Rat zu erteilen. Prostata. Ich empfehle warme Heublumensitzbäder. 36 Grad Celsius, 6 Minuten lang, jeden zweiten Tag. Ferner früh morgens im Bett jeden zweiten Tag einen Lendenwickel neh men, 1 Stunde lang

. Peinliche Sorge für täglichen weichen Stuhlgang. Milde, mehr vegetarische Kost. Innerlich gebrau chen Sie einen Tee aus Zrnnkraut, Wacholderbeeren (zer drückten) und Hagebutten, zu gleichen Teilen gemischt. 1 Eß löffel voll davon auf 1 Schale Master geben, 15 Minuten lang kochen, abseihen, bis 2 Tasten täglich, aber nur 5 bis 6 Wo chen lang, dann 14 Tage Pause und event. wiederholen. Ob eine Operation notwendig ist, kann ich aus der Ferne schwer seststellen. Wenn der Harndrang sehr quälend

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 23.06.1935
Umfang: 20
Seite 18. Nr. 25. hervorragend wirkt: Sulf. praeeipitat. 10 Gramm. Sapon. kalin., Pasta Mitini aa 20 Gramm, misee deinde adde Ol. Lithantraeis 10 Gramm. DE. Salbe, (in der Apotheke machen lassen). Den Salbenfleck täglich wechseln. Nicht mit Wasser, sondern nur mit reinem Benzin abwaschen. Abwechselnd könnten Sie auch Umschläge mit Kamillentee anwenden. Innerlich gebrauchen Sie 5 bis 6 Wochen lang, eo. noch län« ger. einen Tee aus Ehrenpreis. 2 Teelöffel voll davon auf eine Taffe siedenden

in der Woche nur von Obst und Brot oder von Milch und Brot zu leben, auch ein reiner Rohkosttag in der Woche würde hier von Nutzen sein. Alkohol in jeder Form, russischen Tee, Bohnenkaffee meiden. Peinlich Sorge für täglichen Stuhlgang. Sauermilch. Buttermilch, Joghurt reichlich genießen. Früh und abends je eine Taffe Hagebuttentee trinken. Zweimal in der Woche ein heißes (38 Grad Celsius) Heublumenvollbad oder Halbbad, 10 Minuten lang, nehmen, außerdem heiße Heublumenauf lagen um die erkrankten Glieder

anwenden. Sollte es keine Gicht sein, sondern nur ein chronischer Gelenksrheumatis mus, dann wären heiße Moorbäder, bzw. Moorerdeauflagen gut. Treu dem Heiland. Ich glaube, daß Ihre Kopfschmerzen eine Folge von Blutarmut sind und daß die sitzende Lebens weise auch dabei schädlich wirkt. Trinken Sie 5 bis 6 Wochen lang , täglich eine Tasse Tee aus Brenneffel, Löwenzahn, Faul baumrinde, Schafgarbe, Spitzwegerich und Tausendgülden kraut, zu gleichen Teilen gemischt. Früh nüchtern eine Tasse. Möglichst

viel Aufenthalt im Freien. Genießen Sie monate lang reichlich echten Bienenhonig, alle 3 Stunden einen Kaffeelöffel voll, und zwar täglich mindestens 3 Monate lang. Die erwähnten Einreibungen werden nicht viel helfen. Besser wirkt ein Tee aus Baldrian und Hopfen, vom ersten 1 Teelöffel, vom zweiten 3 Eßlöffel (Fruchtzapfen vom Hop fen) auf eine Tasse Wasser, kurz aufkochen, zugedeckt ein paar Minuten ziehen lassen, abseihen. Eine Tasse abends warm trinken. Leben Sie so, daß der Heiland an Ihnen eine Freude

nur den vierten Teil des Kopfes einreiben und zu gleich gut massieren. Diese Kur müssen Sie geduldig wochen lang, ja monatelang fortsetzen, denn Haarkrankheiten sind immer langwierig. Bitte mir dann nochmals über den Zu stand zu berichten. Hirte. Ihre Angaben sind leider viel zu knapp. Wenn Sie mir die Beschwerden Ihres Sohnes genau und ausführlich beschreiben wollen, so bin ich gerne bereis einen Rat zu er teilen. Kranke Mutter. Ihre Beschwerden rühren entweder vom beginnenden Wechsel

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 13.09.1936
Umfang: 20
St. Germain- tee den man in der Apotheke oder Drogerie bekommt. Wenn es möglich, nehmen Sie zweimal in der Woche ein Wechselsitzbar. zuerst heiß. 38 Gr. C.. unter Zusatz von einem Haferstrohabsud (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten kochen). 6 Minuten lang und dann sofort ein kaltes, 14 Grad Celsius, nur 10 Sekunden lang (langsam bis 10 zählen), nachher auf 1 Stunde ins Bett. Gegen eine spätere Heirat wäre nichts einzuwenden. Ich wünsche Ihnen das allerbeste und erwarte später einen neuen Bericht

. Rosina H. in M. Machen Sie über Nacht Halsumschläge mit Eichenrindenabkochung. Einen Eßlöffel voll mit Was ser 15 Minuten kochen und den Absud zu den Umschlägen verwenden. Diese Kur sollen Sie mindestens 5 bis 6 Wo chen lang machen. Zugleich salzarme, milde, mehr vegetari sche Kost, viel Milch, Obst. Gemüse, Butler, Honig, Reis, Schleimsuppen, Vollkornbrot usw. Peinliche Sorge für täg lichen Stuhlgang. Abends nehmen Sie immer ein heißes Fußbad. 38 Grad Celsius, 10 Minuten lang, unter Zusatz non

, leichte Mehl speisen usw. Die übliche Diät stets einhalten, Leib warm halten. Jeden Tag ein heißes Sitzbad nehmen. 5 bis 7 Mi nuten lang, eventuell in Heublumenabkochung. Abends im mer ein heißes Fußbad nehmen. Alle blähenden, schwer ver daulichen und süßen Speisen meiden. Chlotilde. In Ihrem Fall ist es schwer, aus der Ferne einen Rat zu erteilen. Diese Schwäche der Beine kann ja verschiedene Ursachen haben, die nur der untersuchende Arzt feststellen kann. Wenn Sie mir das genaue Resultat

der ärztlichen Untersuchung mitteilen wollen, so bin ick gern bereit, einen Rat zu erteilen. Einstweilen wäre eine 'täg liche Massage der Beine und Wechselfußbäder. 2 Minuten heiß, -1 Minute kalt und wieder 2 Minuten heiß, zu emp fehlen, Täglich 1 Arnikaumschlag, 2 Minuten lang (1 Eß löffel Arnikatinktur aus y 4 Liter Wasser). Verzagt. Das Leiden ist wohl heilbar, doch nur durch den fleißigen Gebrauch von Wechselsitzbädern, alle anderen Mit tel sind unwirksam. Sie sollen jeden zweiten Tag während zehn Wochen

ein solches nehmen, am besten früh. Zuerst heiß. 38 Grad Celsius, 6 Minuten lang, unter Zusatz von einem Haserstrohabsud (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 16 Minuten kochen), dann sofort darauf ein kaltes Sitzbad, 14 Grad Celsius, nehmen, nur 10 Sekunden (langsam bis 10 zählen). Nachher auf 1 Stunde ins Bett. Zugleich täg- lich eine Taste Tee trinken aus Zinnkraut. Frauenmantel und Taubnessel, zu gleichen Teilen gemischt. Wenn Sie die nötige Geduld aufbringen, um diese Kur genau nach der Anweisung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 06.10.1934
Umfang: 12
Liebe deine Mutter Harald Lang mußte lächeln, als er den Brief gelesen hatte. Na, er kannte ja seine gute Mutter, die noch wie ein junges Mädchen schwärmen konnte. Aber ein bißchen ge spannt lvar er doch darauf, diese Ragnhild Kongstedt kennen 1 zu lernen. Harald bekam vierzehn Tage Ferien und verbrachte st, daheim bei den Eltern. Befangen, erstaunt standen die bei den jungen Menschen sich gegenüber. Ragnhild hatte zu» ersten Male das düstere Trauerkleid abgelegt. Sie trug ei> schlichtes, hellblaues

Sommerkleid, das Frau Lang ihr au eigenem Stoff zurecht geschneidert hatte. „Harald. — was meinst du nun zu unserer Dilde? - i lachte Frau Lang mütterlich stolz. „Ist sie nicht niedlich?' Ein helles Rot überzog Haralds Gesicht. „Niedlich ist wohl nicht der richtige Ausdruck, liebe Mutter!" „So. was denn?" »Fräulein Kongstedt ist schön!" Nun war die Reihe des Errötens an Ragnhild. „Sie schmeicheln, Herr Lang. Oder gilt dieses Wort etwa meinen neuen Kleidern?" lachte sie, neckisch ihre Grübchen im Kinn

zeigend. Harald gab keine Antwort. Unverwandt starrte er das junge Mädchen an, bis Frau Lang dieser Verlegenheitsszene ein Ende machte. „Denke dir doch, Harald, dieses Kleid trug ich als ganz junge Frau, — und nun ist es wieder wie neu. Wir haben es nur aufgefärbt. Na — und nun komm, der Vater wartet im Garten. Dilde kann uns indessen den Kaffeetisch decken." Eine Weile stand Ragnhild wie versunken und sah den beiden nach. Das also war Harald Lang. Wie verschieden waren die beiden Brüder! Schön sah

waren diese Abendstunden in der fUirtm LindeiUaube. von denen Friedrich Wilhelm Lang und Ernst Lang nichts wußten. Friedrich Wilhelm Lang spielte Abend für Abend Schafskopf. Ernst hatte jeden Abend eine andere Liebste, eine sogenannte „Laternenbraut", von deren Existenz die Eltern nichts ahnten und nichts ahnen dursten. Harald Lang war wieder abgereist. Das Leben ging seinen alten gewohnten Gang weiter. Aber nur äußerlich. Ragnhild hatte nur zu schnell entdeckt, daß sie ihr Herz an den jungen Mann verloren

, — nein, nie! — Sie wußte, was sie als Dienende dem Hause schuldig war. Frau Lang liebte es, Dilde in der Dämmerstunde von ihren Kindern zu erzählen. Nicht von „den Großen",— ach nein — von damals — als ihre Jungs noch so niedliche kleine Kerls gewesen waren. Wie drollig ihr Ernst da gewesen iw, — und erst Harald! O, ihr Nesthäkchen, — war das in feinfühlendes, sensibles Kind gewesen. Tagelang konnte r trauern um ein zerbrochenes Bein von seinem Schaukel- 'erd. Sein Wollschäfchen hatte er jeden Abend

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 16.04.1933
Umfang: 16
(40 Grad Celsius), sechs Minuten lang, und dann ein kaltes Sitzbad (14 Grad Celsius), 10 Sekunden lang nehmen. Dem heißen Badewasser fügen Sie einen Haferstrohabsud hinzu. 1 Kilo Haserstroh in Wasser 15 Minuten lang kochen und diesen Absud zum Sitzbad ver wenden. Diese Wechselsitzbäder wirken ganz vorzüglich, nur muß man sie mindestens 8 bis 10 Wochen lang nehmen. Milde, reizlose Kost. Wenig Fleisch, viel Gemüse, Obst, Butter, Ho nig, Milch und Milchspeisen, Topfenspeisen, Vollkornmehlsjiei- sen

. Alkohol, Bohnenkaffee, russischen Tee, scharfe Gewürze meiden. Kochsalz möglichst einschränken. Für einen täglichen, ausgiebigen, weichen Stuhl muß peinlich gesorgt werden. Jede Verstopfung verschlimmert Ihr Leiden. Essen Sie also reichlich Obst, roh und gedünstet, Feigen-Zwetschgenmus, trin ken Sie öfters im Tag einen Schluck kalten Wassers und machen Sie eventuell auch die hier so oft empfohlene Lein samenkur. Jeden Abend ein heißes Fußbad, 5 bis 6 Minuten lang unter Zusatz von einer Handvoll

, Wien, XXI- „Kismet". Ihre Schmerzen am Rücken und das Reißen au den Füßen rühren wohl von einer Harnsüureonhäufung im Blute her. Natürlich kann auch eine Erkältung mit im Spiele sein. Trinken Sie etwa vier bis fünf Wochen lang folgenden Tee: Tee von Hagebutten, Wacholder und Zinnkraut, zu glei chen Teilen gemischt. Ein Eßlöffel voll davon mit zwei Tas- stens fünf Wochen lang, dann eine Pause von 14 Tagen ein schalten und, wenn nötig, wieder mit der Kur beginnen. Fleischgenuß stark einschränken

, am besten ganz aufgeben. Essen Sie viel Gemüse, Obst. Milch und Milchspeisen, Topfen speisen, Vollkornmehlspetsen, Haferflocken, Hafermus, Butter, Honig, grüne Salate mit Oel und Zitronensaft zubereitet. Alkohol in jeder Form» Tabak, russischen Tee. Bohnenkaffee und alle scharfen Gewürze meiden. Kochsalz sehr einschrän ken. Peinliche Sorge für täglichen Stuhl. Abends ein heißes Fußbad. 10 Minuten lang, unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche nehmen. Die schmerzenden Stellen reiben Sie gut

mit folgendem Mittel ein: Rosmarinöl, Eukalyptusöl, von jedem 15 Gramm. Arnikaspiritus 100 Gramm. Heiße Heu blumenauflagen ein- bis zweimal täglich je eine Stunde lang leisten auch gute Dienste, ebenso heiße Halbbäder (39 Grad Celsius) unter Zusatz von Heublumenabsud, etwa 10 Minuten lang. Ein bewährtes Volksmittel bei rheumatischen Leiden ist das Auflegen von getrockneten Farnkräutern. „B". Ihre Harnbeschwerden: Harndrang, erschwertes Uri nieren usw. sind höchstwahrscheinlich die Folge entweder eines alten

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 17.10.1937
Umfang: 16
Sicherheit geboten werden kann, dürften Verhandlungen mit der Hypothekenbank ohne Schwierigkeit dazu führen, daß die Bank ihren Antrag auf Zwangsverwaltung zurückzieht. Theodor. Da Sie zu Angina neigen, so empfiehlt es sich, gleich bei den ersten leisen Anzeichen sofort ein recht heißes Fußbad zu nehmen, 15 Minuten lang, dann eine Tasse heißen Tee aus Holunder- und Lindenblüten, zu gleichen Teilen gemischt, zu trinken und das Bett zu hüten. Jede Stunde eine Formamint- tablette oder Silargette nehmen

lang, dann abtrocknen und die Haut mit einer frischen Zitronenscheibe gut abreiben. Frauenleiden. Im empfehle Ihnen Wechselsitzbäder unter Zu satz von einem Haserstrohabsud. Zuerst ein heißes Sitzbad nehmen, 38 Grad Celsius, 6 Minuten lang. Dem heißen Wasser einen Haserstrohabsud beifügen (1 Kilogramm Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen). Nachher sofort ein kaltes Sitzbad neh men, nur 10 Sekunden lang, und dann auf 1 Stunde ins Bett. Jeden zweiten Tag, etwa zehn Wochen lang

Heublumenauflagen, 1 Stunde lang, an den schmerzen den Stellen. Auch heiße Vollbäder in Heublumenabkochung, 20 Minuten lang, sind gut. • Einreibungen mit dem „Schallerbacher Liniment" (in der Apotheke erhältlich) oder mit dem „Rheuma fluid" von Kwizda (in Apotheke und Drogerie zu haben). Bei solchen Leiden helfen auch heiße Schlammpackungen eventuell mit den Pistyaner Schlammkissen, die man im Handel fertig be kommt. Im Bett häufiger Lagewechsel. Als Tee einen solchen von Birkenblättern trinken, täglich

verordnete Kur machen. Solche Lageänderungen verschwinden nicht so schnell. Versuchen Sie zu gleich warme Sitzbäder in Kamillen- oder Heublumenabkochung 15 Minuten lang jeden zweiten Tag. Aeußerlich über Nacht Aus legen von einer lOprozentigen Ichthyol-Salbe (Ichthyol 5 Gramm, Vaselin 50 Gramm). Die Salbe macht Flecken auf der Wäsche. Zugleich auch den Tee trinken, der in der heutigen Rubrik „Frauenleiden" empfohlen wurde. Abends ein heißes Sitzbad neh men unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche

, 10 Minuten lang. Verzagt. Es muß die Ursache dieser Störung festgestellt werden und erst dann könnte man das richtige Mittel empfehlen. Mei stens liegt eine Blutarmut vor. Sind die Lungen gesund? Auch örtliche Störungen können die Ursache davon sein. Jedenfalls würden bei Ihnen Wechselsitzbäder unter Zusatz von Haserstroh absud nur von guter Wirkung sein (siebe Rubrik „Frauenleiden"). Ich kenne Fälle, wo diese sehr gut gewirkt haben. Gegen die Schmerzen bei der Regel gebrauchen Sie eine Kräutermischung

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 20
Datum: 17.03.1935
Umfang: 20
ist kein Hindernis für die Führung eines Ge schäftes, sofern sie den Gewerbeschein erhält. Für die Er öffnung eines Kommissions- und Agenturge schäftes ist selbstverständlich auch ein Gewerbeschein nötig. Innsbrucker. Wie lang ein Lehrling im Handels gewerbe täglich beschäftigt werden kann, darüber besteht keine Vorschrift,' jedenfalls kann von einer Ueber- stundenentlohnung bei Lehrlingen keine Rede sein. Die Höhe der Entlohnung für Lehrlinge im 1., 2. und 3. Lehrjahre be stimmt sich nach den Beschlüssen

. 1—2mal in der Woche nur von Milch, süß oder sauer (l 1 /* Liter) und etwas Brot leben und sonst nichts genießen. An diesen Tagen der Ruhe pflegen. Vor- und nachmittags je ein kurzes, kaltes Armbad nehmen, nur 30 Sekunden lang. Das Wasser muh bis zu den Ellenbogen reichen. Nachhev die Arme 1 Minute lang im Sitzen lang sam schwingen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang und genügenden Schlaf. Seien Sie froh und munter! Weg mit aller übertriebenen Aengstlichkeit! Wenn Sie ein frohes Gemüt

, leichte Mehlspeisen, Milch, Topfen. Sorge für täglichen Stuhlgang. Essen Sie täglich rohen Knoblauch. 4 bis 5 Zehen davon, fein gehackt, auf Butterbrot mit Pe- tersilie. Innerlich einen Tee aus Hagebutten, Birkenblättern und Sonnentau, zu gleichen Teilen gemischt gebrauchen. Einen Eßlöffel davon voll auf 1 Schale siedenden Wassers ? eben, ein paar Minuten lang kochen, zugedeckt 10 Minn en ziehen lasten, abseihen und mit Honig versüßen. Tags über 1 Taste davon trinken, und zwar 5—6 Wochen lang. Abends

immer ein heißes Fußbad, 36 Grad Celsius, 3 Minu- ten lang nehmen unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche. 66 Jahre. Gegen Ihre rheumatischen Schmerzen empfehle ich Lehmumschläge. Den Lehm mit kaltem Wasser zu einem dicken Brei anmachen, aus Leinwand streichen und mit der Lehmseite direkt auflegen, darüber ein trockenes Tuch geben. Die Auflage bleibt 2 Stunden liegen und kann 2—3mal im Tag wiederholt werden. Der einmal gebrauchte Lehm muß weggeworsen werden. In der Zwischenzeit Ein reibungen

trinken. Die Kur 5 bis 6 Wochen lang mach«, dann 10 Tage aussetzen und eo. wiederholen. Täglich, u besten abends, ein warmes (35 Grad Celsius) Sitzbad mi> men unter Zusatz von etwas Birkenholzteer, ev. von tinktur, 20 Minuten lang. Peinliche Reinlichkeit, besonder- nach jedem Stuhlgang. Wenn Sie an Hämorrhoiden odv Darmwürmern leiden, so müssen Sie sich behandeln lassen. Auch für einen täglichen Stuhlgang ist stets zu foM Milde, reizlose, mehr vegetarische Kost unter Bevorzugt von Milch. Obst

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 05.05.1935
Umfang: 20
Seite 18. Nr. 18. Gegen die Schlaflosigkeit trinken Sie einen Tee aus Bal drian und Hopsen. Drei Eßlöffel Hopsen (Fruchtzapfen) und einen Teelöffel voll Baldrian auf 1 Schale Wasser geben, 5 Minuten lang kochen, abseihen und warm im Bett abends trinken. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang, absolute Vermeidung von Alkohol, russ. Tee und Bohnenkaffee. Abends immer ein kurzes, kaltes Fußbad nehmen. Im Bett nasse Fußwickel nehmen, die eventuell auch über Nacht liegen bleiben

8 Stunden Schlaf bei offenen Fenstern. Even tuell könnten Sie auch Biomalz mit Lezithin ein paar Wochen lang nehmen (in der Apotheke erhältlich). Herr Mond. Ihre Anfrage wurde in der Nummer vom 18. April beantwortet. Peer 30. Bei jedem chronischen Rheumatismus bewirkt eine starke Kur eine Steigerung zuerst der Schmerzen, es ist die sogenannte Reaktion des Körpers, dieses ist kein schlechtes, sondern im Gegenteil ein gutes Zeichen. Für Sie wären gut: Heißluftbehandlung, Schlammpackungen, wenn möglich

trinken aus Faulbaumrinde. Dornschlehblüten und Rhabarber, zu gleichen Teilen gemischt. Essen Sie viel Obst, Gemüse, Honig, Vollkornbrot, Butter. Gegen den Blasenkatarrh heiße Sitzbäder in Heublumenabkochung. Später sollen Sie jeden zweiten Tag ein kurzes, kaltes Sitzbad nehmen. Zugleich trinken Sie täglich vier Wo chen lang eine Taffe Tee aus Hagebutten, Wacholder, Zinn kraut und Bärentraube, zu gleichen Teilen gemischt. Milde, reizlose Kost. Ob die Lunge gesund ist, kann man aus der Ferne unmöglich

und machen Sie außerdem täg liche heiße Kamillenkopfdämpfe, 10 Minuten lang. Abends immer ein heißes Fußbad unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche nehmen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhl- a Genießen Sie täglich monatelang 5 Zehen rohen auch, fein gehackt, aus Butterbrot mit viel Peter silie. Alkohol, russ. Tee, Bohnenkaffee meiden. Alpenrose. Eine ärztliche Untersuchung wäre hier not wendig, denn solche Beschwerden, wie Sie haben, könnten eventuell die Folge eines beginnenden Lungenleidens

sein. Sind die Lungen gesund, dann wäre die Sache nicht ge fährlich. Ich würde dann empfehlen den reichlichen Genuß von echtem Bienenhonig (täglich monatelang alle 3 Stun den 1 Eßlöffel davon genießen). Zugleich 5—6 Wochen lang einen Blutreinigungstee trinken, wie es in der Rubrik „Hofft Gesundheit" empfohlen wurde. Wären die Lungen gesund, dann wäre gegen eine Ehe nichts einzuwenden. Wünsche viel Glück! Wulfenia. Bitte nur die Wechselsitzbäder geduldig nach der Vorschrift zu gebrauchen. Sie werden bald den Nutzen

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 12.07.1936
Umfang: 20
Seite 18. Nr. 88. Ferdinanda. Es wird wahrsckeinlich eine Fistel sein. Ich empfehle eine genaue ärztliche Untersuchung, auch eine Durch- leuchtung der Lungen wäre anzuraten. Aeußeruch versuchen Sie Lehmumschläge, täglich eine Stunde lang. Die Stelle zu erst mit Oel einreiben und dann den Umschlag geben. Genie ßen Sie viel Honig, täglich monattelang alle drei Stunden 1 Kafeelöffel voll. Sorge für geregelten täglichen Stuhlgang. Zugleich trinken Sie täglich 2 Taffen Tee aus Queckenwurzel

(Graswurzel). 1 Teelöffel voll davon auf eine Taffe Waffer geben, 15 Minuten lang kochen, zugedeckt einige Minuten zie hen lassen, abseihen, bis zwei Taffen täglich, am besten tags- über schluckweise. Mutterglück 70. Diese Beschwerden sind sicherlich nur nervö- ser Natur und werden bald verschwinden. Sie können ruhig die unschädlichen Hovaletten gebrauchen (in Apotheke und Dro gerie erhältlich), und zwar dreimal täglich je 2 Stück, also 6 Stück im Tag, etwa 6—6 Wochen lang. Statt der Hovalet- ten

und Faulbaumrinde, zu gleichen Teilen gemischt. 1 Eßlöffel davon auf eine Schale siedenden Wassers geben, zuge- deckt 7 Minuten ziehen lassen, abseihen, eventuell mit Honig versüßen. Früh nüchtern, 1 Stunde vor dem Frühstück, eine Taffe trinken, 5—6 Wochen lang. Milde, mehr vegetarische Kost. Genießen Sie täglich Buttermilch, Sauermilch oder Iog- hurt. Luft- und Sonnenbäder, viel Aufenthalt im Freien. Mut. Diese Erscheinung ist ziemlich normal und bedeutet nichts Krankhaftes. Betreiben Sie einen vernünftigen

Sport, genießen Sie eine milde, reizlose Kost, sorgen Sie stets für täglichen Stuhlgang und machen Sie täglich früh eine kalte Ganzwaschung. I^den zweiten Tag ein kurzes, kaltes Sitzbad nehmen, nur 3 Minuten lang. Früh und abends je eine Mes- serspitze Hopfenmchl, mit Zucker vermischt, nehmen. Vergessen Sie das Vergangene und blicken Sie voll Zuversicht in die Zukunft: Es wird schon alles wieder gut werden! Adlerhorst. Es ist natürlich schwer, aus der Ferne hier einen guten Rat zu geben

, doch ich will es versuchen. Vor allem braucht Ihre Mutter absolute Bettruhe, eventuell wochenlang. Knieverletzungen sind immer gefährlich und erfordern größte Schonung. Ich glaube, daß, wenn Ihre Mutter sich damals entsprechend geschont hätte, diese unangenehmen Erscheinungen wohl ausgeblieben wären. Täglich früh und abends je 1— IVz Stunden lang einen Umschlag mit Arnikawasser machen. 1 Eß löffel Arnikatinktur auf 1 i Liter Waffer geben und damit Um schläge machen. Auf den feuchten Umschlag ein trockenes Tuch

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 08.07.1934
Umfang: 16
. Lottoziehung vom 30. Juni Linz 82 44 58 33 88 Lottoziehung am 27. Juni Graz 24 80 20 63 8 rragehasfen. Allhniann 204. Die Beschwerden Ihrer Schwester sind sicher- Folge der Wechseljahre. Durch entsprechende Be- Ä"6 wird sich der Zustand bald merklich bessern. Sie «,,7 Weid) folgende Kur versuchen. Jeden zweiten Tag mor- M.^dett aus ein kaltes, kurzes Sitzbad nehmen (18 Grad totp rä nur 10 Stunden lang). Morgens immer eine kurze ^:.Mzwafchung vornehmen, abends ein kurzes kühles ("ur 20 Sekunden). Tagsüber

zweimal ein kaltes ettw Amen. Das Wasser muß bis zur Mitte des Ober- r . Dauer des Armbades 30 Sekunden, nachher Inen n lang langsame, pendelartige Schwingungen mit den Achen. Die Armbäder wirken ganz ausgezeichnet, tzjj^Agegen die Wallungen und Kopfschmerzen, man kann tz,L.,b l^Tage nehmen. Abends im Bett kalte Futzwickel lang, diese können event. über Nacht liegen blei- ^ Sorge für täglichen Stuhlgang, bei Verstopfung Tasse Tee aus Rhabarber, Faulbaumrinde und tz ZAbluten. zu gleichen Teilen

, ja mehrwöchentliche Bettruhe notwendig. Schulbesuch einstellen. Morgens kühle Ganzwaschung, zwei- bis dreimal in Woche ein Halbbad, 18 Grad Celsius, nur 10 Sekunden lang. Zweimal in der Woche ein heißes, 38 Grad Celsius, Fichtennadelbad, 10 Minuten lang. Abends immer ein Fußbad mit abgeschrecktem Wasser, 2 Minuten lang. Jeden zweiten Abend im Bett, wenn die Füße gut warm sind, kalte Fußwickel bis zum Knie, eine Stunde lang, event. über Nacht. Tägliche Luftbäder, doch keine Sonnenbäder. Leichte Massage des Körpers

mit Oliven öl oder Rosmarinsalbe. Sorge für täglichen Stuhlgang, milde, reizlose Kost, viel Obst, Gemüse, Milch, Topfen, Honig, But ter, grüne Salate mit Oel und Zitronensaft zubereitet, Voll kornmehlspeisen. Vollkornbrot. Varfußgehen üben. Innerlich Tee von Beifußwurzel, ein halben Teelöffel davon auf eine Schale siedenden Wassers geben, zugedeckt 6 bis 7 Minuten ziehen lassen, abseihen, mit Honig versüßen und schluckweise tagsüber trinken. Diesen Tee nur 3 Wochen lang nehmen, dann 10 bis 14 Tage

ab und trinkt warm im Bett. Nur den Mut nicht verlieren! Es wird sich alles langsam zum besten wenden. Alpenrose 12 . Es handelt sich um eine Ueberanstrengung der Nerven und Muskeln der Arme und Hände. Versuchen Sie folgendes: täglich nehmen Sie ein Hand- und Armwechsel bad. Zuerst Hände und Arme ins heiße Wasser (39 Grad Cel sius) 2 Minuten lang eintauchen. Das Wasser muß bis zum Ellenbogen reichen. Dann sofort ins kalte Wasser geben (14 Grad Celsius), 1 Minute lang. Dieses wiederholen Sie drei mal

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 14.06.1936
Umfang: 20
der Genuß von Sauermilch, Buttermilch und Joghurt ist sehr zu empfehlen. Alkohol und Tabak am besten ganz meiden. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Jeden Tag ein Wechselfußbad nehmen, 2 Minuten lang heiß, 38 Grad Celsius, 1 Minute.kalt, 14 Grad Celsius, und dann wieder 2 Minuten heiß. Das Wasser muß bis zum Knie reichen. Diese Fußbäder leisten hier ausgezeichnete Dienste. Abends im Bett einen naßkalten Wickel um Füße und Unterschenkel anlegen, 1 Stunde lang, eventuell über Nacht liegen lassen

das Nephrisan, nur muß sie davon 1. Teelöffel in Oblaten dreimal des Tages nehmen, und zwar längere Zeit, denn der Erfolg tritt langsam ein. Gegen die Schlaflosigkeit Hooaletten nehmen, dreimal des Tages je zwei Stück, auch wochenlang. Sollte das Nephrisan nicht genügend wirken, dann machen Sie einen Versuch mit Zinnkrauttee. 3 Teelöffel voll auf 1 Tasse Wasser geben, 15 Minuten kochen, zugedeckt 7 Minuten ziehen lassen, abseihen, früh nüchtern warm trinken. Diesen Tee darf man nur 4 Wochen lang ge brauchen

. Wenn kein Erbrechen und kein Durchfall vorhanden ist, dann liegt der Verdacht einer Wurmkrankheit vor, die bei Kindern sehr häufig ist. Also den Stuhl genau nach Wür mern untersuchen und wenn solche vorhanden sind, dann ent sprechend behandeln. Bei Madenwürmern überzuckerten Zit wersamen geben, dreimal täglich 1 Teelöffel voll. Bei Spul würmern in der Früh drei Tage lang je 20 Kürbiskerne, ge schält, zerdrückt und mit Milch verrührt nehmen. Eine Woche lang täglich 1—2 rohe gelbe Rüben genießen, Hände und Fin ger

sauber halten. Sind keine Würmer ta, dann sorgen Sie für täglichen Stuhlgang, und geben Sie dem Kinde täglich 1 Tasse Kalmußtee. 1 Teelöffel der getrockneten und geschnittenen Wurzeln auf 1 Tasse Wasser geben, kurz aufkochen, zugedeckt 7 Minuten ziehen lassen, abseihen, tagsüber schluckweise un gesüßt trinken, etwa 2 bis 3 Wochen lang. Täglich echten Bie nenhonig genießen, alle 3 Stunden 1 Teelöffel voll. Luft- und Sonnenbäder, im Sommer Barfußgehen. Es freut mich, daß Sie durch Befolgung

gänzlich verschwanden. Bitte die Kur fortzusetzen. Ferner wäre es gut, täglich früh nüchtern 3 Teelöffel voll rohen Saft von gelben Rüben (Karotten) zu genießen. Rohe Karotten schaben, den Saft auspreffen und diesen genießen. Diese Kur 5 bis 6 Wochen lang machen, sie ist für schwache Nerven ein vorzügliches Mittel. Skifahrer. Eine gute Ziegenmilch wirkt überaus günstig sowohl aus die Lungen, als auch aufs Blut, am besten ist die rohe Ziegenmilch. Eine Tuberkulosegefahr wie bei der Kuhmilch besteht

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.04.1935
Umfang: 6
, das Schriftstück zu entziffern, ohne den Schlüssel der Geheimschrift zu haben. Er muß sich unter den Papieren Börners be finden. Ich werde zu seinem Hause zurückkehren . . ." „Aber nicht vor heute abends", erwiderte Karl. „Wo mag nur Fritz Lang bleiben? Einer der Leute hier erzählte mir, Fritz Lang wäre furchtbar aufgeregt ge wesen, als er den Befehl erhielt. Er hat einen Revolver eingesteckt und reichlich Brennstoff mitgenommen. Was halten Sie davon?" Doris sah voll Befriedigung, daß Kurt Hauff das Pa pier

Fritz Längs fei in Sicht." „Ich habe es gehört. Ist Ihnen gelungen, in Bör ners Haus einzudringen?" „Ja, ich habe wie ein ganz alltäglicher Einbrecher gehandelt", antwortete er und zog die Papiere her aus. „Wenn Sie erlauben, möchte ich das eine Papier behalten. Wir wollen versuchen, es zu entziffern." „Selbstverständlich", erwiderte Doris gleichgültig, obwohl ihr Herz heftig klopfte. „Das Flugzeug kam immer näher und Doris erwar tete es voll Ungeduld. Wahrscheinlich würde Fritz Lang ihr nicht mehr

mitteilen können, als die bei den andern, aber sie hatte große Hoffnung auf feine Offenheit nach der Zurückhaltung der beiden andern. Das Flugzeug senkte sich schnell und landete. Doris sah Fritz Lang herausspringen und den beiden andern, die chm -entgegen eilten, mit lebhaften Gebärden Zei chen geben. Dann rannten alle drei aus den Wagen zu. Kurt Hauff rief: „Lang, hier ist Fräulein Berger. Wo waren Sie nur so lange?" Fritz Längs Gesicht strahlte, als er rief: „Ich bringe eine gute Nachricht, Fräulein

Berger. Ihrem Vater geht es gut, er erwartet Sie." XXII. Doris fiel in den Sitz des Wagens zurück. Freuden- tränen rollten über ihre Augen, aber sie war so bleich geworden, daß die Freunde sich besorgt zu ihr wand ten. Erregt stieß sie die Worte hervor: „Machen Sie sich keine Sorge um mich, mir geht es sehr gut. Wer ist es auch wirklich wahr?" „Ja, auf mein Wort, es ist wahr", erwiderte Lang. ..Ich habe ihn erst vor einigen Stunden verlassen, um Sie zu holen." „Wo ist er?" „In Bergersruh

." „Aber wo war er in der Zwischenzeit, Lang? War er wirklich sortgefahren, um mich zu holen?" „Das kann ich Ihnen nicht sagen, Fräulein Berger. Er wird Ihnen selbst alles erzählen. Ich werde ihm jetzt mit Hilfe dieser beiden Herren eine Nachricht zu. gehen lassen", erwiderte Fritz Lang und warf Kurt und Karl einen bedeutsamen Blick zu. „Dann werden wir im Flugzeug zu ihm fahren. Zwei Personen fahren in meinem Flugzeug und Hauff wird ein anderes führen. Ihr Vater hat große Sehnsucht danach, Sie wieüerzuse- hen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1935
Umfang: 8
. Mit rasender Geschwindigkeit, ununter brochen Feuer strahlen ausstoßend, steigt das Flugzeug in vier Minuten auf eine Höhe von 20 Kilometern und ist kaum 12 Minuten in 60 Kilometer Höhe. Allerdings ist der gesamte Kraftstoffvorrat des Nugzeuges innerhalb einer halben Stunde aufgezehrt. Der Aeroplan kann also mit seiner Motorkraft nur etwa 30 Minuten lang steigen. Zn dieser Zeit werden aber bereits viele hunderte Kilometer zurückgelegt und nun in der Stratosphäre last der Aeroplan unter der Einwirkung

Hroneck. Vov dem ftxcfafev Ein Hriratsschwin-ler Innsbruck. 16. April. Ein bäuerlicher Heiratsschwindler mit selten gesehener Hartnäckigkeit, mit der er seine Opfer verfolgte, stand heute vor einem Schöfsensenate unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Wolf (Staatsanwalt Dr. Huber), um sich wegen des Verbrechens des Betruges zu verantworten. Der im Jahre 1898 in Birg en (Osttirol) geborene und dorthin zuständige Bauer Leonhard Lang lernte im Jahre 1928 eine Bauernmagd namens Hedwig M. kennen

habe. Die Zweitgeschädigte, ebenfalls eine einfache, sehr dürftig gekleidete Bauernmagd, hatte schon 1922 mit Lang ein Verhältnis, das jedoch bald wieder in Brüche ging. Erst im Jahre 1928, als sich die Magd Ersparnisse auf die Seite ge legt hatte, von denen Lang schon wußte, machte er sich an sie wieder heran und entlockte ihr 1700 8. Als dieses Opfer auch nichts mehr hatte, heiratete Lang merkwürdiger Weise ein anderes, jedoch vollkommen armes Mädel. Vorsitzender: „Warum haben Sie der Elise M. einen leeren Zettel

: „Sie, Lang, hier können Sie das Weinen lassen. Von uns bekommen Sie kein Geld, wohl aber etwas anderes!" Elise M. schildert noch dem Schöffensenate, wie sie sich mühselig Groschen für Groschen buchstäblich vom Munde abgespart habe. Kaum daß sie- sich hie und da ein dringend notwendiges Kleidungsstück anschafste. (Sie erscheint auch vor dem Gerichte in sehr ärmlicher Kleidung.) Der Schöfsensenat verurteilte Leonhard Lang zu ein einhalb Jahren schwerem Kerker und zum Er sätze der herausgelockten Beträge

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 20.02.1938
Umfang: 16
keine Aussicht auf Erfolg. Vieh. Ich konnte nur erfragen, daß eine Kuh durchschnittlich 12 bis 15 Kilogramm Heu täglich braucht. Man rechnet in gutem Durchschnitt 8 1.60 bis 8 1.80 Futtergeld im Tage. Ste/r ftnta«bw Sorgenvoll 53. Die deformierende Arthritis ist wohl ein lang wieriges Leiden, das oft der Behandlung trotzt. Eine Schwefel- bäderkur ist hier gut, doch sie muß konsequent jahrelang fortge setzt werden. Ebenso gut sind heiße Moor- und Schlammbäder (Deutsch-Altenburg, Schallerbach). Zu Hause

. 5 bis 6 Wochen lang früh nüchtern, eine Stunde vor dem Frühstück, je 3 Kaffeelöffel voll rohen Karotten saft genießen. Karotten klein schneiden und den Saft ausprestenk Zugleich viel echten Bienenhonig essen, täglich alle drei Stunden 1 Kaffeelöffel voll, wochenlang. Außerdem folgendes Mittel noch nehmen: Extractum Kolae fluidum, 200.0. (in der Apotheke er hältlich), dreimal täglich je 1 Kaffeelöffel voll nehmen, etwa 4 Wo chen lang. Für täglichen Stuhlgang sorgen, mindestens 8 Stunden schlafen, täglich

, 10 Minuten lang, in Eichenrindenabkochung. Eine Handvoll davon mit Wasser 15 Mi nuten kochen und den Absud dem Badewasser beifügen. Milde Kost, Sorge für täglichen Stuhlgang. Gegen die Nervenüberreizung nehmen Sie Hovaletten, und zwar drei- bis viermal täglich je 2 Stück ein. also 6 bis 8 Stück im Tag, etwa 5 bis 6 Wochen lang. Alkohol, rust. Tee und Bohnenkaffee meiden. Gegen die Schmerzen am Rücken und Kreuz Einreibungen mit Rosmarin spiritus (in Apotheke und Drogerie erhältlich) machen. Meranerin

. Es freut mich, daß Ihre Ekzeme durch Befolgung meiner damaligen Ratschläge so schnell und gründlich ausheilten. Gegen Ihre jetzigen Beschwerden empfehle ich neben dem erwähn ten Tee (Frauenmantel, Taubnessel und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt) auch sehr die Wechselsitzbäder. Zuerst ein heißes, 39 bis 40 Grad Celsius. 6 Minuten lang, unter Zusatz von einem Haferstroh- oder Heublumenabsud. 1 Kilogramm Haferstroh mit Wasser 15 Minuten kochen und den Absud dem Badewasser bei fügen. Nach dem heißen

sofort ein kaltes Sitzbad nehmen, 14 Grad Celsius, aber nur 10 Sekunden lang, dann auf 1 Stunde ins Bett. Dreimal in der Woche ein solches Sitzbad nehmen, mindestens 10 Wochen lang, natürlich nur in der menstruationsfreien Zeit. Zugleich den Tee trinken und eine milde, mehr vegetarische Kost genießen. Sorge für täglichen Stuhlgang, Vermeidung von Alko hol. Täglich ein Wechselfußbad oder ein heißes Fußbad nehmen. Bitte diese Kur zu machen und mir dann später nochmals zu schreiben. Herzliche Grüße

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Seite 8 von 20
Datum: 03.02.1935
Umfang: 20
von 2 Tropfen Pfeffer minzöl. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Hochgebirge. Es märe jedenfalls gut, einige Wochen lang einen Blutreinigungstee zu trinken, und zwar folgen den: Tee von Brennestel, Löwenzahn, Schafgarbe, Spitz wegerich, Tausendgüldenkraut und Faulbaumrinde zu glei chen Teilen gemischt. Früh nüchtern und abends vor dem Schlafengehen je eine Taste, eventuell mit Honig ver süßt, trinken. Gegen die anderen Beschwerden empfehle ich die Wechselsitzbüder unter Zusatz von Haferstrohabsud

. Zu erst ein heißes (39 Grad Celsius) Sitzbad nehmen, 6 Minu ten lang. Dein heißen Wasser einen Haserstrohabsud bei fügen. Ein Kilo Haserstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen und den Absud dem heißen Sitzbad beifügen. Nach dem heißen Sitzbad sofort ein kaltes (14 Grad Celsius) Sitz bad nehmen, aber nur 10 Sekunden lang (langsam bis 10 zählen), dann auf eine halbe Stunde ins Bett. Solche Bäder nehmen Sie dreimal in der Woche mindestens zehn Wochen lang. Der Erfolg ist meistens ein sehr guter

10 Wochen lang zu nehmen. Andere Mittel find unverläßlich. Sorge für täglichen genügenden Stuhlgang, milde, reizlose Kost. Innerlich gebrauchen Sie einen Tee von Meiste, Raute und Kamille, zu gleichen Teilen gemischt, zu dieser Zeit täglich 2—3 Tassen warm trinken. Ihre Eltern sollten eine Kur mit einem Blutreinigungstee. etwa 5—6 Wochen lang machen, am besten früh nüchtern eine Schale warm trinken, eventuell noch abends vor dem Schlafengehen. Einen guten solchen Tee finden Sie in der Rubrik

„Hochgebirge". Anna. Gegen das lästige Jucken empfehle ich folgende Kur: Vor allem den längeren Gebrauch von einem Tee aus Ehrenpreis. Man gibt 2 Teelöffel Ehrenpreis auf 1 Taste siedenden Wassers, läßt zugedeckt 7—8 Minuten ziehen, seiht ab und versüßt eventuell mit Honig. Sie sollen drei Tasten täglich trinken, früh nüchtern, mittags nach dem Esten und abends vor dem Schlafengehen, mindestens 5—6 Wochen lang. Das Kratzen möglichst meiden. Die aus gekratzten Stellen behandeln Sie mit folgender Salbe

(in der Apotheke erhältlich): Tumenol 3 Gramm, Zinkpaste 40 Gramm. Dünn schmieren und dann mit Reismehl be- pudern. Nehmen Sie täglich ein recht warmes (30 Grad Celsius) Sitzbad in einer Eichenrindenabkochung oder in Kleienabkochung, 10 Minuten lang, nachher die Haut mit frischen Zitronenscheiben abreiben. Noch stärker wirken warme Sitzbäder mit Teerzufatz (solche Teerpräparate, diel zu solchen Bädern geeignet sind, bekommt man in den! Drogerien und Apotheken). Dieses Teersitzbad sollen

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